Letzte Woche habe ich noch darüber geschrieben, dass es für die eigene Karriere taktisch unklug sein kann, als (junger) Wissenschaftler zu viel öffentlich sichtbare Freizeit zu haben und sich mit Blogs und ähnlicher Öffentlichkeitsarbeit zu beschäftigen. Zum Glück gibt es aber trotz aller Schwierigkeiten immer wieder junge Forscherinnen und Forscher, die sich nicht abschrecken lassen und zum Beispiel bei Aktionen wie dem FameLab teilnehmen. Hier präsentieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt ihre Forschung kurz, knapp und vor allem verständlich. Jedes Land wählt in verschiedenen regionalen Ausscheidungen die beste Präsentation, die dann beim internationalen Finale in Großbritannien vertreten darf. In Deutschland hat das nationale Finale kürzlich in Bielefeld stattgefunden und da war von jeder Menge interessanter Forschung zu hören.

Zum Beispiel über das Ende des Universums von Michael Büker vom DESY (Deutsches Elektronen-Synchrotron), der mit seinem Vergleich zwischen Universum und Kaffee den Publikumspreis gewann:

Oder die Asteroseismologie von Jordi Casanellas vom Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (über dessen Arbeit ich früher auch schon mal gebloggt habe).

Siegerin und Deutschlands Vertreterin beim internationalen Finale ist Anna Stöckl mit ihrer Arbeit über Motten:

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Aber schaut euch auch die restlichen Videos an. Auch wenn nicht alle gewinnen konnten: Sehenswert sind sie doch! Da gehts um Krankenhauskeime:

Oder um Holzvergaser:

Oder Umweltgifte:

Und Roboter gibts natürlich auch:

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