Heute ist der Welttag des Buches. Und da ich Bücher sehr mag, möchte ich auch diesen Tag nicht unkommentiert vorüber gehen lassen. Ich könnte gar nicht sagen, wie mein Leben ohne Bücher aussehen würde. Seit ich mit 7 Jahren ernsthaft angefangen habe zu lesen (übrigens waren es damals Comics, die mich zum Dauerleser gemacht haben), ist – Tage mit schwerer Krankheit mal ausgenommen – kein Tag vergangen, an dem ich nicht in einem Buch gelesen habe. Ich habe immer wieder probiert, statistisch zu erfassen, wie viele und welche Bücher ich gelesen habe, aber das habe ich nie dauerhaft durchgehalten. Es müssen so um die 150 Bücher sein, die ich jedes Jahr lesen. Nicht immer nur neue Bücher; ich gehöre zu den Menschen, die ein Buch mit großer Begeisterung auch zweimal, dreimal oder noch öfter lesen – und verstehe eigentlich nicht, wieso manche Leute das komisch finden. Ja, ich weiß beim zweiten Mal schon, was im Buch steht. Aber einem guten Buch schadet es nicht, wenn man den Inhalt schon kennt. Man hört sich ja auch Lieder mehr als nur einmal an, obwohl man beim zweiten Mal schon weiß, wie es klingt. Man hört es sich ja gerade deswegen an, weil man weiß wie es klingt und man es cool findet. Und genau so wie sich jemand zum Beispiel auf ein tolles Gitarrensolo oder einen schönen Melodieabschnitt in einem Lied freuen kann, kann ich mich auf ein besonders gut geschriebenes Kapitel oder eine besonders schön charakterisierte Figur in einem Roman freuen. Es gibt Bücher, die ich sicherlich schon zwanzig Mal oder öfter gelesen habe…

Aber ein neues Buch ist natürlich immer etwas besonders! Und deswegen möchte ich heute ein kleines Gewinnspiel veranstalten. Zu gewinnen gibt es ein Exemplar meines Buchs „Die Neuentdeckung des Himmels“. Wer mitmachen möchte, der muss hier einen Kommentar hinterlassen und mir ein Buch empfehlen, dass ich noch nicht gelesen habe. Unter allen Teilnehmern werde ich dann den Sieger oder die Siegerin auslosen (und tragt beim Kommentar bitte eine funktionsfähige Emailadresse ein, damit ich euch kontaktieren kann).

Das gibt es zu gewinnen!
Das gibt es zu gewinnen!

Und schaut euch heute auch anderswo im Internet um – es gibt noch mehr zu gewinnen. Zum Beispiel hier ein interessante Buch über den Mathematiker Grigori Perelman. Und schaut unbedingt auch mal in eure lokale Bücherei! Büchereien sind sowieso immer toll – und heute gibt es überall Lesungen und andere interessante Veranstaltungen!

147 Gedanken zu „Zum Welttag des Buches: Ich verschenke ein Exemplar von „Die Neuentdeckung des Himmels““
  1. Ein Buch, das du noch nicht gelesen hast? Das ist natürlich schwierig, wenn du so ein Vielleser bist. Vielleicht würde dir Tom Bullough, „Die Mechanik des Himmels“ gefallen, das ist ein Roman über Konstantin Ziolkowski.

  2. ich empfehle von beryl markham „westwärts mit der nacht“. hat auch irgendwie mit dem himmel zu tun, und hemingway schrieb in einem brief an seinen verleger, es sei eines der wichtigsten bücher, wichtiger als seine eigenen.

  3. hmmmmmmm……

    Ich kann dir die 2 Bücher zum Webcomic „Twokinds“ empfehlen.

    ka ob das zählt oder nicht, aber ich meinte es eh eher als scherz 😀

  4. Ich hoffe einfach mal, dass du „Wave Watchers Companion“ von Gavin Pretor-Pinney noch nicht kennst. Alles rund um die Welle – vom Ozean, über Verkehr, bis zu Laola und natürlich elektromagnetischen Wellen – ein neugieriger Autor, der super erklärt!

  5. Juli Zeh – Schilf

    „Schilf ist ein Kriminalroman von Juli Zeh, in dem zwei elitäre Physiker und ihre abstrakten Konzepte von Zeit und Wirklichkeit mit der Realität konfrontiert werden. Aus der abstrakten Kontroverse um Grundkonzepte der modernen Physik entwickelt sich ein Desaster aus Kindesentführung, Mord und zerstörten menschlichen Beziehungen.“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schilf_%28Roman%29

  6. Robert Harris, „Intrige“. Spannende und gut recherchierte Erzählung der Dreyfus-Affäre in Thriller-Form. (Ähnlich spannend geschrieben und genauso lesenswert sind seine Romane über Cicero, „Imperium“ und „Titan“)

  7. Ich empfehle Dir:

    Arthur Miller: 137
    C.G. Jung, Wolfgang Pauli und die Suche nach der kosmischen Zahl

    Das tolle an dem Buch ist nicht nur das Erkunden über wissenschaftliche Entdeckungsgeschichte, sondern auch eine tolle Einsicht über das Privatleben von Pauli und seine Beweggründe für die Wissenschaft. Großartige Lektüre über einen großen Wissenschaftler. Emotional packend geschrieben.

  8. „Wolkenatlas“ von David Mitchell
    DAS Buch meines letzten Lesejahres – wie dieser Mann es vertand/versteht, sich in verschiedenartigste Personen und Zeiten einzufühlen, war ein ganz wunderbares Leseabenteuer.

    Da mein erster Vorschlag ziemlich bekannt ist, noch eine kleine Draufgabe, ein Buch, das ich neulich nach langer Zeit zum zweiten Mal gelesen habe:
    „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ vo nChristoph Ransmayr ist eine sehr gelungene Verschlingung einer auf Fakten (Tagebuchaufzeichnungen) basierten Erzählung und einer fiktiven Geschichte lange Zet danach, vor allem empfehlenswert in einem heißen Sommer 😉

  9. Ich weiß zwar auch nicht, was Du schon alles gelesen hast, aber wenn man sich für die Entwicklung von Mobilität interessiert, könnt „Virus Auto“ von Hermann Knoflacher interessant sein: https://www.amazon.de/B00COWOETU/

    Ein literarisches Meisterwerk ist das Buch leider nicht (sehr viele Wiederholungen) aber es gibt interessante Denkanstöße.

  10. Da Du zum Schluß schon das Thema Mathematik angerissen hast:

    John Derbyshire: Prime Obsession

    Es geht um die Riemannsche Vermutung. Es gelingt dem Autor die richtige Balance zwischen Über- und Unterforderung, sodass jemand auf dem Niveau eines Leistungskurses Mathematik mit dem Verständnis mitkommt und sich aber auch nicht langweilt. Also an Formeln und Gleichungen wird nicht gespart. Interessant ist auch die Abwechslung zwischen mathematischen Kapiteln und solchen, die den kulturhistorischen Background beleuchten.

  11. Hi Florian,
    falls du den Autorn generell noch nicht kennst, Dan Simmons Hyperion Gesänge wenn du von ihm schon in Richtung SF/Fantasy was gelesen hast dann würde ich noch Terror oder Drood empfehlen, ersteres ein extrem spannendes Buch über die verschollene Franklin Expedition, zweiteres ein fesselndes Buch über das Wirken von Charles Dickens aus der Sicht seines Kollegen Wilkie Collins.

  12. 50 Reasons People Give for Believing in a God

    von Guy P. Harrison

    Habe fast alle Bücher von Harrison gelesen. Waren alle sehr lesenswert. Meiner Meinung nach ist er die nächste Generation nach den New Atheists, die oft als aggresiv begriffen werden, aber das Feld aufbereiteten. Er stellt ganz banale Fragen und regt zum nachdenken an. Das Nachfolgebuch
    50 Popular Beliefs That People Think Are True behandelt nicht religiöse Dinge, die viele Leute glauben.

  13. Es ist natürlich auf Grund meines Alters (13) und meines Büchergeschmacks nicht einfach dir ein Buch zu empfehlen. Dennoch werde ich es probieren.
    Ich empfehle dir Saeculum und Erebos die beide von Ursula Potsnanski verfasst wurden.
    Beide Bücher sind fantasievoll, dennoch weiß ich das sie nicht nur meinem Alter entsprechen.
    MFG Bine

    1. @Sabine: „Es ist natürlich auf Grund meines Alters (13) und meines Büchergeschmacks nicht einfach dir ein Buch zu empfehlen. „

      Ach, ein gutes Jugendbuch macht auch Erwachsenen Spaß!

  14. Ich würde Revelation Space von Alastair Reynolds empfehlen: https://www.amazon.de/Revelation-Space-Alastair-Reynolds/dp/0441009425

    Das ist der erste Band zu einer 4teiligen Space Opera. Was mir besonders gefällt ist, dass der Autor selbst Physiker/ Astronom ist und in seinen Büchern auch die angewendeten Technologien erklärt bzw. diese auf realer Physik beruhen lässt und den Leser nicht mit irgendwelchen Fantasielösungen abspeist. Wenn du also dem Genre Hard Science Fiction etwas abgewinnen kannst, kann ich dir die Bücher nur wärmstens empfehlen.

  15. Auch wenn es eigentlich Jugendbücher sind, so empfehle ich dir den britischen Autor Aidan Chambers, hier besonders „Die Brücke“, „Die unglaubliche Geschichte des Nik Fromme“ und natürlich „Tanz auf meinem Grab“. Die Art, wie Chambers seine Figuren zeichnet, fesselt mich sehr.

  16. @ Florian :
    Da ich bereits ein handsigniertes Exemplar von ‚Die Neuentdeckung des Himmels‘ besitze, schlage ich mal außer Konkurenz eine SF-Geschichte vor : James Blish , ‚ Auch sie sind Menschen‘ . Aus dem Jahre 1954, Blish hat später bei Star Trek mitgeschrieben. Es geht darum, die Galaxie zu besiedeln, indem man das menschliche Genom an die jeweiligen Planeten anpasst.

  17. Ich könnte das Buch „Als das Licht laufen lernte“ von Daniela Leitner empfehlen:
    https://www.amazon.de/Als-das-Licht-laufen-lernte/dp/3570101843/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1398247321&sr=1-1&keywords=als+das+licht+laufen+lernte

    Nicht, dass für Dich überraschende, neue Erkenntnisse zu gewinnen wären, doch um die Herangehensweise einer völlig materiefremden Grafikerin an das Thema Astrophysik und deren Begeisterung dafür kennen zu lernen!
    Es taucht aber durchaus tief in die Physik ein, z.B. in die genauen Abläufe der verschiedenen Fusionsarten abhängig von der Sonnengröße und deren Alter…
    Ich fand’s echt prima!

  18. Der ORF schrieb dazu:
    „Anton L. erwacht eines Morgens, um zu erfahren, daß alle anderen Menschen verschwunden sind. Seine Suche nach der verlorenen Welt soll den Erweis der Wahrheit Mallarmés bringen: >Der Endzweck der Welt ist ein Buch.<…"

    Es handelt sich um "Großes Solo für Anton" von Herbert Rosendorfer. Das letzte Kapitel las ich fast ununterbrochen lachend.

  19. Ich empfehle alle Bücher von Charles Fort.

    Book of the Damned. Horace Liveright, New York 1919
    Das Buch der Verdammten. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-86150-124-4

    New Lands. Boni & Liveright, New York 1923
    Neuland. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-86150-172-4

    Lo! Claude Rendall, New York 1931
    Da! Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-86150-191-0

    Wild Talents. Claude Rendall, New York 1932
    Wilde Talente. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-86150-218-6

  20. „Amerikanisches Idyll“ von Philip Roth. Das versetzt einen direkt in den Kopf eines Amerikanischen Mittelständlers während des Viet Nam-Krieges.
    Von einem Amerikaner geschrieben hat es das Buch, eingebettet in eine spannende und angsteinflössende Geschichte, geschafft, das ich viele zentrale Denkweisen der US-Kultur und des internationalen bürgerlichen Milieus neu verstehe.

  21. Ein Buch, das ich immer wieder gerne empfehle, ist „Manon Lescaut“ von Antoine-François Prévost. Natürlich ist das nicht jedermanns Sache, aber es ist das einzige Buch, dass ich bis jetzt drei Mal gelesen habe.

  22. Matthew White, „The Great Big Book of Horrible Things“: eine Zusammenstellung der 100 schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte (gemessen am geschätzten Verlust an Menschenleben) und aufgrund des herrlich zynischen Tonfalls trotz des ernsten Themas ein echtes Lesevergnügen.

  23. Falls du das Buch noch nicht kennst, kann ich dir auf jeden Fall

    „Die Kometenjäger“ von Marc Deckert

    empfehlen. Einfach schön und es bleibt in Erinnerung.

    Es geht u.a. um die Jagd nach einem wirklich dunklen Nachthimmel, die Begeisterung für alte Teleskope und eine besondere Freundschaft. Spätestens nach der Lektüre dieses Buches sollte sich jeder für Astronomie begeistern…

  24. Ich lese zur Zeit „Eine kurze Geschichte der Menschheit“ von Yuval Harari (*1976), Dozent an der Hebräischen Universität Jerusalem. Der Titel ist m.E. bewust an das Buch von Hawking angelehnt, weil er – ohne erhobenen Zeigefinger – einen Überblick über die verschiedenen Entwicklungs-Mechanismen des Homo Sapiens gibt. Seit der Entstehen seiner kognitiven Fähigkeiten bis heute .

    https://www.amazon.de/kurze-Geschichte-Menschheit-Yuval-Harari/dp/342104595X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1398247217&sr=8-1&keywords=in+kurze+geschichte+der+Menschheit

    Da das Buch erste letztes Jahr erschienen ist, ist es ja möglich das Florian es noch nicht kennt.

  25. Geert Mak: In Europa
    Eine Reise durch Europa und dazu die Geschichte des 20. Jahrhunderts.

    Vom gleichen Autor: Amerika
    Eine Reise durch Amerika auf den Spuren von John Steinbeck.

    Beide nix mit Ohysik zu tun aber bester Geschichtsunterricht und Beschreibung der Gegenwart.

  26. Ich empfehle „The Reason I Jump“ von Naoki Higashida, einem 13jährigen Jungen, Autist, der quasi eine Anleitung zum besseren Umgang mit (bestimmten) Autisten gibt. Selbst für Menschen, die mit Autismusspektrumsstörungen zu tun haben, sehr erhellend und v.a. ein Plädoyer, nicht alles gleich als defizitär zu betrachten!

  27. Die Empfehlung alle Pratchett Romane zu lesen kann ich mir vermutlich sparen 🙂
    (Small Gods hab ich sicher an die 20mal gelesen)

    Als Jugendlicher hat mir das Buch ‚Marathon im All‘ sehr gut gefallen, da dort die Voyagermissionen aus der Sicht eines Technikers inklusive Enthusiasmus beschrieben werden. Eine sehr positive Erfahrung im Gegensatz zu heute, wo es nicht mehr darum geht einen tollen Satelliten zu bauen, sonder nur mehr darum das Ebit zu maximieren (sorry für den Frustseitenhieb)

    Ein sehr interessantes (nichtphysikalisches) Buch ist auch ‚Der zweite Code‘. Ein Buch über Genetik das der Frage nachgeht, warum Zwillinge obwohl sie doch denselben genetischen Code haben, sich unterschiedlich entwickeln.

  28. Maraskengift von Markus Tillmanns
    https://www.amazon.de/Maraskengift-DSA-Roman-Nr-Catherine-Beck/dp/3890644570

    In der Welt des Schwarzen Auges benötigt dieser Fantasy-Krimi keine tiefen Kenntnisse von Aventurien um einen zu fesseln. Unvorhersehbare Wendungen und ein aufgelockerter Erzählstil tragen ihres dazu bei:

    „Der Dschungel Maraskans zählt zu den tödlichsten Regionen Aventuriens. Darum begibt sich Brindijin auch nicht allein auf seine Expedtion in den Urwald, sondern sucht den Schutz einer kleinen Reisegruppe.
    Doch dann stellt sich heraus, dass unter dem Mitreisenden ein gedungener Meuchler ist! Und nun fragt sich Brindijin verzweifelt, wem er zuerst zum Opfer fällt, dem unheimlichen Mörder oder dem … Maraskengift?“

  29. Ich habe zuletzt eine Biographie über Alexander den Großen gelesen:

    Alexander der Große: Leben und Legende von Alexander Demandt.

    Es ist wirklich erstaunlich, wie stark und nachhaltig Alexander uns geprägt hat, was mir erst durch dieses Buch so richtig deutlich geworden ist!

  30. Wenn es was ganz Unwissenschaftliches sein darf, dann empfehle ich von Joe Abercrombie die Trilogie „The First Law“. Blutig, aber auch spannend und humorvoll.

  31. Oh jeh, das ist ja ne Aufgabe: Weil es Frühling ist, empfehle ich Hermann Löns, „Die Beschwingten“.
    Das ist ein Vogelbuch voller Geschichten über die Lebensweise, und so kann man sich das alles wenigstens merken. Ich lese praktisch jedes Jahr und noch ist das Blätterdach nicht zu dicht um Vögel zu beobachten.
    Das Buch gibt es noch: https://www.amazon.de/Die-Beschwingten-Vogelbuch-Hermann-Löns/dp/3536013732

    Weil antiquarische Bücher nicht jedermanns Sache sind: Der die unglaublichen Geschichten von Sarah Burrini, mit Webcomic – Das Leben ist kein Ponyhof 🙂 WG einmal anders, mit https://sarahburrini.com/wordpress/
    (Sarah, lebt zusammen mit einem Pilz, einem Elefant und mit einem Pony …)

  32. Eins der Bücher, die mich wahrscheinlich am meisten „geprägt“ haben ist das „Mammut-Buch der Technik“ (Im englischen Original „The Way Things Work“).
    Darin werden physikalisch-technische Zusammenhänge von der schiefen Ebene bis zum Mikrochip wunderbar anschaulich und unterhaltsam erklärt.
    Ist zwar eigentlich eher auf Kinder gemünzt, die Erklärung eines Pkw-Automatikgetriebes habe ich trotzdem erst im Maschinenbau-Grundstudium vollständig verstanden 🙂

  33. Hi Florian,
    wahrscheinlich kennstu ja „Die Zukunft der Physik“ von Lee Smolin und sein erstes „warum gibt es die Welt“. solltestu lesen wenn du sie nich nicht kennst.
    also empfehle ich dir ein recht neues. es bewegt sich an der Grenze der Physik zur Philosophie und heißt „Die Physik des Bewusstsein“ von Michio Kaku.

    viel spaß. liebe grüße u mach weiter so!

  34. Irvin D. Yalom: „Und Nietzsche weinte“. Ein Roman, aus dem man mehr über Nietzsches Philosophie lernt als aus jeder akademischen Einführung. Gleichzeitig eine faszinierende Geschichte über die Entstehung der Psychoanalyse. Alles andere als langweilig.

    Ayn Rand: „Atlas Shrugged“. Das Standardwerk des Objektivismus, ein Plädoyer für Liberalismus und Kapitalismus, das in seiner Radikalität jeden europäischen Leser, der von der Autorin noch nicht gehört hat, überraschen dürfte. Gleichzeitig eine Abrechnung mit 2000 Jahren Philosophiegeschichte. In den USA einer der bekanntesten Romane überhaupt und nach Umfrage unter den Besuchern der Library of Congress das zweit-einflussreichste Buch im 20. Jahrhundert, direkt nach der Bibel.

  35. Rupert Sheldrake: „Der Wissenschaftswahn“
    Unglaublich cooles mehr oder weniger populärwissenschaftliches Buch, das neue Perspektiven eröffnet.

  36. Sind sie ein Speed Reader? Wie schafft man es ansonsten so viele Bücher im Jahr zu lesen?
    Bei mir gibt es eine große Box mit Büchern, die noch gelesen werden müssen, die sich immer weiter auffüllt, da ich nicht damit nachkomme.

    Ansonsten mein Tipp:

    The Internet is a Playground – David Thorne

    Eher etwas zum Abschalten und zum Hand vor die Stirn hauen. Eine gewisse Vorliebe für schwarzen Humor sollte man besser mitbringen.

    1. @Sebastian Marotzki: „Sind sie ein Speed Reader? Wie schafft man es ansonsten so viele Bücher im Jahr zu lesen?“

      Was genau ist ein „Speed Reader“? Ich habe jedenfalls keine spezielle Technik. Ich lese einfach viel… und da wo andere vielleicht andere Dinge machen die ihnen Spaß machen, lese ich eben Bücher…

  37. Auch wenn diese Bücherreihe nichts mit Physik zu tun hat sind die werke sehr fesselnd.
    Empfehlen kann ich von daher 3 Fantasy-reihen, aber da wir hier nur ein Buch empfehlen sollten nehme ich die nach meinem empfinden die beste Reihe ist „Die Zwerge“ von Markus Heitz.
    Zu empfehlen sind aber auch die Trolle von Christoph Hardebusch. oder der Bestseller Eragon von Christopher Paolini.
    Viel Spaß beim Auswerten 🙂
    Liebe Grüße, Thomas Heinrichs

  38. Hmm, ich geh auch mal von Bekanntheit der Pratchettschen Werke aus, daher empfehle ich ein Fraktalmärchen, nämlich das Märchen vom Apfelmännchen: https://www.amazon.de/Das-M%C3%A4rchen-Apfelm%C3%A4nnchen-Karl-Kr%C3%B6ber/dp/3499608812
    Es geht um einen Wissenschaftler, der mit seinem Computer durchs besagte Fraktal reist. Ich hab es vor ein paar Jahren das erste Mal gelesen und empfand es als schönen und mal komplett anderen Zugang zum Thema Fraktale. Kann ich nur empehlen!

  39. Empfehlenswert für Freunde der Entstehung von Verschwörungstheorien: Der Friedhof in Prag von Umberto Eco. Excellent geschrieben und wer sich in der Szene auskennt, wird fasziniert sein 🙂

  40. Ich schlage vor:

    The Martian von Andy Weir.

    Eine sehr spannende Geschichte von einem Astronauten, der auf dem Mars zurückgelassen wird, weil sein Team ihn für tot hält. Er ist es aber nicht.

    Es ist ein Science Fiction Roman, aber nach meinem Dafürhalten kommt das Buch komplett ohne Technik aus, die noch nicht erfunden ist.

  41. Ich will unbedingt das Buch haben ! 🙂

    Da ich 14 bin weiß ich nicht genau was sie gerne lesen, aber ich kann ihnen trotzdem eines meiner Lieblingsbücher empfehlen nämlich Der Hobbit. Das Buch ist sehr gut und ist eigentlich auch für Erwachsene geeignet 🙂

  42. „The Millennial Project: Colonizing the Galaxy in Eight Easy Steps“ von Marshall T. Savage

    Eine großartige Vision zur Besiedlung der Galaxie die zum träumen und nachforschen anregt. Falls du kein Exemplar mehr ergatterst kann ich dir meines borgen 😉

  43. Stanislav Lem – Sterntagebücher

    Zwei Duzen wundervolle Geschichten, die uns immer noch viel über unsere eigene Welt zu erzählen haben…

  44. Ich empfehle:
    Kurt Kreiler
    Der Mann, der Shakespeare erfand.
    Edward deVere Earl of Oxford
    Eine überzeugende Erklärung des Phänomens Shakespeare.
    Viel Vergnügen!

  45. Ich mache ja eher einen Bogen um „Bestseller“, aber der Roman „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson wurde mir geborgt und stellte sich als absolut lesenswert heraus, vor allem wenn man trockenen Humor und skurrile Geschichten mag. Erinnerte mich ein wenig an Tom Sharpe.

  46. Wenn du gerne auch etwas abgedrehte Geschichten liest:

    Walter Moers „Die Stadt der träumenden Bücher“
    Ein Lindwurmpoet auf dem Weg zu sich selbst.
    Es tauchen auf: Eine Stadt aus Büchern, Buchlinge, Haifischmaden, Spinxxxxe, Literaturagenten, Bücherjäger, gefährliche Bücher, ein Schattenkönig…
    Ach Hildegunst von Mythenmetz….

    P.S.: Nimm dich vor den Mythenmetzschen Abschweifungen in acht.

  47. Ich empfehle Dir Astronomica oder Astronomicon libri V von Marcus Manilius.
    Das Werk fasst in einem Lehrgedicht von 5 Büchern alles zusammen, was man in der Antike über Astronomie und Astrologie wusste.
    Es ist sowohl in der deutschen Übersetzung, als auch im lateinischen Original sehr lesenswert.

  48. Ich empfehle meine Einstiegsdroge in die Bücher von Lieblingsautor Carl Zimmer: Soul made Flesh – The Discovery of the Brain an How It Changed the World. Fällt mir immer als erstes ein, wenn jemand eine Buchempfehlung will. Ist ein Sachbuch, aber mit erzählenden Elementen und handelt von den fast vergessenen Pioniere der Hirnforschung im 17. Jahrhundert. Tolles Buch.

    Ich feiere den Welttag auch mit einer Verlosung (natürlich mit Büchern, die ich auch empfehlen kann): https://wissenskueche.de/2014/04/von-eiern-affen-und-lesegeraeten-mein-beitrag-zur-aktion-blogger-schenken-lesefreude/

  49. Ich war kurz in Versuchung, meine eigenen Bücher zu nennen, aber gute Erziehung siegte über Eitelkeit. 😉 Darum empfehle ich einen Klassiker: „Reise um mein Zimmer“ von Xavier de Maistre.
    Eines der klügsten Bücher der Welt.

  50. Da würde ich dir passend zu deinem Buch Sternenkunde und Erdgeschichte von Dr. R. Buschid ans Herz legen aus dem Georg Dollheimer Verlag in Leipzig aus dem Jahre 1927 ein sehr interessanter Einblick in die Astronomie als noch niemand Daten von Sateliten oder Radioteleskopen hatte oder Eine Fahrt durch die Sonnenwelt – Aus den Tiefen des Raumes Astronomische Unterhaltungen von Dr. Friedrich Becker quasi der Urahn deiner Sternengeschichten wenn man so will aus der Ferdinand Dümmlers Verlagsbuchhandlung Berlin und Bonn aus dem Jahre 1925 . Falls ich gewinnen sollte möchte ich den Preis an Dennis aus Wolfburg abtreten denn wenn sich ein 14 Jähriger dafür begeistert sollte man es fördern . 🙂

  51. Ach, Florian, komm geh fort – badische Redewendung und ein gelungener Titel: Komm, geh fort: Geschichten und Gedichte von Harald Hurst von G. Braun Buchverlag

  52. Falls man dir Arno Schmidt noch empfehlen muss, würde ich dessen „KAFF auch Mare Crisium“ in den Ring werfen.

    Falls nicht: Judith Schalansky „Atlas der abgelegenen Inseln“. Passt in der Taschenatlas-Variante in die Hosentasche und ist wunderbar kurzweilig, informativ und lakonisch. Und es ist nicht umsonst das „schönste deutsche Buch 2009“ geworden.

  53. „Warum alles kaputt geht“ von C. Mattheck.
    Mechanik und Kräfte großartig von Zeichnungen von Bäumen und nem Bärchen unterlegt.
    Ich mags sehr gerne weils manche technischen Abläufe einfach und anschaulich erklärt.

  54. Also heute ist ja auch noch Tag des Bieres (zumindest hab ich das so gehört). Aber ein wirklich gutes Buch war in meinen Augen „Dunkle Halunken“ von Terry Pratchett. Der engl. Titel war glaub ich Dodger – nach der Hauptfigur des Romans.

    Sehr lesenswert und ausnahmsweise keine Scheibenweltgeschichte.

  55. Mein Vorschlag: Ernst Penzoldt – Die Powenzbande

    (Wurde nach Erscheinen 1930 als „der einzige Schelmenroman in deutscher Sprache“ bezeichnet.

    Und  soweit ich weiß, ist Baltus Powenz der einzige Mensch bisher, der unter einem einschlagenden Meteoriten sein Ende fand … )

  56. Mein Buchvorschlag hat so gar nichts mit Phsysik oder Himmelsmechanik zu tun, da gibt es viele, viele andere die da kompetenter Empfehlungen geben können. Ich empfehlte ‚Der Gott des Gemetzels‘ von Yasmina Reza. Die Verfilmung von Roman Polanski hat mir schon ausgesprochen gut gefallen und meistens ist das Buch ja noch besser – ich zumindest freu mich schon darauf das in bälde zu lesen :-).

  57. Mein Vorschlag:

    Der dunkle Turm – Zyklus , von Stephen King / 8 Bücher
    Für mich das Fantasy Epos schlechthin.
    Lese ich immer wieder gerne!

  58. Ich empfehle Dir Mark Twain – Bummel durch Europa.
    Er schreibt in verschiedenen Geschichten über seine Europa-Reise 1878 und hat einen feinen bis absolut grandiosen Humor.

  59. Von mir bekommst du Nach dem grossen Glitch
    von Arnulf Zittelmann empfohlen, außerdem
    es müssen um die 150 Bücher sein die ich jedes
    Jahr lesen. Ist das ein Fehler oder verstehe ich
    es nicht?
    Danke.

  60. Ich empfehle:
    Hubert Mania: „Kettenreaktion: Die Geschichte der Atombombe“
    Sehr schönes Buch, das die Entwicklung von der isolierung des Urans bis zum ersten Atomwaffentest beschreibt. Geht allerdings wenig um die wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern mehr um die Menschen und die Prozesse, die zu den einzelnen Entdeckungen auf dem Weg zur Atombombe geführt haben.

  61. Hallo Florian,
    von mir bekommst Du ein paar Empfehlungen:
    John Marr: Die elfte Plage
    Richard Hooker: M*A*S*H
    Fynn: Hallo Mister Gott hier spricht Anna
    T. E. Lawrence: Die sieben Säulen der Weisheit
    Arthur W. Upfield: Ein glücklicher Zufall
    Jedes dieser Bücher hab ich mehrfach gelesen und kann sie vorbehaltlos empfehlen.

  62. Ich lese auch gern meine Lieblingsbücher mehr als einmal und weil ich die Gabe des Vergessens habe, sind die auch immer wieder überraschend neu. Ich erinnere mich vor allem an das Atmosphärische. In diesem Sinn ein absoluter Wohlfühlort: Viktor Pelewin „Tolstois Albtraum“, obwohl sich dort weder Protagonist noch LeserIn jemals auch nur annähernd in Sicherheit befinden. Total krass, sprachlich wunderschön, klug und sehr lustig.

  63. Zum Thema Welttag des Buches:
    Ich war heute bei mir in der Nähe in einer Buchhandlung. Die hatten ungefähr eine handvoll Bücher über unser Universum, dessen Entstehung und was sonst noch dazu gehört (Deins war leider nicht dabei 🙁 ) und ein riesiges Regal vollgepackt mit pseudowissenschaftlichen Esoterik Büchern. Komischer Laden!

  64. Ein sehr gutes Buch über unseren Erkenntnisapparat das Gehirn. Im Buch wird über 318 Seiten über die These von Hoimar von Ditfurth geschrieben: „Der Geist viel nicht vom Himmel!“ welches auch gleichzeitig der Titel des Buches ist. Diese These beschreibt mit naturwissenschaftllichen Konzepten warum wir denken können und weshalb wir so denken. Es ist ein Buch aus meinen Jugendjahren => Sehr empfehlenswert und interessant für jeden der sich für Naturwissenschaft interessiert.

  65. Ich empfehle Vollendet von Neal Shusterman.
    Ich bin schon lange nicht mehr derart von einem Buch gefesselt gewesen. Leider steht in den Fortsetzungen der Mysterie-Effekt mehr im Vordergrund.

  66. Das Telefonbuch? 😉

    Nein im Ernst, ein sehr lesenswert es Buch fand ich: Jörg Blech, Leben auf dem Menschen. Die Geschichte unserer Besiedler (Rowohlt 2010)

    Sollte es eher Belletristik sein, dann unbedingt Albert Sanchez Pinol, Der Rausch der Stille (phantastischer Roman über einen Wetterforscher auf einem Leuchtturm)
    Oder, realistischer
    Christoph Ransmayr, Die Schrecken des Eises und der Finsternis (über die Payer-Weyprecht-Expedition zum Nordpol)

    Viel Spaß beim Lesen all dieser vielen Vorschläge hier…

  67. @Florian Freistetter
    Speed Reading = Schnelllesen

    Anstatt einzelner Worte oder Buchstaben, die man aneinanderreiht, werden beim Speed Reading Wortgruppen als Gesamtbild erfasst.
    Es gibt Menschen, die auf diese Art und Weise 1000 Wörter pro Minute lesen können, ohne Nachteile beim Textverständnis zu haben.

    Ein normaler Leser schafft effektiv ca. 250 Wörter pro Minute.

    Alle zwei bis drei Tage ein neues Buch ist, meiner Meinung nach, schon ein ziemlich gutes Tempo 🙂

  68. Anton Gill: The devil’s mariner.
    A life of William Dampier, Pirate and Explorer, 1651–1715.
    Michael Joseph, London 1997, ISBN 0-7181-4114-8.

    Der Typ war Pirat und Forscher, hat ein Standardwerk über Winde und Strömungen geschrieben, das noch Jahrhunderte gültig war. Er ist per Anhalter um die Welt gefahren (mit Freibeutern) und gilt als der größte Seemann zwischen Drake und Cook.

    https://de.wikipedia.org/wiki/William_Dampier#Wirken

    Das hier soll auch gut sein, da freu ich mich gerade drauf 🙂

    Diana Preston, Michael Preston: A Pirate of Exquisite Mind. The Life of William Dampier – Explorer, Naturalist and Buccaneer. Corgi Books, London 2005, ISBN 0-552-77210-0.

    grz
    Dampier

  69. @Sebastian Marotzki #114
    Jetzt muss ich doch mal nachfragen: Wie liest denn der normale Mensch, wenn nicht in ganzen Worten?
    Buchstabieren doch nicht … wie lange soll das denn dauern? Oder verstehe ich da etwas falsch und sehe nur die zwei krassesten Seiten?
    Sicherlich gibt es Schnellleser (geht ja auch auf Deutsch 😉 ) – und es gab zu meiner Grundschulzeit die (glaube ich) Ganzwortmethode, die mir ebenso zuteil wurde. Hilft beim Schnelllesen enorm und ich dachte, es wäre bei der Methode geblieben.

    Weils ohne Buchtipp so unpassend wär: Isaac Asimov: Wenn die Wissenschaft irrt
    Alt, selbstverständlich nicht mehr aktuell, aber mit einer Struktur, die wirklich Spaß beim Lesen macht und mit viel Astronomie. Ich liebe seinen Stil, und es war faszinierend, den neuen Erkenntnissen hinterher zu forschen.

  70. Ich empfehle dir „The Zen of Fish“ von Trevor Corson.
    „In this richly reported story, Trevor Corson shadows several American sushi novices and a master Japanese chef, taking the reader behind the scenes as the students strive to master the elusive art of cooking without cooking.“
    In die Erzählung sind viele faszinierende Details über die Biologie der Meerestiere und die Geschichte von Sushi (beginnend in China, über Japan und Amerika) eingeflochten.

  71. Und ich versteh auch nicht, warum manche Menschen nicht verstehen, dass man ein Buch auch mehrmals lesen kann… und ja, auch Romane!
    Eins dass ich immer wieder gern und jedesmal aufs Neue gefesselt lese, ist „Die Wand“ von der österreichischen Autorin Marlen Haushofer: Eine Frau wacht eines Morgens auf und stellt fest, dass sie der einzige lebende Mensch ist. Eine tief bewegende Geschichte über die Frage, was den Menschen menschlich macht.
    Die Idee vom letzten Menschen wurde ja schon öfters in Romanen beschrieben, „Die Wand“ stammt aber schon aus dem Jahr 1963.

  72. Ich bin vielleicht ein bisschen spät dran – der Welttag des Buches ist schon rum. Dennoch kommt hier mein Buchtipp:

    John Niven – The Amateurs (oder in der deutschen Übersetzung: Coma). Witzig, schwarz, böse, schottisch. Super Zeitvertreib, werde ich dieses Jahr sicher noch mal in die Hand nehmen!

  73. So – der Weltttag des Buches ist vorbei und ich hoffe, ihr habt alle ein paar Bücher gelesen. Ich hab mal den Zufallsgenerator über diese Kommentare laufen lassen und gewonnen hat JULIA MIKSA mit ihrer Empfehlung „Astronomica oder Astronomicon libri V von Marcus Manilius“.

    Jetzt muss ich wohl nur noch Latein lernen, um das zu lesen…

  74. Und natürlich auch herzlichen Dank an alle anderen für die vielen tollen Vorschläge! Meine Bücher-Wunschliste ist nun einige Einträge länger als gestern…

  75. Ein Alastair Reynolds Buch wurde zwar schon vorgeschlagen aber ich finde „Das Haus der Sonnen“ gut.

    https://www.amazon.de/Das-Haus-Sonnen-Alastair-Reynolds-ebook/dp/B004OL2GRG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1398325002&sr=8-1&keywords=haus+der+sonnen

    Das Buch handelt von Raumfahrern (Einzelgänger), die durch die Galaxie fliegen, Informationen sammeln und sich regelmäßig treffen (die zusammengehörenden Gruppen nennen sich Häuser). Das alle Raumfahrer eines Hauses Klone einer Person sind, ist IMHO nur am Rande wichtig.
    Interessant ist, dass die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann und deshalb die Treffen nur einmal im Umlauf alle 200.000 Jahre stattfinden. Dazwischen entstehen und vergehen Zivilisationen. Dieser andere Zeitbegriff, dass die Raumfahrer abgekoppelt von den normalen Zivilisationen über Millionen von Jahren die Galaxie beobachten, machen das Buch so faszinierend.

  76. Nachschlag: „Start in die Unendlichkeit – Astronauten sprechen über ihren Glauben“ von James C. Hefley. Nur noch gebraucht zu bekommen. Hab’s heute erst angefangen. In seinen Ansichten und Prognosen bereits im Vorwort schon recht antiquiert (Erscheinungsjahr 1971), mal abwarten wie’s weitergeht. Bin noch im erstes Kapitel über Wernher von Braun, das liesst sich aber ganz gut.

  77. Zwar schon zu spät um was zu gewinnen, aber teilen möchte ich zwei Buchtipps dennoch:
    Die Jugendbuchreihe über “ Alanna“ von Tamora Pierce.
    Und Science Fiction „Das Unsterblichkeitsprogramm“ und folgende von Richard Morgan.

  78. @Florian F
    Vielleicht sollte man so einen Thread wie diesen hier als ständige Einrichtung führen?
    Um das etwas näher zu erläutern, die Leute schreiben hier (oder in einen extra dafür gelaunchten Fred) einfach rein, welche Bücher sie gut finden (und warum) oder fragen andere was man empfehlen kann.
    Ich komme darauf, weil ich mir aus solchen Threads auch gerne neue Leseinspirationen ziehe!
    Vorschlag: Buchgeplauder, analog zu dem Verschwörungsgeplauder Thread.

  79. Vielleicht führt das ja auch endlich mal dazu, daß ich eine Liste anlege welche Bücher ich alle schon gelesen habe. Ähnlich wie Florian oben schrieb geht es mir nämlich, obwohl ich in den letzten Jahren nicht mehr auf 100 Bücher pro Jahr komme, sondern eher auf nur noch 20, hat sich doch im Laufe der Zeit so einiges angesammelt. Meist lese ich dann Autorenblockweise, was die spätere Aufzeichnung erleichtern sollte 😉
    Also zum Beispiel alles von Phillip K. Dick, John Irving, oder fast alles von Murakami oder Marquez etc. Ich muß diese Liste endlich mal konsequent anfangen, chudverdammich nochmal.

  80. Den Vorschlag von @Adent finde ich super, es gibt hier ja ohnehin immer wieder mal Buchempfehlungen, dafür einen „Sammelthread“ einzuführen würde zur Übersichtlichkeit beitragen.

    Und Glückwunsch an die Gewinnerin!

  81. @Florian
    Kann ich überhaupt nicht nachvollhziehen deine vielleserei.
    1) ginge es bei mir finanziell nicht
    2) zeitlich
    3) irgendwie haben bei mir bücher scheinbar den reiz verloren
    verbringe auch stunden lesend, blogs, zeitungen, i-netz (gut da kommt man vom 100sten ins 1000ste wird multimedial abgelenkt und das dürfte dann die zeit kosten),
    aber bücher, da bleibt keine zeit.

    auch glaube ich musst du irgend eine schnelllesetechnik haben, um die ich dich beneide.

    wie kann man 150!! bücher im jahr lesen. also wenn ich auf ein 1/3 davon in meinem ganzen leben gekommen bin dürfte es viel sein (ok wenn man die schulbücher inkludiert komme ich vielleicht schon auf 50).

    aber war nicht dein ehemaliger landesvater stolz darauf nur 1 oder 2 bücher gelesen zu haben ;-).

    Noch ne frage noch. Beherrscht du eine art schnelllesetechnik und wieviele stunden pro tag ließt du bücher um diese anzahl zu schaffen.

    Tipp, hmmm. Eines der aktuellsten Bücher das ich tatsächlich gelesen habe :-).
    https://www.amazon.de/Hei%C3%9Fe-Luft-nach-Kopenhagen-Klimawandel/dp/3851672437/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1398374432&sr=1-3

    Erklärt den klimawandel erfrischend unaufgeregt, um sich mal ins thema einzulesen sicher ein guter startpunkt.

    1. @Christian: „1) ginge es bei mir finanziell nicht“

      Zumindest dafür gibt es ja Büchereien. Da gibt es haufenweise Bücher die nichts kosten.

      „wie kann man 150!! bücher im jahr lesen.“

      Ich lese halt immer. Ich habe immer ein Buch mit dabei; egal wo ich bin und wenn ich dann mal 5 min auf die Bahn warten muss oder an der Supermarktkasse stehe usw – dann lese ich. Und wenn andere anderen Hobbys nachgehen (computerspielen, fernsehen, etc), dann lese ich halt. Und wenn ich mal was mache – wandern, sport, etc – wo man kein buch halten kann, dann höre ich hörbücher.

      „Noch ne frage noch. Beherrscht du eine art schnelllesetechnik und wieviele stunden pro tag ließt du bücher um diese anzahl zu schaffen. „

      Ich beherrsche die Technik, die man mir damals in der Volksschule beigebracht habe… Ne, ich hab nie irgendeine „Technik“ gelernt. Ich kann halt einfach nur schnell lesen.

  82. @Christian
    Schnelllesen ist auch Übungssache. Und je früher man damit anfängt umso besser geht es. Mit den wenigen Büchern, die Du gelesen hast (ich erlaube mir jetzt einfach 50 als wenig zu bezeichnen), wäre ich schon als Kind nicht weit gekommen. Ich hab mir mit 8 Jahren einen Ausweis beim Bücherbus besorgt (mußte dafür extra nochmal nach Hause laufen um den Ausweis meiner Mutter vorzeigen zu können) und habe mir dann jede Woche 3 Bücher ausgeliehen.

    Meine Lesegeschwindigkeit liegt bei ca.100 Seiten die Stunde, bei Fachbüchern und englischsprachigen Büchern bei ca. 50-70 Seiten/h.
    Da hält ein Buch nicht lange vor.

    Idealerweise lese ich Bücher auch gerne mehrfach (sonst wüßte ich langsam nicht mehr wohin damit) und vor allem vorzugsweise im Original, da bei der Übersetzung von Literatur doch gerne geschlampt wird. Grade in der heutigen Zeit bekommt man auch viele grausige Neuübersetzungen vorgelegt (z.B. Herr der Ringe). Die umgeht man so und lernt dabei noch Sprachen.

    Wegen dem Platzproblem:
    Gibt es eigentlich irgendein Tablet, das auch gut als ebook-Reader zu verwenden ist? Habe beides nicht und würde es gerne kombinieren.

  83. Ein geniales Buch habe ich noch vergessen:
    Die Steinzeit steckt uns in den Knochen.</i<
    Da werden die ganzen witzigen Designfehler beim Menschen angesprochen. Man glaubt gar nicht was da der Grund für manche Sachen sind.

  84. @ania
    ja 50 sind wenig, da ich ja auch keine 15 mehr bin 😉

    gut wieviele es sind kann ich eigentlich nicht sagen, in der schule hatte man ja einiges zu lesen (die klassiker halt).
    aber dann, hmm viel ist dann nicht mehr gekommen.

    und der punkt mit dem früh anfangen hat auch was (fürchte da ist der zug abgefahren).

    100 seiten pfff, never ever. irgendwie soll man ja das gelesene auch verarbeiten. k.a was da bei mir rauskommt. was zw. 10 und 20 seiten/h vielleicht ?

    könnte man die these aufstellen dass ihr schnellleser dann auch x mal schneller denken könnt. beunruhgend ;-), naja zum glück wollt ihr ja hoffentlich nicht die welt erobern.

    bei filmen/serien wo ich jetzt nicht so auf jedes detail achte geht das. die spiele ich öfter mit 1,2 oder 1,3 facher geschwindigkeit ab 😉

  85. Zitat @Florian:

    „@Christian: “1) ginge es bei mir finanziell nicht”

    Zumindest dafür gibt es ja Büchereien. Da gibt es haufenweise Bücher die nichts kosten.“

    Meine Finanziellen Mittel sind zur Zeit auch begrenzt, daher der Hinweis auf noch mehr Quellen für preiswerte bis kostenlose Bücher:

    ZB. Einrichtungen wie Öffentliche Bücherschränke (Das erste Bild in dem Artikel zeigt übrigens gleich einen von mehreren hier in Bonn, und zwar den in der Poppelsdorfer Alle 🙂 ), Flohmärkte, Wohnungsauflösungen, Sozialkaufhäuser (nicht alle aber viele freuen sich übrigens auch über Bücherspenden) … etc.

  86. Lieber Florian Freistetter,
    zum Gewinnspiel empfehle ich Ihnen das Buch „Kolumbus‘ Erbe: Wie Menschen, Tiere, Pflanzen die Ozeane überquerten und die Welt von heute schufen“ von Charles C. Mann. Sehr interessant, es geht natürlich um Mais, Kartoffel, Tomate etc., aber nicht nur. Das Buch behandelt generell den Austausch von Gütern und Lebewesen rund um die Welt im Gefolge der Neuentdeckung Amerikas durch Columbus. Und was das in den beteiligten Ländern an Gutem und Schlechtem zur Folge hatte. Also z.B. Silberhandel Spanien/Südamerika-China, Malaria-Erreger England-Nordamerika (ja, in dieser Richtung!), Sklaven Westafrika-Amerika. Sehr weit gefasst und dadurch manchmal recht erstaunlich. Gut recherchiert, der Autor ist Wissenschaftler, kann aber auch schreiben. Zugegeben: Es hat da und dort Längen, die kann man aber überspringen. Das Buch ist trotzdem sehr lesenswert. Falls Sie es sich zulegen: Viel Spaß bei der Lektüre
    Beste Grüße aus Berlin
    Wolfgang Merkel

  87. So, nachdem das Buch ja vergeben ist. nun noch ein Vorschlag von mir zu einem echten Wälzer. William H.Calvin : ‚Die Geschichte des Lebens‘ .
    Stellt Euch vor, das ein paar Professoren verschiedener Fakultäten zusammen mit ihren Top-Studenten eine 14-tägige Bootstour im Grand Canyon machen. Calvin, selbst Prof. an der University of Washington, schreibt hier gleich drei Bücher in Einem. Tagsüber geht es durch den Canyon. Hier steht der Fluss und seine Probleme im Vordergrund, ein Abenteuerroman. Nebenbei wird der Canyon selbst, also seine Geologie besprochen. Mit jedem Km Flussabwärts geht es tiefer in die Vergangenheit. Abends wird die Geschichte des Lebens erzählt, hier kommen die Ideen und Forschungen der verschiedenen Fakultäten zusammen.
    Alles in allem rund 700 Seiten, bei denen man sich wünscht mit dabei gewesen zu sein.

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