Das Buch das mich im März am meisten beschäftigt hat war natürlich mein eigenes: „Newton – Wie ein Arschloch das Universum neu erfand“ ist endlich erschienen und ich bin sehr froh darüber. Aber was da drin steht weiß ich ja schon – also habe ich im März jede Menge interessante Bücher anderer Autorinnen und Autoren gelesen. Hier ist das was ich empfehlen (bzw. nicht empfehlen) kann:

Ein Science-Slam-Buch

Ich habe noch nie an einem echten Science Slam teilgenommen und werde das auch nicht mehr tun (können). Aber wenn ich die Möglichkeit habe, dann bin ich bei solchen Veranstaltungen sehr gerne im Publikum. Ich finde dieses Format der Wissenschaftsvermittlung sehr attraktiv: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben während einer fix vorgegebenen Zeit die Möglichkeit, ihre Forschungsarbeit vorzustellen. So weit, so normal. Dann aber kommt das Publikum ins Spiel und bewertet die Präsentationen. Das geschieht aber auf eine spezielle Art: Es stimmt nicht jeder einzeln ab sondern Gruppen (meistens nach den Tischen organisiert auf denen sie sitzen) müssen zu einer gemeinsamen Entscheidung kommen. Das setzt voraus, dass man über die Vorträge und deren Inhalte diskutiert und genau das ist es, was dieses Format so wertvoll macht! Denn es geht ja bei der Wissenschaftskommunikation gerade darum, die Menschen dazu zu bewegen, über Wissenschaft nachzudenken und zu diskutieren. Dass die Vorträge der Wissenschaftler meistens sehr kurzweilig und amüsant sind, schadet natürlich auch nicht.

ScienceSlamBuch_Cover

Ein Science Slam ist etwas, das auf einer Bühne und vor Publikum stattfindet bzw. stattfinden muss. Ich war daher ein klein wenig skeptisch, ob das Science-Slam-Buch, herausgegeben von André Lampe, wirklich eine gute Idee ist. Kann das, was auf einer Bühne lustig, informativ und amüsant ist, auch in schriftlicher Form lustig, informativ und amüsant sein? Nach der Lektüre muss ich feststellen: Ja! Das Buch enthält neun Texte von neun Science-Slammern und Science-Slammerinnen und deckt so ziemlich alle Wissensbereiche ab. Physik, Biologie, Geschichte, Politik, Medizin… Es geht um die Herstellung von Diamanten in der Mikrowelle, die Subvention von Kunst, die Präventation von Fallverletzungen – und so weiter. Und wie gut die Texte sind zeigt sich daran, dass sie mich auch dann fasziniert haben, wenn ich eigentlich gar nicht mit Faszination gerechnet hatte. Medizin zum Beispiel ist so gar nicht mein Thema. Aber den Text von Nuria Cerdá-Esteban über die Bauchspeicheldrüse habe ich mit Begeisterung gelesen. Auch das was Lydia Möcklinghoff über ihre Erforschung von Ameisenbären in Südamerika erzählt macht Lust, sofort in den Dschungel aufzubrechen und neue Tiere zu entdecken. Und wer hätte gedacht, dass man ein Thema wie „Arbeitsrechtsprechung“ nicht nur verständlich und amüsant erklären, sondern auch noch in Form eines Comic präsentieren kann!

„Ein Science-Slam-Buch“ ist ein schöner Überblick über die Science-Slam-Szene. Und es könnte auch nicht schaden wenn sich Journalisten und Wissenschaftler das Buch besorgen und sich dort ein paar Anregungen für die vernünftige Präsentation wissenschaftlicher Inhalte holen!

Englische Wörter

Mein Kurzbesuch in England ist leider schon vorbei; zum Abschluss habe ich aber noch das Buch „The Story of English in 100 Words“ von David Crystal gelesen. Wie der Titel schon sagt: Es handelt sich um eine Geschichte der englischen Sprache, erzählt anhand 100 ausgewählter Worte. Auch dieses Buch ist sehr kurzweilig und ich fand vor allem die Idee schön, sich wirklich auf die Wörter zu konzentrieren. Es geht Crystal weniger um die Etymologie und die genaue Erklärung der Bedeutung der Worte. Sondern darum zu zeigen, wie die Worte überhaupt Teil der Sprache geworden sind. So lernt man jede Menge darüber, wie eine Sprache neue Worte entwickelt; alte Worte modifiziert oder sich Worte aus anderen Sprachen einverleibt. Man sieht auch wunderbar, wie die Umwelt die Sprache beeinflusst: Jede neue Technologie; jede neue Entwicklung und gesellschaftliche Umwälzung bringt neue Worte mich sich. Die 100 Kapitel sind kurz, knapp, verständlich und informativ und ich kann das Buch nur ausdrücklich empfehlen. Besonders interessant fand ich persönlich Kapitel 47, das sich mit dem Wort „Bloody“ beschäftigt. Ich werde ja derzeit ab und zu kritisiert, weil ich im Titel meines aktuellen Buchs das Wort „Arschloch“ verwende. Der Untergang des Abendlandes steht deswegen anscheinend kurz bevor 😉 Crystal erzählt in seinem Buch von der Premiere des Theaterstücks „Pygmalion“ von George Bernard Shaw die im Jahr 1914 in London stattfand. Die Zeitungen kündigten hier „the greatest theatrical sensation for years an“. Und stellte die Frage: „Mr. Shaw introduces a forbidden word. Will Mrs Patrick Campbell speak it?“ Denn im Text der Schauspielerin standen die Worte „Not bloody likely“. Heute nicht mal ansatzweise Grund zur Aufregung, damals ein großer Skandal…

ziegen

Die Schweiz ist ja doch cool!

Ich komme mit der der Schweiz irgendwie nicht ganz zurecht. Nicht das ich etwas gegen das Land hätte! Aber irgendwie fehlt mir die Beziehung zu unseren Nachbarn. Ich bin Österreicher; ich lebe seit langem in Deutschland; ich war als Kind oft in Italien und Dänemark auf Urlaub; ich habe in Ungarn gearbeitet; Zeit in Tschechien verbracht – und so weiter. Nur die Schweiz stand irgendwie nie auf dem Plan. Ich habe ein paar Vorträge und Science-Busters-Auftritte in Zürich absolviert und einmal das CERN besucht (aber nicht Genf). Das reicht natürlich nicht, um ein Land kennenzulernen – und erschwerend hinzu kommt noch das die Schweiz notorisch diversifiziert ist. Französische Schweiz, italienische Schweiz, deutschsprachige Schweiz: Wer soll da noch durchblicken, was die Schweiz wirklich ist. Und da, wo die Schweizer schweizerdeutsch reden sind Land und Sprache mir zwar noch nahe genug, um nicht ganz als „Ausland“ zu gelten aber doch so fern, um deutlich fremd zu sein. Alles sehr verworren also…

Deswegen habe ich das Buch „Viele Ziegen und kein Peter: Eine Ferienfahrt zu den Schweizern“ von Christian Eisert mit großer Begeisterung gelesen. Eisert macht Urlaub in der Schweiz. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln reist er durch das Land und zwar entlang einer Route, die am Ende das Wort „Schweiz“ ergibt. Eine seltsame Idee – aber eine gute Idee um dieses seltsame Land kennen zu lernen. Unterwegs lernt man natürlich jede Menge über die Schweizer Geschichte. Aber auch über die Schweizer Gegenwart. Eisert lebt ein paar Tage in einem Kloster, besucht die Ziegenschau in Rothenturm, ist auf den Spuren von Sherlock Holmes in Meiringen unterwegs und schaut sich die Bunker in den Alpen an. Ich kenne jetzt zwar persönlich immer noch nicht mehr von der Schweiz als Zürich – aber habe zumindest nicht mehr ganz so das Gefühl, überhaupt nichts mit der Schweiz anfangen zu können. Früher oder später werde ich dieses Land wohl auch noch mal intensiver besuchen (vorerst bleibt es aber wohl bei Zürich, wo ich am 7. und 8. Juni wieder mit den Science Busters auftreten werde).

Claire North/Catherine Webb

Ich habe im letzten Monat schon das Buch „Die vielen Leben des Harry August“ von Claire North empfohlen. Im März habe ich dann auch mal nachgesehen, was die Autorin sonst noch so geschrieben hat.

  • „The Sudden Appearance of Hope“: Das aktuellste Buch ist eine interessante Mischung aus Phantastik und Science-Fiction. Es geht um Hope, die als 16jährige plötzlich verschwand. Die Leute hörten einfach auf, sie zu bemerken. Sie ist nicht unsichtbar; aber sobald der Blickkontakt abreißt, wird sie sofort von ihrem Gegenüber vergessen. Das eröffnet jede Menge Möglichkeiten; zum Beispiel als erfolgreiche Diebin. Macht das Leben aber auch kompliziert – wenn man zum Beispiel im Krankenhaus liegt und nicht behandelt wird, weil die Ärzte vergessen, das man da ist. Oder man eine Beziehung führen möchte… Das allein wäre eigentlich schon genug für eine interessante Handlung. North hat aber noch ein wenig Sci-Fi eingebaut, denn Hope soll den Algorithmus eines seltsamen Computerprogramms stehlen, mit denen die Psyche von Menschen „perfektioniert“ wird. Dieser interessante Handlungsstrang kommt meiner Meinung nach ein wenig zu kurz; das Buch kann ich aber sehr empfehlen.
  • Touch (auf deutsch: „Touch – Dein Leben gehört mir“): Nochmal Phantastik und diesmal von der sehr grandiosen Sorte! Es geht um „Ghosts“: Diese Menschen können ihr Bewusstsein per Berührung in andere Körper transferieren. Das macht sie quasi unsterblich; sie müssen es nur schaffe, kurz vor dem Tod noch irgendjemand zu berühren. Verlassen sie einen Körper wieder, kehrt das ursprüngliche Bewusstsein zurück – und weiß nicht, was in der Zwischenzeit passiert ist. Das Leben als Ghost ist kompliziert und noch komplizierter wird es durch eine seltsame Geheimorganisation die sich die Auslöschung der Ghosts zur Aufgabe gemacht hat. Und dann ist da noch ein psychopathischer Massenmörder… Alles da für ein extrem cooles Buch. Lest es!
  • Spielhaus-Trilogie: Die drei Bücher „The Serpent“, „The Thief“, „The Master“ (auf deutsch: „Die Intrige von Venedig“, „Die Treibjagd von Siam“, „Das Duell der Spielmeisterin“) bilden die „Gameshouse“-Trilogie. In diesem Etablissement werden Spiele gespielt. Aber besondere Spiele. Schach spielt man dort mit echten Königen, Bischöfen und Bauern in der echten Welt. Bei „Risiko“ ist das Spielbrett die echte Erde und keine Landkarte aus Pappe. „Verstecken“ dauert Monate; und bei „Cluedo“ werden echte Mörder gesucht. Auch die Preise die es zu gewinnen gibt sind außergewöhnlich: Man kann ein paar Lebensjahre des Gegenübers gewinnen und so jünger werden (oder älter wenn man verliert). Man kann die Sprachenkenntnisse seiner Mitspieler gewinnen; körperliche Eigenschaften; Erinnerungen. Und natürlich kann auch nicht jeder einfach mitspielen… Die drei Bände der Trilogie spielen im Venedig der Renaissance, dem Thailand kurz vor dem Weltkrieg und der Gegenwart. Und am Ende geht es um Alles… Coole Bücher!
  • „Waywalkers“ und „Timekeepers“ (auf deutsch beide Bände in „Die Lucifer-Chroniken“): Diese Bücher hat North unter ihrem eigentlichen Namen „Catherine Webb“ veröffentlicht. Es sind seltsame Geschichten; von Göttern – die zwar fast das sind, was wir uns darunter vorstellen aber nicht ganz. Odin, Freya, Seth, Jesus: Alle sind mit dabei – aber eben nicht so, wie man sich das denken würde. Und Luzifer ist die Hauptperson; der „Lichtträger“ – was wörtlich zu nehmen ist: Das Licht ist hier eine Art psychischer Massenvernichtungswaffe die am Ende eingesetzt werden soll, um das Ende von allem und die Herrschaft von Kronos abzuwenden. Es ist schwer zu erklären worum es eigentlich geht. Aber so wie der Rest von North/Webb ist auch das eine coole Geschichte die man lesen sollte.

(i4)_(0043-7)_Bruns_Aepfle_u_Dirnen_VS_01.indd

Krimis aus Thüringen und der Wachau

Ab und zu lese ich gerne Krimis. Jetzt ist wieder mal so eine Phase und wenn es in einem Genre ständig neue Bücher gibt, dann in diesem! Besonders bei den Regionalkrimis – also habe ich mich umgesehen, was meine Heimatgegenden in Thüringen und der Wachau in Niederösterreich zu bieten haben.

  • „Äpfel und Dirnen“ von Julia Bruns: Die Thüringen-Krimis von Julia Bruns habe ich früher schon besprochen und so wie die beiden bisherigen Bände ist auch das neue Buch sehr gelungen. Die beiden Kommissare ermitteln diesmal im Landkreis Sömmerda. Eine Mordserie nervt die Bewohner von Kindelbrück und der umliegenden Dörfer. Wie üblich in Bruns‘ Büchern ist alles hervorragend recherchiert; die Orte sind nicht nur Kulisse sondern wirklich da. Und das macht nicht nur die Lektüre sehr viel angenehmer, man lernt auch noch einiges. Das es in der Gegend den „Fundplatz Bilzingsleben“ gibt und das er so bedeutend ist, wusste ich zum Beispiel bis jetzt nicht.
  • „Mordsmarathon“ von Manfred Krämer: Ok, das Buch spielt in Mannheim und da hab ich nie gelebt. Aber es geht um einen Marathon und das ist auch cool! Das Buch liest sich gut; allerdings wird ziemlich schnell klar wer der Mörder ist und warum. Und das Ende ist pharmakologisch ein klein wenig zweifelhaft. Aber trotzdem ein netter Krimi!
  • „Mörder lauf Galopp“ von Heike Köhler-Oswald: Ein Krimi, der in einem Dorf außerhalb von Jena spielt. Ist jetzt nicht extrem außergewöhnlich, aber gut geschrieben und einigermaßen spannend. Vor allem passt die Geografie und die Handlung wirkt nicht gezwungen.
  • „Das Biest von Apolda“ von Betty Viktoria: Dieses Buch sieht nicht nur exakt so aus wie man sich ein schlechtes Buch aus dem Selbstverlag vorstellt, es liest sich leider auch so. Ok, die Kleinstadt Apolda unweit von Jena ist recht gut getroffen. Geschrieben ist es dagegen eher schlecht; und vor allem ist die Handlung nicht wirklich nachvollziehbar. Die ermittelnde Polizistin ermittelt eigentlich gar nicht; sie befragt keine Zeugen, sie besucht keine Tatorte – sie hockt eigentlich nur in ihrem Auto oder im Büro. Und am Ende taucht aus dem Nichts ein Mörder auf, wird verhaftet und das Buch ist aus. Das Buch hätte dringend ein Lektorat gebraucht, das auf eine vernünftige Handlung achtet. Ein Lektor ist eben doch mehr als nur eine teure Rechtschreibprüfung…
  • „Das Spiel mit dem Tod“ von Anna Kaiblinger und Johanna Tauber: Noch viel mehr meckern könnte ich über dieses Buch das in meiner Heimatstadt Krems an der Donau spielt. Wird zumindest behauptet, denn wenn man es liest, dann würde man es nicht merken. Da ist nichts, das die Stadt irgendwie greifbar oder erkennbar macht; wenn nicht ab und zu der Name „Krems“ auftauchen würde, könnte es überall sein. Ähnlich vage bleiben die Personen, ihre Motivationen und Charaktere. Sprachlich ist das – ebenfalls im Selbstverlag erschienene Buch – auch eher schwach. Aber wie ich nach der Lektüre gemerkt habe, wurde es von zwei Schülerinnen verfasst – und ohne ausreichend Übung im Schreiben und vor allem ohne Lektorat ist es vermutlich schwer so ein professionelles Buch zu produzieren.
  • „Teufelsstimmen“ von Lisa Gallauner: Wirklich GUT dagegen ist der in Wachau angesiedelte Krimi von Lisa Gallauner. Hier passt die Gegeografie; hier spürt man gleich von der ersten Seite dass die Welt dort echt ist und glaubwürdig und gleiches gilt für die Ermittler und Verbrecher. Hinzu kommt eine sehr originelle Handlung. Kann ich auf jeden Fall empfehlen!

Was ich sonst noch gelesen habe

Und dann hab ich im März noch das hier gelesen:

  • „Total berechenbar?: Wenn Algorithmen für uns entscheiden“ von Christoph Drösser: Algorithmen sind das, vor dem alle Angst haben. Die Dinger, die uns ausspionieren, unsere Daten verarbeiten und irgendwelche komischen Sachen damit anstellen. Ob das wirklich so ist und wo die Algorithmen in der modernen Welt überall auftauchen; wovor wir zu Recht Angst haben sollen und wofür wir den Algorithmen dankbar sein können, das erklärt Christoph Drösser verständlich und interessant. Man muss auch keine Ahnung von Mathematik haben, um das Buch zu verstehen. Aber wenn man es gelesen hat, dann hat man danach ein wenig mehr Ahnung von Mathe als vorher. Ein gutes Buch und ein wichtiges Buch!
  • „The Million Dollar Dress“ von Heide Goody. Nachdem ich im Februar schon so viele gute Bücher von Good gelesen hatte, hab ich auch noch ihr erstes Werk gelesen. Hätte ich aber auch bleiben lassen können.
  • „My Name is Markham“ von Jodi Taylor: Die letzte Kurzgeschichte aus der schon im Dezember besprochenen Zeitreise-Serie von Taylor.
  • „In der Zukunft sind wir alle tot“ von Stefanie Sargnagel. Wie beschreibt man das, was Stefanie Sargnagel schreibt. Am besten gar nicht. Am besten liest man es einfach. Es lohnt sich!
  • „Ein Idiot reist weiter: Abenteuer und Fettnäpfchen aus aller Welt“ von Karl Pilkington: Äh ja. Pilkington reist nicht gerne und macht ungern irgendwelche anstrengenden und riskanten Sachen. Das Buch beschreibt wie Pilkington durch die Welt reist und anstrengende und riskante Sachen macht. Es wird ziemlich viel gemeckert. Mehr als ein Kapitel muss man nicht lesen; dann wird die Meckerei langweilig.
  • „When the Earth Was Flat: All the Bits of Science We Got Wrong“ von Graeme Donald. Donald schreibt über Dinge, von denen man früher dachte sie wären richtig und von denen wir heute wissen, das es nicht so ist. Eigentlich ein interessantes Thema. Leider sehr schlecht recherchiert mit vielen Fehlern. Braucht man nicht zu lesen.

Hu – das waren irgendwie viele Bücher im März! Aber ich war auch viel unterwegs und beim Reisen kann man immer gut lesen. Ich hoffe, im April geht es so interessant weiter – wenn ihr Bücher kennt die ihr mir empfehlen wollt: Immer her damit!

Die Links zu den Bücher sind Amazon-Affiliate-Links. Beim Anklicken werden keine persönlichen Daten übertragen.

18 Gedanken zu „Ein Science-Slam-Buch, die Versöhnung mit der Schweiz und (dann leider doch einige schlechte) Krimis: Die Buchempfehlungen für März 2017“
  1. Wer David Granns Lost City of Z/Die verlorene Stadt Z mochte, dem sei Doglas Prestn „The lost city of the monkey God“ and Herz gelegt (Nur auf englisch). Es geht um die Entdeckung der Ruinen in Honduras vor einigen Jahren – es ist wirklich faszinierend, nicht zuletzt, weil die Entdeckung sehr neu ist.

  2. Asso als Basler muss ich schon mal protestieren: Tsüri ist ein Klischee und hat mit der Schweiz nichts zu tun. Zudem können sie nicht Fussball spielen, gell 😉

    Florian, ich mag Österreicher ganz gerne, Wiener sowieso und Georg Danzer, Josef Hader und Alfred Dorfer ganz besonders. Einen längeren Aufenthalt in der Schweiz würde ich dir empfehlen. Schoggi magst du sicher, Fondue, Almöhi und Skifahren müssen ja nicht unbedingt sein 😉

    1. @Frenk: „Asso als Basler muss ich schon mal protestieren: Tsüri ist ein Klischee und hat mit der Schweiz nichts zu tun“

      Wieso musst du protestieren? Ich hab ja nicht gesagt, dass ich Zürich identisch mit der Schweiz ist. Eher das Gegenteil: Ich war bis jetzt nur in Zürich und habe gerade deswegen keine Ahnung, wie das Land wirklich ist.

  3. @Florian

    Kein Problem. Als Basler konnte ich nicht anders. Das gehört zur Rivalität zwischen Basel und Zürich. Ist nicht böse gemeint 🙂

    So geht das übrigens durch die ganze Schweiz. Die Dialekte sind anders, „Schwyzerdütsch“ ist immer regional gefärbt. So sind auch die Eigenheiten der Regionen und Kulturen, ein Urpfeiler des Föderalismus, sozusagen, der nie eine Monarchie gekannt hat. Und das gegenseitige Frotzeln kennst du sicher auch, etwa zwischen einem Vorarlberger und einem Burgenländer.

  4. @ Frenk:

    Zudem können sie nicht Fussball spielen, gell

    Hat Züri etwa eine Fussballmannschaft? *staun*

    Ich versuche ja im Moment mit anderen von den Skeptikern Schweiz, einen Stammtisch in BS auf den Weg zu bringen – vielleicht könnten wir FF da mal für einen Vortrag einladen.

    @ FF:

    Für Dich noch ein Witz-Klassiker:

    Was ist das Beste an Züri? – Die Autobahn nach Basel.

  5. @noch’n Flo

    Hat Züri etwa eine Fussballmannschaft? *staun*

    Züri hat sogar zwei: FC Zürich und Grasshoppers Club. FCZ ist seit einem Jahr in der Challenge League (Zweite Liga), GC ist momentan auf Platz 9 von 10, also bald abstiegsgefährdet, während Basel unaufgeregt dem 8. Titel in Folge zustrebt – mit 17 Punkten Abstand zum Zweiten 😉

  6. Ich würde Dich gerne auf Nnedi Okorafor aufmerksam machen. Die Amerikanerin mit nigerianischen Eltern schreibt großartige Science-Fiction mit afrikanischem Einschlag. Ein Buch von ihr (Lagune – Eine Erstkontaktstory; aber diesesmal findet dieser vor Lagos, Nigeria, statt – nicht in Gods own Country ;)) ist bereits auf Deutsch verfügbar; andere sollen im nächsten Jahr kommen. Ich habe von ihr auf Englisch den Kurzroman „Binti“ und dessen Fortsetzung „Binti: Home“ gelesen (der Abschlußband der Trilogie „Binti: The Night Masquerade“ soll im September erscheinen); außerdem „The Book of Phoenix“ – und war von allen 3 Titeln schwer beeindruckt.

  7. @noch’n Flo

    Ich hab’s mir noch fast gedacht mit der Ironie. Ich wusste gar nicht, dass das Joggeli im Schoggiland liegt. Bis denne 😉

    P.S. Skeptiker Schweiz schaue ich mir mal an.

  8. @ Frenk:

    Ich hab’s mir noch fast gedacht mit der Ironie.

    So spricht ein echter Schweizer. Um mal ein Zitat aus „Men in Black“ leicht verfremdet anzuwenden: „Wir Schweizer haben keinen Sinn für Ironie von dem wir wüssten. 😛

    Ich wusste gar nicht, dass das Joggeli im Schoggiland liegt.

    Okay, das ist natürlich ein typisches Schweiz-Klischée. Ich gebe dafür gerne s’Füfliberli in die Klischée-Kasse. Meine Frau benutzt als Ortsangabe hier bei ScienceBlogs immer „z’mitts im Chäsfondue“.

    Ich sage Dir übrigens gerne Bescheid, wenn „Skeptics in the Pub“ in BS aus den Startlöchern geht (sofern Du das möchtest). Lass mir am besten durch FF eine eMail zukommen mit Deinen Kontaktdaten.

  9. Na da hast du mir ja Hausaufgaben gegeben. Bin gerade mit the sudden appearance of Hope durch und muss sagen: wie immer sind das gute Empfehlungen.

Schreibe einen Kommentar zu Geniale Zeitreisen und jede Menge Krimis: Die Buchempfehlungen für April 2017 – Astrodicticum Simplex Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.