Ich bin gerade unterwegs nach Linz, zu meiner Mini-Tour durch Ostösterreich. In Linz hat mich der Kepler-Salon zu einer Diskussionsveranstaltung eingeladen. Der Abend steht unter dem schönen Motto Steht im Internet nur Unsinn?“ und ich werde dort ein bisschen über den Unsinn sprechen, der sich im Internet findet und darüber, was man dagegen tun kann. Ich werde über die klassischen Formen der Öffentlichkeitsarbeit im Wissenschaftsbetrieb reden und über ihre Vor- bzw. Nachteile. Und da ich selbst Blogger bin, werde ich dann natürlich erklären, warum Bloggen viiiiiieeel besser geeignet ist um wissenschaftliche Erkenntnisse zu vermitteln. Mein kurzer Vortrag, der um 19:30 beginnt, macht aber nur einen Teil des Abends aus; den Rest der Zeit soll mit dem Publikum diskutiert werden. Worüber genau, das wird sich noch zeigen. Vielleicht über die Frage, ob jeder Wissenschaftler bloggen sollte? Oder ob Blogs den Wissenschaftsjournalismus in Zukunft obsolet machen? Oder über die Rolle der Öffentlichkeitsarbeit an Universitäten? Über die Vermittlung von Medienkompetenz in Schulen? Oder vielleicht über etwas ganz anderes? Das Internet und all der Unsinn der dort zu finden ist, bietet ja jede Menge Themen. Vielleicht können mir die Linzer ja erklären, warum die Giraffe das Wahrzeichen ihrer Stadt ist.

Ich würde auch gerne darüber diskutieren, wie Wissenschaftler den Unsinn im Internet als Gelegenheit nutzen können, um nicht nur ein wenig Vernunft und Aufklärung zu verbreiten, sondern auch gleich ein bisschen ECHTE Wissenschaft unter die Leute bringen können; und zwar Leute, die sonst vielleicht mit Wissenschaft eher wenig am Hut haben.

Ich würde mich freuen, wenn ich ein paar Leserinnen und Leser im Kepler-Salon sehe. Wer nicht kommen kann, kann aber auch hier diskutieren. Das Internet und sein Unsinn sind ja eh überall. Außerdem wird es von der Veranstaltung auch eine Audioaufzeichnung geben. Und ich glaube, das auch Dorf TV mitfilmen wird (fragt mich aber nicht, wo man das dann empfangen kann).



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38 Gedanken zu „Diskussion: Steht im Internet nur Unsinn? Und wenn ja, was kann man dagegen tun?“
  1. mein Lieblingsspruch:
    Früher bekam ich (Jahrgang 1957) als Kind gesagt: „Geh nicht zu Herrn X / Frau Y, das sind böse Menschen…“ – heute hat Hr. X ein Forum und verbreitet dort seine Phantasien über die Hohle Erde und den Künstlichen Mond – inkl. Verkauf von DVD und Büchern, während Frau Y munter Astrologie, SchingSchang und Lebensheilsteinwasser verhökert und dabei gleich die Ärzteschaft zum Teufel wünscht. Beide haben eine Praxis für Alternative Medizin und wissen, das die Schulmedizin BÖSE ist… Von Wissenschaft und Forschung haben sie keinen Schimmer – aber es reicht zum Ferrari-Fahren 🙂

  2. Das Internet ist ein Kommunikationsmedium, genau wie gedruckte Medien oder das Telefon. Es steht darin genau so viel Unsinn, wie er gedruckt wird. Und wie viel Unsinn am Telefon verzapft wird, will ich gar nicht wissen….

    Es ist halt ein Medium, das jeder nutzen kann und spiegelt letztlich die Gesellschaft wider, die sich seiner bedient. Und da gibt es wenige Kundige, viele mehr oder weniger Interessierte, und wenige Freaks, die den meisten Lärm machen.

  3. wer rang und namen hat bekommt seine paper mit minderwertiger quallität und teils auch völlig unsinnigen interpretationen, in journals mit hohem impact factor unter. in einem system, indem es nur noch darum geht, so viele paper und anträge wie möglich „rauszuhauen“, weil man sonst in 4 jahren wahrscheinlich teil der arbeitslosenstatistik wird, sollte man sich fragen: „steht in wissenschaftlichen journals nur noch unsinn?“.

  4. @ Yanif:

    Komisch, dieses Statement habe ich erst kürzlich von jemand anderes gelesen, allerdings war Herr X dort ein brauner Gesinnungsgenosse und KRR- und Chemtrail-Aktivist.

  5. @Astrobenno: Da ich nur 20 MInuten Zeit für meinen Vortrag habe, werde ich den „Informationsgehalt des Internets selbst“ nicht erschöpfend behandeln können … Aber die folgende Diskussion dauert länger und da kann man das dann alles besprechen.

  6. Aldemarin hat es schon sehr schön auf den Punkt gebracht: Letztendlich ist das Internet auch nur ein Medium … selbstständiges Denken nimmt es einem nicht ab.

    Wer jedoch ein bisschen sein Gehirn benutzt, wird den Unsinn im Internet ausfiltern können, genauso wie bei anderen Medien auch.

  7. Grundsätzlich fehlt eventuell das Bewusstsein, dass das Internet auch einen seriösen Raum darstellen sollte. Unwahrheiten verbreiten sich oftmals dadurch, dass sie einfach nicht hinterfragt werden. Man liest etwas, es klingt fürs erste plausibel, und schon sind viele davon überzeugt. Wenn es dann auch noch durch andere Quellen belegt werden kann, bestehen kaum noch Zweifel. Das Denken wird einfach oftmals anderen überlassen. Und wenn jeder eben nicht denkt, entsteht ein rießiger Brei aus Mythen und Falschinformationen.

  8. Wenn Dich die Nachricht früh genug erreicht, dann nimm Dir ein paar Stunden für das Linzer Dings-museum für Technik und Kunst – offiziellen Namen und Untertitel schau ich noch nach. Ein wirklich unterhaltsames, kreatives, anregendes Dings. Gebäude. Konzept. 😉

    Wenn Du viel Zeit hast, dann ist auch das Lentos, ein reines Kunstmuseum für moderne Kunst, zu empfohlen, oder wenn Du schon 3x auf der Ars Electronica warst und Dir der Sinn nicht so nach Bruckner steht.

    „Ars electronica center“ heißt das Zentrum für elektronische Kunst – wer hätte das gedacht?

  9. @Yanif:
    Nee, so einfach ist das nicht. Ein Freund hat so eine Heilpraktikerin geheiratet. Als ich ihn das nächste mal sah, fuhr er statt seines dicken Mercedes nur noch eine klapperkist. Der Mercedes war wegen Elektrosmog weggependelt worden.
    Danach konnte ich ihn nicht mehr privat im Internet erreichen – weggependelt worden. Dann konnte ich ihn auch nicht mehr im Büro erreichen – Frau hat Druck gemacht, nicht mehr für die Umweltzerstörer (er war Elektroingenieur) zu arbeiten.
    Inzwischen leben sie in einem Haus wo nur noch die Küche elektrifiziert ist – um die Kinder vom Elektrosmog fern zu halten, er ist Hausmann und sie schafft das Geld mit ihren windigen Methoden heran.

  10. @zeroc

    selbst wenn man mit „Rang und Namen“ einen Passierschein für Journals hätte, es würde nichts bringen da grottige paper dann vom Rest der Wissenschaftler zerpflückt werden (ich sag nur Montagnier). Auch nimt man vom Impact-factor zunehmend Abstand.

    1. @Schim: Mach ich! War ein lustiger Abend; komplett mit Homöopathie-Fan im Publikum der mir vorgeworfen hat, ich wäre von der Pharmalobby bezahlt und würde ehrbare Ärzte diffamieren…

  11. @eisentor: GE-NI-ALES Lied!!! Ich habe es mir gleich dreimal hintereinander angehört. Das Internet ist mit solchen Inhalten KEINESFALLS UNSINN!!!einself

  12. @unwissend
    Das ist doch so: Die Pharmalobby sposort die NASA (für die ganzen ausserirdischen Medikamententests und die Prüfung der ganzen Bewusstseinsverändernden Medikamente) und die NASA zahlt den Freistetter.

    Ist doch klar!

  13. FF wird von der Pharmalobby wahrscheinlich ähnlich bezahlt wie ich: in Form von Taschentuchpackungen bei jedem Apothekenbesuch. Als Prämie gibt’s auch manchmal eine Tüte Instant-Hustentee. Diese raffinierten Strolche…

  14. Ich weiss nicht, was freundliche Esoteriker gegen Internet-Unsinn empfehlen, aber vlt. irgendwas mit Quanten und so?

    Ferner könnte man vermuten, dass Chronophagobazillus Schwurbeli am besten auf P.M.ophilem Nährböden gedeiht.

  15. Kann es Zufall sein, daß ständig das Internet aus unterschiedlichsten Ecken des Mainstreams problematisiert wird? „Unsinn“ ist ja nur ein Vorwurf unter vielen. Feministinnen bspw. beklagen, daß es verbotsresistente Seiten gibt, auf denen mann Genderfragen und Quotenforderungen unverschämt als Strategie weißer Mittelklassemädchen mit Orchideenstudium deutet, sich überflüssige Pöstchen an den Fleischtöpfen der Macht einrichten zu lassen. Aber besonders PI-News und Kreuz.net werden momentan regelmäßig als Beispiele gebracht, die den „unerträglichen Zustand“ des Netzes illustrieren sollen.

    Meines Erachtens zeugt das Lamento von der Sehnsucht des Establishments nach alter Deutungshoheit. Gerade im Zeitungsgewerbe sind die Klagelieder besonders laut. Was auch nicht sonderlich verwundert, werden Zeitungen doch zunehmend obsolet. Das Publikum ist immer weniger geneigt, für die eigene Manipulation und Lenkung auch noch zu zahlen. Bei vielen Themen (Beschneidung, Rettungsschirme, Geburtenrate, Großprojekte) steht die veröffentlichte Meinung diametral gegen die öffentliche Meinung, und Dank Netz kann man dem Publikum nicht mehr das Gegenteil verkaufen. Darüber hinaus sind manche Online-Leserkommentare informativer und tiefschürfender als der redaktionelle Artikel. Da wächst natürlich der Wunsch nach Rückkehr zu den „klaren Verhältnissen“ der analogen Epoche.

    Bisher wurde doch noch jede neue Kommunikationstechnologie den Bürgern gestohlen: bspw. Druck- und Kopiertechnik sowie Funksendetechnik. Denn auch in der Neuzeit gilt das tradierte politische Ideal des Untertanentums: Arbeiten, Kinderkriegen und Maul halten. Nur läßt sich das immer weniger durchsetzen. War der gemeine Untertan vom Drucken noch völlig ausgeschlossen, so mußten beim Funk schon Zugeständnisse gemacht werden: Amateurfunk mit staatlicher Prüfung und elitärer Lizenz unter der Bedingung, keine „Nachrichten“ auszutauschen, schon gar nicht international. Der CB-Funk, 50 Jahre später, war schon offener und freier – aber auf den unmittelbaren Nahbereich beschränkt. Und polizeilich unbequem; warnten sich doch Lastwagenfahrer gegenseitig vor Kontrollen. Das Internet nun vereinigt alle geraubten Techniken (Buchdruck,Zeitungsherausgabe, Radio, Kino, Fernsehen) in einem neuen Medium. Erstmals wirklich demokratisch, erstmals wirklich global. Herrschaftstechnologie erstmals in aller Völker Hand. Und Herrscherlügen erstmals mit besonders kurzen Beinen (ohne die Anonymität und Reichweite des Netzes hätte sich wohl kaum ein beamteter Akademiker an der Entzauberung von Guttenberg & Co. zu beteiligen gewagt).

    Ein besonders unbeliebter Aspekt des Netzes ist die „Globalisierung für jedermann“. Globalisierung heißt ja, daß man lokale Gesetze als Angebot betrachtet und sich sein Wunschpaket zusammenstellt: Steuern zahlen, wo kaum welche erhoben werden; produzieren lassen, wo der Staat seine Bürger als Knechte zur Verfügung stellt; Müll entsorgen, wo man ihn zwanglos in der Gegend abkippen kann; und Rohstoffe fördern, wo man sie fast geschenkt bekommt. Wunschgesetze sind selbstredend ein Privileg der Herrscher, also der Wirtschaftsgiganten. Doch jetzt kapern sich die Plebejer Herrschaftsprivilegien: Da die Staaten Meinungsverbrechen unterschiedlich definieren, mietet man sich Webspace dort, wo die beabsichtigten Äußerungen definitiv legal oder egal sind.

    Darüber hinaus werden viele Foren, Blogs und Webseiten in solchen sicheren Ländern betrieben, da Dank Abmahnunwesen sich mittlerweile herumgesprochen hat, daß das westliche Justizsystem den unvorsichtigen Bürger schon mal ruiniert, noch bevor überhaupt geurteilt wurde. Weil Rechtsvorgänge nach ziemlich willkürlichem Streitwert mit Mondpreisen berechnet werden, die jeden Apotheker neidisch werden lassen, kommt jeglicher juristische Kontakt schon einem Schuldspruch gleich. Man schützt sich durch digitale Auswanderung also vor existenzgefährdender Plünderung. Psiram/Esowatch verschleiern ihre Identität ja nicht, weil sie unwahre Behauptungen verbreiten, sondern weil ihre potentiellen Gegner als Geschäftsleute einen endlosen Zermürbungsfeldzug vor Gerichten mit bekannter „Urteilstendenz“
    führen können (das Hamburger Landgericht gilt diesbezüglich als berühmt-berüchtigt).

    Politisch steht Internetzensur daher längst auf der Agenda. Erinnert sei an die radikale Kinderschützerin „Zensursula“ von der Leyen (von welcher man bezeichnenderweise kein Wort gegen religiöse Genitalverstümmelung ünmündiger Knaben hörte) mit ihren Netzsperren via Geheimlisten. Als in Australien eine derartige Schwarze Liste publik wurde, stellte sich natürlich heraus, daß auch andere mißliebige Inhalte unauffällig geblockt werden sollten.

    Nach dem Scheitern dieses allzu durchsichtigen Angriffs (und dem Entstehen der Piratenpartei) erfolgt der nächste Feldzug anscheinend als vermeintliche „Qualitätsoffensive“: Nur bei Klarnamenspflicht überlegt sich der gemeine Untertan, was er so äußert; Kampf dem Troll! Dabei wird verschleiert, daß im öffentlichen Raum – den das Internet ja darstellt – kein herrschaftsfreier Diskurs möglich ist. Ohne Schutz durch Anonymität ist man prinzipiell den „üblichen Verdächtigen“ (Arbeitgeber, Behörden, Versicherungen, Nachrichtendienste, Boulevardmedien, gelangweilte Anwälte, dubiose Geschäftemacher etc.) gnadenlos ausgeliefert. Dies ist wohl auch beabsichtigt und läßt sich als Ausweitung struktureller Gewaltverhältnisse der Analogsphäre in die Netzwelt begreifen.

    EU-intern denkt man schon längst über die Digitalkopie des Eisernen Vorhangs in Form einer „Großen Europäischen Firewall“ alias „Virtual Schengen“ nach; regelmäßig sickern nämlich derartige Konzepte nach außen. Aber: da man zwar die persönliche Freiheit, nicht jedoch die Marktwirtschaft abschaffen will, werden sich wohl Firmen gründen, bei denen man sich Anonymität und unzensierten Netzzugang erkaufen kann. Welchen „Erfolg“ hatte denn die Jagd auf BitTorrent-Nutzer? Die Schaffung eines Marktes für hunderte OneClick-Hoster. Und wo haben die ihren Firmensitz? Außerhalb der USA/EU – also dort, wo auch Reedereien und Finanzdienstleister angesiedelt sind…

    Findet man nun im Internet nur Unsinn? Allein durch das „nur“ besitzt die Frage für mich einen tendeziösen Spin. Man findet im Netz Informationen und Meinungen – und wer beides nicht voneinander unterscheiden kann, sollte an seiner Lesekompetenz arbeiten; die schützt nebenbei auch davor, unvorteilhafte Verträge untergeschoben zu bekommen. Wenn jemand z.B. erfährt, wie ein Mikrowellenherd funktioniert und dennoch die Meinung teilt, daß damit das Essen radioaktiv verseucht wird, weil ja so viele im Netz das behaupten, dann will der- oder diejenige in selbstverschuldeter Unmündigkeit verweilen:

    „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines andern zu bedienen. […] Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen, nachdem sie die Natur längst von fremder Leitung freigesprochen, dennoch gerne zeitlebens unmündig bleiben; und warum es anderen so leicht wird, sich zu deren Vormündern aufzuwerfen. Es ist so bequem, unmündig zu sein. Habe ich ein Buch, das für mich Verstand hat, einen Seelsorger, der für mich Gewissen hat, einen Arzt, der für mich die Diät beurteilt usw., so brauche ich mich ja nicht selbst zu bemühen. Ich habe nicht nötig zu denken, wenn ich nur bezahlen kann; andere werden das verdrießliche Geschäft schon für mich übernehmen. Daß der bei weitem größte Teil der Menschen […] den Schritt zur Mündigkeit, außer dem, daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte, dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben. Nachdem sie ihr Hausvieh zuerst dumm gemacht haben und sorgfältig verhüteten, daß diese ruhigen Geschöpfe ja keinen Schritt außer dem Gängelwagen, darin sie sie einsperreten, wagen durften, so zeigen sie ihnen nachher die Gefahr, die ihnen drohet, wenn sie es versuchen, allein zu gehen.“ [Immanuel Kant (1784): Was ist Aufklärung?]

    Ich kenne noch das Zeitalter vor dem Internet, also die Epoche der Oberaufseher und Vormünder, die sich in Orwell’scher Manier „Gate Keeper“ nannten, und wo unter dem Deckmäntelchen „Jugendschutz“ schamlos zensuriert wurde. Die neue Qualität des Internets zeigte sich mir übrigens schon 1995, als ich Schaltpläne und Anleitung fand, um die dämliche Frequenzbeschränkung meines Weltempfängers zu beseitigen. Und heute ist es das SchlauPhone, das sich nur mit globaler Schwarmintelligenz aus seinem herstellerseitigen Gefängnis befreien läßt.

    Nein, ich möchte nicht zurück in den Gängelwagen, in den man nicht nur mich allzu gerne wieder sähe. Das Bewußtsein dafür zu schärfen, daß die Netzfreiheit permanent in Gefahr ist, weil sie die reibungslose Herrschaft der „Eliten“ stört, erscheint mir dringend geboten, um die wechselweise aufgestellten Trojanischen Pferde (Netzdummheit, Trolle, Verschwörungstheoretiker, Frauenhasser, Kinderkopierer, Raubschänder, PI-Nazis, Katholiban, Spackeria, Trusted Irgendwas, Weltuntergangspropheten usw.) als solche zu erkennen.

    1. @Yorick: In meinem Vortrag ging es (wie auch in diesem Artikel hier erklärt) um die Möglichkeiten, die Wissenschaftler und wissenschaftliche Einrichtungen haben, um durch Blogs Wissen zu vermitteln. Mit irgendeiner „Elite“, die das Internet zensieren wollen, hat das nichts zu tun.

  16. in 20 zeilen zu beschreiben was euch aufen sack geht ?
    WARUM zum teufel müsst ihr immer TEXTE schreiben auf die noch nicht mal ich afaik LUST habe zu lesen und nein keiner von euch interessiert mich nich

    coooookies

  17. Die neue Qualität des Internets zeigte sich mir übrigens schon 1995, als ich Schaltpläne und Anleitung fand, um die dämliche Frequenzbeschränkung meines Weltempfängers zu beseitigen

    Yorick, damit hast du dich als dummer Schwätzer selber enttarnt! Als DXer (der ich vor Jahren mal war, als es noch Sinn machte) hatte ich natürlich einen Weltempfänger (aber nicht diese billigen 20 Euro/DM sondern einen Grundig Satellit 3400 (Preis aus dem Gedächtnis ca. 700-800 DM) mit zig Meter Langdraht-Antenne und > 100 bestätigten Ländern. Und DAS Teil hatte keine Frequenzbeschränkung. Wozu auch? Egal ob Polizei Feuerwehr oder DDR-Spionagesender – alles empfangbar. Und im Ernstfall wäre ich eben auf die ausl. Radios ausgewichen. Also ist dein Posting schlicht und ergreifend Mist!

  18. Was ist „Sinn“ und was ist „Unsinn“ und wer soll über Sinnhaftigkeit entscheiden? Das Internet ist wie der NAme sagt ein Informationsnetzwerk. Genausogut könnte man fragen ob im Gehirn des Menschen bloss Unfug herrscht, oder im Bundestag, in den Medien oder überhaupt irgendwo…

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