Heute vor 51 Jahren flog der erste Mensch ins Weltall. Juri Gagarin bestieg das Raumschiff Wostok 1 und machte sich an Bord einer Rakete auf ins All. Er umrundete die Erde und landete nach 106 Minuten wieder am Erdboden.


Es war eine grandiose technische und auch wissenschaftliche Leistung. Ja, ich weiß. Kalter Krieg, Kommunismus, Politik, Das Wettrennen ins All. Mit etwas Glück hätten genauso gut die Amerikaner den ersten Mann ins All schicken können. All die Hintergründe ändern aber nichts an der Tatsache an sich. Am 12. April 1961 hat der Mensch erstmals in seiner Geschichte den Planeten verlassen. Die bemannte Raumfahrt hat zur Zeit keinen guten Ruf (völlig zu Unrecht, wenn ihr mich fragt). Aber ich denke, man kann die Bedeutung dieses Tages nicht überschätzen. Es gab in der Geschichte der Menschheit schon viele bedeutsame Tage. Den 11. September 2001. Den 1. Mai 2004. Den 9. November 1989. Und so weiter, bis in die fernste Vergangenheit; bis zum Anfang der historischen Aufzeichnungen. Aber der 12. April 1961 sticht heraus. Er ist ein besonderer Tag. Und das sage ich nicht nur als Astronom und Raumfahrt-Fan. Die gesamte Geschichte der Menschheit; die ganze Geschichte des Lebens hat sich immer nur auf der Erde abgespielt. Alle Lebewesen, vom ersten Einzeller bis zum modernen Menschen, sind auf der Erde geboren und gestorben. Milliarden Jahre lang. Bis zum 12. April 1961. Hier hat das erste Mal ein Mensch den Planeten verlassen. Das erste Mal hat sich ein Mensch in den Weltraum begeben. Es war nur ein winziger Schritt, es war nur der allererste Anfang. Aber es war der Anfang. Wenn es in 1000 oder 10000 Jahren noch Menschen gibt, dann werden sie viele der Ereignisse die uns heute bedeutsam vorkommen, längst vergessen haben. Aber es würde mich wundern, wenn das auch für den 12. April 1961 gelten würde. Er stellt eine dauerhafte Zäsur in der Geschichte der gesamten Menschheit dar. Das wir das noch nicht so richtig spüren können, liegt vielleicht gerade daran, dass es erst 51 Jahre her ist…

Ich werde heute Abend an Yuri’s Night im Naturhistorischen Museum von Wien teilnehmen. Vielleicht habt ihr ja auch Lust. Oder ihr sucht euch eine der vielen anderen Veranstaltungen aus. Juri Gagarins erster Flug ins All wird auf der ganzen Welt gefeiert. Zu Recht.

Und wer nicht feiern kann, der kann hier zumindest noch ein schönes Video anschauen:

Ich verweise auch gerne nochmal auf den Film „First Orbit“, der in über einer Stunde die ganze Mission noch einmal stattfinden lässt.

P.S. Ich weiß, der Titel des Beitrags ist provokant 😉 Wenn ihr mich deswegen schimpfen wollt, dann seid nicht böse, wenn ich nicht sofort antworte. Ich bin immer noch auf Reisen und selten online. Sobald ich zurück komme, lese ich aber alle Kommentare!

94 Gedanken zu „12. April 1961: Der wichtigste Tag der Geschichte“
  1. @FF:

    Wenn ich mir deswegen schimpfen wollt,

    Wenn „ihr mich“ …?!

    @Muriel:

    Was für ein Unfug.

    Und WIESO ist Speck jetzt wichtiger als der erste Raumflug? Oder meintest Du (2940) Bacon? Oder einen von den Bacons? Oder was wolltest Du uns überhaupt mitteilen??

  2. Was war den so wichtig am 11.September 2011? Kommunalwahlen in Niedersachsen, oder was?

    Den 12.April 61 als wichtigsten Tag der Menschheitsgeschichte zu bezeichen ist ja auch ziemlich übertrieben! Da fallen mir auf Anhieb ein paar andere, wichtigere ein!

  3. @MartinS: Neinnein, du hast mich schon richtig verstanden. Ich meine Frühstücksspeck. Hast du mal versucht, Eier mit dem ersten Raumflug zu braten? Kannst du voll vergessen.

  4. Die drei Sätze der Einleitung schon erzeugen bei mir eine wohlige Gänsehaut.
    In einer Kapsel in den Weltraum geschossen zu werden, ist für mich eine klaustrophobische Horrorvorstellung. Das gilt natürlich umso mehr, wenn ich der allererste bin!

    Da ist man als Mensch manchmal ziemlich paradox: liebend gern würde ich die Erde mal von außen sehen (z.Bsp. vom Mond aus), aber alle Pferde des Königs würden mich nicht in diese grässliche Kapsel hineinbugsieren können; selbst vor einem Weltraumlift hätte ich einfach zu viel Angst, egal wieviele Menschen ihn bereits erfolgreich benutzt haben …

    Und wenn es auch nichtmal 2 Stunden waren – innerhalb dieser 106 Minuten hat Gagarin den Orbit nicht nur verlassen und wieder betreten, sondern auch einmal komplett durchlaufen! Allein bei der Vorstellung, ich wäre an seiner Stelle gewesen, schlottern mir alle Knochen, daß ich zu keiner motorisch sinnvollen Handlung mehr fähig wäre.

    Würde er heute noch leben, wäre er noch nichtmal so sehr alt – er könnte noch Jahrzehntelang durch Talkshows tingeln … ok, so betrachtet ist das wahrscheinlich auch nicht so grade erstrebenswert als Lebensabend für einen echten Pionier …

  5. Die gesamte Geschichte der Menschheit; die ganze Geschichte des Lebens hat sich immer nur auf der Erde abgespielt. Alle Lebewesen, vom ersten Einzeller bis zum modernen Menschen, sind auf der Erde geboren und gestorben. Milliarden Jahre lang. Bis zum 12. April 1961. Hier hat das erste Mal ein Mensch den Planeten verlassen. Das erste Mal hat sich ein Mensch in den Weltraum begeben. Es war nur ein winziger Schritt, es war nur der allererste Anfang. Aber es war der Anfang. Wenn es in 1000 oder 10000 Jahren noch Menschen gibt, dann werden sie viele der Ereignisse die uns heute bedeutsam vorkommen, längst vergessen haben.

    R I C H I G! DANKE Florian,
    L.G.

  6. p.s. (@Lektoriat):
    „Es gab in der Geschichte der Menschheit schon viele bedeutsame Tage. Den 11. September 2011.“
    Entweder das ist ein Tippfehler, oder mir ist letztes Jahr etwas wichtiges entgangen.

  7. @Roman:
    Meine Zustimmung hast Du voll und ganz.
    Vor einiger Zeit gab es hier schon mal eine Diskussion darüber – in Verbindung mit Apollo 11 – wann das „Weltraumzeitalter“ eigentlich angefangen hat, und da stand ich mit meiner Referenz auf Juri Gagarin ziemlich allein da.
    Das schmerzte mich nicht, weil ich Sympathien zur Sowjetunion hätte (ganz im Gegenteil. Ich bin in der DDR aufgewachsen und habe das „System“ ausgiebig zu hassen gelernt).
    Es schmerzt mich, weil der Schritt in den Weltraum das phantastischste, utopischste, gefährlichste, aber vor allem auch notwendigste ist/war, was wir Menschen jemals getan haben und jemals tun werden.

    (Im Gegensatz zu Florian bin ich kein Befürworter der bemannten Raumfahrt per se. Aber seine Begeisterung dafür kann ich vollumfänglich nachvollziehen.)

  8. Korrektur:
    „hat Gagarin den Orbit nicht nur verlassen und wieder betreten“

    muß natürlich heißen: „betreten und wieder verlassen“.

  9. Mit 1. Mai 2004 kann wohl nur die EU-Erweiterung gemeint sein.

    Und 11. September 2011 ist bestimmt ein Tippfehler und soll 2001 heißen. An diesem Tag war das erste Champions League-Spiel der Schalker Vereinsgeschichte. Somit ist das natürlich historisch ein immens bedeutender Tag.

  10. @E.Neumann:
    „Da fallen mir auf Anhieb ein paar andere, wichtigere ein!“

    Bitte meine Frage nicht als spitzfindig zu verstehen; mich interessiert es wirklich:
    welche Ereignisse sind das, und warum findest Du sie wichtiger?

  11. @Muriel:

    Hast du mal versucht, Eier mit dem ersten Raumflug zu braten?

    Also, das verstehe ich jetzt überhaupt nicht mehr. Die hatten doch damals schon gewaltige Startraketen – und zum Eierbraten müssten die doch ausgereicht haben.
    Und überhaupt: was ist mit russischen Eiern? (Die wird Gagarin ja wirklich gehabt haben müssen 😉

  12. @MartinS: Genau die sind das Problem. Russische Eier sind bekanntlich nicht nur kalt und hart, sondern (und das ist natürlich das eigentlich einzig wirklich bedeutsame Problem) ohne Bacon!

  13. Sorry für meine kleine Kommentarflut, aber leider kann mein seine Kommentare nicht mehr nachträglich editieren; zu 11:05 möchte ich noch etwas ergänzen.

    „Der Schritt in den Weltraum“ sei das „phantastischste, utopischste, gefährlichste, aber vor allem auch notwendigste […], was wir Menschen jemals getan haben und jemals tun werden“, habe ich dort geschrieben.
    Was ich gerne editieren würde, ist: „wir Menschen“ dabei in Fettschrift, italic, unterstrichen und in Knallrot hervorzuheben.
    An einem solch wortwörtlichen „kosmischen“ Wendepunkt der Menschheitsgeschichte erscheint es deutlich kleingeistig, über „das waren die Amis dort“ oder „das waren die Russen hier“ zu debattieren.
    Wir waren es. Wir Menschen. Wir alle zusammen. Wir haben das geschafft, weil wir sowohl in großen Gruppen kooperiert haben, als auch, weil diese Gruppen „gegeneinander“ konkurrierten. Beides war wichtig. And we did it! We! Yeah!

  14. Da fällt mit der „Pale Blue Dot“ zu ein, wo Carl Sagan bemerkte:
    „The Earth is a very small stage in a vast cosmic arena.
    On it everyone you love, everyone you know, everyone you ever heard of,
    every human being who ever was, lived out their lives…“

  15. Wir waren es. Wir Menschen. Wir alle zusammen.

    Da bin ich nicht ganz bei dir. Zu Gagarins Zeiten waren es noch ‚die Russen‘ gegen ‚die Amerikaner‘. Wenn es ein Ereignis geschafft hat, dieses ‚Mensch-Gefühl‘ zu verbreiten, dann war das IMHO Apollo. Noch nicht mal die Russen, die Erzfeinde, haben versucht diese Leistung irgendwie runterzumachen sondern haben aufrichtig gratuliert. Die Apollo 13 Haverie war tatsächlich ein ‚die ganze Weltbevölkerung verfolgt und versucht zu helfen‘ – Ereignis.

  16. > Was ist so toll daran, daß einem Menschen das gelingt, was zwei Hunde vorgemacht haben?

    Dass der Mensch es selbst gebaut hat, und nicht der Hund?

  17. Was ist so toll daran, daß einem Menschen das gelingt, was zwei Hunde vorgemacht haben?

    Es hat gezeigt, dass der Mensch lernfähig ist … und außerdem war Gagarin unser erster MANN im All. (Heutzutage gilt diese Bemerkung ja bestimmt schon als Affront, aber naja… 😉

  18. 1969 hat die NASA der Menschheit genau das gegeben, was sie zu der damaligen Zeit gebraucht hat: „Einen unbeugsamen Glauben an die Menschheit“. Wir sollten der NASA dankbar sein für diese Illusion.

    Unser Gleichgewichtssinn und das Empfinden von träger und schwerer Masse auf dem Mond:

    Unser Gleichgewichtssinn ist von Geburt auf geschult auf das Empfinden von schwerer und träger Masse, so wie wir sie auf der Erde vorfinden. Während die träge Masse universell überall gleich empfunden wird, empfinden wir die schwere Masse auf dem Mond nur 1/6. Das Aufgrund dessen ist es nicht möglich, sich auf dem Mond in der Art und Weise zu bewegen, wie sich die Astronauten auf den Filmen bewegen. Nicht einen Schritt könnten sie gehen, ohne nicht auf die Nase zu fallen. Unser Gleichgewichtssinn lässt das durch das Verhältnis träger zu schwerer Masse, wie es auf dem Mond ist, nicht zu.

    Dass die NASA am Mond war, ist unbestritten, dass Menschen mit am Mond waren ist nicht ganz umstritten, unbestritten jedoch ist, dass die Filme mit den herumlaufenden Astronauten nicht vom Mond stammen, auch nicht von irgendwo anders sondern sie sind auf der Erde gedreht worden. Unser Gleichgewichtssinn lässt nur auf der Erde solche Bewegungen zu, wie sie in den Filmen zu sehen sind. Da die Filme den selben Hintergrund wie auf den Fotos zeigen, können auch die Fotos nur von der Erde stammen.

    Trotzdem danke NASA, damals haben wir das gebraucht.

  19. „unbestritten jedoch ist, dass die Filme mit den herumlaufenden Astronauten nicht vom Mond stammen, auch nicht von irgendwo anders sondern sie sind auf der Erde gedreht worden.“

    Und das können Sie hoffentlich auch beweisen?!

  20. Also ich bin dafür diesen Vollhonk zu ignorieren.
    Es kann doch nicht sein das bei jedem Raumfahrtthema diese Spinner aufschlagen und Aufmerksamkeit bekommen die sie wirklich nicht verdient haben.
    Die schaffen es mit ihrem Müll ein Thema bzw. eine Diskussion völlig zu zerstören und ins Absurde abgleiten zu lassen.

  21. In einem sich nach unten beschleunigenden Aufzug in einem Wolkenkratzer kann man das (natürlich nur während der Zeit der Beschleunigung) testen. Obwohl man dort nicht annähernd die Differenz von träger und schwerer Masse, wie wir sie auf dem Mond vorfinden, erreichen, kann man doch keinen Schritt machen. Nur ruhig stehen ist möglich. Den Versuch kann man 1000 x wiederholen, er zeigt immer das gleiche Ergebnis.

  22. Ich bin dafür den Mond-Laber-Laber-Leugner zu ignorieren! Möge er Aufzug fahren, bis der Mond auf der Erde landet, damit er selbst nachschauen kann, ob wer da war. (Im Aufzug gibt’s kein I-Net 🙂

  23. @Blaubaer:
    „The Earth is a very small stage in a vast cosmic arena.
    On it everyone you love, everyone you know, everyone you ever heard of,
    every human being who ever was, lived out their lives…“ – (Carl Sagan)

    Poesie und Lyrik waren mir stets ein Buch mit sieben Siegeln. Ich konnte mit den Konzepten nichts anfangen.
    Ich weiß nicht, warum Menschen für Gedichte oder für bestimmte romantische Formulierungen schwärmen, auf mich wirken sie immer nur … kitschig.

    Und dann kommt Sagan daher und sagt zwei Sätze, von denen man nicht weiß, ob sie Lyrik oder Prosa sein sollen, aber eins weiß man ganz genau: man wird sie sein Lebtag lang nicht mehr aus dem Kopf bekommen.
    Danke, Carl.

  24. @Kallewirsch:
    Stimmt, die romantische, völkerverbindende Perspektive existiert wohl nur in der Retrospektive.

    Damals, als das alles passierte und ich noch nicht existierte, hatten unglaublich viele Menschen Angst davor. Angst vor Wostok 1, Angst vor dem Sputnik.
    Man sprach ja auch vom Sputnik-Schock, der kalte Krieg war in einer heißen Phase, den Menschen wurde eingeredet, sie könnten jederzeit eine Atombombe auf den Kopf bekommen (So what? Just duck and cover!)

    Apollo 13 ist ein Punkt für Dich; dort zeigte sich tatsächlich erstmals, daß die Dickschädel ihre Köpfe auch zusammenstecken können und sich gegenseitig helfen (erstmals seit 1945, als die „Klassenfeinde“ zur Zusammenarbeit gezwungen waren, um sich gegen einen gemeinsamen Feind zu wehren).

  25. Mir ist schon klar, daß man auf derartige Kommentare eigentlich nicht eingehen sollte, da mir dieses Thema jedoch keine Ruhe lässt, habe ich an die Kenner der Materie mal eine Frage.
    Solch ein voll durchtrainierter Raumfahrer dürfte ja locker 90 bis 100kg auf die Waage bringen. Der komplette Raumanzug der bei den Mondspaziergängen getragen wurde, wiegt mit all seinem technischen Gedöns ca. 180kg. Also müsst ein Mondspaziergänger ja eigentlich immer noch ‚gefühlte‘ 45 bis 48kg an Masse bewegen. Müsste damit der angebliche „Beweis“ von Herrn Badhofer nicht eigentlich schon wiederlegt sein (vorausgesetzt, ich habe den Mann wirklich richtig verstanden :/) ?

  26. @jedweden Flo, den es interessieren könnte:
    Ich sitz hier grad gemütlich zusammen auf ein Bier mit einem Osterhasen, der sagt, er käme vom Mond.
    Aber Dich kennt er nicht, sagt er.
    So, widerlegt.

  27. @H.M.Voynich
    Ich dachte, der Osterhase wäre ein Einsiedler. Wie soll so einer Flöe kennen? Und wo ist das YouDude-Beleg-Video??
    Deine ‚Behauptung‘ ist also widerlegt 😉
    Noch’n FLo war (und IST) auf dem Mond!

  28. @David
    Für den Gleichgewichtssinn ist nicht entscheidend:
    Das Gewicht, schwere Träge, träge Masse.
    Für den Gleichgewichtssinn ist einzig und alleine das Verhältnis zwischen der trägen und schweren Masse entscheidend, und dieses Verhältnis empfindet unser Gleichgewichtssinn auf der Erde 1:1, auf dem Mond 1 : 1/6

    @Alle anderen
    Ich behaupte nicht, dass kein Mensch jemals am Mond war, ich sage, die Bilder und Filme sind auf der Erde gedreht worden. Wie der Armstrong erstmalig ganz zögerlich die Leiter heruntersteigt und den Fuß auf den Boden setzt, wirkt echt, diese Bewegungen, die er dabei gemacht hat, decken sich mit unserem Gleichgewichtssinn. Bei dieser Aufnahme habe ich ein grosses Problem damit, anzunehmen, dass das nicht am Mond war. Also, ich neige schon dazu, dass zumindest eine Mondlandung stattgefunden hat, die Bilder und Filme jedoch sind auf der Erde gedreht worden.

  29. @ Badhofer:

    Also, ich neige schon dazu, dass zumindest eine Mondlandung stattgefunden hat, die Bilder und Filme jedoch sind auf der Erde gedreht worden.

    Und ich neige schon dazu zu sagen, dass Du hier einfach nur Scheisse laberst.

  30. @Badhofer:

    Für den Gleichgewichtssinn ist einzig und alleine das Verhältnis zwischen der trägen und schweren Masse entscheidend, und dieses Verhältnis empfindet unser Gleichgewichtssinn auf der Erde 1:1, auf dem Mond 1 : 1/6Genau!

    Deshalb ist es auch völlig unmöglich zu tauchen. Wie sollte der Gleichgewichtssinn eines Tauchers auch damit zurechtkommen können, einerseits nach wie vor Masse zu haben, diese andererseits allerdings nicht als Gewicht wahrzunehmen?

    (OK, ich nehme die Behauptung zurück, dass tauchen nicht möglich sei, ABER all‘ die Bilder von Tauchern, die ich gesehen habe, wurden sicher nicht unter Wasser gemacht.)

    Ihr Geschwafel, Herr Badhofer, ist grober Unfug!

  31. Nachtrag:

    Bevor ich es vergesse, Herr Badhofer:
    Absehbar geht gleich das Geschwafel mit der von Ihnen so innig geliebten „Dualität“ los (Ich habe Ihre Website überflogen).

    Vergessen Sie’s.

    Diesen Unsinn können Sie hier nicht verkaufen.

  32. @Schlotti
    Die Schwerkraft empfindet dein Gleichgewichtssinn beim tauchen genau so, wie wenn du an Land bist. Das Wasser wirkt ja nur auf deinen Körper und nicht auf deinen Gleichgewichtssinn. Das würde nur dann so sein, wie du sagst, wenn du einen Taucheranzug hast, der die Schwerkraft von deinem Gleichgewichtssinn abschirmt. Und den gibt es nicht.

  33. @Badhofer:

    Nett von Ihnen:
    Ich schrieb

    Ihr Geschwafel, Herr Badhofer, ist grober Unfug!

    Sie antworten:

    Die Schwerkraft empfindet dein Gleichgewichtssinn beim tauchen genau so, wie wenn du an Land bist. Das Wasser wirkt ja nur auf deinen Körper und nicht auf deinen Gleichgewichtssinn. Das würde nur dann so sein, wie du sagst, wenn du einen Taucheranzug hast, der die Schwerkraft von deinem Gleichgewichtssinn abschirmt. Und den gibt es nicht.

    Sie hätten doch meine Behauptung wirklich nicht sofort beweisen müssen…

  34. @Heinrich Badhofer:
    Mal unter uns Insidern: der Fall der Berliner Mauer war doch auch ne tolle Sache, oder?
    Also, ich war ja nicht dabei, und deshalb weiß ich nicht, ob sie wirklich gefallen ist, aber sie scheint jetzt nicht mehr da zu sein, von daher klingt die Theorie ganz plausibel.
    Also, die is doch jetz weg, oder?
    Klar hab ich Filme gesehen, wie sie gefallen ist, aber diese Filme sind ja sicher alle im Labor gedreht, falls was schief geht. Falls die Mauer nach oben fällt statt nach unten oder so, kann man ja nie wissen, dann ist es natürlich immer ein guter Rat, Archivmaterial auf Film zu haben.
    Nur so, damit sich niemand unnötige Sorgen macht …

  35. @ noch´n Flo: Also bitte, ich BIN der Mond, das hat mir das FSM gesagt, und ich hab keine Lust, mich dauernd zu kratzen, nur weil ein Badhofer hier den letzten unausgegegorenen Esoterik-Verschwörungstheoretiker-Gehiernabstinenzler-Dummquark salbabert.

    Monde mögen keine Flöhe, das weiß der Badhofer aber nicht, deshalb ist er auch von Flöhen besiedelt. Das ergibt sich aus den ALWM´s des FSM.

    Pah, und Schwerkraft…. das gibt es nicht, das sind nur seine nudeligen Anhängsel, aber den Badhofer, den verschont das FSM, damit er im All verschwindet.

    Ach ja: Flo, Lust auf eine Portion Spaghetti, schön mit Hackbällchen und Tomatensauce zur Huldigung des FSM?

  36. OK Herr Badhofer, ich gebe auf! Wie ich mittlerweile fesstellen musste, geistern Sie mit Ihren Behauptungen seit einigen Monaten durch diverse Physiker-, Astro,- sowie Esoterik-Foren, und labern dort den Leuten ’nen Knopf an die Backe. Es scheint Ihnen dabei vollkommen egal zu sein, wie oft Sie zu hören bekommen, daß Sie Unsinn erzählen, oder doch zumindest Beweise für ihre Behauptungen liefern mögen. Außer jeder Menge warmer Luft kam dann jedoch nichts mehr von Ihnen.
    Anhand dessen wage ich mal die steile These aufzustellen, daß Sie Masochist sind und sich gerne derartige Abfuhren einhandeln.

    PS: Wenn Sie mal in Berlin sind, besuchen Sie doch unseren schönen Fernsehturm. Bei dieser Gelegenheit können Sie ihre Behauptung, daß man in einem nach unten rauschenden Fahrstuhl keinen Schritt gehen könne, ja eventuell nochmal überprüfen (funktionierender Gleichgewichtssinn vorausgesetzt!) 😉

  37. @H.M.Voynich
    Da hast du recht, noch dazu, dass es aus heutiger Sicht unbedeutend ist, wo die Filme gedreht worden sind, während der Fall der Berliner Mauer schon Weltbewegend war.

    Kennst den: „Heute mach ich mir einen gemütlichen Abend“. Kommt das Facebook und sagt: „Davon kannst du nur träumen“ Also, gute Nacht und schön träumen von Mondmanderln. ggg

  38. @ David: Och, vertreib doch den lieben kleinen Troll nicht. Man kann sich an solchen liebenswerten Geschöpfen doch ergötzen, am besten mariniert auf dem Grill. Dazu etwas Pasta mit Knoblauchbrot, und das FSM gibt seinen Segen dazu…. also nicht: Don´t feed the Troll….. besser: Eat the Troll….

  39. Per skype führe ich doch tatsächlich gerade ein Gespräch mit einem Freund, welches sich nun dank Euch darum dreht, ob die Verfügbarkeit von Internet im Fahrstuhl stets gewährleistet sein sollte, mit welchen Produktionsausfällen man andernfalls in fahrstuhldominierten Städten wie New York oder meinetwegen auch Lötschental rechnen müßte, und ob und wie man entsprechende Hinweisschilder EU-weit durchsetzen könnte.
    Lila wäre eine schöne Farbe dafür, finde ich.

  40. Ach so, was ich eigentlich sagen wollte (in Lila natürlich…):

    Ohne Gagarin hätten wir wohl kaum unser heutiges Bildungssystem (bzw. das Bildungssystem, was wir gerade wieder abschaffen). Eine offene Bildungsgesellschaft, in der es jeder schaffen kann, aufgrund des Sputnik- bzw. Gagarin-Schocks.

    Heute haben wir wieder Prima Klima und lassen nur noch die Reichen an die Gymnasien….. Ich kotz ab,

  41. Es gibt immer Personen die die Tragweite nicht erkennen die Juri Gargarin geleistet hat und ebenso auch auch die erste Mondlandung der NASA.

    Stattdessen ziehen sie Ereignisse wie den 11.09.2001 heran. Da stellt sich mir die Frage, was ist den mit den zig hunderttausend toten Zivilisten die der Irak-Krieg, basierend auf einer lüge, „gekostet“ hat?
    Aber bevor wir uns hier jetzt zu weit vom Thema entfernen …
    Weltmächte kommen und gehen … war schon immer so auf der Erde, aber so Leistungen wie bei Juri Gargarin, die Mondlandung etc… bleiben bestehen.

    Es sei auch noch erwähnt .. das es Voyager 1 und 2 voraussichtlich noch geben wird, wenn niemand mehr etwas mit dem Begriff NASA anfangen kann. 😉

  42. „Das würde nur dann so sein, wie du sagst, wenn du einen Taucheranzug hast, der die Schwerkraft von deinem Gleichgewichtssinn abschirmt. Und den gibt es nicht“

    Stimmt. So etwas nennt sich dann ja auch Raumanzug 😉

    Um (fast) zum Thema zurückzukommen: 1961 war neben Gargarins Flug in der Tat ein sehr sehr wichtiges Jahr:
    JFK wurde Präsident der USA und die Rassentrennung offiziell abgeschafft, Südafrika wurde Republik, das ZDF ging erstmals auf Sendung, die Sportschau das erste mal ausgestahlt, Westberlin wurde von der DDR isoliert, Amnesty International gegründet, Alan Shepard war nur wenige Wochen nach Gargarin der erste US-Amerikaner im All (wird heutzutage leider viel zu häufig vergessen!), die Anti-Babypille kam auf den deutschen Markt, gleichzeitig wurde Contergan wieder entfernt, der erste Perry Rhodan-Roman erschien, und last but not least: meine Mutter geboren.
    Das muss schon ein aufregendes Jahr gewesen sein, dieses 1961!

  43. @David:

    Das muss schon ein aufregendes Jahr gewesen sein, dieses 1961!

    Yepp. Immerhin wurde ich in dem Jahr gezeugt. 😉

    Das Aufwachsen in dieser Ära war auch nicht uninteressant, so im Rückblick. Ich weiß noch, wie ich (mit Sechs!) die erste Mondlandung im Fernsehen miterlebt habe, diese endlosen Sendungen mit Günther Siefahrt und Ernst von Khuon … da saß ich noch bei den letzten Mondmissionen, die ja schon eher stiefmütterlich behandelt wurden, fasziniert vor der Glotze.

  44. @ Simon
    Ich kenne den Film natürlich schon lange. Genau so, wie sich die dunkel – bekleideten Männer einige Sekunden bewegen, genau so eine Bewegung ist am Mond möglich. Jeder hält sich wo fest, entweder am Boden oder seitlich oder oben an einem Seil, oder auch die 2 Testpersonen zwischen 05:55 und 05:59 Ich würde sogar sagen, die 2 Testpersonen bewegen sich zwischen 05:55 und 05:59 ganz typisch wie auf dem Mond. Zaghaft am Stand, kleine Schritte mit Bodenkontakt. Wie auf dem Mond.

    Das entspricht auch der Zeit der 1/6 Schwerkraft, welche bei einem Parabelflug vom Übergang von der doppelten Schwerkraft bis zur Schwerelosigkeit herrscht. Einige Sekunden.

    Ich will mich jetzt nicht mehr äußern, aber wenn ich schon mit kostspieligem Aufwand Bewegungen auf dem Mond beweisen will, dann lasse ich zumindest den Film die ganze Zeit durchlaufen. Ok, wie auch immer, ich gebe es auf. Es soll jeder denken, was er will darüber. Nichts für ungut!

  45. am besten sie sparen mal auf einen parabelflug und probieren es selbst aus.

    Was leider im Video nicht angesprochen wurde und was ich auch schon gfehört habe: Ja dann hat man eben einen Haufen derartiger Parabelflüge gemacht.

    Dazu ist zu sagen:
    * Man müsste ein komplettes Studio auf einen Parabelflug mitnehmen.
    * Auf einem Parabelflug hat man immer nur eine begrenzte Zeit verringerter ‚Gravitation‘. Die Apollo Filme ziehen sich aber über lange Strecken hin, nachweislich ohne Schnitt.

    Abgesehen davon tendiere ich wie der Rest ebenfalls dazu Hr. Badhofer einfach zu ignorieren. Wer meint heutzutage diesen Unsinn wieder ausgraben zu müssen, ist einfach nur ein Wichtigmacher und sonst gar nichts.

  46. Genau so, wie sich die dunkel – bekleideten Männer einige Sekunden bewegen, genau so eine Bewegung ist am Mond möglich.

    Ja klar. Amstrong hatte ja auch nur einen Trainingsanzug an als er auf dem Mond war.

  47. Sieh dir das Video an. Das die beiden ein paar Sekunden/Minuten gebraucht haben um sich an die veränderten Verhältnisse anzupassen, gesteht wohl jeder zu. Die nachfolgenden Sequenzen zeigen eindeutig, dass man sich in 1/6g mit der erhöhten Masse eines Raumanzugs ziemlich problemlos bewegen kann.

    Und nicht ich habe die dunkel-bekleideten Männer ins Spiel gebracht. Das warst immer noch du. Wie die sich bewegen und wo sich die festhalten ist für den direkten Vergleich und ob Bewegung überhaupt möglich ist, vollkommen irrelevant, denn am Mond waren sie nun mal nicht im Trainingsanzug, sondern mit 90kg Gepäck am Körper.

    Die dunkel gekleideten Männer sind, wenn überhaupt nur dann interessant, um zu zeigen, dass die nachfolgenden Szenen, in denen die Geh-, Lauf- und Hüpfversuche gemacht werden, auch tatsächlich in einer 1/6g Simulation abgelaufen sind. Während Jamy durch die Kabine hüpft, bewegen sich die dunkel gekleideten Männer tatsächlich so, wie man es ohne Massenzunahme erwarten würde: zum Teil ‚floaten‘ sie zb über den Boden.

    Ausserdem war deine Aussage: Bewegung in 1/6g ist vollkommen unmöglich. Schon vergessen?

  48. Hört doch auf, diesen miesen Troll zu füttern. Wenn man dem erzählt, das Tinte blau macht, säuft der die doch literweise.

    Dessen Gehirn ist doch so weich, da ist ein Schwamm Waschbeton gegen….

  49. Muaha. In einem beschleunigenden Fahrstuhl kann man sich nicht bewegen. Muaha.
    Parabelflüge funktionieren nicht. weil alle Passagiere angeschnallt sind.
    Muaha.
    Jetzt fehlt nur noch Drieter Bemer.

  50. NICHT @Badhofer

    Da ich 1969 bewusst und spannend miterlebt habe, reagiere ich zumindest bei diesem Thema wider besseren Wissens sich in solchen „Diskussionen“ nicht zu melden.

    Wie nennt man es, wenn ein gleichlautender Text in diverse Foren kopiert wird? Spam? Wie schon angeführt, Masochismus? Oder Hilferuf: „Bitte redet mir mir, keiner will sich über meine Thesen mit mir unterhalten!“ ?

    https://iknews.de/2012/03/03/zitat-des-tages-291/
    https://www.paranormal.de/forum/124469-Unser-Gleichgewichtssinn-auf-dem-Mond

    Diesmal doch für Mitleser, hier sind Widerlegungen und weiterführende Links drin:
    https://www.relativ-kritisch.net/forum/viewtopic.php?t=2090

    Badhofer: „Träge Masse = Schwere Masse. Das ist unbestritten.“
    Reicht eigentlich.

    Ansonsen fährt man halt Fahrstuhl im Selbstversuch. Sobald die Beschleunigung gleich bleibt, kann man zwar nicht fliegen, aber gut gehen. Physiologische Wirkungen in anderen Situationen wurden ihm in anderen Foren erklärt, bei denen er erst nach einigen Posts mit dem herauskam, was er wirklich sagen wollte. Kann sich jeder selbst ergoogeln, ich erspare mir Angaben. Jedenfalls kein Fall für Physiker.

    Das wars. Schon vor geraumer Zeit.

  51. Wie nennt man es

    Original ‚crossposting‘, in mehrere threads eines Forums, Mike. Da aktuell ‚alles mit allem vernetzt ist‘, passt imho der Begriff immer noch. Richtig lustig wird es ja erst dann, wenn solche über zig sites verteilten postings sich gegenseitig in einem immer weiter anschwellenden Zirkelschluß als Referenz aufführen, was beim Leser einen ungemein fundierten Eindruck hinterläßt — und nach einem länglichen hinter den Daten herhecheln einen äußerst faden Nachgeschmack beim Überprüfenden.

    Weitere Benennungsmöglichkeiten wären mass-c/p, Extrem-Textbausteining oder die gute alte Logorrhoe.

  52. Ich hoffe ja sehr, dass noch zu meinen Lebzeiten die kommerzielle Raumfahrt so erschwinglich wird, dass ich mir mal einen Flug ins All leisten kann (die derzeitigen $200k sind dann doch etwas viel… aber wenn erst einmal mehr Konkurrenzunternehmen am Markt sind, könnten die Preise ja durchaus fallen… für 50k wäre ich durchaus dabei…). Das ist einer meiner grossen Lebensträume.

  53. @FF

    Bah, Da gibt es so ein beeindruckendes Ereignis zu feiern. Und dann wird doch wieder nur über Verschwörungen diskutiert…

    Nur weil die reale Welt ein Fake ist 😉

  54. „Der wichtigste Tag der Geschichte“ finde ich eine sehr problematische Formulierung. Zum einen gibt es natürlich kein rationales Maß für die Beurteilung der „Wichtigkeit“ eines Ereignisses, zum anderen kann man die langfristigen Konsequenzen des so genannten „Weltraum-Zeitalters“ noch gar nicht abschätzen. Aus heutiger Sicht hatte die Raumfahrt für den größten Teil der Bevölkerung keine all zu großen Konsequenzen, jedenfalls im Vergleich mit Ereignissen wie der industriellen Revolution. WIe wäre es als Alternativvorschlag zum Beispiel mit dem 05.07.1687, dem Tag der Veröffentlichung von Newtons Principia? Oder dem 14.07.1789, dem Sturm auf die Bastille? ODer wie wäre es mit dem 10.12.1948, dem Tag der Erklärung der Menschenrechte? Also so schön es auch ist, wenn der Mensch den Heimatplaneten verlässt, aber solange nicht geklärt ist, was man unter „Wichtigkeit“ versteht, würde ich den Tag nicht als „wichtigsten der Geschichte“ bezeichnen. Versteht man Wichtigkeit im Sinne von Folgenschwere, dann kann man lasche 50 Jahre danach wohl kaum davon reden, dass das Ereignis tatsächlich eine größere Umwälzung brachte als meine drei Vorschläge.

  55. @PeterG: 2aber solange nicht geklärt ist, was man unter „Wichtigkeit“ versteht, würde ich den Tag nicht als „wichtigsten der Geschichte“ bezeichnen. Versteht man Wichtigkeit im Sinne von Folgenschwere, dann kann man lasche 50 Jahre danach wohl kaum davon reden, dass das Ereignis tatsächlich eine größere Umwälzung brachte als meine drei Vorschläge. „

    Hmm – ich dachte eigentlich, es wäre klar, das so eine Beurteilung NIE objektiv sein kann. Warum dieser Tag anders ist als alle anderen Tage habe ich aber erklärt. Und auch, warum er heute noch nicht als so bedeutsam angsehen wird, wie es vielleicht angebracht wäre.

  56. Florian, die Frage ist nur, ob es tatsächlich so „wichtig“ ist, dass das Leben bislang immer an die Erde gebunden war und der Mensch an diesem Tag den Planeten verlassen hat. Das ist zwar interessant und mit Sicherheit ein Novum, aber „wichtig“? Wenn du so eine Formulierung verwendest, musst du doch damit rechnen, dass das jemand hinterfragt 😉

  57. ….Nachtrag: und ja, wenn die Menschen in 10.000 Jahren das Sonnensystem kolonisiert haben und sich glücklich auf ihren terrageformten neuen Heimatplaneten bewegen, dann ist dieser Tag mit Sicherheit im Rückblick von ganz enormer Wichtigkeit. Aber so weit muss es erst mal kommen. Wenn wir uns in 20 Jahren mit einem Atomkrieg selbst ins Jenseits pusten, dann war’s das schon mit dem Raumzeitalter…..

  58. @PeterG: „Wenn du so eine Formulierung verwendest, musst du doch damit rechnen, dass das jemand hinterfragt 😉 „

    Natürlich. Ich hab auch nichts dagegen.

    „Florian, die Frage ist nur, ob es tatsächlich so „wichtig“ ist, dass das Leben bislang immer an die Erde gebunden war und der Mensch an diesem Tag den Planeten verlassen hat. Das ist zwar interessant und mit Sicherheit ein Novum, aber „wichtig“?“

    Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Wendepunkt. Ob der Tag tatsächlich wichtig ist, entscheidet die Zukunft. Wenn die Zukunft der Menschen im Weltraum liegt, dann IST es der wichtigste Tag der Geschichte. Wenn die Menschen weiter auf der Erde rumwursteln, dann war der 12. 4 1961 egal.

  59. Stimmt, wenn die Menschheit in 10.000 Jahren das Sonnensystem kolonisiert hat und sich glücklich auf ihren neuen terrageformten Heimatplaneten vermehrt, dann ist der 12.04.1961 rückblickend betrachtet natürlich ein sehr wichtiger Tag. Aber so weit muss es erst mal kommen – wenn wir uns in 20 Jahren mit einem Atomkrieg selbst das Licht ausknipsen, dann war’s das schon mit dem Raumzeitalter. Darum würde ich „Wichtigkeit“ immer nur aus heutiger Perspektive beurteilen und nicht schon im Vorgriff auf die Zukunft.

    Aber naja, seien wir mal optimistisch und hoffen wir, dass du Recht behältst.

  60. @PeterG
    Für eine Menschheit, die es nicht mehr schaft, frische Semmel auf den Frühstückstisch zu bringen, nur mehr tiefgefrorene, aufgewärmte, für so eine Menschheit ist die Eroberung des Weltraum sicher keine leichte Herausforderung. Der Griff nach den Sternen ist legitim, momentan wäre aber das Wissen derjenigen, die in den Weltraum drängen, hier auf der Erde gefragt.

  61. @Heinrich Badhofer· 15.04.12 · 15:02 Uhr

    Für eine Menschheit, die es nicht mehr schaft, frische Semmel auf den Frühstückstisch zu bringen, nur mehr tiefgefrorene, aufgewärmte, für so eine Menschheit ist die Eroberung des Weltraum sicher keine leichte Herausforderung. Der Griff nach den Sternen ist legitim, momentan wäre aber das Wissen derjenigen, die in den Weltraum drängen, hier auf der Erde gefragt.

    Mist!!! Du meinst, die Bäcker hauen ab? ALLE? Und nur, weil sie keine 50 Cent für das 08/15-Brötchen durchsetzen konnten?
    Na gut, sollen sie sehen, ob sie auf Saturn mehr bekommen!

  62. Ich weiß zwar nicht, wo dieser Badhofer lebt, aber in meinen Breitengraden kann ich jeden Morgen frische Brötchen kaufen und genießen.

    Da der Badhofer dies nicht kann, muss er von einem fremden Planeten kommen…… oder eben aus Bayern, da gibt es kein zivilisiertes Leben…..

    Naja, ich hab drei Jahre dort gelebt, und bin grad so heil wieder rausgekommen….. da gibt es kein Leben VOR dem Tod…….

  63. Ja?
    Toll.
    Bei mir backen die Bäcker nur tiefgefrorene Brötchen auf (in denen klar mehr drinnen ist, als in Brötchen hineingehört), und selbst beim Biobäcker gibt es nur welche mit mehr als hellem Mehl, Hefe (oder auch Sauerteig, je nach Brötchenart), Wasser und Salz … so er ganz einfache Schrippen (in Berlin) gemeint hat.
    Aber das war so was von OT … sorry …

  64. @Theres: Das ist von uns selbst verschuldet. Wenn die Kunden gescheite Brötchen nicht wollen, werden sie auch nicht gebacken. Aber das ist Dir natürlich schon längst klar….:-)

  65. @Heinrich Badhofer

    Zwei Dinge, die es immer im Überfluss geben wird:

    – Etwas, das noch viel schlimmer ist, als irgend etwas anderes.

    – Etwas, das noch viel wichtiger ist, als irgend etwas anderes.

    Ich persönlich halte beide Argumente für bescheuert. Und weil sie im Überfluss vorhanden sind, sind sie vermutlich auch so wohlfeil.

    Übrigens, als Kolumbus das völlig nutzlose Westindien entdeckte, herrschte in vielen Teilen Europas ein großer Brötchenmangel, noch nicht einmal Kuchen war ausreichend verfügbar.

  66. Die Geschichte wird zeigen ob 61 oder 69 nun der Beginn eines neuen Zeitalters ist. Die Grenze zwischen Mittelalter und Neuzeit wird nach 500 Jahren ja noch nicht einheitlich gezogen, gerne wird 1492 und das Betreten eines neuen Kontinents genommen. Wenn man bedenkt das seit Apollo keine Mensch mehr den Mond und damit Himmelskörper betreten hat scheint mir die Mondlandung der wichtigere Meilenstein zu sein.

  67. Die Mondlandung und vor allem die sichere Rückkehr aller drei Astronauten ist bedeutender.

    Später einmal wir man sich aber doch nur an Zefram Cochrane und den ersten überlichtschnellen Flug erinnern.

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