Wir sind in der Adventszeit angekommen! Den Weihnachtsmärkten kann man nicht mehr entkommen und dem Rest des Feiertagstrubels auch nicht. Verwandte müssen besucht werden; Geschenke wollen besorgt sein; das richtige Essen muss gekocht und aufgeregte Kinder müssen beruhigt werden. Und so weiter… Aber lasst euch nicht unterkriegen! Die Wissenschaft kann helfen. Und ich habe ein paar schöne Videos für euch zusammengestellt, die euch sicher durch die Feiertage führen werden. Den Anfang macht die Frage nach der korrekten Kleidung: Was zieht man für die diversen Festivitäten an? Die Antwort hat Johannes Kretzschmar, im Internet besser bekannt als Comiczeichner Beetlebum. Im echten Leben erforscht er aber an der Universität Jena künstliche Intelligenz und hat die „Komplexität von Kleiderfragen“ untersucht:

25 Gedanken zu „Mit Wissenschaft durch den Advent (1): Die richtige Kleiderwahl für die Feiertage“
  1. @Florian Freistetter

    Hi, ich versuche mir gerade vorzustellen wie Du als Weihnachtsmann verkleidet wohl ankommen würdest, falls Du jetzt in der Adventzeit zu einer Sternfreunde – Party für Kinder eingeladen wirst, 😉

  2. Schöner Vortrag – leider die Grafiken zu klein/undeutlich. Zum Teil von der Kameraführung vermasselt, die links, oben und unten viel Raum verschenkt – rechts ist sie teils entschuldigt, weil da der Darsteller hampelt.

    Zur Kleidung muss ich als Radfahrer mit bescheidenen Leuchtqualitäten aber noch was sagen: Kinder werden oft noch mit Reflektoren dekoriert – bei Erwachsenen ist das extrem selten. Dann noch die depressive Vorliebe für gedeckte, dunkle und stumpfe Farben (dkl.-braun, schwarz-violett und schwarz), und ohne Schneedecke sind Fußgänger (das sind v.a. Autofahrer, die gerade ihr Fahrzeug verlassen haben oder aufsuchen) schlecht bis kaum zu erkennen, huschen aber noch mal schnell 5 m neben dem Zebrastreifen über die Straße, weil dort die rote Ampel nicht gilt!

    Schuld aber auch der Klamottenhandel. Für’s Radfahren habe ich mir eine günstige Skijacke zugelegt, denn ich dachte, dass Skifahrer die auch mal auf den Lift warten sicher eine schön warme Jacke bekommen, die aber auch den Schweiß der Anstrengung noch verdunsten lässt. Leider hat das Ding auch keine Reflektoren – bei einem teuren Pelz oder Lodenmantel versteht man das ja noch, aber solche Funktionskleidung könnte doch etwas universaler ausgerüstet werden.

    Also habe ich jetzt immer so eine bekloppte Schariapolizeiweste für 1 Euro drüber. Dauert das Anziehen noch 30 Sekunden länger, sieht affig aus, aber das ist mir wurscht. Nach der Fahrt kann ich sie aussehen, und Hauptsache ich werde gesehen.

  3. Das habe ich live gesehen … auf dem Science-Slam in Darmstadt 🙂
    Am bekanntesten ist mir die Stelle … man steht vorm vollen Kleiderschrank und denkt man hat nichts anzuziehen 🙂

  4. @Stefan Wagner: Und die Autofahrer danken es Dir, indem sie vorsichtig und verkehrsgerecht fahren, gell?

    Oder freuen sie sich vielleicht einfach nur, dass ihnen wieder einer ihre Verantwortung abnimmt? Ich hab Lampen am Fahrrad und mach mich nicht zum Christbaum, nur damit die Bande weiter schneller fährt, als sie bremsen kann.

  5. @ohnogmxnet
    Ich bin Fußgängerin, Radfahrerin und Autofahrerin und manchmal alles an einem Tag. Ich habe ein sehr gut beleuchtetes Fahrrad, fahre sehr vorausschauend Fahrrad und Auto, aber: Wenn was passiert hat das Auto eine Beule und Du bist evtl. einfach hinüber…
    Also mach ich mich im Dunkeln auf dem Fahrrad lieber zum leuchtendgelben „Christbaum“. Und wenn ich könnte würde ich auch mein tarnfarben-silbergraues Auto leuchtgelb spritzen.

    @Florian
    Danke für das Video. Hat meinen Abend aufgeheitert. 🙂

  6. @sternchen77:

    „Am bekanntesten ist mir die Stelle … man steht vorm vollen Kleiderschrank und denkt man hat nichts anzuziehen 🙂 „

    Genau genommen gilt das aber nur für Frauen.

    Männer denken nicht wenn sie vor einem Kleiderschrank stehen.
    Die ziehen einfach an, was oben auf dem Stapel liegt bzw. links auf der Kleiderstange hängt.

    😉

  7. @ohnogmxnet, #5

    Ich klingel fast permanent auf dem Rad und schnauze nach links und rechts, vor allem andere Radfahrer, insbes. Geisterfahrer, an. Aber überleben, möglichst schmerzfrei, ist mir wichtiger als Fashion.

  8. Bzgl. Radfahrer und Reflektoren an der Klamotte:

    Ich hab neulich morgens 5 Uhr einen übersehen. Ist nix passiert weil ich an der Kreuzung aus Gewohnheit anhalte und eher zweimal schaue (die Uhrzeit hat so ihre Tücken).

    Er hatte auch eine reflektierende Weste an. Die konnte man von der Seite aber nicht sehen, der Leuchtstreifen war vom Arm verdeckt. Erst von hinten hat sie richtig funktioniert.
    Auch die LED-Beleuchtung war nur von Hinten (und vermutlich Vorne) richtig zu erkennen.

    Hätte der Radler ein ordnungsgemäß ausgestattetes Fahrrad (orange Reflektoren an den Rädern) gehabt wäre er mir sicher eher aufgefallen. Aber die Dinger sind sehr selten geworden…

    Grüße

  9. @ohnogmxnet

    Oder freuen sie sich vielleicht einfach nur, dass ihnen wieder einer ihre Verantwortung abnimmt? Ich hab Lampen am Fahrrad und mach mich nicht zum Christbaum, nur damit die Bande weiter schneller fährt, als sie bremsen kann.

    Inschrift auf dem Grabstein eines Radfahrers: „Ich hatte aber Vorfahrt!“

  10. @ohnogmxnet

    Oder freuen sie sich vielleicht einfach nur, dass ihnen wieder einer ihre Verantwortung abnimmt? Ich hab Lampen am Fahrrad und mach mich nicht zum Christbaum, nur damit die Bande weiter schneller fährt, als sie bremsen kann.

    Inschrift auf dem Grabstein eines Radfahrers: “Ich hatte aber Vorfahrt!”

    Eben, was hab ich denn davon wenn ich starrköpfig bin und darauf beharre dass sich auch alle anderen an die Verkehrsregeln halte, wenn ich mit einer einfachen ollen Warnweste dafür sorge, dass ich nur den Fahrtwind des Autos neben mir und nicht den Seitenspiegel abbekomme…
    Ja, die ändern ihr Verhalten nicht, tun sie aber auch nicht wenn ich keine Weste trage.

    Aber ich trage auch freiwillig einen Helm, da das Argument „Ich fahre doch immer vorsichtig und besonnen.“ die anderen nicht daran hindert mich über den Haufen zu fahren und ich den Inhalt meines Kopfes eigentlich ganz nützlich finde.

  11. Nachtrag: in meiner Stadt ist man aber auch sehr stolz darauf die Fahrradwege auf die Straßen zu verlegen um damit die Lärmbelastung der Anwohner zu reduzieren.

    Das Tiefbauamt kann Fahrradwege von den Bürgersteigen auf die Straße verlegen, um den Abstand zwischen vorbeifahrenden Autos und den Wohnhäusern zu vergrößern und den Straßenraum im gleichen Atemzug zu verkleinern. „Schon das bringt spürbare Entlastung“

    (https://www.derwesten.de/staedte/dortmund/auf-der-hohen-strasse-droht-tempo-30-id9938794.html#plx1711759073)

    Wenn man die betroffenen Straßen kennt, kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Zum einen sind es die Haupteinfalls- und -ausfallstraßen mit dem dazugehörigen Verkehrsaufkommen und zum anderen wird der rechte Fahrbahnrand tagsüber regelmäßig durch Anlieferverkehr als Parkplatz genutzt. Will man da als Radfahrer wirklich mittendrin sein?!

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