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Vor ein paar Tagen erst habe ich einerseits über neue astronomische Anwendungen für Twitter geschrieben; andererseits über die gute Sichtbarkeit der Internationalen Raumstation ISS am Nachthimmel.

Twisst hat die beiden Themen nun vereint und bietet per Twitter einen Service, der einem genau sagt, wann und wo man die ISS beobachten kann!


Hinter Twisst stecken Jaap Meijers, Journalist und Programmierer und der Autor Govert Schilling (über dessen aktuelles Buch ich schon berichtet habe).

Das Prinzip ist ganz einfach: man folgt dem Twitter-Account twisst. Ein Programm sucht nun für alle twisst-follower die geografischen Koordinaten aus dem Profil und berechnet via heavens-above.com die Überflugszeiten für den jeweiligen Ort. Dann wird bestimmt, zu welcher Lokalzeit das für den follower stattfindet und man bekommt rechtzeitig per Twitter eine Mitteilung.

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Darin steht dann genau, wann die ISS vorbei fliegt und es gibt einen Link zu einer Detailseite. Dort findet man auch die genaue Himmelsrichtung, in die man schauen soll und es wird angegeben, wie hell die ISS sein wird.

Eine ziemlich geniale Idee – die im Moment von etwas über 5000 Followern genutzt wird. Aber warum soll das nur mit der ISS gehen? Warum nicht auch mit natürlichen Himmelskörpern? Man könnte sich eine Mitteilung schicken lassen, die angibt, wann Jupiter/Merkur/etc am Himmel zu sehen ist (vielleicht gleich gekoppelt mit einer passenden Wetterprognose für die Nacht). Wenn meine Programmierkenntnisse nicht auf dem Stand von vor 10 Jahren wären, dann würde ich so etwas glatt machen 😉

12 Gedanken zu „Mit Twitter die ISS beobachten“
  1. @isnochys: Naja – ich hab damals noch Pascal und Fortran 77 gelernt 😉 Damit komm ich heute wohl nicht mehr weit… Und bis auf Perl hab ich nicht wirklich irgendwelche neuen Programmiersprachen gelernt. Und was die ganzen Twitter-APIs etc angeht bin ich sowieso (leider!) völlig ahnungslos.

  2. Hab ich etwa Ahnung, womit man die Twitter API ansprechen kann?
    sicher geht doch PHP, dat is wie perl, nur in grün;)
    Und Fortran 77 kannste immer gebrauchen*lach*
    vor 10 Jahren hat mein Geophysikprof schon versucht, mich dazu zu überreden, die ganzen Libraries in „irgendeine andere sinnvolle Programmiersprache“ zu portieren
    :)))

  3. Die Twitter API spricht man über URLs an und man bekommt Atom, JSON oder u.U. auch XML zurück, also ist das ziemlich unabhängig von der Sprache. PHP, Perl, Python, Java, JavaSscript geht alles mit Sicherheit, man stopft einfach eine URL-Bibliothek mit ein paar Parsern zusammen und fertig 🙂

  4. Hab einmal spaßhalber einen Twitterclient fürs iPhone geschrieben. Es gibt natürlich etliche Wrapper Libraries/Modules/Frameworks für alle möglichen Sprachen, die einem das ganze XML/JSON parsing abnehmen 🙂

  5. In welchem Format muss ich den meine „Location“ in den Twitter settings einstellen?

    Ich habe es so von Google Maps übernommen:

    +51° x‘ xx.xx, +7° xx‘ xx.xx

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