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Wenn ein Wissenschaftler etwas herausgefunden hat, dann müssen die Resultate auch vernünftig publiziert werden. Ohne die Veröffentlichung in einer peer-reviewten Zeitschrift sind die Ergebnisse für die wissenschaftliche Community eigentlich kaum brauchbar.

Das bedeutet aber nicht, dass andere Arten der Veröffentlichung sinnlos sind und dass sich Wissenschaftler nur auf Fachartikel konzentieren sollen. Ich habe in meinem Blog ja immer wieder meiner Meinung Ausdruck verliegen, dass die Arbeit eines Wissenschaftlers nicht nur aus Forschung sondern auch zu gleichen Teilen aus Lehre und Öffentlichkeitsarbeit bestehen sollte. Und dazu gehört es auch, Forschungsergebnisse in allgemeinverständlicher Form zu veröffentlichen bzw. Unterlagen für die Lehre zu verfassen

Das meint auch ein kürzlich erschienenes Editorial der Zeitschrift Nature.

Unter dem Titel „Back to books – Researchers should be recognized for writing books to convey and develop science.“ probiert Nature die Wissenschaftler davon zu überzeugen, dass es eine gute Idee ist, Bücher zu schreiben.

Gerade in Zeiten von kurzen Blogeinträgen, Twitter und Ebooks sollten sich die Forscher auf die speziellen Vorteile besinnen, die ein Buch bietet:

„Unlike a tweet, blog or research paper, a good book offers space to breathe, to contemplate complex ideas and to convey a mode of thinking.“

Aber die wenigsten Wissenschaftler machen sich diese Mühe; die meisten bleiben dabei, ihre Arbeit ausschließlich in Fachzeitschriften zu publizieren und höchstens ab und zu eine Pressemeldung für die Öffentlichkeit zu verfassen. Um das zu ändern, will Nature eine wöchentliche Serie mit Berichten über erfolgreiche Lehr- und Sachbuchautoren starten.

Das ist ja prinzipiell eine gute Idee. Aber so einfach ist die Sache wohl auch wieder nicht. Natürlich hat nicht jeder Forscher die Fähigkeiten die nötig sind, um gute Bücher zu verfassen. Aber viele hätten sie und veröffentlichen trotzdem nichts. Und die werden sich auch nicht durch ein paar Nature-Artikel umstimmen lassen.

Denn ein Buch zu verfassen braucht viel Zeit. Und ein Sachbuch ist für die Bewertung einer naturwissenschaftlichen Karriere im Allgemeinen von eher geringer Bedeutung. Hier zählen weiterhin Forschungsartikel am meisten.

Ich habe mich schon öfter darüber aufgeregt, dass es bei Projektanträgen, Stellenbesetzungen, etc größtenteils egal ist, ob ein Wissenschaftler gute oder schlechte Lehre macht; ob er sich in Sachen Öffentlichkeitsarbeit engagiert oder nicht. Da zählt erstmal nur die Forschung und der Rest bringt höchstens einen kleinen Bonus. Aber wenn die Forschungsleistungen gut sind, dann interessiert sich im Allgemeinen niemand für die Leistungen in Lehre und Öffentlichkeitsarbeit.

Wissenschaftler sehen also meistens keinen Anlaß, ihre Zeit mit dem Verfassen von Büchern zu verschwenden. Alles was auf Kosten der Zeit für die Forschung geht, ist schlecht für die Karriere. Und solange das so ist, kann man sich noch so sehr bemühen Wissenschaftler zum Verfassen von Büchern zu bringen: es wird nichts nutzen!

Man müsste hier bei der Bildungspolitik und Forschungsförderung ansetzen und die Bwertungskritierien so verändern, dass Engagement bei Öffentlichkeitsarbeit und Lehre für die wissenschaftliche Karriere genau so hoch bewertet wird wie Forschung. Dann werden diejenigen unter den Wissenschaftler, die Bücher schreiben können, dass viel eher tun als jetzt!

Soweit sieht das Problem aus wissenschaftlicher Sicht aus. Aus meiner Sicht zumindest – vielleicht sehen es Kollegen aus anderen Disziplinen ja anders (damit meine explizit die Naturwissenschaften; dass anderswo Bücher viel mehr Bedeutungen haben ist mir bewußt).

Aber wenn man ein Buch publizieren will, dann braucht es ja nicht nur einen, der es schreibt – man braucht auch einen Verlag, der es veröffentlicht! Und in der Hinsicht kann ich die Sache schwer einschätzen: wie schwer ist es, heutzutage ein Sachbuch in Deutschland zu veröffentlichen? Gibt es einen Mangel an kompetenten Autoren oder prügeln sich die schreibenden Wissenschaftler um die wenigen Veröffentlichungsmöglichkeiten? Welche Themen kann man unterbringen und welche nicht?

Vielleicht hat ja von den mitlesenden Kollegen schonmal jemand ein Buch veröffentlicht oder hat sonstwie Ahnung vom Verlagswesen und kann die Fragen beantworten? Das würde mich wirklich interessieren.

Und eine Frage hätte ich noch: wenn ihr ein Buch schreiben würdet – wovon würde es handeln?

41 Gedanken zu „Wissenschaftler sollen Bücher schreiben!“
  1. Also meiner Meinung nach bleibt kaum Zeit, wenn man intensiv forscht, Bücher zu schreiben. Ich kann da die Wissenschaftler total verstehen, dass sie keine Lust drauf haben, weil es zusätzlicher Aufwand wäre. Ich sehe die ganze Sache aber nicht so eng: Es gibt zich Seiten im internet, die über neue Themen aus Forschung und Wissenschaft in verständlicher Form berichten. Dabei geht es zwar dann nur um einzelne Paper, aber die dort behandelnden Themen würden dann auch kaum für einen kompletten Buchinhalt reichen. Zudem gibt es doch eine ganze Reihe populärwissenschaftlicher Bücher, die extra für die Allgemeinheit verfasst worden sind und auch auf dem neuesten Stand sind und mir sind auf jeden Fall auch viele Wissenschaftler bekannt, die regelmäßig solche schreiben. Darunter fallen die üblichen Verdächtigen wie Hawking und Dawkins. Diese behandeln viele Aspekte der Wissenschaft (vor allem Relativitätstheorie und Evolution, wie du garantiert weisst) und das sind meiner Meinung nach auch die großen Themen aus der Forschung. Zumindest die, die die Leute interessieren. Ich lasse mich aber auch gerne überraschen und würde ein Buch über Proteinforschung oder ähnliches sofort lesen und hoffe, dass es ebenfalls unter das Interesse der Menschen fallen würde, ansonsten aber denke ich, dass der Markt für andere Wissenschaftsthemen nicht so gut zugänglich ist.

  2. Volle Zustimmung in allen Punkten.

    Zum Thema Verleger finden:
    Ich habe ein Buch mit zwei Ko-autoren geschrieben, das bei einem anerkanten Verlag veröffentlicht wurde. Wenn ich mich Recht erinnere, gab es sogar zwei Verlage, die am Buch interessiert waren, wir haben dann den genommen, bei dem das Buch preislich am Ende noch einigermaßen studentenfreundlich war.
    Ich denke, dass dabei folgende Faktoren entscheidend waren:
    1. Name eines hinreichend bekannten Professors als Erstautor
    2. Sachgebiet hinreichend breit, so dass eine einigermaßen hohe Auflage erwartet werden konnte (Das schien der entscheidende Punkt zu sein, unter einer Auflage von etwa 1000 lohnt sich ein Buch anscheinend nicht.)
    3. Es existierte kein Buch mit vergleichbarem Inhalt.

    Das Buch zu schreiben hat viel Spaß gemacht, aber ich habe schon einiges an Zeit für die Forschung verloren – und Du hast recht, bei Berufungsverhandlungen o.ä. zählen Bücher eher wenig.

  3. @Dr. Glukose: „Also meiner Meinung nach bleibt kaum Zeit, wenn man intensiv forscht, Bücher zu schreiben. Ich kann da die Wissenschaftler total verstehen, dass sie keine Lust drauf haben, weil es zusätzlicher Aufwand wäre. „

    Das kommt halt drauf an, was man unter „Wissenschaft“ versteht. Für viele (die meisten?) ist Wissenschaft=Forschung. Für mich aber gehört eben Lehre und Öffentlichkeitsarbeit genauso zur Wissenschaft – denn was bringt Forschung, wenn man nicht dafür sorgt, dass das erforschte Wissen an den Nachwuchs (der muss die Arbeit weiterführen) und die Öffentlichkeit (die bezahlt i.A. die Forschung) weitergibt. Insofern ist Bücher schreiben aus meiner Sicht eben gerade kein „zusätzlicher Aufwand“ weil es zum den eigentlichen Aufgaben des Wissenschaftlers zählt. Oder eben zählen sollte; so wie die Dinge im Moment liegen ist ja Wissenschaft tatsächlich mehr oder weniger identisch mit Forschung.

    „Es gibt zich Seiten im internet, die über neue Themen aus Forschung und Wissenschaft in verständlicher Form berichten“

    Ja – aber das Internet ist nicht die Welt 😉 Und Bücher sind ein ganz anderes Medium mit einem anderen Publikum.

    „ansonsten aber denke ich, dass der Markt für andere Wissenschaftsthemen nicht so gut zugänglich ist. „

    Ach ich weiß nicht. Ich denke mit etwas Kreativität und entsprechenden Fähigkeiten als Autor kann man fast jedes Thema verkaufen. Ich hab ein Buch z.B. ein Buch über die Erforschung des Kuipergürtels (ein ziemliches Randthema) das sich so spannend liest wie ein Krimi und Proteinforschung kann man sicher ebenso verständlich und lesbar aufbereiten.

  4. Durch den letzten Abschnitt fühle ich mich angesprochen, aber nicht ausschließlich. Ich bin Wissenschaflerin (Doktorandin in der Geschichtswissenschaft) und Verlegerin zugleich. Eigentlich gibt es eine Vielzahl an guten Sachbuchverlagen in Deutschland, deswegen bin ich über dieses Beitrag stark erstaunt. Zudem kenne ich eigentlich das Gegenteil (auch wenn es zumeist nur publizierte Dissertationen und Habilitationen sind). Meine Vermutung: es liegt an der Struktur des Wissenschaftsbetriebes: wenige gute Stellen, begrenzter Zeitraum, dünne Schicht des Mittelbaus. Da sind Zeitschriftenartikel schneller als ein Buch. Vorteil des Buches: mehr Raum für die Ideen und Argumente. Und was ist mit der Halbwertzeit von Wissen? Ich muß gestehen, dies ist für Geisteswissenschaftler weniger ein Problem, kenne es aber aus dem Medizinbereich. Vielleicht dauert es einfach zu lange, bis das Buch erschienen ist? Fragen Sie die Verlage. Es gilt immer noch, ein gutes Manuskript hat gute Chancen, ein Buch zu werden.

  5. Also in unserem Bereich, der sich ja auch fleißig entwickelt (Hydrogeophysik ist noch recht frisch als Begriff), ist es durchaus üblich dass Bücher zusammengestellt werden. Diese werden dann von 2-3 Forschern aus dem Bereich editiert und enthalten paperartige Beiträge von verschiedenen Forschern, die man auch ganz gut einzeln zitieren kann. So kann man gut einen Überblick erhalten über ein Gebiet, den Stand der Technik und neue Ideen.

    Das hat natürlich nichts mit public outreach zu tun, aber das wollte ich als weitere Möglichkeit des Fachbuches zum Lehrbuch noch erwähnen.
    Ansonsten ist auch hier wieder meine Hoffnung, dass irgendwann Dinge wie Öffentlichkeitsarbeit auch mal zählen oder belohnt werden. Es wäre höchste Zeit, wenn die Wissenschaft nicht ihre eigene heraufziehende Krise durch mangelnde Akzeptanz verschlimmern will.

  6. @Jörg: „Also in unserem Bereich, der sich ja auch fleißig entwickelt (Hydrogeophysik ist noch recht frisch als Begriff), ist es durchaus üblich dass Bücher zusammengestellt werden. Diese werden dann von 2-3 Forschern aus dem Bereich editiert und enthalten paperartige Beiträge von verschiedenen Forschern, die man auch ganz gut einzeln zitieren kann“

    Ja -solche Bände kenne ich auch. Z.B. die „Lecture Notes in Physics“ (da hab ich ja mal nen Band sogar (mit)herausgegeben). Aber echte Lehr- oder Sachbücher sind das nicht, wie du ja auch gesagt hast. Ich würde das eher als Abart der normalen Fachpublikation ansehen.

    @Ulrich: Meinst du wirklich, es mangelt an den Lesern? Wenn man das vernünftig schreibt und vor allem vernünftig bewirbt, dann sollte eigentlich fast alles Leser finden. Hawking z.B. schreibt ja über hochgradig komplexe, abstrakte Themen die nichts mit dem Alltag zu tun haben und schwer zu verstehen sind. Verkauft sich aber trotzdem super 😉

  7. Also die Frage, worüber ich schreiben würde ist schwer zu beantworten. Fest stehen tun auf jeden Fall folgende Dinge:

    –Die Story wäre postapokalyptisch
    –Die Hauptfigur wäre weiblich, 1,63 m groß, hätte lange pinke Haare und orange-braune Kontaktlinsen und wäre koreanischer Herkunft.
    –Die Thematik würde sich im Rahmen von: Wenn die Menschen nicht bald anfangen zu denken…. bewegen und einen pessimistischen Blick auf die Zukunft eröffnen.
    –Die Story würde definitiv unwahrscheinlich und düster, aber nicht unrealistisch werden.

    Soweit zu deiner Frage, Florian 😉

  8. @Andylee: „Die Story wäre postapokalyptisch –Die Hauptfigur wäre weiblich, 1,63 m groß, hätte lange pinke Haare und orange-braune Kontaktlinsen und wäre koreanischer Herkunft.“

    Dürfte sich auf dem Sachbuchmarkt allerdings eher schlecht verkaufen 😉

  9. Ich würde Ulrich Berger zustimmen. Themen wie Kosmologie, Evolutionsbiologie und Genetik ziehen ganz gut weils auch viel in den Medien behandelt und das „Big Picture“ gemalt wird. Aber gerade wenn man auf ein nicht so populäres Thema geht wirds wohl schwer Leser zu finden.
    Generell ist der Vorstoß natürlich zu begrüßen! Persönlich würde ich mir z.B. eine Art „Handbuch der Welt“ wünschen: Eine Zusammenfassung, die die Grundlagen aus den wichtigsten Naturwissenschaften bündelt. Kann man wohl auf ~ 500 Seiten erklären, wie die Welt nach unserem aktuellen Wissensstand funktioniert? Ich kenne viele Leute deren wissenschaftliches Allgemeinwissen bei der 8. Klasse Volksschule stehen geblieben ist und die gerne mehr Wissen möchte aber nicht die Zeit und den Ansatz finden.

    Gruß Marco

  10. Doch, es ist aus Verlagssicht das Problem, daß es bei zu spezialisierten Themen der Leserkreis fehlt. Von einer Auflagenhöhe über die tatsächlich verkaufte Bücheranzahl zu schließen würde ich abraten. Oftmals wird eine hohe Auflage gedruckt, nur ein Bruchteil verkauft, später landet es in der Verramschung oder wird kassiert. Hawking ist einfach jemand, der über Jahre als Autorenpersönlichkeit aufgebaut wurde. Deswegen verkauft er sich gut. Das Buch muß gut verständlich geschrieben sein und der Verkaufspreis stimmen. Dann kann es gehen.

  11. @marco: „Aber gerade wenn man auf ein nicht so populäres Thema geht wirds wohl schwer Leser zu finden.“

    @Wenke: „Doch, es ist aus Verlagssicht das Problem, daß es bei zu spezialisierten Themen der Leserkreis fehlt.“

    Hmm – ich weiß nicht. Ich bin kenn mich mit Verlagen nicht aus und kann mich irren. Aber ich würde behaupten, dass man (fast) jedes Thema populär machen kann. Man muss es halt vernünftig beschrieben sein. Einfach nur ne Dissertation abzudrucken reicht da sicherlich nicht.

    @Marco: „Persönlich würde ich mir z.B. eine Art „Handbuch der Welt“ wünschen: Eine Zusammenfassung, die die Grundlagen aus den wichtigsten Naturwissenschaften bündelt. „

    Da kann ich Isaac Asimov empfehlen: Die exakten Geheimnisse unserer Welt. Kosmos, Erde, Materie, Technik.. Ist zwar schon alt – aber genau das, was du dir wünscht. Für mich war es damals DAS Buch, dass mich dazu gebracht hat, Wissenschaftler zu werden.

  12. Das mit den Büchern ist ein zweischneidges Schwert. Aus meiner eigenen Doktorandenzeit weiß ich, dass man in einem Paper immer nur einen Abriss der eigenen Arbeit bringen kann. Bei den üblichen Begrenzugen der Seitenzahlen (im Bereich Informatik etwa 12 Seiten) kann man kaum in die Tiefe gehen, und genau das wirft bei den Reviewern dann oft viele Fragen auf. Um das Ergebnis von einigen Jahren Forschung zusammenhängend darzustellen, führt an einem Buch kaum ein Weg vorbei.

    Andererseits kenne ich da einen gewissen Herrn Professor, der mittlerweile zwei Bücher herausgebracht hat, die aber im wesentlichen Zusammenfassungen von Büchern anderer Autoren sind (Das war ein Running Gag an unserem Lehrstuhl: Kauf Dir lieber die Originale). Wenn man in einem Paper abkupfert, fällt das spätestens in der Review auf. Aber die Leute in den Verlagen stecken logischerweise nicht so tief im Thema drin, dass die den Gehalt des Buches wirklich beurteilen können. Und dann kommt das Buch auf den Markt, und schon kann man behaupten, ein Buch geschrieben zu haben. Es müsste auch für Bücher einen Reviewprozess geben. Ich habe jedenfalls eine Menge wirklich schlechter Fachliteratur gelesen.

  13. Naja, ich weiß nicht ob populärwissenschaftliche Bücher wirklich so wenig Leser haben. Ist es nicht eher so, dass allgemein fast alle Bücher wenig Leser haben? Wenn ich jetzt noch wüsste, wo ich das vor kurzem gelesen habe. Wirklich groß raus kommen nur wenige Bücher, aber das Kriterium gilt vermutlich für Krimis ebenso wie für wissenschaftliche Bücher – da stehen halt dann für entsprechend mehr Leser entsprechend mehr mögliche Bücher bereit. Aber auch so Sachen wie das Bojowald-Buch liefen sehr gut, ich weiß auch nicht warum.

  14. Ich denke, beim Publizieren muß deutlich unterschieden werden. Dissertationen müssen – wenn nicht nur die Belegexemplare in der Bibliothek abgegeben werden sollen und nach Jahren des Forschens ist ein gedrucktes Buch eben schon mal was – in der Buchform die Dissertationsschrift wiedergeben (seltene Fälle der Umarbeitung etc.). Daß diese Bücher bei den extrem spezialisierten Themen keine Bestseller werden, liegt auf der Hand. Bei Lehrbüchern sieht es anders aus: sie werden für einen größeren Zeitraum konzipiert. Und dann gibt es eben noch die Sachbücher, die nicht nur die Kollegen, sondern auch Laien ansprechen sollen. Da gibt es einige gute Beispiele wie z. B. die Eco-Bücher. Also: welche Art von Publikation soll es sein? Warum veröffentliche ich es? Wen will ich ansprechen?

    @schlappohr: Ja und nein. In den Fachbuchverlagen gibt es für die einzelnen Bereiche Wissenschaftslektoren. Es stimmt, sie stehen nicht in allen Themen immer auf dem neusten Stand, kennen sich aber dennoch (da oftmals auch aus dem Bereich selbst kommend) einigermaßen mit dem Standard aus. Bei Zweifel oder größeren Projekten werden externe Gutachter angefordert, die das Manuskript unabhängig noch mal prüfen. Dies ist aber von Verlag zu Verlag unterschiedlich. Übrigens ist das Peer-Review-Verfahren nicht hundertprozentig eine Garantie, Plagiate zu verhindern. Dazu bitte mal den Beitrag von Ulrich Herb lesen: https://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23829/1.html
    Eine Ideallösung zur Plagiatverhinderung ist meines Erachtens schwer möglich. Hier spielen schon vorhandener Ruf auch eine große Rolle.

  15. Also so wie ich Dich verstehe, willst Du ein allgemeinverständliches Buch schreiben und kein Lehrbuch. Da ist dann zunächst die Frage: Ratgeber oder Sachbuch.

    Mit einem Ratgeber hilfst Du einer ziemlich genau definierten Zielgruppe ein Problem zu lösen. In Deinem Fall wäre das wohl in der Hobby-Astronomie. Bücher wie „Die Sonne beobachten“ oder „Himmelsfotografie mit der digitalen Spiegelreflexkamera“ sind in der Szene ein Must-have. Einen Verlag zu finden ist leicht (es gibt eigentlich nur zwei), aber um von der Zielgruppe angenommen zu werden, musst Du das Thema auch wirklich drauf haben und irgendwie dazu gehören, damit man Dich ernst nimmt. Dafür könntest Du zum Beispiel erstmal für einer Astrozeitschrift schreiben.

    Ein Sachbuch ist da wesentlich einfacher, weil unverbindlicher. Gute Autoren sind da Mangelware. Es stimmt zwar, dass der Buchmarkt seit Jahren gesättigt ist, dies betrifft aber vor allem den fiktionalen Bereich. Bei den Sachbüchern sind die Publikationen überschaubar und das liegt wie gesagt vor allem am Autorenmangel, nicht am mangelnden Interesse der Leser.

    Hier nun meine Tipps: Kein Raumfahrtbuch und keine Außerirdischen! Leider gehen die Themen Raumfahrt und SETI/Aliens, etc gar nicht.
    Was eine sichere Bank ist: Kosmologie, Relativitätstheorie, Quantenmechanik und Schwarze Löcher. Die ganz großen Themen also. Der Sachbuchkäufer macht es drunter nicht. Der interessiert sich nicht für so ein „Detail“ wie den von Dir erwähnten Kuiper-Gürtel. Der will im Urlaub oder nach Feierabend eben mal schnell erfahren, wie die Welt funktioniert.
    Ein nicht so großes Thema wäre vielleicht als zweiter Schritt denkbar, wenn Deine Schreibe so gut ist, dass die Kritiker auch speziellere Bücher von Dir so loben müssen, dass es die Leute doch kaufen. Jüngstes Beispiel: „Der neute Kontinent“ https://www.science-shop.de/artikel/1003000 von Ulf von Rauchhaupt. Ein Sachbuch über den Mars. Geht eigentlich gar nicht! Dieses ist aber so brilliant geschrieben, dass es trotzdem gekauft wird. Ein Klassiker in der Art wäre Dava Sobel: „Die Planeten“. Mit dem ersten Buch würde ich aber lieber bei einem sicheren Thema bleiben.

    Eine Ausnahme, die ich als Verlag wagen würde: Was es im Bereich der lieferbaren Bücher kurioserweise gar nicht gibt, ist ein anspruchsvolles, aber doch allgemeinverständliches Buch über Exoplaneten. Das ist ganz erstaunlich, dass es das nicht gibt und sicherlich eine Lücke.

    Noch ein Tipp: Grenze Dich von den Profischreibern aus der Journalie dadurch ab, dass Du Formeln und Diagramme verwendest. Bestehe darauf! Das schreckt zwar so manchen Verlag und Käufer ab, doch dafür hast Du gute Chancen in der gehobenen vorgebildeten Leserschicht wirklich weite Teile zu erreichen. Hawking hat zwar behauptet, jede Formel würde die Zahl der Leser halbieren, doch ist das in der Leserschaft, die Du anstreben solltest genau umgekehrt: Nach meiner Erfahrung gibt es einen Riesenbedarf an Büchern, die keine Lehrbücher sind, die also wirklich gelesen und nicht durchstudiert werden müssen, die aber trotzdem dem Leser ernst nehmen und ihm die ein oder andere Formel präsentieren, die er (oder sie) aus Studium und Schule noch kennt. Für diese Grauzone gibt es kaum Autoren, aber einen großen Bedarf. Die meisten Sachbücher sind schlicht zu niveaulos.

    Die meisten naturwissenschaftlichen Sachbücher unterliegen dem von mir so genannten Doppelspaltproblem (z.B. das Buch von Feitzinger). Das Problem geht wie folgt: Ein Professor will ein Buch über QM schreiben, genauer über seine eigenen tollen Entdeckungen. Das Buch hat sagen wir mal 10 Kapitel. Was passiert? Kapitel 1 ist eine Einführung, Kapitel 2 bis 8 behandeln das Doppelspaltproblem der QM. Kapitel 9 geht dann endlich auf das ein, worauf der Leser die ganze Zeit hofft, nämlich die tollen Entdeckungen des Professors, Kapitel 10 ist ein Schlusswort. Ein Leser verträgt maximal 2 bis 3 Bücher dieser Art, dann kann er das Wort Doppelspalt nicht mehr hören. Kosmologen machen denselben Fehler mit der Rotverschiebung.
    Mein Tipp: Schreibe nicht für Leser, die nicht einmal wissen was Rotverschiebung ist, das wäre Perlen vor die Säue geworfen. Achte vielmehr darauf, dass das Buch von anfang bis Ende anspruchsvoll ist.

    Bildbände sind ein Thema für sich. Mein Tipp: Finger weg!

    So, das wäre was ich so denke.

  16. P.S.: Du könntest natürlich auch ein Buch im Stile von „Erfahrungen eines Astronomen als Blogger“ schreiben, in dem Du Deine ganzen Erfahrungen mit Trollen, Religioten und Astrologen beschreibst und nebenher ein bißchen Wissenschaftstheorie verbreitest. Ich denke so hippe Trendverlage wie Eichborn oder kiwi fänden das richtig toll!
    Es ist ja gar nicht ungewöhnlich, dass Blogs in Bücher wandern, denke zum Beispiel an den Zwiebelfisch.

  17. @Wenke Richter:

    Danke für den Link, ein sehr aufschlussreicher Artikel.

    Sicher ist das Peer-Reviewing kein Allheilmittel. Wenn man als Wissenschaftler jedoch eine Weile in der Community gearbeitet hat, dann weiß man z.B., welche Konferenzen gut sind und welche nicht. Bei den Buchverlagen gibt es (nach meinem subjektiven Eindruck) eine größere Grauzone. Die Unterschiede in der fachlichen Qualität sind weniger an die Verlage gebunden, als es bei den Konferenzen der Fall ist. Deswegen ist es gerade für junge Wissenschaftler schwieriger, die Qualität einer Buchveröffentlichung zu beurteilen, gerade weil, wie Du auch selbst sagst, die Entscheidung über die Veröffentlichung einzig im Ermessen des Verlages liegt und damit sehr unterschiedlich ausfallen kann. Zudem hat ein Buch, das verkauft wurde, aus der Sicht des Verlages seinen Zweck erfüllt. Verlage sind Unternehmen, die entsprechend profitorientiert handeln müssen, um zu überleben – das betrifft auch die Zeit, die sich ein Verlag zur Beurteilung eines Buches nehmen kann, bevor es veröffentlicht wird.
    Ich will keinesfalls die Bedeutung von Buchveröffentlichungen herunterspielen. Ohne Bücher geht garnichts. Aber Buchverlage „ticken“ grundlegend anders als Konferenzen mit Reviewprozess, und darüber muss man sich als Autor – und auch als Käufer – im Klaren sein.

  18. @Wenke: „Also: welche Art von Publikation soll es sein?“

    Eine, die sich mit Themen beschäftigt für die man aufgrund seiner Forschung kompetent ist

    „Warum veröffentliche ich es?“

    Um der Öffentlichkeit eine Möglichkeit zu geben, sich über dieses Themengebiet zu informieren

    „Wen will ich ansprechen?“

    Alle bzw. so viele wie möglich.

    Wie schon gesagt – mir gehts nicht darum, wissenschaftliche Facharbeiten in Büchern zu publizieren. Das ist ja dann auch nur ein anderes Medium. Es geht um Lehrbücher bzw. Sachbücher für die breite Öffentlichkeit.

    @Stefan Taube:

    „Also so wie ich Dich verstehe, willst Du ein allgemeinverständliches Buch schreiben und kein Lehrbuch. Da ist dann zunächst die Frage: Ratgeber oder Sachbuch.“

    Das ist ein Mißverständnis: Ich wollte jetzt mit dem Artikel keine Tipps sammeln, um selbst ein Buch zu schreiben – sondern es ging mir allgemein um das, was im Nature-Editorial steht: Wie bekommt man Wissenschaftler dazu, ihre Forschung nicht nur in Fachartikeln zu veröffentlichen sondern auch in allgemeinverständlicher Buchform? (Obwohl das nicht heisst, das ich keine Bücher schreiben will. Im Moment mangelt es mir da an Zeit – aber ich mache mir da durchaus Gedanken und hab auch schon nen Stapel Ideen 😉 ).

    „Mein Tipp: Schreibe nicht für Leser, die nicht einmal wissen was Rotverschiebung ist, das wäre Perlen vor die Säue geworfen. Achte vielmehr darauf, dass das Buch von anfang bis Ende anspruchsvoll ist.“

    Gilt das jetzt speziell für mich oder ist das ein allgemeiner Ratschlag? Ich persönlich hätte kein Problem damit, auch was für Leute ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu schreiben…

    „Ein Leser verträgt maximal 2 bis 3 Bücher dieser Art, dann kann er das Wort Doppelspalt nicht mehr hören. Kosmologen machen denselben Fehler mit der Rotverschiebung. „

    Das hab ich auch schon öfter erlebt. Aber man kann auch das gut machen. Ein Beispiel ist Brian Greene. Dort fängt das Buch auch mit der (für mich) x-ten Einführung in RT und QM an. Aber Greene hat die so gestaltet, dass sie eben nicht dem 08/15-Pfad folgt und ich trotzdem noch neue Details erfahren habe bzw. die Grundlagen in neuer, interessanter Form präsentiert bekam.

    „Bildbände sind ein Thema für sich. Mein Tipp: Finger weg!“

    Das käme für mich als Theoretiker eh nicht in Frage 😉 Es sei denn, jemand will meinen (fast schon historischen) Fortran-77 Code fotografieren 😉

  19. @Stefan: „Ein Klassiker in der Art wäre Dava Sobel: „Die Planeten““

    Ach ja: Also „Längengrad“ war phänomenal. „Die Planeten“ fand ich phänomenal schlecht 😉 (Allein der Kram über Saturn und Astrologie…)

    Ich denke aber, dass es nicht unbedingt Kosmologie oder RT sein muss. Meine beiden Spezialgebiete – Asteroiden/Asteroideneinschläge und Exoplaneten – kann man sicher auch massentaugliche aufbereiten (denk ich mal). Aber wie gesagt – noch hab ich keine konkreten Pläne in dieser Richtung.

  20. @Florian: „Das ist ein Mißverständnis: Ich wollte jetzt mit dem Artikel keine Tipps sammeln, um selbst ein Buch zu schreiben“ Tja, so hatte ich das aber leider verstanden, sorry!

    „Ich persönlich hätte kein Problem damit, auch was für Leute ohne irgendwelche Vorkenntnisse zu schreiben…“ Klar, aber das können (und machen leider) auch Leute, die selber keine Vorkenntnisse haben 😉 Was ich sagen wollte ist, dass es m.E. zu wenige anspruchsvolle Sachbücher im naturwissenschaftlichen Bereich gibt. Bei politischen oder historischen Sachbüchern wird vom Leser immer viel mehr vorausgesetzt. Ich fühle mich von einem Autor einfach nicht ernst genommen, wenn er meint mir sagen zu müssen, wie ein Atom aufgebaut ist oder dass man sich Licht als Welle vorstellen kann. Das wäre wie wenn Herr Henkel ein Sachbuch über Wirtschaft schreibt und erstmal erklärt, wie ein zehn-Euro-Schein aussieht.

    Stimmt Brian Greene ist jemand der originell über QM und RT schreiben kann. Da kommt Kompetenz und Können zusammen. Ich habe mal eine Lesung mit ihm erlebt. Das war einfach klasse! Okay, Dava Sobel war eher ein schlechtes Beispiel. Mir ging es aber vor allem um die Schreibe, weniger um den Inhalt.

    „Ich denke aber, dass es nicht unbedingt Kosmologie oder RT sein muss. Meine beiden Spezialgebiete – Asteroiden/Asteroideneinschläge und Exoplaneten – kann man sicher auch massentaugliche aufbereiten“ Ja, das kann man (und Du sowieso!) ganz bestimmt und es wäre toll, wenn wir da mehr Bücher zu hätten. Ich wollte vor allem sagen, dass der Massengeschmack sich an den Extremen Rändern der Forschung orientiert, also QM, RT, Kosmologie, Strings, etc. Das verkauft sich einfach viel besser, leider!

  21. @Stefan: „es wäre toll, wenn wir da mehr Bücher zu hätten. Ich wollte vor allem sagen, dass der Massengeschmack sich an den Extremen Rändern der Forschung orientiert, also QM, RT, Kosmologie, Strings, etc. Das verkauft sich einfach viel besser, leider!“

    Ok – dann werd ich mich wohl an ein Buch mit dem Titel: „Relativistische Quantenstrings und Schwarze Löcher“ machen müssen 😉

    Aber du hast recht: wenn Astronomie irgendwo in den Medien vorkommt, dann fast immer, wenns um Katastrophen geht, irgendwas mit Aliens zu tun hat oder eben um Kosmologie/QM/RT. Die Leute wissen wahrscheinlich mittlerweile wahrscheinlich besser über Stringtheorie Bescheid als über das, was in unserem Sonnensystem so abläuft…

    Wir können uns ja bei SB zusammentun: Ludmila schreibt über die Planete; ich über Asteroiden und anderen Kleinkram und Jörg macht die Alibi-QM/RT-Geschichten für den Titel 😉

  22. Im Grunde stimme ich @schlappohr zu, muß ein „aber“ leider anbringen, denn das Schwert ist oft zweischneidig. Wenn man als Verlag mehrere Bücher im Programm hat, die dem Plagiatsvorwurf ausgesetzt sind, so fällt das einem auf die Füße. Qualitätssicherung ist eben auch hier notwendig. Wie hoch der Anspruch ist und wieviel dafür getan wird, ist eine andere Frage, die von zahlreichen Faktoren abhängig ist.
    Eigentlich kann man als bestes Beispiel für diese ganze Diskussion Umberto Eco anbringen. Er hat es als Sprachwissenschaftler geschafft, sowohl in der Forschung, als auch bei Laien bekannt und anerkannt zu sein. Ich bin immer noch der Meinung, es liegt auch in der Universitätsstruktur. Zu wenige der Wissenschaftler wollen ein Buch für Laien schreiben. Leider. Denn nur so können doch die Ergebnisse der Forschung in die Gesellschaft zurückgetragen werden. Ist denn das nicht auch ein Auftrag, den sie durch ihre Stellen haben? Oder zumindest der Anspruch der Gesellschaft, die sie finanziert?

  23. Hallo Florian,

    Man muss das ganze etwas differenzierter sehen. Es gibt mindestens drei verschiedene Kategorien von wissenschaftlichen Büchern:
    1. Populärwissenschaftliche Bücher
    2. Lehrbücher für die Verwendung an Universitäten und dgl.
    3. Wissenschaftliche Sach- bzw. Fachbücher
    4. (je nach Fachgebiet) Schulbücher

    ad 1.) relativ hohe Auflage; preislich günstig; verkaufen sich gut, wenn der Autor bekannt ist; enthalten kaum Mathematik; Thema muss so gewählt sein, dass es die Allgemeinheit anspricht (z.B. Schwarze Löcher, Quantenphysik, …)
    ad 2.) entstehen oft aus Skripten; bei uns in Europa preislich im Mittelfeld angesiedelt
    ad 3.) hochpreisig; Auflage hängt stark vom Fachgebiet und Preis ab; bringt mbMn schon wissenschaftl. Renommee.
    ad 4.) Naja. Angesichts der vielen eklatanten Fehler, die sich in manchen Büchern finden, wäre es sinnvoll, sich als Wissenschaftler mit Schulbüchern zu beschäftigen. Machen aber nur wenige.

  24. Bücher von Wissenschaftlern sind nutzlos – weil der C.I.A. die Daten schon längst abgegriffen hat:

    Yes, my Dear, here is a summary about worldwide C.I.A. university espionage!

    „University Spy – A True Story“

    The C.I.A.’s covert action arm has ended up as America‘s extra-curricular Education Ministry and universities around the world have little recourse!

    Behavioral science teaches that small changes in a heterosexual man’s sex-life can have large and unsavory effects on keeping horrific secrets!

    These all-out investigative interviews will plunge you, the reader, into the murk of the abnormal psychology and mind boggling career of W. B. Paterson from hell-bent taxi driver to hysterical C.I.A. Chief-of-university-spies!

    Malicious Chief W. B. Paterson is the inheritor of American multi-billion dollar conglomerate Paterson Inc., a globally operating university supplier which doubles as a C.I.A. espionage contractor. Never, ever trust an American!

    This emotional zeitgeist-book is scripted on man-to-man pillow interviews with the coarse Chief Walt Blair Paterson, a source of untreated and disease-laden sewer language and behavior, stranger than fiction. The fat-cat attacks academics with racial and religious hate-speech as if suffering from multiple mental illnesses!

    Not even my diplomatic skills were good enough to put an end to his temper tantrums. Let‘s go for an audio-visit to one of the Chief’s great moments – and I promise he never used more lofty cross-references: “University people are late-term abortions who crawl out of classrooms“, he screamed, grandly, with all the subtleties of a rhino!

    As is becoming for an objective reporter, I use the method of dramatizing and narrating each authentic quotation from the Chief, reflecting the ugly history of Paterson Inc. and America – the Can’t Do Nation!

    The disgusting behind-the-scenes tales are based on ‘embedded’ rent-boy reporting at its best, serving up from the bedside the whole truth about the C.I.A.’s university espionage brigades. It’s scary, very scary!

    The unvarnished truth was spilled while the Chief wobbled back and forward like a drunken tip-over doll – his insufferable lips loosened by gallons of whisky!

    The juicy revelations of the Chief going anal are off the record; Walt Blair Paterson’s real name, gonzo company, position and location were changed and rendered anonymous – to protect my ’deep-throat’ for legal reasons!

    Paranoid and violent U.S. university espionage is closely related to institutional brutality. Haunting American abuse of power has reached a critical mass and is the central theme of this book. Will it come to the point that battered students call for ’social unrest’ at beleaguered universities in opposition to the academic waterboarding by Paterson Inc.?

    Every Paterson Inc. teaching tool sold at universities bears the chill of a torture whip on the back of a kidnapped victim in a secret C.I.A. jail anywhere around the world. Saddam‘s torture chambers were multiplied, put under new U.S. management and staffed with perverted, sex-starved male and female Americans!

    C.I.A. espionage contractors such as Paterson Inc. are NOT SUBJECT to the Freedom of Information Act!

    An obscure law allows the C.I.A. to block all congressional and public inquiries into the secret files, the budget, the number of agents and the entire power structure of the Pater$on Shadow Company, the recipient of vast amounts of U.S. government money!

    Who are the Chief’s unpredictable Washington masters? Their names read probably like a Who is Who of instable American corporate and political power. The world’s biggest borrower is busy scrounging around the earth for more billions of dollars. America will go down in history as the country that breeds the biggest rats!

    Who are the shameless American ’scholars’ and at which benighted U.S. universities do they work, these dim-wits who helped dreadful C.I.A. & Paterson to conceptualize the hellish ‘intellectual’ framework for global university espionage?

    If the burly men from beastly Paterson Inc. tilted the global academic playing field in favor of U.S. scientists, and if this helps explain America’s unparalleled share of Nobel prices during that curiously energetic U.S. ’research’ period over the past five decades, synchronized with the C.I.A.’s university espionage history, then so be it!

    All this I took in like a spy, interrupted only by the emasculated Chief’s demonstrations of affection and while his ungentlemanly hands fondled among my pink boxer-shorts!

    This compelling study shows Paterson Inc. is unfit as a university supplier! America’s university espionage is on trial. The undeclared U.S. doctrine of large-scale targeted research theft has to be stopped with a cool ’nyet’!

    As a spot of shit the ugly bedside interviews with the talkative Chief are positioned to hit the proverbial fan to spread his vulgar whispers fast and far!

    Yours, Truly
    Dr. H.R. Goetting

    amazon.de/University-Spy-Helmut-Richard
    Goetting/dp/3000295607/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1258101736&sr=1-1

  25. @Florian: Dein Artikel war alles andere als unverständlich, aber die Diskussion driftet ab…das ist das Problem. Aber um nochmal aufs Thema zurückzukommen: Ich sehe Wissenschaftler/Forscher nicht in der Pflicht, ihre Ergebnisse der Allgemeinheit verständlich und interessant darzulegen. In meinen Augen ist dafür die Wissenschaftspresse und besonders das Bundesministerium für Bildung und Forschung zuständig. Erstere wurde doch extra aus diesen Zwecken in mittlerweile fast jeder Zeitschrift/Zeitung (Spiegel, Fokus, Tageszeitungen, etc.) integriert und besitzt auf der jeweiligen Homepage auch einen eigenen Wissenschaftsbereich. Wissen spielt eine wichtige Rolle in der Gesellschaft: Menschen sind schon hungrig auf Aktuelles aus der Wissenschaft, aber darüber berichten eben schon die Zeitungen/Zeitschriften ausführlich genug (natürlich geht es immer eine Nummer besser). Wir Wissenschaftler meckern bloß immer über den Wissenschaftsjournalismus, das liegt aber da dran, dass wir in Forschung/Entwicklung direkt dabei sind und die Journalisten halt nicht diese Informations-Bandbreite besitzen und ab und zu mal ungünstige Sachen schreiben. Man sollte daher den Wissenschaftsjournalismus schon ein bischen verbessern. Gerne mit unserer Hilfe. Zweiteres, das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), spricht aaaaandauernd über „Vermittlung von Wissenschaft an die Bürger“. Zu diesem Thema habe ich mittlerweile so viel gelesen und gehört, aber sehe ehrlich gesagt keine Umsetzung (vielleicht braucht diese auch noch Zeit?!)! Es gibt zwar ein paar Webseiten, die einen Einblick geben, aber die ernsthafte Wissenschaftsvermittlung findet nicht statt. Ich sehe daher das BMBF stark in der Pflicht, nicht zuletzt, weil im neuen Koalitionsvertrag ja ganz klar als Ziel angegeben wurde, eine Plattform zur Wissenschaftsvermittlung aufzubauen…(auch hier wieder) mit unserer Hilfe gerne, aber bitte kommandiert uns nicht zum Bücherschreiben ab (vielmehr halte ich es für sinnvoller einen Autor an die Seite eines Wissenschaftlers zu stellen, der ihn alles schön erklärt und er dann ein gutes Buch drüber schreiben kann)! Immer höre ich Frau Merkel und Co., dass „Wissenschaft und Technologie“ der Fokus der Regierung sein muss, um so die Zukunft des Landes zu sichern“. Schön und gut, in Forschung/Technologie/Entwicklung sind wir schon mehr oder weniger Top, aber es fehlt meiner Meinung noch an einer guten Vermittlung. Allgemeinverständliche Sachbücher wären in dieser Richtung eine gewaltige Sache und würde ich als ideale Idee handhaben, aber die Wissenschaftler da zur Verantwortung zu ziehen, finde ich zwar verständlich, aber betrachte als falschen Schritt in die falsche Richtung.

  26. @Dr. Glukose: „In meinen Augen ist dafür die Wissenschaftspresse und besonders das Bundesministerium für Bildung und Forschung zuständig.“

    Der Satz (dem ich nicht zustimme) steht aber in gewissen Widerspruch zu

    „Wir Wissenschaftler meckern bloß immer über den Wissenschaftsjournalismus, das liegt aber da dran, dass wir in Forschung/Entwicklung direkt dabei sind und die Journalisten halt nicht diese Informations-Bandbreite besitzen und ab und zu mal ungünstige Sachen schreiben. „

    Wenn sich Wissenschaftler einerseits weigern, die Öffentlichkeit selbst über ihre Forschung zu informieren, aber dann andererseits über diejenigen schimpfen, die das machen müssen, obwohl sie nicht ausreichend qualifiziert sind, sämtliche Zusammenhänge zu verstehen, dann ist das schon ein wenig paradox.

    Ja – klar können wir uns darüber beschweren, dass die Öffentlichkeit zu wenig Ahnung von Wissenschaft hat, dass sie ein völlig falsches Verständnis von Wissenschaft hat; das die erste Reaktion auf Forschungsausgaben immer „Wer braucht denn das? Das ist Geldverschwendung“ ist – usw. Aber wer sich über Wissenschaftsfeindlichkeit beschwert, der soll auch was dagegen tun! Und das einzige was man hier tun kann, ist informieren! Der Forscher, der nur forscht und eine Fachpublikation nach dem anderen raushaut sich aber um sonst nichts kümmert, ist genau der Grund, warum sich die Klischees vom „Elfenbeinturm“ usw so lange halten…

    „Allgemeinverständliche Sachbücher wären in dieser Richtung eine gewaltige Sache und würde ich als ideale Idee handhaben, aber die Wissenschaftler da zur Verantwortung zu ziehen, finde ich zwar verständlich, aber betrachte als falschen Schritt in die falsche Richtung.“

    Es soll ja auch kein Forscher gezwungen werden, Sachbücher zu schreiben. Liegt ja auch nicht jedem. Aber das Problem ist, dass man im Moment als Wissenschaftler bestraft wird, wenn man sich in Öffentlichkeitsarbeit/Lehre engagiert – denn für die Karriere zählt nur Forschung. Das ist absurd und muß geändert werden. Ein hervorragender Forscher wird dann immer noch leicht Karriere machen; egal was er sonst so treibt. Aber denjenigen, die durchaus fähig wären, der Öffentlichkeit ihre Arbeit zu erklären und denen das auch Spaß macht (solche Forscher solls ja geben) würde es dann leichter fallen, das auch zu tun. Zur Zeit wäre jeder Wissenschaftler dumm, mehr Zeit als absolut nötig in Dinge zu stecken, die nichts mit Forschung zu tun haben. Solange der Zustand sich nicht ändert, wird sich auch an der Gesamtsituation nichts ändern.

    Die Vermittlung von Forschungsergebnissen IST Teil der wissenschaftlichen Arbeit. Das kann man nicht einfach so auf andere abwälzen…

  27. @Florian: Ich habe übersehen, dass du die Einschränkung auf allgemeinverständliche Sach- oder Lehrbücher schon in einem früheren Kommentar getroffen hast. Ob man die beiden Typen im Hinblick auf Verlage, Auflage, etc. in einen Topf werfen kann könnte man noch weiter diskutieren.

  28. @Dan: „Ob man die beiden Typen im Hinblick auf Verlage, Auflage, etc. in einen Topf werfen kann könnte man noch weiter diskutieren. „

    Ne – das ist schon klar. Ein Lehrbuch über theoretische Physik wird vermutlich nicht im gleichen Verlag veröffentlicht werden wie das neueste Sachbuch von Harald Lesch 😉

    Hat zufällig jemand Erfahrung mit Uni-Lehrbüchern? Die zu verfassen ist ja sicher noch viel aufwendiger als ein Sachbuch zu schreiben. Ich denke mal, wer nicht zufällig schon ne permanente Stelle an ner Uni hat, wird kaum auf die Idee kommen, ein Lehrbuch zu schreiben…

  29. „Hat zufällig jemand Erfahrung mit Uni-Lehrbüchern?“
    Ja. Siehe mein Kommentar ganz oben (gestern 19:10) – ich hatte den Blogpost selbst so vrstanden, dass er sich nur darauf bezieht. Und es stimmt schon, besodners karriereförderlich ist das nicht (aber Spaß hat’s gemacht und ne Menge gelernt habe ich auch).

  30. @MartinB: Ah – ich dachte das war kein Lehrbuch sondern eines mit Fachartikeln… (das ist aber auch alles verwirrend hier 😉 )

  31. mit Uni-Lehrbüchern? Die zu verfassen ist ja sicher noch viel aufwendiger als ein Sachbuch zu schreiben.

    Ein Lehrbuch schreibt man eigentlich jedesmal, wenn man eine Vorlesung hält. Um ein richtiges Lehrbuch draus zu machen, muß man die Vorlesung dann nur noch mal abtippen und in eine verbnünftige Form bringen. (Bei C4-Profs macht das die Sekretärin.)

    Das Problem mit Lehrbüchern ist m.E. ein anderes: es macht keinen Sinn, das 37. Lehrbuch zur Linearen Algebra zu schreiben, in dem das selbe steht wie in den 36 bisherigen. Soll heißen: eine Vorlesung als Lehrbuch herauszubringen lohnt sich nur dann, wenn es irgendwelche neuen Gesichtspunkte, Herangehensweisen, Themen gibt, die in anderen Lehrbüchern noch nicht vorkommen. Würde ich sagen.

  32. Nun ja, ein 37. Lehrbuch würde schon was bringen, wenn es didaktisch
    besser geschrieben ist als die 36. vorherigen Bücher.

    Das Problem, welches Florain schon andeutet und ich selbst oft genung im Lehrbetrieb der Universität erlebt habe, sind Professoren, die zwar in der Forschung top sind und
    auch hochintelligent, in der Wissensvermittlung aber starke pädagogische Mängel aufweisen (Stichwort Powerpoint Vorlesungen).
    Um gute Lehrbücher zu schreiben sollte man auch viel Erfahrung mit den Interessen und Anforderungen der Leser/Hörer haben, behaupte ich mal.

  33. Wenn sich Wissenschaftler einerseits weigern, die Öffentlichkeit selbst über ihre Forschung zu informieren, aber dann andererseits über diejenigen schimpfen, die das machen müssen, obwohl sie nicht ausreichend qualifiziert sind, sämtliche Zusammenhänge zu verstehen, dann ist das schon ein wenig paradox.

    Paradox ist es auf jeden Fall, aber so viele ignorante „Arschloch“-Wissenschaftler wie es gibt, ist es leider so. Sie nehmen sich selbst am wichtigsten und schimpfen über alles andere…hab ich leider zu oft erlebt.

    Aber wer sich über Wissenschaftsfeindlichkeit beschwert, der soll auch was dagegen tun! Und das einzige was man hier tun kann, ist informieren! Der Forscher, der nur forscht und eine Fachpublikation nach dem anderen raushaut sich aber um sonst nichts kümmert, ist genau der Grund, warum sich die Klischees vom „Elfenbeinturm“ usw so lange halten…

    Dem stimme ich zu, aber um sich einigermaßen gut durchzusetzen auf dem „Wissenschaftsmarkt“ muss man ohne Ende publizieren und darauf konzentrieren sich eben die meisten, da bleibt dann eben keine Zeit für was anderes.

    Aber das Problem ist, dass man im Moment als Wissenschaftler bestraft wird, wenn man sich in Öffentlichkeitsarbeit/Lehre engagiert – denn für die Karriere zählt nur Forschung. Das ist absurd und muß geändert werden.

    Ja, meine ich auch…man verliert Zeit und das geht auf Kosten der Forschung. Ich bezweifle aber stark, dass sich dieser Trend ändert.

    in hervorragender Forscher wird dann immer noch leicht Karriere machen; egal was er sonst so treibt. Aber denjenigen, die durchaus fähig wären, der Öffentlichkeit ihre Arbeit zu erklären und denen das auch Spaß macht (solche Forscher solls ja geben) würde es dann leichter fallen, das auch zu tun.

    Hmm, mag sein, aber harte Arbeit bringt auch Erfolge. Besonders in den Biowissenschaften ist es eher so, dass man nicht der Allerhellste sein muss, sondern dass man gute Ergebnisse bekommt indem man genug Experimente macht und diese dann zur Kontrolle wiederholt. Ich kenne allerdings Profs, die Spass haben Bücher zu schreiben. Das sind dann meistens Leute, die es fachlich total drauf haben, aber nicht so einen Wert auf Forschung legen…von denen gibt es aber leider zu wenig. Ich plädiere, dass emeritierte Profs sich mal mehr engagieren, schliesslich sitzen die meistens nur im Büro rum und starren durch die Gegend oder schlendern alle 5 Minuten ohne Orientierung durchs Labor.

  34. @Dr. Glukose: „Dem stimme ich zu, aber um sich einigermaßen gut durchzusetzen auf dem „Wissenschaftsmarkt“ muss man ohne Ende publizieren und darauf konzentrieren sich eben die meisten, da bleibt dann eben keine Zeit für was anderes. „

    Exakt – und genau deswegen meine ich ja auch, dass die Bildungs/Forschungsförderungspolitik hier die Kritierien etwas ändern sollte. So dass man eben auch Chancen am Wissenschaftsmarkt hat, wenn man sich mit Lehre und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt. Es würde ja schon reichen, wenn z.B. die DFG ihre Richtlinien ein wenig ändert. Die haben schon viel Einfluß…

  35. @Florian: „Exakt – und genau deswegen meine ich ja auch, dass die Bildungs/Forschungsförderungspolitik hier die Kritierien etwas ändern sollte.“

    Ich bin kein Insider im Wissenschaftsbetrieb, daher kann ich nicht beurteilen, inwiefern Öffentlichkeitsarbeit wirklich formal berücksichtigt werden muss. Natürlich ist es gut, wenn ein Wissenschaftler der gerne schreibt (oder bloggt) dies auch tut, aber in erster Linie wird ja ein Wissenschaftler fürs forschen ausgebildet und bezahlt. Es ist glaube ich schon sehr viel gewonnen, wenn Wissenschaftler bereit sind hilfreich denen Leuten zur Seite zu stehen, für die Schreiben und Wisenschaftsvermittlung ein Beruf ist. Wenn beispielsweise ein Institut eine Pressemitteilung rausgibt, dann muss ein Journalist erwarten dürfen, dass er einen willigen Interviewpartner hat. Vielleicht ist schon viel gewonnen, wenn man diejenigen, die Wissenschaftsvermittlung betreiben aktiver unterstützt.

  36. Kurze Intervenierung meinerseits. Sind Wissenschaftler auf einer regulären Universitätsstelle beschäftigt, sind sie sowohl fürs Forschen, als auch fürs Lehren beauftragt worden. Das letzteres oft bei der Personalauswahl vernachlässigt wird, kann ich aus eigenen Erfahrungen leider bestätigten.

  37. @Stefan: „aber in erster Linie wird ja ein Wissenschaftler fürs forschen ausgebildet und bezahlt“

    Ich finde ja auch, dass die Ausbildung entsprechen geändert gehört. Jeder der schon mal auf ner Konferenz war, weiß, wie grottig da viele Vorträge sind – einfach, weil die meisten nie gelernt haben, irgendwas vorzutragen. Von öffentlichen Vorträgen gar nicht zu sprechen…

    „Vielleicht ist schon viel gewonnen, wenn man diejenigen, die Wissenschaftsvermittlung betreiben aktiver unterstützt. „

    Auf jeden Fall! Aber genau das passiert ja leider nicht. Wer Öffentlichkeitsarbeit wird oft sogar „bestraft“. Bei mir wars so, dass ich und eine Kollegen die ganze PR-Arbeit (Führungen, Vorträge, Schulbesuche, etc) quasi in unserer Freizeit erledigt haben… Das kann ja auch nicht das Wahre sein…

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