Ich werde oft um Rat gefragt, wenn es darum geht, ein passendes Teleskop zu kaufen. Leider kann ich da wenig weiterhelfen. Ich bin zwar Astronom, aber war selbst nie ein Hobby-Astronom und habe auch nie selbst ein Teleskop besessen. Meine berufliche Erfahrung mit der beobachtenden Astronomie beschränkt sich auf die Arbeit mit professionellen Großteleskopen an Sternwarten und da laufen die Dinge ganz anders, als bei der privaten Hobby-Astronomie. Außerdem ist es enorm schwierig, allgemeine Hinweise zum Teleskop-Kauf zu geben. Es kommt dabei sehr stark darauf an, wie viel Geld man ausgeben will; was man beobachten möchte; wo man beobachten möchte; ob man mobil bleiben oder sich eine eigene kleine Sternwarte einrichten will – und so weiter. Ich verweise daher meistens immer auf eine ausführliche und persönliche Beratung im Fachhandel. Damit man sich aber trotzdem voran schon ein wenig informieren kann, hat Blog-Leser Alderamin netterweise eine sehr ausführlichen Gastbeitrag in fünf Teilen verfasst, der in den nächsten Tagen hier im Blog veröffentlicht wird. Heute gibt es den ersten Teil.
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Mein erstes Teleskop – Teil 1

In Florians Blog taucht immer mal wieder die Frage auf, welches Amateurteleskop empfehlenswert wäre. Welches Teleskop für den einzelnen in Frage kommt, ist letztlich vom Einzelfall abhängig. Als langjähriger Amateur möchte ich in diesem Artikel ein paar grundsätzliche Kenntnisse vermitteln, die bei der Auswahl des Teleskops hilfreich sind.

Mein erstes Teleskop – die Auswahl ist groß… (Bild: Shizhao, CC-BY-SA 2.5)
Mein erstes Teleskop – die Auswahl ist groß… (Bild: Shizhao, CC-BY-SA 2.5)

Was kann ich überhaupt sehen? Eine Warnung

Fangen wir mit einem Dämpfer an: Wer die astronomischen Fotos aus Presseartikeln gewohnt ist, geht oft mit übersteigerten Erwartungen an den Teleskopkauf. Diese Aufnahmen sind jedoch zum einen fotografisch gewonnen und das bloße Auge kann da bei weitem nicht mithalten. Bekanntlich sind nachts alle Katzen grau, was daran liegt, dass das menschliche Auge über zwei Sorten von lichtempfindlichen Zellen verfügt. Die sogenannten Zapfen sind für das Farbsehen zuständig und nicht sehr lichtempfindlich. Damit wir auch nachts noch ein wenig sehen können hat das Auge noch eine zweite Zellenart, die lichtempfindlicheren Stäbchen. Diese können allerdings nur in Grautönen sehen. Da die meisten astronomischen Objekte lichtschwach sind, sehen wir sie im Teleskop farblos. Lediglich die Planeten und helle Sterne zeigen wenigstens Pastellfarben. Eine Kamera sieht die astronomische Welt viel bunter, und astronomische Aufnahmen sind heute fast ausnahmslos digital nachbearbeitet und häufig Falschfarbenaufnahmen.

So sieht das Hubble-Teleskop den Orionnebel – aber nicht der Amateurastronom!
So sieht das Hubble-Teleskop den Orionnebel – aber nicht der Amateurastronom!

Zum anderen sind die Profi-Aufnahmen mit einer Ausrüstung gewonnen, an die Amateure normalerweise nicht herankommen. Insbesondere sind die Aufnahmen der Planeten heute üblicherweise Nahaufnahmen von Raumsonden. Eine beliebte Frage lautet, mit welchem Teleskop man die Landestellen der Apolloastronauten sehen könnte. Nun, die Mondsonde LRO schafft das mit einem Teleskop von 50 cm Durchmesser aus einer Entfernung von 25 km über der Mondoberfläche. Um die gleiche Bildschärfe von der 16.000-mal weiter entfernten Erde aus zu erhalten, müsste das Teleskop dementsprechend 16.000-mal größer sein – 8km! Auch die größten Profi-Teleskope sind bisher nur ca. 10 Meter groß.

(Bild: NASA/JPL-Caltech)
Solche Perspektiven erlauben nur Raumsonden, direkt vor Ort (Bild: NASA/JPL-Caltech)

Nachdem an dieser Stelle die Hälfte der Leser frustriert weitergeklickt hat, nun die positiven Aussichten für die Tapferen. Was zeigt das Amateurteleskop? Eine ganze Menge. Zunächst bietet der Mond atemberaubende Kraterlandschaften, vor allem an der Tag-/Nacht-Grenze (Terminator), wo Erhebungen lange Schatten werfen. Man kann hunderte Kilometer lange Gräben, schroffe Gebirge und manchmal einsam aus dem Schwarz herausragende Bergspitzen sehen. Die dunkleren Maria haben weniger Krater und werden von Bergketten begrenzt. Bei Vollmond sieht man helle Strahlen, die von jüngeren Kratern aus über die halbe Mondscheibe reichen.

Die inneren Planeten Venus und Merkur zeigen zwar keine Oberflächendetails, aber man kann ihre wechselnden Phasen von der schmalen Sichel bis zum vollen Planeten sehen, aus denen Galileo schloss, dass sie die Sonne umkreisten und nicht die Erde. Der Mars zeigt als äußerer Planet nur geringe Phasen, aber wenn er in Erdnähe ist, kann man ohne weiteres seine Polkappen und dunkle Gebiete auf der Oberfläche sehen, aus denen die Astronomen einst seine Rotationsperiode ableiteten. Manchmal verschwinden sie unter Staubstürmen.

Der riesige Jupiter wird von vier hellen Monden begleitet, die ihre Position jeden Tag ändern, manchmal kann man sehen, wie sie sich innerhalb von Stunden gegenüber Jupiter oder den anderen Monden bewegen. Oft werfen sie Schatten auf den Planeten, die wie ausgestanzt wirken, oder verschwinden in Jupiters Schatten. Jupiter selbst zeigt stets ein oder zwei dunkle Wolkenbänder (manchmal verschwindet eines davon für ein paar Jahre unter helleren Wolken) und bei ruhiger Luft sieht man im südlichen Band (im umkehrenden Teleskop oben) den Großen Roten Fleck, einen riesigen Wirbelsturm, der größer ist als die Erde, und der die schnelle Rotation des Planeten von ca. 10h sichtbar macht.

Der doppelt so weit entfernte Saturn ist mit seinem unirdisch wirkenden Ringsystem vermutlich der größte Hingucker am gestirnten Himmel und fasziniert eigentlich jeden Betrachter (wenn man ihn unbedarften Laien im Teleskop zeigt, fällt manchmal die Frage, ob man ein Dia in das Teleskop eingebaut habe…). Bei ruhiger Luft sieht man die Cassinische Teilung, die den äußeren Ring von den beiden inneren abtrennt (auch im Link oben zu erkennen). Die Neigung der Ringe ändert sich über die Jahre, während auf Saturn die Jahreszeiten wie bei uns auf der Erde vergehen, nur dauert jede davon 7 ½ Erdenjahre. Manchmal sieht man genau auf die Kante der Ringe und sie verschwinden völlig, denn sie sind nur wenige 10 m dick. Alle paar Jahrzehnte gibt es Stürme auf dem Planeten, die man als weiße Flecken erkennen kann. Immer gut zu sehen ist der größte Mond im Sonnensystem, der Titan, der Saturn in gut zwei Wochen umkreist. Die anderen Saturnmonde sind viel kleiner, bei guten Bedingungen kann man drei oder vier sehen. Die äußeren Planeten Uranus und Neptun sind sehr weit entfernt und klein, bei ihnen sieht man lediglich, dass sie winzige blaugrün gefärbte Scheibchen sind. Ihre Monde erfordern größere Amateurteleskope. Ebenso kann man einige Asteroiden als sternartige (genau das heißt „Asteroid“) Punkte am Himmel finden, die täglich (oder bei nahen Vorbeiflügen an der Erde sogar minütlich) ihre Position vor den Hintergrundsternen verändern.

Die Sonne erfordert einen Filter vor dem Objektiv und sie zeigt dann dunkle Flecken und helle Zonen, die Fackeln. Man kann an ihnen die Rotation der Sonne verfolgen. Nur bei ruhiger Luft und hoher Vergrößerung erkennt man die gekörnte Struktur der Sonnenoberfläche, die Granulation. Um Protuberanzen oder dunkle Filamente auf der Sonne zu sehen, bedarf es eines Spezialteleskops, die hier besprochenen Geräte zeigen dies nicht.

Am Sternenhimmel zeigen sich neben den im Teleskop auffälligeren Farben der Sterne viele Sterne als doppelt oder mehrfach, oft mit hübschem Farbkontrast. Manche Doppelsterne stehen so eng, dass sie miteinander zu verschmelzen scheinen (in Wahrheit verschmelzen allerdings nur ihre von der begrenzten Öffnung des Teleskops generierten unscharfen Beugungsbilder, siehe im nächsten Teil Auflösungsvermögen). Sie sind gute Testobjekte für die Abbildungsschärfe eines Teleskops und Amateure messen sich gerne daran, wie enge Doppelsterne sie noch trennen können. Ansonsten sind Fixsterne eher ein wenig langweilig, sie bleiben auch im größten Teleskop strukturlose Punkte. Hübsch anzusehen sind sie hingegen, wenn sie zu Sternhaufen gruppiert sind. Man findet eine Reihe loser Gruppen einiger 10 oder 100 Sterne, sogenannte „offener Sternhaufen„, welche als „Sternkindergärten“ alle recht jung sind, im Gegensatz zu dichter gepackten „Kugelsternhaufen„, die mit der Milchstraße entstanden und sehr alt sind. Sie bestehen aus hunderttausenden Sternen, die visuell zu einem nebligen Wölkchen verwaschen erscheinen und auch in größeren Amateurteleskopen können nur die hellsten Einzelsterne aufgelöst werden.

Ebenfalls als neblige Wölkchen erscheinen die noch weiter entfernten Galaxien. Die nächste am Nordhimmel, die riesige Andromedagalaxie (hier mal mit einmontiertem Mond zum Gößenvergleich), ist schon mit bloßem Auge zu sehen, allerdings nur ihr heller Kern, der aber nur sehr klein erscheint. Im Teleskop zeigt sie sich als verwaschenes Oval. Es gibt eine ganze Reihe von Galaxien, die im Amateurteleskop zu sehen sind. Sie alle zeigen in kleineren Amateurteleskopen keine Struktur, nur eine runde oder ovale Form. Es kommt bei ihnen mehr darauf an, sie überhaupt zu sehen und sich klar zu machen, dass sie Millionen Lichtjahre entfernt sind und hunderte Milliarden Sterne enthalten. Gelegentlich kann man sogar in einer von ihnen eine Supernova aufleuchten sehen, die ein paar Wochen sichtbar ist.

Echte Gasnebel findet man in der Milchstraße. Es gibt einige leuchtende Gaswolken, in denen Sterne entstehen, die sie zum Leuchten bringen, wie etwa den Orion-, Trifid- oder Lagunennebel. Diese erscheinen relativ groß im Teleskop, sind jedoch lichtschwach und erfordern (wie auch Galaxien) einen dunklen Nachthimmel. Kleiner und heller sind die Planetarischen Nebel, das sind die Überreste sonnenähnlicher Sterne, die in ihrer letzten Phase als Roter Riese einen Teil ihrer Atmosphäre als Gaswolke abgestoßen haben. Man kann eine ganze Reihe von ihnen sehen, manchmal auch noch den Zentralstern, und sie zeigen sich als Scheiben (daher ihr Name, sie erinnern ein wenig an die Planeten Uranus und Neptun), Ringe oder sanduhrförmig, manchmal mit dunklen Flecken. Beispiele sind der Ringnebel in der Leier oder der Eulennebel im Großen Bären. Im Stier gibt es sogar einen echten Supernovaüberrest, den Krebsnebel, im Prinzip auch eine Art Planetarischer Nebel, allerdings der krasseren Art, es ist ein Supernova-Überrest: hier hat es vor knapp tausend Jahren einen Stern zerfetzt.

Man kann also eine ganze Menge im Amateurfernrohr sehen.

22 Gedanken zu „Mein erstes Teleskop: Leitfaden zum Teleskop-Kauf (Teil 1)“
  1. Hi Florian!

    Gute Idee, so ein Ratgeber.
    Ich weiss nicht, ob ich dir inhaltlich vorgreife, aber da bis Weihnachten nicht mehr viel Zeit ist, würde einem Einsteiger auf jeden Fall ein Dobson-Teleskop empfehlen, die gibt es in geeigneter Qualität ab 300€ (nicht jeder möchte gleich 900€ für ein Hobby ausgeben, wenn er nicht sicher ist, ob er dabei bleiben möchte).

    Das ist eigentlich ein großer Tubus in einem Sperrholzgerüst. Keine Skalen, keine komplizierten Achsen, nichts. Was man am Himmel sehen möchte, muss man selbst suchen und finden und das Teleskop dorthin ausrichten. In meinen Augen eher ein Vorteil, weil man sich an den Himmelskörpern zu orientieren lernt und nicht nur „Skalen liest“. Davon ab sind die Anfängerobjekte meist eh Planeten und der Mond, und die sind leicht zu finden.

    Der große Vorteil ist aber: Augrund der einfachen und dadurch günstigen Montierung geht der Großteil des Geldes in die Optik, also die Spiegel und Okulare. Dadurch kann man Planeten schön abbilden und der Mond ist so groß, dass man regelrecht darauf spazieren gehen kann 🙂

    Einfach mal nach „dobson Teleskop“ googeln.

    PS: Florian, Falls dieser Kommentar zu weit vorgreift, lösch ihn einfach 🙂

  2. Wenn ich mal in den Himmel schauen will, benutze ich zur Zeit einen 8X56 Feldstecher (achtfache Vergrößerung und 56mm Durchmesser des Objektivs). Das geht ohne Vorbereitung, wenn das Wetter günstig ist. Damit kann ich z.B. die Monde des Jupiter sehen oder den Andromedanebel. Mein 4 Zoll Newton Teleskop ruht gut verpackt in der Kiste. Es hat mal 800DM gekostet. Es hat ca. 1000mm Brennweite, eine äquatoriale Montierung ( https://de.wikipedia.org/wiki/Montierung ), die etwas wackelig ist, eine Öffnungsblende mit Okularfiltern für Sonnen- bzw Mond-Beobachtung, mehrere Okulare für verschiedene Vergrößerungen und eine untaugliche Barlowlinse. Damit habe ich die Saturnringe gesehen, die Polkappen des Mars, den Ringnebel in der Leier und den Kugelsternhaufen im Herkules. Nachteil: Das Newton-Teleskop hat einen sehr schmalen Blickwinkel. Damit ein bestimmtes kleines Objekt zu finden ist schwierig bis unmöglich. Das Teleskop muss zeitaufwändig montiert und justiert werden und sich der Außentemperatur anpassen. Die Bilder vom Erdenmond sind eindrucksvoll. Bilder von Sonnenflecken mit Hilfe der Öffnungsblende zusammen mit dem Sonnen-Okularfilter möglich aber nicht ungefährlich: das Filter kann dabei angeblich wegen Hitzeeinwirkung zerplatzen. Ohne Filter kocht das Auge: Erblindungsgefahr. Einen solchen Newton-Spiegel empfehle ich wegen der schwierigen Handhabung bei sehr schmalem Blickwinkel nicht. Die Dobson-Teleskope (Stichwort Wikipedia) haben diese Probleme offenbar nicht.

  3. Ich habe mir vor 2 Jahren ein 10-Zoll-Skywatcher-Dobson mit GoTo-Steuerung gekauft. Ich hab das Ding bis jetzt nur einige Male vewendet. Obwohl ich mit Stellarium draussen war, hab ich nix „Cooles“ gefunden. Liegt aber garantiert an meiner „Unfähigkeit“. Eine Frage an die Community und Florian: ich will ein mindestens 8-Zoll großes Teleskop, das INNERHALB KÜRZESTER ZEIT einsatzbereit ist (ich weiss schon … Temperaturanpassung usw.) UND als eye piece möchte ich unbedingt eine DSLR anschliessen können (ich bilde mir ein, dass so eine Kamera einfach mehr und in Farbe abbildet) – nur welche DSLR könnt ihr hier empfehlen?
    Vielen, vielen Dank für Eure Antworten und Empfehlungen

  4. @Mark Allelein

    Kommt alles noch. Eigentlich wollte ich die Artikelreihe schon Anfang Dezember fertig gestellt haben, aber das Suchen passender Bilder und Links dauerte länger als vermutet, und der Job erstreckte sich gelegentlich in den Abend und bis ins Wochenende.

    Man sollte die Anschaffung eines Teleskops aber keinesfalls über’s Knie brechen, insofern ist es vielleicht gar nicht mal so verkehrt, dass die Reihe erst kurz vor Weihnachten erscheint, dann verschiebt man den eigentlichen Kauf vielleicht ein wenig und lässt sich ein mehr Zeit bei der Suche. Dann gibt’s halt Geld oder einen Gutschein unter’m Weihnachtsbaum. Für die Kleineren Astro-Amateure empfiehlt sich ohnehin vielleicht zuerst mal ein Feldstecher oder ein kleines Spektiv.

    Mein erstes Fernrohr was so eine ausziehbares „Piratenfernrohr“, dass ich so ca. mit 8 Jahren bekam (Kommunionsgeschenk, glaube ich), damit konnte ich die Phase der Venus sehen, aber das Teil musste man mit der freien Hand halten, damit war keine ernsthafte Beobachtung möglich. Danach gab’s zu Weihnachten ein 30 mm 10-30x-Zoomfernrohr mit eingebauter Umkehrlinse, das auf einem kleinen Tischstativ stand. Da muss ich ungefähr 10 gewesen sein. Das zeigte, auf Mutter’s „Trockenhaubenmontierung“ (ja, so was gab’s früher) die Monde des Jupiter und seine Äquatorbänder, und die Ringe des Saturn (an den Moment, als ich die entdeckte, kann ich mich noch ganz genau erinnern, so einschneidend war das Erlebnis). Mit 13 oder 14 bekam ich dann so einen Katalog-2-Zöller mit „450-facher Vergrößerung“, das war im Nachhinein ein Fehlkauf, der war kaum besser als das Zoom-Fernrohr vorher, nur 5mal so teuer. Mit dem Wissen aus dieser Artikelserie wäre das nicht passiert. Heute gibt’s aber auch viel bessere Alternativen. Ich kann ja in den kommenden Teilen in den Kommentaren mal ein paar verlinken, wollte im Artikel aber möglichst keine Werbung für bestimmte Händler oder Marken machen.

  5. Ich bin seid Jahren sehr glücklich mit meinen russischen Tal2 6″ Newton. Sehr solides Gerät mit elektrischer (nicht elektronischer) Nachführung. https://www.die-talianer.de/

    Ich habe auch schon mit anderen Telskopen mit elektronischer Nachführung/GoTo experimentiert. Bin aber zu meinem privaten Schluss gekommen, daß bei begrenztem Budget die teure Elektronik zu Kosten der Optik und der Montierung geht. Ausserdem ist es zumindest für mich der halbe Spaß, das gesuchte Objekt mit Hilfe von Sternekarten finden. Da stellt sich dann auch ein Lerneffekt ein.

  6. @Ludger

    Wenn ich mal in den Himmel schauen will, benutze ich zur Zeit einen 8X56 Feldstecher (achtfache Vergrößerung und 56mm Durchmesser des Objektivs).

    Feldstecher werden immer gerne als Einstiegsgerät empfohlen, aber viel möchten ein „richtiges“ Teleskop. Wenn ich im vorherigen Post von Feldstechern für Kinder sprach, hatte ich auch im Kopf, dass man diese ja auch (und vor allem) auf der Erde einsetzen kann. Über Feldstecher könnte man eine eigene Serie schreiben. Als Tipp nur: vor dem Kauf durchgucken, auf eine hell-dunkel-Kante scharfstellen und gucken, ob das Bild bis zum Rand scharf ist, ob die hell-dunkel-Kante (z.B. Kante eines Dachs) erträglich Farbsäume hat und ob das Gerät Doppelbilder produziert (sieht man am besten, wenn man mit etwas Abstand in die Okulare hineinschaut). Da ist viel Schrott unterwegs. Aber Militärferngläser auf dem Trödelmarkt sind manchmal gar nicht so schlecht.

    Das Newton-Teleskop hat einen sehr schmalen Blickwinkel

    Die Beschreibung klingt ein bisschen so, wie bei meinem Katalog-Fernrohr im obigen Post. Das Blickfeld wird alleine vom Okular bestimmt, mit nachgekauften gescheiten Plössls oder Erfles wird das Bild viel besser sein. Besuch doch mal den örtlichen Astroverein, stell‘ Dein Gerät vor und frag‘ jemand mal, ob er Dir ein gutes Okular zum Testen borgt, Du wirst überrascht sein. Außerdem empfiehlt sich ein besserer Sucher, siehe Teil 5 („red dot finder“ oder ein in zwei Punkten gelagertes Sucherfernrohr von 30 bis möglichst 50 mm Öffnung).

    mit dem Sonnen-Okularfilter möglich aber nicht ungefährlich: das Filter kann dabei angeblich wegen Hitzeeinwirkung zerplatzen

    Dazu kommt noch ein Link in Teil 5, der zerplatzte und geschmolzene Filter zeigt. Die Heizleistung pro Fläche im Brennpunkt eines Teleskops kann durchaus das zehnfache einer Herdplatte erreichen. Eigentlich sollten sie verboten werden. Für gerade mal 20 Euro bekommt man einen DIN-A4-Bogen Baader-Planetarium Sonnenfolie, aus der man mit einem Bogen Karton und Klebstoff ein bombensicheres Filter basteln kann, das über die ganze Öffnung passt und deren Auflösung erhält.

    Die Dobson-Teleskope (Stichwort Wikipedia) haben diese Probleme offenbar nicht.

    Na ja, aber die sind wuchtig und schwer, nicht jeder hat Platz dafür, und wenn man sie zerlegen muss, dann ist der Zusammenbau mit Justage noch zeitaufwändiger als bei Deinem Newton. In dem Fall wäre ein kleiner Refraktor, ein Maksutov oder ein Schmidt-Cassegrain auf Gabelmontierung die bessere Wahl. Oder eine gescheite Montierung für den Newton. Aber kommt alles noch.

  7. @hasta la proxima

    Obwohl ich mit Stellarium draussen war, hab ich nix “Cooles” gefunden.

    Hat die Datenbank der Goto-Montierung keine „Tour“ gespeichert? Fand ich toll bei meiner Skywatcher HEQ-5. Oder lag’s an der im Text eingangs erwähnten übersteigerten Erwartungshaltung? Oder am Stadthimmel? Mit großen Teleskopen muss man raus ins Dunkle, oder sich auf helle Objekte beschränken: Planeten/Mond, Doppelsterne, planetarische Nebel (mit Nebelfilter).

    ich will ein mindestens 8-Zoll großes Teleskop, das INNERHALB KÜRZESTER ZEIT einsatzbereit ist (ich weiss schon … Temperaturanpassung usw.)

    8″ Schmidt-Cassegrain von Meade oder Celestron, die haben einen geschlossenen Tubus (weniger Strömung beim Abkühlen; sollten in kühlem Raum gelagert werden) auf Gabelmontierung, kompakter kann man 8″ Öffnung nicht unterbringen.

    UND als eye piece möchte ich unbedingt eine DSLR anschliessen können (ich bilde mir ein, dass so eine Kamera einfach mehr und in Farbe abbildet) – nur welche DSLR könnt ihr hier empfehlen?

    Natürlich bekommt man mit DSLR buntere Bilder und kann auch viel schwächere Sterne aufnehmen. Standard sind da die Canon-Modelle, diese lassen sich von teilweise kostenloser Software fernsteuern und vor allem gibt es viele Händler im Internet, die sie modifizieren, was für die Aufnahme von Gasnebeln wichtig ist. Dabei wird der IR-Sperrfilter vor dem Sensor gegen einen anderen ausgetauscht (oder einfach entfernt: Vorsicht, dann braucht man für die Tageslichtfotografie einen Objektiv-IR-Sperrfilter), der den Rotbereich weniger beschneidet, in dem bei 650 nm die H-Alpha-Linie liegt. Diese wird von leuchtenden Gasnebeln hauptsächlich abgestrahlt. Mehr dazu hier.

    https://www.gerdneumann.net/deutsch/kameras-fuer-astrophotografie-cameras-for-astrophotography/canon-eos-cameras.html

    https://www.baader-planetarium.de/sektion/s45/canon_astroupgrade.htm

    https://www.teleskop-express.de/shop/index.php/manu/m10_Canon.html

    https://astrohome.info/D60Mod.htm

  8. @hasta la proxima

    Es gibt auch von Canon (wieder) eine direkt für die Astrofotografie mit dem richtigen Filter versehene Canon ab Werk, die EOS 60 Da („a“ wie Astronomie), das ist eigentlich die erste Wahl. Die ist allerdings nicht ganz billig (siehe Teleskop-Express-Link; der Vorgänger 20 Da war aber noch wesentlich teuerer). Du kommst mit einer modifizierten EOS 1200 günstiger weg.

  9. Ist es normal, wenn der Jupiter flackert, und sogar in einem 10×50-Fernglas nur als verwaschener Fleck sichtbar ist? Insbesondere, wenn sonst alle Sterne als scharfe Punkte zu sehen sind?

    Mit meiner Digitalkamera habe ich gerade gestern diesen Zwergplaneten fotografiert. Mit lxnstack aus 20 Einzelaufnahmen (1/4 s bei ISO 800) zusammengefrickelt:

    https://oi62.tinypic.com/30a97cn.jpg

  10. @turtle of doom

    Ist es normal, wenn der Jupiter flackert

    Ja, das ist die Luftunruhe, das Seeing. Ist am schlimmsten, wenn abends über warmem Boden die Luft abkühlt, und am geringsten, wenn die Luft ihre stabile Temperatur frühmorgens erreicht hat und der Boden kühl ist (Wasserfläche, Wald, feuchte Wiese). Siehe auch den Link unter Jupiter oben im Text.

    Mit meiner Digitalkamera habe ich gerade gestern diesen Zwergplaneten fotografiert.

    Ist doch schon was, für die Monde braucht man eine lange Belichtungszeit, für den Planeten müsste sie aber viel kürzer sein (die Digiknipse muss dazu eine manuelle Einstellung haben, oder eine Punktmessung auf die Planetenscheibe machen; man kann auch mit den Scene-Programmen experimentieren, das für „Feuerwerk“ könnte möglicherweise funktionieren). Man kann nicht wirklich beide gleichzeitig aufnehmen, das sollte man aus zwei Aufnahmen verschiedener Belichtungszeit montieren.

    Aber Jupiter ist ein Gasriese, kein Zwergplanet…

  11. Super, auf die Alderamin-Artikelserie habe ich schon mit Spannung gewartet – der erste Teil macht Lust auf mehr! Schneidest Du eigentlich auch die Amateur-Spektroskopie an? Muss ja nicht unbedingt sein, aber ist ein interessanter Zweig, finde ich.

  12. @ Alderamin: „Ja, das ist die Luftunruhe, das Seeing.“

    Warum aber ist z.B. Jupiter und Saturn viel eher davon betroffen, als die Sterne? Hängt es damit zusammen, dass +/- alle Sterne von der Erde aus gesehen punktförmige Lichtquellen sind?

  13. @hasta la proxima: Warum muss es unbedingt eine DSLR sein? Eine DSLR ist gut, wenn man sowieso schon eine hat und man braucht kein Laptop, um damit zu fotografieren. Aber eine DSLR ist natürlich recht teuer. Zum halben Preis der astromodifizierten 60Da bekommst Du auch eine gekühlte Astrokamera: https://www.astroshop.de/teleskop-zubehoer/astrofotografie/kameras/15_35_10/m,i-Nova/a,Zubehoer.Allgemein.Serie=Nebula
    Die Kühlung verringert das Rauschen. Außerdem kann so eine Kamera auch einen Videostream erzeugen. Das ist wichtig, wenn man Mond und Planeten fotografieren möchte. (Falls Du Planeten fotografieren willst, nimm ein Modell, mit möglichst vielen Bilder pro Sekunde).

  14. @Flosch

    Danke für die Vorschusslorbeeren 🙂 aber Spektroskopie und Fotografie kommen nicht (von ersterer habe ich auch zu wenig Ahnung), es soll ja eine Anfängerreihe sein. Gibt trotzdem genug zu erzählen für fünf Teile.

    @turtle of doom

    Sterne sind genau so von Seeing betroffen, eher noch mehr. Mit bloßem Auge flimmern sie viel mehr als Planeten, weil letztere flächig sind, da mittelt sich die Luftunruhe zum Teil weg, wenn im Auge dann das ganze Licht auf eine einzelne Sehzelle fällt. Im Teleskop ist die Planetenfläche aufgelöst, da flimmern dann die Details, so als ob man durch das Wasser in einem Bach auf dessen Kieselsteine schaut.

    Allerdings verwendet man bei Planeten typischerweise mehr Vergößerung, vielleicht hast Du deshalb den Eindruck, Planeten flimmerten mehr? Das Flimern nimmt ja mit der Vergrößerung zu. Stell mal einen hellen Stern ein, stell‘ ihn unscharf, bis er eine große Scheibe ist, dann kannst Du die Luftschlieren sehen, wie sie durch das Bild wabern. Und ein scharf gestellter Sirius macht ein richtiges Feuerwerk im Teleskop.

  15. Hallo Alderamin,

    Dein Artikel ist so super, dass ich mir erlaube, einige Ergänzungen anzubringen. Dies ist bitte nicht als Kritik, sondern als Beitrag von mir zu verstehen, dass man gewisse kleine Issues ergänzt. Erstens: Ganymed ist der grösste Mond des Sonnensystems, Titan folgt unmittelbar danach auf Platz 2.

    Dann: der Farbkontrast bei Doppelsternen ist eigentlich immer wieder sehr hübsch anzuschauen, so dass es sich durchaus lohnt, diese anzuschauen. Und wenn man dann mal zwei weisse erwischt wie beim mittleren Deichselstern Mizar – so what: da hat sich bis jetzt bei mir noch niemand beschwert. Wie Du schon geschrieben hast: der Andromedanebel ist normalerweise kleiner als der Mond; bei ausgezeichneten Sichtbedingngen ist er aber tatsächlich breiter als der Mond.

    Ich vermute, Du wirst noch beschreiben, dass bei einem nicht nachgeführten Fernrohr die Sterne nach spätestens 30 Sekunden aus dem Gesichtsfeld gewandert sind, wegen der Erddrehung. Das ist vermutlich ein ganz gewichtiges Argument beim Kauf eines Fernrohrs, nämlich neben der stabilen Montage also die Nachführung. Dass man ein Fernrohr bequem scharfstellen kann ist übrigens auch gutes Geld wert !

    Ich persönlich vermute, dass die astronomische Karriere eines Beobachters stets mit einem Feldstecher anfangen sollte. Idealerweise einer, mit dem man noch freihändig beobachten kann, also 8×25 oder so. Aber nicht einer von LIDL, wie ihn meine Mutter mal vor Jahren vor 10 Euro erworben hat – das Ding kriege ich nicht scharf gestellt und sehen kann ich auch nichts drin. Mag sein, dass der am Tage gut ist, aber nachts ist der unbrauchbar. Es ist also keine Schande, wenn auch ein kleines Gerät im Fachgeschäft sein Geld kostet – man hat es sein Leben lang und es macht einfach keinen Spass, mit einem Billig-Gerät zu beobachten. Dann vielleicht als zweites ein schönes 10×50 Gerät als Ergänzung, mit Stativ, welches man gerade noch freihändig halten kann. Und natürlich von Anfang an ein Stativ, wenn man mal in Ruhe etwas genauer schauen möchte. Auch dieses Gerät macht nur Spass, wenn es gut ist, und auch das hat man sein ganzes Leben lang. Man spart also am falschen Ort, wenn man hier preisoptimiert. – Und erst dann als dritten Schritt ein schönes Fernrohr. Wenn ich schön schreibe, dann meine ich: mit genügend guter Qualität, also auch hier nicht preisoptimiert. Auch dieses Gerät hat man sein Leben lang !

    Wobei man für eine Fernrohr-Beobachtung genügend Zeit einplanen sollte, ich wäre überrascht, wenn man das unter 2 Stunden hinkriegt. Wenn man 6 Stunden Zeit und gute Sichtbedingungen hat, dann kann man schon eine schöne Beobachtungsnacht haben. Hierfür würde ich dann übrigens alle 3 Geräte mit Stativ mitnehmen, also den kleinen 8×25-Feldstecher, den 10×50 Feldstecher und das Fernrohr. Auch dann, wenn ich weiss, dass ich vermutlich nur durch das Fernrohr beobachten werde.

    Noch eine Ergänzung: streng genommen wurde der Vorläuferstern des Krebsnebel nicht „zerfetzt“, wie das bei einer Supernova vom Typ Ia passiert, sondern es ist ein Neutronenstern übriggeblieben, der wohl etwas mehr Masse als unsere Sonne haben dürfte.

    Abschluss: herzlichen Dank für Deinen sehr schönen Artikel, ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

    Freundliche Grüsse, Ralf

  16. @Alderamin & @Stefan: VIELEN, VIELEN DANK für Eure Informationen und Hilfe.

    @Alderamin: was meinst Du mit einer „Modifikation“ bei einer Canon EOS 1200?

  17. Stichwort seeing: Den schönsten Sternenhimmel sieht man um 3 Uhr in der Früh im Winter bei -20°C auf einem Berg in der Pampa. Deshalb hab ich damit aufgehört 🙂

    Es gibt auch einen großen Preissprung zwischen einem günstigen Newton zum mal durchschauen auf Mond, Jupiter und Saturn und echter Beobachtung mit gutem Stativ, Nachführung, Fotos, Filter usw. Es empfiehlt sich also, vorher schon mal zu überlegen, was man so machen will.

  18. @ralfkannenberg

    Ganymed ist der grösste Mond des Sonnensystems, Titan folgt unmittelbar danach auf Platz 2.

    Oh sorry, das hatte ich anders herum in Erinnerung. Komme aber jetzt nicht mehr an den Text heran, das müsste Florian dann ändern.

    Und wenn man dann mal zwei weisse erwischt wie beim mittleren Deichselstern Mizar – so what:

    Sollte keine Abwertung von anderen Doppelsternen sein, aber man sieht halt selten so schön, dass Sterne verschiedene Farben haben, wie bei Albireo oder Gamma Andromedae. Castor zu trennen hat aber auch was, Rigel erst recht.

    Ich vermute, Du wirst noch beschreiben, dass bei einem nicht nachgeführten Fernrohr die Sterne nach spätestens 30 Sekunden aus dem Gesichtsfeld gewandert sind, wegen der Erddrehung.

    So explizit habe ich es in Teil 4 nicht gesagt, nur, dass man (heutzutage) üblicherweise einen Motor hat und eine parallaktische Nachführung nur in einer Achse nachgeführt zu werden braucht. Ja, ist richtig. Dobsons haben allerdings meistens Handbetrieb, da ist dann ständiges Hinterherschieben angesagt, und gerade bei hohen Vergrößerungen ist das mehr als lästig, man hat nie ein ruhiges Bild und kann sich einen Planeten in Ruhe ansehen. Dobsons sind daher sicher nicht die richtige Wahl für Planetenbeobachter.

    Ich persönlich vermute, dass die astronomische Karriere eines Beobachters stets mit einem Feldstecher anfangen sollte.

    Da bin ich anderer Meinung, siehe auch meine Werdegang in #4. Es mag nicht jeder mit einem Fernglas schauen, manche wollen ein „richtiges“ Teleskop, und auch damit kann man anfangen; man sollte für den Anfang halt nicht gerade ein zu großes Gerät wählen, sondern eines, das man später auch noch mit auf Reisen nehmen kann. Dann kann man sich über die hellen Objekte langsam an den Himmel herantasten und gibt nicht zu viel Geld aus.

    Wer montiert schon ein (kleines) Fernglas auf einem Stativ? Ein Fernrohr wird stets montiert, und so widmet man dem eingestellten Objekt auch eher etwas Zeit. Beim Feldstecher werden ohne Stativ schnell die Arme schwer, der Nacken steif, und die Beobachtung wird anstrengend. Außerdem sieht man die Saturnringe nicht im (kleinen) Feldstecher, und überhaupt ist die Zahl der Objekte recht klein, insbesondere, wenn man keinen richtig dunklen Himmel hat. Das kann den angehenden Amateur auch die Lust am Hobby verlieren lassen.

    Feldstecher als Ergänzung sind aber immer gut, ich hab‘ gleich 4 Stück über die Jahre erworben (7×50 als Kind, 10×50 als Student auf’m Trödel, 15×80 in den frühen 90ern aus den USA bestellt und 20×80 vor ein paar Jahren auf dem ATT in Essen mitgenommen). Der 7×50 war neulich mit auf der Hurtigruten, ist halt eine Anschaffung für’s Leben.

  19. ich rate jeden Anfänger mal ein gutes 7×50 Fernglas (aber nicht ein billiges vom Hofer, Lidl usw.) und eine drehbare Sternkarte. So kann er einmal ein ganzes Jahr die Sternbilder lernen und weiss dann auch, dass man Orion im Sommer nicht suchen muß 🙁
    Leider haben aber gerade Anfänger doch eine gewisse Ungeduld. Ein Dobson (ich hab auch eins) ist meiner Meinung für einen Anfänger doch sehr verwirrend (alles verkehr und auch noch seitenverkehrt). Am besten wäre ein Refraktor Z.B. 80/400 auf einen Fotostativ und die Freeware Stellarium. So hab ich meine ersten Jahre verbracht und war immer happy.

    LG+CS+XMAS

    Peter

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