Dieser Gastartikel ist ein Beitrag zum ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb. Alle eingereichten Beiträge werden im Lauf des Septembers hier im Blog vorgestellt. Danach werden sie von einer Jury bewertet. Aber auch alle Leserinnen und Leser können mitmachen. Wie ihr eure Wertung abgeben könnt, erfahrt ihr hier.

sb-wettbewerb

Dieser Beitrag wurde von Franziska Robertz eingereicht.
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Trolle zähmen leicht gemacht

von Franziska Robertz

Bild: davidd, CC-BY 2.0
Bild: davidd, CC-BY 2.0

Trolle sind seltsame Kreaturen. Sie ähneln äußerlich normalen menschlichen Wesen, doch wenn sie anfangen zu kommunizieren, dann entspinnt sich ihre dunkle Magie. Die heile Welt von Blogs und Foren wird durch eintreffende Trolle urplötzlich der Wirklichkeit entrückt. Schnell breitet sich Furcht und Abscheu in den Herzen der dort Anwesenden aus. Jede Ordnung kommt zum Erliegen.
Trolle lieben diesen Moment, denn sie ernähren sich von den daraus entstehenden Gefühlen. Sie weben Geschichten – und wenn ein naiver User diesen Geschichten Aufmerksamkeit schenkt, dann ist es um ihn geschehen. Die Augen der Trolle beginnen zu leuchten und ihr Herz rast vor Freude, denn nun können sie Emotionen aus dem armen Opfer herauspressen und sich daran laben. Und tief in ihrem Inneren wissen sie: dies ist ein guter Ort voller Trollnahrung – hierhin komme ich zurück. Immer und immer wieder.

Natürlich wissen Sie längst, dass wir hier nicht über die haarigen Gesellen sprechen, die unter Brücken schlafen und Träume als Wegzoll fordern, nicht von grauenhaften Höhlentrollen in den Minen von Moria und auch nicht von kartoffelnasigen Wesen aus Norwegen, die Menschenkinder aus ihrem Bettchen stehlen, um stattdessen ihr eigenes hineinzulegen. Nein, das Exemplar, um das es uns hier geht ist weit gefährlicher. Es ist der gemeine Internet-Troll.
Von Anfang an war er da. Schon als die ersten internetbasierten Gemeinschaften in Form von Chats, Foren und Newsgroups die ersten Worte fanden, war auch der Troll anwesend. Und je weiter sich die Sozialen Medien wie Twitter, Facebook & Co. und die damit einhergehende Gesprächigkeit der Mitwirkenden vergrößerten, desto wohler fühlte sich der Troll. Mit jedem neuen Beitrag und jedem neuen Gesprächsbeginn erschien ihm seine Nahrung sicherer. Jedes Gespräch, in das er sich einmischen konnte, und jede Aufmerksamkeit, die ihm dabei zuteil ward, waren potentielle Leckerbissen für ihn. Und doch: Trolle können auch selbst gejagt werden. Verwegene Wissenschaftler haben es sich auf die Fahnen geschrieben, diese Ungetüme zu erforschen. Und je intensiver Trolle agieren, desto mehr kann die Wissenschaft über ihre Verhaltensweisen und ihren Wohlfühlraum erfahren. Das Verhalten der Trolle wird so mit der Zeit einschätzbar, der Umgang mit ihnen leichter und im Idealfall können Wege eröffnet werden, Internet-Trolle unschädlich zu machen.

Was Trolle anlockt

Der Internet-Troll lebt allgemein im Verborgenem, in den Wirren des Netzes. Hervorlocken kann man ihn durch endlos ausufernde Diskussionen, Verschwörungstheorien oder das Publizieren extremer politischer bzw. gesellschaftlicher Meinungen. Dabei wartet er den für ihn günstigsten Zeitpunkt ab – bis seine Nahrung den Gipfel der Bekömmlichkeit erreicht hat. Sobald er spürt, dass sich Meinungskontrahenten die Hand zu einem friedvollem Miteinander reichen wollen, wenn Administratoren das unaufgeregte Miteinander fast wieder hergestellt haben, dann kommt er aus seinem Versteck und führt alles bis dahin Gesagte auf den Gipfel des Abstrusen. Sein eskalierendes Verhalten bewirkt das Aufflammen einer noch hitzigeren Diskussion mit einem vermehrten Aufkommen unsachlicher Argumentation. Er bringt gerne extreme und spitze Bemerkungen oder neutralisiert gelungene Beiträge mit einem Verständnislosigkeit vortäuschenden „Hä?“. Ihm ist dabei jedes Mittel recht, so lange sich die Aufmerksamkeit von nun an auf ihn konzentriert. Linus Neumann, Michael Kreil und Erlehmann haben in ihren, auf der re:publica 2013 vorgetragenen, augenzwinkernden Erkenntnissen der empirischen Trollforschung festgestellt, dass es in einem trollbesetzten Kommentarthread keine Korrelation zwischen der Information des ursprünglichen Artikels und den Kommentaren gibt. Kurzum: Das ursprüngliche Thema geht nach einem Trollüberfall komplett verloren. Und je mehr man dabei auf den Troll eingeht, desto informationsloser aber auch schimpfwortlastiger und wiederholender werden laut Neumann, Kreil und Erlehmann alle nachfolgenden Kommentare. Bei ihrem Vortrag handelt es sich um eine spannende und genussvoll anzusehende Sammlung von Erkenntnissen zu Trollen in einem spezifischen Forum. Es ist allerdings keine Studie, die wissenschaftlichen Ansprüchen insoweit genügen würde, dass sie auf die Massen der internetweit versteckten Trolle übertragbar wäre. Jene verwegenen Trolljäger sind unter den Wissenschaftlern leider noch selten, doch erste wissenschaftliche Forschungen und Erkenntnisse gibt es bereits.

Was Trolle antreibt

Die britische Linguistin Claire Hardaker analysierte 2010 Usenet-Einträge und fand als wichtigste Ziele der Trolle die Erzeugung von Aggression, Irreführung, Verstörung und den Erfolg ihrer Handlungen. Im selben Jahr führten Pnina Shachaf und Noriko Hara Interviews mit Wikipedia-Trollen durch und entdeckten als relevante Themen dieser Trolle unter anderem Langeweile, Rache, die Suche nach Aufmerksamkeit und Lustgewinn, der aus dem Trollen entsteht.
Drei kanadische Psychologen wollten es nun in diesem Jahr noch genauer wissen. Sie veröffentlichten die beiden bislang umfangreichsten Studien, für die sie insgesamt mehr als 1.200 Menschen zu ihrem Verhalten im Internet befragten. Sie definierten das Trollen dabei als „irreführendes, destruktives oder verstörendes Verhalten, in einem sozialen Kontext im Internet, das ohne direkt ersichtliches Ziel auftritt“. Die drei Forscher beschrieben, dass diese Trolle auffallend häufig unangenehme Persönlichkeitsmerkmale aufweisen: Sie stellen gerne persönliche Machtinteressen über die des Gemeinwohls und zeigen eine übersteigerte Selbstverliebtheit. Zudem weisen sie fehlendes Mitgefühl, eine geringe soziale Verantwortung und ein impulsives Verhalten auf, das daran interessiert ist, andere Menschen auszunutzen. Mit anderen Worten, Trolle zeigen eine Nähe zu Persönlichkeitszügen wie Machiavellismus, Narzissmus und Psychopathie. Zu der so genannten „Dunklen Tetrade“ zählt jedoch noch ein weiterer Aspekt und dieser war in der Studie am deutlichsten ausgeprägt – der Sadismus. Einige Trolle erleben nämlich auch ein Gefühl der Befriedigung dadurch, dass sie andere Menschen demütigen, unterdrücken oder ihnen Schmerzen zufügen.
Das Ergebnis dieser Studie könnte bedeuten, dass herkömmliche Versuche, Trolle zu stoppen, allenfalls kurzfristig und lokal Wirkung zeigen werden. Denn eine in der Persönlichkeit verankerte sadistische Motivation wird kaum anhaltend auf Bestrafungen (wie etwa das befristete Ausschließen aus Foren o.ä.) reagieren – es macht den Trollen einfach viel zu viel Spaß, ihr Verhalten fortzusetzen. Zur Not wird einfach in einem neuen Forum getrollt.

Doch in diesem Jahr gab es noch einen weiteren Lichtschimmer am Horizont der Trollologie. Jedenfalls im Umgang mit Jungtrollen. Eine 13-jährige (!) Nachwuchswissenschaftlerin hat jüngst ein kleines Programm erdacht und mit 300 Kindern und Jugendlichen getestet. Ihr Grundgedanke war so einfach, wie genial – das für ihren Versuch hergestellte Programm Rethink reagierte auf vorbereitete verletzende Nachrichten für Soziale Netzwerke mit dem Hinweis „Diese Nachricht könnte andere Menschen verletzen. Möchtest Du noch einmal darüber nachdenken, ob du diese Nachricht wirklich posten willst?“. Auch wenn es sich nur um einen kleinen Laborversuch handelte, der keinen ernsthaften wissenschaftlichen Ansprüchen genügt und allenfalls Hinweise für tiefergehende Forschung der Zukunft bieten kann, ist das Ergebnis faszinierend: Während 71% der Befragten den Willen zeigten, verletzende Nachrichten zu veröffentlichen, nahmen 93% dieser Kinder und Jugendlichen von ihrer Absicht wieder Abstand, nachdem das Programm nachgefragt hatte, ob diese Botschaft wirklich gepostet werden sollte. Wenn es also gelingt, ein kontextsensitives Filtersystem für soziale Netzwerke zu entwickeln, das verletzende Nachrichten erkennt und hinterfragt, dann könnte möglicherweise zumindest in Netzwerken von Kindern und Jugendlichen der Umgang ein wenig friedvoller gestaltet werden. Allerdings trifft dies vermutlich eher für Verhaltensweisen zu, die wir gemeinhin als Cybermobbing bezeichnen. Den Prototyp eines Trolls mit seiner Nähe zu machiavellistischen, narzisstischen, psychopathischen und vor allem sadistischen Persönlichkeitszügen kann man auf diese Weise wohl nicht stoppen – er würde die Nachfrage des Programms möglicherweise eher mit einem freudigen „ja, genau das möchte ich tun“ quittieren.

Wie wir Trolle wieder loswerden

Was können wir nun tun, um vor Trollen Ruhe zu haben? Linus Neumann weist in dem bereits erwähnten Vortrag auf seine Entwicklung einer „Trolldrossel“ hin: Er fertigte eine Captcha-Funktion für das Kommentarfeld an, die bei vordefinierten trolltypischen Inhalten mit unlösbaren Captcha-Aufgaben reagierte. Je mehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entsprach, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit waren die Captchas unlösbar. Damit ist zwar ein einmaliger Aufwand für den Administrator beim Einbau der Funktion verbunden, aber der enorme Aufwand im Umgang mit Trollverhalten reduziert sich. Der Aufwand, mehrere Captchas zu lösen, lässt ungeduldige Trolle aus dem Forum verschwinden.
Für das eigene Blog ist eine solche Captcha-Funktion sicher eine feine Idee, doch für umfassende Soziale Medien wie Facebook, Twitter & Co. werden andere Reaktionsweisen benötigt. Als Admin eines Forums oder einer Facebook-Gruppe ist es noch vor dem Auftauchen von Trollen wichtig, klare Regeln für das Miteinander der jeweiligen Gruppe deutlich zu machen und diese auch konsequent umzusetzen. So sollte auch geregelt sein, wie mit Trollen umzugehen ist. Die gängigste Methode lautet meist, Trolle und anderweitige Störenfriede aus der Gruppe auszuschließen. Diese Herangehensweise führt allerdings nur dann nicht zu Protesten in der Gruppe, wenn von vorneherein klar ist, dass der Troll gegen die Forenregeln verstößt und daher die festgelegten Konsequenzen zu tragen hat. Der Ausschluss durch einen Admin ist dann sozusagen legitimiert.
Eine Eigenheit der Trolle ist allerdings ihre Hartnäckigkeit. Daher wird häufig beobachtet, dass sie sich fortlaufend mit neuem Benutzernamen anmelden. Langwierige Anmeldeformalitäten könnten ein Weg sein, dem zu begegnen. Wenn es für den Troll zu aufwändig wird, kann er seine Lust verlieren und lieber ein Forum heimsuchen, bei dem ihm das Trollen leichter gemacht wird.
Als effektivste Technik der Trollzähmung empfiehlt die bereits erwähnte Linguistin Claire Hardaker aber, dass man Trolle erkennen, benennen und dann konsequent ignorieren sollte. Das dahinter stehende Motto „Don´t feed the troll!“ ist nicht wirklich neu, aber so erfolgreich, dass es geradezu zu einem geflügelten Wort geworden. Wirft man Trollen keine „Häppchen“ hin, sondern ignoriert sie komplett und geht überhaupt nicht auf ihre Kommentare ein, dann verleidet man ihnen das sadistische Verhalten – sie haben schlicht nicht mehr die Möglichkeit, Genuss durch die emotionalen und verletzten Reaktionen der herausgeforderten User zu empfinden. Ohne immer neue Genuss-Häppchen hungert der Troll und sucht sich an anderen Orten leichtere Opfer.

Bild:  Jan Hammershaug, CC-BY 2.0
Bild: Jan Hammershaug, CC-BY 2.0

Wer allerdings in eine intensive Diskussion eingebunden ist, wird plötzlich unter ihrer Brücke hervorkriechende Trolle möglicherweise nicht sofort erkennen und ihnen durch unüberlegte Reaktionen vielleicht doch versehentlich Futter zuwerfen. Bei Diskussionen in der Öffentlichkeit des Internets mit Facebook & Co. ist es daher auch ganz grundsätzlich ratsam, stets darauf zu achten, was man selbst online schreibt. Gerade bei ausufernden Diskussionen muss stets damit gerechnet werden, dass Trolle in Reichweite sind und auf Reize warten. Nur wer in Diskussionen einen kühlen Kopf behält und respektvoll mit den Diskussionspartnern umgeht, kann näherschleichende Trolle rechtzeitig entdecken. Mithin gehört zum „Trolle zähmen leicht gemacht“ auch stets die eigene Aufrechterhaltung der Netiquette: Vor dem Posten von emotionalen Beiträgen lohnt es sich immer, zwei zusätzliche Sekunden den Inhalt der eigenen Nachricht zu hinterfragen. Im schlimmsten Fall könnte man Sie sonst noch selbst mit einem Troll verwechseln.

40 Gedanken zu „Trolle zähmen leicht gemacht“
  1. Schöner Artikel! Da gabs doch auch mal ne Studie, die gezeigt hat, dass Leser den Inhalt eines ARTIKELS um so weniger glaubwürdig finden, je heftiger in den KOMMENTAREN gepöbelt wird. Mir fällt aber gerade der Link nicht ein…

  2. Die Idee mit den Captchas ist sogar SEHR gut. Entvokalisieren ist lustiger, aber eben nicht effizient. Das hingegen schon. Ich halte jedoch die Wortliste für kritisch.

  3. Mit dem „don’t feed the trolls“ bin ich nur bedingt einverstanden. Wenn persönliche Angriffe unbeantwortet bleiben und ignoriert werden, hat das etwas von „the standard you walk by is the standard you accept“. (Klar ist es bei einer Eskalation nicht immer einfach, die Grenze zu ziehen…)

  4. @adent Danke schön 🙂

    @adent @Bullet Die Captcha-Idee hat wunderbar auf dem refefe-Blog funktioniert, aber da war auch die „Troll-Anzahl“ immens 😉 Und ja, die Wortliste ist extrem kritisch, da Trolle es gelernt haben, mit einfachen Worten viel Verwirrung und Unordnung zu stiften. Und ich bin sehr gespannt, was die nächsten Jahre dahingehend für technisch anwendbare Möglichkeiten zeigen.

    @MartinB In der Praxis hat es sich gezeigt, dass selten/gar nicht auf Trolle bzw. deren Kommentare NICHT eingegangen wird. Involvierte der Diskussion reagieren und wehren sich bei persönlichen Angriffen (auch wenn dies anderen gegenüber geschieht), oft solange, bis ein Außenstehender zumindest ein „don´t feed the troll“ in die Diskussion einwirft. Bis zu einem persönlichen Angriff muss es erst gar nicht kommen, wenn in den schnellen Diskussionen einiger SocialMedia-Kanäle stets der kühle Kopf bewahrt wird.

    @Florian Danke für´s Mitmachen dürfen 🙂

  5. Schöner Beitrag, danke!
    Das mit dem ständig unter neuen Namen anmelden habe ich auch schon erlebt. In dem Fall brachte das direkte Konfrontieren mit dem Sachverhalt die ersehnte Ruhe.

  6. Franziska
    Sehr, sehr gut geschriebener Artikel. Zählt zu meinen Favoriten!
    Mich ganz persönlich quälen weniger die I-Net Trolle, als real anwesende. Ja, ich hab so einen Job 😉
    Die Mechanismen, die hier am Werk sind, sind denen im I-Net z.T. verblüffend ähnlich.
    Jetzt müsst ich mir noch überlegen, wie Captchas auch im wirklichen Leben funktionieren könnten. Stell mir das sehr lustig vor.
    Ich versuche in diversen Foren, Trolle nicht zu füttern, es gelingt nicht immer. Ich hab auch so meine Reizworte auf die ich besonders leicht reagieren, ich wütend werde oder die Fassung verliere. Dann ist „Ohmmm“ angesagt, oder auf die Hände setzen – hilft auch.
    Entvokalisieren gefällt mir auch ganz gut.
    Die Grenze wann „nicht einmal ignorieren“, oder doch eine Antwort nötig ist, ist eben keine genau definierte und erfordert ein gewisses Fingerspitzengefühl.

  7. @krypto Danke schön. Auf jeden Fall sind Blog- und Foren-Admins gefragt, wenn es um Trolle geht. Es bedarf noch unheimlich viel Aufklärung, gerade in den SoMe-Kanälen wie Facebook, was Netz-Trolle eigentlich sind und warum sie da sind. Was ich manchmal so in den Gruppen dort erlebe, und wie Admins damit umgehen ist oft sehr kontraproduktiv für das ganze Gruppenklima.

    Es gibt halt unheimlich viele verschiedene Arten von Trolle. Je nachdem, welche der genannten Persönlichkeitseigenschaften am stärksten ausgeprägt ist. Das face-to-face zu erkennen ist schon schwer, und im Internet (mit dem geschriebenem Wort ohne Gestik) ungleich schwieriger.

  8. @Ursula
    Vielen, vielen Dank. Das freut mich sehr 🙂
    Ja, die realen Trolle, mit denen hat man das oft nicht leicht. Und bei dem gedanken des Captchas musste ich auch grad lachen. Ja, die Eigenschaften sind die gleichen. Hinter jedem Netz-Troll steckt ein Mensch mit genau den Eigenschaften, die in ihm wohnen. Und manchmal werden die persönlichen Eigenschaften, die im face-to-face-Leben aufgrund sozialer Normen unterdrückt werden, im Internet mehr ausgelebt.
    Es stimmt, die Grenze ist nicht leicht zu erkennen, da sie doch aufgrund der genannten Persönlichkeitseigenschaften arg verschwommen ist. Das Fingerspitzengefühl, das wir anderen gegenüber tagtäglich benutzen, gilt genauso für die Kommunikation im Internet. Und da ist „auf die Hände setzen“ ein sehr schöner Tipp 🙂

  9. Großartig geschrieben, Franziska. Und ein spannendes Thema für alle, die ein Blog oder Forum warten müssen.

    Wenn ich mich recht erinnere hat Linus Neumann mit einer anderen Technik gearbeitet, um Trolle zu identifizieren. Er hat den Kommentartext gezippt und die Größe des Zips mit der Länge des Textes verglichen. „Hochwertige“ Kommentare enthalten viele verschiedene und längere Wörter, sind also in komprimierter Form relativ größer als Kommentare mit einfachen und oft wiederholten Wörtern.

    So hat er also eine Art Index für Kommentarqualität errechnet und darüber die Captcha-Schwierigkeit gesteuert.

    Im refefe-Blog war natürlich reichlich Material für solche Experimente vorhanden. Ob sowas in modifizierter Form auch in anderen Blogs funktioniert, wäre zu prüfen.

  10. Sehr guter Beitrag und die Idee mit den Captchas finde ich auch sehr interessant!
    Aber besonders klasse finde ich das heutige Interview mit dir auf SPIEGEL ONLINE! Gratulation!

  11. @Celsus
    Vielen Dank 🙂
    Ja, richtig. Im verlinkten Beitrag zu Linus Neumann, Michael Kreil und Erlehmann ist auch das re:publica13-Video zu sehen. Da wird alles ganz genau erklärt, wie er vorgegangen ist.
    Warum sollte deiner Meinung nach es für andere Blogs modifiziert werden? Ich denke, dass braucht es gar nicht, da das refefe-Blog ideale Vorarbeit und Input lieferte. Aber ja, es wäre zu überprüfen 😉

    @Volker
    Vielen Dank.
    Das Interview mit Florian bei Spiegel Online habe ich auch gerne gelesen. Er ist mein persönliches Vorbild in Sachen wissenschaftliche Blogs.

  12. @MartinB
    Wenn ich in einem anonymen Netzwerk mal nachgebe und auf ein beleidigendes Posting keine Antwort gebe, wo ist das Problem ? Oder anders ausgedrückt: Was kümmerts die Eiche wenn sich das Schwein an ihr reibt ?

    Und ein bißchen herumtrollen finde ich gar nicht so schlimm, denn Menschen tendieren dazu mit ihrer tatsächlichen Meinung erst dann herauszurücken, wenn sie provoziert werden.

    Bis zu einer Grenze eben. Hier funktioniert das IMO ganz gut, es kommt dann meist von FF sowieso die: ‚Hey Leute, hört auf den Troll zu füttern‘ Meldung.

  13. Ich halte die Idee mit den unlösbaren Captchas für sehr gefährlich, besonders, wenn diese unlösbaren Aufgaben automatisch vom Computer via künstlicher Intelligenz zugewiesen werden. Wenn man nur noch genehme Kommentare wünscht, kann man sie auch als Autor selber schreiben. Dann kann man sich auch selber lesen und auf die Schulter klopfen. Ich schätze, die Idee hätte der Stasi gefallen. Das wohlverdiente Ende der Stasi ist bekannt.
    Vielleicht habe ich diese Einstellung, weil in meinem Blog die Spams eine schlimmere Plage als die Trolle sind.

  14. @Ferrer
    Auch in einem meiner Blogs sind die Spamkommentare weitaus schlimmer. Kaum hat man sie gebändigt, schaffen sie es nach wenigen Wochen, die Hürden wieder vermehrt zu umgehen. Im Prinzip arbeiten Antispam-Programme mit ähnlichem Grundegedanken wie das entwickelte Captcha von Linus Neumann, das weiterhin mit einem Augenzwinkern betrachtet werden sollte (Video ansehen hinter verlinktem Artikel).
    Mein Augenmerk liegt weiterhin vorrangig in den Chatforen und Gruppen einiger SocialMedia-Dienste. Orte, an denen Programme nicht greifen, sondern menschliche Eigenschaften zählen.

  15. @albrecht dürer
    Trolle unterscheiden sich sehr voneinander. Und es kommt darauf an, auf welchen Part des Gesagten/Geschriebenen man als Diskussionspartner eingeht.

  16. @ Franziska Robertz: Ich fürchte halt, dass automatische Spam/Trolldetektoren falsche Parameter anwendet. Wenn z. B. nur eine bestimmte Grammatik, oder nur bestimmte Wörter gelten sollen (so und so lange oder kurze Wörter oder Sätze, ein bestimmtes Verhältnis von Substantive zu Adjektiven oder was auch immer) dann werden automatisch bestimmte Menschen ¨aussortiert¨. Ausländer wie mich, oder das berühmte Präkariat. Ich meine, das wäre das Kind mit dem Bade ausschütten. Aber eine andere Lösung habe ich auch nicht parat, außer per Hand aussortieren. Der Kampf gegen Spambots ist hoffnungslos, es sind unermüdliche Maschinen. Trolls hingegen müssen immer noch ihren Mist selber eingeben, das setzt ihrem Treiben automatisch Grenzen.
    In diesem Sinne sind Trolls interessanter als Spammer

  17. Sehr schön beschrieben, wie sich der Troll von Emotionen ernährt 😉

    Es gibt aber auch gute Trolle, die richtig gut schreiben können und irgendwie auch ein Teil der Community werden, den man nicht mehr missen mag (auf Heise/Telepolis gibts z.B. einige Prachtexemplare).

    Refefe war doch von vornherein als Trollfutter gedacht, oder nicht?
    (Zur Erklärung: Fefe lässt auf seinem Blog gar keine Kommentare zu. Da aber alle seine Texte gemeinfrei sind, hat Linus Neumann einfach (per Skript?) immer alle Beiträge von Fefe in ein anderes Blog kopiert (Refefe), wo Kommentare zugelassen sind. Da ging es natürlich hoch her … ich hab da aber nicht so oft gelesen (Zeitmangel), und inzwischen gibt es das meines Wissens auch nicht mehr.

    Hier gibts ein Gespräch von Fefe mit Neumann:
    https://realternativlos.org/31/

    grz
    Dampier

  18. Ich betreibe schon seit einigen Jahren einen kleinen, abgelegenen Blog über das Leben, das Universum und den ganzen Rest.
    Gelesen hat ihn bisher eigentlich nie jemand, doch nun habe ich mir – scheint’s – nichtsdestotrotz einen Troll eingefangen. In gewisser Weise. Denn der Besucher beschuldigt mich im Verlauf der Diskussionen zu meinen Posts ein Troll zu sein.
    Ich will das nicht grundsätzlich ausschliessen, denn ich kann mir vorstellen das viele Trolle sich selbst nicht als Trolle sehen – von daher hat die Selbsteinschätzung wohl nicht ganz das Gewicht, welches ich mir von ihr wünschen würde. Doch irgendwie seltsam kommt es mir dennoch vor.

    Ich will gern zugeben, dass ich ziemlich hartnäckig bin und dass ich das, was ich als Blödsinn betrachte, in der Regel nicht auf sich beruhen lasse. Das kann durchaus nervend und bisweilen auch besserwisserisch erscheinen und wenn meine Gedankengänge für den anderen nicht ganz nachvollziebar sind, dann kann das vielleicht schon als irreführendes Verhalten interpretiert werden. Unter dem Strick könnten also könnte also durchaus das eine oder andere Kriterium des Trollens erfüllt sein…

    Aber kann der Autor eines Blogs ein Troll in seinem eigenen Blog sein, der nur von einer einzigen anderen Person besucht und kommentiert wird?

    Wenn ja, dann habe ich mir wohl keinen Troll eingefangen. Sondern er war vielmehr schon immer da. Hat sich gewissermassen irgendwo weit draussen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms des Internets eine Brücke gebaut und sich drunter auf die Lauer gelegt.

  19. @Eda
    Sehr kurioses Phänomen, und meine Vermutung ist aufgrund der Persönlichkeitseigenschaften eines Trolls, dass der Autor seines eigenen Blogs durchaus auch sein eigener Troll sein kann. Wie gesagt, es ist eine Vermutung, die zu beweisen wäre. Aber ein echter Netz-Troll weiß auch, dass er trollhaft handelt, und würde vermutlich selbst bei numerischen Antworten auf seine Fragen, weitermachen, weil er weiß, dass er immer weiter gefüttert werden würde.

  20. Oh! Sehr schöner Artikel!

    Hätte ich beim ersten Überfliegen der Überschrift und der ersten Absätze nicht gedacht.

    Schön launig und flüssig geschrieben!

    Noch einer für meine Favoritenliste, die langsam so lang wird, dass ich nicht mehr weiss, ob ich wirklich sinnvoll an einer Abstimmung teilnehmen kann …

  21. Muss ich mir das Video jetzt nochmal anschauen? Ich habe das anders in Erinnerung: Das Captcha wird nicht schwieriger, sondern wenn der vermeintliche Troll die Lösung absendet bekam er unabhängig davon, ob seine Lösung richtig ist, ein falsch als Antwort, proportional mit der Sicherheit, mit der er als Troll gemäß der Heuristik erkannt war. Also wer mit 90%iger Wahrscheinlichkeit ein Troll war, der musste im Schnitt 10 Captchas beantworten, bis er durchkam.

    Insofern muss der Artikel abgewertet werden, weil er einen wichtigen Aspekt völlig falsch dargestellt hat.

  22. @Stefan Wagner:

    Möchtest du dir dein Posting bitte nochmal durchlesen?

    Im Artikel steht:

    „Je mehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entsprach, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit waren die Captchas unlösbar. [..] Der Aufwand, mehrere Captchas zu lösen, lässt ungeduldige Trolle aus dem Forum verschwinden.“

    Du schreibst:

    „Das Captcha wird nicht schwieriger, sondern wenn der vermeintliche Troll die Lösung absendet bekam er unabhängig davon, ob seine Lösung richtig ist, ein falsch als Antwort,“

    Das ist zwar richtig, aber eben nicht beliebig lange, wie du im nächsten Satz selbst schreibst:

    “ proportional mit der Sicherheit, mit der er als Troll gemäß der Heuristik erkannt war. Also wer mit 90%iger Wahrscheinlichkeit ein Troll war, der musste im Schnitt 10 Captchas beantworten, bis er durchkam. „

    Inwiefern steht das also im Widerspruch zu der Aussage im Artikel?

    Aber na ja, du hast dir ja schon selbst widersprochen.
    So what.

    Also ist das Unsinn:

    „Insofern muss der Artikel abgewertet werden, weil er einen wichtigen Aspekt völlig falsch dargestellt hat.“

  23. @PDP10
    Danke, dass dir mein Artikel gefällt 🙂

    @Stefan Wagner
    Genauso ist es, aber dennoch ist es im Artikel nicht falsch dargestellt, wie dir @PDP10 schon richtig erläuterte (Danke 🙂 ). Um als Leser das ganze Konzept des einen Captchas nachzuvollziehen und um den Beitrag in seinem Fluß/seiner Lesbarkeit nicht zu stören, ist bei Erstnennung der Autoren der Link zu dem Video gesetzt. Ja, ich hätte in dem Captcha-Part noch einmal auf das Video hinweisen können. Schade, dass du meinen Beitrag deswegen für dich abwerten mußtest.

  24. Das Captcha selbst ist nicht unlösbar, sondern unabhängig davon, ob es gelöst wurde, wurde die Lösung akzeptiert oder verworfen.

    Er fertigte eine Captcha-Funktion für das Kommentarfeld an, die bei vordefinierten trolltypischen Inhalten mit unlösbaren Captcha-Aufgaben reagierte. Je mehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entsprach, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit waren die Captchas unlösbar.

    Die Unlösbarkeit ist als Eigenschaft der Captchas dargestellt worden, so als ob da zunehmend Verzerrung, Drehung, Störstreifen usw. drin gewesen wären. Trolle und Nichttrolle hatten aber auf jedes Captcha die gleiche Chance.

  25. „Don’t feed the troll“ Das eigentlich effektivste Mittel, aber nahezu unmöglich durchsetzbar, solange im Herzen der meisten doch immer auch selbst ein kleines Tröllchen steckt, dass bei Trollkommentaren raus will zum Spielen. 🙂

  26. Dieser Artikel ist zwar hervorragend und mit Humor geschrieben, z.B. was die Syntax betrifft, aber er geht nicht besonders in die Tiefe. Schon alleine einen Troll zu definieren dürfte fast unmöglich sein. An irgendeiner Stelle dieses Artikels bekomme ich nämlich den Eindruck, es gäbe in Foren auch andere störende Erscheinugen, ausser Trollen. Und schon komt man damit ins Schleudern was überhaupt ein Troll ist. Gibt es den humorvollen intelligenten gutmütigen Troll, der seinen Humor dezent anbringt und aufgrund seines Niveaus nicht gleich von allen verstanden wird, sodaß dieser ein Störfaktor bleibt, bis er von den meisten verstanden wird ? Oder geht es hier nur um den penetranten Troll, der nur darauf aus ist Kommunikation zu zerstören. Man könnte das ‚Stören der Kommunikation‘ auch so auslegen, daß jemand (vielleicht ein Troll) in einem solchem Masse in einem Thread aufklärerisch tätig wird, dass aufgrund der Aufklärungsarbeit kein weiterer Diskussionsbedarf des betreffenden Themas besteht.

  27. Die Trollologie und das Verstehen des Troll-Verhaltens steht in der wissenschaftlichen Betrachtung noch sehr am Anfang. Es ist ein erster Schritt, die herausragendsten Persönlichkeitstrukturen eines Trolls mit seinem in die Irre führendem und destruktivem Verhalten zu filtern. Es gilt weitere Studien dazu abzuwarten, um ein genaueres Bild und damit auch eine eindeutigerere Definition zu bekommen.

  28. @ Franziska Robertz
    Wenn dem so ist und die Trollologie noch keine weiterreichende wissenschaftliche Betrachtung ermöglicht, dann verhält es sich mit den möglichen Trollen in etwa so, wie mit einem gewissen Herrn Jakob Maria Mierscheid : https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Maria_Mierscheid
    Bemerkenswert finde ich ja, dass als mögliche Problemlösung von Ihnen, werte Autorin, bereits der Vorschlag unterbreitet wurde, Trolle einfach zu ignorieren; eine nicht neue, aber dennoch wirksame und altbewährte Methode. …Und dies wiederum erinnert mich an Gustav Meyrinks‘ Golem, der auch nur dann existiert, solange man ihm Beachtung schenkt. Wenn sich dies so verhält, haben Sie dann nicht Sorge, dass Sie mit Ihrem Artikel die Aufmerksamkeit auf das Trollwesen lenken und somit die Trolle zum Leben erwecken ? Ein Gespenst fängt immer dann an zu existieren, wenn es gejagt wird. Halten Sie es für möglich, dass es Trolle gibt, die kein Individuum darstellen, sondern lediglich aus einer Projektion der Threadteilnehmer bestehen ?
    MfG Gurki

  29. @Gurki Tierchen
    Ich versuchte mit meinem Artikel den Stand der Wissenschaft in Bezug auf Netz-Trolle widerzugeben, so auch den Hinweis von Claire Hardaker, dass es nach derzeitigem Stand am effektivsten ist, Trolle zu benennen und konsequent zu ignorieren, sofern sie als solche erkannt werden. Trolle hören zwar nicht auf, durch die Ignoranz der Diskussionspartner zu existieren, aber sie können nicht so viel Schaden anrichten. Vor diesem möglichen Schaden, zum Beispiel durch Verunmöglichung sinnvoller Kommunikation, soll dieser Artikel die Leser besser schützen. Im Sinne der Prävention ist Information über ein Thema immer hilfreicher als dessen Verschweigung.
    Dennoch: Ihren Gedankengang in Bezug auf Existenz durch Zuschreibung finde ich gut, und sollte bei der weiteren wissenschaftlichen Untersuchung nicht außer Acht gelassen werden.

  30. @Franziska Robertz Wo liegt der Vorteil einer „Trollabfrage“ über ein Captcha gegenüber einer „Trollabfrage“ über den „Kommentar abschicken“ Button?

  31. @roel:

    „Wo liegt der Vorteil einer “Trollabfrage” über ein Captcha gegenüber einer “Trollabfrage” über den “Kommentar abschicken” Button?“

    Steht im Artikel:

    „Je mehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entsprach, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit waren die Captchas unlösbar. [..] Der Aufwand, mehrere Captchas zu lösen, lässt ungeduldige Trolle aus dem Forum verschwinden.”

    Es geht um die Frustrationstoleranz.

    Die Annahme ist, dass jemand, der wirklich was zu sagen hat eine höhere hat, als ein Troll ..

  32. @PDP10 liest sich ähnlich: Jemehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entspricht, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit führt ein Klick auf „Kommentar abschicken“ ins Leere. Das ewige Klicken und doch nicht ans Ziel kommen lässt ungeduldige Trolle aus dem Forum verschwinden.

    Ich denke die Captchas sind Umwege, die man vermeiden kann.

  33. @roel:

    „Jemehr der Troll-Content den vordefinierten unerwünschten Inhalten entspricht, mit desto höherer Wahrscheinlichkeit führt ein Klick auf “Kommentar abschicken” ins Leere. Das ewige Klicken und doch nicht ans Ziel kommen lässt ungeduldige Trolle aus dem Forum verschwinden.“

    Das Problem dabei ist aber, dass Kommentarfilter schlimmstenfalls nur nach Sichworten suchen und bestenfalls heuristiken eingebaut haben – aber selbst das ist nicht so besonders zuverlässig, wie wir hier alle aus leidvoller Erfahrung wissen …

    Wenn man stattdessen die Frustrationstoleranz des Posters noch zusätzlich testet, hat man ein zusätzliches Mass für die Wahrscheinlichkeit, dass das Posting sinnvolles Zeug enthält.

    So habe ich das jedenfalls verstanden …

    Disclaimer:
    Ich hasse Captchas! Und ob das der Königsweg für gehaltvollere Kommentare ist, müsste sich erstmal zeigen.
    Aber die Idee ist jedenfalls schlüssig.

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