In meinem Blog schreibe ich oft über die Bücher, die ich gelesen habe. Meistens dann, wenn mir ein Buch besonders gut gefallen hat und ich es meinen Leserinnen und Lesern empfehlen möchte. Manchmal aber auch, wenn ich ein richtig schlechtes Buch gelesen habe. Bis jetzt habe ich darin kein sonderlich großes Problem gesehen. Einer Bloggerin die sich in ihrem Blog hauptsächlich mit Buchrezensionen beschäftigt, wird aber gerade wegen einer Rezension mit einer Klage gedroht. Der Autor und der Verlag des Buches, das ihr nicht gefallen hat, sprechen von „Literatur-Kriminalität“ oder gar „Wirtschaftskriminialität“.

Es geht um einen Artikel, den Astrid Prüger im November 2011 in ihrem Blog „Bücherzeit“ geschrieben hat. Darin erzählt sie, dass sie das Buch „Twin-Pryx. Zwillingsbrut“ von John Asht aus dem Roder-Verlag lesen wollte, aber nicht mehr als die ersten 90 Seiten schaffte, weil sie das Buch so schlecht fand. Ok, so ein Urteil mag für einen Autor nicht gerade schmeichelhaft sein und John Asht hat sich darüber sicher nicht gefreut. Was dann aber folgte, war äußerst absurd. John Asht kommentierte den Artikel, und zwar so:

„Na ja, von einer 23-jährigen Fantasy-Leserin, die mit gehobener Literatur überhaupt nichts anfangen kann, erwarte ich auch nicht mehr als eine solch‘ unqualifizierte Pseudo-Rezi.
Mädel, schreib’s dir hinter die Ohren: Phantastische Literatur ist nicht „Fantasy“. Also, tu uns allen einen Gefallen und bleib bei deinen Zwergen und Elfen – für mehr reichts nicht!

Ich möchte das am besten gar nicht kommentieren… Noch absurder war dann aber der kurz darauf folgende nächste Kommentare:

„… außerdem werde ich „Myriel“ und „Bücherzeit“ von meinem Rechtsanwalt gerichtlich ahnden lassen – denn mir sieht diese Einrichtung sehr suspekt aus – etwa so, wie von gewissen Leuten bezahlt, um einem Autor zu vernichten. Das wird teuer, Lady!

Ein Autor, der sich darüber ärgert, dass jemand sein Buch schlecht findet, ist nicht weiter außergewöhnlich. Ein Autor, der wegen einer schlechten Rezension mit Klage droht, ist etwas ganz anderes. Das könnte man vielleicht noch verstehen, wenn Frau Prüger Herrn Asht wild beschimpft und beleidigt hätte. Wenn sie Unwahrheiten über Autor, Verlag und Werk erzählt hätte. Aber eine Klage, nur weil einem ein Buch nicht gefallen hat und man diese Meinung öffentlich äußert, ist absurd.

Noch interessanter wird die Geschichte mit dem Kommentar der Verlegerin des besprochenen Buches, Antje Roder. Sie unterstützt John Asht in seiner Meinung und schreibt unter anderem:

„Wer damit nicht mehr umgehen kann, sollte sich künftig besser nur noch mit anspruchsloser Kost berieseln lassen. Das ist auch den Machthabern lieber, denn diese Art von Fast-Food-Leser lassen sich optimal lenken und kontrollieren – eben weil sie allmählich das rationale Denken verlernen.“

Und

„Artikel 5 des Grundgesetzes gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, Wirtschaftskriminalität zu betreiben, indem Sie willkülich den Verkauf eines Produktes boykottieren. (…) Es tut mir leid, Ihnen sagen zu müssen, dass ich mich John Asht anschließen werde und ab Montag gerichtlich gegen Sie vorgehe, falls Sie diese Rezension nicht sofort entfernen.

Außerdem werde ich den Börsenverein des Deutschen Buchhandels informieren, dass Sie auf launische Weise Literaturkritiken veröffentlichen, ohne überhaupt das Werk gelesen zu haben – abgesehen davon, dass Sie es wie oben beschrieben falsch kategorisiert haben.

Überlegen Sie sich, was für Konsequenzen das alles für Sie haben wird. Das Recht ist auf unserer Seite!

Man könnte ja fast der Meinung sein, die ganze Geschichte wäre von vorn bis hinten inszeniert und eine virale Werbekampagne, so absurd ist sie. Wenn dem so sein sollte, haben sich Autor und Verlag allerdings keinen großen Gefallen getan. Vor ein paar Tagen hat John Asht selbst noch einmal nachgelegt und in seinem Blog einen langen Artikel über „Literatur-Kriminalität im Internet“ geschrieben. Darin beschwert er sich, dass heutzutage dank des Internets einfach jeder seine Meinung zu allem veröffentlichen kann. Zum Beispiel können jetzt auch ganz normale Leser ihre Meinung zu Büchern kund tun. Das war früher viel besser:

„Vor der Internetexplosion gab es noch gestandene Literaturkritiker – sie kennzeichneten sich vor allem durch Seriosität, Fachwissen und Objektivität – sie schrieben Kritiken für ein gedrucktes Blatt, eine gedruckte Zeitschrift oder ein gedrucktes Journal. Sie waren Kenner der Branche und Könner im Metier – sie hatten eine eloquente Bildung und bedienten sich einer respektvollen Umgangssprache – und sie waren Meister im „zwischen den Zeilen schreiben“. Sie waren die Besten auf dem Gebiet, eben weil die Publikation eines gedruckten Presseartikels wie auch dessen Vertrieb viel Geld kostete und der Herausgeber behutsam seine Leute akquirierte.“

Ja, echt schon fies… Der Rest des Artikels ist – ich kann mich nur immer wiederholen – absurd. Asht erzählt von hinterhältigen Buchrezensenten, die Verlage und Autoren erpressen. Eine „pseudo-erpresserische Rezensentin“ bzw. eine „Lady Oberschlau“ hat ein Buch nicht komplett gelesen und sich trotzdem dazu geäußert. Das sei „gezielte Geschäftsschädigung“ und „kriminell“. Seinen Artikel hat Asht auch bei Facebook verlinkt und dort heute Morgen ein beeindruckendes Fazit gezogen (man kann es mittlerweile auch als Zusatz zu seinem Blogartikel nachlesen). Die „Organisierte Literatur-Kriminalität im Internet ist bewiesen“, meint Asht. Er habe die Existenz einer „Rezensenten-Mafia für Arme“ aufgedeckt. Sein Schlusssatz ist besonders seltsam:

„Solche falschen Rezensenten und Möchtergern-Literaturkritiker sind eine Schande für’s freie Internet aber ganz besonders für die Literaturbranche des einstigen Volkes der Dichter und Denker. Und sie sind auch die Totengräber des freien Internets.“

Die „Totengräber des freien Internets“? Das Internet wäre also „freier“, wenn Verlage und Autoren schlechte Rezensionen einfach verbieten würden? Tja, vermutlich gehöre ich auch zu den dummen Leuten, die einfach nicht verstehen, was wahre Literatur ist und wie die Welt funktioniert – aber das was Asht hier schreibt, verstehe ich tatsächlich nicht.

Ich verstehe ja vollkommen, dass Herr Asht sich darüber ärgert, wenn jemand sein Buch schlecht findet. Ich habe selbst ein Buch geschrieben und weiß jetzt schon, dass ich mich fürchterlich ärgern werde, wenn jemand die erste schlechte Rezension dazu veröffentlichen wird. Es ist mein Buch und mein Buch ist super! Aber ich würde nicht auf die komische Idee kommen, jemand verklagen zu wollen, nur weil jemand mein Buch nicht toll findet. Ich schreibe jetzt seit mehr als 4 Jahren mein Blog, habe mehr als 2000 Artikel verfasst und in dieser Zeit oft genug gemerkt, dass es unmöglich ist, es allen Recht zu machen. Es wird immer Menschen geben, die meine Arbeit nicht toll finden. Es wäre zwar schön, wenn ich mir einreden könnte, dass es sich hier nur um dumme Banausen handelt, die keine Ahnung von irgendwas haben und einfach zu blöd sind, mein Werk entsprechend zu würdigen. Aber das ist natürlich völliger Unsinn. Menschen sind verschiedenen, Geschmäcker sind verschieden – und manche Leuten finden halt meine Arbeit doof. Genauso wie manchen Leuten das Buch von John Asht nicht gefällt.

Anstatt die Leute, die seine Arbeit kritisieren mit Klagen zu bedrohen, sollte Herr Asht vielleicht überlegen, ob es nicht sinnvollere Arten gibt, mit Feedback (auch wenn es negativ ist) umzugehen. Eigentlich sollte man ja davon ausgehen, dass ein Autor seine Bücher für die Leser schreibt und nicht die studierten Literaturkritiker. Die Leser sind es, die die Bücher kaufen (die Literaturkritiker kriegen ihre Bücher meistens vom Verlag geschenkt). Zu behaupten, dass nur die Meinung eines „offiziellen“ Literaturkritikers zähle, der normale Leser sich aber gefälligst nicht öffentlich über das Buch zu äußern hat, ist absurd. Ich bezweifle nicht, dass es tatsächlich gefälschte Rezensionen gibt. Ich bezweifle nicht, dass es Leute gibt, die gegen Geld absichtlich schlechte (oder gute) Rezensionen verfassen. Aber deswegen den Leuten verbieten zu wollen, ihre Meinung über Bücher öffentlich kund zu tun, ist lächerlich.

Ich bin wirklich gespannt, wie diese Geschichte noch weitergeht. Ob es wirklich zu einer Klage kommt (an virales Marketing glaube ich eigentlich nicht – der Name des Autors mag zwar kurzfristig verstärkt in den Medien vorkommen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er durch diese Episode sympathischer und erfolgreicher wird als vorher) und wie der Kampf von John Asht gegen die Rezensenten-Mafia weitergeht. Ob er das Volk der „Dichter und Denker“ vor den dummen Buchbesprechungen der organisierten Literatur-Kriminalität retten kann?

P.S. Angesichts der Klagfreudigkeit von Asht und seinem Verlag möchte ich darum bitten, die Kommentare nach Möglichkeit ohne persönliche Angriffe und andere potentiell einklagbare Äußerungen zu formulieren. Das versteht sich zwar von selbst, ich wollte aber sicherheitshalber trotzdem nochmal darauf hinweisen…

560 Gedanken zu „John Asht und die organisierte Literatur-Kriminalität im Internet“
  1. Ok – ich hab die Bücher von Asht nicht gelesen und enthalte mich daher jedes Kommentars dazu. Wenn ich aber schaue, was er so auf seiner Facebook-Seite schreibt (und wie er es schreibt), will ich die Bücher vermutlich eher erstmal nicht lesen:

    „Manchmal tät ich sogar sterben, für meinen Kopf zwischen die blanken Brüste einer Lady legen zu dürfen – und genau dass wissen die Hübschen, und haben Angst, dass ich zwischen ihren Glocken tatsächlich verrecken könnte. So’n Ding-Dong aber auch?!
    JA“

  2. Da kann ich nur mehr den Kopf schütteln und hallo USA sagen. Weiss jemand ob schon wer einen Verlag oder Autor verklagt hat, weil ein Buch so schlecht war und jemand dadurch viele Stunden verbraucht hat und dies zu einer schwerern seelischen Belastung geführt hat?

  3. Ich frage mich immer, ob solche Klagedrohungen nicht irgendwie den Tatbestand der Nötigung erfüllen, insbesondere mit dem Zusatz „Das wird teuer!“. Vermutlich nicht, da die angedrohte Handlung ja nicht „rechtswidrig“ ist, wie im §240 StGB formuliert. Also muss die Bloggerin diese wohl völlig inhaltslosen Drohungen aushalten. Sie hat mein Mitgefühl.

  4. hmmmmm,
    kannst du mal den Orginalblog verlinken oder ist der nicht mehr online?

    Ich hoffe mal das die Klage einfach abgewiesen wird und sich das Gericht nicht um so nen Müll kümmert. Aber na ja…..

  5. Ist das nicht dasselbe Muster wie bei den Wasserbelebern und Alternativärzten ?
    Wenn ich keine Argumente habe, dann drohe ich mit Klagen ?

    Man muss aber zugeben, dass die Grenze hier fließend ist. Gezielte Einflussnahme übers Internet kann auch stark geschäftsschädigend sein, aber ein Blogeintrag sollte nicht so einen Wirbel veranstalten.

    Ich finde die Reaktion auch dumm. Jedem Blogleser ist der Typ jetzt maximal unsympathisch. Hätte er einfach freundlich aber bestimmt reagiert (das Argument: ‚ist nicht Fantasy‘ ist doch gut) wärs besser gelaufen.

    Leider befindet sich die ganze Gesellschaft in einer ‚Verbotsstimmung‘. Irgendwie scheint die Gesellschaft Probleme mit den ganzen Freiheiten zu haben. Ist doch viel toller wenn alles seinen Weg, den gerechten Weg (!) geht. Erschreckend.

  6. Okay, ich kann nachvollziehen, dass ein Autor erwartet, eine objektive Rezension sei dann nur möglich, wenn man das Buch zu Ende gelesen hat. Auch dass die Bloggerin nicht näher auf die Ungereimtheiten eingeht, die ihr aufgefallen sind, könnte man ihr vorfwerfen.

    Aber es ist eine Meinungsäußerung. Basta. Entweder haben Autor und Verlag den Begriff »Meinung« noch nicht ganz verinnerlicht, oder man probiert hier Marketing per Drohung. Das schwer nach hinten losgehen kann, siehe Begriffe »Streisand-Effekt« und »Shitstorm«.

    Man mag als Autor und Verlag zwar nur kurzfristig in aller Munde sein, aber ob ein Käufer danach noch Lust hat, ein Buch des Autoren zu lesen, ist fraglich.

  7. Herr Freistetter,

    mir ist aufgefallen, dass sie auch nicht Blogging studiert haben und daher kein „offizieller“ Blogkritiker sind. Da sie in diesem Blogeintrag über einen anderen Blogeintrag geschrieben haben kann das zu Problemen für sie führen da vermutet werden kann, dass sei „Internet-Literatur-Kriminalität im Internet“ betreiben.

  8. @Meiki: „hmmmmm, kannst du mal den Orginalblog verlinken oder ist der nicht mehr online?“

    Hmm? Der Webcitation-Link hat oben doch immer einen Link zur Originalseite – einfach draufklicken.

    @Ye-Rainbow – heftig…

  9. „Artikel 5 des Grundgesetzes gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, Wirtschaftskriminalität zu betreiben, indem Sie willkülich den Verkauf eines Produktes boykottieren.“

    Genau. Ich habe hier einen Haufen Sand, und den müsst ihr mir jetzt abkaufen für 9,95 das Körnchen – und glaubt bloß nicht, das Grundgesetz würde euch erlauben, den Kauf meines Sandes zu boykottieren!!!! (Formulierungstechnisch und auch juristisch besteht da wohl ein geringfügiger Unterschied zwischen Boykottieren und Zum Boykott aufrufen…)

  10. Es ist natürlich mehr als schändlich das die Bloggerin über ein Buch schreibt das sie gar nicht ganz gelesen hat.:-)
    Ich kann auch die Empfindsamkeit des Autors nach vollziehen. Es gibt ja Künstler die sollen sich durch so etwas tatsächlich beleidigt fühlen. 🙂

    Ich finde den Gedanken dahinter einen Online-angriff auf die freie Literatur zu sehen nicht nur paranoid sondern auch albern. Ich denke aber auch, das es sich hier eher um eine seltsame Form von Werbung handelt. Da weder Autor noch Verlag ihre Anschuldigungen gegen die Bloggerin sie würde Gelder empfangen um bestimmte Autoren online zu vernichten werden halten können. Wir leben immer noch in einem Land in dem der Kläger in der Beweispflicht ist.

    Und selbst wenn die Geld genommen hätte um zu schreiben. „Ich fand das Buch so doof, ich hab es nicht weiter gelesen als Seite 90.“ bin ich mir immer noch nicht sicher ob das tatsächlich einen Straftatbestand darstellt solange sie ihre Einnahmen versteuert hat. *smile*
    Die Sache würde anders liegen wenn sie mit ihrem Artikel das Urheberrecht verletzt hätte. Dann müsste die Bloggerin jetzt ins Gefängnis und ihr Blog ginge vom Netz. 🙂

  11. Hiermit hat sich her Asht und der Verlag sicherlich ein Eigentor geschossen. Manche Leute gehen wahnsinnig schlecht mit Kritik um, aber Kritik gehört leider zum Leben dazu. Man kann es nie allen recht machen!

    Danke für den Artikel!

    P.S.: Wenn der Autor und der Verlag schon mit Klageschriften dran sind, dann kann er gleich hier weitermachen – https://www.amazon.de/TWIN-PRYX-Zwillingsbrut-John-Asht/dp/3940932094/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1327310274&sr=8-1

  12. @Meiki: „Es ist natürlich mehr als schändlich das die Bloggerin über ein Buch schreibt das sie gar nicht ganz gelesen hat.:-)“

    Wenn man über ein Buch schreibt, das man NICHT gelesen hat, ist das wirklich nicht so toll. Aber wenn man davon erzählt, dass man ein Buch so schlecht fand, dass man es nicht zu Ende lesen konnte, dann ist das durchaus ein zulässiges Urteil. Wenn es – aus meiner Sicht – ein gutes Buch gewesen wäre, dann hätte ich es auch lesen können.

    Ich hab es z.B. nicht geschafft, von „Mason & Dixon“ von Pynchon mehr als 30 Seiten zu lesen… und deswegen finde ich, dass es kein gutes Buch ist.

  13. „Artikel 5 des Grundgesetzes gibt Ihnen noch lange nicht das Recht, Wirtschaftskriminalität zu betreiben, indem Sie willkülich den Verkauf eines Produktes boykottieren.“

    Hä? Ich brauche kein Grundgesetz, um mir des Recht herauszunehmen, etwas nicht zu erwerben. Außerdem hat die Betroffene weder das Produkt boykottiert – sie besitzt/besaß es ja offensichtlich -, noch war ihre Entscheidung, das Buch nicht weiterzulesen, willkürlich, sondern eine logische Konsequenz davon, dass es ihr einfach nicht gefiel.

    Und zum Boykott aufgerufen hat sie in ihrem Artikel schon gar nicht. Sondern tatsächlich nur ihre Meinung über das Buch geschrieben. Natürlich darf der Autor anderer Ansicht sein. Aber gegen eine abweichende Meinung zu klagen, dürfte besonders in diesem Fall völlig aussichtslos sein.

    Ich würde seinen Kommentar eher als Bestätigung ansehen, dass sich das (Weiter-)Lesen jenes Buches tatsächlich nicht lohnt. Und ob die Leser jener Diskussion nun erst recht Bücher dieses Autors lesen werden, oder sich dem negativen Urteil anschließen werden, bleibt wiederum jedem selbst überlassen. Ich nehme zwar auch gerne Tips entgegen, doch die Entscheidungen treffe ich immer noch selbst, würde also nicht jemand anderem die Schuld geben, seinem Rat gefolgt zu sein.

    Ich vermute, da ärgert sich jemand darüber, dass sein Selbstbild nicht (mehr) mit der Realität unter einen Hut zu bringen ist. Und es ist natürlich leichter, der Realität die Schuld zu geben, als sein Selbstbild anzupassen und zu korrigieren…

  14. @Florian:

    Ich habe geschlagen drei Monate gebraucht um im „Herr der Ringe“ über diese Passage in Elronds Haus zu kommen in der dieser blöde langweilige Oberelf irgendeinen unwichtigen Kram verzapft hat. War ein echter Kampf. 🙂 Aber im nachhinein muss ich sagen „der Herr der Ringe“ hat mir wirklich gut gefallen. Das waren aber 5 Bücher und in Elronds Hasu sind die glaub ich im zweiten oder sogar dritten Buch. Wäre das auf Seite 90 aufgetreten hätte ich mich nicht dadurch gekämpft. Schade ist auf jeden Fall das man scheinbar seine Meinung nicht mehr sagen darf. 🙂 Ich hoffe jetzt mal nicht, das Elrond diesen Beitrag liest und mich daraufhin verklagt.

  15. Ich hoffe, Frau Prüger zieht das durch.

    Das wäre ja noch schöner, wenn ein Autor einer Leserin verbieten will, zu sagen, dass sie ein Buch schlecht fand. Irgendwie klingt das für mich nach diesem Bewertungswahn in der Bucht. Auch da wurden Kunden ja schon genötigt, gute Bewertungen für etwas abzugeben, was ihrer Meinung nach schlecht gelaufen ist.

    Diesem Nonsense muss ein Riegel vorgeschoben werden. Wer etwas schlecht findet, muss auch das Recht haben seine persönliche Ansicht sagen zu dürfen. Sonst können wir ja gleich eine Nord-Korea Zweigstelle aufmachen, in der einem gesagt wird, was man zu denken hat.

  16. Der Streisand-Effekt – durch den Versuch eine ansonsten von kaum jemand jemals gelesener Rezension wegzuklagen wird diese erst richtig berühmt, und wer jetzt den Namen des Autors in Google eintippt findet als erstes negatives. Manche müsse es wohl auf die harte Tour lernen das das Internet vieles verändert hat – auch wenn (nach meinem Rechtsempfinden) schon vorher jedes Gericht eine solche Klage schnell abgewiesen hätte.

  17. Leicht OT und gaaanz ohne Bezug zum vorliegenden Fall:

    Das wäre sicher ein typischer Anwendungsfall für SOPA: Einfach den unliebsamen Rezensenten anschwärzen, am Besten mit der Urheberrechtskeule („Wie kann sie es wagen, ungefragt aus meinem Buch zu zitieren?“), und schon müsste die Seite ohne Richterbeschluss gesperrt werden.

    Ernsthaft: glaubt jemand wirklich, dass es nicht zu solchen Fällen käme, falls SOPA durchgewunken würde?

  18. wer gerne ein paar Minuten seines Lebens sinnlos verplempert, kann sich ja mal auf John Asthers Blog rumtun.
    Scheint in einer Parallelwelt zu leben, der „Abenteurer“

  19. also mit 1636 Freunden auf facebook kann der nicht so ein toller Autor sein. Sonst hätte der 6000 Freunde oder so. Ich denke mal, der Autor verkauft sich an und für sich nicht gut und er so wie die Verlegerin suchen nun einen armen Sünder der die Fehlproduktion bezahlen soll. Wahrscheinlich hat die Verlagskauffrau angst um ihren Job. 😉 Die Welt der Literatur ist undankbar und grausam. Klarer fall von „einer muss ja schuld sein“ und mit Sicherheit liegen die mäßigen Verkaufszahlen am verstecken Boykottaufruf einer Bloggerin. :-):-):-)

  20. Was bin ich froh, daß die meisten Autoren, die ich lese, schon tot sind. Die können sich ob meiner teilweisen harschen Kritik nicht mehr beschweren.
    Vielleicht sollte man ins Grundgesetz einen Passus aufnehmen, daß Autoren nur noch nach ihrem Ableben kritisiert werden dürfen. Um die armen Seelchen zu schonen.

  21. Jetzt hat die Blogsoftware doch glatt meine Ironie-Tags gefressen. Daher nochmal verbal – der zweite Absatz meines vorhergehenden Postings war ironisch gemeint (nur falls es jemand nicht erkennt). 😉

  22. Hmmm, vielleicht sollte Herr Asht in Zukunft Verschwörungs-Geschichten à la Dan Brown schreiben, Talent zu entsprechenden Plotentwürfen scheint er ja zu haben.

  23. @Meiki: Fans hat er nur 9. *g*

    Für mich war Ashts Argumentation eine Enthüllung. Kritik am Produkt als Wirtschaftskriminaliät. Was machen wir denn jetzt bloß mit der Stiftung Warentest? ^^

    Wie ich bei Astrid schon schrieb: Absolut zum Schießen ist ja der neue Nachsatz unter Ashts eigenem Blogeintrag zu dem Thema. Jou, ich nehme demnächst dann auch mal eine Hypothek auf und investiere das Geld in einen Laden, in dem ich selbstgebackene Kekse verkaufe. Und wenn die Käufer dann nicht die ganze Tüte leeressen und auch ihren Freunden vom Kauf abraten, weil die Dinger steinhart und fade sind, dann drohe ich ihnen mit dem Anwalt. Denn die sind dann schuld, wenn ich mit meiner Geschäftsidee pleite gehe! LOL

    Hätte er doch nur BWL studiert, statt Religionsdingsbums… ^^

    Dem Pizzabäcker, der in Göttingen neulich wegen einer schlechten Internet-Bewertung den betreffenden Kunden entführt und erpresst hat, wurde unter anderem erstmal ’ne Therapie verordnet… ^^

    https://www.hna.de/nachrichten/landkreis-goettingen/goettingen/pizzabaecker-muss-knast-1561624.html

  24. „Wenn man über ein Buch schreibt, das man NICHT gelesen hat, ist das wirklich nicht so toll.“

    Vor Jahren hat der große Eckhard Henscheid mal in der Zeitschrift „Der Rabe“ ein Buch von Karin Struck rezensiert. Ich suche die Stelle jetzt nicht raus, aber der Text ging etwa so: Dieser Roman ist das schlechteste Buch, das ich kenne´. Und wenn ich es gelesen hätte, wäre der Veriss noch viel schlimmer ausgefallen.

  25. P.S. Angesichts der Klagfreudigkeit von Asht und seinem Verlag möchte ich darum bitten, die Kommentare nach Möglichkeit ohne persönliche Angriffe und andere potentiell einklagbare Äußerungen zu formulieren.

    Geht schon in Ordnung.

    Halten wir es daher mit Heinrich Heine, der den „Deutschen Censoren“ – ungeahndet – folgendes Gedicht ins Stammbuch schrieb:

    „Die deutschen Censoren — — — — — — — —
    — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —
    — — — — — — — — — — — — —- — — — — — — —
    — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —
    – — — — — Dummköpfe — — — — — — — — — — —
    — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — —
    — — — — — — — — — — –.“

  26. Sehr interessanter Beitrag! Bin gespannt, wie es weitergeht! (Interessant fand ich auch, dass in Ashts Blog gar keine Kommentare sichbar sind – oder irre ich mich da?)

  27. Ich habe mich gerade ein Wenig auf seiner „Lyrik“ Seite getummelt. Es fällt mir nun wahrlich schwer vorzustellen, dass seine Texte wirklich so anspruchsvoll und intelligent sind, wie das seine Kommentare und die seiner Verlegerin suggerieren möchten. So viel zum Thema „eloquente Bildung“ (übrigens kein sehr eloquenter Einsatz des Wortes „eloquent“ für jemanden der meint so meisterhaft mit Sprache umgehen zu können) und „zwischen den Zeilen schreiben“. Sind seine Romane ebenso plump, dann kann ich jeden verstehen der nach Seite 90 aufgibt.

    Dass er auf dem Alter der Autorin so rumhackt finde ich auch interessant. Es gibt mehr als ein gutes Buch von sehr jungen Autorinnen und Autoren. Als ob das Alter wichtiger wäre als der Inhalt. Auch das spricht nicht für seine literarischen Einblicke.

  28. @ Ute:

    Na der Pizzabäcker ist aber auch ein Schätzchen. Frage mich nur, wie der trotz diverser Vorstrafen für Freiheitsberaubung mit einer Bewährungsstrafe davongekommen ist…

  29. @CM: Der hat nicht nur keine Kommentarfunktion, sondern auch kein Impressum. Scheint ein echter Rechtsexperte zu sein. *g*

    Und daß Zecken schießen können, wie er in seiner jüngsten Überarbeitung schreibt, ist mir auch neu. Auch noch eine Koryphäe in Biologie, der Mann! Einer von Euch Sciencebloggern sollte sich des Themas wirklich mal annehmen. LOL

  30. Worauf ich auch gerade gestubbst wurde: Man erfährt wirklich alles über das Buch, den Autoren und sein Verhältnis zu Fiktion und Realität wenn man wie folgt vorgeht.

    1. Essen und Trinken einstellen
    2. Amazon-Seite des Buchs aufrufen
    3. Kurzbeschreibung (Klappentext oder U4-Text) lesen.
    4. „Blick ins Buch“ aufrufen.
    5. Zum Impressum vorblättern.
    6. Lesen
    7. Wer sich nicht an Punkt 1 gehalten hat, beschwere sich nun bitte nicht über den Sprudel auf dem Monitor.

  31. Angesichts der Klagfreudigkeit von Asht und seinem Verlag möchte ich darum bitten, die Kommentare nach Möglichkeit ohne persönliche Angriffe und andere potentiell einklagbare Äußerungen zu formulieren

    Hab ich gelesen.
    Der Herr beklagt sich übrigens auf seinem Blog über den offenbar ziemlich unbekannten Streisand-Effekt. Ich finde es immer befremdlich, wenn Leute versuchen, die dem Internet eigene Struktur für was-auch-immer zu nutzen, dann aber mit ihrem Handeln ebendiese Struktur höchstpersönlich selbst zum Bumerang zu formen. Frau Streisand mußte das schmerzlich erfahren.

  32. Ich denke mal bei MRR wäre des Autor noch schlechter weg gekommen. Wahrscheinlich würde MRR dem Autor explizit verbieten Bücher zu schreiben.
    Hierzu ein Zitat von M. Reich Ranicki:

    Die meisten Schriftsteller verstehen von der Literatur nicht mehr als die Vögel von der Ornithologie.

    Anders ausgedrückt, jeder kann sich Autor schimpfen und Bücher schreiben aber eben nicht jeder kann auch wirklich gute Bücher schreiben. Ob ein Buch gut und erfolgreich ist, hängt sich nicht von der Meinung eines/r Lesers/in ab.

    Ich finde das Gebaren des Autors und des Verlages einfach nur lächerlich. Es läßt mich vermuten, dass der Autor eher zu den vielen schlechten Autoren gehört. Das ist jetzt mal meine ganz persönliche Meinung. Ich kenne den Autor nicht, kenne keine seiner Veröffentlichungen, da ich solche Trivialliteratur gar nicht lese. Ich lese gerne fantastische Literatur, wenn sie dem Niveau eines Jules Verne oder H.G. Wells oder J.R.R. Tolkien entspricht. Aber dazu gehört der Autor eben nicht. Dazu habe ich mir mal ein paar Seiten des Buches bei Amazon durchgelesen. Was man da liest ist nicht sehr eingänglich.
    Mein Urteil berücksichtigt die Reaktion des Autors und sein Verhalten in dieser Sache macht in mir sehr unsymphatisch.

  33. @ ali:

    Ich habe mich gerade ein Wenig auf seiner „Lyrik“ Seite getummelt.

    Ich auch. Hmmm, woran erinnert mich das noch gleich? Ach ja, daran:

    Melusine!
    Kraweel, Kraweel!
    Taubtrüber Ginst am Musenhain!
    Trübtauber Hain am Musenginst!
    Kraweel, Kraweel!

    (© Loriot)

  34. @Ingo: „… solange kein Regelwerk den respektvollen Umgang mit Literatur auf eine vernünftige objektive Grundlage stellt, …“

    Das ist es doch überhaupt. Wir brauchen einen Literaturblasphemieparagraphen! *g*

  35. Ich bezweifle, „dass es Leute gibt, die gegen Geld absichtlich schlechte (oder gute) Rezensionen verfassen.“
    Ich meine hier nur die „schlechten“ Rezensionen. Wer sollte dafür bezahlen? Absurd.
    Für GUTE zu bezahlen, das leuchtet ein.

  36. @mela
    Die Leseprobe ist genial – ich habe mir gerade mal 30 Sekunden gegönnt.
    Die Heldin will sich waschen und geht zum Brunnen. „Dort stülpte sie einen Krug nach dem anderen über sich…“ (S. 22)

  37. Es wäre m-E. dann ein ‚respektvoller Umgang mit Literatur‘, wenn manche (Möchtegern-)Autoren es bei dem einen oder anderen literarischen Erguss von einer Publikation ganz absehen würden.

  38. Hallo Florian,

    ist das tatsächlich ein Originalzitat, was du zu Anfang in den Kommentaren geschrieben hast? Inklusive dass-das-Fehler und furchtbarer Ausdrucksweise?^^ Also dazu muss ich mal loswerden: Früher konnte nicht jeder ein Buch schreiben, sondern nur Leute, die tatsächlich ihr Handwerk beherrschen 😀
    Da lässt tatsächlich der Streisand-Effekt grüßen. Jetzt werde ich garantiert NIE ein Buch dieses Menschen anfassen (was ich wahrscheinlich dann auch nach ein paar Zeilen dieses Gewäschs sowieso gelassen hätte). Ich urteile ungern vorschnell, aber manchmal reicht eben schon sehr wenig, um festzustellen, dass man es mit Mist zu tun hat.

    Gruß

  39. *grinst breit* Es geht ja auch nun wirklich nicht das jeder seine Meinung über irgendwas sagt. Vor allem nicht wenn dieser Jemand nicht einmal eine Ahnung von Literatur hat geschweige denn von eloquentem und respektvollem Umgang damit. Schließlich sind alle anderen Menschen die „Kritiken“ schreiben immer nett und eloquent. Da dies auch genau die Bedeutung des Wortes „Kritik“ trifft. Es geht dabei darum etwas nettes über das Werk eines anderem zu sagen. Nicht darum seine persönliche Meinung aus zu drücken. Ja wo kommen wir denn da hin, wenn das jeder tut? Stellt euch doch mal vor der Marcel hätte negativ dinge über Bücher und deren Autoren gesagt oder deren Inhalt …….oder sogar über die Zielgruppe für die das Buch geschrieben wurde.

    Das waren jetzt meine äußerst eloquenten Ausführung dazu. Und wer jetzt findet das ich mit dem mehrmaligen unsinnigen Gebrauch des Wortes „eloquent“ nur meinen Pseudo-Intellekt zur schau stelle soll sich bloß unterstehen das zu sagen. Ich hetze ihm dann nämlich sofort meinen eloquenten Anwalt auf den Hals und das wird dann richtig teuer. *grinst*

  40. Das wirklich Erstaunliche neben dem reflexhaften Zubeißen seitens des Autors und des Verlags ist hier für mich, dass einmal mehr kein einziger Gedanke daran verschwendet wird, was so alles passieren kann, wenn man sich mit einem Blogger anlegt.

    Konsequenzen? Was ist das denn?

    Community? Nie gehört.

    Eigendynamik? Dynamo Dresden, oder was?

    Vor ein paar Jahren gab’s im Grenzpfosten-Blog dazu mal einen sehr lesenswerten Artikel, den sich jede Institution und jedes Unternehmen über den Schreibtisch hängen sollte.

    „Für Unternehmen: Leitfaden für Streit mit Bloggern“
    https://www.grenzpfosten.de/2009/09/09/fuer-unternehmen-leitfaden-fuer-streit-mit-bloggern/

  41. @MartinB:
    Reschpekt!
    Bin nicht über die erste Seite hinausgekommen.
    Wenn ich so was lese:
    „[…]Eine angenehm kühle Bergbrise wehte über die idyllische Landschaft , und vereinzelte weiße Schäfchenwolken zogen ihre Schatten übers Land. Aus einem dieser dunklen Flecken trat eine junge Frau am Waldrand hervor und beobachtete still das Treiben der Menschen um die alte Burg herum[…]“
    (Dies ist ein Zitat, zu finden bei Amazon; Leseprobe)

    Frage: Trat die Frau nun aus dem vorher erwähnten Schatten der „weißen Schäfchenwolken [sic!]“ (kennt jemand andersfarbige Schäfchenwolken? Oder mag es sein, dass diese Wolken aufgrund ihrer Form und Farbe (!) genau so genannt werden? oder handelt es sich gar um so etwas seltenes wie einen weißen Schimmel?), die ja bekanntermaßen nahezu tiefschwarze Schatten werfen, aus denen man hervortreten kann, oder handelte es sich um den Schatten des Waldes, aus dem man durchaus hervortreten kann, welcher aber vorher keine Erwähnung gefunden hat?

    Bwaaah, da schüttelts mich, will nicht weiter lesen… ich ganz persönlich finde das einfach nur schlecht.
    @FF: Ich hoffe das waren jetzt keine „potentiell einklagbare Äußerungen“

  42. @Herr Schaften: „dass einmal mehr kein einziger Gedanke daran verschwendet wird, was so alles passieren kann, wenn man sich mit einem Blogger anlegt.“

    Naja, der Streisand-Effekt soll ja auch nicht dazu führen, dass sich niemand mehr traut, Blogger zu kritisieren. Es gibt ja durchaus auch Blogger, die Dinge machen die nicht ok sind. Die sollten dann auch entsprechend geahndet werden.

  43. Ui, ist ja noch besser:
    Wikipedia:
    „[…]sind dünne, weiße Flecken, Felder oder Schichten von Wolken ohne Eigenschatten, die aus sehr kleinen, körnig, gerippelt („kleine Schäfchenwolken“) oder ähnlich aussehenden[…]“
    Heißt das ohne Eigenschatten, dass die gar keinen Schatten werfen, aus dme man (oder Frau) hervortreten könnte?

    Nee, das ist mir eindeutig zu viel Fantasy 😉

  44. @Florian Freistetter: Naja, der Streisand-Effekt soll ja auch nicht dazu führen, dass sich niemand mehr traut, Blogger zu kritisieren. Es gibt ja durchaus auch Blogger, die Dinge machen die nicht ok sind. Die sollten dann auch entsprechend geahndet werden.

    Ja, ist ja richtig. Aber ein wenig Ruhe bewahren, ne Nacht drüber schlafen, im Kopf mal eine kleine Pro-und-contra-Liste „Muss ich hier wirklich reagieren?“ aufstellen und ggf. erstmal ruhig und nüchtern Stellung nehmen sind sicherlich nicht die schlechtesten Ratschläge. Gerade in dem Fall, den Du schilderst, muss man sich doch darüber klar gewesen sein, dass das nur nach hinten losgehen kann.

  45. @ oestrum
    „Vor Jahren hat der große Eckhard Henscheid mal in der Zeitschrift „Der Rabe“ ein Buch von Karin Struck rezensiert. …“
    .
    Das war im Frühling ’86, im Raben Nummer 13, „Der Glücks-Rabe“, auf Seite 202 und der Rezensent war nicht der großartige Henscheid sondern Klaus Modick.
    Ich hab ihn vor mir, den Raben. Siehe aber z.B. auch hier:
    https://www.mjucker.ch/derrabe/ruecken.html
    Dort auf INDEX klicken und nach Struck suchen.
    .
    Rabe Nummer 13. In der Raben-Abteilung „…rät ab“:
    Karin Struck Glut und Asche, München: Knaur 1985
    Gelesen hab‘ ich das Buch nicht. Nach einigen Proben aus Frau Strucks letztem Versuch, sich in die Reihe unserer Trivialautoren einzuschreiben (…), war ich voll bedient. Neulich in der Kneipe aber erzählte mir der Kollege F. G. von seinen Leseerfahrungen mit der neuen Erzählung. Sie muss ganz schrecklich sein. Nach einigen Bierchen kamen wir zu dem Ergebnis, dass der Titel schlecht gewählt ist. Besser wäre ‚Schutt und Asche‘.“
    .

  46. @MartinB: Kriegst wahrscheinlich Stress wegen dem Urheberrecht und musst dir bald eine Zelle mit dem Schmitz teilen. :-):-):-)

    Spaß aus:
    Ich finde es falsch nun einzelne Zitate aus Ashts Werken auf zu splitten und zu kritisieren. Der kitschige Stil in dem er schreibt könnte durchaus von Lesern als angenehm empfunden werden. Blumige Formulierungen haben ihren Platz nun einmal in der Literatur. Man darf über weiße wollig weiche Schäfchenwolken schreiben. Auch wenn es keinen Sinn macht. Und über schwarz dunkle Schatten auch. Dafür ist Literatur da und es ist als Stilmittel absolut zulässig sich so zu formulieren.
    Es ist Unterhaltungsliteratur und keine wissenschaftliche Publikation. Es muss weder Sinn machen noch auf den Punkt kommen. Aber es muss akzeptieren wenn der ein oder andere Leser nur bis Seite 90 liest und das dann auch noch bloggt.
    Jeder Autor hat das recht seine Sätze so zu verfassen wie es ihm beliebt und möge es als noch so kitschig und sinnfrei empfunden werden. Der Fehler des Autors liegt eindeutig bei seiner Reaktion auf die öffentliche Kundgabe einer Leser-Meinung. Die nicht gerade von sonderlicher Größe zeugt. Flrorian hat das schon ganz richtig erkannt. Jeder der sich und seine Kunst veröffentlicht hofft auf die Anerkennung der Öffentlichkeit. Und die Aussage: „Ich konnte leider nicht weiter als Seite 90 lesen“ ist tatsächlich eine sehr sehr sehr vernichtende Kritik weil es beinhaltet das dieses Werk nicht „lesenswert“ bzw „nicht lesbar ist.“ Absurd und albern ist allerdings die Reaktion auf diese Kritik.

  47. Kann denn nicht irgendwer mal den Herrn Reich-Ranicki bitten, sich des Buches anzunehmen? Vielleicht glaubt Herr Asht es ja dann doch endlich, daß er seine Berufung noch nicht so ganz gefunden hat…

  48. @Ute: Der Marcel ist im verdient Ruhestand. Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist. Einem Mann im hohen alter ausgerechnet eine Lektüre vor zu schlagen über die er sich nur aufregen kann. 🙂

  49. @Ute:
    Genau das hab ich auch überlegt. 🙂
    Und ich frag mich, wie der gute Autor auf diese Kritik reagieren würde.
    Schon allein die Vorstellung, wie Marcel R.R. das Buch in die einzelnen Atome zerlegt ist köstlich.
    @Meiki t.c.l.d.:
    Sicher darf ein Autor schreiben wie er / sie will, aber wer so ne Welle startet muss nicht überrascht sein, wenn man gleich alles zerrupft.

    Ich hatte irgendwo gelesen, dassd er Autor öfters sein Pseudonym wechselt? Warum nur?

  50. „Hab ich gelesen. Der Herr beklagt sich übrigens auf seinem Blog über den offenbar ziemlich unbekannten Streisand-Effekt. Ich finde es immer befremdlich, wenn Leute versuchen, die dem Internet eigene Struktur für was-auch-immer zu nutzen, dann aber mit ihrem Handeln ebendiese Struktur höchstpersönlich selbst zum Bumerang zu formen. Frau Streisand mußte das schmerzlich erfahren. “

    Je länger ich über die Sache nachdenke, deso mehr ist scheint mir die einzige mir einleuchtgende Erklärung zu sein, dass hier jemand sehr genau den Streisand-Effekt kennt. Man verzeihe mir meine Ignoranz, aber folgendes begibt sich:
    Unbekannter Blogger bloggt über unbekanntes Buch von unbekanntem Autor eine Kritik, die sich ungefähr so zusammenfassen lässt: „Hab den Anfang gelesen, hat mir nicht gefallen.“ Dann schneien Verlag und Autor da rein, drohen mit Klage und pullen ’nebenbei‘ noch ein paar andere Internetaufreger: „Nur Professionelle dürfen ihre Meinung abgeben“, „die Anonymität im Netz ist Schuld“, „früher war alles besser“, „die Leute kaufen nichts mehr“.
    Und plötzlich redet die ganze Blogosphäre darüber, sogar 20 Journalisten haben obwohl Wochenende sich schon gemeldet, natürlich alle um über die böse Rezensionsmafia zu reden. Der Name des Autors und eines demnächst erscheinen Buches wird dabei natürlich nie fallen…

  51. @Meiki: Das Auseinanderpflücken ist doch wohl die Konsequenz aus Ashts Vorwurf an Myriel/Astrid, daß sie unqualifiziert sei.

    Und, pardon, aber wenn schon der Buchautor nicht weiß, daß „sich etwas überstülpen“ und „etwas über sich ausgießen“ zwei völlig verschiedene Begriffe sind, dann sollte es wenigstens dem Lektor auffallen. Oder irgendjemandem sonst im Verlag. Die haben aber (nicht nur an jener Textstelle – alleine die Leseprobe enthält mehr als nur eine ganz objektiv völlig mißlungene Wortwahl) kläglich versagt und damit ihren eigenen Dilettantismus offenbart. Da finde ich es nicht verwunderlich, wenn sie nun gewissermaßen mit ihrem eigenen Waffen geschlagen und selbst aufs Korn genommen werden. Nur eben fundierter und wirkungsvoller…

    Ich jedenfalls sehe vor dem inneren Auge jetzt die Krüge wie verschachtelte russische Matroschkas vor mir. Und ganz untendrunter hockt Grünauge. *g*

  52. Der Mann hat offenbar nicht nur ein Problem mit Kritikern, sondern auch einen Hass auf Menschen bestimmter Nationalitäten. Von seiner FB Seite:

    „Leute, lernt Russisch und Chinesisch, denn unsere Ploitiker verscherbeln das ganze Abendland an diese neureichen Mafiosis! Und was übrig bleibt, schnappen sich die Araber! Bullshit !!!“

  53. @Meiki the cute little dead

    Ich habe mich auf seine plumpe Wortwahl und seine eher ungelenke Lyrik bezogen, da er und seine Verlegerin so tun als ob seine Texte irgendwie „intelligenter“ seien als was es sonst so gibt in diesem Genre und eine Form von „höherer“ Literatur darstellen. Die Kommentare der beiden klingen so, als ob Kritik einfach ein Zeichen von mangelndem Verständnis und zu intensiver Lektüre von trivialeren Werken wäre. Darum ist es finde ich durchaus legitim darauf hinzuweisen, dass der Anspruch zumindest durch die zu findenden Passagen nicht bestätigt werden.

  54. du darfst ja von mir aus pflücken so viel du willst. Mir doch egal.
    Bei der ganzen Geschichte geht es ohnehin nur um Geld.

    Nachtrag:
    Was diese rücksichtslosen Wichtigtuer(innen) nicht wissen, ist, dass so mancher Kleinverleger sein ganzes Hab und Gut als Sicherheit bei der Bank hypothekiert hat, nur um einige ausgewählte Manuskripte zu Büchern zu machen, in der Hoffnung, dass ein Broterwerb daraus enstehe, für ihn und seine Autoren.

  55. @Meiki
    Wer aber so scharf schießt wie dieser Autor, der muss sich schon gefallen lassen, dass man sein werk auch mal unter die Lupe nimmt. Mit dem Kitsch habe ich ja auch keine Probleme (wer’s mag…), aber die übergestülpten Krüge sind schon etwas arg – ich hatte dasselbe Bild wie Ute.

  56. John Asht hatte mal irgendwo auf fb erwähnt, daß MRR ihn schon verrissen hätte. Da hätte er, als sie sich mal trafen – und MRR etndeckte, daß John kein blonder Germane, sondern ein „halbindianer“ (behauptet John selbst, ist durch nichts belegbar und vermutlich auf der Ebene seiner Kunst anzusiedeln) ist – er MRR zum Neid ergelben hätte lassen. Indem er ihm seine Verkaufszahlen verraten hätte.
    Soweit sinngemäß aus dem GEdächtnis zitiert.

  57. Frauenbild? Du meinst diese Passagen, in denen er das Äußere der Protagonistin beschreibt (an dieser Stelle völlig überflüssig), und die er auch 1:1 von … ach, lassen wir das. Sonst könnte es einklagbar werden.

  58. ich denke bei einem übergestülpten Krug nach dem anderem ja auch an eine Frau mir 100 Eimern auf dem Kopf. Aber dennoch finde ich der Autor darf seinen Schreibstil frei wählen. Es sollte sich halt nicht aufregen wenn dann nur wenige dieses Buch kaufen. Aber wir vergessen es geht um Unterhaltungsliteratur. Und der Unterhaltungswert liegt in dem Fall klar auf der Hand.

  59. Also das ist natürlich der absolute Witz aber wenigstens kann Sie sich darauf verlassen nichts wieder von diesem Autor und seiner Verlegerin zu hören, denn rechtlich ist es natürlich völliger Murks gegen eine produktbezogene Kritik klagen zu wollen, ob man sie nun für fundiert hält oder nicht. Spannend finde ich eher wie wenig Ahnung manche Menschen vom Internet haben. Wie kann man auf die Idee kommen mit so einem Einsteigen irgendetwas Positives für das eigene Werk zu erreichen? Genau das Gegenteil ist der Fall, ein Eintrag der sonst in der Versenkung verschwunden wäre wird nun von Blog zu Blog weitergegeben, hat nun schon fast 300 Kommentare und wahrscheinlich tausende Zugriffe, dass wird wahrscheinlich ihr erfolgreichster Artikel. Verleger und Autor stehen dagegen nun vor großer Öffentlichkeit als unsympathische Choleriker da und können noch froh sein wenn der Verlagsleiter nicht ausrastet und beide rauskanntet.

    Ich persönlich finde es aber auch nicht so glücklich ein Buch zur rezensieren von dem man nur 10% gelesen hat, leider findet man das bei Amazon Rezensionen aber auch häufig. Nicht das man mich falsch versteht, Bücher sind nicht heilig man kann durchaus mit dem lesen aufhören wenn es einem nicht gefällt (und es dann sogar wegwerfen auch wenn es immer noch Menschen gibt die das als Frevel betrachten) aber ein fundiertes Urteil ist so sicher schwierig.

    Man steht als Blogger in einem solchen Fall sicher im Interessenkonflikt, ob man seine Leser informieren (warnen?) soll oder ob man lieber den Mantel des Schweigens darüber breitet. Das muss man sorgfältig abwägen allerdings sollte ein solcher Fall bei einigermaßen sogfältiger Vorauswahl auch eher selten vorkommen, ansonsten sollte man vielleicht die eigene Art Bücher auszuwählen überprüfen. Dieser Fall ist allerdings in einer Hinsicht ungewöhnlich, denn Sie hat das Buch gar nicht bewusst Ihren Interessen entsprechend gekauft, sondern offenbar per Bookcrossing gefunden. So steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit das es einfach nicht zu Einem passt und aus meiner Sicht auch die Einsicht einfach darüber zu schweigen.

  60. Ich hätte da noch ’nen Tip für Herrn Asht: Wenn das mit der „organisierten Literatur-Kriminalität“ zu ausgelutscht zu klingen beginnt, kann er’s doch auf „fanatisch atheistische Organisationen“ schieben. Was einem Autor von Quantenunsinn, nachdem er eben dafür mehrfach von wissenschaftlicher Seite kritisiert wurde, recht ist, muss doch einem Fantasy-darfs-nicht-heißen-Autor billig sein…

  61. naja. iss ne Kleinigkeit, daß er sich n anderes Pseudonym zulegt und der Verlag seinen Namen bissl verändert.
    Gut, man würde ihn am Bild und am SChreibstil sicher erkennen – und dann als schon verworfen meiden können.

    Hunde bellen. Die Karawane zieht weiter.
    Auch für ihn.

  62. Also je länger ich mich mit den Texten von John Asht beschäftige, desto unsympathischer wird mir das ganze. Hier ein bezeichnender Abschnitt aus seinem Blog:

    „Es ist nun mal gegen die Natur einer biologisch richtigen tickenden Frau, plötzlich hochtechnisierte Maschinen, Formeln oder Raketen zu erfinden. Ihr liegt es eher, Wärme in eine Familie zu bringen und einfühlsam die Kinder zu erziehen.(https://john-asht.blogspot.com/2011/10/gar-nicht-witziger-blog.html)“

    Wow…

  63. Was mich ja an den Amazon-Rezensionen des Buches fasziniert:

    Es gibt 4 Rezensionen mit nur einem Stern (von denen keiner der Rezensenten es geschafft hat, das Buch zuende zu lesen) und 4 Rezensionen mit 5 Sternen. Letztere lesen sich ausnahmslos wie typische Klappentexte, sind extrem allgemein gehalten und benutzen teilweise sogar dieselben Formulierungen. Und alle 4 stammen von Rezensenten, die noch nie zuvor eine Amazon-Rezension verfasst haben.

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

  64. Ich muss aber nochmal auf den Kommentar von ‚jupp‘ zurückkommen. Wenn strengere Urheberrechts Gesetze kommen dann könnte es wirklich so sein dass Kommentare in Blogs als geschäftsschädigend und/oder urheberrechtsverletzend dargestellt werden und die Blogs dann ohne Gerichtsspruch gesperrt werden.

    Wenn ich da an die ganze Abmahnabzockerei denke die in eine ähnliche Richtung geht, will ich gar nicht drüber nachdenken.

    Also: AUFPASSEN !!!

  65. @ Florian

    Wenn wir jetzt zwischen den Zeilen lesen, mag die Botschaft das Autors sein, ohne Frauen sind wir besser drann. Zumindest ohne Frauen in Politik, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft etc. Da kritzelt der Herr etwas über Kelten, Germanen und Indianern und weiß nicht, dass dieses eine Gesellschaft hatten in der die Macht und der Einfluß der Frauen viel größer war. Er hätte wohl gerne, dass die Frauen in diesem unserem Lande nur den den drei K’s folgen. Ist er vielleicht auch heimlich für die Burka?

  66. @Forodrim: Nach dem Blogpost bewundere ich Astrid Prüger – ich habs nicht mal geschafft, den Blogartikel fertig zu lesen! Klingt, als hätte jemand beim letzten Stammtischtreffen Protokoll geführt!

  67. Suche nach „von einer 23-jährigen Fantasy-Leserin, die mit gehobener Literatur“ (in Tüddelchens) bei Google gibt 30 Treffer.

    Ist das jetzt wenig, oder viel? Kann man bei 30 Treffern schon vom Streisand-Effekt sprechen?

  68. Da Florian hier Thomas Pynchons „Mason & Dixon“ erwähnt hatte: Ich bin immerhin bis Seite 142 (von 773) gekommen, aber das auch nur, weil ich eigentlich ein großer Pynchon-Fan bin und ansonsten alles von ihm gelesen habe. „Mason & Dixon“ ist eine Bußübung. Das sollte aber niemanden davon abschrecken, Thomas Pynchon zu lesen; „Vineland“ beispielsweise ist relativ zugänglich und „Die Enden der Parabel“ („Gravity’s Rainbow“) ist sperrig, lohnt aber die Mühe.

  69. Ich bin uriger Naturliebhaber (kein Ökofuzzi) und lebe als Einzelgänger in der Fränkischen Schweiz.

    (aus https://john-asht.blogspot.com/p/uber-mich.html gerissen)

    @Florian: Also wenn er so denkt wie er schreibt, wird sich sein Zustand wohl nicht ändern … Ganz im darwinschen Sinne, siehe auch den von „johannes“ verlinkten „Vasendozenten“-Post über die Biologie 😉

    Also, ich finde es immer mehr unterhaltend, welche Leute einem hier auf Scienceblogs präsentiert werden.

  70. @CM

    Also, ich finde es immer mehr unterhaltend, welche Leute einem hier auf Scienceblogs präsentiert werden.

    Und ich sehne mich nach der Zeit zurück, als man noch nicht solche Ergüsse im Internet lesen mußte. Ja, früher was alles besser. Ich bin dafür eine gründliche Interzensur einzuführen und folgende Inhalte zu untersagen: peinliche Auftritte von Leuten, die meinen ihr Nicht- oder Halbwissen verbreiten zu müssen, Verschwörungstheorien, Eso-Krams, reliöse Verirrungen, sonstigen Schweinekram… etc.

  71. Das muss ein Amateur sein, wenn er zum Richter laeuft. Profis veroeffentlichen die Anklageschrift als Literatur:
    „Tod eines Kritikers ist ein Roman von Martin Walser https://de.wikipedia.org/wiki/Tod_eines_Kritikers
    oder wenden sich direkt an die Kundschaft:
    „Publikumsbeschimpfung ein Sprechstück in einem Akt von Peter Handke https://de.wikipedia.org/wiki/Publikumsbeschimpfung

    @florian
    Ich hab es z.B. nicht geschafft, von „Mason & Dixon“ von Pynchon mehr als 30 Seiten zu lesen…

    Das kann ich verstehen , ich schaffs auch nicht. Wen schon Buecherschinken dann:
    „Unendlicher Spaß (engl. Originaltitel: Infinite Jest) ein Roman von David Foster Wallace https://de.wikipedia.org/wiki/Unendlicher_Spass
    der ist geil !

  72. @Florian: OMG. Ich hab mal deinen Link oben zu J.A.s Blog verfolgt und mir den Mist mit der Frauenquote durchgelesen. Dagegen sind ja seine fb-Kommentare harmloses Herumgealbere. *grusel*

  73. nochnflo
    „Es gibt 4 Rezensionen mit nur einem Stern (von denen keiner der Rezensenten es geschafft hat, das Buch zuende zu lesen) und 4 Rezensionen mit 5 Sternen“

    Witzig auch, dass die 5-Sterne Rezensenten von jeweils nur einem anderen als hilfreich bewertet wurden, die 1-Sterne Rezensenten praktisch von allen.

  74. @ Bullet

    @Oliver:sonstigen Schweinekram…Du wirst mir doch nicht mein Internet wegnehmen wollen? *ärmelhochkrempel*

    Doch willich. Du willst Dich doch hier jetzt nicht etwa prügeln. Sowas primitves. Ich habe nur ein Tshirt an und kann meiner Ärmel gar nicht mehr hochkrempeln.

    Komm Weichei komm!!

  75. Die „begeisterten“ Amazon-Kommentare stammen aus dem letzten Jahr, die vernichtenden alle von gestern und heute. Ich schätze, dass hier irgerndetwas nach hinten los gegangen ist.

    Wie schafft ihr eigentlich John Asht’s Blog zu lesen? Sein weißer Text auf schwarzem Hintergrund ist ein Angriff auf meine Sehfähigkeit. Aber wenigstens werden meine Gehirnzellen durch das Lesen seiner Ergüsse nicht weiter vernichtet.

  76. Oh Mann. Hab mich ein wenig mit beschäftigt. Verlorene Zeit. Das Werk ist es nicht wert so lang drüber zu schwätzen. Eindruck gewonnen. nicht meins. Jemand anders anderer Meinung? Auch ok. Werds nicht kaufen.

  77. Wie schafft ihr eigentlich John Asht’s Blog zu lesen?

    Wer UweB aus dem Freigeist-Forum zur UNterhaltung lesen kann, schafft auch diesen Blog.

    UweB ist eindeutig besser, und kreativer mit seiner Sprache. Beispiel – Auf eigene GEfahr!

    @Bullet:

    Du wirst mir doch nicht mein Internet wegnehmen wollen? *ärmelhochkrempel*

    Was sollten wir ohne den ganzen Schwachsinn auch den lieben langen tag machen, gelle? 😉

  78. Ich habe mir nun auch noch die Amazon Leseprobe angetan. Das liest sich meines Erachtens tatsächlich wie die ersten unbeholfenen literarischen Schritte von jemandem, der weder die handwerklichen Tricks gelernt hat noch ein sehr grosses Talent zum Schreiben besitzt. Eine intelligente Geschichte oder gut entwickelte Charaktere erwarte ich auf jeden Fall nicht nach diesem Einstieg, aber das ist nach so wenigen Seiten zugegebenermassen schwer einzuschätzen. Sprachlich zumindest scheint der Mann primär Klischees aneinander zu reihen und zu allem Unglück sind die auch noch aus ganz unterschiedlichen zusammengeklaubt.

    Nun mögen Geschmäcker verschieden sein und es handelt sich wirklich nicht um mein Art Bücher. Der Anspruch jedoch „bessere“ Literatur zu schreiben zeugt aber von einer ziemlichen Verblendung. Vielleicht handelt es sich um so eine Art literarischen Dunning-Kruger Effekt?

  79. @Ben: Wird nicht nötig sein. Asht und seine Verlegerin werden keine Chance haben, Frau Prüger juristisch ans Bein zu pinkeln. Ist alles durch die Meinungsfreiheit gedeckt.

  80. Es ist leider oft so, dass Kritik sofort mit persönlichem Affront beantwortet wird. Durch Zusätze wie das beleidigt wirkende „Lady“ oder Angriffe auf die Kompetenz der Buchrezensentin diskreditiert man sich meiner Meinung nach einfach nur selbst. Und ich wage zu bezweifeln, dass der Autor noch einen zweiten Eintrag von Frau Prüger gelesen hat, um sich ein Bild von Ihrer literarischen Bildung zu verschaffen. Gilt das dann schon als Verleumdung, die Bloggerin so schlecht zu machen?

    Außerdem hoffe ich für die publizistische Freiheit und das Recht auf freie Meinungsäußerung, dass diese Klage von einem Richter mit einem schwachen Lächeln dahin befördert wird, wo sie hingehört: In den Papierkorb.

  81. Ja, aber sollte es wirklich zu einem Verfahren kommen (was ich mir eigentlich nicht vorstellen kann, da solcher Humbug schon ganz am Anfang abgewiesen werden sollte), muß man erstmal was vorschießen. Auch wenn am Ende die Gegenseite alles berappt.

  82. Also wenn die Anwälte von Asht und Roder was drauf haben, werden sie wohl von einer Klage abraten. Sollte dem nicht so sein, oder sollten Asht und Roder so sehr von sich überzeugt sein, dass sie entgegen dem Rat ihrer Rechtsbeisteher ein Verfahren anstrengen, kann man immernoch ein Spendenkonto für Frau Prüger einrichten 🙂

  83. Soweit ich das den weiteren Kommentaren auf dem Blog von Frau Prueger entnehmen konnte hat sie nie wieder etwas von Asht und Roder gehoert. Fuer mich klingt das nach einem absolut misslungenen Versuch der Beiden eine unliebsame Rezension loszuwerden. Frei nach dem Motto: „Eine etwas naive Fantasy-Leserin kann man mit Saebelrasseln (Anwalt) schnell einschuechtern.“ Pech nur das Frau Prueger anscheinend ein wenig mehr mit der Juristerei am Hut hat (zumindest laut Impressum) als gedacht.

  84. Nachdem ich mir einige von John Ashts Blogposts durchgelesen habe, komm ich zu dem Schluss, dass der Herr ein extremes Problem mit Frauen haben muss. Sein Artikel über die Frauenquote wurde ja schon angesprochen, am besten finde ich jedoch seine Meinung, dass Frauen sich gewissermaßen einfach gedulden sollen, bis sie im nächsten Leben als Mann wiedergeboren werden. Dann dürfen sie auch mal was anderes machen als Kinder kriegen. Unglaublich.
    .
    So etwas widerliches habe ich echt lange nicht gelesen.

    Ich sehe grade, dass er einen neuen Nachtrag verfasst hat.
    https://john-asht.blogspot.com/p/literatur-kriminalitat-im-internet.html?spref=bl
    Den Shitstorm, den er ausgelöst hat, sieht er jetzt als Bestätigung seiner wirren Kritikermafia-Verschwörungstheorie.

  85. Klar, dass viele hier unreflektiert „Streisand-Effekt“ brüllen. Der greift aber nur bei bekannten Persönlichkeiten, die sich mit ihren Werken an die breite Masse wenden. Ein weitgehend unbekannter Autor mit einem Nischenprodukt kann von diesem Stürmchen im Wasserglas letztlich nur profitieren: Seine Fans fühlen sich in ihrer Gemeinschaft gestärkt, und so mancher, der durch diese kostenlose Werbung auf Asht aufmerksam wird, findet vielleicht doch Gefallen an seinen Büchern. Insofern: erfolgversprechende Strategie (und es wird natürlich nie zu einer Klage kommen).

  86. @Alex: „Insofern: erfolgversprechende Strategie „

    Hmm – sich öffentlich so unsympathisch wie möglich zu geben halte ich nicht wirklich für eine erfolgsversprechende Strategie. Ok, Leute wie Dieter Bohlen kommen damit durch. Aber auch nur, weil sie schon vorher entsprechend prominent waren…

  87. Herrlich! Ich verfolge das Ganze seit gestern und erfreue mich an der Absurdität der Sache, das ganze hat für mich einen absoluten Unterhaltungsfaktor! 😀 Auch einige der Kommentare hier sind wirklich witzig – danke dafür!

  88. tja… die gute Myriel hat wohl einen Narzissten zu tiefst beleidigt… *tztz. und auf die Reaktion des selben und seinem Gefolge würde ich ab jetzt auch kein Buch mehr von ihm lesen. aber da ich zum ersten male von einem gewissen John Asht höre wird das auch nie stattfinden…. ich werde es mir einfach ersparen. Verhandlung abgeschlossen *gg 🙂

  89. @FF:

    Ok, Leute wie Dieter Bohlen kommen damit durch.

    Na ja … der Bohlen macht eben den Pausenhofmacker, der alle runterputzt, über die ohnehin jeder kichert. Das hat er doch aber auch erst bei dieser blöden Fernsehshow gelernt, oder? Zu Modern-Talking-Zeiten war das ein ewig lächelnder lieber® & netter®Sonnyboy. *grusel*
    Und nee, so richtig glauben kann ich nicht, daß er damit durchkommt.

  90. @ Bullet:

    Hmmm, wie wäre es mit einem neuen Format: „Deutschland sucht den Super-Eso“. Du, Florian und ich machen die Jury und lästern über jeden ab, der wieder einmal mit einer der längst ausgelutschten VTen kommt – aber wer etwas wirklich Neues anzubieten hat, bekommt eine Chance im Recall. Da kann er/sie sich dann noch mehr zum Horst machen.

    Der Sieger der Mottoshows bekommt dann einen fixen Finalplatz beim „Goldenen Brett“.

  91. nochmal @ Bullet:

    Äääh… wegen OT und so, vielleicht Antwort auf meinen letzten Kommentar am besten im Plauderblog… (wir wollen den lieben FF ja nicht verärgern)

  92. Ganz ehrlich, so langsam klingt das ein wenig pathologisch, diese Realitätsverweigerung. Er kapiert einfach nicht, dass der Shitstorm, den er losgetreten hat, sich überhaupt nicht auf den Inhalt seines Buches bezieht, sondern auf seine völlig lächerliche Reaktion auf eine, seien wir doch mal ehrlich, vergleichsweise unwichtige Rezension.

    .

  93. @noch’n Flo: Den Spruch muss ich mir merken 😀
    Und ebenso die Lebensweisheit: „“Wenn man im Web einen Shit-Storm auslöst, dann sollte man sich vorher ganz genau versichern, aus welcher Richtung der Wind weht.“ (gefunden hier)
    Auf dieser lustigen facebook Seite wo die Sache disutiert wird geht es auch heiß her. Wirlich zu empfehlen.
    Und „etliche 700 Stück“ ist wohl das neue „OVER 9000!!!“

  94. @noch’n Flo: Den Spruch muss ich mir merken 😀
    Und ebenso die Lebensweisheit: „“Wenn man im Web einen Shit-Storm auslöst, dann sollte man sich vorher ganz genau versichern, aus welcher Richtung der Wind weht.“ (gefunden hier)
    Auf dieser lustigen facebook Seite wo die Sache disutiert wird geht es auch heiß her. Wirlich zu empfehlen.
    Und „etliche 700 Stück“ ist wohl das neue „OVER 9000!!!“

  95. apropos Narziss und vielversprechende Strategie (aus Asht seinem ego blog):

    Google Alert hat mir binnen nur 2 Tagen ganze 742 neue, gehässige Rezensionen meines Romans „TWIN-PRYX, Zwillingsbrut“ gemeldet. Dabei aber wurde in dieser Zeit kein einziges Exemplar verkauft,[…] Das ist kriminell, weil es eine „Absichtliche Geschäftsschädigung wider besseren Wissens“ ist.

    Ich bezweifle das dies weniger verkaufte Bücher waren als letzte Woche, oder im gesamten Jahr 2012….

    aber den hier fand ich ja dann wieder ganz amüsant:

    Und jetzt drehen wir ganz sachte den Spieß um – seine Spitze heißt UWG.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_gegen_den_unlauteren_Wettbewerb

    Negativ Rezensionen als Einahmequelle? Wenn der mal soviel Fantasie und Energie in seine Bücher stecken würde hätte er das wohl nicht nötig….

    nastes

  96. Könnte mir vielleicht jemand kurz darlegen, warum dieser Magie-, Dracula-, QuerDurch­Die­Zeit- & Asht-Text keine Fantasy ist bzw sein soll? Eine postulierende Eigendefinition wie die des Autors (was ich schreibe ist keine Fantasy) ist ja nun wahrlich nicht aus­rei­chend. Und ein Schuß in den eigenen Fuß á la ‚ist Phantastik, keine Fantasy‘, also etwa so aussagekräftig wie ‚ist ein Buch, keine Fantasy‘, zeigt eher ein grundlegendes Unverständnis des Genrebaumes.
    Schönen Dank im Voraus.

  97. „Traurig aber Wahr: Wenn ein Kanadier, Amy oder Australier als Tourist nach Deutschland kommt, fallen ihm vor allem die Asia-Inbisse auf und die osteuropäischen Straßenmusiker & Bettlerbanden. Alles andere Sehenswürdige wurde eh zerbombt im 2. Weltkrieg. Selbst im Puff gibts nix mehr Einheimisches. Also wenn ihr mich fragt: ich glaube allmählich, die Deutschen beamen sich nach und nach auf einen anderen geheimnisvollen Stern.“ (von JAs Facebook-Seite)

    Sympathischer Mann, dieser Herr Asht…

  98. Der gute Herr Asht hat großes vor. Auf Facebook erklärt er:

    darum habe ich ja auch heute den ganzen Tag lauter Screenshots ausgedruckt : etliche 700 Stück lauter kriminelle Negativ-Rezensionen . Kriminell darum, weil diese Rezensenten niemals mein Buch in der Hand gehalten haben, geschweige denn gelesen haben

    Und falls jemand vorhaben sollte auf Facebook-Seite einen Kommentar abzugeben: Aufpassen, dort dürfen nur Autoren, Verleger und Lektoren schreiben, alle anderen „wollen wir nicht“, meint Herr Asht – die sollen in ihre Rezensentenforen gehen…

    Ich bin ja echt gespannt, wie die Story weitergeht. Das wird langsam wirklich amüsant. John Asht und seine Screenshots gegen das böse Internet… 😉

  99. Sowas ähnliches hat er ja in seinem Blog auch schon geschrieben. Nicht ganz leicht nachzuvollziehen, weil er immer das gleiche Posting ändert, aber nun ja.
    In jedem Fall macht er dem Namen Internet-Ausdrucker alle Ehre, denn kapieren, worums eigentlich geht, tut er ja definitiv nicht. Aber vielleicht hilft ihm ja das Offline-Lesen… Bestimmt.

  100. Mit dem Textverständnis des Herrn Asht kann es auch nicht weit her sein. Wenn es ihm wirklich noch um den Blogbeitrag von Myriel / Astrd Pröger geht…
    Bei Facebook schreibt er:

    Da hat jemand zum x-ten Mal ein Buch angelesen und dann so getan, als hätte er das Werk Seite für Seite bis zum Ende gelesen. Nach 9 gelesenen Seiten schreibt diese Person dann eine gehässige Rezension und veröffentlicht sie in einem Rezensionsblog . Sie gibt zwar an, dass sie 90 Seiten von insgesamt 904 Seiten gelesen hat, aber ihre Rezi bezeugt eher 9 Seiten. Den Rest entnimmt sie dem Klappentext, und verwechselt in all ihrer Oberflächlichkeit auch noch das Genre. Aber das können Sie meinem Blog und auch diesem ganzen Strang entnhemen.Zusätlich schimpft sie auf den Autor und den verlag und empfielt allen Menschen, niemals dieses Buch zu erwerben.

    Also beim besten Willen kann ich werde lesen, dass sie über den Autor oder über den Verlag schimpft. Auch erweckt sie nicht den Eindruck, dass sie das Buch ganz gelesen hätte. Der Autor sollte echt mal eine Zeit durchatmen und überlegen was er da eigentlich tut. Er hat sich da ganz schön in was verrant.

  101. Uh, bevor man überhaupt zum Lesen des neuen Eintrags kommt ist die Zahl der Kommentare schon explodiert, noch mehr zum Lesen bevor man was sagen kann 😉

    Ich hab mir zwar die Leseprobe nicht angetan, aber die Zitate von Florian und anderen reichen schon. Mein erster Gedanke war bei dem Satz- und Wortgewurschtel, ob das Original vielleicht auf Englisch war und statt bezahltem Übersetzer das Buch einfach durch google-Translator gejagt wurde *gigi*. Dabei ist der Mensch ja Deutscher (*hilfe*)! Es gibt ja schon auch literarisch hochwertige Bücher, deren Sprache extrem gewöhnungbedürftig ist, aber das ist nun wirklich einfach schlecht! (ist das jetzt auch strafrechtlich relevantes??)

    Leider hab ich mir doch seinen blog angetan. Nach den ersten Kommentaren hier war mir der Typ ja schon (abgesehen von seinem Wettern gegen die Bloggerin) zutiefst unsympathisch. Hat der Blog nur noch schlimmer gemacht. Also für mich fällt der in die rechtsradikale Schiene (oder redneck wie oben schon jemand sagte). Ausländerfeindlich, das Wort „Antisemitismus“ kommt in seinem Blog auch vor, Christentum is eh nix, zurück zu den Naturreligionen (die warn ja alle viel besser, gell…) und solche Leute haben normalerweise immer auch ein extrem konservatives Frauenbild.
    Übrigens, lieber Herr Asht, Länder mit Frauenquoten und emanzipierten Frauen sind in Europa genau die Länder, die auch die höchsten Geburtsraten haben. Aber mal eine Wikipediaseite mit ein paar Zahlenreihen konsultieren scheint ja zuviel verlangt. Bei Leuten wie dem denke ich manchmal auch darüber nach, dass freies Internet besser verboten gehört, damit solche Leute nicht mehr ihren Schmarrn unter die Menschheit bringen dürfen (schon wieder strafrechtlich relevant?!)

    Die Sachen mit der Seelenwanderung, dem Träumen und der „Twin-Seele“ im Erdinneren sind übrigens auch heiss und er glaubt ja fest daran dass wir alle wechselweise als Mann oder Frau wiedergeboren werden (irgendwo schreibt er, dass die Seele in einen 3 Monate alten Embryo wandert, interessant, also vorher hat das Kind keine Seele? Wie praktisch dass sich das mit der Abtreibungsfrist deckt…). Gleichzeitig sagt er dass nichts bewiesen ist. Ja was jetzt??

    Aber ich bin ja sowieso nur eine von diesen Mannsweibern, die nach oben streben, wo ich doch lieber daheimsitzen und Kinder kriegen sollte. So, genug Zeit verplempert mit solch einer verwirrten Seele, ich mach dann noch ein bisschen Wissenschaft damit ich dann auch mal bei Aldi im Chefsessel sitzen kann und die Frauenquote propagieren… äh… oder so 😉

  102. @Florian:
    darum habe ich ja auch heute den ganzen Tag lauter Screenshots ausgedruckt : etliche 700 Stück lauter kriminelle Negativ-Rezensionen . Kriminell darum, weil diese Rezensenten niemals mein Buch in der Hand gehalten haben, geschweige denn gelesen haben

    Woher weiss er dass die das alle nicht gelesen haben können? Hat er vielleicht noch gar keine 700 Stück verkauft?!? *gigigi*

  103. Ist eigentlich mal jemandem aufgefallen was auf der Verlagsseite unter Manuskripte steht?
    Bitte nicht das komplette Manuskript einsenden, eine Leseprobe in aussagekräftiger Länge genügt (ca. 30 – 40 Seiten)
    https://www.roder-verlag.de/manuskripte.html

    Um was ging die Diskussion gleich nochmal? 😀

    P.S.: Er ist Franke! 🙁 Und Erlangen und die Fränkische Schweiz ist ca. 25 km von hier!

  104. am coolsten finde ich das bestreben einer Klage… das Geld heilt halt alle wunden… vor allem die seelischen wie es scheint 😉 ich sagte schon immer… ich sollte mir von meinem Hausarzt mal monatlich eine kleine Geldsumme auf Rezept verschreiben lassen *gg

  105. @Oliver Debus:
    Genau!
    Alles was südlich vom Harz ist ist Bayern, oder „Fast Österreich“ 😉

    BTT:
    Kann es sein, das der gute Asht mal ein Buch von Charles Bukowski in den Händen hielt und jetzt meint, er könne das auch?
    (Das mit „in den Händen hielt“ meine ich genau so, wie ich es geschrieben habe. Gelesen hat er´s wahrscheinlich nicht)

  106. @ Wolf

    Moment einmal der Herr, alles was südlich vom Main liegt ist Bayern. Bevor wir preussisch wurden, waren wir stolze Hessen und sind es wieder. Hmm, ob ich mal einen Fatasy-Roman schreibe. Oder einen historischen Fantasy-Roman.

  107. Leute, wenns geht keine Aussagen der Art „XY ist blablabla“. Ich hab keine Lust, mich auch noch mit Klagen rumärgern zu müssen…

  108. Leute, wenns geht keine Aussagen der Art „XY ist blablabla“. Ich hab keine Lust, mich auch noch mit Klagen rumärgern zu müssen…

    Wie? Darf man nicht mal mehr sagen dass jemand Franke oder Bayer ist? So schlimm ist das nun auch wieder nicht… 😉

  109. @Alice: „Wie? Darf man nicht mal mehr sagen dass jemand Franke oder Bayer ist?“

    Ne, also auf Bayer/Franke war das jetzt nicht bezogen… 😉 (obwohl es sicher auch Leute gibt, die wegen sowas vor Gericht gehen 😛 )

  110. @ Alice

    Darf man nicht mal mehr sagen dass jemand Franke oder Bayer ist? So schlimm ist das nun auch wieder nicht

    Also wenn mich jemand als Bayer bezeichnet, werd ich krantig 🙂

    @ konstantin

    Das ist nur fair. Bei uns ist alles nördlich des Mains Preussen! 🙂

    Dann hätte wir schon mal die Grenzen abgesteckt. Als Patriot bin ich eh dafür die alte Landgrafschaft Hessen wieder zu installieren, mit den Teilen Hessen-Kassel, Hessen-Darmstadt, Hessen-Nassau und Hessen-Homburg.

  111. Nochmals zu Ashts jüngstem Blogeintrag:
    „Google Alert hat mir binnen nur 2 Tagen ganze 742 neue, gehässige Rezensionen meines Romans „TWIN-PRYX, Zwillingsbrut“ gemeldet. Dabei aber wurde in dieser Zeit kein einziges Exemplar verkauft, geschweige denn von einem dieser Möchtegern-Rezensenten gelesen (904 Seiten).“

    Täusche ich mich, oder erwartet er von seinen Rezensenten, daß diese ihre Kritik innerhalb von 2 Tagen nach Kauf des 904 Seiten dicken Buches zu schreiben haben?
    Oder will er damit durch die Blume andeuten, daß schon seit längerer Zeit kein einziges Exemplar verkauft wurde?
    So oder so: Eigentor!

  112. @ Wolf:

    Alles was südlich vom Harz ist ist Bayern, oder „Fast Österreich“

    Vorsicht! Da könnte sich aber unser Blogchef auf den (nicht vorhandenen) Schlips getreten fühlen.

  113. @Ute
    Das … wird die Biologie revolutionieren, … den Rest … auch … Och nee, ne … also: alle Smileys zu mir und ich muss jetzt (statt den Rest durchzulesen) die Tastatur waschen und den Bildschirm reinigen :)))))

  114. Ich hab jetzt via Amazon auch mal bei „Twin-Pryx“ hineingeschnuppert. Mein Urteil zur Sprache: Bastei-Groschenroman-Niveau mit gelegentlichen groben Schnitzern bzw. deplaziert wirkendem Vokabular (Kostprobe: „Nun aber waren durch den Naziruck, der durch die Bevölkerung [im Rumänien des Jahres 1944; Anm. Boron] ging, Toleranz und Entgegenkommen auf ein minimales Potenzial herabgesunken.“). Allerdings frage ich mich angesichts dessen, dass in dem Buch offenbar u.a. Dämone, Schicksal/Vorsehung und sowas wie eine Gefängnisdimension vorkommt, wass Asht bei der Einordnung seines Buches im Genre „Fantasy“ gestört hat.

  115. @Boron: „wass Asht bei der Einordnung seines Buches im Genre „Fantasy“ gestört hat. „

    Geht man nach seinen Blogtexten, dann ist „Fantasy“ anscheinend der primitive Harry-Potter-Kram, der von dummen Teenager gelesen wird, während Asht anspruchsvolle Literatur schreibt, die deswegen anders heißen muss…

  116. Zunächst mal: Alles was nördlich des Weißwurst-Äquators (die Donau) liegt, ist schon feindliches Ausland, fast schon Preußen, was natürlich der Grund dafür ist, dass ich in den SÜDEN Regensburgs gezogen bin, aber natürlich nicht in den NORDEN! 😛

    Und natürlich ist Ashts Roman Fantasy, er glaubt halt scheinbar, dass seine Definition („Fantasy ist irgendsowas mit Elfen“) die einzig wahre ist und er deshalb Anspruch darauf hat, dass jeder das Ding so nennt, wie er es will (afaik „Phantastischer Roman“). Das ist genauso sinnvoll, als würde Stephen King sagen, seine Bücher wären kein „Horror“, sondern „schaurige Romane“ und jeder, der „Horror-Roman“ sagt, wäre ein totaler Stümper. Aus irgendeinem Grund ist Shitstorm-Johnny eben der Meinung, dass ein Verstoß gegen seine persönliche Definition ein gewaltiger Fehler ist, fast so schlimm wie ein Verstoß gegen das Gravitationsgesetz, in Wahrheit macht er sich damit nur nicht lächerlich, weil er das schon durch den anderen Unsinn war.

  117. Hach ist das „Goldig“, wie die hier Artikel 5 des GG auslegen!! SAGENHAFT!!
    Mich würde ja mal interessieren, was der Richter zu „Anklageschrift“ sagen wird.
    Der wird sich den Anwalt nehmen und ihm sagen… sind sie wirklich sicher, dass sie diesen Verlag und den Autor gesetzlich vertreten wollen?? Überlegen sie es sich gut, sie schaden, sich nur selber!!!

    In diesem Sinne….

  118. @ Stefan H.:

    Dass Anwälte aus purer Gier ihren guten Ruf gerne mal ausser Acht lassen, hat ja das ganze Chemtrails-Drama eindrücklich gezeigt. Von dem „Prozess“ gegen angebliche EsoWatch-Betreiber mal ganz zu schweigen.

  119. Zu Esowatch gabs wirklich mal nen Prozess? Sowas.

    In jedem Fall scheint sich „John Asht“ immer noch als der tolle Detektiv zu fühlen, hat er doch nun schon wieder sein Posting ergänzt:

    Sorry, für den provokanten Stil und meine etwas rüde Art, wie ich diesen Blog geplant und geschrieben habe – aber jede Raubtierjagd bedarf eines ganz individuellen Köders. Und siehe, dieser Köder hat in der Tat die „Dummsolidarität“ prima vor die Flinte gelockt – rudelweise.

    Da wäre wohl folgender Warnhinweis angebracht: Wenn man sich bei der Raubtierjagd selbst als Köder hinstellt, sollte man sich wirklich ganz sicher sein, dass die Flinte nicht mit Platzpatronen geladen ist…

  120. Ich denke ebenfalls, daß kein Anwalt Asht und dem Verlag besonders nachdrücklich von einer Klage abraten wird. Die Anwälte verdienen ja auf jeden Fall daran, auch wenn das Ganze krachend scheitert. Was sie währenddessen über ihren Klienten denken und von ihm halten, ist natürlich eine andere Sache.

    Tja, dann soll er mal klagen. Sehe ich das richtig, daß er „etliche 700“ verschiedene Blogger und Kommentatoren aufs Korn nehmen will? (Wieviele sind das denn dann, bei der seltsamen Formulierung? 1400? 2100? 2800? …? *g*) Na hoffentlich erlebt er den Prozeßauftakt dann überhaupt noch. ^^

  121. @Ute: https://chronographics.wordpress.com/2011/06/26/twinpryx-zwillingsbrut/#comment-8

    Etweder das kommentar ist nicht von ihm oder keiner der Positiven Reszesenten hat das Buch gelesen/verstanden.

    [quote]
    Aber es ist dieser empathische Blick der Erkenntnis, der beim Erfassen eines Gedankens so signifikativ durch die schönen Augen eines hübschen Frauenköpfchens in die Welt hinaus strahlt[/quote]

    Was bitte soll das bedeuten?

  122. hm…. auf amazon sind alle Rezensionen zu seinem Buch weg… nur eine von heute ist zu lesen.
    Kann man da einfach so bei amazon anrufen, oder wie geht das?

  123. Merowech: daran ist erstmal nichts verwerfliches. Ich würd nur sagen, „Sport“ ist etwas anderes, zumal es bei FSK-18-Filmkunst ja nicht um besondere Eleganz oder gar Höchstleistungen geht. In den meisten Fällen zumindest.
    Lustig ist in dem Zusammenhang allerdings, daß sich der werte Autor darüber échauffiert, daß eine Kritikerin sein Werk angeblich ins falsche Genre einordnet, er dasselbe aber mit Frau Schaffraths Performance tut. Das ist irgendwie … inkonsistent.

  124. So gesehen haben wir auch zuviel Zeit, diesem …. Künstler … soviel Aufmerksamkeit zu widmen. Insbesondere, da wir ja alle wohl seine Bücher bestenfalls angelesen haben…

  125. Schön finde ich ja auch, dass er in seinem FB-Profil seine eigenen Werke als Lieblingsbücher angibt. Na, wer’s nötig hat…

    (und unter Lieblingsmusik dann „Van Gelis“ – lol)

  126. (und unter Lieblingsmusik dann „Van Gelis“ – lol)

    ROTFL! Kann sich bei den Namen ja nur um einen Holländer handeln! Wer kennt nicht den Soundtrack zu „1492 – the conquest of the flying dutchmen!“;-)

    Echtes Armutszeugnis für einen Literaten, nicht mal den Namen eines Künstlers richtig zu schreiben. Oder ist das kreA-tief-Er Umgang mit der Sprache?

    Eigentlich müsste ihn Herr Papathanassiou für diese Verunglimpfung mit Klage drohen. Ist ja schliesslich Wirtschaftskriminalität, wenn man seine CDs wegen der Falschschreibung des Namens nicht im Onlineshop findet

  127. Hmmm … aber als ich deinen Link erstmal anklickte, dachte ich, die entsprechende Passage noch lesen zu können.
    Na gut. Jetzt isse ja wieder – dank Screenshot – verfügbar.

  128. Was muß in einem Menschen vorgehen, der wegen einer Meinungsäußerung solchen einen Aufstand macht?

    Ich glaube, der Mann ist nicht halb so empört wie er tut. Im Amazon-Forum wurde schon gut erkannt, worum es ihm eigentlich geht:

    https://www.amazon.de/Ich-ignoriere/forum/Fx303U4GCP9XOOW/TxBHC65X5VBLIK/1/ref=cm_cd_dp_ef_tft_tp?_encoding=UTF8&asin=3940932094

    Na, so langsam scheint der Autor ja sein Ziel zu erreichen, was wirklich traurig wäre!
    Plötzlich will es jeder haben? Verkaufsrang vorgestern lag bei 267.000 – heute schon bei 44.000. Noch ein paar Negativ-Rezensionen und es wird auf den Bestseller-Listen landen.

    Ich denke, dem muss man nicht viel hinzufügen. Der Mann will einfach nur Aufmerksamkeit erwecken, ganz egal ob positiv oder negativ. Solange nur genug Leute über ihn reden, steigen die Verkaufszahlen seines zuvor praktisch unbekannten Buches. Auch eine Art von Geschäftsmodell. Die Frage ist natürlich, ob er damit länger als eine Woche erfolgreich sein wird.

  129. Verkaufsrang vorgestern lag bei 267.000 – heute schon bei 44.000. Noch ein paar Negativ-Rezensionen und es wird auf den Bestseller-Listen landen.

    Und wie soll man ausschliessen, dass er einfach selber ein paar Exemplare geordert hat, um seinen Rang zu heben und damit den Eindruck zu erwecken, die Absatzzahlen würden ansteigen?

  130. Wie kann man Bücher verkaufen, wenn die Rezensenten und andere Interessierte allesamt Stil und Inhalt des Buches sowie Benehmen des Autors , ähm, bemängeln?

  131. Also so kann man das nicht stehenlassen, sorry fürs OT 😉

    @Flo:
    Alles was nördlich des Weißwurst-Äquators (die Donau) liegt, ist schon feindliches Ausland, fast schon Preußen, was natürlich der Grund dafür ist, dass ich in den SÜDEN Regensburgs gezogen bin, aber natürlich nicht in den NORDEN! 😛

    Wos??! Die Donau ist der Weisswurst-Äquator??? Welcher Saupreiss hatn dir so an Schmarrn verzapft? 😛 (Norddeutsche sollen das hier jetzt nicht persönlich nehmen 😉 ). Da hat wohl jemand das Römische Reich mit dem Deutschen Reich verwechselt. Der Weisswurst-Äquator ist und war schon immer der MAIN!! Wenn die Donau Bayern von Preussen trennt, dann is ja auch der Bayerische Wald Preussen. Haha!!! Muss ich bei meinem nächsten Heimatbesuch mal erzählen (besser niemand weiss wo du genau in Regensburg wohnst, sonst würde dich eine Horde „Weidler“ mit Weisswurst-Kanonen besuchen kommen ;)) ).

    So, genug OT, musste nur mal meine Spezies verteidigen ;). Übrigens hab ich auch gar nichts gegen Österreicher, nur mal so am Rande, ich finde Österreich toll! Das einzige Ausland (=ausserhalb Bayern ;)) ) wo ich Bayrisch reden kann und werden verstanden. 🙂

    @Ute:
    Dieser Mensch.. ja.. was soll man da noch sagen. Ich würd ihm ja mal dringend einen Besuch beim Psychiater empfehlen, der kann ihm dann mal erzählen was mit seinem Dünndarm so alles nicht stimmt ;))

    @Boron:
    Ich hab nur 1.5 Seiten geschafft und musste dann ob des extrem holprigen Stils aufgeben. 😉 Klingt wie das Geschreibsel eines 10-jährigen, der in Deutsch gerade mal nicht durchgefallen ist. Ich frag mich ernsthaft, ob der Mensch Deutsch als Muttersprache hat. Und welcher Verlag druckt so einen Mist? Aber wenn man sich das sonstige Verlagsprogramm so ansieht, abgesehen davon dass die Hälfte aus John Ashts Geschreibsel besteht, der Rest ist auch nicht besser (auch sprachlich nicht).

    @wer auch immer den Tip zum Impressum gab:
    :DDD !!! wtf??!

  132. Habe gerade bei Amazon die Rezensionen gelesen und die kamen mir doch alle recht triefend vor lauter Geifer vor… da wollte ich wissen, wieso dieses Buch so einen Shitstorm ausgelöst hat und fand über Google hierher, nun weiß ich mal wieder dank dieses Blogs Bescheid. Danke!

    Der Klassiker halt, „wenn du mein Buch nicht magst, bist du nur zu dumm dazu, meine gehobene Sprache zu verstehen, meine großartigen Metaphern und blablabla.“ Joa.

  133. @ Alice:

    Ich würd ihm ja mal dringend einen Besuch beim Psychiater empfehlen, der kann ihm dann mal erzählen was mit seinem Dünndarm so alles nicht stimmt

    Och, da tut es sicher auch eine von diesen netten Eso-Darmreinigungen mit literweise Olivenöl, Unmengen Grapefruitsaft und ein paar Kilogramm Glaubersalz.

    Aber bei Herrn Ashts Geschreibsel fällt mir eine Formulierung meines ehemaligen Musiklehrers wieder ein, der so gerne, wenn ein schlecht vorbereiteter Schüler mal wieder ins Schwafeln geriet (oder er selber eine aktuelle Kritik aus dem Feuilleton des „Hamburger Abendblattes“ in der Luft zerriss) von „Absonderungen geistiger Dünnsäure“ sprach.

  134. Natürlich ist das eine leere Drohung. Das weiß er auch, sonst hätte der Verlag geklagt und nicht nur mit den Armen gefuchtelt. Ein klarer Einschüchtrerungsversuch.

    Ein echter Verlag reagiert anders. z.B. so (authentisch):
    „Mit der Tatsache, dass auch einmal ein Spiel durchfällt muss man leben im Rezensions-Geschäft :-/
    Mit vielen Grüßen und einen guten Start ins neue Jahr ….“
    (Gut, war eine Spielerezemsion und keine Buchrezi, ist aber verwand…)

  135. Sehr schöner Artikel, zum einen von dir Florian, zum anderen von Lake Hermanstadt. Es kann ja wohl nicht sein, dass ein offensichtlich nicht schreibfähiger Autor sich darüber aufregt und mit Klagen droht wenn man das kritisiert. Mir ging es so mit dem Schätzing, den Schwarm fand ich noch ganz ok, allerdings nur die erste Hälfte. Als ich dann sein Nachfolgebuch, sozusagen Schwarm spinoff, namens Lautlos las habe ich auch das erste Mal kapituliert. Ich fand das Buch unlesbar, es hatte diverse biologische Fehler drin und war in einem miesen populistischen Stil geschrieben. Da habe ich nach 190 Seiten aufgehört und das Buch auf dem Flohmarkt verscherbelt.
    Damals hätte ich auch gern meinem Unmut darüber in einer Rezension kundgetan, war aber dann doch zu faul dazu ;-).
    Also der liebe Herr Asht sollte sich lieber erstmal von seinem pubertären Ergüßen befreien und was ordentliches schreiben bevor er rummotzt.
    By the way ist der Titel nicht eine Art Plagiat wenn man es nicht als Persiflage kennzeichnet?
    Ich meine Twin-Pryx, hohoho (Bauch halt, allerdings vor Schmerzen), hat doch tatsächlich eine volle Sekunde gedauert bis daraus in meinem Kopf Twin Peaks wurde, oder ging nur mir das so?

  136. @noch’n Flo:
    Och, da tut es sicher auch eine von diesen netten Eso-Darmreinigungen mit literweise Olivenöl, Unmengen Grapefruitsaft und ein paar Kilogramm Glaubersalz.

    Nach einer solchen Darmreinigung hätte er auch erst mal ein paar Tage anderes zu tun als Bloggerinnen zu drohen *gigigi*. Obwohl, es gibt ja wifi (aber vielleicht ist er dafür zu eso 😉 )…

    Übrigens: Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen Franken und Bayern, vor allem die Franggen legen da sehr Wert drauf (war mal ein Sommerloch oder Aprilscherz dass Franken ein eigenes Bundesland werden wollte). Franken is auch ganz nett, da gibts guten Wein, dafür reden die etwas komisch ;).
    Nicht dass jemand was verkehrtes meint: Ich bin übrigens nicht ausm Bayerischen Wald (aber nicht weit weg davon) und (schande, schande…) abstammungsmässig auch noch Halb-Preussin. Ich darf also über alle herziehen ;)))

  137. @ Adent:

    Ich habe ja bereits beim Schwarm die Segel gestrichen – aber mein Schwiegerdrachen fand das Buch ganz toll.

    Übrigens: an „Twin Peaks“ hatte ich auch sofort gedacht…

    @ Alice:

    aber vielleicht ist er dafür zu eso

    . auf seiner Homepage beschreibt er sich als einzelgängerischen Naturburschen und teilt dann auf seiner FB-Seite mit, wie sehr er es liebt, mit seinem Hummer durchs Gelände zu heizen.

  138. Mich amüsiert …oder wäre es besser zu schreiben interessiert? dieser Fall sehr…Vielleicht sollte man Herrn A. mal vorschlagen, sein Buch an Herrn Reich-Ranicki zu schicken – einen richtigen Literaturkritiker. Dessen Meinung dazu würde mich brennend interessieren – mindestens genau so wie die dann folgende Kl… äh… Reaktion des Autors.

  139. @Florian:

    @Boron: „wass Asht bei der Einordnung seines Buches im Genre „Fantasy“ gestört hat. „

    Geht man nach seinen Blogtexten, dann ist „Fantasy“ anscheinend der primitive Harry-Potter-Kram, der von dummen Teenager gelesen wird, während Asht anspruchsvolle Literatur schreibt, die deswegen anders heißen muss…

    Das hatte ich mitbekommen. Meine Frage war eher rhetorisch, und zwar dahingehend, wie Asht eigentlich dazu kommt, die Definitionshoheit für Literaturgenres für sich zu beanspruchen. Muß wohl seinem Ego geschuldet sein.

    @Flo:

    Sorry, für den provokanten Stil und meine etwas rüde Art, wie ich diesen Blog geplant und geschrieben habe – aber jede Raubtierjagd bedarf eines ganz individuellen Köders. Und siehe, dieser Köder hat in der Tat die „Dummsolidarität“ prima vor die Flinte gelockt – rudelweise.

    Ganz großes Kino: Nicht dass er versucht, seine Entgleisung mit einer hanebüchenen Ausrede zu rechtfertigen, nein, er stellt diese als genialen Schachzug dar, um die vermeintlichen Protagonisten der kriminellen Rezensionsverschwörung aus der Reserve zu locken.

    @Bullet:

    „signikativ“. Das haut rein.

    Jepp, haut es. Da kannste mal seh’n, wie eloquent der Mann gebildet ist.^^

    @Alice: Jo, ich hätte wohl „regelmäßige“ statt „gelegentliche grobe Schnitzer“ schreiben sollen. Man stolpert ja tatsächlich fast auf jeder Seite in solch ein stilistisches Schlagloch. Ich kann jeden verstehen, der keinen Bock hat, das über 900 Seiten lang auszuhalten, selbst wenn der Plot spannend wäre. Aber auch das scheint ja eben nicht der Fall zu sein, wobei ich das anhand der Leseprobe freilich nicht wirklich beurteilen kann. Ist aber vom Genre her eh nicht mein Bier.

    [OT] Übrigens: das mit dem Bundesland Franken war tatsächlich mal in der Diskussion, Mitte der 90er. Sollte den Norden des Freistaats Bayern und Teile des Bundeslandes Thüringen umfassen. Die Sezessonisten stießen aber auf wenig Gegenliebe. [/OT]

  140. @ Alice:

    Eso muss ja nicht öko heissen

    Das meinte ich auch gar nicht. Mir ging es vielmehr darum, dass er auf der einen Seite ein bestimmtes Image aufbaut (Naturbursche), welches er durch sein Alltagsverhalten (mit Hummer im Gelände heizen) nicht bestätigen kann. Also alles nur Fassade.

  141. Wie wäre es mal mit einem Wettbewerb in Literatur-Masochismus: es gewinnt derjenige, der es schafft, die meisten Seiten aus Ashts Buch zu lesen.

  142. @Florian:
    Wie wäre es mal mit einem Wettbewerb in Literatur-Masochismus: es gewinnt derjenige, der es schafft, die meisten Seiten aus Ashts Buch zu lesen.

    Nur wenn Scienceblogs den hinterher nötigen Wellnessurlaub und/oder die Therapie wegen Lese-burnout zahlt 😉

  143. @Alice: Also das mit dem Main als Grenze, ne, ne… Da wären ja Nürnberg, Bamberg, selbst die Hälfte von Bayreuth nicht fränggisch, sondern bayrisch..! Das geht ja mal gar nicht! 😉
    Ich kenne auch die Donau als Weißwurst-Äquator.

    Außerdem – was heißt hier „die reden komisch“?? Mir redn ned komisch. Wos känna denn mir dafir, dass ihr olla ka „R“ rolln könnt. Und mir ham hold die Rechdschreibreform scho erra ghabbd – unser Alphabed ist vill einfacher – mir lossn iberflissiga Buuchschdom einfach wech!
    Daher ist das ja jetzt eindeutig eine Beleidigung, das wird teuer, Lady! Sie sind keine studierte Weißwurstäquatorlogin, das sieht man schon daran, dass Sie den Äquator falsch gelegt haben…

    Sorry, das juckte mir gerade so in den Fingern… 😉

    Dass aber der „Künstler“ als Wohnort Erlangen angibt … ich glaube, ich kündige meinen Job, damit ich nicht jeden Tag Gefahr laufe, dem Herren hier über den Weg zu laufen. Wobei. Halt. Fränkische Schweiz. Noch näher an zu Hause … Mist. Also keine Sonntagsausflüge in „die Fränggischa“ mehr, nicht dass mir ein Humphy wegen meiner Kommentare hier todal brudal über den Fuß fährt… 😀

  144. @ Alice:

    Nur wenn Scienceblogs den hinterher nötigen Wellnessurlaub und/oder die Therapie wegen Lese-burnout zahlt

    Och, ich habe da so meine Beziehungen… das liesse sich wohl einrichten…

    Ich könnte ggf. auch Connections zu den Herstellern besonders gehärterter Tischkanten (habe mir etwas entsprechendes bereits sonderfertigen lassen) und extrem potenter Beruhigungsmedikamente vermitteln.

    Nebenbei: wenn Du auf meine Kommentare antwortest, benutze doch bitte meinen korrekten Nick (sonst fühlt sich FF fälschlicherweise angesprochen) – den habe ich ganz bewusst gewählt, um mich von unserem Blogcheffe ausreichend abzugrenzen.

  145. Hi Ute u.v.a.m., auch wenn ich eure Verwunderung verstehen kann – ‚etliche 700‘ ist eine alte (und vielleicht lokale) Formulierung für mein ‚700+‘ bzw das übliche ‚mehr als 700‘. In dem Punkt ist er nicht banane 😉

  146. @simop:
    Der Weisswurstäquator hat ja nix mit bayrisch zu tun, sondern mit der Abgrenzung zu den Preissn. Und das sind die Erlanger bestimmt nicht und auch nicht die Würzburger und Bamberger u.ä. Und wie schon gesagt, das mit der Donau hat so gar nicht hin. Vielleicht bei euch oben, aber weiter südlich ist (Alt-)Bayern definitiv auf BEIDEN Seiten der Donau! Des werd i nächsts moi meim Metzger in Deggendorf sogn dass se eigentlich koa Weisswürscht verkauffa derfadn weil se ja nördlich fo da Doana san.. jaja.. :PP

    So, hab grad mal gewikipeidat… Ja welcher Depp schreibtn da was von der Donau als Weisswurstäquator?? Blöde Pseudonyme, findet man wieder nicht raus wer das verbrochen hat. Und für die Münchner ist der Weisswurst „Äquator“ ein Ring um München (und die Erde ist eine Scheibe…). Oh mei, die Münchner wieder. Dabei is München eh scho nimma bayrisch mit all den Zuagroastn… Ernsthaft, wer in München versucht Bayrisch zu reden ist verloren!
    Wenn man sich die Karte mal anschaut, war die Grenze zu den Preussen eh eher noch weiter nördlich als der Main. Ernsthaft, fühlst du dich als Frangge den Hamburgern näher als den Bayern??!? Übrigens hab ich auch gar nix gegen Franggen, ich hab auch fränggische Freunde, ausserdem dacht ich dass die Franggen ihren Dialekt selber mit Humor sehen 😉

    @noch’n Flo:
    ja, weiss schon. Ist mir aufgefallen noch während die Seite geladen wurde, aber wenn ich dann auf Abbrechen drücke kommt der Kommentar zweimal. Werd mich nächstes Mal besser bemühen…

  147. @ Alice:

    Oh mei, die Münchner wieder. Dabei is München eh scho nimma bayrisch mit all den Zuagroastn… Ernsthaft, wer in München versucht Bayrisch zu reden ist verloren!

    Word!

    (Aber sag‘ das mal dem SB-Stammkommentator „Basilius“.)

    Ernsthaft, fühlst du dich als Frangge den Hamburgern näher als den Bayern??!?

    Ey! Ich bin (ursprünglich) Südholsteiner (und sprachlich Hamburger durch Adoption)! Also:

    Wat is dien Nück?

    Werd mich nächstes Mal besser bemühen…

    Bemühung dankend und wohlwollend zur Kenntnis genommen. :)))

  148. @Bullet:
    um… nein? Ich seh die Leseprobe noch, überschrieben mit „Hanna“, du nicht?

    Hat schon mal jemand die Verlagsseite gesehen mit der Inhaltsbeschreibung??! Bitte vorher Essen und Trinken einstellen!

    Die Zwillinge aus Kanada und Transsylvanien treffen sich in der Weltstadt Erlangen, wie praktisch! 😀
    Oder hier: „Gekonnt verknüpft John Asht dabei das reale Leben mit der mystischen Welt des Übersinnlichen, welche allgegenwärtig ist, aber nur vom Eingeweihten erkannt werden will.“ Alle Erlanger aufgepasst dass euch das mystische nicht mal nachts in die Queere kommt…!

    Am Ende kommts noch dicker: „Diese Pryx sind kleine, türkis leuchtende Wesen – die magischen Quellen des planetarischen Lichts und Wassers. […] Der Autor erzählt eine fast unglaubliche Geschichte – dies aber so überzeugend, dass man als Leser ins Grübeln gerät, wie viel Wahrheit sich in diesem Buch versteckt.“
    @noch’n Flo: du bist doch da Experte, was muss man einnehmen um kleine türkise Wesen zu sehen?! 😉

    Auch gut sind die Karten weiter unten mit den „Kraftzentren der PRYX“ …!

  149. Ja welcher Depp schreibtn da was von der Donau als Weisswurstäquator??

    Ich komme ursprünglich aus Rosenheim und muss sagen, dass ich das seit meiner Kindheit nicht anders kenne. War dort immer die Donau, irgendwie.

  150. @noch’n Flo:
    Word!
    (Aber sag‘ das mal dem SB-Stammkommentator „Basilius“.)

    Ich sag ja nicht, dass es in München gar keine richtigen Bayern mehr gibt, aber die sind eine vom Aussterben gefährdete Spezies. Schad eigentlich. Obwohl sich die Münchner dann doch zu viel auf sich einbilden als dass sie einem wirklich leid tun könnten (einzelne Exemplare ausgenommen, obwohl ich ehrlich gesagt nur sehr sehr wenige „Original“ Münchner kenne 😉 ).
    Ok, Ende des OT. Ich geh mal heim. Schönen Abend allerseits und lest lieber was vernünftiges, der Mensch bekommt eh schon zuviel Aufmerksamkeit.

  151. @Flo:
    Ich komme ursprünglich aus Rosenheim und muss sagen, dass ich das seit meiner Kindheit nicht anders kenne. War dort immer die Donau, irgendwie.
    Für einen Rosenheimer is ja Nürnberg auch schon fast Dänemark 😉
    Also ich komm von der Donau (mit täglich mehrmaligem Wechseln zwischen dem „römischen“ und dem „germanischen“ Teil) und bei uns is die Donau definitiv NICHT der Weisswurstäquator!

  152. @ Alice:

    @noch’n Flo: du bist doch da Experte, was muss man einnehmen um kleine türkise Wesen zu sehen?!

    Hmmm… also: eine Mischung aus 100ug LSD-25, 15mg 2C-E und 50-75mg M1 (=Methylone) sollte da wohl ausreichen…

    zur Not noch 5-10mg Ace-DiPT beimengen, dann klappt es garantiert…

  153. nochmal @ Alice:

    Nach nochmaligem Überdenken:

    10mg 2C-B-Fly und eine Flasche Rotwein könnten mutmasslich auch ausreichen. Oder eine Handvoll Pilze, eine gut gefüllte Tüte und ein halber Kasten Bier.

  154. Ich hab’s ja eigentlich schon an anderer Stelle geschrieben: Ich habe das Buch nicht gelesen und hatte das auch nicht vor (das Genre liegt mir einfach nicht). Aber selbst, wenn es aus der Feder eines Homer oder Leo Tolstoi persönlich stammen würde: wer als Autor so auf Kritik reagiert und seine potentiellen Leser verunglimpft, kann mir mit Anlauf den Buckel runter rutschen und sollte nicht erwarten ,daß ich zukünftig zu irgend etwas greife, auf dem sein Name steht.
    Von daher kann ich mir auch nicht vorstellen, daß es sich bei der ganzen Geschichte nur um eine clevere Marketingaktion handelt. Klar, der Name wird berüch..äh.. bekannt – aber ob die Leute, die jetzt das Buch kaufen, um zu sehen, ob die Rezension zutrifft, wirklich die aufwiegen können, für die Autor und Verlag durch ihr „souveränes“ Verhalten verbrannt sind?

    @noch’n Flo:
    An den Rezepten mußt Du noch arbeiten. Ich habe zwar plötzlich Kamele in der Wohnung, die meine Vorhänge abfressen – aber die sind neonpink und nicht türkis!!!11einself
    Und was München angeht, sollen sich lieber andere Leute den Mund verbrennen… 😉

  155. Hi, Alice, ich habe das mit dem Dialekt mit Humor genommen.. Wahrscheinlich auch, weil ich einen unverkennbar fränkischen Zungenschlag habe… Und außerdem liebe ich es, mich gerade mit Bayern, Preußen, Rheinländer und einigen andern zu frotzeln, ganz nach dem “ was sich liebt…“-Motto….
    Und schon lustig, welche gedachte Grenzen aller Art es gibt, die sich je nach Standort und Standpunkt variabelst verschieben…

  156. @ slammer:

    An den Rezepten mußt Du noch arbeiten.

    Nö. Die Schuld fürs Versagen liegt alleine bei Deinem Dealer. Meine Rezepte sind perfekt und entspringen jahrelangen Selbstversuchen.

    (P.S.: auf welche meiner Kompositionen bezieht sich Deine Kritik eigentlich?!?)

  157. Gerichte sind eine gesellschaftliche Institution, die unter anderem dazu dient, Streit zu klären. Die Ankündingung, eine Meinungsverschiedenheit vor Gericht austragen zu wollen, ist keine Drohung, sondern lediglich eine Wiederholung der sowieso für alle verbindlichen Spielregeln. Aufregen müssen wir uns nicht in einem solchen Fall, sondern dann, wenn jemand hartnäckig eine außergerichtliche Klärung anstrebt.

  158. @ Homer S:

    Dimethyltryptamin und MAO Hemmer
    und wuuuush….

    Du scheinst ja den Besuch von Herren in weisser Kleidung mit orangefarbenen Westen zu lieben…

    Nota bene: einer der regelmässigen SB-Kommentatoren musste wegen exakt dieser Kombination vor kurzem eine Nacht im Spital verbringen…

  159. @noch’n Flo:

    Hallo noch’n Flo,

    Ich erlaube mir mal, Dich ein wenig zu kritisieren:

    Ich persönlich bin sicherlich der Letzte, der was dagegen hat wenn von Zeit zu Zeit mal ein Scherz in die jeweils aktuelle Diskussion eingeflochten wird.

    Du allerdings übertreibst es m.E. etwas. Mich persönlich nervt es ein bißchen, und zwar mit steigender Tendenz, ständig Dutzende lustige Kommentare lesen zu müssen, bis endlich mal wieder ein Beitrag da ist, der mit dem ursprünglichen Thema zu tun hat.

    Mir ist vollkommen klar, dass ich nicht das Recht habe, Dir irgendwelche Vorschriften zu machen. Selbstverständilich hat Florian, und nur Florian, hier das „Hausrecht“.

    Allerdings hat Florian genau zu dem Zweck, nämlich Leute Scherze machen zu lassen, Seiten wie diese eingerichtet.

    Ich persönlich würde es begrüßen, wenn belangloses Geplauder dann auch dort stattfinden würde.

    Du, und ich spreche Dich jetzt ausdrücklich lediglich als Einen von Einigen an, hälst mich davon ab, selbst (mal wieder) Beiträge zu schreiben.

    Das nervt mich.

    Mit Verlaub und durchaus wohlwollenden Grüßen,
    Schlotti

  160. @ Schlotti:

    Sorry, wenn meine Art von Humor Dir nicht konveniert. Ich finde es recht angemessen, in dieser Weise auf das Blogthema zu reagieren. Aber möglicherweise kann man mit dem Blogthema auch anders umgehen – ich bitte um Vorschläge. Wobei es mir allerdings schwerfällt, ernst zu bleiben, wenn jemand (wie Herr Asht) von sich angibt, mit seinem Ileum/Jejunum (= Dünndarm) zu denken. Solche aufgelegten Elfmeter kann ich einfach nicht unverwandelt lassen.

    Und ansonsten gebe ich mich gerne dem Strom der Kommentare hin…

  161. Das erinnert mich ziemlich an diverse Psychosekten – zum einen Paranoia („Rezensentenmafia“), zum anderen eine gewisse Nähe zu verschwörungstheoretischem Denken („Das ist auch den Machthabern lieber“). Von $cientology, den diversen LaRouche-Organisationen, dem Verein zur Förderung der psychologischen Menschenkenntnis (VPM) oder auch dem bei Teilen der Brights offensichtlich (jedenfalls der Blogroll eines deutschen Brights-Blogs nach) beliebten Bund gegen Anpassung (Ahriman-Verlag, Marxistisch-Reichistische Initiative) liest man auch regelmäßig solche Sprüche von der allumfassenden Verblödung durch „die Herrschenden“ – und Kritiker werden genauso gerne mit Prozessen überzogen!

  162. @Schlotti:
    Mich persönlich nervt es ein bißchen, und zwar mit steigender Tendenz, ständig Dutzende lustige Kommentare lesen zu müssen

    Uh… da hat jemand was gegen lustige Kommentare…! Du hast schon recht, die Welt wird viel zu humorvoll genommen, das Leben sollte ernster sein. Ich nehme mal an, du meinst mit deiner Kritik auch mich. Schon komisch, dass mir sonst meistens viel zu viel Ernst vorgeworfen wird und plötzlich bin ich zu lustig, verkehrte Welt.

    @noch’n Flo: ich glaub jetzt ich brauch dringend eine von deinen Mischungen, hast du auch was wofür man nicht eine Apotheke überfallen muss? Alkohol hätt ich genug daheim, aber sonst nur getrocknete Pfifferlinge, das sind wohl die falschen Pilze. 😉

    @Bullet:
    Bei mir funktioniert der Link wunderbar, auch wenn ich auf den in deinem Kommentar klicke. Hat mein firefox das wundersamerweise im Cache und erzählt mir nix davon oder machst du in deinem Browser grad was falsch?

    Schon mal jemand auf den Inhalt des vorherigen Geschreibsels geklickt (Maag Mell)?? Man sehe sich auch hier die Karten an. Dieses mystische Land (das angeblich bei den Römern schon bekannt war) liegt – welch Überraschung – in der fränkischen Schweiz! Ja, da musste er nicht weit reisen zur Recherche ;)). Und in diesem mystischen Land gibts auch eine Stadt „Erl-ang-oin“… *gigigi*
    Scheinbar war der Mensch auch der erste Autor des Roder Verlags oder wie auch immer das von statten ging. Andere nennen sowas wenigstens offen „Eigenverlag“, aber das kommt weniger gut.

    Sagts mal, welcher Kommentar wurde hier moderiert? Irgendwie fehlt da einer von mir, auf den sich nochn‘ Flo bezieht… Ich mag das gar nicht wenn Sachen gelöscht werden und man weiss nicht mal warum! Eine erklärende email wär erstens nett und zweitens hilfreich.

  163. @noch’n Flo:

    Wobei es mir allerdings schwerfällt, ernst zu bleiben, wenn jemand (wie Herr Asht) von sich angibt, mit seinem Ileum/Jejunum (= Dünndarm) zu denken. Solche aufgelegten Elfmeter kann ich einfach nicht unverwandelt lassen.

    Da sind wir ja durchaus einer Meinung.

    Was ich kritisiert habe ist nicht, sich über dieses Genie (oder andere Genies wie bspw. Herrn Termin) lustig zu machen.

    Im Gegenteil!

    Was ich mir erlaubt habe zu kritisieren ist, dass dies neuerdings immerzu in epischer Breite geschieht. Und zwar kritisiere ich insbesondere, dass sich die Kritiker hierbei gegenseitig die Bälle zuwerfen. (Und sich dabei zu übertreffen versuchen). Was dann m.E. im Übrigen beim unbedarften Leser den Eindruck erzeugt, hier seien nur überhebliche Menschen unterwegs, die glauben, die Weisheit gepachtet zu haben.

    Selbstverständlich wollte ich Dich nicht persönlich angreifen!

    Ich habe Dich – wie ich obenstehend schrieb – lediglich als Einen von Einigen persönlich angesprochen.

    Es ist nicht so, dass Du als Person mich nervst.

    Falls ich mich dahingehend mißverständlich ausgedrückt habe, entschuldige ich mich.

    Mich nervt hauptsächlich diese Tendenz zur vermeintlichen Lustigkeit (die da wirkt wie: Wir wissen alles, und Ihr Deppen habt keine Ahnung), die ich glaube in letzter Zeit erkennen zu können.

    Es mag ja durchaus sein, dass dieser höchstpersönliche Eindruck falsch ist, aber so nehme ich die Situation nun mal wahr.

  164. Bei mir bringt der Link auch nur ein „The requested URL /buchtitel/twinpryx/leseprobe/index.html was not found on this server.“

    Und ja, man kann auch bei allem Spott, den der Mann wohl verdient hat, und bei aller Freude am Herumalbern, ein bischen auf dem Boden bleiben. „Kleine, türkis leuchtende Wesen“ sind jetzt nicht sooo abwegig in einem Fantasy… äh, Phantastischem Abenteuerroman, um daraus auf Ashts Geisteszustand schließen zu wollen (für solche Analysen liefert er deutlich bedenklichere Indizien in seinen Ergüssen).

  165. @Alice: Florian nimmt wahrscheinlich immer mal wieder Kommentare raus, in denen Asht m.o.w. direkt in irgend einer eventuell juristisch relevanten Form tituliert wird (er hat halt keinen Bock auf irgendwelche Anwaltspost). Hat er mit einem meiner Postings auch gemacht. Und dann fliegen ggf. Kommentare raus, die sich wiederum auf solche Kommentare beziehen, um Verwirrung beim Lesen zu vermeiden. Ist halt sein Blog. Muss man halt vorsichtiger/indirekter formulieren…

    @Leseproben auf Roder-Verlags-Homepage: Da ist im Mom. keines der Bücher von Asht dabei und der von Bullet gepostete Link führt bei mir ebenfalls zu einer Fehlermeldung.

  166. @Schlotti
    Ich beziehe mich mal da mit ein, da ich auch meist ironische Kommentare verfasse. Du hast in gewisser Weise recht, teilweise nimmt es überhand. Oftmals kann man aber auch gar nicht anders weil sachliches argumentieren bei bestimmten Usern vollkommen sinnfrei ist.

  167. @ Schlotti:

    Selbstverständlich wollte ich Dich nicht persönlich angreifen!

    Hast Du aber.

    Ich habe Dich – wie ich obenstehend schrieb – lediglich als Einen von Einigen persönlich angesprochen.

    Warum? Wenn ich das Verhalten einer Gruppe von Leuten kritisieren möchte, nenne ich entweder mehrere Vertreter dieser Gruppe oder gar keine Namen. Einen einzelnen exemplarisch herauszupicken und direkt anzusprechen, stellt diesen in jedem Fall bloss.

    Mich nervt hauptsächlich diese Tendenz zur vermeintlichen Lustigkeit (die da wirkt wie: Wir wissen alles, und Ihr Deppen habt keine Ahnung), die ich glaube in letzter Zeit erkennen zu können.

    Sorry, aber manche Themen fordern einen solchen Umgang geradezu heraus.

    Bei den reinen Wissenschaftsthemen hier im Blog gehe ich mit Dir konform – da ist Ernsthaftigkeit angesagt. Aber bei den „etwas anderen“ Themen ist Humor m.E. ein ganz wichtiges Stilmittel, die nicht selten dahintersteckende Absurdität zu enttarnen. Und im Umgang mit klassischen Trollen sowieso.

    Es tut mir leid, wenn meine Art Dir nicht passt. Ist aber letztlich Dein Problem, nicht meins.

  168. @Boron, Bullet, Voynich et al.
    Aha, also doch alles in meinem Cache… um… Habs auch grad nochmal ausprobiert, funktioniert bei mir wunderbar (meinen Firefox schliess ich aber jetzt mal nicht 😉 ). Will irgendjemand pdfs von irgendwelchen Seiten, kann ich gern machen?

    @Voynich:
    Ich sage gar nichts gegen kleine türkise Wesen in Fantasy-Romanen. Ich lese selber auch gern Fantasy (oder sogar „historische Fantasy“ wie besagter Mensch betont) und hab z.B. das letzte Jahr auf diversen Autofahrten mir die Nebel von Avalon Serie als Hörbücher reingezogen, deswegen glaub ich aber nicht an eine Insel zwischen den Welten in Cornwall o.ä. Der Unterschied zu besagtem Herren ist, dass er glaubt, das was er schreibt basiere auf Tatsachen (die nur er sieht und sonst niemand, was die Beschreibung von ihm auf der Verlagsseite impliziert, soviel zu „die anderen sind Deppen und nur ich weiss wo’s langgeht“)! Deswegen hab ich auch das mit den türkisen Wesen und dem Satz am Ende zusammen zitiert, weil ich nicht finde dass jemand im Normalzustand darüber grübeln muss ob türkise Wesen jetzt mit der Wirklichkeit zusammengehen. Bitte vorher alles lesen, bevor man kritisiert!

    @Schlotti:
    Wahrscheinlich fandest du unsere Diskussion über Weisswürste auch viel zu lustig oder gar nicht lustig, vielleicht weisst du nicht mal was eine Weisswurst ist oder es interessiert dich nicht. Ist ja auch egal. Ich geh aber auch nicht in einen Blog wo jemand gerade über Musikrichtungen diskutiert von denen ich nix verstehe und beschwere mich dann darüber dass ich nicht mitdiskutieren kann oder weise die Leute darauf hin dass gerade wieder völlig OT diskutiert wird.
    Und ehrlich, bei einem Thema, wo ein Autor tatsächlich glaubt dass vor 2000 Jahren in der Fränkischen Schweiz ein geheimes Land mit Überlebenden aus Atlantis existierte und einer Stadt namens „Erlangoin“, dann darf man sich auch über Weisswürste unterhalten.

  169. @Alice: Ja ich. Die gesamte Leseprobe bitte. Ich wollt dich vorhin schon bitten, bin aber nicht mehr dazu gekommen. Jetzt hast du es schon getan. Danke. *knicks*

  170. @Schlotti: „Allerdings hat Florian genau zu dem Zweck, nämlich Leute Scherze machen zu lassen, Seiten wie diese eingerichtet.“

    Ja genau. Aber ich kann halt leider auch nichts dagegen tun, wenn die Leute dass dann nicht wahrnehmen. Mich stören die vielen OT-Kommentare auch. Aber wenn ich nicht 24 Stunden täglich vorm Rechner sitzen und ständig Kommentare moderieren will, dann bleibt mir nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass die Leute sich von selbst an die Regeln halten. Klappt halt leider nicht immer.

  171. Das überrascht mich einerseits nicht, andererseits danke ich, dass jemand mal seinen Mund aufmacht. Ich habe diese Person seinerzeit wegen perversen und obszönen Kommentaren auf meiner Pinnwand bei FB blockiert. „Literarische Kreise“, die sich um ihn scharten, ja ja…. sehr gebildet.

  172. @Alice, etc: Nur damit das klar ist: Ich hab absolut nichts gegen lustige Kommentare. Auch nichts gegen den einen oder anderen OT-Kommentar. Aber wenn unter einem Artikel zu einem ganz konkreten Thema dann eine Gruppe von Leuten ständig über ein ganz anderes Thema redet (auch wenn es lustig ist) dann ist das unter Umständen für Leser, die nicht schon seit Monaten hier mitlesen, etwas abschreckend. Die haben dann vielleicht das Gefühl, dass das hier eine private Veranstaltung einiger weniger Leute ist und man als Außenstehender sowieso nicht kapiert worums hier geht und man nicht mitreden kann. Für die ziellosen Diskussionen über alles und jenes hab ich ja deswegen auch spezielle Bereiche<7A> eingerichtet…

    Das wäre auch der ideale Ort, um diese Diskussion weiter zu führen…

  173. @Bullet:
    Hier ist das pdf, falls es nicht funktioniert, bitte melden!
    https://dl.dropbox.com/u/6065213/Files/Sonstiges/Leseprobe_Twinpryx.pdf

    Übrigens zeigt mir die Menüübersicht den Link zur Leseprobe auch nicht wenn ich z.B. beim Inhalt bin, nur wenn ich bei der Übersichts- und Bestellseite des Buches bin. Aber das scheint ja nicht dein Problem zu sein, die Seite existiert gar nicht. Sonst noch was gewünscht, vielleicht lustige Karten mit dicken Breitengraden der Machtzentren der grünen Wesen? Wie gesagt, nix gegen Fantasy, aber ich hab was gegen Fantasy die zu ernst genommen wird (und wenn der Leser solche Landkarten sieht dann gibts bestimmt wieder einige die sowas tatsächlich für bare Münze nehmen, vor allem wenn der Autor das noch so herauskehrt!)
    Also bevor wieder niemand weiss wovon ich rede und sich beschwert, hier das pdf der Inhaltsseite:
    https://dl.dropbox.com/u/6065213/Files/Sonstiges/Inhalt_twinpryx.pdf

    @Schlotti und Florian:
    Also erstens, Schlotti, war dein Kommentar auch total OT, nur mal so am Rande, und scheinbar hattest du ausser Meckern auch nix zum Thema beizutragen…
    Ausserdem war ich vor ca. 2 Monaten auch in der Situation, dass ich erst mal rausfinden musste, wo man kommentiert und was und wie hier die Stimmung und der Umgang so ist und die Themen so sind. Ich hab aber erst mal still gelesen und dann was eingeworfen und bin nicht wie der Elefant in den Porzellanladen. Dasselbe hab ich bei dem Post hier gemacht, als ich ihn gelesen hatte, abends (ich sitze zwar tagsüber vorm Computer, hab aber normalerweise anderes zu tun als Blogs zu lesen), waren hier schon >100 Kommentare. Die hab ich dann erst mal fein säuberlich durchgelesen (incl. OTs!) und ein paar Links dazu auch und selber gegoogelt, bevor ich angefangen habe mitzudiskutieren. Wenn du dir die Mühe nicht machen willst, ist das dein Problem, aber dann komm nicht und pampe andere Leute an dafür.
    Ausserdem, wenn du meine Kommentare mal durchliest, ich versuche immer wieder, trotz viel OT so schnell wie möglich oder irgendwo auf das Thema des Posts zurückzukommen.

    So, Ende der Debatte von meiner Seite. Ich muss jetzt dringend was arbeiten!

  174. „Es ist idiotisch, sieben oder acht Monate an einem Roman zu schreiben, wenn man in jedem Buchladen für zwei Dollar einen kaufen kann.“

    von Mark Twain

  175. „….John Asht, der zunächst noch vermeldete, seine Bücher verkauften sich durch die künstlich generierte Aufmerksamkeit hervorragend, schrieb heute in dieser Facebook-Gruppe, die »Organisierte Literatur-Kriminalität im Internet« sei nunmehr bewiesen: Google Alert habe »binnen nur 2 Tagen ganze 742 neue, gehässige Rezensionen« seines Romans Twin-Pryx – Zwillingsbrut ausgespuckt, obwohl in dieser Zeit kein einziges Exemplar des Buches verkauft worden sei….“

    hier: https://hermanstadt.blogspot.com/2012/01/gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern.html

    ja, dacht ich es mir doch. Das war wohl eher Wunschdenken, daß der sich nun BESSER verkauft…

  176. @Alice: Danke für’s PDF! Ich hab ja auf Amazon gelesen und da sind nur die allerersten Seiten des 1. Kapitels drin.

    Stalins mordende und vergewaltigende Truppen, die finsterste Armee dieses
    Krieges überhaupt, befand sich im Vormarsch.

    Die Seite, die diesen Satz enthielt, fehlte in der Leseprobe auf Amazon. Passt ins Bild. Ja, ja, der jüdisch-bolschewistische Untermensch hat sich einfach erdreistet das stolze und immer edelmütig und für hehre Ziele kämpfende deutsche Heer zu überrennen. Das wird ihm von Leuten vom Schlage eines Asht natürlich bis heute übelgenommen.

    Jetzt hab ich echt die Schnauze voll von dieser Schwarte und dieser Type.

    Sehr schön übrigens der aktuellste Kommentar auf Lake Herrmanstadt:

    Ich möchte die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, an dieser Stelle ein weiteres Bonmot unseres gehobenen Literaten anzubringen, sein „Spruch des Tages“, niedergeschrieben in einem Kommentar auf der Buchreport-Seite bei Facebook:
    „Dummheit ist eine sonderliche Blume, welche nur dann zu ihrer vollen Pracht erblüht, wenn man regelmäßig auf sie pisst.“
    Eine schöne Metapher, wie ich finde, vor allem wenn man im Orkan gegen den Wind strullt.

  177. @ vera:

    Wenn er das als Verriss bezeichnet, sei ihm die Lektüre Alfred Kerrs warm empfohlen. DAS waren Verrisse, meine Herren.

    Jaha, einmal bestand die Kritik nur aus einem einzigen Satz, und der ging so:

    „Wacker, wacker, kleiner Kacker!“

    Ich kann mir gut vorstellen, wie sich bei Kerr der „Dünndarm“ auf „arm“ gereimt hätte.

  178. @klauszwingenberger

    Ich kann mir gut vorstellen, wie sich bei Kerr der „Dünndarm“ auf „arm“ gereimt hätte.

    wacker, wacker, du kleiner Dünndarm,
    und weil es sich nicht ganz so reimt
    bist du ziemlich arm dran…

    😉

  179. „Vor der Internetexplosion gab es noch gestandene Literaturkritiker – sie kennzeichneten sich vor allem durch Seriosität, Fachwissen und Objektivität – sie schrieben Kritiken für ein gedrucktes Blatt, eine gedruckte Zeitschrift oder ein gedrucktes Journal. Sie waren Kenner der Branche und Könner im Metier – sie hatten eine eloquente Bildung und bedienten sich einer respektvollen Umgangssprache – und sie waren Meister im „zwischen den Zeilen schreiben“. Sie waren die Besten auf dem Gebiet, eben weil die Publikation eines gedruckten Presseartikels wie auch dessen Vertrieb viel Geld kostete und der Herausgeber behutsam seine Leute akquirierte.“
    <\blockquote>

    Das kann ich nun nicht wirklich nachvollziehen. Der Autor wünscht sich „gestandene Literaturkritiker“ zurück?
    Also wenige meinungsbildende Stimmen mit großer Macht?
    IMHO ist das wesentlich nachteiliger für ihn als viele unbedeutende Hobby-LIteraturkritiker. Denn wenn er von einem wirklich einflußreichen Kritiker verrissen wird, dann schädigt daß sein Geschäft doch viel mehr als eine schlechte Kritik in irgendeinem x-beliebigen Blog.

    Heut kann zwar jeder im Internet seine Meinung sagen, aber was ist eine einzelne Meinung in dem großen Chor der Stimmen den wert?

  180. „Ob es wirklich zu einer Klage kommt.[?]“
    Wenn der Autor die Bloggerin weiterhin beleidigt, ihr was unterstellt, Rufschädigung betreibt, etc. könnte ich mir auch vorstellen, dass sie rechtliche Schritte einleitet.

  181. Hallo,
    wo der Text hier nochmal zitiert wird.
    Was meint der Mensch mit eloquenter Bildung?

    Also wenige meinungsbildende Stimmen mit großer Macht?

    Wenn deine Ergüsse höchstwertige Literatur darstellen und du einen ausgeprägten Narzissmus mit dir rumträgst ist das Balsam für die Seele wenn die „Besten des Faches“ einem gute Noten ausstellen.
    Wenn allerdings das eigene Werk Schrott ist, reicht ein entsprechender Verriss natürlich dramatisch weiter als ein kritischer Artikel eines wenig(?) gelesenen Blogs.

  182. @Chris:

    Was meint der Mensch mit eloquenter Bildung?

    Dass er sich nicht darüber im Klaren ist, wie das Wort „eloquent“ korrekt zu benutzen ist und/oder was es eigentlich genau bedeutet.

    Wenn allerdings das eigene Werk Schrott ist, reicht ein entsprechender Verriss natürlich dramatisch weiter als ein kritischer Artikel eines wenig(?) gelesenen Blogs.

    Fehlanzeige. Ein waschechter Narzisst würde dann sagen: „Dieser Kritiker ist doof/gekauft/inkompetent/etc.!“ Kann man immer sehr schön bei dem ein oder anderen völlig talentlosen und folglich im allerersten Anlauf grandios gescheiterten Teilnehmer von Casting-Shows beobachten.

  183. Hey,

    @Boron
    Genau das denke ich mir auch. Der Gute weiß selbst nicht was er schreibt findets aber grandios…

    Fehlanzeige. Ein waschechter Narzisst würde dann sagen: „Dieser Kritiker ist doof/gekauft/inkompetent/etc.!“

    Tut er ja…
    Ich habe mich oben nicht genau ausgedrückt, wäre der jetzige Verriss von einem wohlbekannten Kritiker in einer viel gelesenen Zeitung gewesen, hätte dieser Verriss im ersten Moment schon deutlich mehr Menschen erreicht als eben der von Myriel.

    Wenn ich das was er so von sich gibt lese gewinne ich den Eindruck, das er sich eine Rezension von eben den bekannteren Kritikern wünscht und er geht zusätzlich davon aus, dass diese seinem Werk gute Noten gegeben hätten.

    Ich hab die Leseprobe ja auch gelesen, ich denke das hätten sie nicht, im Gegenteil es wäre total zerfleddert worden.
    Eigentlich könnte er froh über die Situation sein, hätte er sich nur im Stillen geärgert. 😉

  184. @Chris: Ach, OK. Reichweite. Ja gut. Ist *hüstel!* auslegungsfähig. Hab glatt gedacht, du meintest wie weit eine von einer entsprechenden Kapazität geäußerte Kritik in Herrn Asht seinen Kopp hineinreicht. :-S

  185. Das hat der Herr Autor gestern bei Fb gepostet.

    Ein Autor kann sein was er will – ob studierter Literat oder nicht, ist wurscht. Aber einer, der das Werk eines Autors auseinander nimmt, es analysiert, einstuft, begutachtet und eine Gesamtkritik darüber veröffentlicht, der sollte zumindest höhere Kenntnisse haben über Literatur.

    Ich weiss nicht wie es Euch geht, aber irgendwie verstehe ich nichts davon. Es fängt schon damit an, dass er das Wort Literat benutzt aber seine ganz eigene Bedeutung damit verknüpft. Ein Literat ist nach Wikipedia:

    Heute wird Literat/Literatin allgemein für eine Person verwendet, die Literatur liest, schreibt, über sie nachdenkt, über sie redet, sie fördert.

    Und was genau meint er mit höherer Kenntnisse über Literatur? Hat man die, wenn man viel liest, wenn man Deutsch bis zum Abi hatte, de lernt man ziemlich gut die Textanalyse und wir haben da auch Werke genau betrachten. Oder wünscht er sich lieber einen Germanisten mit mindestens zweitem Staatsexamen, oder gar einem Literaturwissenschaftler?
    Alles etwas wirr, was der Gute da von sich gibt. Vor allem weil damit deutlich wird, dass er glaubt er würde literarisch wertvolles schreiben. Dabei ist dass doch schlechteste Trivialliteratur mit der sich kein Wissenschaftler befaßt.

    Interessant auch die Antwort auf seinen Post. Da steht unter anderem

    Eine einzelne Bloggerin muß und sollte man nicht unbedingt ernst nehmen. Das heißt aber nicht, dass sämtliche negative Kritik unberechtigt war, selbst wenn sie nur auf der Leseprobe basierte.

    Auch zeigt sich in dem Blog, dass er keinesfalls nur Unterstützer hat, sondern er dort auch Kritik einfährt.

    Das ist Selbstmontage vom Feinsten.

  186. @ Oliver Debus:

    Hat man die, wenn man viel liest, wenn man Deutsch bis zum Abi hatte, de lernt man ziemlich gut die Textanalyse und wir haben da auch Werke genau betrachten.

    Wobei unsere Deutschlehrerin derart fortschrittlich war, dass sie mit uns im 12. Jahrgang „Leila, die Schöne vom Nil“ von Heinz G. Konsalik gelesen hat, nur um einmal den Unterschied zur höheren Literatur herauszustellen. Und danach ging es noch weiter in den Niveaukeller, und wir haben einen waschechten Arzt-Herz-Schmerz-Märchenprinz-Groschenroman gelesen.

    Komisch, selbst letzterer gefällt mir rückschauend noch besser als die Leseprobe des transsylvanischen Indianers.

  187. @ noch’n Flo

    „Leila, die Schöne vom Nil“ von Heinz G. Konsalik gelesen hat, nur um einmal den Unterschied zur höheren Literatur herauszustellen. Und danach ging es noch weiter in den Niveaukeller, und wir haben einen waschechten Arzt-Herz-Schmerz-Märchenprinz-Groschenroman gelesen.

    Ach herrlich (iiiigit), wir dürften sowas lesen wie „Der Untertan“ von Thomas Mann, „Homo Faber“ und „Das Ende einer Dienstfahrt“ und noch ander schöne Bücher. Was habe ich die mit „Freude“ verschlungen. (1elf) Aber die waren bei weitem besser als dieses unterirdische Geschreibsel.

  188. haha, Oliver, wir haben sowas wie „Wie der STahl gehärtet wurde“ oder „die Mutter“ gelesen… Allerdings auch (in jüngeren Schuljahren) sowas wie Faust oder aber Simplicissimus….

  189. .
    John Asht [hat] sein Posting mal wieder editiert:

    Der Großteil der über 700 Negativ-Rezensionen wurde gelöscht, andere wiederum positiv verändert, wie auch jener Rezensionsblog über „TWIN-PRYX, Zwillingsbrut“, welcher Stein dieses Anstoßes war.

    Natürlich hat sich das Posting von Myriel überhaupt nicht verändert, wie man ja auch mit Florians WebCite Link kontrollieren kann. Ich weiß auch nur von einem diesbezüglichem Blog-Posting, dass wieder gelöscht wurde – und der Grund dafür war, dass der Blogger John Asht keine Gratis-Werbung gönnen wollte. Auch auf Amazon werden die Rezensionen nicht weniger (ok, doch, ich glaube, da war vorher noch eine 3-Sterne Rezension, die jetzt fehlt – das treibt den Durchschnitt aber nach unten :-).

    Gut, es gab von Anfang an kaum so viele Negativ-Rezensionen wie John Asht zu glauben scheint, die meisten Postings bezogen sich auf John Ashts miese Öffentlichkeitsarbeit und nicht auf den Inhalt des Buches.

    Ich würde jetzt einfach mal vermuten, dass wir hier den Versuch sehen, bei einem Rückzug das Gesicht zu wahren: „Haha! Ich habe gewonnen! In meiner Großmütigkeit verzichte ich daher auf eine Klage. Das liegt aber nicht daran, dass der Polizist und der Anwalt mich ausgelacht haben, keinesfalls, sondern nur daran, dass ich so toll gewonnen habe!“ 🙂

  190. Darf man eigentlich eine Webseite, die öffentlich zugänglich ist ohne Impressum veröffentlichen?

    Als Privatperson, wenn es eine wirklich rein private Webseite ist, wo du z.B. Bilder von deiner Katze zeigst, ja. Da ist es problemlos. Aber als Autor ist das vermutlich eher problematisch, da dürfte er gefährlich nahe an „geschäftsmäßig“ kommen. Ich würde es als Autor nicht machen (also das Impressum weglassen) – aber ich würde auch keinen Shitstorm riskieren, also sagt das wohl nicht sooo viel 🙂

  191. hier ein weiterer lesenswerter Beitrag zum Thema, grad gefunden:

    https://arschhaarzopf.wordpress.com/2012/01/24/okkulte-titanen/

    und mein Blog darf ruhig noch ohne Impressum bleiben – ich lebe im ausland. Deutsche Gesetze greifen da erst mal noch nicht.
    Da ich überall die Klappe aufreiße, schwebt mir nicht unbedingt vor, jedem meine Adresse zukommen zu lassen. Allerdings bin ich für jeden erreichbar. Einfach im Kommentar drum bitten…

  192. Ach, es ist immer wieder lustig, dem Mann zuzuhören: https://www.facebook.com/buchreport/posts/196862573744673

    und ich dachte immer, hier bei Buchreport wird auf höherem Niveau debattiert – aber was haben wir hier: einen Haufen aufegscheuchter Feminsitinnen, einen neidischen, arbeistlosen Anwalt und etliche Denunzianten, die noch immer nicht begriffen haben, dass unsereiner weder bei Facebook noch im Googleblog ein eigenes Impressum benötigt. Denn wir eingetragenen Schriftsteller und Journalisten sind branchentypisch erfasst und all unsere Pseudonyme sind notariel besiegelt, wie auch bei den zuständigen Amtsgerichten verzeichnet. Ein Impressum müssen nur Hobby-Schreiberlinge führen, auf dass man dann gegebenenfalls auch diese verklagen kann, falls sie Mist bauen. Frage an den Denunzianten Bernd Teichert: Kann es sein, dass du vielleicht aus einer Stasi-Familie kommst?

    Hmm – jetzt wo demnächst mein Buch erscheint: Wo muss ich mich eintragen lassen?

  193. @ YeRainbow:

    Hmmm, ganz nett, aber m.E. etwas zu inflationärer Gebrauch von Ausrufezeichen. Und im Laufe von Teil VIII bis iX wurde mir der Stil etwas zu anstrengend. Am Anfang fand ich den noch ganz witzig, so zu schreiben, wie jemand spricht oder denkt. Aber nach einer gewissen Zeit wird es recht anstrengend, so etwas zu lesen.

    Just my € 0,02.

  194. Und auch hier gibt es was neues von ihm:

    John Asht
    Was ich hier noch abschließend betonen möchte: Der besagte Rezensionsblog gegen den ich vorgegangen bin, wurde von seinem Verfasser gleich nach Reklamation (also vor Wochen schon) abgeändert – vor allem der ganz gehässige Absatz, der ganz klar zum Boykott meiner Literatur aufruft, wurde gelöscht, noch bevor er so richtig publik war. Daher jetzt die Entrüstung, wieso man sich über normale schlechte Kritik überhaupt aufregen könne – aber normal war jener Absatz nicht – der war kriminell.

    Stellt sich mir die Frage, wenn es denn so schlimm war,warum hat er dann erst am 20. Januar diesen Sturm los getreten? Und wenn es geändert wurde bevor der Blog richtig bekannt wurde, warum dann dieser ganze Zirkus? Irgendwas stimmt doch an dieser Geschichte nicht.

  195. @ Oliver Debus:

    Tja, so langsam bewegt sich das Ganze auch noch in die Richtung „Falsche Verdächtigung“. Frau Prüger sollte sich jetzt ihrerseits mal über rechtliche Schritte Gedanken machen.

  196. Was ist denn ein „eingetragener Schriftsteller“?
    Wo kann man denn sein Pseudonym „notariel“ (ich les da immer Not Ariel; hab auch so was zu Hause, falls mein bevorzugtes Waschmittel mal ausgeht und ich verpennt habe neues einzukaufen) besiegeln lassen?

    Wer sich unbedingt eintragen lassen will: Anfrage per Mail an michh, 100€ auf mein Konto, und ich trage euch in die „Wölfsche Rolle der Schreibelinge“ ein 😉 . Sieht nur so aus wie eine Rolle Rauhfasertapete.

  197. Hey,

    Stellt sich mir die Frage, wenn es denn so schlimm war,warum hat er dann erst am 20. Januar diesen Sturm los getreten? Und wenn es geändert wurde bevor der Blog richtig bekannt wurde, warum dann dieser ganze Zirkus? Irgendwas stimmt doch an dieser Geschichte nicht.

    Das klingt für mich wie ein ordentliches Rückzugsgefecht, mit reichlich unfeinen Methoden. (Link inside)

    Da gibts nur eins für den Herrn Asht-> Pic’s or it didn’t happen!

  198. @ Wolf:

    ich les da immer Not Ariel

    Schreib „Not“ einfach klein, dann stimmts (es ist nämlich ein gut gemeinter Rat, beim Wieder-Reinwaschen des eignen Namens nach solchen geistigen Aussetzern bloss kein industrielles Massenwaschmittel zu verwenden; das wird nur was mit ordentlich Kernseife und Ommas gutem alten Waschbrett).

  199. Hi wolf, trag mich doch mal vorsorglich in Deine Rauhfaser-Rolle ein. Die ist dann also auch für Blinde geeignet?
    also Braille-geschrieben?
    Ansonsten wüßt ich nicht, wieso man seinen Künstlernamen notariell beglaubigen lassen sollte. Klar, man könnt den als Warenzeichen schützen lassen. Aber meinen will eh keiner haben, schätz ich mal.
    Den von John sicher auch nicht. Äschd? Äschd.
    Der ist doch aber Halbindianer. also etwas mehr Rücksicht auf ne Minderheit, bitte. Wenn auch nur in bestimmten Regionen minder.
    Kann einem ja passieren….

  200. Mal eine Anmerkung zu seinen Studiengängen:

    Mich macht seine Auskunft misstrauisch:

    1. Völkerkunde = Ethnologie
    2. Urgeschichte = Vor- und Frühgeschichte

    *Religionsgeschichte* kann nur Religionswissenschaft, Biblische / Christliche Archäologie oder Theologie bedeuten. Diese vollkommen unkorrekten Angaben sind – seltsam.

    Zudem kann ich mich auch für Physik / Informatik ect. einschreiben und behauten, ich hätte es *studiert*, auch wenn ich von der Befähigung nicht einmal die Prüfungen des 1. Semesers schaffen würde.

    Vielleicht bin ich auch nur zu sensibel für Sprache, um Herrn Asht zu verstehen…

  201. ja, hab ich auch schon erlebt, wo ich um die Zusammenhänge wußte, solche merkwürdigen Behauptungen (Physik studiert= 1 Semester eingeschrieben gewesen).
    Daher guck ich inzwischen immer nach der Angabe des Abschlusses.
    Ist da keiner, gibts wohl auch keinen.
    Aber Johns Legenden ist eh nicht über den Weg zu trauen. Als er noch mit mir sprach (schrieb, auf fb, und ich noch in seiner Literaten-Gruppe sein „durfte“), fragte ich ihn mal nach seiner Muttersprache.
    für einen Forensischen Psychologen ist die Reaktion darauf eine SChlüsselfrage (bei mir MIT Diplom und Diplomzeugnis). Kam keine Antwort.
    Das ist aufschlußreich…..
    für echte Lügen ist er also doch zu vorsichtig. Oder wars zumindest, ist ja schon länger her… Auf die man ihn festnageln könnte.

  202. Wenn man Ethnologie studiert hat, dann schreibt man dass doch auch so, für Religionsgeschichte gibt es 5 verschiedene Möglichkeiten (Ich habe Theologie vergessen, unterscheidet man noch Vergleichende / Jüdisch-Christliche Religionswissenschaft kommt man sogar auf 6).

  203. hm, hab ich das jetzt richtig verstsanden?

    Ast schreibt ein Buch
    Bloggerin schreibt Rezension
    Asht beklagt sich über ihm nicht genehme Rezension
    Shitstorm
    Asht rudert zurück, indem er sagt, dass die Bloggerin die Rezension zu seiner Zufriedenheit zurechtgerückt hat (dabei hatsie sie nie verändert?)

    Ist das richtig?

  204. Abgesehen davon ist es aber trotzdem nicht strafbar zu sagen: „Hey, das Buch von dem ist grottenschlecht. Ich kann euch echt nicht empfehlen es zu kaufen!“. Das ist ne Meinung und noch lange kein Boykott oder gar kriminell…

  205. @Florian

    Klar, da hast du recht. Aber der Bloggerin jetzt vorzuwerfen, so etwas geschrieben und jetzt gelöscht zu haben, ist schon ein starkes Stück.

    Bis zu dem Punkt lief die Aktion bei mir unter „dummdreist“, aber jetzt find ichs nicht mehr lustig, ehrlich gesagt.

  206. @Boron: wenn man die entscheidenden Quellen mitgelesen hat (Facebook, Bücherzeit et al.), dann ist das auch korrekt, wenn man diesen Thread nicht als maßgeblich einordnet.

  207. @Boron:
    weil du schriebst „Sofern man sich auf die Angaben hier im Thread verlässt„. Muß man aber eben nicht. Oder hab ich dich falsch verstanden?

  208. @Bullet: Achso, nee, müssen tut man selbstverständlich nicht. Wäre eines wissenschaflich denkenden Menschen auch nicht würdig, oder? Hatte das nur explizit erwähnt, um zu verdeutlichen, dass ich mich bei der Aussage „korrekt“ (fast) ausschließlich auf diesen Thread beziehe. Hoffe, jetzt sind alle Klarheiten beseitigt ^^

  209. So, nu is ma langsam Schluss mit der Diskussion über diesen sauschlecht schreibenden und dazu noch reaktionären Spinner in Gummikleidung. Denn:
    „Don’t argue with idiots. They’ll drag you down to their level and beat you with experience.”

  210. Aber Johns Legenden ist eh nicht über den Weg zu trauen. Als er noch mit mir sprach (schrieb, auf fb, und ich noch in seiner Literaten-Gruppe sein „durfte“), fragte ich ihn mal nach seiner Muttersprache.
    für einen Forensischen Psychologen ist die Reaktion darauf eine SChlüsselfrage (bei mir MIT Diplom und Diplomzeugnis). Kam keine Antwort.
    Das ist aufschlußreich…..
    ______

    Inwiefern aufschlußreich? Und was genau ist in der Psychologie eine Schlüsselfrage?

  211. Leider(?) scheint sich dieser zwischen Komödie und Tragödie herumwankende Schwank nun dem Ende zuzuneigen. Frisch aus dem editierten Posting…

    Mein Kriegspfad endet jetzt mal hier – ich wasche meine Waffen in Sühne, und begrabe das „Beil aus geworfenen Worten.“
    Bis zum nächsten Mal!

  212. So, wie man dem letzten Eintrag von Frau Prüger nachlesen kann, scheint es der Weltliterat mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Oder aber er leidet unter einer bislang noch unbekannten Art von Wahrnehmungsstörung.

  213. Ich möchte an dieser Stelle einmal kurz darauf hinweisen, dass besagte Bloggerin eben nicht über das gesamte Buch geschrieben hat, sondern lediglich aufgrund der 90 Seiten, die sie gelesen hat und begründet hat weshalb sie nicht weiterlesen will. Deshalb ist ihr Verhalten eben auch, anders als hier in manchem Kommentar geschrieben, nicht schändlich.

  214. @ Xaerdys:

    Deshalb ist ihr Verhalten eben auch, anders als hier in manchem Kommentar geschrieben, nicht schändlich.

    Wo bitteschön wurde hier solches geschrieben?

  215. Hi, Nomadenseele….
    eine SChlüsselfrage ist eine, an der man wichtige Elemente erkennen kann. ZB Motive, aber auch persönliche Antriebe.
    Natürlich reicht EINE Frage dazu nicht aus, aber EINE Antwort kann Hinweise auf die Richtung für die nächsten Fragen geben.

    Du wirst verstehen, daß ich Dir mein schwer erarbeitetes handwerkszeug nicht in 3 Zeilen detailliert erklären kann? (Und gewiß auch nicht muß…)
    Falls es Dich interessiert, zumindest was den sprachlichen Bereich betrifft, so empfehle ich Tommasello zu lesen. Kein Forensiker, sondern sprachwissenschaftler.

  216. @ Xaerdis:

    Zumal Asht noch mit keinem Wort darauf eingegangen ist, wieso es auf den restlichen 900 Seiten sich zum besseren gewandelt haben sollte – kann er da auf einmal Deutsch? Fallen ihm da plötzlich plausible Dinge ein? Und wenn das so ist: wieso hat er das nicht schon auf Seiten 1 bis 90 gezeigt?

    Näh, der Mann ist nicht satisfaktionsfähig.

  217. Mein Lieblingswort von ihm ist „Transylvanien“. Da hat er wohl zuviel „Rocky Horror Picture Show“ geguggt.
    Und dem Lektorat – falls vorhanden – ist das nicht aufgefallen.^^

  218. eine SChlüsselfrage ist eine, an der man wichtige Elemente erkennen kann. ZB Motive, aber auch persönliche Antriebe.

    ____

    Also z.B. wenn ich einen Ausländer frage: Wo kommen Sie her, und er sein Ursprungsland und nicht den Wohnort nennt? (Ist mir schon passiert, dass ich die Frage gestellt habe, weil ich den Wohnort wissen wollte und verblüfft war, ganz andere Infos zu bekommen).

    Oder ob jemand neutral sagt: Meine Muttersprache ist Deutsch, oder erst einmal verblüfft überlegt, was du meinen könntest?

  219. 😉 so einfach ist es nicht.
    In Bezug auf John hatte ich ja Vorwissen, das er selbst freigiebig verteilt hat, auf dem ich aufbauen kann.
    Aber insofern, wenn du jemanden fragst, und er lügt dich an oder er weicht dir aus, ist klar: das ist ein Thema, dort gibt es Gründe dafür.
    Welche, muß man halt herausfinden. Hypothesen bilden ist hilfreich, darf aber nicht verwechselt werden – eine Arbeitshypothese ist im grunde immer spekulativ.
    Wie auch immer ein Mensch antwortet, es sagt etwas über sein weltbild aus.

    John erzählte überall herum, er sei „Halbindianer“, und irgendwo in Kanada in einem Reservat die ersten 8 oder 9 Jahre aufgewachsen. Ich fragte ihn, welches konkret, und er schickte mir einen Link.
    Ich las nach und sah, daß dort 3 verschiedene Sprachen gesprochen werden – daher meine Frage.
    Und die Antwort war…. nasse Luft.
    Klar, daß dort irgendwas nicht zusammenpaßt.
    Übrigens – auch Du darfst gern meine Sachen verreißen! Wenn ich dich mal einladen darf…
    und wir könnten dieses Gespräch anderweitig fortführen, wenn du interessiert bist. schreib einfach n Kommentar auf meinem Blog, hab leider noch kein Kontaktformular eingerichtet (DAU muß erst mal rausfinden, wie es geht… sorry)

    leider ziemlich OT, tschulljung, Florian. Bin schon weg.

  220. John erzählte überall herum, er sei „Halbindianer“
    ____

    Ich kannte mal einen echten Halbindianer und der hatte eine ganz andere Hautfarbe. Ist auch logisch, Indianer, egal ob sibirischer oder nord-/süfamerikanischer Herkunft sind schließlich auch nicht weiß und ewas wird immer vererbt.

    einfach n Kommentar auf meinem Blog, hab leider noch kein Kontaktformular eingerichtet
    – Mache ich

  221. @ Nomadenseele: Ich kannte mal einen echten Halbindianer (…)

    Da begibst Du Dich aber auf ziemlich dünnes Eis. Es gibt bei den unter dem Oberbegriff Indianer zusammengefassten Völkern sehr verschiedene Hautfarben, und bei den Deutschen auch. Je nach Hautfarbe der Eltern können die Kinder also auch sehr verschiedene Hautfarben haben. Nicht jeder Halbindianer muss dieselbe Hautfarbe haben wie Dein Bekannter.

  222. Es gibt bei den unter dem Oberbegriff Indianer zusammengefassten Völkern sehr verschiedene Hautfarben

    – Ich bin kein Experte für indigene Völker (interessiert mich nicht), aber Beobachtungen aus dem Fernsehen sagen mir, dass sie mehr oder weniger dunkle Haut haben, egal ob aus Sibirien, Nord- oder Südamerika. Und ein gewisser Touch müsste sich eigentlich immer vererben, ich glaube nicht, dass (ich mag den Ausdruck nicht) ein Mischling so ein Weißbrötchen wie wir sein kann.

    Bin aber auch kein Genetiker, sondern versuche über Beobachtungen aus meiner Umgebung abzuleiten.

  223. @Nomadenseele

    Wer ist hier ein Weissbrötchen?

    Im Ernst: Ich glaube nicht, dass sich solche externen Merkmale zwangsläufig sichtbar vererben müssen. Zumindest nicht so, dass es einfach erkennbar wäre. Das riecht doch etwas sehr nach einem längst überholten Rassendenken (ich unterstelle der kein solches, ich denke aber, dass du da vielleicht unbewusst ein paar Überbleibsel davon übernommen hast).

  224. Das riecht doch etwas sehr nach einem längst überholten Rassendenken (ich unterstelle der kein solches, ich denke aber, dass du da vielleicht unbewusst ein paar Überbleibsel davon übernommen hast).

    – Das weiß ich nicht, kann sein.

    Wobei ich nicht an Wertigkeiten denke (was Quatsch wäre, soweit ich weiß geht es biologisch gesehen bei Hautfarben um die Vitamin-D-Produktion), sondern wie sich das im Aussehen der Kinder bei Mischehen niederschlägt.

    Aber wie gesagt: Ich bin in Naturwissenschaften ziemlich unbewandert 😉 .

  225. Im Ernst: Ich glaube nicht, dass sich solche externen Merkmale zwangsläufig sichtbar vererben müssen. Zumindest nicht so, dass es einfach erkennbar wäre


    Ich fände es ziemlich unlogisch, wenn man es nicht sehen sollte, gerade Mischungen aus Schwarz-Weiß sehen dadurch sehr gut aus (jedenfalls wieder die aus meiner Umgebung).

    Aber wie gesagt: Ich weiß es nicht, sondern vermute nur. Und ich glaube, ich lasse die Theorien auch lieber, bevor ich in einer Schublade lande, in der ich nicht sein möche 😉 .

  226. @Nomadenseele
    Ich versuch es mal einfach:
    Hautfarbe ist auch innerhalb einer ethnischen Gruppe sehr variabel. Das mit der Vererbung ist reichlich komplex, weil es ja nur selten ein Gen ist, das ein Merkmal vererbt. Schau mal in der Wikipedia nach Haarfarben oder Augenfarben, auch nach Hautfarbe. Danach verstehst du, dass man nichts sehen muss, in deinen Worten.

  227. Ich glaube nicht, dass die ethnische Herkunft von Asht irgendwie relevant für das Thema ist. Egal wo seine Vorfahren herkommen: sein Verhalten bleibt unsympathisch.

  228. @FF:

    Wenn er sich mit der Behauptung, bestimmten Ethnien anzugehören, wichtig tut, ist das schon von Interesse. Ich denke, nur darum geht es gerade.

  229. Ging bei der ganzen Sache nur darum, wie John mit Daten umgeht.
    Also was er selbst erzählt. Und was man daraus schließen kann, wenn man vorsichtig ist (sonst landet man fix bei Behauptungen, die nicht belegbar sind).

    nativs und ihre Abkömmlinge können ziemlich hell sein, genauso wie wir. Ist auch ne Frage des Aufenthalts im Freien…
    Sie sind nachkommen von Europäern, Asiaten UND Neandertalern.
    Wir haben auch unsere Neandertaler-Anteile. Sagt jedenfalls Svante Päabo. (Menschen vermischen sich lustig, egal welche Verbote man ihnen draufdrückt…. iss halt so).

    kontaktformular auf meinem Blog eingerichtet.

  230. @YeRainbow: Nur die Europäer haben mit den Neandertalern gemeinsame Gene. Indianer und Asiaten, bzw. deren Vorfahren, stammen von einem anderen Menschenzweig ab und hatten auch nie die Gelegenheit sich mit Neandertalern zu paaren.

    Ich glaube auch nicht, dass der Autor halb Indiander, halb Transilvanier ist (würde man sich da nicht sowieso eher Rumäne nennen?) An anderer Stelle behauptet Asht schließlich, seine Eltern nie gekannt zu haben. Alles ein wenig merkwürdig. Vermutlich ist diese „abenteuerliche“ Herkunft nur die der Kunstfigur „John Asht“.

    Asht hat übrigens einen neuen Schuldigen:

    „Eine Woche danach (ca. 36.000 Leser)

    Das Resultat der Nachforschungen hat ergeben, dass der Drahtzieher der Literaturkriminalität im deutschsprachigen Internetraum, der Herausgeber einer zwielichtigen literaturkritischen Onlinezeitung ist. Der Mann läuft über die Buchmessen und verlangt von den Verlegern Rezensionsexemplare. Wer bei ihm dann aber keine Rezensionen in Auftrag gibt und nicht kräftig dafür bezahlt, wird niedergemacht, mittels gehässiger Literaturkritiken (wie in meinem TWIN-PRYX Fall). Dabei bedient er sich eines Konsortiums aus ca. 700 bis 800 Rezensions-Blogger, die ihm gehorsam folgen und sich wissend als Werkzeuge für seine krimnellen Machenschaften benützen lassen.
    Diesem Kerl werde ich jetzt auf ganz legale Art und Weise das Handwerk legen lassen!“

  231. @Marcel

    Indianer und Asiaten, bzw. deren Vorfahren, stammen von einem anderen Menschenzweig ab…

    Stimmt nicht. Sämtliche heute lebenden Menschen stammen von einem und demselben Menschenzweig ab. Sind also allesamt Homo sapiens sapiens. Die Untersuchungen am Genom haben dies mitlerweile eindeutig belegt.

  232. Vorschlag zur Güte, Noe: Wenn ich Marcel richtig verstanden habe, meint er mit ‚Zweig‘ wohl eher einen Zweig im Ausbreitungsbaum des Menschen. Die -äh- Rechtsabbieger Richtung Asien dürften mit den Neandertalern nie in Kontakt gekommen sein.

  233. @Marcel, @ Thomas
    „Dabei bedient er sich eines Konsortiums aus ca. 700 bis 800 Rezensions-Blogger, die ihm gehorsam folgen und sich wissend als Werkzeuge für seine krimnellen Machenschaften benützen lassen.“
    Äh?
    Wot?
    Und er hat ja was vor. Sucht er auf Deubel komm raus einen, den er anklagen kann? Ein Konsortium aus 800 Bloggern … da hat er wohl einen Text aus den Usa nicht verstanden.

  234. Wenn ich auch mal kurz meinen Senf zum Exkurs „Evolution des Menschen“ dazugeben darf: Ich schätze, „Menschenzweig“ meint schon die Art Homo sapiens (H. s. sapiens wird heute nicht mehr ausgeschieden, da der Neandertaler, früher als Unterart H. s. neandertalensis klassifiziert, mittlerweile als eigene Art, H. neandertalensis, betrachtet wird). Zur Vermischung des H. sapiens mit dem Neandertaler ist bei Wikipedia zu lesen:

    In May 2010, the Neanderthal Genome Project presented preliminary genetic evidence that interbreeding did likely take place and that a small but significant portion of Neanderthal admixture is present in modern non-African populations.

    (Hervorhebung von mir.) Also nicht ausschließlich Europäer. Amerikanische Ureinwohner wurden bei diesem Gen-Abgleich anscheinend nicht berücksichtigt, aber die Autoren des zitierten Science-Papers schließen aus ihrem Ergebnissen:

    Neandertals shared more genetic variants with present-day humans in Eurasia than with present-day humans in sub-Saharan Africa, suggesting that gene flow from Neandertals into the ancestors of non-Africans occurred before the divergence of Eurasian groups from each other.

    J. Asht wäre demnach also in jedem Fall Träger von Neandertaler-Genen. 😉

    Und zum Punkt „John Asht als Kunstfigur“: Muss man seine Web-Performance der letzten Tage dann als Aktionskunst verstehen? ^^

    @Jeeves: Wie kommst du denn auf das schmale Brett, den hätte hier jemals irgendjemand ernstgenommen?

  235. @Boron:

    Muss man seine Web-Performance der letzten Tage dann als Aktionskunst verstehen? ^^

    „Aktionskunst“ erinnert mich an Leute, die Fäkalien auf Wände auftragen und das als „Kunst“ deklarieren. Hm. Ja. Irgendwie paßt das. 😉

  236. @ Bullet und Boron,

    „Aktionskunst“ erinnert mich an Leute, die Fäkalien auf Wände auftragen und das als „Kunst“ deklarieren.

    Was bitte ist den daran keine Kunst. Mein Bruder hatte in seiner frühen Schaffensphase sich dieser Ausdrucksform der Aktionskunst bedient, allerdings war er damit seiner Zeit vorraus und wurde nicht verstanden. 😉

  237. Für den Titel der realitätsfernsten Ergänzung eines Blogpostings tritt 2012 an: John Asht, mit…

    (Das Organisieren so vieler Hilfreich-Klicks ist ein echtes Gaunerstück, denn man kann pro Amazon-Kunden-Account jeweils nur einen Klick setzen – definitiv.)

    Auf die naheliegende Idee, dass ihn einfach inzwischen hunderte oder gar tausende von Leuten furchtbar unsympathisch finden könnten, kommt er natürlich gar nicht. Nein, da muss natürlich ein „Gauner“ schuld sein, gar keine Frage.

  238. Also mal ganz ehrlich: Den Mann kann man doch nicht ernst nehmen, der lebt in seiner eigenen, kleinen, Parallelwelt.
    Auf seiner Facebookseite gibt er an, er habe an der „Alexander von Humbold Foundation /Toronto/Ontario/Canada“ studiert und verlinkt auf eine Facebookseite, die Humbold genauso falsch schriebt wie er und tatsächlich ZWEI GEFÄLLT MIR aufweisen kann. Richtig muss es nämlich HUMBOLDT !!! heißen. Was diese angebliche Humbold Foundation ist, sei dahingestellt. Wahrscheinlich ein, von gerissenen Geschäftsleuten gegründetes Unternehmen, dass für einen kleinen Obolus eine Urkunde ausstellt.
    Anderen Menschen Kriminalität vorwerfen, aber selbst äußerst zwielichtige Angaben machen, passt aber bei diesem Herrn.
    Korrekt wäre wahrscheinlich: Hat Paranoia an der Universität von Lummerland studiert.

  239. Ich versuche es mal so neutral wie möglich auszudrücken: Immer wenn ich denke, ich hätte schon die merkwürdigsten Dinge gesehen, werde ich eines Besseren belehrt.

    Also das ist meine eigene Meinung, ohne Anspruch auf Wahrheit und absoluter Korrektheit. Und es liegt mir fern, dem Autor oder dem Verlag in irgendeiner Weise mit meiner hochnoteigenen Meinung zu schaden.

    Aber das ist so mit die irrste Geschichte, die mir bislang untergekommen ist. Die Reaktion des Autors war mir bislang nur von überambitionierten HobbyschreiberInnen bekannt, die ihre Bücher über Print on Demand veröffentlichten. Den Vogel abgeschossen hat aber meiner Ansicht die Verlegerin.

    Deren Verhalten ist mir nun vollkommen unerklärlich. Ist deren Verlag von dem einen Autor und dessen Verkäufen tatsächlich so dermaßen abhängig, dass sie es als notwendig erachtet, einen einzelnen Blogger, der das Buch nicht mochte, so über alle Verhältnismäßigkeiten anzugehen? Ich kann darüber nur ratlos mit dem Kopf schütteln.

    Klar haben Autoren und Kleinverlage zu kämpfen. Aber in einer einzelnen Bloggerin gleich eine Bedrohung und eine Verschwörung zu sehen, zeugt doch von einer gewissen…ich will es jetzt nicht Paranoia nennen… sprechen wir eher von einer leichten Überreiztheit, die ja in diesen harten Zeiten Jeden von uns mal ereilen kann.

    Nur würde ich in solchen Fällen empfehlen, ehe man ich ans Tippen und ans noch mehr Tippen (siehe Autorenblog) macht, vielleicht einen Spaziergang zu machen, mit Freunden zu reden. Einfach einen Realitätscheck zu machen, einfach um sicher zu gehen: Lohnt der Aufwand das letztendliche Ergebnis?

    Denn, wie Google sehr schön zeigt, solche überzogenen Aktionen sind letztenendes für Autor und Verlag: Ein Schuß ins Knie.

  240. Den Vogel abgeschossen hat aber meiner Ansicht die Verlegerin. Deren Verhalten ist mir nun vollkommen unerklärlich.

    Ähm, hast du dir die Verlagsseite schonmal angeschaut? Wir reden hier nicht von einer professionellen Verlegerin, bei der schon dutzende Bestseller durch liefen, sondern von einem Mini-Verlag, der bis jetzt maximal 10 Bücher verlegt hat. Das heißt, sie ist Verlegerin, weil sie schon Bücher verlegt hat und nicht, weil sie das gut kann oder Ahnung hat. Vermutlich ist sie nicht nur Geschäftsführerin, sondern einfach auch einzige Mitarbeiterin dieses „Roder Verlags“. Dementsprechend ist sie scheinbar einfach das verlegerische Gegenstück zu John Asht.

  241. @Flo: Ja, ich hab mir die Verlagsseite angeschaut. Und ich muss sagen, ich war sogar positiv überrascht!! Der Verlag hatte mehr als zwei Bücher im Programm, es gibt mehr als zwei Autoren, die Verlagsswebseite ist sogar recht ansprechend aufgemacht und dieser richtig dicke John Asht Roman, der mit den Druiden, der sahr sogar recht gut gestaltet aus. Ich habe da schon Webseiten von Verlagen gesehen, die entweder seit einer Millionen Jahren nichtmehr geupdated wurden, mit einem oder zwei Autoren glänzten oder mit einer oder zwei Publikationen. Und dagegen schneidet der Roder Verlag richtig gut ab. Okay, einige der Buchcover sehen aus wie Relikte aus der 70er, 80er Jahre Fantasyliteratur. Und das Twin-Pryx Cover möchte ich mal als richtig mißlungen bezeichnen. Aber trotzdem, der Eindruck ist nicht ganz so seltsam, wie ich es ob des seltsamen Benehmens der Verlegerin erwartet hätte.

    Okay, recht hast du, als Verlegerin muss man nicht zwangsweise Ahnung vom Verlegen oder Öffentlichkeitsarbeit haben. Ich bin da etwas naiv in der Annahme gewesen, dass sie vielleicht mal in einem anderen Verlag als Lektorin oder ähnliches arbeitete. Das hätte ich zumindest vorrausgesetzt. Denn da kann sie doch schlecht verlangen, dass Jemand -das nicht existente- Fach Literaturkritik studiert haben muss, um eine Rezension zu schreiben, wenn sie selber eine völlige Quereinsteigerin ins Verlagsgeschäft ist.

  242. Laut seiner Aussage in seiner Fangemeinde auf Facebook (https://www.facebook.com/?ref=logo#!/groups/slv.redor/) hofft er, dass seine Ergüsse verfilmt werden…

    Das ganze ist so peinlich, so fürchterlich absurd, dass ich gar nicht glauben kann, dass John Asht kein Fake ist – vielleicht ein neuer Rico Beutlich oder so… So kritikresistent kann kein Mensch sein!
    Wenn ich schon dieses Dummgelaber lese – von wegen er akzeptiert nur „objektive Meinungen“… Sowas will Autor sein? Mir ist jedenfalls noch nie eine „objektive Meinung“ untergekommen… Der versteht seine eigenen Wörter nicht, habe ich den Eindruck…

    Ich habe die Kindle-Leseproben von TWIN-PRYX und Maag Mell gelesen und ich dachte mein Gehirn schmilz. Soviele ungenaue, schlecht recherchierte Fakten auf einem Haufen hat man selten gesehen! Ein stilistischer Mischmasch von Babysprache zu gestelzt. Und alle Personen neigen dazu ewig über offensichtliche und nebensächlich Dinge zu schwadronieren… Ich glaube, das allerschlimmste an dem ganzen Buch sind die wörtlichen Reden. Da beweist Asht, dass er absolut kein Sparchgefühl hat – kein Gefühl dafür, wann man dem Leser welche Information offenbart… Und die ganzen Flashbacks… ungeschickter hätte man die nicht einbauen können…
    (Aber ich bin ja nur eine Menschin, die noch nicht mal studiert hat und noch keine 27 Lenze zählt und muss mein Geld damit verdienen im Internet unliebsame Schriftsteller zu diffamieren… – hach wenn es nur so wäre…)

  243. @suede: ich hab meiner Holden die Leseprobe gegeben – und ihre Reaktion nach 15 Sekunden: „och nee, laß mal. Da bekomm ich Kopfschmerzen.“ Und sie ist eigentlich eine Leseratte. Jetzt weiß ich wenigstens, woher sie all ihre Kohle hat. 🙂

  244. Was ist eigentlich eine „eloquente Bildung“? Ich glaube das Ganze ist ein Hoax, die Reaktionen sind einfach zu überzogen. Wenn nicht, dann ist es einfach nur traurig.

  245. @Sara: „Webseiten von Verlagen gesehen, die entweder seit einer Millionen Jahren nichtmehr geupdated wurden,“
    Ist das wirklich wichtig für einen Verlag?
    @Sara “ … als Verlegerin muss man nicht zwangsweise Ahnung vom Verlegen oder Öffentlichkeitsarbeit haben. …“
    Achwas?! Sondern? (bügeln? kochen? schneidern? backen? tischlern? basteln? Kindererziehen? autofahren? Zeitkreuzworträtsel lösen? …)

  246. @boron: „Wie kommst du denn auf das schmale Brett, den hätte hier jemals irgendjemand ernstgenommen?“

    Weil ich die Kommentare gelesen habe. Da sind so manche drunter, die argumentieren ernsthaft über diesen Schreibamateur und sein Tun und nehmen deren kindliche Drohungen ernst.
    Deshalb kam ich auf das schmale Brett.
    Diese beiden Deppen einfach nur auslachen, DAS ist die einzig passende und ganz normale Reaktion bei solch dummen Angebern. Aber bitte keine seriöse Kommentare? Perlen vor die Säue (cit. Bibel).

  247. @boron: „Wie kommst du denn auf das schmale Brett, den hätte hier jemals irgendjemand ernstgenommen?“

    Weil ich die Kommentare gelesen habe. Da sind so manche drunter, die argumentieren ernsthaft über diesen Schreibamateur und sein Tun sowie seine Verlegerin und nehmen deren kindliche Drohungen ernst.
    Deshalb kam ich auf das schmale Brett.
    Diese beiden Deppen einfach nur auslachen, DAS ist die einzig passende und ganz normale Reaktion bei solch dummen Angebern. Aber bitte keine seriöse Kommentare? Perlen vor die Säue (cit. Bibel).

  248. @Jeeves:

    Sara: „Webseiten von Verlagen gesehen, die entweder seit einer Millionen Jahren nichtmehr geupdated wurden,“
    Jeeves: Ist das wirklich wichtig für einen Verlag?

    Wenn ein laufendes Verlagsprogramm besteht, dann ist das natürlich wichtig. Denn viele Verlage stellen sich nicht nur über die Webseite vor, sondern machen auch Werbung für Neuheiten, stellen ihr aktuelles Verlagsprogramm vor, verkaufen eventuell über einen Buchshop ihre Produkte. Und dazu muss die Webseite natürlich auf dem aktuellen Stand sein. Da kommt es dann schon komisch, wenn seid zwei Jahren die Ankündigung steht: „Das lang erwartete, superhypderdupergeniale Buch bei uns!!“ Oder man hat eine Animation für Weihnachten eingebaut, wo es dann auf der Webseite schneit. Und nun schneit es auf der Webseite. Seit zwei Jahren: Winter, Frühling, Sommer, Herbst…. Da stellt man sich dann als Betrachter auch die Frage, ob der Verlag dann überhaupt noch besteht. Oder ob denen nur erstmal das Geld für die Webseitenpflege ausgegangen ist, und später dann das Geld für den Verlag…

    Sara “ … als Verlegerin muss man nicht zwangsweise Ahnung vom Verlegen oder Öffentlichkeitsarbeit haben. …“
    Jeeves: Achwas?! Sondern? (bügeln? kochen? schneidern? backen? tischlern? basteln? Kindererziehen? autofahren? Zeitkreuzworträtsel lösen? …)

    Nun, wie du anhand des aktuellen Falles siehst, muss man als Verlegerin nicht zwangsweise Ahnung vom Verlegen oder Öffentlichkeitsarbeit haben. Denn -ich lege nur hier meine bescheidenen Maßstäbe an- sonst hätte die Verlegerin den Herrn Asht ausgebremst und nicht noch ins gleiche Horn geblasen. Was sie sonst so macht, entzieht sich natürlich meiner Kenntnis. Aber laut Facebook Info hat sie wohl Buchwissenschaften in Erlangen studiert. Also ist Frau Verlegerin keine komplette Quereinsteigerin. Sie hat halt nur von Öffentlichkeitsarbeit keine Ahnung. Und vom Verlegen, je nu. Ich kenne das restliche Verlagsprogramm und die Verlagspolitik nicht. Aber mit John Asht hat sie sich in Jedem Fall eine Künstlerseele ans Bein gebunden, die andere Verleger garantiert noch nichtmal mit der weißglühenden Kneifzange hätten anpacken wollen.

  249. @Jeeves: Nunja, ich hätte wohl statt „hätte jemals“ „würde noch“ schreiben sollen. Kurz nach Veröffentlichung des Artikels durch Florian hatte man zwar einen ersten Eindruck von Asht, der grob in Richtung „lächerlich“ ging, aber dass dieser sich so vollumfangeich bestätigen würde, konnte da ja noch keiner ahnen. Und deshalb fielen die Kommentare wohl etwas moderater und ernsthafter aus als zuletzt*. Ich les hier von Anfang an mit und da hat mir die selektive Erinnerung wohl einen Streich gespielt. Unter den letzten 100 Kommentaren dürfte aber kaum einer sein, in den Asht noch ernst genommen wird.

    *Und das ist auch gut so. Man kann nicht Leute immer nur Aufgrund eines mglw. unglücklich zustandegekommenen ersten Eindruckes sofort als Deppen abqualifizieren.

  250. @Sara· 30.01.12 · 00:22 Uhr

    […] Der Verlag hatte mehr als zwei Bücher im Programm, es gibt mehr als zwei Autoren, […]

    Jo, und J.A. hat nach eigenen Aussagen auch mehr als 2 Schinken geschrieben und wechselt, ebenfalls nach eigenen Aussagen, regelmäßig sein Pseudonym. >;->

  251. @suede· 30.01.12 · 08:38 Uhr

    Laut seiner Aussage in seiner Fangemeinde auf Facebook [https://www.facebook.com/?ref=logo#!/groups/slv.redor/) hofft er, dass seine Ergüsse verfilmt werden…

    Ist doch `ne gute Idee: Von jeder Seite seines 900 Seiten-Schinkens ein Standbild, mit 30 Bildern pro Sekunde wiedergeben, dann hat man´s in `ner haben Minute hinter sich. ;o)

  252. @ZetaOri: Vielen Dank für den Hinweis. Das habe ich zwischenzeitlich auch rausgefunden. Wusste es nur leider nicht schon beim Verfassen des Beitrages. Oder habe es auch nicht in Betracht gezogen. Auf alle Fälle ist der Punkt: Mehr als zwei Autoren unter höchstem Vorbehalt zu betrachten. Täte aber auch erklären, warum die Verlegerin so für den Herrn Asht in die Bresche springt. Eventuell ist er ihr einzigster Autor. Nur eben unter drei, vier verschiedenen Pseudonymen.

  253. @Sara· 30.01.12 · 18:36 Uhr

    @ZetaOri: […] Täte aber auch erklären, warum die Verlegerin so für den Herrn Asht in die Bresche springt. Eventuell ist er ihr einzigster Autor.

    Na ja, nicht ganz. Zumindest Claudio Michele Mancini hat auch schon anderswo publiziert und ist sogar der Wikipedia bekannt. Aber es sind ja genug andere übrig. Mindestens 3 der Autoren haben auf der Verlagsseite nicht einmal eine Legende, nur nichtssagende Fotos.

    Nur eben unter drei, vier verschiedenen Pseudonymen.

    Zum Beispiel! Und da sind ja auch noch andere „Mekwürdigkeiten“.
    Dass ein Verlag sich ein Logo in Form einer Feder zulegt, ist ja durchaus verständlich:
    https://www.roder-verlag.de/images/s2dlogo.jpg
    Und auch eine schlecht abgekupferte Pharaonenkartusche (incl. Feder) als „Siegel“ eines leicht megalomanen Eso-Schreiberlings:
    https://www.roder-verlag.de/images/kartuschejohntable100.jpg
    ist noch nachvollziehbar.
    Schaut man sich die beiden Federn genauer an, kann man sich allerdings des Eindrucks nicht erwehren, dass da ein „komischer Vogel“ zwei Zwillingsfedern ‚ausgebrütet‘ hat. ;D

  254. Da beide aus Erlangen kommen (Verlag dort und John Asht laut Blog) nehme ich einfach an, dass die beiden auch so Kumpels sind (oder gar mehr?) und die Freundschaft größer ist als die Professionalität.

  255. @Flo· 30.01.12 · 19:45 Uhr

    […] nehme ich einfach an, dass die beiden auch so Kumpels sind (oder gar mehr?) […]

    Vermutlich ist sie hier als eine seiner Musen genannt:

    In lieblichem Dank meinen Musen Antje und Peterle!

    Na ja, Musen sind halt auch nicht mehr das, was sie mal waren. Und im Zeichen des Feminismus ist sogar die Hoffnung geschwunden, mal von ihnen geküsst zu werden:
    Die letzte hat mich in den Hintern gekniffen! ;o)

  256. @Flo: Die Vermutung, dass es mehr als nur eine rein geschäftliche Beziehung zwischen Autor und Verlag gibt, muss man haben. Ich kenne keine Männer, die einer bloßen Geschäftsbeziehung so was schreiben: „Dankeschön – Dir auch einen guten Rutsch ins neue Jahr, mein Schatz – bis bald bei dir! ;-)“ (J. A. an der Pinnwand von A. R.)

  257. Der blanke Wahnsinn auch, was der Typ sonst noch so von sich gibt. Heute auf Facebook z.B. – es geht um den Schriftstelle Erwin Strittmater und dessen (nachgewiesene und von ihm selbst stets geheimgehaltene) Vergangenheit in der Waffen-SS:

    John Asht: „Da war einer Soldat im 2. Krieg – und einige Leute kommen heute nicht klar damit. Als hätte man damals die Wahl gehabt, zwischen Promenadenspaziergänger im Stadtpark oder Soldat an der Front. Und die Wackersten hatte man damals doch eh ungefragt in die SS gesteckt. Wieso kann man diesem Mann denn nicht einfach nur seine literarischen Verdienste würdigen zu seinem 100. Geburtstag? […] Na ja, das sind gerade dies Amy & Co Sympathisanten, die jeden neuen Schurkenfeldzug im Nahen Orient als richtig empfinden, aber über jeden deutschen schriftsteller herziehen, der mal eine Waffe in der Hand gehalten hat.“

    Dann: „dieser Mann hat wunderbare Literatur geschrieben – nun aber ziehen sie über ihn her, weil er vor 65 Jahren bei der SS war / das sind aber gerade jene Leute, die begeisterte S.E.A.L. – Befürworter sind (jene Truppe, die andere Völker auf der Welt überfällt und überall nur Krieg und verderben bringt)“

    Und zum krönenden Abschluss: „Ist doch war: immer auf den deutschen Schriftstellern rumhacken, die für’s Vaterland gekämpft haben. Schande über alle, die solche Schriftsteller wie Grass oder Strittmatter kritisieren. Wir deutsche Autoren wollen deutsche Kritiker, und zwar Studierte – keine Importierten, die keine Ahnung von deutscher Literatur und Mentalität haben! Deutschbücher-Verreißer! […] ich gehe doch auch nicht in ein „ganz gewisses Land“ und kritisiere dort die Heldenliteratur übers Autoklauen in Deutschland.“

    Uuuuui. Uiuiui.

  258. Schon lustig, dass die gestandenen Literaturkritiker die Bücher auch nicht alle bis zum Ende lesen, weil es sich zum Teil zeitlich gar nicht ausgehen würde. Hab neulich in meiner Ausbildung zum Journalisten genau das gelernt: Ein Sachbuch zu rezensieren, das man vor einer Stunde noch gar nicht kannte. Und was soll ich sagen: So etwas funktioniert hervorragend und ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei Belletristik nicht klappt.

  259. Laut diesem bei Wikipedia als Quelle angegebenen Tagesspiegel-Artikel hat sich Strittmatter 1940 freiwillig bei der Waffen-SS beworben, um seiner Gesundheitsschädigenden aber kriegswichtigen Tätigkeit in einem Chemiewerk zu entkommen, wurde aber nicht genommen. Nachdem er durch Provokationen gegenüber seinem Meister seinen „Unabkömmlich“-Status in dem Betrieb verlor, kam er 1941 zur der SS unterstellten Ordnungspolizei, war aber selbst nie SS-Angehöriger.

    Soviel zum Thema:

    die Wackersten hatte man damals doch eh ungefragt in die SS gesteckt.

    Die Bewerbung bei der SS und die Mitgliedschaft in der Ordnungspolizei an sich sind aber auch garnicht der eigentliche Stein des Antoßes, sondern dass Strittmatter diese nach dem Krieg systematisch verheimlicht und/oder verharmlost hat. Und genau das kann man ihm, trotz seines herausragenden literarischen Wirkens, sehr wohl vorwerfen. Aber Asht hat ja, wie es seinem Buch zu entnehmen ist, eh ein etwas… romantisiertes Verhältnis zur den deutschen Streikräften im II. WK.

    Echt geil auch die Formulierung

    Wir deutsche Autoren […] .

    Als stünde er in einer Riege mit Strittmatter, Grass, Böll und wie sie alle heißen.

    Und der Satz mit der „Heldenliteratur“ ist an Dummheit kaum zu toppen.

  260. @ fandomobserver:

    Sehr schöner und ausführlicher Artikel, eine gelungene Zusammenfassung der Ereignisse und der zugehörogen Hintergründe.

    5 Daumen hoch – und absolute Leseempfehlung. 😉

  261. @ fandomobserver

    ich habe mir mal den Observer herunter geladen. Gefällt mir gut. Der Artikel ist sehr gut geschrieben, kann ich nur empfehlen. Mein Bild von dem Herrn Autor hat sich schön bestätigt.
    Danke dafür.

  262. @ fandomobserver: Toll aufgeschrieben. Danke für die sachliche und hämefreie Darstellung der ganzen unseligen Geschichte. Ich finde es fast schon tragisch, wie John Asht sich in dem Interview selbst zerlegt.

    Sein Buch mag grottenschlecht sein, seine Selbsteinschätzung als Autor absolut unrealistisch, seine Reaktion auf Myriels Rezension grotesk überzogen, seine Ansichten (z.B. zu Frauen, Amerikanern und Behinderten) unsäglich. Aber dass jemand in solchem Maße den Schuss nicht gehört haben kann und bei jeder Gelegenheit immer noch eins drauflegt, hätte ich mir nicht vorstellen können. Geradezu erschreckend, das Schauspiel. Ich frage mich, ob der Mann wieder auf den Boden kommt, bevor er sich ernsthaft in die Jauche reitet.

  263. Vielen Dank für die positive Rückmeldung.

    Es gibt in der Tat keine Anzeichen dafür, daß Asht die Bodenhaftung zurückgewinnt und Belege bringt oder aber seine Vorwürfe revidiert. Ich habe ihm angeboten, über beides zu schreiben, bezweifele aber, daß er das Angebot annehmen wird. ^mm

  264. @fandomobserver
    Sehr schöner Artikel!
    Mir ist beim Lesen des Interviews aufgefallen, das Herr Asht nicht einmal die deutsche Sprache beherrscht, bei ihm

    geschiet

    etwas (hat ja vielleicht mit seiner Schiet-Einstellung zu tun) und die

    Rafinierten

    Online-Verbrecher waren auch nicht schlecht.
    Die Auszüge aus seinem Buch geben mir den Rest, so etwas hätte damals in der Schule wahrscheinlich eine glatte 5 gegeben.

  265. @ fandomobserver:

    Vielen Dank für die positive Rückmeldung.

    Tja, wer gut schreibt, bekommt auch gute Rezensionen. 🙂

    @ Bullet:

    Der gräbt immer tiefer.

    Zur Not können sich die Weltuntergangsanhänger ja in dem Loch einen Bunker einrichten.

  266. @Fandomobserver: sorry, vergessen. Von mir auch ein dickes Lob. Schön zusammengefaßt und schön gezeigt, was so passieren kann, wenn man sich zu weit aus dem Fenster lehnt. Das Interview war dann aber die Krönung. Da nochmal nachzutreten mit inzwischen in der Netzgemeinde bekanntgewordenen unangenehmen Fakten, war gar nicht nötig. Ich stimme noch’n Flo voll zu: wer gut schreibt, bekommt auch gute Rezensionen.
    *hihi*

  267. ups…..zwei Buchstaben vergessen: FandomOBserver….tztztz

    Zum Thema Facebook und J.A. 100% ist der Rückhalt da aber nicht gewesen, hab auch kritische Kollegenstimmen gelesen. Ich sag das nur von wegen „Sektenähnliche Claqueuren“.

  268. Auf fb sorgt John schon dafür, daß kritische Stimmen verschwinden.
    Die schmeißt er aus seinen Gruppen raus – und das wars dann.

    ich denke halt, er wird auf ein neues Pseudonym umsteigen – zumindest wäre s das, was ich machen würde. Klingt ja auch logisch.
    Ich denke nicht, daß er etwas substanzielles mitnehmen wird von der Sache, außer vielleicht „die sind blöd“.
    Immunität gegen kritische einflüsse hilft ja auch überleben, wenn man auf die nicht zwingend angewiesen ist.
    Und ich mach auch tipfehler. Find ich nicht schlimm – Denkfehler stören mich persönlich viel mehr. Und auch da kann man korrigieren.
    ABer ohne Korrekturfähigkeiten/möglichkeiten muß man halt genügend Hornhaut haben…

  269. Was ich am Artikel im „Fandomobserver“ ja sehr interessant finde, sind die aktuellen Verkaufszahlen für das Buch.

    Wenn ich das alles so sehe, bekomme ich echt wieder Lust, eines meiner derzeit auf Eis liegenden Buchprojekte zu reaktivieren. Besser als bei diesem selbsternannten Autor kann es ja nur werden.

  270. @Adent, @bullet:
    Danke!

    @Merowech:
    JA hat bei FB an verschiedenen Stellen seine Beiträge gepostet, da gab es natürlich auch Leute, die nicht zu seinen Fans zählen – die sollten nicht unterschlagen werden.

    Das Stichwort „Claqueure“ bezieht sich vor allem auf die Mitglieder seiner Gruppe „Schreiben & Lektorieren & Verlegen“, mit denen er VOR dem shitstorm ungestört kommunizieren konnte – danach war er sehr damit beschäftigt, Neumitglieder zu blocken, die sich eben nicht als Fans herausstellten.

    @YeRainbow:
    Tippfehler interessieren uns nicht besonders. In früheren Jahren haben wir gar nicht korrigiert und wenn ein Mitarbeiter eben kein „native German“ war, dann war das eben so. Denkfehler jedoch sollte man näher betrachten.

    @noch’n Flo:
    Ein tauglicher Überblick über die Verkaufszahlen war in der Kürze leider nicht zu bekommen, daher bloß diese stichprobenartigen Angaben.

    Ein ebook machen ist kein Hexenwerk, drucken ist auch sehr einfach geworden. Leidlich schreiben können sicher viele Leute. Dazu ein Freundeskreis, ein Blog, ein bißchen Klappern – warum nicht? Ach so: gute Manieren wären nett. :-))

    ^mm

  271. @Oliver Debus
    @fandomobserver

    Der Link hat tatsächlich etwas tragisch-komisches. Der Autor hat sich ja auch schon andernorts in die Debatte gemischt und kritisiert, dass man ein Buch schon gelesen haben sollte, um es zu rezensieren. Nun überzeugt mich diese Rezension mit dem ziemlich verdächtigen Link nicht so sehr. Nicht nur wegen diesem, sondern auch weil man sie alleine mit dem Amazon Kurzbeschrieb hätte verfassen können. Ziemlich nichtssagend (aber er müsste es ja eigentlich gelesen haben, ist er seinen Prinzipien treu…)

    Dass nach den Asht Leseproben ich sowieso keiner Besprechung auf besagtem Blog mehr trauen würde, bei einer so kolossal anderen (und meines Erachtens falschen) Einschätzung eines Schreibstils sprechen wir erst gar nicht.

  272. mähähähä… „Je nach Textlänge bringt Content4Links 1-2 themennahe und seriöse Links im Fließtext unter.“
    Wie in jener Rezi zu sehen. Da war wohl einer zu faul, die – quasi – Vollversion zu kaufen und hat nicht gewußt, was Shareware macht???

  273. @noch’n Flo, @Alice
    In Bezug auf Eure Reaktion auf Schlotti frage ich mich, warum gerade IHR Euch über John Ashts Umgang mit (berechtigter) Kritik mokiert…

    Gruß Hawk

  274. @Hawk:

    Ich glaub die Diskussion wurde schon viel weiter oben beendet und, wenn denn weiterdiskutiert werden wollte, sollte dies im OT Bereich geschehen. Wunsch von FF.

    Bringt also nix hier jetzt wieder was aufzuwärmen.

  275. @ Hawk:

    In Bezug auf Eure Reaktion auf Schlotti frage ich mich, warum gerade IHR Euch über John Ashts Umgang mit (berechtigter) Kritik mokiert…

    Wieso sollten wir das nicht? Wo ist da aus Deiner Sicht der Zusammenhang?

  276. Den Zusammenhang sehe ich im Umgang mit Kritik.
    Aber Wolf hat Recht: Die Diskussion ist wohl schon zu lange abgeschlossen. Ich war nur enttäuscht genug, mir den Kommentar trotzdem nicht verkneifen zu können…

    Gruß Hawk

  277. Nach dem wirklich sehr ausführlichen und interessanten Artikel im FandomObserver folgt natürlich auch die Reaktion von John Ash auf eine Verlinkung zu diesem in seiner Facebookgruppe „Schreiben & Lektorieren & Verlegen“:

    „Was Andrea Becker aber nicht weiß, ist, dass der „Fandom Observer“ im Auftrag großer Verlage agiert – er macht kleine Verlage und deren Autoren fertig. Konkurrenzbeseitigung nennt sich das. Und Andrea Becker scheint tatsächlich so ziemlich keine Ahnung von gar nix zu haben, außer Gottesfürchtiger Literatur und Selbstbeweihräucherung. Die pisst hier einfach jedem im Forum ans Bein“

    Halten wir also fest: Nach der Rezensenten-Mafia nun die großen Verlage, die kleine Verlage auf diese Weise fertigmachen wollen, um die Konkurrenz zu beseitigen. Ich nehme einfach ob dieser Behauptungen an, daß Herr Asht nicht anstrebt mal für große Verlage zu schreiben. Sofern diese sich mit seinem individuellen Schreibstil anfreunden können, oder nicht doch eher an ihrem niedrigen literarischen Qualität zur Massenverdummung festhalten.

    Die angesprochene Andrea hat sich dann kurz darauf aus der Gruppe zurückgezogen. Worauf Herr Asht noch mit diesem gut gemeinten Rat aufwartete:

    „egal wohin du wieterziehst – hier ein gutgemeinter Tipp: falle den Kollegen nicht in den Rücken. Machs gut!“

    Was durchaus den Rückschluß zulässt, daß man immer Herrn Ashts Meinung zu sein hat, sonst ist man ein Feind.

    Es ist faszinierend dabei zuzusehen, wie sich ein Mensch in aller Öffentlichkeit mehr und mehr entblättert, ohne es selbst zu merken. Eine gewissermaßen tragische Faszination. Denn man -beziehungsweise ich- wünsche Niemandem was Schlechtes. Auch einem Autoren mit einem, gelinde gesagt, schwierigem Stil nicht. Aber das ist ja bei Selbstdemontage immer so: der der sie betreibt, der bemerkt garnicht, dass er sie betreibt.

    Und ich bin mir immernoch nicht sicher, ob wir hier einem Schauspiel beiwohnem, bei dem sich Herr Asht als in seiner Selbstwahrnehmung etwas verschobener Autor inszeniert. Oder ist er tatsächlich ein Autor bei dem Selbstwahrnehmung und Realität signifikant auseinanderklaffen?? In seinem Sinne würde ich mir fast schon Ersteres wünschen, daß er einfach aufspringt und ruft: „Hahaaha!! Reingelegt! Das war alles eine Inszenierung als Recherche für ein Buchprojekt!!“ Wäre zwar kein schöner Stil, aber bestimmt käme ein interessantes Buch bei rum. Also interessanter als die Twin-Pryx-Sache gewiß.

    Nur, wenn er nur eine Rolle spielt, dann spielt er sie echt beängstigend gut.

  278. „[…]Nur, wenn er nur eine Rolle spielt, dann spielt er sie echt beängstigend gut.[…]“

    The Dark Knight gesehen?

    Heath Ledger war verdammt gut…

  279. Nur, wenn er nur eine Rolle spielt, dann spielt er sie echt beängstigend gut.

    Kein Ahnung, aber mann sollte wohl eher davon ausgehen, dass seine schauspielerischen Qualitäten sich auf dem Niveau seiner schriftstellerischen Qualitäten bewegen…

  280. Ich würde ja Herrn Asht nicht direkt den Oscar verleihen wollen. Aber wenn er den sehr von sich selbst eingenommenen Autoren Phantastischer Realsistik… oder Abenteuerromane oder abenteuerlicher Phantasieromane nur spielt, dann doch sehr überzeugend. Oder er IST ein sehr von sich selbst eingenommener Autor von Phantastischer Realistik oder abenteuerlichen Phantasieromanen…

  281. @Hawk etc.
    Thema Schlotti: Schon lange gegessen. Wenn ich mir aber jetzt ansehe, mit was uns der Herr Rummeckerer nebenan bei den Heissluftballonen zutextet, dann tut es mir erst recht nicht leid dass ich ihm mal die Meinung gesagt habe.

    @Sara:
    Der Aussage mit der Selbstdemontage ist nichts hinzuzufügen. Wartet nur, bald ist die gesamte Welt gegen ihn, ausser seinem eigenen Mini-Verlag, und er schlägt sich selbst für den Literaturnobelpreis vor, weil ja ausser ihm sowieso niemand irgendetwas vom Schreiben versteht. Der Mensch hat wirklich jeglichen Realitätssinn verloren.

    @fandomobserver: Kann ich nur bestätigen, toller Artikel (auch wenn der Rest der Zeitschrift jetzt nicht so mein Ding ist, aber Geschmäcker sind halt verschieden 😉 )! Habt ihr das Interview per mail tatsächlich so geführt?? Habt ihr ihm auch vorher gesagt für was für eine Art von Artikel das Interview verwendet werden wird? Hat er euch jetzt auch schon mit einer Klageschrift beglückt? 😉
    Interessant übrigens auch die Info über die Szene der Buchrezensionsblogs!

  282. @Alice:
    Ja, Asht wurde vorher informiert, wofür die Antworten verwendet werden würden. Ja, das Wort Staatsanwaltschaft ist gefallen.

    Die „Zeitschrift“ ist übrigens ein „Fanzine“, wir sind ein Haufen Amateure, die was schreiben, wenn sie Lust haben. Das schwankt, aber diesmal mußte es sein. ^mm

  283. @ Sara:
    Ich persönlich bin davon überzeugt, dass er eine Show abzieht. Ein Hinweis darauf ist der gelöschte Blogtext. Dadurch erscheint es mir so, als wüsste er eben doch, wann er die Grenze zur strafrechtlichen Relevanz überschreitet. Er selbst bleibt mit seinen Äußerungen ja auch gerade noch so juristisch nicht fassbar. Wenngleich er allerdings extrem von sich selbst überzeugt zu sein scheint.

    @fandomobserver:
    Sehr guter Artikel! Der ein oder andere Journalist kann sich davon eine Scheibe abschneiden. Werde mir den Rest des Zines auch noch zu Gemüte führen.
    Zuerst dachte ich auch, warum wird diesem schrecklichen Menschen auch noch eine Plattform geboten? Aber er hat sich eigentlich sehr schön selbst demontiert (mal abgesehen davon, dass er seit Wochen eigentlich nichts anderes tut, als sich selbst zu blamieren 😀 ).

  284. @ Oliver Debus:

    „harrsträubende Machenschaften“! Wollen doch hoffen, dass er da nicht seine Sprechweise phonetisch umgesetzt hat.

    Wenn schon talentfrei, dann wenigstens Opfer! Aber in welchem Ausmaß muss der sich überschätzen, wenn er meint, eine Organisation habe es auf ihn, diese Wurst, abgesehen.

  285. @ Oliver Debus: Man müsste fast ein eigenes Blog einrichten, um die großen Töne zu zerpflücken, den der Mann dort absondert. Er wird schon wissen, warum er auf seinem Blog ja keine Kommentare zulässt…

  286. @ Klaus

    „harrsträubende Machenschaften“

    Das habe ich überlesen.
    Es gibt ja nebenan eine Diskussion über die Zukunft in Deutschland. Vielleich sollte man zur Qualitätssicherung der deutschen Literatur die Forderung stellen, dass alle Autoren und Schriftsteller nur noch Bücher schreiben dürfen, wenn sie selbiges auch studiert haben. Und natürlich sollten sie in deutscher Rechtschreibung fehlerfrei sein. Solch eine Verunglimpfung der deutschen Sprache gehört unter Strafe gestellt.

  287. So aber kann und darf es unter keinen Umständen weiter gehn!

    Wer findet den Fehler?

    Eines verstehe ich nicht. Wenn er doch überzeugt ist, dass die von ihm genannte Möchtegern-Literaturkritikerin krimminell handelt, warum zeigt er sie nicht? Was soll dieses rumgespinne von kriminellen Netzwerken?
    Der Mann ist nicht nur ein schlechter Autor, der schlechte Bücher schreibt, nein, er denkt sich auch noch schlechte Verschwörungstheorien aus.
    Wahrscheinlich kann er es nicht ab, dass kein großer Verlag sein Buch haben wollte und nun kann er es nicht ab, dass kein Leser sein Buch lesen will.

    Warum sucht sich der Mann keine vernünftige Arbeit?

  288. Oha, jetzt dreht er aber völlig ab.

    Es ist erstaunlich, wie viele hundert Verleger und Autoren sich in letzter Zeit bei mir gemeldet haben und mir über harrsträubende Machenschaften berichtet haben.

    Ja, wahrscheinlich für ihn selber am erstaunlichsten, dass sich genau null (hundert) Verleger und Autoren bei ihm gemeldet haben.

    wo ich anhand der Boykottierung meines Mystery-Thrillers TWIN-PRYX Zwillingsbrut

    Moment mal: bestand Herr Asht nicht bislang darauf, dass es sich um einen „Fantastischen Abenteuerroman handelt“?!?

    In einigen Bundesländern gelten solche Rezis sogar als nachgewiesene Arbeitsbemühung und werden, gleich einer Beschäftigungstherapie, mittels Hartz IV verrechnet – ohne dass sich in diesem Ämtern überhaupt jemand mit professioneller Literaturkritik auskennt. Hauptsache, es werden 10 Rezis pro Monat vorgezeigt.

    Upsi! Man kann also neuerdings Rezensionen schreiben, anstatt sich um Arbeit zu bemühen, und bekommt dafür auch den Scheck vom Sozialamt? Clever, clever, was sich Frau von der Leyen da so für die Arbeitslosen in Deutschland ausgedacht hat…

    Um sie herum aber agiert ein ganzes Netz von ebensolch korrumpierten Literaturkriminellen – sie sind organisiert, wie ein hirnloser Zombiehaufen. Ihr einschlägiges Wirken wird meist koordiniert von einer billigen literarischen Onlinezeitung, deren schräger Herausgeber all seine Schwachköpfe zum Buchboykott anstiftet.
    (…)
    Und der Onlinezeitungs-Herausgeber geht mit diesem frisch statuierten Exemple zum nächsten Kleinverleger und erpresst ihn, indem er ganz harmlos fragt: „Dürfte ich ihnen, gegen Bares, einige positive Rezension veröffentlichen?“

    Hmmm, damit dürfte wohl der „Fandomobserver“ gemeint sein. Und wieder eine strafrechtlich relevante Äusserung.

    Es wird hier im „Kleinen“ genau das verbrochen, was im „Großen“ die Ratingagenturen betreiben: man vernichtet böswillig ganze Märkte.

    Ja klar doch, Griechenland ist überall.

    Mannomann, da denkst Du, es geht nicht mehr absurder, und der Typ packt tatsächlich immer wieder noch eine Schippe drauf…

  289. Kein Kunde mehr kauft dieses Buch.

    Und hat er nicht selber groß getönt, der Verkauf seines Buches würde seither fabelhaft laufen… War wohl nur Fantasy…

    @noch`n Flo

    „wo ich anhand der Boykottierung meines Mystery-Thrillers TWIN-PRYX Zwillingsbrut“

    Moment mal: bestand Herr Asht nicht bislang darauf, dass es sich um einen „Fantastischen Abenteuerroman handelt“?!?

    Der Mann weiß wohl selber nicht so recht was für ein Genre es sein soll. Ich wird einfach sagen dass ist alles Fantasy. Nach seiner Aussage darf ich dass, da ich ja studiert habe.

  290. was …. *ächz* … wie geht der dann ab?
    *vomstuhlkipp*

    Aber, btw: für einen hochkarätigen Ausnahmeliteraten *hust* baut der ganz schön viele Rechtschreibfehler in seine Rants ein.

  291. Jetzt ist da was völlig durchgebrannt bei ihm…
    Will er es nicht raffen, oder ist er tatsächlich so von sich eingenommen? Boykottiert wird das Buch nur wegen seiner Reaktion auf einen Verriss, wegen seiner arroganten Umgangsform, seinen Hirngespinsten, nicht weil Myriel sein Roman nicht gefallen hat… Wer kannte schon Myriel bis zu dieser Geschichte hier?

    Mal ganz im Ernst: Kleinstverlage arbeiten fast nie wirtschaftlich. Meistens handelt es sich um Selbstverleger, die ein bisschen größenwahnsinnig geworden sind. Noch nie ist mir ein wirklich guter, gut lektorierter, gut aufgemachter Roman aus einem dieser „phantastischen“ Kleinstverlage untergekommen. (Und das sag ich als Buchhalterin, die unter anderem einen Kleinstverleger betreut! – Allerdings ist der gute Mann schlau genug, zu wissen, dass man mit Büchern allein auf keinen grünen Zweig kommt…)
    Und wer dort veröffentlicht, brauch sich nichts auf seinen Schriftstellerberuf einzubilden. Zu einem Kleinverlag geht nur, wer von den großen abgelehnt wird.
    Und: Wer bei einem Kleinverlag veröffentlichen darf, tut dies zu allermeist, weil er Beziehungen/Freundschafen/Connections zu den Verlagschefs hat und somit eine Gefälligkeit erbittet. Ist das nicht auch gemein und kriminell, den ganzen Autoren gegenüber, die keine Verleger zur Freundin haben?

    Meine Güte: So ist die Welt! Willst du gute Kritiken, schreib ein gutes Buch! So einfach ist das! Immer noch! Nur, dass inzwischen auch die Leser ihre Meinung einem Publikum kundtun können… Wer damit ein Problem hat, hat gar nichts verstanden – nicht was Marktwirtschaft ist, nicht was Werbung ist, nicht was Kunden sind, nicht was das Internet ist!

  292. @ suede

    Asht wird doch nur von den großen Verlagen abgelehnt, weil es da eine große Verschwörung gegen ihn gibt, nicht weil er ein talentfreier Schriftsteller ist. Ich wollte ja auch schon mal einen Science Fiction mit viel Astronomie drinn schreiben, Kreuzfahrt durch Sonnensystem. Habe es aber bleiben lassen, weil es wohl eher langweilig würde. Aber ich bin mir sicher meine Geschichte würde glaubwürdiger werden als die Asht`sche Storie.

  293. @ suede:

    Boykottiert wird das Buch nur wegen seiner Reaktion auf einen Verriss, wegen seiner arroganten Umgangsform, seinen Hirngespinsten, nicht weil Myriel sein Roman nicht gefallen hat…

    Voraussetzung für einen Boykott wäre aber doch, dass sich das Buch vor der Rezension sehr gut verkauft hat (und nach der Rezi durch den Boykott der Absatz dramatisch einbricht), oder habe ich das Konzept eines Boykotts jetzt falsch verstanden?

  294. „Wenn ich ein Blatt wäre, möchte ich bunt sein und durch die Lüfte fliegen, wie ein Vogel mit schlauem Gedanken übers Blattwerden.“

    Po-esie nach John Asht…(…aufstöhn…)

  295. @ noch’n Flo & Bullet

    Also wenn ich was boykotiere, dann kaufe ich es nicht oder ich besuche eine Veranstaltung nicht. Aber hier ist wohl schon boykott vorhanden, wenn man sagt, find ich nicht gut. Und das ist ja schon kriminell.

  296. Ach ihr habt ja keine Ahnung! Ein Boykott ist schon, wenn man etwas nicht kauft, was man gar nicht haben will!
    Eigentlich ist es ja schon eine Ungerechtigkeit, dass man nicht von staatswegen gezwungen wird, Ashts Werke zu kaufen! Ja, warum führen wir nicht gleich eine Asht-Steuer ein, damit der arme Mann nicht gezwungen ist, uns noch weiter mit seinen Büchern zu langweilen? Und all die schönen Bäume am Leben bleiben…

  297. ahahahahaha….
    Wiki:

    Hedonismus (von altgriechisch ἡδονή, hēdonḗ, „Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde“; Wortbildung mit dem Suffix -ismus) bezeichnet zumeist eine philosophische bzw. ethische Strömung, deren Grundthese lautet, dass einzig Lust bzw. Freude und die Vermeidung von Schmerz bzw. Leid intrinsisch oder final wertvoll sei(en).

    Asht:

    Hedonismus – altgriechisch hēdonḗ, Freude, Vergnügen, Lust, Genuss, sinnliche Begierde -bezeichnet zumeist eine philosophische bzw. ethnische Strömung, deren Grundthese lautet, dass einzig Lust bzw. Freude und die Vermeidung von Schmerz bzw. Leid wertvoll sei(en).

    Nich mal abschreiben kann der …

    Und dahann … legt er noch nach: dem Wiki-Zitat folgend wieder eine Asht’sche Stilgrippe: „Den Moment lustvoll genießen, nach dem Motto: Hinter mir die Sintflut!“

    (Nicht vielleicht „nach mir“? Hat da wieder jemand Ort und Zeit verwechselt? Ich muß dringend dran denken, meinen Sessel mit Kissen zu umgeben, so wie es sich momentan mit dem ständigen Rauskippen vor Lachen darstellt …

  298. @ Oliver Debus:

    mit Glück noch einen Gnadenpunkt

    Gnade? Für was???

    @ Bullet:

    Okay, also haben wir alle (aus JAs Sicht) nun ein ethisches Problem mit ihm, oder ein ethnisches?

  299. @ Bullet,

    zum Glück hat er bei seinem Abschreiben die Worte weggelassen, die er nicht verstanden hat.
    Daraus sollte man mal ein Video machen und es dann im Internet verteilen.
    Ich bin es ja gewohnt, dass die Schüler in der 5-7 teils abschreiben ohne darüber zu reflektieren (für J.A. darüber nach zu denken) was sie da abschreiben. Aber bei einem Schriftsteller, der von sich sagt er schreibe gehobene Literatur ist das der Oberhammer.

    Ich plädiere dafür, dass nur noch der Bücher schreiben darf, der das Schreiben auch studiert hat und zwei Staatsexamen abgelegt hat. Zur Qualitätssicherung muß der Schriftsteller einmal im Jahr eine Nachprüfung machen.
    Es kann doch nicht sein, dass in Deutschland jeder Hanswurst, der einigermaßen einen Schreibgriffel in der Hand halten kann und drei Kreuze statt einem Autogramm macht, ein Buch schreibt und so uns sowie schon genug gestraften Bürger auf den Senkel geht.

    Es geht wirklich abwärts mit uns. Wo sind nur unsere Dichter und Denker abgeblieben? Wo laufen Sie denn hin?

  300. Ja wen er wohl damit beschreibt?

    Die Spezies Nerd hat eigentlich kaum sozialen Umgang, außer zu anderen Nerds, was wahrscheinlich an ihrem bizarren Aussehen -klein, schmächtig, blass, meist mit Sehhilfe, unvorteilhaft gekleidet oder übergewichtig- sowie an ihrer Unfähigkeit liegt, nachvollziehbare Sätze zu bilden.

    hier zu finden, der Nerd.

    Bizarres Aussehen, paßt. Sehhilfe, paßt. unvorteilhaft gekleidet, üaßt. Unfähigkeit, nachvollziehbare Sätze zu bilden,… paßt auch. Hmmm, wen er wohl meint???

  301. Der Typ, der sich seit neustem für die Unterzeichnung von ACTA einsetzt, postet einen Blogtext, der zu 99% aus Wikipedia- und Stupedia (gähn!)-Zitaten besteht?
    Dann hoffe ich mal, dass er mir im Knast nicht begegnet…

  302. Der Herr Autor hat auch in weiteren Bereichen keine Ahnung und weigert sich offenkundig auch, dem durch ein wenig Recherche abzuhelfen… Zu dieser Erkenntnis reichen drei Seiten Vorschau bei der Amazone aus. Asht fabuliert munter über eine indigene Abstammung seiner Protagonistin drauflos – fernab der Fakten. Das Betreten rassistischer Fettnäpfe allerdings inklusive.

    S. 24 „.. dort lebte auch ihre Stammessippe, die der Crow-Sioux“. Das ist Dummfug; es handelt sich bei Crow und Sioux um verschiedene Völker.

    „… die Crows aus Saskatchewan…“ Gratulation – das muss eine neue, bis dato unbekannte Ethnie sein! Ansonsten haben Crow nie in Sasketchewan gelebt und es gibt dort auch keine reserve der Crow.

    Aber Moment – hieß es nicht etwas zuvor auf derselben Seite noch „… in das Reservat der Assiniboin“? Gut, immerhin eines stimmt daran: in Sasketchewan gibt es eine Reservation der Assiniboin. Allerdings sind diese weder mit Crow noch mit Sioux gleichzusetzen.

    Da die Abstammung seiner Protagonistin für den weiteren Verlauf des – äh: Romans offenbar wichtig ist, hätte eine bessere Recherche – oder überhaupt eine Recherche hier sehr gut getan. Angesichts dieses geradezu wahllosen Nennens diverser indigener Ethnien hätten sich die Leser über eine rechtzeitige Kaffeewarnung doch sehr gefreut; dass diese nicht gegeben wird, ist ein arges Versäumnis von Autor und Verlag.

    Eine Recherche hätte womöglich auch drastisch sachunkundige Formulierungen verhindert wie z.B. „… folgte damit einem indianischen Brauch…“ (S. 25) – es gibt keine allgemeine indianische Kultur, wie Asht hier offenbar voraussetzt. Dies lässt ihn dann auch von „…indianisch-nativen Knoten und Quasten…“ (S. 25) fabulieren. Da sind anscheinend die quipu der Inka ideengebend gewesen, aber wer sich nicht scheut, die Crow mal eben nach Kanada auszuweisen, schafft auch locker den Bogen bis zum südamerikanischen Cuzco.

    Dass Asht sich außerdem offenbar noch um die ethnologische Fachterminologie verdient machen möchte, indem er Begriffe wie „indianisch-nativ“ aus dem Ärmel schüttelt, ist noch ein Schmankerl obendrein. In dieselbe Kategorie gehört auch die Wortschöpfung „Stammessippe“. Solche indianisch-nativen Knoten und Verquastheiten in den Formulierungen auf Leser loszulassen und obendrein Geld dafür zu verlangen, entbehrt nicht einer gewissen Dreistigkeit und ist offenbar allein mit Selbstüberschätzung nicht mehr zu erklären.

    Es verwundert nicht mehr, dass ein Autor, der so konsequent Fakten ausweicht und Recherchen unterlässt, zudem eine rassistisch geprägte Wortwahl pflegt und z.B. von „roten Stammesverwandten“ (S. 25) und „rotem Volk“ (S. 24) schreiben mag und auch vor Begriffen wie „Halbblut“ nicht zurückscheut. Asht schreibt weiterhin konsequent in der Ideologie des 19. Jahrhunderts, die indigene Amerikaner als aussterbende ‚Rasse‘ ansah, wenn er den Großvater der Protagonistin als „einen der letzten echten Medizinmänner des roten Volkes“ bezeichnet. Er ignoriert nicht nur die tatsächliche Zahl indigener Völker sowie weitere Fakten, sondern auch diese Darstellung ist von einer rassistischen Sichtweise geprägt.

    Dass Asht seinen Roman als ‚fantastisch‘ einordnet, kann daher nur begrüßt werden: er zeigt sich fantastisch faktenscheu und erkenntnisresistent, andererseits fantastisch rassistisch. Der fantastisch stilunsichere Umgang mit der deutschen Sprache (siehe das „Überstülpen“ von Krügen) wurde ja bereits zur Genüge erwähnt.

  303. @Bullet
    „Und dahann … legt er noch nach: dem Wiki-Zitat folgend wieder eine Asht’sche Stilgrippe: „Den Moment lustvoll genießen, nach dem Motto: Hinter mir die Sintflut!“

    (Nicht vielleicht „nach mir“?“

    Nein, Hier hat J.A. schon die richtige Präposition verwandt. stelle Dir das einfach so vor, dass er rennt wie der Teufel, und hinter ihm kommt die Sintflut mit Gebraus und Wogenschäumen um die Ecke. Also, hinter ihm stimmt schon….in diesem Sinne.

  304. Vielleicht ist dies ja die wutschäumende Flut der wahrhaften Qualitätsschriftsteller vom Range eines H.G. Konsalik oder eines Jason Dark, die da hinter ihm her ist.
    Wundern würds mich nicht.

  305. @ Bullet:

    Vielleicht ist dies ja die wutschäumende Flut der wahrhaften Qualitätsschriftsteller vom Range eines H.G. Konsalik oder eines Jason Dark, die da hinter ihm her ist.

    Imho verdient HGK im Vergleich mit JA tatsächlich den Literatur-Nobelpreis!

  306. ich hab ja bisher nur mitgelesen- Fantasyliteratur interessiert mich nur am Rande, aber was mir immer wieder durch den Kopf gegangen ist:

    https://xkcd.com/483/

    Das Buch hab ich auch nur angelesen, das ist furchtbar, obwohl mir die Idee (phantastische Geschichte in die tatsächliche Geschichte einbinden) eigentlich ganz gut gefällt.

    Was mir aber hauptsächlich immer wieder bei Ashties Aussagen aufgefallen ist, dass er keine Ahnung hat, wovon er spricht. Er kennt den Unterschied zwischen einem Blog als ganzes und einen Blogpost nicht, er weiß nicht, was ihm sein googlealert liefert (766 Rezensionen).. ich glaube, der hat absolut keine Übersicht über das, was er ausgelöst hat. Es ist nicht nur Arroganz, sondern auch schlichte Überforderung mit und Unwissenheit über das Medium Internet und soziale Netzwerke, was man ihm deutlich anmerkt. Demzufolge find ich den Shitstorm zwar durchaus berechtigt, aber auch ein bissi unfair.. der kennt sich ja gar nicht aus, der arme Mann.
    Jede einzelne der ach so dummen, naiven Frauen, die es wagen, ihn zu rezensieren kennt sich vermutlich besser auf dem von ihm gewählten Schlachtfeld aus als er.. hehe.. ach ne, ich hab doch kein Mitleid, die Feministin in mir amüsiert sich zu sehr über das Würstchen, das nur ein Buch veröffentlichen konnte, weil er mit der Verlegerin geschlafen hat. hahah.. und das mit dem Frauenbild..

  307. hm, vielleicht führt man ja auch einen Literatur-ig-Nobel-Preis ein?
    Nur so eine Idee.
    Um Johnboy macht Euch keine Sorgen. Ich meine, der schüttelt sich, und es perlt weitestgehendst von ihm ab. Auch eine Kunst! Hilft überleben.

  308. Und er wirft weiter mit Vorwürfen und Beschuldigungen um sich, aber bislnag hat er, entgegen seiner Ankündigung keine Fakten auf seiner HP geliefert. Ich schätze da kommt auch nichts. Es ist wohl der krampfhafte Versuch im Gespräch zu bleiben.

  309. Immer wenn man glaubt, jetzt hat die Peinlichkeit seinen Höhepunkt erreicht, schießt er noch einen nach…

    Ich frage mich, wie Asht auf die Zahl 15.000 € kommt? Ich vermute, die ist willkürlich gewählt, denn ein Steuerberater oder ein Buchhalter kann soetwas in so kurzer Zeit und an Hand einer derart diffusen Faktenlage (und nicht vorhandenen Zahlenmaßstäben) nicht berechnen… Ja, das kann ich beurteilen, weil ich im Gegensatz zu Herrn Asht was sinnvolles gelernt habe, von dem ich leben kann!

    Dann frage ich mich, wo zum Teufel die angekündigten Fakten sind. Bisher erzählt und Asht nur, was wir bereits seit Wochen beobachten können.
    Ich frage mich außerdem, ob Asht irgendwann mal überhaupt argumentieren gelernt hat. Anscheinend weiß er nicht, was eine These, was ein Argument und was ein Beispiel ist und wie eine Erörterung auszusehen hat. Sowas lernt man spätestens in der achten Klasse!

    Erstaunlich: In letzter Zeit wurden auf Amazon weniger 1-Stern-Rezensionen als 5-Stern-Rezensionen gelöscht. Bezeichnend oder? Sogar Amazon ist infiltriert!

    Ich formulier es mal so: Wenn ich als Buchhalterin meine Mandanten ankotze und alle meine Berechnungen falsch sind, dann laufen meinem Chef die Kunden weg und ich werden arbeitslos.
    Wenn ein Autor seine Leser ankotzt und wirklich schlechte Bücher schreibt, sollte die Verlagschefin sich mal überlegen, was in einer solchen Situation wirtschaftlich wäre…

    Der Typ ist doch vollkommen übergeschnappt! So lächerlich kann sich doch kein Mensch mehr im Internet machen! Das ist unfassbar!

  310. @suede: „Ich frage mich, wie Asht auf die Zahl 15.000 € kommt?“

    Na die vielen Bücher, die alle nicht verkauft werden 😉 Mein Buch wird ja auch gnadenlos boykottiert. Knapp 200 Millionen Menschen auf dieser Welt sprechen deutsch. Ich habe aber bis jetzt gerade erst mal 500 bis 1000 Exemplare verkauft! Bei einem Verkaufspreis von 2,99 macht das knapp 600 Millionen Euro, die ich NICHT verdient habe, nur weil diese Leute sich alle einfach weigern, mein Buch zu kaufen! Mein Buch nicht zu kaufen ist ohne Zweifel geschäftsschädigendes Verhalten! Ich muss jetzt nur noch einen Anwalt finden, der eine Sammelanklage an alle Nichtkäufer vorbereitet. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, ihr kriminellen Nichtkäufer!

  311. „Bullet· 06.02.12 · 20:38 Uhr

    Vielleicht ist dies ja die wutschäumende Flut der wahrhaften Qualitätsschriftsteller vom Range eines H.G. Konsalik oder eines Jason Dark, die da hinter ihm her ist.
    Wundern würds mich nicht.“

    Hey. Nix gegen Jason Dark, ja. Ich hab damals alle zwei Wochen gewartet das da endlich der neue Roman kommt :-).

  312. Naja, aber wenn wir von der potentiellen Leserschaft und dem Preis von knapp 20 € ausgehen und der Verlust erst 15.000 € beträgt, dann haben ja doch ziemlich viele Leute sein Buch gekauft…
    Trotzdem würde mich interessieren, wie er das berechnet hat, immerhin ist das die einzige greifbare These in seinem Schrieb bisher. Alles andere sind Drohungen, Beschimpfungen und Offensichtlichkeiten…

    So, Herr Asht, hiermit fordere ich Sie auf, die betriebswirtschaftliche Auswertung Ihres Steuerberaters zu veröffentlichen, die belegt, dass sie einen Verlust von 15.000 € erlitten haben oder zumindest eine Rechnung, die aufzeigt, dass zu ihren üblichen Einnahmen und denen des letzten Monats 15.000 € fehlen… oder eine fundierte Ertragsvorausschau (mit Belgen und Argumenten!) vor und nach dem Shitstorm – oder wie auch immer Sie „Schaden“ definieren…

  313. John Asht verlinkt auf seinem Blog auf eine interessante Darstellung der Affäre. Die „vollständig neutrale Literatin“ UPrem schreibt hier eine Art Gegenstück zu dem weiter oben verlinkten Artikel von fandomobserver.

    Ganz kurz angemerkt: Sie nennt John Ashts ersten Kommentar bei Bücherzeit eine „verständliche Spontanreaktion“. Für die Spontanreaktion hat der Mann aber ziemlich lang gebraucht, einen Monat nämlich (dass er von der Rezension erst am 17. Dezember erfahren haben könnte, glaube ich irgendwie nicht, vor allem wo er selbst von Google-Alerts schreibt). Ansonsten wiederholt sie im wesentlichen Ashts Argumentation, man müsse ein Buch vollständig gelesen haben, bevor man sich darüber äußern darf; er sei ein unschuldiges Opfer eines extistenzvernichtungsgeilen Lynchmobs im Internet usw. Nur die Verschwörungstheorie um den Geologen erwähnt sie nicht. Dafür kreiert sie das Verb „ashten“ für „Eine Besprechung zu einem Buch veröffentlichen, das man gar nicht oder nicht vollständig gelesen hat“, und das davon abgeleitete „Ashting-Flash“.

    Dass der Verriss auf Bücherzeit und auch der auf fictionfantasy gerechtfertigt sein könnten, weil das Buch eben sprachlich eine Katastrophe ist und inhaltlich eher gewöhnungsbedürftig, kommt ihr nicht in den Sinn. Ich verstehe, dass ein Autor sich ärgert, wenn sein Buch verrissen wird. Aber sowas? Hat Ursula Prem für diese Rezension Geld genommen?

  314. Hahahaha …. ich krieg mich nicht mehr ein.

    Hier bloggen Walter-Jörg Langbein, Sylvia B., Ursula Prem, g.c.roth und verschiedene Gastautoren rund um das Thema »Ein Buch lesen!«

    Ich wiederhole:
    Walter-Jörg Langbein
    Klein ist die Welt ….

  315. ach, @FF:

    Mein Buch nicht zu kaufen ist ohne Zweifel geschäftsschädigendes Verhalten! Ich muss jetzt nur noch einen Anwalt finden, der eine Sammelanklage an alle Nichtkäufer vorbereitet. Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt, ihr kriminellen Nichtkäufer!

    Pah. Kenn isch auch Anwalt. Is besser als dein Anwalt. Wirssu sehn.
    Oder du bezahlst mich – dann schreib ich dir eine positive Rezession. 😉

  316. @ FF und Bullet wg. kriminelles geschäftsschädigendes Nichtkaufen: Momentmal, da fehlt doch noch der ungerechtfertigte, bösartige Verriss von einer fächerhoppenden dauerstudierenden Möchtegernliteratin, die von dem Buch nur die Leseprobe gelesen hat.

    @ Rezi-Mafia: Könnte da mal jemand schnell was schreiben, damit die Herren Bullet und Freistetter sich zügig vor Gericht treffen können.

  317. Der Herr Langbein hat bei Amazon eine Rezension verfasst. Die ist sprachlich einwandfrei und ziemlich geschickt geschrieben. Zu Stil und Sprache Ashts äußert er sich (bezeichnenderweise) nicht.

  318. *kicher*…

    John Asht beweist ein erstaunlich fundiertes Wissen… von den Apokryphen der Bibel bis zur Apokalypse!

    Leider wars das dann aber auch: wie „Transsilvanien“ geschrieben wird, wußte er nicht. Muaha.
    War diese Rezi etwa gekauft? Gehört Langbein zu dieser kriminellen Eso-Literatur-Mafia? Man weiß et nich …

  319. @ Bullet,

    klar war die gekauft. Wozu braucht der Mensch sonst 15k€. Soviel kostet wohl eine gut geschriebene, neutrale und objektive Rezension. Ist ja schließlich ein wissenschaftliches Gutachten eines Studierten und sowas exklusives hat seinen Preis.

  320. Zum Thema „ashten“: Ich glaube nicht, dass diese Neubildung es in die Umgangssprache auch nur der Literarturblogszene schafft. Und wenn, dann in einer anderen Bedeutung. Nicht, wie Ursula Prem vorschlägt, „Eine Besprechung zu einem Buch veröffentlichen, das man gar nicht oder nicht vollständig gelesen hat“, sondern „Einen Autor per Shitstorm niedermachen, weil der den Asht gemacht hat.“

    Und „den Asht machen“ bedeutet ungefähr folgendes: „Auf sachliche Kritik mit Beleidigungen, Verleumdungen und Drohungen reagieren. Eine Diskussion ohne Grund von der sachlichen auf die persönliche Ebene ziehen und dabei ausfällig werden. Rüde und unflätig auskeilen und sich gleichzeitig als unschuldig Verfolgten hinstellen, der sich notgedrungen gegen einen Lynchmob verteidigt. Hanebüchene Behauptungen aufstellen und die so geschaffenen unhaltbaren Positionen mit unredlichen Mitteln verteidigen. Allgemein unsachliches und einer Situation unangemessenes Verhalten, das aus einer Kombination von Realitätsverweigerung, Selbstüberschätzung und Verfolgungswahn entsteht.“

  321. Wenn ich mir den neuerlichen Beitrag in Ashts Blog durchlese, habe ich das Gefühl, das er jetzt zu einem großen Rundumschlag ausholt. Aber wirkliche Fakten, die seine Vorwürfe belegen kommen wohl nicht mehr. Es wird klar, dass Asht mit seinen Büchern bei den großen Verlagen abgeblitzt ist. Dann hat er wohl selber einen Verlag gegründet oder jemanden blöden gefunden, der seine Bücher verlegt. Jetzt sind sie am Markt, aber keiner will sie haben. Das liegt aber nicht daran, dass der Autor völlig talentfrei ist, sondern weil sich alle gegen ihn verschworen haben und ihn ruinieren wollen. Ja, so einfach macht es sich ein John Asht, immer sind die anderen drann schuld.

    Tja, so kann man sich zum Clown machen, über den aber keiner mehr lachen will.

  322. Und so etwas schreibt er auf seiner Facebookgruppe „Schreiben&Lektorieren&Verlegen“:

    Ich kann einfach nicht verstehen, warum gewisse Gruppierungen etwas gegen Produktpiraterie haben?

    John Asht, Montag, 6.2.2012 Facebook

  323. Und das hier, was er auf seinem Blog schreibt, legt nahe, dass er nichts in der Hand hat um seine Behauptungen zu belegen.

    Und ich schwöre es allen Internetkriminellen aus der Literaturbranche: Spätestens wenn ACTA da ist, werden wir euch auch rückwirkend ahnden, eure jetzigen und früheren Tarn-Accounts knacken und euch erbarmungslos vor die Gerichte zerren – einen nach dem anderen, egal wo ihr euch verkriecht! Ich selber werde euer grausigster Kopfgeldjäger sein!

    Quelle: John Asht

  324. gnaddrig· 08.02.12 · 15:45 Uhr

    Der Herr Langbein hat bei Amazon eine Rezension verfasst. Die ist . . .

    . . . derzeit als einzige 5 *- Rezension übriggeblieben, mit einer „hilfreich“-Quote von 2 : 23; gegen fünfzehn 1 *- Rezensionen, von denen selbst die schwächste noch mit 7 : 10 als hilfreich gewertet wird, die stärksten kommt auf 458 : 468 !
    ;o)

  325. Bisher hat mich das Thema nicht so besonders interessiert, aber nachdem ich Olivers Link auf Ashts Homepage gefolgt bin, zogen sich schon die Augenbrauen hoch. Der Mann scheint ärtzliche Hilfe zu benötigen, so wie der sich aufführt.

    Interessant ist übrigens auch, Herrn Langbeins zahlreiche andere Rezensionen auf Amazon mal durchzusehen. Durch die Bank 5 Sterne. Ein Schelm, wer böses dabei denkt.

  326. @ ZetaOri: Die kurze Jubelrezension „Die Wiederverzauberung der Welt“ von Gedankenfreiheit steht auch noch bei amazon, die fanden 4 von 37 hilfreich.

    Der Herr Langbein hat da eine kaum angreifbare Rezension geschrieben: Er fängt mit ein paar Worten über sich selbst und einer richtigen Bemerkung über den Unterschied zwischen Sachbuch und Fiktion an. Dann schreibt er, wie das Buch auf ihn gewirkt hat. Die Genrefrage reißt er unverbindlich an. Lediglich über den Satz vom erstaunlich fundierten Wissen John Ashts könnte man stolpern – außerhalb des Buchs hat sich Herr Asht bisher ja nicht eben durch fundierte Äußerungen hervorgetan. Aber gut, das ist eher nebensächlich, das ganze ist ja kein Sachbuch, sondern Fiktion.

    Diese Rezension ist jedenfalls ein Meisterstück – sie behauptet nichts falsches, spart das Problemfeld Sprache und Stil aus, vernebelt die Tatsache, dass die Handlung zerfasert und unübersichtlich ist (das habe ich sinngemäß aus der Rezension von Jürgen Eglseer auf fictionfantasy) und zeichnet ein sehr positives Bild von dem Roman. Leider finde ich sie trotzdem nicht hilfreich, weil sie dem, was ich auf amazon von Twin-Pryx gelesen habe, nicht wirklich gerecht wird. Aber das ist natürlich wieder nur meine unmaßgebliche Meinung. Man kann ja bei amazon in das große Werk reinschauen und sich selbst ein Urteil bilden. John Ashts Prosa spricht für sich.

  327. @gnaddrig· 09.02.12 · 13:08 Uhr

    @ ZetaOri: Die kurze Jubelrezension „Die Wiederverzauberung der Welt“ von Gedankenfreiheit steht auch noch bei amazon, die fanden 4 von 37 hilfreich.

    Jo, gerade gesehen, ein paar andere auch noch. Ist aber mit der Angabe im Balkendiagramm, die ich zunächst beachtet hatte, nicht konsistent. Da steht nämlich 1×5*, 1×2* und 15×1* und summiert auf 17 Rezensionen. Daraus wird dann wohl auch der Schnitt errechnet.

    […] Diese Rezension ist jedenfalls ein Meisterstück – sie behauptet nichts falsches, spart das Problemfeld Sprache und Stil aus, vernebelt die Tatsache, dass die Handlung zerfasert und unübersichtlich ist …

    Klar, genau darum wird sie ja auch nur von knapp 1/11 der Leser als hilfreich bewertet, womit Du das …

    […] Leider finde ich sie trotzdem nicht hilfreich, weil sie dem, was ich auf amazon von Twin-Pryx gelesen habe, nicht wirklich gerecht wird.

    mit fast allen anderen gemeinsam hast.
    Übrigens liegt sein persönlicher „hilfreich“-Quotient nach 145 Rezensionen auch nur bei
    642 : 1063, wobei er ja nicht nur Bücher, sondern auch andere Medien und … ööhhh … „Investitionsgüter“ bewertet:

    Badeentchen klassisch

    In unserer Zeit verlieren Grundwerte in starkem Maße an Bedeutung. […] Symbolisch für das Ursprüngliche, für das Schlichte und dabei Schöne, für die so häufig übersehene kleine Freude des Alltags steht das Badeentchen in seiner klassischen Form …

    3 von 11 Kunden fanden die Rezension hilfreich(!) >:-)
    Warum muss ich da nur an Loriot denken:
    „Die Ente bleibt draußen!“
    ;o)

  328. @Oliver Debus· 09.02.12 · 11:59 Uhr

    Und das hier, was er auf seinem Blog schreibt, legt nahe, dass er nichts in der Hand hat um seine Behauptungen zu belegen.

    Und ich schwöre es allen Internetkriminellen aus der Literaturbranche: Spätestens wenn ACTA da ist, werden wir euch auch rückwirkend ahnden, eure jetzigen und früheren Tarn-Accounts knacken und euch erbarmungslos vor die Gerichte zerren …

    Na, das legt zunächst einmal nahe, dass der bisherige Eindruck von völliger Unkenntnis auch nur der grundlegendsten Prinzipien unserer Rechtsprechung bei diesem Herrn völlig korrekt ist.
    Aber nun ja, dass jemand seines „Bildungsniveaus“ mit Fachbegriffen wie ’nulla poena sine lege‘ nix anfangen kann war auch schon klar.
    (Obwohl, so als „kenntnisreicher Ausnahmeliterat“ sollte einem zumindest der deutsche Begriff ‚Rückwirkungsverbot‘ und dessen Bedeutung schonmal untergekommen sein, nicht wahr?)
    Das einzige was bei dem „grausigen Kopfgeldjäger“ grausig ist, ist die grausige Allgemeinbildung! >;->

  329. @Adent
    Es ist viel gravierender. Wer Ursula, bzw. UPrim ist, kann man hier nachlesen:
    https://abwaschbar.wordpress.com/2012/02/09/der-eigenartige-buchclub/
    Bullet hat es ja schon erwähnt, aber UPrem und Langbein sind einander durchaus bekannt. Beide gehören zu einem kleinen Zirkel (https://www.ein-buch-lesen.de), der sich scheinbar auf Amazon regelmäßig gegenseitig in den Himmel lobt.
    Langbein hat übrigens in Erlangen studiert.

    Über Ashts neuen Blogbeitrag über die ungerechte Welt des Buchhandels („Fazit: Ein Volk wird für blöde verkauft!“) ist auch sehr amüsant. Die eine Hälfte hat er sich vermutlich ausgedacht. Andere Sachen stimmen jedoch tatsächlich… das ist aber ganz normale Marktwirtschaft. Große Verlage bekommen die besseren Verkaufsflächen. Das ist aber auch in jedem Supermarkt so. Große und bekannte Marken erhalten bevorzugte Flächen. Das ist nicht illegal und vom Kunden durchaus gewünscht. Kann man in jedem Marketing-Buch nachlesen.

  330. „Irgendwann wird man dann mit der Reichs-Asht belegt…“

    Das ist leider nicht so lustig, wie es zunächst klingt.
    Abgesehen von Frau Prems verqueren Vorstellungen über Meinungsfreiheit und dem hilflosen Versuch, die Deutungshoheit über „ashten“ zu gewinnen: das dickste Ding ist doch ihr Kommentar vom 26.01.12:

    „Alles in allem denke ich wirklich, dass es gelingen wird, eine Lösung zu finden, mit der alle leben können. Wir dürfen nie aus den Augen verlieren, dass die Welt sich mit Finanzkrisen, atomarer Verseuchung, einem korrupten System und diversen Religionskriegen auseinanderzusetzen hat. Möglicherweise schaffen wir es ja, uns darauf zu einigen, dass das Überleben der Menschheit weder durch John Asht, noch durch Myriel, noch durch sonst einen Einzelnen bedroht ist. Erinnern wir uns einfach mal daran, dass wir alle Menschen sind, mit Fehlern und Vorzügen, und dass wir alle letztlich in einem Boot sitzen. Je schneller das klar wird, desto leichter wird das Leben für uns alle. Die Vernichtung eines Einzelnen aufgrund von Killefitz verbietet sich dann schon von selbst …“

    Moment mal. Um gesellschaftliche Mißstände wie Korruption oder Intransparenz zu bekämpfen soll ich ausgerechnet einem reaktionären Typen die Hand reichen? Oder bitte wenigstens meinen Mund halten und ihn in Ruhe lassen? Einen Menschen, der mißliebige Meinungen per Gericht verbieten lassen will? Der Kritiken nur noch von einer Handvoll dazu (durch was auch immer) qualifizierter Kritiker verfaßt sehen will? Der der Inkraftsetzung von ACTA entgegenfiebert? Sicherlich, ich sitz im selben Boot wie Asht. Und genau deshalb muß ich ihm ja auf die Finger klopfen, wenn er ein Loch in den Rumpf schlagen will.
    Und was zum Teufel ist eigentlich dieses nebulöse „korrupte System“, mh? Grübelgrübel, haben da nicht schon mal Leute das „System“ in Grund und Boden verdammt? So vor 80 Jahren?
    Tja, und da schließt sich dann dieser widerliche Kreis, angefangen bei Ashts vorgestrigen Frauenbild und seinem Geschreibe über die Überfremdung der deutschen Nation weiter über die Bloggerin, die nicht nur Asht ganz toll findet, sondern auch Sarrazin und die „Junge Freiheit“ und sich durchaus mit den Motiven von Breivik identifizieren kann über das Rumgepreme zu Meinungsfreiheit, der schlimmen Unterdrückung von Aggression in unserer zivilisierten Welt und gleichzeitigem in-einem-Boot-Hippie-Gefasel wieder zu Asht mit seinem Geschwafel über „wertvolle deutsche Autoren“ und Literatur, die „dem Leser und dem Volke gut tut“ (nachzulesen auf seinem Blog), seinem Verunglimpfen und Beleidigen anderer („Madam Reziplage“, auch in seinem Blog) und letztlich seiner konstruierten Verschwörung, gegen die die Regierung nichts unternimmt (auch das bei ihm nachzulesen). Die Verwendung von Vokabeln wie „Freies Netz“ sind da schon eher nur noch Fußnoten.
    Jo, „die Politik schaut weg“, und wenn sich gegen die Bloggergemeinde nicht gerichtlich vorgehen läßt, wird wohl auch unsere Justiz mit der „Rezi-Mafia“ unter einem Hut stecken. Und weil die alle nicht freiwillig von ihren Schalthebeln der Allmacht abtreten wollen, wird man sie mit Nachdruck dazu zwingen müssen. Natürlich erst nach der Belegung mit der Reichsasht durch dafür qualifizierte Ashter, muß ja alles seine Ordnung haben!

  331. Hey Leute, ich bin der Meinung, lasst den Asht nun mal langsam in Ruhe – denn:

    1. Die Chose, in der er sich in grandioser Indianermanie voll Speed hineinritt, ist zwar überaus witzig, jedoch für niemanden irgendwie gefährlich.

    2. Denk mal, der arme Typ strampelt sich (wegen all der Kritik) derzeit deshalb auch dermaßen einen ab, um sich noch irgendwie selbst im Spiegel mit einigermaßen Selbstachtung begegnen zu können – deshalb auch all seine irrwitzigen Reaktionen…

    Der Mann hat im Prinzip, meiner (optimistischen) Meinung nach bestimmt schon längst begriffen… (vermute ich, wenn ich mir auch dabei nicht ganz sicher bin) – Und vor allem, gibt es scheint’s auch Leute, die nicht ganz doof sind, und sich um ihn kümmern…

    Also, da er ja nun mal absolut keine Gefahr für die Allgemeinheit ist, bin ich für ein Stopp der Asht Diskussion – sonst kann der Asht nämlich auch nicht zur Ruhe kommen und selbstkritisch zu sich selbst wiederfinden. Er dreht momentan völlig am Rad, ja. Das ist meiner Meinung aber auch durch die vielen Kritiken bedingt. Und man sollte dem Mann vielleicht einfach mal etwas Ruhe und Zeit zur Selbstbesinnung gewähren. (rein menschlich)

    Es gibt außerdem viel spannendere Diskussionen zu diskutieren, von denen ich leider keine Ahnung hab (deshalb mich da auch komplett aus der Disk raushalte, aber mitlese und dazu um meinen Wissenshorizont zu erweitern fleißig recherchiere) Z. B. das spannende Dings mit der dunklen Materie.

  332. Ich selber werde euer grausigster Kopfgeldjäger sein!

    Warum habe ich da gerade ein Bild vor Augen, wie John Asht Myriel bei seiner Verlegerin abliefert und die Bloggerin dann flugs in Karbonit eingefroren wird?

    Eine Erschütterung der Macht (der Blogger) ich spüre.

  333. Das spannende Ding mit der dunklen materie findest du unter dem entsprechenden Titel. Hier eher nicht.
    Obwohl so manches Dunkle hier auch erhellt wird.

    Ich denke, die Drohung von Asht auf gnadenlose Verfolgung ist durchaus schon strafrechtlich relevant. Es dürfte sich da wohl schon um die Ankündigung einer Straftat handeln.

  334. @Ye Rainbow

    Es dürfte sich da wohl schon um die Ankündigung einer Straftat handeln.

    Wohl kaum, da er sich auf ACTA beruft und alle deswegen vor Gericht zerren will. Von Selbstjustiz steht da nichts.

  335. @ YeRainbow: Das ist aber eher ein Stilproblem. Wenn Ermittler auf Grundlage eines Gesetzes die Identität z.B. von Diskussionsteilnehmern in einem Forum ermitteln, kommt das auf dasselbe wie das Knacken von Konten hinaus. Die Ermittler dürfen, also nennt man es nicht „Konten Knacken“ sondern „Feststellen der Identität“. Der Mann meint das Richtige (was nicht heißt, dass es dazu trotzdem nie kommen wird), hat aber mit seinem untrüglichen Gespür für die deutsche Sprache das falsche Wort genommen, wie bei „ahnden“ auch schon.

  336. Aber jemand, der die RÜCKWIRKENDE Anwendung eines (noch nicht mal ratifizierten)Abkommens fordert, hat mehr als ein Stilproblem… Der hat einfach mal keine Ahnung, was er überhaupt sagt.
    Meine Theorie lautet nach wie vor: John Asht kennt nicht die Bedeutung der Worte, die er benutzt und mit unserem Rechtssystem hat er auch so seine Schwierigkeiten… Mit Stil hat das nichts zu tun und wenn er nicht aufpasst, dann kriegt man ihn früher oder später doch wegen Bedrohung oder Beleidigung dran… Es würde ja schon reichen, wenn es zu einer Klage käme und er müsste vor Gericht erscheinen – mit seiner Art ist da bestimmt das ein oder andere Ordungsgeld drin, auch wenn er nicht verurteil wird…

  337. @ suede: Klar hat er mehr als ein Stilproblem. Aber das mit dem Kontenknacken sehe ich vor allem als ein solches. Dass dahinter eine eher eigenwillige Rechtsauffassung steckt, augenscheinlich gepaart mit beträchtlicher Unwissenheit, ist eine andere Sache. Unsäglich peinlich, das ganze.

  338. @ anne

    Rein menschlich muß Asht ja wohl erstmal vorlegen nach all den Beleidigungsböcken, die er geschossen hat und immer wieder schießt. Ob er bei der Nummer „voll Speed“ war, kann ich nicht beurteilen. Würde manches erklären, aber nicht entschuldigen.
    Wenn er seine Selbstachtung nur noch aus Beleidigungen Anderer beziehen kann, muß er mit den Reaktionen darauf leben. Wenn er in Ruhe zur Selbstbesinnung kommen will, soll er das Zeug über sich nicht lesen.
    Was die Ungefährlichkeit betrifft: wer die Meinungsfreiheit im Web reglementieren will und gegen ihm mißliebige Meinungen gerichtlich vorgehen will, der liebäugelt mit eher totalitären Lösungen. Was genau ist daran ungefährlich? Nö, das is nich per se ungefährlich, das wird ungefährlich. Wenn, wie es gerade geschieht, genügend Leute sich nicht den Mund verbieten lassen.

    Btw, hat sich mal jemand die Thesen auf seinem Blog reingezogen? Die Nummer mit den Dinosauriern und der gravierenden Gewichtszunahme, bedingt durch eine drastisch verringerte Gravitation? Ich fall vom Stuhl!
    Und seine Anwaltskanzlei hat eine Fahndung rausgegeben. Luft! Ich krieg keine Luft mehr…

  339. @anne

    Genau das hatte ich schon gehofft, als ich meinen Einwurf bei Myriel schrieb, aber leider hat sich die Diskussion aus ihrem Blog nur in andere verlagert 🙁 .

    Ich gebe zwar zu, dass ich den Thread hier auch anziehend finde, allerdings bin ich auch deiner Meiung, dass langsam einmal Ruhe einkehren sollte.

  340. @ Nomadenseele:

    Wieso? Kapital wird Asht aus der zunehmenden Aufmerksamkeit für seine Person wohl kaum mehr schlagen, ganz im Gegenteil. Und seine immer neuen Peinlichkeiten sollte man schon weiterhin kommentieren.

  341. @YeRainbow & wsfgl?

    Ob er bei der Nummer „voll Speed“ war

    Ja, der Gedanken kam mir auch schon – aber klar, würde dass seine Beleidigungsböcke auch nicht entschuldigen. Hatte gestern Abend halt irgendwie ne vorübergehende leicht Mitleidsanwandlung für den völlig übergeschnappten Mann (lag wohl an der späten Uhrzeit)

  342. @ anne

    Ach was, dann war Dein Kommentar mit der Geschwindigkeit tatsächlich zweideutig gemeint?
    Damit sollten wir es aber auch schleunigst bewenden lassen, denn das ist reine Spekulation. Darüber hinaus ist Konsum oder Nichtkonsum von was auch immer grundsätzlich Privatsache und hat mit dem ganzen Wirbel nichts zu tun.

  343. @Nomadenseele: Wie soll denn die Luft rausgenommen werden, wenn der Autor nahezu täglich nachlegt? Er versucht permanent nur zu provozieren, indem er aberwitzige Phantasien verbreitet (heute, 10.2.: Anwaltskanzlei, Fahndung, Durchsuchungsbeschluss, Anzeige, Schadenersatzklage – allesamt ohne irgendeine rechtliche Basis).
    Man kann vielleicht irgendwo nachvollziehen, wenn er „seiner Linie“ weiterhin treu bleibt und versucht, Leute auf diese Weise einzuschüchtern. Aber lustigerweise sorgen diese Aktionen nur für Erheiterung, werden aber logischerweise in den Foren aufgegriffen – ohne dass aber in meinen Augen weiter gegen den Autor nachgelegt wird (das Internet hat doch längst gemerkt, was er für Probleme hat).

  344. @xRay

    Er ist meiner Ansicht nach durch und durch exzentrisch; eine Eigenschaft, die bei einigen Leuten drollig wirkt, bei ihm leicht verstörend.

    Letztendlich sehe ich das so: Jeder will als Individuum wahrgenommen werden, verlangt aber bei seinem Gegenüber den genormten Menschen. Jetzt ist jemand aufgetaucht, der kommt aus dem Rahmen fällt, was landläufigen Wertvorstellungen entspricht, den wird hier aber auch keiner ändern und ich finde es auch ein wenig billig, jede Äußerung von ihm hämisch zu kommentieren.

    Wenn dieser Thread hier nicht wäre, hätte ich wohl schon angefangen, ihn zu vergessen. Ich bin nicht so ein Gutmensch, dass ich die Kommentare nicht amüsant fände, aber sie bringen nichts, ihr werdet ihn nicht zur Einsicht bringen, sondern drängt ihn immer mehr in seine Ecke.

  345. @Nomadenseele: Da hast du Recht, würde er nicht permanent nachlegen, wäre diese ganze Geschichte a) schon längst in den Unweiten des WWW abgetaucht und b) der Autor wäre vergessen. Ich glaube aber gar nicht, dass irgendwen ihn zur Einsicht bringen möchte, es ist für viele, so denke ich, nur noch pure Unterhaltung, sozusagen die John-Asht-Comedy-Show.

    Derjenige, der sich hinter dem Pseudonym „John Asht“ versteckt, hat die Dynamik des Internets wohl vollkommen falsch eingeschätzt (vermutlich fehlt ihm einfach die Erfahrung, weil es seine ersten Schritte in den unendlichen Weiten waren – was nichts Schlimmes ist); seine Aktionen haben den diversen Literatur-Blogs wahrscheinlich einen drastischen Zulauf gebracht und Myriel & Co. eine Bekanntheit verschafft, die er selbst vermutlich gerne hätte.
    Ich denke, dass ihm das mittlerweile auch bewusst sein dürfte; aber wie du schreibst, ist er vermutlich zu ex- bzw. würde ich sogar egozentrisch sagen, um das einfach hinzunehmen.

    Leuten mit derartig unwichtigen Problemen entgegnet das Internet regelmäßig mit dem Kommentar: Get a life!

  346. Ich glaube aber gar nicht, dass irgendwen ihn zur Einsicht bringen möchte, es ist für viele, so denke ich, nur noch pure Unterhaltung, sozusagen die John-Asht-Comedy-Show.
    __________

    Findest du es nicht erbärmlich, aus purer Unterhaltung auf jemanden einzudreschen? Ich schon.

    Und ich denke, er legt nach, um sich zu wehren und er wird auch dadurch, dass alles auf ihn eindrischt immer tiefer in seinen eigenen Irrgarten getrieben, aus dem er nicht mehr rausfindet. Das kann er erst, wenn er in Ruhe anfängt nachzudenken.

  347. Ergänzung: Meine ab & an auftretenden Mitleidsgefühle für Asht (bei denen ich ihm jetzt nun mal langsam etwas Ruhe wünsch) kommen denk mal auch daher, dass ich den Eindruck hab, dass er um von seinem Dauer-Tripp runterzukommen, professioneller Hilfe bedarf. Und eben diese nicht endenden weitergeführten Diskussionen um seine Person zwar Spass machen, dem Mann aber eher nicht weiterhelfen. [ironisch/zweideutig hab ich nix gemeint]

  348. @Nomadenseele

    Jawollstens, mal paar Tage offline, viel bewegen, tief durchatmen und über das, was man gesagt und auch wie man es gesagt hat, nachdenken. Davon ist bei ihm nix zu merken.
    In irgendwelche Ecken drängelt man sich selbst. Für das, was man macht und sagt ist man selbst verantwortlich und niemand anders.
    Wenn Du ihn lieber vergessen willst, dann schau doch einfach nicht mehr hier rein.
    Die leicht verstörende Exzentrik, wie Du es nennst, gipfelt bei Asht in Geschwafel über „multiethnische Vertrags-Autoren“, die dem „abendländischen Leser“ aufgezwungen werden, und es wird angezweifelt, „ob ein deutscher Leser überhaupt klarkommt mit der Mentalität dieser Literatur“ aus „anderen Sprachräumen“. Dem werden „Bücher wertvoller deutscher Autoren“ gegenübergestellt, Literatur,die „dem Volke gut tut“.
    Darf ich nicht mal mehr sagen, wenn mir schlecht wird?

  349. @Nomadenseele:
    Du schreibst: „Findest du es nicht erbärmlich, aus purer Unterhaltung auf jemanden einzudreschen? Ich schon.“

    Da sind wir sicher einer ähnlichen Meinung, aber bei der Ansicht von „Auf-jemanden-Eindreschen“ haben wir wohl unterschiedliche Definitionen. In meinen Augen wird allenfalls der neueste „Clou“ dieses Autors erwähnt, aber niemand greift ihn an, niemand drischt auf ihn ein, allenfalls sieht man Köpfe, die geschüttelt werden. Wenn die pure Erwähnung seiner Zitate schon als ein „Auf-ihn-Eindreschen“ interpretiert wird, dann muss derjenige, der so empfindet, schon extrem empfindlich sein.

    Wenn er professionelle Hilfe braucht, dann ist es auch Sache seines Verlags, ihn zu unterstützen und der Fürsorgepflicht nachzukommen (zumal er ja nicht nur sich selbst, sondern auch dem Verlag Schaden zufügt). Aber das habe ich bereits vor geraumer Zeit, wenn auch an anderer Stelle, geschrieben.

  350. das ist verstaendlich, jedoch unrichtig. Therapeutische Aktionen GEGEN den willen des Betreffenden gilt als Koerperverletzung.
    Nur zur Info.
    Nach derzeitiger Auffassung kann man nicht mal nen verurteilten Gewalttaeter zu Therapie zwingen.

  351. Eigentlich wollte ich ja zu der ganzen Sache nichts mehr sagen, aber Herr Asht bringt mich doch dazu.
    Auf seinem Blogbeitrag von Heute zeigt er wieder mal eine seltsame Sicht der Dinge. Zum einen hat er wohl noch nicht mitbekommen, dass Acta in Europa erst mal nicht kommt, weil einige Staaten, darunter Deutschland den Vertrag nicht unterschrieben haben und die Ratifizierung desselben gestopt haben.
    Zum anderen läßt er sich darüber aus, dass deutsche Autoren heute bei den Verlagen keine großen Chancen mehr hätten, sondern vor allem Autoren aus dem Ausland verlegt, bzw. übersetzt werden. Dem will ich nun nicht so wirklich zustimmen, denn wenn ich durch die Homburger Buchhandlungen gehe, dann fallen mir doch vor allem deutsche Autoren ins Auge. Ich würde mal sagen, dass Verhältnis zwischen deutschen Autoren und äusländischen erscheint ausgewogen.
    Natürlich zieht er wieder über die Rezimafia her und beschwert sich, dass deutschen Autoren, die hochwertige Literatur schreiben bewußt zerissen werden.
    Für mich wird das langsam langweilig, solange er keine Belege für seine Behauptungen anbringt, wie er es in Aussicht gestellt hat, war es das erst mal für mich.

    Eines noch, ein Autor, der mich als Leser als dumm und verblödet und unfähig hochwertige Literatur zu erkennen bezeichnet, darf nich erwarten, dass ich auch nur ein Buch von ihm kaufe. Und fragt mich jemand nach ihm und seinen Büchern, würde ich ihm den Nichtkauf nahelegen.

  352. @ Oliver Debus: (…) denn wenn ich durch die Homburger Buchhandlungen gehe, dann fallen mir doch vor allem deutsche Autoren ins Auge.

    Den Eindruck habe ich auch. Ich habe sogar in mehreren Buchhandlungen extra Tische mit regionalbezogener Literatur gesehen. Bei Thalia (nach Herrn Ashts These vom Freitag müsste das des Teufels Großmutter persönlich sein) in Karlsruhe etwa werden diese Bücher fast immer prominent auf einem Tisch in der Nähe der Ladenfront präsentiert, und an der Wand gegenüber den Kassen gibt es dieselben Autoren nochmal auf ein, zwei Regalmetern. Ähnlich ist es in einer kleinen, unabhängigen Buchhandlung in meiner Nachbarschaft. Und ganz allgemein gibt es in den Buchhandlungen, die ich gelegentlich aufsuche, jede Menge deutsche Autoren, da wird nichts unterdrückt. Die Läden verkaufen halt – und daran hängt es – gute Bücher. Wenn einer gute Bücher schreibt, hat er auch eine Chance, dass Buchhandlungen die auch verkaufen. Qualität dürfte sich meistens früher oder später herumsprechen. Miese Qualität auch.

  353. @ gnaddrig

    Die Läden verkaufen halt – und daran hängt es – gute Bücher. Wenn einer gute Bücher schreibt, hat er auch eine Chance, dass Buchhandlungen die auch verkaufen. Qualität dürfte sich meistens früher oder später herumsprechen. Miese Qualität auch.

    Und wer bestimmt was ein gutes Buch ist, der Leser. Das sollte sich der werte Herr Autor mal unters Kopfkissen legen und darüber nachdenken.

    Das ist zwar schon ein paar Tage alt, aber trotzdem wert es mal zu lesen. Da wird von Herrn Asht ein sehr seltsamen Verständnis des Rechtsweges beschrieben.

    Und so sind nun die ersten 90 Fälle, durch die Anwaltskanzlei zur Fahndung ausgeschrieben worden. Das heißt, dass jetzt jeder Username auf sein Account geprüft wird, per Durchsuchungsbeschluss – sodass am Ende die echte E-Mail sowie Anschrift samt bürgerlichem Namen des getarnten Users auffliegt. Dann wird Anzeige und Schadenersatzklage erstattet,

    Wie kann eine Anwaltskanzlei Fälle zur Fahndung ausschreiben? Ist das nicht Amtsanmasung? Ebenso ist mir nicht bekannt, dass eine Anwaltskanzlei einen Durchsuchungsbeschluß erteilen kann.

    Ich kenne das so: Ich erstatte Anzeige und Schadensersatzklage gegen Unbekannt, denn den Täter kenne ich ja nicht. Die Amtsanwaltschaft nicht sich dem Fall an und ermittelt, durch die Polizei. Dabei wird aber auch ermittelt, ob es ein öffentliches Interesse gibt und sich der Aufwand überhaupt lohnt. Ich denke jeder Staatsanwalt wird hier dankend abwinken.

    Der Herr Autor kann höchstens etwas auf dem zivilrechtlichen Wege etwas erreichen, aber da könnte er wohl auch Schiffbruch erleiden. Letzlich schadet er sich derzeit am meisten mit seinen Aktionen.

    Es wäre ihm anzuraten, dass er mal abschaltet und die Sache besser auf sich beruhen läßt.

  354. und beschwert sich, dass deutschen Autoren, die hochwertige Literatur schreiben bewußt zerissen werden.

    Welche Autoren sollten das sein? Ich weiß nicht, wen er meint – aber ich weiß, wen er nicht meinen kann.

  355. @ Bullet

    Um deine Frage zu beantworten, müßte man erstmal klären, was er unter hochwertiger Literatur versteht. Vielleicht macht er das am Alphabet fest. Autoren, deren Nachnamen mit A beginnen, schreiben grundsätzlich hochwertige Literatur und werden benachteiligt, andere befleißigen sich mit Banalliteratur… könnte ich mir so vorstellen.

  356. @ Oliver Debus:

    Und wer bestimmt was ein gutes Buch ist, der Leser. Das sollte sich der werte Herr Autor mal unters Kopfkissen legen und darüber nachdenken.

    Ach was, der Leser ist dazu gar nicht qualifiziert. Der typische Leser von heute ist ein verkommener Trash-TV-Junkie, der Sätze über 12 Wörter gar nicht mehr aufnehmen kann, der Wörter über 3, höchstens 4 Silben nicht versteht. Der Ballerspiel und Wirklichkeit nicht mehr auseinanderhalten kann und unschuldige Autoren niedermetzelt. Der „Fick deine Muta in Arsch, Alda“ an der Bahnhofsklotür für Literatur hält. Bücher lesen dürfen sollte nur, wer Literaturwissenschaft studiert und die staatliche Literaturrezensentenprüfung abgelegt hat. Er sollte möglichst ein Mann sein und hauptberuflich ausschließlich anspruchsvolle Literatur derjenigen Genres rezensieren, mit denen er sich im Studium besonders gründlich befasst hat. Eine Rezension muss wissenschaftlichen Standards entsprechen, muss die vom Autor des betreffenden Buchs frei festlegbaren Bedingungen erfüllen und darf erst veröffentlicht werden, wenn der Nachweis erbracht ist, dass der Rezensent auch wirklich jeden Buchstaben des Buches sorgfältig gelesen hat. Jede Rezension ist im voraus beim Zentralen Rezensionsregister des Bundesministeriums für Literatur anzumelden. Der Rezensent haftet mit seinem gesamten Vermögen für die Folgen seiner Rezension und darf den Landkreis seines Erstwohnsitzes nur mit Genehmigung der örtlichen Dienststelle des Literaturmuseums verlassen.

    Rezensionen sind mit dem folgenden Hinweis zu versehen: Wer Rezensionen nachmacht oder verfälscht, oder nachgemachte oder verfälschte sich verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter zwei Jahren bestraft.

  357. Jawollstens, mal paar Tage offline, viel bewegen, tief durchatmen und über das, was man gesagt und auch wie man es gesagt hat, nachdenken. Davon ist bei ihm nix zu merken.
    In irgendwelche Ecken drängelt man sich selbst. Für das, was man macht und sagt ist man selbst verantwortlich und niemand anders.
    Wenn Du ihn lieber vergessen willst, dann schau doch einfach nicht mehr hier rein.
    Die leicht verstörende Exzentrik, wie Du es nennst, gipfelt bei Asht in Geschwafel über „multiethnische Vertrags-Autoren“, die dem „abendländischen Leser“ aufgezwungen werden, und es wird angezweifelt, „ob ein deutscher Leser überhaupt klarkommt mit der Mentalität dieser Literatur“ aus „anderen Sprachräumen“. Dem werden „Bücher wertvoller deutscher Autoren“ gegenübergestellt, Literatur,die „dem Volke gut tut“.
    Darf ich nicht mal mehr sagen, wenn mir schlecht wird?
    ____

    Mir ist deine Argumentation gerade eingefallen, als ich in der Zeit folgenden Kommentar las:

    https://www.zeit.de/wissen/2012-02/gehirnwaesche-psychologie-gedanken?commentstart=41#comments

    -Im Westen gibt es auch illegale bzw. verfassungswidrige Meinungen, und wir werden von Kindheit aus erzogen, sie abzulehnen. Das ist also im Grunde auch Gehirnwäsche, egal ob der Grund dafür geschichtlich-humanistisch oder totalitaristisch ist.
    -Ich habe vergessen, was ich noch sagen wollte… ah doch, warum führen die meisten Menschen im Westen so ein ähnliches Leben? Studium, dann Arbeit, dann dazu Familie… Es kann natürlich um Details abweichen oder „Umsetzungsumfälle“ geben, aber zumindest sehnen sich die meisten danach.
    Warum, wenn nicht durch Konditionierung?

    Also klar, die Gehirne werden im Westen weniger stark gewaschen als in Nordkorea, und vor allem nicht zugunsten einer Handvoll Apparatchiken.
    Aber trotzdem können wir uns über uns selber paar Fragen stellen.
    _______

    Ich will Herrn Ashts Thesen nicht verteidigen (dazu müsste ich, was er geschrieben hat erst einmal verstehen, was bei mir nur sehr grob der Fall ist, da ich jeden Absatz mehrmals lesen müsste und ich dazu keine Lust habe).

    Ich kann es nur wiederholen:
    Jeder will als Individuum wahrgenommen werden, verlangt aber im Gegenüber den genormten Menschen.

    Seine Gedankengänge überfordern mich gewaltig, zumindest kann ich sie nicht (plausibel) nachvollziehen. Aber ich habe auch kein Problem damit, Herrn Asht Herrn Asht sein zu lassen und mich nicht an jeder neuen wirren Bemerkung aufgeilen zu müssen. Er liegt nich auf meiner Linie und damit brauche ich mich um ihn nicht zu kümmern.

    Das wirft in meinen Augen auch ein schlechtes Licht auf diejenigen, die keine Ruhe geben können.

  358. Hi Salamander, ein klein bißchen? Na das kommt auf die Größe der Hälfte an.

    Mittlerweile ist übrigens auch bei mir schon der Groschen gefallen. Die angeblich vorhan­de­nen, neuen Einträge im blog habe ich bisher nie gefunden (und, mit Verlaub, auch nicht intensiv gesucht). Doch soeben wurde es mir klar: Er verlängert den einen post vom 6.2. durch immer mehr Anhänge nach unten^^
    Das mit den blogs scheint er auch nicht verstanden zu haben…

  359. Wir haben da also einen multiethnischen Autor, der bei einem Verlag unter Vertrag ist, also im Grunde einen multiethnischen Vertrags-Autor…
    Ich mag gerade nicht weiter denken. Das sticht zu sehr im Hirn.

  360. Der ist doch nicht wirklich Halbindianer. Das hat er schon durch seine Unkenntnis in seinem Roman bewiesen. Und transilvanische Wurzeln wird er wohl auch nicht haben.
    Der ist so deutsch, wie ein Erlanger eben deutsch ist. Und auf seine deutsche Herkunft beruft er sich ja derzeit fleißig.

    Interessant sind auch seine Lateinkenntnisse:

    Das Wort [Rezension] stammt aus dem Lateinischen: Referum Zensum = Zur Zusammenfassung.

    (Aus seinem gestrigen Rezi-Mafia-Beitrag.)

  361. @ Marcel,

    tja, für seine Latienkenntnisse gibt es ein glatte 6 oder 0 (in Worten Null) Punkte. Er hat wohl weder ein Latein-Wörterbuch, noch kann er Wikipedia bedienen. Und so jemand behauptet von sich er schreibe höhere Literatur, die der einfach gestrickte Leser nicht versteht.
    Da kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

  362. Je länger die Story geht, desto mehr bin ich überzeugt, dass das doch alles nicht echt ist. Das was Asht da ablässt, kann kein normaler Mensch tatsächlich ernst meinen…

  363. @ Florian,

    da gebe ich Dir recht, ein normaler Mensch kommt nicht auf solche Gedanken und Ideen. Ich habe mir schon den Spaß gemacht, aus der Geschichte einen Krimi zu entwickeln. Aber es steht eben doch zu befüchrten, dass er das völlig ernst meint.
    Doch welches Motiv sollte er haben, dass nur aus Jucks zu machen? Vor der Buchmesse sich als Enfant terrible darzustellen und zu hoffen, dass dann mehr Besucher kommen? Das ist wohl in die Hose gegangen.
    Du kennst es doch aus anderen Bereichen und von anderen Leuten, die auf deiner Meinung nach völlig absurde Ideen kommen und sich durch nichts ab bringen lassen.

  364. Asht schreibt:

    Und so sind nun die ersten 90 Fälle, durch die Anwaltskanzlei zur Fahndung ausgeschrieben worden. Das heißt, dass jetzt jeder Username auf sein Account geprüft wird, per Durchsuchungsbeschluss – sodass am Ende die echte E-Mail sowie Anschrift samt bürgerlichem Namen des getarnten Users auffliegt. Dann wird Anzeige und Schadenersatzklage erstattet, weil diese Personen wider besseres Wissen, den Verkauf meines Buches sabottiert haben, ohne das Buch jemals in der Hand gehalten zu haben – nicht einmal als E-Book runtergeladen.

    Geht es nur mir so oder gibt vieles was er schreibt einfach keinen richtigen Sinn? Er benutzt Worte aber ihren Sinn scheint er nicht zu kennen. Oder ist das höhere Literatur?

  365. @ Eisentor

    Mir geht es genau wie Dir. Schau Dir mal seine Herleitung des Begriffs Rezension aus dem Lateinischen an. Er setzt da zwei Verben zusammen, die einen völlig anderen Sinn ergeben. Das alles läßt starke Zweifel an seinem schriftstellerischen Talent wachsen.

  366. Aber sicher doch, Wolf, das erklärt insbesondere die langen Schwänze und Hälse: Einmal gewedelt oder nach oben geguckt…

    Wesentlich abstruser (obgleich die Einordnung stark wie das landläufige ‚Sch.. nach Geschmack sortieren‘ wirkt) ist allerdings einer der Folgesätze:

    Die Gravitationskraft verringerte sich bedrohlich, sodass jedes Lebewesen Z-mal mehr wog als vorhin.

    Schnurrdiburr, die Omme quälmt^^

  367. @ Wolf

    vor allem, die Erde drehte sich um die eigene Axe.

    Ein gigantisches kosmisches Geschoss schlug, aus rotations-entgegengesetzter Richtung, auf die Erde und drosselte ruckartig die Umdrehungskraft des Planeten,

    Quelle

    Umdrehungskraft?? Was soll das sein? Meint er vielleicht den Drehimpuls? Irgendwie klingt das sehr nach dem Bremerschen Märchen.

    Ab da drehte sich die Erde X-mal langsamer um die Achse, bei gleicher Anziehungskraft. Die Gravitationskraft verringerte sich bedrohlich

    Quelle

    An dieser Stelle plädiere ich dafür, dass deutsche Autoren ein Physikstudium ablegen müssen, bevor sie auch ein nur Buchstabe schreiben dürfen. Hat der Mann echt nicht gelernt, dass Gravitationskraft und Anziehungskraft dasselbe sind? Und vor allem, wie kann sich die Graviationskraft verringern, wenn doch die Anziehungskraft gleich bleibt.

    Mann mann mann, der Mann ist nicht nur ein schlechter Schriftsteller, sondern auch ein naturwissenschaftlich ungebildeter Banause.

  368. Zitat“[…]Einige Spezies der Dinosaurier waren vom Wuchse nur darum so kolossal, weil sich im Mesosoikum die Erde X-mal schneller um die eigene Axe drehte als heute.[…]“

    WAAAAAAAAAAS?
    Das kennen wir doch: Ta-daaa!!

  369. Physikstutium? Es hätte schon genügt, Physikunterricht gehabt zu haben.
    Vielleicht noch bissl Astronomie.
    Wo ich herkam, was das Pflichtfach.

    ———————————————————–
    Möchte aber noch was anderes ansprechen.
    Was in den (vor allem großen) Buchhandlungen auf dem Präsentiertisch liegt, ist nicht unbedingt wirklich gut oder gar das Beste.
    Thalia beispielsweise läßt sich die Promotion bezahlen, andere Ketten sicherlich auch.

    Tut mir leid, leute, aber das ist kein Kriterium.
    Allerdings, was gar nix taugt, hat auch dort nicht allzuviel Chancen. Spricht sich nämlich herum, und landet dann halt im Container…
    ABer Mittelmaß dürfte da durchaus eine Chance haben.
    zumal der „mündige Leser“ heute durch RTL2 etc pp „vorgebildet“ ist.

  370. @YeRainbow· 15.02.12 · 07:46 Uhr

    […] Möchte aber noch was anderes ansprechen.
    Was in den (vor allem großen) Buchhandlungen auf dem Präsentiertisch liegt, ist nicht unbedingt wirklich gut oder gar das Beste. […]

    Ich fürchte, hier hast Du etwas falsch verstanden: Es ging mitnichten um die Qualität der Schmöker, sondern um die Nationalität der Autoren. Der gute J.A. beklagt sich ja explizit darüber, dass DEUTSCHE Autoren keine Chance bekämen.
    Eben das ist nachweislich falsch. Und wenn, wie Du richtig anmerkst, selbst schwaches Mittelmaß dort gut vertreten ist, ist das tatsächlich ein Indikator für die unterirdische Qualität der Machwerke des „deutschen“ Autoren J.A. ;D

  371. Aus meiner Sicht agiert JA wie ein typischer Eso: halbwissend, kritikresistent, verschwörerisch raunend, über alle Maßen von sich eingenommen, Andersdenkenden drohend. Mit anderen Worten: Er ist ein unangenehmer Schöpfungskollege.

    Wenn er intellektuell wenigstens etwas in der Auslage hätte, könnte man ihn statt unangenehm noch als streitbar bezeichnen. Mehr als Beschimpfungen, blödoide Verschwörungen und lächerliche Drohungen hat er jedoch nicht drauf. Zudem lässt er den Macho raushängen, allerdings den Macho für Fußgänger.

    Den Typ kann man nicht ernst nehmen. Selbst wenn er in der Lage wäre, ein Buch zu schreiben: die kruden Gedanken eines solchen Nicht-Literaten möchte ich nicht lesen.

  372. also bitte!

    da fehlen mir einfach die worte.

    ich habe das besagte buch nicht gelesen, aber geht es darum? nö.
    herr asht sollte sich mal als vorsitzender für acta bewerben.. und ich hoffe, für meine persönliche einzelmeinung werde ich jetzt nicht aufgeknüpft und auf den scheiterhaufen geworfen.
    aber da verlasse ich mich einfach mal auf das grundgesetz.

    wie kann man so engstirnig sein?
    mit kritik muss man überall und allerorts leben, AUCH und gerade im internet.

    der gute herr asht profitiert doch selbst davon, dass er schreiben, sagen und denken kann, was er will.. wieso dann anderen den mund verbieten?

    im übrigen: jeder äußert seine meinung, es bleibt einem selbst überlassen, ob man sich den schuh anzieht.
    und der gute hat sich da wohl einen ausgesucht, der entweder viel zu groß oder zu klein ist.

    im übrigen muss ich lachen, wenn ich schon die wortwahl „das volk der dichter und denker“ höre.. noch nichtmal mein opa argumentiert so ewig-gestrig.
    wir leben im 21 jahrhundert, herzlichen glückwunsch!
    wer kritik nicht verträgt, sollte sich vielleicht überlegen, das internet abzuschaffen und zu verlangen „klebeband und knebel fürs volk der dichter und denker!“.

    wer dichter und denker ist, entscheidet sicherlich kein autor und auch sonst niemand, weil es eine sinentleerte floskel ist. genauso könnte man deutschland als technik-verrückt, als biertrinker-kultur und ähnliches bezeichnen. trinkt jeder bier? ist jeder technik-verrückt?

    ein „volk“ ist immerhin die summe seiner mitglieder. es ist doch logisch, dass es viele formen und farben gibt und sicherlich nicht nur asht-konforme abziehbildchen!

    wo kommen wir da hin, wenn jeder jeden verklagt, nur, weil man dessen meinung nicht ab kann?

    im übrigen: hätte ich einen kommentar von einer person bekommen, die in meinen augen alles andere als qualifiziert ist, hätte ich ihr und ihren freunden sicherlich nicht noch so große publicity verschafft. (und mich selbst damit zur witzfigur degradiert).

  373. jeder äußert seine meinung, es bleibt einem selbst überlassen, ob man sich den schuh anzieht.

    – Weswegen ich es auch erschreckend – lustig fand, wie viele Litblogger empört reagierten, als er schrieb nur *studierte Literaturkritiker* dürften Rezis schreiben. Ich würde sagen, da hat er den wunden Punkt ihres Selbstbewußtseins getroffen 😉 .

  374. Was ist gegen eine ehrliche Empörung wegen Herabwürdigung zu sagen?
    Allerdings eben, „aus wirtschaftlichen Gründen“ bißchen Größenwahn zu produzieren, das ist dann schon eine besondere Qualität.
    Ich hatts ja schon mal erwähnt, ich bin mit John viel eher zusammengerasselt. Und zwar erzählte ich einen Ossi-Witz.
    Da ich bekennender Ossi bin, darf ich das auch unkomplizierit.
    Das hat ihn wohl empört.

    Wollt ihr ihn hören?
    Wir Ossis wissen ja, daß im Osten nix was taugte. Im Westen war alles viel besser. Die Straßen waren besser. Die Häuser waren besser. Die Autos waren besser.
    Das Bier schmeckte besser, und die Unis waren moderner.
    Sogar die Dummen waren im Westen viel dümmer.

  375. Was ist gegen eine ehrliche Empörung wegen Herabwürdigung zu sagen?

    – Ich war nicht eine Minute empört *schulterzuck*. Wieso sollte ich auch, dass die Qualität meiner Rezis extrem schwankt weiß ich selbst, genauso wie, dass andere viel mehr aus den Büchern rausholen.

    Im Gegenteil, ich fand die Reaktionen der anderen mindestens so amüsant wie John Asht selbst, da er ihren wunden Punkt ganz locker aufgedeckt hat – sonst hätten sie zur Empörung diesbezüglich gar keinen Grund gehabt.

  376. Wenn jemand sagt, nur ein studierter Literaturkritiker darf kritisieren, ist das natürlich ein wunder Punkt. Denn die Aussage ist so unfassbar blöde, dass es echt wehtut.

  377. Denn die Aussage ist so unfassbar blöde, dass es echt wehtut.

    – Dann frage ich mich, warum so viele Litblogger auf diese Aussage reagiert haben wie eine beleidigte Leberwurst. Mir fällt da nur mangeldes Selbstbewußtsein ein.

  378. Walter-Jörg Langbein hat jetzt auf „Ein Buch lesen“ eine Würdigung des Romans „Twin-Pryx“ von John Asht veröffentlicht. Darin gibt er seine Meinung zum Buch wieder, da kann man nicht viel sagen. Er wiederholt dabei aber noch einmal, dass man wirklich alle Seiten des Buchs gelesen haben sollte, am besten mehrfach, um das komplexe Werk auch nur ansatzweise verstehen zu können. Das ist der Fangemeinde von John Asht anscheinend wirklich sehr wichtig.

  379. @ gnaddrig

    Tja, Gesetzeswerke muß man auch mehrfach lesen damit man sie versteht und am besten noch Jura studieren. Solange niemand auf die Idee kommt man dürfe Asht Bücher nur lesen, wenn man Literatur studiert habe, denn nur dann könne man das komplexe literarisch zu wertvolle Werk verstehen.

    Ich glaube das sind wohl die letzten Versuche, dem Vergessen werden zu entgehen.

  380. @ Oliver Debus: Kann schon sein. Ursula Prem gedenkt offenbar nicht, auf die in den Kommentaren zu ihren beiden Artikeln über Asht aufgeworfenen Fragen (v.a. von antje) einzugehen. Da passt so ein Text als geordnetes Rückzugsgefecht ganz gut ins Bild. Fragt sich nur, was von der ganzen Angelegenheit im Gedächtnis bleibt – das Opus Magnum oder das Theater. Vergessen wäre vielleicht die bessere Option gewesen…

    @ Adenet: So sieht das aus 🙂

  381. naja, hier greift Reihenfolgeneffekt, und ich wette, es ist in dem Falle der Reihenfolgen-Endpunkt.
    Nicht so bei den Betreffenden selbst, aber da kommen vielmehr ERwartungen ins Spiel, gewiß auch Wunschdenken.
    ABer vielleicht stimmts ja, nur keine nachrichten sind schlechte nachrichten, man muß halt mal beobachten, wie es sich weiter entwickelt. Ich wette, John wird seine Leserschaft gewiß an seinen Erfolgen teilhaben lassen…

  382. @ Nomadenseele:

    Die Edlen gegen die Garstigen – geht es nicht noch ein wenig polemischer? Mei, jetzt dreht der aber völlig durch…

    Fast 90 % der Rezensenten sind entweder gekauft, voreingenommen und abhängig – oder sie vermögen über keinerlei Objektivität, geschweige denn über ausreichende literarische Kenntnisse. Die meisten von ihnen werden von großen Verlagen zu Literaturkriminalität angestiftet.

    Aber zum Glück gibt es John Asht, den Rächer der Entrechteten, den Robin Hood des Verlagswesens, den Zorro der Schreibfeder.

    Lass mich raten – genau dieses Motiv wird er als nächstes in einem „Roman“ verwursten. Hat jemand Lust auf eine entsprechende Wette?

  383. Mannomann, der Typ ist einfach nur peinlich, man schämt sich fürs ganze Männergeschlecht ob eines solchen Vulgärprosaisten.
    Erleuchtend fand ich auch seine deutsche Rechtschreibung, nach 35 Jahren im Metier schreibt er „Perfiedie“, Fiedieralla dumm dumm.
    Da hilft nur ignorieren, auf dem Buchmarkt wird er einem wohl kaum begegnen, bei der gehobenen schriftstellerischen Qualität wohl eher auf dem Flohmarkt.

  384. naja, den Seinen gibts der Herr im SChlaf.
    Aber daß er einfach weitermacht, verwundert den Psychologen nicht besonders.
    War eigentlich zu erwarten.
    Viel interessanter ist ja die weitere Entwicklung des Verlags mit solchen Flaggschiffen an Bord.
    Wie lange bleibt es hochseetauglich…
    Doch wohl eher Badewannenkapitän…

  385. Mannomann, der Typ ist einfach nur peinlich, man schämt sich fürs ganze Männergeschlecht ob eines solchen Vulgärprosaisten.

    – Wobei genau das der Grund, der sein Blog – von Zeit zu Zeit – so interessant macht.

  386. Für die böse, böse Frau Prügger führen wir am besten die Todesstrafe ein, bei Leuten wie Breivik ist es ja egal, ob er nach seiner Haft wieder Anschläge macht, aber für ein solch desaströses Ereignis wie negative Buchkritik darf man so gefährliche Personen nicht wieder auf die Welt loslassen, damit gefährden wir die allgemeine Sicherheit und es könnte die Welt untergehen. Es ist empörend, dass man auch Kritik schreiben darf, die das Buch nicht als bestes Buch aller Multiversen beschreiben, man muss ja geisteskrank sein, um das Buch nur als bestes des Universums oder gar nur das der Galaxie zu bezeichnen, aber es schlechter als „bestes Buch des Planeten“ zu benennen ist unmenschlich und verstößt sicher gegen sämtliche EU-weiten Gesetze!

  387. Wer sich bei John oder Antje ein Rezensenten-Exemplar ergaunert hat (gekauft wird´s ja wohl keiner haben), kann jetzt die dicke Knete machen. Sofort Bargeld!
    Gerade durch Zufall gefunden:

    Verkaufen Sie zum Festpreis
    TWIN-PRYX: Zwillingsbrut – John Asht
    Erscheinungsdatum: 09.02.2011
    Herausgeber: Roder Verlag
    EAN/ISBN: 9783940932099, 3940932094
    Sie erhalten 2,57 €

    ;o)

  388. In beängstigendem Maße steigt die Zahl der miesen Typen, die sich auf Rezi-Erpressung spezialisieren. So auch diese einschlägig vorbetsrafte Person, die mein literarisches Werk weder gekauft noch gelesen hat. Und weil ich sie nicht schmieren wollte, verfasste sie anhand des Klappentextes eine unsachliche, gezielt destruktive Shit-Rezi und schickte diese um die Welt, … die dann wie ein Bumerang zurück kam und sie in Form einer polizeilichen Anzeige voll erwischte.

    Appell an alle Autoren: Wehrt euch beizeiten gegen diese immer dreister werdende Shitrezi-Mafia. Und weil man sich ja heute nicht mehr duellieren darf, jagt diesen Kriminellen doch einfach die Polizei und den Staatsanwalt auf den Hals. Schließlich geht es um unsere Existenz und die Bewahrung unserer Integrität! Vor allem aber geht es um den Erhalt unserer freien Bürgerrechte!
    Wo kommen wir denn hin, wenn die Gesellschaft nur noch von Schutzgelderpressern dirigiert wird?

    https://john-asht.blogspot.de/p/literatur-kriminalitat-im-internet.html

    1. @John Asht: “ So auch diese einschlägig vorbetsrafte Person, die mein literarisches Werk weder gekauft noch gelesen hat.“

      Lieber Herr Asht. Wenn sie Leuten vorwerfen, kriminell zu sein, dann sollten sie dafür entsprechende Belege haben. Ansonsten machen sie sich selbst strafbar. Ich als Kollege und Autor kann ihnen sagen: Es ist NICHT strafbar ihr Buch blöd zu finden. Das ist tatsächlich erlaubt. Auch wenn es ihnen nicht gefallen mag…

      „Vor allem aber geht es um den Erhalt unserer freien Bürgerrechte! Wo kommen wir denn hin, wenn die Gesellschaft nur noch von Schutzgelderpressern dirigiert wird?“

      Nochmal: Wenn Leute ihre Bücher blöd finden, dann sollten sie das als Feedback entsprechend registrieren. Es kann durchaus sein, dass man ihre Bücher deswegen nicht leiden mag, weil sie einfach schlecht sind. Und nicht, weil nur kriminielle Rezensente ihre Werke lesen…

  389. Soll das heißen, außer dem, wahrscheiinlichen, Pseudonym „John Asht“ würde sich irgend jemand drum scheren, was dieses Pseudonym anstellt?

    Darf man einen schlechten Text nicht als solchen bezeichnen?
    Wenn Einer einen Roman Scheiße findet, sollte man diesen Roman nicht auch als Scheiße betiteln können? Das ist Meinungsfreiheit.

    Inkompetenz ist nicht schützenswert.

    Sollte ich mal einen Roman veröffentlichen, habe ich auch keinen Anspruch darauf, dass die Allgemeinheit ihn gut findet.

    Dieser kann Schrott sein, wie ihre Beiträge, aber deswegen muss man nicht hinter jedem Widerspruch eine Verschwörung wittern…

  390. @ Thomas J:

    woher kommt denn das jetzt??

    Ach, Herr Asht hat nach Monaten mal wieder einen neuen Eintrag auf seinem Blog verfasst, in dem er einen neuen Feind seiner „Kunst“ ausgemacht hat. Und um diese Erkenntnis ausgiebig würdigen zu lassen, muss er mal wieder ein paar Leser auf seinen Blog locken – daher der Kommentar hier (und sicherlich auch an anderen Stellen…).

  391. Hm, nachdem ich mich jetzt hier durch die Diskussion und die verlinkten Blog-Einträge gelesen habe, würde mich echt interessieren, ob es Herrn Asht wohl genehm wäre, wenn ich sein Buch lese und eine Rezension verfasse. Ich bin jetzt seit fast zwanzig Jahren Bibliothekar und veröffentliche seit dieser Zeit auch bereits Rezensionen (oder Rezessionen, wie es bei Amazon immer so schön heißt) in zahlreichen gedruckten Medien (zur FAZ hab ich’s noch nicht geschafft, dafür fehlt mir der Akzent), für unseren Literaturkreis etc. Auch bin ich vollkommen unabhängig von Verlagen oder Autoren oder was auch immer.

    Und wenn es nach den Leseproben auch äußerst masochistisch klingt, ich würde das Buch tatsächlich mal lesen und mir Gedanken zu machen. Allerdings sind mir 19,90Euro tatsächlich 19,89Euro zuviel. (Da bekomm ich ja einen guten Fantasy-Roman für… 😉 )

  392. @nochnflo

    der Link führte mich auf einen Blogartikel von Januar 2012? darum war ic so irritiert… dachte, dass der Kommentar wegen der Softwareumstelung irgendwo aus dem Nirwana aufgetaucht ist und ehrlichgesagt, hätte ich nicht gedacht, dass Herr Asht soooo krass drauf ist, sich jetzt immernoch damit zu beschäftigen…

    @Scholz
    du kannst natürlich hier
    https://www.amazon.de/gp/reader/3940932094/ref=sr_1_1?p=S003&keywords=John+Asht&ie=UTF8&qid=1347260862#reader_3940932094
    einen Einblick nehmen.
    Setz das Buch doch auf deine Wunschliste… vielleicht erbarmt sich ja jemand 🙂

  393. @ Thomas J:

    In Herrn Ashts Blog kommen die neuesten Einträge am Schluss… einfach weiterscrollen (sofern Du an seinen neuesten Äusserungen zum Thema interessiert bist)…

    Ach ja: der Eintrag, der laut Herrn Ashts Blog vom Januar 2012 stammt, war damals dort noch gar nicht zu lesen – es handelt sich um einen Nachtrag unbestimmten Datums. Herr Asht hat seinen Blog kürzlich einer Revision unterzogen und dabei ein paar Einträge in eine ihm genehmere Reihenfolge gebracht.

  394. Ok, nachdem ich die Leseproben hatte verzichte ich auf das Gesamtwerk. Lieber würde ich mir Reißnägel unter die Augenlider klemmen… Aber jetzt verstehe ich die Aufregung des Autoren erst recht nicht. Der Roman ist schlecht und das kann ich auch begründen…

  395. Wollte Asht nicht die große Verschwörung aufdecken? Die Strippenzieher der Rezi-Mafia bloßstellen? Quellen, Belege und Beweise ist er ja bis heute noch schuldig. In seinem Blog kann ich seine Ankündigungen leider auch nicht mehr finden, der scheint da wirklich gut aufgeräumt zu haben.

    Aber untätig waren Asht und Roder dennoch nicht. Seit Kurzem gibt es einen Wikipedia-Artikel über ihn.
    https://de.wikipedia.org/wiki/John_Asht
    Wer sich wundert, warum derzeit nichts über die Myriel-Geschichte zu finden ist, der schaut einfach mal in der Versionsgeschichte nach. Es wird wohl kaum überraschen, wer da am Meisten „nachbessert“. Auch die Diskussion zu dem Artikel ist recht amüsant, auch wenn sie leider zeigt, dass Asht bis heute kein bisschen Einsicht hat:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:John_Asht

  396. wer die bio von asht durchleuchtet , stoesst auf viele ungereimtheiten. u.a. steht er nicht im yearbook der high school, die er angeblich in kanada besuchte. er bruestet sich damit, einen abschluss der alexander von humboldt (er schreibt das im facebook uebrigens ohne ‚t‘) foundation erhalten zu haben. dort gibt es kurse, keine akademischen abschluesse. darauf angesprochen, blockt er seine kritiker auf fb. der mann ist einfach feige, ein maulheld. mehr nicht.
    seine daemlichen sprueche laesst er durch sein kuerzel urheberrechtlich schuetzen. diesen hirn-durchfall wuerde man nicht mal im vollsuff klauen,..

  397. @Laura,
    Zum Facebook Afficionado und zum Youtube Follower macht mich das jetzt nicht, aber erfrischend ist die Sache auf jeden Fall.

    Ob der Auslöser diesen Aufwand allerdings wert ist (so schlecht sind die Videos ja nicht gemacht) wage ich zu bezweifeln, aber darum gehts ja wahrscheinlich auch nicht 😉

  398. @Scheusal: Stimmt, darum geht’s nicht. Es geht vornehmlich darum, dass ich schlechte Bücher eigentlich irgendwie ganz gerne mag, mich gerne damit beschäftige und – ja- mich auch gerne ein bisschen darüber lustig mache. Es macht mir Spass, und einigen anderen Leuten offenbar auch.

    Es geht mir nicht nur um den Asht, der hat mir mit der ReziMafia nur eine brilliante Vorlage für dieses kleine Projekt geliefert und muss deshalb als Erster „dran glauben“…

  399. @Laura,
    grandios, ich hab herzlichst gelacht bei deinen YouTube-Beiträgen. Bitte weitermachen. Ich dachte ja zunächst, man sollte den Armen Mann in Ruhe lassen. Jedoch scheint er ja die Öffentlichkeit zu suchen. Zumindest suggerieren das seine (bzw. Fr. Roders) Aktionen auf Wikipedia und seine Reaktionen auf deine Videos.
    Schade, dass du nicht auf das Cover eingegangen bist. Ich frag mich nämlich, ob der Roder-Verlag da wirklich die Rechte für die dort zusammengklickten Bilder hat. ( https://netjoker.ru/oboi/original/Parovoz-dym-iz-truby%28netjoker.ru%29.jpg )
    Aber bei all deiner Kritik immer schön vorsichtig sein, denn du weißt ja: Das wird teuer, Lady!

    Wo ich gerade von Roder geschrieben hab: Die Politik des Verlags ist ohnehin ein wenig merkwürdig. Hat sich Fr. Roder doch eigentlich bei Wikipedia angemeldet, um ihre Autoren einzutragen, hat nach zwei Monaten nur Asht einen Artikel bekommen. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben. Denn auch auf dem Internetauftritt des Verlags ist der Text zweier Autoren seit geraumer Zeit noch „in Redaktion“. Auch hier interessiert mich, wie da wohl die Rechtelage aussieht. Denn auch die Bilder der beiden Autoren kann man im Internet finden:
    https://www.anetaphoto.de/
    https://fo.tografie.de/2009/10/02/das-maennerportrait/

    Natürlich kann ich mich irren. Vielleicht besitzt der Roder-Verlag die Rechte an den Bildern, vielleicht sind dazu gar keine Rechte nötig. Vielleicht sind die Inhaber der Fotos ja wirklich zukünftige Autoren des Verlags. Ich bin zu faul, da zu recherchieren, aber falls mal jemand Zeit und Lust hat. (Suede z.B. An dieser Stelle auch ein großes Lob an ihren Blog, den ich dank ihrer Asht-Beiträge ebenfalls mit Begeisterung lese.)

  400. Ich schmeiß mich wech (jefunden auf kleen-John seim Blog):

    Das Label „Quesi“ stammt von mir, und steht für: Quersinniges / (sing. das Quesi / plur. die Quesi’s)

    Ein Quesi ist so eine Art von Aphorisma.

    Deppenapostroph UND kaputte Singularbildung. Kann man so einen ernst nehmen …?

  401. @Marcel Das mit den Bildrechen ist eine sehr interessante Frage, falls ich zwischen Filmen, Drehbuchschreiben und Postproduction etwas Zeit freimachen kann, setze ich mich da mal ran. Werd’s auch auf der Facebookseite posten, vielleicht mag sich eines unserer Mitglieder (z.B. eben Suede, die quasi seit der ersten Stunde dabei ist) dieser Frage annehmen 🙂

    @Noch’n Flo: Ich wär ja mehr für den goldenen Bullshit 😀

  402. @Rolak: Ups, das is mir jetzt etwas peinlich *lernt derzeit nämlich grad Latein* (Kann ich mich damit rausreden, dass ich erst grad damit angefangen habe und in der Schule leider nie Lateinunterricht hatte? Und zumindest „Aureum“ verstanden habe?)

  403. Hier wird nicht per Knopf geliked,

    hier muss man schon einen Satz schreiben. Was im Hauptquartier der Rezi Mafia eigentlich auf Wohlwollen stossen müsste.

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