Es ist zwar generell gefährlich, im Internet Fragen zum Thema „Computer“ zu stellen, da man am Ende normalerweise einen ganzen Haufen (einander widersprechende) Antworten bekommt 😉 Aber ich probiere es trotzdem mal.

Ich möchte mich in nächster Zeit ein wenig intensiver mit der Produktion von Videos beschäftigen. Dazu brauche ich auch Software – aber ich habe keine Ahnung, was es da am Markt gibt und was man mit den verschiedenen Programmen anstellen kann. Die paar Videos die ich bis jetzt gebastelt habe, habe ich alle mit dem Windows Movie Maker gemacht (die Software gibts ja kostenlos zu jedem Windows-System) und für meine bisherigen Ansprüche hat das auch gereicht. Aber ich vermute mal, dass es durchaus auch Software gibt, die mehr kann 😉

Kameras und jede Menge gefilmtes Material habe ich schon. Jetzt muss ich damit nur noch was vernünftiges anstellen...
Kameras und jede Menge gefilmtes Material habe ich schon. Jetzt muss ich damit nur noch was vernünftiges anstellen…

Ich hoffe, die Leserschaft kann helfen, ein bisschen Licht in die Vielfalt der Programme zu bringen. Hier sind die Punkte, die mir wichtig sind:

  • Keinen Apple-Kram! Ich habe keinen Mac-Computer und auch nicht vor, mir extra fürs Erstellen von Videos einen zu kaufen!
  • Die Software kann ruhig was kosten – muss aber auch nicht unbedingt.
  • Es wäre schön, wenn man damit alle gängigen Videoformate bearbeiten und erstellen kann. Ich habe keine Lust, dann erst wieder ständig irgendwas zu irgendwas konvertieren zu müssen.
  • Ein paar Überblendungs/Einblendungseffekte wären nett – zum Beispiel im Video ein weiteres Video in einem kleinen Ausschnitt laufen zu lassen und so weiter. Aber ich gehe mal davon aus, dass sowas sowieso Standard ist?
  • Schön wäre es auch, wenn man mit der Software ein wenig Audiokram bearbeiten kann. Den Videoton ausblenden und eine neue Tonspur zum Bild aufnehmen, etc.

Aber da ich ja wie gesagt noch keine Erfahrung habe, was man mit der aktuellen Videoschnittsoftware alles machen kann und selbst noch so gut wie keine Videos produziert habe, kann ich jetzt auch gar nicht sagen, was ich mir alles wünsche…

Ich hoffe jetzt einfach mal auf die Kenntnisse der Leserschaft und ein paar interessante Tipps. Vielen Dank schon mal!

69 Gedanken zu „Frage an die Leserschaft: Welche Video-Software soll man benutzen?“
  1. Lightworks soll recht gut sein, jedenfalls, wenn man der „Chip“ glauben darf: „Zu den Kinohits, die seit 1989 mit Lightworks bearbeitet wurden, zählen beispielsweise Shutter Island, Pulp Fiction, The Departed, 28 Days Later und Mission Impossible“ ;). 3 Probleme gibt es allerdings:

    Problem 1: Du brauchst minimalen Apple-Kram, nämlich die Quicktime-Codecs.

    Problem 2: das Programm erfordert eine gewisse Einarbeitung. Intuitiv ist da wohl nur sehr wenig 🙁

    Problem 3: Du musst Dir beim Hersteller einen kostenlosen Account zulegen.

    Dafür ist das Programm allerdings kostenlos zu haben. Ein kurzes Info samt Downloadlink findest Du hier:

    https://www.chip.de/downloads/Lightworks_45845961.html. Dort ist auch das von mir verwendete Zitat her

    1. @Michael: „Also für die Videos in meinem Youtube-Kanal benutze ich schnöde den Windows MovieMaker. „

      Ja, wie schon im Text gesagt: Den nutze ich auch. Kann aber zu wenig für das, was ich vorhabe…

  2. Für Windows fällt mit spontan nur Adobe Premiere Elements ein, was für so um die 100€ zu haben ist. Damit habe ich aber noch nicht gearbeitet.
    Für Linux gäbe es ein paar Open Source Programme, scheint aber wohl nicht in Frage zu kommen. Wobei es glaube ich von Open Shot auch eine Windows Version gibt. Ist aber teilweise umständlich in der Bedienung.

  3. Vielleicht Nero.
    Ansonsten geht Camtasia Studio wahrscheinlich auch, is‘ aber verdammt teuer.
    Wie gesagt, Was Nero angeht hab‘ ich bisher gute Erfahrungen mit gemacht, aber ich mir nicht sicher, ob es alle deine Punkte zur Selektion des Programmes erfüllt.

  4. Unter Windows habe ich schon mit Adobe Premiere und Sony Vegas gearbeitet. Beide fand ich nur bedingt gut. Übermäßig kompliziert und für kleine Projekte zu überladen.
    Unter Linux finde ich flowblade sehr angenehm und habe damit schon einiges geschnitten.

  5. Sony Vegas. https://goo.gl/FK6ce7

    War ursprünglich eine Soundsoftware und ist mittlerweile zu einer professionellen Videoschnittlösung gewachsen. Es ist keine Mac-Konvertierung! Mit den entsprechenden Audio/Video Codex arbeitet es mit allen Video-Formaten die es gibt. Auch können Sourcen mit unterschiedlichen Videoformaten beliebig gemischt werden. Die Bedienung ist sehr einfach, wenn man sich schon mal mit Sound-Soft beschäftigt hat. In der Tiefe wird es auch professionellen Ansprüchen gerecht.

  6. Bei den Vorgaben würde ich mich für Adobe Premiere Elements entscheiden. Kann alles, was Du brauchst und läuft ohne Frickelei. Und falls Du auf den Geschmack gekommen bist und mehr brauchst, gibt es die reguläre Premiere Version, die auch sehr gut ist.

  7. Adobe Premiere und Premiere Pro ist sowas wie Industriestandard und kann alles was du willst und noch viel mehr. Weiters gibts eine riesige Community im I-Net mit massig (Video)-Tutorials in allen Sprachen.
    Wenn du was nicht kannst kannst du es dir in aller Regel in einigen Minuten ergoogeln und/oder einfach ein Videotut nacharbeiten.
    Deshalb ist das mein Tip.

  8. Ich würde wie Tobias auch zu Premiere Elements tendieren. Sony Vegas Pro oder auch Movie Studio (auch Sony) sollen auch nicht schlecht sein. Ich kenne nur das große Premiere, hab mir aber auch mal das Premiere Elements angeschaut und für die allermeisten Dinge reicht das vollkommen aus. Kosten tut es auch nicht die Welt und man muss sich nicht erst monatelang damit beschäftigen, bis man mal was einigermaßen vernünftiges rausbekommt.

  9. Ich empfehle ebenfalls Premiere Elements von Adobe.

    Ich habe früher eine Zeit lang damit gearbeitet und man sieht halt, dass der ganze Adobe-Kram auch im professionellen Bereich verwendet wird.

    1. Wo und wie kauft man Adobe Premiere denn am besten? Ich würde es ja vorziehen, wenn man die Software tatsächlich KAUFEN könnte – d.h. ich bezahle einmal Geld und dann gehört sie mir und ich kann sie nutzen, wann & wo & wie ich will. Aber heutzutage muss man ja alles abonnieren oder online nutzen und monatlich zahlen und irgendwelche unkündbaren Verträge abschließen usw…

  10. Mangels Kenntnis im Windowsbereich (für Mac ist FinalCut wirklich gut 🙂 würde ich auch zu Adobe tendieren. Was die kleine Version nicht hat, wirst du semiprofessionell nicht brauchen. Den Rest sollte die Pro-Variante liefern können, falls es dir dann einmal finanziell sinnvoll erscheint. Zudem hast du dich dann an den Adobe-Stil gewöhnt.
    (Tonspuren ein/aus/überblenden ist Standard; um mehr als die Lautstärke anzupassen brauchts dann aber auch wieder Zusatzprogramme – je nach Wunsch reicht aber kostenloses; Premiere Elements hat aber wohl das Wichtigste)
    Für den „Platzhirsch“ bekommst du im Übrigen auch sehr viel Unterstützung im Netz, falls du einmal Hilfe benötigst.

    Neben der Software musst du dir evtl. aber auch einen Kopf über die Hardware machen …
    – zweiter oder sehr grosser Monitor ist zu empfehlen
    – wirst du die Originalvideos oder gar Projekte archivieren = du brauchst viel Speicher, der dafür dann aber nicht schnell sein muss (USB-Platte oder NAS)
    – ein Raid-0 ist sinnvoll für die Vorschau beim Bearbeiten (falls ein Paar Effekte in’s Spiel kommen)
    – eine zweite Platte zum Export beschleunigt das ganze

    Du siehst, es gibt viel zu abzuwägen. Insbesondere, wie lang die einzelnen Videos werden (1 min oder doch eher >30 min) und welchen zeitlichen Rahmen du aufwenden möchtest, um die Arbeit zu erledigen – bei 30 min Film, mit Effekten die angepasst werden wollen (Vorschaugeschwindigkeit!), freut man sich, wenn die Platten schnell genug sind, wenn’s nicht nur ein Video aller 2 Monate ist.

  11. Ich glaube nicht das eine wirkliche Empfehlung für 1-2 Programme sinnvoll sind, da es meist davon abhängt, was genau du machen möchtest und besonders, wie gut du dich in das Programm einarbeiten kannst.

    Egal welches Programm verwendet wird, sollten hierzu entweder Nutzer zur Seite stehen, die sich mit dem Programm auskennen oder zumindest sollten gute Einführungsvideos (bsp. YouTube) zur verfügung stehen.

    Daher würde ich eher sagen: such ein Programm, welches deine grundlegenden Bedürfnisse befriedigt und sieh dir dann ein paar Videos an (oder lass dir dieses von Bekannten zeigen), wie diese umgesetzt werden können.

    Denn auch das beste Programm nützt nichts, wenn man nicht richtig mit umgehen kann.

    Das wäre zumindest meine Empfehlung…

  12. „Aber ich vermute mal, dass es durchaus auch Software gibt, die mehr kann „
    Das erinnert mich an den Kauf meines ersten PCs, anno 1990. Der Verkäufer fragte mich natürlich als erstes: wozu brauchen Sie’s, was genau wollen Sie damit tun?

  13. Ähm, Florian? Leider kann ich hier nicht so recht behilflich sein, was mich aber schon sehr interessieren würde, wären die genauen Titel der im Hintergrund nur teilweise zu erkennenden Bücher? Sorry … aber Weihnachten steht vor der Tür … ich hoffe, Du verstehst …

  14. Also wenn du keine Funktionen vermisst und du bisher gut mit zurechtgekommen bist, spricht doch nichts dagegen, bei Moviemaker zu bleiben. Schneiden, bischen überblenden, Vor/Abspann und mal Musik unterlegen geht damit ja auch. Ähnlich einfach, günstig und mit etwas mehr Funktionen wäre dann wohl Nero. Die Videosoftware von Magix soll auch ganz gut sein und nicht zu schwer oder zu teuer. Premiere ist eher schon die Oberliga bis Championsleague und wird verm. zum Großteil Funktionen haben, die du nie nutzt. Und gibts halt nur im Abo. Und harte Schnitte oder eine normale weiche Blende sieht in jedem Programm gleich aus 😉

  15. Ich würde mich übrigens nicht darauf versteifen, dass da viel mit Ton geht. Gute Software kann Bild und Ton trennen, und wenn Du kompliziertere Dinge machen willst ist ein dediziertes Programm für Audio besser geeignet. Zum Beispiel Audacity.

    Ich denke mal, wenn Du den Ton schneiden willst, wirst Du das Bild entweder synchron dazu mit schneiden, oder gleich komplett andere Bilder drunter legen. Sonst bewegen sich die Lippen nicht synchron zum Ton und das wird so wie beim Anfang von „Asterix und Cleopatra“.

  16. Ich kann ebenfalls Magix Video de Luxe empfehlen. Arbeite seit Jahren damit (inzwischen habe ich die Version 2014) und es kann weitaus mehr, als ich je gebrauchen werde. Allerdings ist es sehr schwierig, so ein Programm zu empfehlen, weil wirklich jeder da andere Vorlieben hat. Ich komme mit Magix sehr gut klar, finde es sehr intuitiv. Auch Mail-Kontakt mit Magix lief sehr zufriedenstellend.

  17. Moin Florian.
    Ich finde Edius als Schnittsoftware am besten. Ist ein Profiprogramm und weltweit verbreitet, aber es gibt auch eine „abgespeckte“ Version. Beide können alles was du oben beschreibtst und noch ein bisschen mehr. Vorallem sind sie sehr komfortabel zu bedienen und schlucken jedes Material.
    Momentan ist Edius 7 aktuell. Ich würde mich bei Ebay nach Edius5Pro umsehen. Sollte es für etwa 200€ geben.

    https://www.digitalschnitt.de/info/pdf/EDIUS5Neuheiten.pdf
    https://ediustips.com/index.php/2012-07-27-11-21-05
    Testversion von Edius 7:
    https://www.edius.de/testversion.html
    Preisliste der Softwareversionen. Unter Punkt Grassvalley
    https://www.digitalschnitt.com/produkte/software/index.htm
    Und hier verkauft jemand sein Edius5:
    https://www.ebay.de/itm/Canopus-Edius-5-Vollversion-deutsch-/400808516349?pt=Software&hash=item5d520c9afd

    Viel Erfolg beim schneiden und viel Spass.
    Grüße
    Thomas

  18. Hallo Florian,
    nachdem ich Pinacle hatte benötigte ich was anderes und bin bei Magix Video Deluxe hängen geblieben. Händling sehr gut, Umfang anpassbar, Support sehr freundlich. Als erfolgreicher Blogger solltest mal marketingstrategisch verhandeln, ;-). Entsprechende Tools findest bei Youtube. Ich konnte meins noch Schritt für Schritt mit eigenen Bibliotheken aufpimpen und bin sehr zufrieden.

  19. Würde auch Premiere Elements empfehlen. Einfacher Einstieg, kann bei Bedarf aber viel vom großen Bruder. Dazu günstig. Kaufen einfach online bei Amazon oder Adobe selber – kein Abo oder ähnliches.

  20. Wie Gerard anspricht: am wichtigsten ist ein Video-Guru im persönlichen Umfeld. Den kannst du nebenher mal was fragen und so. Nimm einfach das Programm, das er nutzt. Der kann dir auch helfen, wenn dein Rechner vielleicht aufgerüstet werden muss.

  21. Hmm… Windows Movie Maker ist nicht gleich Windows Movie Maker, alles was nach Vista kommt ist praktisch unbenutzbar. Audio ist aber in allen Fällen eine schwache Seite des WMM. Ansonsten scheint tatsächlich der „Appel-Schrott“ sehr tauglich zu sein, gerade wenn es um mehrere Video-Fenster gleichzeitig geht. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da ich immer noch die Vista-Version des WMM nutze – anspruchsvolles Audio ist eh kein Schwerpunkt von mir.

  22. Ich empfehle die Testversionen auszuprobieren und dann zu entscheiden!

    Vegas pro gibts für 299,- und ist für Windows entwickelt. Das heißt z.B. kein Quicktime gehampel und durchgängig Drag and Drop!

    30 Tage Testversion von Vegas Pro (299,- €):
    https://goo.gl/Gus4il

    Testversion von Adobe Premiere 13 (24,59€/ Monat):
    https://goo.gl/sZrTEU

    Premiere Elements taugt imho nicht, weil es in etwa den selben Funktionsumfang wie der Windows Movie Maker hat. Keine DV Unterstützung und vor allem keine HD Unterstützung!
    Heutzutage auch für den ambitionierten Laien imho ein Ausschlusskriterium!

  23. liste der gängigsten (openSource/freeWare/kommerziell):

    https://www.heise.de/download/audio-video/videoschnitt-50000505060/?T=videoschnitt

    plus artikel der letzen c´t:

    https://www.heise.de/ct/ausgabe/2014-24-Test-Videoschnitt-Programme-fuer-engagierte-Amateure-und-Profis-2432687.html

    ich selbst benutze idr VirtualDub

    https://www.heise.de/download/suche-50000105000/?T=virtual+dub&Suchen=suchen&wt_form=1

    (schlank, schnell, free; schluckt jeden codec, massig filter (bester entwacklungsfilter (Deshaker) ever), tutorials ohne ende) und Premiere (so wie alle, die sich damals die „kostenlose“ fassung von Adobe gesaugt haben, als sie ihre CS2-suite im zuge der umstellung auf CS5(?) FOR FREE! auf ihre site gepackt hatten).

    letzen endes wird man mit *einem* programm nicht glücklich; videoschnitt kann komplex sein/werden und jedes programm hat seine stärken und schwächen. beispiel: wenn ich mein material enwackeln und rollingshutter effekte ausfiltern will, benutze ich *erstmal* virtualDub/deshaker; danach eben ggf -je nach länge des fertigen films- premiere für den endschnitt.

    ich tendiere wie die meisten hier auch dazu, dir als *haupt*programm PremiereElements nahezulegen (aktuell 25% off, scheint auch tatsächlich standalone zu sein und keine cloud-fassung):

    https://www.heise.de/download/adobe-premiere-elements-1134994.html

  24. @Florian:
    Ich würde ebenfalls sagen, dass Premiere inzwischen der Standard ist.

    Mittlerweile gibt es alle Adobe-Produkte nur noch in der CC Version = Creative Cloud. D.h., du musst das abbonieren.

    Wenn du ambitionierter mit Video arbeiten willst, empfiehlt sich m.E. die ganze CC zu abbonieren. Dann hast du den kompletten Workflow mit Photoshop, AfterEffects, SpeedGrade, Audition etc. …

    Die kostet allerdings ca. 60,-/Monat, was sich dann wohl nur lohnt, wenn man das auch alles benutzt. Aber du kannst ja auch upgraden, bei Bedarf. Die Testversion gibts ja.

    Alternativ kannst du dir wohl auch eine CS6 kaufen, die gibts dann auf CD.

    Mit Premiere bist du perspektivisch auf jeden Fall auf der sicheren Seite – und v.a. kompatibel mit etwaigen Profis, die du fragen kannst, wenns Probleme gibt. Zudem findest du Tutorials zu Hauf…

  25. @cubi

    Das heißt z.B. kein Quicktime

    Ist vielleicht eine blöde Frage: Was ist eigentlich der Raw-Standard bei Windows. Bei Mac ist das ja Apple ProRes… in der CC ist der ja mit dabei. Wie ist das bei Windows?

  26. black magic resolve-
    ist zwar für profis, man kann damit aber auch „nur“ schneiden.
    kann sogut wie jedes format, hat alle features
    und es ist kostenlos.

  27. @Sulu

    Meines Wissens kann Sony Vegas alle Formate bis 4K incl. Apple ProRes422 and CinemaDNG RAW. Sony baut ja auch 4K Kameras! Grundsätzlich kann Windows jeden Codec der installiert ist. Da gibts keinen Raw-Standart in dem Sinne.

  28. Da gibts keinen Raw-Standart in dem Sinne.

    Verstehe… ich dachte nur, weil früher bei Mac ja alles über Quicktime lief. Dann ist das heute wohl ungebundener…

  29. Ich würde, wie DasKleineTeilchen in #35 empfohlen hat, auch erst mal den Testbericht in der c’t lesen. Dann weitere Testberichte aus anderen Computermagazinen, etwa PC-Magazin oder Chip zu Rate ziehen. Schliesslich gibt es noch das Magazin „Videofilmen„, das sich an ambitionierte Hobbyfilmer wendet. Die testen neben Kameras und Zubehör auch Abspielgeräte und Schnittsoftware. Früher haben die auch Schnittpulte getestet, womit man die einzelnen Videorecorder ansteuern konnte, die man zum Schneiden verwendet hat. Aber diese Technik ist ja inzwischen überholt. Evtl. findet sich auch noch der eine oder andere brauchbare Beitrag im „test“-Magazin der Stiftung Warentest. Anhand der Artikel kann man sich dann meisst schon ein grobes Bild machen, was man wahrscheinlich braucht und was eher nicht. – Wenn nicht, Testversionen der verschiedenen Programme ausprobieren und das nehmen, was einem am meissten zusagt, bzw. womit man am besten klar kommt.

  30. @Sulu

    Da du anscheinend aus der Mac-Ecke kommst: Es gibt auch auf dem PC halbwegs anständige Profi-Lösungen, die sogar im Paket deutlich preiswerter sind. 😉 (Finde Mac auch geiler, hatte aber nie das Geld über) Ich mag konkret nicht, das die Adobe Soft Quiktime auf dem PC voraussetzt!

    1. Es gibt auch auf dem PC halbwegs anständige Profi-Lösungen

      Man muss immer gut abwägen, was man tatsächlich benötigt und bereit ist, dafür auszugeben.

      Mein Rat war ja lediglich, dass Adobe Premiere im Desktop-Bereich StateOfTheArt ist (Apple verabschiedet sich sowieso mehr oder weniger vom Pro-Markt, siehe Final Cut…) Und Adobe ist es egal, auf welchem System es läuft.

      Betriebssysteme haben alle ihre Vor- und Nachteile. Die PC-vs-Mac-Diskussion wollte ich auch gar nicht aufmachen (falls du das überhaupt angenommen hast).

      die Adobe Soft Quiktime auf dem PC voraussetzt

      Also doch… Aber wie war das früher? Welche Codecs wurden denn im PC (ohne Quicktime/ProRes) für verlustfreies Rendern genutzt?

      Ich mag konkret nicht, das die Adobe Soft Quiktime auf dem PC voraussetzt!

      Versuch mal, Microsoft OneDrive mit nem Mac anständig zu nutzen… 😉

  31. @Sulu

    Zu meiner Zeit waren das im Profibereich proprietäre Formate oder halt AVI uncompressed. Aber vor 15 Jahren war kaum ein PC in der Lage 2 PAL Videospuren mit Effekten abzuspielen! Ohne spezielle Hardware ging gar nix. Macs konnte nicht mal Multitasking. Wir hatten damals SGI fürs Editing und Win NT4 Maschinen zum rendern.

    Heute spielen Programme wie Vegas auf einem i7 und CUDA-fähige GPU locker 4 HD Spuren + Audio ab und rendern dabei in Echtzeit! Echtzeit Chroma-Keying (Bluescreen) ist heute kein Thema in den Profi-Programmen. (Vegas hat einen sehr guten von FXHOME.) Davon haben wir damals geträumt! 😉

  32. Als Ergänzung: Nur Adobe Produkte setzen auf dem PC Quicktime voraus, weil sie ursprünglich für den Mac entwickelt wurden. Eine sprichwörtliche Altlast. Daher laufen native PC Programme auch in der Regel stabiler.

  33. Also ich hab das Corel Videostudio pro X irgendwas. Das macht so alles, was man braucht und funktioniert auch meistens ganz gut (hab auch Windows). Leider mach ich hauptsaechlich Musikvideos und gerade dazu ist es extrem nervig, weil es keine vernuenftige Moglichkeit gibt, das Audio mit dem Video zu synchen, bzw hab ich das nicht rausfinden koennen. Also konkret: Du kannst Dir zwar das Audio-file anschaun (und da auch effekte usw einfuegen wenn Du willst) , aber nicht zuzammen mit dem uebergelegten video, so dass Du letztenendes die Frames halt Stueckchenweise verschieben musst um zu sehen ob es nun passt. (Bei 24 Frames/second passt es eigentlich sowieso nie richtig.)

    Naja, brauchst Du aber vermutlich eh nicht. Der Vorteil am Corel Videostudio: es ist billig und es ist einfach. Also einen Dr. Titel brauch man nicht, um das zu kapieren. Es sieht halt schon immer alles sehr nach Hausproduktion aus. Die Frage, die ich mir damals gestellt hab ist halt, will ich mehr Geld ausgeben fuer eine Professionelle Software, die dann aber soviel Rechenleistung frisst, dass ich eigentlich noch einen neuen Computer gleich dazu braucht? Und die meisten meiner Problem haben mit der Software sowieso nix zu tun, ist eher: schlechtes Licht, schlechte Kamerafuehrung, billige Kamera usw. Mal ganz abgesehen davon, dass YouTube die ganze Sosse sowieso nochmal komprimiert und nachher sieht es immer anders aus, als man dachte.

  34. Hallo Florian,
    ich arbeite seit 10 Jahren mit VideoDeLuxe (Magix) und habe dort alle höhen und tiefen der Videobearbeitung durchgemacht.
    Inzwischen läuft die Software auf einem halbwegs guten PC (Haswell I5, 8GByte RAM) stabil und schnell. Ich habe mir noch eine SSD Platte zugelegt und bearbeite die aktuellen Projekt dort, das geht nun richtig flott. Beim rendern nebenher surfen oder Musik hören ist kein Problem mehr (Das ging früher überhaupt nicht).
    Die Bedienung ist einfach, aber man benötigt schon etwas Zeit bis man die Shortcuts und Bearbeitungsmenüs im Kopf hat.
    Ich habe auch mal mit Adobe gearbeitet, fand die Bedienung dort aber sehr umständlich (ist aber auch schon 4 oder 5 Jahre her).
    Mit dem VideoDeLuxePlus Paket ist man mit 99€ dabei, die mitgelieferten Effekte und sonstiges Zubehör sind mehr als außreichend.
    Ein weitreres Plus sind die Soundeffekte, ich habe bei meinem letztem Film Gespräche „aus dem Wind“ herausgeholt, das ging besser als erwartet.
    Ich wollte bei diesem Film GoPro Sequenzen mit VirtualDub bearbeiten (Bei meiner Version von VideoDeluxe ist noch kein FishEye Konverter dabei) und bin darüber verzweifelt. Nach 2 Tagen mißglückten Versuchen sind die Sequenzen nun „verbogen“ drin geblieben.
    MovieMaker oder Lightroom habe ich zwischendurch auch probiert, aber das ging gar nicht.

  35. Das letzte Jahr um diese Zeit gab es bei der Cyber Monday Woche von Amazon Photoshop Elements und Premiere Elements für zusammen 40€ zu kaufen.
    Da die momentan gerade auch läuft, wäre es denkbar, dass es diese Woche wieder ein vergleichbares Schnäppchen gibt.

    Habe ich letztes Jahr gekauft und bin sehr zufrieden mit der Software, ist gut bedienbar und meiner Meinung so auch sehr preiswert.

    Zuvor habe ich etwas mit anderer Software herumprobiert, aber Premiere hat für mich persönlich am besten das gemacht, was ich wollte.

  36. Schau dir auch MAGIX Video Deluxe 2015 Premium an. Ich bin vollkommen zufrieden und hatte bis jz keinerlei Probleme. Hab schon aufwendige Filme für u. a. die Schule geschnitten.

  37. Sparten-Tipp:
    Die Firma Blackmagic hat die nur sehr wenig beschnittene* „Lite“-Version ihrer Profi-Verarbeitungssoftware „Davinci Resolve“ kostenlos gemacht, der Schwerpunkt der Software liegt nicht so auf extremen Effekten sondern eher Broadcasting. D.h. es gibt einen recht gradlinigen Workflow, Audio & Video lassen sich gut aussteuern & anpassen (Video Grading). In Sachen Übergänge & Effekte gibt es nicht so viel wie in manchem Amateur-Programm, was für manchen sogar gut ist. 😉
    Technisch ist die Software sehr professionell (Lite kann bis 4k!), auch die Codecs scheinen schnell und ordentlich, auch wichtige verlustfreie Formate werden unterstützt.
    https://www.blackmagicdesign.com/de/products/davinciresolve/compare
    *) Der Lite-Version fehlt eigentlich nur die 3D-Unterstützung und die Profi-Rauschunterdrückung, der Rest der fehlenden Funktionen betrifft größtenteils angeschlossene Hardware…

  38. Hi Florian,

    von den meisten kommerziellen Programmen gibt es preisreduzierte Versionen für Schüler, Studenten, Dozenten & Co.

    Da Du ja sicher einen Dozentennachweis hast kannst Du die diversen Empfehlungen mal antesten & dann nach „PROGRAMMNAME“ +Edu suchmaschinen, da lässt sich mancher Euro sparen. 🙂

    1. @Kassemate13 „Da Du ja sicher einen Dozentennachweis hast „

      Woher soll ich den haben? Ich arbeite nicht an ner Uni; schon seit Jahren nicht mehr. Ich bin selbstständig und muss leider überall den vollen Preis zahlen…

  39. …ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen. Aber letztes Jahr konnte man von Adobe offiziell die original-Software von Premiere 2.0 (CS2) runterladen, die gibts bestimmt noch irgenwo im Netz.
    https://www.chip.de/downloads/Adobe-Premiere-Pro-2.0-Vollversion_59763087.html

    Ich arbeite seit Jahren mit Adobe Premiere. Ist nicht easy-to-use aber entspricht für mich genau meinem work-flow – und ich würde nichts anderes mehr benutzen wollen. Aber falls doch, würde ich immer bei open-source schauen…!

    Und für alle windows-user unabdingbar zum konvertieren von was auch immer in was auch immer: FormatFactory!!
    https://www.chip.de/downloads/FormatFactory_32504225.html

  40. …ich finde die Frage übrigens ziemlich clever! Bei 10 Antworten gibt es 12 Empfehlungen …. ab 25 Antwoten aber kristallisiert sich EINE Atwort irgendwann raus. Danke Netz!

  41. @bruno#57: ich erwähnte das 😉

    aber du könntest recht haben (kicher); die seriennummern waren ja immer die gleichen, ergo könnte es die noch „irgendwo“ im netz geben (doppelkicher).

  42. *räusper*, und bei FormatFactory schön auf

    „Achtung: Das Setup-Programm installiert optional weitere Software auf Ihrem Rechner. Achten Sie darauf, die entsprechenden Felder abzuwählen beziehungsweise nicht anzuwählen, wenn Sie keine zusätzliche Software installieren möchten.“

    achten, stimmts bruno? 😉

  43. Servus

    TMPGEnc von Pegasys, kostet zwar 100 USD, gibt es aber auch eine Testversion zum ausprobieren.
    Mit der arbeite ich immer, wobei ich fast immer nur von aufgenommenen Filmen (Fernsehen) die Werbung raus schneide und das ganze dann als H.264/MP4 konvertiere.
    Hatte vor kurzem div. andere (Freeware) Programme ausprobiert, waren mit aber zu kompliziert zu bedienen oder konnten kein MKV etc.
    Das Programm ist recht einfach zu handhaben, Ausschneiden, mit/ohne Audio, mehrere Filme auf 1 zusammenfügen, Zeitversatz bei Audio/Video desync. etc.
    Hatte auch die Vorgängerversion, seit etlichen Jahren zufrieden damit.
    Die ganzen Überblendeffekte etc. was das Teil sonst noch kann, kann ich nichts dazu sagen, noch nie verwendet.

    Und auch wichtig für mich, das Teil kann von jedem Format (das mir bisher untergekommen ist) in jedes Format konvertieren, natürlich auch als ‚batchjob‘, x Filme vorschneiden und dann über Nacht konvertieren lassen.

  44. Mein Favorit: https://www.sonycreativesoftware.com/moviestudiope

    Ich habe damit sehr gute Erfahrungen. Magic Video Deluxe hat zumindest bei mir immer irgendwelche Macken. Mit Adobe möchte ich nichts mehr zu tun haben. Mit deren Abomodell haben sie mich vertrieben.

    Für mich ist die Sony Movie Studio 13 Suite preislich und von der Renderqualität her top. Falls du auch DVD und/oder Blu Ray Menüs erstellen willst nimm die Version

    https://www.sonycreativesoftware.com/moviestudiopp

    Da ist auch der DVD Architekt dabei. Kostet allerdings auch 50 Euro mehr.

  45. @Chris:

    TMPGEnc von Pegasys

    Das gibts noch? Geil! Das hab ich glaub ich schon vor 13 Jahren benutzt. Wobei ich glaube das es damals noch gratis war (oder ich habs gratis bekommen?).

    War jedenfalls damals DAS Programm um DVD Rips zu erstellen und zu bearbeiten. Da kommen Erinnerungen hoch…

    Nochwas an Florian:
    Wenn du Premiere verwendest hast du noch einen riesigen Vorteil. Sämtliche anderen Industrierelevanten Programme wie After Effects, Cinema4d und 3DS Max, Maya, Blender etc. haben entweder direkte Schnittstellen zu Premiere oder können zumindest sehr einfach kompatible Daten bereitstellen. Wird sicher auch bei einigen anderen Programmen der Fall sein, aber Premiere passt super in so gut wie jeden Workflow, und wenn man z.B. mit After Effects arbeitet kennt man auch schon die grundlegenden Teile der Benutzeroberfläche. Bzw. kommt man in After Effects sehr leicht rein wenn man Premiere kann.

    Und solltest du einmal CGI brauchen: Ich wäre gerne behilflich. Solangs um nichtkommerzielle Sachen geht auch kostenlos.

    Und solltest du Programme ausprobieren wollen bevor du es kaufst, aber keine Testversionen finden (was ich nicht glaube) kannst du dich auch an mich wenden, E-Mail Adresse hast du ja.

  46. Letzter Kommentar von mir offenbar im Spamfilter gelandet.
    Schau da bitte einmal rein Florian.
    Musst ihn aber nicht unbedingt freischalten, ist ja in erster Linie für dich gedacht.

  47. VirtualDub

    Ist auch hier das Werkzeug der Wahl für alles jenseits von Werbepausen wegschnippeln, allerdings als Sklave von AviSynth. Das ist historisch gewachsen und recht stabil, der Ableger bzw Nachfolger VapourSynth ist allerdings ziemlich verlockend…

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