Das Handy piept und die SMS an den Freund muss dringend beantwortet werden. Der Computer lockt mit YouTube-Videos und Facebook-Spielen. Überall gibt es Ablenkung und man kommt nicht zu dem, was man eigentlich machen wollte. Wer unter diesem Problem leidet, der soll sich – ausnahmsweise! – dieses Video hier ansehen. Er stammt von der Filmemacherin Miranda July und wurde für ihren Film „The Future“ gedreht. Julys Lösung für das Problem der Ablenkung ist zwar etwas radikal – aber auf jeden Fall effektiv!

Das lässt sich sicher auch noch schön variieren. Wer den Computer zum Arbeiten braucht, kann ja den Internetrouter wegsperren – dann haben YouTube & Co ebenfalls keine Chance. Und wenn Männer kein weißes Lieblingskleid haben, können sie ja auch was anderes als Geisel benutzen. Ein iIrgendwas – oder vielleicht das Lieblingskleid der Freundin. Wer traut sich schon, das zu versauen…

16 Gedanken zu „Lasst euch nicht ablenken – bekämpft die Prokrastination!“
  1. Ähm, ja. Und wenn auf dem Handy nun mal (ausnahmsweise, soll ja vorkommen) ein wichtiger Anruf ankommt? Hmmm, schlechte Idee!

    Wer den Computer zum Arbeiten braucht, kann ja den Internetrouter wegsperren – dann haben YouTube & Co ebenfalls keine Chance.
    Und wenn man das Internet zum Arbeiten braucht? Leider verloren! 😉

    1. @Mephisto: „Und wenn man das Internet zum Arbeiten braucht? Leider verloren! „

      1) war das nicht unbedingt ein ernstgemeinter Vorschlag. Und 2) geht das uU auch. Wenn ich offline arbeiten muss – z.B. während einer langen Zugfahrt während der ich kein Internet habe, dann überlege ich mir zuerst, welche Informationen ich alle brauche, um einen Artikel zu schreiben. Die such ich mir dann vorher raus, speichere die Daten – Texte, Wiki-Artikel, Diagramme, etc – lokal und kann dann auch offline arbeiten. Ohne Störung durch YouTube & Co. Ansonsten braucht es halt ein wenig Selbstdisziplin, wenn man immer online sein muss…

  2. Ich glaube wenn man Internet braucht und leicht abzulenken ist, muss man irgendwohin gehen, wo einem Leute leicht auf den Rechner schauen können. Das müssen Leute sein, die potentiell Macht auf dich ausüben können… z.B. die Mutter, wichtige Freunde. Und diese dürfen dann so richtig meckern, wenn sie dich erwischen, wie du was anderes machst als Arbeiten.
    Ich glaube das geht auch ganz gut.

  3. Wenn ich den Router ausschalte, kann ich ja gar keine scienceblogs mehr lesen ^^ (hm, ist leider auch nur eine Form der Prokrastination…)
    Aber im Ernst: Schön über’s Internet gesagt zu bekommen, es mal abzustellen.
    Wie früher bei Peter Lustig nach jeder Sendung: „Ihr wisst ja: Abschalten!“

  4. Ich mag die Tage, an denen ich mir vornehme, nichts aber auch wirklich gar nichts sinnvolles machen zu wollen. Sämtliches Vorschläge, die der Verstand so produziert, lehne ich konsequent ab. Meisten kommen an den Tag dann auch total sinnlose Sachen raus. Z.B. Sich einen orginellen Liebesbeweis für die Freundin einfallen lassen, Sachen angucken/löschen, die der Festplattenrekorder aufgenommen hat, aber für das man nie Zeit gefunden hat, oder an den Programm/Roman/Video etc. weiter arbeiten, mit dem man sich total übernommen hat, aber an dem man weiter macht, weil man aus seinen Fehlern so wahninnig viel lernt.

    An diesen Tagen denke Ich, dass Menschen, die meinen sich zu ihrem Glück zwingen zu müssen, sind die, die sich selbst ziemlich hassen.

  5. Ich wollte gerade QM Übungsaufgaben vorbereiten und dachte mir, vorher guckst du noch mal kurz bei den Scienceblogs rein … und nun das, jetzt muss ich den Browser zumachen und anfangen … vielen Dank ;-).

  6. Wozu bekämpfen ? Prokrastination ist ein Segen.
    Oder wollt ihr wirklich dass ich meine Doktorarbeit mit dem Titel „Charakteristische Eigenschaften von +Four Letter Cities+ unter besonderer Berücksichtigung von Jena“ fertigstelle 🙂

  7. @Florian Freistetter:
    1.) war mir bewusst und in dem selben Sinne möchte ich meine Antwort auch verstanden wissen … hätte vielleicht noch einen Smiley dranpacken sollen.
    2.) genau das geht z.B. in meinem Beruf nicht wirklich, also hilft da auch nur wieder Disziplin …Mist! 😉

  8. Ja, ist schon schwierig, gerade auf der Arbeit, man recherchiert was und dann bleibt man aber natürlich ganz woanders hängen – Gans aber früher auch, man hat z. B. Mal genauer beim Radio zugehört oder intensive Gespräche mit den Kollegen geführt. Will wohl heute keiner mehr so genau wissen, war aber so. Außerdem Allgemeinbildung ist immer gut, schade, dass dies viele Arbeitgeber überhaupt nicht so sehen wie ich jetzt gerade

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