Der Eyjafjallajökull-Vulkan in Island (über den ich schonmal kurz geschrieben habe) bricht wieder bzw. immer noch aus. Und die große Aschewolke, die er dabei ausstößt breitet sich aus und legt momentan den Flugverkehr in ganz Europa lahm.

Die ESA hat dazu sehr interessante und faszinierende Bilder veröffentlicht.

Auf dieser Envisat-Aufmnahme sieht man wie die Asche (grau) von Island nach Schottland geweht wird:

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Bild: ESA – Anklicken für die sehr große Version

Aus verschiedenen Satellitendaten haben Wissenschaftler am Norwegian Institute for Air Research auch berechnet, wie sich die Aschewolke in den nächsten Stunden bewegen wird. Da die ESA es anscheinend nie hinkriegen wird, Animationen und Videos so bereitzustellen das man sie anderswo auch einbetten kann, kann ich hier nur einen Link setzen. Aber schaut euch das Video an – es ist wirklich interessant zu sehen, wie sich die Wolke langsam ausbreitet. Heute Nacht wird sie dann auch Deutschland erreichen – ich bin gespannt, ob man was sehen kann… Hier ist ein Screenshot:

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Noch mehr spektakuläre Bilder gibts im Big-Picture-Blog.

P.S. Angeblich soll sogar das Satellitenfernsehen unter der Aschewolke leiden…

62 Gedanken zu „Die Aschewolke aus Island kommt nach Deutschland“
  1. Ich bin auf Sylt („in Deutschland ganz oben“), müsste das bald merken. 1 Foroapparat und eine Videokamera liegen bereit. Aber die Wolke wird wohl nachts kommen und somit erst morgen sichtbar werden – wenn überhaupt.

    Micha

  2. Hier in Bremerhaven hat sich leider ein Wolkengebiet dazwischengeschoben, aber in den Lücken ist der Himmel im Westen doch ziemlich doll rot. Mehr als sonst, meine ich. Kann aber auch Einbildung sein.

  3. @julian
    HAARP ist eben überall. die Erdölvorkommen in Island sind zwar marginal, aber von der Geothermie kann Exxon 100.000 Jahre leben. Island wird in Kürze von Exxon-Beratern überschwemmt werden. (nach Fr. Werlhof, alle männlich)

  4. Ja, richtig: der Sonnenuntergang war zwar etwas durch Wolken (Zirren und einige Quellwolken) beeinträchtigt, aber er war sehr farbig. Mir fiel ein gelblicher Farbton auf, aber das muss nichts heissen. Bis zum Sonnenuntergang ist mir also nichts besonderes aufgefallen, obwohl ich beruflich mit Meteorologie zu tun habe und oft nach den Wettererscheinungen gucke. Die Hauptwolke scheint nördlich von uns durchzuziehen. Jetzt sehe ich gar nichts mehr ausser noch etwas Licht am Horizont im Westen.

  5. Erst die ganzen erdbeben ,dann das ,ich kriegs langsam mit der angst zu tun .Das kann doch kein zufall sein oder ? manche meinen ja jetzt dass ,das lhc villeicht och ein schwarzes loch erzeugt hat und das deshalb jetzt alles passiert ,könnte das sein ?

  6. Ich wohne in Ostfriesland. Hoffentlich hat die Wolke keinen merkbaren Einfluss auf das Wetter hier. Wir wollten morgen naemlich grillen 🙂
    Ansonsten sind die Bilder echt beeindruckend

  7. Lava? Asche? Der Vulkan unter einem Gletscher? Alles Lug und Trug! Unter dem Eis gips gar kein‘ Vulkan, ist ja viel zu kalt. Das lernt man ja sogar an der Uni Innsbruck.
    Wenn überhaupt, dann ist das eine Vulkanin, die das Eis des Patriarchats brechend die Gletscherin befreit.
    …Und von meiner Theorie her entspricht das genau der These von der patriarchalen Schöpfung aus Zerstörung…..
    Ich haarps doch geahnt…und dem Ausbruch der Vulkanin gingen ja bekanntlich allerlei Beben (-binnen?..ach was…) voraus. Schwarm(!)beben!! Der Schwarm!! Na? Fällt der Groschen? Alles ferngelenkt, Weltregierung! TIBET! A L A S K A!
    (Im Dada-Seminar in Innsbruck sind noch Plätze frei…).

    K.

  8. Erst die ganzen erdbeben ,dann das ,ich kriegs langsam mit der angst zu tun .Das kann doch kein zufall sein oder ? manche meinen ja jetzt dass ,das lhc villeicht och ein schwarzes loch erzeugt hat und das deshalb jetzt alles passiert ,könnte das sein ?

  9. @Evil Dude
    Dann könnte sich das CERN doch endlich mal nützlich machen, und so eine Art Staubsauger-Schwarzes-Loch bauen, was den Dreck aus der Luft saugt 😉
    Überhaupt, wir brauchen sowas in jedem Haushalt.

  10. So sind Sie halt, die Wissenschaftler, erfinden immer nur so ein Zeug, dass eh keiner braucht! So wie diese komischen Flugzeuge die wegen dem bisschen Asche nicht mehr fliegen können! 😉

  11. Also, „lana“ …
    wer zweimal im Abstand von einer Stunde denselben blabla-c&p-Text postet, hat sein Recht auf Ernstgenommenwerdung verspielt. Das stand bei dir eh schon ziemlich wackelig, aber nu is mal langsam jut, okeh?

  12. Ohje, jetzt ist mein Sprachzentrum erheblich beschädigt. Ich kann nur jedem raten nicht zu versuchen „Eyjafjallajökull“ mehrmals hintereinander auszusprechen.

  13. Die 2012-Jünger haben sich geirrt. Sie haben sich verrechnet. Die Welt geht jetzt unter. 2010. Ui jeh. Und ich hatte noch soviel geplant für die nächsten 2 Jahre 🙁

  14. Mit HAARP oder sonstwas hat dass doch nix zu tun.
    Das sind die alten nordischen Götter, die sich auf Ragnarök 2012 vorbereiten. Und Weyland der Schmied muß Überstunden machen, der Arme.

  15. @lana: Die Links zu meinem Artikeln über Erdbeben hab ich eh schon gepostet. Gleiches gilt für Vulkane – die brechen auch ständig aus. Manchmal kommen sie halt auch in die Medien

    @alle: Also hier in Jena ist der Himmel blau 😉 Keine Asche zu sehen…

  16. Mit HAARP oder sonstwas hat dass doch nix zu tun.
    Das sind die alten nordischen Götter, die sich auf Ragnarök 2012 vorbereiten. Und Wieland der Schmied muß Überstunden machen, der Arme.

  17. @Peter
    Das ist doch ganz einfach, also jetzt nochmal gaaanz langsam für alle: „Äiijah-Fjad(l)a-Jöküd(l)“, und nochmal…

    Oder sag doch ganz einfach „Inselgebirgsgletscher“, das ist dasselbe in Schwarzrotgold (sorry für die Österreicher und andere Minderheiten… 😉 )

  18. Ulrich· 16.04.10 · 09:45 Uhr
    Die 2012-Jünger haben sich geirrt. Sie haben sich verrechnet. Die Welt geht jetzt unter. 2010. Ui jeh. Und ich hatte noch soviel geplant für die nächsten 2 Jahre 🙁
    ——

    Also, das ist doch klar, daß sich da jemand verrechnet hat:

    a) einige Jahrhunderte wurden einfach so eingefügt, obwohl es die gar nicht gab … 2012 ist nämlich erst so um 2312 herum oder so
    b) im Iran haben die erst 1388/9 … da dauert es also noch länger, bis 2012 erreicht sein wird.

  19. Wenn man sich mal überlegt das dieses „Aschewölkchen“ schon sämtliche Flughäfen in betroffenen Zonen lahmlegt- Wie ist das dann wohl wenn ein Vulkan mal richtig loslegt und komplett explodiert, wie zu Zeiten des Krakatau? So etwas würde wahrscheinlich die komplette Weltwirtschaft mit lahmlegen.

    Es ist schon beinahe lächerlich wie sehr wir doch von einer stabilen Umwelt abhängig sind.

  20. Fuck Chemtrails 🙂
    Mein Vater Numi Torum bewegt den Himmel und meine Mutter Kaltes Ekwa die Erde.
    (Sprachähnlichkeit: Eywa aus Avatar und Ekwa.)
    Das ist erst der Anfang, bis die Menschheit sich daran erinnert wieder mit der Natur zu leben. Und dann bewege ich Euere Herzen, damit Ihr einander vergebt.

  21. Einfach nur lächerlich.

    Ich meine da wollen diese Herrschaften Kolonien auf dem Mond gründen, zum Mars fliegen usw, und kriegen es noch nicht mal fertig Düsentriebwerke zu entwickeln denen Aschestaub nichts ausmacht.

    Wie peinlich ist das denn ?

  22. @Doctor Who:
    Im All gibt es wohl keine Luftansaugung für Triebwerke, da sind eher Mikrometeorite an anderer Stelle ein Problem.

    Was ich viel eher peinlich finde ist die Tatsache, dass lt. Pressemeldung das Flugverbot nur aufgrund von Computersimulationen des „Volcanic Ash Advisory Centre“ sowie aufgrund internationaler Regeln erfolgen soll. Andererseits hieß es in Meldungen vom Vormittag, dass die Lufthanse mehrere Testflüge durchgeführt und keinen Kratzer festgestellt habe. Mehrere Airlines wollen angeblich klagen. Dann heißt es aber wieder, dass zumindest Rußpartikel festgestellt worden sein sollen. Wie weit können denn wohl Computermodelle aufgrund von Erfahrungen in Nordeuropa entwickelt sein?

    Ich meine, diese Konstellation und dieses Verhalten fordern doch geradezu dazu heraus, dass sich Verschwörungstheorien entwickeln! Eine offensichtliche Konsistenz des ganzen Systems vermisse ich da ein wenig. Es fehlen irgendwo Informationen, entweder mir, oder an Stellen innerhalb des Systems.

  23. @XyloCephalu

    „nur aufgrund von Computersimulationen“

    So ganz stimmt das nicht, siehe:

    https://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/england/wiltshire/8628028.stm
    https://bit.ly/99eB5p
    https://bit.ly/duLmnh

    Und, nur weil ein paar Flüge funktioniert haben, sagt das noch nichts über den ganzen Raum aus. Exakte Daten zu erheben, ist halt nicht so einfach.
    Das die Fluggesellschaften klagen, ist auch kein Wunder. Irgendwer muss ja Schuld sein, und ich warte nur darauf, dass sie einen Bailout fordern werden.

  24. bei 68.ooo ausgefallenen Flügen müsste die Kerosinnachfrage eigentlich sinken und somit einen Einfluss auf den Rohölpreis haben.
    Saufen die das Zeugs jetzt selber, oder verklappen die das einfach ins Meer um die Preise und Ölderivate stabil zu halten?

  25. Die 2/3 Sperrung des Europäischen Flugraums ist meines Erachtens übertrieben. Der Einwand der Fluggesellschaften, dass die Sperrung nur auf einer Computer-Simulation beruht ist meines Erachtens berechtigt. Computer-Simulationen, die nicht durch begleitende Experimente überprüft werden können, sind äußerst kritisch zu sehen. Meines Erachtens hätte es ausgereicht den Luftraum um die tatsächlich sichtbare Aschewolke großzügig abzusperren.

    Zu den tatsächlich gemessen Aschepartikeln in der Luft am Sonnenblick-Observatorium am Gipfel des Hohen Sonnenblicks bei Salzburg siehe: https://www.sonnblick.net/portal/

    Dort steht auch, dass die Staubwerte des Eyjafjalla-Vulkanausbruchs
    unter den im Mai 2008 gemessenen Staubwerten Sandsturms aus der Sahara liegen.
    Von daher ist die Sperrung des Luftraums zumindest in Österreich doch äußerst fraglich. Deutsche Messwerte sind mir leider nicht bekannt.

    (Anmerkung: Jökull heißt auf Isländisch Gletscher.)

  26. @Belzer: Das ist eine typische Loose-Loose-Situation: Jetzt meckern alle, weil die Flieger nicht fliegen und sagen das ist eh nicht so gefährlich. Hätte die Regierung die Flieger weiterfliegen lassen, dann hätten sich alle aufgeregt, weils unverantwortlich und gefährlich ist… und wenn dann noch irgendwas passiert wäre – hätten wohl all die am lautesten geschrieen, die jetzt auch am meisten meckern.

  27. Zuerst möchte ich meinen herzlichen und warmen Dank an die EU- (oder NATO-?) Regierungschefs ausprechen, dass Sie uns so ein paar ruhige, schöne friedliche Frühlingstage beschert haben – ohne Düsenlärm, mit klarer, sauberer Luft und einem echten, unverschmutzen blauen Himmel. Das durfte ich seit dreißig Jahren nicht mehr erleben und mir ist bewusst geworden, wie schön es ist. Ich werde auswandern müssen!
    Zweitens Dank an die NATO, dass sie auch all die modernen Kampfjets am Boden liess, die mit Milliarden entwickelt wurden, um die Kontamination von Luft zu untersuchen im Falle eines ABC-Konfliktes und nuklearen Weltkrieges, der auch einige Asche aufzuwirbeln vermag, danke an die Jungs und Mädels von Envisat und dem DLR allgemein, dass auch sie das Wochenende zu Ihrer und unserer erholung und ästethischen Erbauung verwendet haben und in Untätigkeit verharrten.
    Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Ich werde mich dafür einsetzen, dass sie alle Orden erhalten.

  28. @Belzer

    Der Einwand der Fluggesellschaften, dass die Sperrung nur auf einer Computer-Simulation beruht ist meines Erachtens berechtigt. Computer-Simulationen, die nicht durch begleitende Experimente überprüft werden können, sind äußerst kritisch zu sehen.

    Na, wioe sieht es denn dann mit der Akzeptanz von Klimamodellen aus ?
    Da kommen auch welche, und nicht unwichtige, aus England…..
    ;.)

  29. @ Florian Freistetter
    Als verantwortlicher Politiker wäre ich auch auf Nummer sicher gegangen. Es ist zugegebenermaßen ein unerwartetes Ereignis (gewesen?).

    @ Krishna Gans
    Von Klimamodellen halte ich so gut wie gar nichts. Ich denke die Fehlerfortpflanzung wird in allen Klimamodellen gewaltig unterschätzt. Genauso gut kann man auch die Lotto-Ergebnisse für die nächsten 100 Jahre zu simulieren versuchen. Meines Erachtens simuliert man in der Klimaforschung „rosa Elephanten“ und ist sich dessen nicht mal bewußt.

  30. @ Belzer:
    Genau so sehe ich das auch. Die Simulationen geben nicht im mindesten die Realität wieder. Akkumulierende Effekte kann man garnicht simulieren.

    Beispiel: Waldrodungen und dessen Einfluss auf das Klima (Große Teile des Waldes wurden ja durch Wohnhaussiedlungen und Anbauflächen ersetzt), Einfluss von Schadstoffen/FCKW oder Verschmutzung der Weltmeere, Einfluss von vergangenen Waffentests (Atom/Wasserstoffbomben) usw.
    Die Klimamodelle sind so unzureichend, das nichtmals 10% aller Klimabeeinflussungen berücksichtigt werden können. Und wie man z.B. beim Wetter weiß, können auch kleine Effekte großes bewirken. Möglicherweise gibt es viele Einflussfaktoren, an die wir bis heute nicht denken.

    Den Klimawandel auf CO2 zu beschränken halte ich für äußerst beschränkt, zumal CO2 so gut wie überhaupt nicht (Außer wenn es in der hundertfachen Menge der heute produzierten freigesetzt würde) zum Klimawandel beitragen kann. Da sind ganz andere Dinge viel ausschlaggebender und problematischer.
    Welchen Anteil der Mensch tatsächlich am Klimawandel hat, da bin ich mir sicher, wird totgeschwiegen, und CO2 nur als angeblicher Treibhauskiller vorgeschoben.

    Die Klimamodelle dienen auch nur dazu, den Leuten weiterhin für vorgeschobenes Umweltbewusstsein das Geld aus der Tasche zu ziehen. Dabei ist die Industrie mit Abstand die allergrößte Drecksschleuder. Dort geschieht nichts.

    Immerhin setzt sich Deutschland zunehmend für eine klimafreundlichere Stromversorgung ein. Aber ob das wirklich ausreicht, wenn wir unseren Planeten weiter verdrecken? Ich bezweifel das.

    Die nächste mögliche Heimat ist sicher dutzende Lichtjahre entfernt, und unerreichbar für uns. Wenn nicht langsam „die Handbremse an der richtigen Stelle“ gezogen wird, könnten wir schneller (inklusive aller größeren Tierarten über einen Meter) wieder aussterben als es uns lieb ist.

    Das der Luftraum gesperrt wird, halte ich für eine richtige Maßnahme. Es ist riskant, denn wer möchte schon in seiner Maschine über Deutschland abstürzen?
    Wirtschaftliche Interessen kollidieren oft mit dem Risiko, Menschenleben einzugehen. Doch diesmal ist es so, das Menschenleben vorgehen.

    Umweltkatastrophen sind Risiken, der man sich in jeder Airline bewusst sein muss. Das kann jederzeit passieren, und jahrelang den gesamten Flugverkehr lahmlegen. Schuld daran ist die Globalisierung. Da helfen Sorgenfalten und Rumgeheule nichts, denn da muss man mit Leben.

  31. @Belzer
    Na, dann sind wir uns einig.
    Nun las ich in Sachen Luftraum Sperrung was von 0 Toleranz, was ich ok finde, zumal auch bekannt ist, wie Schäden an Flugzeugen aussehen (Filter, Oberflächen etc)

  32. Fotos vom Triebwerksschaden einer DC-8 Flugzeugs der NASA, die im Jahr 2000 (also nicht jetzt) auf einem Flug von den USA nach Schweden versehentlich in der Nacht des 28. Febuars 2000 durch eine Aschewolke des Vulkans Hekla auf Island flog, die Flugzeugleistung wurde dabei nicht beeinträchtigt, sondern durch eine Art Schmiergeleffekt sogar kurzzeitig erhöht, aber die Triebwerksschäden sind doch eindeutig. Die Triebwerkstemperatur betrug rund 1000°C was zum Schmelzen der Vulkanasche ausreichte. Die Reperaturkosten des Triebwerks betrugen 3,2 Millionen Dollar.

    Die unteren Fotos zeigen Triebwerksschäden von finnischen F-18 Hornet Kampfflugzeugen, die am Samstag, den 17.04.2010, kurz vor Verkündigung des finnischen Flugverbots auf einem Trainingsflug waren.

    Übersichts-Artikel auf MSNBC:
    „Photos show ash impact on engines“
    https://www.msnbc.msn.com/id/36649628/ns/us_news-environment/

    Ausführlicher NASA-Bericht zu den Triebwerksschäden von 2000 (PDF):
    „Engine Damage to a NASA DC-8-72 Airplane From a High-Altitude Encounter
    With a Diffuse Volcanic Ash Cloud“
    https://www.alpa.org/portals/alpa/volcanicash/03_NASADC8AshDamage.pdf

    Kurzbericht auf Flightglobal zu den finnischen Triebwerksschäden von 2010:
    „Finnish F-18 engine check reveals effects of volcanic dust“
    https://www.flightglobal.com/articles/2010/04/16/340727/pictures-finnish-f-18-engine-check-reveals-effects-of-volcanic.html

  33. Moin,

    ein neuer Morgen, die Falcon 20E [1] ist seit 15 Stunden wieder auf dem Boden und die Wissenschaftler beginnen mit der Auswertung. All das scheint die Politik und die Airlines nicht zu interessieren, die wollen nur so schnell wie möglich zurück zum Business as usual, als wäre nichts gewesen. Dabei ist das erste Ergebnis des Messflugs, dass die Wolke tatsächlich existiert (ok, wusste man eigentlich vorher auch schon). Für die zweite Frage, wie die Dichte der Wolke ist, muss man aber auf die genaue Auswertung warten.

    Gibt es jetzt eigentlich speziell kürzere Wartungsintervalle, in denen die Triebwerke auf Asche untersucht werden? Und was ist mit der dritten Frage: Wie viel Asche verträgt so eine Turbine eigentlich?

    Zwei offene Fragen. Die fliegen da zur Zeit nicht mit Flugsicherheit, sondern mit Flugunsicherheit. Nur eines scheint sicher: Die viel kritisierte Computer-Simulation der Wolke ist nicht widerlegt worden. Auf welcher Grundlage wurde und wird also entschieden, ob geflogen wird oder nicht? Wenn man nichts anderes hat als eine Simulation, soll man diese Warnung dann einfach ignorieren? Besser wäre es doch, auf die genaueren Messdaten zu warten. Was nun mal eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.

    [1] https://www.dlr.de/DesktopDefault.aspx/tabid-1/117_read-23782/

  34. Hallo. Hr. Dr. (?) Broers hat natürlich auch was zum Vulkanausbruch in Island zu sagen.

    „1. Sonnen-Super-Gau aktiviert die Vulkane
    Biophysiker Dieter Broers (58): „NASA-Aufnahmen einen Tag vor dem Ausbruch zeigen die größte Sonneneruption seit 15 Jahren.“ Er ist sicher: „Die Erde steuert auf einen Sonnen-Super-Gau 2012 hin.“ (Quelle: Bild.de)

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