… dann sieht das enorm cool aus! Die Bilder sind zwar schon vom letzten Jahr, aber da muss ich das irgendwie verpasst haben. Netterweise hat mich Bad Astronomy heute noch einmal darauf aufmerksam gemacht und das ist gut so. Denn es sind großartige Aufnahmen, die der Curiosity-Rover am Mars gemacht hat! Normalerweise schauen die Kameras von Curiosity ja eher auf den Boden bzw. in die Umgebung auf der Marsoberfläche. Aber so wie bei uns auf der Erde gibt es auch am Himmel des Mars jede Menge interessante Sachen zu sehen. Und manche Dinge kann man nur dort sehen. Zwei Monde zum Beispiel…

Mars hat zwei kleine Monde, Phobos und Deimos, die 27 und 13 Kilometer groß sind. Kein Vergleich mit dem riesigen Mond (3500 km Durchmesser) den wir haben, aber trotzdem sind die kleinen Felsbrocken immer gut für einen tollen Anblick. Denn auch wenn sie klein sind, können sie trotzdem etwas, das unser Mond nicht kann. Phobos und Deimos können sich gegenseitig bedecken und das sieht ziemlich cool aus:

Bild: NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems/Texas A&M Univ.
Bild: NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems/Texas A&M Univ.

Man sieht hier Phobos (der übrigens keine Raumstation ist) wie er vor Deimos vorüber zieht. Die Animation wurde so gestaltet, dass die Zeit im Video der Echtzeit entspricht. Es wäre schon ziemlich cool, so etwas mit eigenen Augen sehen zu können…

Aber dazu müssen wir schon zum Mars fliegen. Dort können wir die beiden Felsbrocken am Himmel sehen, und das gar nicht mal so schlecht. Die Monde sind zwar kleiner als unser Mond, aber dafür auch näher. Deimos ist 20.500 Kilometer vom Mars entfernt; bei Phobos sind es sogar nur 6240 Kilometer. Das ist deutlich näher verglichen mit den fast 400.000 Kilometer, die unser Mond von der Erde entfernt ist. Dieses Bild zeigt, wie die jeweiligen Monde von der Oberfläche des jeweiligen Planeten erscheinen:

Bild: NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems/Texas A&M Univ.
Bild: NASA/JPL-Caltech/Malin Space Science Systems/Texas A&M Univ.

Ein ausführliches Interview mit Mark Lemmon, dem Wissenschaftler der diese Bilder macht, könnt ihr übrigens hier lesen.

Bis Menschen die Marsmonde mit eigenen Augen sehen werden, wird noch ein bisschen Zeit vergehen. So bald werden wir dort nicht landen (und Nein, ich glaube nicht Mars One in naher Zukunft erfolgreich sein wird – ich glaube, das wird so niemals funktionieren). Aber irgendwann ist es so weit und bis dahin müssen wir eben mit unserem eigenen Mond auskommen. Der ist ja auch ein sehr schöner Anblick – nur momentan leider kaum zu sehen. In 2 Tagen ist Neumond, aber um Pfingsten herum wird er wieder hell am Himmel zu sehen sein!

30 Gedanken zu „Wenn ein Mond den anderen bedeckt…“
    1. @robsn: Das liegt an der geringen Größe. Alles was eine gewisse Masse überschreitet, wird unter seinen eigenen Gravitationskraft automatisch rund. Da muss man aber schon ca 100km groß sein. Die kleineren Brocken können im Prinzip beliebige Formen haben.

  1. @ FF:

    So bald werden wir dort nicht landen

    Wie definierst Du denn in diesem Zusammenhang „bald“?

    IMHO ist eine Landung auf dem Mars noch in diesem Jahrhundert durchaus nicht unrealistisch. Insbesondere die zunehmende Zahl an Anbietern im Bereich der kommerziellen Raumfahrt sollte doch auch den grossen Raumfahrtgesellschaften wieder zu einem gewissen Schub verhelfen. Und spätestens, wenn der erste Chinese auf dem Mond landet, werden sich auch USA und Russland fragen müssen, wann sie ihre eigene bemannte Raumfahrt wieder auf den Weg zu neuen Zielen bringen.

    Am Ende dürfte (hoffentlich) ein multinationales Projekt zustandekommen (denn die Herausforderung eines interplanetaren Fluges dürfte nur schwerlich von einer Nation alleine zu stemmen sein). Und wenn die Chinesen dann mit ihrem Programm am weitesten sind, werden sie wahrscheinlich auch die Ehre des ersten Ausstiegs auf unserem Nachbarplaneten beanspruchen. Wenn die Entscheidungsträger in Washington und Moskau auch nur ein paar Zentimeter über ihre eigene Nasenspitze vorausdenken können, sollten sie schon bald einsehen, dass sie sich einen solchen Rückstand nicht erlauben können, und ihrerseits die diesbezügliche Forschung und Entwicklung wieder vorantreiben. Hoffe ich zumindest.

  2. Hoppla, schon wieder ein Kommentar in der Mod?

    Ich habe nicht den blassesten Schimmer, was diesmal das „böse Wort“ gewesen sein könnte…

    1. @noch’n Flo: „Ich habe nicht den blassesten Schimmer, was diesmal das “böse Wort” gewesen sein könnte…“

      Und wie ich schon sehr, sehr oft gesagt habe: Weder werde ich öffentlich sagen, was auf der Spam-Liste steht, noch beschleunigt es den Freischaltprozess, wenn man darauf hinweist, dass etwas im Spamfilter sitzt.

  3. @ FF:

    @noch’n Flo: “Ich habe nicht den blassesten Schimmer, was diesmal das “böse Wort” gewesen sein könnte…”

    Und wie ich schon sehr, sehr oft gesagt habe: Weder werde ich öffentlich sagen, was auf der Spam-Liste steht, noch beschleunigt es den Freischaltprozess, wenn man darauf hinweist, dass etwas im Spamfilter sitzt.

    Weiss ich doch – aber man darf doch wohl mal seinem Frust, wenn einem ein Kommentar, den man für unverfänglich hielt, im Filter hängenblieb, Ausdruck verleihen, oder? Ist bisweilen eben einfach etwas nervig…

    Anyway: ich würde mich trotzdem noch über eine Antwort auf meine Frage aus Kommentar #3 freuen.

    1. Meinst du das mit dem „bald“? Ich meinte, dass es sicher nicht in den nächsten 30-50 Jahren passieren wird, wie sich das die Mars-One-Fans vorstellen. Und ich bin skeptisch, obs in den nächsten 100 Jahren passiert. Es wird erst dann passieren, wenn die Raumfahrt so weit entwickelt ist, dass private Firmen eine realistische Chance haben, zum Mars zu fliegen. Denn Regierungen werden so etwas nicht finanzieren. Einzige Ausnahme könnte China sein. Denen wäre das auch in den nächsten 30 Jahren zuzutrauen.

  4. Wow! Coole Bilder!

    Und @Florian:

    „Und wie ich schon sehr, sehr oft gesagt habe“

    Und wie viele hier auch schon sehr, sehr oft gesagt haben, sind solche Beschwerde über den Filter nicht an dich gerichtet ….
    Sondern so ganz allgemein ans Internet als solches …

    Vielleicht schreibt man das hier einfach so manchmal rein, in der Hoffnung, dass es (das Internet) doch mal irgendwann spontan künstliche Intelligenz ausbildet … und antwortet 😉

  5. Hmmm, mir scheint ein „Nein“ vom Internet ist jetzt nicht ganz zielführend, da es ja impliziert dasselbige muss Intelligenz entwickelt haben, nur um diese dann wieder zu verleugnen.
    Knifflig, da muss ich drüber nachdenken.

  6. @Internet ’sprachs und löst sich in einer kleinen Logikwolke auf.‘

    Es ist wiklich beeindruckend mit den zwei monden, sehr schick. Sind die Beiden orbits der monde so genau in einer ebene, oder war das ein besonderes ereigniss, dass sich die ebenen in der aufnahme schneiden?
    also ich wäre ja dafür das ganze geld für den mars-flug lieber in etwas sinnvolleres zu stecken, wie einen zweiten mond ranholen, 13km dürfte ja irgendwie zu schaffen sein, und dann hätten wir nicht nur zwei Monde, sondern damit auch ein stückchen mars auf der erde und keiner müsste mehr hinfliegen, weil alle es hier hätten (also zumindest die sich verdeckenden monde, die anderen mars dinge wie co2 atmosphäre und so kriegen wir bestimmt auch noch hin.. )

  7. @ Zhar:

    also ich wäre ja dafür das ganze geld für den mars-flug lieber in etwas sinnvolleres zu stecken, wie einen zweiten mond ranholen, 13km dürfte ja irgendwie zu schaffen sein

    Wollten die Amis nicht irgendwann mal einen Asteroiden einfangen und in einer Erdumlaufbahn parkieren, damit sie ihn besser erforschen können? Das wäre dann doch praktisch dasselbe Prinzip.

  8. Florian Freistetter schrieb:
    @robsn: Das liegt an der geringen Größe. Alles was eine gewisse Masse überschreitet, wird unter seinen eigenen Gravitationskraft automatisch rund. Da muss man aber schon ca 100km groß sein. Die kleineren Brocken können im Prinzip beliebige Formen haben.
    _____________________________________________
    Danke! Absolut logisch – mit ein wenig Nachdenken hätte ich das eigentlich hinbekommen sollen. ;D

  9. Soweit ich das gelesen / gehört habe, ist die kosmische Strahlung und die der Sonne ein noch völlig ungelöstes Problem. Mal ‚eben‘ zum Mond und zurück war ja kein Problem. Aber u.U. zwei Jahre oder mehr sind definitiv eines. Ich habe mal gesehen, das man auf die Idee kam für die Astronauten ‚Bleisärge‘ mitzunehmen um sie zumindest vor den schlimmsten Folgen von Koronalen Massenauswürfen zu schützen. Nun ist Blei im All ja ein extrem teures Material. Gibt es dann Ansätze für andere Lösungen ? Ein eigenes Magnetfeld wird sicher Energieprobleme bereiten, damit es stark genug wird.

    Leider verschweigen die meisten euphorischen ‚Auf zum Mars‘ – Berichte das Thema komplett. Weil es keine Lösung gibt, oder ist die Strahlungsgefahr für die Astronauten überzogen dargestellt ? Und sicherlich will kein Astronaut zum Mars fliegen, wenn er mit schwersten Strahlenkrankheiten / seinem Tod rechnen muss. Deshalb halte ich die angebotenen ‚One Way Tickets‘ zum Mars auch eher für einen PR-Gag.

    1. @bikerdet: „Und sicherlich will kein Astronaut zum Mars fliegen, wenn er mit schwersten Strahlenkrankheiten / seinem Tod rechnen muss. „

      Tja – das wird aber passieren, zumindest mit dem derzeitigen Konzept. Ohne entsprechende Abschirmung (da gibts durchaus Pläne, aber das ist nicht so einfach und entsprechende Raumschiffe baut man auch nicht so einfach; nicht, wenn man nicht vorher ein bisschen am Mond rumgespielt hat, sich dort Rohstoffe und Basen gebaut hat, usw) WERDEN die Astronauten auf dem Flug zum Mars einem hohen Risiko der Strahlenkrankheit ausgesetzt. Viele Leute werden bei Mars One schon tot sein, bevor sie überhaupt ankommen und der Rest wird am Mars nicht lange durchhalten. Wenn das tatsächlich durchgeführt wird (was ich nie und nimmer glaube), dann wird das keine schöne Sache…

  10. @ bikerdet:

    Weil es keine Lösung gibt, oder ist die Strahlungsgefahr für die Astronauten überzogen dargestellt ? Und sicherlich will kein Astronaut zum Mars fliegen, wenn er mit schwersten Strahlenkrankheiten / seinem Tod rechnen muss.

    Meines Wissens nach müssen die Astronauten nicht unmittelbar mit dem Tod rechnen, aber das Krebsrisiko erhöht sich schon deutlich. Deshalb wird man auch wahrscheinlich eher ältere Astronauten auswählen (so um die 50 Jahre alt), da wirkt es sich nicht mehr so drastisch aus, und wenn doch, dann schon recht spät im Leben.

  11. Wo wir gerade beim Thema sind: ich erinnere mich, so vor etwa 10 Jahren mal eine Doku gesehen zu haben, in der es um eine zukünftige Weltraummission geht, bei der Astronauten mit einem Raumschiff zunächst zum Mars fliegen, dann zur Venus und schliesslich um die Sonne herum Schwung holen, um zum Saturn weiterzufliegen. Während der Sonnenumrundung bekommt einer der Missionsteilnehmer eine massiv zu hohe Strahlendosis ab und erkrankt im weiteren Verlauf des Fluges auch an Krebs. Man hat zwar daran gedacht, Zytostatika mitzunehmen, nicht jedoch an den Umstand, dass man diese gar nicht verabreichen kann, ohne dass sie in den Brauchwasserkreislauf des Schiffes gerieten (und damit andere Missionsteilnehmer gefährden). So stirbt der besagte Astronaut schliesslich noch während des Fluges.

    Kann sich zufällig jemand an die Doku erinnern, weiss vielleicht noch den Namen? Wenn ich mich recht entsinne, lief sie in Deutschland bei den öffentlich-rechtlichen.

  12. @ Florian : Danke für die Info. Dann lag ich mit der Vermutung das die Probleme mangels machbarer Lösungen nicht unbedingt erwähnt werden …

    @ noch’n Flo :
    Das erinnert mich an den Film ‚Space-Cowboys‘. Bauch einziehen, Brille verstecken, Gebiss festkleben. Auch wenn es die meisten Alten überleben würden, irgendwie finde ich die Idee moralisch zweifelhaft. So wie in Fukuschima, wo die Werksrentner den Strahlenmüll weggemacht haben.

    Den von Dir gesuchten Film kenne ich nicht, jedenfalls ‚klingelt‘ da nichts.

  13. @noch’n Flo

    Könnte es zufällig Space Odyssey von der BBC sein?

    Fand ich ziemlich gut gemacht damals. Wird da nicht das verstorbene Crewmitglied (war glaube ich der Missionsarzt) in den Saturnringen „beigesetzt“?

  14. @bikerdet, #17:

    Ein eigenes Magnetfeld wird sicher Energieprobleme bereiten, damit es stark genug wird.

    Eher Gewichtsprobleme: bei den paar Tesla, die heute mit supraleitenden Spulen sicher beherrschbar sind, müßte das Magnetfeld ganz schön groß sein ( >100m). Und die Spulen hätten auch einiges an Querschnitt, um die Strommenge auszuhalten, das gibt ordentlich Masse.
    Dazu kommt noch das kleine Problemchen, dass Magnetfelder gegen Röntgen- und Gammastrahlung gar nichts bringen…
    So gesehen ist der Bleisarg realistischer.

  15. @ Flosch:

    Könnte es zufällig Space Odyssey von der BBC sein?

    Yep, das isser!.Vielen Dank!

    Fand ich ziemlich gut gemacht damals.

    Me2.

    Wird da nicht das verstorbene Crewmitglied (war glaube ich der Missionsarzt) in den Saturnringen “beigesetzt”?

    Stimmt, jetzt wo Du es sagst…

    Muss ich mir dringend mal wieder anschauen.

  16. @noch’n Flo
    Wenn ich mich richtig erinnere sind im Strahlenschutz 20 mSv/a, bzw 100 mSv in 5 Jahren zulässig (in D sind es die 20mSv/a), zusätzlich zur natürlichen Strahlung. Das ist die höchste Klasse, mit entsprechender medizinischer Überwachung. In Notfällen darf das rauf auf 250 mSv für Rettungseinsätze, aber nur ein Mal. Da gab es noch andere Regeln, aber da müsste ich selbst nachschlagen 😉

    Du meinst vermutlich das hier https://de.wikipedia.org/wiki/Space_Odyssey_%E2%80%93_Mission_zu_den_Planeten

  17. @wereatheist
    Wasser ist auch zu erwarten, vorallem weil es wenig Bremsstrahlung erzeugen würde oder irgendwas anderes mit kleiner Kernladung (Wasserstoff). Das könnte auch als Reaktionmasse genutzt werden.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Radiation_shield#Graded-Z_shielding
    Je nach Art der Strahlung kannst musst du da variieren. Gegen Elektronen und Protonen kann es sinnvoll sein mit Wasser/Aluminium/Kohlenwasserstoff (relativ kleines Z) anzufangen. Da bremst du die Teilchen ohne zu viel Bremsstrahlung zu erzeugen. Hast du Neutronen im Spiel gehst du über Moderator (am besten Wasserstoff)+Absorber (z.B. Cadmium).
    Und bei Neutrinos und Myonen brauchst du es garnicht erst zu probieren, da wird die Abschirmung „etwas unhandlich“ 😉

  18. @bikerdet:

    Das erinnert mich an den Film ‘Space-Cowboys’. Bauch einziehen, Brille verstecken, Gebiss festkleben. Auch wenn es die meisten Alten überleben würden, irgendwie finde ich die Idee moralisch zweifelhaft.

    Man darf aber nicht vergessen, dass „Space Cowboys“ in zweifacher Hinsicht unrealistisch war. Die wenigsten Raumfahrer waren über 70 und auch 60, aber andererseits war die Film präsentierte Shuttle-Crew geradezu herzzerreißend jung. Wie alt mögen die beiden Schauspieler damals gewesen sein? Ende 20, Anfang 30? Ein Alexander Gerst, der heute zur ISS starten soll, gilt mit seinen 38 Jahren als Weltraumküken. Die meisten aktiven Astronauten sind älter, in den 40ern und 50ern.

  19. Ein Alexander Gerst, der heute zur ISS starten soll, gilt mit seinen 38 Jahren als Weltraumküken.

    Kleine Anekdote am Rande: als Ende 2007 die Ausschreibung der ESA für deren Weltraum-Corps rauskam, habe ich mal ganz spontan eine Bewerbung abgeschickt (ich gehöre nämlich auch zu den Leuten, die schon als Kind den Traum hatten, Astronaut zu werden). Zu diesem Zeitpunkt befanden Muddi und ich uns allerdings schon mitten in der Vorbereitung unserer Auswanderung in die Schweiz. Und als dann im Februar ein konkretes Angebot von einem Spital kam, habe ich sofort zugeschlagen.

    Nur 2 Wochen, nachdem wir übersiedelt waren, bekam ich dann eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in Köln für das ESA-Astronautenprogramm. Da wir aber gerade erst einen sehr anstrengenden Umzug über fast 1’000km hinter uns hatten, habe ich die Einladung dann abgelehnt (vor allem, weil ich meinte, unter tausenden von Bewerbern sowieso keine Chance zu haben – erst später erfuhr ich, dass ich als Arzt gar keine so schlechten Karten gehabt hätte (damals war ich auch noch nicht so übergewichtig wie heute), da sich anscheinend traditionell kaum Mediziner um die Astronautenstellen bewerben). Ich habe damals den für mich scheinbar „sichereren Weg“ gewählt.

    Aber seitdem frage ich mich immer wieder, wie mein Leben möglicherweise verlaufen wäre, wenn ich damals nicht abgesagt hätte…

  20. @noch´n Flo: Danke für diese private Anekdote. Hat mich sehr fasziniert, vor allem natürlich Dein letzter Satz, habs im Bekanntenkreis erzählt und es ergeben sich ganz spannende und emotionale Gespräche draus…
    Ich wünsch Dir, dass Dir trotz der Absage das Gras auch auf Deiner Seite der Wiese grün und saftig genug erscheinen möge 🙂

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