Im April 1970 startete mit Apollo 13 die dritte bemannte Mission zum Mond. Die beiden Vorgängermissionen waren erfolgreich – Apollo 13 endete beinahe in einer großen Katastrophe. 55 Stunden nach dem Start explodierte einer der Sauerstofftanks und nur mit viel Glück und Mühe schafften es die drei Astronauten wieder zurück zur Erde.

Ein Teil der Saturn-V-Rakete hat es aber immerhin bis zum Mond geschafft…

Teil der Apollo-13 Mission war nämlich das Saturn-Impact Experiment. Dabei wurde die dritte Raketenstufe nach der Abtrennung auf eine Kollisionsbahn mit dem Mond gebracht. So ein Booster ist ein ganz schön großes Stück Metall:

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Zweck dieses Experiment war der Versuch, die beim Impact entstehenden Mondbeben mit den Seismometern zu messen, die dort bei den früheren Missionen installiert wurden.

Das ist auch gelungen, wie diese Messungen des Apollo-12-Seismometers zeigen:

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Nun hat der Satellit LRO (Lunar Reconaissance Orbiter), der in den letzten Monaten tolle Bilder der Landeplätze der Apollo-Missionen gemacht hat, auch den Krater gefunden, den die Saturn-Stufe damals gemacht hat:

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Der Krater ist etwa 30 Meter im Durchmesser und gut zu sehen. Die 14000 kg schwere Raketenstufe ist damals mit knapp 9000 km/h eingeschlagen. Der Krater liegt etwa 120 km vom Landeplatz von Apollo-12 entfernt und es dauerte knapp 30 Sekunden, bis das Beben (das etwa 3 Stunden dauerte) vom dort platzierten Seismometer registriert worden ist.

Am 17. April 1970 sind die Astronauten von Apollo 13 wieder heil auf der Erde gelandet. Und das Saturn-Impact-Experiment hat immerhin funktioniert. Die Mission hatte also wenigstens einen kleinen Erfolg zu verbuchen.

P.S. Auch bei Lichtecho gibt es heute eine Geschichte zu Apollo 13 – mit Video.

10 Gedanken zu „Als Apollo 13 (teilweise) mit dem Mond kollidierte“
  1. Alles Quatsch!
    Und ehe es jetzt ein anderer merkt: Natürlich hat die NASA versucht, mit der hahnebüchenen Saturn-Impact Geschichte einen außerirdischen Angriff zu vertuschen.
    Jeder Ufo-Waffenspezialist sieht doch, dass es sich um den Einschlag eines Protonen-Geschosses handelt
    Zum Glück für die Erde war damals das geheime Gemini-Waffenprojekt so weit, dass zurückgeschossen werden konnte. Aber leider hat, wie wir wissen, der Leiter des Projekts die Seiten gewechselt. Und jetzt haben wir den Salat. 2012 ist die neue Waffengeneration einsatzbereit….

  2. „Die Mission hatte also wenigstens einen kleinen Erfolg zu verbuchen.“

    Die Astronauten in einem schwer beschädigten Raumschiff wieder heil zurück zu bekommen ist auch schon eine gewaltige Leistung aller Beteiligter.

    Ich empfehle zu Apollo 13 den gleichnamigen Film mit Tom Hanks, glaubt man der Wikipedia, so ist er sehr nah an der Realität mit nur kleinen Flüchtigkeitsfehlern und ein paar Vereinfachungen (es gab wohl wesentlich mehr Probleme zu lösen als im Film dargestellt).

  3. cydonia,

    Und ehe es jetzt ein anderer merkt: Natürlich hat die NASA versucht, mit der hahnebüchenen Saturn-Impact Geschichte einen außerirdischen Angriff zu vertuschen.

    Nein. In Wirklichkeit will die NASA, dass wir genau das denken, damit wir nach Beweisen für die falsche Wahrheit suchen.

  4. Scheint ein beliebtes Experiment zu sein: In der rechten unteren Bildhälfte 3 Testaufschläge der Fzogl, oberhalb und rechts zwei Experimente der Atlanter.

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