Im Februar habe ich darüber geschrieben, wie ich Wissenschaftler wurde. Auslöser für diesen Artikel war ein Text von Kevin Zelnio, der seine eigene Geschichte erzählt hat. Daraus entstand eine „I am science“-Welle, in der verschiedenste Leute die verschiedenen Wege vorgestellt haben, die sie zur Wissenschaft brachten. Und sie sind wirklich sehr unterschiedlich. Das sieht man auch in einem neuem Video des Story-Collider-Projekts sehr schön. Unter dem Titel „We are science“ lassen sich in diesem kurzen Film die unterschiedlichen Wege zu einer wissenschaftlichen Karriere gut nachvollziehen.
Nett zu lesen sind übrigens auch die Antworten des Publikums bei den Story-Collider-Veranstaltungen, als die Leute gefragt wurden, ob sie Wissenschaftler sind und was sie dazu gebracht hat bzw. wenn nicht, was sie abgehalten hat.
Sehr interessante Wege nur stell ich mir die Frage ob solche Wege wieder „zurück“ in die Wissenschaft z.b. der Typ der mit 45 den PhD macht überhaupt irgendwie möglich sind in D bzw. Ö. Ich glaube leider nein… Zu meinem Hintergrund: habe MolekularBiologie studiert und nach dem Master noch an einer Publikation/Forschung mitgearbeitet… Wollte dann keinen PhD machen und bin jetzt quasi in dem schwarzen Loch bei der Jobsuche über bzw. unterqualifiziert zu sein… Der Freude an der Wissenschaft ist das nicht zuträglich wenn man eigentlich permanent das GEfühl hat eh „nicht erwünscht“ zu sein bzw. Alternative wie z.B. in der Lehre zu arbeiten etc. eigentlich auch unmöglich ist wenn man nicht entweder Lehrer oder wissenschaftlich Angestellter ist…
Jederman kann bald Wissenschafter werden und zwar neuerdings auch über Online Kurse der US – Elite – Unis zum Nulltarif, diese MOOCs (Massive Open Online Courses) werden daher auch hierzulande bald der gewohnte Standard sein.
Universität 2.0 —> Harvard am Handy
… werden wir bald alle Online – Professoren sein? 😉