Wenn es um den Klimawandel geht, dann hören seltsamerweise auch ansonsten sehr vernünftige Menschen auf einmal auf, vernünftig zu denken. Ungeachtet aller wissenschaftlichen Tatsachen darf der Klimawandel nicht stattfinden. Und wenn, dann darf er nicht schlimm sein. Und wenn, dann darf auf keinen Fall der Mensch daran Schuld haben. Das ist natürlich eine sehr bequeme Position. Denn wenn wir Menschen uns einreden, dass wir nichts mit dem Klimawandel zu tun haben, dann brauchen wir auch nichts an unserer Art zu leben ändern. Wir können so weiter machen wie bisher; Benzin und Kohle verbrennen, mit Billigfliegern durch die Gegend sausen und uns um Treibhausgase keine Gedanken mehr machen. Wir haben ja keinen Einfluss auf das Klima, also bringt es nichts, hier was zu machen. Auch die großen Energieanbieter können sich bei der Umstellung auf erneuerbare Energien Zeit lassen. Für den Klimawandel können wir ja nichts und ein bisschen reichen die fossilen Brennstoffe ja noch. Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch nicht weiter verwunderlich, wenn jetzt zwei RWE-Manager (Frizt Vahrenholt und Sebastian Lüning) ein Buch mit dem Titel „Die kalte Sonne“ veröffentlichen, das uns – so steht es im Untertitel – erklärt, „Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet“.

Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich wollte es nicht kaufen. Die online verfügbaren Leseproben haben ausgereicht, um mir klar zu machen, dass es sich hier nicht um eine seriöse wissenschaftliche Abhandlung und auch kein vernünftiges populärwissenschaftliches Buch handelt. Es ist ein Mix aus Verschwörungstheorie, Propaganda und falsch verstandenen bzw. interpretierten wissenschaftlichen Ergebnissen. Da mich viele Leserinnen und Leser zu meiner Meinung über das Buch gefragt haben, wollte ich zumindest im Buchladen ein wenig darin lesen; die hatten das dort aber nicht. Ich werde also nicht über den Inhalt des Buchs sprechen.

Das haben aber schon andere getan. Toralf Staud hat in der Zeit, die Fakten gecheckt; mit keinem recht positiven Ergebnis für „Die kalte Sonne“. Auch andere kommen zum gleichen Schluss. „Krude Verschwörungstheorien, die die Glaubwürdigkeit von RWE gefährden“, nennt Carel Mohn von der European Climate Foundation, das, was im Buch zu finden ist. Die Grundthese von Vahrenholt und Lüning lässt sich schnell zusammenfassen: Die Sonne ist schuld. Wir Menschen haben keinen Einfluss auf das Klima, es wird nur von der Sonne bestimmt. Änderungen des Klimas entstehen, wenn sich die Sonne verändert und die wird uns in Zukunft eine kleine Eiszeit bescheren, die der Erderwärmung entgegen wirkt. Es gibt also keinen Grund, sich Sorgen zu machen. Und wenn es nicht eine böse Verschwörung von Wissenschaftlern und Politikern gäbe, die den nicht stattfindenden Klimawandel benutzen wollten, um uns ihren alternativen Lebensstil aufzudrücken, dann wäre alles in Ordnung.

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Die Sonne (die gelbe Sau!) versteckt sich, weil sie Schuld am Klimawandel hat! (Bild: NOAA)

Selbstverständlich hat die Sonne einen Einfluss auf das Klima der Erde. Sie ist die hauptsächliche Energiequelle für alle meteorologischen und klimatischen Vorgänge auf der Erde. Wenn sich die Energiemenge ändert, die sie zur Erde strahlt, dann hat das auch Auswirkungen auf das Klima. Man muss hier allerdings aufpassen, zwei Begriffe nicht zu verwechseln: Leuchtkraft und Aktivität. Die Leuchtkraft der Sonne ist die gesamte Energie, die sie abstrahlt und sie bleibt im Wesentlichen immer gleich. Mit Sonnenaktivität wird etwas ganz anderes bezeichnet. Hier geht es um die Bewegung des Plasmas im Sonneninneren und die dadurch ausgelösten Veränderungen im Magnetfeld. Die Sonnenaktivität ändert sich zyklisch. Alle 11 Jahre ist die Aktivität besonders hoch, dann gibt es mehr Sonnenstürme als sonst. Eine starke Sonnenaktivität macht die Sonne aber nicht unbedingt heißer. Die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf die Sonnenleuchtkraft sind gering. Der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf erklärt in diesem Artikel, wie groß der Einfluss der Sonne tatsächlich ist: Er ist viel zu klein, um die beobachtete Veränderung des Klimas zu erklären.

Vahrenholt und all die anderen, die meinen, der Mensch hätte keinen Einfluss auf das Klima, müssen sich also etwas anderes ausdenken. Hier kommt die These des dänischen Physikers Henrik Svensmark recht. Er hat 1997 eine äußerst spannende Hypothese aufgestellt. Sie hat mit kosmischer Strahlung zu tun. Die besteht aus Protonen und Elektronen die von überall her auf die Erde treffen. Manche stammen von der Sonne, manche von anderen Sternen, manche aus fernen Galaxien. Der Strom dieser Teilchen, der zu uns gelangt, ist nicht immer konstant. Mal sind es mehr, mal sind es weniger. In Zeiten hoher Sonnenaktivität ist auch der Sonnenwind sehr stark, also der Strom an Teilchen, die von der Sonne ausgesandt werden. Dieser starke Sonnenwind blockiert die kosmische Strahlung, die von außerhalb des Sonnensystems auf die Erde gelangen würde und auf der Erde sehen wir weniger Teilchen auftreffen. Diese Variationen in der kosmischen Strahlung sollen laut Svensmark für die Variationen des Klimas verantwortlich sein. Denn wenn die Teilchen auf die Erdatmosphäre treffen, könnten sie dort Wolken erzeugen. Wolken entstehen dann, wenn die Wassertropfen in der Luft auf Kondensationskeime treffen. Das können kleinste Aersole sein, irgendwelche Partikel aus Feststoffen oder Flüssigkeiten, die in die Luft gelangt sind. Trifft die kosmische Strahlung auf die Aerosole, können sie ionisiert werden, was die Wolkenbildung verstärkt. Mehr kosmische Strahlung, mehr Wolken, lautete Svensmarks These. Und die Änderungen in der Wolkendichte verändert das Klima. Der Effekt der kosmischen Strahlung verstärkt also den Einfluss der Sonnenaktivität auf das Klima enorm und darum ist es egal, wenn die Leuchtkraft der Sonne nur wenig variiert.

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Fiese Wolken! (John Constable, 1922)

Svensmarks These spielt in Vahrenholts Buch eine wichtige Rolle und da sie mit Astronomie zu tun hat, möchte ich sie hier ein bisschen genauer betrachten. Ich bin jetzt weder Experte für das Klima, noch für Meteorologie, die Sonne oder für kosmische Strahlung. Aber ich kann das tun, was auch alle anderen tun können: Mir die wissenschaftliche Fachliteratur zum Thema ansehen. Wie bei jeder spektakulären Hypothese muss auch die von Svensmark erst mal von anderen Wissenschaftlern untersucht und dann bestätigt oder widerlegt werden. Der ursprüngliche Artikel – Variation of cosmic ray flux and global cloud coverage-a missing link in solar-climate relationships“ – erschien im Jahr 1997. Bis heute wurde er von anderen Wissenschaftlern über dreihundert Mal zitiert. Die Leute haben sich als durchaus damit beschäftigt und es stimmt definitiv nicht, dass Svensmarks Arbeit ignoriert wird, wie man oft hören kann.

Ich habe jetzt leider nicht die Zeit, alle dreihundert Artikel zu lesen. Ich habe aus der Liste alle Arbeiten aus den Jahren 2012 und 2011 genommen, die in referierten Fachzeitschriften erschienen sind und in denen vom Einfluss der Sonne auf das Klima die Rede ist. Ich habe mir angesehen, zu welchen Schlussfolgerungen die Wissenschaftler kommen. So sieht das aus (die Hervorhebungen sind von mir):

„Globally and annually averaged, the solar cycle modulation of Earth’s radiative forcing, arising from the increase in atmospheric ionization by galactic cosmic rays from solar maximum to minimum, via charged nucleation of aerosol, the direct aerosol effect, and the cloud albedo effect, amounts to -0.05 W m-2. A limited relevance of this variation for the Earth’s atmosphere and climate can be inferred, given that Earth’s radiative forcing changes by -0.24 W m-2 from solar maximum to minimum because of a decrease in total solar irradiance.“ Kazil et al (2012)

„The physics of solar forcing of the climate and long term climate change is summarized, and the role of energetic charged particles (including cosmic rays) on cloud formation and their effect on climate is examined. It is considered that the cosmic ray-cloud cover hypothesis is not supported by presently available data and further investigations (during Forbush decreases and at other times) should be analyzed to further examine the hypothesis.“ Siingh et al (2011)

„Treated data show an expected statistically-significant correlation between sunspot number and geomagnetic activity, Pearson p < 10-4, but correlations between global temperature and sunspot number (geomagnetic activity) are not significant, p = 0.9954, (p = 0.8171). In other words, straightforward analysis does not support widely-cited suggestions that these data record a prominent role for solar-terrestrial interaction in global climate change.“ Love et al (2011)

„In conclusion, we deduce that cosmic rays play only a minor part in the global warming observed in the last century (less than 8% of the rise in temperature). Hence standard processes for cloud seeding must be the the dominant mechanisms and ionization seeding of clouds can only play a minor part.“ Sloan & Wolfendale (2011)

„The presentation of solar activity-climate relations is extended with the most recent sunspot and global temperature data series. The extension of data series shows clearly that the changes in terrestrial temperatures are related to sources different from solar activity after ˜1985.“ Stauning (2011)

A survey is made of the evidence for and against the hypothesis that cosmic rays influence cloud cover. The analysis is made principally for the troposphere.It is concluded that for the troposphere there is only a very small overall value for the fraction of cloud attributable to cosmic rays (CR); if there is linearity between CR change and cloud change, the value is probably ~1% for clouds below ~6.5km, but less overall. The apparently higher value for low cloud is an artifact.The contribution of CR to ‚climate change‘ is quite negligible. Erlykin & Wolfendale (2011)

„The proposed influence of cosmic rays on cloud formation is tested for the effect of sudden intensity changes of CR (Forbush decreases) on cloudiness. An attempt is made to widen the investigated period covered by satellite observation of cloudiness. As an indicator of cloud cover, the diurnal temperature range (DTR – a quantity anticorrelated with cloudiness) is used. The superposed epoch analysis on a set of isolated Forbush decreases is conducted and the results for a region of Europe are presented. The effect of Forbush decrease on DTR is statistically significant only if the analysis is restricted to high amplitude FDs (above the threshold value of 7% with the respect to undisturbed CR intensity). The magnitude of the effect on DTR is estimated to be (0.38 ± 0.06) °C.“ Dragic et al (2011)

„Changes in the galactic cosmic ray (GCR) flux due to variations in solar activity may provide an indirect connection between the Sun’s and the Earth’s climates. Epoch superpositional (composite) analyses of high-magnitude GCR fluctuations, known as Forbush decrease (FD) events, have been widely used to test this hypothesis, with varied results. This work provides new information regarding the interpretation of this approach, suggesting that FD events do not isolate the impacts of GCR variations from those of solar irradiance changes. On average, irradiance changes of ˜0.4 W m-2 outside the atmosphere occur around 2 days in advance of FD-associated GCR decreases. Using this 2 day gap to separate the effects of irradiance variations from GCR variations on cloud cover, we demonstrate small, but statistically significant, anomalous cloud changes occurring only over areas of the Antarctic plateau in association with the irradiance changes, which previous workers had attributed to GCR variations. Further analysis of the sample shows that these cloud anomalies occurred primarily during polar darkness, precluding the possibility of a causal link to a direct total solar irradiance effect. This work suggests that previous FD-based studies may have ineffectively isolated the impacts of GCR variations on the Earth’s atmosphere.“ Laken et al (2011)

„Many climatic parameters (ground and ocean surface temperatures, pressure, atmospheric precipitation, etc.) have temporal variations with characteristic periods from several to several tens of years or more. The unknown cause of these oscillations, together with the similarity of some of them to known solar cycles, has stimulated attempts to relate these two phenomena. The basic arguments against the existence of such a relationship are that variations in climatic parameters do not always occur synchronously with the corresponding 11- and 22-year solar cycles: the phase shift between climatic and solar variations is inconstant and changes with time from 0° to 180°. In addition, the energy of terrestrial manifestations of solar activity seems insufficient to stimulate the considered weather-climatic processes, at least within the limits of the linear approach. In the present work, it is shown that in some cases, these contradictions can be removed for variations with a period more than 11 years under the assumption that climatic variations are forced oscillations driven by an external force (for example, a force related to solar activity), that implies the existence of intrinsic (natural) climatic oscillations. The result serves as an additional argument in favor of the reality of a sun-climate connection and probably points to its probable nonlinear mechanism.“ Gusev (2011)

Außerdem habe ich noch einen Übersichtsartikel aus dem Jahr 2010 gefunden, der die bis dahin veröffentlichen Arbeiten zusammenfasst:

We therefore conclude that the currently available data do not provide substantial support for the hypothesized global cloud cover linkage to cosmic rays. The SC-GCR-cloud-climate link continues to be an active area of investigation, however, with controversial aspects remaining. We also note that correlation studies cannot establish cause and effect, as clouds will respond to changes in climate whatever their cause.“ Grey et al (2010)

Es sieht also nicht wirklich gut aus, für Svensmarks These. Bis auf Gusev (2011) kamen alle Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Zusammenhang zwischen Klima und kosmischer Strahlung bzw. Sonnenaktivität nicht existent bzw. wesentlich geringer ist, als von Svensmark angenommen. Im besten Fall könnte man die Situation als „unklar“ bezeichnen.

Trotzdem probiert man, die Situtation zu klären. Am Europäischen Kernforschungsinstitut CERN wird gerade ein großangelegtes Experiment durchgeführt, bei dem man herausfinden will, wie stark der Einfluss der kosmischen Strahlung auf die Wolkenbildung tatsächlich ist. Über die vorläufigen Ergebnisse, die letztes Jahr veröffentlicht wurden, habe ich hier schon mehr geschrieben. Im Experiment hat man „kosmische Strahlung“, diesmal produziert von Teilchenbeschleunigern, ansonsten aber identisch mit der aus dem All, in große Tanks geleitet, in denen dann künstliche Wolken entstehen können. Man konnte testen, wie sich die kosmische Strahlung in Abhängigkeit verschiedener Aerosole auf die Wolkenbildung auswirkt. Die vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass kosmische Strahlung zwar tatsächlich einen Einfluss auf die Bildung von Wolken hat. Sie zeigen aber auch, dass dieser Einfluss viel zu gering ist, um als Mechanismus für die These von Svensmark brauchbar zu sein.

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Die Wolkenkammer am CERN (Bild: CERN)

Es sieht also schlecht aus für diejenigen, die jeden Einfluss der Menschen auf das Klima leugnen und den Klimawandel allein der Sonne in die Schuhe schieben wollen. Die wissenschaftlichen Fakten sind aber so oder so klar; die menschengemachte Veränderung des Klimas lässt sich nicht bestreiten. Auch wenn es für uns unangenehm ist, sollten wir diese Erkenntnis nicht leugnen. Der Astronom Matthew Bailes hat in einem lesenswerten Text darauf hingewiesen, dass es nur eine wissenschaftliche Methode gibt und wir uns nicht einfach die Ergebnisse raussuchen können, die uns gefallen und den Rest ignorieren:

„Es gibt tatsächlich keinen Unterschied zwischen der Art, wie Wissenschaft in der Astronomie funktioniert und wie sie in der Klimaforschung funktioniert – oder jeder anderen wissenschaftlichen Disziplin.Wir machen Beobachtungen, führen Simulationen durch, stellen Hypothesen auf und testen sie und lassen unsere Ergebnisse von den Kollegen überprüfen. (…) Die wissenschaftliche Methode ist universell. Wenn wir sie selektiv bei bestimmten Bereichen ignorieren, dann tun wir das auf eigene Gefahr.“

Natürlich wird es auch weiterhin immer wieder Leute wie Vahrenholt geben, die sich lieber ihre eigene Realität zurecht basteln. Und natürlich werden sie weiterhin in der Öffentlichkeit und den Medien Gehör finden. Toralf Staud schreibt in der ZEIT dazu:

„Offensichtlich finden Zeitungsredaktionen Kontroverse spannender als den wissenschaftlichen Konsens. Mit sorgfältiger Berichterstattung aber hat das wenig zu tun: Keinem Impfgegner würde so viel Raum eingeräumt wie Vahrenholt – dabei sind seine Thesen ähnlich krude. Bestritte da beispielsweise ein Tabaklobbyist den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs, würden selbst Politik- und Wirtschaftsredakteure gähnen. Beim Klimawandel aber lassen sie einen Spitzenmanager des zweitgrößten CO2-Verursachers in Europa wissenschaftlichen Humbug zur Klimawirksamkeit von Kohlendioxid verbreiten.“

Es wird wohl noch einige Zeit brauchen, bis die Realität des Klimawandels zu allen durchgedrungen ist…

523 Gedanken zu „Vahrenholts kalte Sonne, Svensmarks kosmische Strahlen und der Klimawandel“
  1. @Dalek: „Religiose Diskussion mit inquisitorischen Zügen an beiden Seiten. Schade! „

    Und gleich der erste Kommentar eine substanzlose Beleidigung… Gelesen hast du den Artikel wohl nicht, oder? Wo genau ist die Diskussion „religiös“? Wo genau ist sie „inquistorisch“? Ich habe den wissenschaftlichen Status Quo zu Svensmarks These präsentiert. Was ist daran so schlimm?

  2. P.S.: Zu einem Buch Stellung zu nehmen, das man nicht gelesen hat, ist schon ein Stück rhetorische Akrobatik. Im Sozialismus wurden damals auf diese Weise Bücher verrissen, die ohnedies verboten, da unbequem, waren. Eigentlich bin ich von diesem geschätzten Blog(ger) ein höheres Niveau gewohnt.

    Und dass Herr Vahrenholts kein Wissenschaftler ist und keinen Anspruch erhebt, auch nur ansatzweise als ein solcher zu gelten, das betont der Autor explizit und offen an mehreren Stellen, unter anderem auch (wer das Buch nicht lesen will) im gedruckten Spiegel-Interview.

    Ansonsten finde ich cool, dass die Reaktionen auf Vahrenholts Äußerungen so präzise vorhersehbar sind 🙂

  3. Dass menschliche Aktivitäten gar keine Auswirkungen auf das Klima haben, wird ja nun niemand ernsthaft behaupten wollen (das kann man ja schon sehr schnell in kleinen und mittleren Skalen bei der Untersuchung von Ackerflächen sehen). Und aus der Annahme, dass die „Klimakatastrophe nicht stattfindet“ folgern zu wollen, dass die Menschheit die bisherige Energieerzeugung nicht zu überdenken braucht, wird sich auch kein Klimaskeptiker zu versteigen. Hier wird Wissenschaft und Politik vermischt und das ist — wie in der Vergangenheit so oft — zumindest problematisch.

  4. @Dalek: „Zu einem Buch Stellung zu nehmen, das man nicht gelesen hat, ist schon ein Stück rhetorische Akrobatik.“

    Das ist keine Rezension. Ich habe Svensmarks These erläutert. Vahrenholts Buch habe ich nicht rezensiert. Das er sich in dem Buch stark auf Svensmark stützt kann man aber aus den vielen Zeitungsartikeln oder den Leseproben deutlich sehen.

    „Ansonsten finde ich cool, dass die Reaktionen auf Vahrenholts Äußerungen so präzise vorhersehbar sind 🙂 „

    So vorhersehbar, wie diese Kommentare. Ich warte immer noch darauf, dass du mir sagst, was genau denn nun falsch ist an dem, was ich geschrieben habe. Ich habe den Stand der Forschung zu Svensmark dargestellt. Habe ich hier Fehler gemacht? Welche?

    „Und dass Herr Vahrenholts kein Wissenschaftler ist und keinen Anspruch erhebt, auch nur ansatzweise als ein solcher zu gelten, das betont der Autor explizit und offen an mehreren Stellen“

    Ich habe nie behauptet, dass das Buch Wissenschaft sein muss oder Vahrenholt in der Hinsicht kritisiert. Aber auch wenn man ein „normales“ Buch schreibt, sollte man sich an die wissenschaftlichen Fakten halten. Abgesehen davon kann man darüber streiten, ob sich die Autoren als WIssenschaftler sehen oder nicht. Auf ihrer Homepage (https://kalte-sonne.de/?page_id=52) schreiben sie:

    Die Klimawissenschaften bestehen aus einer Vielzahl von Einzeldisziplinen, z.B. Physik, Chemie, Meteorologie, Ozeanographie, Geowissenschaften. Einen „Klimawissenschaftler“ der das gesamte fachliche Spektrum abdecken würde gibt es nicht. Eine umfassende interdisziplinäre Synthese ist vielen Spezialisten allein aus zeitlichen Gründen meist nicht möglich. Diese Rolle eignet sich daher für naturwissenschaftliche Generalisten. Das Autorenteam Vahrenholt/Lüning hat als Chemiker und Geowissenschaftler seine festen Wurzeln in den Naturwissenschaften.

    Also darf man sie durchaus kritisieren, wenn ihre Aussagen nicht auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft sind.

  5. Vielen Dank für den aufschlussreichen Artikel!! Ich wollte schon immer mal etwas zur aktuellen Bewertung von Svensmarks These lesen, seit ich vor einigen Jahren eine Doku dazu gesehen hatte. 🙂
    PS: Schade, dass gleich solch ein Dalek-Typ auftaucht, der kein Argument bringt, sondern nur verbal faucht. Aber als Blogger entwickelt man da vermutlich eine dicke Haut… 😉

  6. Ah… jetzt gehts 🙂

    Das heutige Blogwetter:
    Es ist mit einem starken Befall von Klimatrollen zu rechnen die mit ihrem Mantra „IPCC-Verschwörung, CO2 kein Klimagas, keiner weiss was genaues, viel zu komplex, Hockeystick, Climagate etc..“ die Kommentarsektion vernebeln….

    Gruß
    Oli

  7. „Zu einem Buch Stellung zu nehmen, das man nicht gelesen hat, ist schon ein Stück rhetorische Akrobatik.“

    Ganz meine Meinung. Das sieht mir doch stark so aus, als hätte Herr Freistetter versucht, einen Job bei RWE zu bekommen und sei abgeblitzt. Und jetzt wird erpresserisch mafiöse Rezensionen veröffenlicht, ich würde dringend empfehlen den Börsenverein des Deutschen Buchhandels zu informieren und mal §15 UWG nachzuschlagen.

  8. „… wenn sich die Sonne verändert und die wird uns in Zukunft eine kleine Eiszeit bescheren, die der Erderwärmung entgegen wirkt.“

    na wenn das schon den klimaverpestern als argument reicht mit dem verpesten weiterzumachen … und was ist dann nach der kleinen eiszeit? ach ja, das interessiert die ja nicht. bis dahin sind sie längst tot, haben das ergaunerte vermögen verprasst. nach mir die sintflut -.-

  9. Eine gelungener Artikel und besonders gefallen haben mir die Zitate aus den Studien. Varenholts Buch ist so gesehen unwichtig, außerdem las ich irgendwo, dass er und der Koautor (oder so) viel weggelassen mussten, sonst wäre es ja zu dick geworden (oder so) – ein Schuft, wer Böses dabei denkt.

  10. Allerdings ist es auch die moralische Pflicht, dass sachkundige Wissenschaftler sich zu solchen Vorstößen äußern. Tatsächlich muss man immer aufpassen, wenn wissenschaftliche Themen politisiert werden. Ich frage mich sowie, woher ein RWE-Vorstand auch nur ansatzweise die Zeit nehmen soll, um sich selbst mit einem solch komplexen Thema auseinanderzusetzen. Beruflich wird ihn das sicherlich nicht im hohen Maße tangieren.

    Daher: am besten ignorieren und im Regal liegen lassen.

    Übrigens eine kleine Korrektur für Florian: in der Welt geht Vahrenholt von einem Teil von 50% der Sonne aus, der Einfluss von CO2 wird von ihm nicht komplett negiert, aber stark nach unter korrigiert. Er sagt zudem, dass diese Erkenntnisse sehr gut wären, da man dadurch mehr Zeit bekäme, um auf regenerative Energien umzuschwenken. Also, GANZ so einseitig ist er nicht, allerdings halte ich sein VORGEHEN trotzdem nachwievor für populistischen Quatsch.

  11. @FF: Habe ich gestern kopfschüttelnd in der FTD gelesen.
    @Dalek: Nazi Vergleiche sollte man sich lieber sparen!!!

    Fakt ist, der Klimawandel wird durch unsere aktuelle Lebensweise enorm begünstigt und im Buch wird eine „alternative“ Erklärung dazu angeboten. Die Sonne verursacht den Klimawandel, nicht der Mensch! Das dies nicht der Realität entspricht wurde bereits festgestellt.

    Wenn wir so weiter machen wie bisher, dann werden wir die Erde über kurz oder lang unbewohnbar machen! Einzig die Reduktion des CO2-Ausstoßes wird den Klimawandel aufhalten können, alles andere ist Lobbyisten-Humbug!

    Das ein Konzern wie RWE nicht so begeistert ist Milliarden in erneuerbare Energien zu stecken liegt nahe, oder? Lieber lasse ich die bestehenden Kraftwerke weiter laufen. Das bringt mehr Cash auf’s Konto 😉

    Da die AKW’s in einer Panikreaktion zum Teil abgeschaltet werden mussten, fällt diesen Firmen schon mal eine Cash-Cow weg. Jetzt auch noch Kohle & Gas???

    Die Vermutung liegt nahe, dass so ein Buch veröffentlicht wird um das bestehende Geschäft zu rechtfertigen und um Änderungen weit in die Zukunft zu verschieben.

  12. Es fällt bei dem Buch „Die kalte Sonne“ auf, daß Vahrenholt hier mehr wie ein Aushängeschild für eine ganze Autorentruppe wirkt. Es ist eine spannende Frage, wie viel Vahrenholt tatsächlich zum Text des Buches beigetragen hat. Kernthesen des Buches wurden direkt von den Co-Autoren Henrik Svensmark, Nicola Scafetta, Werner Weber und Nir Shaviv geschrieben, Sebastian Lüning dürfte einen erheblichen Teil des „fachlichen“ Inhaltes beigesteuert haben. Mit all diesen Autoren hat man sich, genauso wie mit Svensmark, schon viele Jahre lang auseinandersetzen können und ihre Thesen könnte man schnell über skepticalscience.com abhandeln bzw. indem man, wie das Florian Freistetter hier ganz toll macht, die Fachliteratur dazu durchgeht. Aus diesem Grund sticht auch der Vorwurf nicht, man könnte das Buch nicht kritisieren, ohne es gelesen zu haben. Doch, weil die Thesen alle bekannt sind und sich Vahrenholt und Lüning nichts neues ausgedacht haben, kann man das in diesem Fall. In meinem Blog habe ich schon mehrere Aspekte des Buches betrachtet und eine Ergänzung zu dem Text hier wäre: https://globalklima.blogspot.com/2012/02/man-macht-es-ihnen-zu-einfach-teil-1.html

  13. zu diesem thema gibt es meiner meinung nach eine sehr gute arbeit von prof. malberg:
    https://www.kritische-naturgeschichte.de/Medien/Klimawandel-Malberg.pdf
    grundtenor: natürlich hat der mensch einen einfluss auf das klima, aber er wird überschätzt. wissenschaftliche arbeiten würde ich hier auch nicht übermäßig bewerten. die klimaforschung hat natürlich ein interesse daran, dass das thema nicht einschläft >
    „Das Klima ist inzwischen ein einträchtiges Geschäft geworden. Wenn heutzutage ein Biologe Forschungsgelder an Land ziehen will, sagen wir, er möchte das Nüssesammeln der Eichhörnchen studieren, bekommt er nur Gelder für sein Projekt, wenn er es z.B. unter dem Motto stellt „Sammeltrieb unter dem Aspekt klimatischer Erwärmung“.

  14. „Und dass Herr Vahrenholts kein Wissenschaftler ist und keinen Anspruch erhebt, auch nur ansatzweise als ein solcher zu gelten, das betont der Autor explizit und offen an mehreren Stellen“
    Ach nett, das selbe Argument wird bei Emoto auch immer gebracht. Wenn er kein Wissenschaftler ist – warum zum Geier schreibt er dann Bücher über hochspezialisierte wissenschaftliche Gebiete und erhebt Anspruch darauf, dass sein Geschwafel irgendeine Gültigkeit hätte? Ist jetzt „Ich hab keine Ahnung vom Thema“ seit neuestem ein Argument dafür, ernst genommen zu werden?

    Die Wissenschaftliche Position ist ziemlich eindeutig: Klimawandel ist allermindestens zu einem nicht vernachlässigbaren Teil Menschenhand. Warum darf dann ein RWE-Manager, der laut eigener Aussage kein Wissenschaftler ist, ein Buch über den Klimawandel schreiben, das genaue Gegenteil behaupten und wird auch noch für voll dabei genommen?

  15. „Die Vermutung liegt nahe, dass so ein Buch veröffentlicht wird um das bestehende Geschäft zu rechtfertigen und um Änderungen weit in die Zukunft zu verschieben.“

    Ei der Daus. Geballte wirtschaftliche Kompetenz. Man glaubt es nicht! Ha ha ha!

  16. Glauben Sie mir, Herr Freistädter und andere Wissenschaftshörige, die Bevölkerung hat euch schon längst durchschaut. Mit dem Klimaschwindel werdet ihr nicht durchkommen, um der Bevölkerung das Geld aus der Tasche zu stehlen. Seit den gefälschten e-Mails ist wohl mittlerweile jedem klar – außer den bezahlten Jungs von der Erwärmungsprognostik – was hier für ein mieses Spiel gespielt wird. Und was soll dieser Artikel überhaupt? Sie weigern sich aus dogmatischen Gründen das Buch zu lesen, lassen sich aber Länge mal Breite, ob direkt oder indirekt, darüber aus. Das ist wirklich unfassbar. Wir sind hier nicht in der Sowjetunion. Obwohl, so sicher bin ich mir da jetzt auch wieder nicht.

  17. „Ganz meine Meinung. Das sieht mir doch stark so aus, als hätte Herr Freistetter versucht, einen Job bei RWE zu bekommen und sei abgeblitzt. Und jetzt wird erpresserisch mafiöse Rezensionen veröffenlicht, ich würde dringend empfehlen den Börsenverein des Deutschen Buchhandels zu informieren und mal §15 UWG nachzuschlagen.“

    Hat Ihre Meinung auch nur ansatzweise irgendeinen Bezug zu der Realität? Abgesehen davon, dass die „erpresserisch mafiöse Rezension“ explizit als „keine Rezension“ gekennzeichnet ist – kommt ja immerhin mal das gleiche Wort „Rezension“ drin vor.

    Aber Sie haben bestimmt versucht einen Job bei der Sternwarte der Universität Jena zu bekommen und sind abgeblitzt und das ist nur der schizoid-stalkende Versuch Herrn Freistetter in den Wahnsinn zu treiben. Ich würde dringend empfehlen mal den § 558 BGB nachzuschlagen.

    Wow! Toll! Da kann man echt was draus basteln.

    Aber ich hab ja nur versucht n Job beim IPCC zu bekomen und bin abgeblitzt. Seitdem versuche ich die Welt mit sexuell-räuberischen Methoden mir untertan zu machen. Ich empfehle mir § 12a SGB II nachzuschlagen.

    Okay, ich bin ruhig.

  18. @Dalek

    Und dass Herr Vahrenholts kein Wissenschaftler ist und keinen Anspruch erhebt, auch nur ansatzweise als ein solcher zu gelten, das betont der Autor explizit und offen an mehreren Stellen

    Und dass ist genau das Kennzeichen der Klimawandelleugner. Entweder sind sie gar keine Wissenschaftler, oder Wissenschaftler in einem ganz anderen Bereich (z.B. SoWi, WiWi). Deswegen kann man sie genau so getrost ignorieren, wie andere Hobbyforscher auch (Däniken,Broers und Co.).

    Das Schlimme ist nur, dass eine ganze Industrie hinter der Klimaleugnung steht, die um ihre Pfründe fürchtet, und die keine Ausgaben scheut, das Wahlvolk und die Politiker in die Irre zu führen. In den USA haben sie das geschafft, und ich wage vorherzusagen, dass sie das hier auch schaffen werden. Ich mache mir keine große Hoffnung, dass gegen den Klimawandel wirksam was unternommen werden wird, man braucht sich nur die sogenannten „Fortschritte“ auf den Klimakonferenzen anzusehen. Wir werden mit dem leben müssen, was das Wetter und der steigende Ozean uns abliefern wird. Wobei es die Unschludigen in den Entwicklungsländern viel härter als uns treffen wird. Auch ein Grund, warum der Klimawandel den RWE und Co. am Allerwertesten vorbeigeht.

    Vielleicht sollten sich die Rückversicherer mal zusammentun und eine Gegenlobby bilden, die müssen die Schäden nachher bezahlen. Aber Beiträge erhöhen ist wahrscheinlich einfacher.

  19. „Glauben Sie mir, Herr Freistädter (…)“

    Florian, gibt es eigentlich Studien darüber, warum nur ein „Dagegen“-Klientel grundsätzlich den Namen des Gesprächs“gegners“ (ein „Partner“ stellt es für diese Leute nie dar) falsch schreibt?

    Das ist ja auffällig.

  20. @Klimaexperte: „Wissenschaftshörige“ ist ein schöner Begriff ^^
    Wiki sagt: „Wissenschaft ist die Erweiterung des Wissens durch Forschung, dessen Weitergabe durch Lehre, der gesellschaftliche, historische und institutionelle Rahmen, in dem dies organisiert betrieben wird, sowie die Gesamtheit des so erworbenen Wissens. Forschung ist die methodische Suche nach neuen Erkenntnissen sowie deren systematische Dokumentation und Veröffentlichung in Form von wissenschaftlichen Arbeiten.“
    Kannst ihn/uns also gleich Wissenshörig nennen. Oder Wahrheitshörig. Für mich keine Beleidigung – das als Beleidigung zu verwenden sagt aber einiges über das eigene realitätsferne Weltbild aus 😉

  21. Guter Artikel!

    Die Tolle sind ja mal wieder schnell aufgetaucht. -.-
    Ich warte nur noch auf das „Argumnet“: Hier liegt Schnee also kann es den Klimawandel nicht geben“ 😀

  22. Ach, das von „dg“ war ernst gemeint? Ich hatte hier Sarkasmus rausgehört 😉

    @Klimaexperte: Wie NAIV kann man eigentlich sein? Du schenkst also lieber einem gewinnorientierten Unternehmen wie RWE dein Vertrauen als seriöser wissenschaftlicher Arbeit? Glaubst du wirklich, dass ein Wissenschaftler auch nur annähernd so viel verdient wie ein DAX-Manager????

    Wenn dir die Verschwörungstheorien aber gut gefallen, dann bleib in deiner Welt und red dir alles schön :-p

  23. @Trager: „wissenschaftliche arbeiten würde ich hier auch nicht übermäßig bewerten.“

    Ähmm… was sonst sollte man zur Bewertung heranziehen, wenn nicht wissenschaftliche Erkenntnisse?

    „die klimaforschung hat natürlich ein interesse daran, dass das thema nicht einschläft“

    Ach so.. ja, klar, wenn man meint, dass sich die Wissenschaftler verschworen haben und falsche Daten publizieren um Geld zu verdienen, dann glaubt man natürlich auch sonst jeden Unsinn…

  24. @Klimaexperte
    Und während die bösen Wissenschafftler uns das Geld aus der Tasche ziehen wollen, nehmen EON RWE Vattenfall und Co ihre Milliarden Gewinne aus rein humanistischen Gründen ein.
    Jaja so ist die Welt.

  25. @Basti: das war doch nur Ironie. Wir haben eben viel gelacht wegen der Asht-Geschichte. Und ich fand die Anspielung lustig.
    Wegen der sexuell-räuberischen Erpressung reden wir noch ein andermal …

    @Klimaexpertenhorst: bei dir hingegen find ich den Punkt nicht, an dem klar wird, daß du deinen Beitrag satirisch meinst. Mein Honk-o-Meter schlägt grellrot aus, wenn einer nicht einmal ein c&p auf „Freistetter“ hinbekommt…

  26. @Klimaexperte: „Und was soll dieser Artikel überhaupt? Sie weigern sich aus dogmatischen Gründen das Buch zu lesen, lassen sich aber Länge mal Breite, ob direkt oder indirekt, darüber aus.“

    Was der Artikel soll? Die Thesen Svensmarks zu beurteilen.Das Buch habe ich hier explizit nicht rezensiert (steht auch im Artikel). Ich habe nur darauf hingewiesen, das sich Vahrenholt auf die Thesen Svensmarks stützt – etwas, was man auch wissen kann, ohne das Buch gelesen zu haben.

    Aber sie finden anscheinend sonst nichts, das sie kritisieren können, also müssen sie sich jetzt wohl an diesem Detail aufhängen 😉

  27. @DG

    Ganz meine Meinung. Das sieht mir doch stark so aus, als hätte Herr Freistetter versucht, einen Job bei RWE zu bekommen und sei abgeblitzt.

    Ganz im Gegenteil ist mir in den Spiegel-Online-Foren aufgefallen, dass zahlreiche Foristen, die den Klimawandel dort leugnen, in anderen Threads oder wenn man auf ihre verlinkten Seiten geht, sich als Mitarbeiter oder Berater von Energieerzeugern entpuppen. Die Foren werden geradezu unterwandert von diesen Lobbyisten.

    So schnell wie die Meute hier aufschlägt, das ist schon professionell. Sieht nicht nach Zufallsfund dieser Seite hier per Google aus. Respekt! Wer outet sich freiwillig?

  28. @FF
    „Ich habe das Buch nicht gelesen. Ich wollte es nicht kaufen.“

    Das Grundgesetz gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, das Buch zu boykottieren! Ich fürchte da wird eine Klage auf Sie zukommen.

    Im Ernst, sehr schöner Artikel, vielen Dank dafür! 🙂

  29. Ein Problem was wir heute haben ist, dass heute niemand wirklich seine Position beweisen kann.
    Beide Seiten sind Lobbyisten. Wir dürfen vergessen, dass auch der „Öko & Biomarkt“ eine große Geldmaschine geworden ist.

    Das was man bei vielen Studien vergisst ist, dass wir uns aktuell (ohne menschlichen Eingriff) in einer sich aufwärmende Eiszeit befinden. Solche hat es auch weit vor dem Menschen und seine CO2 Produktion gegeben.

    Was auf jeden Fall wahr, ist das wir daran arbeiten sollten den Prozess (Aufwärmung der Eiszeit) selbst in die andere Richtung zu treiben. Wie auch immer und ohne Schuldzuweisung. Das hilft uns nicht. Die Welt wird uns überleben…

  30. Leider ist die Breitenwirkung solcher Bücher verheerend. Der mediale Zirkus, den dann die Bild macht um so mehr. Und in der Öffentlichkeit verfstigt sich das Bild, das Wissenschaftler alle korrupte Manipulatöre sind, die dem kleinen Mann auf der Straße etwas wegnehmen wollen (außer denjenigen, die ihnen nach dem Maul reden). Sieht man auch in den verlinkten Artikeln im Kommentarbereich. Schade drum.

    An den Chef hier: Schreibst du bitte irgendwann mal ein Buch wie man Verschwörungstheorien erkennt und selbst auseinander nimmt?

  31. @jazzpirat
    Neinnein ich meinte das absolut ernst. Ich bin davon überzeugt das die großen Energiekonzerne ihre Arbeit aus reiner Herzengüte machen, und ihre Gewinne die natürlich der Gerechte Lohn für ihre schwere Arbeit zu gunsten der Gesellschafft sind, alle sofort wieder abgeben um kleinen Kätzchen zu helfen, Bäume zu pflanzen, und Schülerlotzen zu finanzieren.
    Während das Wissenschafftlerpackt sich verschworen hat diesen Samaritern, nein warte Messiasen (Messiasse, Messien??) Steine in den weg zu legen.
    Shame on you, shame on you all! 😛

  32. Fakt ist, dass jedes Lebewesen Einfluss auf seine Umgebung (Umwelt) ausübt, weil es in und von seiner Umgebung lebt. Z.B. so ein Biber… 🙂 der baut dämme und nimmt dadurch einen gravierenden gestalterischen Einfluss auf die Landschaft in der er lebt. Oder das auftauchen von Lebewesen die Sauerstoff produzieren war ein äußerst massiver eingriff auf die Atmosphäre des Planeten. Es gibt zahlreiche Beispiele für die Interaktion von Lebewesen mit ihrer Umwelt. und dieses Prinzip gilt natürlich auch für uns Menschen. Und es gibt kaum ein Lebewesen der sich in der Beziehung mit uns messen kann.
    Von daher kann ich den Behauptungen, dass der Mensch keinen Einfluss auf die Umwelt hätte, keine Aufmerksamkeit schenken. das einzige was mich persönlich interessiert ist… in welchem Masse diese Veränderungen stattfinden und wie stark wir an was beteiligt sind. die frage „ob“ hat sich für mich schon lange erledigt.

  33. Ach, da fehlt doch glatt ein Punkt in der email.. kein Wunder, dass meine Kommentare nicht ankommen. Ne Fehlermeldung wär ganz nett. xD

    Is ja lustig, wie gleich ein paar Superexperten auftauchen und offenbaren, dass der Klimawandel alles nur ne riesige Lüge von lauter bösen, bösen Menschen ist. Falls es Menschen sind.. manche behaupten es wären freimaurerische Illuminaten-Juden-Jesuiten von der vatikanischen CIA aus der hohlen Erde von Nibiru.

    Man, ist das Leben kompliziert… Tut das denn nicht weh, wenn man sich solchen verschwörungstheoretischen Unsinn ausdenkt?

  34. @Eiden
    [quote]Tut das denn nicht weh, wenn man sich solchen verschwörungstheoretischen Unsinn ausdenkt?[/quote]
    Also mir machts gerade Spaß

    [quote]manche behaupten es wären freimaurerische Illuminaten-Juden-Jesuiten von der vatikanischen CIA aus der hohlen Erde von Nibiru. [/quote]
    Darf ich mir diese Stelle für Spätere Benutzung ausleihen? 😀

  35. Danke Florian für den Artikel.
    Man kann das ganze auch umdrehen..
    Es hat also keinen Einfluß, wenn die Menschheit von vor 70.000 Jahren ca wenige Tausend auf 50 Mio vor 3.000 jahren, auf 1 mrd 1804 auf 2 Mrd 1927 auf 7 Mrd 2011 steigt?
    Ich könnte ja so Frech sein, und die nullen mal ausschreiben:
    Population menschliche Spezies (Homo Sapiens Sapiens):
    vor 70.000 jahren weniger als 10.000 (Evolutionäre Flaschenhals)
    3.000 Jahren 50.000.000
    1804 1.000.000.000
    1927 2.000.000.000
    2011 7.000.000.000
    https://www.berlin-institut.org/typo3temp/pics/6856118955.jpg
    Das sich Bevölkerungszahlen ändern, wenn sich Umweltbedinungen ändern, und damit wiederrum sich die Umweltbedinungen ändern, ist auch normal.
    Regional hat der Mensch schon ganzen Ökosysteme umgebaut, teilweise auch gänzlich zerstört.
    Und das wir in weniger als 150 Jahren, Öl verbrauchen, dass Jahrmio brauchte, um zu entstehen, ist bei der Bevölkerungsexplosion auch nicht verwunderlich. Dann aber die Eingriffe zu leugnen, und das unser Verhalten keine Konsequenzen hat, ist mit naiv, noch sehr höflich ausgedrückt.
    Aber der Vorteil, alles kehrt ins Gleichgewicht zurück, und wenn das bedeutet, dass die Menschliche Spezies auf Normalmass von der Natur zurecht gestutzt wird (50 Mio) dann wird es früher oder später passieren..
    Mehr Menschen auf engen Raum, multiresistente Baktieren..
    Da können wir uns Warm anziehen..

  36. Die Wissenschaft lebt von der Skepsis! Daher wundert mich der einvernehmliche Ton in diesem Blog bezüglich des (menschgemachten?) Klimawandels. Der Klimawandel ist durch den Menschen verursacht und wird zur Zeit von Herrn Röttgen persönlich (!) bekämpft, ist doch alles in Butter!
    Die Debatte bezüglich des Klimawandels betrifft die gesamte Bevölkerung und soll auch ausgiebeig von ihr ausdidiskutiert werden! Den sog. Klimaskeptikern eine Verschwörungstheorie sowie Nähe zur RWE-Lobby anzudichten ist ebensolcher Humbug, wie an eine flächendeckende Verschwörung von Politik und Wissenschaftler zu glauben. Dennoch Skepsis ist immer und zu jederzeit angebracht. Besonders zu diesem Thema, da wir uns an einem Scheideweg befinden und möglicherweise mit staatlich subventionierten sog. regenerativen Energien in eine Sackgasse spazieren um anschliessend die Glotze mit tcheschischem Atomstrom zu speisen. Ich hätte mir in diesem Blog etwas mehr sachliche Diversität in der Diskussion zu diesem Thema gewünscht! Rudelmeinungen sollten doch grundsätzlich stutzig machen, oder?

  37. @Rüdiger B. „Die Wissenschaft lebt von der Skepsis! Daher wundert mich der einvernehmliche Ton in diesem Blog bezüglich des (menschgemachten?) Klimawandels. „

    Richtig. Die WIssenschaft muss immer offen für neue Ideen sein. Sie muss aber auch so konsequent sein, die Ergebnisse ihrer Forschung anzuerkennen. Die Argumente der Klimaleugner sind seid Jahren immer die gleichen. Sie sind oft genug betrachtet, untersucht und widerlegt worden. Irgendwann ist es dann auch mal gut. Irgendwann kann man sagen: So, wir haben das jetzt untersucht und es stimmt nicht. Irgendwann muss man diesen Leuten nicht mehr zuhören, wenn sie keine neuen Argumenten finden.

    „Ich hätte mir in diesem Blog etwas mehr sachliche Diversität in der Diskussion zu diesem Thema gewünscht!

    Ok, ich habe die These von Svensmark vorgestellt. Ich habe sie erklärt. Ich habe den Stand der Wissenschaft dazu erläutert. Was war daran denn unsachlich?

    „Rudelmeinungen sollten doch grundsätzlich stutzig machen, oder? „

    Du meinst wie die Rudelmeinung, dass die Erde sich um die Sonne bewegt? Oder die Rudelmeinung, dass Dinge auf der Erde nach unten fallen und nicht nach oben? Wenn sehr viele Menschen die gleiche Meinung haben, kann das eventuell auch daran liegen, dass es sich hier um die tatsächlichen Fakten handelt…

  38. @Rüdiger B

    Pardon … diskutieren kann man den Stand der Klimawissenschaft und der geht von der Klimaerwärmung aus. Unterschiede bestehen im Ausmaß der Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels.

    Die Diskussion um den Klimawandel sollte darum gehen, wie man ihm begegnen kann, ob und oder wie man mit den Auswirkungen umgeht ……

    Ich diskutiere ja auch nicht ob die Erde nun eine Scheibe ist oder ein etwas (angenäherte)unregelmäßige Kugel.

    Der Zug ist längst abgefahren….und manche merken es leider nicht.

    Gruß
    Oli

  39. @ZWV:

    Ich diskutiere ja auch nicht ob die Erde nun eine Scheibe ist oder ein etwas (angenäherte) unregelmäßige Kugel.

    Haha … graaaaaaade noch so die Kurve geschafft! 😉

  40. @Rüdiger B

    Den sog. Klimaskeptikern eine Verschwörungstheorie sowie Nähe zur RWE-Lobby anzudichten ist ebensolcher Humbug, wie an eine flächendeckende Verschwörung von Politik und Wissenschaftler zu glauben.

    Der Begriff „Verschwörungstheorie“ liegt in diesem Fall nahe. Bereits untersuchte und festgestellte Fakten (in Bezug auf Mensch=Klimaerwärmung) zu ignorieren und zu leugnen und „neue“ aus der Luft gegriffene Thesen als harte Fakten zu verkaufen, vorhandene Untersuchtungen falsch zu interpretieren und manipuliert darzustellen (nur Daten verwenden, die die eigene These unterstützen), sowie eine systematische Verfälschung von Daten zu unterstellen ist für mich eine VERSCHWÖRUNGSTHEORIE.

    Zudem darf durchaus eine nähe zur RWE-Lobby „angedichtet“ werden, wenn die Autoren Manager bei besagtem Konzern sind. Außerdem ist RWE in der Hinsicht kein unbeschriebenes Blatt –> Guckst du hier

    Diskussion ist Richtig und Wichtig. Aber nicht so dermaßen unkonstruktiv!

  41. @Rüdiger B

    Die Wissenschaft lebt von der Skepsis!

    Das ist richtig. Deswegen sollen die Fachleute untereinander auch diskutieren. Nur wenn Fachfremde sich mit einem einseitigen Papier, finanziert durch einen Energieerzeuger, an die Öffentlichkeit wenden, dann hat das wenig mit Wissenschaft und sehr viel mit Propaganda zu tun.

    Es herrscht unter den Fachleuten längst Konsens, dass der Klimawandel zum größten Teil anthropozentrisch ist. Sollte man auch skeptisch sein gegenüber der Aussage, dass Steine nach unten fallen?

    Lediglich die Auswirkungen des Klimawandels sind unsicher, und von den Gegnern wird natürlich jede nicht vollkommen zutreffende Prognose oder auch nur Unsicherheit der Vorhersage gleich zu einer Schwäche der Wissenschaft pervertiert, dabei arbeitet die Wissenschaft mit Verifizierung und Falsifizierung.

    Vielleicht kennen Sie noch den alten Witz von Otto: „Eine Studie hat ergeben, dass Rauchen doch nicht gesundheitsschädlich ist. Gezeichnet: Dr. Marlboro“ 🙂

    Die Debatte bezüglich des Klimawandels betrifft die gesamte Bevölkerung und soll auch ausgiebeig von ihr ausdidiskutiert werden!

    Wissenschaft ist nichts, wozu man eine Meinung bilden müsste. Wir können ja gerne demokratisch darüber abstimmen, ob die Schwerkraft ein wenig abnehmen sollte, damit wir nicht so schwer zu tragen haben, alleine, sie wird es nicht tun. Die Diskussion sollte den Fachleuten überlassen werden, und ihre Ratschläge sollten dem Bürger und den Volksvertertern kommuniziert werden.
    Meinungsbildung ist in der Demokratie zwar wichtig, funktioniert aber dann nicht, wenn die Fachleute von Lobbyisten propagandistisch übertönt werden.

    Besonders zu diesem Thema, da wir uns an einem Scheideweg befinden und möglicherweise mit staatlich subventionierten sog. regenerativen Energien in eine Sackgasse spazieren um anschliessend die Glotze mit tcheschischem Atomstrom zu speisen.

    Die Entscheidung, ob wir uns lieber den Risiken der Kernenergie aussetzen oder ob wir das Risiko eingehen, uns von wetterabhängiger Wind und Solarkraft abhängig zu machen, oder ob wir vielleicht alternativ die Fusionsforschung fördern und bis dahin mit Erdgas auskommen, die muss in der Tat der Bürger treffen. Da ist es aber nicht hilfreich, wenn selbsternannte Klimaexperten unbelegten Unsinn durch die Presse posaunen. Der Bürger kann ja gar nicht mehr entscheiden, welche Quelle glaubhaft ist. Gut, dass Florian hier mal ein paar Quellen von Experten zitiert.

    Die einfache Regel ist: hat der Autor sich in seinem Studium mit Wetter und Klima befasst und arbeitet er aktuell und unabhängig von Interessengruppen in diesem Bereich, dann kann man ihm trauen. Und eine Einzelmeinung ist weniger glaubwürdig als ein Konsens solcher Leute. Steht hingegen RWE, BP oder ESSO auf dem Papier, dann ist in der Tat Skepsis angebracht.

  42. @Rüdiger
    Ich kann dir hier nur 100 prozentig zustimmen. Skepsis ist auf jeden Fall angebracht.
    Zumal ja der immer beschworene Konsens hinsichtlich anthropologischer Klimawandel nur in den Medien und nicht etwa unter Wissenschaftlern existiert.
    Als Alternativlektüre wäre übrigens auch:
    „Hurra, wir retten die Welt!: Wie Politik und Medien mit der Klimaforschung umspringen“ von Dirk Maxeiner empfehlenswert. Hier erhält man einen etwas differenzierten Blick auf das Thema Klimaforschung.
    Ergänzend auch folgende Informationsquelle:
    https://www.klimaskeptiker.info/
    hier erhält man immer gute aktuelle Informationen zum Thema.

    Für mich persönlich kann ich aus den mir zur Verfügung stehenden Informationen nur ableiten, dass die Klimaforschung heute erst am Anfang steht.
    Ich bin der Meinung, dass man heute keine ausreichend Informationen zum Einfluss von CO2, Wasserdampf, Meeresströmungen, Einfluss der Sonne, etc. hat um daraus belastbare Klimamodelle für die nächsten 10 Jahre (geschweige denn darüber hinaus) zu konstruieren.

    Weiterführende Recherchen sollte man auch zum Thema „Hockeyschläger-Diagramm“ bzw. „climategate“ einmal vornehmen, um eine weiteren Blickwinkel auf die Komplexität des gesamten Themas bzw. der Umwissenheit der heutigen Klimaforschung zu erhalten.

  43. Hallo noch einmal in die Runde!

    Ganz recht, wir diskutieren über den vom Menschen verursachten Klimawandel! Das Klima als solches hat sich ja tatsächlich immer gewandelt!

    Ich möchte allerdings betonen, dass der Vergleich der wissenschaftlichen Fakten bezüglich des Klimawandels kaum mit der Tasache vergleichen lässt, dass sich unsere Erde um die Sonne bewegt und nicht umgekehrt. Interessant ist auch zu erwähnen, dass Politikern diese Tatsache innerhalb der Legislaturperiode egal ist!

    Sigmar Gabriel und Kollegen aller Parteien betreiben Wahlkampf mit der Behauptung das Fieber der Erde zu senken. Wer würde diesen Herren nicht gerne bei der täglichen Arbeit dabei zuschauen? Es existiert kein politisches Interesse daran ob sich die Sonne um die Erde dreht oder manche Dinge sich der Schwerkraft widersetzen!

    Herr Freistetter, sie haben die Thesen von Herrn Svensmark korrekt und objektiv beschrieben, dass ist völlig richtig und war nicht Ziel meiner Kritik. Lediglich die Festlegung auf DEN menschgemachten Klimawandel innerhalb diese Diskussion hier im Forum verwunderte mich, da abweichende Meinungen per se als zu belächelnde Verschwörungstheorie abgestempelt wurde.

    Beste Grüße…

  44. Es ist schön langsam langweilig, seit ich lebe und das doch schon eine weile, ändert sich das wetter stündlich/täglich auch monatlich und jährlich. Seit es diese erde gibt passiert das so, einen längeren zeitraum zu betrachten nennt man dann klima, da sich ja das wetter stetig ändert so ändert sich auch das klima so weit so gut.
    In europa, also da wo ich geboren bin und meistens auch lebe, gab es vor langer langer zeit keine menschen es war ja alles zugefroren irgendwann als der frost wahrscheinlich weniger wurde sind dann welche eingewandert schön langsam denn wer erfriert schon gerne. So ging das über tausende von jahren hin und her. Jetzt haben wir möglichkeiten wetterverläufe aufzuzeichnen und daraus schlüsse in form von modellen zu ziehen. Die veröffentlichte meinung macht aus den MÖGLICHEN ergebnissen dieser modellrechnungen wobei zu bemerken ist dass die modelle ja nicht starr sind und je nach datenlage angepasst werden eine KLIMAKATASTROPHE. Statt wirklich vorzubeugen und eine szenario darzustellen wie wir in 100jahren das überleben werden werden scheinaktionen durchgeführt um geld abzuschöpfen das ist verurteilungswert.
    Das KLIMA ändert sich IMMER was wir auch tun.

  45. @D.D.

    Ja, Klimaskeptiker.info hat tolle Informationen parat:

    Gibt es einen Treibhauseffekt auf der Venus?

    Sind die hohe Temperatur und der riesige CO2-Anteil der Venus-Atmosphäre nicht zusammen ein schlagender Beweis für den Treibhauseffekt durch CO2?

    Nein, das sind sie nicht!

    Bei soviel Dummfug dreht sich einem der Magen um. Und dann kommt das tolle Argument, dass Gas unter hohem Druck automatisch heiß sei. Adiabatische Kompression leider nicht verstanden. Wer ist der Autor der These? Ein Diplom-Ingenieur. Offenbar kein Thermodynamiker. Ach so, Glaubhaftigkeitskriterium leider nicht bestanden.

  46. @Dark_Tigger
    Na unbedingt. 😀 Ich überleg schon, ob ich das zum Slogan mach. xD Man kann das auch beliebig verlängern. Damit bleibt es immer aktuell, egal ob es freimaurerische Illuminaten-Juden sind oder vatikanische Illuminaten-Jesuiten.

    Das mit den Jesuiten hab ich erst vor kurzem gelesen. Da wollt mir tatsächlich einer erzählen, dass die „bösen Juden“ nur als Strohmänner dienen sollen und in „Wirklichkeit“ die Jesuiten – ein angeblicher Geheimdienst des Vatikans – dahinter stecken würde. Denn der Vatikan will ja die Weltherrschaft…

    Ich glaub, diese beiden Bilder drücken am besten aus, was ich dann dachte:
    https://www.myfacewhen.com/179/
    https://www.myfacewhen.com/106/

  47. Es ist wohl kaum von der Hand zu weisen, dass es einen Wettstreit bei der Vergabe von Forschungsgeldern gibt. Die Finanzierung für Forschungaktivitäten welche im Fokus der Öffentlichkeit stehen und einen unmittelbaren Praxisbezug aufweisen, dürfte erheblich einfacher zu erhalten sein, als für abstrakte Grundlagenforschung die zu Erkenntnissen führt, die kein erkennbares Vermarktungspotential aufweisen. Letztlich ist demnach die Wissenschaft/Forschung heute auch nur eine Art Industrie, abhängig von politischen und wirtschaftlichen „klimatischen“ Gegebenheiten.
    Ob es eine NACHHALTIGE globale Erwärmung tatsächlich gibt (wie hoch ist eigentlich die Temp.-Zunahme seit 2001?), und sofern ja, wodurch sie bewirkt wird und ob es eine „unnormale“ Entwicklung darstellt und welche Folgen sie hat, kann niemand tatsächlich beweisen. Stattdessen werden Glaubensstandpunkte bezogen und oft überzogene Schlussfolgerungen gezogen. Ich persönlich sehe weitaus dringlichere Themen z.B. Armut, soziale Vereinsamung in der Gesellschaft, Preisspirale, Nahrungsqualität, Gen-Produkte etc.

  48. @Eiden
    Aber die Geschichte mit den Jesuiten ist doch nun echt Uralt. Die ersten VTs über den Haufen stammen doch irgendwie aus dem 18Jhd.

    @Alderamin
    Naja die Ingenieursstudenten die ich kenne HASSEN Thermodynamik auch wie die Pest.
    Könnt also ein zusammenhang bestehen.

  49. @Crazynormal: Es gibt sicher auch andere wichtige Themen. Aber das WELTKLIMA betrifft UNS ALLE! Ist das etwa nicht wichtig????

    Aja, Forschungsgelder. Wieviel Geld wird denn hier verteilt? Weltweit? Hundert Millionen? 200 Millionen? Die bösen bösen Wissenschaftler! Geldgierig bis zum Umfallen!
    Was glaubst du wieviel Öl-, Gas-, Kohle- und Energiekonzerne weltweit so im Jahr verdienen? Hunderte MILLIARDEN pro Jahr!

    Das Argument die Wissenschaft sei käuflich und habe nur eigene Interessen im Sinn kannst du dir echt sparen.

  50. @cRAZYnormal: „Letztlich ist demnach die Wissenschaft/Forschung heute auch nur eine Art Industrie, abhängig von politischen und wirtschaftlichen „klimatischen“ Gegebenheiten“

    Ihr scheint alle völlig falsche Vorstellungen vom Wissenschaftsbetrieb zu haben… Wenn man Geld verdienen will, dann kann man als Klimawissenschaftler nichts besseres tun, als zu behaupten, dass der ganze Klimawandel nur Unsinn ist. Dann hat man die Aufmerksamkeit der Medien, kann sich von diversen Lobbys wunderbar sponsern lassen, usw.

    „Stattdessen werden Glaubensstandpunkte bezogen und oft überzogene Schlussfolgerungen gezogen.“

    Nur weil ein wissenschaftliches Ergebnis dir persönlich nicht gefällt, wird es deswegen nicht zum „Glaubensstandpunkt“.

    Aber ok, ich denke es bringt absolut nichts, hier jetzt irgendwelche Fakten zu bringen. Das ist wie mit der Mondlandeverschwörung oder bei „9/11 war ein Inside“-Job. Egal was man sagt, es wird sowieso nichts akzeptiert. Der Mensch darf nicht Schuld am Klimawandel haben, als muss alles, was darauf hindeutet entweder falsch, politisch motiviert oder nur Geldgier sein…

  51. @ CrazyNormal

    „(wie hoch ist eigentlich die Temp.-Zunahme seit 2001?)“

    Weil man Klimamodelle auch aus einer 10 jährigen Entwicklung herleiten kann :facepalm:
    Man sollte sich vielleicht ersteinmal mit der Materie beschäftigen, bevor man anfängt darüber Schlüsse zu ziehen.

    „Ich persönlich sehe weitaus dringlichere Themen z.B. Armut, soziale Vereinsamung in der Gesellschaft, Preisspirale, Nahrungsqualität, Gen-Produkte etc. “

    Was soll eigentlich jedesmal dieses Argument?
    Was hat bitte das eine mit dem anderen zu tun?
    Nur weil Klimawissenschaftler ihre Arbeit machen werden diese Themen jetzt vernachlässigt?
    Sollen Klimawissenschaftler jetzt auf Soziologie und BWL umlernen?

  52. „die klimaforschung hat natürlich ein interesse daran, dass das thema nicht einschläft“

    Das „Argument“ empfinde ich als echte Zumutung. Den gleichen Vorwurf kann man also den Forschern machen die nix gescheites gegen Schnupfen erfinden *wollen*. Was denkt ihr eigentlich über Wissenschaftler? Wie Florian schon schrieb scheint so mancher hier so gar keine Vorstellung davon zu haben.

  53. Meiner Kenntnis nach, gab es ja Ende der 90iger Vorhersagen, die von einem starken globalen Temperaturanstieg nach 2004 ausgingen (Hockeyschläger-Diagramm).
    Ich bin jetzt etwas verwirrt, hat denn der Anstieg jetzt stattgefunden oder nicht? – Muss wohl an mir vorbeigezogen sein …
    Bei den aktuellen Außentemperaturen hoffe ich, dass in Sachen globaler Erwärmung, Deutschland nicht vergessen wird – so hatte ich mir das nämlich nicht vorgestellt ;-).
    Aber wenn ich Herrn Mojib Latif richtig verstanden habe – der übrigens seine eigenen Vorhersagen schon korrigiert hat – dann wird’s jetzt erst mal kalt … aber dann wird’s wirklich warm (ganz bestimmt – versprochen!):
    https://klimakatastrophe.wordpress.com/2009/10/21/mojib-latif-das-klima-konnte-sich-fur-ein-bis-zwei-jahrzehnte-abkuhlen-bevor-sich-die-erwarmung-durchsetzt/
    Kommt nur mir das Ganze etwas komisch und vor oder hat die Klimaforscher eventuell doch keinen Plan?

  54. @CrazyNormal

    Schon mal was von Landwirtschaft gehört?
    Soll ziemlich witterungsabhängig sein….
    Verschieben sich aufgrund der Klimaerwärmung die Klimazonen und ändert sich darauf hin auch das durchschnittliche Wetter, hat das erhebliche Auswirkungen auf die Landwirtschaft.

    Da mag sich der eine freuen, daß man jetz Wein in einer Gegend anbauen kann, wo dies früher nicht möglich war und der andere darum trauern, daß sein Vieh auf der Weide verdurstet bzw. sein Weideland sich möglicherweise langsam in ein Stück Steppe oder Wüste verwandelt.

    Dann kommt halt kein Steak auf den Teller aber man kann sich mit Wein zu Tode saufen…

    Gruß
    Oli

  55. Zunächst mal, ein interessanter Artikel. Von der Theorie von Svensmark hatte ich noch nichts gehört. Die theorethische Überlegung dahinter ist auch sehr interessant, auf etwas so „weit hergeholtes“ muss man erstmal kommen. Und dann ist es ja sogar noch schlüssig. (Auch wenn er die Auswirkung der ionisierenden Strahlung auf die Wolkenbildung ja anscheinend überbewerted hatte, so ist der Gedankengang doch sehr interssant) Zudem ist hat eine gute wiederlegte Theorie ja ebenfalls einen großen wissenschaftlichen Wert.

    Und zu manchen Beiträgen:
    Ich glaube ich werde in meinem nächsten Leben Steuerberater (Weiß jemand welche Sünden man begehen muss um als Jurist wiedergeboren zu werden? Reicht es schon, das mein Chilli con Carne heute Rinderhack beinhalted?).
    Ich fänds nämlich mal sehr interessant zu sehen wer von wen alles Kohle bekommt. Also FF bekommt auf jedenfall was von der Ökolobby und der EE Lobby. Zudem noch von der Wissenschaftslobby und diversen Geheimorganisationen damit er die Klappe hält, dass das große gelbe Ding abends am Himmel gar nicht der Mond sondern in Wirklichkeit Planet X ist. (Bloggst du eigendlich von deiner Karibischen Privatinsel aus oder was machst du mit all dem Geld?)

    Wobei ich glaube manch ein Kollege hier auf SB, der weder Kernkraft noch das Finanzwesen verteufelt verdient bestimmt noch besser. (Schätze die AKW-Lobby Zahlt besser als die EE-Lobby)

  56. 1. Was mtaege sagt.
    und 2.: Ob es wohl Zufall ist, daß die BLÖD-„Zeitung“ mit dem Kram gerade jetzt rauskommt, wo es hier mal etwas kälter ist? (Was ja auch nur an der Erwärmung der Arktis liegt – von den Temperaturen z.B. in Island hört man leider gar nichts.)

  57. Was mich ja am meisten stört ist, dass es prinzipiell unerheblich ist ob der Effekt nun anthropologisch ist oder nicht. Das Klima wandelt sich PUNKT. Die eigentliche Sorge sollte sein, wie wir damit umgehen werden. Ich denke da nur an Küstenregionen. Aber nein, danke dieser Hornochsen und Pappnasen wird das nichts. Die reiten die ganze Zeit auf ihren kruden Theorien herum „CO2 ist schwerer als Luft!“ „Die Sonne ist kalt!“ „Blablubsülz!“ „Das ist alles nur Abzocke!“ Genau. Aber vielleicht sind diese Leute auch schon längst ausgestorben, und wir haben es nur noch mit einer Horde Trolle zu tun.

    Soviel zur Polemik, danke jedenfalls für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit einer dieser merkwürdigen Thesen.

  58. Meiner Kenntnis nach, gab es ja Ende der 90iger Vorhersagen, die von einem starken globalen Temperaturanstieg nach 2004 ausgingen (Hockeyschläger-Diagramm).
    Ich bin jetzt etwas verwirrt, hat denn der Anstieg jetzt stattgefunden oder nicht? – Muss wohl an mir vorbeigezogen sein …

    Was hast du erwartet? Dass wir ab 2004 durchgehen sommerliche Temperaturen hätten haben sollen?

    —-

    Das ist vielleicht ein Problem an der Klimageschichte: Die Leute verbinden mit dem Begriff „Klimeerwärmung“ die Erwartung, dass sie von Februar bis Ende Oktober in Bermudas zur Arbeit gehen können, aber wenn sie im Februar noch immer Schnee schüppen müssen, glauben sie, dass die Klimaerwärmung Humbug sein müssen. Währenddessen saufen Inselstaaten auf der anderen Seite der Welt langsam in den stetig steigenden Ozeanen ab. Das ist fast so, also stünden sie in einem brennenden Haus und als würden sie das Feuer leugnen, weil es eine Etage unter ihnen brennt.

  59. @Florian Freistetter:
    Mal eine Frage zu Svensmarks These, nachdem Du Dich offensichtlich etwas darin vertieft hast:

    Wenn ich es richtig verstanden habe, handelt es sich um einen (sehr) indirekten Effekt. Bei erhöhter Sonnenaktivität und stärkerem Sonnenwind werden kosmische Teilchen daran gehindert in unser Sonnensystem einzudringen. Auf der anderen Seite werden wir doch bei erhöhter Sonnenaktivität im Gegenzug von mehr Teilchen von der Sonne getroffen. Gleicht sich das nicht gegenseitig aus? Muss man da zwischen Teilchen mit verschiedenen Energien unterscheiden? Mir ist aus diesem Grund nicht einmal ansatzweise klar, welches Vorzeichen dieser Effekt haben soll…

  60. Für diese steile These hätte ich gerne mal irgendeinen belastbaren Beleg:
    Zitat D.D.:

    Zumal ja der immer beschworene Konsens hinsichtlich anthropologischer Klimawandel nur in den Medien und nicht etwa unter Wissenschaftlern existiert.

    Tatsächlich sind lediglich manche Medien die einzigen, welche einen Konsens leugnen.
    Aber „anthropologischer Klimawandel“ ist auch sehr hübsch :-).

    Ab hier wird es dann endgültig Realsatire:
    Zitat D.D.:

    Weiterführende Recherchen sollte man auch zum Thema „Hockeyschläger-Diagramm“ bzw. „climategate“ einmal vornehmen,

    ZielWasserVermeiders unheilvolle Prognose von 12.19 Uhr ist grausame Realität geworden:

    Es ist mit einem starken Befall von Klimatrollen zu rechnen die mit ihrem Mantra „…Hockeystick, Climagate etc..“ die Kommentarsektion vernebeln….

  61. @Rarehero:
    “ Was hast du erwartet? Dass wir ab 2004 durchgehen sommerliche Temperaturen hätten haben sollen?“

    Nö – nur das die Modelle eben zutreffen … denn darauf begründen wir ja unser Handeln.

    „Währenddessen saufen Inselstaaten auf der anderen Seite der Welt langsam in den stetig steigenden Ozeanen ab. “

    Ist das so? Ich bin hier zumindest skeptisch:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html

    Aber die Wissenschaft will sicher nur unser Bestes – verlasst auch drauf!

  62. @D.D. Aus dem von dir zitierten Artikel, den du sicherlich aufmerksam gelesen hast: „Fest steht lediglich: Im weltweiten Durchschnitt steigt das Wasser.“
    Problem?

  63. „Es wird eine Zeit kommen, in der sich unsere Nachkommen wundern, daß wir so offensichtliches nicht wussten.“–>Seneca, auch heute hochaktuell

  64. @D.D.: Warum bist du der Wissenschaft gegenüber so skeptisch? Ich bin auch der Meinung, das man nicht alles blind „glauben“ soll. Aber es ist erwiesen, dass sich das Klima durch uns, den Menschen, und unserem verschwenderischen Umgang mit natürlichen Ressourcen verändert.

    Es wurde bereits mehrfach untersucht und festgestellt. Die Daten sind vorhanden! Das eine Prognose für das Weltklima nicht so einfach ist, kann ich mir gut vorstellen. Aber auch wenn die Daten nicht 100% ident sind, zeigen Sie doch alle einen Trend auf.

    Bist du der Meinung, dass die Lobby der Energiekonzerne (von Abbau, Vearbeitung, Handel, Energieerzeugung) kein monetäres interesse an einer Leugnung des Klimawandels hätte?

    Warum sollten deiner Ansicht nach die Wissenschaft/Politik/Umweltschutzorga’s den Klimawandel „erfinden“???

  65. [quote]Ist das so? Ich bin hier zumindest skeptisch:[/quote]

    Dann erkläre doch den Menschen in Sri Lanka und zahlreichen anderen Inselstaaten, wo ihre Strände geblieben sind und warum immer mehr Regionen ihrer Küsten verschwinden. Erkläre den Menschen der südpazifischen Inselstaaten, die die Industrienationen anflehen, sie mögen endlich einen Weg aus der Krise finden, damit ihrer Inseln nicht weiter versinken, dass der Klimawandel gar nicht statt findet.

    Unsere Modelle mögen nicht allesamt zutreffen. In einigen Punkten mögen sie gar komplett falsch liegen. Das ist bei einem derartig komplexen System wie dem Klima, dass nach wie vor nicht endgültig verstanden, vielleicht auch gar nicht zu vermeiden. Der Klimawandel aber findet statt. Er droht nicht, er ist bereits voll im Gange, und viele Millionen Menschen sind bereits direkt betroffen. Aber was der Mensch nicht mit eigenen Augen vor seiner Haustür geschehen sieht, interessiert ihn offenbar auch nicht weiter.

    P.S.: Und seit wann ist der Spiegel eine verläßliche und wissenschaftlich maßgebene Quelle?

  66. Irgendwie scheint D.D seinem Namen recht zu geben.. Drolliger Depp..
    Spaß beiseite..
    Die Fakten, kann man vieleicht leugnen, aber deswegen verschwinden sie nicht.
    1-2 °C rauf und runter können ganze Ernten vernichten, und damit zu Hungersnöten und Epidemien führen. Woher wir das wissen, weil es in der Geschichte der Menschheit immer so war. Kleines Bsp:
    Geschichtliche Fakten zur Bevölkerungsentwicklung
    https://www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/handbuch_texte/pdf_Herden_Bevoelkerungsentwicklung_in_der_Geschichte.pdf
    Einfach mal zur gemüte führen.
    Und dann mal drüber nachdenken, wie sehr unser handeln grade an dem Ast sägt, auf dem wir sitzen, bzw was wir derzeit grade für ein Glück haben..

  67. @Physiker: „. Auf der anderen Seite werden wir doch bei erhöhter Sonnenaktivität im Gegenzug von mehr Teilchen von der Sonne getroffen. Gleicht sich das nicht gegenseitig aus?“

    Das kann ich so spontan nicht beantworten. Ich denke, die Geometrie spielt eine Rolle. Bei Sonnenstürmen ist es ja so, dass die Sonne Protuberanzen noch und nöcher rausschmeissen kann: wenn die Erde grade nicht im Weg der CMEs steht, dann wird sie nicht getroffen und merkt davon nichts. Die kosmische Strahlung dagegen kommt aus allen Richtungen… Das hat sicher nen Einfluss.

  68. Mojib Latif ist selbst schuld, dass er seine eigenen Aussagen revidieren musste – wer regelmäßig öffentlich auftritt und sich so dem Druck aussetzt endgültige Prognosen abzugeben, braucht sich nicht zu wundern, dass ihn ein chaotisches System wie das Klima eines Besseren belehrt. Man kann keine konkreten Aussagen machen wie sich das Klima kurzfristig verändert! Dies sollte uns aber nicht davon abhalten Prognosen abzugeben, die sich auf einen langfristigen Zeitraum beziehen.
    Mir ist diese Diskussion zu einseitig – es wird zu wenig darüber diskutiert wie man aktiv das Klima in eine für uns positivere Richtung verändern kann. Zwar gibt es die Bestrebungen auf fossile Brennstoffe zu verzichten, aber wenn ich mir ansehe, dass Atomkraftwerke abgeschalten werden, noch nicht mal Hochspannungs-Trassen für diese Umstellung auf alternative Energieerzeugung existieren und welche Lobbies hinter grüner Politik stehen, dann wird mir speiübel.

    Klasse Zeitgeist: Klimawandel ja – Gegenmaßnahmen nein 🙁

  69. Ich bin jetzt kein Klimawissenschaftler, jedoch stört mich die öffentliche Darstellung des Klimawandels. Das er höchstwahrscheinlich anthropogene Ursachen hat ist denke hinreichend genug gezeigt. Jedoch sind die Folgen oft mehr oder weniger Spekulation. Aber auch hier scheinen die seriösen Prognosen auf eine „Verschlechterung“ des globalen Wetters schließen. Es wird aber auch lokale „Verbesserungen“ des Wetters geben. Ich bin mir nicht sicher wo Deutschland hierbei liegen wird und meine was von einer Verbesserung gelesen zu haben.

    Jetzt stellt sich die Frage für ein Land. Will man die anderen „Retten“ oder sucht man seinen eigenen Vorteil.

    Ein anderes Beispiel ist Russland. Allein von der Größe hat es verschiedenste Klimazonen zu bieten und das Wetter wird sich in einigen verbessern in anderen verschlechtern. Wenn man nach einer vernünftigen Analyse zu dem Ergebnis kommt, dass sich der Klimaschutz dort nicht lohnt kann ich das irgendwie nachvollziehen. Die getroffene Entscheidung ist für das Land, welches nur seine eigene Politik bestimmen kann, dann pragmatisch richtig.

    Ich hoffe mein Punkt wurde klar.

  70. [quote]Aber die Wissenschaft will sicher nur unser Bestes – verlasst auch drauf![/quote]
    Da hat der D.D. meiner Meinung nach Absolut recht. Der Wissenschafft kann man nicht vertrauen. Im gegensatz zur Industrie. Vor allen zu den Stromversorgern.
    Die werden uns nämlich in ein neues Helles und warmes Zeitalter führen.
    Nein warte warm klingt jetzt falsch. Zumindest werden sie uns ins Licht führen. Jawohl.
    Und die bösen bösen Wissenschafftler haben sich nur verschworen sie nur daran hindern.

    @Artem
    Verbesserung oO. Im ernst nur damit das klar ist, die Disskusionen gehen davon aus, dass die Änderung bei 2°C gestoppt werden kann. Wenn man jetzt was tut. Wenn nicht, naja 5°C im Schnitt mehr heißt Sahara Klima auf höhe Spanien-Italien, 10°C mehr heißt Sahara Klima auf höhe England, Nordeutschland.
    Denk mal drüber nach.

  71. Rahmhuber schrieb am 10.02.12 · 12:43 Uhr:
    „Das der Mensch schuld am Klimawandel ist, kann man schon daran sehen, dass es vor dem Menschen keinen Klimawandel gab, die Sonne aber schon.“

    Äh, wass is´n das für´n Quatsch? Selbstverständlich gab es vor dem Menschen Klimawandel, den gab es doch schon immer. Soll Klima jetzt immer beständig gewesen sein? Oha…

    Die Sache wird m.E. recht heiß gekocht, da wir doch erdgeschichtlich in einer sehr wechselhaften Zeitperiode leben, immerhin in einer Eiszeit.

    Sogar Wiki stellt fest, dass Eiszeiten Perioden der Erdgeschichte sind, in denen mindestens ein Pol der Erde vergletschert ist. Und seit etwa 30 Millionen Jahren befindet sich die Erde im aktuellen Känozoischen Eiszeitalter.

    Sicher gibt es Klimawandel, und sicherlich übt der Mensch einen Einfluss darauf aus, wenn er Öl und Kohle verheizt, Wälder rodet etc. Aber das müsste man schon objektiv in einem Gesamtzusammenhang mit dem „normalen“ Klimawandel sehen/abschätzen. 100%ige Aussagen zu treffen, dafür wissen die Menschen noch viel zu wenig über das Klima. Richtig ist es aber schon, nachhaltig für unsere Nachkommen zu wirken. Da sehe ich viel eher die geldgierigen Konzerne in Zugzwang, da der kleine Mann im Einzelnen ja schon recht viel umsetzt.

    Frage mich diesbezüglich aber, warum die Energiekonzerne den Klimawandel denn leugnen sollten. Sie verdienen doch an den Änderungen in erneuerbare Energien auch mit. Das hat doch jeder auf seiner letzten Stromabrechung gesehen, da die diesjährige Preissteigerung mit dem Umstieg auf Ökostrom begründet wurde. Also verdienen die doch immer, egal, was passiert. 🙁

  72. @D.D.:
    Vielen Dank für den Link. Jetzt haben wir auch von den Klimawandelleugnern die Bestätigung dass es einen Konsens innerhalb der Fachwelt gibt dass der Klimawandel (hauptsächlich) anthropogen verursacht ist.
    Du setzt einen Link auf einen MINORITY Report des US-Senats in welchem gut 650 „scientists“ aus aller Welt dem menschgemachten Klimawandel nicht zustimmen.
    Dieser Report wurde von einem republikanischen Senator namens Inhofe zusammengestellt (bzw. von seinen Mitarbeitern). [1] Sein Welt- und Menschenbild kann man aus europäischer Sicht eigentlich nur als widerlich bezeichnen. Wenig überraschend ist er im Kongress auch einer der Hauptempfänger von Spenden der Öl- und Kohleindustrie (knapp eine Million Dollar in den 8 Jahren vor Produktion dieses Minority Reports). [2]
    Nun aber zu den Unterzeichnern dieses Reports:
    80% der Unterzeichner haben keine wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht die auch nur entfernt mit dem Thema Klimawissenschaft zu tun haben. [3] D.h es bleiben 137 Forscher übrig. Zum IPCC-Bericht haben ca. 2000 -in Fachzeitschriften publizierende- Wissenschaftler Beiträge geleistet. Wenn sich also 93% der Experten einig sind kann man das denke ich mit Fug und Recht als Konsens bezeichnen. Und wenn selbst solche Fanatiker wie Inhofe mit ihren entsprechenden Ressourcen weltweit nicht mehr als 137 Namen zusammenkratzen können scheint dieses prozentuale Verhältnis noch recht großzügig zu Gunsten der Skeptiker ausgelegt zu sein.

    [1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3002211/
    [2] https://www.sourcewatch.org/index.php?title=James_Inhofe%5D
    [3] https://www.centerforinquiry.net/uploads/attachments/credibility__brochure.pdf

    So, jetzt habe ich aber genug Zeit für die Ablenkungsmanöver der „Skeptiker“ verschwendet.

  73. ohne jetzt einer der Meinungsparteien hier zu nahe zu treten… am besten hat Volker Pispers, in einem seiner Kabarettauftrite, die Situation wiedergegeben

    Sinngemäß:
    „Zur Zeiten der Fußballweltmeisterschaft waren wir 80 Mio. Fußballexperten… Jetzt sind wir 80 Mio. Klimaexperten“

    🙂

    • Astronom beim RWE? Weil die Kohle so schwarz ist wie die Nacht an einem guten Teleskopabend?
    • „dogmatische Gründe“ (btw ein wunderschönes Oxymoron)
    • „anthropologischer Klimawandel“ (Malapropismus, der Klassiker des Volkstheaters)

    Doch, das Durchhuschen der ganzen Kommentare hat sich gelohnt^^

  74. Populisten wie Vahrenhold muss man solange mit wissenschaftlichen Fakten konfrontieren, bis ihre Lügenprpaganda klar wird.

    Durch Stand und Ansehen und Bluterbe hat dieser Mann offensichtlich die Wahrheit gepachtet. Er kommt ja schließlich von RWE – ein Konzern, dem es um die Zukunft unseres Planeten geht und nicht um ähhhh Mammon.

    Reine Menschenfreunde sind das dort…kennt man ja. Denen geht es ja auch nicht ums Geld…ums Geld geht es ja nur den ganzen non-profit-organisationen, die sich um die Umwelt sorgen.

    Aber DIESER MANN tritt auf wie ein HELD. Hat NULL Sachargumente, aber schreibt ein Buch.

  75. Hab grad einen Ausschnitt aus Augstein+Blome gesehen, etwas über Vahrenholts Schwachsinnsbuch. Ich musste weiterschalten, so wurde mir schlecht, wie der BILDist den Klimaleugner gelobhudelt hat.

    Buäääääh, grad kommt es wieder! Nein, das tut zu weh, diese Flitzpiepe.

  76. Das Thema „Klima“ ist ein schwieriges – so viel bleibt sicher. Fakt ist, dass die Durchschnittstemperaturen seit etlichen Jahren steigen. Fakt ist, dass die Menschheit schon geraume Zeit fossilen Kohlenstoff (für Jahrmillionen fest gebunden) aus der Erde holt und als Kohlendioxid in die Atmosphäre freisetzt. Fakt ist auch, dass bestimmte Stoffe, wie eben Kohlendioxid, Wasserdampf oder Methan, den lebensnotwendigen Treibstoffeffekt befeuern.

    Aber sonst? Wie oben schon gesagt, leben wir in einem Eiszeitalter, das zwar schon ziemlich lange anhält, laut Erkenntnissen der Klimaforscher auf der Erde aber eher selten eintritt. Die Pole sind nach wie vor ganzjährig mit Eis bedeckt, und wir befinden uns in einer Warmzeit zwischen zwei Eiszeiten. Wie sähe eine Erde aus, die aus dem aktuellen Eiszeitalter heraustritt? Vielleicht müsste sie versehen werden mit dem Prädikat „Für Menschen ungeignet!“!?

    Die Klimaforscher haben uns mitgeteilt, dass es im Laufe der Erdgeschichte massive Schwankungen im Klima gegeben hat, seit kurzem jedoch eine ungewöhnliche Stabilität herrscht. Leider hat man wohl noch nicht herausgefunden, woran das liegt. Menschlicher Einfluss kann es nicht sein – uns gibt es einfach noch nicht so lange.

    Aber auch, wenn wir die historische Zeit betrachten, bleiben Fragen. Wieso gab es vor ca. 1000 bzw. 2000 Jahren dermaßen warme Epochen und wieso wurde es danach wieder deutlich kälter? An menschlichen Einfluss kann ich dabei kaum glauben, oder sollen wir wirklich davon ausgehen, dass das römische Imperium oder die Franken für eine Abkühlung gesorgt haben? Ich glaube, da würden wir deren Möglichkeiten der Einflussnahme doch erheblich überschätzen.

    Beispiele für den warmen Zeitabschnitt vor 2000 Jahren: England war Weinbaugebiet, und einige Jahrhunderte früher hat Hannibal seine Kriegselefanten über die Alpen getrieben. Noch heute wäre es den armen Viechern dort zu kalt.

    Aus dem letzten warmen Abschnitt vor 1000 Jahren dürften die Spuren menschlicher Besiedlung stammen, die unter den sich langsam zurück ziehenden Alpengletschern auftauchen, denn so alt sind die dann eben auch wieder nicht. Nicht vergessen darf man dabei den generellen Zusammenhang kälter-trockener und wärmer-feuchter. Ein kaltes Klima konserviert zwar die Gletscher, reduziert dafür aber den Nachschub an Schnee.

    Es scheint übrigens auch so zu sein, dass der Aufstieg des Alten Reichs in Ägypten maßgeblich zurück zu führen wäre auf die Einwanderung von Bewohnern der Sahara, die als Klimaflüchtlinge vor 7000 Jahren zum Nil gezogen sind. Damals muss es weltweit kälter und damit auch trockener geworden sein, woraufhin sich die Sahara von einer Steppenlandschaft wie etwa der Serengeti mit Großtieren wie Löwen, Elefanten, Gnus oder Giraffen zu einer Wüste gewandelt hat. (Völlig vestörte Beduinen haben übrigens schon Forscher zu Stellen in der Sahara geführt, an denen es plötzlich Wasser gibt, wo es zuvor keines gegeben hatte.)

    Langer Rede, kurzer Sinn: Das Klima ist alles andere als vollständig verstanden, und wenn man sich auch bemühen muss, den Ausstoß fossilen Kohlendioxids zu begrenzen, ist ein umunstößlicher Nachweis der menschengemachten Klimaerwärmung damit eben keinesfalls bewiesen. Da wartet noch eine Menge Arbeit auf die Klimaforscher.

  77. @Florian Freistetter:

    Entschuldigung. Ich möchte ich entschuldigen. Für all die pseudowissenschaftlichen Beiträge. Für dich Leute, die zB die widerlegten E-Mails aus 2003-2005 für ihre Propaganda benutzen.

    Entschuldigung für die Leute, die auf die Sonne sich berufen, auf Details die wie das Maunder-Minimum widerlegt sind.

    Entschuldigung für die Leute, die zB auf die Aussage der 70er beharren, dass eine Eiszeit kommt.

    Entschuldigung für Leute, die Wetter und Klima nicht unterscheiden können.

    Entschuldigung für Menschen, die IPCC-Protokolle von vor einem Jahrzehnt als Gegenargument missbrauchen.

    Entschuldigung für Menschen, die den klimaWANDEL benutzen, um ihre Neonazi-Anti „Die „beliebigen südeuropäischen Staat einsetzen“Politik fortzusetzen.

    Wir sind die Menschheit.
    Uns sind die Sterne.
    Uns ist der Weltraum.
    Die Arschlöcher sind nicht wir.
    Wir sind ESA.
    Wir sind NASA
    Wir sind Menschen.

    Danke Florian, für uns zu arbeiten und zu forschen. Ich finde es erschütternd, Menschen wie Florian Freistetter bewusst zu demütigen. Mit Nichtswissern. Demagogen. Mit dem, was das gemeine Volk als „Drecksdämliche Wichser“ bezeichnet.

    Ich danke Florian für seine Kosmologie. Ich danke ihm für WISSENSCHAFT.

  78. „Hallo noch einmal in die Runde!

    Ganz recht, wir diskutieren über den vom Menschen verursachten Klimawandel! Das Klima als solches hat sich ja tatsächlich immer gewandelt!“

    Äh…. nein.
    Genau DAS ist nicht Thema.

  79. @Flo

    Vahrenholts Buch ist im Thalia Neue Mitte im Obergeschoss bei den Uni-Fachbüchern im Biologie-Regal (frag micht nicht wieso…). Da gibts auch gemütliche Sofas und günstigen Kaffee. Ich wollte ein wenig drin stöbern, aber fand es bereits nach ein paar Seiten zu doof.

  80. „Urmeline· schrieb

    Rahmhuber schrieb am 10.02.12 · 12:43 Uhr:
    „Das der Mensch schuld am Klimawandel ist, kann man schon daran sehen, dass es vor dem Menschen keinen Klimawandel gab, die Sonne aber schon.“

    Äh, wass is´n das für´n Quatsch? Selbstverständlich gab es vor dem Menschen Klimawandel, den gab es doch schon immer. Soll Klima jetzt immer beständig gewesen sein? Oha… “

    Vielen Dank Urmeline
    natuerlich war das Quatsch – ich wollte mal wissen, wie lange es dauert bis einer der AGW Glaeubigen offensichtlichen Unsinn widerspricht auch wenn es pro AGW ist.
    Wie du siehst kann man jeden Schmarrn unwidesprochen verzapfen, solange er konform zur neuen Volksmoral der Gutmenschen und Menschheitsretter geht.
    Ich hatte eigentlich gehofft, das Florian Freistaetter dem Bloedsinn 5 Minuten spaeter widerspricht, oder hat er es ueberlesen?
    Also, nochmal meinen Dank, Urmeline

  81. @Rahmhuber: „Ich hatte eigentlich gehofft, das Florian Freistaetter dem Bloedsinn 5 Minuten spaeter widerspricht, oder hat er es ueberlesen? „

    Ach so – ich hab den Kommentar generell für nicht ernst gemeint gehalten. Ich dachte, das wäre klar. Abgesehen davon sind die Leser meines Blogs mehrheitlich sehr kluge Leute. Irgendwer widerspricht immer, wenn Blödsinn auftaucht, da muss ich nicht alles selber machen. War ja auch diesmal so.

  82. “ Abgesehen davon sind die Leser meines Blogs mehrheitlich sehr kluge Leute. Irgendwer widerspricht immer, wenn Blödsinn auftaucht, da muss ich nicht alles selber machen. War ja auch diesmal so. “

    Aehm, hat aber verdammt lange gedauert und dann wars auch noch eher ein(e) Skeptiker(rin)……….

  83. @Rahmhuber: „Aehm, hat aber verdammt lange gedauert und dann wars auch noch eher ein(e) Skeptiker(rin)………. „

    Gut, dann bau diesen Fakt bitte in deine private Verschwörungstheorie ein, wenns dir Spaß macht.

    Nicht jeder dumme Unsinn, der irgendwo steht, muss beachtet werden…

  84. Gut, mach ich. Nur um nochmal auf den Quatsch meiner Aussage zurueckzukommen. Es gab also auch schon Klimawandel, bevor es dem Menschen gab, aber erst seit es ihn gibt hatt er Schuld daran! Oder, wenn es ab Morgen keine Menschen mehr gaebe, dann haetten wir keinen Klimawandel mehr. Oder es waere alles halb so schlimm, wenn wir nur auf die Bescheidwisser hoeren wurden, oder …….

  85. @Rahmhuber: „Es gab also auch schon Klimawandel, bevor es dem Menschen gab, aber erst seit es ihn gibt hatt er Schuld daran! Oder, wenn es ab Morgen keine Menschen mehr gaebe, dann haetten wir keinen Klimawandel mehr. Oder es waere alles halb so schlimm, wenn wir nur auf die Bescheidwisser hoeren wurden, oder ……“

    Was genau willst du sagen?

    Nur weil es Klimawandel auch ohne Menschen gibt, folgt daraus nicht, dass es nicht auch Klimawandel verursacht durch Menschen gibt. Das Klima ändert sich aus verschiedenen Gründen. An früheren Klimaänderungen waren Vulkanausbrüche schuld. Oder andere natürliche Vorgänge. Jetzt sind wir Menschen daran schuld. Das ändert aber nichts an den Folgen. Ein Klimawandel ist nicht mehr oder weniger schlimm, wenn er von Menschen oder einem Vulkan verursacht wird. Wenn wir vor ein paar Millionen Jahren gelebt hätten, ganz ohne moderne Technik, dann wären die Folgen eines natürlichen Klimawandels genau so schlimm für die Menschen gewesen, wie sie es jetzt durch den menschengemachten Klimawandel sind.

  86. Der Klimawissenschaftler Stefan Rahmstorf erklärt in diesem Artikel, (…)

    Rahmstorf … ist das nicht dieser Klimakleriker, der gerade erst von einem Gericht als Lügner entlarvt wurde?

  87. Rahmhuber:Nur um nochmal auf den Quatsch deiner Aussage zurueckzukommen. Es gab also auch schon Quatsch bevor es dich hier gab, aber erst seit es dich gibt hattest du Schuld daran! Oder, wenn es dich ab Morgen nicht mehr hier gaebe, dann haetten wir keinen Quatsch mehr. Oder es waere alles halb so schlimm, wenn wir nur auf dich ihn hoeren wurden, oder …….

    „… Aber was noch wichtiger ist: Sie müssen sich ernsthaft fragen: Was hat das mit diesem Fall zu tun? Gar nichts. Meine Damen und Herren, es hat nichts mit diesem Fall zu tun. Es ergibt keinen Sinn! […] Nichts von alledem ergibt einen Sinn. […] Wenn Chewbacca auf Endor lebt, müssen Sie ihn freisprechen! Das Plädoyer ist abgeschlossen.“

    Bell: Miiip, falsch. Ich würde sogar sagen: üble Nachrede. Das Urteil besagt übrigens sogar ausdrücklich, dass Klima“skeptiker“vorwürfe gegen das IPCC unzutreffend waren. Herr Rahmstorf hatte zu recht darauf hingewiesen. Eine kritisierte Journalistin fühlte sich in ihrem Persönlichkeits recht verletzt und ging deswegen Herrn Rahmstorf an.

    „… Aber was noch wichtiger ist: Sie müssen sich ernsthaft fragen: Was hat das mit diesem Fall zu tun? …“ usw., siehe oben

    Nur Ablenkungsmanöver, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Chewbacca-Verteidigung. Keiner schaffts es, inhaltlich irgendetwa Substantielles zum Einfluss der kosmischen Strahlung und damit zur Verteidigung einer Kernstütze von Vahrenholts Traktat beizubringen.

  88. „An früheren Klimaänderungen waren Vulkanausbrüche schuld. Oder andere natürliche Vorgänge.“

    Vulkanausbrueche und andere natuerliche Vorgaenge koennen wir jetzt ausschliessen?
    „Was genau willst du sagen?“ Das Niemand auch nur eine Ahnung davon hat, welche Temperaturen wir in hundert Jahren haben werden und warum. Und ausserdem das keiner 7 Milliarden Menschen dazu bringen wird aufgrund von Vermutungen seinem Lebensstil einem vermeintlichen Klimaziel das auserhalb seinem Erlebens liegt unterzuordnen.

  89. @pseudonymus
    Es gab jedenfalls weniger Quatsch, bevor du hier aufgetaucht bist, und es kommt vielleicht halb so schlimm, wenn du rechtzeitig einen Krankenschein in die Hand nimmst.

  90. @Thomas J.
    Ich finde den Pössel ja wirklich sehr nett und halte ihn wirklich für einen klugen Kopf, aber er ist nun einmal Physiker und kein Jurist..

    Er kann nichts daran ändern -er verzweifelt ja fast daran-, dass das Gericht seinen Blogkollegen der Lüge überführt hat. Natürlich möcht er gern klüger sein als das Gericht … soweit ich weiß ist aber unser Klimakleriker nicht in Berufung gegangen, er selber hat es also akzeptiert von einem Gericht der Lüge überführt worden zu sein.
    —————————————–

    @pseudonymus

    „… Aber was noch wichtiger ist: Sie müssen sich ernsthaft fragen: Was hat das mit diesem Fall zu tun? …“ usw., siehe oben

    Nun, einen gerichtsbekannten Lügner (und das zu sagen ist nach dem Urteil ganz sicher erlaubt) zu zitieren, macht die eigene Argumentation natürlich nicht gerade glaubwürdig. Genau das aber ist Florian ja passiert.

  91. Vulkanausbrueche und andere natuerliche Vorgaenge koennen wir jetzt ausschliessen?

    Hmmm, ist das jetzt ausnahmsweise mal ernstgemeint? Ja natürlich können wir das ausschließen. Sonst wäre die (Klima)wissenschaft ja nicht zu dem Ergebnis gekommen zu dem sie gekommen ist. Auch klar, dass es dafür keine 100%ige Sicherheit gibt. Aber die Evidenz die da ist ist überwältigend.

    …Und ausserdem das keiner 7 Milliarden Menschen dazu bringen wird …seinem Lebensstil einem …Klimaziel das auserhalb seinem Erlebens liegt unterzuordnen.

    Das allerdings ist in der Tat richtig. Der Mensch ist zu wirklich vorausschauendem Handeln kaum fähig. Ich habe diesbezüglich meine jugendlich-naiven Hoffnungen nach dem Umweltgipfel von Rio 1992 aufgegeben. Damals war schon längst klar was wir durch unsere immensen Treibhausgasemissionen verursachen. Aber der Gipfel ist jämmerlich gescheitert. Und Merkel als damalige Umweltministerin hat nichts bewirkt.

  92. Und ausserdem das keiner 7 Milliarden Menschen dazu bringen wird aufgrund von Vermutungen seinem Lebensstil einem vermeintlichen Klimaziel das auserhalb seinem Erlebens liegt unterzuordnen

    Ich stimme zu, dass es schwierig bis unmöglich sein wird, das Verhalten von 7 Milliarden Menschen zu ändern. Auf politischer Ebene ist es aber sicher möglich (man denke nur an das Verbot von FCKWs)

    Davon abgesehen: Was genau willst Du uns mit dieser Aussage sagen? Nur weil es schwierig ist, sollte man es nicht probieren? Das impliziert ja, dass dann ein paar Leute in Afrika Pech gehabt haben, weil wir uns zu fein sind, unseren Energiehunger umzuorganisieren. So eine Einstellung würde ich als widerlich empfinden.

  93. “ Ich habe diesbezüglich meine jugendlich-naiven Hoffnungen nach dem Umweltgipfel von Rio 1992 aufgegeben. Damals war schon längst klar was wir durch unsere immensen Treibhausgasemissionen verursachen.“
    Und jetzt, 20 Jahre spaeter ist die Menschheit schon fast ausgestorben oder zumindest zum scheitern verurteilt. Egal, das Ende ist nah und das Leben toedlich.

  94. @Compuholic: „Davon abgesehen: Was genau willst Du uns mit dieser Aussage sagen?“

    Rahmhuber will vermutlich auf die klassische Verschwörungstheorie hinaus: Die bösen Klimawissenschaftler im Verein mit den bösen Politikern erfinden falsche Aussagen über den Klimawandel um damit der Welt ihre Ökodiktatur aufdrücken zu können. So ähnlich stehts ja auch in Vahrenholts Buch…

  95. Und ich hab immer dachte das Klima ist ein chaotisches System, mit dem Flügelschlag eines Schmetterling, und dem ganzen Pi Pa Po.
    Aber dem ist anscheinend nicht so. Das Gegenteol ist wahr , die Prognosen der Klimaprediger stimmen. Zumindest zu 90% wenn man dem IPCC glauben darf. Ich glaubs nicht!

  96. …inzwischen ist die Diskussion ja etwas emotionaler und persönlicher geworden.

    Ich kann für mich eigentlich nur folgende Punkte noch einmal zusammenfassen.

    1. gibt es einen Einfluss zwischen menschlichen Handeln und Klima: im lokalen und regionalen Kontext gesehen kann ich mir das gut vorstellen, ich denke man kann es getrost als erwiesen ansehen z.B. Abholzung des Regenwaldes rund um den Kilimandscharo.
    2. gibt es einen globalen menschlichen CO2-basierten Einfluss auf das Klima: wohl eher nicht – aber ich weis es nicht – und die Wissenschaft weis es auch nicht – auch wenn man uns gern etwas anderes verkaufen möchte. Für mich heist das im Schluss ich könnte es glauben – und glauben möchte ich nicht – denn Klimaforschung soll doch keine Religion sein – oder?

    Noch ein paar Denkanstöße für die CO2 – Gläubigen:

    – 96% des CO2-Ausstosses sind natürlichen Ursprungs
    – der CO2-Kreislauf ist im Details nicht ausreichend bekannt und nicht erforscht
    – wie bereits mehrfach angesprochen: es gab in der Vergangenheit eine Reihe Klimaänderungen ohne menschliches Zutun – es gab Phasen mit sehr hohem CO2-Anteil in der Atmosphäre bei denen die globalen Durchschnittstemperaturen aber niedriger lagen.
    – Der genaue Einfluss von Wolken und Eis, etc. ist nicht bekannt: Eis-Albedo-Rückkopplung, Wolken-Wasserdampf-Kopplungen, Kohlendioxid-Aufnahmefähigkeit von Meeren

    Das Umkehrschluss haben wir aus meiner Sicht sehr wacklige Klimamodelle, mit einer CO2-überbetonung. Auf dieser Grundlage werden nun Gesetzte verabschiedet, Steuern erhoben, Subventionen zugeteilt, Lebensweisen beeinflusst und bestimmt, Menschen bevormundet…

    Ich weis nicht wir ihr das findet, aber ich bekomme das Kotzen.

  97. Rahmhuber·
    11.02.12 · 13:06 Uhr

    Und jetzt, 20 Jahre spaeter ist die Menschheit schon fast ausgestorben oder zumindest zum scheitern verurteilt. Egal, das Ende ist nah und das Leben toedlich.

    Niemand behauptet, dass die Menschheit durch den Klimawandel aussterben wird, natürlich nicht. Die Menschheit hat bisher alle Naturkatastrophen überlebt. Es werden „bloß“ ein paar Millionen Afrikaner verhungern und die Bewohner einiger Südseeinseln ihre Heimat verlieren, so wie ein paar Sturmfluten unsere Küstenstädte überfluten. Und New Orleans wird noch so manchen Hurrikan der Stufe 5 aushalten müssen. Dabei werden Leute umkommen, aber nicht die Menschheit als ganzes. Wir können uns also entspannt zurück legen, passiert ja nichts schlimmes. Man wird es halt im Fernsehen sehen und ein paar Euro für’s Gewissen spenden.

    Der Unterschied zwischen dem natürlichen Klimawandel und dem menschengemachten, den Du ja nicht sehen magst, ist übrigens der gleiche wie zwischen einem Haus, das von einem Erdbeben zertrümmert wird und einem, in dem die Bewohner es von innen heraus zerstören, in dem sie tragende Wände einreissen. Ist das wirklich dasselbe?

  98. Ja ja, in China wird wöchentlich ein neues Kohlekraftwerk eröffnet. Sämtliche Steinkohlevorkommen Australiens wurden zwischenzeitlich von chinesischen Firmen aufgekauft. Dazu brauchen die weiterhin ungeheure Mengen an anderen fossilen Brennstoffen. Dazu produzieren die jede Menge andere Gase ( Methan) durch Reisfelder. Die Bevölkerung wächst unaufhörlich trotz staatlicher Regulierungsmaßnahmen.
    In den Großstädten wird mehr und mehr der westliche Lebensstil „gepflegt“. Mehr schnelle Autos . Die Essgewohnheiten ändern sich rapide. mehr Rundfleischkonsum.
    Usw. usw. usw.
    Ach ja. Solarzellen und produzieren die auch. Aber meist für den Export.

  99. @ Florian Freistetter
    Vahrenholt geht mir komplett am Allerwertesten vorbei, interessiert mich nicht. Aber mal ehrlich, finden sie es als Wissenschaftler denn nicht selber erbaermlich, jemanden wie mir, der als Laie niemanden was boeses will, den aber Zweifel plagen, den Verschwoerungstheoretiker zu unterstellen? Es ist noch nicht so lange her, dass ich als Leser ihres Blogs geglaubt habe, sowas waere unter ihrer Wuerde, gerade weil sie immer wieder betont haben, wie sehr Wissenschaft vom Zweifel befruchtet wird. Kann es sein, dass sie sich da vielleicht freiwillig einer imaginaeren Diktatur unterwerfen, die zu sehen,sie mir unerstellen?

  100. saebelzahnmuecke·
    11.02.12 · 13:15 Uhr

    Und ich hab immer dachte das Klima ist ein chaotisches System, mit dem Flügelschlag eines Schmetterling, und dem ganzen Pi Pa Po.

    Nein, das Klima ist nicht chaotisch. Das Wetter ist es. Genausowenig ist es unvorsehbar, ob es im Winter kälter als im Sommer wird. Es ist nur unvorhersehbar, ob es an einem bestimmten Ort und Tag im Winter kälter als am gleichen Ort an einem bestimmten Tag im Sommer ist. Ich hab‘ schon mal bei 19° im Dezember im Freien zu Abend gegessen (nein, nicht im Urlaub, das war in Aachen). Und im Juli bei 12° gefroren. Das nennt man Wetter. Klima ist der Mittelwert über eine größere Region (Klimazone) und Zeit (mehrere Jahre-Jahrzehnte). Ich hab’s mal so ausgedrückt gehört: Klima ist das, was man erwartet und Wetter ist das, was man bekommt.

  101. @Rahmhuber: „Aber mal ehrlich, finden sie es als Wissenschaftler denn nicht selber erbaermlich, jemanden wie mir, der als Laie niemanden was boeses will, den aber Zweifel plagen, den Verschwoerungstheoretiker zu unterstellen“

    Sie haben bis jetzt noch keinen einzigen vernünftigen Kommentar abgegeben sondern nur einen Strohmann nach dem anderen aufgerbaut. Was erwarten sie sich da noch groß? Was soll ich auf so unsinnige Fragen wie im letzten Kommentar antworten oder diskutieren? Wenn ich das falsch interpretiert habe, tuts mir leid. Aber jemand der zuerst mit den üblichen Geschichten ankommt („Klimawandel gabs auch früher schon, ganz ohne Menschen. Und jetzt will man auf einmal allen eine neue Lebensweise einreden“), die genauso klingen wie das, was die Verschwörungstheoretiker so von sich geben, dann macht man sich halt seine Gedanken.

    „Kann es sein, dass sie sich da vielleicht freiwillig einer imaginaeren Diktatur unterwerfen, die zu sehen,sie mir unerstellen? „

    Ich unterstelle gar nichts. Und Zweifel ist natürlich immer wichtig. Ich kopiere hier am besten die Antwort rein, die ich der taz gegeben habe, als sie mich zur Frage „Soll man den Klimaskeptikern noch zuhören“:

    „In der Wissenschaft ist es wichtig, offen zu sein. Man darf neue Ideen nicht einfach aus dem Bauch heraus ablehnen. Es ist allerdings ebenso wichtig, auch die Konsequenzen aus den Forschungsergebnissen zu ziehen. Die von den Klimaskeptikern beschworene Spaltung der Wissenschaftler existiert nicht. Die absolut überwiegende Mehrheit der Experten kommt aufgrund ihrer Forschungsergebnisse zu dem Schluss, dass der von Menschen gemachte Klimawandel real ist. Bei aller Offenheit für alternative Ideen ist es langsam wirklich an der Zeit, diese Erkenntnisse zu akzeptieren. Den Klimaskeptikern geht es meist nicht um Wissenschaft, sondern um Politik. Ihre Thesen sind oft genug und
    ausreichend widerlegt worden. Zudem sind ihre Argumente immer die selben. Man kann sie also mittlerweile getrost ignorieren. Das heißt: Solange keine fundamental neuen Ideen auftauchen, ist es nicht mehr nötig, den Klimaskeptikern zuzuhören.“

  102. @Florian
    Was den von Dir zitierten Artikel von Toralf Staud in der Zeit angeht, finde ich folgendes doch recht merkwürdig. Toralf Staud schreibt:

    Er [der IPCC] sei gar von Umweltaktivisten und eitlen Forschern unterwandert, (…) aber die angeblichen Belege dafür halten einer Überprüfung nicht stand.

    Einen Beleg, der damit etwas zu tun hätte, führt er dann aber nicht an.
    Vahrenholt sagt in einem Interview mit der Welt aber folgendes:

    Zum einen war ich im Februar 2010 als wissenschaftlicher Reviewer für den Report des IPCC zu erneuerbaren Energien nach Washington eingeladen. Dort musste ich feststellen, dass es bei der Arbeit alles andere als wissenschaftlich zuging. In dem Bericht wimmelte es nur so von Fehlern. Am Ende durfte der Vertreter von Greenpeace die Endfassung redigieren.

    Darauf geht aber Staudt mit keinem Wort ein. Und sollte Varenholt in diesem Punkt nicht dreist gelogen haben (und von einem diesbezüglichen empörten Dementi einer betroffenen Seite habe ich bisher nichts gelesen) … ja dann wäre doch der IPCC tatsächlich als eine Vereinigung von Klimaklerikern endgültig entlarvt … hätte mit Wissenschaft recht wenig am Hut.

  103. Na super, ihr Kommentar fuer die FAZ uebertrifft meine schlimmsten befuerchtungen.
    Mehr Angst als der angebliche Klimawandel, macht mir, dass ich ihn nicht mehr in Zweifel ziehen kann, ohne von den Huetern der „Wahrheit“ in eine ganz bestimmte Ecke gedraengt zu werden. Es wird so getan als wuerde die Menschheit einen paradiesischen Endzustand erreichen, wenn wir nur den Ideologen der Klimaexperten folgen. Wer da nicht mitmacht ist draussen und dieses ausgrenzen Andersdenkender scheint mir fuer viele Agwler wichtiger zu sein als das Klima. Insofern geb ich Herrn Hofstetter auch ein wenig recht. Den Blog werd ich wegen unzumutbarerer Selbsherrlichkeit des Betreibers in Zukunft meiden.

  104. @Rahmhuber…

    Wenn sie Wallawallaland verlassen haben, geben sie Nachricht.
    Dann können sie auch mit den Leuten diskutieren, die sich Gedanken über die Folgen des Klimawandels machen und Vorschläge diskutieren, wie man mit diesen umgeht.

    Gruß
    Oli

  105. @Rahmhuber: „Na super, ihr Kommentar fuer die FAZ uebertrifft meine schlimmsten befuerchtungen“

    Es war die taz. Und was ist daran so schlimm? Ja, man soll auch den Skeptikern zuhören. Natürlich. Aber wenn man ihnen zugehört hat, wenn man ihre Argumente und Einwände untersucht hat, wenn man sie widerlegt hat, ausgiebig und mehrmals und diese Skeptiker dann genau die gleichen Argumente wieder bringen: Warum soll man ihnen dann noch weiter zuhören?

    „Den Blog werd ich wegen unzumutbarerer Selbsherrlichkeit des Betreibers in Zukunft meiden. „

    Das ist natürlich ihre Sache. Ich kann es nicht allen recht machen. Hier geht es um Wissenschaft, um Fakten und um Forschung. Sie scheinen der Meinung zu sein, man müsse Fakten ignorieren, wenn sie einem nicht gefallen. Ich bin anderer Meinung. Also werden wir wohl auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Ich bin mir aber sicher, sie werden anderswo im Internet jede Menge Leute finden, die ebenfalls lieber an irgendwas glauben anstatt die Realität zu akzeptieren. Viel Spaß dabei.

  106. @ Hofstetter
    Es ist ein bedeutender Unterschied ob ich jemanden, der eine andere Meinung hat, oder noch keine, entgegne dass ich ich anderer Meinung bin, oder wie sie, einen Verschwoerungstheoretiker aus einem Menschen mache.

  107. Danke, Herr Freistetter, für diese schöne, kompakte Zusammenstellung der letzten Studien zum Thema „kosmische Strahlung und Aerosole“. Dass Argumentationsstruktur und Auftreten der „Klimaskeptiker“ beispielsweise denjenigen der „Intelligent Design“-Anhänger bis ins Detail ähneln, ist Ihnen sicher ebenfalls schon aufgefallen. Ich finde diese Art von „Diskussion“ eigentlich nur noch, wenn überhaupt, sozialpsychologisch interessant. Mit freundlichem Gruß.

  108. @Klaus: Sie haben völig recht, es reicht. Bei diesem üblen Artikel von Kulke in der Welt kommt mir auch die Galle hoch. Da unterstellt Kulke Klimawissenschaftlern, sie würden einen 2012-Maya-Kalender-Weltuntergang prophezeihen, und denjenigen, die den wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Klimawandel anerkennen, religiösen Eifer.

    Kulke macht dann nichts anderes, als die ganzen sattsam widerlegten Argumente von Vahrenholt noch einmal aufzuwärmen, inklusive der Svensmark-These. Der Forschungsstand dazu steht ja oben im Artikel. Wieder das gleiche Muster: Anstatt vom aktuellen Forschungsstand auszugehen, immer wieder Mantra-artig die gleichen Leugnerthesen aufwärmen. Ich vermute, es geht darum, den Anschein einer wissenschaftlichen Debatte zu erwecken.

    Ein echter Skeptiker, den man ernst nehmen könnte, würde vom aktuellen Wissenstand ausgehen. Ein guter Ausgangspunkt zu allen hier aufgekommenen Mythen ist: https://www.skepticalscience.com/translation.php?lang=6

  109. Aber mal ehrlich, finden sie es als Wissenschaftler denn nicht selber erbaermlich, jemanden wie mir, der als Laie niemanden was boeses will, den aber Zweifel plagen, den Verschwoerungstheoretiker zu unterstellen?

    Ich glaube Ihnen sogar, dass sie nichts Böses wollen (wer will das schon) und dass sie nur Zweifel plagen. Allerdings müssen sie schon zugeben, dass Ihre Vorstellung hier den Schluss nahelegt, dass sie einer Verschwörungstheorie anhängen.

    Denn Sie sagen ja im Prinzip, dass alle bzw. die meisten Klimaforscher ideologisch motiviert sind und sich kollektiv dazu verschworen haben, die Messergebnisse zu fälschen oder zumindest so zu interpretieren, dass sie ihre ideologischen Vorurteile bestärken.

    Das hört sie für mich und wahrscheinlich für die meisten hier sehr nach Verschwörungstheorie an.

    Ich bin genauso Laie, wie Sie. Ich bin nur ein Informatiker, der sich auch für Physik interessiert. Aber im Endeffekt muss ich anerkennen, dass das Themengebiet zu groß ist, um es als Außenstehender überblicken zu können. Also bin ich auf das Urteil von anderen Leuten angewiesen. Und ich habe da 2 Möglichkeiten. Entweder ich vertraue dem Urteil der Mehrheit von Leuten, die das Thema fast ihr Leben lang studiert haben oder von irgendwelchen dahergelaufenen Hobby-Klimaforschern bzw. Ex-Managern. Und da gibt es eigentlich nur eine rationale Entscheidung.

  110. Rahmi: „Es ist ein bedeutender Unterschied ob ich jemanden, der eine andere Meinung hat, oder noch keine, entgegne dass ich ich anderer Meinung bin, oder wie sie, einen Verschwoerungstheoretiker aus einem Menschen mache.“

    Ach, was würdest Du jemand entgegnen, der mit all der Polemik und Entschiedenheit, mit der Du die wissenschaftlichen Tatsachen leugnest, behauptet, die Erde sei eine Scheibe und alle, die das Gegenteil behaupten, seien korrupte Spinner?

    Na, würdest Du da auch sagen:“Kann ja sein“, oder würdest Du diesen als Spinner bezeichnen?

  111. Captain E:“Die Klimaforscher haben uns mitgeteilt, dass es im Laufe der Erdgeschichte massive Schwankungen im Klima gegeben hat, seit kurzem jedoch eine ungewöhnliche Stabilität herrscht. Leider hat man wohl noch nicht herausgefunden, woran das liegt. Menschlicher Einfluss kann es nicht sein – uns gibt es einfach noch nicht so lange.“

    Was bitte soll das jetzt aussagen? Außer dass das eine Binsenweisheit ist. Die übrigens – wie es sich gehört – von der Wissenschaft auch ausführlich geprüft wurde. „Seit kurzem“ heißt übrigens ca. 10.000 Jahre, und mit dieser Stabilität ist es seit mindestens 30 Jahren endgültig vorbei.

  112. Captain E: „Wieso gab es vor ca. 1000 bzw. 2000 Jahren dermaßen warme Epochen und wieso wurde es danach wieder deutlich kälter? An menschlichen Einfluss kann ich dabei kaum glauben, oder sollen wir wirklich davon ausgehen, dass das römische Imperium oder die Franken für eine Abkühlung gesorgt haben? Ich glaube, da würden wir deren Möglichkeiten der Einflussnahme doch erheblich überschätzen.“

    So dermaßen warm waren die gar nicht, und schon gar nicht global. Heute ist es schon wärmer als bei all diesen historischen Maxima.

    Entweder rennst Du offene Türen ein (hoffe ich) oder baust einen Strohmann auf (hoffe ich nicht). Die Klimawissenschaft geht eben nicht von einem großen anthropogenen Effekt vor Beginn der Industrialisierung aus. Wie ich schon schrub, wurde das auch ganz exakt erforscht und belegt.

    Frag doch einfach mal Georg Hoffmann (aus „Primaklima“), der ist Paläoklimatologe.

  113. @Captain E: „Beispiele für den warmen Zeitabschnitt vor 2000 Jahren: England war Weinbaugebiet, und einige Jahrhunderte früher hat Hannibal seine Kriegselefanten über die Alpen getrieben. Noch heute wäre es den armen Viechern dort zu kalt.“

    Zu Englands Weinbau: diesen „Wein“ hättest Du nie trinken wollen. Den selben Wein hättest Du auch vor 100 Jahren in Südengland (viel weiter kamen die Römer ja nicht) anbauen können. Machte bloß keiner, weil er einfach zu sauer ist.

    Zu Hannibals Elefanten: Bis auf einen (genannt „Surus“, der Syrer) sind alle auf dem Trip eingegangen. Die meisten der armen Kerle durch Lawinen verschüttet bzw von den Pfaden runtergewischt.

  114. @Captain E:“…vor 7000 Jahren zum Nil gezogen sind. Damals muss es weltweit kälter und damit auch trockener geworden sein…“

    Ach, sag uns doch bitte, woher Du das denn hast. Vor allem das „weltweit“. Man weiß aus jeder Menge Proxys, dass das weltweit eben nicht so war. Lokal hat es immer Schwankungen gegeben. Denen sind zB die Maya oder die Anasasi zum Opfer gefallen. Global war das nicht.

    Global steht immer noch dieses erstaunlich stabile Klima seit 10.000 Jahren, was wir gerade mutwillig zerstören.

    Nicht vergessen: heute weiß man, dass es seit 15 Millionen Jahren nicht mehr so viel CO2 in der Atmosfäre gab wie heute. 40 % mehr als vor der Industrialisierung. Wenn das kein entscheidender Einschnitt ist.

  115. @Captain E:“Langer Rede, kurzer Sinn: Das Klima ist alles andere als vollständig verstanden,“

    Die Verbrennungsvorgänge in einem Motor sind alles andere als vollständig verstanden. Das ist eine Binsenweisheit ohne Nutzwert.

    „…und wenn man sich auch bemühen muss, den Ausstoß fossilen Kohlendioxids zu begrenzen, ist ein umunstößlicher Nachweis der menschengemachten Klimaerwärmung damit eben keinesfalls bewiesen.“

    Das ist nun schlichtweg Unsinn. Es gibt – schon seit Arrhenius´ Zeiten – keinen vernünftigen Grund mehr, zu zweifeln. Du hast hier auch keinen gebracht.

    “ Da wartet noch eine Menge Arbeit auf die Klimaforscher.“

    Ja natürlich. Aber auf alle Forscher dieser Welt, egal in welchem Gebiet, wartet immer eine Menge Arbeit.

    Beim AGW sind die Fakten bekannt und umumstößlich. Wir haben kein Wissensdefizit mehr. Wir haben nur noch ein Handlungsdefizit.

  116. Christian· 11.02.12 · 13:29 Uhr: Quatsch.

    Kein Land hat so viel Solarfläche wie China.
    Kein Land baut jährlich so viel Solarfläche dazu wie China.
    Kein Land hat so viel installierte Windenergie wie China.
    Kein Land baut jährlich so viel Windenergie dazu wie China.

    Noch Fragen?

  117. @Rahmi, Du hast einen überdeutlichen Mangel an Logikverständnis:

    FF schrub: „An früheren Klimaänderungen waren Vulkanausbrüche schuld. Oder andere natürliche Vorgänge.“

    Du darauf:“Vulkanausbrueche und andere natuerliche Vorgaenge koennen wir jetzt ausschliessen?“

    Warum bist wohl Du hier der Einzige, der Deinen kapitalen Fehler nicht merkt?

  118. @Rude:“Eine Frage an die Experten:
    Was ist der neueste Wissen-Stand über die Klimarelevanz der Sulfate?“

    Sulfate? Im Prinzip gar kein Einfluss.

    Aber Du meinst wahrscheinlich Schwefelsäure? Deren Aerosole haben eine stark kühlende Wirkung auf die Atmosfäre. Der abkühlende Effekt von Vulkanausbrüchen wird wesentlich auf Schwefelsäureaerosole zurückgeführt. Er ist langfristig viel stärker als der durch die Vulkanasche.

    Der Klimaforscher Crutzen hatten ja schon die Idee, tonnenweise SO2 in die Atmosfäre zu schaffen, um die Erde abzukühlen. Dagegen sprechen allerdings – mindestens – drei Gründe:
    – SO2 bringt den berühmt-berüchtigten sauren Regen,
    – Das SO2 muss laufend nachgeliefert werden,
    – Die Versauerung der Ozeane (schon jetzt 30% mehr Säure als vor der Industrialisierung) würde damit überhaupt nicht bekämpft.

    Half Dir das jetzt?

  119. „Das impliziert ja, dass dann ein paar Leute in Afrika Pech gehabt haben, weil wir uns zu fein sind, unseren Energiehunger umzuorganisieren. So eine Einstellung würde ich als widerlich empfinden.
    Autor: Compuholic“

    100% Zustimmung! Exakt so denken Bell, Rahmi und die anderen Dummleugner.

  120. @Bell

    (…) ja dann wäre doch der IPCC tatsächlich als eine Vereinigung von Klimaklerikern endgültig entlarvt … hätte mit Wissenschaft recht wenig am Hut.

    Blödsinn- ja, von den 40 Leuten des Core-Teams gibt es eine Person die Greenpeace, und 9, die dem WWF nahe stehen. Dabei solte man noch erwähnen das Greenpeace und der WWF Welten trennen. Ebenso sind ein Anwalt für Umweltfragen und eine Person der WHO dabei. (sofern man Laframboise trauen darf). Was ändert das ? Genau, erstmal überhaupt nichts. Man könnte höchstens vermuten das ein ideologischer Einfluss (von 9 Leuten auf die übrigen 31 ..?) da sein könnte. Diesen muss man dann jedoch auch irgendwie belegen- sonst ist es ein ganz schnödes argumentum ad hominem.

  121. Insofern geb ich Herrn Hofstetter auch ein wenig recht. Den Blog werd ich wegen unzumutbarerer Selbsherrlichkeit des Betreibers in Zukunft meiden.

    Danke!

  122. @ Bell

    Und sollte Varenholt in diesem Punkt nicht dreist gelogen haben (und von einem diesbezüglichen empörten Dementi einer betroffenen Seite habe ich bisher nichts gelesen) … ja dann wäre doch der IPCC tatsächlich als eine Vereinigung von Klimaklerikern endgültig entlarvt …

    Vahrenholt formuliert hier (bewusst?) unscharf. Ich war auch zunächst sehr erstaunt darüber, weil ich mir nicht so recht vorstellen konnte, was Vahrenholt als Reviewer für die Sachstandsberichte des IPCC überhaupt qualifiziert. Habe dann gesucht und tatsächlich etwas gefunden:

    Er hat tatsächlich als Reviewer mitgewirkt, allerdings nicht im letzten Sachstandsbericht, dem AR4, sondern im Sonderbericht über Erneuerbare Energien (SRRE). Ich fand sogar ein Dokument mit Einwänden der Reviewer und den Reaktionen darauf, ein Überfliegen zeigte einen sehr konstruktiven Vahrenholt. Erneuerbare Energien ist jetzt nicht gerade das Spezialgebiet eines Klimaforschers, ich kann daher am Mitwirken von externen Fachleuten nichts Skandalöses finden (und mit Verlaub: aus der Ölbranche waren auch Leute dabei, ein Vahrenholt von RWE hat auch noch mitgewirkt 😉

    In den Sachstandsberichten sieht es anders aus. Die Klimaforschung wird im Bericht der WG1 behandelt, dort geht das Mitwirken von externen Kräften außerhalb der Klimaforschung praktisch gegen Null.

    MfG

  123. @ Florian

    Svensmarkeffekt hin oder her, eine Bedeutung für das langfristige Klimaverhalten kann er aber nur haben, wenn einer der Einflussfaktoren einen langfristigen Trend hat.

    Ok, Änderungen der solaren Aktivität modulieren das Magnetfeld der Sonne und damit auch den Fluss der kosmischen Strahlung. Wie sieht es aber mit der kosmischen Strahlung (nicht die von der Sonne, die aus den „Tiefen des Universums“) selbst aus? Gibt es aus Sicht eines Astronomen Hinweise darauf, dass hierfür ein langfristiger Trend, in welche Richtung auch immer, zu erwarten sei? Oder folgt diese eher dem rheinischen Motto „Et kütt wie et kütt“?

  124. @Axel: „Gibt es aus Sicht eines Astronomen Hinweise darauf, dass hierfür ein langfristiger Trend, in welche Richtung auch immer, zu erwarten sei? Oder folgt diese eher dem rheinischen Motto „Et kütt wie et kütt“? „

    Die variert auch, aber langfristige Trends gibts da keine, soweit ich weiß. Würd mich auch wundern, die kommt ja von überall her, von anderen Sternen, von anderen Galaxien. Also eine völlig willkürliche und inhomogene Zusammenstellung von Quellen. Die sollte keine Trends produzieren.

  125. D.D.·
    11.02.12 · 13:17 Uhr

    – 96% des CO2-Ausstosses sind natürlichen Ursprungs

    =>Falsch.

    Ich weis nicht wir ihr das findet, aber ich bekomme das Kotzen.

    Ich finde es zum Kotzen, dass irgendwelche fachfremden Hobby-Forscher im Namen von Energieerzeugern die Arbeit von tausenden Klimaforschern verunglimpfen und die Bevölkerung zu täuschen versuchen. Offenbar mit Erfolg.

  126. @BreitSide:

    Global steht immer noch dieses erstaunlich stabile Klima seit 10.000 Jahren, was wir gerade mutwillig zerstören.

    Streng genommen ist es immer noch stabil, auch wenn sich das gerade ändern mag. Und leider hat die Klimaforschung meines Wissens immer noch keine plausible Erklärung dafür, woher diese ungewöhnliche Phase der Stabilität herrührt.

    Darüberhinaus muss ich Ihre massive Attacke zurück weisen. In die Ecke der Klimawandlungsleugner lasse ich mich nämlich nicht stellen.

  127. „Ich bin jetzt weder Experte für das Klima, noch für Meteorologie, die Sonne oder für kosmische Strahlung.“
    Super, dass du das so offen sagst!
    Dann zieh daraus aber auch bitte die richtigen Schlüsse und mach irgendetwas, was für die Leute sinnvoll ist und was du kannst. Klo putzen oder so.

  128. @BreitMeise

    Beim AGW sind die Fakten bekannt und umumstößlich. Wir haben kein Wissensdefizit mehr. Wir haben nur noch ein Handlungsdefizit.

    Har har, für die AGW-These gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, deshalb ist sie ja auch Käse, äh… These. Es gibt kein Handlungsdefizit, nur Endzeitjünger verlangen danach und die, die davon profitieren und das nicht zu knapp.
    Tja, diese Welt hat einfach zu viele Schaumschläger.

  129. Captain E.· 12.02.12 · 00:34 Uhr
    In die Ecke der Klimawandlungsleugner lasse ich mich nämlich nicht stellen.

    Genau, ich sage es gibt einen kleinen Klimawandel.
    Ich sage aber auch, dass viel Klimaforscher großen Humbug verbreiten.

  130. Captain E.· 12.02.12 · 00:34 Uhr
    I“n die Ecke der Klimawandlungsleugner lasse ich mich nämlich nicht stellen. „

    Genau, ich sage es gibt einen kleinen Klimawandel.
    Ich sage aber auch, dass viele Klimaforscher großen Humbug verbreiten.

  131. Streng genommen ist es immer noch stabil, auch wenn sich das gerade ändern mag.

    Hä? Der Satz ist total unlogisch! Stabil aber doch ändern? Ja was denn jetzt???

    Und leider hat die Klimaforschung meines Wissens immer noch keine plausible Erklärung dafür, woher diese ungewöhnliche Phase der Stabilität herrührt.

    „Deines Wissen“, ich weiß auch nicht alles. Aber dann muss man in seriösen Quellen nachlesen. Ich persönlich freue mich immer gerne, wenn ich neue Dinge erfahren kann 😉

  132. Hallo ,Herr Freistetter :
    Shaviv will aber Beweise für Änderungen der kosmischen Strahlung gefunden haben je nach Lage in den Spiralarmen der Galaxis, und er meint auch langfristige Trends zu erkennen . Die Rekonstruktion des kosmischen Strahlenflusses kann angeblich eine Periodizität von 143 +/-10 Myr (Millionen Jahre) liefern und stützt sich auf (angezweifelten) 50 Meteoritendaten und 2. soll nach seiner Meinung die Dynamik galaktischer Spiralarme dieselbe Periodizität und Phase zeigen.
    Ich bin zwar nicht skeptisch eingestellt aber solche Arbeiten sind Ihnen doch bekannt ?

    Schon erstaulich wie rabiat hier einem einzelnen Svensmark jegliche Kritik aus dem Weg geräumt wird egal wieviel gegen die Relevanz seiner Theorie spricht . Er muss wohl ein Genie sein (oder ein Stohhalm?)

  133. An alle Klimawandelskeptiker:
    Die wissenschaftlichen Belege für den Klimawandel zu ignorieren ist absolut verantwortungslos (nicht nur den nachkommenden Generationen gegenüber).
    Die Einstellung „wir machen weiter wie bisher“ zeigt wie viel Unwissenheit die Welt regiert.
    Der in meinen Augen wichtigste Punkt ist aber: Kostbare Ressourcen wie Kohle, Erdöl und Erdgas in dem aktuellen Ausmaß zu verschwenden ist die allergrößte Dummheit die sich die Menschheit anmaßt. Nachhaltigkeit ist die einzige Möglichkeit für die mittlerweile 7 Milliarden Menschen auf diesem Planeten langfristig zu überleben. Wenn in wenigen Jahrzehnten diese Ressourcen zur Neige gehen, sind die nächsten Weltkriege vorprogrammiert. Wenn die Menschheit wirklich intelligent wäre, würde sie alles daransetzen schnellstmöglich auf erneuerbare Energien umzusatteln. Das dies immer noch nicht in einem ausreichenden Maße passiert, ist für mich der beste Beweis dafür, dass die Wenigsten von uns verantwortungsbewußt handeln.

  134. @Fabian Wieschollek: „Dann zieh daraus aber auch bitte die richtigen Schlüsse und mach irgendetwas, was für die Leute sinnvoll ist und was du kannst. Klo putzen oder so. „

    Hab mich schon gefragt, wann der erste richtig ernsthafte Pöbler kommt…

  135. @Schmitz: „Ich bin zwar nicht skeptisch eingestellt aber solche Arbeiten sind Ihnen doch bekannt „

    Ich kenne leider nicht alle astronomischen Arbeiten, die je veröffentlicht worden sind. Irgendwelche Perioden findet man schnell irgendwo. Da wundert es mich nicht, das jemand wie Shaviv etwas findet, das seine umstrittenen Thesen stützt. Die interessante Frage ist: Ist das auch schon unabhängig überprüft und bestätigt worden?

    Man hat ja schon bei der Nemesis-Geschichte gesehen, wieknifflig sowas ist: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/08/nix-mit-nemesis-asteroideneinschlage-sind-nicht-periodisch.php

  136. Es ist so ermüdend ,die rudelhaften Meinungsführerschaften zur Übernahme von Diskussionsblock ertragen zu müssen die Masse vorzutäuschen. Manches wäre mir echt peinlich.
    Fragt und kommentiert doch mal inhaltsvolle Sachen.

  137. @M.Schmitz: „Es ist so ermüdend ,die rudelhaften Meinungsführerschaften zur Übernahme von Diskussionsblock ertragen zu müssen die Masse vorzutäuschen. Manches wäre mir echt peinlich. Fragt und kommentiert doch mal inhaltsvolle Sachen. „

    Wer/Was ist genau dein Problem?

  138. @stillerleser
    Es gibt da Untersuchungen zur Klimasensitivität, alle neun gezeigten lieferten deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Ja was soll da jetzt stimmenn. Acht liegen wohl falsch.
    Der Dimmingeffekt wird vermutlich auch völlig falsch eingeschätzt.
    PDO, ENSO alles ist nicht richtig verstanden.
    Am Anfang stand noch der Kölner Dom unter Wasser. Danach waren dann die kalten Winter nicht mehr möglich. Und jezt wird es im Winter kälter weil das CO2 so stark den Globus wärmt.
    PS: Hockeyschläger nicht vergessen

  139. Problem ist eigentlich nur , dass man ellenlange Threads durchwühlen muss um Wissenswertes zu finden. Na egal , hat eh keinen Sinn………….
    Zu Shaviv : Es gibt offenbar einige Arbeiten, die seine Erkenntnisse in den Schatten stellen . Ich hatte gedacht, dass seine Thesen mehr im kollektiven Astronomengedächnis zuhause wären– so kann man sich irren .
    https://de.wikipedia.org/wiki/Nir_Shaviv
    Zeigt wieder einmal wie einzelne Papers entgegen Ihrer Relevanz in den Himmel gelobt werden.

  140. mein problem bei dem thema ist folgendes:
    ich bin kein experte, bin aber aufgefordert zu entscheiden, wem ich glaube. das übersteigt meine möglichkeiten. beide seiten haben argumente, die nicht unplausibel klingen. ich habe aber schlicht & einfach nicht die kompetenz, mich zum richter aufzuschwingen und zu urteilen, wer recht hat.
    nun könnte man sagen, vertrau den argumenten von denen, deren argumente du sonst auch teilst. das ist aber ein argumentum ad auctoritatem. weil ich die argumenten z.b. gegen astrologie teile, darf das nicht bedeuten, dass sämtliche argumente der kritiker zu anderen themen richtig sind. erschwerend kommt hinzu, dass schon frühere, wasserdicht bewiesene katastrophen wie das waldsterben, ausgeblieben sind.

    glückicherweise spielt es keine rolle, ob ich persönlich an die klimakatastrophe „glaube“. sie wird ganz ohne meine zustimmung stattfinden oder ausbleiben.

  141. @radichio: „erschwerend kommt hinzu, dass schon frühere, wasserdicht bewiesene katastrophen wie das waldsterben, ausgeblieben sind. „

    Liegt vielleicht daran, das man was dagegen getan hat. Katalysatoren in den Autos, etc.

    „nun könnte man sagen, vertrau den argumenten von denen, deren argumente du sonst auch teilst.“

    Mach doch einfach das, was du auch bei Quantenmechanik, Himmelsmechanik und allen anderen Gebieten tust, auf denen du kein Experte bist. Wie ich im Artikel schon geschrieben habe: Es gibt nur eine wissenschaftliche Methode. Die verwenden Astronomen genauso wie Klimaforscher…

  142. Nachdem die Diskussion hier schon eine Weile vor sich hinkocht kann inzwischen attestiert werden, dass weder die Zweifler noch Befürworter der CO2-These die Gegenseite argumentativ überzeugt bekommen. Dies finde ich gut und ist für mich ein klarer Beweis dafür, dass anscheinend zu diesem Thema keinen Konsens gibt (zumindest unter Laien). Damit bleibt nur zu wünschen, dass einer der beiden Seiten der Segen der späten Erkenntnis wiederfährt.

    …oder aber von der Realität eingeholt wird – also wir sprechen uns nochmal in 10-15 Jahren 😉

  143. noah·
    12.02.12 · 13:08 Uhr

    @stillerleser
    Es gibt da Untersuchungen zur Klimasensitivität, alle neun gezeigten lieferten deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Ja was soll da jetzt stimmenn. Acht liegen wohl falsch.

    Es können auch alle neun falsch liegen. Kommt drauf an, wie man „falsch“ definiert.

    Es ist im übrigen zweierlei, den Trend der Klimaerwärmung erkannt und auf menschliches Handeln zurückgeführt zu haben, und die regionalen Auswirkungen einer Temperaturerhöhung vorherzusagen. Im zweiten Punkt bestehen die Unsicherheiten, die von Klimawandelleugnern so gerne als Argument gegen die Existenz des anthtropogenen Klimawandels schlechthin verwendet werden. Das kennt man aber auch von anderen Wissenschaftsleugnern: aus der Tatsache, dass es noch Unerforschtes gibt, das wir nicht erklären können (wäre es anders, bräuchte es gar keine Wissenschaft mehr!) folgern sie messerscharf, dass wir gar nichts wüssten und alles möglich sei. Weil wir nicht wissen, woraus die dunkle Materie besteht, kann Newtons Gravitationsgesetz nicht stimmen. Das ist die Logik der Klimawandelgegner.

    Aber wie =>Kosmo es schon sehr richtig gesagt hat: Klimawandel hin oder her, je früher wir uns von den beschränkten fossilen Ressourcen unabhängig machen, desto besser, bevor es nachher Mord und Totschlag darum gibt (es gibt ihn ja schon, warum wohl intervenierte die NATO in Libyen aber tut es nicht in Syrien?)

    PS: Hockeyschläger nicht vergessen

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,689022,00.html

  144. @D.D.

    Genau, wozu braucht es Wissenschaftler, wenn es doch die Meinungsdiktatur des Proletariats gibt. Hätte man schon vor 1000 Jahren so gedacht, dann wäre heute allen klar, dass die Erde eine Scheibe ist, das wusste doch jeder Bauer, bis auf ein paar wenige spinnerte Mönche und antiken Philosophen.

    Ich kann Sie aber beruhigen. Da die Energieerzeuger-Lobby am deutlich längeren Hebel sitzt, und sie bereits in den USA die Tatsachen erfolgreich verschleiert hat, und da der Bürger eher an sein Portemonnaie und der Politiker nicht weiter als bis zur nächsten Wahl denkt, werden ohnehin keine Maßnahmen ergriffen werden, den Klimawandel wirksam zu stoppen, bestenfalls wirkunglose Pseudoaktionen wie das Verbot von Glühbirnen. Es kommt, was da kommt, es trifft, wen es trifft, und die Verantwortlichen werden am Ende nichts gewusst haben, nicht in der Lage gewesen sein, es vorherzusehen und im übrigen nicht Schuld gewesen sein, der Verursacher sei halt nicht zu ermitteln. Happy Ends gibt’s nur im Film, in der Realität regieren Geld und Dummheit.

  145. Es gibt da Untersuchungen zur Klimasensitivität, alle neun gezeigten lieferten deutlich unterschiedliche Ergebnisse. Ja was soll da jetzt stimmenn. Acht liegen wohl falsch.
    Der Dimmingeffekt wird vermutlich auch völlig falsch eingeschätzt.
    PDO, ENSO alles ist nicht richtig verstanden.

    Was für Untersuchungen? Was genau wurde jeweils untersucht? Mit welchen Fehlertoleranzen? Wieso liegen acht falsch und nicht neun? Wieso wird der Dimmingeffekt völlig falsch eingeschätzt? Was für Folgen haben eventuelle Wissenslücken in der PDO und ENSO für die Klimamodelle?

  146. Radicchio·
    12.02.12 · 13:18 Uhr

    glückicherweise spielt es keine rolle, ob ich persönlich an die klimakatastrophe „glaube“. sie wird ganz ohne meine zustimmung stattfinden oder ausbleiben.

    Das ist falsch, Du kannst wählen gehen. Obwohl, siehe meinen vorherigen Post. Ohne Amerika und China können wir hier machen was wir wollen, wir könnten alle verschwinden, es würde in der Klimabilanz kaum auffallen. Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Europäer in Gänze ihren Einfluss auf die USA und die BRIC-Länder einwirken lassen, damit wenigstens ein bisschen was verändert wird.

  147. Ich denke , ein gewisser Leidensdruck wäre vonnöten um politische Konsequenzen aus dem Klimawandel zu ziehen . Dieser ist ganz einfach nicht gross genug .
    Prophylaktisch vorzugehen ist aber nicht im Sinn unserer Ökonomen.

  148. @Alderamin

    “ Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Europäer in Gänze ihren Einfluss auf die USA und die BRIC-Länder einwirken lassen, damit wenigstens ein bisschen was verändert wird.“

    Na dann hoffe mal und sei schön artig! Die lachen sich höchstens kringelig!
    Die kaufen uns die Autos ab. Aber fahren sollen sie nicht damit? Oder wie oder was?

  149. Klaus·
    12.02.12 · 14:15 Uhr

    @Alderamin

    “ Was bleibt, ist die Hoffnung, dass die Europäer in Gänze ihren Einfluss auf die USA und die BRIC-Länder einwirken lassen, damit wenigstens ein bisschen was verändert wird.“

    Na dann hoffe mal und sei schön artig! Die lachen sich höchstens kringelig!

    Ich übersetz‘ mal: „Haha, Du gehst wählen? Bist Du blöd!“

    Tja, so weit sind wir schon. Da bleibt wirklich nicht viel Hoffnung. Nein, in der Tat bin ich relativ überzeugt davon, dass die Menschheit an dieser Herausforderung scheitern wird. Einstein hat schon recht, das Universum ist wahrscheinlich unbegrenzt, die menschliche Dummheit mit Sicherheit.

  150. @Aldeamin
    „aus der Tatsache, dass es noch Unerforschtes gibt, das wir nicht erklären können (wäre es anders, bräuchte es gar keine Wissenschaft mehr!) folgern sie messerscharf, dass wir gar nichts wüssten“

    gar nichts wüssten, sag ich doch nicht.
    Sagen würd ich aber: die Klimawissenschaft weiß zu wenig oder was sie glaubt zu wissen ist oft unsicher und sie ist deshalb nicht berechtigt die Menschheit in Angst und Schrecken zu versetzen. 5 und 6 grad Temperaturerhöhung, ja vielleicht in der Arktis aber nicht am Äquator.
    https://wattsupwiththat.com/2012/02/12/argo-and-the-ocean-temperature-maximum/

  151. Ich fand den dazugehörigen Spiegel-Artikel wirklich gut. Grundtenor hier: Vahrenholt beschreibt zwar Thesen, die in der Wissenschaft schon diskutiert wurden, vergisst aber die Gegenargumente zu nennen. Tatsächlich ist noch vieles beim Klimawandel unklar bzw. umstritten. Einig sind sich die Wissenschaftler aber darüber, „dass der Mensch mit Treibhausgasen das Klima aufheizt; über Ausmaß und Folgen wird gestritten.“

    Das Problem der Wissenschaftler (und der Medien) ist letztendlich, dass bei dem Thema vieles wie eine Konsensmeinung dargestellt wird, es aber in Wirklichkeit nicht der Fall ist.

    Hier der Link zum Artikel: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,813953,00.html

  152. „Nein, in der Tat bin ich relativ überzeugt davon, dass die Menschheit an dieser Herausforderung scheitern wird.“

    Das sehe ich inzwischen genauso.

    Arrhenius hat vor 120 Jahren den Treibhaus-Effekt entdeckt, er war noch der Meinung, daß das einen positiven Einfluss auf die Menschheit habe.
    Ich wüsste nicht, daß die Erkenntnisse von Arrhenius von irgendeinem ernstzunehmenden Forscher infrage gestellt werden.

    Dann kamen irgendwelche Typen, wie Singer, der 25 Jahre sein Geld bei Phillip Morris verdient hat mit der Behauptung, Rauchen wäre nicht schädlich; und der heute für Exxon den Klimawandel bestreitet.

    Mir fehlt auch die Kompetenz, jemandem zu sagen, hier sind deine Fehler, was du erzählst, ist Unsinn; aber ich kann sehr wohl sagen; Singer erzählt Scheisse, der wird von Exxon bezahlt, und Arrhenius wurde nicht von der Solar-Industrie bezahlt.

    Und dann nehme ich meinen gesamten menschlichen Verstand zusammen, und sage mir, 1880 betrug die CO2-Konzentration 280 ppm, heute sind es 390, und das liegt nicht an der industriellen Aktivität de Menschen?
    Wollt ihr mich verarschen?

  153. 5 grad über Normal gab es schon 2008

    Nochmal, was in einem einzelnen Jahr passiert ist unerheblich. Das einzige was zählt ist der Trend. Und der ist nunmal eindeutig.

    Nebenbei: Ich finde es interessant, dass Du die Seite wattsupwiththat.com verlinkst. Der Betreiber der Seite Anthony Watts ist schon lange als Möchtegern-Klimawissenschaftler bekannt. Er hatte ursprünglich überhaupt angeweifelt, dass es eine Erwärmung überhaupt gibt und hatte gesagt, dass er eine unabhängige Überprüfung der Daten wolle und sich dann nach dem Ergebnis der Analyse richten würde.

    Eine Arbeitsgruppe der Uni Berkeley hat genau das getan und hat die Messergebnisse von Wetterstationen über den gesamten Globus nochmals ausgewertet und ist dummerweise nicht zu dem Schluss gekommen, den Anthony Watts gerne gehabt hätte. Und, hat er seine Einstellung geändert, wie er es großspurig angekündigt hat? Natürlich nicht. Er hat einfach andere Gründe gefunden, um die Daten nicht akzeptieren zu müssen.

    Wenn man eine vorgefasste Meinung hat, finden sich immer Gründe um diese zu bestätigen. Und hier hat man ein super Beispiel von Verdrängung in Aktion.

  154. @ Compuholic· 12.02.12 · 16:44 Uhr
    Der Artikel ist von Willis Eschenbach. (etliche Beiträge bei Watts)
    Er arbeite auf was die Klimawissenschaft bislang versäumt hat. Mein Eindruck, Eschenbach versucht unvoreingenommen nur die Wahrheit zu finden.
    Und heute lernen wir: 30 grad ist ein Limit für die Ozeane. Welcher Guru hat uns das bisher gesagt? Was können wir daraus lernen. Mit der Temperatur setzt ein progressiver Wärmetransport ein mit der Folge dass es in kälteren Regionen wärmer wird.

  155. @Captain E:

    Streng genommen ist es immer noch stabil, auch wenn sich das gerade ändern mag.

    Äh, wie jetzt?

    Und leider hat die Klimaforschung meines Wissens immer noch keine plausible Erklärung dafür, woher diese ungewöhnliche Phase der Stabilität herrührt.

    Und? Ist das ein Grund dass Vahrenholt und andere Crackpots die anthropogenen Einflüsse leugenen?

    Darüberhinaus muss ich Ihre massive Attacke zurück weisen.

    Massiv? Ich habe nur auf Deine Behauptungen reagiert.

    In die Ecke der Klimawandlungsleugner lasse ich mich nämlich nicht stellen.

    Ich hoffe, dass Du da nicht hingehörst. Aber dann pass auch bitte auch auf, dass Du nicht die ganzen „Argumente“ der Leugner nachbetest.

    Wenn Du echte Fragen hast, immer her damit.

  156. @para
    Alles freut sich auf die angekündigten milden Winter und was passiert, ein Hoch auf den falschen Koordinaten liefert uns kalte Luft aus Sibirien, dafür kriegen wir von dort etwas weniger Gas.
    Verursacher (CO2) ist schon gefunden.
    Folgerung: ja wenn das so ist dann muss der Klimawandel sofort gestoppt werden.

  157. Ich sage aber auch, dass viel Klimaforscher großen Humbug verbreiten.
    Autor: rudi

    Ach was.

    Welcher Forscher denn bitte?

    Und welchen Humbug denn?

    Vor allem welchen großen Humbug?

    Und was sagst Du zu dem katastrophalen permanenten Humbug der Crackpots wie Vahrenholt+Genossen?

  158. @der-die-höflichkeit-der-rechtsschreibung-nicht-schätzt:

    erschwerend kommt hinzu, dass schon frühere, wasserdicht bewiesene katastrophen wie das waldsterben, ausgeblieben sind.

    Wie oft soll man Dir das noch sagen: sie ist ausgeblieben, weil Maßnahmen ergriffen wurden. Immer noch nicht geschnallt?

    Die Flüsse sind auch nicht alle umgekippt. Warum? Weil Kläranlagen gebaut und Wassereinleitungsverordnungen erlassen wurden.

    Das Ozonloch ist auch nicht weiter gewachsen. Warum? Weil die FCKWs weltweit gebannt wurden.

    Das Waldsterben ist gebremst worden. Warum? Weil Katalysatoren Pflicht wurden (wozu meinst Du sind die denn da?), weil Entschwefelungsanlagen gebaut wurden und weil die Waldböden massiv gekalkt wurden.

    Wenn man natürlich konsequent die Augen vor den Tatsachen verschließt, kommen schon mal Zweifel.

    Warum bloß hast Du das in all den Jahren hier immer noch nicht gerafft?

  159. noah· 12.02.12 · 19:07 Uhr: Hast Du immer noch nicht gerafft, dass Wetter nicht gleich Klima ist?

    Wie wärs mal mit etwas Weiterbildung bei dem Thema? Fang mal an mit Wikipedia, und dann kannst Du auch mal beim Umweltbundesamt gucken, wenn die Dir nicht zu grün sind.

  160. @noah: wenn Du schon den Wattsmann als Quelle nimmst, ist Dir echt nicht mehr zu helfen. Was hat denn der zu bieten? Hat der schon irgendwo mal geforscht? Hat der irgendwelche Papers eingereicht? Sind die vielleicht peer-reviewed worden? Hat irgendwann irgend eine seiner Voraussagen gestimmt?

    Nein? Warum glaubst(!) Du dann diesem Spinner?

  161. …hab noch was schönes für die CO2-Choleriker.

    Haltet doch einfach mal die Luft an! – vielleicht hilfts ja 😉

    Na ja, ich wünsche den Klerikern schon mal einen schönen CO2 verusachten Weltuntergang. Ich hau mir jetzt erst mal ein schönes Steak in die Pfanne – dazu gibts natürlich Reis 😉

  162. 5 grad über Normal gab es schon 2008 (wiki)

    Autor: noah

    Äh, wo bitte? Global garantiert nicht. Aber das raffst Du ja eh nicht. Oder willst nicht. Auch egal.

  163. @noah:

    Der Artikel ist von Willis Eschenbach. (etliche Beiträge bei Watts)
    Er arbeite auf was die Klimawissenschaft bislang versäumt hat.

    Hä? Wieder einer, der Einstein widerlegt?

    Mein Eindruck, Eschenbach versucht unvoreingenommen nur die Wahrheit zu finden.

    Nichts gegen Deinen Eindruck, aber wer „etliche Beiträge bei Watts“ hat, ist entweder ein Klimaleugner oder er widerspricht Watts vehement.

    Und heute lernen wir: 30 grad ist ein Limit für die Ozeane.

    Hä? Was soll denn dieser Blödsinn?

    Welcher Guru hat uns das bisher gesagt?

    Keiner. Weil es Schwachfug ist.
    Was können wir daraus lernen.
    Nichts. Weil es nicht stimmt.

    Mit der Temperatur setzt ein progressiver Wärmetransport ein mit der Folge dass es in kälteren Regionen wärmer wird.

    Au weia, was für Worte „progressiver Wärmetransport“, was soll das denn sein? Dass es in kälteren Regionen wärmer wird, ist ja wohl bekannt als AGW. Oder?

    Mann, Mann, Mann.

  164. martin· 10.02.12 · 16:09 Uhr: stimmt so nicht ganz. Wir wissen alles, was wir zum sofortigen Handeln brauchen. Die Verwunderung kann sich nur noch darauf beziehen, wie wir mit so viel Wissen so wenig getan haben.

  165. @BreitShite:

    die Frage könnte ich dir auch stellten.

    Aber, nein von mir kommt nix mehr. Qualitativ hat die Diskussion, auch dank deiner Mithilfe, einen absoluten Tiefpunkt erreicht. Außer irgendwelchem cholerischen Gekeife kommt zumindest von deiner Seite hier ohnehin nichts. Zumindest Quantitativ bist du hier der Spitzenreiter.
    Dies hier ist übrigens mein aktueller Bullshit-Favorit:
    „Zu Englands Weinbau: diesen „Wein“ hättest Du nie trinken wollen. Den selben Wein hättest Du auch vor 100 Jahren in Südengland (viel weiter kamen die Römer ja nicht) anbauen können. Machte bloß keiner, weil er einfach zu sauer ist.“
    Ah ja – da hattest du bestimmt noch eine Flasche von immer Keller- oder?
    Ist dir eventuell entgangen, dass keiner auf deine geistreichen Einwürfe reagiert? Nein? Ich helfe dir gern bei der Erkenntnisgewinnung.

  166. @Breitside
    In weiser Voraussicht schrieb der Autor bereits im ersten Satz:
    „Wenn es um den Klimawandel geht, dann hören seltsamerweise auch ansonsten sehr vernünftige Menschen auf einmal auf, vernünftig zu denken.“

  167. Martin· 12.02.12 · 15:13 Uhr: Was mich an dem Artikel genervt hat, war,
    – dass er riesige Differenzen innerhalb der Klimawissenschaft insinuiert, die so überhaupt nicht da sind. Auch wenn gleich zugegeben wird, dass die angeblich so großen Differenzen sich nur auf Teile der Paläoklimatologie beziehen,
    – dass ausgerechnet eine Grafik gezeigt wird, die zeigen soll, dass die Sonne das Klima steuert. Tat sie ja (zum Teil) ja auch in der Vergangenheit, das ist aber irrelevant für die heutige Situation,
    – dass er diese Umfrage zitiert, die völlig falsch ausgewertet wurde. Gucksdu da: https://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/allgemein/2008-11-03/klimaforscher-befragungen

    Exakt diese Umfrage ist nämlich völliger Schrott, wie Du aus dem Link ersehen kannst.

    Hier noch mehr Hintergründe:
    https://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/allgemein/2008-11-10/seltsame-umfragen-von-storch-bray

    Maschaun, ob alle Links durch den Spamfilter passen. Ok, nur 2 auf einmal…

  168. noah·
    12.02.12 · 21:25 Uhr

    @Breitside
    In weiser Voraussicht schrieb der Autor bereits im ersten Satz:
    „Wenn es um den Klimawandel geht, dann hören seltsamerweise auch ansonsten sehr vernünftige Menschen auf einmal auf, vernünftig zu denken.“

    Wie Recht er hat, zeigt sich bei Dir. Und D.D.

  169. @D.D.
    Es ist schon ganz schön dreist aus dem Auftauchen von diversen Klimaskptikervollpfosten hier im Blog abzuleiten, dass kein Konsens herrscht, ob der Klimawandel menschengemacht sei oder nicht. Da steltl man sich dann hin wie der/die liebe D.D. und beleidigt lieber mal andere Poster und sagt sich selbst: Nichts genaues weiß man nicht“ und macht weiter wie bisher. Ich bin echt begeistert von IHREM Niveau D.D., seit ihrem Auftauchen hier war es kaum möglich noch darunter zu sinken.
    @Rahmi
    Du kapierst es auch nicht oder? FLorian hat es doch ausdrücklich gesagt, die DIskussion ist schon geführt worden, 100mal 1000mal und es kam kein neues Argument von Seiten der Klimaskeptik, also muß man das auch nicht weiterdiskutieren, es sei denn es würde mal ein wissenschaftliches Argument auftauchen? Zweifel seien angebracht ist echt eine tolle Ausrede, kommt überall gut, da in der Wissenschaft nie etwas zu 100% sicher ist, kann man damit alles herrlich sabotieren. Allein, es ist sehr durchsichtig und die Lobbyisten der Energieerzeuger outen sich damit ganz prima.

  170. noah·
    12.02.12 · 21:13 Uhr

    @para
    Sachargument? meist damit was PIK herausgefunden hat?
    Die Zeit wird zeigen wie es mit dem Klima weiter geht.

    Richtig. Und mit jedem Jahr wird klarer, wie gut die Vorhersagen der Klimaforscher sind.

  171. @BreitWurm

    Richtig. Und mit jedem Jahr wird klarer, wie gut die Vorhersagen der Klimaforscher sind.

    Es reiht sich immer klarer Rekordjahr an Rekordjahr, har har har.

  172. @breitSide
    „mit jedem Jahr wird klarer, wie gut die Vorhersagen der Klimaforscher sind.“

    meist lagen sie richtig wenn sie die prognose im Nachhinein gestellt haben

    Vahrenholt gegen die Klima-Elite

  173. GW isn’t AGW·
    12.02.12 · 21:45 Uhr

    @BreitBacke

    Mann, Mann, Mann.

    Frau, Frau, Frau. Das qualitativ Beste was du hier raus gelassen hast, Steigerung wird nicht mehr erwartet.

    Wo war jetzt nochmal Dein Argument?

  174. noah· 12.02.12 · 22:03 Uhr: Danke für den Tip. Das werden sich Einige hier nicht entgehen lassen, so eine Flitzpiepe mal live zu sehen. Obwohl, so viel Verlogenheit auf einmal ist sicher nicht gut für den Blutdruck.

  175. Vahrenholts Prognose ist Stagnation für die nächsten 20 Jahre (??) mit kleinem Rückgang auf NH
    mach gängiger Theorie müsste T um 0,2 grad/dekade steigen

    In neun Jahren sollten wir erkennen wer richtig liegt –
    Bei neun ist einer der beiden ausgezählt

  176. D.D.·
    12.02.12 · 22:11 Uhr

    Ich glaub, jetzt weis ich wer hinter BreitSide steckt – das ist der Rahmstorf, oder?

    Komm gebs zu – oute dich! Du bist enttarnt!

    Och nee, das ist doch zuviel der Schmeichelei. Der Abstand zwischen Rahmstorf und mir ist (was Klimawissen angeht) doch fast so groß wie der zwischen mir und Dir.

  177. @ noah
    Nein, T müsste NICHT um 0,2° pro Dekade steigen. Google bitte mal „dekadische Variabilität“
    Manchmal habe ich den Eindruck, die sog. Skeptiker sind pathologisch informationsresistent.

  178. Kaum kommt das Thema Klimawandel auf den Tisch, schon kriechen die ganze Leute aus dem Keller die in der Schule in den Naturwissenschaften Bravo oder Playboy unterm Tisch gelesen haben.

    Was ist so schwer daran mal ein paar Zusammenhänge anzuschauen und logisch zu denken? Der Vahrenholt erzählt Müll und zwar im Sinne seines Arbeitgebers.

    Man kann übrigens auch in den Rezensionen bei Amazon eine Diskussion vom Zaun brechen. Anscheinend laufen da einige bezahlte Clacqeure rum und versuchen das Ansehen des Buches zu pushen.

  179. @BK

    mit dekadischer Oszillation argumentiert doch Vahrenholt

    will sich nun die Gegenseite einen Effekt zunutze machen den sie bislang nicht verstanden hat?

  180. noah·
    12.02.12 · 22:13 Uhr

    @breitSide
    „mit jedem Jahr wird klarer, wie gut die Vorhersagen der Klimaforscher sind.“

    meist lagen sie richtig wenn sie die prognose im Nachhinein gestellt haben

    Vahrenholt gegen die Klima-Elite

    Schon wieder Unsinn. Die Vorhersagen der Klimaforscher sind von der Realität sogar übertroffen worden.

    RWE-Manager Vahrenholt ist freilich gegen die Klimaelite. Versaut die ihm mit ihrer blöden Wahrheit doch seine fröhliche Abzocke.

  181. noah·
    12.02.12 · 22:27 Uhr

    Vahrenholts Prognose ist Stagnation für die nächsten 20 Jahre (??) mit kleinem Rückgang auf NH
    mach gängiger Theorie müsste T um 0,2 grad/dekade steigen

    In neun Jahren sollten wir erkennen wer richtig liegt –
    Bei neun ist einer der beiden ausgezählt

    Muahaha. Vahrenholts Prognose. Selten sowas Dummes gehört. Womit prognostiziert Dein Held denn? Glaskugel, Kaffeesatz?

    In 9 Jahren sollten wir erkennen… Au weia, selten soviel Blödsinn auf einmal gelesen. Wir wissen heute schon, dass er falsch liegt.

    Merkst Du nicht, auf welchen dümmlichen Trick Du reingefallen bist? Vahrenholt und dem Rest der 4erBande geht es genau um das: Zeit schinden. In den näxten 9 Jahren können die ihre sittenwidrigen Profite sichern.

    Fragt man sich nur, ob Du einfach so dämlich bist, auf diesen Bauerntrick reinzufallen oder ob Du bewusst lügst, um Deinen Arbeitsplatz dort zu sichern.

  182. @BK

    hab nachgesehen , die meinen die Streuung
    Nach Forster und Rahmstorf lässt sich dieser Effekt reduzieren
    deshalb könnten neun Jahre reichen (an Stelle von 30)

  183. @BK

    Nahezu alle Argumente der AGW-Skeptiker wurden wissenschaftlich widerlegt.

    Und warum wurde die AGW-These nicht wissenschaftlich belegt?

    Vielleicht besorgt ihr euch mal n paar Fakten.

    Besorg es dir selbst.

    @TheBug

    Kaum kommt das Thema Klimawandel auf den Tisch, schon kriechen die ganze Leute aus dem Keller die in der Schule in den Naturwissenschaften Bravo oder Playboy unterm Tisch gelesen haben.

    Der Unterschied zwischen uns beiden ist, das du die Bravo gelesen hast und ich den Playboy, har har har.

  184. noah·
    12.02.12 · 22:38 Uhr

    @BK

    mit dekadischer Oszillation argumentiert doch Vahrenholt

    will sich nun die Gegenseite einen Effekt zunutze machen den sie bislang nicht verstanden hat?

    Muahaha! Schon wieder nix kapiert!

    Allein das Wort „Gegenseite“ ist entlarvend.

    Entlarvend für die Denke der Crackpots und Dummleugner. Denen es um Gegnerschaft geht, um Profit und Faulheit geht.

    „Das Phänomen der Pazifischen Dekaden Oszillation wurde 1996 von Steven Hare von der University of Washington erkannt und benannt.“

    Einem Klimawissenschaftler. Und keinem RWE-Vasallen.

    „Die Pazifische Dekaden Oszillation (Abkürzung: PDO; Englisch: Pacific Decadal-Oscillation) bezeichnet eine abrupte Änderung der Oberflächentemperatur im nördlichen Pazifischen Ozean.“

    Davon hast Du doch wiedermal keine Ahnung.

    Aber noch ein entlarvender Spruch von Dir:

    …will sich den Effekt zunutze machen…

    Hier sieht man wieder, wes Geistes Kind Ihr Klimaleugner seid. „Zunutze machen“ ist wieder ein Kampfbegriff.

    In welchem Kampf? Im Kampf um weitere Profite der Öl-, Kohle-, Atommafia um weitere Profite. Mit Euch als treuen Vasallen und Klackören.

  185. „wir wissen heute schon, dass er falsch liegt.“
    @BreitSide
    das ist unsportliches Verhalten

    wenn ‚ihrs dann wisst einfach champagner ordner für die große ……

  186. @BreitKeks

    Falls Du es schaffst, such mal die wärmsten 10 Jahre raus.

    Das überlasse ich dir warmer Bruder, har har har.

    Wir warten.

    Worauf, auf die nächste Abkühlung?

    @BK

    Wurde sie schon längst..

    Geschwafel, es sei denn du bringst diesen wissenschaftlichen Beleg, den es nicht gibt, aber nur zu ich habe Geduld und bin grosszügig, geb dir 100 Jahre Zeit, bis dahin wirst es wohl schaffen, har har har.

  187. BreitSide wann gibt es den nächsten globalen T-Rekord und liegt der dann wieder um ein hunderstel grad höher. Ich glaube die GISS-Temp hat sowas mal geliefert.
    Einige der Experten könnten auch im Zirkuss auftreten

  188. Und warum wurde die AGW-These nicht wissenschaftlich belegt?

    Nun ja, sie ist prächtig belegt.

    Besorg es dir selbst.

    Aha, wir kommen Deinen Grundbedürfnissen näher.

  189. Ich würde auf die Trolle D.D. und GW isnt AGW nicht mehr reagieren. Deren Kommentare sprechen für sich. An noah hatte ich heute mittag ein halbes Dutzend Fragen gerichtet. Er hat es bis heute abend nicht geschafft auch nur eine einzige zu beantworten. Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht taucht ja irgendwann doch noch ein sog. „Skeptiker“ mit so etwas exotischem wie einem Argument auf. Ich glaube es aber irgendwie nicht.

  190. noah·
    12.02.12 · 23:15 Uhr

    „wir wissen heute schon, dass er falsch liegt.“
    @BreitSide
    das ist unsportliches Verhalten

    Nö. Das ist Wissenschaft.

    wenn ‚ihrs dann wisst einfach champagner ordner für die große ……

    Nochmal: Das ist Deine Denke. Wir freuen uns nicht, wenn die wissenschaftlichen Vorhersagen stimmen. Wir Klimarealisten, die auf die Wissenschaft vertrauen.

  191. @stillerleser
    deine fragen sind fundamental, dafür reicht ein sonntag nicht

    Dass Beste wäre, die etablierte Klimawissenschaft zeigt auf warum das Klima ist wie es ist. Und wenn sie das hin kriegt ist alles ganz einfach.

  192. BreitSide wann gibt es den nächsten globalen T-Rekord…

    Wer so fragt, hat – schon wieder – überhaupt nichts kapiert.

    …und liegt der dann wieder um ein hunderstel grad höher.

    Au weia. Nicht einmal Zahlentabellen lesen kann das Leugnerlein. Mir kam es jedenfalls so vor, als lägen da immer ein paar Hundertstel dazwischen. Aber einem Leugnerlein ist ja nicht klar, wieviel ein Hundertstel für die gesamte Erde bedeutet.

    Ich glaube die GISS-Temp hat sowas mal geliefert.

    Was faselst Du da von Glauben, Leugnerlein? Es geht um Wissenschaft, nicht um Glauben. Und auch nicht um die Kohle von Vahrenholt.

  193. @D.D

    Dies hier ist übrigens mein aktueller Bullshit-Favorit:
    „Zu Englands Weinbau: diesen „Wein“ hättest Du nie trinken wollen. Den selben Wein hättest Du auch vor 100 Jahren in Südengland (viel weiter kamen die Römer ja nicht) anbauen können. Machte bloß keiner, weil er einfach zu sauer ist.“
    Ah ja – da hattest du bestimmt noch eine Flasche von immer Keller- oder?
    Ist dir eventuell entgangen, dass keiner auf deine geistreichen Einwürfe reagiert? Nein? Ich helfe dir gern bei der Erkenntnisgewinnung.

    Ja Die Römer haben in England Wein angebaut aber das ändert nichts daran das diese Tatsache neben dem Nahmen von Grönland einer der Einwände mit dem höchsten Bullshit Faktor ist.
    Zur Zeit beträgt die Weinanbaufläche in GB 1324 ha mit 10% Wachstum pro Jahr.
    https://www.defra.gov.uk/food-farm/food/food-industry/wine-industry/
    angeblich sollen die Ergebnisse sogar trinkbar sein.
    Das spricht also nicht dafür das es zur Römer-zeit so besonders warm gewesen sein muss ebenso war die kleine Eiszeit wen man nur den Weinanbau in England betrachtet auch nicht so einschneidend, da es unter Henry VIII 1509 noch 11 königliche Weingüter gab die hätte doch jeder vernünftige Mensch wehrend einer besonders kalten Phase der kleinen Eiszeit schlissen müssen.

  194. Och stillerleser, das macht doch so Spaß, die Trolle zu trietzen. Die quieken dann immer so possierlich. Am Ende kommt dann nur noch hysterisches Gekeife.

    Die aktuellen Leugnerlein haben einen etwas längeren Atem als die meisten bisherigen. Ist ja auch langweilig, wenn die so früh aufgeben.

  195. noah·
    12.02.12 · 23:50 Uhr

    @stillerleser
    deine fragen sind fundamental, dafür reicht ein sonntag nicht

    Dass Beste wäre, die etablierte Klimawissenschaft zeigt auf warum das Klima ist wie es ist. Und wenn sie das hin kriegt ist alles ganz einfach.

    Du wirst lachen, sie zeigt das die ganze Zeit schon auf. Es ist nur so, dass Einige das einfach nicht wahr haben wollen. Warum auch immer. Bei Vahrenholt ist die Sache klar: er verdient Kohle mit dem Leugnen. Bei anderen bin ich mir da nicht ganz so sicher.

    Hast Du mal bei Wiki unter „globale Erwärmung“ nachgeschaut oder beim Umweltbundesamt oder beim PIK oder beim AWI oder bei Hadley? Sind sehr gute Informationsquellen. Auch bei NASA GISS GOV lässt sich viel Erkenntniss saugen. Ebenso bei NOAA.

    Ja, das ist ne Menge Holz. Aber das Thema ist ja auch entsprechend wichtig. Und die Wissenschaftsgegner entsprechend dreist.

  196. noah·
    13.02.12 · 00:02 Uhr

    morgen 22.15 Uhr bei Phönix
    dann wollen wir mal Vahrenholt lauschen
    ich hoffe auf einen fitten BreitSide

    Oh je, ich fürchte um meinen Blutdruck. Das war ja schon schlimm genug bei „Augstein+Blome“, also der Vahrenholt gelobhudelt wurde (von dem BILDungsmenschen natürlich). Da musste ich abschalten.

    Aber ich versuchs mal.

    Obwohl der Barnaby im Zweiten sicher die bessere Wahl ist…

  197. @GW isn’t AGW: War mir klar, dass Du den Playboy im NWunterricht „gelesen“ hast, da muss man ja nur Bilder anschauen.

    @BreitSide: Die Nummer mit den 9 Jahren ist ganz klar, so lange etwa brauchen die großen 4 um die Stromtrassen zu bauen, mit denen sie dann den hochsubventionierten Strom aus den Offshore-Windanlagen quer durch Deutschland verteilen können. Alle kleineren Versorger hält man dann wieder durch die „Order of Merit“ so weit wie möglich aus dem Netz und diktiert weiter die Preise im Markt. Es geht darum uns zu verarschen um uns weiter abzocken zu können.

  198. Gestern bin ich zufällig bei „Servus TV“ (dem Sender von Red Bull-Mitinhaber Matheschitz) über die Dokumentation „Aurora“ gestolpert.
    https://www.servustv.com/cs/Satellite/VOD-Mediathek/001259088496198?p=1259088496182#

    Grundsätzlich hat sie mir ganz gut gefallen aber zwischendurch gab es einen Abschnitt über die Sonnenaktivität und Sonnenstürme. Dieser war in bester „Galileo“-Manier aufbereitet, mit äußerst dramatischem Tonfall des Sprechers und dramatischer Musik im Hintergrund. War irgendwie eigenartig bei einer ansonsten recht nüchternen und ansprechenden Dokumentation des ehemaligen Universum-Machers.

  199. Mach doch einfach das, was du auch bei Quantenmechanik, Himmelsmechanik und allen anderen Gebieten tust, auf denen du kein Experte bist. Wie ich im Artikel schon geschrieben habe: Es gibt nur eine wissenschaftliche Methode. Die verwenden Astronomen genauso wie Klimaforscher…

    wissenschaftliche methode ist nur wissenschaftlich, wenn sie falzifizierbar ist. schließe ich diesen wesentlichen aspekt wissenschaftlicher methode von vorherein aus, führe ich die wiss. methode ad absurdum.

  200. “Die ganzen Supercomputermodelle von Latif und Konsorten über wie sich das Klima verhalten wird sind genau so zuverlässig wie Horoskope der Astrologen, eine Pseudowissenschaft die aus Glauben, Wunschdenken und Selbstbetrug besteht.”

  201. Hier mal ein Artikel darüber, was die Fachwelt, also die richtigen, nicht Fördergeld- und Ideologiegesteuerten Wissenschaftler zum CO2-Treibhauseffekt sagen. Nun kann man ja hinsichtlich einer Theorie das Für und Wider abwägen. Wenn aber eine solche Theorie gegen die elementarsten Grundsätze der Physik verstößt, die man eigentlich schon in der 8. Schulklasse kennen sollte, dann ist es doch äußerst fragwürdig, so etwas in den Rang einer Gesellschaftsideologie zu erheben und zu verlangen, daß ganze Regierungen und Volkswirtschaften ihr Handeln daran ausrichten..

    https://arxiv.org/PS_cache/arxiv/pdf/…707.1161v4.pdf

    Tscheuschner und Gerlich untersuchen diese Treibhaustheorie mal von ihrer physikalischen Seite aus. Wer das unvoreingenommen tut, ohne etwas beweisen oder widerlegen zu wollen, der wird schnell merken, wie fragwürdig diese Theorie einer menschengemachten CO2-induzierten Klimaänderung ist.

    Für alle, die aber immer noch auf darauf beharren, weil sie die Daten des IPCC, ob nun real oder gefälscht, als Beweis für eine allgemeine Erwärmung des Klimas verwenden, habe ich einen Artikel in diesem Blog, der freilich für die Anhänger einer globalen Erwärmung einen etwas provokativen Namen trägt:

    https://www.klimaskeptiker.info/index…ikstruktur.php

    Aus dem geht unter anderem hervor, daß es in der Fachwelt keinesfalls, wie lautstark durch die Anhänger des IPCC behauptet, einen allgemeinen „Konsens“ über die Klimaerwärmung gibt, sondern daß es vielmehr eher sogar Mainstream in der Fachwelt ist, diese Theorie zu bezweifeln. Durch die einseitige und offen parteiische Berichterstattung der Medien wird hier vielmehr eine verzerrte Darstellung der tatsächlich vorherrschenden Meinung der Klimaforscher und des aktuellen wissenschaftlichen Standes erzeugt. Vor allem zeigt dieser verlinkte Artikel im Blog aber eines, daß es lediglich eines einzigen Gegenbeweises, nämlich der Widerlegung des „Treibhauseffektes“, bedarf, um die ganze Theorie einer menschengemachten Klimaerwärmung wie ein Kartenhaus zusammenstürzen zu lassen, unabhängig davon, ob es eine Erwärmung gibt oder nicht und ob diese eventuelle Erwärmung momentan schlüssig erklärt werden kann. Genau dieser Nachweis erfolgt im Artikel, der sich auch auf den oben verlinkten Aufsatz von Gerlich und Tscheuschner stützt. Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen CO2-Gehalt der Luft und einer steigenden Temperatur wird ein ursächlicher Zusammenhang des CO2-Gehaltes der Atmosphäre widerlegt, wie generell gezeigt werden kann, daß der CO2-Gehalt als Einflußfaktor für eine Klimaveränderung offenkundig irrelevant ist.

    Alles das wird sicher Leuten nicht gefallen, welche die Theorie einer menschengemachten, CO2-induzierten Klimaerwärmung als Ersatzreligion benutzt haben oder in irgendeiner Form daran materielle, politische oder ideologische Interessen hatten. Aber eine Theorie muß sich an der Praxis messen lassen, und das gilt noch vielmehr für eine Lehre, die derart gesellschaftspolitische Relevanz und so viele materielle Ressourcen für sich beansprucht wie diese Bewegung, die vom IPCC gesteuert wird.

  202. @Sven

    „Wenn aber eine solche Theorie gegen die elementarsten Grundsätze der Physik verstößt“
    Hast Du das Paper von Gerlich & Tscheuschner gelesen? Wenn ja, hast du Ahnung von Physik?
    Soll ich Dir den Artikel Zeile für Zeile zerpflücken und Dir nachweisen, dass Gerlich & Tscheuschner in diesem Artikel nur gequirlte Sch….. schreiben, die mit Physik nicht wirklich viel zu tun hat? Sie machen hier alles mögliche, widerlegen aber definitiv nicht den Treibhauseffekt drei oder mehratomiger Moleküle in der Atmosphäre.

    Das Paper ist wissenschaftlich nicht das Papier wert auf dem es gedruckt ist, sorry, so viel zu diesem.

  203. „Hast Du das Paper von Gerlich & Tscheuschner gelesen? Wenn ja, hast du Ahnung von Physik?“

    Zweimal ja.

    „Soll ich Dir den Artikel Zeile für Zeile zerpflücken“

    Ich bitte darum.

    „und Dir nachweisen, dass Gerlich & Tscheuschner in diesem Artikel nur gequirlte Sch….. schreiben, die mit Physik nicht wirklich viel zu tun hat?“

    Eigentlich wäre an dieser Stelle in einer seriösen Debatte Schluß. Deine ausfallenden Bemerkungen sagen mehr über dich und deine Art, mit anderen Meinungen umzugehen, aus als über die wissenschaftliche Qualität des Artikels von Gerlich und Tscheuschner. Aber anscheinend brauchen das Leute, die ihre ideologisches Weltbild gefährdet sehen.

    „Sie machen hier alles mögliche, widerlegen aber definitiv nicht den Treibhauseffekt drei oder mehratomiger Moleküle in der Atmosphäre.“

    Wow. Der Treibhauseffekt drei- oder mehratomiger Moleküle in der Atmosphäre. Der muß es jetzt bringen. Vor allem die Widerlegung elementarer Gesetze der Physik.

    „Das Paper ist wissenschaftlich nicht das Papier wert auf dem es gedruckt ist, sorry, so viel zu diesem.“

    Je lautstärker diese Diffamierungen, desto dünner die Argumente. Weißt du übrigens, welcher Kommentar mir in dem von Freistetter verlinkten Thread über die gepeer-reviewten G+T am besten gefallen hat?

    „Die Wissenschaftsstasi ist wieder aktiv. 😉

    Ihr könnt die Veröffentlichungen doch nicht verhindern 😉

    Und es werden immer mehr. Gewöhnt euch schon mal dran ;)“

  204. @TheBug

    Die Bilder im Playboy sind naturwissenschaftlich gesehen sehr interessant, was man von der Bravo nicht behaupten kann. Mein Bildungshunger lässt mich also quasi vor nichts zurückschrecken.

    Die Nummer mit den 9 Jahren ist ganz klar, so lange etwa brauchen die großen 4 um die Stromtrassen zu bauen, mit denen sie dann den hochsubventionierten Strom aus den Offshore-Windanlagen quer durch Deutschland verteilen können. Alle kleineren Versorger hält man dann wieder durch die „Order of Merit“ so weit wie möglich aus dem Netz und diktiert weiter die Preise im Markt. Es geht darum uns zu verarschen um uns weiter abzocken zu können.

    Richtig!
    Wenn du jetzt noch checkst das es mit dem AGW ähnlich läuft, mit einem wissenschaftlichen Aspekt der suggerieren soll das die AGW-These im Prinzip hinreichend gesichert ist um daraus Handlungen ab zu leiten, die den Menschen aus einer implantierten Schuld heraus zwingen soll diese zu begleichen, das ist Abzocke und nichts anderes.

    @BreitLing

    Findest Du „schwul“ eigentlich ein Schimpfwort?

    Nee, ich hoffe du auch nicht.

    @Sven

    Mit deinem kommentar wirst du hier nicht auf viel Zustimmung stossen, gerade bei den vielen Pflegefällen hier im Blog, die wenn sie Wissenschaft lesen, alles glauben was ihnen erzählt wird, das ist eine Art Hörigkeit die dann einsetzt. Leider ist die Klimawissenschaft in Teilen nuttig und lässt sich kaufen von Medien und Politik, so ist die CO2-Hysterie eine politisch motivierte und mediengemachte Kampagne um Ängste zu erzeugen und natürlich auch den Reibach.

    @Folke Kelm ein Schelm? Har har har.

  205. @Sven:

    „Hast Du das Paper von Gerlich & Tscheuschner gelesen? Wenn ja, hast du Ahnung von Physik?“ Zweimal ja.

    Ah ja. Dann hätte ich auch zwei Fragen:
    1) Enthält das Paper tatsächlich den auf PrimaKlima zitierten folgenden Absatz?

    Climatologic radiation balance diagrams are nonsense, since they do not fit in the framework of Feynman diagrams, which represent mathematical expressions clearly defined in quantum field theory.

    2) Falls du die erste Frage mit „ja“ beantwortest hast und immer noch darauf bestehst, dass du etwas von Physik verstehst und das Paper in deinen Augen Sinn ergibt: Willst du uns hier verar…en?

  206. @Sven:

    Weißt du übrigens, welcher Kommentar mir in dem von Freistetter verlinkten Thread über die gepeer-reviewten G+T am besten gefallen hat?

    Wow. Florian verlinkt dir einen Artikel, der selbst schon einige Argumente gegen das Paper von G+T nennt, der außerdem Links zu -zig Widerlegungen hat – und das einzige, was du dazu zu sagen hast, ist, dass dir ein Kommentar da gut gefallen hat…?

    Danke für’s Zeigen, dass du nicht wirklich an einer wissenschaftlichen Diskussion interessiert bist, sondern nur deine vorgefasste Meinung behalten und hier ein wenig trollen willst.

  207. @Der-zu-unhöflich-zur-Rechtsschreibung-ist 13.02.12 · 08:10 Uhr: Auweh, da hat sich aber einer total vergalloppiert. Ein typischer Fall von heilloser Arroganz.

    Wie meint denn der Arrogante, dass Astronomen arbeiten? Wer falsifiziert deren Theorien?

    Abgesehen davon: die Klimamodelle sind sehr gut verifizierbar. Und sind auch verifiziert. Und die irrigen Annahmen von Svensmark und den bei den Dänen sind längst widerlegt. Soviel zur Falsifizierung.

    Falls der Arrogante in all den Jahren, die er hier schon mitschreibt, auch mitgelesen hätte, hätte er entdecken können, dass die Klimamodelle sehr gut die Vergangenheit und auch die Zukunft abbilden. Und das mit jedem Jahr besser.

    Aber selbst das bräuchten wir ja gar nicht. Seit Arrhenius ist doch längst klar, wie die anthropogene Erwärmung funktioniert. Die Frage ist doch nur noch, ob ein paar Zehntel Grad ein paar Jahre früher oder später kommen.

    Und genau diese Verzögerung nutzt die 4erBande, wie Bug so treffend feststellte.

  208. Man muss sich das hier mal auf der Zunge zergehen lassen:

    Hier mal ein Artikel darüber, was die Fachwelt, also die richtigen, nicht Fördergeld- und Ideologiegesteuerten Wissenschaftler zum CO2-Treibhauseffekt sagen.

    und dann das hier:

    Alles das wird sicher Leuten nicht gefallen, welche die Theorie einer menschengemachten, CO2-induzierten Klimaerwärmung als Ersatzreligion benutzt haben oder in irgendeiner Form daran materielle, politische oder ideologische Interessen hatten.

    Jemand mit derart wirren Vorstellungen von der Welt um sich herum (und Hang zu Verschwörungsphantasien) behauptet er hätte Ahnung von Physik? Sehr amüsant.

  209. @DD: Danke für den Link, der den Crackpot Vahrenholt wunderbar entlarvt:

    Die Tatsache, dass fast alle Jahre im vergangenen Jahrzehnt unter den wärmsten Jahren sind, zeigt ja schon, dass es mit der Stagnation des Temperaturanstiegs nicht so weit her ist, wie Herr Vahrenholt uns glauben machen will

    Wie zutreffend. Und weiter:

    Nur wenn man die Berechnung in dem sehr warmen El-Niño-Jahr 1998 beginnt, kann man suggerieren, dass es seither nicht wärmer geworden ist.

    Wobei noch nicht einmal das stimmt. Nur wenn man die Hadley-Daten nimmt, die bekannterweise die Antarktis aussparen, die – auch bekannterweise – sich noch mehr erwärmt hat als der Rest des Globus.

    Wirklich wunderbar. Vahrenholt wird auseinandergenommen, dass von seinen Thesen so gut wie nichts mehr übrig bleibt.

    Danke, DD, haste gut gemacht.

  210. Hives·
    13.02.12 · 14:30 Uhr

    Was soll den bei dieser TV-Debatte schon rauskommen?? Hier wird eine Stunde lang gelabert und beide „Seiten“ verlassen den Raum so wie Sie gekommen sind.

    https://www.ratioblog.de/entry/warum-tv-debatten-vergeudete-zeit-sind

    Da muss ich Dich leider zustimmen. Außerdem ist da ein großer Masochismuseffekt. Der kann dummes labern wie er will, und ich kann ihn nicht in seine Schranken weisen. Und Du auch nicht. Wir alle nicht. Und das frustet.

    Dummes Zeug frustet immer.

  211. @BreitSide:

    wusste ich doch das du dich da freust – du hast ja ein ausgeprägtes Fable für die Gehirnwäsche des Wahrheitsminsteriums.

    …drum gebt dem Affen Zucker…

  212. Hoha, Sven (oder wessen Sockenpuppe er auch immer ist) haut ja mächtig auf die K…..

    Wie auch der GWsonstwas ist er eine Mischung aus Unfug und Schreibwut. Ein Produktivtroll sozusagen. Im Sinne von Logoröö bzw eher Graforöö.

  213. @GW istn´t AGW:
    „Mit deinem kommentar wirst du hier nicht auf viel Zustimmung stossen“

    Schon gemerkt. Vor allem, wenn man bestimmte Glaubenssätze berührt.

    „gerade bei den vielen Pflegefällen hier im Blog, die wenn sie Wissenschaft lesen, alles glauben was ihnen erzählt wird, das ist eine Art Hörigkeit die dann einsetzt.“

    Geht also um die vielen Fördergelder und Stellen, die über den Jordan zu gehen drohen, wenn sich die Politiker plötzlich wieder auf die guten alten Schulweisheiten besinnen, daß es vor allem die liebe Sonne und die Wolken (ist ja wohl kondensierter Wasserdampf) sind, die für die wesentlichen atmosphärischen und langfristig klimatologischen Phänomene verantwortlich zeichnen, und nicht irgendwelche Spurengase?

    „Leider ist die Klimawissenschaft in Teilen nuttig und lässt sich kaufen von Medien und Politik, so ist die CO2-Hysterie eine politisch motivierte und mediengemachte Kampagne um Ängste zu erzeugen und natürlich auch den Reibach.“

    War früher anders. Da hatten die Professoren noch Standesehre und waren in ihren Forschungsen noch nicht so marktkonform wie heute. Heute trägt man die globale Eiszeit und morgen die globale Erwärmung, und den theoretischen Überbau liefert die Hure Klimawissenschaft, wo der Meistbietende die gewünschten Ergebnisse bekommt.

  214. @BreitSide:
    „Hoha, Sven (oder wessen Sockenpuppe er auch immer ist) haut ja mächtig auf die K…..

    Wie auch der GWsonstwas ist er eine Mischung aus Unfug und Schreibwut. Ein Produktivtroll sozusagen. Im Sinne von Logoröö bzw eher Graforöö.“

    Hast du außer deinen Verbalinjurien noch irgendwas Substantielles zur Debatte beizutragen?

  215. @Sven: Ah ja, auf „GW istn´t AGW“ kannst du antworten, und BreitSide beschimpfen kannst du auch – aber meine Fragen (20:12 Uhr) ignorierst du einfach…? Danke, das lässt tief blicken.

  216. @all: wer will, kann sich ja Vahrenholts kalten Kaffee jetzt in Phoenix anschauen. Mir fehlt dazu etwas die Lust.

    Und die Regierung schaut was anderes an…

  217. der bund-Mann hat auch nicht wirklich Ahnung
    Mir scheint die verstehen gar nicht was Vahrenholt mitteilen will
    echt das ist ja zum gähnen

    Wissenschaftsmagazin ??

  218. Auweh, ich hab nur mal kurz auf Phoenix geschaltet, musste aber gleich wieder weg wegen aufkommenden Würgreizes. Was schwallt da Vahrenholt mit seinem kalten Kaffee:

    „Ich habe mit hunderten Wissenschaftlern gesprochen. Warum lädt der IPCC nicht Wissenschaftler wie Svensmark ein…“

    Da kriegt man großes Verlangen nach oralen Ausscheidungsprozessen.

    Und so eine Flitzpiepe ist der Guru von unseren Hyperintelligenztrolls DD, GW… und so. Mann, Mann, Mann.

  219. Ja wer soll denn sonst vorangehen als wir reichen Deutschen?

    Die Welt folgt uns auf allen möglichen Feldern. Warum sollten wir dann ausgerechnet auf diesem Feld kneifen?

  220. @noah: Du redest Wirres. Natürlich exportieren wir wie die Hölle. Früher Kernkraft, heute Windkraft.

    Und komm jetzt bitte nicht mit den Chinesen. Natürlich bauen die alles nach. Aber wir haben eben immer noch 2-5 Jahre Technologievorsprung.

  221. Fazit:

    Wir werden einfach abwarten müssen wie sich die gloable Temperatur entwickelt.
    In der ersten Grafik von
    https://wattsupwiththat.com/reference-pages/scafettas-solar-lunar-cycle-forecast-vs-global-temperature/
    sind die Unterschiede der Prognosen von Etablierten und der Vahrenholttruppe ersichtlich.
    Ich glaube in 9 Jahren dürfte klar sein wer da besser lag.

    @breitside, stimme zu, eine talksendung (die auch noch Pflegeklasse 3 erreichen soll) ist unerträglich

  222. @noah: Bleib uns doch bitte mit dem notorischen Lügner Watts fern!

    Hast Du immer noch nicht begriffen, dass der nichts, aber auch gar nichts mit Wissenschaft und Wahrheit am Hut hat?

    Abwarten, das könnte Dir so passen. Damit gehst Du genau Ganoven wie Vahrenholt auf den Leim. Damit die noch weitere Milliardenprofite mit Technik von Vorgestern auf Kosten der nächsten Generationen scheffeln können.

    Nochmal: Wir haben kein Erkenntnisproblem mehr! Spätestens seit Arrhenius wissen wir alles, was wir wissen müssen. Der Rest sind Details.

    Wir haben ein Handlungsdefizit. Jetzt, hier und heute müssen wir handeln.

    Ein viel besserer Gesprächspartner wäre zB Töpfer gewesen. Aber vor dem hatte Varenholt offensichtlich die Hosen voll. Oder Phoenix wollte nicht, dass das RWE-Klimatröllchen gar zu sehr in den Boden gestampft wird von Argumenten.

  223. Wir müssen eben nicht 9 Jahre abwarten. Wir wissen es jetzt schon. Wir wussten es auch schon vor 9 Jahren.

    Es geht nur noch darum, den hinhaltenden Widerstand der Öl-, Kohle- und Kernkraftlobby zu brechen. Hoffentlich dauert das nicht so lange wie bei der Tabaklobby, die genauso durch Fred Singer und Heartland Jahre und Jahrzehnte rausgeschunden hat für Milliardenprofite und Millionen Tote.

    Merkst Du gar nicht, noah, wie Du da laufend vergackeiert wirst?

  224. Ich hatte irgendwann mal keine Lust mehr alle Kommentare zu lesen.

    Für die Darlegung der Auseinandersetzung mit den Thesen von Svensmark durch die Wissenschaft (waren es über 300?) bin ich sehr dankbar,, weil sie im Kern den Vorwurf einer Ausgrenzung von Thesen m.E. widerlegt. Das beruhigt mich sehr und bestätigt mein Bild von dem was Wissenschaft sein sollte (Immerhin habe ich von nichts ne Ahnung was mich ja fast schon prädestiniert eine wissenschaftliche Abhandlung zu verfassen über alles oder nichts).

    Ganz persönlich habe ich keine Einwände gegen Leute die trotz Kehlkopfkrebs durch Ihre Atemröhrchen rauchen und die Krankheit als Schicksal ansehen und das Rauchen als letzten Luxus den Sie zu gönnen sich in der Lage sehen. Das ist das Privileg einer freien Meinungsäußerung. Aber ich lasse mich ungern von diesen belehren, dass Rauchen gegen das Kratzen im Hals hilfreich sei…

  225. @noah: was soll denn der Kinderkram wieder?

    Du wechselst mal schnell mitten im Spiel die Pfosten.

    Erst behauptest Du, AGW wäre noch nicht wissenschaftlich bewiesen.
    Dann widerlege ich Dich.
    Dann jammerst Du, das kleine Deutschland (und die armen Entwicklungsländer) könne nicht alles alleine schaffen.
    STROHMANN!

    Irgendwann in der Entwicklung seiner Persönlichkeit nimmt der Mensch (meistens) Abschied von seinen Allmachtsfantasien, dass er die Welt retten könne.

    Viele – so wie Du – rutschen dann übergangslos in die Ohnmachtsfantasie, dass sie ja doch nie nirgends nichts bewegen könnten. Eine sehr bequeme Haltung, enthebt sie einen doch jeglichen Denkens und Handelns.

    Wenn das Erwachsenwerden fortschreitet, kommt man auch da raus (wenn man denn will) und begreift, dass man etwas tun muss, auch wenn der eigene Beitrag klein zu sein scheint.

    Würden alle so mäuseängstlich wie Du denken, wäre gar keiner auf den Demos gegen die Neonazis in Dresden erschienen. Keiner kann doch irgend etwas alleine ausrichten.

    Aber nochmal, falls Du es schon wieder vergessen haben solltest: wer soll denn sonst vorausgehen, wenn nicht wir superreichen Westler?

    Und bilde Dir ja nicht ein, wir wären in D da so toll in Sachen Klimaschutz. 10-11 Tonnen CO2-Äquivalent pro Kopf und Jahr sind jämmerlich.

    Alles ein Werk auch dieser Vahrenholts, die die Bevölkerung vergackeiern. Und Du, mein Lieber, bist offensichtlich voll drauf reingefallen.

  226. @breitside
    „Wir müssen eben nicht 9 Jahre abwarten. Wir wissen es jetzt schon. Wir wussten es auch schon vor 9 Jahren.“

    Der Planet dreht munter weiter, egal wie viel du wei0t? und so ist es auch mit dem Klima

  227. noah, jetzt wirst Du endgültig dämlich. Was Du hier abziehst, ist nichts als feister Neokolonialismus.

    Du weißt ganz genau, dass wir am Klimawandel nicht verrecken. Die Leute in den Entwicklungsländern, sei es Afrika oder Südamerika oder Asien, die verrecken millionenweise.

    Aber das schert Dich überhaupt nicht. Andere Leute sind Dir offensichtlich sch…egal, Hauptsache Du kannst Dein bequemes Leben auf ihre Kosten leben.

  228. @nerone: Zustimmung!

    Und erst recht nicht lasse ich mir einreden, ich müsse es tolerieren, wenn sie ihren krebserzeugenden Gestank in meine Atemluft blasen.

    Der Säufer saufe auch soviel er mag, solange er mir nicht den Kittel vollk….

  229. @Noah: Es scheint hoffnungslos mit dir, bau du dir lieber schon mal ne Arche. Vllt. bist in neun Jahren fertig (warum gerade neun Jahre???) 😉

    Wir alle könnten aber schon heute was sinnvolles für’s Klima und unsere Umwelt beitragen, indem wir unseren Lebensstil ein klein wenig ändern:
    – weniger Fleisch essen (jeden Tag Fleisch ist Luxus!)
    – regionales und saisonales Gemüse/Obst (Bananen in Deutschland im Winter??)
    – weniger Auto, mehr Öffis (wenn’s machbar ist)
    – weniger Fliegen (wird eh immer teurer die Kacke ^.^)
    – etwas weniger Heizen (20° Zimmertemperatur sind ausreichend)
    – Stromanbieter wählen mit einem besseren Energiemix, sprich mehr Ern. Energien

    *Klugscheiss-Modus Ende* 🙂

  230. @BreitSide:
    „Es geht nur noch darum, den hinhaltenden Widerstand der Öl-, Kohle- und Kernkraftlobby zu brechen. Hoffentlich dauert das nicht so lange wie bei der Tabaklobby, die genauso durch Fred Singer und Heartland Jahre und Jahrzehnte rausgeschunden hat für Milliardenprofite und Millionen Tote.

    Merkst Du gar nicht, noah, wie Du da laufend vergackeiert wirst?“

    Manche vergackeiern sich auch selbst. Und merken es nicht mal. Wer den Profiteuren des IPCC nachläuft wie ein Jünger seinem Guru und dabei alle Erkenntnisse und alles gesicherte Wissen zugunsten der Heilslehre „globale Klimaerwärmung“ nachläuft, ist in seinem Denken und Handeln gesteuerter als jeder Industrielobbyist, weil er den Kakao auch noch trinkt, durch man ihn zieht.

  231. @Sven

    …Profiteuren des IPCC…

    Ach, Sven… auf der einen Seite die Forscher an hunderten Instituten, denen ihr vorwerft, sie würden wegen ein paar Millionen Forschungsgeldern aus öffentlichen Töpfen die Unwahrheit verbreiten…

    …auf der anderen Seite die Energieerzeuger mit Budgets von 100en von Milliarden, die ganz bestimmt kein Interesse daran haben können, dass der Ölverbrauch verringert wird, und deren bezahlte Forscher angeblich nur ehrliche Ergebnisse veröffentlichen…

    Hallo?? Fällt der Realitätscheck da wirklich so schwer? Es ist mehr als peinlich, von „Profiteuren des IPCC“ zu reden.

  232. @ Sven
    Ich wiederhole mich…da du ja so bestens bescheid weißt…Ich hatte dich nach einer Erklärung der Oberflächentemperatur der Venus gefragt. Den Treibhauseffekt gibt es ja deiner Ansicht nach nicht.

  233. @sven: „Wer den Profiteuren des IPCC nachläuft“

    Ja, der IPCC… diese stinkreiche Bande von „Wissenschaftlern“, die sich mit Lug und Trug die Millionen aus aller Welt sichern. Oder vielleicht doch nicht. Rate mal, was die Wissenschaftler die für den IPCC schreiben bekommen: Nichts https://www.scienceblogs.de/diaxs-rake/2010/02/warum-streiken-die-klimaforscher-nicht.php

    Ach, Vorurteile sind schon was schönes. Ersparen einem völlig das Nachdenken…

  234. – weniger Fleisch essen (jeden Tag Fleisch ist Luxus!)
    – regionales und saisonales Gemüse/Obst (Bananen in Deutschland im Winter??)

    Also im Winter Kartoffeln, Kohl und Äpfel essen. Das ist saisonal, regional und ohne Fleisch

    – weniger Auto, mehr Öffis (wenn’s machbar ist)

    Anstatt das Autofahren zu verteuern, sollte man den ÖPNV effktiv, preiswert und vor allem flächendeckend gestalten. Verhaltensänderungen durch Anreize sind wirksamer als durch Verbote, Verteuern bei gleichem miesen Angebot.

    – weniger Fliegen (wird eh immer teurer die Kacke ^.^)

    Hm, wann ums Verrecken fliege ich? Ich bin bodenständig.

    – etwas weniger Heizen (20° Zimmertemperatur sind ausreichend)

    Jau, es gibt ja noch dicke Pollover, (wie bekommt man 20°C im Sommer hin, wenn es draußen 35°C sind?)

    – Stromanbieter wählen mit einem besseren Energiemix, sprich mehr Ern. Energien

    Ach, miner hat mir heute einen netten Brief geschrieben, ich bekomme eine Rückzahlung…

    Sorry, musste mal sein ….

  235. – Stromanbieter wählen mit einem besseren Energiemix, sprich mehr Ern. Energien

    Ach, miner hat mir heute einen netten Brief geschrieben, ich bekomme eine Rückzahlung…

    Sorry, musste mal sein ….
    Autor: ConstanzeW

    Wusstest Du, dass die Ökostromanbieter meistens inzwischen sogar günstiger sind als die fossilen?

    Und wenn, dann bitte einen echten Ökostromanbieter und nicht die RECS-SchummelZertifikate.

    Wir haben EWS-Schoenau.de die haben damals das Kernkraftwerk Wyhl verhindert und gehören zu den wenigen echten Ökoanbietern. Und unter denen gehören sie zu den ganz wenigen, die auch tatsächlich neue Ökokraftwerke bauen lassen für ihren Lieferbedarf.

    Und wenn Du selbst eine Fotovoltaikanlage baust, kriegst Du von denen noch einen extra Bonus pro kWh. Den bezahlen dann Leute wie wir, die noch einen extra Sonnencent entrichten.

    Unsere ganze Gemeinde wird schon von denen strommäßig verwaltet, bald beliefern sie uns auch komplett.

  236. @Kalle: „Ein Buch zu kritisieren, das man gar nicht gelesen hat entspricht der Inquisition. Was für Aroganz! „

    Falls das ernst gemeint sein sollte, empfehle ich folgende Dinge zu tun. 1) Den Artikel nochmal zu lesen und nachzusehen, was dort wirklich steht. 2) Nachzuschlagen, was „Inquisition“ bedeutet.

  237. @die hier, die an gekaufte Wissenschaftler und Wissenschaftsorganisationen glauben, ich habe was für Euch. Wie klingen > 10.000US$ im Monat oder ca. 100.000US$ für ein Blog-Projekt? Ist ein bisschen mehr, als ein hessicher H2-Professor kriegt. Wenn ihr also wirklich glaubt, man muss dem Geld folgen, dann gibt es ein paar ganz frisch geleakte Dokumente und ihr landet …

    bei ….

    Klima“skeptikern“ wie Idso oder Singer oder auch Anthony Watts vom WattsUpWithThat Blog, die z.B. vom Heartland Institut (teil?)finanziert werden, das seinerseits Geld von einer ganzen Zahl von Konzernen einsammelt. Und das es eher nicht an ergebnisoffener Forschung sondern an gezielter Desinformation interessiert ist, Zitatschnipsel aus ihrer geleakten Strategie: „to undermine the official United Nation’s IPCC reports“, „This influential audience has usually been reliably anti-climate and it is important to keep opposing voices out. „, „“His effort will focus on providing curriculum that shows that the topic of climate change is controversial and uncertain – two key points that are effective at dissuading teachers from teaching science.“

    https://scienceblogs.com/gregladen/2012/02/heartlandgate_anti-science_ins.php

    Wie auch immer. Das macht Idso, Singer, Watts und die ganzen anderen zwar verdächtig. Aber es schließt nicht aus, dass sie vielleicht doch gute wissenschaftliche Arbeit leisten. Nur tun sie es anscheinend nicht, denn es kommt eben nichts substantiell neues, das den aktuellen Stand der Wissenschaft aufgreift, in Frage stellt und näheren Überprüfung stand gehalten hätte. Jedenfalls ist „follow the money“ eines der dümmsten Argumente.

  238. @admin

    du löscht kritiche kommentare zum bezahlten forentroll breitside, der herumstänkert, dass es kaum auszuhalten ist

    erkläre doch mal bitte schön warum

    Wenn ich Kommentare lösche, dann weil sie entweder strafrechtlich relevante Vorwürfe enthalten oder zu schlimme Beschimpfungen und Pöbeleien. Ich weiß nicht, auf welchen Kommentar du dich beziehst, den ich gelöscht haben soll. Aber ich lösche enorm selten und es wird schon einen Grund dafür gegeben haben.

  239. Ich wüsste zwar nicht, warum Florian dir eine Erklärung schuldig wäre, wenn er von seinem Hausrecht Gebrauch macht, aber vermutlich hat da die Wortwahl eine gewisse Grenze unterschritten…

    Du näherst dich hier auch langsam der Üblen Nachrede, wenn du BreitSide unterstellst, für die Kommentare hier bezahlt zu werden.
    Ich bin zwar mit seinem Ton auch nicht einverstanden, kann aber verstehen, wenn man angesichts solch penetranter Argumentationsresistenz in Rage gerät.
    Die Trolle hier sind die, die trotz x-facher Widerlegung all ihrer Argumente weiterhin darauf beharren und die Präsentation tatsächlicher Forschungsergebnisse als „Meinungsäußerung“ abzutun und mit ihrem von (Er)Kenntnis unbelastetem Sermon auf gleiche Stufe herunter zu ziehen.
    Da zeigt sich wieder die Wahrheit des Spruchs „Don’t argue with idiots. They’ll drag you down to their level and beat you with experience.“.

    Gruß Hawk

  240. @florian

    in typischer alarmistenmanier anerkennst du die sonne, no na, redest von svensmark, aber von deinem groessten agw defizit, der unsicherheit der positiven feedbacks, kein wort.

    wenn man, so wie du die, den anspruch auf ehrlchkeit und wissenschaftliche korrektheit erhebt, dann gehoert dazu, dass man die unsicherheit der feedbacks anspricht und sie nicht so quasi verschweigt. die unsicheren h2o / wolkenfeedbacks sind die groesste achillesferse der agwler, da vollkommen unbewiesen und nur ausgerechnet in gcms

    sprich einmal darueber bitte

  241. @florian

    in typischer alarmistenmanier anerkennst du die sonne, no na, redest von svensmark, aber von deinem groessten agw defizit, der unsicherheit der positiven feedbacks, kein wort.

    wenn man, so wie du die, den anspruch auf ehrlchkeit und wissenschaftliche korrektheit erhebt, dann gehoert dazu, dass man die unsicherheit der feedbacks anspricht und sie nicht so quasi verschweigt. die unsicheren h2o / wolkenfeedbacks sind die groesste achillesferse der agwler, da vollkommen unbewiesen und nur ausgerechnet in gcms

    sprich einmal darueber bitte

  242. @kai: „wolkenfeedbacks sind die groesste achillesferse der agwler, da vollkommen unbewiesen und nur ausgerechnet in gcms sprich einmal darueber bitte „

    Es mag dir entgangen sein, aber mein Artikel handelt vom Status Quo der Svensmarkschen These, und nicht von irgendwelchen anderen Themen. Tut mir leid, wenn ich nicht über die Themen schreibe, die du lesen wolltest. Wenn du hier deine üblichen dummen „Nein, wir Menschen dürfen, dürfen, dürfen nicht am Klimawandel schuld sein!!“-Diskussionen führen willst, such dir doch im Internet irgendwo ein passendes Forum.

  243. (…) die unsicheren h2o / wolkenfeedbacks sind die groesste achillesferse der agwler, da vollkommen unbewiesen und nur ausgerechnet (…)

    Eine Rechnung ist völlig ok um eine Theorie zu stützen. Da sind dann die Leugner an der Reihe und müssen zeigen das die Berechnung a) mathematisch fehlerhaft ist oder b) durch Experimenten zeigen müssen, dass der Ansatz der Berechnung falsch ist und sie daher nichts zu Unterstützung der Theorie taugt.

    Jedoch nur zu rufen „das ist unbewiesen, nur ausgerechnet“ reicht da lange nicht aus.

  244. @Constance: ^.^
    @TheBug: Hab dich positiv bewertet 😉 Ich glaub das hab ich schonmal, kann es sein, dass das mehr als einmal funzt?? Wär ja Plöd…
    @kalle: Erst mal reden und dann denken -> FAIL

  245. @para

    Eine Rechnung ist völlig ok um eine Theorie zu stützen. Da sind dann die Leugner an der Reihe und müssen zeigen das die Berechnung a) mathematisch fehlerhaft ist oder b) durch Experimenten zeigen müssen, dass der Ansatz der Berechnung falsch ist und sie daher nichts zu Unterstützung der Theorie taugt.
    Jedoch nur zu rufen „das ist unbewiesen, nur ausgerechnet“ reicht da lange nicht aus.

    Die Berechnungen stützen allenfalls die AGW-These und diese ist keine Theorie, ausserdem muss wissenschaftlich belegt werden ob diese Berechnungen auch mit der Realität übereinstimmen. Eins dürfte dir sogar klar sein, wenn die Berechnungen nicht der Realitiät entsprechen sind sie nutzlos und irreführend. Darauf basierend werden Vorhersagen getätigt mit denen politisches Handeln legitimiert wird, das erfordert wiederrum eine sehr gute wissenschaftliche Absicherung, die eine These nicht liefern kann. Das ist ein Hauptkritikpunkt der von vielen Klima-Wissenschaftlern in keinster Weise berücksichtigt wird.

    @Sven

    War früher anders. Da hatten die Professoren noch Standesehre und waren in ihren Forschungsen noch nicht so marktkonform wie heute. Heute trägt man die globale Eiszeit und morgen die globale Erwärmung, und den theoretischen Überbau liefert die Hure Klimawissenschaft, wo der Meistbietende die gewünschten Ergebnisse bekommt.

    Ist leider so und auch systemisch bedingt, durch die Globalisierung wird konzentriert und damit auch die Wissenschaft noch abhängiger gemacht als sonst schon. Das was sich in der Klimawissenschaft abspielt ist somit auch nur ein Spiegel einer Zivilisation die sich immer mehr entmenschlicht.

    Habe hier noch interessante Forschung von dem Klimawissenschaftler „LaViolette“ der auf einen wiederkehrenden hochfrequenten kosmischen Strahlen-Beschuss hinweisst, die er die „Galaktische Superwelle“ nennt, die unter anderem aus regelmässigen Explosionen aus dem galaktischen Kern der Milchstrasse stammen.

    https://www.nexworld.tv/blog/tag/laviolette/

    Dazu passt auch, das es im gesammten Sonnensystem intensive Veränderungen gibt, die darauf schliessen lassen, das die Erwärmung der Erde keine hausgemachtes Problem darstellt.

    https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/dramatische-veraenderungen-in-unserem-sonnensystem-teil-1

  246. Der anthropogene Einfluss auf die Klimaerwärmung wird heute nicht mal mehr von thermodynamischen Laien wie Lomborg bestritten.
    Ich bestreite allerdings die Wirksamkeit der bisherigen Massnahmen.
    1.: Die momentan gehätschelten sauberen hochwirksamen Erdgaskraftwerke sind wohl die schlimmsten Klimaheizer – russende Kohlekraftwerke sidn Engel dagegen.
    2.: Der Umstieg auf biogene Energieträger ist die reinste Katastrophe, muss schon mal gestoppt werden, sonst ist etwa Borneo in 20 Jahren eine Wüste.
    3.: Die solare Energieproduktion (s.l.) in den äquatornahen Wüsten muss forciert gefördert werden. Speichertechnologieforschung parallel dazu vorangetrieben werden.
    4.: Die Atomenergie muss – trotz Fukushima – für eine Übergangszeit wieterhin geförfert werden. Allerdings muss sie dem rein Profit-orientierten Produktionsdenken entzogen werden. Der EPR muss allerdings auf Eis gelegt werden um von intrinsisch sicheren Reaktokonzepten (Transmutatoren à la Rubbiatron oder salzgekühlte Thoriumreaktoren) abgelöst werden.
    5. – …n-tens…..der Ball ist an den Bloggern!

  247. Der anthropogene Einfluss auf die Klimaerwärmung wird heute nicht mal mehr von thermodynamischen Laien wie Lomborg bestritten.
    Ich bestreite allerdings die Wirksamkeit der bisherigen Massnahmen.
    1.: Die momentan gehätschelten sauberen hochwirksamen Erdgaskraftwerke sind wohl die schlimmsten Klimaheizer – russende Kohlekraftwerke sidn Engel dagegen.
    2.: Der Umstieg auf biogene Energieträger ist die reinste Katastrophe, muss schon mal gestoppt werden, sonst ist etwa Borneo in 20 Jahren eine Wüste.
    3.: Die solare Energieproduktion (s.l.) in den äquatornahen Wüsten muss forciert gefördert werden. Speichertechnologieforschung parallel dazu vorangetrieben werden.
    4.: Die Atomenergie muss – trotz Fukushima – für eine Übergangszeit wieterhin geförfert werden. Allerdings muss sie dem rein Profit-orientierten Produktionsdenken entzogen werden. Der EPR muss allerdings auf Eis gelegt werden um von intrinsisch sicheren Reaktokonzepten (Transmutatoren à la Rubbiatron oder salzgekühlte Thoriumreaktoren) abgelöst werden.
    5. – …n-tens…..der Ball ist an den Bloggern!

  248. Habe hier noch interessante Forschung von dem Klimawissenschaftler „LaViolette“ der auf einen wiederkehrenden hochfrequenten kosmischen Strahlen-Beschuss hinweisst, die er die „Galaktische Superwelle“ nennt, die unter anderem aus regelmässigen Explosionen aus dem galaktischen Kern der Milchstrasse stammen.

    https://www.nexworld.tv/blog/tag/laviolette/

    Dazu passt auch, das es im gesammten Sonnensystem intensive Veränderungen gibt, die darauf schliessen lassen, das die Erwärmung der Erde keine hausgemachtes Problem darstellt.

    https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/dramatische-veraenderungen-in-unserem-sonnensystem-teil-1

    Wetten daß nicht? Wetten auch, daß du keinen Überblick darüber hast, was da behauptet wird?

  249. Ich bin naturwissenschaftlich sowas wie interessierter Laie (Hobbyastronom) aber wenn jemand zur Klimadiskussion ausgerechnet die Räuberpistole Nexus zitiert zzzz.

    entsetzte Grüße
    Felix

  250. @GW isnt AGW:
    Das hier ist kein Esoteriker- oder Verschwörungsspinnerblog.
    Ich habe nur den unteren Link angeklickt:
    Einen hanebücheneren Unsinn bekommt man seltren zu lesen. Der Autor ist der Verschwörungsphantast Hoagland!! Ja genau, der Spinner mit dem Marsgesicht und den Hochkulturen auf dem Mond!
    Und dir ist es kein bisschen peinlich solch einen Link zu posten?
    Aus einem Wetterforum kenne ich ein, zwei Skeptiker welche manchmal diskussionswürdige Beiträge verfassen. Aber die Pseudoskeptiker die hier bisher aufgeschlagen sind sind einfach nur erbärmlich.
    Zur Sicherheit noch einmal den Link des „Klimaskeptikers“ GW isnt AGW:
    https://www.nexus-magazin.de/artikel/lesen/dramatische-veraenderungen-in-unserem-sonnensystem-teil-1
    Unfassbar.

  251. @GWAGW: „Habe hier noch interessante Forschung von dem Klimawissenschaftler „LaViolette“ der auf einen wiederkehrenden hochfrequenten kosmischen Strahlen-Beschuss hinweisst, die er die „Galaktische Superwelle“ nennt, die unter anderem aus regelmässigen Explosionen aus dem galaktischen Kern der Milchstrasse stammen. https://www.nexworld.tv/blog/tag/laviolette/

    Hat der „Wissenschaftler“ diese Forschung auch in vernünftigen Journals veröffentlicht, oder gibts dazu nur Videos auf Eso-Seiten bzw. in Pseudowissenschaftsheftchen? „Galaktische Superwellen“ klingen jedenfalls nicht sonderlich seriös.

  252. @stillerleser

    Nun zieh hier doch keine Show ab. Die Veränderungen im Sonnensystem sind durch wissenschaftliche Daten belegt. Beobachtungen und Aufnahmen wurden von der NASA ausgewertet und beschrieben.
    Was ist daran esoterisch oder verschwörerisch?
    Desweiteren wurde von mir kein Bezug genommen auf Hoagland und seine Interpretationen, die sich auf die Veränderungen im Sonnensystem stützen.
    Dein Post ist eine reine Luftnummer.

    @Felix

    Es geht um die Veränderungen im Sonnensystem und nicht um Nexus. Deine Oberflächlichkeit ist schon prägnant.

    @Bullet

    Was wird in den Links behauptet, was nicht durch Daten belegt wird, die die Veränderungen im Sonnensystem betreffen und der hochfrequenten kosmischen Strahlung.

    @FF

    War mir schon klar das der Ausdruck „Galaktische Superwelle“ Irritationen hervorrufen würde.
    Hier ist der Link zur Publikationsliste von LaViolette.

    https://www.etheric.com/LaViolette/Pub1-list.html

  253. Wow.
    Laut eigenen Angaben hat LaViolette eine Theorie entwickelt, die die Quantentheorie ersetzt.
    Dann eine neue Theorie der Gravitation, die die ART ersetzt.
    Als nächstes hat er mal eben beides vereinheitlicht.
    Anschließend natürlich auch noch eine eigene Kosmologie entwickelt und überprüft.
    Darüber hinaus hat er bewiesen, dass uralte Mythen und Sagen ein Code für „an advanced science of cosmogenesis“ sind. Plus weiterer Entdeckungen, die für die Mythologie und die Ägyptologie mindestens so bedeutend sind wie die Entschlüsselung der Hyroglyphen.

    Sogar für ein Buch war noch Zeit.
    https://www.kopp-verlag.de/Verschlusssache-Antigravitationsantrieb.htm?websale7=kopp-verlag&pi=917900&ci=000088

    Doch. Hört sich ganz enorm seriös an. 😉

  254. @Krishna Gans: Hab ich gelesen (siehe oben). Vahrenholt mein, mein Buch hätte einen blöden Titel. Und Svensmark meint, ich hätte die CERN Ergebnisse nicht berücksichtigt. Ersteres ist mir wurscht und zweiteres ist falsch. So what.

  255. @FF
    na, das hat sich dann wohl überschnitten, wenn ich mir so die Uhrzeiten ansehe ….

    Vahrenholt mein, mein Buch hätte einen blöden Titel.

    Da hat er auch recht, interessiert mich aber weniger.

  256. @GW isnt AGW

    Mein Post ist eine Luftnummer?
    Man sieht du bist hier noch nicht lange Gast.
    In diesem Blog wurde wahrscheinlich schon jeder Mist thematisiert der im Internet zu finden ist.
    In deinem peinlichen Link geht es um Hoaglands „hyperdimensionale Tetraederphysik“ und ihre angeblichen Auswirkungen auf das Sonnensystem.
    In diesem Beitrag geht es um Hoaglands abgeschlagene Mondköpfe:
    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/06/auf-dem-mond-liegen-abgehackte-kopfe-rum.php
    Ich empfehle dir besonders die Postings ab dem 20.12.11 zu lesen!
    Wie es der Zufall will hat dort vor nicht einmal 2 Monaten ein dir wesensverwandter Poster genau das Thema angesprochen welches in deinem Link behandelt wird.
    Es tut mir leid, aber du bist kein ernstzunehmender Diskussionspartner.

  257. @stillerleser

    Hoagland ist anscheinend dein Liebling, auf den ich mich aber nicht beziehe, sondern nur auf die Veränderungen im Sonnensystem.
    Wieder nur heisse Luft von dir, da macht ein Austausch von Nettigkeiten keinen Sinn mehr und Polemiken scheinen dein Steckenpferd zu sein.
    Abba lass dich nicht unter kriegen, es wird schon wieder, har har har.

  258. @GW isn’t AGW

    „Es gibt drei grundsätzliche Fehler im Argument „andere Planeten werden auch wärmer“. Erstens: Nicht alle Planeten im Sonnensystem werden wärmer. Zweitens: Seit 1950 hat die Sonne keinen erkennbaren langfristigen Trend gezeigt und hat – wenn überhaupt – in den letzten Jahrzehnten eher einen abkühlenden Trend gezeigt. Und drittens: Es gibt andere Erklärungen dafür, warum andere Planeten wärmer werden.
    (…)
    Es gibt zahlreiche Fehler in diesem Denkansatz. Erstens ist die Analyse, dass das ganze Sonnensystem wärmer wird, falsch. Nur bei ungefähr 6 Planeten oder Monden von insgesamt über 100 Himmelskörpern im Sonnensystem wurde eine Erwärmung festgestellt.
    (…)
    Während der letzten 35 Jahre mit globaler Erwärmung, haben sich die Sonnenaktivitäten und unser Klima in unterschiedliche Richtungen bewegt.
    (…)
    Dies wirft die Frage auf: Was verursacht die Erwärmung auf anderen Planeten? Mit der Ausnahme von Pluto kann der Klimawandel auf anderen Planeten recht gut erklärt werden
    Das Klima auf dem Mars wird hauptsächlich durch Staub und Albedo beeinflusst.
    Neptun benötigt 164 Jahre für eine Umlaufbahn. Dadurch machen die Beobachtungen (1950 bis heute) nur weniger als ein Drittel eines Neptunjahres aus. Klimamodellierungen für Neptun scheinen darauf hinzudeuten, dass sein Hellerwerden eine jahreszeitlich bedingte Reaktion ist
    Triton, der größte Mond Neptuns, wurde seit dem Besuch der Voyager-Raumsonde im Jahr 1989 wärmer. Der Mond nähert sich einem extremen Südsommer, einer Jahreszeit, die es alle paar Jahrhunderte gibt. Während dieser ganz speziellen Zeit fällt mehr direktes Sonnenlicht auf die Südhalbkugel des Mondes
    Die Stürme auf Jupiter werden durch seine eigene innere Hitze angefacht (Sonnenlicht hat nur 4% der Stärke des Sonnenlichts auf der Erde)
    Warum Pluto wärmer wird, kann noch nicht erklärt werden. Die Umlaufbahn Plutos ist viel eliptischer als die der anderen Planeten und seine Rotationsachse ist im Vergleich zu seiner Umlaufbahn in einem großen Winkel gekippt. Beide Faktoren könnten zu erheblichen jahreszeitlichen Veränderungen beitragen. Da die Umlaufbahn Plutos 248 Erdjahren entspricht und die beobachtete Erwärmung gerade einmal 14 Jahre ausmacht, ist sie wahrscheinlich eine jahreszeitliche Reaktion „

    https://www.skepticalscience.com/arg_globale-erwaermung-andere-planeten-sonnensystem.htm

  259. Ist wieder mal interessant zu sehen, wie die Leute voneinander abschreiben. Vahrenholt schreibt in seinem Blog, dass ich in diesem Artikel Svensmark widerlegen will und alle Re-Blogger hauen in die gleiche Kerbe. Ich probiere, eine Widerlegung zu „fabrizieren“. Ich urteile, ohne Experte zu sein. Etc. Von denen scheint irgendwie niemand gelesen zu haben, was ich eigentlich schreibe…

    Ich bin jetzt weder Experte für das Klima, noch für Meteorologie, die Sonne oder für kosmische Strahlung. Aber ich kann das tun, was auch alle anderen tun können: Mir die wissenschaftliche Fachliteratur zum Thema ansehen.

    Es sieht also nicht wirklich gut aus, für Svensmarks These. Bis auf Gusev (2011) kamen alle Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Zusammenhang zwischen Klima und kosmischer Strahlung bzw. Sonnenaktivität nicht existent bzw. wesentlich geringer ist, als von Svensmark angenommen. Im besten Fall könnte man die Situation als „unklar“ bezeichnen.

    Man sollte dem Herrn Svensmark vielleicht mal sagen, dass ich ihn nicht „widerlegt“ habe. Sondern nur zitiert, was andere über ihn schreiben. Und das der Status Quo der Forschung unklar ist.

    Aber wenn man es nicht als Argument gegen den menschengemachten Klimawandel benutzen kann, dann interessiert es anscheinend niemand. Naja – lohnt nicht, sich über die Typen zu ärgern. Zumindest von Svensmark hätte ich mir aber ein bisschen mehr Vernunft erwartet. Er ist ja immerhin ein echter Wissenschaftler und seine Hypothese interessant und nicht völlig aus den Fingern gesogen wie der Rest der in der Szene kursiert. Dafür, dass sie vielleicht nicht stimmt, kann er nichts. Ein echter Wissenschaftler sollte sowas akzeptieren können anstatt einfach alles zu ignorieren, was gegen seine These spricht…

  260. @HaDi

    Es reichen Venus und Mars, um zu zeigen das ein signifikanter Beitrag zum GW, von den anthropogenen CO2-Emissionen nicht zu erwarten ist. Die Erwärmungen der anderen Himmelskörper, da stimme ich überein, sind beschreibbar über andere Mechanismen und Einflüsse und nicht über eine höhere Sonneneinstrahlung, da dort wegen der Entfernung zur Sonne auch kein signifikanter Temparaturanstieg zu erwarten ist.

    https://community.zeit.de/user/observator/beitrag/2008/02/07/venusatmosphaere-widerlegt-treibhaushypothese

    https://www.v-22.de/forum/8-aktuelles-geschehen/2273-voellig-neue-erkenntnisse-ueber-die-klimaerwaermung.html

    @FF

    Die verlinkte Seite hat zum ersten die Venus ausgespart und zum zweiten die Erwärmung auf dem Mars auf die Milankovitch Zyklen bezogen, diese periodische Änderungen der Planetenumlaufbahn geschehen aber über einen langen Zeitraum und können für so kurzfristige Temperaturerhöhungen nicht verantwortlich sein, netter Versuch.

  261. @GW isnt AGW:
    sag mal, hast du meinen Link überhaupt gelesen? Offensichtlich nicht. In der Diskussion geht es um diese angeblichen Veränderungen im Sonnensystem. Es spielt dabei keine Rolle dass diese angeblichen Veränderungn von Hoagland behauptetet werden. Bis zu obigem Blogeintrag mit den Mondköpfen hattei ich noch nie etwas von diesem Hoagland gehört. Der Punkt ist nämlich: Wenn man als Diskussionspartner ernstgenommen werden will dann verweist man nicht auf die Machwerke eines pseudowissenschaftlichen Verschwörungsphantasten sondern sucht nach seriösen Quellen füe seine Argumente. Aber die kannst du offensichtlich nicht beibringen. Bei „meinem“ schon erwähnten Wetterforum haben es auch die „schlimmsten“ Skeptiker nicht gewagt derart dümmliche Links zu setzen. Das würde sonst sicherlich als Trollpost gelöscht werden.
    Und selbst wenn man vorher noch gar nicht weiss was der Autor solcher Machwerke für einen Hintergrund hat so liefert eine kurze Internetrecherche das Ergebnis, dass diese angeblichen Veränderungen falsch bzw. Fehlinterpretationen sind. Und bei derart sensationellen Behauptungen ist eine nähere Recherche eine Selbstverständlichkeit.
    Darauf ein infantiles „har har har“.

  262. @GW: „netter Versuch“

    Ja, ich versuch eh nicht mehr mit „Klimaskeptikern“ zu diskutieren. Ist genauso unmöglich wie mit Mondlandungsleugnern zu diskutieren. Oder UFO-Gläubigen. Oder religiösen Fundamentalisten.

  263. @stillerleser

    Jetzt finde ich doch das eine oder andere Argument auf das es sich lohnt ein zu gehen. Diese Veränderungen im Sonnensystem sind fehlinterpretiert? Alle? Das würde mich aber wundern, welche meinst du also.

    Wenn du meinst das eine Seite nur deshalb nicht verlinkt werden darf, weil du eine Phobie gegen den Autor hast oder aber diese nicht als seriöse Quelle hälst ist zweischneidig, es kommt immer noch auf den Inhalt an und dieser Inhalt auf den ich mich beziehe soll von der Nasa stammen. Finde ich jetzt nicht schlimm, es gibt da sicher unseriösere Quellen.

    Insgesamt wieder ein Post von einem leicht angespannten „stillerleser“, vielleicht solltest du mal etwas relaxen, um etwas flockiger rüber zu kommen, mal so als Tipp.

    Übrigens bei deinem Wetterforum hat noch keiner gewagt seriöse Links zu setzen? Da habe ich ja auch noch nicht gepostet, ich kenn da keine Gnade, har har har.

    @FF

    Ja, ich versuch eh nicht mehr mit „Klimaskeptikern“ zu diskutieren. Ist genauso unmöglich wie mit Mondlandungsleugnern zu diskutieren. Oder UFO-Gläubigen. Oder religiösen Fundamentalisten.

    Ohh… ein leicht verschnupfter Blogautor. Ja es ist schwer und ermüdend gegen das Ungemach und Übel dieser Welt anzukämpfen, man hat’s nicht leicht.

  264. Charles-Louis Joris· 17.02.12 · 14:41 Uhr Zitat[x]

    Der anthropogene Einfluss auf die Klimaerwärmung wird heute nicht mal mehr von thermodynamischen Laien wie Lomborg bestritten.

    Selbst wenn Watts oder Singer zur Vernunft kommen, unsere Tröllche ficht das nicht an.

    Ich bestreite allerdings die Wirksamkeit der bisherigen Massnahmen.
    1.: Die momentan gehätschelten sauberen hochwirksamen Erdgaskraftwerke sind wohl die schlimmsten Klimaheizer – russende Kohlekraftwerke sidn Engel dagegen.

    Nanu? Ein GuD-Kraftwerk hat CO2-Emissionen in der Größenordnung von nur 2/3 des heutigen Schnitts in D. Zu einem Kohlekraftwerk ist der Faktor 2 bis 3, bei einem russischen Kohlekraftwerk eher noch mehr. Außerdem sollen die GuD-Kraftwerke nur zur Regelung der Spitzenlast eingesetzt werden. Und wenn sie regeneratives Methan nutzen (aus Überschusstrom oder Biomasseabfall), ist der Vorteil noch größer.

    2.: Der Umstieg auf biogene Energieträger ist die reinste Katastrophe, muss schon mal gestoppt werden, sonst ist etwa Borneo in 20 Jahren eine Wüste.

    Vollste Zustimmung! Brot und Mais gehören auf den Teller und nicht in den Tank. Außerdem erwirtschaften Solarzellen 20-mal so viel Energie pro Fläche wie jede Biomasse. Und bilden um und unter sich einzigartige Biotope für Pionierpflanzen und Frühblüher. Und die Möglichkeit, den Bewuchs zusätzlich zu verfeuern oder vergasen.

    3.: Die solare Energieproduktion (s.l.) in den äquatornahen Wüsten muss forciert gefördert werden. Speichertechnologieforschung parallel dazu vorangetrieben werden.

    Versteht sich fast von selbst.

    4.: Die Atomenergie muss – trotz Fukushima – für eine Übergangszeit wieterhin geförfert werden. Allerdings muss sie dem rein Profit-orientierten Produktionsdenken entzogen werden. Der EPR muss allerdings auf Eis gelegt werden um von intrinsisch sicheren Reaktokonzepten (Transmutatoren à la Rubbiatron oder salzgekühlte Thoriumreaktoren) abgelöst werden.

    Naja, da gehen noch ein paar Jahrzehnte ins Land, bis das was wird. So viel Zeit haben wir leider nicht.

    5. – …n-tens…..der Ball ist an den Bloggern!

    Na, die tun ja schon eine ganze Menge.

    Ich hab grad was gelernt über „Windgas“, also Methan aus Überschussstrom. Ich dachte erst, das wird nix wegen der schlechten Wirkungsgrade (wie bei Wasserstoff), aber es hat wohl große Vorteile:
    – Unser Erdgasnetz ist ein riesiger Saisonspeicher,
    – Biogenes Gas kann beliebig eingespeichert werden,
    – Gaskraftwerke sind ideale Spitzenkraftwerke.

    https://www.abgnova.de/pdf/2011-05-04_IWES-Dr.-Ing.-Michael-Sterner.pdf

  265. @GW isnt AGW:
    ich bin nicht mehr sicher ob du wirklich so ahnungslos bist oder nicht doch ein falsches Spiel spielst.
    Ich habe es dir erklärt: Auch wenn man den Autor nicht kennt überprüft man seine Angaben. Und wenn diese sich bestätigen findet man dazu eine seriöse Quelle. Und nein, die NASA behauptet nirgends dass es dramatische, nie dagewesene Veränderungen im Sonnensystem gibt. Du wendest den gleichen perfiden Trick an wie der anonyme „Leserartikel-Blog“-Schreiber aus deinem obigen Link. Der suggeriert, dass seine Behauptung dass die Temperatur der Venusatmosphäre ohne Treibhauseffekt verursacht wird von einem Nature-Artikel gestützt wird. In Wirklichkeit hat dieser Nature-Artikel aber überhaupt nichts mit besagter Behauptung zu tun.
    Und der zweite Link geht zu einem offiziellen Verschwörungsforum!
    Du bist nicht in der Lage auch nur einen einzigen Artikel aus einer peer-reviewten Fachzeitschrift zur Untermauerung deiner absurden Behauptungen anzuführen.
    Wie sagt ein anderer Kommentator hier gerne:
    „Gehab dich wohl“.

  266. Frizt Vahrenholt ist der Meinung, dass die phasenweise kalte Wintertemperaturen in Europa, eine Verlangsamung der globalen Erwärmung belegt (Kalte Sonne).

    Der Klimaforscher Stefan Rahmstorf widerspricht dieser These und nennt die abschmelzenden Eisflächen in der Barents-Kara-See, und ein damit begünstigtes Hochdruckgebiet in dieser Gegend, als wahre Ursache.

    https://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/mechanismen/2012-02-03/sibirische-kaelte-vahrenholt

  267. Prof. Henrik Svensmark, Danish National Space Center (Kopenhagen) zur Kritik an seinem Solarverstärker über die kosmische Strahlung:

    Einige Kritiker meiner Forschung, darunter offenbar auch Florian Freistetter scheinen zu glauben, dass die Physik ein demokratischer Prozess wäre, wobei man lediglich die Anzahl der Publikationen für und gegen eine Hypothese zählen müsse. Das ist natürlich Quatsch. Was wirklich zählt sind Hinweise aus Beobachtungen und Experimenten sowie der Erfolg von Falsifizierungsversuchen. Albert Einstein kommentierte 1931 die Schrift Hundert Autoren gegen Einstein richtigerweise wie folgt „Wenn ich Unrecht hätte, wäre einer genug“.

    https://www.kaltesonne.de/?p=801

  268. Eins dürfte dir sogar klar sein, wenn die Berechnungen nicht der Realitiät entsprechen sind sie nutzlos und irreführend.

    „Wenn“ … also, zeige dass dem so ist.

  269. @Karl Mistelberger,

    oh da kommen mir aber die Tränen. Der gute Mann mag zwar Recht haben, dass es sich in den Naturwissenschaften nicht um eine Demokratie handelt. Aber wenn die Mehrheit der Forscher seine Thesen nicht ernstnehmen, kann das nur 2 Ursachen haben:

    1. Herr Svensmark ist ein einsames Genie, dass der restlichen Welt soweit voraus ist, dass sie die Brillianz seiner Argumente nicht erkennen.

    oder

    2. Dass Herr Svensmark dummes Zeug redet.

    Die Entscheidung welche der beiden Erklärungen wohl wahrscheinlicher ist, überlasse ich Ihnen.

    [Hobby-Psychologie]Interessant finde ich auch die Referenz zu dem bekannten Einstein-Zitat. Es scheint so, als ob der gute Mann sich in der Rolle des einsamen Genies gefällt und er so gerne von der großen weiten bösen Welt etwas Beachtung haben möchte[/Hobby-Psychologie]

  270. Ich fände es gut wenn mal einer die wissenschaftlichen Tatsachen (2. Satz) hier aufführt.
    hierzu mein bescheidener Beitrag
    0,8 grad Temperaturanstieg von vorindustrieller Zeit bis heute (nach oben gerundet)
    0,15 grad entfallen auf die TSI [Lean , Rind 2008]
    0,25 grad entfallen auf die anderen natürlichen Schwankungen (Variabilität)

    Verbleiben für die Treibhausgase so ungefähr 0,4 grad

    Zu erwarten ist, dass sich der Anteil der Treibhausgase bzw. dessen Klimawirkung in den nächsten 90 Jahren verdoppelt. Nach Dreisatz ergibt das dann insgesamt ein Temperaturanstieg von 0,8 grad plus/minus natürliche Schwankungen.

  271. @Karl Mistelberger: „Prof. Henrik Svensmark, Danish National Space Center (Kopenhagen) zur Kritik an seinem Solarverstärker“

    Ich habe Svensmarks/Vahrenholts Kritik schon ein paar Kommenatre weiter oben angesprochen. Ist halt Unsinn, was er schreibt. Ich habe den Stand der Forschung dargestellt und am Ende geschrieben, dass die Situation in Bezug auf seine These „Unklar“ ist. Ich habe nirgendwo versucht, eine „Widerlegung zu fabrizieren“.

  272. Herbstnebel· 18.02.12 · 04:07 Uhr

    Der Manager Vahrenholt, der sein Geld mit Vorgängen verdient, die riesige Mengen CO2 in die Luft blasen, widerspricht natürlich dem Forscher, der die Auswirkungen genau dieser Emissionen erforscht.

    Als Betreiber einer Gerberei würdest Du auch sagen:“Die stinkt doch nicht!“. Trotzdem hat man sie vor die Stadtmauern verjagt.

    Nun haben wir leider(?) kein Organ, das gefährliche CO2-Konzentrationen erkennen könnte. Dafür haben wir die Forscher.

  273. Vahrenholt führt verstärkte kosmische Strahlung als Grund für die Klimaveränderung an (Wolkenbildung). Die kosmische Strahlung hat sich aber in den letzten 50 Jahren kaum erhöht. Zudem muss noch genau untersucht werden, welchen Einfluss die kosmische Strahlung wirklich hat. Florian hat dazu ja schon einiges geschrieben.
    Vahrenholt scheint den Einfluss der kosmischen Strahlung aus politischen Gründen überzubewerten.

    https://www.klimafakten.de/behauptungen/kosmische-strahlung-verursacht-den-klimawandel

  274. Bezug: zweiter Satz in der Einleitung: „Ungeachtet aller wissenschaftlichen Tatsachen darf der Klimawandel nicht stattfinden“
    Unter
    noah· 18.02.12 · 11:03 Uhr
    habe ich mal versucht den Treibhausgaseinfluß mit elementaren wissenschaftlichen Tatsachen abzuschätzen.
    Nun die Frage an die Gemeinde insbesondere auch an Florian Freistetter :
    Mit welchen wissenschaftlichen Tatsachen ergeben sich deutlich höhere Werte für die Klimawirkung von Treibhausgasen?

  275. Herbstnebel· 18.02.12 · 12:46 Uhr: Richtig. Er ist halt auch nur ein Manager und kein Wissenschaftler.

    Anscheinend wartet hier ein Tröllichen darauf, ernst genommen zu werden. Trollfutter ist aber alle.

  276. Ich antworte trotzdem mal, da er immerhin im Gegensatz zu anderen Pseudoskeptikern mal nicht auf eine Verschwörungs- oder Crankseite verlinkt hat. Das ist für diese Klientel schon eine großartige Leistung 😉
    @noah
    wie genau hast du den Treibhausgaseinfluß mit elementaren wissenschaftlicen Tatsachen abgeschätzt? D.h. welche Tatsachen hast du verwendet und mit welchen physikalischen Beziehungen daraus einen (gewichteten) Einfluß auf die Globaltemperatur abgeschätzt?

    Nun aber zu deinen Zahlen von 11:03:
    Wie kommst du auf die 0.15K TSI aus der Lean&Rind-Arbeit? Ich habe die Arbeit gelesen und die Autoren kommen auf einen völlig anderen Wert!
    Hier die Ergebnisse des Lean&Rind papers von 2008:

    0.68K Temperaturanstieg von 1889 bis 2006
    0.08K aufgrund TSI
    0.01K durch natürliche Variabilität (ENSO+Vulkane)
    0.59K durch anthropogene Treibhausgase

    Zu erwarten ist, dass sich der Anteil der Treibhausgase bzw. dessen Klimawirkung in den nächsten 90 Jahren verdoppelt. Nach Dreisatz ergibt das dann insgesamt ein Temperaturanstieg von 0,8 grad plus/minus natürliche Schwankungen.

    Verdoppelung der Kohlendioxidkonzentration führt zu Verdoppelung der Klimawirkung? 35% höhere CO2-Konzentration (vorindustriell zu Gegenwart) ergibt 0.4K Temperaturerhöhung (dein Wert). Daraus folgt bei 100% höherer CO2-Konzentration ein Anstieg von 0.8K??

    Meine einfache Abschätzung anhand der Lean&Rind-Zahlen sieht so aus:
    Anstieg der Kohlendioxidkonzentration von 280ppm (vorindustriell) auf 380ppm (Gegenwart) führt zu 0.6K Temperaturanstieg. Bei einer Verdoppelung der Treibhausgaskonzentration (auf dann also ca. 760ppm) würde das eine Temperaturerhöhung von ca. 1.8K ergeben.
    Das ist so natürlich überhaupt nicht zulässig da sich durch Rückkopplungen ganz andere Werte ergeben.

  277. @stillerleser
    Meine Vorgehensweise (Max-Min-Methode) werden ich später beschreiben. Zunächst Deine Frage:

    „Wie kommst du auf die 0.15K TSI aus der Lean&Rind-Arbeit? “

    Lean, Rind 2008 Figure 2. c) solar irradiance, Differenz zwischen Maximum und Minimum. (0.1-(-0,05)) = 0,15. Die Autoren berechnen nur den Trend.

    In der Arbeit (Lean) wird vom Antrieb der Treibhausgase ein negatives Forcing durch aerosols abgezogen. Das ist aber nicht wissenschaftlicher Erkenntnisstand. Dadurch wird eine deutlich höher Wirkung für die Treibhausgase ca. die doppelte erzielt.
    In meiner Betrachtung soll nur gesicherte Erkenntnis (Tatsachen) einfliesen und keine Spekulation. Bis später
    PS: Die Wirkung von Treibhausgasen nimmt nur logarithmisch zu.

  278. @stillerleser
    „welche Tatsachen hast du verwendet und mit welchen physikalischen …..“
    Ich benutze zunächst nur die gemessenen globale Temperatur (das ist eine Tatsache, bis auf kleine Messfehler), z.B.
    https://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/nhshgl.gif
    global (gemittelte schwarze Kurve)
    Dann mache ich eine Min-Max Betrachtung:
    Minimum -0.5 grad um 1910
    Maximum + 0.4 grad um 2000
    GesamtAnstieg 0,9 grad, ok ein zehntel höher als 0,8 (schöne Vorlage für Breitside)
    Was davon kann durch die Sonne verursacht sein. Eine Abschätzung gibt Lean, Rind 2008 in Figure 2. c) Solar Irradiance von 1889 bis 2007, das ergibt die 0,15 grad
    Und schließlich muss noch die Variabiltät abgezogen werden, weil das Minimum in einem Signal die Variabilität nach unten enthält und das Maximum im Signal die Variabilität nach oben enthält , also volle Breite. Die Variabilität ist nicht 0,01° . Sie lässt sich grob anhand des HardCruT3 Verlaufes im Zeitraum 1850 bis 1910 mit 0,3 grad (Max-Min) abschätzen.
    Daraus ergibt sich dann : 0,9 – 0,15 – 0,3 = 0,45 grad
    Dieser Anteil könte durch Treibhausgase (CO2, Methan, Ozon.. einschließlich feedbacks H2O) verusacht sein.

  279. @noah

    Mit welchen wissenschaftlichen Tatsachen ergeben sich deutlich höhere Werte für die Klimawirkung von Treibhausgasen?

    Die menschliche Tätigkeit ist nicht nur auf den Ausstoß von Treibhausgasen beschränkt, es gibt auch Einwirkungen die eigentlich zu einer Abkühlung führen müssten wie steigender Luftverkehr, Ausweitung der landwirtschaftlich genutzten Fläche ( höhere Albedo ), wie sich Aerosole auswirken ist von ihrer Zusammensetzung und Position innerhalb der Atmosphäre abhängig.

  280. @noah 15:37:

    „Wie kommst du auf die 0.15K TSI aus der Lean&Rind-Arbeit? “
    Lean, Rind 2008 Figure 2. c) solar irradiance, Differenz zwischen Maximum und Minimum. (0.1-(-0,05)) = 0,15. Die Autoren berechnen nur den Trend.

    Ich habe mir schon gedacht bzw. befürchtet dass du einfach die Differenz zw. dem Maximalwert und dem Minimalwert der 118jährigen Zeitreihe der Sonnenstrahlungsleistung genommen hast. Aber dass das völlig unsinnig ist dürfte dir doch hoffentlich nach kurzem Nachdenken klar sein?! Selbstverständlich ist nur der Trend entscheidend für die Klimaentwicklung. Und das sind halt nur 0.08K (nach Lean&Rind). Was denkst du denn warum die Autoren diesen linearen Trend diskutieren und nicht deine Minimax-Berechnungen?

    In der Arbeit (Lean) wird vom Antrieb der Treibhausgase ein negatives Forcing durch aerosols abgezogen. Das ist aber nicht wissenschaftlicher Erkenntnisstand.

    Seit wann ist ein negatives Forcing durch Aerosole nicht Stand wissenschaftlicher Erkenntnis? Das ist das entscheidende Forcing von dem man gesichert weiß dass es einen kühlenden Effekt hat (Albedoänderungen sind in der Vergangenheit noch nicht so wichtig gewesen).

    Dadurch wird eine deutlich höher Wirkung für die Treibhausgase ca. die doppelte erzielt.

    Das ist völlig falsch. Du hast doch die Arbeit gelesen?! Die Aerosole verursachen nur 0.01K Abkühlung. Selbst wenn wir diese 0.01K unter den Tisch fallen lassen haben wir statt 0.59K halt 0.58K durch Treibhausagase. Ist 0.59 das doppelte von 0.58?

  281. @markus
    deine Argumente sind ok, nur
    das ist alles nicht nicht wissenschaftlich Tatsache.
    Wenn sich die AGW-ler auf wissenschaftliche Tatsachen beschränken müssten wär in drei Sätzen alles gesagt. (ein Schwätzer macht daraus natürlich fünf Seiten)

    Ich glaube (weiß es nicht) dass sich der hohe T-Anstieg von 3 oder mehr Grad nur dann herleiten lässt wenn viel viel Unwissenheit und zwar in Richtung Temperaturerhöhung in das Kalkül einbezogen wird. Die Experten können mich belehren.

  282. @markus
    deine Argumente sind ok, nur
    das ist alles nicht nicht wissenschaftliche Tatsache.
    Wenn sich die AGW-ler auf wissenschaftliche Tatsachen beschränken müssten wäre in drei Sätzen alles gesagt. (ein Schwätzer macht daraus natürlich fünf Seiten)

    Ich glaube (weiß es nicht) dass sich der hohe T-Anstieg von 3 oder mehr Grad nur dann herleiten lässt wenn viel viel Unwissenheit und zwar in Richtung Temperaturerhöhung in das Kalkül einbezogen wird. (in solchen Fällen gibts natürlich viel Erklärungsbedarf)

    Mag sein dass ich falsch liege. Ich hör mir ja gerne die Argumente der Experten an.

  283. @noah 15:59:

    GesamtAnstieg 0,9 grad…
    Was davon kann durch die Sonne verursacht sein. Eine Abschätzung gibt Lean, Rind 2008 in Figure 2. c) Solar Irradiance von 1889 bis 2007, das ergibt die 0,15 grad

    Wie oben gesagt: Das ergibt keinen Sinn. Du kannst keinen über 100 Jahre umfassenden Temperaturtrend mit kurzperiodischen Schwankungen durch die Sonneneinstrahlung verwursten.

    Und schließlich muss noch die Variabiltät abgezogen werden, weil das Minimum in einem Signal die Variabilität nach unten enthält und das Maximum im Signal die Variabilität nach oben enthält , also volle Breite. Die Variabilität ist nicht 0,01°

    Doch, in der Lean&Rind-Arbeit ist das so! Die Autoren verstehen unter natürlichen Schwankungen (ENSO+Vulkane) den langfristigen TREND. Was du unter Variabilität verstehst sind kurzfristige Schwankungen. Die spielen in den gesamten Temperaturanstieg (ob nun 0.7K oder 0.9K) aber überhaupt nicht hinein. Und deshalb kannst du nicht einfach Temperaturvariabilitäten vom Temperaturtrend abziehen und den übrigbleibenden Rest den Treibausgasen zuschlagen. Das ist einfach völliger Nonsens.
    Immerhin beschäftigst du dich mit der Materie und postest nicht einfach nur die Spinnereien von irgendwelchen obskuren Internetseiten.
    Aber es fehlt dir noch sehr am Verständnis logischer Zusammenhänge. Ich könnte mir vorstellen dass du noch eher jung bist: Wenn du dich weiter mit Naturwissenschaften beschäftigst (vor allem auch die Grundlagen) wird sich das sicher bessern.

  284. @stillerleser: Du rechnest viel zu vorsichtig.

    Der Luftverkehr hat keine abkühlende, sondern eine erwärmende Wirkung. Im Gegensatz zu den Stratocumulus-Wolken lassen die Cirruswolken das Licht durch, aber nicht die Wärme.

    Zwei weitere Schuss Wasser in den Wein:
    1) Eine lineare Abschätzung ist natürlich nicht statthaft. MW liegt das Forcing sogar bei 3.
    2) Die Erde hat noch lange nicht Gleichgewichtstemperatur, die der jetzigen CO2-Konzentration entspricht.

    Es ist schon etwas anderes, wenn wir mit dem Taschenrechner arbeiten oder Heerscharen von Wissenschaftlern.

    Btw: Beim CO2 sind wir schon bei 400 ppm.

  285. @stillerleser
    bevor wir nun Details diskutieren halten wir einfach mal fest
    Lean&Rind glauben der anthropogene T-Anstieg betrage bis 2007 0,59 K
    ich schätze den so auf 0,45 K

    PS: ich habe zwei Zuständee betrachtet, das Temperaturminimum in der vorindustriellen Zeit (es lag tatsächlich etwas später) und den zweiten Zustand beim letzten Temperaturmaximum so um 2000 und dabei viel das Maximum der TSI gerade mit dem Maximum der Temperatur zusammen.

  286. @noah:

    PS: Die Wirkung von Treibhausgasen nimmt nur logarithmisch zu.

    Das hab ich doch glatt überlesen. So einen Schwachsinn hätte ich nie für möglich gehalten.

    Das ist halt noahs widdewiddewitt-dummdumm-Klimawelt.

  287. Mal eine Frage eines interessierten Laien:

    Wir hatten doch im 18. Jahrhundert in Europa eine kleine Eiszeit.

    Wie erklärt die Klimaforschung dieses Ereignis? Kann es mit den heute verfügbaren Klimamodellen in ausreichender Genauigkeit reproduziert werden?

  288. Breitside hat die nächste Frage schon geahnt

    Das Forcing der Treibhausgase beträgt bereits 3 grad, wir haben aber nur 0,59 (bzw. 0,45) K T-Anstieg. In einer statischen Betrachtung bedeutet das

    die Klimasensitivität liegt bei 0,59/3 = ~ 0,2 K/W/m^2.

    Nun sind die Experten am Zug uns zu sagen um wie viel die Temperatur noch steigen würde, wenn sich die Treibhausgaskonzentration nicht weiter erhöht, also bei 400 ppm verharrt.

  289. @stillerleser: Du rechnest viel zu vorsichtig.

    Der Luftverkehr hat keine abkühlende, sondern eine erwärmende Wirkung. Im Gegensatz zu den Stratocumulus-Wolken lassen die Cirruswolken das Licht durch, aber nicht die Wärme.

    Zwei weitere Schuss Wasser in den Wein:
    1) Eine lineare Abschätzung ist natürlich nicht statthaft. MW liegt das Forcing sogar bei 3.
    2) Die Erde hat noch lange nicht Gleichgewichtstemperatur, die der jetzigen CO2-Konzentration entspricht.

    Es ist schon etwas anderes, wenn wir mit dem Taschenrechner arbeiten oder Heerscharen von Wissenschaftlern.

    Btw: Beim CO2 sind wir schon bei 400 ppm.

    Hmm, ich habe nirgends was von Luftverkehr geschrieben. Worauf willst du hinaus?
    Ich habe doch geschrieben dass so eine Abschätzung nicht zulässig ist. Wenn es so einfach wäre bräuchten wir keine Supercomputer und keine Klimamodelle.
    Klar sind wir bei 400ppm, aber für die kleine Abschätzung finde ich 280ppm und 380ppm „ästhetischer“ (und 20ppm spielen dabei keine Rolle).
    Das mit der logarithmischen Zunahme der Treibhausgaswirkung habe ich auch überlesen. Skurril.

  290. @stillerleser: Du rechnest viel zu vorsichtig.
    Der Luftverkehr hat keine abkühlende, sondern eine erwärmende Wirkung. Im Gegensatz zu den Stratocumulus-Wolken lassen die Cirruswolken das Licht durch, aber nicht die Wärme.
    Zwei weitere Schuss Wasser in den Wein:
    1) Eine lineare Abschätzung ist natürlich nicht statthaft. MW liegt das Forcing sogar bei 3.
    2) Die Erde hat noch lange nicht Gleichgewichtstemperatur, die der jetzigen CO2-Konzentration entspricht.
    Es ist schon etwas anderes, wenn wir mit dem Taschenrechner arbeiten oder Heerscharen von Wissenschaftlern.
    Btw: Beim CO2 sind wir schon bei 400 ppm.

    Hmm, ich habe nirgends was von Luftverkehr geschrieben. Worauf willst du hinaus?
    Ich habe doch geschrieben dass so eine Abschätzung nicht zulässig ist. Wenn es so einfach wäre bräuchten wir keine Supercomputer und keine Klimamodelle.
    Klar sind wir bei 400ppm, aber für die kleine Abschätzung finde ich 280ppm und 380ppm „ästhetischer“ (und 20ppm spielen dabei keine Rolle).
    Das mit der logarithmischen Zunahme der Treibhausgaswirkung habe ich auch überlesen. Skurril.

  291. @Onkel Otto:
    Der Wiki-Eintrag zur kleinen Eiszeit ist da hilftreich.
    Die Klimamodelle MÜSSEN so etwas reproduzieren können. Das ist ja der entscheidende Test, ob ein Modell brauchbar ist. Wenn es das nicht kann muss es überarbeitet oder verworfen werden.

  292. @stillerleser: sorry, das mit dem Luftverkehr war markus;-)

    Bin erstaunt, wie wenig der – laut der wiki-Tabelle – in Summe ausmacht. Naja, es fliegen ja – angesichts von 7 Mrd – nicht sooo viele Leute. Pro Mensch und Flug macht das schon mehr.

    Aber zum Glück gibt es ja atmosfair.de

  293. @stillerleser:

    Ich habe ebend mal den Wikipedia-Artikel überflogen. Danach werden als Ursache solare Aktivitäten versus Vulkanismus gesehen.

    Nun frage ich mich wie man behaupten kann, die numerischen Klimamodelle würden die kleine Eiszeit richtig beschreiben, wenn noch nicht einmal Einigkeit über deren Ursache besteht.

  294. @OO: Sooo unsicher ist man sich wohl nicht:

    Die Vermutung, dass kleine Eiszeiten mehr durch Vulkanausbrüche bzw. durch Schwefelsäuretröpfchen und Staub in der Luft hervorgerufen werden (Vulkanischer Winter genannt), konnte vom PIK belegt werden. Die Sonnenaktivitäten haben zwar einen Einfluss auf die globale Mitteltemperatur, doch sind die Auswirkungen eher klein.

    Aus dem wiki-Artikel.

  295. Mal ne ganz einfache Überlegung zur Eiszeit
    Wir unterbrechen einfach den Wärmetranport vom Äquator in nördliche Breitengrade. Dann hätten wir ab Breitengrad 45 mittlere Temperaturen von unter Null zu erwarten.

  296. Bezug: noah· 18.02.12 · 11:03 Uhr
    Aus den wissenschaftlichen Tatsachen hat sich nun leider bislang nichts greifbares ergeben. Ich hatte gehofft, dass die Experten da einiges anzuführen hätten, aber da war wohl nix!!!!

  297. @noah
    Ich schätze auch die Temperaturerhöhung auf höchstens ein knappes Grad Celsius. Aber ich argumentiere anders.

    1) Es gibt nur noch begrenzt viel Kohlenstoff zu verfeuern. Wir kommen, wenn wir jetzt sofort alles verfeuern auf 800ppm, was dann wesentlich schneller vom Ozean aufgenommen wird, als es heute der Fall ist (aus heute eingetragenem CO2 und heute gemessener Steigerung des CO2-Gehalts kann man für heute eine Aufnahme von 2ppm pro Jahr errechnen). Und das Reservoir ist noch lange nicht voll. Es gibt zur Zeit schon 30 mal so viel Kohlenstoff im Meer wie alle verfeuerten und noch zu verfeuernden Vorräte zusammen.

    2) Die Temperatur wird so hoch, dass die Erde wieder genau so viel abstrahlt, wie eingestrahlt wird. Die abgestrahlte Leistung geht mit Temperatur hoch 4.

    Erst jetzt, wo ich das Dogma der bevorstehenden Klimakatastrophe nicht mehr glaube, stelle ich mir die Frage nach den Motiven der Verkünder.
    Da ich jahrelang im wissenschaftlichen Zirkus mitgespielt habe, weiß ich, wie dort der Hase läuft. Die Leute dort sind auch nur Menschen. Und sie verhalten sich dementsprechend. Es ist auch menschlich, dass die Wissenschaftler es nicht glauben können, wie manipulierbar der ganze Zirkus ist. Wenn man jahrelang studiert hat, gibt man nicht so leicht sein Wolkenkuckucksheim auf.
    Ich gehe nicht davon aus, dass sich in Sachen Selbsterkenntnis in diesem Zirkus irgend etwas ändern wird. Religion gehört zum Menschen. Das ist heute nicht anders als seit tausenden von Jahren.
    Hätten die Wissenschaftler diese Selbsterkenntnis, dann würde der Mensch nicht Homo Sapiens, sondern Homo Vanis heißen.

    Diskutieren will das hier nicht mehr. Ich habe das vor ein paar Monaten versucht, und keine sinnvolle Diskussion zustande bekommen.

  298. schon wieder so ein LAIE der sich in Klimafragen einmischen will.
    Hat der Autor auch nur die geringste Kompetenz oder lebt er vom „Hören – Sagen“?
    Oder ist er gar ideologisch fest verankert?
    Wie auch immer, Leute die keine Ahnung haben, sollten besser gaaaanz leise sein…

  299. @Gunnar Innenhofer
    hmm, ihre Kommentare find ich im allgemeinen ganz gut, nur diesmal sind’s voll auf
    argumentum ad hominem abgefahren.
    @Lohngrin
    manchmal dauert es länger bis der Groschen fällt

    Der Tag hat noch 15 Stunden

  300. @noah: „Ich hatte gehofft, dass die Experten da einiges anzuführen hätten, aber da war wohl nix!!!! „

    Geh doch mal in ne Bibliothek und lies dir ein paar der tausenden Fachartikel durch, die die Experten veröffentlicht haben. Du kannst natürlich auch alles relevante in den IPCC-Berichten nachlesen.

  301. @Gunnar Innerhofer: „schon wieder so ein LAIE der sich in Klimafragen einmischen will. Hat der Autor auch nur die geringste Kompetenz oder lebt er vom „Hören – Sagen“? Oder ist er gar ideologisch fest verankert? Wie auch immer, Leute die keine Ahnung haben, sollten besser gaaaanz leise sein… „

    Der Laie (der immerhin Astronom ist und sich zumindest ein bisschen Ahnung in Sachen Sonne und kosmischer Strahlung zutraut) hat sich auch gar nicht „eingemischt“. Sondern nur den Status Quo der Forschung zu Svensmarks These festgestellt. Um das zu tun muss man nur lesen können, dazu muss man kein Experte sein.

    An welchem klimawissenschaftlichen Institut arbeiten sie denn? Oder wagen sie es etwas, als LAIE eine Meinung zum Klima zu haben? Tststs…

  302. Die noch junge (grüne) Klimawissenschaft hat offensichtlich ein wesentliches Klimaphänomen noch nicht gefunden, wie sonst soll man sich erklären, dass sich das Klima in regelmäßigen zeitlichen Abständen anders verhält als das erwartet wird. Der Laie kann sich nur wundern, insbesondere darüber, dass sich in (aus) der Unkenntnis eine klare Katastrophe für die Menschheit anbahnt. Unter diesem Aspekt ist es doch nur verständlich, wenn der Laie beim Suchen des Phänomens mithelfen will.

  303. dass sich das Klima in regelmäßigen zeitlichen Abständen anders verhält als das erwartet wird.

    Regelmäßig, aber anders als erwartet? Das ist ein wunderschöner Beitrag zur wachsenden Sammlung ‚Anekdoten der geistigen Apokalypse‘.

  304. …und was soll die „grüne“ Klimawissenschaft sein ? Gibts auch graue, rote, blaue ? So viel anders als von den Modellen berechnet verhält sich das Klima auch gar nicht (zumal, die Modelle werden ja auch ständig weiterentwickelt). Welche „zeitlichen Abstände“ sind wohl gemeint und welche Änderungen betreffend ? Der Ganze Absatz ist voll von ungenauen Formulierungen die man ganz nach belieben auslegen kann.

  305. @Lohengrin

    2) Die Temperatur wird so hoch, dass die Erde wieder genau so viel abstrahlt, wie eingestrahlt wird. Die abgestrahlte Leistung geht mit Temperatur hoch 4.

    Beeindruckende Erkenntis. Jetzt erklär‘ mir mal, warum es in einem Auto, das in der Sonne steht, so heiß wird.

  306. @rolak und para
    Schauen wir uns doch mal den T-Verlauf der letzten 160 Jahre an
    https://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/nhshgl.gif
    Darin ist doch zu erkennen, dass die Temperatur mal leicht abwärts und danach wieder steil aufwärts geht. Also das Klima quasi zick-zack läuft, würd ich mal vermuten.
    Nun kann man sich wissenschaftliche Arbeiten (F&R 2011) ansehen die zu dem Schluss kommen, absofort läuft das Klima nur noch nach oben. Doch werde das Gefühl nicht los, dass es nach 25 Jahren auf zick-Kurs jetzt wieder auf den zack-Kurs wechselt.
    @para
    ..und was soll die „grüne“ Klimawissenschaft sein ?
    Ein kleiner Scherz zu Fasching

  307. @noah

    „Die Geschichte mit den Vulkanen erscheint mir nicht schlüssig.
    Spätestens nach vier Jahren ist eine Abkühlung durch einen Volkanausbruch ausgeglichen. Bevor ich soon Humbug glaube, tiippe ich eher darauf das jemend den Paazifik umgerührt hat, das braucht dann gute 20 bis 30 Jahre bis sich wieder normale Temperatureen einstellen.“

    Ob dir irgendetwas „erscheint“ oder du an etwas „glaubst“ ist völlig irrelevant.
    In deinen Beiträgen zeigt sich ohnehin, dass es dir nur um die Bedienung deines „Glaubens“ und nicht um ehrliche Diskussion geht.

    Florian hat völlig recht – lese erstmal die Fachliteratur: z.B. die Arbeiten von Stefan Rahmsdorf. Die kannst du dann ja wissenschaftlich widerlegen.

    Was die „Kleine Eiszeit“ betrifft, so gab es eben nicht nur einen Vulkanausbruch, sondern mehrere. Und die erklären sehr wohl die „Kleine Eiszeit“ über einen längeren Zeitraum.

    Zitat:
    Um die Wirkung der vier Ausbrüche am Ende des 13. Jahrhunderts zu testen, haben Gifford Miller und seine Kollegen das Szenario mit einem Klimamodell durchgespielt. Dabei zeigte sich, dass mehrere große Eruptionen in den Tropen eine fatale Kettenreaktion in Gang setzen: An den Polen breiten sich Gletscher und Meereis aus. Das Eis reflektiert Sonnenstrahlung, die sonst die Erde wärmt – die Luft kühlt sich weiter ab. Das Meereis bremst gleichzeitig warme Strömungen wie den Golfstrom, so dass weniger Wärme in hohe Breiten gelangt. Die Abkühlung lässt noch mehr Eis wachsen, woraufhin sich die Kettenreaktion verstärkt.

    Während der Kleinen Eiszeit sorgten weitere Vulkanausbrüche für besondere Kälteschübe: Der Ausbruch des indonesischen Tambora 1815 etwa verschmutzte jahrelang die Atmosphäre. 1816 ging als das „Jahr ohne Sommer“ in die Geschichte ein.

    Aber nachdem der Mensch „keinen Einfluss“ auf’s Klima hat, dürfen wohl Vulkane ebenfalls keinen Einfluss auf’s Klimas haben. An dem verschwöhrungstheoretichen
    Glauben der Klimaskeptiker darf eben nicht gerüttelt werden. Damit hatte Religion schon immer ein Problem; darum erinnern mich die „Thesen“ der Klimaskeptiker, auch immer wieder an die Argumentation der Kreationisten.

    Klimawissenschaft funktioniert genauso wie jede andere Wissenschaft; das Prinzip ist völlig gleich. Zur Wissenschaft gehört es nunmal auch Fehler zu machen und aus diesen zu lernen. Doch während in anderen Wissenschaftgebieten dies als selbstverständlich und Teil der Wissenschaft akzeptiert wird, wird es bei den möchtegern Klimaskeptikern zur „Verschwörung“.

  308. @Herbstnebel
    Danke, das liest sich echt spannend.
    Nur wenn das einzige Indiz ein Kälteeinbruch von langer Dauer ist, dann mag sich sowas mit Klimamodellen auf der Basis einer „Vulkankettenrektion“ simulieren lassen, nur diese Simulation kann, für sich allein, kein Beweis sein.
    Vielleicht stimmt es vielleicht kamen andere wichtiger Dinge dazu.
    weshalb die Anwürfe*

  309. Doch werde das Gefühl nicht los, dass es nach 25 Jahren auf zick-Kurs jetzt wieder auf den zack-Kurs wechselt.

    Dein „Gefühl“ ist eine äußerst schwache Grundlage für eine Argumentation.
    Was du da angegeben hast, der 140-Jahre-Abschnitt, hat einen ganz klaren Trend nach oben hin.

    Vielleicht stimmt es vielleicht kamen andere wichtiger Dinge dazu.

    So funktioniert Wissenschaft nunal nicht- wenn ein Modell eine hinreichend gute Erklärung liefert, macht es wenig Sinn von „unbekannten Faktoren“ zu sprechen. Entweder wäre dann das Modell völliger Unsinn, weil ja ein maßgeblicher Faktor fehlt (dass muss man dann aber auch zeigen können), oder der fehlende Faktor hat einen so geringen Einfluß, dass man ihn auch vernachlässigen kann.

  310. @para
    „Dein „Gefühl“ ist eine äußerst schwache Grundlage für eine Argumentation. Was du da angegeben hast, der 140-Jahre-Abschnitt, hat einen ganz klaren Trend nach oben hin. “

    dem will ich gar nicht widersprechen

    Wenn mir die Klima-Gurus’s sagen können warum die Temperatur in Stufen nach oben geht. dann könnte ich daraus schließen, dass die tatsächlich etwas Wissen. Nur wenn’s das nicht hinkriegen .. ja dann sinds halt …hmmmm

    In anderen Worten
    Wenn eine Modell einen komplexen Prozess in den Detaails richtig wieder gibt spricht viel dafür das es stimmt. Die Klima-Modelle liefern aber nicht mal den globalen Mittelwert richtig. Sowas kann nicht überzeugen

    dann muss er uns sagen können warum die Temperatur in Stufen (zick-zack) nach oben geht.

  311. Soso, noah, DU legst jetzt die Kriterien fest? Interessant. Hast Du den Klimawissenschaftlern schon mal diese Deine Weisheit zukommen zu lassen?

    Falls Du es vergessen haben solltest: Über „Klima“ spricht man, wenn 30 Jahre rum sind (vereinfacht gesagt). Und das können die Wissenschaftler inzwischen sehr gut vorhersagen.

    Klima ist eine langfristige Sache, die kurzfristigen Schwankungen hängen dann eher mit eben kurzfristigen Wetterereignissen zusamman. El Nino, La Nina, NOAA usw usf.

    Außerdem kann die Klimaforschung nicht vorhersagen, welche Vulkane wann und wie heftig ausbrechen.
    Die Klimawissenschaftler können auch nicht wissen, wann die Menschen es endlich begreifen und ihre CO2-Emissionen stark drosseln.

    Unter solchen Bedingungen eine Dir genehme Genauigkeit zu fordern ist unredlich. Oder sie zeugt von geringem Wissen.

  312. @herbstnebel: „Aber nachdem der Mensch „keinen Einfluss“ auf’s Klima hat, dürfen wohl Vulkane ebenfalls keinen Einfluss auf’s Klimas haben. An dem verschwöhrungstheoretichen
    Glauben der Klimaskeptiker darf eben nicht gerüttelt werden. Damit hatte Religion schon immer ein Problem; darum erinnern mich die „Thesen“ der Klimaskeptiker, auch immer wieder an die Argumentation der Kreationisten.“

    du spinnst wohl? bevor du dich in deinen sinnlosen kampfparolen verhedderst: ganz einfach, nenne einfach fünf publikationen, die beweisen, an was du im agw glauben glaubst? gelle, anstatt fluchen, einfach sachbezogen argumentieren: nur weil du an etwas glaubst, heisst es noch laaaaaaaange nicht, dass es auch stimmt. strenge dich also ein wenig an, du grossmaul, oder kommt da nix mehr.

    die kreationisten kannst du dir an den hut stecken, dieser witz hat mit klimarealismus nix zu tun, capito?

  313. @noah
    Offensichtlich hast du überhaupt nichts verstanden von dem was ich dir gestern geschrieben habe. Deine weiteren Kommentare zeigen zudem dass du so sehr in deinem Glauben gefangen bist dass alle Klimawissenschaftler Idioten sind, dass es überhaupt keinen Sinn hat mit dir vernünftig zu kommunizieren.
    Sehr ärgerlich dass ich an dich meine Zeit verschwendet habe.

  314. @noah

    Wenn eine Modell einen komplexen Prozess in den Detaails richtig wieder gibt spricht viel dafür das es stimmt. Die Klima-Modelle liefern aber nicht mal den globalen Mittelwert richtig

    „Detail“ ist wieder nur so eine Ablenkung von dir. Was bedeutet denn „Detail“ ? Welcher Zeitraum, welche Fehlertoleranz – wie begründet, womit verglichen ? Was definierst du eigentlich als „richtig“ ?
    Du benutzt leider Begriffe ohne diese richtig verstanden zu haben.

  315. @para
    die T’s auf Nord- und Südhalbkugel laufen sehr unterschiedlich, das sollten die Modelle ebenfalls (in guter Näherung) richtig liefern. Nächste Stufe wäre, dass eben El Nino zur Weihnachtszeit auftritt. Der Wärmetransport sollte richtig abgebildet werden.
    Man muss am Ergebnis erkennen dass es sich um den Klimaprozess unserer Erde handelt.

  316. @Breitside
    Auch die Klimawissenschaft muss ihre Modelle verifzieren. Ich denke mal dazu gehören die größeren Ereignisse wie ENSO, PDO, AMO …..und Jahresgänge für….
    Auch muss es möglich sein Vulkanausbrüche nach Lage und Intensität zu simulieren. (soll gehn) Inbesondere jene von denen die Response-Daten zu Verfügung stehen.
    Die Medien berichten über alle möglich neuesten Klimaerkenntnisse . Nur, dass ein Modell einen Vorgang wie genau berechnen kann, darüber hab ich bisher nichts gelesen

  317. @noah: Richtig! Das machen die Wissenschaftler laufend, diesen Abgleich. Und das funktioniert immer besser.

    Dass die „normalen“ Medien nichts über diese Kärrnerarbeit berichten, ist doch normal. Wen interessiert das schon? Dafür musst Du schon etwas tiefer in die wissenschaftliche Literatur einsteigen.

    Georg Hoffmann hat schon Einiges darüber geschrieben. Auch Rahmstorf in seiner Klimalounge zeigt oft viele Hintergründe.

    Auf der Blogroll findest Du auch einige gute Adressen.

  318. @Alderamin

    Jetzt erklär‘ mir mal, warum es in einem Auto, das in der Sonne steht, so heiß wird.

    Die Erdoberfläche und die untere Atmosphäre ist wegen der restlichen Atmosphäre viel wärmer, als sie es ohne die restliche Atmosphäre wäre.
    Wegen des zusätzlichen CO2 lässt die restliche Atmosphäre weniger Strahlung raus als vor der Erhöhung des CO2-Gehalts. Das wird mit dem sogenannten Strahlungsantrieb beschrieben.
    Um diesen zusätzliche Einstrahlung wieder los zu werden, muss die Erdoberfläche und die untere Atmosphäre wärmer werden. Und das geht mit Temperatur hoch 4. Für den heutigen Strahlungsantrieb kommt man auf 0.5 Grad Celsius mehr, was mit den Messungen überein stimmt.
    Der Rest sind Abschätzungen für Szenarien, in denen die fossilen Vorräte unterschiedlich schnell verfeuert werden.

    Wo ist der Fehler in meiner Argumentation?

  319. @Lohengrin

    Ist korrekt, aber Du schienst mir oben den Eindruck zu erwecken, dass das CO2 keinen Effekt hätte. Habe ich Dich missverstanden.

    Trotzdem finde ich Deine Aussage gewagt, die Temperatur könne höchstens um 1°C ansteigen. Die Erde hatte schon mal mehr CO2 in der Atmosphäre und da waren beide Pole eisfrei. Da verlasse ich mich lieber auf die Leute, die sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben.

  320. @lohengrin: Im Prinzip ja.

    Es hat nur nichts primär mit der oberen und unteren Atmosfäre zu tun. Das Entscheidende sind die 3- und mehratomigen Gase (auch klimaaktive Gase genannt), da diese wesentlich mehr Strahlung absorbieren können als die 1- oder 2-atomigen.

    Und da ist es für die Globaltemperatur unerheblich, wo welche Konzentrationen herrschen. Die Summe ist interessant. Die Verteilung ist nur interessant für die vertikale Verteilung der Temperatur.

  321. Zusatz: Für die vertikale Verteilung der Temperatur sind natürlich noch viele andere Faktoren wichtig. ZB die Konvektion. Oder die Wolken. Wobei Du wieder zwischen den Cumulostrato- (abkühlend) und Cirrus- (erwärmend) Wolken unterscheiden musst.

  322. Kai, reagiere deien Aggressionen doch erst auf dem Fahrrad oder Hometrainer ab.
    Wer sachbezogene Argumente verlangt, aber einen solchen unsachlichen Kommentar abgibt…
    @kai
    “Die ganzen Supercomputermodelle von Latif und Konsorten über wie sich das Klima verhalten wird sind genau so zuverlässig wie Horoskope der Astrologen, eine Pseudowissenschaft die aus Glauben, Wunschdenken und Selbstbetrug besteht.”

    ….ist (im Gegensatz zu „noah“) nicht diskussionswürdig.

    Computersimulationen finden in allen Bereichen der Wissenschaft statt. Selbst in der Automobilindustrie werden heutzutage Crashtests am Computer simuliert.

    Wenn du Sachargumente suchst oder Publikationen, dann suche z.B. hier:

    https://www.realclimate.org/

  323. @herbstnebel, bist du besoffen? antworte doch bloss auf bemerkungen, die ich auch wirklich gemacht habe, und schau nochmal nach, du antwortest jemandem anderen

  324. @Alderamin

    aber Du schienst mir oben den Eindruck zu erwecken, dass das CO2 keinen Effekt hätte. Habe ich Dich missverstanden.

    Ja. Du hast mich missverstanden.

    Die Erde hatte schon mal mehr CO2 in der Atmosphäre und da waren beide Pole eisfrei.

    Da war, wie ich mal gehört habe, die Erde in einem Spiralarm der Milchstraße, hatte mehr kosmische Strahlung und ein anderes Wolkenbildungsverhalten. Außerdem ist in der Zwischenzeit die Erde etwas abgekühlt.
    Mir scheint der erhöhte CO2-Gehalt in der damaligen Atmosphäre nicht die Ursache, sondern die Folge einer Erwärmung durch die höhere kosmische Strahlung gewesen zu sein.
    Mit der derzeitigen Situation hat das wenig zu tun. 400ppm ist schon erheblich höher als gewöhnlich. So etwas hat messbare Auswirkungen. Die Frage ist nur, ob das in eine Katastrophe läuft.
    Der Mensch hat schon immer erhebliche Auswirkungen auf seine Umwelt gehabt. Diese karierten Landschaften von Weizenfeldern und Zuchtwald werden auch einen Einfluss auf das Klima gehabt haben.

  325. „Vahrenholt und all die anderen, die meinen, der Mensch hätte keinen Einfluss auf das Klima“ – das grenzt schon an Religiosität – genau das Gegenteil steht im Buch. Bin nicht unbedingt von Inhalt des Buches voll überzeugt, aber noch weniger von solchen Kommentatoren überzeugt die über Sachen reden für die sie keine Zeit / Interesse haben. Dann noch mit verweisen auf die andere Kommentare die das Buch auch nur von Aussen kennen. Aussagen auf die Art: „es ist viel zu wenig um die Klimaänderung zu verursachen“ unterstellen das der Sprechende über die Mechanismen der Klimabildung sich sicher ist. Respekt! Ein Nobelpreis ist für Sie sicher.

  326. @stillerleser

    Ich habe es dir erklärt: Auch wenn man den Autor nicht kennt überprüft man seine Angaben. Und wenn diese sich bestätigen findet man dazu eine seriöse Quelle. Und nein, die NASA behauptet nirgends dass es dramatische, nie dagewesene Veränderungen im Sonnensystem gibt. Du wendest den gleichen perfiden Trick an wie der anonyme „Leserartikel-Blog“-Schreiber aus deinem obigen Link.

    Bitte keine fahrlässigen Unterstellungen, ich habe von „intensiven Änderungen“ geschrieben, nicht von dramatischen Änderungen. So lange du nur behauptest das es diese nicht gegeben hat, sind deine Aussagen nur heisse Luft, man wiederholt sich ja nicht gern, aber hier ist es angebracht.

    Und der zweite Link geht zu einem offiziellen Verschwörungsforum!

    Harr, welche offizielle Verschwörung betreibt dieses Forum denn? Die geistige Oberflächlichkeit mancher ist schon bewundernswert, aber das trifft auf dich sicher nicht zu. Dieses Forum hat eine Seite verlinkt, die du dann fälschlicherweise, wie es deine Art verlangt, als eine Verschwörereseite klassifiziert hast, ich verlinke daher die Originalseite, damit der Herr mal ein Auge drauf werfen kann ohne von Verschwörern belästigt zu werden.

    https://de.rian.ru/science/20071010/83356266.html

    @para

    „Wenn“ … also, zeige dass dem so ist.

    Berechnungen die physikalische Vorgänge abbilden sollen, werden daran gemessen ob sie dieses auch leisten und das muss der Urheber belegen und nicht der der dies anzweifelt durch eine Widerlegung der Berechnungen.

    Noch was interessantes zur Sonnenaktivität, die soll voR 5200 Jahren einen abrupten Klimawandel ausgelöst haben und das so ganz ohne Hilfe von anthropogenen CO2-Emissionen.

    https://www.netzeitung.net/politik/ausland/317536.html

  327. @GW

    was soll mir dieser über 7 Jahre alte Link jetzt sagen ? Er zeigt nur das da jemand daran gedacht hat das die Sonnenanktivität eine maßgebliche Rolle spielen könnte, was jedoch aktuell (siehe Puplikationen im Beitrag) nicht bestätigt werden kann. Nun werd du aber mal genauer was jetzt nicht mit „der Realität“ übereinstimmen soll. Die Klimamodelle berechnen einen Trend mit steigenden Temperaturen– und genau das lässt sich auch beobachten. (welch Ironie, dass genau die Sonnenhypothese aktuell nicht der „Realität“ entspricht).

  328. @GW isn’t AGW

    ich möchte darauf hinweisen, dass Sie auch den Kommentar vom HaDi• 17.02.12 • 20:02 Uhr aufmerksam lesen sollten, ehe Sie mit bühnenreifen harr, harr Gekreische hier wieder um temporäre Aufmerksamkeit ringen.

    Ach und: Ja, wie war die Sonnenaktivität vor 5200 Jahren – Sie kennen sich damit ja scheint`s so super gut aus, dass sie bestimmt auch die primären Daten(Quelle) dazu liefern können?

  329. @GW:
    In deinem peinlichen Nexus-Link lautet die Überschrift:
    „Dramatische Veränderungen in unserem Sonnensystem“. Darunter steht …“gravierende, nie zuvor gesehene physikalische Veränderungen…“.

    Ansonsten gilt wie immer bei dir:
    Du bist nicht in der Lage auch nur einen einzigen Artikel aus einer peer-reviewten Fachzeitschrift zur Untermauerung deiner absurden Behauptungen anzuführen.

  330. @para

    was soll mir dieser über 7 Jahre alte Link jetzt sagen ? Er zeigt nur das da jemand daran gedacht hat das die Sonnenanktivität eine maßgebliche Rolle spielen könnte, was jedoch aktuell (siehe Puplikationen im Beitrag) nicht bestätigt werden kann.

    Tja, was soll dieser Link dir sagen, lies ihn doch einfach mal. Gedacht hat da niemand, was die Sonnenaktivität anbelangt , sondern Ergebnisse geliefert und was ein Ereignis vor 5200 Jahren mit der derzeitigen Sonneaktivität zu tun haben soll liegt auf der Hand, denn sich überlagernde Sonnenzyklen sind ein zyklisches Ereignis und somit wiederkehrend, es könnte uns wieder treffen, ganz einfach. Das ist um ein vielfaches wahrscheinlicher als diese errechnete Voherwahrsagerei eines nicht verstandenen Klimasystems, um damit Aktivitäten durch zu setzen die die Menschen schröpfen, aber nicht um CO2-Emissionen zu senken, alles Augenwischerei und Abzocke.

    @anne

    Du bist ja ganz schön frech heute und seit wann siezen wir uns eigentlich?
    Habe hier noch zwei Papers mit Daten:

    https://bprc.osu.edu/Icecore/thompson_pnas_2006.pdf

    https://bprc.osu.edu/Icecore/Buffen%20et%20al%202009.pdf

    @stillerleser

    Noch mal „Dramatische Veränderungen“ stehen im Link, ja; aber in meinem Kommentar schrieb ich „intensive Veränderungen“, was nun?
    Da du ja so geil auf peer-reviewtes bist, äug mal über dir.

  331. @GW isn’t AGW
    Na schön. dann bin ich auch fürs `Du` – und ja, vielleicht kennen wir uns durchaus bereits…. wenn auch ausschließlich durch Schriftverkehr?… 😉 Die Links, die du gepostet hast, belegen wahrscheinlich, dass die Sonnenaktivität vor 5200 Jahren über Durchschnitt lag? Gut; dass kann auch durchaus so sein (Schau ich mir morgen bei Gelegenheit mal genau an), aber dass das dann (hauptsächlich/ursächlich) Auswirkungen auf das Klima gehabt haben soll, ist wiederum einen ganz andere Sache, die vom aktuellen Stand der Forschung eben nicht bestätigt werden kann. Also – ich hau mich jetzt in die Kissen… Aber GW, ich bleibe dran 🙂
    [Wirst du übrigens beim Broers-Auftritt im Bürgerhaus Pullach (München), falls der gute Mann nicht wieder spontan schwer erkrankt, mit dabei sein? Ich auf alle Fälle, denn ich habe viele Fragen an den Mann!]

  332. Noch mal „Dramatische Veränderungen“ stehen im Link, ja; aber in meinem Kommentar schrieb ich „intensive Veränderungen“, was nun?

    Was nun? Das ist nichts was mir schlaflose Nächte bereitet. Du verlinkst auf „dramatische, nie dagewesene Veränderungen“. Nachfolgende Korinthenkackerei ist irrelevant.

    Das peer-reviewed bezieht sich auf deinen nexus- und rian.ru-Link.
    An deiner neuen Baustelle beteilige ich mich nicht auch noch.
    Habe dir ohnehin schon wieder viel zuviel Aufmerksamkeit geschenkt.

  333. Eine sehr schoene Arbeit aber – entschuldige, wennn ich dies anfuege – leider nicht zielfuehrend. Schaut man sich die Korrelation von kosmischer Strahlung und Temperatur in den Temperaturrekonstruktionen der letzten paar tausend Jahre an (Mangine 2007, Bond 2001, Neff 2001),

    https://www.sciencebits.com/CosmicRaysClimate
    https://www.uibk.ac.at/geologie/pdf/mangini07.pdf
    https://www.uni-heidelberg.de/presse/ruca/ruca07-3/klima.html
    https://media.photobucket.com/image/austrian%20speleotheme/neuralnetwriter/GlobalWarming/JK_Austrian_Speleothem.jpg
    https://www.essc.psu.edu/essc_web/seminars/spring2006/Mar1/Bond%20et%20al%202001.pdf

    so ist die Korrelation so hoch, die Synchronitaet der Peaks so beeindruckend, dass sich nicht die Frage stellt, ob Kausation vorliegt sondern allenfalls, welcher Mechanismus.

    Svensmarks Mechanismus ist, soweit ich es verfolgt habe recht kompliziert, er haelt nur Teilchen mittlerer Energie fuer relevant und definiert auch weitere Zusatzbedingungen bzgl. Lokalitaet etc, die von diversen Papers so nicht eingehalten oder „korrekt“ beruecksichtigt worden sind.

    Das wesentliche Argument ist aber m.E., dass obige Temperaturrekonstruktion Daten ueber z.B. 70 oder 200 glaetten (Tiefpassfiltern). Dadurch wird Rauschen durch kurzfrisitge Effekte wie Wetter, El Nino/La Nina und mittelfristige wie Ozeanzyklen (mit ca. 70 Jahren Periodendauer) eliminiert. Und dann wird diese beeindruckende Korrelation sichtbar.

    Falls es nun der Svensmark Mechanismus ist, moegen auch viele Studien an den viel zu kurzen Zeitraeumen gescheitert sein, wenn nicht bleibt die Suche nach dem Mechanismus offen.

    Die hohe Korrelation erfordert aber Kausation, weil weder die Temperatur noch ein externer dritter Faktor die kosmische Strahlung in solche Synchronitaet zwingen kann.

    Als Nebeneffekt kann man aus den Temperaturrekonstruktionen noch weitere Schluesse ziehen:

    1. Manns Hockeystick ist falsch (falls das jemand noch nicht mitbekommen hat)
    2. Die Kleine Eiszeit war ein signifikante Minimum der letzten paar tauesend Jahre.
    3. Der Anstieg seither ist nicht ungewoehnlich.
    4. Die Temperaturen in der mittelalterlichen Warmperiode waren hoeher
    5. Im Maunder Minimum lagen die Temperaturen in Europa ca 2 Grad tiefer

  334. @M.Schopp: „so ist die Korrelation so hoch, die Synchronitaet der Peaks so beeindruckend, dass sich nicht die Frage stellt, ob Kausation vorliegt sondern allenfalls, welcher Mechanismus.“

    Korrelation (auch „beeindruckende“) ist NICHT gleichbedeutend mit Kausation (ich nehme an, sie kennen die Geschichte mit der Temperatur und den Piraten?). Entweder man belegt eindeutig, dass kosmische Strahlung einen Einfluss aufs Klima hat. Oder man hat kein Argument.

  335. @GW

    sondern Ergebnisse geliefert und was ein Ereignis vor 5200 Jahren mit der derzeitigen Sonneaktivität zu tun haben soll liegt auf der Hand, denn sich überlagernde Sonnenzyklen sind ein zyklisches Ereignis und somit wiederkehrend, es könnte uns wieder treffen, ganz einfach. Das ist um ein vielfaches wahrscheinlicher

    Auf der Hand liegt da gar nichts- es ist eine Vermutung, die nach aktuellem Stand (s. Artikel) auf sehr wackligen Beinen steht. Das „um ein vielfaches Wahrscheinlicher“ hätte ich gerne mal vorgerechnet 😉
    Ich warte noch immer auf den Beleg das die Modelle falsch rechnen.

  336. @GW isn’t AGW:

    Danke, mit dem Zitieren der Papers hast du dir schön selbst in den Fuss geschossen… was finden wir denn im Paper von Thompson et al. als Schlussfolgerung? (ganz hinten im Abschnitt „Implications“)

    These observations suggest that within a century human activities may have nudged global-scale climate conditions closer to those that prevailed before 5,000 yr ago, during the early Holocene.

    Und was finden wir gleich als ersten Satz des Papers von Buffen et al.?

    Anthropogenic greenhouse gas emissions very likely account for much of the observed increase in globally-averaged temperatures since the mid-20th century (

    Du kannst hoffentlich genug Englisch, um zu verstehen, dass diese Sätze klar deinem Nickname widersprechen…?

  337. @Schopp: Ok. Bei Watts steht zwar viel Unsinn, aber ich versuche trotzdem mal den Artikel zu verstehen. Und schon habe ich die ersten Probleme. Ich habe den Verdacht, dass die Quellen nicht die Aussagen des Autors stützen, sondern das einfach ein weiterer Crank-Artikel bei Watts ist.

    Aber vielleicht kannst Du mir das erklären (ich füttere ja hoffentlich keinen Troll). Also, dort steht z.B. (meine Betonung):
    „peer-reviewed studies have found a very high degree of correlation (.5 to .8) between solar-magnetic activity and global temperature going back many thousands of years ([…] Neff 2001, …)“

    Ich lese nun bei Neff 2001 selbst etwas über Korrelation der solaren Strahlungsintensität auf den Monsun. Nun ist der Einfluss der Strahlungsintensität ja völlig unstrittig und vom IPCC auch untersucht. Aber wo bei Neff ist nun etwas über die Korrelation von .5 bis .8 zwischen magnetischer Aktivität und globaler Temperatur ausgesagt? Ich finde dazu nichts.

  338. pseudonymus· 22.02.12 · 13:25 Uhr
    wenn eine Transferfunktion zwischen Strahlungsintensität und magnetischer Aktivität (das kann auch ein Filtersystem sein) bekannt ist, dann lässt damit der Zusammenhang herstellen und schließlich die Korrelation berechnen.
    Danke an Schopp, das muss ich mir gleich mal ansehen.
    @Florian Freistetter
    Bisschen billig ihr Einwand.
    Wenn eine hohe Korrelation besteht dann muss es zunächst mal eine gemeinsame Ursache geben. Im Spezialfall kann eine der beiden Größen die Ursache sein.

  339. @noah: „Wenn eine hohe Korrelation besteht dann muss es zunächst mal eine gemeinsame Ursache geben.“

    Eben genau das ist der Trugschluss. Korrelation heißt nicht, dass ein Ding das andere verursacht. Ich zum Beispiel putze mir jeden Abend die Zähne. Und jeden Morgen geht die Sonne auf. Seit über 30 Jahren ist das so. Eine perfekte Korrelation: Zähneputzen -> Sonnenaufgang. Trotzdem ist klar, dass mein Zähneputzen nicht die Ursache für den Sonnenaufgang ist. Wenn man wissenschaftlich redlich bleiben will, dann reicht es nicht, eine Korrelation festzustellen, egal wie beeindruckend sie sein mag. Man muss auch die nötige weitere wissenschaftliche und statistische Arbeit machen und belegen, dass der Korrelation eine Kausation zu grunde liegt.

  340. @Florian Freistetter
    ein schönes Beispiel haben sie angeführt
    „Ich zum Beispiel putze mir jeden Abend die Zähne. Und jeden Morgen geht die Sonne auf. Seit über 30 Jahren ist das so. Eine perfekte Korrelation: Zähneputzen -> Sonnenaufgang.“

    Also ich würde vermuten die gemeinsame Ursache ist die Drehnung der Erde einmal pro Tag um ihre Achse. (immerhin ist das schlüssig für den Sonnenaufgang und den Abend)
    Man muss die gemeinsame Ursache nur finden.

    PS: Wirklich sicher kann man sich sein, wenn der Prozess einen stochastischen Charakter hat und die Beobachtungszeit gegen unendlich geht.

  341. @noah: „Also ich würde vermuten die gemeinsame Ursache ist die Drehnung der Erde einmal pro Tag um ihre Achse. (immerhin ist das schlüssig für den Sonnenaufgang und den Abend) Man muss die gemeinsame Ursache nur finden“

    Selbst wenn man so eine „gemeinsame Ursache“ findet, folgt daraus definitiv NICHT das mein Zähneputzen den Sonnenaufgang verursacht. Also würde aus der Entdeckung einer „gemeinsamen“ Ursache bei einer etwaigen Korrelation von Klima und Sonnenaktivität auch NICHT folgen, dass die Sonnenaktivität das Klima beeinflusst. So einfach ist es leider nicht…

  342. @Sebastian Freistetter
    Die Erkenntnis ist doch :
    Verursacher für die Korrelation ist die Erddrehung, die den Takt vorgibt
    Sonnenaufgang und sie maschieren in diesem Takt.

    Sie fühlen natürlich, dass es einen Pferdefuss gibt und der liegt darin, dass ihr Zähnputzen auf ein Zeitintervall begrenzt ist. Spätestens wenn sie die Dritten haben könnte sich das ändern.

  343. Mann, noah, war für ein unwissenschaftlicher Käse!

    Warum sträubst Du Dich immer mit Händen und Füßen gegen jegliche Erkenntnis? Macht das Spaß oder was?

  344. @Bjoern
    Ja, ich fand es auch seltsam, dass „GW isn’t AGW“ Artikel verlinkt, in denen Aussagen stehen die seiner hier demonstrierten Überzeugung widersprechen. (ob er wohl die Texte las?)

    Na ja, ich war in meinem Kommentar gestern allerdings auch recht schluderig und möchte deshalb noch ergänzen: Dass die Sonnenaktivität einen direkten Einfluss der einfachen Art Ursache-Wirkungsbeziehung „hohe Sonnenaktivität > hohe Strahlungsleistung > starke Erderwärmung“ hat, entspricht nicht dem aktuellen Stand der Forschung. Dass Sonnenaktivität bzw. Sonnenzyklen („indirekte“) hochkomplexe Effekte auf das Klima haben könnten, wird vermutet und intensiv erforscht. Siehe Tätigkeitsbericht des Max-Planck-Instituts für Sonnensystemforschung (MPS), das auch eine Sun-Climate Arbeitsgruppe hat.
    https://www.mps.mpg.de/dokumente/publikationen/MPS_Report_2009+2010.pdf
    (z. B. – S. 46, 75, 80, 84, 85)

    Das Lesen des Berichtes ist generell sehr spannend. Neben vielen wissenswerten Infos erhält man eine genaue Vorstellung von der Arbeit & Erkenntnisleistung der Wissenschaftler.

    Mir (astronomischen Laien) haben die anschaulichen Darstellungen und Beschreibungen der folgenden MPS Publikationen (siehe Links) geholfen, mich zur Thematik etwas schlau zu machen – vielleicht kann der ein oder andere Mitleser ebenfalls was damit anfangen:

    https://www.mps.mpg.de/dokumente/publikationen/pa/pa_0301_klima.pdf

    https://www.mps.mpg.de/homes/schuessler/klima.pdf

    Diese Publikationen sind allerdings auch schon ein paar Jährchen alt – inzwischen ist man schon wieder ein Stückchen weiter. Schön beim Lesen zu erkennen, dass Svensmarks Überlegungen keinesfalls ignoriert wurden (wie Vahrenholt das behauptet); auch vom MPS nicht.

  345. @Breiteside
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Rot kommt wenn sie auf Rot setzen bei einem Versuch. Und wie groß ist sie, wenn sie das 100 mal versuchen, und wenn sie…..

  346. Es könnte sein, dass FF rein zufällig abends (und täglich) die Zähne putzt. Ok, dann wäre die Korrelation ein Zufall und hätte rein gar nix mit der Erddrehung zu tun.
    Breiteside, also mit dieser Erklärung ist die AGW-Truppe wieder mal gut weggekommen.
    Meinetwegen

  347. @noah

    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Rot kommt wenn sie auf Rot setzen bei einem Versuch. Und wie groß ist sie, wenn sie das 100 mal versuchen, und wenn sie…..

    Was soll das jetzt aussagen ?
    Wenn Breitside auf Rot setzt, ist dieses „setzen“ nicht die Ursache das auch „Rot“ kommt.

  348. @para
    wenn Breitside auf Rot setzt, dann kommt Rot oder es kommt nicht (ungefähr fifty-fifty)-
    Aber wenn FF abends die Zähne putzt, dann geht am nächsten Morgen mit großer Wahrscheinlichkeit die Sonne auf.
    wegen der Korrelation

  349. noah: und wenn FF am Abend NICHT die Zähne putzt, geht dann die Sonne näxten Morgen NICHT wieder auf?

    Den alten billigen Trick haben schon Kolumbus auf seiner vierten Reise in die Karibik und Farinelli am spanischen Hof durchgezogen. Gäääääähhhhhhnnnnn…..

    Zu Deiner Roulette-Frage:
    – einmal setzen: 0,5
    – 2.mal: 0,75
    – 3-mal: 0,875
    – 4-mal:0,9375
    – und so weiter.

    Noch Fragen?

  350. noah: und wenn FF abends NICHT die Zähne putzt und am näxten Morgen geht NICHT die Sonne auf, guckst Du dann überrascht oder siehst Du die Korrelation bestätigt?

  351. @all: Ich suche schon lange eine Erzählung über einen Mann, der mit seinem Zimmer die Geschicke der Welt lenkte: Immer wenn er irgendetwas im Zimmer veränderte, las er am näxten Morgen ein Unglück in der Zeitung.

    Nur die (2?) Kerze(n?) auf dem Kamin(?) traute er sich nie anzuzünden.

    Ein Nachmieter zündete sie dann an. Als er sie löschte, verstarb der Mann.

    Keine Ahnung, wer die Geschichte geschrieben hat oder wie sie heißt, aber sie beschreibt noahs Pseudologik sehr treffend.

    Wenn einer eine Idee hat, ich wüsste gerne, wer das schrub und wie das heißt!

  352. @all: Ich suche schon lange eine Erzählung über einen Mann, der mit seinem Zimmer die Geschicke der Welt lenkte: Immer wenn er irgendetwas im Zimmer veränderte, las er am näxten Morgen ein Unglück in der Zeitung.

    Nur die (2?) Kerze(n?) auf dem Kamin(?) traute er sich nie anzuzünden.

    Ein Nachmieter zündete sie dann an. Als er sie löschte, verstarb der Mann.

    Keine Ahnung, wer die Geschichte geschrieben hat oder wie sie heißt, aber sie beschreibt noahs Pseudologik sehr treffend.

    Wenn einer eine Idee hat, ich wüsste gerne, wer das schrub und wie das heißt!

  353. @Breiteside
    „noah: und wenn FF am Abend NICHT die Zähne putzt, geht dann die Sonne näxten Morgen NICHT wieder auf?“

    doch ich glaube schon dass die Sonnee auf geht, aber dann ist sein Zähneputzen nicht mehr mit dem Sonnenaufgang korreliert.

    FF kann das ja mal experimentell ausprobieren. Falls es so wäre, dass die Sonne nicht auf geht dann hätten wir neben der Klimakatastrophe noch ne Zweite zu befürchten

  354. Sorry fürs Doppelposten. Hab „Alle Tabs Neu laden“ gedrückt, als der Kommentar noch nicht ganz verdaut war.

    @Admin: Das „Alle Tabs neu laden“ war aber nur notwendig, weil ich die Kommentare zu Geograffittico und Primaklima nicht zugeschickt bekomme. Bei allen anderen funzt es.

  355. @plattlaus

    von allen climategate klimahalunken finde ich hansen, jones und mann die schlimmsten

    aber die sind im vergleich zu dir gar nichts, bei den gannnten gibts wenigtens teilweise anstaendige science gemuenzt mit temperaturfaelschungen, bei dir aber, unaussprechlich, nur grauen, du kommst sicher einmal in die hoelle

  356. @kai: Lies das hier mal bitte aufmerksam durch. Vorsicht: Du könntest was lernen! Wenn du lieber weiter bei deiner Verschwörung bleiben willst und an DIE Wahrheit? glauben möchtest, dann glaub brav weiter 😉

    @noah: Lies mal bitte in der Wikipedia den ersten Absatz zum Wort „Korrelation“:

    Eine Korrelation beschreibt eine Beziehung zwischen zwei oder mehreren Merkmalen, Ereignissen oder Zuständen. Eine kausale Beziehung zwischen den Merkmalen, Ereignissen oder Zuständen muss jedoch nicht bestehen.

  357. Schlimmer als Klimawandelgläubige und Klimawandelungläubige können sich auch Sunniten/Schiiten, Katholiken/Prostestanten, Mohammedaner/Christen usw. usw. nicht gegenseitig auf die Fresse hauen.

    Trotzdem, es macht Spaß zu schauen und zu hören. Ist unterhaltsam.

    *Tüte Chips und Cola holt und gemütlich zurücklehnt

  358. @heino müllermilch: „Trotzdem, es macht Spaß zu schauen und zu hören.“

    Und ganz besonders lustig sind die Leute, die tatsächlich meinen, Wissenschaft hätte etwas mit glauben zu tun. Wenn 2 Leute unterschiedliche Dinge sagen, dann liegt die Wahrheit nicht immer in der Mitte. Sehr oft hat einer recht und der andere nicht…

  359. @florian

    Ist mir bekannt das Wissenschaft nichts mit Glauben zu tun hat. Dennoch erinnert die Auseinandersetzung in ihrer Verbissenheit daran. Mit Meinung hat das auch nichts zu tun, sondern mit außenstehender Beobachtung. :-))

  360. @heimümi: Mach Dir mal den „Spaß“ und lies Dir die entsprechenden Veröffentlichungen einfach mal durch.

    Wikipedia ist da immer gut als Anfang, dann kann man den vielen Links am Ende nachgehen.

    Und lies Dir ruhig, sobald Du ein bisschen Basiswissen hast, die Leugnerlinks durch. Je größer Dein Wissen ist, umso leichter wirst Du deren Absurdität erkennen.

    Viel Erfolg!

  361. @anne

    Ich kann dir versichern das ich auch die Seite lese, die ich verlinke, also mach dir keine Sorgen, und wie ich sehe bist du ein fleissiges Mädchen, die Links sind gut die du gepostet hast, das nenne ich mal gute Zusammenarbeit.
    Dann noch einmal ein paar Worte zu dem abrupten Klimawandel vor ca. 5200 Jahren, dieser lässt sich beschreiben mit einer hohen Strahlungsintensität der Sonne, jetzt ist die Frage ob eine erhöhte Sonnenaktivität dieses leisten kann und da bin ich skeptisch. Ich tendiere zu einer anderen These, nämlich das die Sonne expandiert. Hat sie eine Tendenz zur Instabilität in ihrer Gashülle wird sie sich zyklisch aufblähen und wieder schrumpfen. Das würde bedeuten das die Leuchtkraft der Sonne um einiges mehr zu nehmen würde als bei einer erhöhten Sonnenaktivität.

    Dann noch was persönliches, ich schätze mal Schriftverkehr hatten wir bisher noch nicht, aber interessant dich kennengelernt zu haben.
    Zu dem Vortrag von Dieter Broers wäre ich glatt mitgekommen wenn ich es nicht so weit nach München hätte, das wär bestimmt fetzig geworden, aber vielleicht berichtest du ja darüber.

    @Bjoern

    Die Schlussfolgerungen sind mir bekannt, aus welcher Motivation heraus diese gemacht wurden weiss ich nicht, ist mir auch nicht so wichtig, es ändert sich dadurch ja nichts an meinen Überzeugungen. Wichtig ist der Inhalt mit den Belegen für einen abrupten Klimawandel, der wahrscheinlich wiederkehrend ist und das macht Vorhersagen noch schwieriger als sie es ohnehin schon sind. Das wollte ich noch einmal verdeutlichen.

    @stillerleser

    Du hast es ja mit der Dramatik, ich hingegen fände es völlig undramatisch wenn du mir deine Aufmerksamkeit entziehen würdest. Du kannst dann ja woanders dramatisieren.
    Hasta la vista.

  362. @para

    Auf der Hand liegt da gar nichts- es ist eine Vermutung, die nach aktuellem Stand (s. Artikel) auf sehr wackligen Beinen steht. Das „um ein vielfaches Wahrscheinlicher“ hätte ich gerne mal vorgerechnet 😉 Ich warte noch immer auf den Beleg das die Modelle falsch rechnen.

    Die Modelle müssen zeigen das sie der Realität entsprechen und das werden sie so schnell nicht tun können.

    Einen abrupten Klimawandel kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur von der Variabilität der Sonne erzeugt werden, wenn du andere Szenarien in petto hast, lass mal knacken.

  363. @GW isn’t AGW:

    Ich tendiere zu einer anderen These, nämlich das die Sonne expandiert.

    Wow. Hast du für diese These auch nur den kleinsten Beleg oder auch nur den Hauch eines Vorschlags, wie das physikalisch funktionieren soll?

    Wichtig ist der Inhalt mit den Belegen für einen abrupten Klimawandel, der wahrscheinlich wiederkehrend ist …

    Was ist die Basis für das „wahrscheinlich“ hier?

    Die Modelle müssen zeigen das sie der Realität entsprechen und das werden sie so schnell nicht tun können.

    Äh, das haben sie aber schon getan…

    Einen abrupten Klimawandel kann mit hoher Wahrscheinlichkeit nur von der Variabilität der Sonne erzeugt werden,…

    Und was ist die Basis für die „hohe Wahrscheinlichkeit“ hier…?

    …wenn du andere Szenarien in petto hast, lass mal knacken.

    Wie wär’s mit einem sehr schnellen Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen…?

  364. Hallo GW isn’tAGW

    Die Sonne ist ja nicht irgend ein Stern, sondern ein Hauptreihenstern Spektralklasse G.
    Solche Sterne gibt es haufenweise im All und sie sind ein Muster an Stabilität.
    Nur sehr weit entwickelte Sterne im Riesenstadium sowie sehr massereiche Sterne und die kleinsten (rote Zwerge) können stärkere Lichtwechsel produzieren. Stärkere Veränderlichkeit bei der Sonne wäre der Wissenschaft nicht entgangen

    Felix

  365. @Bjoern

    Wow. Hast du für diese These auch nur den kleinsten Beleg oder auch nur den Hauch eines Vorschlags, wie das physikalisch funktionieren soll?

    Durch Störung des Druckgleichgewichts der Sonne.

    Was ist die Basis für das „wahrscheinlich“ hier?

    Sonnenzyklen

    Äh, das haben sie aber schon getan…

    Ach ja, würde mich wundern.

    Wie wär’s mit einem sehr schnellen Anstieg der Konzentration von Treibhausgasen…?

    Welche und wodurch?

    @Felix

    Die Sonne ist ja nicht irgend ein Stern, sondern ein Hauptreihenstern Spektralklasse G. Solche Sterne gibt es haufenweise im All und sie sind ein Muster an Stabilität.

    Hallöchen, ist schon klar. Leuchtkraft ist vielleicht auch der falsche Ausdruck, es reicht ja wenn der Plasmastrahlenbereich der Sonne weiter in den Raum expandiert.

  366. @GW…
    Entscheidend ist trotzdem, wie viel Energie die Sonne abstrahlt-egal ob von der Photosphäre oder der Korona – wobei die Strahlungsleistung der Korona ein paar Hunterttausend mal geringer ist als die der Photosphäre… die Wirkung des Sonnenwindes auf das Weltklima ist wird ja erforscht.
    Deine Erklärung: -„Hat sie eine Tendenz zur Instabilität in ihrer Gashülle wird sie sich zyklisch aufblähen und wieder schrumpfen. Das würde bedeuten das die Leuchtkraft der Sonne um einiges mehr zu nehmen würde als bei einer erhöhten Sonnenaktivität.“ – Muß man fast als Aktivität innerhalb der Photosphäre verstehen und die ist bei der Sonne zumindest extrem unwahrscheinlich.
    Felix

  367. Hallo GW, danke fürs Kompliment (fleißiges Mädchen 😉

    Ja, was dieser Vahrenholt (Kalte Sonnen)-Klima-Disput tatsächlich Gutes hat, dass Viele (wie auch ich) sich wahrscheinlich erstmals mit der Klimawandel-Thematik wirklich intensiv auseinandersetzten und befleißigten, sich etwas Wissen dazu anzueignen.

    Dadurch versteh ich auch, dass du auf Хабибулло Исмаилович Абдусаматов (Khabibullo Abdusamatov) der am Pulkovo-Observatorium arbeitet, mit deinen Einwürfen anspielst. Ja, der Mann ist ja wirklich vorhanden (keine virtuelle Erfindung von Kopp). Und er sollte auch Ahnung habe, von dem was er spricht und forscht. Ich denk mir dazu auch meinen Teil, nun ist das aber schon wieder viel zu spät, dass ich das auch noch alles erkläre.

    Zu Broers (bzw. dem persönlichen) deshalb nur kurz: Ja, das wär mit dir wahrscheinlich ziemlich fetzig geworden, den Broers mit seinen Sync-Strahlthesen und all den anderen seiner sandigen Parolen vor Publikum etwas in die Mangel zu nehmen. Jedoch, die 225 Euro, die die Teilnahme an der Veranstaltung kosten soll, ist`s mir den Spaß dann doch nicht wert. Ich werd mich also beim Bürgerhaus Pullach bzw. Christian Ude (unserem Bürgermeister) bewerben, ein Seminar in Engel Chanchaling in sämtlichen Münchner Bürgerhäusern durchführten zu dürfen. Im Ernst: ich hoffe, dass ich die Durchführung dieser (zutiefst triefenden esoterischen) Veranstaltung in steuerfinanzierten öffentlichen Gemächern abwenden kann – Gute Nacht 😉

  368. @GWAGW: „Ich tendiere zu einer anderen These, nämlich das die Sonne expandiert.“

    Es gibt die WIssenschaft der Asteroseismologie. Da misst man, wie die Oberfläche der Sonne sich bewegt, analysiert die Schwingungen im Plasma und kann daraus Rückschlüsse auf das Innere der Sonne ziehen. Die Leute messen regelmäßig kleinste Bewegungen der Sonnenoberfläche. Wenn die sich ausdehnen würde, dann hätte man das längst gemerkt. Aber lass mich raten: Die ganzen Astronomen stecken auch tief in der Klimaverschwörung und vertuschen alles…

  369. @GW isn’t AGW:

    Durch Störung des Druckgleichgewichts der Sonne.

    Und wie kommt diese Störung zu Stande…? Und wo sind die Belege, dass solche Störungen tatsächlich stattfinden…?

    Sonnenzyklen

    Wo sind die Belege für Sonnenzyklen, bei denen die Sonne expandiert?

    Ach ja, würde mich wundern.

    https://grist.org/climate-energy/climate-models-are-unproven/

    Welche und wodurch?

    *seufz* Stell‘ dich bitte nicht blöd, o.k.? Kohlendioxid natürlich, vor allem verursacht durch Verbrennung fossiler Rohstoffe.

    es reicht ja wenn der Plasmastrahlenbereich der Sonne weiter in den Raum expandiert.

    Und was bitte soll der „Plasmastrahlenbereich“ überhaupt sein? Und was soll das mit dem Klima zu tun haben?

  370. @anne

    Es ist eine hervorragende Taktik sich Infos zu einem Thema in Blogs zu holen. Dort bekommt man gezielte und verwertbare Themenbezüge und auch Stichworte die einem zu guten Links führen, was wenig Zeitaufwand bedeutet und in kurzer Zeit zu einem Grundwissen führt, das man alleine nicht so einfach hätte realisieren können. Vor allen Dingen sind dort auch verschiedene Standpunkte vertreten, die zu einem vollständigeren Bild der Thematik zusammengesetzt werden kann, als bei einer eher einseitigen Darstellung.

    Dann noch mal zu den Russen, die Forschung ist dort was das Klima betrifft nicht in einer Zwangsjacke, so das man dort auch einen ungezwungeneren Umgang mit Forschungsergebnissen pflegt, die nicht nur in Richtung AGW gehen.

    Hier noch eine Seite, die die Argumente die gegen einen AGW sprechen zusammenfasst und es mit diesen Worten auf den Punkt bringt:

    Was ist so besonders an der Klimaforschung, dass sich die wissenschaftliche Diskussion so schwierig gestaltet? Es liegt vor allem daran, dass der Mainstream der Klimaforschung in dem Sinne politisiert wurde, dass er früh ins Korsett der AGW-Hypothese gezwängt wurde, welches unverzichtbar für die Legitimation der politischen Maßnahmen zum sogenannten Klimaschutz ist. Die Politik hat sich in den letzten 15 Jahren sehr stark engagiert, und ein Eingeständnis, dass man hier ohne solide wissenschaftliche Basis agiert und enorme Kosten bei minimalem Nutzen verursacht, wäre ein politisches Desaster, das die Klimaschutzprotagonisten auf jeden Fall verhindern wollen. Es liegt auch daran, dass die globale Erwärmung die Mutter aller Umweltängste ist. Es ist Teil einer weltlichen Religion, die für wissenschaftliche Argumente gänzlich unempfänglich ist.

    https://www.novo-magazin.de/86/novo8624.htm

    Jetzt wird das ja nichts mit der Broers-Veranstaltung, wenn sie 225 Euro kosten soll muss sie ja ein Seminar sein und das kann man sich sparen. Dieter Broers weiss schon wie man sich Leute vom Leib hält, die all zu kritisch sind. Trotz allem ist er schon ein visionärer Geist wie ich finde. So eine Frau wie du wäre schon gefährlich für ihn, wie es da bei andern Männern aussieht kann ich nicht beurteilen 🙂
    Die Channelings sind übrigens der „New Age Bewegung“ zu verdanken und was ihren Informationsgehalt betrifft erschreckend und lächerlich, aber du kannst es ja mal versuchen, vielleicht findest du ja einen Engel der auf dich abfährt 😉

    @Felix

    Muß man fast als Aktivität innerhalb der Photosphäre verstehen und die ist bei der Sonne zumindest extrem unwahrscheinlich.

    Warum ist dies unwahrscheinlich?

    @FF

    Die Sonnenforschung ist wirklich gut und das die Asteroseismologie keine Ausdehnung der Sonnenoberfläche festgestellt hat wird sicher stimmen, allerdings wie es vor 5200 ahren ausgesehen hat, das wird sie sicher nicht mehr festestellen können. Leider wird die Klimawissenschaft im gegensatz zur Asteroseismologie instrumentalisiert und missbraucht, was du nicht erkennen willst, das unterscheidet uns.

    @Bjoern

    Der Plasmastrahlenbereich ist selbsterklärend und was dieser mit dem Klima zu tun haben soll ist doch wohl hoffentlich keine ernst gemeinte Frage.
    Das vor 5200 Jahren fossile Kohlenstoffe verbrannt wurden die einen Einfluss auf das Klima hätten nehmen können wie du behauptest, ist sicher einem Missverständniss geschuldet.
    Das Druckgleichgewicht der Sonne wird durch dessen Gravitation und dem Strahlungsdruck als Gegenkraft beschrieben und dieser muss dann eine Varianz zeigen, wie diese zustande kommt, daran arbeite ich noch.

  371. @AGW:

    Dann noch mal zu den Russen, die Forschung ist dort was das Klima betrifft nicht in einer Zwangsjacke, so das man dort auch einen ungezwungeneren Umgang mit Forschungsergebnissen pflegt, die nicht nur in Richtung AGW gehen.

    Ach, die freien Russen! Klar doch. Die konnten vor 30 Jahren schon die Halbwertszeiten von Isotopen verändern.

    Ungezwungender Umgang mit der Wahrheit, ja doch. Der lupenreine Demokrat macht das natürlich. Darauf baust Du also Dein „Wissen“. So was von lächerlich.

  372. AGW:

    allerdings wie es vor 5200 ahren ausgesehen hat, das wird sie sicher nicht mehr festestellen können.

    Aber klein AGW weiß das natürlich. Wie kann man nur so dämlich sein. Erst Schwachsinn behaupten, dann behaupten, dass man den Schwachsinn gar nicht nachprüfen könne. Du bist wirklich sowas von lächerlich.

  373. Dass GiA wieder die Schrottseite novo verlinkt, ist ja nun nicht wirklich verwunderlich. Er kann es halt nicht besser.

    Aber auf jeden Fall danke für diese weitere geistige Entblößung.

  374. hallo GW isnt…

    Oberhalb der Photosphäre ist der Druck der Plasmas schon viel zu gering, als daß das mit dem Sonneninneren wechselwirken könnte.
    Dieses Gas ist im Bereich der Korona sehr heiß und extrem dünn (deshalb ist es so schwer zu beobachten, obwohl es über eine Million Grad heiß ist.
    Dieses Gas strömt als Sonnenwind ständig ins All.
    Zum Sonnenínnern: Wir können zwar schlecht 5000 jahre beobachten, können aber ein jahr 5000 sonnenähnliche Sterne beobachten was sich in etwa aufs gleiche rausgeht. (in wirklichkeit haben wir Millionen sonnenähnliche Sterne zu Verfügung )- das macht es so unwahrscheinlich, daß unsere Sonne etwas macht (Pulsieren wie du beschreibst) was kein anderer vergleichbarer Stern macht.
    Und am Schluß noch eins: man sagt, der Ton macht die Musik und jemand der dauernd Quellenmäßig im Trüben fischt und dafür anderen die Widerrede verbieten will: „Halt den Schnabel,“wirft aus dem Glashaus.
    Felix

  375. @GW

    Der Plasmastrahlenbereich ist selbsterklärend und was dieser mit dem Klima zu tun haben soll ist doch wohl hoffentlich keine ernst gemeinte Frage.

    Wäre nett, wenn Du mir die Freunde machen könntest, es mir (als Nicht-Physiker) zu erklären. Ich habe bisher noch nie etwas von einem „Plasmastrahlenbereich“ gehört (und scheinbar kennt auch Google den Begriff nicht). Will ja schließlich nicht dumm sterben.

    Um dein Argument zusammenzufassen: Du behauptest also, dass eine höhere Strahlungsintensität bzw. eine Ausdehnung der Sonne für die Erwärmung verantwortlich gemacht werden kann. Dann wurde gesagt, dass beides aufgefallen wäre, man aber nichts gemessen hat. Du meintest, dass man das aber nicht für letzte Erwärmung überprüfen kann und dass Du noch an einer Theorie arbeitest, wie diese Ausdehnung durch Druckschwankungen hervorgerufen werden könnte.

    – Du hast also keine Messdaten, die Deine These stützen
    – Du hast kein Modell, warum es plötzlich zu Druckschwankungen gekommen sein könnte
    => Warum tendierst Du dann zu dieser These

    – Und selbst wenn wir mal spaßeshalber annehmen, dass Du mit Deinen Druckschwankungen bei der letzten Erwärmung recht hättest: Da wir aktuell nix derartiges messen, würde die Erklärung von der letzten Erwärmung nicht für die aktuelle taugen.

  376. @GiA

    Trotz allem ist er schon ein visionärer Geist wie ich finde.

    Klar, Visionen hat der Broers genügend, versteh schon, guter Grund ihm zu folgen, lol.

  377. GW isn’t AGW·
    27.02.12 · 00:38 Uhr

    @BreitSittich

    Halt doch mal deinen Schnabel.

    GiA: Ich weiß ja nicht, mit welchem imaginären Freund Du sprichst (mit Dir selbst?), aber anscheinend liebt Ihr die Gossensprache.

    War ja nun nicht wirklich anders zu erwarten ob Deiner sonstigen Argumentationshöhe (ganz sicher spektakuläre Änderungen der Sonne vor 5.200 Jahren, die aber garantiert keiner nachweisen kann, ganz großes Theater).

    Also noch viel Spaß mit Deinem breiten Sittich. Oder ist das nicht doch eine Meise? Egal, wenns Dich glücklich macht…

  378. sehr intressant Zitat von Bastito oder so ähnlich:

    „Danke Florian, für uns zu arbeiten und zu forschen. Ich finde es erschütternd, Menschen wie Florian Freistetter bewusst zu demütigen. Mit Nichtswissern. Demagogen. Mit dem, was das gemeine Volk als „Drecksdämliche Wichser“ bezeichnet.“

    und kurz vorher:

    https://www.mps.mpg.de/projects/sun-climate/sunearth.html

    „But how strong the Sun’s influence is and which mechanism is playing the main role is a matter of current research. The Sun’s influence on the Earth’s climate can not be measured directly. However, good correlations have been found between different proxies of solar activity and climate records, for example, between the concentration of 14C in tree rings and glacier fluctuations (Fig.1).“

    Verdammte W…… d…..dä…… vom Max Planck Institut ;-)))

    Mich

  379. Natürlich wollen einige den Klimawandel nicht zugeben oder wahr haben. Man müsste ja auf etwas verzichten – und zugeben nicht recht zuhaben. Man bekommt die Meinung, das wirklich erst etwas drastisches passierne muss – damit ein wenig BEwegung kommt. Vernunft? Nein danke….shoppen..lieber online und dann die überflüssig gekauften 30 Paar Schuhe zurücksenden. Es ist traurig, das die Vernunft nicht verwendet wird.

  380. „In telling how the obviously large influences of the Sun in previous centuries and millennia could be explained, and in applying the same mechanism to the 20th warming, “

    (Anthony Watts über Svensmark – https://wattsupwiththat.com/2011/08/24/breaking-news-cern-experiment-confirms-cosmic-rays-influence-climate-change/)

    Egal was man von Watts halte möchte, Svensmark versucht ja die Eiszeitenzyklen über 250-Millionen Jahre (die Zeit, in der unser Sonnensystem einmal durch die Galaxis zirkelt) zu erklären. Und kombiniert seine Theorie mit Forschungsergebnissen von anderen Forschern. Zum Beispiel gab es Eiszeiten, als der CO2-gehalt zehnmal so hoch war wie jetzt. Die Arte-Dokumentation dazu fand ich wirklich sehr lehrreich bzw. hat mich überhaupt erst darauf gebracht …: https://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1248166,day=7,week=31,year=2011.html

  381. @Frank Ix: „Zum Beispiel gab es Eiszeiten, als der CO2-gehalt zehnmal so hoch war wie jetzt. „

    Und? Das bestreitet 1) niemand und 2) macht es den aktuellen Klimawandel nicht weniger beunruhigend.

    Was die Antwort von Svensmark angeht: Mein Artikel hatte nur den Anspruch, den Status Quo zu seiner These darzustellen. Um das zu tun, muss man Vahrenholts Buch nicht gelesen haben. Das Svensmark es doof findet, dass die meisten Wissenschaftler seine These nicht bestätigen, kann ich verstehen; ist aber nicht mein Problem.

  382. „Freistetter suggeriert, dass sämtliche kürzlich veröffentlichten Publikationen zu dem Schluss gekommen wären, dass ich mit meiner Hypothese falsch liege. Dies zeigt jedoch nur, dass er sich in der Literatur der Klima-Physik überhaupt nicht auskennt. Dabei hat er bewusst selektiv Publikationen für seinen Bericht ausgewählt, die gegen meine Theorie argumentieren, während er Veröffentlichungen ignorierte, die meine Modelle stützten (siehe z.B. Kapitel 6 in “Die kalte Sonne”).“ https://www.science-skeptical.de/blog/henrik-svensmarck-antwortet-auf-kritik-an-seiner-theorie-dass-die-sonne-einen-masgeblichen-einfluss-auf-klimaveranderungen-hat/006808/

    Es geht hier ja nicht darum, was beunruhigend ist sondern darum, welche Wechselwirkungen es gibt.

    „Schließlich ist Vahrenholt genau wie sie davon überzeugt, dass der Mensch einen signifikanten Einfluss auf die Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte hat (er spricht von 50 %). Zwar glaubt Vahrenholt, dass wir in den nächsten Jahrzehnten eher mit einer Abkühlung zu rechnenhätten, aber auch mit dieser Auffassung befindet er sich in “guter” Gesellschaft. Gleichlautendes hat schließlich auch der Kieler Klimaforscher Mojib Latif im Jahr 2009 auf einer UN-Klimakonferenz verkündet.“

    Ich verstehe grad nicht, wer hier wem was sagen will, auch nicht wirklich, was Du sagen willst. Du gehst ja garnicht auf Svensmarks Argumentation ein.

  383. @Frank Ix: „Dabei hat er bewusst selektiv Publikationen für seinen Bericht ausgewählt, die gegen meine Theorie argumentieren“

    Wie ich die Publikationen ausgewählt habe, habe ich im Artikel ausführlich und nachvollziehbar erklärt. „Selektiv“ war daran nichts.

    „Du gehst ja garnicht auf Svensmarks Argumentation ein. „

    Nein. Weil es darum nicht geht. Es ging mir nicht um eine fachliche Auseinandersetzung mit Svensmark. Sondern darum zu zeigen, wie der aktuelle Stand der Literatur ist (und vor allem darum zu zeigen, dass es keine große Hexerei ist, an solche Informationen zu kommen). Ob Svensmark recht hat oder nicht kann und will ich nicht beurteilen. Aber die Leute, die seine Arbeiten zitieren, kommen mehrheitlich zu dem Ergebnis, dass seine These nicht stimmt.

  384. „Albert Einstein kommentierte 1931 die Schrift Hundert Autoren gegen Einstein richtigerweise wie folgt „Wenn ich Unrecht hätte, wäre einer genug“.“ https://www.science-skeptical.de/blog/henrik-svensmarck-antwortet-auf-kritik-an-seiner-theorie-dass-die-sonne-einen-masgeblichen-einfluss-auf-klimaveranderungen-hat/006808/

    Vor 20 Jahren waren auch viele der Ansicht, dass das mit dem Klimawandel nix ist. Und plötzlich, nach ein zwei heißen Sommern hier in Deutschland, stand das vor ein paar Jahre dann schwupps-di-wupps außer Frage, als sei das schon immer Konsens gewesen. Wie auch an der Atomfrage zu sehen, ist wissenschaftliche Vorhersage kein Mehrheitsprozess. Und wird so auch von Svensmark argumentiert: „Einige Kritiker meiner Forschung, darunter offenbar auch Florian Freistetter scheinen zu glauben, dass die Physik ein demokratischer Prozess wäre …“.

  385. @Frank Ix
    Naja, bei so einer Aussage scheint der liebe Herr Svensmark dann ja eher die Ansicht zu vertreten die Physik sei ein diktatorischer Prozeß. Natürlich ist sie weder das eine noch das andere, wenn man aber eine solche Hypothese wie Svensmark aufstellt (ich sage absichtlich Hypothese und nicht Theorie, ich hoffe sie kennen den Unterschied), dann müssen auch starke Beweise her. Die ist er schuldig geblieben und wie Florian hier an Hand nicht weniger peer reviewed Artikel anderer Forscher gezeigt hat, ist sein Hypothese nicht gestärkt daraus hervorgegangen. Üblicherweise würde sie jetzt ohne neue Beweise verworfen werden müssen. Oder wie betreiben sie Wissenschaft?

  386. @Frank Ix: „“Einige Kritiker meiner Forschung, darunter offenbar auch Florian Freistetter scheinen zu glauben, dass die Physik ein demokratischer Prozess wäre …“. „

    Du scheinst irgendwie nicht zu verstehen, worum es hier geht. Ich habe das zitiert, was die Wissenschaftler aktuell zu Svensmarks These veröffentlich haben. Ich habe weder gesagt, dass Svensmark falsch liegt, noch habe ich gesagt, dass Physik irgendwas mit Mehrheitsentscheid zu tun hat. Svensmark ist verständlicherweise angepisst, weil die Mehrheit der Wissenschaftler seine These nicht bestätigen. So what?

    Wenn du irgendwas sagen willst, dann sag es und red nicht um den heißen Brei herum. Wenn du das übliche „Der Kram mit dem Klimawandel ist eine große Verschwörung und gar nicht wahr“ loswerden willst, dann schreibs hin, dann haben wirs hinter uns.

    Aber was soll dieses ewige Rumgeiere mit dem was Svensmark sagt. Damit es ganz klar ist, zitiere ich nochmal aus meinem Artikel:

    „Aber ich kann das tun, was auch alle anderen tun können: Mir die wissenschaftliche Fachliteratur zum Thema ansehen. (…) Ich habe aus der Liste alle Arbeiten aus den Jahren 2012 und 2011 genommen, die in referierten Fachzeitschriften erschienen sind und in denen vom Einfluss der Sonne auf das Klima die Rede ist. Ich habe mir angesehen, zu welchen Schlussfolgerungen die Wissenschaftler kommen. (…) Es sieht also nicht wirklich gut aus, für Svensmarks These. Bis auf Gusev (2011) kamen alle Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Zusammenhang zwischen Klima und kosmischer Strahlung bzw. Sonnenaktivität nicht existent bzw. wesentlich geringer ist, als von Svensmark angenommen. Im besten Fall könnte man die Situation als „unklar“ bezeichnen.“

    Wenn Svensmark damit nicht klar kommt, kann ich ihm nicht helfen. Und dir auch nicht, sorry.

  387. nun, das Argument wird durch diese Verdrehung natürlich entstellt. Es ist doch klar, dass die Mehrheitsmeinung schon immer in der Geschicht hie und da der wissenschaftlichen Erkenntnis im Wege Stand, und sogar bei dieser konkreten Frage. Das heißt natürlich nicht, dass Svensmarks Überlegungen richtig sein müssen. Aber auch CERN hat ja herausbekommen, dass zumindest der Grundgedanke nicht falsch ist (Wokenbildung durch Aerosole, die durch kosmische Strahlunge erzeugt oder ionisiert werden, also den Zusammenhang grundsätzlich (nicht quantitativ) zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildugn). Das heißt: es könnte sein! Svensmarks Überlegung ist also bis heute nicht wiederlegt, wird allemal für „unwahrscheinlich“ von einigen oder meinetwegen auch vielen gehalten. Und genau darum geht es mir. Ich müsste mich – was ich u.U. sogar die Tage tun würde – da wirklich noch etwas detaillierter einlesen, aber für mich ist aktuell klar: wiederlegt ist Svensmarks Ansicht nicht. Vielmehr hat der Direktor vom CERN ja vor ein paar Monaten sogar intern wohl geäußert, die Ergebnisse (die in Svensmarks Richtung weisen) nicht zu sehr an die große Glocke zu hängen.

  388. @Frank Ix: „Svensmarks Überlegung ist also bis heute nicht wiederlegt“

    Das hat auch niemand behauptet. Könnten wir darauf verzichten, das immer wieder zu unterstellen?

    „Vielmehr hat der Direktor vom CERN ja vor ein paar Monaten sogar intern wohl geäußert, die Ergebnisse (die in Svensmarks Richtung weisen) nicht zu sehr an die große Glocke zu hängen. „

    Klar, ist ja auch alles ne große Verschwörung. Sorry, ich muss jetzt auch gleich bei den Männern mit den dunklen Anzügen anrufen, damit sie bei dir vorbei kommen und dich ruhig stellen. Muss ja alles vertuscht werden und ich muss ja was tun für die Millionen, die mir die böse AGW-Klimawandellobby zusteckt.

  389. mein letzter komment war übrigens die Antwort auf „Adent“. Das hatte sich mit Florians Antwort überschnitten. @Florian: dazu würde ich gerne noch dezidierter Antworten. Mit dieser merkwürdigen Polemik hier und irgendwelchen Verschwärungstheorien habe ich nix am Hut. Du sagst ja selbst, dass Svensmark unwiderlegt ist …; Artikel vor dem CERN-Experiment können dieses ja zB. auch nicht in ihrer Argumentation berücksichtigen.

  390. „Sorry, ich muss jetzt auch gleich bei den Männern mit den dunklen Anzügen anrufen, damit sie bei dir vorbei kommen und dich ruhig stellen.“

    Hab ich schon längst….

  391. @Frank Ix: „Du sagst ja selbst, dass Svensmark unwiderlegt ist „

    Daraus folgt aber nicht, das er recht hat. Ich sage auch außerdem noch, dass die Mehrheit der Fachleute Svensmarks Thesen nicht bestätigen kann. Was durchaus auch etwas zu sagen hat…

  392. Leider weiß ich nicht, wie man hier die Zitate korrekt einbindet (html-code? bb-code?). Folgenden Beitrag kennt ihr vielleicht schon https://forum.wetteronline.de/showthread.php?t=69470.

    Was es hier mit den „Männern mit dem dunklen Anzügen“ auf sich hat, erschließt sich mir nicht. Ist das hier ein Scienceblog oder ein Polemikblog oder ein Verschwörungsblog? Ich dachte, hier würde sachlich diskutiert. Wenn es dabei ein paar Doppler oder Missverständnisse gibt, oder einer (z.B. ich) schwer von kapee ist, wird dann immer gleich losgepoltert?

  393. Ich dachte, hier würde sachlich diskutiert.

    Wem will König Unsachlich denn damit ein Ix für ein U vormachen?
    Ach übrigens: So. Wie kann ein Mensch nur auf die Idee kommen, in einem web2.0-blog würde die EditSyntax einer speziellen Forensoftware gelten?
    Und noch übrigenser: Link und Zitat sind zwei Paar Stiefel.

    btw, Florian, ich habe sie schon wieder verschusselt – könntest Du mir bitte nochmals diese wichtige Nummer über den bekannten Geheimkanal zukommen lassen?

  394. @Frank Ix
    Ja, ist ok Svensmark ist nicht widerlegt, habe ich auch nicht behauptet und ist auch nicht Thema des Threads. Was hier gesagt wurde und was für mich normaler wissenschaftlicher Ablauf ist, ist das jemand auf Grund von Messdaten eine Hypothese aufstellt und diese von anderen geprüft wird. Ergebnis der Prüfung, keine belastbaren Daten also eher unwahrscheinlich. Jetzt kann man natürlich ewig weitersuchen, man kann es aber auch erstmal sein lassen und diese Hypothese zu einem Zeitpunkt nochmal überprüfen an dem bessere Messmethoden zur Verfügung stehen.

  395. @Adent: sorum wie Du es darstellst gäbe ich Dir recht. Wenn ich den Arte-Bericht aber recht erinnere, war ihm und anderen Forschern (einer, der an der Größe von Muscheln zB. den CO2-Gehalt in deren Lebenszeit vor mehreren Millionen Jahren bestimmen können) aufgefallen, dass die mutmaßlichen Strahlungsschwankungen bedingt durch die Durchreise unseres Sonnensystems durch über Jahrtausende oder Jahrmillionen in der Stärke schwankenden kosmischen Strahlungsfelder (ein strudelförmiges Muster mit vier „Armen“) mit den Eiszeiten hier auf Erden einher gehen. Und dass zB. CO2 dabei nicht die alleinige Rolle spielen kann, weil bei einer zehnfachen Konzentration des jetzigen CO2-Gehaltes Eiszeiten statt fanden). Und so stellt er sich die Frage, wie denn die Strahlungen das Wetter beeinflussen könnten und kam auf die Wolkenbildung. Das hat er – erstmal mit geringen Mitteln – in einer Art Wohnzimmerexperiment zeigen können und CERN hat das dann im Grunde bestätigt. Ich mach mich da wohl doch noch mal etwas schlauer, weil ich die Reportage vor einigen Monaten gesehen hatte, sie mir aber ob ihrer Sachlichkeit und auch dem „impact“ hängen geblieben ist. Es ist für mich eine logische Variante, die möglich sein kann. Das allein finde ich schon wirklich bedenkenswert.

  396. „(…) Es sieht also nicht wirklich gut aus, für Svensmarks These. Bis auf Gusev (2011) kamen alle Wissenschaftler zu dem Schluss, dass der Zusammenhang zwischen Klima und kosmischer Strahlung bzw. Sonnenaktivität nicht existent bzw. wesentlich geringer ist, als von Svensmark angenommen. Im besten Fall könnte man die Situation als „unklar“ bezeichnen.“

    Siehe hierzu mal das Zeitinterview mit Mojib Latif:

    Nicht 100 Prozent der Erwärmung gehen auf das Konto des Menschen, sondern mindestens die Hälfte. Das können 51 oder 81 Prozent sein.

    .

    Und Varenholt sagt im Weltinterview:

    Ich kann jetzt nicht genau sagen, ob der Anteil des CO 2 an der Klimaerwärmung 40, 50 oder 60 Prozent ausmacht.

    .

    Irgendwoher muss der Rest ja kommen. Ich sehe da eigentlich mehr Übereinstimmung als Kontroverse ;-).

  397. Ausschlaggebend bzw. ursächlich für die Überlegungen sind ja wohl die von mir oben schon angerissenen Untersuchungen von Shaviv und Veizer von 2003, in denen diese einen Zusammenhang zwischen kosmischen Strahlen und der Erdtemperatur sehen. Erst darauf hin kam ja Svensmark mit der Überlegung, ob sich da ein physikalischer oder chemischer Prozess im Labor nachweisen lassen könnte. [Sorry dass meine Kommentare hier so hintereinander kommen, aber man kann ja – verständlicherweise in eine web2.0-blog – nicht editieren – ist ja auch kein Forum hier].

  398. @Frank Ix: „. Ich sehe da eigentlich mehr Übereinstimmung als Kontroverse „

    Kannst du bitte akzeptieren, dass es hier nicht um das geht, was Latif oder Vahrenholt gesagt hat – sondern um die These von Svensmark, das Sonnenaktivität einen EInfluss auf das Klima hat. Mein Artikel handelt vom Status Quo der Forschung zu dieser Frage. Wie der aussieht, steht in meinem Artikel. Mit dem was du da ständig zitierst, hat das nichts zu tun.

  399. Ich unterstelle dem Herrn Freistetter, tendziös mafiöse Methoden um den RWE-Chef, eine reinzuwürgen. Diese können nichts, dafür sind die Opfer von denen, die falsche Wissenschaften betreiben um dem Burger das Geld aus der Tasche zu ziehen. Er ist bestimmt von DENEN, die engagiert werden, um zu behaupten, dass der Mensch für den Klimawandel verantwortlich ist, weil er Geld dafür bekommt.
    Ich weiß, dass der Herr Freistetter von DENEN kommt, da er selbst behauptet, es gäbe Bielefeld und uns damit weismachen will, die NWO und die Reptilienmenschen gäbe es nicht. Ich habe den Beweis dafür, dass selbst meine Vorfahren von Reptilienmenschen getäuscht wurden und sich diese mit einer weiblichen Vorfahrin gepaart haben müssen, denn ich habe eine schuppige Kopfhaut.

    Achtung: dieser Kommentar ist ein künslterischer Entwurf und beruht auf Ironie und Sarkasmus und soll anhand bewusst falscher Interpunktion und Wortspiele jene entlarven, die es wirklich zu entlarven gilt. Wer findet die lustigen Stellen?

    Übrigens: Die Sonne muss kalt sein, sonst wäre es auf dem Mount Everest ja wärmer, da man der Sonne um sage und schreibe unbeschreiblich sensationelle acht Kilometer näher ist, jaja.

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