Auf Hubbelsite.org wurde gerade eine Bild veröffentlicht, welches das Zentrum unserer Milchstrasse zeigt. Ich habe ja mittlerweile schon einige beeindruckende astronomische Bilder gesehen – aber diese Aufnahme macht mich sprachlos:

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Bild: NASA, ESA, Q.D. Wang (University of Massachusetts, Amherst), Jet Propulsion Laboratory, and S. Stolovy (Spitzer Science Center/Caltech)

Für diese atemberaubende Aufnahme wurde Bilder des Hubble-Teleskops und des Spitzer-Weltraumobservatoriums kombiniert. Dieses Panomarabild zeigt die zentrale Region der Milchstrasse (etwa 300 Lichtjahre im Durchmesser), 26000 Lichtjahre entfernt, im Infrarotlicht.

Das Bild, das ich oben eingefügt habe, ist nur eine kleine Version. Bei Hubblesite gibt es das Bild noch in viel höherer Auflösung (6192×2902).

Auf der Aufnahme sieht man den Staub und das heiße Gas, das sich in der Zentralregion befindet. Durch Sternenwind, Supernovae, entstehende Sterne und andere Prozesse wurde das Gas „verblasen“ und bildet die jetzt sichtbaren Strukturen.

Ich kann nur empfehlen, dass Bild in höchster Auflösung runterzuladen und in Ruhe die Details zu betrachten. Das werde ich zumindest jetzt tun.

Wow!

12 Gedanken zu „Wow! Was für ein Bild!“
  1. Ich gab ja neulich schon einmal zu, Astronomieblogs vor allem wegen der schönen Bilder zu verfolgen: Ganz so blöd ist die Idee wirklich nicht, sonst wäre mir dies Prachtstück hier entgangen. Das Ding hat Fototapeten-Potential.

  2. Ich bin begeistert.
    Wenn das mal nicht die Phantasie anregt..

    Was ist eigentlich mit Hubble?
    Wann kommt endlich Entsatz dort oben hin?
    Denn auf solche Bilder kann und will ich einfach nicht verzichten…

  3. Ja, ähm, wie sagt man sowas nur?

    Das Bild ist jedenfalls berauschend schön. Vielen Dank dafür! Nur eine Sache muss ich erwähnen, weil sie in diesem Beitrag mehrfach nicht funktioniert hat, und das ist die Verwendung von „das“ und „dass“.

    Kann man den Relativsatz auch mit „dieses, jenes, welches“ beginnen, so schreibt man „das“ und nicht „dass“. Sonst schmerzt es in den Augen.

    Beispiel:

    Auf Hubbelsite.org wurde gerade eine Bild veröffentlicht, dass das Zentrum unserer Milchstrasse zeigt.

    Hier sollte kein „dass“ auftauchen. Das wäre nett, wenn Du das das nächste Mal anwenden könntest. Vielen Dank!

  4. Ich bin keine Naturwissenschaftlerin aber diese Aufnahme ist überwältigend. Danke Florian für diesen Bericht und den Link wie ich auch insgesamt nochmals für diesen Blog danken möchte.

  5. viktor, den Carina-Nebel find ich von den Farben her fast schon wieder kitschig. 😉

    Jedenfalls hab ich mit diesem tollen Bild wieder einen schönen Desktop-Hintergrund, der sogar mehr Pixel breit ist als meine drei Monitore – irgendwie witzig finde ich übrigens, dass die HubbleSite neben der vollen 6149×2902-Auflösung auch ein „High Resolution Image“ anbietet, das nur 149 Pixel schmäler ist, aber 18 statt 11 MB „wiegt“…

  6. Angesichts solch spektakulärer Fotos (von denen man vor Jahren nur träumen konnte) fragt man sich wieder mal, warum das Pseudowissenschaftsgeschwurbel trotzdem noch soviel Zulauf hat, wenn doch die „richtige“ Wissenschaft so faszinierend ist.

    Ich hab mir ein Foto vom Pferdekopfnebel im Orion, das ich neulich im APOD fand, als Bildschirmhintergrund eingestellt.

    Einen kleinen Einwand habe ich aber doch zu diesem Bild:
    Hätten die nicht noch ein dezentes Kreuzchen an der Stelle des zentralen supermassiven schwarzen Loches machen können?

  7. Mit das/dass geht es noch einfacher: wenn man im Dialekt kein A, sondern ein E verwendet, schreibt man das, sonst dass.

    (Gibt es eigentlich überhaupt einen deutschen Dialekt, der für beide denselben Vokal verwendet? Mir kommt vor, die Schriftsprache steht da ganz allein.

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