Scienceblogs wird immer populärer und immer mehr Leserinnen und Leser finden den Weg zu uns. Immer mehr nehmen auch aktiv an den Diskussionen über die Artikel teil. Das führt aber auch zwangsläufig dazu, dass auch immer „schwierige“ Kommentare auftauchen.

In den Artikel über „Alternativwissenschaften“ (Homöopathie u.ä.) tauchen immer wieder die gleichen Vorwürfe und unbelegten Behauptungen der Homöopathie-Fans auf. Aussagen, die schon in zig anderen Artikel diskutiert worden sind. In anderen Artikeln treiben Hardcore-Leugner der Relativitätstheorie ihr Unwesen, die sich durch wissenschaftliche Argumente und Diskussion keinen Fußbreit von ihrer Mission abbringen lassen. Manche Kommentatoren hängen den wildesten Verschwörungstheorien an und sind keinen vernünftigen Argumenten mehr zugänglich. Usw – ich denke, ihr wisst, welche Art von Kommentaren ich meine.

Aktuell beschäftigen sich einige Beiträge hier bei ScienceBlogs mit diesem Thema. Wenn es um den Umgang mit Kommentaren geht, ist meiner Meinung nach die Ansicht der Leserinnen und Leser besonders wichtig. Sie schreiben die Kommentare ja immerhin!

Deswegen möchte ich diesen Artikel nutzen, um einerseits meine persönliche Einstellung zu diesem Problem darzulegen und andererseits auch eine (hoffentlich konstruktive) Diskussion mit den Leserinnen und Lesern anzuregen.


Ich bin, was den Umgang mit diesen „schwierigen“ Kommentaren angeht, bis jetzt immer relativ tolerant gewesen. Solange ein Kommentar keine strafrechtlich relevanten Aussagen enthielt oder allzu grobe persönliche Beleidigungen, habe ich auf Löschung von Kommentaren verzichtet. Ich glaube, ich habe bisher etwa 20 Kommentare dieser Art gelöscht (was bei ingesamt über 11000 Kommentaren in meinem Blog ein recht geringer Anteil ist).

Aber die eigentlich Frage ist ja nicht, ob man diese Kommentare löschen soll oder nicht. Da werde ich es wohl auch weiterhin so halten wie bisher. Wenn ma einmal anfängt, vermehrt Kommentare zu löschen, dann läuft man schnell Gefahr, willkürlich zu zensieren.

Die eigentliche Frage ist, wie man mit den Kommentare umgeht. Soll man sie einfach ignorieren?

Bisher habe ich auch meistens das nicht gemacht. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Bei manchen Artikeln (z.B. zum LHC oder zum Weltuntergang 2012) gab es sehr viele Kommentare. Viele davon waren Fragen von Leuten, die eigentlich schon im Artikel bzw. in anderen Kommentaren beantwortet worden sind. Ich habe sie trotzdem alle nochmal beantwortet – und das oft mehrmals. Ok, ich persönlich würde eine konkrete Frage in einem Blog erst dann stellen, wenn ich sicher bin, dass sie vom Autor nicht eh schon irgendwo beantwortet wurde. Aber das gilt nicht für alle. Vielleicht waren die früheren Antworten so formuliert, dass sie von manchen Leuten nicht verstanden wurden? Ich weiß ja meistens nichts über das Vorwissen meiner Leser zu bestimmten Themen. Und ich verstehe es auch, dass sich nicht jeder erst durch oft hunderte Kommentare durchlesen will, bevor er eine Frage stellt. Und wer eine Frage stellt, der hat meiner Meinung nach auch eine Antwort verdient.

Das gilt, so denke ich, auch für die Diskussionen über Pseudowissenschaften und „Alternativmedizin“. Hier ist es oft besonders mühsam: bei jedem Artikel zu diesem Thema kommen meist immer wieder die gleichen Vorwürfe (Dogmatismus, mangelnde Offenheit, etc) es werden die gleichen falschen Aussagen gemacht („Placebos wirken nicht bei Kindern“, „Wer heilt hat recht“, etc), usw. Für mich und die Stammleser ist diese Wiederholung der Argumente tatsächlich mühsam. Aber die Leute, die solche Kommentare schreiben, sind ja eben nicht immer die selben. Auf Fragen bzw. Vorwürfe dieser Art einfach zu antworten: „Das haben wir schon vor 4 Monaten diskutiert!“ erscheint mir auch nicht richtig. Ich kann nicht erwarten, dass jeder, der hier kommentiert, alle Artikel in meinem Blog kennt.

Ok – man könnte sich eine Sammlung an entsprechenden Links zulegen, die Antworten auf die Standardfragen und -vorwürfe beinhalten. Darauf kann man dann in solchen Situationen verweisen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit…

Hinzu kommt ein gewisser Optimismus meinerseits (oder sollte man vielleicht besser „Naivität“ sagen?). Ich hoffe immer darauf, dass sich in einer Diskussion vielleicht doch mal jemand von vernünftigen Argumenten überzeugen lässt und vielleicht beginnt, etwas kritischer über Pseudowissenschaften et al. nachzudenken. Ich weiß, dass die Chancen sehr gering sind – aber wenn man es nicht mal probiert, dann sind sie gleich null.

Und dann gibt es ja noch die Leser, die nicht kommentieren, die Diskussionen aber trotzdem verfolgen. Ich vermute, dass gerade hier auch die Leute zu finden sind, die in ihrer Meinung noch nicht so festgefahren sind. Und die könnten von diesen Diskussionen tatsächlich etwas mitnehmen. Wenn dann aber auf Fragen und Vorwürfe nicht geantwortet wird bzw. nur auf externe Seiten verwiesen wird, dann entsteht vielleicht schnell der Eindruck, den man eigentlich vermeiden will: Wissenchaftler wären zu arrogant, um sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Wissenschaftler haben solchen „kritischen“ Fragen nichts entgegenzusetzen. Usw.

Darum halte ich es eigentlich auch hier für angebracht, weiterhin Fragen zu beantworten und zu diskutieren. Aber oft läuft die Diskussion ins Leere. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo eine Diskussion niemanden mehr etwas nützt. Irgendwann merkt man, dass dem Kommentator grundlegendes Wissen zum Thema fehlt und dass er auch nicht bereit ist, entsprechende Erklärungen anzunehmen (z.B. bei Anhängern der Mondlandungslüge bzw. den Einstein-Leugner). Wann ist hier der Punkt erreicht, an dem man eine Diskussion abbrechen bzw. Kommentare ignorieren sollte?

Das zu entscheiden ist schwierig. Oft – ich gebe es zu – ist es auch ein Ego-Problem. Das SIWOTI-Syndrom (Someone is wrong on the internet) zu überwinden, ist oft schwierig. Auch wenn es offensichtlich aussichtslos ist, will man doch irgendwie noch erreichen, dass der andere versteht.

Soweit meine Gedanke zu diesem Thema. Jetzt interessieren mich aber natürlich die Ansichten der Leserinnen und Leser! Welchen Umgang mit Kommentaren würdet ihr bevorzugen? Was sollte man – sollte ich – ändern?

Ein Hinweis noch: es ist technisch nicht möglich, bestimmte Kommentatoren zu sperren. Durch dynamische IPs, etc, lassen sich solche Sperren aber sowieso leicht umgehen. Auch diverse Authentifizierungssysteme sind schwer einzubinden. Das könnte nur die ScienceBlogs-Redaktion entscheiden; nicht ich. Die einzige technische Möglichkeit, die zur Verfügung steht, wäre, die Kommentare generell nicht mehr automatisch freizugeben. Ich müsste dann alle per Hand freischalten. Das ist aber erstens unverhältnismäßig viel Aufwand und zweitens trifft man hier wieder auf das oben beschriebene Problem der Zensur. Eine Lösung des Problems muss also vorerst eine nicht-technische sein.

156 Gedanken zu „Ignorieren, Löschen, Sperren: über den Umgang mit Kommentaren“
  1. Gut wäre eine Seite mit Frequently Asked Questions, dazu ein großes, blinkendes Banner mit der generellen Botschaft „Read the frakkin‘ FAQ“ beim Kommentareingabefeld. Hätte einerseits den Vorteil, dass du einfach nen Link setzen kannst, statt jedes mal wieder das gleiche zu fragen.

    Ich persönlich würde dann im Interesse der Lesbarkeit sogar knallhart löschen, wenn jemand nur rumtrollt oder sich wichtig macht. Bin auch absolut kein Fan von Löschungen, aber viele deiner Kommentarthreads sind völlig zugemüllt, und das ist schade.

  2. Ich verstehe deinen Idealismus. Du bringst fundierte Fakten und möchtest gerne, dass deine Leser sie verstehen, da es um Tatsachen und nicht um Meinungen geht (oder nicht nur).
    Eine „Zensur“ (nennen wir das Kind doch beim Namen?) ist dennoch gänzlich abzulehnen.
    Wir alle amüsieren uns über die Unbelehrbaren, die Stänkerer, die ja vor allem auch dein Blog noch einen Tick amüsanter machen, aber leider dann auch irgendwann nerven.
    Es ist vollkommen klar, was Kommentare nicht dürfen. Sie dürfen nicht beleidigen, sie dürfen nicht diffamieren und sie dürfen keine politisch extremistischen Inhalte oder etwas Sexistisches beinhalten.
    Sie dürfen aber sehr wohl – und das ist Meinungsfreiheit- andere Meinungen vertreten, was dann auch mal dazu führen kann, dass sich Kommentatoren lächerlich machen oder als dumm rüberkommen. Na und? Wenn sie meinen? Wenn ihnen das egal ist?
    Man kann vielleicht dem Wiederholungstäter irgendwann sagen „es ist gut jetzt, das ist dein letzter Kommentar, alle anderen ziehe ich sofort zurück“ (ohne Freischaltung aller Kommentare), aber man kann ihm nicht das Recht nehmen, einmal seine Meinung sagen zu können.

    Es ist vollkommen klar, dass manch einem so ein Blog wie deines ein Dorn im Auge ist.
    Mit einer solchen Überlegung machst du es aber wahrscheinlich nicht besser.
    Souverän dagegenhalten. Einmal, vielleicht zweimal, gelegentlich auch mit Humor und gut isses. Oder man schenke ihnen kein Gehör, dann wird es uninteressant.
    „Zensur“ jedoch ist definitiv nicht das Mittel.

  3. 1. Ich finde ein FAQ eine gute Lösung. Ich habe auch schon darüber nachgedacht. Am Ende kann man ja auch ein Buch daraus machen. 🙂

    2. Sperrungen von Avataren sind per Cookie möglich.

    3. PZ Myers hat besonders harnäckige Trolle durch seine Leser herauswählen lassen. Finde ich ebenfalls eine gute Idee.

    4. Als ich mir mal einen außergewöhnlich penetranten Troll eingefangen hatte, der 10 sinnnlose Kommentare pro Tag absetzte, hab ich die Kommentare für eine gewisse Zeit vormoderiert.

    Permanentes Beantworten der immergleichen Fragen raubt Lebens- und Arbeitszeit und fällt unter das Prokrastinationsverbot. Eine SIWOTI-Infektion ist dafür keine Ausrede.

  4. @Anne-Kathrin: „Man kann vielleicht dem Wiederholungstäter irgendwann sagen „es ist gut jetzt, das ist dein letzter Kommentar, alle anderen ziehe ich sofort zurück“ (ohne Freischaltung aller Kommentare), aber man kann ihm nicht das Recht nehmen, einmal seine Meinung sagen zu können.“

    Ach, wenn das nur funktionieren würde 😉 Die Sperrfunktion von Movable-Type ist leider extrem unzuverlässig. Da müsste ich dann die ganze Zeit davor sitzen, und sofort alles löschen, was kommt. Und wenn das in der Nacht ist, sehe ich das vielleicht erst morgens. Und etwas zu löschen, was schon Stunden online war und wo vielleicht schon Antworten drauf existieren, ist auch blöd.

    @Fischer: Ja, so eine FAQ ist eh in Planung. Das wird aber wohl noch ne Zeit dauern.
    Ob das dann was nützt, ist ne andere Frage.

    „Ich persönlich würde dann im Interesse der Lesbarkeit sogar knallhart löschen, wenn jemand nur rumtrollt oder sich wichtig macht.“

    Ja, das ist halt wieder so ne Sache. Es wird immer ne subjektive Entscheidung bleiben – und dann gibts statt Troll-Kommentaren endlose Diskussionen darüber, ob die Löschung jetzt gerechtfertigt war oder nicht. Ich weiß auch nicht, ob es wirklich machbar ist, die „Lesbarkeit“ (ist ja wieder ein subjektiver Begriff) eines Kommentarthreads zu steuern. Bei so einer zeitlich zerfledderten Diskussion vieler Individuen mit unterschiedlichen Meinungen und unterschiedlichen Ansichten darüber, was jetzt gerade interessant wäre zu diskutieren, wird das nie klappen, denke ich – selbst ohne Trolle. Da müsste ich dann zu sehr steuernd eingreifen, vermute ich.

  5. @Anne-Kathrin: „Es ist vollkommen klar, dass manch einem so ein Blog wie deines ein Dorn im Auge ist. Mit einer solchen Überlegung machst du es aber wahrscheinlich nicht besser..“

    Wenn du damit Zensur meinst, die überlege ich ja eh nicht… sondern nur darüber, wie man am besten auf diverse Arten von Kommenataren reagiert.

    @sapere aude: „Sperrungen von Avataren sind per Cookie möglich. „

    Ja, wie gesagt – dass ist eine technische Lösung, die ich hier nicht alleine implementieren kann. Das ist Sache der SB-Redaktion.

    „Permanentes Beantworten der immergleichen Fragen raubt Lebens- und Arbeitszeit und fällt unter das Prokrastinationsverbot. Eine SIWOTI-Infektion ist dafür keine Ausrede.“

    Ja, versteh ich schon. Aber es sind ja nicht immer die selben Leute, die die Fragen stellen. Und was kann jemand dafür, dass vor ihm schon 10 andere Leute die selbe Frage gestellt haben? Ich kann nicht verlangen, dass jemand vor dem Kommentieren erst mein ganzes Blog liest. Und für die Beantwortung von Fragen bin ich ja u.a. auch da (zumindest sehe ich das als wichtigen Teil meiner Arbeit als Blogger)

  6. Nun schalte ich mich – auch in der Rolle der angesprochenen SB-Redaktion – gleich kurz ein:

    Sicher ist (jedenfalls aus meiner Warte und Erfahrung mit Blogs und den Kommentaren): ein Patentrezept gibt es nicht. Es ist immer eine Gratwanderung, in die persönliche Empfindlichkeiten, rechtliche Bedenken, der Wunsch nach größtmöglicher Liberalität und gleichzeitige die Resignation über trollende Schmierfinken mit reinspielt.

    Konkret zu Deinen, Florian, Fragen an mich:

    es ist technisch nicht möglich, bestimmte Kommentatoren zu sperren. Durch dynamische IPs, etc, lassen sich solche Sperren aber sowieso leicht umgehen. Auch diverse Authentifizierungssysteme sind schwer einzubinden. Das könnte nur die ScienceBlogs-Redaktion entscheiden; nicht ich. Die einzige technische Möglichkeit, die zur Verfügung steht, wäre, die Kommentare generell nicht mehr automatisch freizugeben.

    Es stimmt, technische Möglichkeiten produzieren meist mehr Ärger, als sie nutzen. Von der Überlegung die Kommentare generell erst nach einer manuellen Überprüfung freizuschalten, würde ich aber sofort Abstand nehmen. Das ist nicht nur mit einem enormen Aufwand verknüpft, sondern sorgt gleichzeitig für eine Behinderung der normalen Diskussion und provoziert enorme Mißverständnisse, wenn Kommentare immer erst einige Stunden in der Warteschleife hängen.

    Und nochmal gründsätzlich von meiner Seite:

    Du (und auch andere Scienceblogger) haben sowieso längst die Tapferkeitsmedaille verdient, was zigmales Erklären von Selbstverständlichkeiten angeht. Man sollte sich – behaupte ich – auch nicht Überfordern. Soll heißen: wenn im Stundentakt dieselben blödsinnigen Argumente wiederholt werden, die man längst entkräftet hat, dann muß man nicht jedesmal neu erklären etc.

    Entweder man löscht dann diese Kommentare (mit Verweis darauf, daß falsche Behauptungen durch Wiederholung nicht richtiger werden). Oder man lässt sie stehen. Dafür spräche, daß jeder das Recht hat sich selbst zu blamieren – das können einige der Troll-Kommentatoren ganz gut.

    Abschließend noch eine weitere persönliche Einschätzung: die Kommentarfunktion in Weblogs ist kein Freibrief, um jedes noch so hirnrissige Statement in der Öffentlichkeit zu plazieren.

    Jeder Blogger hier bei SB hat ein bestimmtes Hausrecht und legt die Regeln fest. Diese sollten unbedingt transparent sein und nach Möglichkeit konsistent angewandt werden. D.h. auch, daß man notfalls Kommentare löscht (und diese Löschung kenntlich macht und erklärt). Hier teile ich (nicht zu 100%, aber größtenteils) die Position von Lars Fischer (siehe Kommentar #1).

  7. Das Problem bei Kommentaren ist allgemein, dass sie nicht skalieren, d.h. bei immer weiterer Zunahme eben keinen gleichmäßigen Arbeitsaufwand zulassen. Wo 5 Kommentare pro Tag persönlich diskussiert werden können, sind 10 000 pro Tag
    unschaffbar und selbst weniger sägen an der Geduld von selbst den friedlichsten
    Leuten.

    1) Wie schon oben angedeutet, eine FAQ, auf die normalerweise verlinkt wird,
    und, wenn der Kommentarstrom weiter anschwillt, darum bitten, dass eine
    Kritik oder Anmerkung sich auf darauf beziehen muss. Klappt zwar aus
    Erfahrung nicht, aber gibt zumindest einen Grund, eine Diskussion nicht
    zuzulassen.

    2) Beim Thema bleiben. Abschweifungen der Kommentare nicht zulassen (was auch
    den Vorteil hat, dass man sich nicht damit befassen muss, ob ein Kommentar
    herabsetzend, sexistisch etc. etc. ist) , und wenn
    sich mehrere Leuten beharken:

    3) Themenlose Threads. Hier können sich die Leute mit Nebenthemen austoben,
    die für das Hauptthema uninteressant sind.

    4) Gegner hat Blog/Forum: Den Thread sperren und die Diskussion dorthin leiten.
    Link dorthin setzen, so dass jeder die Möglichkeit hat, dort weiterzudiskutieren.

    5) Softwaretechnisch: Anordnen der Kommentare, weil das Verfolgen von
    Kommentaren gerade bei längeren Ketten sehr anstrengend ist.

  8. @Marc: „Entweder man löscht dann diese Kommentare (mit Verweis darauf, daß falsche Behauptungen durch Wiederholung nicht richtiger werden). Oder man lässt sie stehen. Dafür spräche, daß jeder das Recht hat sich selbst zu blamieren – das können einige der Troll-Kommentatoren ganz gut.“

    Ok – wenn die Fragen immer vom selben Kommentator kommen, dann ist das klar. Aber ich hab ja eher von den gleichen Fragen verschiedener Kommentatoren gesprochen. Da kommt mir das mit einer Löschung nicht ganz richtig vor.

    „D.h. auch, daß man notfalls Kommentare löscht (und diese Löschung kenntlich macht und erklärt).“

    Hmm – manche Threads würde dann aber wohl nur noch aus Kommentaren a la „Dieser Kommentar wurde moderiert“ bestehen. Was dann wahrscheinlich wieder zu Empörung, Aufregung, etc führt, was man wieder moderieren müsste – usw. Ob das dann so ein tolles Bild abgibt? Ich persönlich sehe Löschung von Kommentaren als allerletztes Mittel an. Wenn man damit einmal anfängt, dann ist es schwer, weiterhin objektiv bei der Moderation zu bleiben.

  9. Vielleicht sollte man ein konkretes Beispiel betrachten. Gerade kam dieser Kommentar rein. Wie soll ich darauf reagieren? Das es mit vernünftigen Erklärungen nicht funktioniert, habe ich schon festgestellt. Löschen erscheint mir auch falsch – der Kommentar ist nur dumm aber ansonsten nicht irgendwie anstößig. Bleibt ignorieren – was ich wohl auch machen werde (Ich muß wohl akzeptieren, dass man bei manchen Leuten auch mit noch so wohlgemeinten und einfachen Erklärungen nichts erreichen kann. Schade). Aber ein schlechtes Gefühl bleibt trotzdem. In diesem Kommentar stehen z.B. so abgrundtief falsche Dinge („Venus bewegt sich nicht auf einer elliptischen Bahn“, etc) das es mir schwer fällt, darauf nicht zu reagieren. Jeder, der das irgendwann liest, wird sich wundern, warum ein Astronom sowas unkommentiert stehen lässt. Vielleicht ist an der Theorie ja doch etwas dran? Versteht ihr, was ich meine?

  10. Hmm – bei genauerer Überlegung wäre bei diesem Beispiel vielleicht doch eine Löschung angebracht? (bzw. eine Löschung mit Moderation). Es ist ja klar, dass das hier ein Paradebeispiel von unbelehrbarem Kommentator ist; im Prinzip der Fall, den Marc oben angesprochen hat. Schwere Entscheidung…

  11. @Florian:

    Ich hab ja eher von den gleichen Fragen verschiedener Kommentatoren gesprochen.

    O.k., das macht es natürlich zusätzlich kompliziert.

    Manche Threads würde dann aber wohl nur noch aus Kommentaren a la „Dieser Kommentar wurde moderiert“ bestehen. Was dann wahrscheinlich wieder zu Empörung, Aufregung, etc führt, was man wieder moderieren müsste – usw.

    Das ist natürlich schwer im Vorfeld zu sagen. Prinzipiell sehe ich aber nicht das Problem, wenn sichtbar wird, daß innerhalb eines Blogs moderierend eingegriffen wird. Ich behaupte, daß 99% der passiven Leser das ohnehin begrüßen. Und für die Schreihälse, die dann Zensur plärren, könnte man eben eine zweite FAQ erstellen, wo nochmal dezidiert erklärt wird, welche Comments o.k sind, welche notfalls (!) gelöscht werden.

    Generell teile ich ja Deine/Eure Ansicht, daß eine komplette Löschung nur das letzte Hilfsmittel ist. Bei eine Moderation kann man aber auch nochmal differenzieren, indem man bspw. nur einen Absatz rauslöscht.

    Und zum aktuellen Kommentar, den Du verlinkst. Ohje, schwierig. Da gibt sich ja jemand Mühe. Im Zweifel würde ich sowas stehen lassen (habe den Comment nur überflogen gerade). Aber grenzwertig, natürlich. Fällt bei mir eher in die Rubrik: Bemüht sich nach kräften sich selbst zu blamieren.

    Update 13:26:

    Naja, merke gerade, daß „nachtnadel“ ja hartnäckiger Kommentator (und offenbar unbelehrbar) ist. Vielleicht doch eher löschen, denn bei dem Quark, den der schreibt wird’s ja selbst mir als Nicht-Naturwissenschaftler ganz anders.

  12. > Wie soll ich darauf reagieren?

    Strichliste führen und wenn man beim X.ten mal (X frei wählbar) keinerlei
    Einlenken erkennen kann: „Ich habe keine Lust mehr“ ?

    Dann macht vielleicht das Antworten mehr Spaß, wenn man auf die
    Erleichterung hinarbeitet: Ahh, der (X-1). Strich, nur noch einen.

  13. @Marc: Ja, zu dem Schluß bin ich jetzt auch gekommen. Damit die Diskussion hier nachvollziehbar bleibt (mich interessiert ja, was die Leser zu dieser Entscheidung sagen oder ob sie es anders gelöst hätten), habe ich den gelöschten Kommentar hier nochmal online gestellt.

  14. Okay, das versteh ich alles… ich seh nur nach wie vor – und da bin ich Idealist- die Frage der Meinungsfreiheit.

    Das interessante ist ja: es handelt sich dabei schließlich unter anderem um Provokation.
    Oft ist Esoterik ja auch mit Geldverdienen verbunden. Es gibt schließlich viele Menschen, die wider besseren Wissens oder aus lauter Verzweiflung auf esoterische Scharlatanerie reinfallen. Wer hier bei dir also kommentiert und dagegenwettert, betreibt Marketing und erhält seine Glaubwürdigkeit in Bezug auf potenzielle Kunden (auch wenn der die hier nicht findet, man wird im Netz gefunden) oder andere „Prediger“.
    In dem Moment aber wo auf Provokation nicht reagiert wird, wird sie uninteressant.
    Es käme daher, trotz der eventuell auch profitären Gedanken, die meines Erachtens nach so abwegig nicht sind, auf einen Versuch an.
    Als ergänzende Maßnahme wären FAQs oder besser ein Wiki? durchaus denkbar, denn man hat damit wenigstens, wenn auch indirekt, reagiert.

  15. Ich denke bei manchen Benützern schwingt hier auch der Wunsch mit, die anderen in Sachen Esoterik, Astrologie, abstruse Theorien etc. zu „missionieren“ (nicht in der religiösen Bedeutung zu verstehen).
    In den Kommentaren zu deinen Blog-Posts bietest du diesen Leuten eine Öffentlichkeit, der sie sich präsentieren können. Ähnliches geschieht, wenn du auf esoterische Postings und Websites verlinkst. Ich glaube nicht, dass sich diese Personen gerne und leicht durch wissenschaftliche Argumente von ihrer Überzeugung abbringen lassen–immerhin wenden sie sich ja von vornherein gegen das wissenschaftliche System an sich.

    Generell würde ich darüber nachdenken, die Länge der Kommentare auf ein paar Tausend Zeichen zu beschränken, damit die einzelnen Beiträge nicht allzu lang werden. Natürlich wäre es nett, wenn die Kommentare „threaded“ wären wie z.B. bei Slashdot.org, aber ich nehme an, das ist ein technisches Problem.

    Übrigens funktioniert das Layout deines Blogs bei mir nicht, weder in Safari noch in Firefox oder Internet Explorer (Vista, 1024*768).

  16. Aua, der gelöschte Kommentar strotzt ja nur so vor „Theorien“ und ich frage mich, wo das ganze „Wissen“ herkommt. Gibt es Bücher dazu? Naja, wenn erstmal ein Verlag existiert, dann kann der wahrscheinlich ganz gut von den Käufern leben und es gibt genug Nachschub.

    Großen Respekt vor deiner Ausdauer, Florian, doch ich glaube, es würde dir keiner vorwerfen, wenn du etwas seltener dem SIWOTI-Syndrom nachgibst. Auch ich unterstütze die Idee, dass Kommentatoren, die dieselben Fragen erneut stellen, auf vorherige hingewiesen werden. Kommentare haben ja einen eigenen Permalink und das Auflisten alter Antworten hat einen weiteren Vorteil: wenn jemand nochmal dieselbe Frage stellen möchte, sieht er vielleicht diese Links (sind ja doch auffällig) und findet so in der langen Kommentarliste schnell die gesuchte Antwort.

  17. Es gibt im Usenet den schönen Ratschlag „don’t feed the trolls“. Es gibt auch schöne ASCII-Arts dazu: https://www.ingo-garz.de/asciiart.html#trollpic1
    (Ok, dazu müsste die Kommentarschriftart ein fixed-width-font sein, kann man das umstellen?) Die könnte man wunderbar als Textbaustein als Antwort auf bekannte Trollkommentatoren einsetzen. Ein „Don’t feed the trolls“-Schild mit einer kurzen Erklärung, dass dieser Kommentator immer dieselben Fragen stellt, die ihm schon tausendmal beantwortet wurden, Du dieses Vollmüllen nicht durch eine Antwort aufwerten willst und auch den anderen Kommentatoren empfiehlst, ihn zu ignorieren. Einmal erstellen, bei Bedarf ins Kommentarfeld kopieren, minimiert den Aufwand. Trolle verdienen imho auch keine individuelle Antwort, und Du kannst Deine Zeit für sinnvolleres verwenden.
    Wenn derjenige dann weitertrollt, die Kommentare moderieren. Am besten wieder mit dem Ascii-Troll, damit auch klar wird, wieso der Kommentar entfernt/moderiert wurde. (Und damit es mehr niedliche Trolle zu sehen gibt *g*)
    Wenn jemand augenscheinlich das erste Mal mit Verschwörungstheorien aufwartet, ein Versuch, auf die Fragen einzugehen. Vielleicht mit einem kleinen „Trollalarm“ (Da gibts sicher auch schöne asciiart dazu) verbunden, damit auch dem unbedarften Leser klar wird, dass diese Fragen provokant/realitätsfern/wasauchimmer sind. Dann nach der Reaktion schauen: Bei weiterem Beharren auf der Verschwörungstheorie bzw. dem pseudowissenschaftlichen Blödsinn: Don’t feed the trolls! Aushungern. Wenn sie keine Aufmerksamkeit kriegen, wird ihnen schnell langweilig und sie gehen woanders spielen.
    So würde ich das jedenfalls machen.

  18. Vielleicht geht es ja so:
    Bei anschwellendem Trollgesang werden solche Beiträge farblich unterlegt (gelb wäre nett), verbunden mit der Empfehlung an die anderen, darauf tunlichst nicht mehr zu antworten. Das erleichtert das Drüberweglesen und die Identifikation bekannter Kandidaten. Wenn das ein paar Tage durchgehalten wird, werden die markierten Beiträge in ein Zwischenlager entsorgt, wo sie zwar noch aufgerufen werden können, aber nicht weiter stören. Im Zwischenlager kann man sich dann auch balgen, wenn man möchte.

  19. ich halte löschungen für keine gute lösung (außer bei persönlichen beleidigungen etc.) sowohl aus den beiträgen der esoteriker als auch – vor allem – aus den antworten kann man eine menge interessantes entnehmen. auch das verhalten der der esoteriker als solches ist ein für sich sprechends phänomen. ich würde ihnen auf jeden fall die chance geben, sich selbst zu disqualifizieren.

    gerade beim thema homöopathie ist der otto normalverbraucher, der sich gutgläubig von focus & co gut informiert glaubt, sicher für eine erhellende kontroverse dankbar.

  20. Als Erstes mal meinen Respekt für eure Geduld und Ausdauer. Mich würde mal interessieren, ob eure Tischplatten schon Dellen haben… 😉

    Hm… ich denke, Moderation / Löschen über eindeutige notwendige Fälle hinaus (Beleidigung etc.) würde nach hinten losgehen. Wenn jemand hier neu hereinkommt wird er sich kaum alle Kommentare durchlesen, gerade bei den kontorversen Themen (der LHC-Thread hat mich Stunden gekostet). Dem Neuling werden daher solche Typen wie Jason und Nachtnaddel nicht als erkenntnisresistente Typen auffallen, wohl aber deren Geschrei „Ich werde unterdrückt, seht die Gewalt auf die sich das System gründet…“. Neulinge lesen das und sehen dann genau das bestätigt: die etablierte Wissenschaft unterdrückt freie abweichende Meinungen. Bingo!

    Man stellt ja relativ schnell fest, wer von den (Neu)kommentatoren einfach nur keine Ahnung hat und sich informieren will oder wer versucht, hier seine aktuelle VT zu promoten.

    Von daher wäre mein Ansatz: Neulingen (sachlich) antworten, auch mit dem Hinweis „Steht im Artikel bzw. im bisherigen Diskussionsverlauf.“ oder mit Links. So wie ihr es jetzt schon macht…
    Die üblichen Verdächtigen, die nur ihr Zeug verbreiten wollen und nicht an Diskussionen interessiert sind, ignorieren, sprich durchaus (wenn z.B. andere Leute danach fragen) deren „Argumente“ auseinandernehmen, aber nicht mehr mit ihnen selbst diskutieren. Don’t feed the trolls…

  21. Nur ganz kurz, weil da immer wieder Dinge verwechselt bzw. in einen Topf geworfen werden:

    Meinungsfreiheit: Hierbei handelt es sich um ein Grundrecht des Bürgers gegenüber dem Staat (!) Zensur kann ergo nur der Staat ausüben. Wenn ein Blogbetreiber Kommentare in seinem Blog nicht freischaltet oder löscht, weil sie ihm missfallen, dann hat das nichts mit Zensur zu tun. Der Blogbetreiber übt schlicht sein „Hausrecht“ aus. Eine Zeitung ist ja auch nicht verpflichtet, jeden Leserbrief zu veröffentlichen.

    Man mag das Verhalten solcher Blogbetreiber missbilligen, mit Zensur oder Einschränkung der Meinungsfreiheit hat es nichts zu tun.

    Wenn der Staat gegen bestimmte Meinungen vorgeht bzw. deren Veröffentlichung untersagt, dann bewegen wir uns in diesem Bereich.

    Having that said: Ich finde es gut, wenn Esofreaks hier die Möglichkeit haben ihr Vollpfostentum für alle gut sichtbar auszuleben. Wenn es aber redundant wird (kein Eingehen auf Argumente, gebetsmühlenartiges Wiederholen der eigenen Glaubenssätze, AdHoms etc.), dann kann man schon mal eine Schlussstrich ziehen.

  22. Die Idee mit der Markierung der betreffenden Kommentare als Toll-Alarm find ich gut, egal ob farblich oder ASCII-„künstlerisch“…

  23. Gibt es keine „Ich schalte Kommentare erst nach Einsicht frei“- Funktion?

    Okay, das wäre ne Mords- Arbeit, aber dann würden auch ganz automatisch diejenigen Kommentatoren wegfallen, die auf ihre eigene Aussage eh nicht so viel wert legen (bzw. die typischen „Basher“ und „Spaß- Rhetoriker“).

    Ich kenne das z. B. vom Tagesschau- Forum. Da muss man nach Kommentar erst einmal 20 Minuten warten, ehe dieser freigeschalten wird – wenn überhaupt – falls er nicht in deren Raster passt (schlechte Schreibweise, rabulistische Formulierung, etc.), wird er erst gar nicht gepostet.

    Der Nachteil der Scienceblogs ist die Weblog- Form. Hier kann man ja nach belieben alles Mögliche reinschreiben, ohne großen Aufwand zu betreiben.
    Auf Foren sind eben auch Moderatoren eingeschaltet, die sich um die (angemeldeten) User und deren Verhalten kümmern.

  24. Ja ja Patrick. Das hätte jetzt keiner gewusst, wie Foren funktionieren, wenn nicht wieder der persönliche Erlebnisbericht zur Beschreibung dieser Banalitäten gekommen wäre.

    Ganz oben im Artikel steht : „Die einzige technische Möglichkeit, die zur Verfügung steht, wäre, die Kommentare generell nicht mehr automatisch freizugeben. Ich müsste dann alle per Hand freischalten. Das ist aber erstens unverhältnismäßig viel Aufwand und zweitens trifft man hier wieder auf das oben beschriebene Problem der Zensur. Eine Lösung des Problems muss also vorerst eine nicht-technische sein.“

  25. Ich sehe das wie Jane. Zensieren kann nur der Staat. Bei einem Blog bist du der Chef. Du hast die Verantwortung über die Qualität des Blogs. Und die besteht für meine Begriffe aus deinen eigenen Artikeln UND den Kommentaren. Und wenn du subjektiv der Meinung bist, dass manche Beiträge die Qualität nach unten ziehen, dann finde ich es absolut legitim diese zu löschen, oder zumindest zu ignorieren (oder wie schon vorgeschlagen, als Müll zu markieren). Die Lösch/Ignorier-Kriterien würde ich intuitiv festlegen. Dein Haus, du definierst was Blödsinn ist, und was nicht. Du willst ja schließlich eine Botschaft bzw. deine eigene Meinung durch dein Blog verkünden. Du bist nicht eine Meinungs-Sammelstelle.

    Konkret würde ich diejenigen Kommentare löschen bzw. ignorieren, die, wie hier schon vorgeschlagen, nach 1-2 Warnungen keine Besserung zeigen. Die Warnungen würde ich so formulieren, dass andere Leser, ohne Kenntnis des ganzen Diskussionsverlauf, nachvollziehen können, warum du auf den bösen Kommentator nicht mehr eingehen wirst.

    Bei der Sache mit dem Antworten auf gleiche Fragen verschiedener Fragesteller sehe ich keine andere Möglichkeit, als sie jedes Mal höflich zu beantworten.

  26. Vorschläge zum Thema:

    • FAQ-Seite zu den wichtigsten Themenbereichen
    • Trollen und sonstigen Blog-Zombies eindeutig Grenzen setzen, evtl. mit Verweis auf die Foren-Richtlinien
    • Beiträge von hartnäckigen Trollen nach dem x-ten Verwies in einen speziellen „Troll-Junk“-Bereich verschieben oder farblich markieren
    • Die beste Werbung für Wissenschaft ist der offene Umgang mit Kritikern und eine Diskussion auf der Grundlage nachvollziehbarer Fakten. Es einfach zuzulassen, wenn die Gegner eines wissenschaftlichen Standpunktes in ihren Beiträgen unfreiwillig zeigen, das es ihnen an handfesten Argumenten mangelt, wird sicher so manchen bislang Unentschlossenen ins Grübeln bringen. Und um die letztgenannte Gruppe geht es doch, oder nicht?

    Ein letzter Tipp:

    Falls jemand sich über Zensur beklagen sollte: Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, sich innerhalb von Minuten einen eigenen Blog zu seinem Lieblings-Thema einzurichten.

    Mit freundlichen Grüßen
    blogjoker

  27. Die Idee mit der Markierung der betreffenden Kommentare als Toll-Alarm find ich gut, egal ob farblich oder ASCII-„künstlerisch“…

    Leute „markieren“, Silvio…..

    Jane· sagte:
    Nur ganz kurz, weil da immer wieder Dinge verwechselt bzw. in einen Topf geworfen werden:
    Meinungsfreiheit: Hierbei handelt es sich um ein Grundrecht des Bürgers gegenüber dem Staat (!) Zensur kann ergo nur der Staat ausüben.

    Solltest du dich besser informieren.

    Wenn ein Blogbetreiber Kommentare in seinem Blog nicht freischaltet oder löscht, weil sie ihm missfallen, dann hat das nichts mit Zensur zu tun. Der Blogbetreiber übt schlicht sein „Hausrecht“ aus. Eine Zeitung ist ja auch nicht verpflichtet, jeden Leserbrief zu veröffentlichen.

    Das Beispiel mit der Zeitung hinkt, aber mit dem Löschen finde ich es in Ordnung. Muss aber eine deutliche Vorwarnung, sichtbar neben der Anmeldungskasten z.B., angebracht werden. Da kann jeder kunftiger Teilnehmer klar sehen was ihm erwartet. Andernfalls läuft auf Täuschug hinaus, sich offen und freidenkend ausgeben und dann die „untypische“ kommentatoren (wie sich Florian gerne ausdrückt) mit Tadel und Schimpf davon jagen. Wie ich so oft in diesem Blog gesehen habe. Ich habe hier sogar erlebt dass Florian selbst einen Teilnehmer eines anderen Eso-Blogs namentlich zitiert hat, und als der Mann sich gegen die Lächerlichmachung wehren wollte(was jedem zusteht, Eso oder nicht!) man hat ihm sogar einen A.Loch gennant. Also…
    …die Maske der Weltoffenheit ablegen und klar sagen worauf hinaus hier läuft.
    Florian will hier Ja-sager und Bewunderer der offizielen Wissenschaft, HP schlecht/Antibiotika gut. Sein gutes Recht. Aber bitte klar und deutlich das Blog kennzeichnen.
    Und die Geschichte mit dem „Untypischen Kommentatoren“ die zehn mal die gleichen Fragen und Argumenten bringen hinkt an beiden Beinen.
    Dies kommt vielleicht daher dass 100x die gleichen abgedroschenen Geschichten gebracht werden über, eben, HP schlecht /AP schlecht/alles schlecht. So dass man sich irgendwann fragt, ist das hier ein Blog oder missbrauchen sie mich als Teilnehmer um eine Plattform für Politik und ideologischer Propaganda zu betreiben.
    Weil bitte, nach 2 o. 3 Beiträge spätestens, sind wir aber genung aufgeklärt darüber, wie schlecht der Ganzer Kramm der Naturheilkunde ist.
    Dei Schulwissenschaft ist angeblich so aufregend und vielseitig, dieser Blog aber, kommt ohne Esos und die Schlammschlacht gegen die HP und die AP nicht mehr aus.
    Also, Blog kennzeichnen und raus mit alle „Untypische Teilnehmer“!
    Braucht ein wenig Ehrlichkeit, es ist aber Fair und machbar.

    J.

  28. @ blogjoker:
    Ganz nett nur diesen Teil

    Beiträge von hartnäckigen Trollen nach dem x-ten Verwies in einen speziellen „Troll-Junk“-Bereich verschieben oder farblich markieren

    würde ich nicht machen.

    Eine Gruppierung zu „markieren“ wäre (geschichtlich betrachtet) keine so dolle Idee.

    Ansonsten kann dat der Florian eigentlich machen, wie er will (es gibt keine speziellen Zensur- Richtlinien für einen Weblog – theoretisch kann er alle Kommentare löschen, und nur seine eigenen bestehen lassen). Er wird halt damit rechnen müssen, dass die Anzahl der Beiträge dann etwas abnimmt, ohne Garantie, dass damit auch nur noch gute Kommentare folgen werden.

  29. Jason sagte:Ich habe hier sogar erlebt dass Florian selbst einen Teilnehmer eines anderen Eso-Blogs namentlich zitiert hat, und als der Mann sich gegen die Lächerlichmachung wehren wollte(was jedem zusteht, Eso oder nicht!) man hat ihm sogar einen A.Loch gennant.

    …und das Zitat:

    S.S.T.·sagte:
    @ Nachtnaddel
    Troll Dich woanders. Die Sch…, die Du auftürmst übersteigt den Mount Everest. Du lebst in der Drei-Einfältigkeit Nachtnaddel, ‚Dr.‘ Zillmer und heiligem Blödsinn. Weil einer allein nicht so blöd sein kann, bist Du mit ………//……….. Du ignorierts schlicht und einfach jeden Einwand, so als ob er nie erhoben wäre, und wiederholst einfach Deine kruden Thesen aufs neue, neue, neue, neue, neue, neue, neue, wie eine Schallplatte mit einem Sprung, einem Sprung, den Du in der Schüssel hast. Hasta la vista, Nachtnaddel. (Mit Verlaub, Du bist ein A…loch)

    Gelesen bei:

    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/05/heute-morgen-ist-die-raumsonde.php

    J.

  30. @Jason:
    Du bist der arme Verfolgte und ich der böse Gesinnungsnazi? Wow… Erde an Jason! Erde an Jason! Wie ist das Wetter in deiner Welt?

    Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: es geht nicht darum, dich zu „markieren“ weil du Jason bist oder nicht ehrfürchtig vor Florian niederkniest.
    Es geht darum, Beiträge zu markieren, in denen sich Leute hinstellen und tausendmal widerlegtes Zeug brüllen, sich dabei aber Ohren und Augen zuhalten wenn man ihnen sagt, sie müssten doch einfach nur hingucken.

    Warum halten die sich alle für Galilei?

  31. Silvio· sagte:
    Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: es geht nicht darum, dich zu „markieren“ weil du Jason bist oder nicht ehrfürchtig vor Florian niederkniest.

    In der Welt wo ich lebe werden menschen wegen jeder Kleinigkeit markiert, nicht aber sie selbst als Menschen! Nein!
    Nur wegen ihre Gesinnung, Aussehen, Einkomen, Herkunft, Beruf, Lebensgewohnheiten, Sexueller Ausrichtung, Glaube, Zivilstand, etc.
    Das ist in meiner Welt.
    In welcher Welt lebst Du denn?

    J.

  32. Ja, das Thema ist einen eigenen Post wert. 🙂

    Ich persönlich fände die einmalige Reaktion „siehe hierzu Kommentar (mit Link unterlegt)“ oder „siehe hierzu Blogpost (mit Link unterlegt)“ nicht verkehrt, wenn schon einmal irgendwo die ernsthafte Antwort auf die Frage vorhanden ist. Das erspart Zeit und Nerven und läßt die Debatte nicht immer wieder abrutschen, weil jeder versucht, denjenigen zu „überzeugen“. Dann wüßte man „Ok, dazu gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen“. Es sei denn, es gäbe jüngere Daten dazu.

    Wie bereits gesagt, stellen Trolle in der Regel keine Fragen (und wenn, sind diese eigentlich rhetorisch, weil sie keine Antwort wünschen), sondern versuchen nur ihr Weltbild in den Kommentaren dem Publikum darzulegen.

  33. @Jason
    „In welcher Welt lebst Du denn?“
    In einer Welt, wo man schon an der URL deutlich erkennen kann, dass man in scienceblogs und nicht im Ich-kann-hier-jeden-unausgegorenen-Müll-abladen-Blog gelandet ist.
    Du gehst mit Deiner Unfähigkeit, einfachste Zusammenhänge zu erfassen, hier penetrant hausieren, nervst andere mit Deiner Überheblichkeit, „berätst“ und drohst anderen mit „pass mal auf Freundchen … etc.“ und verletzt das Recht der Leser auf körperliche Unversehrtheit, in dem Du Deinen Müll auch noch fettest, dass man schier Augenkrebs bekommt.

    (Los, verklag mich!)

    @Patrick
    Ja, ist doch ok. 😉

  34. @Jason:
    Ich wünschte, ich würde in einer Welt leben, in der Leute miteinander diskutieren ohne gleich jedesmal Nazivergleiche zu bringen, wenn sie unrecht haben. In einer Welt, in der kritisches Denken nicht darin besteht, anderer Leute Verschwörungstheorien nachzuplappern. In einer Welt, in der sich die Leute eben nicht Augen und Ohren zuhalten und schreien „Ich habe aber recht!“.
    Offenbar ist das nicht die Welt, in der ich lebe.

    Um nochmal Galilei zu bemühen: du bist nicht Galilei! Du bist auf der anderen Seite des Fernrohrs und willst nicht durchgucken! Nur dass du das leider nicht merkst. Florians Kühlschrankbeispiel war sowas von treffend…

  35. GeMa sagte:
    In einer Welt, wo man schon an der URL deutlich erkennen kann, dass man in scienceblogs und nicht im Ich-kann-hier-jeden-unausgegorenen-Müll-abladen-Blog gelandet ist.

    Welche „Science“ denn? Du meinst die offizielle, die Schul-Science. Ich rüttle dich ungerne aus deiner Einbildung, aber Wissenschaft heisst die Welt untersuchen und verstehen, und dafür gibt es bestimmt nicht einen einzigen Weg.
    Oder leidest du unter welche monotheistische Wahnvorstellungen?
    Das mit dem „Science“ an de URL ist leider nicht für alle aufschlussreich, es braucht noch eine Kleinigkeit in der Beschreibung. Es kostet ja gar nichts.
    Die Welt da draussen ist sehr weit und breit, mit vielen Leuten die auch Wissenschaft betreiben, wenn auch nicht nach deinem Geschmack. Wenn auch nicht nach völlig anderen Ansätzen. Die meisten bezahlen es aber auch aus der eigenen Tasche, keine Steuergelder.
    Wenn du den Ton steigst, kann ich es auch. Wenn auch ungerne.

    J.

  36. @Jason:„Florian will hier Ja-sager und Bewunderer der offizielen Wissenschaft, HP schlecht/Antibiotika gut. Sein gutes Recht. Aber bitte klar und deutlich das Blog kennzeichnen.“

    Ja – deswegen lösche ich ja auch alle deine Beiträge sofort. Genauso wie die von Nachtnadel, Name auf Verlangen entfernt, Hannes Bongard, Patrick und allen anderen, die nicht meiner Meinung sind. Oder… Moment – das passiert ja gar nicht. Ihr dürft ja alle euren Kram sagen. So was… Aber du verlangst ja nicht nur, dass jeder kommentieren darf (da stimme ich zu), sondern auch, dass ich das alles super finden muss. Und das – sorry – ist Schwachsinn.

    @Alle: Farbliche, oder sonstige Kennzeichnung von „unerwünschten“ Beiträgen finde ich nicht so gut. Im Moment haben mich meine Überlegungen zu folgender Taktik geführt. Im Prinzip läuft alles so weiter, wie es jetzt ist. Ich werde aber probieren, etwas rigoroser vorzugehen, wenn es um Kommentatoren geht, die tatsächlich unbelehrbar sind (wie z.B. Nachtnadel aus dem Titan-Thread). In solchen Fällen werde ich zuerst ankündigen, dass es so nicht weitergeht und in letzter Konsequenz eine Löschung erfolgt. Und die passiert dann auch – allerdings moderiert, so dass man das nachverfolgen kann. Bei den „Fragestellern“ werde ich mich bemühen, nicht immer wieder alles von Anfang an zu erklären und gegebenenfalls mit Links auf bisherige Antworten verweisen (ist natürlich schwierig zu entscheiden; oft ist sicher auch eine ausführlich Antwort angebracht).

  37. Florian sagte:
    Ja – deswegen lösche ich ja auch alle deine Beiträge sofort. Genauso wie die von Nachtnadel, Name auf Verlangen entfernt, Hannes Bongard, Patrick und allen anderen, die nicht meiner Meinung sind. Oder… Moment – das passiert ja gar nicht. Ihr dürft ja alle euren Kram sagen. So was… Aber du verlangst ja nicht nur, dass jeder kommentieren darf (da stimme ich zu), sondern auch, dass ich das alles super finden muss. Und das – sorry – ist Schwachsinn.

    Du willst es einfach nicht kapieren!
    Lösche Wen du willst und was du willst, ich hätte es schon längst getan!
    Man muss nur ehrlich genug sein und vor der Türe eine Tafel mit eindeutigen Angaben über die Gesinnung dieses Blogs aufhängen.
    Du brauchst aber, unbedachtes Publikum hier, offensichtlich!
    Die kannst du ruhig dann, entweder als Anhänger belehren (HP/AP/schlecht usw.) oder wenn sie nicht so „flexibel“ sind kannst du sie unzimperlich zusammenfalten und aus dem Blog schmeissen.
    Nach Wunsch kann ich aus jedem Thread zitieren wie du mit den „untypischen“ umgehst, wie viel unnötige Grobheit du hier anwendest, um eine vermeintliche Überlegenheit zu unterstreichen. Sonst braucht man nicht grob zu werden und jeder wäre seinen Weg gegangen.

    Und übrigens diesen Nachtnadel hast Du, eigenhändig in deinem Blog gebracht (damit andere hier, ihm als A.loch nach Hause schicken konnten) Wie kannst du sonst zeigen wie blöd die anderen sind, die Schulwissenschaft zwar bezahlen (müssen) aber nicht als höchste erfüllung betrachten.

    J.

  38. Die meisten hier sind doch eh andere Science-Blogger, Ihr seid doch unter Euch, klopft Euch gegenseitig fleißig auf die Schluter.

    Ignoriert doch einfach die anderen, oder weist ihre unvorhergesehenen Kommentare wie bisher höhnisch zurecht. Dann bleibt alles, wie es ist.

    Und es scheint doch ein ganz schönes Gefühl für Euch zu sein, so als Welterklärer mit eigenem Internet-Tagebuch.

  39. @Jason: „Man muss nur ehrlich genug sein und vor der Türe eine Tafel mit eindeutigen Angaben über die Gesinnung dieses Blogs aufhängen.“

    Das z.B. ist ein gutes Beispiel. Du bestehst ständig darauf, dass ich hier in meinem Blog nur „Gesinnungsfreunde“ haben will. Das ist Unsinn und das habe ich dir schon oft genug erklärt. Du wiederholst es trotzdem immer wieder. Das bringt nichts. Also entweder du akzeptierst dass oder ich lösche deine entsprechenden Kommentare.

    „Nach Wunsch kann ich aus jedem Thread zitieren wie du mit den „untypischen“ umgehst, wie viel unnötige Grobheit du hier anwendest, um eine vermeintliche Überlegenheit zu unterstreichen.“

    Und ich kann dir Zitate zeigen, wo du mich als Rassist und Nazi bezeichnest. Was bringt uns das? Dass was du als „unnötige Grobheit“ bezeichnest, empfinden andere als „nötige Direktheit“ – weil manche Leute es eben einfach nicht kapieren wollen.

    „Wie kannst du sonst zeigen wie blöd die anderen sind“

    Keine Angst, das machen die Leute schon selber…

  40. @Vorbeikommer: Auch das war ein äußerst unkonstruktiver Beitrag. Von den über elftausend Kommentaren in meinem Blog stammt die Mehrheit natürlich nicht von ScienceBlogger. Und wie schon mehrfach gesagt: wenn ich wirklich darauf aus wäre, nur gefällige Meinungen hören zu wollen, dann müsste ich diese Diskussion hier jetzt nicht führen. Dann würde ich die ganzen Kommentare ja sowieso löschen anstatt mir Gedanken über den Umgang damit zu machen.

    Ich würde hier wirklich gerne eine vernünftige Diskussion führen. Reine „Du bist blöd“-Kommentare, so wie deiner, sind hier nicht zielführend.

  41. @Patrick

    So eine „Markierung“ sollte auch nicht im Sinne von Stigmatisierung oder Schubladen-Einteilung verstanden werden.

    Eher als ein Mittel, um dem Verfasser zu signalisieren, dass sein aktueller Beitrag zum wiederholten Male elementare Blogrichtlinien verletzt hat. Es geht um die sachliche Kritik an bestimmten Aussagen eines Autors – nicht um die Kritik des Autors als Mensch.

    „Markierung“ ist dann eben nur ein (im Rahmen der technischen Möglichkeiten des „Markup“ eines auf (X)HTML-Syntax basierenden Webauftrittes) zeitsparender Ersatz für die übliche Prozedur, wie z.B.

    repeat

    echo „Lieber xyz, Ich habe bereits darauf hingewiesen, dass Deine Behauptung falsch ist, weil: arg[1], „arg[2],…arg[n]“…

    echo „Mit freundlichen Grüßen …

    n = n + 1

    until ( Benutzer-ist-von Argumenten-ueberzeugt = true )

    Wenn bestimmte Aussagen – wie im grenzwissenschaftlichen Umfeld häufig zu beobachten – wissenschaftlich nicht begründbar sind, dann darf (oder muss?) man das auch deutlich sagen dürfen.

    Auch wenn sich die Vertreter bestimmter Weltanschauungen diskriminiert oder von Wissenschaftlern augegrenzt oder sogar diskriminiert fühlen, ändert das ja nichts an den zugrunde liegenden Fakten.

    Science-Blogs sind nun mal science-Blogs und kein Plauderforum über spekulative Weltmodelle.

    Es wäre doch eine Ironie, wenn wegen einer zu großzügig ausgelegten Toleranz für andere Meinungen das alles hier unfreiwillig zu einer Werbeplattform für obskure Geschäftsmodelle mutieren würde und z.B. irgendein Scharlatan auf seiner Homepage wahrheitsgemäß behaupten könnte:

    Bio-Tachyonen-Generator gegen Lungenkrebs im Endstadium !

    In wissenschaftlichen Kreisen heiß diskutiert !

    Mehr dazu: Astrodicticum Simplex!

    blogjoker

  42. @Florian Freistetter

    Warum lesen Sie aus meinem Kommentar „Du bist blöd“?

    Ich habe doch etwas ganz anderes geschrieben. Ich habe über meinen Eindruck von Science-Blog-Postings berichtet. Mein Eindruck gefällt Ihnen nicht, das habe ich mir schon gedacht. Aber meine Kritik bedeutet nicht „Du bist blöd“. Ich kenne Sie doch gar nicht. Ich kenne nur diese Science-Blogs.

  43. So schnell muss man die neue Kommentar-Politik anwenden. Ich hab dir oben gesagt, dass du mittlerweile schon Gelegenheit genug hattest, zu verkünden, dass hier nur „Schulwissenschaft“ und gefällige Kommentare erwünscht sind. Und dass das nicht zu wiederholt werden braucht. Und das mit der Löschung hab ich auch ernst gemeint (aber ich vermute mal, es war deine Absicht, gelöscht zu werden. Bitte sehr)

  44. Man sollte Kommentare immer zulassen, denn nur durch einen offenen Austausch von Gedanken kommt man der Wahrheit näher. Bei einigen der ganz üblen Verschwörungstheoretiker fällt das natürlich sehr schwer, das kenne ich aus eigener Erfahrung, aber auch hier sollte man tolerant sein und versuchen, durch den Dialog diese verwirrten Menschen aufzuklären

  45. @Florian

    @Alle: Farbliche, oder sonstige Kennzeichnung von „unerwünschten“ Beiträgen finde ich nicht so gut. Im Moment haben mich meine Überlegungen zu folgender Taktik geführt. Im Prinzip läuft alles so weiter, wie es jetzt ist. Ich werde aber probieren, etwas rigoroser vorzugehen, wenn es um Kommentatoren geht, die tatsächlich unbelehrbar sind (wie z.B. Nachtnadel aus dem Titan-Thread). In solchen Fällen werde ich zuerst ankündigen, dass es so nicht weitergeht und in letzter Konsequenz eine Löschung erfolgt. Und die passiert dann auch – allerdings moderiert, so dass man das nachverfolgen kann. Bei den „Fragestellern“ werde ich mich bemühen, nicht immer wieder alles von Anfang an zu erklären und gegebenenfalls mit Links auf bisherige Antworten verweisen (ist natürlich schwierig zu entscheiden; oft ist sicher auch eine ausführlich Antwort angebracht).

    Das ist eine gute Idee 🙂

    Wer wirklich an deinen Artikeln interessiert ist, der liest, bzw. überfliegt zumindest alle Kommentare, die geschrieben wurden, bevor er selbst kommentiert. Ich habe hier noch keinen neuen Skeptiker erlebt, der eine Frage oder Antwort schrieb, die bereits x-mal geschrieben wurde. Es nervt aber wenn ein Troll-Kommentar zum xten-mal den gleichen Inhalt hat und du immer wieder aufs Neue darauf eingehst und dadurch so viele Kommentare anstehen, die man erst lesen sollte. Andererseits ist es sehr wichtig zu sehen, wie Esos & Co agieren und wie man auf ihre Äußerungen reagieren kann, bzw. zu wissen, wo die Spreu vom Weizen zu trennen ist. Für mich sind die Scienceblogger und die GWUPler die besten Quellen, um nachzufragen, wer nun Pseudowissenschaft verbreitet und wer seriös argumentiert. Dafür bin ich bei der Schwemme von wissenschaftlichen Argumenten, die für Laien nicht mehr qualifiziert werden können, äußerst dankbar. Deswegen sind alle Beiträge, die dieses Thema betreffen, wichtiger denn je.

  46. @Klarseher:
    Ja aber es dringt doch nichts zu denen durch, was ihren „Thesen“ widerspricht. In dieser Art verhalten sie sich genau so wie sie es den „Schulwissenschaftlern“ vorwerfen…
    Irgendwie ein klassisches Span-Balken-Problem…

  47. Ich denke, es geht auch nur um die Redundanzenzelebrierer ;-). Insoweit ist die Lösung von Florian schon eine sehr gute, ausgewogene.

  48. @ blogjoker:

    Eher als ein Mittel, um dem Verfasser zu signalisieren, dass sein aktueller Beitrag zum wiederholten Male elementare Blogrichtlinien verletzt hat. Es geht um die sachliche Kritik an bestimmten Aussagen eines Autors – nicht um die Kritik des Autors als Mensch.

    Ja, aber dann nur ersichtlich für den Blogbetreiber selbst – sozusagen als Statistik, wem er jetzt die gelbe und wem die rote Karte geben muss – natürlich auch mit einer gewissen Begründung (müsste er nicht, wäre aber im Falle von „Themenverfehlung“ oder „unnötiger Wiederholung“ sinnvoll – diese kannste ja nicht mit einem böswilligen Angriff gleichsetzen).

    Dann natürlich auch die entsprechende Frage nach diplomatischer Beurteilung.
    Wenn jemand z. B. Erfahrungswerte in positiven Homöopathie- Ergebnissen hat und diese hier preisgeben möchte, wäre es wichtig, jene Person nicht als versponnene Eso- Gestalt festzulegen, die hier nur ihren unwissenschaftlichen Stuss von sich geben wollte, und damit die gelbe Karte verdient.

    Ebenso sehe ich Probleme in anderen (in diesem Falle „unberührbare“) Blog- Betreibern auf den Scienceblogs die ihr Lebensmotto den Zitaten „Erst wenn ’s knallt, macht ’s erst richtig Spaß“ oder „If you can’t stand the heat…“ widmen, und damit „Fremde“ auch schon mal zur Weißglut bringen können, damit sich diese über einen aggressiveren Folgeton gleich wieder eine Sperrung oder Ermahnung einholen dürfen.

    Eine große diplomatische Herausforderung.

    @Florian: Hast Du überhaupt noch Freizeit? Vor allem: Macht es Sinn, dass gleich vier Scienceblogger immer über die selben Themen debattieren?

    Ich wünsch dir trotzdem gutes Gelingen weiterhin.

  49. @Patrick: „und damit „Fremde“ auch schon mal zur Weißglut bringen können, damit sich diese über einen aggressiveren Folgeton gleich wieder eine Sperrung oder Ermahnung einholen dürfen.“

    Meinst du ernsthaft, ich tue das hier, um Menschen absichtlich zu ärgern? Ein Astrologe muss eben damit leben können, dass es Leute gibt, die Astrologie für Unsinn halten und das auch öffentlich sagen. Genauso wie Homöopathe-Fans akzeptieren müssen, dass nicht jeder ihren Glauben teilt. Ich schreibe hier meine Meinung. Wenn das andere aufregt, dann ist das nicht meine Schuld.

    „Hast Du überhaupt noch Freizeit? Vor allem: Macht es Sinn, dass gleich vier Scienceblogger immer über die selben Themen debattieren?“

    Schau dir bitte die Artikel bei Scienceblogs an. 4700 gibt es davon mittlerweile. Die Artikel über Esoterik & Co sind absolut in der Minderheit. Auch in meinem Blog. Die immer wieder geäußerte These, hier würde nur noch über Homöopathie et al gebloggt, stimmt nicht.

  50. „Wenn jemand z. B. Erfahrungswerte in positiven Homöopathie- Ergebnissen hat und diese hier preisgeben möchte, wäre es wichtig, jene Person nicht als versponnene Eso- Gestalt festzulegen, die hier nur ihren unwissenschaftlichen Stuss von sich geben wollte, und damit die gelbe Karte verdient.“

    Anekdötchen gehören zum Kaffeeklatsch und somit allenfalls in ein Hausfrauenforum – dort können die in aller epischen Tiefe preisgegeben werden. Sie sind unwissenschaftlicher Stuss. Ansonsten geht es um Belege. Für beide/konträren Seiten.

    Wahrscheinlich willst Du aber gar nicht verstehen, was Florian geschrieben hat. Steht da irgendetwas von gelbe Karte, wegen sinnfreiem/esoterischem Kommentar? Nee, oder?

  51. @ GeMa:

    Ich sprach von seiner eigenen, ganz persönlichen „gelben Karte“, die er dem Kommentator in seinem Gehirn gibt.

    Da wären wir ja schon so weit. Ich habe eine Markierung.
    Man sieht was passiert, wenn man die Definition „Kein Scienceblogger – unterwirft sich nicht zu 100% den Ansichten der Science- Community“ eingehandelt hat. Du schreibst, ich wolle nicht verstehen, weil ich nicht auch wie alle schleimigen Befürworter „Ganz tolle Idee, Florian. Super, weiter so“ geschrieben habe.

    Mein Text bezieht sich auf einfache Anregungen. Wenn die dir auch noch zu „idealistisch“ sind, dann hier ein paar knackige Fakten:
    Wissenschaft – gut
    Weblogs – gut
    Beurteilung eines Kommentars – schwierig
    Vorurteile – schlecht
    Anekdoten in einem öffentliche, frei zugänglichen Weblog, die zudem zum Thema passen – DEFINITIV korrekt
    Dies als Hausfrauen- Esogeschwäsch abzukanzeln – arrogant

  52. @Florian: Denk immer daran, es ist DEIN „Spielplatz“, DEINE Freizeit die hier draufgeht. Also hast Du auch das Recht, die Spielregeln zu bestimmen, egal was irgendwelche Kämpfer für Trollfreiheit meinen, Dir vorschreiben zu wollen.
    Und die vernünftigen und interessierten Leser und Kommentatoren werden Deine Reaktionen (ob Hinweise auf ein FAQ, ignorien oder auch mal löschen) verstehen.
    Du wirst es nie allen Recht machen können, aber wer will das schon? 😉

    PS: Kann man eigentlich hier die Kommentare zu einzelnen Beiträgen schließen? Wäre vielleicht ganz nützlich bei einigen Themen.

  53. @ Florian:
    Damit habe ich nicht dich gemeint. Wenn Du jemanden „angreifst“, dann höchstens unterschwellig, geschickt rhetorisch.
    Und es stimmt. Wenn sich jemand beleidigt fühlt, bräuchte er auch nicht auf diesem Weblog zu schreiben.

    Was ist mit meiner Frage zu „Hast Du überhaupt noch Freizeit“ ? Das war ernst gemeint. Schließlich wird es sicherlich nicht besser, wenn Du jetzt noch den großen Kontrolleur mimen musst. Ich mache mir Sorgen um dich, alter Haudegen… 😉

    Übrigens Danke, dass Du das mit der „gelben Karte“ nicht so falsch verstanden hast, wie GeMa.

  54. Lieber Florian!
    Ich schätze deine Art und deine Kommentare sehr.
    Das weißt Du!
    Das Problem das Du aufzeigst ist ein echtes Problem.
    Es ist dein Blog und niemand kann sich daher letztlich aufregen, daß er in seiner Meinungfreiheit behindert wird, wenn er mal von dir abgedreht wird.
    Es steht ja nirgendwo geschrieben, daß es zwingend erlaubt sein muß, einfach überall seine Meinung zum x-ten mal abzusetzen.
    Ich schätze mal, daß es viele Menschen gibt, die schon von ihrer Umgebung gemieden werden, ob ihrer Manie nicht nachvollziehbaren Ansichten anzuhängen. Sicher haben diese Leute privat ihr Publikum und ihren Freundeskreis, aber sie sind auf der Suche nach Anhängern, die sie in ihren irrtümlichen Ansichten bestätigen. Und so gehen sie halt im Internet und seinen Blogs auf Proselytenmacherei.
    Und dir geht es ja genauso. Wenn du als Unbekannter in einer Runde fest behauptest, daß H. ein Humbug ist, wirst Du schnell einsam.
    Denk an Herkules und die Hydra. Pseudwissenschaft ist eine Hydra, und was für eine!

  55. Tja Florian, bis jetzt haben die Science Blogs jedem noch so hartnäckingen Troll-Angriff widerstanden 😉 Und jeder, der noch alle Steine auf der Schleuder hat, erkennt nach dem Lesen von Naddels, Terminchens oder Jasons Posts, dass da eindeutig cerebrale Kompetenz fehlt. Es steht jedem frei, sich nach seiner Facòn lächerlich zu machen. Mit den Trollen ist’s wie mit Pickeln. Je mehr man daran ‚rumdrückt, desto länger bleiben die. Ansonsten: geringe Intelligenz geht meist mit geringer Ausdauer einher. Die hören von selbst wieder auf.

    Und sperren oder löschen bringt auch nicht viel, neue IP, neues Glück. Und ausserdem zelebrierem sich die nur noch als Märtyrer. Naja, aber wer sich als der moderne Gallileo wahrnimmt, bei dem ist’s mit dem Realitätsbezug nicht soooo weit her.

    Ansonsten: gute Arbeit, weiter so, Florian.

  56. @ Florian,

    was wären denn die „Scienceblogs“ und „Astrodicticum simplex“ wenn es keine Kommentarschlachten gäbe? Das macht das ganze doch viel bunter und lebendiger, oder?

  57. Nachgedacht über Zensur und Ihr habt recht. Zensur ist ein Begriff für den Staat, den ich hier „missbraucht“ habe.
    Andererseits sähe es ja dann wohl so aus, als ob man nur gewollte Kommentare überhaupt gelten lässt. Nennen wir es „Zensur im Kleinen“? Kritik und andere Meinung müssen erlaubt sein, sonst ist das Prinzip des Bloggens hinfällig (Diskussion…). Meinungsfreiheit muss auch hier gelten dürfen, wenn auch vielleicht „in Maßen“.
    Ich habe auch Freunde und Bekannte, die an andere Dinge „glauben“, als ich das tue. Da hilft nur mühevolle Argumentation und Aufklärung.
    D.h. das Ziel muss sein, die einen in die Schranken zu weisen, gleichzeitig aber die Unwissenden aufzuklären.
    Idealisten lassen sich doch nicht so leicht unterkriegen, oder? 😉

  58. @Anne-Kathrin: Ich würde Dir da gar nicht wiedersprechen. Es ging mit eher darum Typen wie Jason den Unterschied zu erklären….natürlich vergelblich.

    Aber wie sagtest Du so schön: Idealisten lassen sich doch nicht so leicht unterkriegen, oder? 😉

  59. @T.Y.K.: Hallo Jason. „Wir“ haben Jason nicht gesperrt. Ich habe das gemacht (sonst hat da auch keiner die nötigen Berechtigungen und Passwörter dazu). Und das sollte dich auch nicht überraschen – ich habe es dir ja weiter oben angekündigt. Trag es mit Fassung…

  60. Ich stimme dem abgelehnten Vorschlägen von blogjoker (21.05.09 · 16:13 Uhr) komplett zu. Optimal wäre ihmo folgendes:
    Störendes (da schon oft behandeltes) Kommentar wird auffällig getaggt und in der 1. & letzten Zeile hinzugrfügt, dass es sich um ein Thema handelt, das nicht in diese Diskussion gehört oder einfach schon widerlegt wurde + „siehe wiki“

    Um ein wiki wird man kaum herumkommen vermutlich. und das wird auch in summe weniger aufwand sein, als alles noch mal & nochmal aufzuschreiben.
    In extremen Fällen wäre es sogar parktisch, Kommentare nicht ganz zu löschen, sondern diese aus dem Lesefluss auszulagern (löschen & extern mit Kommerntar onlinestellen)… das wird zach, aber nachdem das noch nicht oft der Fall war vllt machbar

    Löschen/Sperren/Registrieren usw sehe ich sehr problematisch (geschweige denn, dass nicht machbar) da es um einen Diskurs gehen soll, der tw eben passiv erfolgt. Mitleser, die der HP sehr zugetan sind würden durch so ein dogmatisches *did i say that?* Vorgehen nur bestärkt werden.

    was man bei jason falsch gemacht hab weiß ich nicht, ob man ihn zusätzlich stigmatisieren soll… hm. Vllt den Trollen die Konsonanten & Satzzeichen sperren oder so!

  61. Ich muß ehrlich sagen ich bewundere deinen Blog, du steckst wirklich viel arbeit rein, und manchmal denk ich mir, hat der nichts anderes zu tun.

    Aber bzgl. dieser Thematik die du da gerade ansprichst, bist du schon auch ein wenig selber schuld, weil manchmal muß man sich schon fragen was hat homöopathie und so zeugs mit astronomie zu tun ?

    hin und wieder mal vielleicht ein kritischer artikel zu den „grenzwissenschaften“ aber ich glaub mind. ein 1/4-1/3 aller deiner artikel hat damit zu tun und wahrscheinlich 70-80% aller kommentare werden dazu gepostet.

    ein bissal viel für einen astronomie und nicht astrologie 🙂 blog, meinst nicht.

  62. [„Trolle“ markieren]

    Zunächst mal eine Klarstellung: Ein Troll ist jemand, der absichtlich eine
    absurde Meinung oder ein Reizthema vertritt, um Aufmerksamkeit zu
    erhaschen und wütende Diskussionen anzufachen.

    Für die meisten, die hier aufschlagen, gilt das aber eben nicht: Die
    meinen, das, was sie sagen, völlig ernst. Deswegen kann man sie,
    wenn man will, als Nervensägen oder Störenfriede bezeichnen, es
    sind aber keine Trolle.

    Die Idee, Postings zu „markieren“, ist letzten Endes kontraproduktiv.
    a) Gerade PZ Myers macht vor, wie man es nicht machen sollte:
    Wurden erst einige spezielle Beschimpfungen mit einem Trollbapperl
    garniert, ist inzwischen fast jede ihm nicht genehme Meinung oder
    Stellungnahme damit versehen.
    Übersetzung: Alle anderen, die ich anspreche, sind grundsätzlich
    doof und alle meine Vorwürfe sind über jeden Zweifel erhaben.

    b) Dazu kommt, dass seine Dungeon-„Kriterien“ willkürlich sind: Ist man
    zu dumm, dann wird man wegen „Stupidity“ verbannt, ist man zu schlau,
    dann ist „Wanking“ angebracht. Ist man pro Myers, ist es praktisch
    unmöglich, gebannt zu werden, solange man nicht irgendein
    kulturelles Tabu (Rassismus,Sexismus) berührt.

    c) Niemand ist allwissend und gegen Irrtümer gefeit, insbesondere dann,
    wenn man sein Spezialgebiet verläßt. Früher oder später (eher früher)
    wird man feststellen, dass der, den man abgestempelt hat, tatsächlich
    ganz oder teilweise recht hatte. Wie angenehm.

    d) Natürlich ist ein Trollbanner eine Abstempelung und Entwertung, sofern
    es wertend und nicht als Regelermahnung gemeint ist. Sowas ruft nur
    Aggressionen hervor. Gerade deshalb halte ich es für wichtig, irgendwann
    „Halt“ zu sagen und sich dafür selbst Regeln zu setzen.

    e) Schlußendlich ist es dem Leser gegenüber oberlehrerhaft: Als ob man
    nicht selber herausfinden kann, dass ein Posting daneben ist, sondern eine
    geistige Stütze braucht, weil man selber nicht in der Lage ist zu denken.

  63. Zitat: „Hinzu kommt ein gewisser Optimismus meinerseits (oder sollte man vielleicht besser „Naivität“ sagen?). Ich hoffe immer darauf, dass sich in einer Diskussion vielleicht doch mal jemand von vernünftigen Argumenten überzeugen lässt und vielleicht beginnt, etwas kritischer über Pseudowissenschaften et al. nachzudenken.“

    Vielleicht ist Deine Erfolgsquote höher als Du denkst. Du wirst nicht unbedingt den überzeugten Homöo-Fan erreichen und ihn in einer Diskussion von der Unsinnigkeit seiner Ansichten überzeugen, aber Leute wie mich, die regelmässig mitlesen, ohne zu posten, erreichst Du wahrscheinlich relativ häufig.
    Klartext: Ich habe 2 Kinder und bin der Überzeugung, daß die Ärzte hier in Polen zu häufig Antibiotika verschreiben. Also habe ich nach einer Alternative gesucht und glaubte diese in der Homöopathie gefunden zu haben. Für mich war Homöopathie gleichzusetzen mit sanfter Medizin und da ich mit unserer Kinderärztin eine Homöopathin gefunden hatte, die wenn nötig auch klassisch behandelt hat, fühlte ich mich gut aufgehoben. Gewirkt hat die Geschichte auch, wenn ichauch mittlerweile der Überzeugung bin, daß die intensive Zuwendung und der ganze Aufwand den wir betrieben haben, einen heilsamen Placebo-Effekt bewirkt haben.
    Durch Zufall bin ich auf Dein Blog gestossen und habe mich intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt, selbstverständlich auch über andere Quellen, und bin mittlerweile überzeugt daß Homöopathie pseudowissenschaftlicher Unfug, im besten Fall angewandte Psychologie ist. Damit hast Du zumindest mal mich erreicht.
    NB: Ich gebe meinen Kindern weiterhin Glaubuli aus der homöopathischen Apotheke, die wir vor Jahren gekauft haben. Bei ihnen wirkt es, bei mir und meiner Frau nicht (mehr). Soviel zum Placebo-Effekt bei Kindern (6 und 4 Jahre alt).
    Mach weiter so, das Blog ist auch für den Nichtwissenschaftler sehr lesenswert, den technischen Laien erreicht ihr hier allerdings nicht.

    FD

  64. Ich möchte über Astrodict.S. die ScienceBlog-Redaktion anregen, die einzelnen Kommentare zu nummerieren (gut, einige werden darin böswilliger Weise eine Parallele zu SS und KZ sehen). Dies könnte das z.T. ausufernde Kopieren von Zitaten überflüssig machen, und damit sollte auch weniger aus dem Zusammenhang Gerissenes in die Argumentation eingebaut werden können.

  65. „Ich will nur das Richtige, dafür tu ich auch das Falsche“.
    Das ist die moralische Zwickmühle, sehr schwer da rauszukommen. Toleranz ist immer gut, aber manchmal wird diese ausgenutzt. Man kann es auch nicht allen recht machen und wird dann auch mal ungewollt ungerecht. Also bleibt nur, die schlimmsten Kommentare aussortieren. Zu erkennen was das schlimmste ist, bleibt dem Blogger überlassen. Wem sonst?

    Gruß katzograph

  66. @Christian: „Aber bzgl. dieser Thematik die du da gerade ansprichst, bist du schon auch ein wenig selber schuld, weil manchmal muß man sich schon fragen was hat homöopathie und so zeugs mit astronomie zu tun ?“

    Nichts – aber ich darf ja wohl auch über andere Themen schreiben, oder?

    „hin und wieder mal vielleicht ein kritischer artikel zu den „grenzwissenschaften“ aber ich glaub mind. ein 1/4-1/3 aller deiner artikel hat damit zu tun und wahrscheinlich 70-80% aller kommentare werden dazu gepostet.“

    Sorry – aber das ist falsch. Das wird zwar oft behauptet – aber stimmen tut es nicht. Sie dir diese Zusammenfassung an. Da wirst du sehen, dass ich immer noch deutlich mehr Artikel über Wissenschaft schreibe als über Pseudowissenschaft.

    @Alle: Heute zeigt sich auch wieder schon das organisatorische Problem. Nachdem ich Gestern Jasons Kommentare (nach Ankündigung!) gelöscht habe, ist hier der Thread schon wieder voll mit seinen Auslassungen (in dem er mich wieder mal nett als paranoiden Fanatiker und Diktator beschimpft – meine Entscheidung, ihn zu sperren, war also richtig). Aber da ich bis jetz nicht an den Computer gekommen bin, stehen die Kommentare jetzt schon ne Zeitlang da – eben weil eine „Sperrung“ technisch nicht wirklich funktionier, sondern nur, wenn ich die Beiträge händisch rauslösche. Hier ist es noch ok – aber was, wenn sich jetzt in der Zwischenzeit ein ganze Diskussion aus diesen Beiträgen entwickelt hätte? Alles löschen?

  67. @Florian

    Hier ist es noch ok – aber was, wenn sich jetzt in der Zwischenzeit ein ganze Diskussion aus diesen Beiträgen entwickelt hätte? Alles löschen?

    Ich find schon (wenns wirklich nix mehr mit dem Thema zu tun hat). Du kannst dein Vorgehen ja, wie eben, mit einem Kommentar begründen. Ich hab z.B. kein Problem damit, wenn meine Antworten auf solche Kommentare auch verschwinden, wie es gerade passiert ist ;).

  68. Vergiss den Provokationsfaktor nicht!
    Jason würde sich langweilen, wenn keiner auf seine Provokation reagiert.
    Daher wäre Nichtbeachtung vielleicht doch nicht schlecht, oder?
    Es reicht ja auch, wenn einer sagt „So nicht!“
    Irgendwann unkommentiert löschen.
    Und dann können sich Jason und andere eine neue Spielwiese suchen.
    Technisch wäre es super, wenn es eine „antworten“ Funktion in den Kommentaren gäbe, – würde das Löschen einzelner Äste vereinfachen und gleichzeitig auch die Logik der Kommentare besser erhalten.
    Anderer Tipp: du schreibst jetzt erstmal Wochen lang theoretisch über Physik und Astronomie, so richtig staubtrocken :-)))

  69. Ok, in solch extremen Fällen wie in den Kommentaren zu diesem Post aufgetreten würde ich zu Folgendem raten: Einfach nicht darauf eingehen und löschen. Aber auch bei der Moderation der betreffenden Kommentare die Leute nicht persönlich ansprechen und nicht das noch einmal selbst erwähnen, womit sie einen beschimpft haben, sondern ein unpersönliches „Dieser Kommentar wurde wegen Unsachlichkeit gelöscht“ schreiben.

    Entweder lernen diejenigen, sich sachlich auszudrücken oder sie verschwinden irgendwann, da ihnen die Plattform genommen wird.

  70. @rotfell: Ja, ich hab auch länger überlegt, ob ich diese Kommentare kommentarlos löschen soll, oder moderiert. Ich dachte, es wäre besser mit Moderation, der Transparenz wegen. Aber vermutlich hat dein Vorschlag auch was für sich. In Zukunft werde ich es wahrscheinlich so lösen, dass ich den ersten auftretenden zu löschenden Kommentar moderiert löschen werde, damit jeder sieht, was los ist – und alle danach einfach rausschmeissen…

    @Anne-Kathrin: „Anderer Tipp: du schreibst jetzt erstmal Wochen lang theoretisch über Physik und Astronomie, so richtig staubtrocken :-)))“

    Naja – vergraulen will ich ja auch niemanden. Aber ab nächsten Donnerstag bin ich in Urlaub – und in meiner Abwesenheit gibt es ne kleine Mini-Serie zum Thema Chaostheorie. Da wird es schon richtig theoretisch: Phasenraum, Action-Angle-Variablen, Trajektorien auf einem Torus, KAMtori, Cantori, etc 😉

  71. @TSK: „Trollbapperl“? Ich lese ganz gerne ab und zu mal diese Kommentarschlachten bei PZ. Eine Kennzeichnung von Trolleinträgen als solche sind mir nie aufgefallen, und ich glaube nicht, dass so etwas existiert. Der Dungeon hingegen hat seine Berechtigung

    Zunächst mal eine Klarstellung: Ein Troll ist jemand, der absichtlich eine absurde Meinung oder ein Reizthema vertritt, um Aufmerksamkeit zu
    erhaschen und wütende Diskussionen anzufachen.

    Das ist richtig. Es hat aber nichts damit zu tun, ob der Troll das ernst meint oder nicht. Viele der Trolle bei PZ meinen es bitterernst. Um bei PZ in den Dungeon zu kommen, muß man hingegen eine ganz spezielle Sorte Troll sein: Nämlich die, die in jedem Blogeintrag versuchen, das Thema an sich zu reissen bzw. überall und immer ihren Blödsinn abladen. Aktuelles Beispiel ist Alan Clarke, der es geschafft hat, aus dem „Watchmen“-Thread drei Alan Clarke-Threads zu machen (so ab ca. 1000 Einträgen zu einem Blogpost wird der Serverload zu hoch, und PZ muß einen neuen open thread erstellen).

    ist man zu schlau, dann ist „Wanking“ angebracht.

    „Wanking“ wird Überheblichkeit genannt. Ein schönes Fallbeispiel für einen Wanker ist VenomfangX of youtube-fame. (Der Typ ist einfach nur ekelhaft arrogant und gleichzeitig extrem blöd. In typischer Kreationistenmanier hat er es außerdem geschafft, dass seine Prozessdrohungen gegen thunderf00t zum Bumerang geworden sind, und er sich öffentlich entschuldigen mußte).

    Soweit ich weiß, gibts den Alan Clarke noch. PZ ist bei Trollen ziemlich liberal, er läßt sie sich austoben, damit seine Pharynguliten was zum Futtern haben 😀 Aber wichtig ist die Abwechslung. Wenn einer der Trolle seinen Obsessionen zu sehr ihren Lauf läßt, dann muß man sie mal auf leise stellen.

    Niemand ist allwissend und gegen Irrtümer gefeit, insbesondere dann,
    wenn man sein Spezialgebiet verläßt. Früher oder später (eher früher)
    wird man feststellen, dass der, den man abgestempelt hat, tatsächlich
    ganz oder teilweise recht hatte. Wie angenehm.

    Trolle haben typischerweise keine Argumente. Ihre Positionen sind stark irrational und gefühlsmäßig begründet, wenn sie denn überhaupt eine haben. Trolle werden selten feststellen, dass sie falsch liegen, weil sie Gegenargumente nicht glauben. Was passiert, wenn ein Scienceblogger einen Fehler einsieht, konnte man dieses Jahr bei Mark Chu-Carroll (Good Math, Bad Math) sehen. Er hatte ein paar Leute angegriffen, weil sie einen Segelwagen gebaut haben, der gegen den Wind gefahren ist. Nach einiger Zeit hatten die Kommentatoren ihn überzeugt, und er hatte einen langen Post geschrieben, in dem er die Theorie dahinter wunderbar erklärt hatte.

  72. @florian freistetter: Ähm, das war ein Versprecher von mir. ^^ Ich meinte eigentlich, daß man diese Kommentare unpersönlich mit „Dieser Kommentar wurde wegen Unsachlichkeit moderiert“ moderieren sollte, nicht löschen. Aber ist auch kein Verlust, wenn du es tust. 😉

    Das wird nur in anderen Situationen etwas schwierig, wenn du längere Zeit nicht am PC bist und deine anderen Kommentatoren sich bereits auf den Troll stürzen. Dann müßtest du sehr viel löschen und mancher Kommentator fände das vielleicht unfair, wenn er mit Daten, Statistiken usw. um sich wirft, um den Troll zu widerlegen. Vielleicht sollte man den Kommentatoren ebenfalls nahelegen, auf Trolle nicht einzugehen oder wenn so eine Situation eintritt, den Kommentar des Trolls im Nachhinein soweit moderieren, daß seine Kernaussage bestehen bleibt ohne dabei unsachlich zu klingen? Was aber auch schwierig ist, wenn die anderen Kommentatoren einzelne Sätze vom Troll wieder zitieren … es gibt wohl keinen Königsweg hierbei.

  73. Ich glaube, Jane hatte gesagt, dass man die Trolle ihr

    Vollpfostentum

    ausleben lassen solle, und dem kann ich mich nur anschliessen. Jason hingegen ist zur Zeit nur noch langweilig in seinen Bestrebungen, Aufmerksamkeit zu erhaschen. Ich kanns verstehen, wenn er weggelöscht wird.

  74. Naja, ein Stück weit ist die Leserdemokratie doch auch ganz gut – allerdings fordert die etwas Disziplin:
    Es gibt ja auch manchmal nonsens Kommentare oder welche, die dermaßen off-topic sind, dass man gar nicht weiß, ob da jemand in das falsche Blog gestolpert ist.
    Und bei den Trollen auch.
    Ich würd sagen: Ignorieren – also insbesondere auch von Seiten der Kommentatoren. Wenn jemand etwas ernst meint und sachlich vorbringt, und auch Argumente hat, hat er ein Recht auf Diskussion und Erklärung. Andernfalls darfer ja gern ins Leere schreiben – allerdings müssten dafür alle Kommentatoren die Klappe – respektive die Tastatur halten.

    P.S. Gibt es eigentlich sowas wie eine „roter Faden“ Funktion, mit der man Kommentare, die sich aufeinander beziehen besser erkennen kann? Das wär toll!

  75. Ohne jetzt alle Kommentare gelesen zu haben, meine persönliche Einschätzung zur Problematik:

    Es geht m.E. um zwei verschiedene Fälle, nämlich einerseits den neuen „schwierigen“ Kommentator, welcher ggf. die bisherigen Hinweise zu seiner Art von Ansicht noch nicht zur Kenntnis genommen hat, und andererseits die unbelehrbaren „stammschwierigen“ Kommentatoren, welche diese Hinweise durchaus zur Kenntnis genommen haben (oder haben müssten), sie jedoch geflissentlich ignorieren.

    Zum ersten Fall ist es m.E. dem Geschmack des Autors überlassen, ob er zum hundertzweiundachzigsten Mal dieselbe Antwort ein bisschen individuell abgewandelt schreibt, oder ob er einfach auf eine Antwort zu einem anderen, gleichartigen, Kommentar verlinkt. Das hat für mich auch nichts mit Arroganz und Abgehobenheit zu tun, sondern ist einerseits effizient (und auch durchaus üblich) und schafft außerdem eine gewissen Diskussionskultur, in der deutlich wird, dass man Leser erwartet, die sich nicht zu schade sind, auch mal auf einen Link als Antwort zu klicken.

    Zum zweiten Fall: Don’t feed the trolls.

  76. MoritzT· 22.05.09 · 08:57 Uhr
    Hmm … Hopfen und Malz … vielleicht wird er nach 6 Bier sanftmütiger. Vielleicht auch nicht, dann braucht es halt 8 oder 10. Das wäre dann die naturheilkundliche Variante. Bei Jason ginge wahrscheinlich auch … moment, lass mich kurz überlegen und im dicken Buch blättern … so was wie Atropium D100 oder so (er glaubt ja dran und ist von seiner Selbstwirksamkeit scheinbar überzeugt: zwei gute Voraussetzungen für Plazebo) …
    Ich würde aber – und das sogar OHNE vernünftige Evidenz – zu Haloperidol 1 Amp. + Diazepam 1 Amp. intramuskulär greifen.
    Vielleicht sollte man den geistig Verirrten zum Thema EBM noch folgendes sagen:

    Evidenzbasierte Medizin heißt, dass man entweder gute Studien hat, die einen Effekt zeigen (das ist der empirische Ansatz), oder aber sehr gute Argumente hat, die einen Effekt vermuten lassen (das wäre dann der rationale Ansatz). Die Betonung liegt aber auf „sehr gute Argumente“ und nicht auf „vermuten lassen“!
    Zumindest bei der Kombi Haloperidol und Diazepam ist der Effekt auch ohne Studie einigermaßen abzuschätzen.

  77. @Hd. S.:

    aber sehr gute Argumente hat, die einen Effekt vermuten lassen

    Das nennt sich dann Science based medicine bzw. SBM. Es gibt tatsächlich nicht wenige Leute, die meinen, erst muss eine vernünftige Erklärung da sein und erst dann sollte man nach der Wirkung suchen. Denn sonst läuft man Gefahr zuviel Zeit mit Gehirnfürzen zu verschwenden.

  78. Ich wollte nur daraufhinweisen wie dieser Herr vorschlägt unbelehrbare mit Beruhigungsmittel voll zu pumpen.Um ihnen die „Wahrheit zu erklären“. In idesem Blog noch unwidersprochen.
    Sie haben sich auf das falsche konzentriert.

  79. > @TSK: „Trollbapperl“?

    Yup. Damit meine ich die kleinen roten Teufelchen, die Myers als Hintergrundbild verwendet, wenn er in einem Artikel jemand anderen zitiert.
    Wurden diese zuerst als Hintergrund für Haßbriefe (was klar machte, warum sie
    verwendet wurden) verwendet, sind sie inzwischen praktisch bei jedem Zitat, ob
    Pollüberschriften, Argumenten von Kritikern etc. etc. vorhanden.

    > Ich lese ganz gerne ab und zu mal diese Kommentarschlachten bei PZ. Eine
    > Kennzeichnung von Trolleinträgen als solche sind mir nie aufgefallen, und ich
    > glaube nicht, dass so etwas existiert.

    Falsche Stelle. Ich habe auch nicht behauptet, dass diese in den Kommentar
    auftreten, obwohl das zugegebenermaßen wegen dem Thema nahe lag.

    [Definition Troll]
    > Das ist richtig.
    Eben.

    > Es hat aber nichts damit zu tun, ob der Troll das ernst meint oder nicht.

    Da steht das Wörtchen „absichtlich“. Damit ist gemeint, dass ein Troll gar
    nicht die Meinung vertritt, die er im Kommentar postet, sondern nur
    wütende Reaktionen will.

    > Viele der Trolle bei PZ meinen es bitterernst.

    Dann sind es keine Trolle. Der Ausdruck „Troll“ dient dazu, andere darauf hinzuweisen,
    das eine Diskussion sinnlos ist, da der Troll gar nicht an einer Änderung seiner Position interessiert ist.

    > Um bei PZ in den Dungeon zu kommen, muß man hingegen eine ganz spezielle
    > Sorte Troll sein: Nämlich die, die in jedem Blogeintrag versuchen, das Thema
    > an sich zu reissen bzw. überall und immer ihren Blödsinn abladen.

    Von wegen. Es reicht aus, PZ scharf zu kritisieren. Nicht beleidigen, nicht heruntermachen, einfach nur scharf kritisieren. Nach zwei (!) Postings von mir
    war PZ so wütend, dass er anfing, Beleidigungen auszustoßen und gedroht hat, mich herauszuwerfen => in den Dungeon zu verbannen. Teilt erbarmungslos aus,
    aber einstecken kann er überhaupt nichts.
    Such mal nach „Sunday Sermon Skit“.

    >> ist man zu schlau, dann ist „Wanking“ angebracht.
    > „Wanking“ wird Überheblichkeit genannt.

    Ach ??! Es geht nicht darum, ob jemand nun wirklich ein „Wanker“ ist, es geht darum,
    einen Vorwand zu finden, um jemand bannen zu können. Wie willst Du beweisen, dass
    Du *kein* wasauchimmer bist ? Sieh Dir doch mal die Dungeonliste an…gibt es da irgendetwas, was man nicht auf irgendjemand anwenden kann, wenn man ihn hinauswerfen will ?

    > PZ ist bei Trollen ziemlich liberal, er läßt sie sich austoben, damit seine
    > Pharynguliten was zum Futtern haben 😀 Aber wichtig ist die Abwechslung. Wenn
    > einer der Trolle seinen Obsessionen zu sehr ihren Lauf läßt, dann muß man sie
    > mal auf leise stellen.

    Ganz ehrlich: Wenn Du selbst schon von Kommentar“schlachten“ sprichst, wie handeln
    Leute, wenn man sie beleidigt und verhöhnt und sie nicht weggehen ? Eben: Sie sind
    wütend, verletzt und unangenehm. Viele der angeblichen „Trolle“ haben die
    Pharynguliten selbst verursacht.

    > Trolle haben typischerweise keine Argumente. Ihre Positionen sind stark irrational
    > und gefühlsmäßig begründet, wenn sie denn überhaupt eine haben.

    Du sprichst eigentlich die ganze Zeit von „Trollen“, wenn Du Störenfriede meinst und die besitzen in deiner Vorstellung offenbar ziemlich genormte Eigenschaften. Gibt es
    da auch irgendwelche Graustufen ?

    > Was passiert, wenn ein Scienceblogger einen Fehler einsieht, konnte man dieses
    > Jahr bei Mark Chu-Carroll (Good Math, Bad Math) sehen.

    Oh ja, gutes Beispiel. Leute, die etwas glauben, was Mark für lächerlich hält, sind
    immer „Bozos“. Mark hatte aber schon vorher in einem anderen Post schwere Fehler
    gemacht und ich hatte ihn darauf aufmerksam gemacht. Keine Reaktion. Irgendwo
    im Wagenthread müßte der Beitrag von mir stehen.

    Kleiner Hinweis: Wir diskutieren hier nicht über Pharyngula.

  80. @Hd.S aka Jason: „Ich wollte nur daraufhinweisen wie dieser Herr vorschlägt unbelehrbare mit Beruhigungsmittel voll zu pumpen.Um ihnen die „Wahrheit zu erklären“. In idesem Blog noch unwidersprochen.“

    Was hast du immer mit diesem Moritz-Zitat? Das ist in nem ganz anderen Thread passiert! Nicht hier und nicht in meinem Blog. Also reiß dich bitte mal in deiner „Empörung“ zusammen, ok? Ich bin nicht für jeden Mist verantwortlich, der dir auf die Nerven geht! Also erspar dir die Mühe, weiter darüber zu diskutieren.

    Und ab jetzt gilt für dich wieder Funkstille: weitere Kommenatare von dir werden gelöscht (und auch eventuelle Antworten darauf von anderen Kommentatoren).

  81. Ich habe nicht alle 89 Kommentare gelesen und laufe also Gefahr, etwas zu wiederholen, was schon gesagt wurde.

    Ich blogge schon seit ein paar Jahren und war zuvor in einem großen Forum Moderator. Ich habe also schon ein paar Erfahrungen mit „schwierigen Kommentaren“. Ich halte es so, dass ich auf solche Kommentare so lange antworte wie ich den Eindruck habe, dass meine Antwort von allgemeinem Interesse sein könnte. Auch wenn ich weiß, dass ich den einzelnen Kommentator wahrscheinlich nicht von seiner Meinung abringen kann, so kann doch das, was er schreibt, für bestimmte allgemein interessierende Dinge als Beispiel genommen werden.

    Wenn diese Möglichkeiten erschöpft sind, ignoriere ich den Kmmentator. Ich muss auch nicht unbedingt in jedem Artikel meines Blogs das letzte Wort haben.

    Ich denke, man sollte auch gelassen mit der Frage umgehen, ob man bestimmte falsche Ansichten unwidersprochen lassen kann. Bis zum 147. Kommentar liest sowieso kaum jemand und die meisten Leser sind ja denkende Menschen die in einer Diskiussien auch merken, wer Unsinn redet und wer vernünftig argumentiert.

    Was mich eher stört sind Kommentatoren, die eine eigentlich (oft zum Glück) totgelaufene Diskussion immer wieder anheizen. Und wenn dazu dann noch persönliche Beleidigungen genutzt werden, dann nervt das sehr.

    Ich bin, was das Übersehen von Beleidigungen und verleumderischen Unterstellungen betrifft, ein gebranntes Kind – und wenn solche Kommentare ohnehin nur dazu dienen, die polemische Diskussion anzuheizen, wird editiert – egal, von welcher Seite die Beleidigung kommt.

  82. @Alle: Nicht auf Jasons Kommentare antworten – ich lösche alle seins Kommentare und die Antworten darauf sowieso. Nur zur Info: Jason hat in nem anderen Blog (nicht meinem) etwas gefunden, dass ihm nicht gefällt. Und das meint er nun, hier anprangern zu müssen (garniert mit ein paar netten Nazi-Vergleichen). Diesen Beitrag stellt er nun schon seit Tagen immer wieder ein. Naja… manchen Menschen brauchen sowas anscheinend.

  83. Moin TSK!

    Yup. Damit meine ich die kleinen roten Teufelchen, die Myers als Hintergrundbild verwendet, wenn er in einem Artikel jemand anderen zitiert.

    Das sind Gumbys. Gumbys stehen im Wasser und brüllen „People standing in water should be taxed!!!“. Sie sind eine Erfindung der Pythons (Für die Jüngeren unter uns 😉

    Was den Rest angeht: Ok, ich meinte wirklich Störenfriede. Ich sehe die Grenzen nicht so sehr bzw. hab mir angewöhnt, auch diejenigen, die es ernst meinen, als Trolle zu bezeichnen. Die hohe Kunst des Trollens ist es natürlich, ein Post abzusetzen und sich dann die Foren- (oder Blog-) Kommentatoren sich gegenseitig zerfleischen sehen.

    Ganz ehrlich: Wenn Du selbst schon von Kommentar“schlachten“ sprichst, wie handeln
    Leute, wenn man sie beleidigt und verhöhnt und sie nicht weggehen ? Eben: Sie sind
    wütend, verletzt und unangenehm.

    The Internet is serious buisness!!
    Ich hab da kein Verständnis für, wenn jemand immer wieder in eine Internet-Gemeinschaft reinknallt, jedesmal die gleiche Reaktion bekommt und nichts ändert. Ich erwarte ja auch nicht, irgendwas in meine Richtung zu bewirken wenn ich bei [beliebiges Kreationistenforum] „Es gibt keinen Gott und die Erde ist 4,5 Mrd Jahre alt!!“ reinbrülle (außer natürlich gebannt zu werden).

    […] wenn Du Störenfriede meinst und die besitzen in deiner Vorstellung offenbar ziemlich genormte Eigenschaften. Gibt es da auch irgendwelche Graustufen ?

    Typischerweise nicht 😉

  84. Wir machen zwar eine Diskussionsrunde, aber was uns nicht genehm ist blenden wir aus. Was ist das für eine Diskussion. Freiheit sollte die Freiheit des Andersdenkenden sein. Wenn wer Blödsinn redet, tut er dass auf das Risiko nicht ernst genommen zu werden. Wenn wer will dass ihm nur nach dem Schnabel geredet weird, soll er die Leute aussuchen und nach Hause einladen. Unglaublich dass es 75 Jahre nach Hitler noch solche Probleme gibt.

  85. @Albert Wilfert: „Unglaublich dass es 75 Jahre nach Hitler noch solche Probleme gibt.“

    Unglaublich, dass es immer noch Leute gibt, die keine Diskussion ohne Hitler-Erwähnung schaffen.

    „Wir machen zwar eine Diskussionsrunde, aber was uns nicht genehm ist blenden wir aus. „

    Sehen sie sich mein Blog an und die Kommentare dazu. Und dann sagen sie mir nochmal, dass ich alles ausblende, was mir nicht genehm ist. Sie dürfen hier, wie alle anderen auch ihren Senf dazu geben. (Allerdings fliegen auch sie raus, wenn sie nochmal die Nazi-Keule auspacken). Und wenn ich hier in meinem Blog etwas lösche, dann ist das höchstens unhöflich – aber keinesfalls Zensur. Was allerdings nicht geht, sind Kommentare, die die Diskussion zerstören. Nicht durch ihre Meinung, sondern durch ihrer Weigerung, auf Gesagtes einzugehen (sie sind übrigens ein heißer Kandidat für so einen Posten). Jemand der immer wieder das gleiche wiederholt ohne auf andere Meinungen einzugehen, der soll sich ein eigenes Blog zulegen. Aber in einer Diskussion ist er falsch.

  86. @Albert Wilfert:

    Unglaublich dass es 75 Jahre nach Hitler noch solche Probleme gibt.

    Was soll das denn sein?

    Wer Unsinn Unsinn nennt wird als Nazi bezeichnet? Da gibt es wohl keinerlei weitere Diskussionsgrundlage.

    Ihr dummes Gelaber ist schon heftig genug. Aber als Jemand, der Ihren hanebüchenen Theorien skeptisch gegenübertritt – und da fühle ich mich persönlich angegriffen – mit Nazis gleichgesetzt zu werden, regt mich auf!

    Da bleibt nur zu sagen: „Hau ab, A….loch!“

    p.s.: Ich bin mir bewusst, gegen die Blogregeln verstossen zu haben. Wenn dieser Post wegen Beleidigung gelöscht werden sollte, kann ich damt leben.

    Meinem Seelenfrieden hat’s gleichwohl nicht geschadet. 😉

  87. @ florian freistätter

    Nun mal langsam, ich habe nur gesagt, dass ich jede Diskussion über Berechtigung oder Nicht-Berechtigung von Meldungen in einer öffentlichen Diskussion für falsch halte. Es sollte absolute Freiheit herrschen, auch auf die Gefahr hin unpassende Beiträge zu erhalten. Hitler habe ich deswegen erwähnt, weil es in seiner Zeit in der Geschichte zum vorerst letzten Mal für rechtens gehalten wurde, zu zensurieren. Zum Wohl des Volkes, oder wie sonst dieser Scheiss hiess. Ich kann über Deutschland wenig sagen, und denke dass die Aufarbeitng besser erfolgte. Hier in Österreich ist diese vorauseilende Selbstzensur immer noch ein grosses Problem. Man traut sich gewisse Dinge nicht zu sagen, auch wenn man sicher ist dass es stimmt. Aus Angst dadurch Probleme zu kriegen. Und dem will ich mit aller Kraft entgegentreten.

  88. OK,

    Entschuldigung für die vorstehende Beleidigung. Ich habe Sie da wohl missverstanden.

    Trotzdem stimme ich Ihnen nach wie vor nicht zu.

    Was Sie zum Besten geben ist und bleibt Blödsinn!

  89. @Wilfert: 1) Lernen sie, meinen Namen richtig zu schreiben. Ständige Falschschreibung des Namens ist in einer schriftlichen Diskussion äußerst respektlos.
    2) Ich habe verstanden. Sie halten Zensur für schlecht. Ich ebenfalls. Kommentare hier im Blog zu löschen, ist keine Zensur (das hab ihnen ja gesagt, aber sie ignorieren ja alles, was ihnen nicht gefällt). Und jemanden, der darüber diskutieren will, wie man am besten mit rabulistischen Kommentatoren umgeht, mit Hitler in Zusammenhang zu bringen, ist nicht nur extrem dumm sondern auch eine extrem naive Verharmlosung des Nazi-Terrors.

    Also: Entweder sie sagen in ihren nächsten Kommentaren etwas, das neu ist und keine Wiederholung des bisher gesagten und etwas, worin sie keine absurden Nazi-Vergleiche ziehen – oder ich werde ihre Kommentare löschen (sie können aber auch einfach gar nichts mehr posten…)

  90. @ Schlotti

    Wenn das für mich gilt, no problem.
    Diskussion darf harter Kampf der Argumente sein. Tritt in die Eier ist verboten, ansonsten ist alles erlaubt. Wir sind doch keine Klosterschüler.

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgibt, büsst beides ein.
    Ist nicht von mir, ich halte das aber für ein gutes Motto.

  91. @ Albert Wilfert:

    Wer Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgibt, büsst beides ein.

    Schon wieder ein völlig nichtssagender Satz. Als wenn ich mich zwischen Freiheit und Sicherheit (was immer Sie damit meinen) entscheiden müsste.

    Sie machen dumme Aussagen und fühlen sich dann auf den Schlips getreten, wenn man diese Aussagen dumm nennt.

    Diskussion darf harter Kampf der Argumente sein.

    Da stimme ich Ihnen zu. Aber dann liefern Sie doch auch mal Argumente! Verwechseln Sie aber nicht persönliche Meinung mit Argumenten.

    Bringen Sie doch mal ein einziges diskussionswürdiges Argument.

    Bis jetzt haben Sie nichts gesagt, was nicht schon tausendmal behauptet wurde. Aber eben nur behauptet, nicht belegt! Was Sie hier versuchen zu etablieren nennt man nicht Diskussion. Das ist bestenfalls ein Gespräch.

    Ich würde durchaus gerne Ihre Argumente zerlegen, wenn Sie denn mal ein Argument nennen würden. Aber das wird erfahrungsgemäß nicht passieren.

    Glauben Sie was Sie wollen.

    Es fällt mir nicht ein, Ihnen Ihren Glauben nehmen zu wollen. Es ist Ihr gutes Recht unvernünftig zu sein. Aber verschonen Sie mich bitte damit, mich von der Wahrheit Ihrer abstrusen Gedankengebäude überzeugen zu wollen.

    Was mich betrifft: Ende der Durchsage.

  92. @ Florian Freistetter

    Entschuldige, das geschah im Eifer des Gefechts.

    Darüber hinaus bin ich aber schon der Ansicht, dass der Wissenschaftsbetrieb autoritäre Züge annimmt. Was nicht hineinpasst, wird als Abweichlertum verfolgt.
    Menschen die anderer Ansicht sind werden verspottet, Literatur die nicht in den Kram passt wird als Schund gebrandmarkt. Diesen Anfängen gilt es zu wehren.

  93. @ Albert Wilfert
    Kann das bzgl Abweichung der Norm in der Wissenschaft zumindest aus meinem Bereich (Biomedizin/Lifescience) abschwächen: Epigenetik zB.
    Alles hat bis vor 10 Jahren ca so gut zusammengepasst. Genetik war für alles verantwortlich & super! Dann kam die Entschlüsselung des humanen Genoms & die damit verbundenen Krankheitsmarker, die dann doch nicht so verlässlich waren wie gedacht. Aus Argumentationsmangel hat man hat man die Umwelt für den Großteil verwantwortlich gemacht. Bis man dann die Epigenetik entdeckt hat…

    In jeder Diskussion gibt es einen Moderator der Verbalvandalen rausschmeißt wenn diese gegen die Diskussionsregeln verstoßen. Sich gegen Argumente zu verwehren, zu polemisieren und beleidigen zählt da eben dazu

  94. @ fatmike

    Kennen sie Prof Dr.Erwin Chargaff, den grossen Biochemiker.
    Lesen sie mal seine Bücher, die er über die Wissenschaft und den Wissenschaftsbetrieb nach seiner Emeritierung verfasst hat.
    Er war 40 Jahre in diesem Betrieb an vorderster Stelle. Eigentlich hätte ihm der Nobelpreis gebührt zusammen mit Cricket und Watson. Was er über den heutigen Wissenschaftsbetrieb sagt ist aus erster Hand. Ist nicht sehr schmeichelhaft.

  95. @ Jürgen S.

    Auf einer anderen Seite dieses Blogs gibt es eine Diskussion „legalisiert die Homöopathie“
    Schon in den ersten Zeilen ist die Stossrichtung klar: legalisiert sie damit wir sie fertig machen können, sie kann sich unseren Normen nicht anpassen.(die natürlich nicht hinterfragt werden)

    Ich frage: kennen sie die grossen Werke der Homöopathie.
    Die Antwort : das ist doch alles Blödsinn.
    Ich frage: haben sie was von den hunderten Fallgeschichten gelesen?
    Die Antwiort : Fallgeschichten sind nicht relevant.
    Ich frage: Haben sie Homöopathie schon einmal ernsthaft probiert.
    Die Antwort: Ich mach mich doch nicht lächerlich mit dem Zuckerwasser.

    So läöuft das hier seit Tagen und so ist es immer gelaufen. Nicht lesen wollen, nicht probieren, aber die Schnauze weit offen.

  96. @ Albert Wilfert
    ja, kenne ich und schätze seine wissenschaftlichen Beiträge. Umsomehr tut es mir leid, dass man mit so einer Entdeckung nicht im gleichen Atemzug genannt wird wie Watson & Crick. Das Schicksal teilt er mit Franklin und einigen anderen. Deswegen dem Frust zu erlegen ist ein ganz anderes Thema.

    Wolte nur darauf hinweisen, dass mit besten Wissen & Gewissen durchgeführte Studien auch noch so unerwartete Ergebnisse bringen können und dennoch respektiert & diskutiert werden.
    Das selbe soll auch da der Fall sein – emotionslos & nüchtern faktbasierend.

  97. @Florian:

    Gut so!

    Herr „B……r“ würde ich mich auch nicht nennen lassen!

    Btw:
    Deine neue Strategie, hier etwas stringenter zu sein, gefällt mir gut.

  98. > Das sind Gumbys. Gumbys stehen im Wasser und brüllen „People standing in water
    > should be taxed!!!“.

    Ich kenne die Pythons, aber die Gumbys in der Karikaturform nicht (sind außerdem
    schlecht zu erkennen). Ich glaube aber eher, dass der Spruch „My brain hurts“ gemeint
    ist. Egal, jedenfalls ist es ganz sicher nicht positiv gemeint, jemanden mit Gumby als
    Hintergrundbild zu zitieren.

    > Was den Rest angeht: Ok, ich meinte wirklich Störenfriede. Ich sehe die Grenzen
    > nicht so sehr bzw. hab mir angewöhnt, auch diejenigen, die es ernst meinen, als
    > Trolle zu bezeichnen.

    Einer der wichtigsten Verteidigungsmechanismen gegenüber Leuten, die eine andere
    Meinung vertreten, ist es, diejenigen als irrational/abnormal/nicht ernst zu nehmen
    zu kennzeichnen, um sich nicht mit deren Meinung auseinandersetzen zu müssen.
    Ist nicht als Vorwurf gemeint, ist einfach so und mache ich selbst.
    Wenn Du aber keinen Unterschied machst zwischen denen, die aus purem Übermut
    und Boshaftigkeit stören (Trolle) und denen, die eine merkwürdige Weltsicht haben, dies aber völlig ernst meinen, wie kannst Du die Meinung derjenigen ernstnehmen,
    die eine für Dich seltsame Weltsicht haben ?
    Ich vermute, Du kannst es eigentlich nicht. Für Dich ist das wohl mehr ein
    intellektuelles Spiel, bei dem schon klar ist, dass Du recht hast; die Diskussion
    kann man sich sparen, denn wenn man schon mal als Störenfried definiert wurde,
    kann man unmöglich recht haben.

    Mir könnte das ja egal sein, weil das auf zig Foren vorkommt, allerdings wird Pharyngula
    und Astrodictium auf *Science*blogs gehostet. Und da stellt sich für mich die Frage,
    wie Wissenschaft und Wissenschaftler sich öffentlich präsentieren wollen, womit
    wir beim Thema dieses Threads wären.
    Fazit: Ich halte gar nichts davon, Dungeons und Trollkennzeichner zu verwenden,
    insbesondere auf Scienceblogs.
    Um Verkehr zu optimieren:
    – Thema vorgeben
    – keine Belästigung egal von wem zulassen
    – Maximale Zeichenlänge vorgeben (keine Romane) mit Zeitbegrenzung
    – Thread sperren bzw. umleiten
    – Offene Diskussionsthreads für Themen, die interessant sind, aber nicht zum Thema
    passen

    Ach ja: Die eine Möglichkeit besteht noch darin, als Warnschüsse oder Maßnahme
    die Vokale zu entfernen oder mit ROT13 zu verschlüsseln, damit Leute den Beitrag
    lesen können, wenn sie es denn unbedingt wollen.

    > Ich erwarte ja auch nicht, irgendwas in meine Richtung zu bewirken wenn ich bei
    > [beliebiges Kreationistenforum] „Es gibt keinen Gott und die Erde ist 4,5 Mrd Jahre
    > alt!!“ reinbrülle (außer natürlich gebannt zu werden).

    Das heißt also, Du erwartest, dass Forumsteilnehmer von Scienceblogs, die oft
    Atheisten und Wissenschaftler sind und oft für sich in Anspruch nehmen, rational, klar und logisch zu denken, auf derartige Herausforderungen genau wie ein beliebiges Kreationistenforum reagieren……*das* ist eine interessante Aussage.

    @Jürgen S.
    > Also für die Verfolgung hätte ich gerne ein konkretes Beispiel aus den letzten
    > 10 Jahren.

    Ich kenne eins, ist aber hier OT.

  99. Mein neu entwickelter Formel-1-Motor benutzt Kugelschreibertinte als Treibstoff und besitzt keinen Verbrennungs- sondern einen Entspannungsmotor, wenn’s da bei -270°C einen Funken gibt, wird es NOCH kühler! Und der Kolben BEWEGT sich!

    Wer noch nie Formel-1 gefahren ist, soll es nicht wagen, an meiner unterdrückten Erfindung, die schon viele Rennen gewonnen hat, zu zweifeln.

    Man muss eben kein Experte sein, wenn es um nicht falsifizierbare Systeme geht, glaubensbasierte Erkenntnisbuddelei darf jeder kritisieren. Umgekehrt braucht man tatsächlich Sachverstand, um Falsifizierbares zu widerlegen.

    Kommentatoren, die das dauerhaft ungerecht und auch irgendwie gemein, dogmatisch und wissenschaftsgläubig finden, dürfen sich hier informieren.

  100. Ich finds ok so wie es ist. Sollen die Meinungen ruhig aufeinanderprallen. Die Mitlesenden können sicher sehr schnell beurteilen wer da ein Troll ist.

    Sehr abweichende und oft skurrile Meinungen werden doch fast immer beantwortet und somit besteht keine Gefahr, dass etwas seltsames unbeantwortet bleibt.

    Persönlich würde ich sogar Beleidigungen tolerieren, da Menschen nur dann wenn sie in Rage (oder betrunken) sind zur Wahrheit tendieren 🙂
    Und die Tatsache, dass eine Meinung strafrechtliche Folgen haben kann finde ich persönliche schlimm, aber ich verstehe es wenn ihr euch vor strafrechtlicher Verfolgung schützen wollt.

  101. Fanatiker und Verschwörungstheorien:
    Solche Leute setzen gezielt selektiv ausgesuchtes Material ein um ihre Ideologien zu plazieren. Ich sehe hier die Fortsetzung der Sophisten – https://de.wikipedia.org/wiki/Sophisten .

    Das ist genau das Gegenteil von ‚Science‘ und nur pure Politik. Zudem auch Machtgier um sich gegen die starke etablierte Wissenschaft durchzusetzen.
    Eher was für den Seelenklempner als für sachliche Auseinandersetzungen.

  102. Ich habe jetzt nicht alle Kommentare zu diesem Artikel gelesen. Ich möchte aber mal die Feststellung treffen, das die Wahl der Überschriften ganz erheblich dazu beiträgt welche Leute hier aufschlagen.

    Reisserische Titel wie z.B.

    Kein Weltuntergang am 21. 12. 2012
    Landung auf dem Titan: alles nur ein Betrug der NASA?,

    können natürlich dazu führen das gewisse Leute sich hier zunächst unter gleichgesinnten wähnen. Das daraus dann alle möglichen Kommentare resultieren sollte niemanden wundern.

  103. Also „Weltuntergang am 21.12.2012“ wäre reißerisch…

    „Weltuntergang am . . .“ wäre für Otto-Normalverbraucher reißerisch.
    Vom Standpunkt der anderen aus betrachtet, für die der Weltuntergang durch Prophezeiung feststeht, ist natürlich die gegenteilige Feststellung reißerisch. Wenn die den Artikel dann lesen und feststellen, da sind Leute, die unser Weltbild ins Wanken bringen wollen, dann müssen sie dagegen angehen. Das liegt in der Natur des Menschen und wird sich wohl so schnell auch nicht ändern. Man kann nur froh sein das heute keine Inquisition mehr herrscht.

    „Kein Weltuntergang“ ist dagegen eine Schlagzeile, die man so schnell nicht findet 😉

    Wenn man´s googelt landet man genau bei scienceblogs.de/astrodicticum-simplex.
    Als erstes von über 52.500 Ergebnissen. Also wenn das mal nicht schnell ist.

    Ich bleibe zunächst bei meiner Meinung. So wie der Hühnerstall den Fuchs anlockt, so locken Deine Überschriften die Fantasten.

  104. Na ja, ein Titel soll sowohl im Zusammenhang mit dem Artikelinhalt stehen als auch zum Lesen anregen. Dass die Zeile mitunter provokant oder gar reißerisch wirkt, sehe ich nicht tragisch. M.E. ist das vergleichbar mit Titelblättern von Magazinen und vielen Fachzeitschriften, eben ein Appetitmacher zum Blättern und Lesen.

    Titel wie ‚Dialektische Reflextionen zur Erforschung von Saturnmonden‘ oder ‚Keine besonderen Ereignisse zwischen November 2011 und November 2013‘ oder am Besten gleich alles auf Latein, wird wohl nur sehr weniger hinter dem Ofen hervorlocken.

    Allein schon das Datum 21.12.2012 reicht ja schon als Reizwort, aber wie will man es vermeiden, wenn man darüber schreiben will?

    Will man etwas über Einstein, RT u.s.w. schreiben, sollte man sich Schlüsselworte ausdenken, da sonst eh wieder die üblichen Schmeißfliegen angesurrt kommen.

  105. Was ihr braucht ist ne Trollwiese, auf die die fragwürdigen Kommentare geschoben werden können.
    Jeder, der es sich antun möchte, kann sie trotzdem lesen. Es wird dann nichts zensiert, sondern nur bewertet.

    Ausserdem finde ich, sind die meisten Web-Foren -und darum handelt es sich ja letztlich- schlecht gemacht sind. Ich plädiere dafür, dass die Thread-Darstellung, die sich seit Jahren im Usenet bewährt hat, mal wieder modern wird (auf heise kommt man dem schon nahe). Dann muss man wenigstens nicht jedem verschwurbelten Gedankengang folgen.

  106. Weil der Teufel immer auf den größten Haufen… naja. Etwas spät, aber weil die Frage immer noch gut ist: ich finde, Florian kann nach Gutdünken alles entfernen, was er möchte. Es ist sein Blog, Ende.

    Ich kann ja auch nicht das Wohnzimmer eines fremden Menschen betreten und da Parolen an die Wand sprühen, mich auf meine Meinungsfreiheit berufen, und möglicherweise auch noch drauf bestehen, daß mein Kunstwerk bewundert wird. Damit werde ich nicht daran gehindert, meine Meinung zu äussern — das kann ich immer noch an den eigenen Wänden. Irgendwelche Einwände? „Aber in die fremde Wohnung kommen mehr Gäste, und mehr Leute lesen meine Meinung/sehen mein Kunstwerk“? Pech gehabt, selber Gäste einladen. „Aber die anderen Gäste dürfen auch“? Ja, aber die rechnen nicht damit, daß ihr Bild bewundert wird – und sind sich darüber im Klaren, daß sie ein Privileg nutzen, nicht ein Recht. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, daß ein Picasso vorbeikommt und ein wertvolles Original an die Wand malt. Um dieser Chance Willen lässt man schonmal ein bisschen die eigenen Wände bekritzeln oder mit mittelmäßiger Dekoration versehen. Aber das hindert nicht daran, die nicht-Picassos gelegentlich zu entfernen.

    Also ab nach Hause und die eigenen Wände bemalen (lassen): Niemand, wirklich niemand, hindert die Menschen die hier „Zensur!“ und „Zwangskonformität!“ schreien daran, ihr eigenes Blog zu schreiben. Da können sie dann all ihre Meinungen ausführlich kundtun und nach Herzenslust beipflichtende oder kritische oder alle oder keine Kommentare löschen.

    Wie kommt man auf die Idee, ein Recht dazu zu haben, Kritik (und gerne auch mal Blödsinn) an gleicher Stelle zu äußern? Es handelt sich hier nicht um eine Zeitung mit öffentlichem Gegendarstellungsrecht in den Kommentaren, sondern ein Blog mit Kommentarerlaubnis. Es geht übrigens auch völlig ohne Kommentare — schaut euch das BildBlog an. Oder schreiben die „armen Zensierten“ den Autoren dort auch pausenlos Emails, in denen sie sich über den „Maulkorb“ beschweren?

    Na also. Wenn die eigene Meinung so fundiert und hochinteressant und wichtig ist, kann man sie auch auf eigene Beine ins eigene Blog stellen. Auf, auf. Aber nicht von anderen Bloggern eine Plattform einfordern.

    (also, Florian: diesen Kommentar kannst Du gerne löschen – das ist Dein gutes Recht. 😉 )

  107. @catta
    ,,Ich kann ja auch nicht das Wohnzimmer eines fremden Menschen betreten und da Parolen an die Wand sprühen, mich auf meine Meinungsfreiheit berufen, und möglicherweise auch noch drauf bestehen, daß mein Kunstwerk bewundert wird.“

    Stimmt; allerdings, und darüber sollte man sich schon im Klaren sein- sollen kontroverse Meinungen doch gepostet werden, nur so gibt es einen Dialog, auch wenn es sich dabei um die übelsten Trollansichten überhaupt handelt.

    Die Tatsache, das viele Menschen hier schreiben, die nicht konform mit der Meinung des Host gehen, macht doch die aufklärende Wirkung des gesamten Blogs aus, oder nicht? Jeder kann sich und seine Meinung öffentlich machen, und nur über den Dialog kann man, evtl. auch (was hier sehr selten ist;), neue Ansätze suchen und finden.

    Persönliche Beleidigungen, sollten aber nicht toleriert werden, weder von der einen noch von der anderen Seite.

  108. weiters gehts es darum bei Überteibung den Ruf zu bekommen, Diskussionen aus dem Weg zu gehen und jeglichen Diskurs mit Andersdenkenden vermeiden zu wollen. Das trifft jedoch nicht zu!

  109. Ist zwar etwas spät, aber mit der heutigen Post kam ein passender =»Text, der mit folgendem (manchmal schwer zu verwirklichendem) Vorschlag endet:

    I fear that some in the skeptics movement are falling into a trap when they discuss this unnamed person and his „church.“ It’s one thing to expose the ramblings of Jenny McCarthy or Kevin Trudeau as dangerous… they don’t WANT you to do that. They want you to accept them. What they’re saying is dangerous and incorrect, and should be challenged.

    Not so with this group. They want you to revile them. They want you to blog about them, talk about them, and focus your hate on them. They want the media to cover them and talk about how ridiculous their latest stunt was. Why do they want this? I don’t care. Seriously, I don’t care. And neither should you.

    Ignore these people. Their message is so over-the-top that they don’t need debunking. Let them blow away and take their rightful place next to any of the thousands of other self-serving hypocrites pretending to have a calling from a higher power. Learn to be comfortable with the fact that there are lying, evil bastards out there who want your attention, and understand that you win when you don’t give it to them. We all do.

  110. @rolak
    So wie ich mich den Artikel vestand als ich ihn las, meint der Autor ganz spezifisch die Westboro Baptist Church von Fred Phelps. Diese Organisation lebt von der Provokation und dem Medienrummel der darum entsteht. Es ging nicht darum, wie Skeptiker ganz allgemein mit Blödsinn umgehen sollen. Ich glaub darum ist das Argument nur bedingt nützlich.

  111. Daß er sich auf jemanden spezifisch bezog, war mir klar, aber nicht, wen. Schönen Dank für die Auflösung 🙂 Was ich in dem Text als Anregung fand ist die Unterteilung der Gruppe (Trolls, Cranks, ..), die sich in ihren postings durchaus ähneln, in verschieden zu behandelnde Subjekte bzw Untergruppen. Insbesondere die (mögliche) Effizienz des Nichtreagierens im passenden Fall.

    Braucht es nicht ein gerüttelt Maß Masochismus, wenn man als Speerspitze der höchsteigenen Wahrheit immer aufs neue gegen die Massen der Ungläubigen anstürmt? Da kann Nichtstun durchaus Höchststrafe sein.

  112. Hey, keine Ahnung wie ich auf diesen Blog gekommen bin und ich habe auch nicht wirklich alle Kommentare gelesen. Irgendwann wurde die Frage akademisch und dann ist sie für mich nicht mehr interessant.

    Grundsätzlich sollte der Autor eines Beitrages entscheiden, welche Kommentare er freischaltet oder eben im Nachhinein moderiert. Allerdings muss ich hier hinzufügen, auch wenn Lehrmeinungen seit hunderten von Jahre NICHT widerlegt wurden, vielleicht passiert es das nächste Jahr? Auch wenn es noch so viele Gegenstimmen zu den hier veröffentlichten Aussage gibt, vielleicht ist genau das der Grund, warum die Wissenschaft heute den Level hat, der erreicht wurde?

    Ich denke Kritik und Gegenrede geben uns die Möglichkeit, die eigenen Aussagen kritisch zu reflektieren und gehören insbesondere in einem Blog dazu. Ob der Autor dann auf jeden Kommentar antworten will ist ihm überlassen und beeinflusst nach meiner Erfahrung nicht unerheblich die Diskussion. Man kann eine Diskussion auch einfach auslaufen lassen, wenn man alles gesagt hat.

  113. @florian
    am 21.5.09 hast du geschrieben :
    „Ok – man könnte sich eine Sammlung an entsprechenden Links zulegen, die Antworten auf die Standardfragen und -vorwürfe beinhalten. Darauf kann man dann in solchen Situationen verweisen. Vielleicht ist das eine Möglichkeit…
    Ja, so eine FAQ ist eh in Planung. Das wird aber wohl noch ne Zeit dauern.
    Ob das dann was nützt, ist ne andere Frage.“
    um die repetitiven kommentare,insbesondere bei alternativmedizin(oh gott,die homöopathie), zu bewältigen halte ich eine FAQ für super.
    die arbeit,eine solche anzulegen,wird später durch die arbeitseinsparung bei den ebenfalls repetitiven antworten von dir belohnt.
    wie sieht es mit der erstellung einer FAQ denn jetzt(5.4.2010) aus?
    do you need help?

  114. @segeln: „wie sieht es mit der erstellung einer FAQ denn jetzt(5.4.2010) aus? do you need help? „

    Also ich hab auf jeden Fall mal die 2012-FAQ fertig gestellt. Was Homöopathie, Esoterik et al. angeht bin ich leider noch nicht wirklich dramatisch weit gekommen. Wer hier helfen will, ist herzlich willkommen. Für den Anfang wäre eine übersichtliche Zusammenstellung der wichtigsten Punkte mal eine tolle Sache.

  115. @ florian
    bei homöopathie würde ich helfen.
    was stellst du dir unter „wichtigste punkte“ vor?
    bei FAQ geht es um fragen, wie auch bei 2012-FAQ.
    sind die fragen dort aus deinen artikeln erstellt worden,oder sind es die deiner meinung häufigsten fragen?

  116. @segeln: Bei der 2012-FAQ waren es die Fragen, die in den Kommentaren zu den Artikeln und sonst am häufigsten gestellt worden sind. Die Artikel hab ich dann dazu passend geschrieben. Bei der Homöopathie könnte man mal damit anfangen, die wichtigsten „Argumente“ („Bei mir hats aber gewirkt!“, „Wirkt auch bei Tieren!“, usw ) zusammenzufassen.

  117. @florian
    o.k.das mache ich gerne.
    habe ich dich richtig verstanden,dass du dann die artikel zu den von mir aufgelisteten
    fragen erstellst?
    soll ich dir die auflistung der fragen per mail zusenden?

  118. Tja dann würde ich mal den Betreibern von Scienceblogs mal empfehlen was an der Struktur wie man Kommantare posten kann zu überdenken jedenfalls bei den Blogs
    die so stark frequentiert sind wie Astrodicticum Simplex.

    Was vielleicht noch ne möglichkeit wäre das es von nem Blogautor autorisierte Kommentatoren gibt die Kommentare freischalten und bei Kommentaren die nicht sicher sind zurückgehalten werden bis der Blogautor sie freischaltet oder sie endgütlig in der versenkung landen.

  119. hui … ich hab ’ne Weile nix geschrieben und werd drüben beim Elenin trotzdem sockenpuppiert. 🙂
    Manche Würstchen müssen echt schon ziemlich kurz sein. 🙂

  120. „@unwissend: Es gibt ja Gerüchte, dass ein grosser Teil des „operativen Geschäfts“ (?) der scienceblogs von National Geographic übernommen werden sollen – und dass die dann auch eine neue Blog-Software einführen werden…“

    Wusste ich garnicht
    dann wird es wohl drauf hinauslaufen abzuwarten und cola zu trinken..

  121. Da drüben beim Elenin wird’s allmählich echt unübersichtlich – Florian tut mir echt leid, dass er das alles aufräumen muss. Hoffe nur, dem Deppen-Troll da wird’s jetzt endlich bald mal langweilig, und das zieht sich nicht noch länger hin… Eine IP-Sperrmöglichkeit wäre hier echt dringend nötig!

  122. So weit ich das sehen kann wurde der Blogeintrag jetzt für Kommentare gesperrt

    Das war das schlimmste was ich hier bis jetzt erlebt habe das ein Troll unter Namen von
    Kommentatoren schreibt

  123. @Bjoern

    ne solange bin ich nicht dabei erst seit 96

    und wirklich online war ich mit diablo danach ultima online u.s.w

    @Florian

    Sorry der kleine Troll ist jetzt wieder im Knast und die Sockenpuppe weg

    aber der Mensch der da gepostet hat hat es nicht anders verdient….

  124. @noch’n Flo: Ja, und je mehr ihr hier alle über seine Beiträge plaudert, euch erregt, diskutiert und seine Kommentare verlinkt, desto toller findet er es und um so begeisterter wird er weitermachen. Danke schön.

  125. @ FF:

    Aber was ich jetzt nicht verstehe – Du hast meinen Kommentar gelöscht, aber seine stehengelassen.
    Vor allem macht jetzt sein letzter Kommentar gar keinen Sinn mehr; der ist eine Antwort auf meinen.

  126. Ja, ich hatte vor den Troll zu – Trommelwirbel! – ignorieren. Wenn ich seinen Kommentar lösche, dann gehts erst wieder los. Worum ich jetzt ja nicht umhin komme. Super…

  127. „@Unwissend: Und vielleicht schafft ihrs ja wirklich mal, den Typ einfach zu ignorieren, wenn er wieder auftaucht…“

    Ok ich werde es probieren
    aber als er einfach namefake betrieben hat ist die schnur geplatzt
    vielleicht fing das schon mit dem eierschaukeln an
    aber das mit dem namefake war der tropfen auf dem armen eisbären….

  128. „Aber was ich jetzt nicht verstehe – Du hast meinen Kommentar gelöscht, aber seine stehengelassen.
    Vor allem macht jetzt sein letzter Kommentar gar keinen Sinn mehr; der ist eine Antwort auf meinen.“

    Einfach ignorieren wenn der Chef (im übertragenden sinne) das sagt….

  129. Merkwürdige Zufälle gibt´s. Da schlägt dieser Megatroll wie ein Meteorit in einem vergessenen Thema unter verschiedenen Namen ein…

    … und ich war vor kurzem im Kino, um den trashigen SF-Kriegsfilm „World Invasions: LA“ anzuschauen. Und wie beginnt dieser Film, der seit einer Woche in den deutschen Kinos Kinos läuft? Mit einem in den Medien vorgegaukeltem weltweiten Meteoritenschauer. DIe vermeidlichen Meteoriten sind keine solchen, sondern die Raumschiffe einer Alienrasse, welche unsere Erde erobern wollen. „Die Wissenschaft kann diese schnellen Meteoriten nicht erklären“ heisst es im Film. Die tapfere US–Armee erfährt in einem Briefing, die NASA hätte schon länger Infrarotaufnahmen dieser Objekte und man erkennt „gigantische Strukturen“ darin – es handelt sich wohl um unbekannte Raumschiffe. Um Panik zu vermeiden, wurde dies natürlich geheimgehalten. Und das Bild, welches dabei zur Erklärung herangezogen wird, ähnelt – na was wohl? – den ersten Aufnahmen von Elenin.

    Da taucht also just genau zum Kinostart in Deutschland so ein Infokrieger hier auf und postet alles, was er mit „gelenkten Kometen/Meteoriten“ und „Größer als bisher gedacht“ in den dunkelsten Ecken des Netzes finden kann. Wo doch diese selbsternannte Truther am liebsten die ganze Welt als inszinierten Hollywood-Streifen interpretieren, lassen sie sich offensichtlich von einen inhaltlich miesen Hollywood-Streifen inspirieren…

    „DIe Wahrheit ist irgendwo da draussen“, aber sie wird von allen Mächtigen verheimlicht und im Kino breitgetreten. 😉

    Zum Thema: Ein hinter den Blog geschaltetes Forum wäre vielleicht eine Lösung. Ähnlich wie bei Phil Plaits Bad Astronomy. Könnte man die KOmmentare hier strenger regulieren und auf das Forum verweisen. Müssten sich nur Leute finden, die Zeit und Muße haben, dies zu betreiben.

    PS: Der Film ist ein verkappter patriotischer Kriegsfilm – totale Enttäuschung aus SF-Sicht. Da ist ja sogar die Raumschiff-Orion-Folge mit der „Gelenkten Supernova“ inhaltlich Anspruchsvoller. 😀

  130. Ich hab den auch letztes WE gesehen. Intellektuell wirklich nicht besonders fordernd – aber schönes KrachBumm-Kino. Nur diese depperten Fahnen nerven.

  131. @ Bullet:

    aber schönes KrachBumm-Kino

    Genau! Hauptsache, unser Geschoss wird nicht intellektuell überfordert.

    „Bumm! Höhöhöhöhöö!“

    *duckundweg*

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