Ich habe lange überlegt, was ich zu diesem Video schreiben könnte. Aber mir fehlen hier wirklich die Worte:

20 Gedanken zu „Getanzte und gesungene Sternzeichen“
  1. Nicht verzagen, Florian. Da, wo Dir die Worte fehlen, könntest Du doch das, was Dich angesichts einer solchen Darbietung bewegt, versuchen tänzerisch auszudrücken. Ich für meinen Teil versuche das lieber nicht, da es die Gefahr bürge, dass meine wilden Zuckungen als ernstzunehmendes Krankheitssymptom gedeutet und ich in eine geschlossene Anstalt zwangseingewiesen würde.

    Sollte Tanz nicht ganz Deiner bevorzugten Ausdrucksform entsprechen, könntest Du alternativ versuchen, irgendwas anderes Musikalisches hinzuzaubern. Musst ja nicht singen, aber ich bin mir sicher, dass Du im Spektrum diverser in der Eso-Szene gern genutzter Instrumentarien (als da Klangschalen, PAISTE-Gongs, Energy-Chimes u. v. a. m. wären) sicherlich was Passendes fändest.

    Ich bin in Anbetracht meines im Video dargestellten Sternzeichens spätestens jetzt restlos davon überzeugt, dass Astrologie nicht nur Humbug ist, sondern auch ernsthaft (körperlichen) Schaden (an anderen) anrichten kann.

    Was mich wirklich interessiert, ist, warum tut jemand sowas?? Welche Motivation steht dahinter? Ist das ’ne Persiflage (bitte, bitte!)? Oder doch gar ernst gemeint (bitte, bitte nicht!)? Gibt’s ’ne Quelle? Kann das wirklich sein, dass sich jemand freiwillig so zum Affen macht? Haben das seine Sterne so bestimmt (Saturn in Konjunktur zum Media-Markt oder was weiß ich), und warum haben mich meine nicht davor gewarnt, eines Tages über solch einen Unfug zu stolpern?

    Aua.

  2. Schade, schade, schade, Florian, daß Du dem geneigten Publikum das vorenthalten willst. Schade auch, dass Du auf andere musikalische Ausdrucksformen gar nicht eingestiegen bist. Wäre sicherlich mächtig spannend … ;o)

    Ich bin ganz d’accord mit Dir, dass tanzende Wissenschaftler was ganz Tolles sein können. Frau G. hat das ja recht eindrucksvoll bewiesen, wirklich prima!

    Bleibt zu hoffen, dass die Damen im Ausgangsvideo – sofern sie denn auch Wissenschaftlerinnen sein sollten – einfach nur ’nen verdammt schlechten Tag hatten. In Anbetracht der gesanglichen Qualität der Aufführung wäre das aber in meinen Augen auch nicht weiter verwunderlich, selbst wenn die Hupfdohlen auch nur den Hauch einer Ahnung von interagierenden Galaxien hätten.

    Ich habe – zugegebenermaßen – nur wenig bis nix davon. Was mich aber nicht davon abhalten soll, mich hinsichtlich unseres nächsten Bandauftritts nicht nur in Sanges-, sondern vor allem Perkussionsübungen zu ergehen und währenddessen darüber zu meditieren, ob ich in einem unserer CCR-Titel statt eines vulgären Schellenkranzes nicht doch lieber ein Energy-Chime einsetzen sollte. „Bad Moon Rising“ böte sich da ja gerade zu an …

    Immer noch aua.

  3. @Gunnar:

    Da kann man sehen, was Drogen aus Menschen machen können…

    Andererseits, wenn man selber auch…

    Ich habe nämlich die Kommentare zuerst gelesen, und dann das Video angeschaut.
    Ich fand das wirklich sehr amüsant.
    Vorbereitung ist halt alles… 😉

  4. Ich werd den link mit deiner erlaubnis weitergeben, florian!

    Das Video ist einfach so gut, das muss verbreitet werden!

    Meine Tänzerin sieht übrigends aus wie Vaala Maldoran….

  5. Wirklich lustig. Ein Zeichen, wie weit wir vom Ursprung und der ehemaligen Größe der Astrologie abgerückt sind. Jedoch finden mache Menschen durch so etwas wieder einen Zugang. Die Industrie verdient Milliarden mit krank machender Musik. (Beachte Gehirnwellenmuster EEG Messungen, bei heutiger Musik und die Wirkung auf das Nervensystem bei Heavy Metal Music) Würden wir solche Darbietungen diskriminieren, die heute als akustischer Umweltschmutz in den Kaufhäusern in Form von CDs oder noch schlimmer in Form von MP3 konsumiert werden, müsste man jede moderne Musik, die nicht den Anspruch hat Menschen zu heilen (Ragas, die heilenden Kläge des Ayurveda) und durch Rythmen, Tonalitäten oder schräge Rockmusik den menschlichen Geist krank machen, abschaffen. Nun ja. Das erledigt Saturn :-). Nach Konsum kommt Nachhaltigkeit, ob Finanzmarkt, Kunst, Musik oder Freizeitnutzung. Es regelt korrigiert sich alles von selbst. Joachim Nusch

  6. Haha, oh Mann. Ich hör mir jetzt erst mal ein bißchen gute alte Heavy Metal Musik als MP3 an 🙂

    Ein Zeichen, wie weit wir vom Ursprung und der ehemaligen Größe der Astrologie abgerückt sind.

    Echt? Ist das so? Naja, dann schaffen wir den Rest auch noch, und bald lachen alle nur noch über die Zeit wo Leute an solchen Schimmel geglaubt haben…und wenn dann die Joachim Nuschs kommen und ihren Ikebana-Eso-Woo verkaufen wollen, werden sie ausgelacht…sidn Sie jetzt der Ersatzmann für den Termin?

  7. *räusper* Was auch immer sich der Eingeweihte beim Erstellen vorstellt – die Ergebnisse des Ikebana treffen meine Vorlieben im Bereich Ästhetik in vielen Fällen. Aikido habe ich auch überlebt (und viel dabei gelernt), ohne zum ChiFahrer zu werden.

    btt: das Video hatte ich bei Plait schon bewundert – in homöopatischen Ausschnitten, um die schnell aufwallenden Nebenwirkungen zu reduzieren.
    @Florian: Die Musikschublade ist mindestens 37 Jahre tief – damals bekam ich ähnliche Kommentare zu Velvet Underground, Black Sabbath und allem, was den Musikgeschmack der anderen nicht traf.
    Hier in K erledigt Saturn übrigens blöde Werbung…

  8. Ich bin krank ! Hilfe ! Ich habe mir gerade Nightwish reingezogen !!!!
    Wenn Joachim einmal Rammstein hört fällt er vermutlich in Ohnmacht, aber keine Panik, Abhärtung ist alles.

    Soll keine Beleidigung sein, aber wenn jemand das Gedudel und Gekloinke von mystischen Riten als heilend bezeichnet, dann sollte er keine Aussagen über andere Musik machen.

    Es stimmt, Musik kann Emotionen steuern oder ändern, aber bei Heavy Metal werde ich eher aktiv, wohingegen monotes (Heil-)trommeln mich eher aggresiv macht und Klangschalen führen zu Frust 🙂 Ob das im Sinne des Erfinders ist ? Aber Anekdoten sind keine Daten 🙂

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