Wenn man sich die typischen Schaubilder der Planeten ansieht, dann kann man dort meistens sehr gut sehen, wie groß die Planeten im Verhältnis zueinander sind. Aber es kommt ja nicht nur auf die Größe an, sondern auch auf die Masse. Und da werden die Verhältnisse so gut wie nie irgendwie bildlich dargestellt. Rhys Taylor hat das nun geändert und ein nettes Video erstellt, dass genau das zeigt:
Nette Animation – zum Glück fallen aber nicht wirklich ein paar tausend Cerese auf die Erde. Obwohl das sicherlich – mit ausreichend Sicherheitsabstand – sicherlich auch ein recht interessanter Anblick wäre…
Cool
Fehlen noch gute 300 Erden, die auf den Jupiter fallen. Und 1000 Jupiters auf die Sonne.
Sehr schön! Nur schade dass die anderen Monde im Sonnensystem nicht dabei sind.
@Alderamin:
Dann wäre „rocky marbles“ nicht mehr so ganz passend… 😉
Es gibt noch einen Teil, da sind dann die Gasriesen im Vergleich zur Erde:
https://www.youtube.com/watch?v=Q2koWPrOi3I
Fand ich auch sehr beeindruckend!
@Desolace: „Fand ich auch sehr beeindruckend!“
Ja, aber bei diesem Video stimmen ganz offensichtlich die Animationen nicht. Das sind viel zu wenig Erden, die auf Jupiter bzw. die Sonne fallen…
@ Desolace : Danke für den Link !
@ Florian : Da hat wohl die Rechnerleistung für 1000 animierte Jupiter nicht ausgereicht …
Der Mond hat ein Viertel der Größe der Erde? Sind Himmelskörper jetzt eindimensional?
@barfoo
Wenn man den Radius als Maßstab nimmt, schon… die meisten Leute werden unter „A ist doppelt so groß wie B“ eine lineare Abmessung verstehen, denke ich.
Sowas ähnliches hatte letzens auch xkcd. Da hat er Sterne als Sandkörner betrachtet, allerdings ging es vorallem um die Anzahl und das Volumen der Sterne.
Hmmm,
Eine dumme Frage, aber wie werden eigentlich die Durchmesser der Gasriesen definiert? Dort, wo der Druck x bar beträgt ?
@Weltmodelle: „Eine dumme Frage, aber wie werden eigentlich die Durchmesser der Gasriesen definiert? Dort, wo der Druck x bar beträgt ?“
Naja, im großen und ganzen haben die ja schon halbwegs abgegrenzte Atmosphären. Aber es stimmt, man definiert das – meines Wissens nach – über den Druck. Die „Oberfläche“ ist dort, wo der Druck dem Luftdruck der Erde auf Meeresniveau entspricht (1000 mbar)
@Aldemarin:
Nein, nein, das geht so nicht. Mond und Erde sind räumliche Körper. Die Größe eines Körpers ist sein Volumen. Wenn ich sage, die Erde ist 4x so groß wie der Mond, dann muss das das Volumen bedeuten – will ich den Radius oder Durchmesser vergleichen, dann muss ich sagen „Der Radius der Erde ist 4x so groß wie der des Mondes“.
Bei 4fachem Durchmesser ist die Größe also 16x so groß und dann sind die Massenunterschiede nicht mehr ganz so beeindruckend.
Eine kleinere, weit verbreitete Unsauberkeit ist die „x-mal so klein“ Aussage mit x > 1: „Mercury is 18 times less massive than the Earth.“ 18*x Tonnen ist immer größer als x Tonnen für positive x – da war wieder jemand zu faul gescheit zu formulieren. Entweder man macht den Vergleich umgekehrt oder man spricht von einem Achtzehntel. Die Hörer verstehen aber i.d. Regel was gemeint ist und merken gar nicht, dass da was faul ist, weil das Hirn die Relation rasch korrigiert.
Bei der Größe ist es nicht so harmlos, wenn sich jemand diese Zahlen merkt und darauf aufbauend und vertrauend Unfug verbreitet.
@Stefan W
Es ist durchaus üblich, Planeten anhand ihrer Radien zu vergleichen.
https://www.livescience.com/33294-what-if-earth-twice-size-big.html
https://en.wikipedia.org/wiki/File:Size_of_Kepler_Planet_Candidates.jpg
Exakte Referenzen geben allerdings an, ob sie Radius oder Volumen vergleichen.
In der Umgangssprache ist meistens eine lineare Größe gemeint, da nicht jeder weiß, dass der Rauminhalt mit der dritten Potenz der linearen Abmessung wächst.
Auch Wolkenkratzer sind räumliche Objekte, da würde man aber wohl kaum auf die Idee kommen, Volumina zu vergleichen. Bei Ländern oder Ozeanen vergleicht man wiederum eher die Fläche als den Durchmesser bzw. das Volumen. Es kommt auf den Zusammenhang an.
Wie gesagt, am besten sagt man dazu, auf welchen Parameter man sich bezieht.