Eigentlich kann einem bei der österreichischen Politik ja das Lachen vergehen. Wenn allerdings Alexander Van der Bellen den FPÖ-Chef H.C. Strache so richtig vorführt, dann ist das großes Kino:

Dass die Grünen Alexander Van der Bellen als Parteichef abgewählt haben, halte ich immer noch für deren dümmste Entscheidung der letzten Jahre. Solche Politiker wie ihn gibt es nicht oft – die sollte man nicht so leichtfertig wegschicken.

19 Gedanken zu „Voodoo-Politik“
  1. Den Spruch merken wir uns für viele Diskussionen:

    „Die Beherrschung der Arithmetik ist keine Überheblichkeit, hätte ich gedacht“

    Ich hätte auch gerne die Zwischenrufe gehört, der trollt ja ganz schön rum anscheinend…

  2. ^^ich habe schon politisches Kabarett gesehen, das ein derartiges Spaßniveau mit Abstand verfehlt hat – wenn hier kein link zum Protokoll mit den nicht unwesentlichen, den Unterhaltungswert garantiert steigernden Zwischenrufen auftaucht, werde ich mich die Woche wohl selbst auf die Suche machen müssen…

  3. Gerade war ich spaßeshalber auf der Homepage der FPÖ. Was man dort liest, ist ja wirklich mehr als schauderhaft. Allein der saudumme Slogan „Für Österreich da statt für EU & Finanzmafia“ sollte doch eigentlich dafür sorgen, dass diese Partei niemand wählt. Offensichtlich ist dem aber nicht so. Tja, die Welt ist sehr merkwürdig.

  4. Ich vermute mal AvB wollte dem Schicksal von Voggenhuber entkommen. Der wurde ja ziemlich mies abgesägt. Das ist scheinbar die neue Form der Emanzipation: Schmeiß alle Männer raus 🙂
    Bin gespannt wann es den Öllinger erwischt.

  5. Danke für den Beitrag – selten so gelacht; um den Alexander van der Bellen ist wirklich schade, dass er nicht mehr an der vordersten Front steht.
    Und bzgl. Strache: mir macht eigentlich Angst, dass der von so vielen Leuten gewählt wird – das Wahlvolk macht mir manchmal schon mehr Angst als der Gewählte selbst …

  6. @Zitat Gruber: mir macht eigentlich Angst, dass der von so vielen Leuten gewählt wird
    Wem nicht, aber ich denke, dass Strache Wähler von den anderen Parteien quasi gezüchtet werden. Denn wenn jemand in Ösiland nicht auf der linken Gutmenschwelle mitschwimmt wird er sofort ins rechtsradikale Eck gestellt. Wen wunderts dann, dass diese Menschen dann auch den Strache wählen.

  7. @ajku: „Okay, okay – aber dann schreib oben bitte nicht, sie hätten ihn abgewählt. -„

    „abgewählt“ vielleicht nicht im demokratischen Sinne a la Wahlurne und Stimmzettel – aber auf jeden Fall im Sinne von „die Wahl getroffen, AvB nicht mehr als Chef haben zu wollen bzw. zu brauchen und deswegen nichts gegen seinen Rücktritt zu unternehmen.

  8. So müsste mal ein Politiker in Deutschland die populistischen Vorschläge der anderen kommentieren. Unaufgeregt, süffisant, bissig ohne dabei in großen Pathos zu verfallen.
    Herrlich. Ich wünschte, das wäre ein Grund, auch in Dtl. die Grünen zu wählen…

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