Statistiken können manchmal richtig deprimierend sein. Die Agentur Ipsos hat auf der ganzen Welt Menschen über den Weltuntergang und den Maya-Kalender befragt. Die Ergebnisse können einen pessimistisch stimmen.

Insgesamt wurden 16262 Menschen in 21 Ländern befragt. Zuerst wollte man wissen, wie viele Leute der Aussagen zustimmen: „Der Weltuntergang wird noch in meiner Lebenszeit stattfinden“. Das waren – global – immerhin 14 Prozent! Also jeder siebte Mensch! Die meisten Weltuntergangsgläubigen findet man in der Türkei und in den USA – dort stimmen 22 Prozent der Menschen der Aussage zu. Deutschland liegt mit 13 Prozent ein wenig unter dem globalen Schnitt und am wenigsten Menschen sind in Großbritannien (8%), Belgien (7%) und Frankreich (6%) vom nahenden Weltuntergang überzeugt.

Interessant sind auch die Antworten auf die nächste Frage. Hier wurde gefragt, ob man der Aussage „Der Maya Kalender, von dem manche sagen, er würde 2012 enden, markiert das Ende der Welt“ zustimmt. Das taten global immerhin 10 Prozent der Menschen! Die meisten davon leben in China – dort sind es sogar 20 Prozent, die glauben, dass der Maya-Kalender den Weltuntergang ankündigt. In Deutschland – wer hätte das gedacht! – fallen die Leute am seltensten auf diesen Unsinn rein. Nur 4 Prozent stimmen der Aussage zu!

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Schließlich wollte man noch wissen, wie viele Leute dieser Aussage zustimmen: „Ich habe Beunruhigung oder Angst verspürt, weil die Welt 2012 enden soll“. Global stimmen dieser Aussage 8% der Menschen zu. Am meisten sind es in Russland (14%), Polen (13%) und China (12%). Auch hier ist Deutschland wieder am Ende der Liste zu finden. Nur 5 Prozent der Menschen sind ängstlich oder beunruhigt. Weniger gibt es nur noch in Großbritannien.

Die Schweiz und Österreich waren übrigens nicht unter den befragten Ländern – aber ich habe schon einmal über eine ähnliche Befragung aus Österreich berichtet.

Die Ergebnisse von Ipsos zeigen, dass der Weltuntergangsunsinn – glücklicherweise – nur von einer Minderheit der Menschen geglaubt wird. Aber es ist keine kleine Minderheit! Ein Zehntel aller Menschen denkt, der Maya-Kalender würde das Ende der Welt im Jahr 2012 ankündigen – was natürlich völliger Unsinn ist. Noch erschreckender finde ich, dass ganze 13 Prozent der Deutschen (und 14% weltweit) der Meinung sind, die Welt würde noch während ihrer Lebenszeit untergehen… Hier wäre es allerdings interessant zu wissen, ob die Weltuntergangsvorstellungen hier eher aus der religiösen/esoterischen Richtung kommen oder ob die Leute vielleicht eher pessimistisch sind, was die Umwelt angeht (Klimawandel & Co)? Beruhigend ist dagegen die sehr geringe Anzahl an Leuten, die Angst vor dem angeblichen Weltuntergang 2012 haben – obwohl das mit 5% immer noch mehr Menschen sind, als die FPD Wähler hat…

Ach, ich kann das Jahr 2013 kaum noch erwarten!

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111 Gedanken zu „14 Prozent der Menschen glauben an den baldigen Weltuntergang“
  1. Wer weiß, am Ende sind die niedrigen Werte in Deutschland deiner Aufklärungsarbeit zu verdanken. Dein Blog steht immerhin in Google immer sehr weit oben, wenn man nach Infos zum Weltuntergang sucht.

  2. @JerseyRyan: „Wer weiß, am Ende sind die niedrigen Werte in Deutschland deiner Aufklärungsarbeit zu verdanken. „

    Hmm – ich denke nicht, dass ich so viel Einfluss habe. Sehr viele „Aufklärer“ gibts ja z.B. auch in den USA und trotzdem sind die weit vorne.

  3. Was ist ein „Weltuntergang“?
    Bei mir war letztens die gewünschte Brötchensorte ausverkauft und als gelernter Ossi weiß man wie diese Geschichte endet. 🙁

  4. Die Chinesen sollen ja sehr freundliche Leute sein. Sie haben vielleicht nur höflich (zustimmend) auf eine Frage geantwortet? Weil sie ahnten, was der Frager gerne hören möchte (um dann eine Sensation verkaufen zu können) ?
    Bei den Amis aber, da ist wohl tatsächlich Hopfen und Malz verloren. Die GLAUBEN wohl wirklich. Und zwar jeden Hokus-Pokus. Es liegt sicher an der jahrzehntelangen Berieselung (achwas: Beregnung, Beschauerung, Behurrikanung) durch Reklame & TV: Man glaubt inzwischen jeden Blödsinn, q.e.d.. Hauptsache er ist bunt, laut, „spannend“, „neu!“.
    (Disclosure: Es gibt auch kluge, schöne, weise, nüchterne, gaaaanz tolle Amis. Neil deGrasse Tyson. The late Feynman. … Aber ich glaube, es werden weniger)

  5. Mich würde mal interessieren, was die Leute, die da befragt wurden, überhaupt unter „Weltuntergang” verstehen. Nur dann kann man die Ergebnisse nämlich richtig interpretieren. Für den einen muss die Erde für einen ordentlichen Weltuntergang schon von einem großen Himmelskörper gestreift werden, für den anderen reicht es eventuell schon, wenn nächstes Jahr der Euro nichts mehr wert ist.

  6. @smiddi
    ich frag mich auch immer was die davon haben.
    also jetzt nicht irgendwelche gurus oder propheten, sondern die fanatischen „gläubigen“.
    freuen die sich darauf am tage des weltuntergangs mit dem finger auf einen zu zeigen
    und zu sagen „HAHA ich hatte recht, jetzt bist du der dumme?“

  7. Wie kann man zu 100%ausschliessen das es keinen weltuntergang geben wird. ich meine das wetter spielt verrückt und der vulkan im yellowstonepark muckt auch schon.das könnten doch anzeichen sein oder nicht

  8. @lilli: „Wie kann man zu 100%ausschliessen das es keinen weltuntergang geben wird. ich meine das wetter spielt verrückt und der vulkan im yellowstonepark muckt auch schon.das könnten doch anzeichen sein oder nicht“

    Das Wetter ist nicht verrückter als sonst auch, der Yellowstonevulkan macht nichts, was bedenklich wäre und natürlich kann man nicht zu 100% ausschließen, das „irgendwas“ passiert. Aber „irgendwas“ kann theoretisch immer passieren. Es geht hier aber nicht um „irgendwas“, es geht um ganz konkrete Behauptungen. Und diese ganze konkreten Behauptungen, die z.B. über das Jahr 2012 aufgestellt werden, kann man zu 100% widerlegen (siehe hier: https://2012faq.de)

  9. Also kann man doch zu 100% ausschliessen das es keinen weltuntergang gibt.Oder was meinen sie damit das irgendwas passieren kann Herr Freistetter

  10. @ lilli
    ungünstige wortwahl, wenn man zu 100 prozent ausschließt, dass es keinen weltuntergang gibt, dann sagt man es wir einen geben.

  11. Also kann man doch zu 100% ausschliessen das es keinen weltuntergang gibt.Oder was meinen sie damit das irgendwas passieren kann Herr Freistetter

    Natürlich gibt es irgendwann einen „Weltuntergang“ je nach Definition des Wortes spätestens in etwa 4 Mrd. Jahren, wenn die Sonne zum Roten Riesen wird. Dann ist zumindest für das Leben auf diesem Planeten Sense. Aber ich bezweifle, dass dies noch irgendein Mensch erleben wird.

    Irgendwelche Naturkatastrophen können natürlich theoretisch jederzeit auftreten, allerdings gibt es keinerlei Anzeichen dafür, dass sich eine solche irgendwie anbahnt. (Also nichts mit gehäuften Erdbeben oder Vulkanausbrüchen)

  12. Der Weltuntergang wird kommen. Garantiert.
    Spätestens in ein paar Milliarden Jahren wird die Erde, wenn die Sonne sich ihrem Ende zuneigt, von dieser verbrannt und möglicherweise verschluckt wenn sie sich ausdehnt.

    Aber was bis dahin passiert: ka. Auf alle Fälle nichts was die Mayas angeblich vorher gesagt haben sollen, aber nie haben.

  13. Kann die Welt überhaupt zu Lebzeiten eines Befragten untergehen? Untergehen heißt doch, daß sie komplett kaputt ist, weg ist, und egal wie das abläuft, werden die Befragten das nicht überleben. Dann war aber der Weltuntergang nicht zu Lebzeiten…

  14. @Fant: Für mich ist der Begriff „Weltuntergang“ auch einigermaßen nichtssagend. Nachdem was ich (hörensagenderweise ;-)) über religiöse Vorstellungen zum Thema weiß, klingt es eher nach dem Ende materiellen Seins an sich. Das Ende des Universums. Das wovor die meisten Weltuntergängler jedoch wirklich Angst haben ist meiner Meinung nach eher ein „Erduntergang“ oder gar nur das Ende der Menschheit (oder eines Teils der Menschheit).

  15. @lilli: „Also kann man doch zu 100% ausschliessen das es keinen weltuntergang gibt.“

    Man kann zu 100% ausschließen, dass die ganzen Weltuntergangstheorien eintreten werden. Man kann aber natürlich nicht zu 100% ausschließen, dass „irgendwas“ passiert. Wie ich schon sagte „Irgendwas“ kann immer passieren. Da ist aber dieses Jahr nichts besonderes. „Irgendwas“ kann theoretisch IMMER passieren. Ich kann dir auch nicht sagen, was dieses „irgendwas“ sein soll. Ansonsten wäre es ja schon ein konkretes Szenario, dass man entweder bestätigen oder widerlegen kann.

    Aber das wolltest du ja vermutlich alles gar nicht wissen. Du wolltest wissen, ob der Weltuntergangskram, der über 2012 erzählt wird, richtig ist. Ist er nicht! Der ist kompletter Unsinn!

  16. @ff
    die lüge des weltuntergangs haben dumme europäische möchtegern maya-kenner gesagt! die heutigen indios haben so etwas auch nie behauptet! aber diese menschen kommen ja in den medien nie zu wort, denn das würde sich ganz schlecht verkaufen! mit angst macht man geld! der kalender bildet laut ihnen einen zyklus ab der dann abgeschlossen ist. maya bedeuted überigens auf sanskrit illusion!

    aussderm wie kann eine welt untergehen? saufen wir alle ab oder wie jetzt?

    lg

  17. @max: „maya bedeuted überigens auf sanskrit illusion!“

    Stimmt. Hat aber mit dem Thema nichts zu tun, da die Maya nicht in Indien wohnen und kein Sanskrit sprechen.

  18. @naivi
    ja das weiss ich das sanskrit aus indien kommt, und gerade deswegen finde ich es spannend das dieses wort dort als illusion bezeichnet wird!

  19. Wie ein Kommentator schon schrieb, wäre es interessant zu wissen wie die Fragen gestellt wurden.
    Wenn zB.: Nach der Aussage „Der Weltuntergang wird noch in meiner Lebenszeit stattfinden“ gefragt wird, kann ich mir schon vorstellen, das viele Leute das bejahen. Man müsste dann schon wissen, was diese Leute unter Weltuntergang verstehen. Ich kann mir da auch Naturkatastrophen, Kriege, Seuchen o.ä. vorstellen.
    Dann würde ich allerdings über die „niedrige“ 14% wundern.
    Gut das mit dem Maya Kalendar ist dann wieder eine andere Nummer 🙂

  20. @wemheuer: „Wie ein Kommentator schon schrieb, wäre es interessant zu wissen wie die Fragen gestellt wurden. „

    Den Wortlaut der Fragen kann man im verlinkten Artikel von Ipsos nachlesen.

  21. @ff
    weiss ich eh, aber auch inder haben ein kalendersystem das auf diese zeit hinweißt. dort heisst die zeitalter yugas. und auch bei ihnen endet gerade das kali-yuga. auf gut deutsch gesagt endet das dunkle zeitalter. und deswegen habe ich auf den begriff maya hingewiesen. aber hast recht das ist ein anderes thema.

  22. @FF

    Man kann aber natürlich nicht zu 100% ausschließen, dass „irgendwas“ passiert.

    Du hattest doch mal so eine schöne Ereigniskette, in der du mit deinem Toaster den Weltuntergang ausgelöst hast. Zwar sehr, sehr unwahrscheinlich, aber definitiv mit einer Wahrscheinlichkeit größer als 0%

  23. 4 % – das sind nicht 4 % der Deutschen, sondern 4 % der erwachsenen Deutschen, womöglich auch 4 % der in Deutschland befragten Erwachsenen – Kinder hat man ja nicht befragt. Bricht man das Ergebnis so um und unterstellt mal die zuletzt genannte Variante, dann sind das runde 2,5 Mio Menschen im Lande. Es gibt also noch eine Menge zu tun.

    Bleiben wir mal ganz plakativ bei den 4 %. Wenn ich nachher in die Mittagspause gehe, laufen mir vielleicht 2000 Leute über den Weg. 80 davon haben wegen akuter Weltuntergangsphantasien die Hosen voll. So betrachtet man seine Umwelt mit ganz neuen Augen.

  24. @max
    naja max wenn du weiter so vorgehst und nach gemeinsamkeiten suchst, die sich irgendwie verwenden lassen. kannst auch die biene maya spannend finden, wenn man mal bedenkt dass bienen mais anfliegen, und die maya sich menschen aus mais nennen .
    boah spannend ! ich sollte mir die alten staffeln noch mal anschauen und anfangen zu prophezeien.
    nix für ungut max, ich blödel nur ein bißchen rum. etymologie finde ich auch immer wieder spannend.

  25. @max: „aber auch inder haben ein kalendersystem das auf diese zeit hinweißt. dort heisst die zeitalter yugas. und auch bei ihnen endet gerade das kali-yuga“

    Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Auch hinduistischen Kalender endet nichts im Jahr 2012.

  26. Hmm, also im Prinzip könnte man doch glauben, dass man den Weltuntergang noch zu Lebzeiten mitbekommt. Ich meine wir Sprechen auch vom Sonnen Auf und Untergang. Auf einer Mars-Station könnte man somit ab und an den Weltuntergang und Aufgang miterleben.
    Evtl. kann man ja auch daran glauben, dass die Medizin uns noch Biologisch unsterblich macht. Dann ist die Zeitspanne „zu Lebzeiten“ ja etwas größer.
    Witzig finde ich allerdings irgendwie, dass z.B. viele Chinesen daran glauben, dass die Welt noch dieses Jahr unter geht und trotzdem nur etwa 60% von denen davor Angst haben.
    Haben die da drüben so ein mieses Leben? Glauben die an den Aufstieg in eine neue Lebensform? Oder wieso so relaxt?

    Also wenn ich glauben würde die Welt geht noch dieses Jahr unter… ich würde mir jede Menge AXE-Deo kaufen!

  27. Wir sollten uns nicht darauf verlassen, das immer alles so bleibt wie es heute ist. Die Welt ist immer im Wandel, und der Mensch ist auch nicht der Beherrscher der Welt. Er meint nur, alles beherrschen zu können. Und das ist eine gnadenlose Selbstüberschätzung.

    Wir leben momentan mehr in einer selbstgeschaffenen Traumwelt, als das wir die Realität unserer Hilflosigkeit angesichts bevorstehender Natur- oder menschengemachten Katastrophen akzeptieren.
    So entsteht ein Hang zur Depression bzw. der durchaus berechtigte Glaube, das es irgendwann nicht mehr so weitergehen kann.

    In den kommenden 100.000 Jahren kann man damit rechnen, das eine Umweltkatastrophe die Menschheit größtenteils dezimiert. Damit müssen wir klarkommen. Wann es soweit ist, weiß niemand. 2012 ist aber als Datum doch recht unwahrscheinlich.

    Ein Gamma Ray Burst ist ein stark fokussierter Strahl aus dem Zentrum eines sehr aktiven schwarzen Lochs. Da das Weltall gewaltig groß ist kann man sich überlegen wie wahrscheinlich es ist, das ein solcher Strahl die Bahn der Erde kreuzt.
    Und das ist weit unwahrscheinlicher als ein Killerasteroid, Supervulkan, Weltkrieg, Supernova, Killervirus oder eine neue Eiszeit.

  28. @Florian: off-topic: Das „huren“ klingt aber nicht so wie im Deutschen – kann man also in der Richtung nur schwer verwechseln (aber Deutsche bilden sich ja häufig ein Niederländisch zu verstehen). Das Wort, das genauso klingt hat auch dieselbe Bedeutung. Interessant ist in dem Kontext auch „klaar komen“ ;-).

  29. @Christian:„Ein Gamma Ray Burst ist ein stark fokussierter Strahl aus dem Zentrum eines sehr aktiven schwarzen Lochs. Da das Weltall gewaltig groß ist kann man sich überlegen wie wahrscheinlich es ist, das ein solcher Strahl die Bahn der Erde kreuzt. Und das ist weit unwahrscheinlicher als ein Killerasteroid, Supervulkan, Weltkrieg, Supernova, Killervirus oder eine neue Eiszeit. „

    Warum fängst du jetzt mit Gammablitzen an? Die kommen übrigens nicht aus schwarzen Löchern: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/01/was-ist-ein-gammablitz-teil-2.php

    „Wir leben momentan mehr in einer selbstgeschaffenen Traumwelt, als das wir die Realität unserer Hilflosigkeit angesichts bevorstehender Natur- oder menschengemachten Katastrophen akzeptieren.“

    Du vielleicht. Aber schließe nicht von dir auf den Rest der Welt.

  30. @max

    weiss ich eh, aber auch inder haben ein kalendersystem das auf diese zeit hinweißt. dort heisst die zeitalter yugas. und auch bei ihnen endet gerade das kali-yuga.

    Wikipedia sagt was anderes:

    Kali yuga began approximately five thousand years ago, and it has a duration of 432,000 years, leaving us with 427,000 till the end of the present age.

  31. @ Florian: Ich habe nicht genau nachgesehen. Jedenfalls kommen diese Jets aus der Ober- und Unterseite von schwarzen Löchern. Ob diese nun gerade aus Überriesen entstehen oder nicht, sehe ich jetzt nicht gerade als Ausschlusskriterium für schwarze Löcher als möglicher Verursacher an.
    Es wird ja immer noch gerätselt, welche Vorgänge zu solchen Jets führen können. Da kommen mehrere in Frage, und Hypernovae sind nur ein mögliches Szenario.
    Außerdem sind die extrem selten. Und die hirnrissige Idee der energiereiche aber im Durchmesser winzige Strahl könnte uns erwischen ist noch weit unwahrscheinlicher, als das mich der Blitz beim Scheißen trifft! 😉

  32. Also 20% der Chinesen glauben, dass die Welt untergeht aber nur 14% verspüren deswegen Beunruhigung? Die anderen 6% finden das toll, oder wie?

  33. Mich erstaunt ein statistisches Detail.
    – 10 % der Menschen glauben, dass 2012 die Welt untergeht
    – nur 8 % der Mennschen fühlen sich deswegen beunruhigt(?!)
    Bedeutet das nun einfach, dass 2 % der Menschen keinen Selbsterhaltungstrieb haben? Oder sind das Eso-Spinner, die darauf hoffen, auf eine „höhere Astralebene zu hüpfen“? (Oder wie das Geschwurbel auch immer heißt….)

  34. @Christian 2

    In den kommenden 100.000 Jahren kann man damit rechnen, das eine Umweltkatastrophe die Menschheit größtenteils dezimiert. Damit müssen wir klarkommen.

    Für diese Prognose hätte ich gern auch nur einen zarten „Hauch“ von Beleg.

  35. Jetzt bin ich ja wieder einigermaßen beruhigt und dass Österreich so weit vorne liegt laut deinem Beitrag vom 21.1.12, schockiert mich als gelernter Österreicher auch nicht.

    Trotzdem ist Aufklärung die einzige Möglichkeit solchem Unsinn entgegen zu treten, danke.

  36. @ Florian: Es ging mir garnicht um die exakte Beschreibung eines Gammablitzes (Wär das so gewesen hätte ich vorher nochmal nachgeguckt), sondern vielmehr um die Wahrscheinlichkeit eines solchen für uns gefährlichen Ereignisses, da weiter oben workforcetrust dieses Szenario als möglichen Weltuntergang beschreibt.

    N24 zeigt Dokus, in denen genau dieses Szenario ausführlichst breitgetreten wird. Und die habe ich vor Jahren gesehen. Da hält der Strahl natürlich direkt auf die Erde drauf.

    Wie hirnrissig allein die Vorstellung ist wird einem klar, wenn man sich die gewaltigen Abstände zwischen den Planetensystemen ansieht. Das ein solcher Gamma Ray Burst einen belebten Planeten bzw. überhaupt nennenswert irgendetwas trifft, ist trotz ihrer Länge immens unwahrscheinlich und schürt nur Ängste bei denen, die es nicht besser wissen. N24 und N-TV sind eben gut darin, vor allem Hausfrauen damit Angst zu machen.

    @ para:
    https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,807929,00.html
    Die nächste Eiszeit erwartet man in ca. 50.000 Jahren. Dann wird ein großer Teil unserer heutigen Städte unbewohnbar.

    https://www.focus.de/wissen/natur/geowissenschaft/yellowstone-vulkankrater-hebt-sich-um-25-zentimeter_aid_593844.html
    Der Ausbruch des Yellowstone wird für die kommenden tausend Jahre prognostiziert.


  37. Gabs da nicht mal so einen Mathematiker, der ausgerechnet haben soll, dass die Menschheit in 200 Jahren ausstirbt?

    Angeblich hat er das aus allein aus der Tatsache, dass ich jetzt und nicht in der Zukunft lebe, durch Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen berechnet…

    Leider wahr: Also jeden Tag steht ein neues Spinner auf 🙁

  38. @Xeelee

    https://de.wikipedia.org/wiki/Doomsday-Argument

    Der Herr ist übrigens Astrophysiker, hab‘ ein Buch von ihm (Zeitreisen in Einsteins Universum). Er hat mit dieser Methode 1969 ausgerechnet, dass es die Berliner Mauer 1993 mit einer Wahrscheinlichkeit von 75% nicht mehr geben werde.

    Er gibt uns aber ein bisschen mehr als 200 Jahre, 5100-7,8 Millionen bei 95% Wahrscheinlichkeit, da ist ja noch genug Luft zwischen.

    https://en.wikipedia.org/wiki/J._Richard_Gott

  39. ok… das Polen als mein Geburtsland mit 12% da steht wundert mich überhaupt nicht… aber Schweden ? ich glaube ich hatte bisher, wenn es um solche Themen geht, ein falsches Bild von Schweden. ich habe die Schweden im allgemeinen um einiges realitätsnaher gesehen. ja… und die Japaner hätte man eventuell vor Fokushima fragen sollen, da waren sie sicherlich noch optimistischer.

  40. Abgesehen von der methodischen Schwäche (Was ist ein Weltuntergang?): Leider ist das auch kein großes Wunder. Angst oder angenehmes Schaudern verkauft sich halt. Ich habe vor kurzem den Fehler gemacht, seit langem mal wieder fernzusehen… und was habe ich gelernt? Nun, ein schwarzes Loch kann sich völlig unvermittelt hinter einen schleichen, ohne dass jemand etwas ahnt, und dann zuschlagen – und alles in sich aufsaugen. Und es wäre ganz fürchterlich, wenn wir ein schwarzes Loch in unserem Sonnensystem hätten. DIE GRÖSSTMÖGLICHE KATASTROPHE! Außerdem braten sie uns mit Gammablitzen. Das ganze nicht bei „Galileo Mystery“ / Pro7 oder „Hitler, Terror, F*****“ / n-tv, sondern fein säuberlich im ZDF-Nachmittagsprogramm, inklusive Seriösen Wissenschaftlern™.

    Bei ca. 6:30min und 13:00min bei https://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1626808/Unser-Universum-Schwarze-Loecher

  41. @JK: Das ist ja das kuriose. Bekannte Astrophysiker geben sich bei diesen Schauermärchen ein Stelldichein (Keine Esoteriker, echte „Profis“).
    Es ist sicherlich gut gemachte Unterhaltung. Aber die Gefahren solcher Szenarien werden leider völlig aus dem Zusammenhang gerissen und übertrieben.

    Statt das man wenigstens erwähnt, das es zwar ganz lustig ist über die Möglichkeiten zu spekulieren, es aber auch in Milliarden Jahren extrem unwahrscheinlich ist das irgendeines dieser exotischen Apokalypsen für uns Realität wird.

    Das wird nicht getan. Und so kommen IMHO auch manche Wissenschaftler wie dumme Weltuntergangspropheten rüber. Vermutlich, weil die meisten kein Deutsch sprechen (Sich somit nicht beschweren können) und N24/ZDF und Co. den Kram immer so zurechtschneidet, das letztlich nur die Apokalypse übrig bleibt.

    Ich käme mir als Wissenschaftler arg verschaukelt vor, wenn aus einem was wäre wenn plötzlich eine emmerichsche Märchengeschichte wird. Unterhaltung schön und gut. Aber gerade solche Dokus müssten den Zuseher darüber aufklären.

  42. @Christian 2: Ich bin mir nicht sicher, habe bei solchen Sendungen aber den Eindruck, dass sie größtenteils eingekauft und halbherzig übersetzt sind. Das obige Video (das Teil einer ganzen Reihe ist) wurde für den Discovery Channel produziert. Die Verantwortung sehe ich da (bei einem öffentlich-rechtlichen Sender, wohlgemerkt!) bei der Auswahl der Beiträge. Bei ca. 200€ Zwangsgebühren pro Haushalt und Jahr, ab 2013 auch von allen, die keinen Fernseher besitzen, sollte genug Geld für eine wissenschaftliche Redaktion zusammenkommen, die zumindest die Ausstrahlung der übelsten Verdrehungen verhindert. Allerdings ist das bei den starren, teils klüngelhaften Strukturen im ÖRR und beim Schielen auf Quote wohl Wunschträumen. „Experte™ warnt: Ein lavaspeiender, radioaktiver Tyrannosaurus Rex im Schlafzimmer wäre tödlich! Aber noch arbeitet kein Forscherteam auf der ganzen Welt an der Abwehr!“ wollen einfach mehr Leute sehen als „Die Nachrichten: Es ist nichts außergewöhnliches passiert“.

  43. @ JK: Ich sehe mir gelegentlich solche Dokus auch ganz gerne an. Einfach, weil sie gut unterhalten. Die Szenarien regen ja durchaus zum nachdenken an. Ich finde gute und spannende Unterhaltung muss nicht langweilig ausfallen, wenn man die reellen Gefahren realistischer präsentiert.
    Aber leider lassen das die Medien ja generell vermissen. Verblödet durch TV- Das ist eben heutzutage normal. Und die Leute kriegen dann natürlich Angst vor völlig banalen Dingen wie der Klimaerwärmung, Hurricans, Flutwellen, Virenepidemien usw.. Eine Folge ist unnötiger Aktionismus. Auch Wissenschaftler und Politiker lassen sich von dieser Hysterie gerne mal anstecken.

    Und das irgendwo mitten in Deutschland, wo es selten Grund gibt wegen einem durch die Medien ausgeschlachteten Szenario gleich in Panik zu verfallen.
    Diese Ängste werden genauso wie die vor dem Weltuntergang Ende 2012 immer wieder gerne geschürt.
    Ängste vor banalen Dingen sind heute einfach Gang und Gäbe. Entweder wird überzogen, oder heruntergespielt. So verkommt die Medienwelt zu einer völlig verzerrten Version der Realität.
    Sonst gäbe es nicht so viele hier, die Angst vor 2012 und ähnlichen Dingen haben.

  44. Also, „kali-yuga“ ist falsch. Das heißt Kalli, Reiner, genauer Reiner Calmund. Auch oft als Mond bezeichnet, so rund ist er. der Calmund ist übrigens der Beweis, das ewiges Wachstum doch möglich ist…..

  45. Was mit eine Ursache dafuer sein kann, ist, dass diese uebernommenen Sendungen (besonders vom Discovery Channel) teilweise ziemlich schlecht uebersetzt werden. Ich habe da des oefteren Zweifel, dass die Texte ueberhaupt von Irgendjemandem mit dem noetigen Sachverstand korrekturgelesen werden. Es ist extrem aergerlich, weil so unnoetig und leicht vermeidbar.

    Pete

    der mit Spannung den 22.12.12 erwartet…

  46. Teils sind die Übersetzungen wirklich katastrophal (‚undertranslation‘ ist allgegenwärtig, d.h. wichtige Information und Nuancierung des Ausgangstextes wird nicht adäquat in der Übersetzung wiedergegeben, mit dem Ergebnis, dass am Ende ein abstufungsfreier Superlativ der Gefahr rauskommt). Aber ich glaube, das Problem entsteht hier viel früher, nämlich in der Wissenschaftskommunikation. Im oben verlinkten Video werden nur die Antworten bzw Ausführungen der Wissenschaftler gezeigt, nicht die Fragen. Man stelle sich die (hypothetische) Situation vor: Der Interviewer fragt lächelnd, wie man sich das denn so vorstellen könne – da gibts also dieses böse schwarze Loch, und wenn sich das (buuuuuuuh!) von hinten anschleicht, was passiert dann theoretisch? Und der Befragte antwortet ebenso lockerlässig, informell – und nur das wird am Ende gezeigt. Ich glaube (und das sieht man – weiter Bogen, bitte die Diskussion nicht wegzerren – auch an den Interviews mit Vertretern der Piratenpartei), dass Menschen in exponierten Positionen sich bewusst werden müssen, wie Fernsehen funktioniert – es wird sehr viel Material aufgenommen, nach dem Schneiden bleibt aber nur das den Produzenten Nützliche übrig, und zwar im von den Machern gewünschten Kontext. Entsprechend weniger naiv müsste mit Äußerungen umgegangen werden, die man leicht „in den falschen Hals bekommen“ kann… aber wie erreicht man das? Ich weiß keine Antwort…

  47. @ Christian Zwo:

    Und die Leute kriegen dann natürlich Angst vor völlig banalen Dingen wie der Klimaerwärmung, Hurricans, Flutwellen, Virenepidemien usw..

    Wieso sind diese Dinge „völlig banal“? Ich finde, so etwas sollte man sehr, sehr ernst nehmen.

    Eine Folge ist unnötiger Aktionismus.

    Wo denn, bitteschön?

    Auch Wissenschaftler und Politiker lassen sich von dieser Hysterie gerne mal anstecken.

    Aber wenn sie untätig bleiben und es geht schief, sind Leute wie Du die ersten, die schimpfen, warum niemand etwas getan hat.

    Sorry, aber das war von Dir ein völlig unqualifizierter Kommentar. Und sehr polemisch.

  48. @ noch´n Flo: Das sehe ich anders. Gibt es die akute Gefahr von Hurricans oder Flutwellen in Deutschland? Wohl kaum. Ist der Klimawandel so dramatisch wie in den Medien behauptet wird? Auch das ist anzuzweifeln. Vor allem wir werden kaum Nachteile dadurch haben. Trotzdem haben die Deutschen Angst. Oft sogar mehr Angst als die Menschen, die es wirklich betrifft. Durch die Medien, die diese Ängste verbreiten.

    Wer hatte Angst als Fukushima explodierte bzw. wo waren die Jodtabletten zuerst ausverkauft? In Deutschland. Wer hatte Angst vor Flutwellen, als in Indonesien eine mittelgroße Welle 230.000 Menschen das Leben kostete? Wir natürlich.

    Immer wird im Zusammenhang mit Katastrophen in den Medien stark übertrieben. Menschen geraten so schnell in Panik, man macht ihnen gerne Angst um Massen zu veräppeln. Und das funktioniert ja auch wunderbar. Mit allem, was das Herz begehrt.

    Wenn man diesen teilweise großen Schwachsinn völlig für bare Münze nimmt, ist man schon abhängig vom Medienwahn geworden.
    Berichte wie die angebliche Mehrung an Erdbeben oder Tsunamis/Hurricans weltweit sind einfach erfundener Humbug. Eine Erwärmung oder Veränderung des Klimas ist feststellbar, und die Anstrengungen CO2 zu vermeiden ehrenwert. Aber was das letztlich für unser Klima bedeutet, ist noch völlig offen.

    Jedenfalls halte ich Katastrophenszenarien wie 5 Grad Erwärmung in 100 Jahren für völlig abwegig. Das kann nur von Leuten stammen, die daran arbeiten Weltuntergangsszenarien zu entwerfen, um mit dem Klimawandel Kasse zu machen.
    Und natürlich macht das Angst.
    Ich glaube ehrlichgesagt, das diese Angst (Bei 5 Grad globaler Erwärmung wäre das unser Ende) von gewissen Leuten beabsichtigt ist. Traurig ist, das die Angst um das Klima ganz gut von anderen Umweltproblemen ablenkt.

    Wiegesagt ist es für mich nicht verwunderlich, das Menschen an den Weltuntergang 2012 glauben. Würde man die ganze Aufbauscherei zurückfahren und eine reelle Berichterstattung machen ohne dauernd Katastrophendokus mit Untergangsmythen zu senden, gäbe es weniger Ängste. Und Florian hätte hier weit weniger zu tun! 😉

  49. @Christian 2

    verrat mir jetzt noch mal eben schnell wie die Zivilisation in 50.000 Jahren aussieht und nebnebei, was das Wort „könnte“ wohl bedeutet.
    Yellowstone, dass gleiche- Aussagen die sich „in-x-tausenden Jahren“ überhaupt erst ansatzweise prüfen lassen könnten (bessere modellierung von Vulkanismus, Klimamodelle) sind in dem Kontext (Menschheit wird dann dezimiert) schon mangels realistischer Vorstellung der Menscheit zu jenen Zeitpunkten, sinnfrei.

  50. Das Florians Blog bei der Suche auf Google ziemlich weit oben steht, ist meiner Meinung nach vollkommen korrekt 🙂 Denn mir hat er mit seinen zahlreichen Texten zum Thema 2012 eine ganze Packung Angst genommen, auch wenn ich oft und viel gefragt habe. Aber man bekommt ja auch von anderen Lesern schnell, nette und hilfreiche Antworten! Ich würde gerne mal wissen, wie vielen Lesern Florian die Angst vom angeblichen Weltuntergang genommen hat, wäre interessant 🙂

  51. Christian 2

    „Wer hatte Angst als Fukushima explodierte bzw. wo waren die Jodtabletten zuerst ausverkauft? In Deutschland.“
    Achso? https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/-in-kuerze-in-kuerze-/3962106.html

    „Wer hatte Angst vor Flutwellen, als in Indonesien eine mittelgroße Welle 230.000 Menschen das Leben kostete? Wir natürlich.“
    Ich nicht, aber danke, dass du für uns alle sprichst. Das muss ja mal gesagt werden dürfen, und so, wissenschon…

    „Vor allem wir werden [durch den Klimawandel] kaum Nachteile dadurch haben.“
    Ach nein? Begründe.

  52. Bezügl. Jodtabletten: Na ok. Dann waren wir damals eben nicht allein. Völlig unbegründete Hysterie war trotzdem da. Damals in Indonesien wurde ebenfalls ein unglaublicher Bimbamborium gemacht, der bis heute anhält.
    Es war eine Naturkatastrophe, ja. Aber es war nichts, was es nicht zu früheren Zeiten schon gegeben hätte. Durch die Medien wurde dieses Ereignis als besonders schlimm eingestuft, was aber nur aufgrund der heutigen überbordenden Bevölkerung an den Küsten der Welt so gravierende Auswirkungen hatte.
    Nichtsdestotrotz handelte es sich „nur“ um einen mittelschweren Tsunami. Davon sind zu früheren Zeiten vielleicht einige hundert oder tausend Menschen umgekommen.

    Nur wusste damals von diesem Ereignis niemand etwas. Heute erfährt man alles was in der Welt geschieht, und dank der überzogenen Berichterstattung wird jedes Kataströfchen gleich zum apokalyptischen Szenario für Regionen oder die ganze Welt heraufbeschworen.

    Und das du keine Angst hattest, glaube ich gern. Es gibt genug Leute, denen das Ausmaß in Indonesien zusätzlich gepusht durch die Medien Angst gemacht hat.
    Wir leben in Deutschland in einem gemäßigten Klima. Eine leichte Erwärmung wird an diesem Klima nicht viel verändern. Wir werden keinerlei Probleme kriegen, uns bei einer geringfügigen Temperaturerhöhung mit Trinkwasser etc. zu versorgen.

    Horrorszenarien wie eine 5 Grad Erwärmung in 100 Jahren oder ein Abfall des Golfstroms und eine damit einhergehende neue Eiszeit in unseren Breiten sind einfach schlichtweg Blödsinn. Das ist der Medienhype, von dem ich rede. Alles wird bis zum Limit gepusht, und mit Weltuntergangsschrecken beworben.

    Wenn man sich näher mit diesen Dingen beschäftigt merkt man sehr schnell, das in vielen Fällen eben nur heiße Luft dahintersteckt.

  53. Kaum ein Tag vergeht ohne verblödete Weltuntergangsdokus. Gerade läuft der Nostradamuseffekt auf N-24. Wenn man sich so etwas häufiger ansieht, glaubt man es irgendwann.

  54. @Christian 2: „Bezügl. Jodtabletten: Na ok. Dann waren wir damals eben nicht allein.“
    Achso, na dann ist ja gut. War ja nur eines deiner Hauptargumente, die omnipräsente „german angst“…

    „Damals in Indonesien wurde ebenfalls ein unglaublicher Bimbamborium gemacht, der bis heute anhält.“
    Humor me, ich hab nichts von dem angeblichen Brimborium mitbekommen, und wüsste auch nicht, wo das „bis heute anhält“?

    „Wir leben in Deutschland in einem gemäßigten Klima. Eine leichte Erwärmung wird an diesem Klima nicht viel verändern. Wir werden keinerlei Probleme kriegen, uns bei einer geringfügigen Temperaturerhöhung mit Trinkwasser etc. zu versorgen.“
    Herzlich wilkommen im Kreise derjenigen, die den Unterschied zwischen Wetter und Klima nicht verstanden haben. Probleme mit Trinkwasser haben wir übrigens jetzt schon, wenn auch mit anderen Einflussfaktoren. Du unterschlägst zudem, dass das Klima dank globalisierter Strukturen wirtschaftlich schon lange nicht mehr lokal beschreibbar ist.

  55. Ich finde diese Art der Diskussion völlig belanglos. Wofür soll ich mich rechtfertigen, wenn sich eh andauernd irgendjemand findet der weiter streiten möchte? Darauf habe ich wenig Lust.

    Dokus über die Flutwelle von 2004 werden auch heute noch in einer Dauerschleife in den Medien gezeigt. 9/11 und ähnliche Ereignisse sowie die bekloppten Thesen darüber gehören auch dazu. Ich halte nicht besonders viel davon.
    Die Menschen haben das Gefühl, heute geschähen mehr Naturkatastrophen als jemals zuvor. Und das nur dank den Medien, die darüber so ausschweifend und mind. zu 50% unseriös bzw. völlig überzogen berichten.

    Wenn sich das Klima ändert, ändert sich auch das Wetter. Wird es wärmer, so ändert sich längerfristig durch veränderte Regenfälle und feuchtere oder trockenere Bedingungen die Vegetation. Quatsch ist aber, das wir bald die Palmen in Deutschland haben oder unser Trinkwasser knapp würde. Solche Veränderungen gehen nicht von heute auf morgen, sondern geschehen in tausenden Jahren.

    Das Trinkwasser in Dritteweltländern knapp wird, liegt vorallem an der dortigen, unglaublich verschwenderischen Bewässerung von Plantagen. Nicht primär am Klimawandel.
    Deutschland hat solche Trinkwasserprobleme nicht, und wird sie auch mit einer leichten Klimaveränderung hin zu höheren Temperaturen nicht bekommen.

    Ich unterschlage überhaupt nichts. Der Klimawandel wird in seinen Auswirkungen gnadenlos überschätzt, in den Medien zur Apokalypse ausgeschlachtet. Was übrigens auf alle Themen zutrifft, die ein mögliches Weltuntergangsszenario innehaben.

    Da wird dann gerne noch eine Schippe draufgepackt, und das schlimmstmögliche Szenario gepredigt. Die Folge sind verängstigte 2012- Gläubige.

    Diese End of the Worldszenarien sind eben unglaublich Trendy, sonst hätten die Esoteriker längst aufgegeben ihre Märchenstories weiter zu dichten.
    Das einige auf diese Verarsche hereinfallen- Dafür kann ich nichts. Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe. Und ich habe Recht damit.

  56. @Christian 2:
    „Ich finde diese Art der Diskussion völlig belanglos. Wofür soll ich mich rechtfertigen, wenn sich eh andauernd irgendjemand findet der weiter streiten möchte? Darauf habe ich wenig Lust.“
    Achgottchen. Also nur wenn alle deiner Meinung sind, findet eine „Diskussion“ statt. Widerworte und Kritik sind keine „Diskussion“, aha. Na dann ist ja gut.
    Dann hör halt aber bitte auch auf, hier zu „diskutieren“, schließlich warst du es, der damit angefangen hat…

    „Dokus über die Flutwelle von 2004 werden auch heute noch in einer Dauerschleife in den Medien gezeigt.“
    Meh, dann hör halt auf, diese Dokus zu schauen, es zwingt dich ja keiner. Du leitest allein aus einer Dauerschleife auf N24 ab, dass „wir“ Angst hätten, und dass das „Bimbamborium“ bis heute andauert? Na dann…

    Generell: Alles was du zu sagen hast, ist das in irgendwelchen Dokus irgendwas gezeigt wird, und dass ist dann dein (einziger) Beleg dafür, dass „wir“ (alle, die Gesellschaft, die Politik, die Wissenschaft) totale und unbegründete Angst vor dem Weltuntergang haben.

    Global Warming ist kein Problem, weil in N24-Dokus wird’s als Apokalypse dargestellt. Das ist durchgehend dein Argument. Das ist sowas von bescheuert, da fehlen mir echt die Worte.

    Trinkwasserversorgung ist übrigens kein „Dritteweltländer“-Problem (über den Begriff der „Dritten Welt“ kannst du gerne mal recherchieren), sondern ein durchaus akutes der „Ersten“ Welt, siehe gerade aktuell das UK.

    „Und ich habe Recht damit.“
    Na dann ist ja gut. Amen.

    „Solche Veränderungen gehen nicht von heute auf morgen, sondern geschehen in tausenden Jahren.“
    Das konkret ist exakt unser Problem, wir verursachen gerade globale Veränderungen, die nachweislich in Dekaden vonstatten gehen.

  57. Eigentlich wundert mich, dass 14% der Menschheit überhauupt von diesem Käse der Maya wissen. Davon ab mal ein anderer Gedanke:
    Die Kultur der Maya ist – noch bevor ein einziger fieser europäischer Imperialist seinen Fuss auf Südamerika gesetzt hat – im 10. Jahrhundert untergegangen. Diese Kultur hat den Test der Zeit nicht bestanden, also haben anscheinend deren Zukunftsprognosen zumindest bezüglich des eigenen Fortbestehens garnicht geholfen… Wieso sollte man also dem Maya-Kalender besondere Aufmerksamkeit schenken?

  58. Das N24, n-tv, RTL II, Pro7 und wie sie alle heißen oft eher reißerische „Dokumentationen“ zeigt ist ja klar. Schlimm ist es wenn Sender wie Arte Dokus zeigen, die unter aller Sau sind. Das hier z.B.:

    https://www.youtube.com/watch?v=B_y-Zz9PIlI&feature=relmfu

    Ziemlich interessant auch, wie der Sender vorgegangen ist um Interviews zu bekommen. Dr. Bauch von der PTB (Ex Chef von einem Freund) wurde wohl gebeten für eine Dokumentation für Arte etwas über Zeit zu erzählen, worum es genau gung wurde ihm wohl nicht verraten. Wobei ich das auch etwas naiv finde, einfach so ein Interview zu geben, ohne genau zu wissen, in welchem Zusammenhang das Interview verwendet wird.

    https://www.youtube.com/watch?v=EkptwXcUxs0&feature=relmfu
    Ab Minute 02:00….

    Soviel dazu.

  59. @ jitpleecheep: Ich weiß nicht, welche Vorstellungen du vertrittst. Die Hysterie bezügl. Klimawandel ist eben dauerhaft präsent, und so ist es kein Wunder wenn du mittlerweile auch daran glaubst.
    Der Mensch verändert global die gesamte Welt, nicht nur den CO2- Ausstoß. Das ist nur ein winziger Teil unseres Problems. In den Medien wird es allerdings so dargestellt als sei CO2 an allem Schuld und würde im schlimmstmöglichen Fall in 100 Jahren zur weltweiten Apokalypse führen. Das ist einfach völlig übertriebene Panikmache.
    Warum reagiert die Politik so hektisch und unüberlegt wenn es um die Abschaltung der AKW´s in Deutschland oder um die Klimapolitik geht, anstatt sich wirklich vernünftige Konzepte zur Schonung der Umwelt zu überlegen? Kaum geht Fukushima hoch, wird prompt die Abschaltung unserer AKW´s gefordert. Panikmache durch die Medien und politisches Kalkül aus Angst vor Stimmenverlust.
    Denn die AKW´s sind heute noch genauso sicher oder unsicher wie vor Fukushima.

    Eine Sache die mir ebenfalls sauer aufstößt: Erst ist die Rede vom Netzausbau der erneuerbaren Energien, wobei schon jetzt absehbar ist das bei dem Schneckentempo der Zeitrahmen 2020 auf 2050 gestreckt wird.
    Und die Leute wählen weiterhin CDU, da sie eben nur dann panisch aber durchaus gerechtfertigt agieren wenn ein AKW zeitnah zu den Wahlen in die Luft fliegt (Grüne 20%).

    Global Warming ist kein Problem- Das habe ich nirgends behauptet. Das alles zu einem Schreckgespenst heraufbeschworen wird, und Leute somit in Angst und Schrecken versetzt- Damit habe ich ein Problem. Denn das ist unseriös.

    Heute muss immer alles schnell entschieden werden, und die Medien treiben die Pferde scheu. Sie haben einen deutlichen Anteil daran, wie unsere heutige Welt tickt. Und deren Einfluss dauerhafter Verblödung kann man leider nur noch entgehen, wenn man die Medien ignoriert oder sie fortwährend kritischer betrachtet.
    Der Weg vom kritischen, aufgeschlossenen Denken hin zum Weltuntergangsgläubigen ist ein schleichender Prozeß. Im Falle der Klimahysterie hat das wunderbar geklappt, da mittlerweile jeder Dritte glaubt das die Welt durch den Klimawandel, sofern wir nicht sofort radikal irgendetwas unüberlegtes unternehmen innerhalb kürzester Zeit untergeht.
    Ach ja- Übrigens wähle ich die Grünen, da ich der Ansicht bin das wir es mit dem weltweiten Umweltschutz viel zu locker nehmen. Das hat aber nichts mit der von mir beschriebenen Medienpanikmache zu tun. Die ist immer da.

    Wer von euch hat sich gegen Schweinegrippe impfen lassen? Ich jedenfalls nicht. Und es hat mir nicht geschadet! 😉

  60. @ Chris Zwo:

    Okay, Du bist ein Klimaskeptiker – Bravo! Dann kenne ich ja schon wieder einen mehr auf den ich später mal mit dem Finger zeigen und meinen Söhnen sagen kann „Guck mal, das ist einer von den Idioten die Eure Welt kaputt gemacht haben.“

    Wer von euch hat sich gegen Schweinegrippe impfen lassen? Ich jedenfalls nicht. Und es hat mir nicht geschadet! 😉

    Tja, aber wenn die Schweinegrippe in Europa genauso heftig angekommen wäre, wie sie in Mexiko gewütet hatte, und die Regierung hätte nicht rechtzeitig genügend Impfstoff geordert, wären Typen wie Du die ersten, die auf die bösen Politiker geschimpft hätten.

    Zum Glück hat die Durchimpfungsquote von knapp 35% gereicht, um die Pandemie entscheidend abzuschwächen. Und sich impfen zu lassen, ist eine Verantwortung, die wir alle unseren Mitmenschen gegenüber haben. Insbesondere denen gegenüber, die aufgrund von Krankheit, Alter etc. nicht geimpft werden können. Für diese besteht die einzige Schutzmöglichkeit darin, dass möglichst viele ihrer Mitmenschen verantwortungsbewusst handeln, indem sie sich impfen lassen, um die Infektionskette zu unterbrechen. So etwas nennt man Herdenimmunität.

    Diejenigen, die sich aus rein egoistischen Motiven nicht impfen lassen, handeln verantwortungslos. Immer schön nehmen von der Gesellschaft, aber nichts zurückgeben. Dafür gibt es nur ein Wort: asozial. Und dieses Verhalten und diese Haltung auch noch stolz herauszuposaunen, obwohl man von Epidemiologie und Infektiologie nicht die Bohne einer Ahnung hat, ist arrogant und widerlich.

    Wenn man keine Ahnung hat…

  61. Und dann im öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Fernsehen: „2012 – Das Jahr Null“ mit absoluten Maya-Weltuntergangsszenarien. ICH KOTZE!!!!!!

    Diese Sendung war so DOOF, so DANEBEN, so (das schreib ich jetzt nicht), da werd ich sauer. So werden junge Menschen verdummt und man braucht Wochen und Monate, diesen Schwachsinn zu begradigen…… KOTZE!!!!!!

  62. @Statistiker: „Und dann im öffentlich-rechtlichen, gebührenfinanzierten Fernsehen: „2012 – Das Jahr Null“ mit absoluten Maya-Weltuntergangsszenarien. „

    Oh. Die kenn ich ja noch gar nicht. Kann man das noch irgendwo ansehen? Dann schreib ich vielleicht mal was drüber.

  63. @ noch´n flo: Ich bin kein Klimaskeptiker, sondern ein Medienskeptiker bzw. grundsätzlicher Apokalypsenverweigerer.
    Das du das mit einer Skepsis gegenüber dem Klimawandel zusammenbringst zeugt davon, das du scheinbar ebenfalls von der Apokalypse von 5 Grad in 100 Jahren überzeugt zu sein scheinst.
    Mit nur ein bisschen gesundem Menschenverstand sollte klar sein, das es sich dabei um ein Märchen handelt.
    Traurig ist das es so viele gibt, die auf diesen Schwachsinn trotzdem reinfallen.

    Ich zweifel eben nicht die Klimaveränderung an, sondern die angeblich so radikal apokalyptischen Auswirkungen dieser Veränderung. Und diese wird teilweise überhaupt nicht mehr angezweifelt, sondern als realistisch akzeptiert. Eben, da man schon jahrelang durch die Medien diesen Krempel vorgesetzt bekommt.

    Abgesehen davon geht der Aktionismus unserer Regierungen gegen den Klimawandel sowieso gegen 0. Bislang wird nahezu nichts getan, um die CO2- Emissionen weltweit auch nur ansstzweise zu reduzieren. Im Gegenteil. Würde man ihn Ernst nehmen, würde mehr passieren.

    Gegen die gewöhnliche Grippe impfe ich mich schon. Aber die Schweinegrippe gab dazu überhaupt keinen Anlass. Sie war eine typische Medienkampagne und wurde in ihrer Gefährlichkeit völlig überzogen, um den Impfstoff loszuwerden.

  64. @Christian 2:
    „Die Hysterie bezügl. Klimawandel ist eben dauerhaft präsent, und so ist es kein Wunder wenn du mittlerweile auch daran glaubst.“
    Ah, I see, jeder der den Klimawandel als ernsthaftes Problem betrachtet, ist von „Klimahysterikern“ „gehirngewaschen“. Zieh mal deinen Kopf ein, dir nähert sich mit Warp 9.5 ein roter Hering von Achtern…

    „Global Warming ist kein Problem- Das habe ich nirgends behauptet.“
    Und: „Wir leben in Deutschland in einem gemäßigten Klima. Eine leichte Erwärmung wird an diesem Klima nicht viel verändern.“
    Ich lass das jetzt mal unkommentiert so untereinander stehn…

    „Übrigens wähle ich die Grünen“
    Hahaha, der war gar nichtmal schlecht…

    Mir reicht’s.
    Erst war’s angeblich deutsche Jodtabletten-Hysterie, dann angebliche Tsunami-Hysterie, dann angebliche Klima-Hysterie, jetzt sind wir bei angeblicher AKW-Hysterie und angeblicher Schweinegrippe-Hysterie.
    Gerade letzteres ist mir zu widerlich.
    Du hast einfach keinen Plan wovon du redest.
    Zu viel N24-Dokus geschaut, wahrscheinlich.

    *klatsch*
    (I _did_ warn you.)

  65. die Welt geht ja jeden Tag unter – so ähnlich wie auch die Sonnen jeden Tag untergeht – man muss nur in der richtigen Umlaufbahn um den Mond sein.

  66. Christian 2

    Ich bin kein Klimaskeptiker, sondern ein Medienskeptiker bzw. grundsätzlicher Apokalypsenverweigerer.

    Bringt neurdings die Fernsehindustrie die IPCC-Bereichte raus ? Von wissenschaftlicher Seite gibt es mehrere Modelle die eine globale Temperaturerhöhung von 1°C – 6°C prognostizieren– das festbeißen auf 5°C ist da nicht gerade- naja, „umsichtig“. Btw. wird es bei steigendem Meeresspiegel an den Küsten (und den Unterläufen der in Meeren mündenden Flußregionen) auch recht nass werden, während im kontinentalen Bereich geringere Niederschläge zu erwarten sind. Beides nicht gerade schön für Deutschland.

  67. Mich erstaunt ein statistisches Detail.
    – 10 % der Menschen glauben, dass 2012 die Welt untergeht
    – nur 8 % der Mennschen fühlen sich deswegen beunruhigt(?!)
    Bedeutet das nun einfach, dass 2 % der Menschen keinen Selbsterhaltungstrieb haben?

    Es bedeutet vor allem, dass die Berichterstattung über diese Studie für die Tonne ist, weil dabei (wie üblich) die Fehler und methodischen Beschränkungen ignoriert werden. Ipsos selbst gibt an, dass der Fehler bereits bei den ungewichteten Daten bei +/- 3,1 Prozentpunkten liegt (für einige Länder sogar bei +/- 4,5 Prozentpunkten). Hinzu kommt, dass es sich um Ergebnisse aus einem Online-Panel handelt, d.h. es wurden nur Menschen befragt, die über einen Internetanschluss verfügen und sich aktiv bei diesem Panel angemeldet haben. Das sind gerne mal Menschen mit extremen Meinungen und einem gesteigerten Mitteilungsbedürfnis. Für eine griffige Überschrift reicht so etwas aber allemal.

  68. @ para: Diese extremen Prognosen sind ja das eigentliche Problem. Wenn man die 1 Grad Temperaturerhöhung annimt, liegen die möglichen Auswirkungen ja noch im Rahmen.

    5 oder 6 Grad hingegen könnten zu einem Massenaussterben führen, und das Klima weltweit völlig aus den Fugen geraten lassen. Die gesamte Antarktis könnte bei solch hohen Temperaturen innerhalb weniger Jahrzehnte schmilzen. Und wir hätten Wüsten in Europa sowie weitreichende Überschwemmungen aller Küstenstädte.

    Das Extremszenario ist ein Märchen, da es eine mögliche Apokalypse für die nächsten 100 Jahre vorhersagt, die gegen alle bisherigen Klimadaten spricht. Ob dieser Mist nun vom IPCC oder von den Medien stammt, ist letztlich auch egal. Die Medien schlachten das dann natürlich aus. Vorallem wenn der IPCC einen solchen Quark veröffentlicht, gibt es sofort die passenden Endzeit- Dokus im TV.

    Es handelt sich dabei sehr oft um eine Weltuntergangsprophezeiung im Stil der Maya oder 2012- Stories. Und um nichts anderes. Das ist keine seriös präsentierte Wissenschaft mehr sondern eher wie wenn sich Florian Freistetter für die Prognose eines Einschlags des Asteroiden Apophis einsetzen würde, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eben nicht eintreffen wird.

    Sicherlich ist die Umweltbelastung durch den Menschen enorm, und wir tun viel zu wenig um es zu vermeiden. Aber das schon in der kommenden Generation der Ofen aus ist, und das für die meisten größeren Säugetiere auf diesem Planeten- Das klingt an den Haaren herbeigezogen.

    Man nimmt ja in Wahrheit die Extremvorhersagen wie auch die Minimaleinschätzungen weltweit überhaupt nicht ernst. So sind die bisherigen Bemühungen CO2- Emissionen zu stoppen ein Tropfen auf dem heißen Stein. Und das wird wenn man sich die weltweiten Bemühungen ansieht auch so bleiben.
    Daher können wir alle entspannt abwarten und, sofern wir noch 50 Jahre leben am eigenen Leib spüren welche Prognosen stimmen.

    Jedenfalls hasse ich apokalyptische Vorstellungen. Jeder Mensch scheint irgendwie ein Bedürfnis darin zu sehen, jedes noch so unwichtige Thema zu übertreiben und auszuschlachten. Darin sehe ich den Hauptgrund für die Ängste vieler Menschen.

    Das betrifft einfach alle Berichterstattungen und Dokus rund um den Globus, aus deren Übertreibungen man möglicherweise irgendeinen Nutzen ziehen kann. Naturkatastrophen, Krisen, Konflikte, Krankheiten etc.

    Da so viele Menschen Florian um Rat bitten und vor Angst nicht mehr schlafen können, sollte man lieber die Ursachen bekämpfen anstatt ihnen schriftliche Baldriantabletten zu verschreiben-
    Und mal öfter die Glotze auslassen, oder sich weiterbilden und überzogene Szenarien ausnahmslos kritisch hinterfragen.

  69. Das Extremszenario ist ein Märchen, da es eine mögliche Apokalypse für die nächsten 100 Jahre vorhersagt, die gegen alle bisherigen Klimadaten spricht.

    Nein, 1°C und 6°C sind jediglich die Extremwerte der unterschiedlichen Modelle. Nichts ist davon ein Märchen, die beiden Werte haben, da es Extremwerte sind nur die geringe Eintrittswahrscheinlichkeiten als die Werte dazwischen.

    Ob dieser Mist nun vom IPCC oder von den Medien stammt, ist letztlich auch egal.

    Genau das ist es eben nicht, da die Klimawissenschaften eben nicht auf die Extremwerte hinweisen, sondern immerzu das es mehrere Modelle gibt und die meisten davon Werte zwischen den Extremen vorraussagen. Das gerade die Privatsender wie N-TV und N24 Katastrophen-Dokus (fachlich und inhaltlich) der Quote wegen bringen kann man wohl kaum den Klimawissenschaften ankreiden.

    Aber das schon in der kommenden Generation der Ofen aus ist, und das für die meisten größeren Säugetiere auf diesem Planeten- Das klingt an den Haaren herbeigezogen.

    Nur kommt sowas eben nicht von den Wissenschaften, abgesehen davon gehen Aussterbeprognosen von gleichbleibenden Bedingungen aus. Es ist eben immer eine Sache wo/wie man sich informiert- verlässt man sich einzig auf Dokus der Privatsender, dann gute Nacht.

    @lilli

    @para was meinst du damit
    stimmtvdas jetzt das die welt zu ende geht und die menschheit ausstirbt

    Das habe ich nicht geschrieben, nicht gemeint, oder sonst wie angedeutet, daher eindeutig- nein.

  70. Ob wir nun aufgrund eines zerstörten Klimas, oder eines ökonomischen Kollaps aufgrund von Rohstoffverknappung zu Grund gehen und ob dies in 100, 200, oder 20.000 Jahren passiert… Man streitet darüber, ob die Auswirkungen über- oder unterschätzt werden, aber stellt eigentlich jemand ersthaft in Frage, dass der aktuelle Zustand kein nachhaltiges Gleichgewicht mit unserer Biosphäre darstellt?

  71. zur tabelle, ich glaub die wissen ja z.T. nicht mal worauf sie da geantwortet haben.

    z.B russland/china würde wirklich eine so großer teil der bev. ernsthaft mit dem untergang/tod rechnen, würden wohl große bereiche der wirtschaft, des öffentlichen lebens zusammenbrechen.

  72. @ Vollmer: Nein, natürlich nicht. Das sieht man ja an den negativen Auswirkungen des Menschen auf die Umwelt. Aber es passiert einfach nichts außer den Menschen Angst zu machen und ihnen anschließend mit unnützen CO2- Besteuerungen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Geld ist eben wichtiger geworden, als unser Planet Erde. Dabei sollte jedem klar sein, das unser Lebensraum unbezahlbar ist.

    Die eigentlichen Probleme werden nicht bekämpft. Niemand übernimmt Verantwortung. Auf lange Sicht wird uns das teuer zu stehen bekommen. Für viele Säugetiere kommt jede Hilfe sowieso schon jetzt zu spät, da der Mensch sie so weit dezimiert und verdrängt hat, das sie nur noch im Zoo oder in Aufzuchtstationen überleben können.

    Wenn mich jemand fragen würde ob wir die 5 Grad Klimaerwärmung in 100 Jahren verdienen, dann kann ich nur zustimmen. Aber leider wird es uns noch eine ganze Weile viel zu gut gehen, und dementsprechend einfach überhaupt nichts passieren.

    Denn die Politiker übertreiben mit ihren Zielvorstellungen genauso maßlos und realitätsfern, wie unsere heißgeliebten Esoprediger.

  73. @Christian2: Auf Dauer wird das Ungleichgewicht irreversible Konsequenzen haben.
    Die Frage wäre also – ganz wertfrei – was unser Ökosystem selbstregulativ verkraften kann und wo unser bisheriger Missbrauch in Relation dazu anzusiedeln ist. Die zugehörige Katastrophe wird halt nicht wie in einem Film von Roland Emmerich plakativ ausfallen – die Welt wird nicht heute, morgen, oder dieses Jahr untergehen – die Katastrophe kommt auf leisen Sohlen. Wir spekulieren im Prinzip anhand von Indizien, Wahrscheinlichkeiten und hauptsächlich direkten Auswirkungen, aber die Komplexität des Gesamtsystems scheint mir eindeutig über unserem aktuellen Verarbeitungs- und Erkenntnisstand zu stehen.
    Es besteht also auch die Möglichkeit eines „turning point“, den wir schlicht nicht erkennen können, bzw. sich dessen Auswirkungen sich erst zeitversetzt offenbaren und der Punkt dann bereits hinter uns liegt.
    In der Geschichte finden sich ja auch Beispiele bei denen man starke Hinweise hat, dass sich Kulturen ökologisch zu Grunde gerichtet haben ohne einen solchen Punkt erkannt zu haben, bzw. erkennen zu können (passenderweise Maya, aber auch Osterinseln).

    Unter diesem Aspekt scheinen mir gewisse Schritte schon sinnvoll. Beispielsweise möglichst zügig von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Unabhängig von den klimatischen Auswirkungen regenerieren diese halt seeeeeehr langsam und wir verbrauchen exorbitant mehr, als neu entstehen. Außerdem brauchen wir diesen Rohstoff mittel- bis langfristig weiterhin in erschwinglicher Verfügbarkeit als Basis für diverse Kunststoffe (auch Medizin etc.) und allein dieser Verbrauch liegt über der Regeneration. Sobald wir also das Zeug nicht mehr verheizen, können wir die restlichen Bestände nutzen um von dem verbleibenden Verbrauch den Übergang zu einem tatsächlichen Gleichgewicht (alternativloses Langzeitziel) abzufedern.

    Ich frage mich allerdings ernsthaft ob wur bei einer globalisierten Marktwirtschaft überhaupt in der Lage sind wirklich größere Änderungen durchzuziehen, wenn diese halt diummerweise nicht gewinnbringend ausfallen… Staatl. Förderung hat Grenzen und wir wären mMn zu wesentlich mehr im Stande, als es das Korsett der bedingungslosen Gewinnoptimierung ohne wirkliche Gegenpole zulässt.

  74. @ Christian Zwo:

    Woher wusstest Du denn im voraus, dass die Schweinegrippe von den Medien aufgebauscht wurde? Wurde sie das überhaupt? Hast Du Dir überhaupt mal die Zahlen aus Mittelamerika angesehen? Die Ausbreitungsgeschwindigkeit und die Letalität, insbesondere in Altersgruppen, wo man dies sonst nicht so kennt, studiert? Eine Projektion für die weitere Ausbreitung weltweit erstellt?

    Hast Du überhaupt Ahnung vom Thema? Und noch einmal: an welchen Argumenten hast Du Deine Einschätzung festgemacht, die Schweinegrippe sei ein Medienhype?

  75. Auf diesen Christian 2 geh ich nicht ein, ein typischer Astroturfer und damit nur noch ignorierenswert.

    @ FF: Hatte ganz übersehen, dass Du darüber schon berichtet hast. Hab das nur gestern zum ersten mal gesehen und gedacht „Wie blöd ist das denn? Dafür wird öffentlich-rechtliches Geld rausgeworfen?????“ kotzkotzkotz….. sorry, aber mir wurde echt schlecht dabei, weil ich weiß, wie Kinder ticken und diesen Schwachsinn GLAUBEN!!!! Sie können es ja nicht besser wissen und wenn dann keiner da ist, der ihnen erzählt, dass das nur Fiktion ist, na dann gute Nacht…

    Ich hab zwar selbst keine Kinder, aber Neffen und Nichten immer wieder gesagt: „Nicht alles glauben, WISSEN, nicht alles glauben, WISSEN….“ Hat bei denen geholfen, aber man kriegt täglich auch von Erwachsenen soviel Schwachsinn erzählt….. kotzkotzkotz….. hmmm, kommt nichts mehr…..

  76. @ noch´n Flo: Das ist der alltägliche Umgang der Medien mit Information. Und ich verfolge die Falschaussagen der Medien durchaus. Die Schweinegrippe wurde in den Medien als gefährlich, und vorallem auch für jüngere Menschen mit hohem Risiko sich anzustecken sowie wochenlang ins Krankenhaus zu müssen eingestuft.

    Damals gab es (wie zu jedem beliebigen größeren Thema mit irgendeinem tendenziell vorhandenen Schreckenspotenzial) Talkshows mit Gästen, u.a. aus ach so seriösen Instituten, die ernsthaft mit 50.000 oder mehr „schweren Grippefällen“ rechneten.

    Es wurde regelrecht Panik verbreitet. Vielleicht, um den teuren Impfstoff dann auch loszuwerden.
    Oder aber der Herr vom Deppeninstitut kommt in die Sendung und ist zu dumm, um vernünftig zu argumentieren. Das glaube ich aber nicht. Doch warum sollte er das tun, und keine vernünftige Abwägung der Gefahen vornehmen? Man muss sich ja mal überlegen, was die Gründe für diese Apokalypsenhaltung sein könnten.

    Zwar gibt es immer die Seite Pro und Contra. Doch wem soll man denn als Zuschauer glauben?
    Dem Pro- Extrem oder dem Contra- Extrem? Da der Mensch einen Hang dazu hat mit Vorsicht zu agieren, wird er im Hinterkopf immer „Es könnte ja doch was dransein“ behalten und somit mit mind. 50% Wahrscheinlichkeit, sofern man häufig mit Menschen Kontakt hat auch mit höherer Wahrscheinlichkeit zur Impfe gehen.

    So etwas kommt heute leider recht häufig vor. Und ich befürchte dahinter durchaus Kalkül. Das ist möglicherweise taktisches Verhalten, um Ängste zu schüren.
    Fehleinschätzungen von hochangesehenen Professoren die sich dafür gut bezahlen lassen führen zu Angst und Panik (Eine reine Unterstellung meinerseits, aber es gibt leider diese Fälle; in den Medien sind Professoren mit abstrusen Fehleinschätzungen ab und an präsent).
    Diese wiederum führen dazu, das sich die Leute impfen lassen. Dabei sollten es diejenigen am besten wissen, die die Gefahrenpotenziale für solche Pandemien einschätzen. Aber Pustekuchen! Entweder sie wissen es schlichtweg nicht, obwohl sie sich ihr Leben lang mit dem Thema auseinandersetzen, oder betreiben absichtlich eine Angstkampagne für den Profit.

    Wenn dann wirklich ein gefährlicher Virus unterwegs ist, lässt sich aufgrund der verlorenen Vertrauenswürdigkeit dieser Menschen keiner mehr impfen.

    Ich habe die Sendungen damals akribisch verfolgt, und diesen angeblichen Experten einfach aufgrund meines Bauchgefühls nicht geglaubt. Und ich behielt damit Recht, denn die Schweinegrippeimpfung war nicht nur relativ teuer sondern für einen Großteil der gesunden Bevölkerung auch völlig überflüssig.
    Es gab wie wir heute wissen nur eine Hand voll Todesfälle und Erkrankungen, sogar weit weniger als bei der gewöhnlichen, jährlich auftretenden Influenza.

    Fazit: Medien schüren wenn es um solche Grenzthemen geht Ängste. Und man kann sich davor nur schützen, indem man sich fortlaufend kritisch mit der Medienberichterstattung auseinandersetzt.

  77. Ich neige dazu den Medien die Hauptschuld zu geben, da sehr oft die Fragestellung wie z.B. was wäre im schlimmstmöglich- erdenklichen Fall zu erwarten auch den Professor dazu verleitet eine zweifelhafte Aussage zu treffen, die Ängste hervorruft.
    Entweder die Medien agieren verantwortungsbewusster oder die Professoren müssen lernen, sich nicht von solchen Fragen zu unsinnigen Einschätzungen verleiten zu lassen.

  78. @ Chris 2:

    Die Schweinegrippe wurde in den Medien als gefährlich, und vorallem auch für jüngere Menschen mit hohem Risiko sich anzustecken sowie wochenlang ins Krankenhaus zu müssen eingestuft.

    Ja und? Genauso war die Situation in Mittelamerika ja tatsächlich. Und genau das unterschied sie von bisherigen Grippe-Epidemien.

    Talkshows mit Gästen, u.a. aus ach so seriösen Instituten, die ernsthaft mit 50.000 oder mehr „schweren Grippefällen“ rechneten.

    Gemessen, was wir zu diesem Zeitpunkt über das Virus wussten, war dies tatsächlich ein realistisches Szenario.

    Es wurde regelrecht Panik verbreitet. Vielleicht, um den teuren Impfstoff dann auch loszuwerden.

    Nein. Es wurde ein schlimmstmögliches Szenario dargestellt, welches nicht unwahrscheinlich war.

    Diese wiederum führen dazu, das sich die Leute impfen lassen.

    Nein. Diejenigen, die sich haben impfen lassen, waren die Vernünftigen.

    Dabei sollten es diejenigen am besten wissen, die die Gefahrenpotenziale für solche Pandemien einschätzen. Aber Pustekuchen! Entweder sie wissen es schlichtweg nicht, obwohl sie sich ihr Leben lang mit dem Thema auseinandersetzen, oder betreiben absichtlich eine Angstkampagne für den Profit.

    Pruuuust! Das sagt ausgerechnet einer, der vom Thema Nulla Ahnung hat!

    Wenn dann wirklich ein gefährlicher Virus unterwegs ist, lässt sich aufgrund der verlorenen Vertrauenswürdigkeit dieser Menschen keiner mehr impfen.

    Nö, eher weil Uninformierte, die auf ihr Nichtwissen auch noch stolz sind (so wie Du!) immer wieder gezielt Desinformation verbreiten.

    Ich habe die Sendungen damals akribisch verfolgt, und diesen angeblichen Experten einfach aufgrund meines Bauchgefühls nicht geglaubt.

    Bauchgefühl ist das Gegenteil von Wissenschaft.

    Es gab wie wir heute wissen nur eine Hand voll Todesfälle und Erkrankungen, sogar weit weniger als bei der gewöhnlichen, jährlich auftretenden Influenza.

    Es haben sich aber in Deutschland auch rund 35% der Bevölkerung impfen lassen – früher waren es gegen die saisonale Grippe nicht einmal 10%. Schon mal darüber nachgedacht, dass alleine dieser massiv höhere Durchimpfungsgrad uns vor dem schlimmsten bewahrt hat? Und ist Dir dann weiterhin klar, dass ein höherer Durchimpfungsgrad die restlichen Todesfälle auch noch hätte verhindern können? Wenn es nicht so viele Vollhonks gegeben hätte, die den Truthern glauben geschenkt und sich nicht haben impfen lassen? Leute, die von sich selber behaupten, ach so kritisch zu sein, und dann doch am Ende völlig unkritisch irgendwelche Scheisse nachplappern, nur weil sie mit ihrem Bauchgefühl übereinstimmt und weil sie damit wieder einmal aus Prinzip dagegen sein können?

    Denk‘ mal darüber nach… Deine Impfverweigerung könnte Menschen umgebracht haben… nur damit Du Dich als der absolute Checker fühlen durftest…

  79. Ich fühle mch überhaupt nicht als Checker. Ich habe mich seit Jahren nicht gegen Grippe impfen lassen, und bin auch in den letzten 5 Jahren nicht krank geworden.

    Das sich alte Menschen impfen lassen sollten, steht nicht zur Debatte. Ich gehöre aber noch nicht zu dieser Risikogruppe.
    Die Gefahren der Schweinegrippe liegen trotzdem keineswegs über denen der gewöhnlichen saisonalen Grippe. Egal, was du behauptest. Und wenn man es nicht besser wusste dann war es eben schlichtweg Dummheit, die zu Falschprognosen führte. PS: Mttelamerika kann man wohl kaum mit Deutschland vergleichen.

    Ich fand die Mediendebatte zum Thema Schweinegrippe völlig überzogen. Genauso wie BSE (Nach 10 Jahren Mc Donalds sollten alle Burgeresser an BSE erkranken), Vogelgrippe (Oh Gott, wir werden alle sterben. Wir fassen ja andauernd Vogelkadaver an), Tollwut (Die Füchse im Wald warten schon sabbernd auf ihr nächstes Joggingopfer), Schadstoffe in Lebensmitteln (Es ist zwar nicht gefährlich aber wir sollen sie trotzdem nicht essen) usw. usf.

    Würde ich die ganzen Medienhypes bzw. Angstmacher der letzten Jahrzehnte zur Gänze aufzählen, könnte ich wochenlang ohne Pause weitertippen. Wenn dich das nicht stört, ist es ja gut. Dann darfst du dich aber auch nicht über diejenigen beschweren, die das Ende 2012 vorhersagen.
    Und immer alles unkritisch hinnehmen und glauben, was man dir an Blödsinn vorsetzt.
    Ich vertrete hier meine persönliche Meinung, und plappere nichts nach.

  80. @ Christian Zwo:

    Gegen die gewöhnliche Grippe impfe ich mich schon.

    und

    Ich habe mich seit Jahren nicht gegen Grippe impfen lassen

    Hmmm, fällt Dir der Widerspruch auf?

    Das sich alte Menschen impfen lassen sollten, steht nicht zur Debatte. Ich gehöre aber noch nicht zu dieser Risikogruppe.

    Du hast das Prinzip der Herdenimmunität immer noch nicht verstanden. Kein Wunder, wenn man keinerlei Verantwortungsgefühl gegenüber seinen Mitmenschen verspürt…

    Die Gefahren der Schweinegrippe liegen trotzdem keineswegs über denen der gewöhnlichen saisonalen Grippe. Egal, was du behauptest. Und wenn man es nicht besser wusste dann war es eben schlichtweg Dummheit, die zu Falschprognosen führte. PS: Mttelamerika kann man wohl kaum mit Deutschland vergleichen.

    Nochmal: dass es in Europa nicht schlimmer geworden ist, liegt daran, dass die Durchimpfungsquote in den letzten Jahren (dank Medienpräsenz der Schweinegrippe) wesentlich höher ist, als noch vor 5 Jahren.

    Genauso wie BSE (Nach 10 Jahren Mc Donalds sollten alle Burgeresser an BSE erkranken), Vogelgrippe (Oh Gott, wir werden alle sterben. Wir fassen ja andauernd Vogelkadaver an), Tollwut (Die Füchse im Wald warten schon sabbernd auf ihr nächstes Joggingopfer), Schadstoffe in Lebensmitteln (Es ist zwar nicht gefährlich aber wir sollen sie trotzdem nicht essen) usw. usf.

    Genau! Alle diese Probleme sind nicht mehr so bedrohlich, weil rechtzeitig Gegenmassnahmen ergriffen wurden.

    Und immer alles unkritisch hinnehmen und glauben, was man dir an Blödsinn vorsetzt.

    Ich ziehe es – im Gegensatz zu Dir – vor zu wissen, nicht zu glauben. Schliesslich heisst es Wissenschaft, nicht Glaubenschaft.

    Ich vertrete hier meine persönliche Meinung, und plappere nichts nach.

    Tja, und dass Deine Meinung keinen Furz wert ist, dürfte inzwischen jedem Mitleser klargeworden sein.

  81. @ Christian 2

    wo informierst du dich eigentlich konkret ?

    Für viele Säugetiere kommt jede Hilfe sowieso schon jetzt zu spät, da der Mensch sie so weit dezimiert und verdrängt hat, das sie nur noch im Zoo oder in Aufzuchtstationen überleben können.

    Das ist falsch (oder schwammig, denn was bedeutet „viele“?) ~4 % der (gelisteten) Säuger sind vom aussterben bedroht (CR). (Link) Reine „Zootiere“ (EW) sind gerade mal 2 von 5499.

    (…) Tollwut (Die Füchse im Wald warten schon sabbernd auf ihr nächstes Joggingopfer) (…)

    Das Tollwut eine Gefahr ist, ist auch teilweise richtig (frag mal Leute die mit Fledermäusen arbeiten).

    Ich vertrete hier meine persönliche Meinung, und plappere nichts nach.

    Wäre aber besser wenn man nachplappert. Ist nur eine Frage der Quelle…

  82. @ noch´n Flo: Das letzte Mal habe ich mich vor 2 Jahren gegen Grippe impfen lassen. Davor vor 5 Jahren, dazwischen aber nicht.
    Ob ich mich impfe oder nicht ist z.B. davon abhängig ob ich die Praxisgebühr zahlen muss bzw. eine Zuzahlung notwendig ist, oder ob ich grad eh in der Nähe bin bzw. andere sich impfen lassen und ich mich dazu überreden lasse. Das aber nur am Rande.

    Ihr versteht scheinbar immer noch nicht, worum es mir geht. Ich halte die Übertreibung in den Medien für unangemessen. Das ist alles, worauf ich hinauswollte.

    Ich bin eben fest davon überzeugt, das ein Großteil der Ängste rund um Katastrophen auf das Konto von Falschinformationen geht.
    Wem nützen denn reißerische Stories? Sicher nicht dem, der sich angemessen informieren möchte.
    Wenn man diese Dinge allgemein sachlich sowie wissenschaftlich korrekt präsentieren würde, ohne immer gleich den Teufel an die Wand zu malen hätte ich kein Problem damit.

    Warum glauben die Leute an Weltuntergänge und Katastrophen? Das geht doch einzig von den Medien, Religionen und selbsternannten Predigern aus, die diese Gefahren erst heraufbeschwören. Ohne diejenigen die unbegründete Ängste schüren gäbe es auch niemanden, der Angst davor hat.

  83. @ Chris Zwo:

    Ob ich mich impfe oder nicht ist z.B. davon abhängig ob ich die Praxisgebühr zahlen muss bzw. eine Zuzahlung notwendig ist, oder ob ich grad eh in der Nähe bin bzw. andere sich impfen lassen und ich mich dazu überreden lasse. Das aber nur am Rande.

    Aha, also sind Sorge um die eigene Gesundheit bzw. die anderer nicht unter den Motiven, sich impfen zu lassen. Traurig.

    Ihr versteht scheinbar immer noch nicht, worum es mir geht. Ich halte die Übertreibung in den Medien für unangemessen. Das ist alles, worauf ich hinauswollte.

    Das mag für manche Berichterstattungen auf Privatsendern durchaus zutreffen, aber wie man an Dir sieht, kann dies auch problematische Nebeneffekte haben.

    Ich bin eben fest davon überzeugt, das ein Großteil der Ängste rund um Katastrophen auf das Konto von Falschinformationen geht.

    Da sind wir uns sogar mal einig.

    Wem nützen denn reißerische Stories? Sicher nicht dem, der sich angemessen informieren möchte.

    Nö, aber der Einschaltquote. Was in erster Linie ein Problem mit Privatsendern ist. Die müssen nämlich ihre Quoten hoch halten, weil sie dann mehr (aus Werbung) verdienen.

    Wenn man diese Dinge allgemein sachlich sowie wissenschaftlich korrekt präsentieren würde, ohne immer gleich den Teufel an die Wand zu malen hätte ich kein Problem damit.

    Was im öffentlich-rechtlichen TV (meistens) der Fall ist. Die müssen ja auch nicht in erster Linie auf die Quote achten, vor allem nicht bei Nachrichten.

    Warum glauben die Leute an Weltuntergänge und Katastrophen? Das geht doch einzig von den Medien, Religionen und selbsternannten Predigern aus, die diese Gefahren erst heraufbeschwören. Ohne diejenigen die unbegründete Ängste schüren gäbe es auch niemanden, der Angst davor hat.

    Angst wird es immer geben. Genauso wie diejenigen, die von der Angst profitieren. Das einzige Mittel dagegen ist Bildung. Wenn die Menschen sich vernünftig mit den Hintergründen auseinandersetzen können – und aufgrund ihres Wissens Blödsinn als solchen identifizieren können – haben es die Profiteure der Panik wirklich schwer.

    Aber nochmal: nur aufgrund der Präsenz eines Themas in den Medien auf dessen Ernsthaftigkeit zu schliessen, ist definitiv der falsche Weg. Wissen ist der besser Pfad zur Wahrheit™.

  84. oh je ich bin froh das es scienceblogs gibt .. trotz allem kann ich einfach nicht mehr gluecklich sein .. aus angst das wir alle sterben koennten ! ich weiss das hoert sich fuer sehr viele “bloed“ an aber ich habe angst gerade weil ich eine kleine tochter habe ! und wenn von cnn von monster sonnenflecken berichtet wird jagt’s mein herz bis zum hals hoch

  85. @sarah mit h: „und wenn von cnn von monster sonnenflecken berichtet wird jagt’s mein herz bis zum hals hoch „

    Sonnenflecken tun uns nichts! https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/10/2012-und-der-gefahrliche-sonnensturm.php Du brauchst keine Angst haben. Die Welt wird 2012 nicht untergehen. Wirklich nicht. Das ist alles nur eine große Abzocke, um den Leuten mit Angst das Geld aus der Tasche zu ziehen: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/10/2012-wer-verdient-am-weltuntergang.php Es gibt absolut keinen Grund, Angst zu haben. NICHTS von dem was die 2012-Typen behaupten hat mit der Realität zu tun: https://2012faq.de Es ist auch ganz einfach die Angst loszuwerden. Du sollst auch niemanden glauben, sondern dir selbst Gedanken machen. Man muss sich nur ein wenig über Astronomie informieren: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/01/wie-man-keine-angst-mehr-vor-dem-weltuntergang-2012-hat.php
    Die Welt wird 2012 nicht untergehen! Es gibt keinen Grund, Angst zu haben. Lies die Texte, mach dir deine eigenen Gedanken, informier dich ein bisschen über Astronomie und fall nicht auf die Panikmache der Abzocker und Wichtigtuer rein!

  86. @Sarah

    Ach, Du meinst den hier. Der ist cool, den kann man bei Sonnenauf- oder untergang mit dem bloßen Auge sehen, er hat einen Durchmesser von 160 000 km, viel größer als die Erde mit knapp 13 000 km.

    Das ist aber kein Grund, Angst zu haben, sondern ein Grund zur freudigen Erwartung! Mit etwas Glück schießt diese Region einen Flare in Richtung Erde ab, der bis in unsere Breiten die wunderschönen Polarlichter sichtbar macht. Das letzte Mal habe ich die 2003 gesehen; letzten Herbst und im Februar gab es schon welche, die Amateure fotografieren konnten, die aber zu schwach waren, um sie in meiner lichtverseuchten Umgebung mit dem bloßen Auge zu sehen.

    Das macht die Sonne schon seit seit Milliarden Jahren, das tut uns nichts. Die Sonnenaktivität geht alle 11 Jahre rauf und runter, derzeit geht es wieder auf ein Maximum zu, schon die Nummer 24 seit Beginn der Aufzeichnungen 1749. Im extrem seltenen Fällen könnten von besonders starken Sonnenstürmen ein paar Satelliten beschädigt werden oder in nördlichen Ländern zeitweise der Strom ausfallen, weil lange Überlandleitungen durch Schwankungen des Magnetfelds Ströme erzeugen, die Umspann-Stationen überlasten könnten. Aber das tut weder Dir noch Deinen Elektrogeräten was zu Leide. Da müsstest Du Dir bei Gewitter mehr Sorgen drum machen.

    Ich freue mich jedenfalls auf mögliche Sonnenflares und bin da auch nicht alleine.

  87. dieses ganze Geschwafel über Weltuntergang ist nicht so wie es scheint, SchallundRauch eben. Von den Eliten inszesiert um alle zu beschäftigen. Der eigentliche Weltuntergang, den man ja so oft prophezeit, ist nichts anderes als das Ende unserer jetzigen Weltordnung. Wärend ich alle damit beschäftigen, wie und ob die Welt untergeht, wird immer mehr die „Neue Weltordnung“ installiert und keiner merkt eigentlich was los ist.

    Die „Neue Weltordnung“ tarnt sich als friedliche und demokratische Welt, ist aber in Wirklichkeit Diktatur und Versklavung pur. Und weil alle so beschäftigt sind und es nicht einmal merken was vor sich geht, können die ihr Programm in Ruhe durchziehen.

    So und nicht anders… Meine Meinung.

    Orwell 1984 und Huxleys neue Welt, sind die Neue Ordnung nach dem Chaos!

  88. @Mühappel: „Die „Neue Weltordnung“ tarnt sich als friedliche und demokratische Welt, ist aber in Wirklichkeit Diktatur und Versklavung pur. Und weil alle so beschäftigt sind und es nicht einmal merken was vor sich geht, können die ihr Programm in Ruhe durchziehen.“

    Lass mich raten: Wer die „normalen“ Medien verfolgt, wird angelogen, die Wahrheit erfährt man nur via YouTube-Videos, oder?

  89. @ Mühappel:

    Welche „Eliten“ denn diesmal? Die Bilderberger? Die Illuminaten? Die Freimaurer? Die Rothschilds? Der Mossad? Die CIA? FBI? ARD? DRK? Oder vielleicht doch mal wieder KFC?

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