Es handelt sich zwar um Werbung für den Windenergieanbieter Ecotricity. Aber nach diesem Werbespot kann man irgendwie nicht anders, als Mitleid mit den armen Kühltürmen und Schornsteinen zu haben…

Bei den „Big Six“ handelt es sich übrigens um die sechs großen Energieanbieter in Großbritannien.

16 Gedanken zu „Die armen, niedlichen Kühltürme…“
  1. Wie fies, und wie sie gucken … geniale Werbung!

    @UfoTroll
    Ja, und belegt wurde, dass wichtige Zeugen keine Ahnung hatten, was sie gesehen haben, andere aber vielleicht. Die wollen es aber wissen. Ansonsten Thema verfehlt …

  2. Genial! Manche Werbung ist wirklich gut, im Sinne von „unterhaltend“.

    Leider ist außer der Aussage „dump the big six“, dem Spaß und dass die Werbung für einen „Eco…dingsbums“ mit Windmühlen war, erst mal nichts hängen geblieben. Aber vielleicht ist das ja ein positives Signal; denn – „in der Tat“ – bei einer gewissen Werbung für einen gewissen Koffein-Shampoo-Hersteller ist dessen Name und die Aversion, die dieser Schwachsinn bei mir tief verankert hat, so gut hängen geblieben, dass ich Produkte aus dem Haus gerade nicht kaufe… 😉

  3. Oh nein, die lieben kleinen Kühltürme und Fabrikschlote!!! Die sind doch lieb und tuen keinem was!! Wenn es nicht grade irgendwo zu einer Kernschmelze kommt oder man bedenkt, was alte Schornsteine so an Emissionen in die Luft blasen.

    Das ist im ersten Moment eine wirklich niedliche Werbung. Aber verwunderlich. Denn mit ihren lieben kleinen Emoticon-Gesichtern und den Strichärmchen sind die lieben kleinen Kühltürme echte Sympathieträger. Was ein kompleter Widerspruch zur eigentlichen Werbeaussage an sich ist. Denn an sich sollte man sich eher mit der Windkraftenergie solidarisieren und nicht Mitleid mit alten Kühltürmen entwickeln.

    Könnte mir aber denken, dass dieser Widerspruch in sich tatsächlich beabsichtigt ist. Es bleibt doch eher im Hinterkopf. Ich weiss nur nicht, ob ganz so wie vom Werbemacher beabsichtigt:

    „Liebe kleine Kühltürme trinken Tee, als ihnen plötzlich die Fundamente brutalst weggesprengt werden. Dasselbe Schicksal ereilt unschuldig guckende Fabrikschlote, von denen manche sogar Schnurbärte haben. Mit wachsender Betroffenheit verfolgt der Betrachter, wie diese teddygesichtigen Knuddeltürme mit einem stummen Schrei auf ihren Lippen in Staubwolken versinken. Und aus dem vaporisierten Trümmern dieser armen kleinen Industriegiganten erwachsen kalte, weiße gesichtslose Windkraftanlagen, die mit ihren scharfen Rotorblättern nur darauf warten, einen nichtsahnenden Bussard zu enthaupten oder einen arglosen Schwarm Wildgänse zu frikassieren…“

  4. Man muß die Kühltürme ja nicht sprengen, man kann sie einem anderen Zweck zuführen. Zum Beispiel für Tauchschulen. Oder um Biervorräte für Krisenzeiten einzulagern. Oder als Aquarium (Zugang durch eine Glasröhre im Zentrum). Als Proberäume für jugendliche Musiker oder gleich als Disco.

  5. Man sollte vielleicht auch zeigen, wie viele Windräder (und dazugehörige Pumpspeicherkraftwerke) nötig wären, um ein großes Kohlekraftwerk zu ersetzen… ein Windrad pro Kühlturm wird kaum reichen 😉

  6. @breitside: Ich kenn die beiden lustigen Wrebefiguren aus der MAD nicht, wa sdaran liegen könnte, dass ic ich soie zum letzten Mal vor ca. 30 Jahren gelesen habe. Meine Figuren „Kerni“ und „Krafti“ jdenfalls habe ich zum ersten Mal nach Tchernobyl in meinem Skizzenbuch ausprobiert und sie sie nach Fukushima wiederbelebt. Da wäre also nur eine Art Duplizität der Ereignisse denkbar.
    (Hier auch eine Fotodokument: https://dermachtdieworte.blogspot.com/search?q=biblis)

    Übrigens finde ich den englischen Film relativ merkwürdig. Tatsächlich tun einem die niedlichen Kühltürme ja fast schon leid. Und das sollen sie doch eigentlich nicht, oder? Vielleicht hätten sie ein wenig bedrohlicher sein müssen. Finde ich.

  7. Die Briten haben’s echt noch gut im Vergleich zu uns. Die haben wenigstens noch SECHS große Energiemultis. Wir hier in Deutschland haben dagegen bei deutlich mehr Einwohnern und Wirtschaftsleistung nur VIER…

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