Unser Kalender ist wichtig. Unser Kalender ist integraler Bestandteil unseres Alltags. Er ist so alltäglich, dass uns gar nicht mehr auffällt, wie seltsam er ist. Was soll der Kram mit den Monaten, die mal 30 und mal 31 Tage haben und manchmal nur 28 oder 29? Wieso ist das nicht so schön ordentlich wie sonst beim Dezimalsystem?
Unser Kalender ist so, wie er ist, weil er nicht anders sein kann! Die Natur zwingt ihn uns regelrecht auf. Und die Seltsamkeiten sind ein Überrest der vielen Kalenderreformationen der Vergangenheit. Wie das genau ablief, erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten.

Sternengeschichten-Cover

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7 Gedanken zu „Sternengeschichten Folge 101: Die Reformation des Kalenders“
  1. Kleine Anmerkung: Nepāl ist eines der wenigen Länder, die noch einen unabhängigen Kalender nutzen. Die meisten Nepālī wissen mit Worten wie Oktober überhaupt nichts anzufangen, wenn sie nicht gerade im Tourismus arbeiten. Das aktuelle Jahr ist glaube ich 2071, und es begann am 1. Mai (am ersten Tag nach Neumond). Die Länge das Jahre schwankt, aber irgendwie wird immer sichergestellt, daß es nicht driftet, also im Schnitt die erforderlichen 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden dauert.

    In Indien dagegen läuft alles Rationale gregorianisch, und der lokale Kalender hat nur zeremonielle oder folkloristische Bedeutung.

  2. Sorry für die Fehlinformation: Nach nepālischem Kalender begann das aktuelle Jahr 2071 am 14. April 2014 (das ist ungefähr Vollmond, nicht Neumond).

    Trotzdem komisch, daß sich sowas im 21. Jahr­hundert nach halten kann. Mindestens so komisch, wie daß es noch irgendwelche Entwicklungs­länder gibt, wo man mit Meilen, Füßen, Unzen und ähnlichem Ungeziefer kämpft.

  3. Am Ende sagt Florian, dass sich um die Restungenauigkeit die Leute erst in 1000 Jahren zu kümmern brauchen. Aber was ist mit den Schaltsekunden, die ab und zu mal hinzugefügt oder abgezogen werden? Ist das nicht bereits diese Korrektur?

  4. Die Chinesen fragen sich möglicherweise, wie sich dieser neumodische Kalender wie der julianische überhaupt so durchsetzen konnte… 😉

    Der erste Monat war bei den Römern übrigens der März (nach dem Kriegsgott Mars benannt), weil man zu diesem Zeitpunkt die Kriege wieder weiterführen konnte, die in der Winterpause waren.
    Darum heißt Der September auch September, denn er war damals der siebte Monat, Oktober der achte usw.

    Und als Julius Caesar den fünften Monat nach sich selber benannte, durfte der natürlich nicht weniger Tage haben als der Monat, der nach Kaiser Augustus benannt war. Also wurde ein Tag am Jahresende abgezwackt und dem Imperator gegönnt. Und das Jahresende war damals eben Ende Februar…

    1. @Uli: „Und als Julius Caesar den fünften Monat nach sich selber benannte, durfte der natürlich nicht weniger Tage haben als der Monat, der nach Kaiser Augustus benannt war. Also wurde ein Tag am Jahresende abgezwackt und dem Imperator gegönnt. „

      Also mWn ist das nur eine Legende. Oder hast du da verlässlichere Quellen?

  5. So wie es da geschrieben steht, muss es eine (unzutreffende) Legende sein. Gaius Julius Caesar hat nun einmal vor seinem Großneffen Gaius Octavius Augustus geherrscht. Als der Monat August seinen Namen bekam, konnte der alte Caesar schon lange nichts mehr beanspruchen, weil er bereits seit Jahren tot war.

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