Ich verwende ja eigentlich Google-Earth und die anderen Geographie-Spielereien von Google kaum (irgendwie krieg ich die auf meinen Computern nie richtig zum Laufen). Und auch über Google-Streetview gabs ja schon viel Kritik.

Aber das hier find ich richtig nett…


Größere Kartenansicht


Jetzt kann man zumindest wieder virtuell in Stonehenge herumspazieren – in der realen Welt ist es ja schon längere Zeit abgesperrt.

Ich sollte überhaupt mal einen ausführlichen Artikel über Stonehenge schreiben. Das ist ja archäoastronomisch gesehen ein sehr interessanter Platz. Und es ist vor allem spannend, wie man früher den Himmel beobachtet hat als es noch keine Teleskope oder andere Hilfsmittel gab und man eben auf solche steinernen Marker zugreifen musste.

(via @BlogWissen)

7 Gedanken zu „Mit Google nach Stonehenge“
  1. Hallo Florian,

    Stonehenge ist eine Reise wert. Ich war vor Jahren mal da und habe jede Menge Dias gemacht und auch darüber ein Vortrag gehalten. Zu dem Thema kann ich ein paar Bücher empfehlen.

    Aber Achtung. mit einem Artikel über Stonehenge wirst Du sicher wieder einen Herrn MT anziehen. Dieser behauptet nämlich in seinem Blog, die megalitischen Streinkreise seien Horoskope. Dazu zeigt er ein Bild von Avebury, ist in der Nähe von Stonehenge und beschreibt dies als schönen Steinkreis. Ganz offenbar kennt er den Ort überhaupt nicht und so ist im entgangen, dass er dort zwei ineinander übergehende Steinkreise gibt.
    Herzlichen Gruß
    Oliver

  2. mag sein dass das google-imperium ein paar fähige programmierer beschäftigt, aber den traue ich keinen schritt über den weg. ein ganzes unternehmen welches an einer neurotischen daten-sammelwut leidet taue ich grundsätzlich nicht… 🙂

  3. Hallo Herr Freistetter,

    habe mir eben ein klein wenig „Basis-Wissen“ zum Thema Stonehenge von Wiki abgeholt, kann man den Beitrag von Wiki dafür nehmen?
    Da geht für mich zumindest nicht eindeutig hervor, wofür diese „Steinkreise“ wirklich genutzt wurden und von wem sie gebaut, bzw. umgebaut wurden. Bevor ich jetzt „weitergoogle“, würde mich Ihre Meinung dazu interessieren.

    Wieder einmal ein spannendes Thema!

  4. Hallo Francis,

    Also Stonehenge wurde von einem megalitischem Volk in Britanien gebaut. Es ist in drei Bauphasen zwischen 3000 – 1600 vor Christus erbaut worden und diente zuletzt der Beobachtung von Sonne und Mond, vor allem der Auf- und Untergangsorte im Laufe des Jahres. Es diente wohl auch als Ort kultischer Handlungen. So gibt es eine Prozessionstraße von Avebury, einem Ort mit weiteren Steinkreisen und Stonehenge. Es gibt aber noch viele Rätsel um Stonehenge.
    Hier mal ein paar Buchtipps:
    Rudolf Drößler: Astronomie in Stein, Prisma
    Edwin C. Krupp: Astronomen, Priester, Pyramiden, C.H.Beck
    W. Schlosser, Jan Cierny: Sterne und Steine, Theiss
    David Souden: Stonehenge, English Heritage

  5. Warum in ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah?

    In Gossek im südliche Sachsen-Anhalt (halbe Stunde von Jena) befindet sich das älteste Sonnenobservatorium der Erde.

    Sehr lohnenswert, denn das Besucherzentrum ist echt gut gemacht!

    Grüße

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