Heute wurde der Physik-Nobelpreis verliehen. Letztes Jahr war es leicht. Da ging der Preis an drei Astronomen für die Entdeckung der dunklen Energie und es war einfach für mich, etwas darüber zu schreiben. Diesmal wurden Serge Haroche und David Wineland ausgezeichnet, für die Methoden die sie entwickelt haben, um individuelle Quantensysteme zu untersuchen und manipulieren. Das ist ein Thema, von dem ich wenig Ahnung habe und deswegen lasse ich es lieber von den netten Physikern der Universität Nottingham erklären. Das immer wieder hervoragende Videoblog Sixty Symbols hat sich natürlich auch mit dem Physik-Nobelpreis beschäftigt und ein schönes Video dazu erstellt (auch hier gab es allerdings Schwierigkeiten jemanden zu finden, der ausreichend Ahnung hat um darüber zu reden…)
Das ist wirklich ein gutes Video – in vielerlei Hinsicht, danke fürs verlinken.
🙂 hübsch formuliert.
https://www.scilogs.de/wblogs/blog/quantenwelt/allgemein/2012-10-09/die-katzen-des-nobelpreistr-gers
da fällt mir doch eine allgemeine frage zu den nobelpreisen ein. wurden schon nobelpreise für arbeiten vergeben, die sich im nachhinein als falsch herrausgestellt haben? das kommitee ist ja in der regel schon sehr vorsichtig.ich rede jetzt nur von den großen drei (physik, chemie, medizin)….über friedensnobelpreise wollte ich jetzt nicht anfangen zu diskutieren…… für physik ist mir auf jeden fall keine „fehl“preisvergabe bekannt…. und für die anderen? weiss da jemand mehr?
Es wurde einmal ein Medizinnobelpreis fuer die Entdeckung, dass Krebs von Bandwuermern ausgeloest wird, vergeben (1926).
@typ42: Um den Nobelpreis 1949 für Physiologie und Medizin gibt es heute noch Diskussionen: https://www.nobelprize.org/nobel_prizes/medicine/laureates/1949/moniz-article.html
tja, die mediziner wieder… gut, dass ich physiker bin….
tja, die mediziner wieder… gut, dass ich physiker bin…. aber offensichtilich scheint die fehlerrate gering zu sein und die wenigen fehler auch schon ein wenig zurückzuliegen.
[…] Der Physik-Nobelpreis geht an zwei Forscher aus der Quantenphysik: Serge Harouche und David Wineland. Quantensysteme sind kompliziert. “Und wer erklärt das jetzt der breiten Öffentlichkeit?” fragte daher Beatrice Lugger via Twitter und Florian Freistetter verweist zu dem Thema auf zwei Physiker der Universität Nottingham. […]
Der Mangel an guten Erklärungen ist ja nun behoben, nachem die beiden Preisträger gestern selbst ihre Forschung erklärt haben. Das und noch ein paar Links habe ich zusammengetragen: https://wissfo.org/2012/12/09/nobel-vorlesungen-2012-physik/