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Juli ist der Mondlandungsmonat bei Astrodicticum Simplex. Vor 40 Jahren, im Juli 1969, landeten das erste Mal Menschen auf dem Mond! Aus diesem Anlaß werde ich mich in diesem Monat ganz besonders dem Mond widmen.

Zur Mondlandung passt auch diese Geschichte: im britischen Daily Express wurde vor einigen Tagen verkündet, dass die verlorenen Videobänder der Mondlandung endlich wieder aufgetaucht seien.


Es ist ja bekannt, dass die NASA die Originalbänder Mondlandung
irgendwo in ihren Archiven verloren hat. Das freut natürlich auch
besonders die Anhänger der Verschwörungstheorien. Denn solange nur die relativ schlechten Kopien existieren, kann man damit viel leichter irgendwelche wilden Theorien stützen.

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1969 wurde natürlich jede Menge Videoaufnahmen gemacht und zur Erde gesandt. Dort wurden sie (u.a.) vom Parkes-Observatorium in Australien empfangen (darüber gibt es einen netten Film: „The Dish„). Damals war es nicht möglich, diese Datenmengen direkt weiterzuleiten, mussten sie komprimiert werden. Das sind die Videos, die wir heute sehen können und ihre Qualität ist nicht unbedingt berauschend.

Hätte man die Originaldaten des Parkes-Observatoriums, sähe die Sache schon anders aus. Und passend zum 40jährigen Jubiläum sollen diese Daten nun in Perth gefunden worden sein!

Das wäre tatsächlich eine tolle Sache! Die Verschwörungsfans würden sich dadurch natürlich auch nicht beeindrucken lassen: die neuen Bilder würden entweder weitere „Beweise“ für die Verschwörung zeigen oder wären sowieso wieder von der NASA gefälscht. Egal was passiert – bei diesen Leuten ist es immer ein Beweis für die Verschwörung…

Aber für die unzähligen Jubiläumsfeiern wäre es toll, wenn die Originalbilder wieder aufgetaucht wären. Leider ist die ganze Geschichte nur eine Ente. Wo auch immer der Daily Express seine Informationen her hat: sie sind falsch (siehe z.B. hier oder hier). Nach den Originaldaten wird immer noch gesucht und eventuelle Funde werden in den nächsten Wochen bekannt gemacht, sagt Bob Jacobs von der NASA.

Also: schaut mal nach, ob ihr in euren Kellern und Dachböden irgendwas rumliegen hat, dass nach Radioteleskopdaten aussieht. Das die Suche nach alten astronomischen Aufnahmen recht spannend sein kann, hat ja Carolin Liefke kürzlich erst beschrieben.

Bis auf weiteres werden uns wohl weiterhin mit den bekannten, schlechteren Aufnahmen begnügen müssen. Das ändert aber nichts an der gewaltigen Leistung, die damals erbracht worden ist.

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92 Gedanken zu „Die verlorenen Videoaufnahmen der Mondlandung“
  1. besonders toll finde ich, dass die das mit den damaligen computern geschafft haben. da hat jedes heutige handy mehr drauf. weiss man eigentlich genauer, ob die astronauten auch berechnungen im kopf durchfuehren musse, so wie a la Apollo 13 oder haben die rechner doch alles erledigt?

  2. Wenn ich das aus „A Man on the Moon“ von Andrew Chaikin (übrigens sehr empfehlenswert!) richtig in Erinnerung habe, so hat man alle aufwendigen Berechnungen auf den Rechnern in der NASA-Zentrale durchgeführt und die Ergebnisse dann in den Bordrechner übertragen.

  3. Cool, Mondlandungsmonat! (Man darf gepannt sein, wieviele Verschwörungsspinner sich da zu Wort melden werden…). Leider bin ich zu jung für die Liveübertragung, laut Erzählung meines Vaters war das ein großnachbarschaftliches Ereignis, wo sich die ganze Straße bei der einzigen Familie mit Fernseher versammelt hat.
    Wenngleich das Projekt aus den falschen Motiven heraus entstand (es ging ja wohl lediglich um Herrschaft), ist die Mondlandung für mich die größte je von der Menschheit vollbrachte Leistung.

    Ich hatte mal das Glück, im Kennedy Space Center das Original Equipment sehen zu können (Saturn V samt ‚Kontrollraum‘) – der Mut und Pioniergeist ist für mich schwer beeindruckend, sich mit solch ‚zerbrechlichem‘ Equipment auf eine so herausfordernde Reise (‚where no man has boldly gone before‘) zu begeben.

  4. …auf eine so herausfordernde Reise (‚where no man has boldly gone before‘) zu begeben.

    Wo noch nie ein Mann mutig hingegangen ist? Zum Scheidungsrichter?

    Zephram Cochrane hat gesagt – öh, wird sagen – „…to boldly go, where no man has gone before.“ 😉

  5. Hallo Florian,

    Mein Vater hat uns damals aus dem Bett geholt und wir konnten das Ereignis live erleben. Das ist jedenfalls meine ehrliche Erinnerung daran 😉 Man weiss ja nie was man sich so im Laufe der Jahre herbeifantasiert hat ….

    Es wäre jedenfalls schön einen Originalfilm zu sehen. Es gibt ja diese gestochen scharfen Photos mit den Kreuzen drauf. Fast jeder hatte damals so Eins als Poster im Zimmer hängen.

    Diese Verschwörungstheoretiker der Mondlandung … Was für ein erbärmlicher Schwachsinn. Wieso sollte da niemand gewesen sein? Die Russen hätten sich die Gelegenheit doch sicher nicht entgehen lassen. Ausserdem ist es das absolut Mindeste was man nach 50 Jahren Raumfahrt erwarten kann.

    Ein Roboter auf dem Mars? Photos aus den Saturnringen? Das wäre ja dann absolut unvorstellbar. Es gibt halt Leute die viel Zeit für viel Unsinn haben.

    Mal schauen ob da nicht doch jemand Massenvernichtungswaffen im Irak versteckt hat. Das wäre doch Futter für neue Theorien. Und die Schweinegrippe. Von wo sonst als aus einem islamischen Land könnte sie stammen, hmmm … 😉 Und was man nie vergessen darf ist das schwarze Loch im LHC. Wer sagt uns, dass es seine gefrässige Arbeit nicht schon längst begonnen hat? Nicht umsonst wurde das Projekt abrupt gestoppt?!

    MfG
    Eddy

  6. Ich glaube, wenn ich mein Leben eingesetzt hätte, um für die Menschheit den Mond zu betreten, und wenn ich nicht vergessen haben soll, dass unzählige Menschen ihr Lebenswerk vollbracht haben, um diesen Erfolg zu ermöglichen, dann würde ich einem Spinner, der mich nötigen will, auf die Bibel zu schwören, auch links und recht eine runter hauen.

  7. Am Rande eines Sternwartenvortrags erzählte übrigens neulich jemand, der es wissen sollte (ESOC-Mitarbeiter), daß die NASA möglichst vor dem Jahrestag der Landung (21.7.) mit der eben gestartete Sonde LROC einige der Landemodule der Apollo-Missionen zu fotografieren versucht. Die Kameras haben eine Auflösung von etwa 50 cm. Man rechnet damit, daß ein Landemodul etwa 20 Pixel einnimmt. Damit wäre es zum erstenmal möglich, diese aus dem Mondorbit zu fotografieren. Da wird es wohl eng für die Moonhoax-Fraktion…

  8. @Bartleby: „Da wird es wohl eng für die Moonhoax-Fraktion…“

    Ha – schön wärs… Die Moonhoaxer werden dann selbstverständlich behaupten, dass die Bilder gefälscht sind. Die könnte man wahrscheinlich in ne Rakete packen und zum Mond fliegen und sie würden immer noch behaupten, dass das ein Fake ist und sie von der NASA unter Drogen gesetzt worden sind oder dass sie mit geheimer Gedankenmanipulationstechnologie verarscht worden sind.

  9. Nun ja, 20 Pixel zu fälschen ist wohl noch weniger aufwändig also die ganze Mondlandung zu fälschen. Oder irre ich mich diesmal?

    Die Beweise für die Mondlandungsfälschung stehen fest und die kann niemand mehr weglügen. Es kommen höchstens noch weitere Beweise im Lauf der Zeit ans Tageslicht. So kam als letzter Beweis ein Vakuumkammertest bei der NASA hinzu, welcher genau die Beweisführung mit der US-Sternenbanner-Schwingungsperiode im direkten Experiment 1:1 unfreiwillig bestätigte. Welche bessere Beweise für eine Fälschung soll man denn noch anführen, als ein direktes Experiment?

    1,4s Schwingunsperiode ist eben um den Faktor 1,7 größer als 0,8s und damit ist die Mondlandung samt Mondauto und Astronoven und alles was sonst auf dem ungeschnittenen Hollywoodfilmchen zu sehen war als Schwindel entlarvt.

    Am 20 July können die Betrüger bestensfalls das 40 jährige Bestehen des Mondlandungsschwindels feiern, auf den heute immer noch Mondlandungsgläubige hereingefallen sind.

  10. Eine einfache Frage an den Astronom. Hoffe ich.

    Mich würde interessieren, warum wir hier auf der Erde immer nur die eine
    Seite des Mondes sehen.
    Alle Erklärungen die ich diesbezüglich im Internet gefunden habe sind zum
    Teil wiedersprüchlich, unverständlich oder sehr oberflächlich.

    Vor allem der Theorie, dass wir den Mond immer nur von der einen Seite
    sehen, weil sich ja die Erde dreht kann ich gedanklich nun wirklich nicht
    folgen.

    Können Sie das vielleicht besser erklären?

    Danke ihnen im Voraus.

  11. Hallo Namensvetter!

    Was sich mit meinem logischen Denken einfach nicht vereinbaren lässt,
    ist, wenn sich der Mond auch drehen würde, dann müsste er doch von
    irgendeinem Punkt der Erde auch mal von der Rückseite zu sehen sein.

    Warum ist das nicht der Fall?

  12. ne, eben nicht.
    Hast du das Kapitel Rotation denn nicht gelesen? Laut vorlesen hilft manchmal fürs Textverständnis.

    Infolge der Gezeitenwirkung, die durch die Gravitation der Erde entsteht, hat der Mond seine Rotation der Umlaufzeit in Form einer gebundenen Rotation angepasst. Das heißt, bei einem Umlauf um die Erde dreht er sich im gleichen Drehsinn genau einmal um die eigene Achse. Daher ist von einem Punkt der Erdoberfläche aus, abgesehen von kleineren Abweichungen, den Librationsbewegungen, immer dieselbe Seite zu sehen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Rotation

    Und irgendwo findet man sicher eine Animation, falls du dir das wirklich nicht vorstellen kannst.

  13. @Thomas: Am besten sieht man das, wenn man das „live“ durchspielt. Such dir einen Freund und dann spielt einer von euch den Mond, der andere die Erde. Der „Mond“ dreht sich dann einmal um die „Erde“ und in genau der Zeit dreht er sich auch einmal um sich selbst. Du wirst sehen, dass dann automatisch immer die selbe Seite gezeigt wird.

  14. Wenn der Mondmann um dich herumgeht, so dass er dich immer anschauen kann, dann muss er sich sehr wohl einmal um sich drehen. Stell dir nen dritten Beobachter vor, der an der Wand steht.. der sieht anfangs zB die Rückseite des Mondmannes, und wenn er zur Hälfte um dich rum ist, dein Gesicht.

  15. Also ich verstehe unter „um die eigene Achse drehen“, wenn sich ein Objekt um
    seinen eigenen Mittelpunkt dreht, und das geht auch ohne, dass das Objekt seine
    Lage im Raum verändert.

    Das sieht man doch auch in diesem Video. Der Mond dreht sich nicht um sich
    selbst, also er dreht sich nicht um seine eigene Achse.

  16. @Thomas
    Probiers mal so:
    1) Zeichne auf einem Papier einen Kreis (die Erde).
    2) Danach zeichnest du den Mond in vier Positionen (oben, links, unten, rechts).
    3) Der Mond bekommt dann eine Nase, die immer zur Erde zeigt.
    4) Wenn du dir jetzt die vier Positionen ansiehst, dann ist die Nase immer an einer anderen Position (unten, rechts, oben, links)

    Fazit: Einmal rundherum wandert auch die ‚Nase‘ rundherum, ergo muss sich der Mond einmal um sich selbst drehen damits funktioniert.

    Beim Versuch mit deinem Freund denke auch an folgendes:
    1) Wenn dein Freund dich umkreist, dann sieht er dich und im Hintergrund nacheinander alle vier Mauern deines Zimmers.
    2) Jetzt geh zur Seite und bitte deinen Freund es solle sich nicht vom Fleck bewegen und trotzdem versuchen alle vier Wände zu sehen
    3) Ich sehe jetzt voraus (stell dir hier jetzt ein paar mystische Geräusche vor), dass er sich einmal im Kreis drehen wird.

  17. In Bezug auf oben gezeigtes Karussell.
    Wenn ich mich in so ein Kettenkarussell reinsetze zeigt meine rechte Schulter in
    Richtung Karussell.
    Außenstehende Zuschauer sehen mich mal von Vorn und mal von Hinten.

    Aber ich selbst, drehe mich nicht um meinen eigenen Mittelpunkt.
    Ich drehe mich nur um das Karussell.

  18. @Thomas: „Der Mond dreht sich nicht um sich selbst, also er dreht sich nicht um seine eigene Achse“

    Doch – aber das ist halt ein etwas ungewohnter Bewegungsablauf. Was passiert, wenn der Mond sich NICHT drehen würde, hast du ja im Video gesehen. Vielleicht gehts so: stell dir vor, die Bewegung aus dem Video würde der Mond nicht um die Erde machen, sondern entlang einer geraden Linie. Zeichne dir ein paar Positionen heraus und trag sie auf dieser Linie ein. Du wirst sehen, dass sich der Mond genau einmal um seine eigene Achse gedreht hat.

  19. @Florian
    Man muss aber zugeben, dass es wirklich schwer ist sich das vorzustellen.
    Denn wenn man auf dem Karussel sieht verändert man seine Position in Bezug zum Karussel nicht, aber sehr wohl zum Boden.
    Wieder mal ein Punkt wo der ‚gesunde Menschenverstand‘ einen veralbert.

  20. Mal zurück zu dem „Versuch“ bei dem ich die Erde bin und ein Freund
    der Mond.
    Mal angenommen nicht der Freund ist der Mond, sondern er hält
    einen Teller in der Hand. Der Teller soll in diesem Versuch der Mond
    sein.
    Jetzt läuft er einmal um mich herum, so dass die Vorderseite des
    Tellers immer in meine Richtung zeigt.
    Hat sich dann der Teller um seine eigene Achse gedreht?

  21. @Thomas
    Ja. Nimm einen dritten Beobachter der an der Decke hängt. Der würde jetzt den Teller von der Seite sehen. Wenn dein MondFreund einmal rundherum ist, dann sieht der an der Decke, dass sich der Teller einmal im Kreis gedreht hat.

  22. Das spezielle an dieser Situation mit dem Mond ist:
    Der Mond dreht sich genau 1 mal um seine Achse, während er sich 1 mal um die Erdre dreht.
    Würde er sich schneller drehen, dann würden wir (je nach dem WIE schnell) in einer gewissen Zeit die ganze Mondoberfäche sehen.
    Würde er sich langsamer drehen, würden wir auch nach einer gewissen Zeit mal die ganze Oberfäche sehen.

    Eigentlich ganz simpel 🙂

  23. @Thomas: Du darfst nicht den Fehler machen, verschiedene Beobachtungsstandpunkte einfach mal so eben gleichzusetzen. Denn in diesem ganz speziellen Fall sind Dein Standpunkt auf dem Karussell und der Standpunkt der Außenstehenden physikalisch nicht gleichwertig.

    Standpunkt vom Karussell aus:
    Du drehst Dich nicht um Deinen Mittelpunkt. Eigentlich bewegst Du Dich von Deinem Standpunkt aus gesehen gar nicht. Du selber tust ja nichts. Du selbst bewegst Dich ja nicht um das Karussell. Das Karussell bewegt Dich.

    Du musst aber von der Drehung nicht unbedingt was merken. Du merkst ja auch nicht, dass Du Dich auf einem viel größeren Karussell namens Erde befindest. Genauso gut könnte man sagen, dass Du von der Erde um die Erdachse gedreht wirst. Merken tust Du aber nichts von. Du beobachtest, dass Du still stehst.

    Du merkst nur dann was, dass sich was tut, weil Du Deinen Standpunkt mit einem anderen Standpunkt nämlich Deinen Freunden draußen abgleichen kannst.

    Standpunkt außen:
    Vom Standpunkt der außen stehenden Beobachter aber wirst Du einmal um das Karussell und gleichzeitig auch um Deine eigene Achse gedreht. Wie könnten sonst die anderen Deine Vorder- und Hinterseite sehen, ohne dass Du den Kopf drehst? Obwohl Du Dich selbst kein Stück bewegst. Weder drehst Du Dich um Dich selbst noch drehst Du Dich aktiv um die Karussellmitte.

    Jetzt kommt es aber: Ein drehendes System ist kein Intertialsystem. D.h. es ist nur bedingt ein physikalisch valides Bezugssystem.

    Du kannst nämlich anhand eines simplen Experimentes immer feststellen, ob Du Dich drehst oder nicht. Selbst wenn Du von der Drehung nichts mitkriegst, selbst wenn Du komplett einmal zugemauert wärst und nie nach draußen schauen könntest und Du auf dem Karussell geboren worden wärst d.h. nie eine andere Welt kennen gelernt hättest.

    Nimm auf das Karussell einen Tischtennisball mit und rolle den über den Boden bevor das Karussell los fährt. Warte bis sich das Karussell dreht und lege den Ball auf den Boden und rolle den Ball wieder. Was wirst Du sehen?

    Beim stehenden Karussell läuft der Ball gerade, beim drehenden Karussell wird die Bahn des Balls wie von Geisterhand gekrümmt. Solche Scheinkräfte nennt man Corioliskräfte und sie sind ganz typisch für drehende Systeme. Auf die Art und Weise lässt sich auch auf der Erde die Drehung derselben messen.

    Corioliskräfte treten auf der Erde und auf dem Mond auf. Der Mond dreht sich während eines kompletten Umlaufes einmal komplett um seine eigene Achse. Und der Mond sitzt auf keinem Karussell. Er ist selbst eines.

  24. @Thomas: Ich weiß jetzt nicht, ob du dich mittlerweile schon auskennst oder nicht (bei den 2 Thomassen ist das verwirrend).

    Du kannst dir aber sicher sein: der Mond dreht sich um die eigene Achse! JEDER Himmelskörper rotiert – das einer still steht, kann nicht sein. Und weil er für eine Umdrehung genau so lange braucht wie für einen Umlauf um die Erde, sehen wir immer die gleiche Seite.

  25. Ok. Danke. Ich seid ja super hier.

    Also kurz gesagt.
    Aus Sicht von außen dreht sich der Mond um die eigene Achse.
    Aus Sicht des Mondes verändert er nur seine Position in Bezug
    zur Erde.

  26. @Thomas:
    >Aus Sicht des Mondes verändert er nur seine Position in Bezug
    >zur Erde.

    Zu „aus Sicht des Mondes…“:

    Yep.
    https://www.welt.de/multimedia/archive/1196863359000/00452/mondmann_DW_Wissens_452669g.jpg

    Um immer so auf die Erde gucken zu können, muss er sich bei seiner Karussellfahrt um die Erde kontinuerlich so um seine eigene Achse drehen, dass er immer zu uns rüberschaut. Drehte er sich nicht, könnte er nach einer halben Erdumrundung ins Weltall rausschauen (wir sähen dann den Hinterkopf) und zu jeder Vierteldrehung sähen wir eines seiner Ohren.

  27. Hier auch ein sehr schönes Beispiel.

    Ich bin mit einem Seil an dem Stuhl festgebunden.
    Wenn ich fest auf einem Punkt stehe und mich um
    meine eigene senkrechte Achse drehe, wickel ich
    das Seil um meinen Körper.
    Wenn ich aber so um den Stuhl laufe, dass ich immer
    der Person, die auf diesem Stuhl sitze meine Körperfront
    zuwende, wickel ich das Seil nicht um meinen eigenen
    Körper, sondern um die Person, die auf dem Stuhl sitzt.
    Also drehe ich mich um den Mittelpunkt meiner Umlaufbahn,
    dem Stuhl und nicht um meine eigene senkrechte Achse.

  28. Ja, Beispiele.

    Ich stelle eine Dose Kidneybohnen auf den Boden und baue mich vor ihr auf. Hinter der Dose sehe ich das Fenster. Nun schreite ich mit vorsichtigen Sidesteps rings um die Dose herum, und behalte sie dabei fest im Blick. Nach einer halben Bohnendosenumrundung schaue ich auf und stelle fest, dass ich plötzlich zur Tür schaue. Wo ist nur das Fenster hin? Sakra! Ich muss mich um 180° gedreht haben!

  29. Aber doch nicht um deine eigene Achse.

    Du hast dich um deine Bohnendose herum gedreht, nicht um deine eigene Achse.
    Deine eigene Achse ist dein Körpermittelpunkt und nicht die Dose.

  30. @Thomas: Du lässt dich dadurch verwirren, dass du während der Drehung um deine Achse eine Bewegung um einen Punkt durchführst (die Erde, die Bohnendose,…).
    Stell dir mal diese Bewegung genau vor. Und dann stell dir den gleichen Bewegungsablauf nochmal vor – nur jetzt bewegst du dich nicht um etwas herum sondern auf einer geraden Linie. Zeichne es dir auf. Du wirst sehen: du drehst dich um deine eigene Achse.

  31. Ich kann aber auch um die Dose Kidneybohnen herumlaufen und dabei immer das Fenster anschauen.
    Dann habe ich mich nicht um meine eigene Achse gedreht, habe aber trotzdem die Bohnendose umrundet.

  32. @Thomas: Vielleicht gelangen wir so ans Ziel:
    1. Such Dir in Deinem Beispiel mit dem Stuhl in dem Zimmer einen Punkt an der Wand.
    2. Stell dort eine Kamera mit Stativ auf. Achte darauf, dass Du immer auf jedem Bild drauf bist, egal wo Du stehst.
    3. Lass die Kamera jede Sekunde von Dir ein Bild aufnehmen.
    4. Schreite langsam jeweils eine Sekunde pro Schritt oder langsamer auf die von Dir beschriebene Weise um den Stuhl.
    5. Nimm die Bilder und schneide die so zurecht, dass Du jedes Mal in der Mitte des Bildes zu sehen bist. Möglichst so, dass Du auf den Bilder gleich groß ist.
    6. Lege die Bilder wie ein Daumenkino übereinander.
    7. Spiel das Daumenkino ab.

    Tadà! Du drehst Dich um Deine eigen Achse.

    Du meinst nur, dass Du Dich nicht drehst, weil Du diese Drehung mit einer anderen Kreisbewegung überlagerst.

  33. @ThomasX (Der vom 06.10.09 · 20:47 Uhr. so nenn ich Dich mal. Verzeiht, Ihr heißt einfach zu ähnlich):

    eine andere Art, dich umständlich um 360° um die eigene Längsachse zu drehen:
    Du kannst auch einmal ums eigene Haus rennen. Zur Tür raus, dann rechts runter an der Hauswand entlang. Dann wieder rechtsabbiegen und die Längsseite entlang bis zur Ecke, dann rum und die Rückseite entlang bis zur nächsten Ecke und wieder rechts rauf zur Vorderseite und ums Eck zur Tür.

    An den Ecken siehst Du’s. Das sind vier 90°Drehungen um Deine eigene „Y- Achse“. Und eine Umrundung des Hauses.

  34. @Thomas (x)

    Stell dich dorthin, wo die Dose stehen würde, dreh dich einmal um die eigene Achse. Du siehst nacheinander alle 4 Wände.
    Du siehst also genau das Gleiche, wie wenn du mit einem Seil an der Bohne angemachst in einem Abstand von 2 Metern drum herum gehst.
    Das heisst, du hast dich in beiden Fällen einmal um die eigene Achse gedreht. Mit Seil einfach zusätzlich noch einen grossen Kreis am Boden gemacht, ohne Seil mit Radius 0

  35. Ok. Nehmt mal einen stink normalen Teller.
    https://www.elegante-geschenke.de/images/Teller_tief_bc.jpg

    Und stellt euch vor wo die Achsen des Tellers sind.

    Dann nehmt den Teller fest in beide Hände. So, dass die Oberseite
    in Richtung Dose (Erde) schaut.
    Dann geht mit dem Teller fest in beiden Händen um die Dose herum.
    So, dass die Oberseite des Tellers immer in Richtung Dose schaut.

    Der Teller kann sich nicht um seine eigene Achse gedreht haben,
    da er ja fest in euren Händen war.

  36. @Thomas

    Der Teller kann sich nicht um seine eigene Achse gedreht haben,
    da er ja fest in euren Händen war.

    bleib auf einem Punkt stehen, Dreh dich um deine eigene Achse.
    Hat sich jetzt deine Nase gedreht? Kann ja nicht sein, sie ist an deinem Kopf angemacht.
    hahaha, also wirklich

  37. Nein.

    Es ist wurscht, ob Du den Teller in der Hand trägst oder auf Deinem Kopf. Du und Dein Teller, Ihr dreht Euch.

    Bitte geh nochmal zurück zur Bohnendose
    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/07/die-verlorenen-videoaufnahmen-der-mondlandung.php#comment58845

    Ich schaue zu Beginn zum Fenster. Nach einer halben Dosenumrundung schaue ich zur gegenüberliegenden Tür. Wie soll das gehen, ohne dass ich mich um 180° gedreht hab?

  38. Ich stimme Thomas (um 20:59) zu, dass euch Thomas hier ziemlich an der Nase herumführt und Thomas sich mit seinem Post um 21:02 selbst verraten. Absolut jeder auf dieser Welt weiß, dass der Mann im Mond keinen Nacken hat und damit seinen Kopf nicht Richtung Fenster drehen kann ;p

    Eine andere -drolligere- Möglichkeit wäre, dass hier alle grundsätzlich aneinander vorbeireden. In seinem Post um 20:47 behauptet Thomas dass die Drehachse des Menschen in der Körpermitte liege -was auch immer er damit meinte. Vielleicht fragt er sich ja nur warum der Mond kein Rad schlägt 😀

  39. Nach einer halben Bohnendosenumrundung …

    Ich bin mitlerweile der festen Überzeugung, dass du dich über uns lustig machst…. kann das sein?

    @ThomasX (Der vom 06.10.09 · 20:47 Uhr. so nenn ich Dich mal. Verzeiht, Ihr heißt einfach zu ähnlich):

    Entschuldigung, aber: *gröhl*, *auf-den-Tisch-hau*, … öhm … *mit-den-Füßen-trampel*, na ja *ROFL* halt. Ich kann nicht mehr …

  40. Ok… der Post von 21.26 könnte meine zweite Annahme besätigen.

    Thomas (J?): Vielleicht könntest du ja mal ein Video drehen davon, wie DU dich um deine eigene Achse drehst und es uns irgendwie zur Verfügung stellen… ich glaub dann war einiges klarer 😉

    P.S.: Wie dreht sich eine Ballerina?

  41. @Twoflower

    Was meinst du damit, wie ICH mich drehe?
    Jetzt bin ich also langsam auch verwirrt, dabei hatte ich von Afang an den Vorteil, dass ich wusste, wer welcher Thomas ist 😕

  42. Naja -nachdem du den Teller ja so fest in den Händen hältst, frage ich mich welche Drehung du beim Mond erwartest: eine Drehung um eine vertikale Achse wie eine Kreisel oder die Ballerina, oder eine frontal-horizontale Drehung, was dann so ausehen müßte, als würde sich der Mond wie ein Rad am Himmel drehen.

    Du sprichst in deinem Post oben von der „Körpermitte“ als Drehachse. Damit du dich aber um deine Körpermitte drehst, mußt du schon ein Rad schlagen. Was ja der Mond beim nun wirklich nicht macht und was ein ziemlich drolliges Mißverständnis wäre 😉

  43. Is aber auch tückisch -meinte eigentlich den Post von 21:23- und hatte dann beim hochscrollen den um 21:26 gesehen, wo ThomasJ. den Mondrotationsleugner noch zitiert hatte 😉

    Trotzdem gehen meine Posts so wie sie dastehen in Richtung anderen Thomas…

  44. @Twoflower

    Nein, meine Körpermitte als Drehachse ist nicht mein Bauchnabel.
    Die Drehachse, ist auch die Symmetrieachse.
    Die geht beim Menschen von oben (Köpfchen) bis nach unten (Füßchen).

    LG von Thomas (der, der deine Kiste nicht kennt)

  45. Ah ok… dann weiß ich jetzt endlich wer welcher Thomas ist und das du auch die richtige Rotation meinst. 😉

    Besser als alle anderen zuvor -und mit allen anschaulichen Beispielen kann man die Rotation des Mondes wirklich nicht erklären.

    Vielleicht hilft ja nochmal ein Bildchen zur Anschauung?

    https://yfrog.com/6lscreenshot010ij

    Wenn du jetzt immer noch nicht einsiehst, dass der Mond sich doch um seine Rotationsachse dreht, tja… dann kann der Groschen wohl nur noch durch Selbsterhellung fallen 🙂

  46. mist… jetzt hab ich Depp gerade gemerkt, dass ich auf meinem Bildchen auch noch totalen Blödsinn verzapft habe. Der Mond dreht sich natürlich nicht „einmal in 24h“ um sich selbst, sondern ich meinte einmal während seiner Bahnperiode *peinlich*

  47. OK Twoflower und danke für deine unermüdliche Aufklärungsabsicht.

    Ein sehr schönes Beispiel.
    https://img237.yfrog.com/img237/3855/screenshot010i.jpg
    Nimm die gestrichelte Linie auf dem linken Bild.
    Auf dieser Linie wandert ja der Mond um die Erde.
    Jetzt stell‘ dir vor du nimmst diese gestrichelte Linie
    und machst aus der Kreislinie eine gerade Linie.
    Dann siehst du, dass sich dein Mond zwar auf der
    Linie fortbewegt, er aber seine eigene Position im
    Verhältnis zu der Linie nicht verändert.

    Ein Tipp.
    Vergiss mal das, was dir dein Prof. oder sämtliche
    Lehrer erzählt haben. Die haben ihr Wissen auch
    nur aus Büchern und diese Bücher hat irgendwann
    mal einer geschrieben.
    Was, wenn sich da einer getäuscht hat.
    Verlass dich mal nur auf dein logisches Denken.

    Die Wahrheit von Heute ist der Irrtum von Morgen.

  48. @Thomas: „Vergiss mal das, was dir dein Prof. oder sämtliche
    Lehrer erzählt haben. Die haben ihr Wissen auch
    nur aus Büchern und diese Bücher hat irgendwann
    mal einer geschrieben.“

    Schade… wird das jetzt echt eine der üblichen Verschwörerdiskussionen über die dogmatischen Wissenschaftler? „Mondrotationsleugner“… das ist schon so absurd, dass es fast kein Scherz mehr sein kann…

  49. Jede kritische Betrachtungsweise zu einem Thema wird früher oder
    später als Verschwörungstheorie bezeichnet.
    Es scheint in der Tat so zu sein, dass es zu allen wissenschaftlichen
    wie auch zu politischen Themen dieser Erde exakt eine richtige und
    absolute Wahrheit gibt. Nämlich die Wahrheit, die die breite Masse
    glaubt.
    Wann immer an dieser absoluten Wahrheit gekratzt wird oder wenn
    sie sogar in Frage gestellt wird, taucht plötzlich und unvermeidlich
    dieses alle Diskussionen beendende Wort auf: VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!

  50. Dank natürlich an euch alle hier für die nette und kontroverse Diskussion.
    Wenn ihr erlaubt, werde ich einige Aspekte und natürlich auch die
    interessanten Beispiele in meine Arbeit „Die Geheimnisse des Mondes“
    einbauen.

  51. @Thomas: „Wann immer an dieser absoluten Wahrheit gekratzt wird oder wenn
    sie sogar in Frage gestellt wird, taucht plötzlich und unvermeidlich
    dieses alle Diskussionen beendende Wort auf: VERSCHWÖRUNGSTHEORIE!“

    Ja, weil das die logische Konsequenz sein muss. Wenn du tatsächlich behauptest, der Mond würde sich nicht um seine eigene Achse drehen, dann sagst du auch indirekt gleichzeitig, dass sämtliche Physiker, Astronomen, etc entweder so enorm dumm sind und das nicht verstehen – oder das sie absichtlich DIE WAHRHEIT ™ verschweigen – also sich verschworen haben.

    „Wenn ihr erlaubt, werde ich einige Aspekte und natürlich auch die
    interessanten Beispiele in meine Arbeit „Die Geheimnisse des Mondes“
    einbauen.“

    Man wird dich kaum hindern können, oder? Ist das ne Arbeit für die Schule? Dann würde ich allerdings davon abraten – denn selbst der schlechteste Physikprofessor sollte noch soviel Ahnung von Drehimpulserhaltung etc haben, um sehen zu können, das das Unsinn wäre.

  52. @ Florian (werde deinen Blog sicherlich weiterempfehlen)

    Nein, ich denke nicht, dass sich alle Wissenschaftler verschworen haben.
    Aber ich denke, dass sich ein Wissenschaftler, der eine kontroverse
    Meinung vertritt, nicht traut an die Öffentlichkeit zu gehen aus Angst als
    Verschwörungstheoretiker diffamiert zu werden.

    Beispiel – die Erde ist eine Scheibe –

    Und nein keine Sorge, die Arbeit ist nicht für Physik. Die Arbeit ist für
    Geschichte, wo wir zu Ehren des 40. Jahrestages der Mondlandung
    alle Aspekte zur Mondlandung, also auch die kontroversen Meinungen
    behandeln.

    REAL MOON LANDING IN 1969 😉
    https://www.youtube.com/watch?v=rgG5s28fvM8

  53. Dabei ist es so einfach, mit einem ganz einfachen „Experiment“ zu Hause auf dem Küchentisch die Drehung des Mondes um die eigene Achse zu sehen und zu fühlen!

    Nehme dazu eine Kaffeetasse, sie soll die große Sonne darstellen. Nimm nun z.B. den Messbecher des Eierkochers und stelle ihn eine Handbreit neben die Kaffeetasse (z.B.Rechts davon).

    Markiere nun auf beiden Gegenständen einen Punkt und richte beide mit den Punkten zueinander aus.

    Ergreife nun (von oben) die Kaffeetasse mit den Fingern der linken, den messbeecher( von oben) mit den Fingern der rechten Hand.

    Nun drehe die Kaffeetasse langsam um ihre eigene Achse und versuche den Messbecher dabei immer auch „gleicher“ Höhe (Ausrichtung Punkt zu Punkt) zu halten.

    Du wirst spätenstens nach ca. einer Viertel Umdrehung in deinem rechten Handgelenk bemerken, dass sich der Messbecher tasächlich dabei auch um die eigene Achse dreht.

    In diesem Sinne….

  54. >Aber ich denke, dass sich ein Wissenschaftler, der eine kontroverse
    >Meinung vertritt, nicht traut an die Öffentlichkeit zu gehen aus Angst als
    >Verschwörungstheoretiker diffamiert zu werden.

    Thomas, der Mondrotationsleugner, hält also die Mondrotation für eine kontroverse Frage… Jetzt muss selbst ich lachen. Ich wünsche von ganzem Herzen den verdienten Erfolg mit „Die Geheimnisse des Mondes“. Sollte mein Bohnendosenexperiment zitiert werden, dann bitte im originalen Wortlaut und ordentlich mit Quellenangabe Scienceblogs.de

    gnarf gnarf, ich lach mich scheckig
    Bundesratte

  55. @Thomas: Um Himmels Willen – was ist an der Angelegenheit kontrovers? Mag sein, dass DU gerade nicht verstehst, wie das abläuft. Aber nur weil du was nicht verstehst, heisst das noch lang nicht, dass alle anderen es auch nicht verstehen.

    Glaub mir, bei der Rotation des Mondes gibt es keine Kontroverse.

  56. Jetzt geb ich auch noch meinen Senf dazu…

    Thomasmondrotationsleugner, bevor du dich mit Veröffentlichungen in die Nesseln setzt, überlegen wir uns lieber noch mal folgendes:

    Nimm in dem Beispiel von Stefan Hambach den Messbecher, fülle aber etwas Flüssigkeit rein. Und jetzt bewege den Becher so um die Tasse herum, dass eine Markierung auf dem Messbecher immer dieselbe Richtung, sagen wir zu Tür deines Zimmers zeigt. Die Flüssigkeit drinnen wird in eine Drehung entlang der Wandung des Messbechers versetzt, hat also einen DREH-Impuls erfahren (na ja, jedenfalls einen Impuls, der durch die Innenwand des Gefäßes eine Drehbewegung auslöst). Wenn die Brühe wieder in Ruhe ist, wiederhole das ganze, diesesmal aber so, dass die Markierung immer zur Tasse zeigt. Der Wellenberg im Messbecher wird dann im Verhältnis zum Messbecher selbst nicht mehr wandern. Auch auf den Messbecher wirkt also was…?

  57. >Ein sehr schönes Beispiel.
    >https://img237.yfrog.com/img237/3855/screenshot010i.jpg
    >Nimm die gestrichelte Linie auf dem linken Bild.
    >Auf dieser Linie wandert ja der Mond um die Erde.

    Ja…

    >Jetzt stell‘ dir vor du nimmst diese gestrichelte Linie
    >und machst aus der Kreislinie eine gerade Linie.

    … Gute Idee…

    >Dann siehst du, dass sich dein Mond zwar auf der
    >Linie fortbewegt, er aber seine eigene Position im
    >Verhältnis zu der Linie nicht verändert.

    Halt!
    Es geht nicht um sein Verhältnis zur Linie. Es geht um die Ausrichtung des Strichleins im Mond.

    Du siehst, dass es einmal nach oben, einmal nach links, einmal nach unten und einmal nach rechts zeigt, oder?

  58. Also das mit der Kompression ist Blödsinn. Das Signal kam vom Mond mit einer geringeren Auflösung und Bildwechselfrequenz, in dem dann auch noch gleichzeitig Telemetriesignale enthalten waren. Diese Telemetriesignale wurden dann entfernt in dem man sie nachgebildet und abgezogen hat, und das Bild wurde auf einem Monitor dargestellt. Immer dann wenn ein neues Bild übertragen wurde, wurde es von einer normalen Fernsehkamera auf eine „Videoplatte“ aufgezeichnet und so lange wiederholt bis das nächste Bild da war. Das war damals die einzige Möglichkeit der Normwandlung. Dabei gab es natürlich gewaltige Verluste.

    Die Kamera auf dem Mond konnte übrigens auch in einem deutlich besseren Modus arbeiten, bei dem man dann das Bild auf Film speicherte. Das hat man aber so weit wie ich weiß nicht gemacht.

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