Heute gibt es eine Antwort auf die Frage, die wir uns sicher alle schon mal gestellt haben: Was passiert, wenn man ein rohes Ei zwanzig Meter tief unter Wasser öffnet? Das hier:
(via Geeks are sexy)
Das Universum ist super
Heute gibt es eine Antwort auf die Frage, die wir uns sicher alle schon mal gestellt haben: Was passiert, wenn man ein rohes Ei zwanzig Meter tief unter Wasser öffnet? Das hier:
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Ok, und wie brät man jetzt das Ei unter Wasser?
Und dann gibbets proteinreiches Fischfutter! 😀
@Wirtschaftswurm: Einfach einen Tauchsieder und ein Verlängerungskabel mitnehmen!
@ WIrtschaftswurm
In einer Pfanne über Feuer – noch nie Spongebob gesehen ?
Ein Wunder. Unter Wasser leben Eier. Man sieht es ganz genau. Es hat sich bewegt. Die Eierwissenschaft muss neu geschrieben werden.
@Wirtschaftswurm: Ist nur eine Frage der ausreichenden Energiemenge…
Cool, sieht wie ein Experiment auf der ISS aus. 🙂
Na herrlich…spielt man auch mit menschlichen Embryonen unter Wasser? Wohl eher nicht oder?
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Mich würde jetzt interessieren, ob sich das Ei unter Süßwasser genau so verhalten würde. Kann man darüber spekulieren?
Die Eier die man so typischerweise kaufen kann sind alle unbefruchtet. Das ist somit nur eine Eizelle, kein Embryo. Säugetierweibchen stoßen regelmäßig unbefruchtete Eizellen aus.
Mich würde eher interessieren, was mit einem Glas Wasser im Weltall passiert.
– Es gefriert, weil es da so kalt ist, oder
– es verdampft, weil der Druck da so gering ist?
Wie lange würde das dauern?
@Spongie
Warum sollte man mit aus Menstruationsblut extrahierten weiblichen Eizellen keine Experimente machen?
Äh, bei allem Respekt, „Tiefsee“ ist was anderes als 20m Tiefe = 2 bar Überdruck. Von Tiefsee spricht man so ab 800m. Warum sollte sich da ein Ei anders verhalten, als es das täte, wenn man es in Wasser aufschlägt, z.B. in einer Badewanne oder einem Eimer mit Wasser?
Zum Salzgehalt: Dürfte in der kurzen Zeit ziemlich egal sein, bis da sichtbare osmotische Prozesse einsetzen, dauert es länger.
@Nele: Vielleicht, weil Spongie eher ein Weichei ist, oder genau genommen ein Weichtier (Spongi-Forme: Schwämme) sein möchte?
Ich wusste gar nicht, dass Schwämme sich auch als Moralisten betätigen können…
Egänzung: Wirklich interessant wäre es gewesen zu sehen, ab welcher Tiefe das Ei kollabiert oder auch nicht – Eis ist ja eine Luftblase als Schwachstelle drin.
die Luftblase ist vermutlich der Teil des Eis, der dafür verantwortlich ist, dass es nicht kaputtgeht, wenn man zu tief damit taucht. (bzw erst spät) da sie sich, um den Druck auszugleichen, leichter dehnen bzw sich komprimieren kann als der flüssige Teil des Eis.
Ich glaube, ohne Luftblase wär das Ei Matsch, bevor es ein paar Meter unter dem Wasser ist.
Aber ich kann mich auch irren, so ein Ei hält ne Menge aus.
Auf jeden Fall weiß ich jetzt, was los ist, wenn irgendwo am Strand (Hühner)Eier ins Wasser getragen werden…
@Frau Gummibaum: Du irrst. Der flüssige Bereich des Eies ist (zumindest nicht im „Tiefseebereich“) komprimierbar und volumenkonstant. Relativer Unterdruck entsteht im Bereich der Luftblase, dort wird das Ei auch irgendwann einbrechen (Vermutlich erst ab größeren Tiefen im dreistelligen Bereich). Wirklich spannend ist, ob durch die pöröse Kalkschale nicht ein Durchausgleich durch diffundierende Gase im Wasser stattfindet, da hab ich gerade keine Idee, da ja auch noch die Eihaut dazu kommt. Vermutung: Das hängt von der Geschwindigkeit der Druckzunahme ab, geschieht sie ganz langsam, wird das Ei alles bis zum Mariannengraben aushelten 🙂
ich dachte, dass Wasser wesentlich besser komprimier- und dehnbar ist als Luft, eigentlich bin ich mir sehr sicher.
Das Problem sehe ich am ehesten bei der doch sehr unflexiblen Kalkschale, die halt absolut keinen Handlungsspielraum lässt, wenns im Ei mal zu eng oder zu wenig eng wird.
Aber vielleicht hast du ja gerade deshalb recht: weil der flüssige Teil nicht komprimiert, bleibt das Volumen, wie du schreibst, konstant, wurscht was kommt (naja, fast) und kann deshalb der Kalkschale nichts machen. Und dadurch dass die Luft sehr wohl komprimiert bricht dort das Ei ein.
Ja, so klingt das richtig.
@Frau Gummibaum:
Dann nimm eine ganz gewöhnliche Spritze* (nat. ohne Nadel), fülle sie mit Luft, Finger auf das Ende und drücke fest auf den Kolben. Dann wiederhole das Experiment diesmal mit einer Wasser gefüllten Spritze.
Du wirst sehen das Du es nicht schaffen wirst das Wasser zu komprimieren, die Luft aber schon um einiges.
*Sollte auch mit einer Fahrradpumpe und ähnlichen gehen.
ha! falsch. Ich hab den Satz dreimal umgeschrieben und meinte eh von Anfang an (siehe mein erster Kommentar= dass Wasser nicht komprimierbar ist. War ein Tippfehler.
Beides. Zuerst mal kann im Vakuum kein flüssiges Wasser bestehen, es muss verdampfen oder gefrieren, und Dampf (genauer: gasförmiges Wasser) und Eis können koexistieren (wie man an Kometen sieht).
Ich würde vermuten, wenn man eine Wasserkugel ins Vakuum entlässt, beginnt das Wasser einerseits zu kochen, wobei gasförmiges Wasser freigesetzt wird, wobei es andererseits ziemlich rasch durch die Verdampfungskälte abkühlt und der Rest dann gefriert. Da Verdampfungskälte in der Größenordnung von 2500 J/g liegt und der Verlust von etwa 4,18 J/g (1 cal) ein Gramm um 1°C kühlt, dürfte es sehr rasch abkühlen und gefrieren; vermutlich bildet sich zuerst außen eine Eisschicht, die das Verdampfen stark abmindert, und dann friert die Eiskugel nach innen durch.
Auf Höhe der Erdumlaufbahn und in direkter Sonnenbestrahlung wird die Kugel von außen her sublimieren und sich so allmählich vollständig in Gas auflösen. Bleibt sie im Schatten (Mondkrater) oder entfernt sie sich von der Sonne (Komet), dann bleibt sie als Eis erhalten. Man hat übrigens möglicherweise sogar Eis im ewigen Schatten der Merkurkrater an dessen Polen gefunden, dann muss jedoch noch verifiziert werden. Beim Mond wurde in solchen Kratern ein Gemisch aus Eis, Staub, und allerhand anderen Stoffen nachgewiesen.
Wie lange das Kochen, frieren und sublimieren dauert, weiß ich nicht, kann man sicherlich ausrechnen, aber das dürfte ein wenig tricky sein, wenn sich erst mal eine Eisschicht gebildet hat, den Wärmestrom nach außen auszurechnen. Unter der Eisschicht kann das Wasser jedenfalls noch eine Weile ohne zu kochen flüssig bleiben.
„Na herrlich…spielt man auch mit menschlichen Embryonen unter Wasser? Wohl eher nicht oder?“
Wenn die frau noch drumrum ist, warum nicht.
„Na herrlich…spielt man auch mit menschlichen Embryonen unter Wasser? Wohl eher nicht oder?“
Was ist denn das für ein … Kommentar? Sollen wir auch anfangen Kuchen mit menschlichen Eizellen zu backen? würg
OK. Es wird abgeglitten:
@Susi: Ich glaube die relevante Menge zusammen zu bekommen dürfte sich doch aufwändiger (aufwendiger?) gestalten…
@Myself
Bingo. Sogar mit Zeitangabe.