Mit Außerirdischen zu reden, ist interessant. Und damit meine ich nicht irgendwelche Leute, die telepathische Botschaften von unsichtbaren Aliens empfangen. Die Suche nach Leben auf anderen Planeten bzw. der Versuch, mit außerirdischen Lebewesen zu kommunizieren wird durchaus auch wissenschaftlich betrieben.

Bei „Hello from Earth“ kann nun jeder selbst seine Botschaften an die Aliens schicken.

Das australische Cosmos-Magazin hat, gemeinsam mit der NASA und der australischen Wissenschaftsbehörde CSIRO, die Aktion „Hello from Earth“ gestartet.

Jeder kann dort seine ganz persönliche Nachricht an die Aliens eingeben – solange sie nicht länger als 160 Zeichen ist. Und sie muss in englisch verfasst werden – denn die Nachrichten müssen vor dem Versand ja noch geprüft (zensiert) werden. Nicht, dass die Außerirdischen sich von irgendwelchen obszönen Texten beleidigt fühlen und die Erde angreifen 😉

Und wohin mit den Nachrichten? Zu Gliese 581 d! Das ist ein extrasolarer Planet, der sich knapp 20 Lichtjahre von der Erde entfernt befindet. Man vermutet, dass seine Bahn in der sg. habitablen Zone liegt: dort sind die Temperaturen auf der Obrfläche eines Planeten eventuell genau richtig, um Leben zu ermöglichen:

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Die Planeten im Gliese 851-System. Bild: ESO

Was also teilt man den Außerirdischen mit? Man kann die bisherigen Nachrichten bei „Hello from Earth“ nachlesen. 

Sehr berichtigt finde ich diese Frage an die Aliens:

I wonder if you will be able to even understand our messages. Here’s hoping you have an awesome English translator out there with you!

Ein grundlegendes Problem der UFO-Forschung wird ebenfalls angesprochen:

Hello from planet Earth. Please tell us how you don’t get dizzy in your spinning UFO’s – I get sick looking at Merry-Go-Rounds. Are you Aliens good looking ?

Manche geben auch Film/Fernseh-Tipps:

Hi from Earth, hoping to get to meet you someday and share music, stories and ideas. If you come accross Twilight on the airwaves, ignore please – it’s awful!

Kurz, knapp und sehr passend ist diese Nachricht:

We’re mostly harmless 🙂

Mir selbst ist noch nichts eingefallen, dass ich eventuellen Aliens mitteilen möchten. Noch dazu in nur 160 Zeichen. Wie sehen eure Vorschläge aus?

32 Gedanken zu „Mit den Aliens reden in 160 Zeichen“
  1. Zur Erklärung. Im Hitchhiker’s Guide to the Galaxy liest sich der Eintrag zum Planeten Erde wie folgt: „Harmless“. Nach jahrelanger Recherche wird der Eintrag dann schließlich erweitert … zu „Mostly harmless“.

  2. Ich dachte, nach ein paar hundert (/tausend ?) Kilometern ist von allen gesendeten Signalen blos noch ein undefinierbares Rauschen auszumachen. Hab natürlich gerade die Quelle verlegt…

  3. @Henry:
    Kann ganz sicher nicht stimmen, wär etwas dümmlich Millionen für Raumsonden auszugeben die alle Planeten abklappern, aber keine Signale zur Erde schicken können.

    @Florian: Aus welcher Entfernung könnte unser jetziger, durchschnittlicher Radiowellenoutput der Erde noch empfangen werden? Wo liegt da ca. die Grenze, 10, 100 LJ?

  4. Es ist für mich mehr als fraglich ob der angepeilte Erstkontakt mit Ausserirdischen, so abläuft wie sich das so manche Menschen vorstellen.

    Wir sollten sehr vorsichtig sein mit Signalen ins All, wir senden eh schon seit hundert und mehr Jahren. Meine Meinung ist, wir wissen nicht wer unsere Botschaften empfangen könnte, die Chance ist 50:50, ob friedlich oder feindlich gesinnt. Und da wir es einfach nicht wissen können, sollten wir unser Outputlevel mal ein wenig runterfahren, es könnte nach hinten losgehen.

  5. @pat

    Da kann ich mir aber potenziell Bedrohlicheres vorstellen, als eine Invasion von Aliens (ich unterstelle mal, dass es dir darum ging). Auf meiner Angst und Sorgen-Skala um die Zukunft hätte ich einige selbstfabrizierte und natürliche Katastrophen noch weit davor.

    Denn:
    müssten potenziell böswillig sein (warum auch immer) (nehmen wir deine 50:50 Chance)
    die sind mindestens 20 LJ weg, habe also unsere Signale vor frühestens ca. 100 Jahren empfangen
    brauchen außerdem recht lange bis hierher (außer es gibt Tricks, schneller hier zu sein, als das Licht bräuchte, wie auch immer das dann aussähe)
    müsstend in der Lage sein, unsere Herkunft zu bestmmen und uns als potenzielle Opfer einzustufen
    müssten auch noch einen Nutzen darin sehen, über 20 LJ zu reisen umd eine Zivilsation zu ärgern (kostet ja auch Ressourcen und Zeit sowas) – wenn wir ihnen Vernunft unterstellen (was wohl für’s Raumreisen ganz gut wäre).

  6. @buch
    Der normale Radiowellenoutput geht vielleicht bin zum Mond, wenn überhaupt. Für Voyager z.B: brauchte man als er Neptun besuchte eine spezielle Modulationstechnik und 27 gerichtete Antennen.
    Radiowellen breiten sich kugelförmig aus mit der Formel: S = P/(4*pi*d^^2), d.h. die Leistung nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
    EIn typischer UKW Sender hat so um die 1e4 Watt. In Monddistanz (384e6 m) ist das Signal bereits bei 10e-15Watt. Da empfängt man nur mehr Rauschen.
    Um höhere Entfernungen zu überbrücken muss man schon sehr gerichtet übertragen, deshalb werden die Aliens nur dann was von uns empfangen wenn wir das extrem gerichtet und mit hoher Leistung senden.

  7. @knorke
    Schlagende Argumente;), ich will auch nicht rumlaufen und irgendeine hirnrissige Panik verbreiten, nur ist es ein Fakt das wir über die technischen Möglichkeiten ausserirdischer Zivilisationen nur spekulieren können. Natürlich sind die Entfernungen (unten mehr dazu) nicht so leicht zu überbrücken, und auch ich schätze die Wahrscheinlichkeit als sehr gering ein, nur besteht sie. Und Dein Argument sie müssen einen Nutzen sehen stimmt natürlich auch, aber kannst Du mir sagen um welche Motivation es sich handeln müsste? Auf unseren Planeten schlagen sich die Menschen wegen unterschiedlichen Glauben den Schädel ein….aber wenn dann noch unterschiedliche Physiologien dazu kommen, kann es brenzlich werden. Vielleicht glauben sie an das Recht des Stärkeren, was weiß ich.

    Ich spreche ausserdem nicht von diesen Jahr als Ankunft einer ausserirdischen Rasse aber vielleicht in 500 Jahren oder in 1000 oder 2000 oder nie, kein Plan, aber wie würde die Menschheit handeln wenn wir Nachrichten aus dem All empfingen? Minimum eine Sonde, Wetten?

    Zum Thema Vernunft, Du sagst also: wenn man die Raumfahrt und Astrophysik beherrscht kann man kein Rassist sein? oder Massenmörder? oder Feuerwehrmann und Raumausstatter oder oder? Ich denke man kann.

    Natürlich hört sich das alles erstmal sehr pessimistisch an, aber ich wäre vorsichtiger, also wenn ich sowas zu entscheiden hätte.

  8. Ich würde mal schreiben:

    Ihr könnt gerne auf ein Bier vorbeikommen, aber hört auf damit so verstohlen vorm Haus herumzuschleichen

    oder

    : Schaltet die Licher aus beim Start

    oder

    Hört bitte auf euch einen Spass daraus zu machen irgendwelchen Menschen telepatisch Angst mit einem Weltuntergang zu machen

    oder

    Könnt ihr bitte mal den Nachbarshund entführen ?

    oder

    Bitte macht mal einen Scheinangriff, vielleicht gibts dann Frieden auf Erden weil alle die Panik vor euch haben

  9. @pat

    „Zum Thema Vernunft, Du sagst also: wenn man die Raumfahrt und Astrophysik beherrscht kann man kein Rassist sein? oder Massenmörder? oder Feuerwehrmann und Raumausstatter oder oder? Ich denke man kann. “

    Nee, das meine ich nicht. Ich meine, dass man als vernünftig denkendes Wesen zumindest mal kurz überschlägt, welchen Aufwand man betreiben müsste, um die Erdlinge zu versklaven (Wendung stellvertetend für was immer die mit uns machen wollen würden). Die Prüfung, ob sich der ganze Aufriss lohnt, das ist es, was ich mit Vernunft meinte. Ob das jetzt Space-Gandhis sind oder Space-Hitlers ist da mal außen vor.

    Ich finde verkriechen und Schotten dicht machen unvernünftig. Man kann, im übertragenen Sinne, auch zu Hause vom Stuhl fallen und sich den Hals brechen, statt im Wald vom Wildschwein angegriffen zu werden.

  10. die Chance ist 50:50, ob friedlich oder feindlich gesinnt.

    Hi pat, das ist ja eine steile Hypothese^^ Auf welcher Datenbasis?

    Das große erobernde Sternenreich, dieses Lieblingsthema der space opera, dürfte zwei Haken haben: Wenn jmd es schafft, nichtflüchtend sich in den Weltraum auszubreiten ohne sich dabei bzw bis dahin auszurotten, dürfte einiges an sozialer Kompetenz konstatiert werden. Zusätzlich krankt das *große* Reich an denselben Problemen wie die kleinen hier auf der Erde (z.B. Rom). Iwann sind die Kräfte so verzettelt und die Eroberten haben derart viel abgeguckt, daß das Ende nahe ist.
    Aber so aus Versehen, ohne böse Absicht, aufgrund fundamentaler Kommunikationsprobleme eine Zivilisation schreddern – das könnte ich mir schon eher zurechtphantasieren. Ach ja, der Textvorschlag:

    Partytime! 🙂 byos

  11. @knorke
    Schon verstanden, trotzdem danke. Ist dann wohl von mir schlecht formuliert gewesen. Ob sich der Aufriss lohnt kann ja keiner beurteilen, ich meinte nur das sie, wenn sie annähernd menschlich denken, das sie sich, genau wie wir intensiv mit den Gedanken der Kontaktaufnahme auseinandersetzen, entweder hierher kommen, oder einen Kontakt aufbauen (das eine, eine womöglich 100e Jahre dauernde Reise, das andere eine Jahrhunderte dauernde Signalübertragung), Sonden schicken, wie auch immer, kann man sich aussuchen, jedenfalls wird in so einem Fall, beim Empfänger, was passieren.

    Und wir wissen ja nicht wie sie gesellschaftlich organisiert sind, oder wie alt sie werden, welche Rolle Zeit für sie spielt…wir wissen einfach nichts, deshalb sollten wir meiner Meinung nach auch verantwortungsvoll agieren.

    Verkriechen kenne ich nicht, nur muss man nicht um jeden Preis auf sich aufmerksam machen, darüber hinaus finde ich die Nachrichten zwar amüsant aber nicht angemessen. Denn, rein strategisch gesehen, nur im Fall der Fälle, ist es die größte Dummheit die wir Begehen können.

    Ausserdem was ausser blanker Egoismus begründet denn dieses Gefunke? Und wenig Ausblick auf Erfolg? Aber wenn wir Erfolg haben ist er zweifelhaft und gilt diesmal für alle Bewohner dieses Planeten…und nicht nur für die Funker.

  12. @rolak
    Hi, ja stimmt schon sind nur Annahmen und Vermutungen, aber mehr geht ja noch nicht. Das Thema an sich verleitet schon zum Schwurbeln. Ich gehe dabei nur von mir aus, wie ich so eine Nachricht interpretieren würde.

    Naja entweder sie stehen uns friedlich gegenüber, was sich auch dadurch äußern kann, das wir ihnen egal sind, aber nur nachdem sie uns kennen, oder sie haben kriegerische Absichten oder weiß der Geier, letzlich gibt es nunmal; immer vorausgesetzt irgendwer empfängt auch nur irgendetwas, was ich wie oben gesagt, für sehr unwahrscheinlich halte, ein Rest Risiko.

  13. Selbst bei Lichtgeschwindigkeit sind die Wege recht lang und Wurmlöcher halte ich in der SciFi-Lit. für besser aufgehoben.

    Und falls in der weiten Ferne tatsächlich Radiowellen aufgefangen werden könnten, dürfte das aktuelle Fernsehprogramm eher von einem Besuch abschrecken.

  14. Man weiß den technologischen Standard einer beliebigen ausserirdischen Rasse nicht.
    Man weiß die Lebenserwartung eines beliebigen Ausserirdischen nicht.
    Ist das insoweit korrekt?
    @S.S.T.
    Mir ist bewusst das Lichtgeschwindigkeit immer noch relativ langsam ist und keine effiziente interstellare Reisegeschwindigkeit darstellt. Meine Meinung ist Vorsicht, weil 1.) nur aus egozentrischen Gründen gefunkt wird, 2.) ein Erfolg sehr unwahrscheinlich ist, somit unlogisch, 3.) sollte der sehr unwahrscheinliche Erfolg eintreten, ein gewisses Restrisiko bleibt, wenn auch zeitlich beliebig.

  15. @Pat

    Gut, wenn 1000 Jahre wie ein Tag sind, dann mag es interstellar funktionieren. Was Leben angeht, so hat es hier auf der Erde augenscheinlich mehrere Neuanfänge (nat. nicht von Null) gegeben, wobei die z.Zt. vorherrschenden Prinzipien augenscheinlich nicht wesentlich verändert wurden.

    Selbst eine Technologie, die von 0 auf LG in 10 Sek. schafft, verkürtzt die Reisen nicht prinzipiell

  16. @SST
    (Siehe Berechung oben) Fernsehen werden die von uns nicht empfangen, außer wir senden sie direkt in ihre Richtung.

    @pat
    Denk positiv, wenn die Aliens gut sind wär das DIE chance für uns einen gigantischen Sprung vorwärts zu machen 🙂 Die Wahrscheinlichkeit, dass eine raumfahrende Rasse zumindest einen Funken Anstand hat sehe ich schon sehr hoch. Dumm wirds nur wenn sie uns so als eine Art Tiere sehen.

  17. @Alle;) Ich schwurbel hier nur rum, aber das Thema lädt förmlich dazu ein.

    @S.S.T., Ronny

    Guten Morgen!

    Ich denke realistisch; es sind mir nur zu viele Unwägbarkeiten, wir wissen eben nichts über andere Zivilisationen. Natürlich wäre ich auch in der Friede, Freude, Eierkuchenfraktion, aber die Tatsache das wir nichts wissen, schließt meine Gedanken ja nicht aus.

    Wie gesagt, ich bin nicht panisch, nur abschätzend, darüber hinaus, wäre ein Erstkontakt zu phantastisch. Übrigens denke ich, das wir mehr Probleme für eine Kommunikation darstellen, als die Ausserirdischen.

    @S.S.T.
    Ich gehe davon aus das andere Zivilisationen technologisch weiter sind als wir, sonst kann ein von mir willkürlich, aber nicht vollkommen aus der Luft gegriffenes, ausgedachtes Szenario nicht fußen…und die Schlussfolgerung das es für diese Zivilisation mit weniger Umständen behaftet ist, solche Reisen zu meistern hängt natürlich nicht nur mit der Beschleunigung auf Lichtgeschwindigkeit zusammen. Vielleicht haben sie eine gute Konservierungsmethode, was weiß ich- es ist doch blauäugig anzunehmen das sie nur unseren Standard besitzen.

    Es gibt auf unseren Planeten Schwämme die 10.000 und mehr Jahre alt werden. Schon klar das es weit hergeholt ist zu sagen die Ausserirdischen sind Schwämme, haha- ach ja, aber wir wissen es einfach nicht.

    Tatsache ist, wenn ein Kontakt hergestellt ist, wie auch immer, sehen sich beide Existenzen komplett fremden Lebensformen gegenüber. Obwohl ich gehört habe, das es nicht abwegig ist, das eine ausserirdische Rasse, auf Kohlenstoff basierend, ähnlich wie wir, beschaffen sein kann.

  18. „Schaut halt in Wikipedia unter ASCII nach, oder habt ihr etwa nichtmal Internet, ihr Noobs?“

    Mhh, da sind immer noch 69 Zeichen frei …
    Das erinnert mich an einen meiner Lieblingswitze:

    Kommt ein Hund ins Telegrafenamt, nimmt sich ein Formular und schreibt darauf „Wuff wuff wuff wuff wuff wuff wuff.“
    Er gibt das Telegramm-Formular dem Beamten, dieser schaut kurz drüber und sagt dann: „Ich sehe gerade, sie haben hier siebenmal wuff geschrieben. Für den selben Preis könnten Sie auch noch ein achtes Wuff mitsenden.“
    Darauf der Hund fragend: „Aber das hätte doch überhaupt keinen Sinn …?“

  19. Also zu der Reichweite. Diese hängt von der Bandbreite sowie der Feldstärke/Leistungsflussdichte des Signales, sowie dem Antennengewinn der Empfangsantenne.

    Nehmen wir mal Beispielsweise einen analogen Fernsehsender. Dieser sendet ein amplitudenmoduliertes Videosignal aus. Will man ein Bewegtbild empfangen, so muss der Empfänger ungefähr eine Bandbreite von 2 MHz empfangen können mit einem SNR von besser als ungefähr 10 dB. Sprich das empfangene Signal muss 10 db (=10-fache Leistung) stärker sein als das Rauschen in diesen 2MHz breiten Frequenzbereich. Dann bekommt man ein halbwegs brauchbares Fernsehbild welches nicht toll aussieht, aber erkennbar ist. Vermutlich würden die Außerirdischen dann noch eine Antenne mit deutlich großerer Fläche machen und hätten brauchbares Fernsehen.

    Die Rauschleistung bei 2 MHz und 3 Kelvin sollte ungefähr 4e-16 Watt betragen.
    Nehmen wir mal einen australischen 1 Megawatt Fernsehsender an, so können wir eine Dämpfung von 2.5e21 tolerieren.
    Die Arecibo Schüssel hat bei den relevanten Frequenzbereichen einen Gewinn von grob 1e6. Somit kann die Freiraumdämpfung ungefähr 2.5e27 betragen. Das sind grob 4e12 Wellenlängen. Bei einer Wellenlänge von grob einem halben Meter (600 MHz) wären dass 2e12 Meter. Das sind grob 2000 Lichtstunden.

    So jetzt sind „da oben“ aber vermutlich nicht nur Sofakartoffeln, sondern auch Wissenschaftler, die sind auch schon mit dem Nachweis von intelligenten Leben zufrieden. Dafür reicht das Synchronsignal vollkommen aus. Dieses besteht, grob gesagt aus vielen Spektrallinien im Abstand von 50 Hz (in Australien) Nehmen wir mal an, die Außerirdischen könnten diese Stelle jetzt über ein Erdenjahr hinweg beobachten (und irgendwie die Dopplerverschiebung erraten), so bräuchten sie nur noch eine Beobachtungsbandbreite von 3e-8 Hz. Die Rauschleistung reduziert sich auf 6e-30 Watt. Mit der gleichen Empfangsantenne darf nun die Dämpfung 1.7e41 betragen. Das macht 1.6e19 Meter, oder ungefähr 1700 Lichtjahre.

    Das alles unter der Bedingung, dass ich mich nicht verrechnet hat. Wenn jemand _wirklich_ Interesse hat, kann ich das auch gerne vorrechnen.

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