Ich habe gemerkt, dass ich schon sehr lange nichts mehr über Astrologie geschrieben haben. Es ist aber wichtig, sich immer wieder mal mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Astrologen hören ja leider nicht auf, den Menschen einzureden, man könne anhand der Bewegung der Himmelskörper die Welt verstehen und die Zukunft vorhersagen (nach ausreichender Bezahlung versteht sich). Natürlich hat im astrologischen Weltbild auch der Venustransit eine besondere Bedeutung. Es ist ein schönes Beispiel, um die der Astrologie innewohnende völlige Beliebigkeit zu demonstrieren und die Technik, mit der die Astrologen scheinbar beeindruckende Aussagen produzieren.

Auf einem großen Astrologie-Portal hat die Astrologin Christine Keidel-Joura einen Artikel mit dem Titel „Der Venustransit am 6.6.2012 – und seine gesellschaftliche Bedeutung“ veröffentlicht (WebCite). Darin schreibt sie:

„Die acht Jahre, in denen sich zwei Venusdurchgänge relativ kurz hintereinander vollziehen, in denen also die Energie der Venus aus astrologischer Sicht mit der der Sonne verschmilzt, stehen für die Verwirklichung und Gestaltung zentraler gesellschaftlicher Themen, stehen für große gesellschaftliche Entwicklungsschritte und für Veränderungen, die unser Leben, unser Miteinander nachhaltig beeinflussen.“

Die Zeit zwischen zwei Venustransiten ist also ganz besonders bedeutsam für die Entwicklung der Menschen. In dieser Zeit passieren laut Keidel-Joura ganz besonders viele Sachen, die den Alltag der Menschen erleichtern und uns gesellschaftlich vorwärts bringen. Das „belegt“ sie, in dem sie die Jahre 1518-1526, 1631-1639, 1761-1769 und 1874-1882 ansieht und aufzählt, was in diesem Zeitäumen an besonderen Dingen passiert ist. Zum Beispiel:

„Acht-Jahres-Periode zwischen zwei Venusdurchgängen im Schützen 1874 und 1882:

Das Telefon wird patentiert (1876)
Der Ottomotor wird patentiert (1876)
Der erste Tonträger wird patentiert (1877)
Die ersten brauchbaren Glühbirnen können produziert werden.
1882 installiert Thomas Edison in New York das erste Elektrizitätswerk. Der Alltag der Menschen verwandelt sich bedeutend.
Einführung der ersten Sozialversicherungen durch Bismarck
Nietzsche formuliert 1882 in „Die fröhliche Wissenschaft“ den Satz „Gott ist tot“.“

Auch für die anderen 8-Jahresperioden zwischen den Transits findet Keidel-Joura jede Menge wichtige Ereignisse. Belegt das nun, dass die Zeit zwischen zwei Transits der Venus irgendwie besonders für die Entwicklung der Menschen ist?

Nein, natürlich nicht. Christine Keidel-Joura macht das, was typisch für die Arbeit der Astrologen ist (obwohl man es selten so schön und deutlich präsentiert bekommt): Sie sucht sich einfach all die Daten heraus, die zu ihren Behauptungen passen und ignoriert den Rest. Diese selektive Wahrnehmung ist bei den esoterischen Lehren weit verbreitet. Die Astrologie eignet sich allerdings besonders gut, Opfer der selektiven Wahrnehmung zu werden.

Denn hier hat alles irgendeine Bedeutung. Die Himmelskörper stehen immer irgendwo: im Schützen, im vierten Haus, in Opposition zu Jupiter, und so weiter Und jede mögliche Konstellation hat eine Vielzahl an möglichen Interpretationen. Das liegt vor allem daran, dass die Astrologen sich selbst nicht einig sind, was die unterschiedlichen Positionen der Himmelskörper denn zu bedeuten haben. Hat man ein Horoskop erst mal erstellt, dann kann man daraus im wesentlichen alles herauslesen, was man möchte. Man muss sich nur auf die Himmelskörper und ihre Position konzentrieren, die gerade das bedeuten, was man gerne haben möchte. Den Rest ignoriert man. Da die Astrologie keine in sich konsistente Lehre ist und es keine verbindlichen Regeln gibt, die bestimmen, welche Himmelskörper relevant sind und welche nicht, hat man jede Freiheit die man möchte.

Die selektive Wahrnehmung funktioniert besonders gut im Rückblick. Die Astrologen sind immer besonders gut darin, Dinge „vorherzusehen“, die schon längst passiert sind. Immer wenn irgendwo eine Naturkatastrophe stattfindet, ein Attentat passiert oder ein Filmstar heiratet: Danach wissen die Astrologen immer ganz genau, warum das genau so passieren hat müssen. Das ist nicht verwunderlich. Wenn man ein Horoskop für das entsprechende Datum erstellt, dann findet man wegen der astrologischen Beliebigkeit immer irgendeine Konstellation, die zu dem passt, was man erklären will. Den Rest ignoriert man. So macht es auch Frau Keidel-Joura.

Es stimmt: In den von ihr erwähnten 8-Jahres-Perioden sind tatsächlich viele gesellschaftliche relevanten Dinge passiert. Aber das gilt für jede beliebige 8-Jahres-Periode! Auf der Erde passieren andauernd irgendwelche Sachen und alle sind sie auf die eine oder andere Weise relevant für die Entwicklung der Gesellschaft. Im kompletten 20. Jahrhundert gab es keinen Venustransit. Und doch würde wohl niemand auf die kommen, dass zwischen 1900 und 2000 keine Dinge passiert sind, die unsere Gesellschaft verändert haben. Ich habe mir mal die 8-Jahres-Periode zwischen 1989 und 1997 angesehen. Es braucht nicht viel Recherche (Wikipedia reicht völlig) um eine ähnlich bunt gemischte Liste zu erstellen wie die der Astrologin:

  • 1989: Der eiserne Vorhang fällt
  • 1990: Ende der Apartheid in Südafrika
  • 1991: Der ICE nimmt seinen Betrieb auf
  • 1992: USA ziehen die letzten in Europa stationierten Atomwaffen ab
  • 1993: Das Hubble-Weltraumteleskop wird repariert und beginnt unser Bild vom Kosmos zu revolutionieren
  • 1994: Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen
  • 1995: Das erste Mal wird das Genom eines Lebewesens vollständig entschlüsselt
  • 1996: Frankreich stellt die Atombombentests ein
  • 1997: Der erste Harry-Potter-Band erscheint und bringt Millionen Kinder zum Lesen.

Natürlich geht es auch andersum. Man kann auch für die angeblich so positiven 8-Jahres-Perioden zwischen den Transiten jede Menge nicht ganz so positive Ereignisse finden. Zwischen 1874 und 1878 gab es Kriege zwischen Russland und dem Osmanischen Reich und zwischen Großbritannien und Afghanistan. Es gab antisemitische Pogrome in Russland, den Burenkrieg in Südafrika und das Massaker von Batak in Bulgarien mit tausenden Toten. Es gab Naturkatastrophen, Attentate, Mord und Totschlag und all die anderen schlimmen Dinge, die ständig auf der Erde passieren. Die 8-Jahres-Periode zwischen 1631 und 1638 fällt genau in die Zeit des 30jährigen Kriegs (1618-1648) und das war unbestritten eine der größten Katastrophen, die Europa je erleiden mussten – teilweise wurden ganze Landstriche entvölkert. Die darauf folgende 8-Jahres-Periode von 1761 bis 1769 überschnitt sich mit dem Siebenjährigen Krieg (1756-1763) und wenn ich wollte, könnte ich analog zu Frau Keidel-Joura argumentieren, dass die Zeit zwischen den Transits ganz besonders schlecht für die menschliche Gesellschaft ist und für jede Menge Kriege sorgt.

Auch die aktuelle Venustransit-Periode zwischen 2004 und 2012 war ja nicht frei von Kriegen! Natürlich sind während dieser Zeit auch viele Dinge passiert, die wichtig für die Entwicklung der Gesellschaft waren. Mir würde da zum Beispiel die Osterweiterung der EU einfallen. Oder die erste Frau in Deutschland, die Bundeskanzlerin wurde (bzw. der erste Afroamerikaner der amerikanischer Präsident wurde). Frau Keidel-Joura hat andere Dinge gefunden:

„Gesellschaftliche Phänomene aus der Zeit von 2004 bis 2012 sind bislang das Wachstum Chinas zur finanziellen Weltmacht, aber auch WikiLeaks, die Piratenpartei, Facebook und der Arabische Frühling.“

Ok – es war als der kommende Venustransit, der für die Erfolge der Piratenpartei verantwortlich war 😉 Das erklärt einiges…

Aber man findet eben immer irgendetwas. Weil auf diesem Planeten immer irgendetwas passiert. Im guten wie im schlechten. Wenn die Astrologie tatsächlich eine ernstzunehmende Lehre wäre, dann müsste sie Wege haben, um diese Beliebigkeit zu kontrollieren. Man müsste vernünftige Statistiken erstellen. Das sind Statistiken, bei denen man nicht nur in den Daten nach Bestätigung für seine Thesen sucht und alles andere einfach ignoriert. Aber das wird leider nicht passieren. Denn dann würden die Astrologen ja merken, dass ihre Horoskope doch nicht so aussagekräftig sind, wie sie glauben und wie sie es ihren Kunden erzählen.

Wir gehören übrigens alle zu den Kunden der Astrologen, ein klein wenig zumindest. Denn so wie viele andere Astrologen hat auch Frau Keidel-Joura eine Astrologie-Schule gegründet in der man die Astrologie „lernen“ kann. Die Ausbildung muss man aber nicht komplett selbst bezahlen, man kann sie auch über die Bildungsprämie finanzieren lassen. Der Staat finanziert also die Ausbildung neuer Astrologen. Jeder von uns, der Steuern zahlt, trägt also dazu bei, den astrologischen Unsinn zu fördern. Und darum ist es wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen, dass es sich dabei wirklich um Unsinn handelt.

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899 Gedanken zu „Der Venustransit 2012: Astrologie und selektive Wahrnehmung“
  1. irgendwie werde ich immer unterschwellig aggressiv, wenn ich so ein astrologen-weltversteher-quatsch lese … wenn man in einem gespräch nach dem eigenen sternzeichen gefragt werde, weiss man schon, wo die reise der horoskop-jünger hingeht …

  2. @afx:

    wenn man in einem gespräch nach dem eigenen sternzeichen gefragt werde,

    Ich antworte auf so eine Frage dann immer mit Heinz-Rudolf Kunze: „Ich bin Sternzeichen Sündenbock, Aszendent Schweinehund …“

  3. @afx Wenn mich jemand auf einer Party oder so nach meinem Sternzeichen fragt, regt mich das nicht auf. Es ist für mich einfach smalltalk, einfach entspannen, da das Thema beliebig ist und nicht ganz so langweilig wie das Wetter von gestern. Ich gehe natürlich davon aus, das auch mein Gegenüber dem Sternzeichen nicht mehr Relevanz beimisst.

    Was mir aber meinen Blutdruck wirklich hochtreibt: Ist es wirklich wahr, dass der Staat mit dem Geld seiner Bürger solch hanebüchenen Unsinn per Bildungsprämie bezahlt? Gibts da keine Mindestanforderungen an die Qualität der angebotenen (und finanzierten) Ausbildung?
    Das würde ich mal als Veruntreuung von Steuergeldern bezeichnen.

  4. @afx: Meine Antwort darauf ist immer: „Wenn du an Astrologie glaubst, dann ist es für dich ja sicher kein Problem, mein Sternzeichen an Hand meines Charakters selbst heraus zu finden!“
    (bisher hat sich erst einmal jemand darauf eingelassen – und immerhin schon beim 3. Mal richtig geraten 😉 )

  5. Früher war ich in einer solchen Situation auch unterschwellig genervt bis aggressiv, afx – doch mittlerweile bin ich da offen gemein. Zumindest bei Menschen, die mein Geburtsdatum nicht kennen 😉 Da besteht ja die satte Chance von 11/12 danebenzuliegen (was übrigens über die Jahre auch gut hinkommt), was sich unter Nutzung vorgeblich unbewußt getätigter Mimik/Gestik ruckzuck in ein Horoskop erweitert, daß ungemein genau und umfassend ist. Und völlig falsch…
    Ist auch eine nette Übung in Körpersprache.

    Sag mal, Blacky, was soll uns jetzt die Verwendung von ‚MT‘ und ‚um die Ecke‘ in einem Satz ganz tief drin erblicken lassen?

  6. Ohne an Astrologie zu glauben:

    Das Telefon wird patentiert (1876)
    Der Ottomotor wird patentiert (1876)
    Der erste Tonträger wird patentiert (1877)
    Die ersten brauchbaren Glühbirnen können produziert werden.
    1882 installiert Thomas Edison in New York das erste Elektrizitätswerk. Der Alltag der Menschen verwandelt sich bedeutend.
    Einführung der ersten Sozialversicherungen durch Bismarck
    Nietzsche formuliert 1882 in „Die fröhliche Wissenschaft“ den Satz „Gott ist tot“.“

    vs.

    1989: Der eiserne Vorhang fällt
    1990: Ende der Apartheid in Südafrika
    1991: Der ICE nimmt seinen Betrieb auf
    1992: USA ziehen die letzten in Europa stationierten Atomwaffen ab
    1993: Das Hubble-Weltraumteleskop wird repariert und beginnt unser Bild vom Kosmos zu revolutionieren
    1994: Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen
    1995: Das erste Mal wird das Genom eines Lebewesens vollständig entschlüsselt
    1996: Frankreich stellt die Atombombentests ein
    1997: Der erste Harry-Potter-Band erscheint und bringt Millionen Kinder zum Lesen.

    Die Vergleiche stimmen in der Bedeutung für die Menschheit kaum überein und sind schon ziemlich schräg.

  7. Nachtrag:

    1993: Das Hubble-Weltraumteleskop wird repariert und beginnt unser Bild vom Kosmos zu revolutionieren
    1995: Das erste Mal wird das Genom eines Lebewesens vollständig entschlüsselt

    Würde ich noch gelten lassen.

  8. Im Zeitraum 1874-1882 hat vor allem NIKOLA GODDAMN TESLA* studiert. Ob ich das den Astrologen mal mitteile? Aber der arme Tesla muss ja eh schon ständig für irgendwelche wirren Argumentationen herhalten, da spare ich mir das heute mal… 😉

    * Komisch auch dass Edison in der Liste praktisch zweimal auftaucht. Dabei ist doch allgemein bekannt: Tesla >> Edison!

  9. „allgemein bekannt: Tesla >> Edison!“

    Ja und auf ZDF Info läuft grade ne Doku über Edison

    Wenn das mal nicht was zu bedeuten hat

  10. @Nomadenseele: „Die Vergleiche stimmen in der Bedeutung für die Menschheit kaum überein und sind schon ziemlich schräg. „

    Also der Fall des eisernen Vorhangs ist mMn schon ein klein wenig bedeutender als Nitzsches Satz… Ebenso das Ende der Apartheid. Ottomotor und ICE sind auch durchaus vergleichbar…

    Ansonsten kannst du dir natürlich auch noch jede Menge andere Beispiele raussuchen…

  11. Ich war ja bisher immer ein wenig skeptisch, was Astrologie angeht.
    Aber mit euren Aufzählungen habt ihr mich überzeugt, und das ist bei einem Sternzeichen Löwe garnicht so einfach.
    Und da ja an der Astrologie wirklich was dran ist, (bin immernoch etwas verwundert darüber sorry), werde ich mir mal ne Tageszeitung kaufen und mein Horoskop lesen.
    Ich bin guter Dinge…

  12. Also der Fall des eisernen Vorhangs ist mMn schon ein klein wenig bedeutender als Nitzsches Satz… Ebenso das Ende der Apartheid.

    – Langfristig sind die irrelavanter. Es scheint relevant zu sein, weil es sich um Zeitgeschichte handelt, aber für die entsprechenden Zeitgenossen waren auch die Eroberungen Friedrichs II. wichtig.

    Da sind die Entschlüsselung des Genoms, Ottomotor und Glühbirnen schon andere Marken in der Menschheitsgeschichte.

  13. @Nomandeseele: „Es scheint relevant zu sein, weil es sich um Zeitgeschichte handelt, aber für die entsprechenden Zeitgenossen waren auch die Eroberungen Friedrichs II. wichtig. Da sind die Entschlüsselung des Genoms, Ottomotor und Glühbirnen schon andere Marken in der Menschheitsgeschichte. „

    Ok, dann sind wir unterschiedlicher Ansicht was relevant für die Entwicklung der Menschheit ist. Ich sag nicht, dass Glühbirnen nicht wichtig sind. Aber die Entwicklung der Gesellschaft weg von repressiven Systemen wie dem Ostblock-Kommunismus hin zu einer freien Gesellschaft ist ein mindestens ebenso wichtiger Meilenstein. Genauso wie die langsame Überwindung des Rassismus.

  14. Aber die Entwicklung der Gesellschaft weg von repressiven Systemen wie dem Ostblock-Kommunismus hin zu einer freien Gesellschaft ist ein mindestens ebenso wichtiger Meilenstein.

    – Diese Behauptung setzt voraus, dass du weißt, wie sich die politischen Systeme in den nächsten 100-200 Jahren entwickeln. Wer sagt dir, dass nicht irgendwann z.B. das chinesische (repressive) System nicht als effizienter anerkannt und eingeführt wird? Von der ständigen De-Demokratisierung Richtung Oligarchie abgesehen.

    Gebiete, Herrschaftsformen, die Beziehungen verschiedener Bevölkerungsgruppen zueinander ist einem ständigen Wandel unterworfen, ohne große Bedeutung zu hinterlassen. Wen interessiert heute z.B. noch ausser Geschichtsinteressierten das Kaiserreich? Oder das Fall des Elsass an Frankreich?

    Geschichtliche Zustände zu kennen ist lediglich wichtig, um gegenwärtige Zustände erklären zu können. Und selbst da können sich mehr Leute für die Geschichte der Völker Warcrafts begeistern, als für die Schlacht auf dem Amselfeld.

    Die Erfindung der Batterie, des Motors, die Zähmung des Feuers hat dagegen im Gegensatz zum ICE (um eine weitere Fußnote zu nennen) die Menschheitsgeschichts global geprägt.

  15. Nachtrag:

    Ein weiterer Gedanke, warum z.B. der Fall des Eisernen Vorhangs unwichtiger als die Glühbirne und irgendwann so relevant sein wird, wie in die Eroberungen Friedrichs II.:
    Es ist ist – denke ich zumindest – ein sehr europäischer Gedanke, dass die Teilung Europas wichtig wäre. Einen Australier und einen Südamerikaner dürfte das herzlich wenig interessieren.

    Damit etwas wichtig wird, muss die ganze Menschheit entscheidend nach vorne gebracht werden, siehe Glühbirne, Zähmung des Feuers, wahrscheinlich Entschlüsselung des Genoms.

  16. @Wilki:
    „20 Seiten mit Grafiken und Texten, praktische Übungen, die wichtigen Wendepunkte in der nahen Zukunft, sowie die Energiekarte mit deinem persönlichen Venusschlüssel, in einer schönen Mappe verpackt.“

    Hey, so eine Energiekarte wollte ich schon immer mal haben! SHUT UP AND TAKE MY MONEY 😉

    [PS: Was mir besonders zu denken gibt, ist was auf der o.g. Seite unter „Qualifikation“ aufgeführt wird…]

  17. @Wilki: Und für sowas mussten Bäume sterben… eine Schande.
    34€ ? Dem sein Stundensatz hätte ich gerne auch mal.

    @René: Ironie?

  18. Damit etwas wichtig wird, muss die ganze Menschheit entscheidend nach vorne gebracht werden, siehe Glühbirne, Zähmung des Feuers, wahrscheinlich Entschlüsselung des Genoms.

    Was hältst du denn von der Elektronenröhre oder der Erfindung des Transistors. Einziger Wehrmutstropfen: War halt nicht in den 8 Jahren zwischen zwei Venustransiten.

  19. @Nomadenseele
    Nicht böse gemeint, aber Deine Vorstellung davon was die Menschheit „nach vorne bringt“ ist doch wohl auch selektiv. Mir gefällt das Beispiel das J.K Rowlings viele Kinder zum Lesen gebracht hat. Warum ? Lesen bildet, erweitert den Wortschatz und leitet zu eigenständigem Denken an.
    Natürlich ist es wichtig sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, aber der Drops ist gelutscht und man kann darüber ewig diskutieren ohne irgendein Ergebnis zu zeitigen, bringt nicht wirklich voran. Zusammengefaßt finde ich die Diskussion darüber was möglicherweise in der Vergangenheit wichtiger war als überflüssig.
    Es geht doch mehr darum was heute ist und wie man Aufklärung betreibt.
    @all
    In welchen Zyklus fielen eigentlich Aufklärung und Sturm und Drang ? (Die haben nun wirklich die Menschheit voran gebracht)

  20. Mir gefällt das Beispiel das J.K Rowlings viele Kinder zum Lesen gebracht hat. Warum ? Lesen bildet, erweitert den Wortschatz und leitet zu eigenständigem Denken an.


    Es ist aber nichts, was in 100 Jahren noch eine Rolle spielen wird, wohl nicht einmal in 20-50. Was dir gefällt und was dir nicht gefällt spielt für die Wissenschafts- / Weltgeschichte nicht die geringste Rolle.

    Natürlich ist es wichtig sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, aber der Drops ist gelutscht und man kann darüber ewig diskutieren ohne irgendein Ergebnis zu zeitigen, bringt nicht wirklich voran.


    Genau das schrieb ich doch, um Florians Theorie zu widerlegen, der Fall des Eisernen Vorhangs wichtig wäre…

    Schreibe ich so undeutlich oder liest keiner, was ich schreibe?

  21. So ist es deutlicher (sry)
    ____

    Mir gefällt das Beispiel das J.K Rowlings viele Kinder zum Lesen gebracht hat. Warum ? Lesen bildet, erweitert den Wortschatz und leitet zu eigenständigem Denken an.


    Es ist aber nichts, was in 100 Jahren noch eine Rolle spielen wird, wohl nicht einmal in 20-50. Was dir gefällt und was dir nicht gefällt spielt für die Wissenschafts- / Weltgeschichte nicht die geringste Rolle.

    _____

    Natürlich ist es wichtig sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, aber der Drops ist gelutscht und man kann darüber ewig diskutieren ohne irgendein Ergebnis zu zeitigen, bringt nicht wirklich voran.


    Genau das schrieb ich doch, um Florians Theorie zu widerlegen, der Fall des Eisernen Vorhangs wichtig wäre…

    Schreibe ich so undeutlich oder liest keiner, was ich schreibe?

  22. @Nomadenseele
    Nö, es spielt natürlich überhaupt keine Rolle wie sich das Verständnis für unsere Sprache weiter entwickelt. Und es freut mich wirklich mit der einzigen Person kommunizieren zu können, die anscheinend in die Zukunft schauen kann (gibt es da irgendeinen Kurs bei der VHS ?)
    Du widerlegst keine Theorie, sorry, Du stänkerst.

  23. @Gideon

    Es ist mir wirklich zu blöd, mit jemanden zu kommunizieren, der sich nicht die geringste Mühe macht zu lesen, was ich geschrieben habe. Mit dir zu diskutieren ist unter diesen Umständen verschwendete Zeit.

  24. Gut, um der Diskussion mal n bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen: Werder der Computer noch das Internet wurden während einer 8jahres-Phase eines Venus-Transits erfunden. Und ich behaupte jetzt einfach mal das gerade der Computer das Leben des Menschen nachhaltig mehr beeinflussen wird als jede Glühbirne oder Otto-Motor der Welt! (Ich behaupte gar, der Computer ist die bisher größte Erfindung, welche die Menschheit bis dato anzubieten hat…. abgesehen vom Strom vielleicht)

  25. Und ich behaupte jetzt einfach mal das gerade der Computer das Leben des Menschen nachhaltig mehr beeinflussen wird als jede Glühbirne


    Die Glühbirne war die Voraussetzung dafür, dass die Menschen nicht mehr vom Tageslicht abhängig waren. Das war zwar schon beim Kerzenlicht so, aber nun stand eine kostengünstige, billige Lichtquelle zur Verfügung, die zudem gleichmäßig Licht abgegeben hat. Ohne sie wäre der Aufbau der modernen Gesallschaft nicht möglich gewesen.

    Wenn ich mich zwischen Computer und Glühbirne zu Hause entscheiden müsste, würde ich die Glühbirne nehmen, da ihre Nutzung wertvoller ist.

  26. …Die Glühbirne war die Voraussetzung dafür, dass die Menschen nicht mehr vom Tageslicht abhängig waren. Das war zwar schon beim Kerzenlicht so, aber nun stand eine kostengünstige, billige Lichtquelle zur Verfügung, die zudem gleichmäßig Licht abgegeben hat. Ohne sie wäre der Aufbau der modernen Gesallschaft nicht möglich gewesen…

    Und hiermit hat uns die Seele ohne Unterkunft schön gezeigt was selektive Wahrnehmung ist, sie hat anscheinend verstanden dass Erfindungen nicht allein stehende taten sind und ein Umfeld benötigen um zu Stande zu kommen aber klammert beharrlich dieses Wissen aus wenn es Ihn nicht in den Kram passt (zB. Fall der Mauer -> viel technisches Knowhow was plötzlich der zivilen Nutzung zur Verfügung stand und auch sicher eine menge Erfindungen möglich wurden da der Austausch unter Wissenschaftlern weniger der dem Militär unterlagen)…

    @Hauslose Seele:
    Wo Du so schön darauf bestehst dass in 200 Jahren der Fall der Mauer im Tumult der Geschichte untergegangen sein wird und er nur noch in der Geschichtslehre relevant sein wird dagegen die Heilige Glühbirne in alle Ewigkeit gefeiert würde, solltest Du dir die frage Stellen wie die in 100 Jahren da stehen wird wenn nur noch LED (oder noch was anderes) die Nacht zum Tag macht. Dann wird diese Erfindung wahrscheinlich (merkst Du ich gebe keine absolute Wertung hier) auch nur noch eine unter vielen sein und höchst wahrscheinlich vom der Mehrheit der Bevölkerung genau wie der Fall der Mauer ignoriert sein, zB. kennen immer weniger Jugendliche unsere Audiokassette und die ist gerade mal ein paar Jahrzehnt aus dem Verkehr…
    Aber was soll es, Hauptsache Du konntest deine Wertung der Ereignisse als absolut und einzig wahre hier ablassen…

  27. @ Nomadenseele

    Damit etwas wichtig wird, muss die ganze Menschheit entscheidend nach vorne gebracht werden, siehe Glühbirne, Zähmung des Feuers, wahrscheinlich Entschlüsselung des Genoms.

    Was, insbesondere für die ganze Menschheit (eine kleinere Münze hast Du wohl nicht), wichtig oder weniger wichtig ist, ist eine rein subjektive Einschätzung, das zumindest hast Du trefflich unter Beweis gestellt.

    Man kann eine Umfrage starten über die 100 wichtigsten Dinge und man wird sehr unterschiedliche Hitparaden erhalten. Es gibt Bücher wie „100 Orte, die man besucht haben muss bzw. was man in seinem Leben getan haben muss“ oder so ähnlich. Mit einigen dieser Behauptungen stimme ich in meinem subjektivem Empfinden überein, mit anderen nicht.

    Du argumentierst rein subjektiv und bist sauer, wenn andere nicht Deine Empfindungen teilen. Aber: Wat den een sien Uhl, is den annern sien Nachtigal. Und offensichtlich passt Dir das nicht.

    Versuch einfach mal zu verstehen: Alle aufgeführten Ereignisse waren wichtig. Deine Wichtung hingegen ist unwichtig, da rein subjektiv.

    Ferner übersiehst Du völlig die negativen Auswirkungen, die zwangsläufig jede Entdeckung, inklusive z.B. die des Ackerbaus, mit sich bringt. Stell doch mal eine umfassende Gesamtbilanz der Glühbirne oder des Telefons auf. Sofern diese wider Erwarten tatsächlich alle Aspekte berührt, hast Du zumindest Deine subjektive Meinung auf ein festes Fundament gestellt.

    Anmerkung: Jeder kann unterschiedliche Auffassungen über die Wichtigkeit von irgendetwas kundtun. Mitunter kann man darüber sogar tiefschürfend diskutieren. Hier im Sinne des Artikels ist das jedoch völlig O.T.

  28. Wir sind gleich bei Waldorfs zu Besuch und glücklich, dass das Kind seit einer Woche ein Gymnasium besucht und wir nicht mehr den Esoterik- und Astrologiebullshit diverser Lehrer und Eltern ertragen müssen. Herrlich.

    Ich ziehe zu Feier des Tages auch mein Darwin-Shirt an, dass ich von den Esowatchern bekommen habe 🙂

  29. Wir leben in einem ganzheitlichen Universum , in dem jedes Stückchen Materie, jede noch so kleine Menge an Energie und alles bewusste Denken das restliche Universum auf subtile Weise beeinflussen. Es gibt kein Individuum, das vom Kosmos getrennt ist, denn wir sind Teil des Kosmos und wir existieren als physischer Ausdruck der Energien, die, solange wir leben, als Lebewesen organisiert sind. Wir sind aus Sternenstaub gemacht, sagt Carl Sagan. Und er hat recht: Wir sind nicht nur aus Sternenstaub gemacht, sondern wir werden auch durch Sternenstaub beeinflusst.

    Was nicht bedeutet, dass wir jeden Unsinn glauben müssen. Manchmal ist es verdammt schwer etwas Wahres von Bullshit zu unterscheiden.

    Aber wir sollten nicht GRUNDSÄTZLICH alles uns fremd erscheinende, astrologisch/esoterisch Angehauchte verteufeln, sondern es uns erst mal durch den Kopf gehen lassen, mit offenen Augen anschauen und dann urteilen.
    Was auf dieser Seite auch meistens passiert 🙂

    Aber bei manchen habe ich den Eindruck, dass sie nur das Wort „Astrologie“, „Esoterik“ oder „Religion“ lesen müssen, um direkt eine Stimmungskrise zu bekommen ^^

    Yeh man, no stress 😀

  30. Mir dünkt, der Braun-Bär hat sich eine neue Identität zugelegt…..

    Aber zum Thema: Wenn ich irgendwo gefragt werde, welches Sternzeiche ich habe, antworte ich immer mit „Kakarlake“.

    Reaktionen:

    a) Grinsen = Okay, ich will nur small talk machen….
    b) Entsetzen, echauffiertes Abwenden = Nein, wie kann dieser eklige Mensch an WISSENSCHAFT galuebn, wie eklig….

    Mit a) red ich weiter, b) wird von mir konsewquent ignoriert

  31. @Sternschnuppe: „Wir leben in einem ganzheitlichen Universum , in dem jedes Stückchen Materie, jede noch so kleine Menge an Energie und alles bewusste Denken das restliche Universum auf subtile Weise beeinflussen. „

    Klingt schön. Nur leider gibts dafür halt nicht den kleinsten Beleg…

    „Aber wir sollten nicht GRUNDSÄTZLICH alles uns fremd erscheinende, astrologisch/esoterisch Angehauchte verteufeln, sondern es uns erst mal durch den Kopf gehen lassen, mit offenen Augen anschauen und dann urteilen.“

    Habe ich gemacht. Wenn dir mein Urteil nicht gefällt, kann ich auch nichts dagegen tun.

  32. @ sternschnuppe:

    Ich habe mit offenen Augen die Esoterik, alternative Medizin und die Astrologie betrachtet, ziemlich lang sogar und es war mir auch nicht fremd (Ich hatte – wie oben schon angemerkt, bis vor wenigen Tagen mein Kind bei Waldorfs).

    Und ich bin zu dem knappen Schluss gekommen: ganzheitlicher Bullshit.

    Wer nicht wissen will, muss glauben.

    Ach ja, ist das nur bei mir so, dass die Kommentare auf den scienceblogs so ewig lang brauchen, bis sie erscheinen?

  33. OMG, ich habe jetzt auch mal bei unserem österreichischen Mathematiker das Aktuelle gelesen:

    „Am 6. Juni 2012 steht die Venus exakt zwischen Sonne und Erde. Dieser Venustransit ist ein markantes astronomisches Jahrhundertereignis. Venusisches Plasma strömt an diesem Tag mit Hilfe der Sonnenwinde in die Erdatmosphäre ein.

    Diese Verbindung von Venusplasma und Sonnenwinden wird im planetaren Bewusstseinsfeld der Erde und im Bewusstsein jedes einzelnen Menschen starke Bewegungen auslösen.

    Dies ist ein kosmisches Geschenk, das wir mit Dankbarkeit annehmen können, das wir verstehen sollten, um es für Heilungsimpulse nutzen zu können.“

    Gibt es noch eine Heilung für meine an der Tischkante ausgebrochenen Zähne?

  34. @kumi: ja seltsam, seit ca. einer Woche braucht es für den Seitenaufbau hier bei allen Themen bis zu 20 sec. (Laptop unter W7), vmtl. hängt diese Verzögerung irgendwie mit „widgets.backtype.com“ zusammen, zumindest sieht man hier unter W7 (links unten) eine längere Ladeaktivität… vielleicht ist dies bereits eine Art von Überwachung, oder so? 😉

  35. hallo florian

    hab schon das zweite mal deinen astrologenfeindlichen kommentar gelesen. kennst du deinen initialen vetter Frank Felber aus Graz, der hat eine menge astrologiebücher geschrieben u.a. 121 himmelskörper, dort wird die bedeutung einiger der fixsterne und einiger der asteroiden beschrieben. es ist damit widerlegt, dass die astrologen fixsterne und asteroiden nie! einbeziehen in ihre deutung. es kann aber nicht alles beschrieben werden, da alles zu komplex ist. es gibt nicht die wahrheit sondern es können viele „wahrheiten“ nebeneinanderstehen. wie war das nochmal? licht= welle oder teilchen. du bist „nur“ ein ganz kleiner teil in diesem universum und natürlich hat das einen einfluss wie die anderen teile, dinge standen zu deiner geburt. wie man das nun deutet. es gibt unterschiede aber das heißt nicht, dass man es nicht deuten kann. stell dich nicht über allen du bist „nur“ ein kleiner teil gottes ( des universums) und alles ist mit allem verbunden. glaube mir alles. andere fühlen das mehr andere weniger.

  36. @alexandra: „hallo florian hab schon das zweite mal deinen astrologenfeindlichen kommentar gelesen.“

    Das ist nicht „astrologenfeindlich“. Das Wort impliziert, ich würde die Astrologen (also konkrete Menschen) als Feinde ansehen. Das stimmt nicht. Ich bezeichne die Astrologie (also die Lehre) als Unsinn – und begründe das in meinen Artikeln auch ausführlich.

    „es ist damit widerlegt, dass die astrologen fixsterne und asteroiden nie! einbeziehen in ihre deutung“

    Habe ich das irgendwo behauptet?

    „glaube mir alles. „

    Ähm, nein Danke. Ist die Astrologie jetzt eine Religion geworden?

    Mir ist übrigens durchaus bewusst, dass es Astrologen gibt, die mehr als die üblichen Himmelskörper in ihren Horoskopen verwenden (haben wir auch hier diskutiert: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php). Es geht mir darum, dass KEIN Astrologe ein konsistentes Modell hat, das erklärt, warum manche Himmelskörper wichtig sind und manche nicht. Und selbst wenn einer das hätte, warum verwenden es dann nicht alle Astrologen? Aber ok, wer mit „Glaube mir alles“ argumentiert, der wird auf solche Fragen wohl keine Antworten haben…

  37. Wow, alexandra, so viel sinnloses Geschreibsel mit so vielen Fehlern. Du hättest mal besser in Grammatik und Rechtschreibung aufpassen sollen anstatt dich mit dem Astrologenunfug zu beschäftigen. Das wäre eine weitaus sinnvollere Maßnahme gewesen.

    Was Florian schreibt, ist nicht feindlich, sondern kritisch. Aber so seid ihr Anhänger von irrationalen Glaubenssystemen nun mal. Kritisiert man eure Religion, wird von »Feinden« geschrieben. Mann, bin ich froh, mit diesen Wahnvorstellungen nix mehr zu tun zu haben (außer natürlich, es taucht jemand von diesen Leuten beispielsweise hier auf).

  38. andere fühlen das mehr andere weniger.

    Und wieder anderen ist das zu wenig. Wir wollen nicht nebulos ‚fühlen‘, wir wollen den Dingen auf den Grund gehen. Wir wollen wissen, wie die Dinge wirklich sind. Und dann stellt sich eben in schöner Regelmässigkeit heraus: Die Fühler unterliegen einem Trugschluss. Tatsächlich ist nichts dran am ‚fühlen‘. Die Trefferquote bewegt sich, objektiv festgestellt, nicht über dem Niveau von Zufall. Vereinfacht ausgedrückt: Ein Würfel ist ein genausoguter ‚Deuter‘ wie ein Astrologe. Tja. Und das ist uns zu wenig. Dir anscheinend ja nicht.

  39. @Florian: „Klingt schön. Nur leider gibts dafür halt nicht den kleinsten Beleg…“
    Muss ja auch nicht für alles einen Beleg geben, das ist irgendwo Herzenssache – falls dir dieser Ausdruck was sagt ^^

    @Florian: „Habe ich gemacht.“
    Ich weiß. Da steht unter dem von dir Zitierten extra:“Was auf dieser Seite auch meistens passiert :-)“

    @Florian:“Wenn dir mein Urteil nicht gefällt, kann ich auch nichts dagegen tun.“
    Steht irgendwo, dass mir dein Urteil nicht gefällt? Nein, steht da nicht 🙂

    @Kumi: „Und ich bin zu dem knappen Schluss gekommen: ganzheitlicher Bullshit.“
    Naja, immerhin „ganzheitlich“ ^^

    Jetzt mal im Ernst: Ich schau hier fast täglich rein, lese auch ältere Beiträge und bin wirklich ein großer Fan von Florian.
    Astronomie ist ein so schönes und spannendes Thema! Lasst doch die Astrologen und Esoteriker ihre Sachen machen. Die lassen euch doch auch in Ruhe, oder? Und es bringt doch nichts, sich über diese ganzen Banalitäten aufzuregen. Das ist doch echt unnötig.
    Außerirdischen würden sich die Haare sträuben, wenn sie auf unserem kleinen Planeten landen würden. So ein schöner, fruchtbarer Planet, und dann kriegen sich die Erdlinge wegen solchen kleinen Fuzzisachen ständig in die Haare. Nee, also wirklich, unfassbar ^^

  40. Außerirdischen würden sich die Haare sträuben, wenn sie auf unserem kleinen Planeten landen würden. So ein schöner, fruchtbarer Planet, und dann kriegen sich die Erdlinge wegen solchen kleinen Fuzzisachen ständig in die Haare. Nee, also wirklich, unfassbar

    Kann man so sehen.

    Man kann aber auch die These vertreten, dass sich Ausserirdische darüber wundern würden, das es auf diesem Planeten immer noch Anhänger von Aberglauben gibt und sie es gut finden, dass wieder andere Angehörige dieser Spezies Aufklärungsarbeit verrichten.

    Stell dir einfach vor, du würdest durch ein Zeitloch ins Mittelalter verschlagen und kommst zur Hauptzeit der Hexenverbrennungen wieder raus. Würdest du es gut oder schlecht finden, wenn es da eine Gruppe von Menschen gibt, die dieses als ‚falschen Weg‘ anprangern?

    Die lassen euch doch auch in Ruhe, oder?

    Im Großen und Ganzen: Ja.

    Bis dann eben wieder mal einer hier aufschlägt und meint, er müsse mit seinem falschen Verständnis der Quantentheorie (von der er ausser dem Namen sonst nichts weiter weiß ausser dem plakativen Satz „Alles ist mit allem verbunden und beeinflusst sich gegenseitig“) auftrumpfen wollen und damit zeigen wollen, dass ihr Glaubenssytem einer systematischen Forschung überlegen ist. Wobei ja ironischerweise die Quantentheorie ein Produkt der systematischen Forschung ist. Denn sowas würde sich kein Wissenschaftler ausdenken, wenn ihn nicht die Realität dazu zwingen würde.

    Und um das auch klar zu sagen: Diejenigen, die hier aufschlagen, die kannst du sowieso nicht zum Nachdenken und zur Umkehr bewegen. Die sind schon viel zu sehr in ihrem Glaubens-Dogma gefangen. Zum Nachdenken anregen kannst du nur die vielen stillen Mitleser, die noch unschlüssig sind, in welche Richtung sie sich begeben wollen. Für sie können wir aufzeigen, wo die Fehler in diesen Annahme-Spielerein liegen, ihnen können wir zeigen, dass diese Glaubenswelten in Wirklichkeit nicht logisch sind. Die Welt ist nun mal nicht so, dass man sich einfach einen anderen Astrologen sucht, wenn einem sein Horoskop nicht gefällt und damit wäre dann alles in Butter. Die Beschäftigung mit der Realität ist nun mal keine einfache Sache. Da gilt es vieles zu lernen. Das ist anstrengend, zeitaufwändig und erfordert Geduld. Aber es ist möglich. Und dann wechselt man von ‚Ich glaube aus dem Bauch heraus, dass ….‘ zu ‚Ich weiss, dass …. und ich kann es mittels objektiv gesammelter Daten auch belegen.“

  41. @Sternschnuppe: „“ Muss ja auch nicht für alles einen Beleg geben, das ist irgendwo Herzenssache – falls dir dieser Ausdruck was sagt“

    Nein, sagt mir nichts. Ich bin Wissenschaftler und wir haben ja bekanntlich kein Herz und keine Emotionen.

    Schau es ist ganz einfach: Wenn du mir hier sagst, dass das was ich schreibe nicht stimmt, weil alles mit allem zusammenhängt und alles alles andere beeinflusst: Warum soll ich das ernst nehmen? Soll ich dir blind glauben?

    „Lasst doch die Astrologen und Esoteriker ihre Sachen machen. Die lassen euch doch auch in Ruhe, oder?“

    Nein. Tun sie nicht. Astrologen erklären Banken, wie sie ihr Geld managen sollen. Astrologen erklären Personalmanagern, wen sie einstellen sollen und wen nicht. Astrologen zocken Leute ab. Astrologen nutzen das Leid der Menschen aus, um ihre Lehre zu fördern. Du willst, dass Astrologen nicht kritisiert werden dürfen. Ich erlaube mir, eine Meinung zu haben und sie öffentlich kund zu tun. Astrologie ist Unsinn.

    „. So ein schöner, fruchtbarer Planet, und dann kriegen sich die Erdlinge wegen solchen kleinen Fuzzisachen ständig in die Haare. „

    Na so eine winzige Fuzzisache kanns ja nicht sein, sonst hättest du meinen Artikel hier ja ignoriert und würdest dich nicht darüber aufregen, oder?

  42. Ich weiß von einem Musiklehrer, der eine sehr begabte, wahnsinnig liebe Schülerin im Alter von 8 Jahren abgelehnt hat: Sie sei vom Sternzeichen Krebs, und „mit solchen Leuten“ wolle er nichts zu tun haben.

    Ich weiß, das ist eine Anekdote. Aber sie ist wahr und erschütternd und zeigt, wie wichtig es ist, gegen diesen im Grunde menschenverachtenden Blödsinn vorzugehen.

  43. Danke, das Ihr mir den Venustransit erklärt habt. Jetzt habe ich das auch verstanden.
    Laut Mathematik ergibt -(-1) = +1. Es tut mir leid, aber ich kann diese Mathematik nicht wissenschaftlich erklären. Den Rest habe ich zur Kenntinis genommen.

  44. Es tut mir leid, aber ich kann diese Mathematik nicht wissenschaftlich erklären.

    Muss man auch nicht.
    Mathematik beschäftigt sich nicht mit der realen Welt. Mathematik ist ein System, welches aus einigen Axiomen (Annahmen) hervorgeht. Alles weiterführende ruht letzten Endes auf diesen Axiomen. Das heißt jetzt nicht, dass Mathematik nicht nützlich ist. Mathematik ist einfach nur ein System, das erfunden wurde um damit zu arbeiten. Das -(-1) eine +1 ergibt, ist also eine Folge dessen, dass die Axiome so gewählt wurden, dass letzten Endes genau das herauskommt. Warum wurden die so gewählt? Weil das ein System ergibt, das in sich widerspruchsfrei ist (Ja, ich kenne Gödels Satz. Aber für Alltagsmathematik hat der relativ wenig Bedeutung.)

  45. Der Artikel von Florian zeigt wirklich deutlich, wie selektiv oft im Namen der Wissenschaft geurteilt wird. Dabei erinnert mich Florian mit seinem Missionstrieb immer irgendiwe an Pierre Vogel.

    Ich finde, die aufgelisteten Ereignisse sprechen für sich. Es geht dabei nicht um Kriege oder Verschiebung von Grenzen, die hat es immer gegeben, sondern um gesellschaftliche Neuerungen, die unser Leben nachhaltig beeinflusst haben. Wie zum Beispiel die Nutzung und Übertragung von Elektrizität, ohne die es auch keine Computer gäbe, oder die Erfindung von Telefonverbindungen, ohne die es kein Internet gäbe.

    Ich vermisse bei Florian die sachliche, wirklich wissenschaftliche Diskussion.

  46. @Christine Keidel-Joura: „Ich vermisse bei Florian die sachliche, wirklich wissenschaftliche Diskussion. „

    Tut mir leid dass ich nicht so „sachlich“ diskutieren kann, wie sie. Ansonsten hätte ich meinen Artikel natürlich auch mit einer persönlichen Beleidigung begonnen.

    Machen sie doch einfach mal ne vernünftige Statistik. So richtig mit falsch-positiven und falsch-negativen Fällen, und so weiter. Dann können wir gerne ernsthaft über „Analyse“ diskutieren. Wenn sie sich – so wie der Rest der Astrologen – aber nur weiterhin irgendwas rauspicken, was grade zu dem passt, was sie sagen wollen, kann ich sie nicht ernst nehmen (Im ganzen 20. Jahrhundert gabs keinen Transit. Wollen sie ernsthaft behaupten, dass es da keine „gesellschaftlichen Neuerungen“ gab?)

    „Es geht dabei nicht um Kriege oder Verschiebung von Grenzen, die hat es immer gegeben, sondern um gesellschaftliche Neuerungen, die unser Leben nachhaltig beeinflusst haben. „

    Genauso wie Kriege hat es natürlich auch immer gesellschaftliche Neuerungen gegeben… Ansonsten dürfen sie mir gerne eine beliebige 8-Jahres-Periode zeigen, in der es KEINE gab.

  47. Hinzufügen möchte ich noch, dass es in einer seriösen astrologischen Beratung keinesfalls darum geht, Leuten zu empfehlen, wen sie abservieren können. Vielmehr geht es darum, sich und andere besser zu verstehen. Und hier arbeitet die Astrologie nun mal nicht mit Kausalität, sondern mit Synchronizität, Analogien und Sinnbildern.

  48. @Christine Keidel-Joura: „Und hier arbeitet die Astrologie nun mal nicht mit Kausalität, sondern mit Synchronizität, Analogien und Sinnbildern. „

    „Synchronizität“ mag beeindruckend klingen – sagt aber leider nichts aus. Aber vielleicht möchten sie mir 2 Fragen beantworten:

    1) Woran erkenne ich als potentieller Kunde, ob ich einen „seriösen“ Astrologen vor mir habe oder nur einen Scharlatan?
    2) Wie entscheidet ein seriöser Astrologe, welche Himmelskörper im Horoskop auftauchen sollen? Immerhin gibt es ja mehr Objekte die die Sonne umkreisen als nur die üblichen. Warum verwendet man z.B. manchmal den Kometen Chiron aber keine der hunderten anderen bekannten Kometen? Warum den Zwergplanet Pluto aber nicht die Zwergplaneten Makemake und Haumea? Warum den Asteroid Ceres und nicht die hunderttausend anderen? Etc.

  49. @CKJ
    Aber am Ende möchte man dann doch jemanden einstellen der der Kausalität unterliegt, gell? Aber über sinnloses Geschwurbel wie Synchronizität, Analogien und Sinnbildern kommt man halt zu dem gewünschten Ergebnis, was auch immer das im Einzelfall sein mag, ohne das es jemand anderes hinterfragen kann, wie praktisch.
    Soso, sie arbeiten also in einer seriösen astrologischen Beratung, wenn das kein lupenreines Oxymoron ist, fällt es mir schwer überhaupt eines zu definieren.

  50. hmm merkwürdige auflistung…
    das patent des telefons… bell hat doch angeblich bei jemand geklaut der die idee schon viel früher hatte, nur konnte der sich das patent nicht leisten konnte.
    der otto motor… schön und gut, aber wenn der mich interessiert dann nur im zusammenhang mit dem auto und das war ja zehn jahre später erstmals im einsatz. obwohl es ist ne grundlage… lassen wir mal gelten.
    der tonträger. naja die schallplatte würde mich da schon viel mehr interessieren und ich glaube die hatte damit nichts zu tun.
    die erste brauchbare glühbirne… joar gut. stimmt. die war schon toll. aber die ist ja auch viel früher erfunden worden. warum ist denn hier jetzt der produktionszeitrum wichtig ?
    das elektrizitätswerk find ich gut. war bestimmt ne bombenparty. warum hat mich denn eigentlich mein physiklehrer dann immer mit dem dynamo der teslaspule und dem faradyschen käfig belästigt???
    und die sozialversicherung war für deutschland wichtig auf jeden fall, ich finde ja sowieso wir sind der nabel der welt 😉
    naja so wies aussieht muss ich mal wieder dringend an meiner auffassung von „relevant“ arbeiten…

  51. Frau Keidel-Joura will eine sachliche Diskussion, verwechselt aber eine angemessene Kritik mit religiösem Bullshit eines Herrn Vogel. Das ist lustig, hängt Frau Keidel-Joura selbst der irrationalen Glaubenslehre der Beliebigkeit an.

    Florian, du solltest dir den Bart abrasieren, dann wirst du nicht so leicht für einen durchgerutschten Salafisten gehalten. Oder du ziehst dir andersherum gleich eine Jeleba und ein lustig Käppchen an, um klar zu machen, dass Wissenschaft auch nur ein religiöses Dogma ist.

    Sehr witzig, dieses Astrologenvölkchen. 🙂

  52. @ Frau Keidel-Joura:
    Die Schwerkraft einer Hebamme hat zum Zeitpunkt der Geburt einen größeren Einfluß auf das Baby , als alle Sterne des Universums zusammen!!!

  53. Ihnen sagt Synchronizität nichts. Da kann man nichts machen.

    Ich empfehle ihnen, sich bezogen auf die Astrologie von der Vorstellung zu befreien, dass sie mit Kausalität zu erfassen wäre.

    Vielmehr geht es hier um das Denken in Analogien. In diesem Sinne können übrigens beliebig viele Himmelskörper genommen werden – ich allerdings arbeite am liebsten mit möglichst wenigen, den sieben klassischen „Planeten“.

    Interessant zu lesen ist das Buch „Kritik der astrologischen Vernunft“ von Dieter Koch. Hier beschreibt er sehr anschaulich eine Analogie, bei der im Horoskop von Hitler der Asteroid Brown in Konjunktion mit Geburtsherrscherin Venus steht. Hitler wurde in Braunau geboren, seine polititsche Farbe war braun, seine Geliebte hieß Eva Braun, und in Braunschweig wurde er zum Deutschen Staatsbürger. Das meine ich mit Denken in Analogien. Aber lässt sich dieses mit wissenschaftlicher Kausalität erfassen? Nein. Das brauchen wir gar nicht erst zu versuchen.

    Zum Thema Voreingenommenheit der Wissenschaft: Selbst Oberskeptiker Edgar Wunder hat sich aus der Skeptikergesellschaft verabschiedet, da hier vorverurteilend Studien erstellt werden. Er weist aber darauf hin, dass er statistisch signifikante Auffälligkeiten bei bestimmten Konstellationen für möglich hält.

    Woran sie erkennen können, ob ein Astrologe seriös ist: Fragen sie ihn aus und lesen sie seine Homepage durch.

  54. Hitler wurde in Braunau geboren, seine polititsche Farbe war braun, seine Geliebte hieß Eva Braun, und in Braunschweig wurde er zum Deutschen Staatsbürger.

    Na, dann KONNTE das ja nur Kacke werden, ist doch klar!

    Ich kenne jemanden, der in Braunschweig lebt und sogar eine braune Hautfarbe hat! Müssen jetzt vor ihm Angst haben?

    Woran sie erkennen können, ob ein Astrologe seriös ist: Fragen sie ihn aus und lesen sie seine Homepage durch.

    Habe deine gelesen. Ist nicht seriös, nennt sich nur so. Und nu´?

  55. @Christine Keidel-Joura: „Woran sie erkennen können, ob ein Astrologe seriös ist: Fragen sie ihn aus und lesen sie seine Homepage durch. „

    Tja, das ist leider nicht so einfach. Die meisten Astrologen reagieren auf Fragen so wie sie: Sie ignorieren sie. Würden sie sagen, dass ein Astrologe, der sich weigert, Fragen zu beantworten, unseriös ist?

    „Ihnen sagt Synchronizität nichts. „

    Mir ist durchaus bewusst, was dieses Konzept in der Astrologie bedeuten soll. Mir ist allerdings auch das Phänomen der selektiven Wahrnehmung bewusst. Und die Subjektivität der Sinneswahrnehmungen.

    „Hitler wurde in Braunau geboren, seine polititsche Farbe war braun, seine Geliebte hieß Eva Braun, und in Braunschweig wurde er zum Deutschen Staatsbürger. Das meine ich mit Denken in Analogien.“

    Ja – und das nenne ich „selektives Denken“. Sie suchen sich irgendwelche Informationen raus, die irgendwie zusammenpassen zu scheinen und ignorieren den Rest. Die Anhäufung von „braun“ scheint für sie irgendwie bedeutend zu sein. Da sie aber keinen Versuch einer objektiven Analyse unternommen haben, können sie nicht wissen, ob sie auch wirklich bedeutend ist. Denn lassen sich IMMER solche scheinbar bedeutenden Anhäufungen finden. In meinem Artikel habe ich das ja demonstriert. Um herauszufinden, ob etwas tatsächlich signifikant ist oder nicht, brauchen sie eine vernünftige statistische Analyse. Die zu erstellen weigern sich die Astrologen allerdings standhaft. Ich frage mich, warum…

  56. Die haben das schon geschickt eingefädelt, die Astrologen (die, die sich auf Synchronizität und Analogien berufen): sie können zu jeder Frage irgendwas Beliebiges herumschwafeln, irgendeine Himmelskörper-Konstellation findet sich immer, die sie heranziehen können – Überprüfung, ob da etwas dahintersteckt? Fehlanzeige.

    Frau Keidel-Joura, da Sie schon statistisch signifikante Auffälligkeiten erwähnen: Haben Sie das denn mal überprüft? So richtig ordentlich, mit falsch-positiv etc. wie schon angesprochen? Oder reicht’s Ihnen, wenn ein Ex-Skeptiker etwas „für möglich hält“? Ich meine, wer braucht dann schon Belege!?!

  57. schlimm… einfach nur schlimm….
    hey wo war der brownsche komet eigentlich als charlie brown erfunden wurde ? oder die brownies? man man man soviele „falsche Freunde“

  58. Ich finde, die aufgelisteten Ereignisse sprechen für sich. (…) sondern um gesellschaftliche Neuerungen, die unser Leben nachhaltig beeinflusst haben.

    Die nicht aufgezählten Dinge sprechen ebenso für sich.
    1492, Grundstein zur europäische Besiedlung Amerikas
    1796 (bzw. 1714), erste Impfung
    1859, Darwins „über die Enstehung der Arten“ wird publiziert
    … (und wir sprechen nur von den westlichen Errungenschaften) und all die Dinge des letzten Jahrhunderts, die Entdeckung das Gene die Informationsträger sind, die Möglichkeit, Gene zu verändern, Beschreibung von Viren Teilchenphysik, Atomphsik, Raumfahrt … die Liste ist beliebtig fortzusetzen.

  59. Ja stimmt, Hitler war wirklich kacke. Braun und kacke.

    Ich finde es verachtenswert, wie voreingenommen und damit unwissenschaftlich bis dogmatisch in der Diskussion hier auf der Astrologie herumgehackt wird. Aber outet euch nur weiter.

  60. Ich hatte in den 70ern und 80ern mal ein komplett dunkelbraunes Zimmer und mehrere Lehrer nahmens Braun. Auch der Hausmeister an der ehemaligen Schule des Kindes hieß so. Ich kann mit dieser Sozialisation nur ein Nazi oder ein Axtmörder geworden sein, wenn man nach eurem seltsamen Glauben geht.

    Seriösität und Astrologie ist ein Widerspruch in sich. Gerade dann, wenn der Astrologe für seine Dienstleistungen Geld nimmt.

  61. @Christine Keidel-Joura:

    „Ich finde es verachtenswert, wie voreingenommen und damit unwissenschaftlich bis dogmatisch in der Diskussion hier auf der Astrologie herumgehackt wird“

    Koennten Sie das bitte etwas genauer erklaeren, ich verstehe diesen Vorwurf leider nicht.

  62. @Christine Keidel-Joura

    Wenn Sie keine Fragen beantworten, driftets halt schnell in Blödeleien ab.

    Fangen Sie doch einfach mal an, eine saubere Statstik zu machen, schaffen Sie das?

  63. @kumi

    Sie schreiben:

    „Ich kann mit dieser Sozialisation nur ein Nazi oder ein Axtmörder geworden sein, wenn man nach eurem seltsamen Glauben geht.“

    Was für eine unterstellende Schlussfolgerung!

    Der Diskussion förderlich wäre, mal in ihrem Horoskop zu schauen, ob der Asteroid „Brown“ prominent steht oder zur genannten Zeit gestanden hat.

    Wäre hier eine Analogie feststellbar, dann würde das aber erst einmal wenig bedeuten, außer dass vielleicht der Asteroid Brown mit der Farbe braun in einer Art von Resonanz steht. Und es ließe überhaupt nicht darauf schließen, dass Sie ein Killer sind oder denselben unruhigen Größenwahn haben wie Hitler. Eine derartige Schlussfolgerung ist in der Tat sehr unseriös. Auf so eine Idee wäre ich gar nicht gekommen. Die ist auf ihrem Mist gewachsen. Vorverurteilend und polemisch.

  64. @Christine Keidel-Joura
    […]Vielmehr geht es hier um das Denken in Analogien. In diesem Sinne können übrigens beliebig viele Himmelskörper genommen werden – ich allerdings arbeite am liebsten mit möglichst wenigen, den sieben klassischen „Planeten“.[…]

    Dann erklären Sie mir anhand dieser Aussage bitte mal den Sinn der Astrologie oder besser noch machen Sie doch mal eine konkrete VORHERSAGE. Beweisen Sie jetzt hier uns Skeptikern doch mal Ihre Kunst. Was sagen denn die Planeten aus Sicht der Astrologie am Mittwoch früh. Was wird passieren. Irgend etwas prüfbares. Bitte Ihre Chance.

  65. ich verachte die astrologie gar nicht, ich find es nur haarsträubend was für merkwürdige belege da rangezogen werden.
    wenn mir jemand sagen würde ich glaube daran dass die sterne mein leben beeinflußen, weil ich das gerne so hätte, denke ich mir ok schön für dich, wenns dir hilft, darfst du.
    hey ich glaube auch daran, dass kaffee die liebe meines lebens ist, mein leben bereichert und ein guter kaffee einen guten tag machen kann. nur ich biete niemanden meinen kaffee für geld an und behaupte dann auch noch er würde ihm helfen menschen und beziehungen zu durchschauen und ziehe auch keine rückschlüsse vom bervorzugten kaffee auf seinen charakter.

  66. @Thomas J
    Muhahahahaha, die würde ich gern sehen, die Statistik, in der akkausale Synchronizitäten und Analogien erfasst sind. Ich fange gleich mal an mir eine zu basteln. Also diese Jahr ist 2012 und die EM, Deutschland hat zuletzt 1996 gewonnen, in dem Jahr habe ich mir neue Laufschuhe gekauft (die Marke verschweige ich lieber) daher ist es klar, das sie diesmal wieder gewinnen, da ich Schuhe der gleichen Marke letzte Woche gekauft habe. Wem das nicht reicht, der soll sich doch seine eigene Statistik machen, huttverdammich. Ich weiß, ich weiß es ist noch keine Statistik, da brauchts noch ein paar mehr EMs ;-).

  67. @Christine Keidel-Joura
    „[…]Wäre hier eine Analogie feststellbar, dann würde das aber erst einmal wenig bedeuten, außer dass vielleicht der Asteroid Brown mit der Farbe braun in einer Art von Resonanz steht…“

    Und wieder stellt sich mir die Frage nach dem Sinn des Ganzen. Sie sagen also etwas vorher, was dann eintreten könnte oder aber auch nicht. Hmmm.

  68. @Wilki
    Wieso ist doch eine saubere Vorhersage: „Mit 100% wahrscheinlichkeit wird Fall a) eintreten, oder nicht.“
    So exakt ist keine Wettervorhersage.
    Ich frage mich eher warum die Wahrsager in Europa heute nicht mehr aus Tiergedämren lesen? Das hat doch früher so gut funktioniert.
    Oder aus Menschenblut?

  69. Meine persönliche Hitliste von ‚wichtigen Errungenschaften‘ sieht ja so aus:

    Nochmal zur Erinnerung: Transite gabs 1761/1769, 1874/1882

    meine Nummer 5: Das Toleranzpatent Kaiser Josephs II. 1781

    meine Nummer 4: Installation der ersten Dampfmaschine nach dem Watt’schen Prinzip 1776. Das war so was, wie der Startschuss für die industrielle Revolution.

    meine Nummer 3: Einführung der allgemeinen Schulpflicht unter Maria Theresia in Österreich. 1774. Die erste Schulpflicht überhaupt wurde 1592 erlassen.

    meine Nummer 2: nichts gegen Computer oder Elektrizität. Aber wichtiger erscheint mir dann doch die Eisenbahn gewesen zu sein. Sie fuhr erstmals 1804

    und meine persönliche Nummer 1: Die Normierung der Schraubengewinde. Beginnend mit ca. 1800. Vor dieser Normierung gab es ein heilloses Durcheinander, weil jeder Schrauben fertigte wie er gerade lustig war. Die beginnende Industrialisierung und vor allen Dingen auch die Eisenbahn machte es aber notwendig, dass damit Schluss war. Es war wichtig, Lokomotiven überall reparieren zu können und zwar ohne dass man ständig Gewinde ruinierte, weil die Schrauben wieder mal andere Steigungen hatten. Für mich ist die Normierung der Schrauben einer der wesentlichen Punkte, die die industrielle Revolution getragen haben. Ohne … hätte es sie nicht gegeben.

    Und ähm. Nichts davon ist während der 8 Jahre zwischen 2 Venustransits passiert. Was nun Frau Astrologin?

  70. Ja stimmt, Hitler war wirklich kacke. Braun und kacke.

    Diese Erkenntnis ist ja meinetwegen in Ordnung.

    Nur braucht man dafür weder Astrologie noch irgendeine andere esoterische Krücke

  71. Christine Keidel-Joura.
    „Ich empfehle ihnen, sich bezogen auf die Astrologie von der Vorstellung zu befreien, dass sie mit Kausalität zu erfassen wäre.“

    Ich bin kein Wissenschaftler und irgendwie scheine ich hier was nicht richtig zu verstehen.
    Laesst sich Astrologie mit wissenschaftlichen Methoden belegen oder nicht?

  72. Was mich auch noch interessieren würde, weshalb die Jahre außerhalb des 8 Jahreszyklus so unbedeutender sein sollten. Wie wurde das denn eigentlich geprüft? Das hat Florian ja auch in seinem Artikel geschrieben. Nach der Logik der Astrologie müsste demnach das gesamte 20. Jahrhundert ja sowas von unbedeutend sein, so ganz ohne Venustransit. Aber wahrscheinlich finden sich dann irgendwelche anderen Konstellationen, die das erklären.

  73. Welcher Komet kündigte eigentlich Stalin an? Oder Mussolini?
    Irgendein besonderes Zeichen muss es ja wohl auch gegeben haben, dass Lenin dazu veranlasste nach Russland zurückzukehren.

  74. Noch ein kleiner Witz zum Thema Synchronizität, ich habe gerade mal zum Spaß nachgeschaut, wo der Asteroid Brown momentan steht. Zufällig läuft er heute über meinen Aszendenten. Der Aszendent wird in der Astrologie besonders beachtet, das dürften sogar Skeptiker wissen. Er steht für das, was sichtbar gemacht wird – bei mir heute wohl der Asteroid Brown, unter anderem.

  75. „Ich empfehle ihnen, sich bezogen auf die Astrologie von der Vorstellung zu befreien, dass sie mit Kausalität zu erfassen wäre.“

    Ich bin kein Wissenschaftler und irgendwie scheine ich hier was nicht richtig zu verstehen.
    Laesst sich Astrologie mit wissenschaftlichen Methoden belegen oder nicht?

    Das würde mich allerdings auch interessieren. Wobei ich hinzufügen möchte: Ich will gar nicht wissen, wie das funktioniert oder funktionieren soll. Ich gebe mich schon zufrieden mit einer sauber geführten Statistik die zeigt: Jawohl, mit Astrologie kann man etwas signifikantes vorhersagen. Also jetzt nicht: Es wird ein Kind werden. Sondern schon was ordentliches. Wie oft wurde das vorhergesagt, wie oft lang man richtig und wie oft lag man falsch? Wie oft ist das Ereignis eingetreten, ohne das Astrologen es vorhergesehen hätten und wie oft nicht? Und dann schaun wir mal, ob man mit Münzwurf oder würfeln ein gleich gutes Resultat erzielen kann oder nicht.

  76. @Christine Keidel-Joura
    Ich hätte auch nochmal ne witzige Frage zum Asteroid Brown. Wäre die Geschichte anders verlaufen, hätte man ihn nicht nach Ernest William Brown benannt?

  77. @CKJ

    Der Aszendent wird in der Astrologie besonders beachtet, das dürften sogar Skeptiker wissen.

    Jo, sogar Skeptiker wissen, das die Astrologen gern den Aszendenten für ihre Erklärungen bemühen, nur nicht warum.
    Denn auch durch den Aszendenten oder jede andere Verfeinerung der Nichtwissenschaft Astrologie wird eine Glaubenslehre nicht wissenschaftlicher, das Problem liebe Frau Keidel-Joura liegt darin, wie sie ja selbst zugebegeben haben die Astrologie sei der wissenschaftlichen Herangehensweise nicht zugänglich (ähnlich wie UFOlogie, Schamanologie oder andere Esoteriklehren, gibt es eigentlich Esoterologie?).
    Warum zum Teufel wollen dann Astrologen oder andere Esoteriker so gern wissenschaftlich anerkannt werden oder werben gar damit (das beste Horrorskop mit wissenschaftlichen Methoden erstellt usw.)? Eigentlich sollte es Ihnen doch schnurzpiepegal sein was die Wissenschaft zur Nichtwissenschaft sagt oder nicht? Können Sie das erklären? Ich käme nicht so leicht auf die Idee einen Artikel zu veröffentlichen, bei dem ich schreibe, das er mit Hilfe esoterischer Nichtwissenschaft entstanden ist. Umgekehrt gehts aber gut, ist da eventuell ein leichtes Aktzeptanzgefälle zu erkennen oder ist es etwas anderes? Sehe ich das vielleicht auch nicht holistisch genug, man sollte ja immer alles betrachten, zumindest um nicht voranzukommen.

  78. @Christine Keidel-Joura:

    „Noch ein kleiner Witz zum Thema Synchronizität“

    Wie waere es wenn sie mal n par fragen beantworten, das waere sicher lustiger.

  79. „Wäre hier eine Analogie feststellbar, dann würde das aber erst einmal wenig bedeuten, außer dass vielleicht der Asteroid Brown mit der Farbe braun in einer Art von Resonanz steht. Und es ließe überhaupt nicht darauf schließen, dass Sie ein Killer sind oder denselben unruhigen Größenwahn haben wie Hitler. Eine derartige Schlussfolgerung ist in der Tat sehr unseriös.“

    Nein? Ließe sich so etwas nicht daraus schlussfolgern? Was ließe sich denn astrologisch erkennen? Oder sind Erkenntnisse wie „Killer“ und „Größenwahn“ zu konkret? Wenn ich jetzt vorhersage, dass Menschen, die eine gewisse Affinität zur Farbe Braun haben gerne im Mittelpunkt stehen, steigt meine Erfolgsquote, dass ich richtig liege um ein Vielfaches an. Ich kenne jemanden, der gerne im Mittelpunkt steht. Seine Lieblingsfarbe ist tatsächlich braun. Und selbst wenn diese gelb wäre, trägt er doch des öfteren braune Schuhe.
    Wenn ich diese Zusammenhänge jemanden erzähle, der empfänglich für solcherlei Dinge ist, wird er es evtl. glauben und jenachdem ob er extrovertiert (hmm, ist was dran, St. Pauli ist ja mein Lieblingsverein) oder introvertiert (hmm, eigentlich finde ich es schöner, wenn die Bäume im Frühling blühen als ihre nackten Stämme im Winter) ist, die These für sich ggf. selbst verifizieren.
    Gut, das war jetzt ein sehr knappes Beispiel un müsste besser ausgearbeitet werden. Jedoch stimmt das Prinzip.

  80. @Christine Keidel-Joura
    „ich habe genügend Fragen beantwortet.“

    Meine leider nicht. Daher nochmal.

    Ich bin kein Wissenschaftler und irgendwie scheine ich hier was nicht richtig zu verstehen. Laesst sich Astrologie mit wissenschaftlichen Methoden belegen oder nicht?

    Kann doch eigentlich nicht sooo schwer sein, oder? 😉 Ja oder nein?

  81. @CKJ
    Das unten ist alles was ich an Antworten (in sehr weit gefasstem Sinne) von Ihnen gefunden habe. 1. Das bezeichnen Sie als Antworten? 2. Das sind genügend? Ich würde sagen das ist Ansichtssache und anscheinend haben sie keine Antworten auf die Fragen, die Ihnen gestellt wurden.

    Hinzufügen möchte ich noch, dass es in einer seriösen astrologischen Beratung keinesfalls darum geht, Leuten zu empfehlen, wen sie abservieren können. Vielmehr geht es darum, sich und andere besser zu verstehen. Und hier arbeitet die Astrologie nun mal nicht mit Kausalität, sondern mit Synchronizität, Analogien und Sinnbildern.

    Vielmehr geht es hier um das Denken in Analogien. In diesem Sinne können übrigens beliebig viele Himmelskörper genommen werden – ich allerdings arbeite am liebsten mit möglichst wenigen, den sieben klassischen „Planeten“.

    Das meine ich mit Denken in Analogien. Aber lässt sich dieses mit wissenschaftlicher Kausalität erfassen? Nein. Das brauchen wir gar nicht erst zu versuchen.

    Woran sie erkennen können, ob ein Astrologe seriös ist: Fragen sie ihn aus und lesen sie seine Homepage durch.

  82. Und wenn ich ein wenig kleinlich sein darf. Eigentlich heißt der ja nicht ‚Braun‘ sondern ‚Brown‘. Sollte da Hitler nicht eigentlich aus England gekommen sein?

  83. Haaaalloooo?

    Laesst sich Astrologie mit wissenschaftlichen Methoden belegen oder nicht?

    Na gut dann, dann koennen Sie die Frage wohl nicht beantworten, da Sie entweder nicht verstehen worum es geht, oder sich um die Antwort druecken. Da die Antwort darauf hinauslaeuft, dass Astrologie pseudowissenschaftlich ist. Was Ihnen sicher nicht gefaellt. oder? 😉

    Pauschale Vorwuerfe von Dogmaismuss und Unwissenschaftlichkeit sind uebrigens, keine Argumente solange Sie nicht begruendet werden, das sollten Sie eigenlich wissen.
    Das waere in etwa so als wenn ich behaupte sie Schwatzen hier um den heissen Brei, weil Sie keine Argumente vorbringen koennen und nicht zugeben wollen, dass Sie gutglaebige Menschen mit billigen Tricks ueber den Tisch ziehen. Und Sie dann Frage warum Sie sich eigentlich keinen ehrlichen Beruf suchen.

  84. Um mich der Fragerunde anzuschließen (ist ja nicht oft das man die Chance hat mit seriösen Astrologen zu tun zu haben ^^) – hier eine Wiederholungsfrage die zu unpräszise beantwortet wurde:

    Woran sie erkennen können, ob ein Astrologe seriös ist: Fragen sie ihn aus und lesen sie seine Homepage durch.

    Welche Fragen muss man da stellen ?
    Welche Antworten schließen auf Seriösität ?
    Welche Informationen auf einer Homepage schließen auf Seriösität ?

    Und bitte, dass sind ganz konkrete Fragen auf die man ganz konkret Antworten kann.

  85. @Christine Keidel-Joura „ich habe genügend Fragen beantwortet. Sie müssen sie nur durchlesen und verstehen.“

    Die Fragen hab ich alle gelesen und verstanden, mit den Antworten sieht es leider sehr mau aus. Sie sind auf eine einzige Frage wirklich eingegangen, nämlich der der Unterscheidung zwischen seriösen und unseriösen Astrologen. Und die Antwort ist mehr als dürftig. Nach welchen Kriterien kann ich denn den Inhalt einer Homepage eines beliebigen Astrologen hinsichtlich seiner Seriosität beurteilen? Halten Sie sich für eine seriöse Astrologin? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

  86. @kallewirsch
    Nee, nee, 1917 gab’s kein astrologisches Zeichen, um Lenin nach Russland zurückkehren zu lassen, da gab’s eine Million Goldmark der deutschen Reichsregierung unter Bethmann-Hollweg mit der Option eines Separatfriedens im Osten. Bekanntlich wurden die Revolutionäre im verplombten Waggon von der Schweiz nach Sassnitz (Rügen) gehievt, und 1918 wurde dann der Frieden von Brest-Litowsk geschlossen. Welcher Unglücksstern damals über Berlin oder St. Petersburg stand, das wäre mal interessant, herauszufinden.
    Ansonsten schaut mal nach bei Marina Bai. Die hat tatsächlich 2005 die NASA verklagt, wegen des Impacts auf Komet Temple 1. Keine Ahnung, wie das ausgegangen ist, ich will’s letztlich auch nicht wissen. Nur soviel: Vermutlich gehört bei russischen Astrologen der Wodka en masse zur Grundversorgung. Wie’s bei westlichen Astrologen aussieht, keine Ahnung: Cognac, Whisky, Gras etc.?????????
    Gruß
    Heinz Voigt

  87. Ich glaube, sie ist weg. Hmmm oder sie schreibt gerade an einer langen ausführlichen Antwort unserer Fragen…. (kurz mal nachdenken)…neeeeeee mein Kaffeesatz sagt, sie mag nicht mehr mit uns reden und der ist ja auch br(ow)aun und rein zufällig und total witzig läuft der gleichnamige Asteroid ja heute über Ihren Aszendenten, was nichts anderes bedeuten kann, dass eine analogische Nichtkausalität im dritten Haus es nicht auszuschließen vermag, dass sie wohl oder übel uns keine der Fragen beantworten (kann) wird. Aber nur wenn man es ganz synchronizitär betrachtet… so alles klar.

  88. Und die Antwort ist mehr als dürftig. Nach welchen Kriterien kann ich denn den Inhalt einer Homepage eines beliebigen Astrologen hinsichtlich seiner Seriosität beurteilen?

    Wenn es gestattet ist, würde ich mich dieser Frage gerne anschliessen. Denn auch mich befriedigt die Antwort nicht. „Lesen sie seine Homepage.“ ist meiner Ansicht nach zwar eine Antwort. Dann müsste die Frage allerdings zb „Wo und wie kann ich etwas über den Astrologen XYZ erfahren“ gelautet haben. Die Frage war aber „Woran erkennt man einen seriösen Astrologen“. Und ich müsste in Deutsch schon sehr gepennt haben, wenn seit neuestem „Lesen Sie seine Hompage.“ eine vernünftige Antwort darauf wäre. Auf die Frage „Woran erkennt man, dass …“ wäre eine Aufzählung von Sachverhalten eine zulässige und befriedigende Antwort. Ich würde mich auch mit Aussagen ala „Wenn er diese und jene Schule besucht hat, ist die Chance für Seriosität schon mal sehr hoch.“ schon zufrieden geben (allerdings würde ich dann gleich nachfragen: Warum diese, warum nicht eine andere?). Würde die Aussage „Lesen Sie seine Homepage.“ noch weitergeführt werden, zb mit dem Satzteil „wenn Sie dort dieses und jenes lesen, ist er nicht besonders seriös.“, dann wäre das allerdings ebenfalls wieder eine gute Antwort. Aber dazu ist es ja nicht gekommen.

    Also: Woran erkennt man jetzt einen seriösen Astrologen. Es muss doch etwas geben, woran man das als Aussenstehender einigermassen zuverlässig dingfest machen kann.

    Wenn ein Zahnarzt auf seiner Hompage mit seiner neuen Black&Decker Bohrereinrichtung und einer Holzhammerbetäubung wirbt, dann wären das klare Zeichen für Unseriösität. Was wäre bei einem Astrologen so ein Totschlagargument.

    Von daher: Nein, tut mir leid. Sie mögen zwar irgendwelche Antworten gegeben haben. Aber entweder haben diese Antworten nicht zu den Fragen gepasst oder ich bin zu doof sie zu erkennen. Daher die Bitte: Die Antworten einfacher und eindeutiger formulieren. Nicht durch die Blume reden, sondern klare und eindeutige Sprache benutzen.

  89. Noch ein kleiner Witz zum Thema Synchronizität, …. Er steht für das, was sichtbar gemacht wird – bei mir heute wohl der Asteroid Brown, unter anderem.

    Gibts eigentlich auch einen Asteroiden „Ich_habe_meine_italienisch_Vokablen_nicht gelernt 2009 E“? Denn das ist das, was bei mir heute noch sichtbar werden wird. Und das Ganze vollkommen ohne Aszendent.

  90. Ach, jetzt hätt ich fast vergessen zu fragen. Wenn man doch schon mal eine Atsrologin am Rohr hat.

    Vergessen wir doch mal Asteroid Brown. Warum soll der eigentlich was besonderes sein? Was ist mit den anderen etwa 400000 (in Worten 400 tausend) bekannten Asteroiden. Irgendeiner von denen steht mit einiger Sicherheit zu jedem beliebig gewählten Zeitpunkt am Aszendenten (kann man das so sagen?). Bedeutet das auch etwas? Wird da irgendwas sichtbar? Oder funktioniert das nur bei Brown?

  91. Ich hätte auch nochmal ne witzige Frage zum Asteroid Brown. Wäre die Geschichte anders verlaufen, hätte man ihn nicht nach Ernest William Brown benannt?

    Das sind ja alles exzellente Fragen! Ein kleiner Schönheitsfehler. Brown wurde laut Wiki 1951 entdeckt. Die Frage sollte also eigentlich heißen: Würde der Asteroid heute anders heißen, wenn Hitler nicht in Braunau, sondern sagen wir mal in Schärding geboren worden wäre?

  92. @Kallewirsch: Also ein klares Todschlagargument für mich ist es, wenn die Kosten für ein Horoskop deutlich über der einer Aufwandsentschädigung liegen. Alles andere ist Geldschneiderei und dient nicht dem Zweck, anderen zu helfen sondern sich am Glauben der Kunden zu bereichern.
    Wenn der Leidensdruck eines Menschen so groß ist, dass er 100€ und mehr für ein einzelnes Horoskop auszugeben wäre derjenige bei einem Psychologen evtl. besser aufgehoben als bei einem Astrologen.

  93. Und noch etwas brennt mir auf der Zunge

    Interessant zu lesen ist das Buch „Kritik der astrologischen Vernunft“ von Dieter Koch. Hier beschreibt er sehr anschaulich eine Analogie, bei der im Horoskop von Hitler der Asteroid Brown in Konjunktion mit Geburtsherrscherin Venus steht.

    Was genau verstehen eigentlich Astrologen und Konjunktion? Ich meine, mir ist schon klar, dass das eine bestimmte Lagebeziehung ist. Aber wie genau muss diese Beziehung eingehalten werden? Denn wenn man es ganz genau nimmt, dann existiert ja die exakte Konjunktion nur für einen winzig kleinen Moment. Ist es das, wovon Koch spricht? Von einem winzig kurzen Augenblick (ok, auf die eine oder andere Sekunde soll es mir nicht ankommen), oder ist Konjunktion als längerer Zeitbegriff zu sehen? Dazu 2 Fragen:
    * Haben sie eigentlich schon mal nachgerechnet, wie ‚gut‘ (man verzeihe den schwammigen Begriff) die Konjunktion tatsächlich war?
    * Was ist mit den anderen Asteroiden, die ebenfalls (man erlaube mir etwas Großzügigkeit) rund um den bewussten Zeitpunkt plus/minus eine halbe Stunde in Konjunktion zur Venus standen?

  94. Frau Keidel-Joura, wenn ich im ersten Ihres Doppelnames nur 3 Buchstaben austausche, und im zweiten 2, heißen Sie Hitler-Braun!

    Ich bin schockiert! Wenn nur wenige kleine Buchstaben sowas anrichten, was können dann die Sterne?

  95. Also ein klares Todschlagargument für mich ist es, wenn die Kosten für ein Horoskop deutlich über der einer Aufwandsentschädigung liegen.

    Hmm. Kann man natürlich so sehen. Auf der anderen Seite sind aber meistens die richtig guten Spezialisten in ihrem Metier die teureren. Eine gute Ausbildung kostet eben und die Klientel muss das zahlen.

    Und ob du für 100€ eine Stunde beim Psychologen kriegst ….. hmmmm

    Hilfe, Frau (Verzeihung, ich habe den Namen vergessen). Sie sind so ruhig. Könnten Sie sich mal ein wenig dazu äussern?

  96. …also mich hat sie geläutert *Reh anlock*.
    Das Braun macht plötzlich alles so viel Sinn! Ich geh jetzt und melde Gewerbe an. Vielleicht nenn ich meinen Laden dann „Scharlatanerey Floeckchen“?
    Klingt doch super, oder? Meine Orgonit-Feen werden DER Renner auf deutschen Weihnachtsmärkten.

  97. @Floeckchen
    Ob er auch einen Braun Rasierer benutzt hat? Wer weiß es schon, wer weiß es schon, fatal wenn es ein Gillette oder gar Phillips war.

  98. @Christine Keidel-Joura: „Ja stimmt, Hitler war wirklich kacke. Braun und kacke. Ich finde es verachtenswert, wie voreingenommen und damit unwissenschaftlich bis dogmatisch in der Diskussion hier auf der Astrologie herumgehackt wird. Aber outet euch nur weiter. „

    Darf ich mal zusammenfassen:

    *) Sie steigen hier mit einem persönlichen Angriff und einer Beleidigung mir gegenüber in die Diskussion ein.
    *) Sie beschweren sich, dass hier alles unsachlich und unwissenschaftlich ist.
    *) Sie erzählen mir, man solle einem Astrologen Fragen stellen, um herauszufinden, ob er seriös ist oder nicht.
    *) Sie weigern sich, die Fragen zu beantworten, die ich ihnen gestellt habe.
    *) Sie finden alles hier „verachtenswert“.

    Können sie mir mal verraten, warum ich noch weiter mit ihnen diskutieren soll? Sie sagen mir, dass sie mich verachten, dass sie mich für einen fundamentalistischen Hassprediger halten und sind nicht bereit, auf irgendeine meiner Fragen einzugehen.

    Ok, ich bin das von Astrologen schon gewohnt. Wenn sie mit kritischen Fragen konfrontiert werden, dann verschwinden sie entweder oder sie werden ausfallend. Aber auf jemanden, der so sehr rumschimpft wie sie und sich dabei so sehr weigert eine vernünftige Diskussion zu führen, trifft man selten. Aber trotzdem danke: Immerhin haben sie durch ihre Beiträge hier die Diskussion nochmal ordentlich angeheizt und meinem Artikel über Astrologie nochmal extra Aufmerksamkeit verschafft 😉

  99. Ihr müsst der guten Frau ein bisschen Zeit lassen. Immerhin muss sie ja auch noch andere Dinge tun (Geld verdienen :D) und kann nicht permanent im Internet lesen und schreiben.
    In diesem Sinne Frau Christine Keidel-Joura lassen sie sich ruhig Zeit und beantworten die gestellten berechtigten Fragen eben heute Abend oder morgen früh. Ok? Ich bin wirklich echt gespannt und werde meine Fragen die ich habe noch etwas zurückhalten damit sie nicht zuviel auf einmal beantworten müssen.

  100. Kann mal jemand in Astrologie bewanderter überprüfen, wann eigentlich Ceres in Opposition zu Jupiter steht? Nach meiner These deutet das ja unzweifelhaft auf den Beginn der Grillsaison hin.

    (Ihr versteht schon, Ceres == Bratfett. Also ich find den gut. Quasi ein richtiger Schenkelklopfer, wenn man auf Scherze mit Synchronizität steht)

  101. Kallewirschs konkrete (Nach-)Fragen hätte ich auch gerne beantwortet gesehen.

    Zu der von 16:32 Uhr: Die erlaubten Abweichungen von den exakten Konjunktionen etc. nennen die Astrologen „Orbis“ – wobei sich hier natürlich die Frage stellt, wie die jeweilige Größe der Orben gerechtfertigt wird…

  102. (Damit meinte ich jetzt weniger das mit der Grillsaison. Wobei mir ein Bratfett – das man eigentich eher selten auf den Grill tut – namens Ceres eh unbekannt ist…)

  103. Ich habe grade gemerkt, dass meine Initialen „FF“ auch die Abkürzung für „Freiwillige Feuerwehr“ sind. Und „Florian“ ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute. Welch unheimliche Synchronizität! 😉

    Solche „Zufälle“ findet man immer und überall, wenn man nur möchte. Genau auf diese Art entstehen die meisten Verschwörungstheorien. Interessant – dieser Zusammenhang zwischen Verschwörungstheorie und Astrologie ist mir noch nie so bewusst geworden. In beiden Fälle geht es darum, sich aus einer großen Menge an Informationen nur das heraus zu suchen, was ins Weltbild passt und den Rest beinhart zu ignorieren…

  104. Zu der von 16:32 Uhr: Die erlaubten Abweichungen von den exakten Konjunktionen etc. nennen die Astrologen „Orbis“

    Ah, das wusste ich nicht, das es da eine ‚Definition‘ (na ja) gibt. Also rechts/links in Summe so um die 20° rum. Wenn ich mir zeitgenössische Darstellungen des Asteroidengürtels so ansehe, dürften sich demnach mindestens 5000 bis 10000 Asteroiden (konservativ geschätzt) zu jedem beliebigen Zeitpunkt in Konjunktion zur Venus befinden.

  105. @Florian
    Also dann haben wir es doch jetzt, ab sofort bist du „Florian der quantenbestrahlte Schutzheilige der omnipräsenten Asteroiden Feuer(ab)wehr“

  106. Wobei mir ein Bratfett …. namens Ceres eh unbekannt ist…

    Könnte sein, dass es das nur in Österreich gibt. Ist ein Kokosfett. Ich hoffe mal du verlangst von mir keinen Beleg, wenn ich sage: Das kennt hier jedes Kind.

  107. Ich habe grade gemerkt, dass meine Initialen „FF“ auch die Abkürzung für „Freiwillige Feuerwehr“ sind. Und „Florian“ ist der Schutzheilige der Feuerwehrleute.

    In der Elektronik ist ‚FF‘ die Abkürzung für Flip-Flop – eine Schaltung die 2 stabile Zustände hat. Das muss doch was bedeuten! Erst warst du Wissenschaftler und jetzt Journalist.

    Ausserdem sagt man ja auch: jemand beherrsche etwas aus dem ff.

  108. @Adent:
    Ich hatte hier (und anderswo) halt schon mal Diskussionen mit Astrologen (und noch viel mehr mitgelesen)… wo auch einer dabei war, der seine „Orben“ für diverse Aspekte genau angegeben hatte – wodurch ich halt neugierig war, was das überhaupt ist – und mit „Statistik“ eine Bedeutung eines bestimmten Planeten (in beliebigen Aspekten) belegen wollte. Die „Statistik“ bestand halt nur darin, dass es ihm gereicht hat, dass die gezählte Verteilung etwas höher war, aber ob das nun signifikant war (war’s nicht) oder zufällig, hatte er nicht überprüft…

    @Florian:
    Und du hast heute bestimmt auch schon ein Brot gegessen, gesehen oder daran gedacht. Oder wenn nicht, dann in den letzten knapp 12 Monaten. Wozu dieses Bild von damals passt: https://yfrog.com/kh9l3wzj

    @Kallewirsch:
    Ich denke, selbst wenn ich dir das einfach so glaube und es nicht stimmen sollte, wäre der Schaden jetzt nicht allzu groß. 🙂

  109. @Kallewirsch Ja, es ist gestattet. 😉

    @Floeckchen Was die Honorare angeht, halten sich die Damen und Herren Astrologen ja eher bedeckt. Aber zumindest für das telefonische Geschichtenerzählen scheinen sich überall etwa 2 € pro Minute eingependelt (huch!) zu haben. Da müsste man jetzt noch wissen, wie lange die einen Anrufer an der Strippe halten (am besten find ich ja „Beratung per prepaid“). Dann gibt’s natürlich noch die Topverdiener. Bei Frau Haller kosten 15 Minuten am Telefon 51 €, bei Herrn Charis bezahlt man gar 50 € für nur 10 Minuten. Und wenn ich mir dann anschaue, wer bei den ganzen „Topastrologen“ zu den Kunden gehört wird mir Himmelangst.

  110. Da mit dem fetten Bekanntheitsgrad kannste vergessen, Kallewirsch – schon als Kind war ich mal in Österreich, und ich kannte und kenne es bis jetzt nicht 😉

    Ansonsten ganz großes Kino hier – allein mit welcher Unverfrorenheit eine a posteriori Korrellationsfindung (also die gute alte Radosophie unter dem Alias Synchronizität) als große Kunst verkauft wird, ohne auch nur im Ansatz zu erwähnen, daß dieselbe Technik a priori eben nicht besser als Münzwurf funktioniert.

  111. Sorry, aber mit euch zu diskutieren ist wirklich, wie einem Salafisten den Buddhismus näherbringen zu wollen. Eure Argumentationsweise sollte man mal einem Spezialisten für gewaltfreie Kommunikation unter die Nase halten. Der wird sich wundern. Die andere Meinung mal zu lesen und zu verstehen, wobei ver-stehen eben nicht heißt, dass es sich um den eigenen Standpunkt handelt, sondern um einen anderen, das ist bei euch schon zu viel erwartet. Also hackt weiter. Ich beende hier die Diskussion. Wer Fragen hat, kann sie mir persönlich, sachlich und höflich stellen.

  112. Die gute Frau Keidel-Joura langt auch sehr kräftig zu:

    Ein Geburtshoroskop kostet €160, ein Geburtshoroskop in schriftlicher Form €250. Seinen optimalen Wohn- oder Reiseort erhält man ebenso für €160. Sie bildet auch für den läppischen Monatsbeitrag von €80 aus – für einen Themenabend Astrologie kommt man spottbillig mit €20 weg.

    Das ist doch ein schönes Preis-Leistungs-Verhältnis! 🙂

    Die AGB konnte ich auf ihrern Seiten (https://www.astrologie-schule-bremen.de/index.htm) leider nicht finden, so dass ich mir bedauerlicherweise kein Bild über Haftungs- und Gewährleistungsvereinbarungen machen konnte – vielleicht ist das ja einer der Parameter für „seriöse Astrologie“? 🙂

  113. @Christine Keidel-Joura Meine Fragen waren an Sie persönlich gerichtet und sachlich und höflich formuliert. Soll ich sie noch einmal stellen?

  114. @ an alle
    Macht doch mal folgendes: Bis auf ganz wenige Ausnahmen veröffentlichen die deutschen Regionalzeitungen täglich ein Horoskop. Fragt doch mal in den Redaktionen nach, welch bedeutender Astrologe (bzw. bedeutende Astrologin) dahinter steht?
    Ich komme vom Fach und weiß, wie es geht. Irgendein armer Volontär oder Praktikant wird an die Datei delegiert und muss aus den vorgefertigten Versatzstücken (je nach Spaltenlänge) vier bis fünf Zeilen basteln. In meiner abonnierten Zeitung geht’s ja noch vergleichsweise seriös zu, da schaut Isabell Schmidt (Moderatorin von Landeswelle Thüringen) „morgens um 5.40 Uhr und 10.20 Uhr in die Sterne“ (Originalzitat – es ist kein Witz) und gibt sich damit als Sternenkundige aus. 10.20 Uhr (sicherlich MESZ) könnte ja der Jupiter mit seiner Strahl- und Schwerkraft ja schon ein wenig weiter gewandert sein, und gemein, wie er ist, verbirgt er sich unseren Blicken, wie auch die anderen Planeten, Kometen und Asteroiden ziemlich lichtscheues Gesindel sind. Am Tage. Wir können da natürlich nicht mitreden, weil wir keine Ahnung haben, welch Gemeinheiten oder Wohlwollenendes die Jungs und das eine Mädel (die Venus) da draußen mit uns vorhaben. Also – fragt mal in den Chefedaktionen an (Chef ist immer wichtig), von Aachen bis Frankfurt/Oder, von Rostock bis nach Konstanz (um das Kreuz über Deutschland zu ziehen), wer den Mist verantwortet. Erstens wird die Antwort kommen, es sei dies Unterhaltungswert und nicht ganz ernst gemeint, aber dann die für uns nachziehende Frage: Warum dann dieser Blödsinn?
    Vielleicht noch ein kleiner Hinweis für die Argumentation. Die meisten der aktuellen Chefredakteure der deutschen Tageszeitungen haben eine mehr oder minder gute Journalistenschule durchlaufen und halten sich, zumindest am Wochenende, eine Wissenschaftsseite. Warum daher unwissenschaftliche Horoskope? Wo liegt der Sinn? Die gesammelten Antworten dürften von Interesse sein, so sie kommen. Und schon jetzt sei geweissagt: Hurra, wir verblöden, denn der Venustransit wird unser Leben entscheidend beeinflussen. Schon ist der Ölpreis entscheidend gesunken, worauf die Spritpreise steigen. Steht das in unseren täglichen Horoskopen?
    Mal heute schon geschaut? Macht Ihr mit, dem Schwachsinn Paroli zu bieten? Wie gesagt, Anruf oder mail an die Chefredaktionen genügen.
    Freundliche Grüße
    Heinz

  115. Hat dieser sattsam bekannte Beitragszyklus eigentlich schon einen Namen?

    • ihr seid alle unwürdig
    • herumwagnern (‚Nie sollst Du mich befragen‘)
    • keinsfalls sagen, was Astrologen machen, erst recht nicht wie sie es machen, höchstens erwähnen wie es genannt wird (Synch. und das ganze Türülü)
    • Mit euch rede ich nicht mehr

    Astrolopera? (in vier Akten)

  116. Das wirklich ermüdende daran ist, daß diese (nicht-)Diskussionen mit Personen, welche sich der Astrologie zugetan fühlen, tatsächlich jedesmal gleich ablaufen.
    Da fällt mir auch noch dieser nette Satz ins Gedächtnis, welcher von Menschen verfasst wurde (siehe die URL), denen die Naturwissenschaft jetzt nicht gerade das Hauptanliegen in deren Kontext war. Nichtsdestotrotz recht zutreffend:

    For a practice that yields results indistinguishable from random chance, astrology involves a great deal of math.

    -_-

  117. @CKJ
    Sorry, aber mit Ihnen zu diskutieren ist wirklich, wie einer Kuh das Melken näherbringen zu wollen. Sie interessiert es offensichtlich nicht ernsthafte Fragen zu Ihrer Profession zu beantworten, das ist schade, aber typisch für Astrologen (und andere Esoteriker). Ich darf noch daran erinnern, daß sie hier mit flegelhaften Benehmen in ihren Erstpost aufgefallen sind, wundert es sie daher, daß ein etwas rauhes Lüftchen zurückbläst?
    Also ich halte fest ein weiteres Mal kneift ein Astrologe bei seriösen Nachfragen, das ist also eindeutig ein Zeichen für unseriöse Astrologen, Danke fürs Gespräch.

  118. @Christine Keidel-Joura: „Sorry, aber mit euch zu diskutieren ist wirklich, wie einem Salafisten den Buddhismus näherbringen zu wollen.“

    Dass sie sich mit einer Beleidigung verabschieden, passt zu ihrem Gesamtauftritt.

    „Wer Fragen hat, kann sie mir persönlich, sachlich und höflich stellen. „

    Habe ich gemacht (und ich bin sogar noch sachlich und höflich geblieben, nachdem sie mich persönlich angegriffen haben). Sie haben sich dafür entschieden meine Fragen nicht zu beantworten.

    „Ich beende hier die Diskussion.“

    Kein Problem. Mit jemandem der so dogmatisch ist wie sie und so schnell ausfällig wird, ist eine Diskussion sowieso nicht möglich. Wenn sie mal gelernt haben, ein bisschen offener und toleranter zu sein, können sie gerne mal wieder vorbei schauen. Dann rede ich gerne mit ihnen über Synchronizität und die Bewegung der Himmelskörper.

  119. @Heinz Voigt: „Die gesammelten Antworten dürften von Interesse sein, so sie kommen“

    Das sollte man fast mal machen! Wenn man das halbwegs vernünftigt macht, dokumentiert (sofern Antworten kommen) und auswertet, hat das sicherlich auch einen gewissen wissenschaftlichen Wert. Ich werd mir das mal überlegen!

  120. Wie immer!

    Große Klappe riskieren, einmal einen Rundumschlag machen und auf kritische Fragen hin dann den Roadrunner machen…
    Peinlicher Auftritt aber wie immer sehr aufschlüssig!

  121. @Florian Freistetter

    Ich habe tatsächlich vor Kurzem versucht, einem Salafisten den Buddhismus verständlich zu machen. Die fehlende Bereitschaft, auch nur igrendetwas vom Buddhismus verstehen zu wollen, war hier identisch. Ich weiß jetzt nicht, weswegen das eine Beleidigung sein soll.

    Das scheint wohl mehr ihre eigene Logik zu sein. Ihr erstes Posting an mich, in dem sie ja direkt schreiben, dass sie mich am liebsten beleidigen würden, bestätigt diese Auffassung.

    Also noch einmal: Wer mir höflich und sachlich Fragen stellt, bekommt sie ebenso höflich und sachlich beantwortet. Ansonsten bleibt er ohne Antwort.

  122. @Christine Keidel-Joura: „Ihr erstes Posting an mich, in dem sie ja direkt schreiben, dass sie mich am liebsten beleidigen würden, bestätigt diese Auffassung.“

    Wow. Sie scheinen die Realität wirklich wunderbar ausblenden zu können. Darf ich sie daran erinnern, dass SIE es waren, die mich in ihrem ersten Kommentar hier mit einem Hassprediger verglichen haben nur um danach dann mehr Sachlichkeit einzufordern. Mein Kommentar „Ansonsten hätte ich meinen Artikel natürlich auch mit einer persönlichen Beleidigung begonnen.“ war dementsprechend als Bezug auf ihre „Sachlichkeit“ bezogen.

    Aber warum erkläre ich hier schon wieder Sachen? Sie haben mir bis jetzt ja auch nicht zugehört…

    „Also noch einmal: Wer mir höflich und sachlich Fragen stellt, bekommt sie ebenso höflich und sachlich beantwortet.“

    Dann wiederhole ich gerne nochmal meine Fragen, die ich ihnen schon mal gestellt habe. Höflich und sachlich.

    1) Woran erkenne ich als potentieller Kunde, ob ich einen „seriösen“ Astrologen vor mir habe oder nur einen Scharlatan?
    2) Wie entscheidet ein seriöser Astrologe, welche Himmelskörper im Horoskop auftauchen sollen? Immerhin gibt es ja mehr Objekte die die Sonne umkreisen als nur die üblichen bekannten großen Planeten.

    Ich habe diese Fragen schon vielen Astrologen gestellt. Alle haben sie ignoriert bzw. Ausreden gefunden, sie nicht zu beantworten. Ich würde mich freuen, wenn sie anders sind. Wenn sie meine Fragen vernünftig beantworten, dann könnte ich sogar vergessen, dass sie mich hier ständig als islamischen Fundamentalisten beschimpfen…

  123. Die fehlende Bereitschaft, auch nur igrendetwas vom Buddhismus verstehen zu wollen, war hier identisch.

    Wenn Sie bei der Diskussion mit den Salafisten ähnlich viele Argumente vorgebracht haben, wundert mich das nicht. Bisher haben Sie ja nur mit Buzzwords um sich geworfen. Erklärt haben Sie gar nichts wobei es ja wohl sicher nicht an ernsthaften Fragen gemangelt hätte.

    Ansonsten bleibt er ohne Antwort.

    Auch wenn ich die Antworten auf einige der hier gestellten Fragen ebenfalls gerne hören würde, werde ich es wohl verschmerzen können, ohne diese Antworten leben zu müssen. Aber seine Sie mir dann bitte nicht böse, wenn ich Astrologen weiterhin für Betrüger halte.

  124. Sie geben keine Antworten auf sachliche Fragen, weil Sie keine haben. So einfach ist die Sachlage. Das hat man hier schon mit ganz anderen Kalibern wie z.B. MT durchgekaut, und das ist in der Diskussion mit Ihnen nicht anders.

    Auch Sie machen – wie MT – auf mich nicht den Eindruck, als sei an Ihrem Berufsstand irgendetwas Seriöses dran. Im Gegenteil.

  125. Sehr geehrte Frau Christine Keidel-Joura,

    hiermit bitte ich Sie höflichst und sachlich mir meine Frage: „Was wäre, wenn der Asteroid einen anderen Namen bekommen hätte? Da dann andere Analogien hätten gelten müssen, wäre dann die Geschichte anders verlaufen?

    Für eine direkte und sachliche Antwort meiner Frage, wäre ich Ihnen sehr verbunden und verbleibe bis dahin

    mit freundlichen Grüßen
    der Wilki (Sternzeichen Krebs, falls Sie das zur Beantwortung brauchen)

  126. Ich habe Euch alle lieb. Es ist oft verwunderlich, mit welchem Sch“““ wir unser Geld verdienen dürfen. Dies ist aber kein Grund, andere deswegen zu diskriminieren.
    Wenn Ihr Euch gegenseitig die Augen aushacken tuts, dann ist niemandem geholfen. Ich verstehe auch nicht, warum ein Zahnarzt für das Ziehen von einem Zahn 600,00 EUR und ein Auto-mechaniker für das Wechseln von 4 Reifen nur etwa 15,00 EUR bekommt. Leider kann man für die Astrologie keine Wissenschaftlichen Versuche durchführen. Das wäre ja auch etwas, wenn man mit einem Mond über eine Maus walzt (ich bin gegen Tierversuche!). Für Gefühlsregungen gibt es keine wissenschaftlichen Beweise. Es gibt nur Beweise, das man mit dem Einfluss von Medien die Meinung der Menschen beeinflussen kann. Diese Beeinflussung ist messbar. Oft sehen wir dies nach jeder Wahl. Die derzeitigen Machtfunktionäre sind nicht daran interessiert, irgendwelche brauchbaren Aufzeichnungen zu machen für irgendwelche Astrologie. Dafür gibt es weder Fördergelder von der EU noch einen Scheck der Shaef. Astologische Weissagung oder astrologische Beratung sind weitestgehend nur stochastische Warscheinlichkeitsberechnungen. Wenn man als Unternehmer den Auftrag bekommt, eine solche Berechnung für Geld durchzuführen, so ist dies OK. Was der Kunde des Unternehmers am Schluss mit der Beratung macht, ist seine Sache. Er hat die Freiheit, das zu glauben, es selbst auszuprobieren, oder es zu ändern.
    Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, das promovierte Unternehmensberater einen größeren Schaden an der Volkswirtschaft verursacht haben.
    Lassen wir uns doch gemeinsam überraschen, was die Zukunft uns bringt.
    Freuen wir uns drauf. Ich tue dies bereits.

  127. CKJ,
    naja, so gross ist der unterschied zwischen einem salafisten und einem Buddhisten der Gelbmützen, zu denen auch der Dalai Lama gehört, ja nicht. Man müsste halt die richtigen Begriffe und die Geschicht richtig erzählen.

    Wenn sie das tun wird ihr Salafist recht schnell den Bruder im Buddhisten erkennen.

  128. @Tobi: „Dies ist aber kein Grund, andere deswegen zu diskriminieren. „

    Seufz. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen die Bedeutung des Wortes „diskriminieren“ nicht verstehen. Ich „diskriminiere“ hier niemanden (schlags mal nach im Wörterbuch). Ich kritisiere einen astrologischen Text und belege meine Kritik mit diversen sachlichen Elementen. Ich nehme mal an, dass du kein Kritikverbot forderst. Noch ist es erlaubt, eine Meinung zu haben und sie öffentlich kund zu tun. Sogar dann, wenn andere diese Meinung nicht teilen.

    „Leider kann man für die Astrologie keine Wissenschaftlichen Versuche durchführen“

    Selbstverständlich kann man wissenschaftlich untersuchen, ob die Astrologie funktioniert oder nicht. Hat man auch gemacht. Sie funktioniert nicht.

    „Für Gefühlsregungen gibt es keine wissenschaftlichen Beweise“

    Und natürlich kann man auch wissenschaftlich nachweisen, dass es Gefühle gibt.

    „Dafür gibt es weder Fördergelder von der EU noch einen Scheck der Shaef. „

    Der Staat fördert die Astrologie auf verschiedene Art und Weise. Siehe dazu die Links in meinem Text.

    „stologische Weissagung oder astrologische Beratung sind weitestgehend nur stochastische Warscheinlichkeitsberechnungen“

    Astrologen berechnen selten etwas. Und schon gar keine Wahrscheinlichkeiten.

    „Lassen wir uns doch gemeinsam überraschen, was die Zukunft uns bringt. Freuen wir uns drauf. Ich tue dies bereits. „

    Ich erlaube es mir trotzdem weiterhin, Astrologie zu kritisieren. Auch öffentlich.

  129. Ui ui ui, mal langsam…

    Ich verstehe auch nicht, warum ein Zahnarzt für das Ziehen von einem Zahn 600,00 EUR und ein Auto-mechaniker für das Wechseln von 4 Reifen nur etwa 15,00 EUR bekommt.

    Was tut das zur Sache?

    Leider kann man für die Astrologie keine Wissenschaftlichen Versuche durchführen.

    Wirksamkeit kann man immer wissenschaftlich testen. Geht in diesem Fall sogar extrem einfach. Man lasse einen Astrologen Vorhersagen treffen und protokolliere die Trefferquote. Danach vergleicht man die Trefferquote mit der Trefferquote, die man durch raten erwarten würde. Unterscheiden sich diese Trefferquoten signifikant ist der Beweis der Wirksamkeit erbracht.

    Für Gefühlsregungen gibt es keine wissenschaftlichen Beweise.

    Was? Natürlich gibt es die. Ist sogar ein Forschungsgebiet in der Informatik. Man verkabelt Menschen und nimmt einen Haufen Messwerte und der Computer soll den aktuellen emotionalen Status klassifizieren. Funktioniert auch schon einigermaßen gut. Wenn Gefühlsregungen nicht messbar wären, wie könntest Du denn sonst einschätzen, wie sich dein Gegenüber fühlt?

    Astologische Weissagung oder astrologische Beratung sind weitestgehend nur stochastische Warscheinlichkeitsberechnungen.

    Tatsächlich? Für das, das Astrologen in der Wahrscheinlichkeitstheorie so fit sind, legen sie ein bemerkenswertes Unverständnis von Wahrscheinlichkeiten an den Tag.

    Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, das promovierte Unternehmensberater einen größeren Schaden an der Volkswirtschaft verursacht haben.

    Tatsächlich? Auch wenn ich mich dafür interessieren würde, wie Du das das festgestellt hast: Was hat das mit dem Thema zu tun?

    Und wer oder was sind denn bitte „Machtfunktionäre“?

  130. @Florian Freistetter: ihre Fragen habe ich bereits beantwortet.

    @wilki: was wäre wenn … wer soll das wissen? Fakt ist, dass der Asteroid nun mal diesen Namen bekommen hat. Und das widerspricht in keiner Weise dem Prinzp der Synchronizität, wie wir gesehen haben.

  131. @Christine Keidel-Joura Meine Fragen haben Sie leider noch nicht beantwortet. Darum stelle ich sie hier noch einmal mit der höflichen Bitte um eine Antwort:
    Nach welchen Kriterien kann ich denn den Inhalt einer Homepage eines beliebigen Astrologen hinsichtlich seiner Seriosität beurteilen? Halten Sie sich für eine seriöse Astrologin? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht?

  132. @Christine Keidel-Joura
    „…Und das widerspricht in keiner Weise dem Prinzp der Synchronizität, wie wir gesehen haben.“

    Sehen Sie und genau das ist das Problem. Nach Ihrer Logik widerspricht nichts diesem Prinzip. Sie können demnach die Dinge immer so drehen und wenden, damit sie mit Ihren Ansichten konform gehen. Was vermag denn die Astrologie dann eigentlich. Vorhersagen, die irgend wie zu verwerten oder bewerten sind, kann sie nicht. Das einzige was sie kann, ist im Nachhinein zu interpretieren bzw. zu deuten. Ich sehe da keinen Sinn drin. Zumal man auch nichts daraus lernen kann, denn das Prinzip von Ursache und Wirkung, sprich die Kausalität haben sie ja bereits ausgeschlossen. Kenne ich die Ursache einer Wirkung nicht, so kann ich auch in Zukunft die Wirkung nicht nach meinen Bedürfnissen ändern. Wo liegt denn der Sinn des Ganzen dann?

  133. @christine keidel joura: „ihre Fragen habe ich bereits beantwortet. „

    „Schau dir die Homepage an!“ ist keine Antwort auf „Woran erkenne ich einen seriösen Astrologen“. Das ist eine Antwort die man gibt wenn man a) vollkommen ahnungslos ist oder b) keine Lust hat, die Frage zu beantworten.

    Sie haben hier jetzt in aller Deutlichkeit klar gemacht, dass sie nicht hier her gekommen sind, um vernünftig und sachlich zu diskutieren. Sie wollten nur ein paar Astrologie-Kritiker beleidigen. Ich habe jetzt auch keine Lust mehr, höflich mit ihnen zu reden und zu probieren, eine vernünftige Diskussion zu führen. Sie sind ja auch weder höflich noch sachlich.

    Also Tschüß.

  134. @Christine Keidel-Joura

    @wilki: was wäre wenn … wer soll das wissen?

    Ja, wer den nun, wenn nicht eine seriöse Astrologin?
    Ist Ihnen noch nie in den Sinn gekommen, ergründen zu wollen, wie es zu diesen synchronizitiven Analogoismen kommt und welche alternativen Szenarien dazu denkbar wären?
    Jeder Physiker kann ihnen sofort aufzeigen, was passieren würde, wenn, sagen wir mal, Wasser nicht mehr bei 0° Celsius gefrieren würde, sondern bei 35° Celsius¹.

    Fakt ist, dass der Asteroid nun mal diesen Namen bekommen hat. Und das widerspricht in keiner Weise dem Prinzp der Synchronizität, wie wir gesehen haben.

    Sie haben natürlich damit Recht, daß der Asteroid diesen und keinen anderen Namen bekommen hat. Und Sie haben weiter oben schon mal kurz angerissen, wie wir uns das sinnhafte Denken in Analogien vorzustellen haben. Aber hätten Sie die Güte, mir etwas näher zu erläutern, wie dieses Prinzip der Synchronizität denn nun konkret lautet?
    Ich würde das wirklich gerne verstehen, habe aber bislang damit echte Schwierigkeiten.
    Vielen Dank im voraus.

    _______________________________________________________
    ¹) Zugegeben, der Vergleich hinkt natürlich etwas. Passender wäre es, wenn man die Auswirkungen einer Umbennenung des Begriffs „Gefrierpunkt“ untersuchen würde…

  135. Also, so wie ich es verstanden habe funkt das mit den Analogien so ähnlich, wie wenn ich auf der Autobahn im Stau aus den Buchstaben auf den Nummernschildern Wörter und Sätze bilde, die dann irgend einen Sinn ergeben sollen. Alle Buchstaben, die mir nützlich sind, verwende ich. Der Rest wird einfach ignoriert. Wenn ich dann den Satz bilde: „Ich stehe im Stau.“ kann ich das als Synchronizität komplett.

  136. Herrlich, die Freischwimmer im Meer der Beliebigkeit genannt Astrologen, unfähig klare Aussagen auf zukünftige Prognosen zu treffen aber die Weltmeister im rückwirkenden Voraus- äh nein Nachherdeutungen.

    Ich denke wir dürfen noch immer auf einen Astrologen harren, der
    a) eine deutliche Regel für überprüfbare Prognosen geben kann und
    b) die Frage nach einem seriösen Astrologen ohne Kindergartengeplänkel beantworten kann!

  137. Und das widerspricht in keiner Weise dem Prinzp der Synchronizität, wie wir gesehen haben.

    Eigentlich haben nicht ‚Wir“ das gesehen, sondern Sie haben das gesehen. Nur leider wollen sie nicht mit einer Erklärung rausrücken
    * woran sie das gesehen haben
    * was diese Synchronizität eigentlich sein soll.

  138. @florian freistetter: ich habe sie nicht geduzt, aber da wir noch immer beim Thema Sachlichkeit sind, weise ich in aller Höflichkeit darauf hin, dass ich an erster Stelle geantwortet habe, dass man einen seriösen Astrologen am besten erkennt, wenn man ihn ausfragt.

    Warum unterstellen sie mir ständig etwas? Haben sie das nötig?

    @wilki: Weder ich noch sonst jemand weiß, was passiert wäre, wenn der Asteroid einen anderen Namen bekommen hätte, auch kein Physiker wird das wissen. Ihre Gegenfrage ist daher polemisch und unsachlich. Außerdem versuchen sie offenbar wieder, hier in Kausalitäten zu denken: also weil der Asteroid so heißt, soll er die und die Wirkung verursachen. Dem ist aber nicht so. Aber wie beschrieben steht der Asteroid Brown aus irgendeinem Grund mit „braun“ in Verbindung, und deswegen heißt er wohl auch so. Wer lediglich kausal denkt, kann das nicht verstehen. Wer in Analogien denkt, hingegen sofort. Mir geht es wiegeschrieben um die Analogie. Und eben nicht um die Kausalität.

  139. @Christine Keidel-Joura

    Schade. Aber vielleicht sind diese Fragen auch zu schwierig, um sie in einer kurzen Zeit zu beantworten. Wahrscheinlich bin ich einfach zu ungeduldig. Aber um mir die Wartezeit auf die sicherlich noch eintreffende Antwort zu verkürzen seien mir folgende einfache Fragen erlaubt:
    Vergleicht man die beiden Links von Herrn Freistetter zu Ihrem Artikel „Der Venustransit am 6.6.2012 – und seine gesellschaftliche Bedeutung“ fallen einem Unterschiede auf. So sind folgende Punkte aus Ihrer Aufzählung der bedeutenden Ereignisse herausgefallen:
    -Süleyman I beginnt seine Herrschaft, die das Osmanische Reich zur Weltmacht werden lässt
    -die Spanische Eroberung Mexicos
    -Katharina die Große wird russische Kaiserin (1762).
    Sind diese Ereignisse plötzlich nicht mehr so relevant für die Menschheitsgeschichte?
    Andererseits taucht ein neuer Punkt auf:
    -Beginn der Sturm- und Drang-Periode, der Geniezeit in der Epoche der Aufklärung.
    Haben Sie sich da etwa von Gideons Anmerkung hier in diesem Thread („In welchen Zyklus fielen eigentlich Aufklärung und Sturm und Drang ? (Die haben nun wirklich die Menschheit voran gebracht)“) inspirieren lassen? 😉 Das ist natürlich eine eher persönliche Frage, die Sie nicht beantworten müssen. Aber mir sei die Anmerkung gestattet, daß die sogenannte Geniezeit nur eine literarische Strömung war. In der deutschen Literatur. Ohne diese abwerten zu wollen, stellt der Beginn der Eroberung des amerikanischen Kontinents durch die Europäer nicht einen weit gravierenderen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit dar?

    Ich hoffe auf Antworten auf meine Fragen und wünsche vorerst eine gute Nacht!

  140. Dafür, dass Frau K-J vor über viereinhalb Stunden die Diskussion ihrerseits beendet hat, ist sie in diesem Fred aber noch erstaunlich präsent.

    Da ist aber so überhaupt keine Synchronizität zwischen ihren Worten und ihren Taten erkennbar.

    @ CJK:

    aber da wir noch immer beim Thema Sachlichkeit sind, weise ich in aller Höflichkeit darauf hin, dass ich an erster Stelle geantwortet habe, dass man einen seriösen Astrologen am besten erkennt, wenn man ihn ausfragt.

    Gut. Und nun zum (gefühlt) 1000en Mal: welche konkreten Fragen soll man ihm stellen? Und welchen Aufschluss gibt welche Antwort?

  141. @CKJ

    Aber wie beschrieben steht der Asteroid Brown aus irgendeinem Grund mit „braun“ in Verbindung, und deswegen heißt er wohl auch so.

    Danke Frau Keidel-Joura, besser als sie es getan haben kann man nicht klarstellen, daß die Arbeit der Astrologen mit Analogien vollkommen beliebig und nichtssagend ist, chapeau das kriegt hier keiner besser hin.

  142. Außerdem versuchen sie offenbar wieder, hier in Kausalitäten zu denken: also weil der Asteroid so heißt, soll er die und die Wirkung verursachen. Dem ist aber nicht so.

    Na das ist doch schon was. Damit kann ich leben.

    Aber wie beschrieben steht der Asteroid Brown aus irgendeinem Grund mit „braun“ in Verbindung, und deswegen heißt er wohl auch so.

    Nö. Der heißt so, weil ihn der Entdecker zu ehren eines gewissen Herrn Brown, der seinerseits ein guter Astronom war, so genannt hat. Mit der Farbe Braun hat das nicht das geringste zu tun.

    dass man einen seriösen Astrologen am besten erkennt, wenn man ihn ausfragt.

    Frau CKJ. Das können sie tun. Aber wir, die wir keine Ahnung von Astrologie haben, wie sie ja unschwer feststellen können, können das eben nicht. Welche Fragen sollen wir ihm den stellen? Und wie muss die Antwort ausfallen, bei einem seriösen Astrologen bzw. bei einem nicht seriösen Astrologen?

    So schwer ist das doch nicht zu verstehen. Geben sie uns einen Leitfaden, wie so ein Erkundungsgespräch ablaufen soll, woran wir festmachen können, wer seriös ist und wer nicht.

  143. @ alle
    Seriöse Astrologie, das ist doch eine Lachnummer. Astro muss man ja gelten lasssen (wegen der vielen Lichtpunkte), logo (uraltes Wort) auch, aber die Zusammenziehung unterm Begriff „Seriös“ wirkt ein wenig deplaciert. Kein Stern, auch unsere Sonne, ist seriös. „Janzes Jejenteil“, wie der der Berliner zu sagen pflegt.Das ist sogar messbar, wie FF schon mehrfach belegt hat. Lasst die Dame doch weiterhin lamentieren. Und ihr entgegenhalten, weil’s noch den Schlangenträger gibt. 13 sind es, die die Sonne durchwandert. (Ob die das je begreift?)
    Seriöse Astrologie – das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
    Seni, aus Wallenstein, lässt grüßen.
    Schönen Abend noch an alle – Pluto, Neptun und die anderen Dinger sind heute wegen Dauerregens nicht zu sehen. Pech für mich und alle anderen „Seriösen“.
    Gute Nacht.
    Heinz

    P. S. Ich verfolge den Blog seit geraumer Zeit, bin begeistert, aber habe zu monieren, dass in den Zuschriften peinliche Rechtschreibfehler auftauchen, grammatischer Unsinn und viele fehlende Kommata. Mein Rat: Vorm den Abschicken noch mal durchlesen.
    H.

  144. „dass man einen seriösen Astrologen am besten erkennt, wenn man ihn ausfragt.“

    Oh, was würde ein seriöser Astronom denn an ihrer statt zu all den gestellten Fragen antworten?

    „Aber wie beschrieben steht der Asteroid Brown aus irgendeinem Grund mit „braun“ in Verbindung, und deswegen heißt er wohl auch so.“

    Das ist aber eine scharfe These. Wurde der Asteroid nun Brown genannt, weil er etwas mit der Farbe braun am Hut hat, oder hat er etwas mit der Farbe braun zu tun weil er so heißt oder ist beides nur reiner Zufall? Oder kommt jetzt eine Antwort ala: „Es war ihm vorherbestimmt Brown zu heißen“… vorherbestimmt… einem Asteoriden? Und wo sind die Asteoriden „Yellow“, „Death“ und „Abortion“?

  145. Ohne diese abwerten zu wollen, stellt der Beginn der Eroberung des amerikanischen Kontinents durch die Europäer nicht einen weit gravierenderen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit dar?

    Ganz recht, ebenso die genannten ersten Impfungen. Ich behaupte zudem das in ihrer Wirkung die Werke Darwins auf die Gesellschaft über die von Nietzsche stehen (wie man noch heute, nicht nur in den USA, erleben kann). Auch frage ich mich, warum z.B. die erzwungene Öffnung Japans (Bakumatsu ~ 1850-1860), der Abwurf der Atombomben, sowie die Gentechnologie völlig herausfallen.
    Daher hierzu meine Frage, -nach welchen Kriterien wird hier „Bedeutendes“ herausgesucht und über den Ereignisse die nicht zwischen den 8 Jahren eines Venustransit vorkamen, gestellt ?

  146. @ CKJ 22:38
    „… dass man einen seriösen Astrologen am besten erkennt, wenn man ihn ausfragt.“

    Fällt Ihnen etwas auf? 😉
    Zum Beispiel, dass genaus dieses mit Ihnen seit Stunden gemacht wird?
    Ich fürchte, Sie sind nach den eigenen Maßstäben durchgefallen.

  147. Hier werden mir nur wenige Fragen gestellt, erst recht keine ernstgemeinten.

    Stattdessen hagelt es Vorwürfe, Polemik, Vorurteile und rhetorische Fragen.

    Deswegen jetzt zum letzten Mal: Freundlich gestellte Fragen beantworte ich gerne ebenso freundlich. Ich werde sie aber nicht dem Mob hier beantworten, sondern persönlich, per E-Mail oder Telefon.

  148. @Christine Kreidel-Joura: Können sie noch etwas anderes, als herumzutönen, man habe sie beleidigt o. ä.? Sie sind hier Gast, wie wir alle. Wenn man Gast ist, stürmt man nicht herein, kackt auf den Wohnzimmer-Teppich und erwartet dann einen freundlichen Begrüßungs-Trunk.

    Diese angeblichen Beleidigungen sind ein Vorwand von ihnen, sich inhaltlich nicht auseinandersetzen zu müssen.

    Warum sind sie dann hier?

    Kundensuche?

  149. Werte Frau Keidel-Joura,
    ich kann verstehen, daß sie über so manche Kommentare hier alles andere als erfreut sind und einige der Kommentare sind auch wirklich nicht als besonders freundlich zu bezeichnen. Aber hier auf den Science-Blogs darf nun mal prinzipiell jeder einen Kommentar einstellen, egal wie sinnhaftig, trival, albern oder unverschämt er sein mag. Betrachten Sie es doch einfach als freie Meinungsäußerung, welche Sie ja nicht teilen müssen.

    Hätten Sie bitte die Güte dennoch meine wirklich ernstgemeinten Fragen von hier oben zu beantworten?
    Nochmals recht vielen herzlichen Dank dafür im voraus.

  150. @Basilius:

    ó.Ò

    Wie du das immer machst!

    @Christine: Jetzt habe ich dich doch versehentlich gesiezt! Bitte um Entschuldigung. Wollte nicht unhöflich sein, so in der Net-Community …

  151. 10 Euro drauf, dass auf die Nachfrage wie man einen seriösen Astrologen kennt kein nachvollziehbarer Katalog an Kriterien als Antwort kommt…wer traut sich?

  152. @ CKJ:

    Hier werden mir nur wenige Fragen gestellt, erst recht keine ernstgemeinten.

    Stattdessen hagelt es Vorwürfe, Polemik, Vorurteile und rhetorische Fragen.

    Was war bitte an der Frage, wie man einen seriösen Astrologen erkennt, nicht ernst gemeint? Was war daran rhetorisch?

  153. @Christine Keidel-Joura

    „Weder ich noch sonst jemand weiß, was passiert wäre, wenn der Asteroid einen anderen Namen bekommen hätte, auch kein Physiker wird das wissen. Ihre Gegenfrage ist daher polemisch und unsachlich. Außerdem versuchen sie offenbar wieder, hier in Kausalitäten zu denken: also weil der Asteroid so heißt, soll er die und die Wirkung verursachen. Dem ist aber nicht so. Aber wie beschrieben steht der Asteroid Brown aus irgendeinem Grund mit „braun“ in Verbindung, und deswegen heißt er wohl auch so. Wer lediglich kausal denkt, kann das nicht verstehen. Wer in Analogien denkt, hingegen sofort. Mir geht es wiegeschrieben um die Analogie. Und eben nicht um die Kausalität.

    Also ist Astrologie demnach nichts weiter als die Aneinanderreihung von Beliebigkeiten und die Suche nach möglichen Bedeutungen. Wenn Sie dies so sehen, ist das doch in Ordnung. Das passt doch, Astrologie ist dann wohl eher in das Schöngeistige einzuordnen, genauso wie Malerei, Musik, Poesie, Lyrik etc. Es dient zur Unterhaltung. Also nichts weiter als Entertainment, aber keine Wissenschaft, nichts greifbares, was irgendwie irgendetwas vorhersagen kann. Dann ist für mich ein seriöser Astrologe, der genau davon ausgeht, dem ganzen nicht mehr Bedeutung beimisst und dies auch genauso verkauft. Die Sterne und sonstigen Himmelskörper, das ganze astrologische Geschwätz über Tierkreiszeichen, Häuser und Felder etc. ist demnach nichts weiter als Verpackung und beliebig durch andere Dinge ersetzbar. Ob es nun der Asteroid, Komet, Stern, Mond oder Planet ist, zu dessen Namen man Analogien und Synchronizitäten sucht, ist völlig egal. Welche Eigenschaften man mit welchen Konstellationen in Verbindung bringt ist dabei reine Interpretationssache und genauso beliebig gestaltbar.

    Oder habe ich das falsch verstanden? Gibt es denn in der Astrologie verbindliche Regel, was wie passiert, wenn etwas so oder so ist. Oh ist jetzt sicher wieder zu kausal gedacht. Dann frag ich mal anders: Worin sehen Sie denn den Sinn der Astrologie? Was bewirkt diese oder was bezwecken Sie damit zu bewirken? Worin sehen Sie den Sinn dieser so wichtigen Analogien? Ist Astrologie mehr als Entertainment? Sind astrologische Vorhersagen oder „Hinterhersagen“ eindeutig und beliebig reproduzierbar, d.h. würden zwei Astrologen unter gleichen Bedingungen auch zum gleichen Ergebnis kommen? Wie ist Ihre Trefferquote? Überprüfen Sie Ihre eigen Aussagen oder ist das was gesagt wurde bedingungslos richtig? Gibt es eigentlich astrologische Standards, eindeutige Definitionen und Regeln?

    Vielleicht könnten Sie mir ja, dem Mob, trotz meiner Polemik, die eine oder andere Frage, die durchaus ernst gemeint sind, noch beantworten und zwar an dieser Stelle und nicht per Mail oder Telefon. Vielen Dank.

  154. @noch ’n Flo: „Was war bitte an der Frage, wie man einen seriösen Astrologen erkennt, nicht ernst gemeint? Was war daran rhetorisch? „

    Nicht ernst gemeint war sie wohl, weil sie von mir gekommen ist und ich der böse Salafisten-Hassprediger der Astronomen gegen die Astrologie bin. Und rhetorisch war sie, weil man einen seriösen Astrologen doch eh sofort erkennt.

    Ich denke mittlerweile, dass Frau Keidel-Joura ihre Antwort auf diese Frage tatsächlich ernst meint und tatsächlich nicht versteht, warum wir damit Probleme haben. Bei professionellen Astrologen sieht man diese Art von Realitätsflucht öfter. Ein „ernsthafter“ Astrologe kann sich tatsächlich nicht vorstellen, wie jemand anderes seine „heilige Wissenschaft“ nicht ernst nehmen kann. Man muss also nur auf die Homepage eines Astrologen schauen und nachsehen, ob der den Kram ernst nimmt. Wenn ja, ist es ein „seriöser“ Astrologe.

    Kann aber natürlich auch sein, dass Frau Keidel-Joura sich weigert irgendwelche Kriterien zu nennen, weil sie sich und ihren Kollegen das Geschäft nicht vermasseln möchte…

  155. @FF

    Ganz egal, ob sie jetzt wissentlich abzockt oder in ihrem „analogischem“ Denkmuster gefangen ist…

    Die unreflektierte Art, jemanden mit einem Hassprediger (den Namen schenken wir uns) auf eine Ebene zu stellen und nicht einzusehen, dass das total daneben ist und nicht auf die Idee kommt, sich zu entschuldigen, ist das, was mich so richtig ankotzt und anwidert.

    Man will gar nicht wissen, was für naive und hässliche Weltbilder da dahinter stecken, widerlich.

  156. Langsam wäre es mal interessant, eine Statistik über Diskussionsverläufe mit Astrologen aufzustellen, Kriterien festzulegen, zu beobachten und anschließend eine Analyse zu präsentieren.
    Meine selektive Wahrnehmung sagt mir, dass von ca. 30 derartigen Diskussionen, die ich hier und an anderen Stellen verfolgt habe, ausnahmslos alle den hier dargestellten Verlauf haben. Astrologe/in beleidigt und ist beleidigt, behauptet, die Wahrheit zu kennen, der Rest hat Spaß.

  157. @C. Kreidel-Joura,

    beantworten Sie mir doch bitte folgende Frage:
    Nach welchen Kriterien werden „bedeutende Ereignisse“ als solche identifiziert ?

  158. Die unreflektierte Art, jemanden mit einem Hassprediger (den Namen schenken wir uns) auf eine Ebene zu stellen und nicht einzusehen, dass das total daneben ist und nicht auf die Idee kommt, sich zu entschuldigen, ist das, was mich so richtig ankotzt und anwidert.

    Das unterschreibe ich mal.

    Was mich besonders erschreckt, ist, dass, wenn man auf ihre Homepage guckt, man eine durchaus sympathisch erscheinende Frau sieht. (Erstmal sieht man hier Interpunktion vom Feinsten! Aber egal …) Ohne ein gewisses Sexappeal solcher Leute würde das aber wohl auch nicht funktionieren.

  159. Vielleicht denkt sie aber auch, einen seriösen Astrologen erkennt man daran (siehe ihre eigene Homepage), dass er/sie auf seiner Homepage genau das stehen hat, eben dass er ein seriöser Astrologe sei.

    „Tschuldigung, sind sie seriös?“
    „Ja!“
    „Na dann is ja gut“

    Frau CKJ. Ich möchte ausdrücklich festhalten, dass das jetzt nicht bösartig gemeint ist. Aber ihr Verhalten der Verweigerung bzw. der immer gleichen nichtssagenden Antwort lässt diesen Schluss zu. Ja, er drängt sich geradezu auf. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sie diesen Punkt klarstellen und ausräumen könnten, indem sie endlich eine klare Antwort auf die Frage „Woran erkennt man einen seriösen Astrologen?“ geben könnten, mit der man auch etwas anfangen kann. Das muss doch auch in ihrem Interesse sein, die schwarzen Schafe mit einem Kriterienkatalog einkreisbar zu machen.

  160. Wenn mir einer dieser CDK’s oder sonstigen Müller-Lügenscheidts den genauen Ausgang des EM-Endspiels zw. Deutschland und Spanien sowie die Anzahl der 11 m die Robben und Schweini in den ukrainischen Himmel ballern, voraussagen kann – dann lasse ich mich freiwillig in diese Astrologie-Schule Bremen einweisen.

    Für den Anfang würde mich auch die Farbe von Jogis Pulli am Samstag beeindrucken. Ich behaupte mal – nicht braun;-)

    So sieht es doch aus. Eigentlich sind die sog. Astrologen am ehesten in der Lage Beweise für Ihre (esoterischen) Fähigkeiten auf den Tisch zu legen. Sie tun es nur nicht. Oder kommen nachträglich mit der Erdbebenvoraussage angerannt.

    Ich bewundere Deine/Ihre Arbeit Florian aber immer wenn ich so was lese muß ich auch ein wenig an Perlen vor die Säue denken. Dieser Blog wird doch hauptsächlich von Skeptikern und ein paar Irren gelesen. Daher m.M. nach auch immer der u.a. von celsus schon erwähnte vorhersehbare „Gesprächsverlauf“.

    Vielleicht wäre es mal ganz interessant für kommendes Wahljahr eine Art Fragebogen für die aussichtsreichsten Bundestagsparteien und derer Spitzenkandidaten zu erstellen.

    Wie halten Sie es denn mit dem Ihrem Tageshoroskop, Frau Roth?

    Sollen wir Syrien jetzt bombardieren oder auf eine günstigere Sternenkonstellation warten?

  161. @bloedmann
    „Für den Anfang würde mich auch die Farbe von Jogis Pulli am Samstag beeindrucken. Ich behaupte mal – nicht braun;-)“

    Es wird ein weißes Hemd. Knöpfe vorn. Oben zwischen einem runden Kragen ein Loch in der Mitte für Kopp.
    Sollte aber der Widder im Aszendenten Hauskatze gegenläufig stehen, dann wirds der himmelblaue Pulli. Hat oben übrigens auch rundes Loch oben.
    Für sowas brauchst Du doch keinen Astrologen…

    Das CDK hier auch nur eine konkrete Frage beantwortet, erwartet doch niemand mehr im Ernst, oder?

  162. @Christine Keidel-Joura
    Auch wenn ich Sie nicht direkt des bewussten Betruges beschuldigt habe, muss ich zugeben, dass mein gestriger Kommentar provozierend und unsachlich war.
    Mich aergert nur dieser staendige, unbegruendete Dogmatismusvorwurf seitens der Esoteriker.
    Und das wollte ich gerne mal umdrehen. Da ich letztendlich aber ihre Motivation nicht kenne, entschuldige ich mich fuer meinene indirekten Unterstellungen.
    Eigentlich habe ich meine Behauptung der pseudowissenschaftlichkeit auch nicht begruendet und mir damit selbst wiedersprochen . Als ich das merkte, wusste ich nicht was besser ist, darauf zu hoffen dass ich damit durchkomme oder eine Begruendung zu liefern.
    Da sie meine Fragen unebeantwortet liessen, schien mir meine Annahme erstmal eine plausiblere erklaerung als Ihre Behauptung, Sie haetten hier genug Fragen beantwortet. Denn das ist offensichtlich nicht der Fall.
    Wenn Sie denken Astrologie laesst sich mit wissenschaftlichen Methoden belegen. Sollten Sie das auch klar zum Ausdruck bringen. Und in irgend einer Form demonstrieren. Angebote gab es dafuer genug.
    Soweit ich das ueberblicke, hat das bisher noch kein(e) Astrologe(in) geschafft. Sie waeren die erste.
    Falls Sie auf den Anspruch von Wissenschaftlichkeit verzichten, habe ich keine weiteren Fragen. Denn nur darum ging es mir.
    Es ist sicher schwierig gegen 10-20 andere Kommentatoren gleichzeitig zu Argumentieren, dass Sie dies Ueberhaupt probieren finde ich recht mutig.

  163. Meine Klienten sind erwachsen, mündig und urteilsfähig sind, wenngleich auch weniger an wissenschaftlicher Erklärung als an Sinnfragen interessiert.

    Dabei kommen sie erfahrungsgemäß von alleine auf die Fragen, die ich hier noch mal formulieren soll. Auf jeden Fall wissen sie bereits durch das Vorgespräch, oft aber auch durch meine Veröffentlichungen, wie ich arbeite. Von daher eine klare Sache. Wem es liegt, in Gleichnissen zu denken, fühlt sich bei mir gut beraten. Bereits im Vorgespräch mache ich meinen Klienten deutlich, dass es eben nicht um konkrete Zukunftsprognosen geht, sondern vielmehr um Reflektion und Erkennen von Sinnzusammenhängen. Ziel einer Beratung ist es dabei niemals, den Klienten von etwas zu überzeugen, sondern gemeinsam mit ihm seine Situation zu beleuchten, so dass sie besser verstanden werden kann. Das wird von meinen Klienten als sinnstiftend und heilsam erlebt. Und das ist auch gut so.

    Wenn Sie tatsächlich einen Astrologen anrufen sollten, um herauszufinden, ob er seriös arbeitet, sollten Sie danach fragen, welche astrologische Ausbildung absolviert wurde und wie es mit aktuellen Weiterbildungen aussieht. Auch sollten Sie fragen, wie lange der Beruf bereits ausgeübt worden ist, wieviel Berufserfahrung also besteht. Viele Astrologen probieren eher über eine gewisse Zeit, Horoskope zu erstellen, haben aber nur wenig Erfolg, wenig Erfahrung, wenig Professionalität, und geben dann wieder auf. Sie sollten außerdem fragen, ob der Astrologe oder die Astrologin konkrete Prognosen abgibt (solche mithilfe der Astrologie zu erstellen ist definitiv nicht möglich, zu groß ist hier der Spielraum, wie sich eine Konstellation zeigen kann; dennoch zeigt Saturn sich immer ernst bis schwer und ordnend, Venus hingegen das Miteinander neu gruppierend usw.). Sie können auch noch fragen, mit welchen Methoden gearbeitet wird, Fragen zu astronomischem Wissen stellen, eben einfach herausfinden, ob überhaupt genügend „Handwerkszeug“ vorhanden ist. Außerdem sollten Sie fragen, ob Sie ganz konkreten Rat erhalten, zum Beispiel ob Sie sich trennen sollen. Wird hier behauptet, die Astrologie könne Ihnen klar sagen, was zu tun ist, dann ist das unseriös. Die Astrologie kann lediglich die Situation beleuchten, zeigen, wo es hapert oder wie Sie den anderen besser verstehen können. Eine seriöse Astrologin wird Ihnen niemals Entscheidungen abnehmen oder sagen: „Machen Sie das und das.“

    Beim Studieren der Homepage sollten Sie sehr auf die Formulierungen achten. Werden falsche Versprechungen abgegeben? Werden die Grenzen der astrologischen Arbeit erklärt? Gibt es weitere Publikationen? Erscheinen diese astrologisch kompetent, wie zum Beispiel Publikationen in bedeutenden astrologischen Fachzeitschriften usw.

    Da kann man als erwachsener Mensch schon recht bald erkennen, was seriös ist und was nicht – vorausgesetzt man pauschaliert nicht von vorneherein, die Astrologie sei durchweg unseriös, wie es hier ja zum großen Teil geschehen ist.

  164. Meine Klienten sind erwachsen, mündig und urteilsfähig

    Das schützt nicht vor den Irrtümern, denen du offenbar anheimgefallen bist.

  165. Hmm…
    Also Reflektionen werden gemacht aber keine Prognosen, sprich Horoskope – bzw. wie stand das im obigen Posting – „konkrete Zukunftsprognosen“ sind dann schon unseriös?
    Und konkrete Ratschläge sind somit auch unseriös.

    Sprich man könnte auch zu seinen besten Freunden gehen ,da diese die jeweilige Lage aufgrund ihres Wissens besser reflektieren können – oder eben zu einem Therapeuten, der mit evidenzbasierenden Methoden helfen kann.

    Mit der Erklärung kann ich ja fast schon leben.

  166. @Christine Keidel-Joura

    Ziel einer Beratung ist es dabei niemals, den Klienten von etwas zu überzeugen, sondern gemeinsam mit ihm seine Situation zu beleuchten, so dass sie besser verstanden werden kann. Das wird von meinen Klienten als sinnstiftend und heilsam erlebt. Und das ist auch gut so.

    das macht ein Psychologe oder Psychotherapeut oder meine Oma auch. Die behaupten aber nicht das die Antworten in den Sternen zu finden sei.
    Aber denke für die Antwort sie war sehr „interesant“.

  167. @ CKJ:

    Okay, also üben Sie eine eher beratend-assistierende Tätigkeit aus (falls man das mal so nennen darf). Dann hätte ich eine weitere Frage: warum sollte man für eine solche Beratung zu einem Astrologen gehen und nicht zu einem Psychologen? Und: was machen sie als Astrologin, wenn Ihnen klar wird, dass Ihr Kunde ein ernsthaftes psychisches Problem hat? Und woran bemerken Sie dies eigentlich?

    sollten Sie danach fragen, welche astrologische Ausbildung absolviert wurde und wie es mit aktuellen Weiterbildungen aussieht

    Und welche Träger von Aus- und Weiterbildungen sind nun seriös? Gibt es dafür neutrale Evaluationen? Falls ja: wer führt diese durch? Und: wo kann ich deren Ergebnisse einsehen?

    Auch sollten Sie fragen, wie lange der Beruf bereits ausgeübt worden ist, wieviel Berufserfahrung also besteht.

    Also sollte man eher zu erfahrenen Astrologen gehen. Nur: wie kommen dann die Nachwuchsastrologen zu Erfahrung und damit Seriosität? Das geht ja wohl nur, indem sie einige Jahre lang erst einmal schlechte Arbeit abliefern, bis sie die nötige Berufserfahrung haben, oder missverstehe ich da etwas?

    Oder sollten seriöse Jung-Astrologen erstmal ein paar Jahre (so wie Nachwuchs-Ärzte) unter der Aufsicht und Anleitung eines erfahrenen Astrologen arbeiten, bevor sie sich alleine an die Beratung von Kunden wagen? Gibt es dafür eventuell sogar ein Ausbildungskonzept, vielleicht sogar mit Abschlussprüfung?

  168. „Bereits im Vorgespräch mache ich meinen Klienten deutlich, dass es eben nicht um konkrete Zukunftsprognosen geht, sondern vielmehr um Reflektion und Erkennen von Sinnzusammenhängen. Ziel einer Beratung ist es dabei niemals, den Klienten von etwas zu überzeugen, sondern gemeinsam mit ihm seine Situation zu beleuchten, so dass sie besser verstanden werden kann. Das wird von meinen Klienten als sinnstiftend und heilsam erlebt. Und das ist auch gut so.“

    Ja auch gut für Ihren Geldbeutel. Um meine Situation zu beleuchten brauche ich doch keinen Sternenkucker, da genügt ein guter Freund! Den Mehrwert den Sie angeblich bieten, wenn Sie mir keine Lottozahlen vorhersagen können – ist für mich gleich Null.

    Und das unter Saturn-Einfluß der Stuhl fester und grobstofflicher während er, wenn die Venus ins Haus steht, eher dünner bis flüssig wird – wage ich immer noch arg zu bezweifeln.

  169. Da möchte ich jetzt ein großes Danke in den Raum stellen. Sehen sie, geht doch. Mit so einer Unterstützung gelingt es dann auch, das etwas besser einzuordnen.

    Ich fasse mal für mich zusammen:
    Wer am meisten Unkonkretes, bzw. Dinge die man normalerweise mit dem Begriff ‚Menschenkentniss‘ zusammenfassen würde von sich gibt, der ist ein seriöser Astrologe.

    Danke. Das beantwortet mir dann doch vieles.

  170. Christine Keidel-Joura
    nw. schrieb:
    „Falls Sie auf den Anspruch von Wissenschaftlichkeit verzichten, habe ich keine weiteren Fragen“.Denn nur darum ging es mir

    CKJ
    “ Meine Klienten sind erwachsen, mündig und urteilsfähig sind, wenngleich auch weniger an wissenschaftlicher Erklärung als an Sinnfragen interessiert.

    Falls das etwas mit meinem Kommentar zu tun hat:
    Das ihre klienten nicht unbedingt an wissenschaftlichen Erklaerungen interessiert sind, nehme ich Ihnen sofort ab.
    Es steht jedem frei zu glauben was sie/er will. Gott, der Yeti, Astrologie Wunderheilung , das alles sind dinge die man glauben kann. Belastbare Belege gibt es dafuer bisher nicht.
    Meine Frage ist aber ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen und behaupten
    Sie koennten mit wissenschaftlichen Methoden belegen das Astrologie konkrete Vorhersagen machen kann.
    Und wenn sie das kann, bitte Sie ich darum das auch zu demonstrieren.
    Es entsteht der Eindruck, dass Sie sich genau um diese Punkt druecken.

  171. Ich finde ja diese „psychologisch beratenden“ Astrologen fast noch schlimmer als die „normale“ Sorte, die nur irgendwelche komischen Vorhersagen macht. Man muss nicht umsonst jahrelang an einer Uni studieren, um nachher als Psychologe/Psychiater arbeiten zu dürfen! Hier geht es um kranke Menschen, die ärztliche Hilfe benötigen. Und die auch bekommen sollen. Und zwar von medizinisch ausgebildeten Leuten und nicht von gelangweilten Hausfrauen die an der Volkshochschule einen Astrologiekurs absolviert haben.
    Ich hab das ja hier schon mal gesagt: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/07/psychologische-astrologie-und-kindererziehung.php

    Für jeden Mist gibt es Regelungen des Konsumentenschutzes. Aber wenn Astrologen ohne irgendeine brauchbare medizinische Ausbildung psychologische Beratung durchführen, ist das anscheinend kein Problem…

  172. Oh, und ich denke, ich spreche für viele hier: Keiner bezweifelt, dass Quatschen mit jemand anderem über die persönliche Situation jemandem helfen kann. Ich finde das schon in Ordnung. Und ja, es gibt sie, die Menschen die aus der Körpersprache vieles ‚lesen‘ können.

    Nur ist mir nicht klar, wozu man dann noch das Brimborium mit den Sternen braucht. Ich meine

    Erfahrungsgemäß kann z. B. eine bevorstehende Venus-Konstellation in Ihrem Horoskop mit einer neuen Partnerschaft einhergehen, ebensogut aber auch mit einer Trennung, …

    Na was denn nun? Wenn sie das nicht besser vorhersagen können als ein Münzwurf, dann ist das aber nicht sehr berauschend. Und ob jemand in seiner Partnerschaft glücklich ist oder nicht, nun so schwer ist das bei einem Gespräch dann auch wieder nicht zu erkennen.

    einer Umgruppierung oder einer verbesserten sozialen Stellung.

    Auch verschlechterte soziale Stellung? Wer definiert eigentlich, was eine verbesserte soziale Stellung ist?

    Auf jeden Fall zeigt sie gesellschaftliche Veränderungen an.

    Na ja. Das ist aber nicht so schwer vorherzusagen. Mit Ausnahme von Eremiten, die in einer Höhle irgendwo an den Hängen eines Berges wohnen, unterliegen wohl alle Menschen ständig irgendwelchen gesellschaftlichen Veränderungen. Wir lernen neue Menschen kennen, unterhalten uns mit ihnen und Hand aufs Herz: selbst wenn man verheiratet ist trifft man immer wieder Menschen des anderen Geschlechts, die einem auf Anhieb etwas mehr sympatisch sind, als es eigentlich sein sollte. In meinen Augen ist es eher naiv anzunehmen, dass für den Großteil der Menschen das Leben nicht aus einer ständigen Veränderung der gesellschaftlichen Position besteht.

    Interessant fand ich übrigens das hier

    Berechnung optimaler Wohn- und Reiseorte

    Was genau muss ich mir darunter eigentlich vorstellen, wenn es laut ihres eigenen Seriösitätsbegriffs nicht möglich ist, etwas exakt zu bestimmen. Überspitzt ausgedrückt: Das ich um nach Sizilien zu kommen, in Richtung Süden fahren muss, hab ich vorher auch schon gewusst. Und das es zu gewissen Tageszeiten auf bestimmten Autobahnrouten nicht ratsam ist, weiß der ADAC auch. Und für schöne Reiserouten kauf ich mir einen Reiseführer, weil ich den mitnehmen kann. Also frag ich mich: was können mir da die Planeten sagen, was ich nicht auch auf anderen Wegen erfahren würde?

    (Alle Textbeispiele: Zitate von ihrer Homepage)

  173. Sorry, aber Menschen mit größeren psychischen Problemen empfehle ich immer eine Therapie.

    Hören sie endlich auf mit Ihren Unterstellungen!

  174. Christine Keidel-Joura

    Hmm ich sehe gerade ihren Post, das Sie sich den Fragen hier nicht mehr stellen wollen.
    Da ich in Asien bin, wird daraus dann wohl nichts.
    Warum fangen Sie die Diskussion denn erst hier an wenn sie nicht bereit sind sie auch zu Ende zu fuehren.
    Ihre Begruendung vom boesen Mob in ehren, aber da Sie hier selbst mit sehr schlechtem Beispiel vorangegangen sind (oder sehen Sie das anders?) wirkt dies eher wie ein Vorwand. Argumente zur Sache haben Sie bisher nicht gebracht.

  175. Folgendes Zitat

    „Meine Frage ist aber ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen und behaupten
    Sie koennten mit wissenschaftlichen Methoden belegen das Astrologie konkrete Vorhersagen machen kann.“

    beweist einmal mehr, dass meine Antworten hier gar nicht richtig durchgelesen, geschweigedenn verstanden werden.

  176. @CKJ:

    Hören sie endlich auf mit Ihren Unterstellungen!

    Wasn nu? Ich würd mal sagen, jeder dieser bescheuerten „[beliebiger Planet] steht im [beliebiges „Sternzeichen“] und kann daher [beliebiger Blödsinn] bewirken“-Sätze, den irgendwelche Astrologen von sich geben, ist eine mindestens noch viel häßlichere dümmliche Unterstellung. Also schön Ball flach halten.

  177. @Christine Keidel-Joura
    Folgendes Zitat
    „Meine Frage ist aber ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen und behaupten
    Sie koennten mit wissenschaftlichen Methoden belegen das Astrologie konkrete Vorhersagen machen kann.“
    beweist einmal mehr, dass meine Antworten hier gar nicht richtig durchgelesen, geschweigedenn verstanden werden.

    Sie haben nur geantwortet, dass Ihre Klienten an einer wissenschaftlichen Untersuchung bzw. Herangehensweise nicht interessiert sind. Was ist aber mit Ihnen?

  178. @Christine Keidel-Joura

    Meine erste frage gestern war ja, dass ich ihre Aussage nicht richtig verstanden habe mit der wirklich freundlichen Bitte um Erklaerung. Diese verweigern Sie nach wie vor und sorry, aber solch ein albernes Versteckspiel muss ich mir dann auch nicht geben.

  179. @Christine Keidel-Joura

    Folgendes Zitat

    „Meine Frage ist aber ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen und behaupten
    Sie koennten mit wissenschaftlichen Methoden belegen das Astrologie konkrete Vorhersagen machen kann.“

    beweist einmal mehr, dass meine Antworten hier gar nicht richtig durchgelesen, geschweigedenn verstanden werden.

    hier liegt vermutlich ein Missverständnis vor. Hier vermissen sie die wissenschaftliche Diskussion. Darum waren viele hier davon ausgegangen das sie etwas wissenschaftliches bringen wollen…

  180. @Christine Keidel-Joura

    Folgendes Zitat
    „Meine Frage ist aber ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen und behaupten
    Sie koennten mit wissenschaftlichen Methoden belegen das Astrologie konkrete Vorhersagen machen kann.“
    beweist einmal mehr, dass meine Antworten hier gar nicht richtig durchgelesen, geschweigedenn verstanden werden.

    hier liegt vermutlich ein Missverständnis vor. Hier vermissen sie die wissenschaftliche Diskussion. Darum waren viele hier davon ausgegangen das sie etwas wissenschaftliches bringen wollen…

  181. @naseweiss: Ich habe hier bereits mehrfach gepostet, dass es unseriös ist, zu behaupten, mit der Astrologie konkrete Vorhersagen machen zu können.

    Haben sie das immer noch nicht gelesen? Offenbar sind sie nicht wirklich daran interessiert, was ich schreibe.

    Welche Aussage von mir haben sie nicht verstanden?

    Fragen sie mich bitte persönlich, per E-Mail, falls sie sich wirklich für eine Antwort interessieren.

  182. @Christine Keidel-Joura: „Sorry, aber Menschen mit größeren psychischen Problemen empfehle ich immer eine Therapie. Hören sie endlich auf mit Ihren Unterstellungen! „

    Ich unterstelle ihnen gar nichts (was sie merken würden, wenn sie meinen Kommentar aufmerksam lesen). Aber eine Frage hätte ich noch: Dank welcher Ausbildung sind sie den qualifiziert, medizinische Probleme bei Menschen zu erkennen?

  183. @ CKJ:

    Sorry, aber Menschen mit größeren psychischen Problemen empfehle ich immer eine Therapie.

    Sehr vernünftig. Aber woran erkennen Sie nun, ob jemand einfach nur eine Entscheidungskrise hat, oder doch vielleicht ein paar riesige psychische Probleme?

    Hören sie endlich auf mit Ihren Unterstellungen!

    Was habe ich bitteschön wo unterstellt?

  184. „Ich habe hier bereits mehrfach gepostet, dass es unseriös ist, zu behaupten, mit der Astrologie konkrete Vorhersagen machen zu können. “

    =

    Astrologie ist Bullshit

  185. @ Christine Keidel-Joura

    Ich habe hier bereits mehrfach gepostet, dass es unseriös ist, zu behaupten, mit der Astrologie konkrete Vorhersagen machen zu können.

    Wo ist eigentlich der Sinn in UNKONKRETEN Vorhersagen? Alles nur nach dem Motto es könnte ja sein das …, wenn … dann … oder auch nicht? Erzählen Ihnen die Sterne nun eigentlich irgendwas oder sind diese nur die Verpackung? Ich wette, sie können mir jede Menge Analogien aufzählen, die diese Diskussion zu diesem Zeitpunkt beinhalten. Aber eben auch erst jetzt, wenn diese Diskussion schon im Gange ist. Steht eigentlich in den Steren, ob es Sinn macht uns zu antworten oder ob es gut oder schlecht für Sie ist mit uns zu diskutieren? Holen Sie sich selbst Rat bei den Sternen?

  186. @Unwissend: „“Ich habe hier bereits mehrfach gepostet, dass es unseriös ist, zu behaupten, mit der Astrologie konkrete Vorhersagen machen zu können. „= Astrologie ist Bullshit“

    Vielen Astrologen – die diese Verteidigung gerne verwenden – ist ja meistens nicht bewusst, dass aus „Astrologie kann keine konkreten Vorhersagen machen“ auch immer folgt das „Astrologie kann keine konkreten Aussagen machen“. Denn der zeitliche Aspekt ist ja rein willkürlich. Die Position der Himmelskörper, auf denen ein Horoskop basiert, ist berechenbar. Sowohl für die Vergangenheit als auch die Zukunft. Wenn im Horoskop also tatsächlich irgendwelche konkreten Informationen enthalten sind, dann müssen die auch in einem Horoskop enthalten sein, dass für einen zukünftigen Zeitpunkt erstellt wird. Wenn ein Astrologe z.B. im Horoskop vom Tag des Berliner Mauerfalls im nachhinein genau „erkennen“ kann, warum die Dinge damals so waren, wie sie waren, dann müsste er das auch schon z.B. im Jahr 1988 gekonnt haben. Denn die Position der Planeten am 9. November 1989 war damals auch schon bekannt. Aber es ist halt da so wie mit der 8-Jahres-Periode der Transits: Erst nachher hat man die ganzen Informationen zur Verfügung aus denen man sich beliebige Relevanzen basteln kann…

  187. @FF, und eigentlich auch CKJ:

    [Florian:] Aber eine Frage hätte ich noch: Dank welcher Ausbildung sind sie den qualifiziert, medizinische Probleme bei Menschen zu erkennen?

    Oder der Klassiker: wie würde Frau Christine Keidel-Joura einen seriösen von einem unseriösen Astrologen unterscheiden können?

  188. Schließe mich Eisentors Meinung an und frage mich, was Frau Keidel-Joura denn wissenschaftlich vorbringen bzw. beitragen wollte um die Diskussion zu erweitern.

    Ich vermisse nach wie vor die sachlich-konkreten Formulierungen zu einer seriösen astrologischen Vorgehensweise.

    Zumindest steht aber die Aussage, dass es keine konkreten Vorhersagen und Prognosen geben darf im Vordergrund, soweit so gut!

  189. @FF: „Erst nachher hat man die ganzen Informationen zur Verfügung aus denen man sich beliebige Relevanzen basteln kann…“

    =

    Astrologie ist Bullshit

    😉

  190. Christine Keidel-Joura.
    „Welche Aussage von mir haben sie nicht verstanden? “

    Na gut also nochmal

    CKJ „Ich empfehle ihnen, sich bezogen auf die Astrologie von der Vorstellung zu befreien, dass sie mit Kausalität zu erfassen wäre.“

    nw. „Ich bin kein Wissenschaftler und irgendwie scheine ich hier was nicht richtig zu verstehen. Laesst sich Astrologie mit wissenschaftlichen Methoden belegen oder nicht?

    CKJ:“Ich finde es verachtenswert, wie voreingenommen und damit unwissenschaftlich bis dogmatisch in der Diskussion hier auf der Astrologie herumgehackt wird“

    nw: Koennten Sie das bitte etwas genauer erklaeren, ich verstehe diesen Vorwurf leider nicht.

    CkJ:“Ich vermisse bei Florian die sachliche, wirklich wissenschaftliche Diskussion. “

    Einerseits vermissen Sie eine sachliche, wissenschaftliche Diskussion und unterstellen anderen pseudowissenschaftlichkeit.

    Anderer seits sagen sie konkrete Vorhersagen sind nicht moeglich und mit Kausalitaet
    laesst sich Astrologie nicht erfassen.

    Da stellt sich die Frage ob Sie Anspruch auf Wissenschaftlichkeit stellen oder nicht.
    Und wenn Sie anderen unwissenschaftlichkeit vorwerfen, sollten Sie dies auch begruenden. Nicht mehr und nicht weniger.

    Was ich nicht verstehe, warum sie nicht einfach antworten: Nein weder ich noch meine Kunden stellen diesen Anspruch, uns genuegt es zu glauben so wie andere an Jesus oder den Yeti glauben. Dann ist alles in ordnung.

  191. Hier habe ich eine sehr schöne Seite zur Venus als esoterisches Element gefunden. Was mir daran gefällt ist, dass es nicht heisst, so und so wird das und das passieren, sondern es heisst, dass die Zukunft vollkommen von uns selbst abhängt und ladet dazu ein die Zukunft liebevoll zu gestalten. Die Venusblumenprojekte sind bestimmt eine schöne Gruppenarbeit.

    Auch der Venuscode und der Neunerkalender gefallen mir als Beschäftigungsmöglichkeit mit der Seele oder als Psychologiespiel.

  192. @Mindfactory: Schön, dass der Betreiber der Venusblumenseite nichts konkretes über die Wirksamkeit der Venus aussagt sondern offen und ehrlich meint, dass schon irgendwas (vermutlich positives) daraus entstehen wird (womit er selektiv betrachtet ganz sicher recht haben wird, da immer irgendetwas geschieht). Hat für mich so ein bisschen was selbstentlarvendes…

  193. Nachtrag: Was meint ihr? Gehe ich recht in der Annahme, das esoterisch motivierte Singles morgen wohl ziemlich einfach zu haben sein werden?
    ^_^ *duck und weg*

  194. @Floeckchen
    naja, sag nix. Aber so unschön ist es nicht. Silber, handarbeit (was zu beweisen wäre). Das Design hat was von gotischem Kirchenfenster. Wenn es billiger wäre, käme es beim entsprechenden Klientel sicher genauso gut an wie das geradlinige Equivalent. Bei den Griechen war das Pentagram meines Wissens auch Zeichen für die Venus.

    Die Sache mit dem Brownschen Kometen kann man auch auf die Venus beziehen. Z.B. was wäre, wenn sich der alte griechische Name Phosphorus durchgesetzt hätte? Hat sich schon mal jemand mit dem Zusammenhang Namensgebung und astrologischer „Eigenschaft“ (sorry, mir fehlt das Fachvokabular) der Planeten auseinandergesetzt? Ich hab grad den Artikel über Astrologie in Wikipedia überflogen. Da kam sowas vor wie „kollektives Unbewußtes“ und Archetypen vor. Hat sich außer Carl Gustav Jung mal jemand aus kulturhistorischer Sichtweise damit beschäftigt? Weiß das jemand? Mir fehlt die Zeit zum Recherchieren.

  195. @Alle
    Lol, ich hatte doch gestern abend schon gepostet, das Frau CKJ in ihrer eigenen Aussage zugegeben hat, daß Astrologie vollkommen beliebig ist. Nun, einen Tag später ist diese ihre Aussage immer noch gültig ;-).
    Aber mal im Ernst, ich sehe das erste Mal einen Astrologen hier (man möge mich korrigieren), der/die zugibt, das Astrologie tatsächlich nichts konkretes aussagen kann. Das ist doch schon ein erheblicher Fortschritt gegenüber dem unerträglich nichtssagendem Geseire von z.B. einem Name auf Verlangen entfernt mit der Meerkatze im Hundeaszendenten.
    Hochachtung Frau Keidel-Joura, ihrer Aussage stimme ich zu, allein stellt sich mir die Frage warum kommt jemand überhaupt zu ihnen, um sich die Sterne deuten zu lassen? Ich könnte das auch und ich wäre auch seriös, denn ich würde schon im Vorgesrpäch sagen, das man aus den Sternen nichts konkretes lesen kann, ausser das sie weit weg sind.

  196. Ich habe bislang in keinem Satz behauptet, Astrologie mit den Mitteln herkömmlicher Wissenschaft erfassen zu wollen.

    Ich denke in Bildern und Sinnzusammenhängen. Wie das dann wissenschaftlich erfasst werden soll, darüber können sie sich gerne Gedanken machen. Genausogut können sie auch versuchen, per Naturwissenschaft, Gravitationsgesetz oder Statistik die Existenz der Seele zu erfassen.

    Vielleicht sollten wir es dabei belassen, dass wie hier immer nur aneiander vorbei diskutieren.

    Den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verteten allerdings sie und nicht ich.

    Deswegen sollten sie sich auch wissenschaftlich und neutral verhalten. Aber genau hier zeigen sie sich durchgängig selektiv, parteiisch, vorverurteilend und alles andere als neutral – aber das war ja eigentlich von Anfang an klar.

  197. P.S. Ich habe außerdem nie behauptet, dass die Aussagen der Astrologie vollkommen beliebig sind. Ich habe behauptet, dass die Astrologie in Sinnbildern denkt. Schon wieder wird hier extrem unsachlich argumentiert. Beschämend für sie.

  198. @Christine Keidel-Joura: „Deswegen sollten sie sich auch wissenschaftlich und neutral verhalten.“

    Sie scheinen da was mißzuverstehen. „Wissenschaftlich“ hat nichts mit „neutral“ zu tun. „Wissenschaftliche“ heißt „objektiv sein“. Und vor allem heißt es, die Realität zu akzeptieren und nicht in einer privaten Fantasiewelt zu leben. Die Wissenschaft sagt klar und deutlich und immer wieder, dass Astrologie nicht funktioniert. Die Wissenschaft kann erklären, warum sie nicht funktionieren kann, kann zeigen dass sie tatsächlich auch nicht funktioniert und als Bonus sogar noch erklären, warum viele Menschen trotzdem glauben, sie würde funktionieren. „Wissenschaftlich“ zu sein, heißt die Ergebnisse zu akzeptieren, die durch die objektive Anwendung der wissenschaftlichen Methode gewonnen wurden. Und nicht, sie mit der Forderung nach „Neutralität“ zu ignorieren…

  199. @Christine Keidel-Joura: „Ich habe außerdem nie behauptet, dass die Aussagen der Astrologie vollkommen beliebig sind.“

    Ne, das habe ich behauptet. Bis jetzt hab ich auch noch keinen Astrologen getroffen, der mir das Gegenteil zeigen konnte…

  200. https://www.youtube.com/watch?v=HhGuXCuDb1U

    „Ich habe bislang in keinem Satz behauptet, Astrologie mit den Mitteln herkömmlicher Wissenschaft erfassen zu wollen. “

    hrhr

    „Genausogut können sie auch versuchen, per Naturwissenschaft, Gravitationsgesetz oder Statistik die Existenz der Seele zu erfassen.“

    welche seele ?

    „Den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit verteten allerdings sie und nicht ich. “

    Ist ja auch kein wunder denn sonst könnten sie es wohl nicht fertig bringn die armen mündigen erwachsenen abzuzocken….

    „Deswegen sollten sie sich auch wissenschaftlich und neutral verhalten.“

    astrologie ist unsinn

    achso wenn sie den asteroiden brown benutzen was ist dann mit den knapp 400.000 anderen objekten im sonnensysten die müssten dann doch auch auswirkungen haben
    oder haben nur objekte die benannt sind eine auswirkung…..

    „Aber genau hier zeigen sie sich durchgängig selektiv, parteiisch, vorverurteilend und alles andere als neutral – aber das war ja eigentlich von Anfang an klar.“

    ahh kommt da etwa ein märtyrer komplex zu tage

    antwort an mich können sie sich bitte sparen da ich eh durchgängig selektiv, parteiisch, vorverurteilend und alles andere als neutral bin…

  201. @ AN ALLE
    Schon mal was von Madame Tessier oder dem Besteckverbieger Uri gehört? Waren in den 1970-er Jahren (ich kann mich irren, könnte auch später gewesen sein) Higlights im Fernsehen. Janze Nation war bejeistert. Wir aber lachten.
    Warum kommt keiner auf die Idee, Skatkarten mit Grand ouvert in Konjunktion oder Opposition mit der Unglücksplanetin Venus zu bringen, die morgen unsere schöne Sonne heimsucht.
    Gruß
    Heinz

  202. @C Kreidel-Joura

    um mal auf eigentliche Thema zurückzukommen:

    Nach welchen Kriterien werden „bedeutende Ereignisse“ als solche identifiziert ?

    Sie haben die Aussage gemacht das in den 8 Jahren besonders Bedeutende Ereignisse statt finden. Das macht nur dann Sinn wenn die Ereignisse wichtiger als jene sind, die nicht in den Zeitraum der 8 Jahre fallen. Wie geht man bei der Aufgabenstellung methodisch vor ?

    Jedoch, dass muss ich noch loswerden. Sie verwechseln „neutral verhalten“ mit „kritiklos hinnehmen“. Wissenschaft bedeutet prüfen, was sich einer Prüfen entzieht kann nur, nein muss sogar von der Wissenschaft kritisch und eben nicht „neutral“ betrachtet werden.

  203. Ich habe bislang in keinem Satz behauptet, Astrologie mit den Mitteln herkömmlicher Wissenschaft erfassen zu wollen.

    Ich denke, sie haben es immer noch nicht begriffen. Wissenschaftlichkeit beginnt mit der ganz einfachen Frage: Gibt es eine Wirkung?

    Es geht im ersten Schritt bei den Naturwissenschaften überhaupt nicht um die Frage „Wie können wir die Wirkung erklären, wie kann man sie berechenbar machen?“ sondern die aller, aller, allererste Frage ist: Gibt es da überhaupt etwas, was man untersuchen soll?

    Und das Kriterium dafür ist: Ist das, was ich beobachte zufällig, oder steckt da ein System dahinter? Gibt es überhaupt irgendeinen Effekt, eine Aussage, ein Wirkung, die es sich lohnt zu untersuchen?

    Und genau da scheitert die Astologie bereits! Sieht man sich mittels Statistik die Vorhersagen an und vergleicht die mit zufälligen Vorhersagen, dann gibt es da keinen signifikanten Unterschied. Gibt man Menschen ihr Horoskop zur Hand und wieder anderen einen zufällig zusammengewürfelten Text nach Machart eines Horoskops, dann können sie die beiden Texte nicht in dem Sinne voneinander unterscheiden, dass sie das echte Horoskop anhand der Inhalte erkennen würden. Gibt man dasselbe Horoskop 20 Menschen, dann stimmen fast alle zu, dass dieses Horskop sie gut beschreiben würde. WIe kann das sein, wo das doch immer auf einen bestimmten Menschen bezogen wird?

    Nochmal: Wenn man von wissenschaftlichkeit spricht, dann beginnt die Reise dorthin mit der simplen Untersuchung: „Ist da überhaupt etwas?“ Und da sieht es für die Astrologie (wie im Übrigen für die ganze Esoterik) mau aus. Es gibt derartige Studien und es gibt viele davon. Diese einfach nicht zur Kentnis zu nehmen hat nichts mit Neutralität zu tun sondern mit sich selbst belügen. Und das ist ganz sicher nicht wissenschaftlich.

  204. @Christine Keidel-Joura

    P.S. Ich habe außerdem nie behauptet, dass die Aussagen der Astrologie vollkommen beliebig sind. Ich habe behauptet, dass die Astrologie in Sinnbildern denkt. Schon wieder wird hier extrem unsachlich argumentiert. Beschämend für sie.

    Da sie sich diese Sinnbilder selber ausdenken und diese nirgends verbindlich definiert sind, sind die Aussagen die Sie daraus schließen beliebig. Sie können sich ja die Sinnbilder so basteln, wie Sie es brauchen.

  205. @ CKJ:

    Ich warte immer noch auf eine Antwort auf meine Frage: was qualifiziert Sie, eine bessere – oder zumindest gleichwertige – Beratung abzugeben, als ein studierter und diplomierter Psychologe?

    Immerhin ist eine Beratungsstunde bei Ihnen deutlich teurer. Warum sollte man mit seinen Problemen also zu Ihnen gehen, anstatt zum Psychotherapeuten, der sein Fach 5 Jahre lang nach einem standardisierten und evaluierten Ausbildungsgang an einer anerkannten Hochschule studiert hat, und danach nochmal mindestens 5 Jahre Weiterbildung in einem evidenzbasierten Therapieverfahren absolviert hat, ausserdem jedes Jahr eine Mindestzahl an Fortbildungspunkten aus wissenschaftlich anerkannten und evaluierten Kursen nachweisen muss? (Von den ganzen Prüfungen während der Ausbildung mal gar nicht zu sprechen…)

  206. „Wissenschaftlich“ hat nichts mit „neutral“ zu tun. „Wissenschaftliche“ heißt „objektiv sein“.

    Okay, einigen wir uns auf objektiv. Sind sie allerdings auch nicht. Sondern selektiv, missionarisch und polemisch gegen die Astrologie eingestellt. So wie jeder brave Astronom.

  207. Schon wieder Unterstellungen! Eine Stunde kostet bei mir garantiert nicht mehr als bei einem Psychologen. Schon mal darüber nachgedacht, dass ein Horoskopgespräch länger dauert als eine Stunde, und dass außerdem Vorarbeit erforderlich ist? Offenbar nicht.

  208. Eigenartige Vorstellung, was denn ‚objektiv sein‘ bedeutet.

    Wenn mir jemand sagt, im nächsten Herbst würden die Äpfel nicht vom Baum, sondern in den Himmel aufsteigen und ich sage ihm dann, dass das nicht so sein wird, dann bin ich also ihrer Meinung nach nicht objektiv, sondern polemisch?

  209. Nachtrag die 2te: Es ist kein selektiv es Denken, wenn man Unsinn vorselektiv heraussortiert. Ich habe eher den Eindruck, dass Asterologen als solches und Frau Keidel-Jounda eine Gedankliche Ecke nicht so recht zu nehmen wissen. Kognitive Dissonanz ist zwar ein Buzzword von Skeptikern, jedoch scheint es mir angebracht. Nüchterne Betrachtung und empirische Beweisführung könnten schnell als Polemik abgestempelt sein, sofern sie der eigenen Erwartungshaltung und/oder Überzeugung entgegensprechen.

  210. Was bitte ist denn daran selektiv, wenn man darauf hinweist, dass eine bestimmte versprochene Leistung, objektiv gesehen nicht möglich ist bzw. wenn man den ganzen Hokuspokus drumherum weglässt so banal ist, dass jeder diesen Vorgang in seiner Banalität hervorbringen kann? Was daran ist den selektiv, wenn man darauf hinweist, das das alles schon untersucht wurde und sich gezeigt hat, dass objektiv gesehen ein Astrologe keine besseren Vorhersagen macht als eine stink normaler Würfel, der aus einem becher kullert.

    Selektiv ist es doch vielmehr, wenn man alles andere ausklammert und nur das zur Kentnis nimmt, was einem in den Kram passt.

    Die Aussage „Venus bedeutet Partnerschaft oder Trennung“ ist in ihrer Banalität kaum zu unterbeiten. Ich wüsste nicht, wie man da völlig unselektiv daran vorbeigehen kann, ohne das zu bemerken. Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich’s Wetter oder es bleibt wie es ist! Super aussagekräftige meterologische Vorhersage.

  211. @Christine Keidel-Joura: Ich habe mir noch einmal Gedanken gemacht und möchte doch tatsächlich noch einmal in ein etwas anderes Horn stoßen. Ich kann verstehen, dass sie sich bei so einigen Kommentaren hier doch sehr ungerecht behandelt fühlen. Ich nehme mich da ja nicht aus. Mag sein dass sie etwas unglücklich in diese Diskussion gefunden haben und das man ihnen dieses 200 Kommentare später immer noch vorhält ist vermutlich nicht angebracht.
    Ich kann daher auch nur zu gut ihre defensive, selbst verteidigende Haltung hier im Blog verstehen (Schuldzuweisung auf andere ist tatsächlich eine defensive Kommunikationsstrategie). Fast bewundernswert wie sich gegen 10 oder mehr Kritiker stemmen (fast, da ich eine solche Haltung als störrisch ansehe). Jedoch werden sie hier in ihrem Blog keinen Erfolg gewinnen können, da die empirische Beweisführung leider deutlich den Wissenschaftlern in die Hände spielt. Es ist nicht wissenschaftlich belegbar, dass die Astrologie NICHT funktioniert, da dies grundsätzlich nicht beweisbar ist. Jedoch wurde sie auch nie konkret belegt und kann so keine Gültigkeit erlangen.

    Was die Astrologie aber erreichen kann, und da erwarte ich sogar ein positives Ergebnis, sollte dies je Bestandteil einer Studie sein ist, dass die Astrologie, ebenso wie jede andere Pseudowissenschaft, einem gewissen Anteil der Gesellschaft tatsächlich nutzen kann. Und sei es nur auf rein psychologischem Wege. Es gibt jene Personen, welche sich nicht selber helfen können. Es gibt sie, die Personen die auf gute Nachrichten hoffen, um ihren Alltag zu überstehen. Ich denke nicht, dass man dafür unbedingt verblendet, dumm oder ähnlich sein muss. Ich selber kenne einige Leute, die durch Schicksalsschläge ihren Halt verloren haben. Und da ist es durchaus wichtig, dass ihnen halt gegeben werden kann. Ich habe es selbst erlebt, dass Esoterik oder Pseudowissenschaft in diesen Belangen durchaus taugen. Jedoch was mich stört ist, dass es wohl Trend geworden ist, sich durch fadenscheinige Versprechen an jenen Leuten zu bereichern, welche verzweifelt nach Halt suchen.
    Frau Keidel-Joura, können sie ohne Gewissensbisse sagen, dass sie sich jenen Leuten, welche an die Astrologie glauben und Halt, Hoffnung oder zumindest Erkenntnis suchen, verpflichtet fühlen?
    In diesen Fragen steckt keinerlei Bosheit, ich möchte nur eine klare, sachliche Antwort haben.

  212. @Christine Keidel-Joura:

    Sie schreiben in Ihrem ersten Post:

    Ich vermisse bei Florian die sachliche, wirklich wissenschaftliche Diskussion.

    Heute schreiben Sie:

    Ich habe bislang in keinem Satz behauptet, Astrologie mit den Mitteln herkömmlicher Wissenschaft erfassen zu wollen.

    Mir scheint, dass Sie sich auf den Standpunkt zurückziehen wollen, dass die Wissenschaft, die es so nicht gibt (allenfalls die wissenschaftliche Methode), sich doch gefälligst auch mit Aussagen beschäftigen solle, wie die, die Sie auf Ihrer Website zum Besten geben. Sie sind es doch, die Sätze schreibt wie:

    Erfahrungsgemäß kann z. B. eine bevorstehende Venus-Konstellation in Ihrem Horoskop mit einer neuen Partnerschaft einhergehen, ebenso gut aber auch mit einer Trennung, einer Umgruppierung oder einer verbesserten sozialen Stellung.

    Welchen Wert hat eine Aussage der Form, dass dem jeweiligen Horoskop entnommen werden kann, dass es morgen regnet oder auch nicht?

    Sie sind es doch, die eine wissenschaftliche Diskussion gefordert hat!

    Mir ist allerdings durchaus nicht entgangen, dass Sie sich nicht gegen Wissenschaft wenden, sondern gegen die – von Ihnen sogenannte – herkömmliche Wissenschaft.

    Sie vertreten hier eine Strategie, die auch von weiteren Protagonisten aus der Esoszene gerne vertreten wird.

    Beispielsweise hätten wir da die Homöopathen, die ständig von der bösen Schulmedizin herumschwafeln. Medizin heilt oder lindert Krankheiten. Jede Methode, die das nachweislich leistet, ist Bestandteil der Medizin. Da ist kein Raum für Alternativen.
    Schulmedizin bezeichnet alle dem Patienten nützlichen Methoden, deren Wirksamkeit nachgewiesen wurde!
    Wenn mit dem Begriff Medizin alle nützlichen Methoden bezeichnet werden, die nachweislich wirkungsvoll sind, wofür dann Alternativen?
    (Ich schweife allerdings momentan ein wenig ab…)

    Sie, Frau Christine Keidel-Joura, haben ja immerhin schon mal eine einigermaßen klare Aussage gemacht. Ihr Credo ist wohl, dass Astrologie nicht erlaubt, eindeutige Aussagen zu machen. Ebenfalls haben Sie zugestanden, dass die Sternkonstellationen, auf die Sie sich in Ihren Horoskopen beziehen, außer Ihrer höchstpersönlichen Interpretation keine weiteren kausal nachvollziehbaren Aussagen zulassen.

    Sie behaupten implizit, dass Sie durch Ausbildung, Weiterbildung und Erfahrung, nunmehr hinreichend qualifiziert seien, um als seriös gelten zu können.

    Ihre Aussagen, die Sie Ihren Kunden gegenüber machen, lassen sich also – Ihren eigenen Aussagen zufolge – dahingehend zusammen fassen, dass Ihre Kunden Ihnen schlicht glauben müssen.

    Wenn also ein Kunde ankommt und Sie fragt, wie Sie zu einer bestimmten Aussage gekommen sind, obwohl die Zwillingsschwester des Kunden 10 min vorher von Ihnen eine gegenteilige Antwort erhielt, so ziehen Sie sich auf die Aussage zurück, Ihre Erfahrung hätte Ihnen das ermöglicht.

    Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Sie nicht zwischen den Begriffen Kausalität und Korrelation unterscheiden können. Sie scheinen, womöglich aufgrund Ihrer großen Erfahrung, mittlerweile erkannt zu haben, dass die Geschicht mit der Kausalität bei Astrologie nicht besonders gut fuktioniert. Statt allerdings mal das komplette Gedankengebäude der Astrologie zu hinterfragen, ziehen Sie sich letzlich darauf zurück, dass Ihre Erfahrung Ihnen schon zeigen wird, ob irgendwelche Korrelationen in den Tarotkarten oder in den Sternbildern den Kunden womöglich nützlich sein wird.

    Sie haben irgendwo obenstehend ebenfalls mal betont, dass Sie Leute mit echten Problemen zu einem Profi schicken würden.

    Ich fasse mal zusammen.

    Sie sagen von sich selbst:

    • Sie können keine klaren Aussagen machen.
    • Sie können nicht Voraussagen über die Zukunft machen.
    • Alle Aussagen, die Sie so machen, entspringen Ihrem Talent und Ihrer Erfahrung damit, Probleme des Gegenübers einschätzen zu können. Tatsächliche Sternkonstellationen haben damit zunächst nichts zu tun.
    • Wenn ein Kunde ankommt, der echte Probleme hat und Sie diese Probleme erkennen können, dann schicken Sie diese Person zu einem Profi.

    Verbessern Sie mich gerne, falls ich Ihre Intention und Ihre Argumentationskette falsch wiedergegeben habe.

    Ich jedenfalls bin bisher nicht von Ihren Aussagen überzeugt.

    Es bleibt natürlich gleichwohl die Frage:

    Und Sie vermissen eine sachliche, wissenschaftliche Diskussion?

  213. @ Floeckchen:

    Was die Astrologie aber erreichen kann, und da erwarte ich sogar ein positives Ergebnis, sollte dies je Bestandteil einer Studie sein ist, dass die Astrologie, ebenso wie jede andere Pseudowissenschaft, einem gewissen Anteil der Gesellschaft tatsächlich nutzen kann. Und sei es nur auf rein psychologischem Wege. Es gibt jene Personen, welche sich nicht selber helfen können.

    Und genau da liegt ein wesentliches Problem: woran erkennt der Astrologe, dass die Probleme seines Kunden für ihn eine Nummer zu gross sind, und besser ein Psychologe hinzuzuziehen wäre? Genau diese Frage habe ich Frau Keidel-Joura auch schon gestellt, aber sie wurde ignoriert.

    Ein ähnliches Problem ergibt sich übrigens auch, wenn sich Menschen mit psychischen Problemen an Geistliche wenden. Astrologie und Religion – beides Glaubenssysteme. Schon komisch, diese Koinzidenz (oder soll ich sagen: Synchronizität?).

    Ich halte es für extrem bedenklich, wenn Menschen in den Gedanken- und Gefühlswelten anderer Menschen herumpfuschen, ohne zu wissen, wie weit sie gehen können, wie sie einen Notfall erkennen können und was sie dann zu tun haben. Umso schlimmer, wenn diese Menschen auch noch den Eindruck erwecken, von diesem Herumgepfusche Ahnung zu haben.

  214. …zumal Krankheiten wie eine Depression oder eine (der Formen der) Schizophrenie recht schwierig zu erkennen sind. Wenn man einer Person eine der beiden Krankheiten als (medizinischer/psychologischer) Laie „ansieht“, kann man wohl bereits von einem schweren Verlauf sprechen.
    Wo sich die Astrologie ebenso „überschneidet“ ist das Feld der Beratungseinrichtungen. Die Leute die in der Beratung arbeiten haben ein evaluiertes Studium, „Sozialen Arbeit“ hinter sich und beraten Themenspezifisch, ob Ehe, Familie, Alter, Job, Sucht etc.
    Dort erhält man z.B. ganz konkret Antworten zu Rechtsfragen, Kontaktadressen für div. Einrichtungen oder man bekommt den Umgang mit Ämtern erklärt, um Lösungen für Probleme zu finden.
    Neben den angesprochenen medizinisch schwierigen Personen, für die Astrologen sicher die falschen Ansprechpartner sind, fiele dann auch die Gruppe von sozial schwierigen Personen hinein.

    @Fr. Keidel-Joura:
    Für mich stellt sich daher auch die Frage (neben der, die sie bereits drei Mal ignoriert haben) was dann noch an pot. Kunden einer astrologischen Beratung übrig bleibt und mit welcher Professionalität sich die Astrologie hervorhebt ? Oder anders, was können Astrologen besser als Psychologen/Neurologen/Therapeuten oder Sozialarbeiter ? Das ist jetzt auch nicht polemisch, die Überschneidung ist nunmal da.
    (es sei am Rande erwähnt, dass auch die Seelsorge Bestandteil des ebenso evaluierten Theologiestudiums ist)

  215. @noch’n Flo: Um ehrlich zu sin war mir bewusst, dass es zu solchen Fragen kommen würde. Ich weiß, dass ich mit meinen Aussagen auf einem schmalen Grat wandere zwischen selbst versorgbare Psychose und jener,für welche dringend einer Behandlung nötig ist. Eine klare Grenze zu ziehen ist dabei definitiv unmöglich, da jedes einzelne Individuum diese Grenzen für sich selbst gesetzt hat (also nicht aus freiem Willen, sondern aus einem komplexen Muster zwischen Erfahrung, Erwartung, Erziehung und jede Menge andere Faktoren welche die Psyche eines Individuums bestimmen.)

    Hierein ist allerdings weiterhin nicht betrachtet, wie sich eine Person verhält, welche jedwedes Vertrauen in die Wissenschaft verloren hat und hofft, dass eine höhere Kraft ihr Erlösung bringt.
    Dieses Verhalten mag Schwachsinn sein für jene, die genug Muße und/oder Zeit haben, sich mit seriösen Forschungen auseinander zu setzen.
    Keine Frage, ich bin definitiv für die Aufklärung, doch damit werden wir definitiv ein gerüttetes Maß der Bevölkerung alleine lassen in ihrer aufkeimenden Hoffnung auf Besserung.

  216. @CKJ: „ine Stunde kostet bei mir garantiert nicht mehr als bei einem Psychologen. „

    Ein Psychologe hat allerdings auch jahrelang an ner Uni studiert und ausreichend medizinische Kenntnisse.

  217. @Floeckchen: „. Es ist nicht wissenschaftlich belegbar, dass die Astrologie NICHT funktioniert, da dies grundsätzlich nicht beweisbar ist. „

    Ähm. Natürlich ist es wissenschaftlich belegbar, dass die Astrologie nicht funktioniert. Auch grundsätzlich (Du verwechselst das wohl gerade mit dem Beweis der Nicht-Existenz von etwas, der tatsächlich uU unmöglich sein kann). Die Astrologie stellt falsifizierbare Behauptungen auf und lässt sich daher überprüfen.

  218. @rolak: “ ..gegen die Astrologie eingestellt. So wie jeder brave Astronom.

    Es geht doch nichts über vorurteilsbasierte Weltbilder und andere simplifizierende Erklärungen für eigene Defizite. „

    Ich weiß, dass Frau CJK das anders gemeint hat. Wahrscheinlich denkt sie, dass man sich als „braver“ Astronom den Chef-Astronomen anpassen muss und deswegen gezwungen wird, gegen Astrologie zu sein. Wir Wissenschaftler sind ja alle nicht offen für neues und plappern nur das nach, was in den Büchern steht 😉 Aber sie hat inhaltlich trotzdem recht: Jeder gute Astronom hat selbstverständlich ausreichend Ahnung vom Himmel um zu erkennen, dass Astrologie Unsinn ist 😉

  219. @Adent:
    “ Lol, ich hatte doch gestern abend schon gepostet, das Frau CKJ in ihrer eigenen Aussage zugegeben hat, daß Astrologie vollkommen beliebig ist. Nun, einen Tag später ist diese ihre Aussage immer noch gültig ;-). “

    Ja, aber hat Frau CKJ das tatsaechlich zugegeben? ich konnte die Stelle nicht finden.
    Magst Du das mal verlinken.

  220. Hallo florian
    hab deinen post erst jetzt gelesen. hab sehr wenig zeit. aber das ich geschrieben habe Glaube mir alles finde ich auch selbst sehr seltsam. jetzt im nachhinein. weiß nicht wie ich das schreiben konnte. habe auch ehrlich gesagt nur zwei kommentare von dir überflogen und nicht richtig gelesen. aber das alles mit allem verbunden ist. das weiß ich und vielleicht meinte ich das mit „glaube mir alles“. blöd geschrieben! … Aber welcher astrologe sagt denn, dass manche himmelkörper wichtig sind und manche nicht. sind doch alle wichtig. weiß nicht wieso du das behauptest.

  221. nachtrag:

    ich meinte auch nicht astrologenfeindlich sondern astrologiefeindlich. (mein merkur: kommunikation, transfer, handel) ist echt schlecht gestellt. das wird dir jeder!!! astrologe bestätigen

  222. @alexandra: „Aber welcher astrologe sagt denn, dass manche himmelkörper wichtig sind und manche nicht. sind doch alle wichtig. weiß nicht wieso du das behauptest. „

    Wenn sie alle wichtig sind, warum tauchen sie dann nicht alle im Horoskop auf? Die Sonne wird von ein paar Billionen Himmelskörper umkreist. Wenn die alle wichtig sind, warum sieht man sie nicht im Horoskop. Und wenn sie nicht wichtig sind: Wer legt fest, welche Himmelskörper wichtig sein sollen und welche nicht?

  223. hi F.F.

    habe nur sehr wenig zeit. meine beiden kinder unter zwei sind wach und bin gerad auf besuch in berlin. nur kurz. man kann sich nicht mit allen himmelskörpern astral beschäftigen aber heißt das, dass man sich nicht mit manchen beschäftigen darf. man muß irgendwo anfangen…… es sind aber alle wichtig aber manche zur zeit viellecht noch nicht. wir ( die menschheit und die astrologen)haben noch sehr viel zeit es muß noch was zu tun geben….

  224. @C.K.J.“Sondern selektiv, missionarisch und polemisch gegen die Astrologie eingestellt. So wie jeder brave Astronom.“

    Wie bitte?
    Sie regen sich hier staendig ueber irgendwelche Unterstellungen auf, werfen allerdings selber damit nur so um sich , wo sind die Belege fuer Z.B. selektiv, missionarisch, dogmatisch und pseudowissenschaftlich. Solange sie diese nicht vorbringen und Ihre Behauptungen auch BEGRUENDEN sind es nun mal nichts als Seifenblasen.
    Wollen oder koennen Sie das nicht verstehen?
    Sie sind es, die nicht in der Lage ist eine Sachliche Diskussion zu fueren und das duerfte mittlerweile auch jedem Leser mit gesundem Menschenverstand aufgefallen sein.

  225. @naseweis
    Nunja, wenn man Frau CKJ Aussagen liest ergibt sich daraus, daß sie nicht mit Kausalitäten arbeitet (1. Hinweis), keine Vorhersagen konkreter Natur machen kann (2. Hinweis), es unseriös findet wenn ein Astrologe konkrete Vorhersagen macht (3. Hinweis), selbst am liebsten nur mit den 7 Hauptplaneten als Grundlage arbeitet, andere Astrologen aber gern auch die Asteroiden (aber nur ein paar mehr oder weniger) und Monde miteinbeziehen (4. Hinweis) und sie nur mit Analogieschlüssen und Sinnbildern arbeitet (5. Hinweis).
    Aus all diesen Aussagen, es waren noch mehr dabei (Auslöser war eigentlich die Aussage, das der Asteroid Brown (nach Hershel Brown benannt) „irgendwie“ mit der Farbe braun in Beziehung steht) schliesse ich zweifelsfrei, daß zumindest Frau CKJ allein mit ihren Kriterien arbeitet, wohingegen andere Astrologen mit deren eigenen arbeiten, daraus ergibt sich zwangsläufig sinnfreie Beliebigkeit.
    Es war also nicht im Wortlaut gepostet, ließ sich aber deduktiv recht einfach ermitteln. Wenn ich keine verbindlichen Regeln oder Arbeitsvorschriften habe ist es beliebiges Arbeiten.

  226. FF: „Jeder gute Astronom hat selbstverständlich ausreichend Ahnung vom Himmel um zu erkennen, dass Astrologie Unsinn ist“

    Jeder Astronom, der mir bislang begegnet ist, egal ob gut oder schlecht, blockt die Astrologie SELEKTIV ab. Der Sinngehalt erschließt sich ihm nicht, da er hier ausschließlich kausal denkt.

    Wir können noch tagelang aneinander vorbeidiskustieren. Allerdings mit einem Unterschied: ich bin gegenüber der Astronomie aufgeschlossen, so als Wissenschaft, und blockiere Astronomisches nicht selektiv aus.

    Im übrigen würde ich es gut finden, wenn von wissenschaftlicher Seite und unter fairen Voraussetzungen, also in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Astrologen, statistisch überprüft wird, ob bestimmte Ereignisse bei bestimmten Konstellationen signifikant häufiger sind. Statistiken von Oberskeptiker Edgar Wunder weisen ja darauf hin, dass das möglich ist.

    Allerdings wird es immer schwierig sein, komplexe Systeme mit mehreren Variablen statistisch eindeutig zu erfassen. Da hat es die Meteorologie leichter. Sie erhält einen Riesenapparat an wissenschaftlicher Unterstützung. Und doch sind ihre Vorhersagen nicht genau.

  227. @alexandra: „man kann sich nicht mit allen himmelskörpern astral beschäftigen aber heißt das, dass man sich nicht mit manchen beschäftigen darf. man muß irgendwo anfangen…… es sind aber alle wichtig „

    Woher weißt du, dass alle wichtig sind? Und wenn alle wichtig sind, wieso meinen die Astrologen dann, sie könnten irgendwelche verläßlichen Aussagen machen, wo sie doch von den Billiarden Himmelskörpern nichtmal ein Dutzend verwenden um ihre Horoskope zu erstellen? Woran erkennst du, welcher Himmelskörper „zur Zeit“ wichtig ist und welcher nicht?

    Sorry, aber das was du da sagst ist völlig inhaltslos… Ich hab das alles hier ausführlich beschrieben: https://arxiv.org/abs/1108.5506 und hier: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php

  228. Im übrigen würde ich es gut finden, wenn von wissenschaftlicher Seite und unter fairen Voraussetzungen, also in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Astrologen, statistisch überprüft wird, ob bestimmte Ereignisse bei bestimmten Konstellationen signifikant häufiger sind.

    Wurde doch alles schon gemacht .

    Und ich bin mir auch sicher, dass sie diesen Sachverhalt wissen und nur darauf spekulieren, dass sich hier keiner die Mühe macht, entsprechende Daten zusammenzutragen. Aber auch das haben schon andere vorgearbeitet.

    https://dermond.at/astrologie.html

  229. @ CKJ:

    Kriege ich noch eine Antwort auf meine Fragen?

    Im übrigen würde ich es gut finden, wenn von wissenschaftlicher Seite und unter fairen Voraussetzungen, also in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Astrologen, statistisch überprüft wird, ob bestimmte Ereignisse bei bestimmten Konstellationen signifikant häufiger sind.

    Wurde schon mehrfach gemacht. Ergebnis: kein Zusammenhang.

    Statistiken von Oberskeptiker Edgar Wunder weisen ja darauf hin, dass das möglich ist.

    Wo denn bitteschön? Seine Arbeiten sagen das genaue Gegenteil aus.

    Allerdings wird es immer schwierig sein, komplexe Systeme mit mehreren Variablen statistisch eindeutig zu erfassen. Da hat es die Meteorologie leichter. Sie erhält einen Riesenapparat an wissenschaftlicher Unterstützung. Und doch sind ihre Vorhersagen nicht genau.

    Strohmann-Argument!

  230. @Alexandra
    Hmmm, es sind also alle Himmeslkörper wichtig? Wirklich alle, auch die, die nur sagen wir mal 5cm groß sind? Oder seien wir großzügig, die die mindestens 5m groß sind? Du siehst wohin diese Aussage führt? Das erinnert stark an den Maxwellschen Dämon und erscheint mir eine sehr maue Ausflucht dahingehend, wir wissen nicht alles, daher ist alles möglich, laßt uns mal abwarten.

  231. @Christine Keidel-Joura: „Jeder Astronom, der mir bislang begegnet ist, egal ob gut oder schlecht, blockt die Astrologie SELEKTIV ab. Der Sinngehalt erschließt sich ihm nicht, da er hier ausschließlich kausal denkt.“

    Ah, wieder die alte Astrologen-Verteidigung: Die Astronomen verstehen die Astrologie nicht, also sind sie dagegen 😉

    Wissen sie, nur weil man etwas als Unsinn bezeichnet heißt das nicht, dass man sich nicht damit beschäftigt hat. Gerade weil die Astronomen sich auskennen, wissen sie, das Astrologie Unsinn ist.

    „Im übrigen würde ich es gut finden, wenn von wissenschaftlicher Seite und unter fairen Voraussetzungen, also in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Astrologen, statistisch überprüft wird, ob bestimmte Ereignisse bei bestimmten Konstellationen signifikant häufiger sind. „

    Tja, das geht leider nicht. Weil die Astrologen sich weigern, irgendwelche konkreten Aussagen zu machen. Sie selbst haben sich ja z.B. schon mehrmals geweigert, mir auf die Frage zu antworten, nach welchen Kriterien ein Astrologe bestimmt, welche Himmelskörper in einem Horoskop verwendet werden müssen und welche nicht? Wie wird bestimmt, welche Himmelskörper welche Bedeutung haben? Solange die Astrologen sich weigern, ihre „Lehre“ hier methodisch korrekt zu formulieren, wird eine Kooperation schon rein praktisch nicht möglich sein. Abgesehen davon sind die Aussagen die die Astrologen machen allesamt so völlig vage und unverbindlich, dass es nicht möglich ist, sie statistisch auszuwerten. Und dort, wo sie doch mal konkrete Aussagen gemacht haben, konnte man ja schon oft genug zeigen, dass Astrologie NICHT funktioniert.

    Wissen sie, SIE sind die Astrologin. SIE sind es, die den Leuten erzählt, sie könne aus einer Untersuchung der Bewegung der Himmelskörper etwas relevantes über das menschliche Leben herausfinden. Es ist IHR Job und SIE nehmen Geld für diese Arbeit. Da sollte man eigentlich auch davon ausgehen, dass SIE sich um die entsprechenden statistischen Nachweise kümmern, die zeigen, dass sie auch leisten können, was sie versprechen. Wenn ihnen dafür die nötigen mathematischen Fähigkeiten fehlen, ist das ihr Problem.

    Früher musste man als Astrologe ja zwangsläufig auch Ahnung von Mathematik haben. Heute braucht man sich nur ein fertiges Computerprogramm kaufen dass die Berechnungen übernimmt und ein paar Bücher aus der Esoterikabteilung und kann fröhlich drauf los schwafeln….

  232. Weil die Astrologen sich weigern, irgendwelche konkreten Aussagen zu machen.

    Ich darf dich klitzeklein korregieren. Immer dann, wenn sie konkrete Aussagen gemacht haben, sind sie furchtbar eingefahren.

    (Sekundärquelle: https://dermond.at/astrologie.html#Astrologie)

    Herr Wunder schreibt in Astronomie Heute: „Falls die Astrologen der Urteilskraft der Versuchspersonen nicht vertrauen und lieber auf ihr eigenes Urteil setzen, ginge es auch so: „Wenn ein richtiges und ein falsches Horoskop zur Auswahl stehen, kann ein Astrologe mit ziemlicher Sicherheit sagen, welches der beiden das richtige für einen bestimmten Menschen ist, sofern Wesen und Entwicklungsgeschichte dieses Menschen bekannt sind.“
    Vor drei Jahren legte ich solche Formulierungen 135 Astrologen zur Beurteilung vor. Die überwältigende Mehrheit (73 beziehungsweise 88 Prozent) meinte, dass sich die Aussagen im Experiment auf jeden Fall als richtig herausstellen sollten. Anschließend führte ich beide Experimente mit insgesamt 1700 Versuchspersonen durch. Das Resultat: Weder die Astrologen noch die übrigen Versuchsteilnehmer waren in der Lage, richtige von falschen Horoskopen zu unterscheiden.

    Sie erhielten das Horoskop einer Testperson sowie drei Profile des CPI, das Profil von der Testperson, sowie zwei weitere, zufällig ausgewählte. Nun mussten sie das Horoskop dem richtigen Profil zuordnen. Dieser Test, der übrigens gemeinsam mit professionellen US-Astrologen ausgearbeitet wurde, brachte ein niederschmetterndes Ergebnis. Die Astrologen waren davon überzeugt bei der Auswertung auf über 50% zu kommen. Tatsächlich aber lag die Trefferquote bei nur 34%.

    Der Astrologe John McCall unterzog sich ebenfalls einem Double-Blind Test, organisiert an der Universität von Virginia von Charles Tolvert und Philip Ianna. McCall behauptete er käme bei der richtigen Zuordnung der Geburtshoroskope auf eine Trefferquote von 80%. Tatsächlich lag er nur in 7 von 28 Fällen richtig.


    und noch viele weitere Beispiele auf dieser Seite.
    @An Frau CKJ: Und das war nur einer der ersten Links, die ich mit Google zu diesem Thema gefunden habe. In 5 Minuten.

  233. @FF

    Ich darf dich klitzeklein korregieren. Immer dann, wenn sie konkrete Aussagen gemacht haben, sind sie furchtbar eingefahren.

    Entschuldigung: Ich hatte deinen Beitrag noch nicht zu Ende gelesen. Du hast das ja dann auch selbst angeführt. Mein Fehler.

  234. @CKJ

    Ich weiß zwar nicht, wer Hr. Hand ist und welchen Stellenwert er in der astrologischen Szene geniesst. Aber …

    Der bekannte Astrologe Robert Hand beispielsweise sieht die Sache folgendermaßen: „Positive Resultate im Rahmen des wissenschaftlichen Studiums der Astrologie müssen zweifellos ernst genommen werden, aber negative Resultate nicht so ernst.“

    Und sie werfen UNS Selektivität vor?

  235. @C Jeidel-Joura

    ich würde es sehr schätzen wenn Sie einmal auf meine Fragen eingingen.

    @Alexandra

    es sind aber alle wichtig aber manche zur zeit viellecht noch nicht.

    Neben den bereits gestellten Fragen, Himmelskörper haben nur eine endliche Lebensspanne. Elenin war nicht der erste Komet mit dem es nahe der Sonne zu Ende ging. Wie kann da jeder wichtig sein ?

  236. „Es war also nicht im Wortlaut gepostet, ließ sich aber deduktiv recht einfach ermitteln.“
    Das ist zwar richtig, nur hat Frau CKJ dies nicht, wie Du geschrieben hattest selbst zugegeben. Daher war ein weiteres Nachfragen oder das aufzeigen gewisser Widersprueche sicher nicht unberechtig, oder?
    Was nuetzt es wenn Du oder ich es erkennen? wir wollen doch das Frau CKJ es einsieht, Simmts? Deswegen hatte mich Dein „lol“⇒hier etwas irritiert.

  237. Und schon wieder wird selektiv und voller Vorurteile argumentiert!

    Im übrigen habe ich bereits geantwortet, dass, weil es in der Astrologie um Denken in Analogien, Gleichnissen und Sinnbildern geht, zwar beliebig viele Himmelskörper genommen werden können – ich aber am liebsten nur mit den sieben klassischen Planeten arbeite. Warum wohl? Um eben diese Beliebigkeit auszuschließen.

    Außerdem gehöre ich zu jenen Astrologen, die Ahnung von Mathematik haben. Mir fehlt nur leider die Zeit und das Geld, ein statistisches Institut zu gründen.

    Wie bereits geschrieben, stehe ich der statistischen Erforschung astrologischer Phänomene offen gegenüber. Warum gehen sie nicht einfach mal auf meine Argumente ein, anstatt zu selektieren, was ihnen ins Feindbild passt?

    FF:
    „Früher musste man als Astrologe ja zwangsläufig auch Ahnung von Mathematik haben. Heute braucht man sich nur ein fertiges Computerprogramm kaufen dass die Berechnungen übernimmt und ein paar Bücher aus der Esoterikabteilung und kann fröhlich drauf los schwafeln….“

    Das, was sie da von sich geben, hat natürlich rein gar nichts mit seriöser Astrologie zu tun. Die erläuterten Kriterien, nach denen seriöse Astrologie erkannt werden kann, sind hier in keinster Weise erfüllt.

    Hören sie doch bitte einfach mal auf, ständig in die Klischeekiste zu greifen. Das ist wirklich NICHT objektiv.

  238. Im übrigen habe ich bereits geantwortet, dass, weil es in der Astrologie um Denken in Analogien, Gleichnissen und Sinnbildern geht, zwar beliebig viele Himmelskörper genommen werden können – ich aber am liebsten nur mit den sieben klassischen Planeten arbeite. Warum wohl? Um eben diese Beliebigkeit auszuschließen.

    Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.

  239. Warum gehen sie nicht einfach mal auf meine Argumente ein

    Also schön langsam muss ich sagen, verliere ich auch die Geduld.

    Daher rufe ich ihnen zu: Ja wo sind sie denn, Ihre Argumente!
    Bis jetzt ist doch ausser: Wir arbeiten mit Gleichnissen, Sinnbildern und Analogien nichts an Argumenten gekommen!

    Mir scheint, sie wissen nicht wirklich, was die Worte bedeuten, die sie dauernd verwenden. Das ist mir weiter oben schon aufgefallen, als sie diesen Brown-Hitler QUatsch gebracht haben. Das ist KEINE Analogie. Eine Analogie ist etwas völlig anderes. Das war einfach nur Wortklauberei – nahe verwandt mit Radosophie.

  240. Hören sie doch bitte einfach mal auf, ständig in die Klischeekiste zu greifen.

    Sie machen es einem aber auch leicht. Sie bedienen so ziemlich jedes Klischee, das es von Astrologen gibt. So ziemlich jedes.

  241. @CKJ: „Im übrigen habe ich bereits geantwortet, dass, weil es in der Astrologie um Denken in Analogien, Gleichnissen und Sinnbildern geht, zwar beliebig viele Himmelskörper genommen werden können – ich aber am liebsten nur mit den sieben klassischen Planeten arbeite. Warum wohl? Um eben diese Beliebigkeit auszuschließen“

    Sorry, aber das sind alles keine Antworten. WARUM sind gerade die sieben „klassischen Planeten“ ein Garant dafür, Beliebigkeit auszuschließen.

    „Außerdem gehöre ich zu jenen Astrologen, die Ahnung von Mathematik haben. Mir fehlt nur leider die Zeit und das Geld, ein statistisches Institut zu gründen.“

    Sie brauchen kein Institut gründen (ich weiß, Astrologen machen sowas gerne, das klingt immer so schön seriös). Sie brauchen nur einfach mal eine ihre Analysen mit einer statistischen Auswertung versehen. Z.B. die über den Venus Transit. Wo sind da die falsch-positiven Fälle? Wo die falsch-negativen? Usw. Warum machen sie das nicht? Wenn ihnen die Zeit fehlt, um ihre Arbeit vernünftig zu machen, sollten sie sie gar nicht machen.

    „Warum gehen sie nicht einfach mal auf meine Argumente ein, anstatt zu selektieren, was ihnen ins Feindbild passt? „

    Das Problem ist, dass jedes Gespräch mit ihnen darin endet, dass sie „Selektiv!! Vorurteil!!“ rufen, egal was man sagt. Und jede Frage mit „Hab ich schon gesagt!“ beantworten.

    „Die erläuterten Kriterien, nach denen seriöse Astrologie erkannt werden kann, sind hier in keinster Weise erfüllt. „

    Klar. Die anderen Astrologen sind IMMER unseriös 😉

  242. @Kallewirsch: „Mir scheint, sie wissen nicht wirklich, was die Worte bedeuten, die sie dauernd verwenden. „

    Ja, das kommt mir auch ein wenig so vor. Ich glaube auch, Frau Keidel-Joura, versteht WIRKLICH nicht, was das Problem ist, das ich mit ihren Aussagen haben. Das gleiche ist ja auch schon mit Name auf Verlangen entfernt passiert. Wer in einer Welt lebt, in der ALLES potentiell Bedeutung hat; in einer Welt, in der es keine Zufälle gibt und alles mit allem zusammenhängt, dem fällt es vielleicht schwer zu verstehen, warum Menschen nach Gründen für irgendwas fragen.

    @Christine Keidel-Joura:
    Eine Frage ist mir noch eingefallen: Ist ein Astrologe, der behauptet, man könne mittels eines Horoskop Erdbebenvorhersagen erstellen, seriös oder nicht?

  243. @CKJ

    Wie bereits geschrieben, stehe ich der statistischen Erforschung astrologischer Phänomene offen gegenüber. Warum gehen sie nicht einfach mal auf meine Argumente ein, anstatt zu selektieren, was ihnen ins Feindbild passt?

    Etwas verwirrt mich. Müsste es nicht schon solche statistischen Aufzeichnungen geben? Ich denke vielleicht wieder zu kausal, aber irgendwie muss man doch festgestellt haben, dass bestimmte Konstellationen bestimmte Eigenschaften, Ereignisse etc. auslösen, vorhersagen oder bestimmen. Oder gibt es eine Formel mit der man berechnen kann, was es bedeutet, wenn der Mars so oder so steht? Warum führt man nicht einfach diese Statistik fort und schaut ob es wirklich immer passt?
    Wieso kann man beliebige Himmelskörper nehmen? Sie betrachten nur die Planeten und kommen zu einem bestimmten Ergebnis. Ein anderer Astrologe betrachtet irgend etwas anders und müsste ja unabhängig zum gleichen Ergebnis kommen. Ist das auch so? Schon das man nehmen kann, was einem gerade passt, drängt mir die Vorstellung einer Beliebigkeit nahezu auf. Oder geht es nur mir so?

  244. Noch ne Frage: Ist das eine seriöse astrologische Aussage?:

    Jede Konstellation kennt jedes Thema. So können also alle Konstellationen auf Partnerschaft bezogen werden. Formelle astrologische Unterscheidungsmerkmale sind also reine Fiktionen. Leider bleiben aber auch viele langjährig erfahrene Astrologen in diesen Fiktionen einfach wie im Netz der Spinne hängen.

  245. @ CJK:

    Zum wiederholten Mal meine Frage:

    Was qualifiziert Sie, eine bessere – oder zumindest gleichwertige – Beratung abzugeben, als ein studierter und diplomierter Psychologe?

    (…) Warum sollte man mit seinen Problemen also zu Ihnen gehen, anstatt zum Psychotherapeuten, der sein Fach 5 Jahre lang nach einem standardisierten und evaluierten Ausbildungsgang an einer anerkannten Hochschule studiert hat, und danach nochmal mindestens 5 Jahre Weiterbildung in einem evidenzbasierten Therapieverfahren absolviert hat, ausserdem jedes Jahr eine Mindestzahl an Fortbildungspunkten aus wissenschaftlich anerkannten und evaluierten Kursen nachweisen muss? (Von den ganzen Prüfungen während der Ausbildung mal gar nicht zu sprechen…)

  246. Meine Arbeit besteht darin, Sinnbilder zu vermitteln. Meine Klienten empfinden das durchweg als hilfreich.

    Behandlungen, Therapien oder konkrete Rat-Schläge sind definitiv nicht Teil meiner Arbeit.

  247. Also man kann beliebige Himmelskörper heranziehen, aber von einigen Astrologen wird die Einschränkung auf weniger Himmelskörper gemacht um „Beliebigkeit“ auszuschließen…

    Dazu ein paar Fragen:
    1. Wie wirkt sich diese Beliebigkeit auf astrologische Beratungen aus (Prognosen können ja nicht gemacht werden…)
    2. Wie lernt ein seriöser Astrologe diese Beliebigkeit zu differenzieren bzw. strukturiert Himmelskörper einzuschränken um zu einer besseren Beratung zu kommen?
    3. Welche Aufzeichungen gibt es um den Grad an Beliebigkeit von Himmelskörpern einordnen zu können?
    4. Gilt Mehr Himmelskörper = mehr Beliebigkeit oder gibt’s Himmelskörper die beliebiger sind als andere?

    So – jetzt warte ich auf die objektiven Antworten von objektiv gestellten Fragen!

  248. @ CKJ:

    Behandlungen, Therapien oder konkrete Rat-Schläge sind definitiv nicht Teil meiner Arbeit.

    Aber Sie bieten laut Ihrer eigenen Homepage u.a.

    Partnerschaftsberatung
    Geburtshoroskope für Kinder und Entwicklungsberatung

    an. Das ist doch wohl ein krasser Widerspruch!

  249. @ Christine Keidel-Joura

    Meine Arbeit besteht darin, Sinnbilder zu vermitteln. Meine Klienten empfinden das durchweg als hilfreich.
    Behandlungen, Therapien oder konkrete Rat-Schläge sind definitiv nicht Teil meiner Arbeit.

    Also sind Sie praktisch gesehen, jemand der eine kleine personalisierte Geschichte schreibt? So wie die Geschenkidee: Romane oder Kinderbücher in denen der Beschenkte, die Hautrolle spielt, weil sein Name und vielleicht ein paar Eckdaten individuell ersetzt werden?

  250. @Christine KJ: Vielleicht sollten wir nochmal ganz von vorne anfangen. Ich hab ja über ihren Artikel zum Venustransit geschrieben und gezeigt, dass ihre Aussagen dort komplett beliebig sind. Sie haben sich darüber aufgeregt und mehr Wissenschaftlichkeit eingefordert. Vielleicht wollen wir einfach bei diesem Thema bleiben.

    Wenn sie meine Kritik entkräften wollen (und Ahnung von Statistik haben, wie sie selbst sagen), dann sollte das nicht schwer sein. Sie behaupten ja, das die Zeit zwischen zwei Transit besonders bedeutend für den Fortschritt und die Entwicklung der Gesellschaft ist. Sie zitieren dafür diverse Ereignisse aus den 8Jahres-Perioden. Schön und gut. Aber um zu zeigen das ihre Aussage stimmt, reicht das nicht. Das waren nur die „richtig-postiven“ Fälle, wie sie ja wissen, da sie Ahnung von Statistik haben.

    Es fehlen jetzt noch die falsch negativen Fälle. Das wären wichtige Ereignisse für die Entwicklung der Gesellschaft, die NICHT während einer Transitperiode passiert sind. Und dann noch die falsch-postiven Fälle: Wie oft gab es in den Transitperioden KEINE relevanten Ereignisse. Dann gäbe es noch die richtig-negativen Fälle: WIe oft passierten außerhalb der Transitperioden keine relevanten Ereignisse. Und sie müssen natürlich definieren was in diesem Zusammenhang relevante Ereignisse sind. Wenn sie das alles machen, DANN haben sie eine vernünftige Analyse die vernünftige Aussagen zulässt. Ich weiß, dass ist viel Arbeit. Das kann man nicht mal eben so mit nem Astrologie-Programm und ner Wikipedia-Recherchie zusammenbasteln wie nur eine Auflistung der richtig-positiven Fälle die eine Hypothese bestätigen. Aber da sie ja AHnung von STatistik haben, ist ihnen selbstverständlich bewusst, dass das alleine nicht ausreicht. Und sie verstehen, warum ich ihre Aussage kritisiere.

    Sie können jede Kritik an ihrer Arbeit sofort abstellen. Sie müssten halt einfach nur objektiv und methodisch korrekt arbeiten.

    Und jetzt dürfen sie mir gerne sagen, warum sie meine Vorschläge ignorieren werden 😉 Ich vermute mal, es wird in die Richtung: „Ich weiß dank meiner eigenen Erfahrung, dass das was ich tue richtig ist und brauch mich nicht um die Bestätigung von irgendwelchen Astronomen zu kümmern, die sowieso nur SELEKTIV und voller VORURTEILE sind“. Falls ja, fände ich das schade. Sie könnten diejenige sein, die endlich einen vernünftigen Nachweis für die Wirksamkeit der Astrologie bringt, Frau Keidel-Joura! Einen Nachweis, der statistisch sauber ist und den die Wissenschaftler nicht ignorieren können! Seltsamerweise trifft man immer nur Astrologen, die zwar einerseits sagen, sie könnten leicht und locker nachweisen, dass die Astrologie funktioniert – aber dann aus den verschiedensten Gründen keine Lust haben, das auch zu machen. Dabei muss es ihnen doch auf die Nerven gehen, dass so viele Menschen Astrologie für Scharlatanerie halten…

  251. @Christine Keidel-Joura

    Meine Arbeit besteht darin, Sinnbilder zu vermitteln. Meine Klienten empfinden das durchweg als hilfreich.

    Sterne sind also nicht notwendig? Das wollten wir doch nur wissen.
    Ich kenne Tarot Kartenleger und Personen die aus Kaffeesatz lesen. Die machen das gleiche. Mit dem Kunden (wollte erst Patienten schreiben aber das wäre ja nicht richtig) gemütlich über seine Probleme schnacken und ihm vielleicht eine andere Sichtweise geben. Ich persönlich mache das mit meinen guten Freunden oder meiner Partnerin und brauche dazu keinen Hokuspokus.

  252. @CKJ
    Also habe ich das richtig verstanden, sie wählen die sieben klassischen Planeten aus (nach welchen Kriterien?), um die Beliebigkeit, die entsteht wenn man alle Himmelskörper hinzuzieht zu vermeiden. Ihre Auswahl erscheint mir etwas beliebig, da sie keine Kriterien dafür nennen. Streng logisch geschlussfolgert würde also ein anderer Astrologe, der 8 Planeten oder einer der auch Monde und Asteroiden für seine „Berechnungen“ hinzuzieht zu anderen „Ergebnissen“ kommen, richtig?
    Dann habe ich es jetzt verstanden und möchte mal die Astrologie definieren: Die Astrologie behauptet, daß alle Himmelskörper auf den Menschen einwirken, je nachdem wieviele man davon in seine Berechnungen mit einbezieht, desto aussagekräftiger wird die Berechnung einer astrologischen Aussage/Vorhersage? Das Ergebnis ist jedoch in jedem Fall akkausal und nur sinnbildlich zu verstehen, man kann es höchstens mit Analogien verknüpfen, es entzieht sich aber der Überprüfbarkeit.
    Damit kann ich leben, Astrologie = Zeitvertreib einiger sich uneiniger Radosophen

  253. @FF
    „Eine Frage ist mir noch eingefallen: Ist ein Astrologe, der behauptet, man könne mittels eines Horoskop Erdbebenvorhersagen erstellen, seriös oder nicht?“

    @Christine Keidel-Joura
    Ueber eine Antwort Ihreseits zu dieser wirklich interessanten Frage, wuerde ich mich wirklich sehr freuen.
    Bitte, bitte, bitte! Klaeren Sie uns auf. Ich hoffe, dass war hoeflich und sachlich genug formuliert, fuer Ihre Ansprueche?
    Wenn nicht, was muesste ich sonnst noch schreiben um Sie zu einer Antwort zu Bewegen.

  254. @ Eisentor:

    Ich persönlich mache das mit meinen guten Freunden oder meiner Partnerin und brauche dazu keinen Hokuspokus.

    Und Du nimmst kein Geld dafür. Und Du erweckst nicht fälschlich den Anschein, von diesem Fachgebiet besonders (und professionell) Ahnung zu haben.

  255. „Meine Arbeit besteht darin, Sinnbilder zu vermitteln. Meine Klienten empfinden das durchweg als hilfreich.“

    Ja, so etwas ähnliches habe ich bereits in meinem vorletzten Post von gestern Nacht geschrieben. Astrologie mag definitiv hilfreich sein für jene Leute, welche nicht denken wollen/können und sich lieber auf jedwede Analyse von anderen verlassen, auch dann (oder ggf. sogar besonders dann) wenn sie sich selbst nicht erklären können, wie diese getroffen wurde.
    Meine Frage bleibt daher immer noch im Raum: Frau Keidel-Joura, können sie ohne Gewissensbisse sagen, dass sie sich jenen Leuten, welche an die Astrologie glauben und Halt, Hoffnung oder zumindest Erkenntnis suchen, verpflichtet fühlen? (und eben nicht als Melkkühe sehen, um sich selbst an deren Unglück zu bereichern).
    Die Antwort auf diese Frage würde Aufschluß bringen.

  256. @Barton Fink: Danke. Sie sind der erste, der hier objektive Fragen stellt.

    Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie alle möglichen anderen Astrologen vorgehen, es gibt hier keine Norm, und es entspricht nicht meinem Naturell, genormt werden zu wollen oder andere zu normen. Freies, aber präzises und verantwortungsbewusstes Denken ist mir lieber.

    In meinen Kursen lehre ich meine Erfahrung, dass alles Wesentliche im Horoskop bereits mit den 12 Zeichen und Häusern, den sieben klassischen „Planeten“ und den klassischen Aspekten vermittelt werden kann.

    Die später entdeckten Planeten und Asteroiden differenzieren zwar einiges, aber je mehr hier genommen werden, desto beliebiger wird die Deutung, desto mehr Hölzchen und Stöckchen kommen in den Wald, und ich finde es wichtiger, den Wald zu sehen. Um bei diesem Sinnbild zu bleiben: Es lassen sich auch schöne Stöckchen im Wald finden.

    Ich arbeite in meinen Beratungen überhaupt nicht mit Asteroiden.

    Ich arbeite auch nur mit wenigen Aspekten (Winkelverbindungen der Planeten), da sonst ja jeder alle Aspekte haben kann, denn in irgendeinem Winkel stehen die Planeten immer zueinander.

    Alle Astrologen arbeiten mit Analogien. Zu Mars gehören zum Beispiel Selbstdurchsetzung, Provokation, Wettkampf, aber auch die Zähne, die Muskeln, eben alles, was mit Selbstdurchsetzung zu tun hat. Wenn Mars im Horoskop ausgelöst ist, geht es verstärkt darum. Wie sich das dann ganz konkret auswirken wird, bliebt aber Spekulation, und von daher wäre es unseriös bis fatal, hier sagen zu wollen: Nur das wird passieren. Zu Saturn hingegen gehört alles Ernste, Schwere, Langwierige (Chronos), Felsen und Blei, harte Arbeit, das Schaffen von Fundamenten, die Übernahme von Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit, also schon etwas ganz Anderes als Mars. Von daher ist die Deutung der Planeten keinesfalls beliebig.

  257. @Barton Fink: Danke. Sie sind der erste, der hier objektive Fragen stellt.

    Das ist ja so dreist gelogen, daß ich die Wand hochgehen könnte. Ich bin jetzt echt zu faul, alle objektiven Fragen, die allein Florian hier gestellt hat, zu wiederholen. Aber is ja klar, daß die Astrologin alle Fragen ignoriert, die sie zum Nachdenken bringen müßten.

  258. @Christine Keidel-Joura

    Aber woher wissen Sie, dass Mars dieser Analogie entspricht und Saturn dieser. Allein der Mythologie wegen? Oder gibt es da nachvollziehbare Belege?

  259. @CKJ

    „es entspricht nicht meinem Naturell, genormt werden zu wollen oder andere zu normen“
    Wie vertraegt sich das mit:
    „Sind sie allerdings auch nicht. Sondern selektiv, missionarisch und polemisch gegen die Astrologie eingestellt. So wie jeder brave Astronom.“
    ???

    „Freies, aber präzises und verantwortungsbewusstes Denken ist mir lieber.“

    :))))))) praeziiiiiise??? Snieeeef, hat jemand mal n Tachentuch. Ok zugegeben, das war nicht sachlich, ist aber bei solchen Kalauern auch etwas viel verlangt.
    Und auf ne Antwort hoffe ich sowieso nicht mehr.

  260. @Barton Fink: Danke. Sie sind der erste, der hier objektive Fragen stellt.

    Das passt so wunderbar zum Thema „Astrologie und selektive Wahrnehmung“. Oh man….

  261. @Christine Keidel-Joura: „. In meinen Kursen lehre ich meine Erfahrung, dass alles Wesentliche im Horoskop bereits mit den 12 Zeichen und Häusern, den sieben klassischen „Planeten“ und den klassischen Aspekten vermittelt werden kann.“

    Lehren sie auch WARUM das so ist? Sie haben ja Ahnung von Statistik. Sie sollten wissen, dass die subjektive Erfahrung nicht als Begründung für irgendwas ausreicht.

    „Zu Mars gehören zum Beispiel Selbstdurchsetzung, Provokation, Wettkampf, aber auch die Zähne, die Muskeln, eben alles, was mit Selbstdurchsetzung zu tun hat. Wenn Mars im Horoskop ausgelöst ist, geht es verstärkt darum. … Von daher ist die Deutung der Planeten keinesfalls beliebig. „

    Doch ist sie. Denn sie suchen sie aus, WELCHE Analogien sie gelten lassen und welche nicht. Warum kann man mit Mars nicht auch Verfressenheit, Genußsucht, Übergewicht und ungesunden Lebenswandel assozieren? (Immerhin ist Mars nicht nur ein Planet sondern ein Schokoriegel). Sie sagen, Saturn wird mit dem „Schaffen von Fundamenten“ assoziert. Warum nicht auch Mars? Immerhin ist er der Vater von Romulus und Remus und die haben das Fundament für die römische Zivilisation (und damit auch für das moderne Europa) gelegt. Warum ist Mars nicht auch ein Zeichen für Fruchtbarkeit. Nicht nur war er der Vater von Zwillingen, er war auch ein Gott der Landwirtschaft (ein reiner Kriegsgott wurde Mars erst, als er von den Griechen als „Ares“ vereinamt wurde). Oder warum assozieren sie Saturn mit „Felsen und Blei“, wo er doch ein Gott des Ackerbaus war? Und so weiter. Analogien und Assoziationen kann man zu allem beliebig viele finden. Sie wählen einfach ein paar aus, die passen und ignorieren den Rest.

    Und daher IST die Astrologie beliebig (und das sie sich – so wie alle anderen Astrologen mit denen ich bisher geredet habe – weigern, ihre Arbeit auch statistisch zu analysieren, ist bezeichnend. Vor allem, wo sie doch Ahnung von Statistik haben).

  262. Sehr geehrte Frau Keidel-Joura,
    das hier ist vermutlich das falsche Forum, um ihre Wahrheiten unters Volk zu bringen. Das sollten Sie inzwischen eingesehen haben.
    Was ich und einige andere aber definitiv eingesehen haben, ist, dass es höchste Zeit wird Radio Bremen mitzuteilen, was wir davon halten, dass jemand, der mit der Leichtgläubigkeit von Menschen Geschäfte macht, für diese Aktivitäten auch noch in einem auch von mir durch Gebühren finanzierten Sender unentgeltlich Werbung machen darf. Da hörts dann wirklich auf.
    Ich fordere hiermit die Mitlesenden auf, von ihrem Recht als kritische Verbraucher Gebrauch zu machen, und wohlbegründete Beschwerdebriefe an Radio Bremen zu schreiben. Meiner ist schon raus.
    Mit freundlichen Grüßen, cydonia

  263. @ cydonia:

    Vielleicht sollte auch mal jemand eine Petition an den deutschen Bundestag auf den Weg bringen, dass zukünftig Leistungen der Arbeitsagenturen nicht mehr für zweifelhafte astrologische „Weiterbildungen“ verwendet werden dürfen.

  264. @ CKJ

    Ich finde es gemein dem armen Saturn solche negativen Eigenschaften zu unterstellen…
    Der umkreist jahrelang brav die Sonne und denkt sich überhaupt nix böses!
    Ich behaupte nun Saturn ist ein ganz Lieber, daher hat er auch einen „Heiligenschein.“

    Beweisen Sie mir das Gegenteil!

  265. Vielleicht sollten wir nochmal ganz von vorne anfangen. Ich hab ja über ihren Artikel zum Venustransit geschrieben und ….

    Gute Idee. Zum Grundsatzthema „wie beliebig ist die Astrologie?“ werden wir sowieso keine erschöpfende Auskunft bekommen.

    ….. Und sie müssen natürlich definieren was in diesem Zusammenhang relevante Ereignisse sind.

    Ich denke, dass Frau CKJ hier beginnen sollte. Aufgrund welcher Kriterien hat sie die ihr genehmen Ereignisse ausgewählt um auf die Besonderheit gerade dieses 8_Jahres Zykluses hinzuweisen? Wir haben ja in der darauffolgenden Diskussion schon gesehen, dass für jeden subjektiv gesehen ganz andere Dinge in der Weltgeschichte teilweise als ‚wichtiger‘ eingestuft hat.

    Tut mir leid, Frau CKJ. Aber so wird wissenschaftlich gearbeitet. Erst mal muss man sich Definitionen und (in diesem Fall) Kriterien überlegen. Ansonsten ist nämlich der Begriff ‚wichtig‘ in diesem Zusammenhang ein völlig subjektiv willkürlicher und man landet wieder bei Beliebigkeit. Wenn sie also Wissenschaftlichkeit einfordern, was ich prinzipiell gut finde, dann müssen aber auch sie sich daran halten.

    Um zu zeigen, dass an dieser 8-Jahres Periode etwas Spezielles (definiert durch besondere Ereignisse) drann ist, müssen sie erst mal wissenschaftlich dingfest machen, woran man bei einem konkreten Ereignis diese Spezialität erkennt. Sie brauchen ein oder mehrere Kriterien, die eine eindeutige Aussage zulässt: wird als Speziell klassifiziert. Und zwar muss das derart gemacht werden, dass ALLE die ihre Abhandlung lesen unweigerlich bei den gleichen Ergebnissen landen. Eine Aussage „Für mich ist das wichtig genug“ kann daher nicht geltend gemacht werden, denn dann landet man wieder bei Beliebigkeit. Und genau das wollen wir ja nicht.

  266. @Kallewirsch

    Ich denke, dass Frau CKJ hier beginnen sollte. Aufgrund welcher Kriterien hat sie die ihr genehmen Ereignisse ausgewählt um auf die Besonderheit gerade dieses 8_Jahres Zykluses hinzuweisen?

    Diese Frage habe ich ihr schon vier Mal gestellt…

  267. Was habt Ihr für ein Problem? Frau K-J. beweist doch nur, dass sie auch in der Wahl ihrer Gesprächspartner die ihr eigene Beliebigkeit beibehält. So ein Verhalten ist doch wohl nur konsequent.

  268. @noch’n Flo
    Ich würde sogar noch weiter gehen.
    Eigentlich hat sie auch die Frage nach einem seriösen Astrologen vollständig beantwortet. Ausfragen und Webpräsenz ansehen. Steht da was davon das er/sie Horoskope erstellt, und Asche dafür sehen will ist er/sie NICHT seriös. Viel Simpler gehts nun echt nicht.

    off topic
    Gibt es eigentlich irgendwo eine Doku wie ich hier im Kommentarfeld Zitate erstelle,
    und gegebenfalls Fettschrifft oder ähnliches einstellen kann?

  269. @ Dark-Tigger:

    <b>Text</b> ergibt Text

    <i>Text</i> ergibt Text

    <blockquote>Text</blockquote> ergibt

    Text

    <a href=“https://www.google.de/“>Link</a> ergibt Link

    HTH

  270. Nö. Aber du kannst fragen. 🙂
    Fett gibts mit <b>text</b>
    Kursiv gibts mit <i>text</i>
    Zitate gibts mit <blockquote>text</blockquote>
    Gewollte Zeilenumbrüche gibts mit <br>

  271. Ah normales HTML also…. hätt ich auch selbst drauf kommen können. 😀

    Danke auf jeden Fall.
    BTW: @CKJ: so sehen konkrete Antworten auf Fragen aus. Vll das nächste mal auch versuchen.

  272. @ Dark-Tigger:

    Es gibt auch noch einen Code, mit dem man Moderations-Kästchen erscheinen lassen kann, aber den verrate ich jetzt mal nicht (sonst wird die Funktion nur wieder missbraucht)…

    so sehen konkrete Antworten auf Fragen aus

    …dann klappt’s auch mit dem Nachbarn.

    @ Bullet:

    Stimmt, die Zeilenumbrüche hatte ich noch vergessen.

  273. Oh je, der „Eine“ ist zurück im Nachbarblog. Der Titel „Wenn Wissenschaft versagt“ schien wohl doch zu verlockend.
    Interessanterweise nimmt er dort Bezug auf diesen Artikel hier. Schade, da sind wohl die Zaunpfähle an der selektiven Wahrnehmung vorbei geflogen.

  274. @Dark-Tigger: Dann wäre noch hinzuzufügen, dass nicht erlaubte oder falsch genutzte Tags vom System gefiltert werden. Außerdem können und sollten HTML-Entities genutzt werden, wie etwa &amp; für eben das „Et“-Zeichen, oder &auml; für „ä“ etc. und ganz besonders &lt; &gt; für <   > .

    Ein „blockquote“ darf keine mehrfachen New-Lines haben, sonst bricht er ab. Man kann die Zeilenschaltung aber eben mit <br/> hinkriegen oder die leere Zeile mit &nbsp; füllen. Ein <p> ist auch erlaubt und nützlich, außerdem <pre> für äquidistant formatierten Text.

    Referenz-Seite aus SELFHTML für die speziellen Sonderzeichen.

    Ich denke auch, SB sollte eine solche Anleitung mal in eine spezielle Seite aufnehmen, oder Florian (FF) in seine Autoren- oder Kontaktseite.

  275. Das was sie Deiner Meinung nach meinte habe ich ebenfalls so interpretiert, Florian, doch mein rant bleibt: Erstens benutzt sie ‚Einstellung‘ (Beispiele für Einstellungen sind Vorurteile, Sympathie und Antipathie oder der Selbstwert.), also ’nicht auf Wissen basierend‘, um dem treu der vorgegebenen Meinung hinterhertrottenden Schaf (‚brav‘) noch einen zusätzlichen Negativstempel aufzudrücken und zweitens ist das eine oftgehörte Eigenimmunisierung.
    Da schau, um 08:18 schreibt sie die Bestätigung für (2)…

  276. @Floeckchen
    Huih, und wie er zurück ist, ein Rundumschlag gegen Florian, Bäker und die Unfähigkeit der Physik allgemein. Nebenbei verdreht er wie üblich Tatsachen (seine tolle Vorhersage Florian würde Jesus anrufen) und watscht Frau CKJ ab, indem er behauptet die Synchronizität würde kausal begriffen werden.
    Also nach Frau Keidel-Jouras Definition ist MT eindeutig ein zutiefst unseriöser Astrologe, in diesem Fall stimme ich ausnahmsweise mal mit ihr überein.
    Ich würde gern mal eine einzige richtige Vorhersage von MT sehen, nur einmal und bitte keine die er sich einbildet.

  277. Ich bin ja immer noch dafür ihn mit seiner Haiti aussage zusammen in einen Überseecontainer zu stecken und nach Haiti zu verschiffen damit er den Leuten da mal erklären kann warum er sie nicht gewarnt hat…

  278. @ FF:

    Bittebittebitte: kannst Du den Terminator nicht wieder freischalten und dann in diesen Blog einladen? Dann können wir alle beim Schlammcatchen mit Frau K-J. zuschauen. Biiiiittttteeeeee!!!

  279. @ Flöckchen
    Tschuldigung, wenn man schon Krümel zählt, dann bitte auch für unsereins korrekt. Es muss nicht freundlicher Guß heißen, sondern Gruß. Hängt wohl damit zusammen, dass wir den Transit mit Profi-Astronomen verfolgt haben und, kaum wieder zu Hause, ein Guß nach dem anderen kam.
    Gruß
    H.
    P. S. Im übrigen erfahre ich hier zum ersten Male etwas von Frau KJ. Etliche Beiträge haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Und das ist doch schon was nach dem klaren Morgenhimmel und dem ekelhaften Dauerregen danach.
    Schönen Abend noch allerseits

  280. @ Heinz Voigt:

    Etliche Beiträge haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

    Nicht vielleicht doch ein schamloses Grinsen?!? 😉

  281. @noch’n Flo: „kannst Du den Terminator nicht wieder freischalten und dann in diesen Blog einladen? Dann können wir alle beim Schlammcatchen mit Frau K-J. zuschauen. Biiiiittttteeeeee!!! „

    Mein Blog ist aber kein Platz zum Schlammcatchen.

  282. Florian, Dein Blog ist lustig! Frage: haben wir den Server schon voll oder geht noch was rein? Ich muss mir jetzt eine neue Computer-Maus kaufen, weil die alte beim Scrollen kaputt gegangen ist.
    Die Eigenschaften wie Verfressenheit, Genußsucht, Übergewicht und ungesunder Lebenswandel kannst Du mit dem Planeten Jupiter verbinden. Passend dazu gibt es auf Capri die Villa Jovis (Villa des Jupiter). Das gehört zur römischen Lebensweise. Aber die Erde ist ja momentan davon ja Gottseidank nicht betroffen. Oder doch!?
    …und malt bitte nicht den Teufel an die Wand .. Terminator.. Nemesis-Projekt..
    „mene mene tekel u parsin“ (AT Buch Daniel, Belsazar).

  283. @ Tobi: Und erst ward von den Göttern gewogen und für zu leicht befunden…
    Sprechen wir hier von dem „einen“ whose name shall not been told?

  284. @ Floeckchen:

    tschuldigung, falsche Religion

    Ist schon okay, sofern Du bereit bist, seiner Nudeligkeit zu huldigen.

    Gelobet sei die grosse Lasagne! Sie möge uns zu einem höheren Sein führen!! Arrrrh!!!

  285. @ noch’n flo
    Hallo, ich würde ja gerne schamlos grinsen, einer richtigen und gebildeten Astrologin ins Gesicht zu schauen. Blöderweise ist mir bis heute noch keine begegnet, ich meine persönlich, und ich glaube, dass sich im aktuellen Branchenbuch kein Hinweis findet, um eine solche Dame (meist sind es ja Damen) zu konsultieren. Und heute morgen, ganz früh bein Transit, sind mir nur Profis untergekommen. Eigentlich hatte ich gehofft, einige Esos zu befragen, zumal mir meine Kaffeemaschine mit dem entsprechenen Satz signalisierte: Wenn Du mich nicht sofort entkalkst, wird es mit Dir ein schlimmes Ende nehmen. Ich habe hier vor kurzem FF signalisiert, dass es nottut, dem täglichen Horoskop in den jeweiligen Tageszeitungen Paroli zu bieten. In meiner, die ich fast täglich kaufe, schaut eine gewisse Isabell Schmidt, Moderatorin bei Landeswelle Thüringen, jeden Tag exakt 5.40 und 10.20 Uhr in die Sterne und meinte für mich heute: „Auch wenn Sie nicht von allem überzeugt sind, was man Ihnen sagt, sollten Sie sich die Argumente wenigstens anhören.“
    Habe ich ja getan, gegen jedes Wetterargument meiner beiden Freunde angeredet, da es gegen 4.30 Uhr noch schlecht aussah. Und was haben wir dann erlebt? Eine Stunde Transit mit vielen Fotos und interessanten Gesprächen.
    Aber Horoskopquatsch ist nur tägliches Zeitungsgequakel, es wäre mal interessant zu erfahren, was die jeweiligen Chefredaktionen zum Thema meinen. FF hat ganz kurz kommentiert, mal darüber nachzudenken. Und dies soll, ohne schamloses Grinsen (Formulierung gefällt mir außerordentlich), auch AstrologInnen sind ja MenschInnen, eine kleine Anregung sein. Antworten, so sie denn kommen, dürften die Gemeinde zumindest erheitern
    Freundliche Endschafskälte allerseits
    Heinz
    P. S. Schamloses Grinsen – es hat dies den Wert eines Goethe-Wortes und sollte unbedingt urheberrechtlich geschützt werden. Oder stammt es von Dante oder gar von William S.?

  286. Zu Saturn hingegen gehört alles Ernste, Schwere, Langwierige (Chronos), (…)

    … dabei sind Kronos (=Saturnus) und Chronos doch zwei verschiedene Gottheiten, zumindest aus verschiedenen Schöpfungsmythen der Antike. *malsoamRandebemerk*

  287. Herrschaftszeiten, para, sieh es endlich ein:

    1. sind ‚Kronos‘ und ‚Chronos‘ schon wegen ihrer Homonymität synchronizitär identisch.
    2. hat eine Astrologin per def immer recht bei allem, was sie über die Astrologie äußert. Selbst wenn ein Astrologe nebenan Gegenteiliges behaupten sollte – dann haben eben beide recht. Das ist nur für dogmatische Wissenschaftler kurios.

    Schade um die Frühaufdeckung, hatte gehofft, sie würde mit der Namensgebung vielleicht noch belegen, warum der Saturn länger braucht für einmal um die Sonne rum. Oh nein, wäre ja nie gegangen, ‚heliozentrisch‘ ist ja für gewisse Kreise inakzeptabel…

  288. @rolak

    Selbst wenn ein Astrologe nebenan Gegenteiliges behaupten sollte – dann haben eben beide recht. Das ist nur für dogmatische Wissenschaftler kurios.

    Das ist doch auch ganz logisch, wenn man akkausal und in Analogien denkt, dann kann jeder Recht haben (und es dann auch behalten), das nennt man dann Synchronizität.

  289. Glaubt ihr es wäre falsch Astrologen mit Prostituierten zu vergleichen ?

    Ich bin ja der meinung das Menschen die sich prostituieren jedenfalls noch nen Dienst erbringen der das Geld wert ist , bei Astrologen entzieht sich mir irgendwie der nutzen…..

    Ich hoffe das war jetzt so richtig formuliert….

    Menschen unter vorspielung falscher Tatsachen das Geld aus der Tasche zu ziehen ist einfach nur abartig ….

  290. @Unwissend: „Menschen unter vorspielung falscher Tatsachen das Geld aus der Tasche zu ziehen ist einfach nur abartig …. „

    Das machen die Astrologen ja meistens gar nicht. Die sind ja davon überzeugt von dem was sie tun; spiegeln also niemandem etwas vor.

  291. „Prostituierte sind eher die Opfer und nicht die Taeter. Der Vergleich hinkt ziemlich! Am besten schnell vergessen…..“

    Ich rede nicht über die armen Menschen die unter vorspielung falscher Tatsachen nach Deutschland gelockt wurden und denen dann von zweifelhaften Gestalten der Reisepass entzogen wurde….

    Sondern von denen die damit ehrlich ihr Geld verdienen…. und glaub mir ich kenne viele…..

    „Das machen die Astrologen ja meistens gar nicht. Die sind ja davon überzeugt von dem was sie tun; spiegeln also niemandem etwas vor. “

    Dadurch wird es aber auch nicht besser oder ?
    Afaik wer sich als “ Astrologe“ durch die die ganzen kritischen Seiten blättert ( was ich von einem Menschen mit gesunden Verstand eigentlich erwarten kann ) müsste doch den ganzen Fauxpass dahinter verstehen….

    Torheit schützt vor Strafe nicht , wirkt höchstens Strafmildernd

    Wenn Markus T.ermin und die hier im Artikel angesprochene Astrologin trotz teilweise extremen Gegenwind auf ihren festgefahrenen Argumenten festhalten steht nur eines klar im Ziel , nämlich nicht an reputation zu verlieren sondern weiter DUMME Menschen abzuzocken…..

  292. @unwissend:

    Glaubt ihr es wäre falsch Astrologen mit Prostituierten zu vergleichen ?

    Ja. Soweit ich es als Unbeteiligter verstehe, wissen Kunden von Prostituierten, was sie wollen und was sie bekommen. Und die Prostituierten werben nur mit dem, was sie auch leisten können.

    @Wiener: Opfer? Ich glaub, diese Zeiten sind hierzulande eher vorbei. Aber natürlich gibt es immer noch keine hundertprozentige Transparenz. Wo viel Geld in kurzer Zeit winkt, ist auch die Kriminalität zuhaus. Das ist völlig unabhängig vom Genre.

  293. Interessanterweise sind sich die Astrologen nicht einmal untereinander wirklich grün. In Florians Beitrag über das Haiti-Beben werden 4 Astrologen zitiert mit teilweise stark voneinander abweichende Prognosen. Darf ich mir als Kunde dann aussuchen, welche mir am besten gefällt? Oder haben alle 4 recht und das Beben war deswegen so verheerend, weil all diese Konstellationen zur selben Zeit auftraten?
    Oder bin ich nur zu einfältig in meiner naiven, realistischen Sicht der Dinge?
    gaarGLL *Schaum vorm Mund abwisch*

  294. @Floeckchen
    Das ist doch nun wirklich einfach. Man braucht lediglich 365 Astrologen, die einem das Jahr vorhersagen. Einer wird an jedem Tag recht haben, ob es allerdings mehr als einmal derselbe ist, wage ich zu beweifeln.

  295. @ Bullet

    Danke

    „Ich bin ja der meinung das Menschen die sich prostituieren jedenfalls noch nen Dienst erbringen der das Geld wert ist , bei Astrologen entzieht sich mir irgendwie der nutzen…..“

    Selfqoute sucks i know

    „Und die Prostituierten werben nur mit dem, was sie auch leisten können.!“

    DANKE

  296. @Unwissend: Lass die Geschichte mit den Prostituierten einfach, ok? Egal wie man das jetzt definiert und was mit was vergleicht: Es trägt nicht sonderlich zu einer sachlichen Diskussion bei.

  297. Einige Sachen verstehe ich nicht:

    Ich kann natürlich nicht beurteilen, wie alle möglichen anderen Astrologen vorgehen, es gibt hier keine Norm, und es entspricht nicht meinem Naturell, genormt werden zu wollen oder andere zu normen. Freies, aber präzises und verantwortungsbewusstes Denken ist mir lieber.

    Wenn es keine Norm gibt, kann man dann sagen dass die Vorgehensweise von Astrologe X besser ist als die Vorgehensweise von Astrologen Y?
    Eine ganz gute Norm ist für mich die Wiederholbarkeit von Methoden, seien diese handwerklicher Basis oder wissenschaftlicher Basis, ich kann sämtliche Elektriker oder Wissenschafter anhand der Ergebnisse überprüfen. Auch in meinem Job ist die Aufgabe „wiederholbare und erfolgreiche Ergebnisse zu erzeugen“ eine Norm. Diese erziele ich durch konkretes Vorgehen, dass mit der Zeit natürlich um neue Erkenntnisse angepasst wird.
    Die Erfolgsquote kann ich statistisch nachweisen, so gesehen legitimiert das die Norm meines Vorgehens – und ja, auch die Norm der Anpassung bestehender Regeln, also wie ich kontinuierliche Neuorientierungen einbaue hat quasi eine Norm – denn auch Neuerungen, sowie andere Vorgehensweisen müssen an den alten Erfolgen gemessen werden, bzw. diese übertreffen.
    Soweit ist präzises und verantwortungsbewusst (den Kunden gegenüber) Denken gut.

    Aber:

    In meinen Kursen lehre ich meine Erfahrung, dass alles Wesentliche im Horoskop bereits mit den 12 Zeichen und Häusern, den sieben klassischen „Planeten“ und den klassischen Aspekten vermittelt werden kann.

    Die später entdeckten Planeten und Asteroiden differenzieren zwar einiges, aber je mehr hier genommen werden, desto beliebiger wird die Deutung, desto mehr Hölzchen und Stöckchen kommen in den Wald, und ich finde es wichtiger, den Wald zu sehen. Um bei diesem Sinnbild zu bleiben: Es lassen sich auch schöne Stöckchen im Wald finden.

    Was ist das Wesentliche? Was ist der Unterschied zwischen dem Wesentlichen und einem differenzierteren Bild mit neu entdeckten Planeten?
    Differenzierter ist ein Ausdruck, der eine Erklärung noch weiter hinsichtlich spezifischer Kriterien spezialisiert, bzw. detailiert – Welche Details erhalte ich aus 12 plus einem Planeten mehr?
    Welche Details erhalte ich an 12 Planeten plus 2 Asteroiden mehr?

    Welche Details erklären überhaupt die 12 Planeten?
    – Welche NACHPRÜFBAREN ERGEBNISSE ergibt Planet X (einer der 12) in ihrer Erfolgsstatistik? Welche statistische Relevanz hat Objekt X auf die Gesinnung eines Menschen (wir hatten ja weiter oben den Asteroiden Brown), inwieweit ist das statistisch belegt?

    Ich arbeite auch nur mit wenigen Aspekten (Winkelverbindungen der Planeten), da sonst ja jeder alle Aspekte haben kann, denn in irgendeinem Winkel stehen die Planeten immer zueinander.

    Auch hier: Welche Verbindungen sind relevant, ab wann hören sie auf weitere Verbindungen zu setzen und welche Verbindungen waren bis jetzt erfolgreich – also statistisch nachgewiesene Treffer?

    Zu

    Alle Astrologen arbeiten mit Analogien. Zu Mars gehören zum Beispiel Selbstdurchsetzung, Provokation, Wettkampf, aber auch die Zähne, die Muskeln, eben alles, was mit Selbstdurchsetzung zu tun hat. Wenn Mars im Horoskop ausgelöst ist, geht es verstärkt darum. Wie sich das dann ganz konkret auswirken wird, bliebt aber Spekulation, und von daher wäre es unseriös bis fatal, hier sagen zu wollen: Nur das wird passieren. Zu Saturn hingegen gehört alles Ernste, Schwere, Langwierige (Chronos), Felsen und Blei, harte Arbeit, das Schaffen von Fundamenten, die Übernahme von Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit, also schon etwas ganz Anderes als Mars. Von daher ist die Deutung der Planeten keinesfalls beliebig.

    Kennen sie Barnum bzw. Forer? Ihre Begriffe sind sogenannte No-Na-net Begriffe, treffen in irgendeiner Weise irgendwie zu irgendeiner Zeit auf alle Menschen zu – nur halt nicht – und ich zitiere sie jetzt – nicht konkret, das wäre ja unseriös – somit stehe ich vor beliebigen Aussagen.
    Ich kann zwar sagen „Sie werden in den nächsten Wochen im Job oder beim Sport oder privat einen Wettkampf vorfinden – oder etwas, wo sie sich selbst durchsetzten müssen“ aber das war’s auch schon mit der Aussage – soweit so schwammig.

    Es fehlen mir nach wie vor die Kriterien an der ich einen Astrologen anhand seiner Prognosen messen kann.

  298. @ Unwissend:

    Glaubt ihr es wäre falsch Astrologen mit Prostituierten zu vergleichen ?

    Hmmm, ich glaube ja mittlerweile, dass Astrologie das zweit-älteste Gewerbe der Welt ist. Sie entstand, als sich herausstellte, dass Prostituierte für Geld eben doch nicht alles machen…

  299. Hmmm

    es gibt hier keine Norm, und es entspricht nicht meinem Naturell, genormt werden zu wollen oder andere zu normen. Freies, aber präzises und verantwortungsbewusstes Denken ist mir lieber.

    Würdet ihr mir zustimmen, wenn ich sage, dass dieses hier zwar eine rhetorisch schöne (muss man sagen) aber nichts destotrotz altbekannte Aussage ist, die da lautet: „Ich bin für alles offen“?

    Das freie denken nehm ich ihr noch ab.
    Aber wie man auf die Idee kommt, dass man bei den üblichen schwammigen Astrologenaussagen(*) ‚präzise‘ sei, ist mir schleierhaft. Zumal sie ja selbst sagt, dass zu präzise Astrologen nicht seriös sind. (Diesen Widerspruch hat sie meiner Meinung nach noch gar nicht gemerkt. Wendet man ihre Def. auf ihre Website an, dann komme zumindest ich zum Schluss, dass es sich hier nicht um einen seriösen Astrologen handeln kann)

    (*) Ich nehm jetzt ausdrücklich M.T. aus. Der ist selbstverständlich in seinen astrologischen Aussagen präzise. Wenn auch erst, nachdem das Ereignis eingetreten ist.

  300. @Bullet

    Die „klassischen 7“ sind ja auch nicht etwa Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn und Uranus – sondern Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Sonne und Mond! Ja, Sonne und Mond sind für Astrologen Planeten… mit Uranus, Neptun und Pluto sind’s dann zehn und mit Ceres und Eris 12… Und der Widderpunkt liegt im Sternbild Fische…

  301. „After-Astrologe“ … hmmmja, die bei mir instantan auftretende Assoziation beim Erleben dieses Wortes paßt ebenfalls vorzüglich.

  302. @ ncl· 05.06.12 · 19:14 Uhr Ist das eventuell Werbung für ein Schmuckstück oder so? (https://www.meinthema.com/de/wernerneuner/Venus/ProjektVenusblume)
    @ kumi 05.06.12 · 19:26 Uhr Das ist DEFINITIV Geldschneiderei. Aber sicher auch eine schöne und einträgliche Gruppenarbeit. Lölchen 🙂

    Die Grundinformationen auf der genannten Seite sind gratis inkl. individuelle Anregungen zum selbst berechnen: der persönliche Venusschlüssel sowie die aktuelle Phase des Neuner-Kalenders. Das Venusblumenprojekt kostet rein gar nichts – es ist ein Geschenk an die Wirklichkeit der Natur und an jeden der freiwillig mitmachen will. Wem der angebotene Schmuck nicht gefällt oder sich nicht für die vorgestellten Bücher interessiert braucht nichts dafür auszugeben, kann aber trotzdem von den kostenlosen Angeboten profitieren wenn er will und kann.

    Ich muss der Frau Astrologin Recht geben wenn sie sagt, dass hier hauptsächlich mit Vorurteilen hantiert und einander mit Polemik begegnet wird. Es scheint hier niemand zu begreiffen, dass Psychologie nicht nur eine Wissenschaft ist, sondern dass nicht nur kranke Menschen, welche zum Psychologen gehen, eine Psyche haben sondern auch alle anderen (der Unterschied wurde bisher noch nicht eindeutig definiert) und es durchaus sinnvoll ist damit zu arbeiten. Eine Auseinandersetzung mit den Archetypen oder Arbeit mit Affirmationen können dabei genauso hilfreich sein wie jede andere Beschäftigung mit der eigenen Psyche, zu deutsch: Seele. Wer sich gesund fühlt muss nicht unbedingt zum Psychologen gehen (obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass es unserer kranken Gesellschaft gut tun würde wenn sich jeder Mann und jede Frau therapieren lassen würde), aber auch gesunde Menschen dürfen und sollten sich auch mit der eigenen Psyche befassen. Astrologie ist ein geeignetes Hilfsmittel dazu, weil sie nicht nur Archetypen behandelt sondern sich mit praktisch allen bekannten Phasen und Zuständen der Seele befasst und einen geeigneten Zeitplan enthält auf den sich jeder individuell einstimmen kann. Nicht weil die Himmelskörper einen beeinflussen und auch nicht um einem Analogiegesetz zu gehorchen „wie oben so unten“, sondern einfach weil es sinnig ist für das innere Seelenleben und die Beschäftigung damit passende Anhaltspunkte dazu in der äusseren Welt zu suchen. Astrologie ist ein uraltes System, welches dies möglich macht.

    Es gibt neben der objektiv physischen Welt welche wir bewohnen und der individuellen psychischen, subjektiv erlebten Realität eben auch eine uns allen gemeinsame objektiv psychische Wirklichkeit, die „andere“ Wirklichkeit, die uns alle berührt und verbindet. Dies wurde bereits von C.G.Jung, dem Mitbegründer der wissenschaftlichen und auf Empirie basierten Psychologie, entdeckt und beschrieben. Wie wirklich diese uns allen gemeinsame psychische Realität ist muss einem spätestens da klar werden wo sie die physische Realität nicht nur massgeblich beeinflusst, ja sogar ins Detail bestimmt, zum Beispiel wenn neues Leben entsteht, Kriege entfacht werden oder Dinge wie das Internet in Existenz treten und solche Diskussionen wie diese hier hervor bringen…

  303. Ich muss der Frau Astrologin Recht geben wenn sie sagt, dass hier hauptsächlich mit Vorurteilen hantiert und einander mit Polemik begegnet wird

    Und ich muss den Kommentatoren hier recht geben, dass auf diversen Seiten hauptsächlich mit Behauptungen hantiert wird, die durch nichts belegt werden. Natürlich kann ich behaupten, dass in meiner Garage ein rosa Einhorn lebt und daraus alles mögliche folgern und auch Projekte auf dieser Prämisse basieren lassen. Nur wenn es darum geht, dass irgendwann jemand nachfrägt, ob es denn einen Beleg für dieses rosa EInhörn gäbe, welches die Grundlage für alles weitere ist, dann hilft alles nichts: Dann muss ich die Hose runterlassen. Entweder ich kann es belegen oder ich kann das nicht.

  304. Aber ich bin sicher ( 🙂 ), du kannst super belegen, wie und warum diese Aussage

    Der Venuscode macht die Muster der Zeit durch drei Zyklen sichtbar.
    Der Zyklus von 13 Tagen bildet eine Welle.
    260 Tage (das sind 13 mal 20 Tage) beschreiben eine Phase.
    2197 Tage (das sind 13 mal 13 mal 13 Tage) bilden ein Haus.
    Diese drei Zyklen erzeugen die Dynamik der Muster der Zeit. Sie drehen sich wie drei Zahnräder und wirken stets gleichzeitig aufeinander ein.

    korrekt sein soll. Irgenwo müssen die Zahlen ja herkommen. Da muss es zumindest Statistiken geben, die belegen, dass diese Zeiträume irgendeine besondere Rolle spielen. Ansonsten ist das nichts anderes als eine Variation des in den 80-er Jahren allseits so beliebten Biorythmuses: Irgendwer hat sich die Zahlen ausgedacht, hat vielleicht auch noch eine nette Geschichte darüber erfunden, aber mehr steckt da nicht dahinter.

  305. Du hast da ein grundlegendes Problem, Mindfactory, Jung war zwar auch kein Psychologe, sondern Psychiater, der eigentliche Haken ist jedoch, daß das Archetypen-Konzept aus seiner Inkarnation als Psychoanalytiker (oder wie er es drehte ‚Analytische Pschologie‘) heraus geboren wurde. Das mag jetzt nebensächlich klingen (Was will er, fängt doch alles mit ‚P‘ an?) – doch in Punkto Wissenschaftlichkeit ists grenzüberschreitend.
    Die jahrtausendealte Astrologie ist belegt weil sie zu Teilen ähnlich funktioniert wie ein modernes Konzept?

    Schon mal darüber nachgedacht, daß das daran liegen könnte, daß alle Pseudo­wissen­schaften sich in vielen Punkten ähneln? In dem oben von Dir beschriebenen Falle zB unhaltbare Mustererkennung (Pareidolie) mit einer guten Prise Eigen-Prägung durch fortwährende Fehlbewertung; eine Kombination, die landläufig als ‚hartnäckiger Aberglaube‘ bekannt ist (diese Bezeichnung gilt selbstverständlich immer nur für DieAnderen™).

  306. @Mindfactory:
    Nach dem zusammenhangslosen beliebigen Wall of Text von dir nur eine Anmerkung:

    Es geht nicht um Vorurteile: Es geht um Belege und Nachweise für Gesagtes, ich will jetzt gar nicht mit deinem Text anfangen, da die Diskussion wieder von vorne losgehen würde, aber wenn du nur obige Frage von Kallewirsch beantworten kannst, dann reden wir weiter, ansonsten bleibt das Faktum, dass sich beliebiges Geschwurbel nicht belegen lässt und somit ist’s eben kein Vorurteil…

  307. Von mir aus dürfen Sie Ihre Meinung über Astrologie oder andere Dinge kundtun, wie Sie möchten. Aber würde es Ihnen etwas ausmachen, das nicht im Namen der Wissenschaft zu tun? Denn genau die selektive Sichtweise, die Sie anderen ankreiden, zelebrieren Sie hier rauf und runter. Nennen Sie Ihr Website von mir aus speculationblog aber bitte nicht scienceblog. Die seriöse Wissenschaft dankt Ihnen.

  308. @Thomas

    Welche Qualifikation in welchem Fach berechtigt Sie denn, im Namen der serösen Wissenschaft zu sprechen? Wer, wenn nicht ein promovierter Astronom, sollte dazu in der Lage sein?

  309. Man Thomas genau das denke ich MIR auch die ganze ZEIT
    endlich mal JEMAND der KLARTEXT redet . ICH frage mich schon seit JAHREN
    WARUM niemand von den SERIÖSEN WISSENSCHAFTLERN hier auftaucht und
    DEN sehr geehrten DR. FREISTÄETTER in die SCHRANKEN weißt….

    So ich geh jetzt zum HEULEN in den KELLER *FREUDENTRÄNEN ganz BESTIMMT!!!!!

  310. @Thomas: „Von mir aus dürfen Sie Ihre Meinung über Astrologie oder andere Dinge kundtun, wie Sie möchten.“

    Das ist aber nett von ihnen. Danke.

    „Aber würde es Ihnen etwas ausmachen, das nicht im Namen der Wissenschaft zu tun?“

    Wo tue ich das denn?

    „Die seriöse Wissenschaft dankt Ihnen.“

    Hat die seriöse Wissenschaft (wer ist das denn genau?) vielleicht auch ein paar konkrete Hinweise darauf, was an meinem Artikel unseriös ist? Jeder seriöse Wissenschaftler den ich bis jetzt getroffen habe, hält Astrologie übrigens für Unsinn.

    Ansonsten habe ich extra zu diesem Thema einen Artikel geschrieben: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/04/was-durfen-scienceblogger.php

  311. @ Mindfactory:

    Es scheint hier niemand zu begreiffen, dass Psychologie nicht nur eine Wissenschaft ist,

    und deshalb Leute, die Psychologie nicht studiert haben, nicht in der Psyche anderer Menschen herumpfuschen sollten…

    sondern dass nicht nur kranke Menschen, welche zum Psychologen gehen, eine Psyche haben sondern auch alle anderen (der Unterschied wurde bisher noch nicht eindeutig definiert) und es durchaus sinnvoll ist damit zu arbeiten.

    Stimme zu. Allerdings: was qualifiziert Astroschwurbler, sich mit der Psyche anderer Menschen zu beschäftigen?

  312. Danke für den Link. Ich sehe, Ihre Seite scheint definitiv nichts für mich zu sein. Ich stehe nicht auf Spekulationen, erst recht nicht, wenn sie sich mit dem Titel „scienceblog“ einen wissenschaftlichen Anstrich verleihen möchten. Na dann weiterhin viel Spass bei Ihrem persönlichen Kreuzzug.

  313. @Thomas
    Feigling!
    Erst haltlose Anschuldigungen rausklopfen und dann, wenn unerwartet Gegenfragen kommen, den Schwanz einziehen und sich mit viel Nebelgranaten verdünnisieren.
    Schwache Vorstellung.

  314. Und da geht er wieder.
    Aber nicht still und leise…NEIN, der Vorwurf des Kreuzzuges darf nicht fehlen.
    Wir sollten dankbar sein, daß nicht noch die Inquisition genannt wurde.

    Ich schliessen mich Basilius an: Sie sind ein Feigling, Thomas!

  315. @Thomas
    „Ich stehe nicht auf Spekulationen“

    Das ist ja schon mal ein guter Anfang. Wenn Sie jetzt noch das Lesen lernen und anfangen ihr Gehirn zu benutzen, sind Sie auf dem richtigen Weg. Viel Erfolg! 😉

  316. Astrologie ist ein geeignetes Hilfsmittel dazu [sich mit der eigenen Psyche zu befassen], weil sie nicht nur Archetypen behandelt sondern sich mit praktisch allen bekannten Phasen und Zuständen der Seele befasst und einen geeigneten Zeitplan enthält auf den sich jeder individuell einstimmen kann.

    und

    Nicht weil die Himmelskörper einen beeinflussen und auch nicht um einem Analogiegesetz zu gehorchen „wie oben so unten“, sondern einfach weil es sinnig ist für das innere Seelenleben und die Beschäftigung damit passende Anhaltspunkte dazu in der äusseren Welt zu suchen.

    Da steht jetzt das die Astrologie kein Fundament hat, aber ein nützliches Hobby ist um sich mit Archetypen zu befassen. Ok, das erfüllt Dungeons & Dragons auch- mit „Archetypen“ von „rechtschaffend gut“ bis „chaotisch böse“…

  317. @Thomas: „Ich stehe nicht auf Spekulationen, erst recht nicht, wenn sie sich mit dem Titel „scienceblog“ einen wissenschaftlichen Anstrich verleihen möchten.“

    Gut, da sie nicht in der Lage sind, konkret zu sagen, wo in meinen Blogtexten Fehler gemacht worden sind bzw. wo mein Artikel „unwissenschaftlich“ ist, gehe ich davon aus, dass mit meinen Texten alles in Ordnung ist und sie nur ein bisschen pöbeln wollten… Sollten sie doch noch mal fähig sein, echte Kritik zu üben, können wir gerne weiter reden.

  318. @ Barton Fink:

    Richtig, ich habe immer Chaotic Good gewählt! 🙂

    Och, abhängig vom Spielsystem fand ich auch „Child“, „Lawyer“ oder auch „Torturer“ (!) ganz witzig…

  319. Kleiner Hinweis:
    Da fehlt wohl das Wort „Idee“:
    „Und doch würde wohl niemand auf die kommen, dass zwischen 1900 und 2000 keine Dinge passiert sind, ..:“

  320. @Thomas
    Für nächste Mal empfehle ich Ihnen hier so aufzutreten:

    „Ihr seid doch alle doof. Mit euch rede ich ja gar nicht. So!!!“

    Das fände ich viel witziger und hätte dennoch den selben Informationsgehalt wie Ihr Kommentar.

  321. @Heinz Voigt: „P. S. Ich verfolge den Blog seit geraumer Zeit, bin begeistert, aber habe zu monieren, dass in den Zuschriften peinliche Rechtschreibfehler auftauchen, grammatischer Unsinn und viele fehlende Kommata. Mein Rat: Vorm den Abschicken noch mal durchlesen.“

    Äh, es heißt DAS Blog.
    Und „Vorm“ würde ein Auslassungszeichen gut zu Gesicht stehen.

  322. Ich fand den Bericht ausgesprochen interessant. Ich glaube zwar jetzt nicht so an Astrologie etc aber irgendwo ist es doch sehr interessant !

  323. Mein Rat: Vorm den Abschicken noch mal durchlesen.“
    Äh, es heißt DAS Blog.
    Und „Vorm“ würde ein Auslassungszeichen gut zu Gesicht stehen.

    Nö, „vorm“ ist lt. Duden schon erlaubt (umgangssprachlich), ein Auslassungszeichen wäre m.E. eher unüblich. Aber wenn wir schon auf Kleinigkeiten achten: Entweder „vorm Abschicken“ oder „vor dem A.“, aber nicht „vorm den A.“ (Oder war das jetzt Absicht…?)
    Aber astrologisch gesehen ist das sicher eh alles analog und synchron u.s.w.^^

  324. @Thomas Stüllein: Was genau interessiert Sie denn so an der Astrologie? Das Interessanteste an der Astrologie für mich ist, dass ein gerüttetes Maß unserer Gesellschaft derart kognitiv gestört ist, um an die zum Teil himmelschreiend wirren Ausflüchten von Astrologen zu glauben.
    Wobei selbst manch Astrologe sagt (nicht wörtlich versteht sich), man könne keine definitive Aussage aus den Positionen der Sterne ziehen, sondern lediglich Tendenzen erkennen.

  325. Florian, ich schätze deine Beiträge und schaue immer wieder mal rein bei dir.

    Ich bin ein kritisch (oder mißtrauisch) denkender Mensch, mit Abi und Uni…(allerdings was anderes studiert als du) aber ich muß das meiste selber erforschen, ergründen, überprüfen, weil ich nicht dem Urteil anderer Menschen folgen möchte ohne es selbst geprüft zu haben. Man stelle sich vor man glaubt das, was jemand anders sagt, aber der wäre einem geistig unterlegen, – du weißt schon wie ich es meine.

    Was sagst du denn zu Isaak Newton, der Astrologie intensiv erforscht hatte, und dafür von seinen Kollegen gründlich verspottet wurde?

    Er erwiderte ihnen: „ICH, meine Herren, habe das Thema studiert, Sie NICHT! “

    Wie ist das bei dir? Hast du dich schon mal näher mit Astrologie befasst, dir eines machen lassen auf deine Geburtsminute, und über Jahre deine „Tendenzen“ kritisch, wie in einer Studie, verfolgt und analysiert? Oder käme das von vornherein nicht in Frage?

    Danke!

    Ein offener Geist für alles,

    A

  326. @Anne: „Was sagst du denn zu Isaak Newton, der Astrologie intensiv erforscht hatte, und dafür von seinen Kollegen gründlich verspottet wurde? Er erwiderte ihnen: „ICH, meine Herren, habe das Thema studiert, Sie NICHT! “ „

    Abgesehen davon, dass dieses Zitat doch sehr apokryph klingt, ist es unerheblich, was Newton von der Astrologie gehalten hat. Authorität ist kein Argument. Auch Newton hat jede Menge Unsinn gemacht, so wie jeder andere Mensch auch.

    „Hast du dich schon mal näher mit Astrologie befasst“

    Yep, habe ich. Siehe z.B hier: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php oder hier: https://arxiv.org/abs/1108.5506

    Es ist ein Trugschluß, dass jeder der Astrologie unsinnig findet, keine Ahnung von Astrologie haben muss…

  327. Man stelle sich vor man glaubt das, was jemand anders sagt, aber der wäre einem geistig unterlegen, – du weißt schon wie ich es meine.

    Ich weiß nicht, wie sie das meinen könnten, für mich schwingt da eine Menge Arroganz mit.

  328. @Anne

    „Ich kann die Bewegung der Himmelskörper berechnen, aber nicht das Verhalten der Menschen.“
    Ist übrigens auch ein Zitat von Newton.

    Astrologen berufen sich gern auf Newton oder andere Physiker und Mathematiker, die sich unter anderem auch mit Astrologie beschätigt haben. Man sollte immer den Bezug zur Zeit nicht vernachlässigen. Dies war früher nichts ungewöhnliches. Muss gerade an Tesla denken. Warum bloß?

  329. @Anne
    Warum denn nur eins auf die Geburtsminute, warum nicht die Sekunde? Und was ist das die Geburtsminute? Dann wenn der Kopf das erste Mal rausguckt, wenn der erste Schrei kommt, wenn der Kaiserschnitt gesetzt wird oder wenn die Hebamme dir auf den Hintern haut oder wenn die Befruchtung stattfand (etwas unpraktisch für Astrologen) oder wenn die Geburt früher eingeleitet wird oder etc. pp. usw.
    Dazu kann ich nur wiederholen, Astrologie ist vollkommen beliebig, nach völlig wahlfreien Kriterien zusammengestellt und damit nicht in der Lage irgendeine Aussage zu treffen, die über ein nettes Gespräch hinausgeht.

  330. @ Anne: Hmmm, wie offen bist Du denn?
    Muss ich erst ein Haufen Geld fuer eine Voodo-behandlung ausgeben um festzustellen, dass sowas bloedsin ist?
    Oder koennte ich dies auch anders pruefen?
    Hast Du dir die Argumente hier mal genauer durchgelesen?

  331. @Anne
    Aber mal im Ernst, was führt Astrologen dazu, die Geburt zu nehmen und nicht die reichlich 8-9 Monate davor? Zu diesem Zeitpunkt findet kein Einfluß der Himmelskörper statt, hmmmmmm, da sollte jeder, aber auch jeder halbwegs nachdenkende Mensch stutzig werden oder nicht?

  332. @Adent: das ist eine gute Frage. Im Prinzip sollte es völlig egal sein, zu welchem Zeitpunkt der Astrologe in die Sterne guckt, denn da ihre Bahnen über einen extrem langen Zeitraum berechenbar sind, sollte eigentlich zu jedem Zeitpunkt immer das Gleiche drin stehen. Rein theoretisch.

  333. „Oder koennte ich dies auch anders pruefen?“

    Schick mir ein Foto und ich bastell ne Udooo Puppe, falls es in den nächsten Tagen zu Schmerzen kommt dann ist dir klar warum.

  334. @ Adent:

    Ein anderes Problem mit der Geburtszeit ist ja, dass diese erst seit rund 20-25 Jahren auf eine Minute exakt in der Geburtsurkunde vermerkt wird, vorher hat man auf 5 Minuten auf- bzw. abgerundet. Daraus folgt, dass Astrologen für Menschen, die derzeit älter sind als 25 Jahre, überhaupt keine exakten Geburtshoroskope erstellen können.

  335. @unwissend
    „Schick mir ein Foto und ich bastell ne Udooo Puppe, falls es in den nächsten Tagen zu Schmerzen kommt dann ist dir klar warum.“

    Lieber nicht, denn ich habe irgenwo gelesen, der Quatsch wirkt auch wenn man nicht daran glaubt. 😉

  336. Ein anderes Problem mit der Geburtszeit ist ja, dass diese erst seit rund 20-25 Jahren auf eine Minute exakt in der Geburtsurkunde vermerkt wird (…)

    …und nicht zu vergessen, die Zeitzonen die im Laufe der Geschichte ja auch immer wieder verändert wurden. MEZ ist noch noch nicht so alt und weicht von der UTC um gut 1h ab.

  337. @nFlo/para
    Tstststs ein seriöser Astrolloge berücksichtig sowas natürlich, was denkt ihr denn…. Außerdem haben wir ja gelernt der/die eine sagt man kann eh nichts genaues vorhersagen, der andere versteigt sich sogar in Fußballvorhersagen auf Grund der Sterne, lol. Irgendwo dazwischen liegt wahrscheinlich auch nicht die Wahrheit.

  338. „Ein anderes Problem mit der Geburtszeit ist ja, dass diese erst seit rund 20-25 Jahren auf eine Minute exakt in der Geburtsurkunde vermerkt wird (…)“

    Noch nie was von Geburtszeitkorrektur gehört? Wenn die Zeit nicht passt, dann macht man sich einfach eine passende!

  339. @FF

    aus deinem verlinkten Artikel „Geburtszeitkorrektur“

    „Allerdings sollte nach Möglichkeit schon versucht werden, eine solche Korrektur anhand der Auslösungen späterer Ereignisse zu verifizieren. Eine Geburtszeitkorrektur kann nur dann als gelungen angesehen werden, wenn sie eine höhere Treffsicherheit bei Aussagen, insbesondere Prognosen, ermöglicht als die unkorrigierte Zeit.“

    Ja was denn nun… Prognosen? (wie war das mit den seriösen Astrologen?) verifizieren? Das riecht nach Statistik… wow. Wo sind die zugänglich?

    Ich dachte, MT bräuchte ein Budget über x-Tausend Euro und einen ganze Mannschaft um so eine Statistik zu machen und jetzt liest man da, dass das Alltag ist?
    Phu… soll noch einer schlau werden.

  340. Ich habe vorhin unter Anne gepostet. Übrigens funktioniert die Benachrichtigungsfunktion nicht!

    Florian, es fehlt mir leider an der Zeit um deine links ganz durchzulesen, aber magst du mir vlt sagen ob du schon mal ein Geburtshoroskop hast erstellen lassen und deine „Transite“ über ein paar Jahre verfolgt hast?

    Florian, ein Freund hat mich gestern gebeten dich zu fragen wie du denn das mit dem Mond siehst. Der Mondeinfluß bewegt ja unsere Meere, und bei bestimmten Konstellationen kommt es ja auch zu besonders heftigen Fluten.

    Bei Vollmond soll es zu vermehrten Komplikationen wie Nachblutungen kommen, eigentlich logisch, weil wir ja zu über 70 % aus Wasser bestehen, und wenn Wasser vom Mond ‚bewegt‘ wird, wir natürlich auch.

    Oder?

    Wenn nun ein kleiner, wenn auch naher Trabant eine so auffällige Erscheinung wie Ebbe und Flut verursacht, wenn Frauen ca im Mondzyklus menstruieren, etc, pp, könnte es dann nicht auch sein, daß fernere Himmelskörper auch Effekte auf uns ausüben, denen wie uns lediglich nicht bewußt sind, weil wir sie ja nicht sehen umd messen können?

    Wie siehst du das?

    Liebe Grüße,

    Annalea

  341. „Bei Vollmond soll es zu vermehrten Komplikationen wie Nachblutungen kommen, eigentlich logisch, weil wir ja zu über 70 % aus Wasser bestehen, und wenn Wasser vom Mond ‚bewegt‘ wird, wir natürlich auch.“

    Stimmt ich leide auch unter chronischen Gezeiten…..

    „wenn Frauen ca im Mondzyklus menstruieren“

    Tun sie das ?

    „Bei Vollmond soll es zu vermehrten Komplikationen wie Nachblutungen kommen“

    Quellen ?

    „Wenn nun ein kleiner, wenn auch naher Trabant eine so auffällige Erscheinung wie Ebbe und Flut verursacht“

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gezeiten

  342. Und jetzt die Quizfrage welcher Charakter aus einem Terry Pratchett Roman leidet unter chronischen Gezeiten….

    Ein Hinweis gibt es noch er ist eine Randerscheinung….

  343. Dass Frauen im Mondzyklus menstruieren ist eine Legende, auch dass sie sich synchronisieren, wenn sie zusammen leben.
    Kompletter Blödsinn, der sich dank Hörensagen, billigen Boulevardmedien und Lückenfüllern in Frauenmagazinen und Frühstücksfernsehen hält.
    Alle kontrollierten Untersuchungen dazu ergeben folgendes:
    Nein, die Menstruation läuft nicht (außer per Zufall) mit dem Mondzyklus synchron.
    Frauen, die zusammen leben haben einen von einander unabhängigen Zyklus. Auch wenn sie gaaaanz lange zusammen wohnen.
    Und nein, es kommen zu Vollmond auch nicht mehr Babys auf die Welt.

    Von vermehrten Nachblutungen hab ich noch nie was gehört, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass da was dran ist.

  344. @Annalea

    Der Mond bewegt die Meere, weil seine Schwerkraft (und nichts anderes verursacht Ebbe und Flut, und die wirkt nicht nur auf Wasser, sondern auf jede Masse) von der ihm näheren Seite der Erde zur weiter entfernten Seite signifikant abnimmt. Also zieht er die nähere Seite stärker an als die fernere, was den Wasserkörper (wie auch ein wenig den festen Erdboden) in die Länge zieht. Auf der Länge des Mittelmeeres reicht der Unterschied der Schwerkraft schon nicht mehr, in der Ostsee oder im Bodensee schon gar nicht, deswegen gibt’s da keine Gezeiten. Und da soll sich in einem winzigen Tröpfchen Menschen was verschieben?

    Zu den anderen Himmelskörpern: die größte Schwerkraft hat die Sonne, auch sie verursacht Gezeiten, aber nur zu einem Drittel so hoch wie die des Mondes (wenn sie sich mit denen des Mondes überlagern, spricht man von Springflut) weil sie so weit entfernt ist und ihr Schwerefeld nur allmählich mit der Entfernung abfällt. Andere Planeten sind winzige Fliegengewichte gegen die Sonne und zum Teil noch erheblich weiter weg: Der weitaus massivste, Jupiter, der mehr Masse hat als alle anderen Planeten zusammen, hat nur 1/1000 der Sonnenmasse und ist 4-6-mal weiter von der Erde entfernt als die Sonne. Die Schwerkraft nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab, der Schwerkraftunterschied über eine feste Distanz (Gezeitenkraft) sogar mit der dritten Potenz, d.h. abgesehen davon, dass Jupiter wegen seiner kleineren Masse nur 1/1000 der Sonnenschwerkraft hat, ist diese bei uns auch noch um den Entfernungsfaktor 4^2 bis 6^2 = 16 bis 36 Mal geringer im Vergleich zur Sonne, also in Kombination 1/16000 bis 1/36000, und die Gezeitenkraft sogar 4^3 bis 6^3 = 64 bis 216 Mal geringer, also 1/64000 1/216000 der Gezeitenkraft der Sonne, die wiederum 1/3 der Gezeitenkraft des viel näheren, aber sehr viel leichteren Mondes ist.

    Weil ein Auto, das auf der Straße an Dir vorbei fährt, mehr Gezeitenkraft hat, als alle Planeten zusammen, spielen die Planeten die allerkleinste Rolle bei den Gravitationskräften, die auf Menschen wirken. Und, wie gesagt, ist ein Mensch oder auch der Bodensee viel zu winzig, damit Gezeitenkräfte, also Kräfte aufgrund der unterschiedlichen Entfernung eines Objekts von der anziehenden Masse, überhaupt wirken können.

    Und selbst wenn sie wirken würden: Sie hängen von der Entfernung ab, aber nicht dem Sternbild oder gar Sternzeichen, in dem ein Planet gerade steht. Was soll dann die ganze Sternzeichen-/Häuser-/Aszendenten-Geschichte? Nur der Abstand und die Masse dürften zählen.

    Das Argument, weil der Mond Ebbe und Flut verursacht, müssten Planetenkräfte auf den Körper einwirken, ist also zutiefst unsinnig.

    Florian hat zu den Gezeiten schon was geschrieben:

    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/05/der-mond-die-gezeiten.php

    und auch zur vernachlässigbaren Gezeitenwirkung der Planeten, in anderem Zusammenhang:

    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/09/werden-die-planeten-2012-alle-in-einer-reihe-stehen.php

  345. „Florian, magst du mir vlt sagen ob du schon mal ein Geburtshoroskop hast erstellen lassen und deine „Transite“ über ein paar Jahre verfolgt hast?“

    Na klar doch. Und MT bekommt jedes Jahr seinen selbstgebackenen Geburtstagskuchen. 🙂
    Sooorry!!! Ich sperre mich freiwillig fuer ne Woche.

  346. Der Mondeinfluß bewegt ja unsere Meere, und bei bestimmten Konstellationen kommt es ja auch zu besonders heftigen Fluten.

    Gegenfrage: Hast du schon mal in deiner Badewanne Ebbe und Flut beobachtet?

    Damit der Mondumlauf einen gewissen Einfluss auf eine Wassermasse hat, muss sie schon eine gewisse Größe (und damit Masse) aufweisen. Sonst tut sich gar nichts, bzw. so wenig das man es nicht messen kann. Soweit ich weiß, erreicht in Europa als einziger der Plattensee in Ungarn die Grenzgröße, bei der man erste Anzeichen von Ebbe und Flut im Gewässer feststellen kann. Alle anderen Seen sind zu klein.

  347. Übrigens ist nicht nur der Einfluss des Mondes auf die Wassermassen etwas, was größenordungsmässig oft völlig überschätzt wird, sondern es gibt da auch noch die Corioliskraft, die dafür zuständig sein soll, dass ablaufendes Wasser auf unserer Hälfte der Erdkugel (ich glaube) linksrum drehende Wirbel bildet, während es auf der Südkugel genau anders rum ist.
    Es stimmt zwar, dass genau diese Kraft dafür zuständig ist, dass sich Hochdruckgebiete (auf unserer Seite) im Uhrzeiger drehen und Tiefdruckgebiete genau anders rum und das große sich daher große Sturmgebiete auf der Norhalbkugel immer gegen den Uhrzeiger drehen, aber auf die Drehrichtung des Wassers im Abfluss hat das so gut wie keinen Einfluss. Da spielen ganz andere Dinge, wie zb bereits im Wasser durch das eingiessen vorhandene Wirbel, Unsymetrien in der Gefäss- und Abflussform, Oberflächenrauhigkeit die dominierende Rolle.

  348. Aber müssten nicht unsere Quanten einen Effekt zeigen, die sind doch auch so klein?

    Da aber für Quanten, wie wir alle wissen, gilt „Alle sind mit allen anderen verbunden“ wirkt sich das nicht aus, da ‚die anderen‘ immer einfach dagegen halten, wenn einer dem Zug des Mondes nachgeben will.

  349. Danke an alle für Ihre Gedanken und besonders an Florian für die links, ich werde sie mir gerne durchlesen!

    (Warum bekomme ich eigentlich keine Benachrichtung bei Anwtorten, das hat jetzt aber nix mit dem ollen Mond zu tun, oder ? ☺

    Das Häkchen hab ich gesetzt….

  350. @ Annalea:

    Guck mal, die Gezeitenwirkung des Mondes auf die Erde lässt sich doch wirklich sehr schön beobachten:

    In der Nordsee (verbunden mit dem Atlantik) verursacht der Mond meterhohe Tiden.

    In der Ostsee jedoch nicht. Im Mittelmeer ebensowenig.

    Nun nehmen wir einmal die Wassermassen von Ostsee und Mittelmeer als Referenz. Und vergleichen diese mit der Menge an Wasser in einem einzelnen menschlichen Körper.

    Fällt Dir etwas auf? Wir reden hier über ein Volumengefälle von mehr als 1:10000000000000

    Wenn der Mond schon kaum einen Einfluss auf die Wassermassen in Ostsee und Mittelmeer hat, wie soll er dann einzelne Menschen beeinflussen?!?

  351. @Sarah. Das stimmt nicht. Wir haben das im Studium ausprobiert. Mit ein paar Freundinnen. Das war uns sogar mental möglich, unsere Menstruation aufeinander abzustimmen. Wenn Frauen das wollen, können sie viel mehr, als man denkt.

    Ich finde es auch nicht schön, wie hier über Astrologie geschrieben wird. Ich habe einen Kurs besucht und ich finde das sollte Florian auch mal machen. Astrologie ist einfach unglaublich toll. Jeder spürt doch die Kraft des vollen Mondes. Warum muss man etwas schlecht machen wenn man es nicht versteht?

  352. Jeder spürt doch die Kraft des vollen Mondes

    Ich nicht.
    Und nun? Da das dein einziges Argument zum Thema Astrologie war, ist es dann wohl doch nichts.

    Warum muss man etwas schlecht machen wenn man es nicht versteht?

    Was willst du denn da verstehen? Das man nur genug nebulose Sätze rausposaunen muss, die so ziemlich auf Jeden zutreffen um hinterher sagen zu können: Also wenn man das so und so interpretiert, dann hab ich ja doch recht gehabt?

    Also schon getestet werden. Die Tests ergeben: nicht wir sind die, die etwas nicht verstehen. Du bist diejenige, die sich die Dinge schönredet.

  353. @Kallewirsch
    Ich spüre die Kraft des Mondes auch nicht. Da wären wir schon mal zwei, die die Aussage von „Kleines Ding“ widerlegen. Obwohl einer schon gereicht hätte und wir garantiert noch jede Menge andere finden könnten. Aber wahrscheinlich kommt jetzt das Argument, dass wir nicht empfänglich genug sind etc.. Stimmt, ich bin nicht empfänglich für so einen Blödsinn.

    @Kleines Ding
    Du findest es nicht schön, wie hier über Astrologie geschrieben wird? Wie hättest du es denn gern. Hier sagen bzw. schreiben nur viele, dass sie nicht daran glauben und das es keinerlei Beweise, nicht mal Indizien gibt, die auch nur irgendwas in der Astrologie belegen könnten. Hast Du denn welche? Astrologen reden sich dann immer raus, dass sie kein Geld für Studien haben. Pfff. Sollen sie doch mal ein, zwei Geburtshoroskope mehr erstellen und zusammenlegen. Dann wird es schon für eine kleine Studie langen.

    Warum sollen wir dann so einen Kurs besuchen. Was soll man denn in so einem Kurs erfahren? Das Astrol(l)igie toll ist? Toll bedeutet noch lange nicht wahr.

    Ich bin jetzt keine Frau und wahrscheinlich verstehe ich es deswegen nicht. Was ist denn da so toll und vor allem was ist der Sinn dran, wenn Frauen Ihre Menstruation aufeinander abstimmen? Sind damit etwa die Synchronizitäten gemeint?

  354. Die gute ‚kleines Ding‘ hat nur einfach Sarahs Beitrag nicht richtig gelesen. Wundert mich jetzt nicht wirklich. Wer immer nur mit nebulosen Texten zu tun hat und in einer tollen Traumwelt lebt, hat nun mal so seine Schwierigkeiten mit exakt vorgebrachten Informationen,
    Das es möglich ist, absichtlich den Zyklus zu verschieben, ist nichts neues. Der ganze Vorgang ist hormonell gesteuert und kann auch mit Hormonen beeinflusst werden. Jede Frau, welche die Pille nimmt, kennt das.
    Darum gings aber Sarah gar nicht. Sarah gings um einen automatisch ablaufenden Angleichungs-Prozess.

  355. @Kleines Ding
    Und hier ist der dritte der den vollen Mond nicht spürt. Ich kann auch die Menstruation nicht mental oder mondgesteuert mit meinen Freundinnen abstimmen. Das mag an meiner skeptischen Einstellung gegenüber Hokuspokus liegen oder daran, dass ich keine Frau bin, wer weiß es schon….

  356. @Kallewirsch. Wir haben in unserem Kurs mit 12 Teilnehmern zum Beispiel rausfinden wollen, wie sich die Stellung von Merkur im Horoskop im Leben zeigt. Dazu haben alle einfach in wenigen Zeilen ihr Frühstück beschrieben. Die Unterschiede waren beim vorlesen sehr charakteristisch und konnten von uns gut dem entsprechenden Zeichen zugeordnet werden. Drei hatten dasselbe Merkur Zeichen. Es war verblüffend wie groß die Übereinstimmung war. Den Vollmond nicht spüren zu können finde ich traurig. Wenn einer so veranlagt ist kann aber der Blick in die Biologie helfen. Alle Lebewesen in der Natur richten ihre Fortpflanzung nach dem Mond aus. Manche warten sogar auf eine einzige bestimmte Welle zu einem bestimmten Vollmond um am Strand Eier abzulegen. Ich glaube das ist in Chile. Viele Spötter hier haben ein Problem etwas zu akzeptieren was sie nicht nachvollziehen können oder worüber sie einfach nur Vorurteile haben. Ich bin froh über meinen Kurs und freue mich auf den nächsten. Mir hat das unheimlich geholfen, mich selbst zu verstehen. Astrologie ist eine Wissenschaft aus der alten Weisheit der Frauen. Es hat viel mit Machismo zu tun wie hier darüber geredet wird.

  357. @Kleines Ding Das hat doch nichts mit dem Geschlecht zutun. Jeder der hier länger liest weiß ganz genau das es unmöglich sein kann das Frauen anfälliger für Eso Unsinn sind als Männer!!! 😉
    Ich muß weg… 😀

  358. @Kleines Ding
    Ich habe drei Kinder und bei allen drei war mir zur Zeugung der Mond vollkommen egal. Wenn beide berufstätig sind und man bereits Kinder hat, ist der Mond das Letzte nach dem man sich bei sowas richten kann. 😉 Ich wage zu bezweifeln, dass alle Lebewesen in der Natur sich bei der Fortpflanzung nach dem Mond richten. Gibt es dafür irgendeinen Beleg. Müsste es doch geben, wenn es ALLE Lebewesen so machen.

    Ich wette mit dir, dass wenn du keine Möglichkeit hast zu wissen, welche Mondphase gerade ist, der Mond auch keinen Einfluss auf dich hat. Zumal mich schon mal interessieren würde, wie dieser Einfluss konkret aussieht.

    Astrologie ist KEINE Wissenschaft und mit Frauen hat es auch nichts zu tun. Genauso wie es jede Menge Männer gibt, die daran glauben, gibt es jede Menge Frauen, die es für Unfug halten.

  359. @kleines Ding

    Dazu haben alle einfach in wenigen Zeilen ihr Frühstück beschrieben.

    Und jetzt erkläre mal was die Stellung von Merkur mit dem Frühstück zu tun hat. Wenn drei „daselbe“ Merkur-Zeichen (?!) hatten, waren die drei also nicht nur am selben Tag, sondern auch noch zeitgleich, auf die Minute geboren ?—

    Wenn einer so veranlagt ist kann aber der Blick in die Biologie helfen. Alle Lebewesen in der Natur richten ihre Fortpflanzung nach dem Mond aus

    Dass ist falsch. Ja, z.B. Kalmara und Quallen richten sich nach dem Mond, genauer, dem Mondlicht. Daher kann man sie auch mit Laternern fangen. Die Tiere nehmen die Laterne als Mondlicht wahr und schwimmen an die Wasseroberfläche um sich zu vermehren. Für Schildkröten ist das Mondlicht nur in so fern wichtig, als dass es bei der Orientierung nach dem Schlupf hilft. Oben hell, unten dunkel, Horizont bedeutet Meer. Das klappt bei Neumond wie auch Halbmond. Von einem „spüren“ kann da also keine Rede sein. Tiefseebewohner, Höhlenbewohner, Bodenbewohner bekommen den Mond nichtmal mit.

    Astrologie ist eine Wissenschaft aus der alten Weisheit der Frauen

    …Quelle? Und nebnebei, auch Frauen können sich Blödsinn ausdenken-niemand würde das bestreiten.

  360. also ich bin Frau, glaube nicht an den ganzen Mondschwachsinn (sorry) und ja, natürlich kann ich die Mens ein, zwei tage pro Zyklus verschieben, wenn ich mich sehr drauf konzentriere. (einfacher gehts mit der Pille) aber ich sehe den Sinn dahinter nicht wirklich. (Ja, für die Urlaubsplanung vielleicht, aber so exakt gehts dann doch wieder nicht.

    dass drei, vier Frauen „fast“ gleichzeitig menstruieren, ist ja auch nicht so unwahrscheinlich. Wenn man von nem 28 tage Zyklus ausgeht und die Blutung 5-7 Tage dauert, wäre es bei einer Menge ab 3 oder 4 Frauen sogar seltsam, wenn nicht zwei gleichzeitig bluten. Und nachdem jede Frau ja unterschiedliche Zykluslängen hat (das kann ja von 26 bis 32 Tagen alles sein, verschiebt sich das ja gegengleich, und irgendwann ist man halt zufällig näher an der Freundin dran… Nach ein paar Monaten ists wieder ganz anders. (Und da erfindet dann Esofrau Ausreden wie.. da haben wir uns weniger gesehen, da war ich wohl zuviel mit der anderen Freundin zusammen….)

    Dann belügt man noch sich und die Freundinnen (unbewusst) ein wenig, was den genauen Start der Mens betrifft (wenns grad passt, nehmen wir als ersten Tag die leichte Vorblutung, die manchmal auftritt, und wenns besser passt den Tag, an dem Blutung und Krämpfe besonders stark sind, das können nochmal 3 Tage Unterschied sein)

    wie gesagt, das wurde bereits wissenschaftlich untersucht, und nein, der Zyklus passt sich nicht an. Und er hat auch nichts mit dem Mond zu tun.

    Und Männer, die alle Frauen als Esotanten abtun, sind auch nicht sonderlich klug und erliegen Vorurteilen auf eine ganz ähnliche Wiese wie Leute, die glauben, dass der Mond nen Einfluss auf ihr leben haben. Ist in Prinzip die selbe Wirkungsweise und Selbstsuggestion und das selbe Bedürfnis, danach, was besonderes zu sein. (Ich bin ein Mann, ich bin viel klüger und dadurch fast immun gegen Esokram kontra der Mond beeinflusst mein Leben, ich bin ja so natürlich und empfindlich und daher besser als die ganzen Konsumsklaven, die den Kontakt zur Natur verloren haben)

  361. @Kleines Ding: „Jeder spürt doch die Kraft des vollen Mondes. Warum muss man etwas schlecht machen wenn man es nicht versteht?“

    Schon wieder dieser Fehlschluss… Nur weil ich Astrologie als Unsinn bezeichne, behauptet ihr, ich hätte keine Ahnung davon. Ist es SO unvorstellbar für euch, das jemand Ahnung von Astrologie haben kann und trotzdem der Meinung ist, sie ist Unsinn? Meine Aussagen habe ich ja auch alle ausführlich begründet. Ihr dürft mir gerne sagen, wo ich in meinen Erklärungen zur Astrologie Fehler gemacht habe.

  362. @ para. Ich habe leider nicht soviel Zeit hier zu diskutieren. Muss auch los. Was du über die Merkur Stellung annimmst das zeigt doch, dass du dich noch gar nicht informiert hast. Das ist nämlich falsch. Was es damit zu hat ist die Art der Beschreibung von etwas. Denn Merkur prägt, wie wir etwas sagen. Auch Pflanzen richten sich nach dem Mond. Und nach den anderen Planeten. Dazu gibt es Aussaatkalender. Die Ernten sprechen für sich. Wie kannst Du glauben, wenn man Lebewesen mit künstlichem Licht verwirrt, das habe etwas zu sagen über ihren natürlichen Rhythmus? Nichts ist der Wissenschaft bekannt über die Orientierung von Vögeln und Schmetterlingen auf ihren weiten Flügen. Ich kann mich erst am Abend wieder zu Wort melden. Aber nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird. Ich wünsche euch einen glücklichen friedvollen Tag.

  363. @Kleines DIng: „Alle Lebewesen in der Natur richten ihre Fortpflanzung nach dem Mond aus.“

    Die Menstruationszyklen der Lebewesen sind völlig unterschiedlich und dauern zwischen ein paar Tagen bis zu ein paar Wochen. Ich weiß, dass das Wort „Zufall“ in den spirituell angehauchten Kreisen nicht existieren darf. Aber das gerade der Mensch mit seinen etwa 28 Tage dauernden Zyklus in der Nähe des Mondumlaufes zu liegen kommt, ist Zufall.

    „Astrologie ist eine Wissenschaft aus der alten Weisheit der Frauen. Es hat viel mit Machismo zu tun wie hier darüber geredet wird. „

    Es ist natürlich bequem, sich einfach darauf auszureden, dass ich ein Mann bin und meine Argumente deswegen zu ignorieren. Wenn du möchtest, kann ich das Wort aber auch an eine Frau weitergeben. Ich kenne sehr, sehr viele, denen ebenfalls klar ist, das Astrologie Unsinn ist.

    Du darfst gerne glauben an was du möchtest. Keiner wird und keiner soll dich daran hindern. Wenn es dir hilft, dann kannst du gerne dein Geld auch für astrologische Kurse ausgeben. Du kannst sogar glauben, das Astrologie eine Wissenschaft ist. Aber wenn du hier rummeckerst, dann wäre es nett, wenn du zumindest ein paar echte und KONKRETE Argumente vorbringen könntest, außer „Astrologie ist toll und wer sie kritisiert ist doof!“. Ich habe jede Menge Artikel dazu geschrieben. Sag mir, wo ich Fehler gemacht habe, dann reden wir vernünftig darüber. Fang am besten hier an: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php

  364. @Kleines Ding

    Dass von 12 Leuten bei mindestens dreien bei der Geburt der Merkur im selben Sternzeichen war, ist mit (wenn ich richtig gerechnet habe) 12,7% nicht unbedingt unterirdisch unwahrscheinlich. Dass man beim Interpretieren von Erzählungen, wenn man schon im voraus weiß, worauf man hinaus will (Übereinstimmung für bestimmte Sternzeichen) die gewünschten Muster findet, auch nicht. Darin ist der Mensch besonders gut, auch Muster zu finden, wo gar keine sind, z.B. in Sternbildern, die ja nur eine zufällige Verteilung von Lichtpunkten sind. Oder Wolken.

    Deswegen macht man in der Wissenschaft Blindstudien mit Gruppen, die nicht wissen, welche Wirkung gesucht ist, und Doppel-Blindstudien, bei denen auch der Experimentator bestimmte Dinge nicht weiß. Keine Blindstudie ist, wenn man zuerst mal die Sternzeichen an die Tafel schreibt und dann Gemeinsamkeiten sucht. Blindstudie ist, wenn man Gemeinsamkeiten sucht, in Gruppen zusammenfasst, und dann erst die Sternzeichen erfragt und vergleicht, ob sich eine Häufung bestimmter Eigenschaften bei bestimmten Sternzeichen ergibt. Wobei eine solche Häufung nur mit Methoden der Mathematik (Korrelation) feststellbar ist, und eine Grundmenge von 12 Leuten nicht gerade aussagekräftig ist, unter hundert sollte man gar nicht anfangen.

    Alle Lebewesen in der Natur richten ihre Fortpflanzung nach dem Mond aus.

    Das ist einfach falsch. Kaninchen richten sich nicht nach dem Mond. Säugetiere allgemein nicht, lediglich nach den Jahreszeiten (macht nämlich Sinn, seine Jungen nicht im tiefsten Winter zu bekommen). Vögel auch nicht. Oder hast Du dazu einen Beleg?

    Manche warten sogar auf eine einzige bestimmte Welle zu einem bestimmten Vollmond um am Strand Eier abzulegen. Ich glaube das ist in Chile.

    Es geht um Meeresschildkröten. Die richten sich nach dem Mond, um alle gleichzeitig zu schlüpfen; außerdem sehen sie bei Vollmond den Weg zum Meer besser (warum schlüpfen sie dann nicht am Tage? Weil sie dann auch besser von ihren Fressfeinden gesehen werden!). Weil bei einem Massenschlüpfen viel mehr Jungschildkröten das Meer erreichen, da die Möwen so nicht alle auf einmal fressen können, haben sich die Schildkröten einen Mechanismus gesucht (bzw. hat die Evolution ihn gefunden), der eine einfache Synchronisierung des Schlüpfens ermöglicht, und da bietet sich das Mondlicht an, der Vollmond ist besonders hell. Wenn es keinen Mond gäbe, hätten sie was anderes gefunden, auf Sturm und besonders hohe Wellen gewartet oder dergleichen.

    Ein ähnliches Verhalten zeigen bestimmte Korallenarten, die ihre Keimzellen alle gleichzeitig ins Wasser entlassen, damit sie eine hohe Wahrscheinlichkeit für ein Zusammentreffen haben und eine niedrige, gefressen zu werden. Jetzt erklär‘ mir mal, was der Rammler davon hat, nur bei Vollmond seinem Namen Ehre zu machen. Oder der Mensch. Du wirst mit keiner Studie belegen können, dass Geburten irgendwas mit den Mondphasen zu tun haben. Es gibt nur Anekdoten, die auf selektiver Wahrnehmung beruhen. Passt die Geburt zur Mondphase, merkt man es sich. Passt es nicht, vergisst man es wieder.

    Astrologie ist eine Wissenschaft aus der alten Weisheit der Frauen. Es hat viel mit Machismo zu tun wie hier darüber geredet wird.

    Klar, wer gegen Astrologie ist, muss Anti-Feminist sein. Zum Glück haben wir auch ein paar Macho-Frauen hier im Blog, die Dich widerlegen. Und sprich‘ bei alten Weisheiten nicht von Wissenschaft. Die basiert nämlich auf Experimenten und dem Prüfen von Behauptungen und alten Weisheiten. Zeig‘ uns mal, wann irgendwer irgendeine alte astrologische Weisheit mal statistisch geprüft hat, und was dabei herausgekommen ist.

  365. Nur ne Anmerkung: ich hab mal bei einer ähnlichen Diskussion in einem anderen Internetforum von einer anderen Frau gesagt bekommen, ich wäre gar keine richtige Frau, wenn ich nicht an ihr Esozeug (ich glaub, es ging um Homöopathie) glaube.
    Und Männer, die dran galuben, die haben halt Kontakt zu ihrer weiblichen Seite. Somit ist es für überzeugte AnhängerInnen wurscht, ob du Frau oder Mann bist und dran glaubst oder nicht, sie machen sich immun mit solchen Aussagen. Ich wollts nur mal vorweg nehmen.

  366. @Kleines Ding

    Was es damit zu hat ist die Art der Beschreibung von etwas. Denn Merkur prägt, wie wir etwas sagen.

    Super, dann kannst Du aufgrund unser Äußerungen ja bestimmt herausfinden, welches Merkurzeichen wir jeweils haben. Auf geht’s. Wir sind gespannt auf Deinen Tipp. Wir können Dir dann nach Deinem Tipp verraten, wo Merkur an unseren Geburtstagen stand. Wenn Du wesentlich mehr als 1/12 Trefferquote hast, reden wir weiter.

    Auch Pflanzen richten sich nach dem Mond.

    Beispiel? Beleg?

    Und nach den anderen Planeten. Dazu gibt es Aussaatkalender. Die Ernten sprechen für sich.

    Zeig‘ uns eine entsprechende Studie. die das belegen könnte.

    Nichts ist der Wissenschaft bekannt über die Orientierung von Vögeln und Schmetterlingen auf ihren weiten Flügen.

    Hast Du eine Ahnung.

    Ich kann mich erst am Abend wieder zu Wort melden. Aber nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird.

    Wie wär’s, wenn Du mal eine von denen benennst, damit man sich darüber schlau machen kann, wie die ihr Wissen erlangt hat? Meine Wette: Du kennst keine einzige. Du hast nur diesen Satz irgendwo aufgeschnappt und ungeprüft übernommen. Vielleicht waren es ja auch alte Männer? Und vielleicht wussten die nicht mehr, als Mauritius Knauer, nämlich gar nichts…

    Ich wünsche euch einen glücklichen friedvollen Tag.

    Danke, auch so.

  367. @ Kleines Ding:

    Dazu gibt es Aussaatkalender.

    Ja, und diese haben absolut nichts mit den Mondphasen zu tun (es sei denn, Du meinst die Saatkalender von irgendwelchen Eso-Bauern – die bringen aber nachweislich keine besseren Ernten).

    Wie kannst Du glauben, wenn man Lebewesen mit künstlichem Licht verwirrt, das habe etwas zu sagen über ihren natürlichen Rhythmus?

    So etwas nennt man Experiment.

    Nichts ist der Wissenschaft bekannt über die Orientierung von Vögeln und Schmetterlingen auf ihren weiten Flügen.

    Bei Zugvögeln sind die Mechanismen bereits weitgehend geklärt. Aber bitte nenne mir mal einen Schmetterling, der weite Reisen unternimmt.

    Ich kann mich erst am Abend wieder zu Wort melden. Aber nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird.

    Respektvoll wird man hier behandelt, wenn man einsieht, dass man Unsinn geschrieben hat, und nicht auf seinem Falschwissen beharrt.

    Aber wo Du schon mehrfach das „alte Wissen der Frauen“ erwähnt hast – lass mich raten: Du kommst aus der Wicca-Ecke?

  368. @kleinesDing

    Was es damit zu hat ist die Art der Beschreibung von etwas. Denn Merkur prägt, wie wir etwas sagen.

    Und wie „macht“ Merkur das nun ? Die Art *wie* wir etwas sagen ist geprägt durch unser Umfeld. Zumal die Regeln der Sprache bereits einen Rahmen abstecken. Hinzu kommt, wie änhlich ist denn „ähnlich“ und ab wann beginnt „unähnlich“ ?

    Wie kannst Du glauben, wenn man Lebewesen mit künstlichem Licht verwirrt, das habe etwas zu sagen über ihren natürlichen Rhythmus?

    Brauch ich nicht glauben, dass ist gesichertes Wissen das sowas klappt. Die Tiere reagieren auf Licht, dass ist schon alles.

    Nichts ist der Wissenschaft bekannt über die Orientierung von Vögeln und Schmetterlingen auf ihren weiten Flügen.

    Das ist falsch. Man kennt nicht alle Details, aber man weiss schon eine Menge, Übersicht, siehe erstmal hier
    Bevor aber noch mehr Themen angeschnitten werden, beantworte daher bitte erstmal die ausstehenden Fragen über den Mechanismus, wie Planeten einen Einfluss ausüben und wieso die Astrologie auf „weise Frauen“ zurückgehen soll. Welche Frauen das waren (Namen, Quellen) und was jene zu „weisen“ macht.

  369. @Kleines Ding

    Ich kann mich erst am Abend wieder zu Wort melden. Aber nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird.

    Soll wohl heißen: Ich rede erst wieder mit euch, wenn ihr mir glaubt.

    Warum gehen wir angeblich respektlos mit Frauen um, nur weil wir nicht an Astrologie glauben? Das verschließt sich meiner Logik. Liegt bestimmt an meinem Mondunfühligkeitsproblem. Oder ist es respektlos nach Beweisen für eine Behauptung zu fragen? Viele deiner Behauptungen wurden hier bereits widerlegt und anstatt das du darüber mal nachdenkst, läufst du beleidigt davon.

  370. Aber bitte nenne mir mal einen Schmetterling, der weite Reisen unternimmt.

    Willst du sie testen, ob sie wenigstens ein bischen Ahnung hat, wovon sie redet? Bin mir nicht sicher, daher etwas ausweichend: Ja, die gibt es tatsächlich. Falter die jedes Jahr von Kanada nach Mexiko fliegen. Auch in Europa gibt es Falter, die von Nordafrika bis in den hohen Norden Europas fliegen (über die Alpen drüber).

    @kleines Ding
    Im übrigen kann ich dazu nur sagen: Wir mögen vielleicht noch nicht alle Details kennen, wie Vögel und Schmetterlinge (oder überhaupt Insekten) sich orientieren. Daraus kann man aber nur eines ableiten: Wir kennen nicht alle Details. Mehr folgt daraus nicht. Und genau darum geht es ja schlussendlich in der Forschung: Man nimmt sich ein Themengebiet raus, welches man faszinierend findet und erforscht, was da dahintersteckt. Wenn wir bereits alles wüssten, müssten wir nicht forschen. ‚Nicht alles wissen‘ ist also kein Armutszeugnis, sondern einfach nur der Hinweis, dass es hier noch Forschungsbedarf gibt.

  371. @Kleines Ding
    Eine Frage zu deinem Frühstücksexperiment. habe ich das richtig verstanden: 12 leute haben aufgeschrieben, was sie gefrühstückt haben und bei dreien davon, die etwas sehr ähnliches geschrieben haben, war auch der astrologische Merkureinfluss derselbe?

    Habt ihr vorher entschieden, dass ihr zum Vergleich auf den Merkur guckt? Oder habt ihr erst die Frühstücksaussagen verglichen und dann bei den dreien, die dicht beieinander lagen, geguckt, welche Übereinstimmungen ihr im Horoskop findet?

  372. Kleine Anmerkung zur Orientierung der Vögel: Die Wahrheit ist – wie so oft – viel fantastischer als die menschliche Vorstellungskraft, das habe ich hier beschrieben:
    https://www.scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/07/die-quantenverschrankung-im-auge-des-vogels.php
    Quantenmechanische Effekte auf Molekülebene, die der Vogel direkt sehen kann, sind einfach unglaublich viel großartiger als die Idee eines Mondeinflusses – wer hätte sich so etwas ausdenken können?
    Ich finde es immer wieder traurig, wenn durch Dinge wie Esoterik die fantastische Realität auf menschliches Format gestutzt werden soll.

  373. die etwas sehr ähnliches geschrieben haben, war auch der astrologische Merkureinfluss derselbe?

    So wie ich das aus ihrem ‚Nachsatz‘ dazu herauslese, ist es gar nicht darum gegangen was sie geschrieben haben, sondern wie sie es geschrieben haben.

    … du dich noch gar nicht informiert hast. Das ist nämlich falsch. Was es damit zu hat ist die Art der Beschreibung von etwas. Denn Merkur prägt, wie wir etwas sagen. ….

    Keine Ahnung, was das heißen soll. Haben alle denselben Rechtschreibfehler gemacht? Alle zuerst ‚Kaffee‘ und erst dann ‚Brötchen‘ geschrieben? Haben die einen ‚Konfitüre‘ und die anderen ‚Marmelade‘ geschrieben. Sind die einen Raucher, die anderen Nichtraucher?

    Dazu haben alle einfach in wenigen Zeilen ihr Frühstück beschrieben.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es da so große Unterschiede gibt.
    erste Kategorie: Frühstücker und Nicht-Frühstücker
    zweite Kategorie: Tee oder Kaffe
    dritte Kategorie: Süss oder Sauer (Marmelade oder Wurst/Käse)

    Und das alles kann man offenbar in mehreren typischen Beschreibungstypen so schildern, dass man im Umkehrschluss aus dem Merkur einen Beschreibungstyp herauslesen kann? Was es nicht alles gibt! (Ne, war nur ein Scherz. Wenn da was drann ist, dann fress ich einen Besen)

  374. Ach Mist, blockquote vermasselt.

    die etwas sehr ähnliches geschrieben haben, war auch der astrologische Merkureinfluss derselbe?

    So wie ich das aus ihrem ‚Nachsatz‘ dazu herauslese, ist es gar nicht darum gegangen was sie geschrieben haben, sondern wie sie es geschrieben haben.

    … du dich noch gar nicht informiert hast. Das ist nämlich falsch. Was es damit zu hat ist die Art der Beschreibung von etwas. Denn Merkur prägt, wie wir etwas sagen. ….

    Keine Ahnung, was das heißen soll. Haben alle denselben Rechtschreibfehler gemacht? Alle zuerst ‚Kaffee‘ und erst dann ‚Brötchen‘ geschrieben? Haben die einen ‚Konfitüre‘ und die anderen ‚Marmelade‘ geschrieben. Sind die einen Raucher, die anderen Nichtraucher?

    Dazu haben alle einfach in wenigen Zeilen ihr Frühstück beschrieben.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es da so große Unterschiede gibt.
    * erste Kategorie: Frühstücker und Nicht-Frühstücker
    * zweite Kategorie: Tee oder Kaffe
    * dritte Kategorie: Süss oder Sauer (Marmelade oder Wurst/Käse)

    Und das alles kann man offenbar in mehreren typischen Beschreibungstypen (Prosa, Reimform, Aufzählung, …) so schildern, dass man im Umkehrschluss aus dem Merkur einen Beschreibungstyp herauslesen kann? Was es nicht alles gibt! (Ne, war nur ein Scherz. Wenn da was drann ist, dann fress ich einen Besen)

  375. @Kallewirsch
    „So wie ich das aus ihrem ‚Nachsatz‘ dazu herauslese, ist es gar nicht darum gegangen was sie geschrieben haben, sondern wie sie es geschrieben haben. “
    Ja, das kann sein, dass es so gemeint war. Mir geht es ja um die Frage, ob die Kriterien, nach denen entschieden wurde, vorher festgelegt wurden (also ob vorher gesagt wurde: leute, bei denen die und die Gemeinsamkeit besteht, müsste der Einfluss so und so sein) oder ob erst nach Gemeinsamkeiten gesucht wurde und dann die Horoskope verglichen wurden, um Übereinstimmungen zu finden.

  376. ich wette, ich kann (was waren es, zwölf?) bei drei ganz beliebigen Horoskopen, die aus 12 „gezogen“ werden, eine ganz offensichtliche Gemeinsamkeit finden, die die anderen 9 nicht haben. Horoskope sind ja zum Glück so unendlich vielschichtig, dass sich da sicher immer was findet.

  377. Da ich ja in Astrologie ’nicht ganz unbewandert‘ bin, erklär ich euch das mal mit dem Merkur:
    * Leute mit Merkur im ersten, fünften oder neunten Haus, schreiben sachlich aber doch auch emotional.
    * Ist Merkur hingegen im zweiten, sechsten oder zwölften Haus, dann schreib diese Leute emotional. Aber auch sachlich.
    * drittes und achtes Haus bedeutet hingegen, dass derjenige emotional sachlich schreibt
    * während Merkur im Stiegenhaus dann eher auf sachliche Emotionalität hinweist.
    * die restlichen Häuser bedeuten, dass sich derjenige emotionsgeladen aber doch kühl durchs Leben schwurbelt.

    So ganz genau kann man das nie sagen, ich will mich daher nicht auf etwas 100% festlegen. Aber die Tendenz müsste auf jeden Fall erkennbar sein, und wenn wir dann noch sein Horoskop ansehen werden wir sehen, dass die Kurzbeschreibung gar nicht so schlecht war. Probiert es aus! Ihr werdet staunen und euch in dieser Aufstellung wiederfinden.

    (Nein, leider. Ich hab keinen Termin mehr für eine astrologische Beratung frei.)

  378. @Kallewirsch

    So ganz genau kann man das nie sagen, ich will mich daher nicht auf etwas 100% festlegen.

    Sich da 100%ig genau festzulegen, würde ja den Verdacht nahelegen, eine konkrete Vorhersage machen zu wollen und das wäre, wie wir bereits an dieser Stelle weiter oben von einer astrologischen vom Fach Frau erfahren durften, äußerst unseriös. 😀

  379. @Kallewirsch
    Das habe ich jetzt aber gut verstanden, das kann also demzufolge keine Astrologie sein, die ist nämlich immer per se unverständlich, gleichsam wie der Pudding und die Wand, sonst könnte man sie ja festnageln auf gewisse Aussagen.
    Was ich allerdings nicht verstanden habe sind die sachlich emotionalen Anspielungen auf die restlichen Häuser. Sind damit das Irrenhaus, das Hausboot und Kaspar Hauser gemeint oder sind es beliebige Fertighäuser der Marke Markus, die termingerecht abgehandelt werden?
    Bitte um Aufklärung eure Majestät.

  380. @ Kallewirsch:

    Und vor allem: wenn man das von einem Astroschwurbler angefertigte Horoskop zerreisst, begeht man dann Hausfriedensbruch?

  381. @noch’n Flo
    Okay, zu Deinen Faltern wollte ich noch die Monarchfalter einwerfen, aber eigentlich kann ich mir das sparen, weil die anderen schon viel schneller ihre Beiträge bracht.
    (Und dann auch noch so viel schönere.
    @MartinB: Deine QuantenVögel sind einfach wunderbar. Dagegen ist jede Astrologie einfach nur langweilig.
    @Kallewirsch: Hast auch wieder sehr schön geschrieben. Sowohl die Frühstückerkategorien (ich bin meist Nicht/Kaffee/- und wenn Zeit ist Lang/Kaffee/Salzig+Dessert (sauer kommt mir hier verkehrt vor)) als auch die Erklärung zum Merkur. Ich habe tatsächlich bis zum dritten Haus gebraucht, bis ich von der Leitung gestiegen bin.
    @Wilki: Deine Beiträge fand ich richtig Klasse. Direkt zum Unterschreiben. Lass‘ Dich bloß nicht unterkriegen, bloß weil Du eine Frau bist und Nicht an Unsinn glaubst
    🙂
    Ich bring den Link jetzt trotzdem, weil ich den schon extra geschrieben hatte und die Falter so schöne Farben haben :p
    Sonst fällt mir zum kleinen Ding auch nichts ein, was nicht von anderen schon viel ausführlicher geschrieben wurde.
    Ich hoffe ja, daß Eure Spaßrunde sie nicht völlig vergrätzt hat, nachdem ihr ja auch sonst schon ziemlich viel Gegenwind um die Nase ging. Da kommen Menschen, die das nicht so gewohnt sind ja aller Erfahrung nach eher schlecht mit zurecht.
    Ach ja, was sind eigentlich Korzmurf? Das muss ja ein Supergeheimerfreimaurerklawittergedingensbummensheimer sein. Meine Suchmaschine meldet tatsächlich mal wieder null Treffer…

  382. @ Basilius:

    ich bin meist Nicht/Kaffee/- und wenn Zeit ist Lang/Kaffee/Salzig+Dessert

    Jau, genau mein Fall.

    Ich hoffe ja, daß Eure Spaßrunde sie nicht völlig vergrätzt hat, nachdem ihr ja auch sonst schon ziemlich viel Gegenwind um die Nase ging. Da kommen Menschen, die das nicht so gewohnt sind ja aller Erfahrung nach eher schlecht mit zurecht.

    Schaut leider so aus, als ob unsere Schwingungen mit den ihren nicht so wirklich so kompatibel wären…

    Ach ja, was sind eigentlich Korzmurf? Das muss ja ein Supergeheimerfreimaurerklawittergedingensbummensheimer sein. Meine Suchmaschine meldet tatsächlich mal wieder null Treffer…

    Mannomannomann, hast Du es echt nicht gerallt? Das ist die Währung der Annunaki (wurde mir erst vor kurzem aus absolut vertrauenswürdiger Quelle gechannelt).

  383. @noch’n Flo

    Das habe ich jetzt aber gut verstanden,

    Ich hab ja auch versucht, die Synchonizität durch eine Analogie (restliche Häuser = „Stiegenhaus“) extra besonders deutlich herauszuarbeiten.

  384. Ich hoffe ja, daß Eure Spaßrunde sie nicht völlig vergrätzt hat, nachdem ihr ja auch sonst schon ziemlich viel Gegenwind um die Nase ging. Da kommen Menschen, die das nicht so gewohnt sind ja aller Erfahrung nach eher schlecht mit zurecht.

    Ja leider sind wir nicht in der Lage uns ernsthaft mit der Astrologie auseinanderzusetzen (will heißen, wir zweifeln gottgegebenes einfach an… Frechheit!) Sie hat doch schließlich mit eigenen Augen gesehen, dass die Astrologie funktioniert. Wie können wir nur so ignorant sein?
    Ich persönlich werde mir noch ein kleines Zauberwässerchen einschenken, welches nachweißlich den Geist beflügelt und werde mich dann zu Bett begeben. Slainte!

  385. Morjen.

    Ohhh, wollte Kleines Ding gestern abend nicht nochmal vorbeischauen. Hmm schade und nur weil hier alle so respektlos mit den Weisheiten alter Frauen oder waren es alte Weisheiten der Frauen umgehen. Man Leute, glaubt es doch endlich Astrol(l)ogie ist toll. Ok, sie ist jetzt nicht konkret, aber das wäre ja äußerst unseriös. Sie ist auch nur manchmal, je nach Astrologe, kausal, was äußerst praktisch sein kann und angesichts der Masse an Himmelskörper, die in den (un)endlichen Weiten des Weltraumes so rumschwirren, ist sie unheimlich flexibel. Was wollt ihr denn mehr? Wissenschaftlichkeit? Pfff! Wie langweilig. Wie unpraktisch. Wie anstrengend. Da bräuchte es ja eindeutiger Definitionen, die zumindest unter definierten Bedingungen für alle Astrologen gültig und überprüfbar wären. Da müsste man ja Studien unter, oh Gott, kontrollierten Bedingungen durchführen, oder langweilige Statistiken anfertigen und noch viel schlimmer diese dann auch noch auswerten um vielleicht festzustellen, das nichts festzustellen ist. Wo bleibt denn da der Spaß. Nein das wäre ja eher digitales denken: Wahr oder Falsch. Ihr müsst analog denken. Unendlich viele Zwischenzustände und viel viel Rauschen. Also so wie ein bissel wahr oder 0,314159265 falsch. Oder um es gänzlich auf die Spitze zu treiben, denkt Quantenastrologisch. Eigenschaft und Himmelskörper kann man nicht gleichzeitig genau einer bestimmten Person zuordnen. Das beschreibt man eher mit einer Wahrscheinlichkeitsfunktion, die ihr konkretes Aussehen aber erst offenbart, nachdem man hingeschaut hat, also nach der Überprüfung. Nennt man postsynchronisierte Unschärfeanalogie. Also ich finde das richtig t(r)oll(ig). Und wenn ihr nicht so respektlos nach Beweisen und Belegen fragen würdet, ja dann … tja dann wäre ich sehr enttäuscht von euch. In diesem Sinne ein schönen Arbeitstag. Bald ist Wochenende.

  386. seid mir nicht böse, aber wenn ich (ich hab gestern als „Sarah“ gepostet, aber der Name ist zu häufig) „kleines Ding“ wäre, wär ich auch nicht wieder aufgetaucht.
    So werdet ihr nicht einen Astrologiegläubigen überzeugen können. Auch nicht nen stummen Mitleser.
    Lauter Trolle und Spammer. Wie soll man euch denn ernst nehmen?
    Wenns euch nur drum geht, Leute zu verarschen, ist das schön. Viel Spaß dabei. Aber bildet euch nicht ein, irgendwas zur Aufklärung oder Bildung beizutragen.
    So vergrault ihr nur jeden, der halt nicht so gut Bescheid weiß oder falschen Ideen aufgesessen ist und der lernt dann gar nichts davon, außer dass Leute, die nicht an Astrologie glauben, arrogante Witzbolde sind, die Schmähs auf Volksschulniveau machen.
    Aber kritisch werden sie sich nicht mit der Astrologie (oder sonstigen Esozeug) auseinadersetzen, eher im Gegenteil. Und das obwohl sie, nachdem sie hier lesen und posten, durchaus bereit dazu waren.
    Ihr macht die Sache schlimmer, nicht besser.

  387. @Frau Gummibaum: „Und das obwohl sie, nachdem sie hier lesen und posten, durchaus bereit dazu waren. Ihr macht die Sache schlimmer, nicht besser. „

    Ich hab ja probiert der Blödelei und dem ganzen Zeug einen eigenen Bereich zur Verfügung zu stellen und sie so aus dem Rest des Blogs rauszuhalten. Aber leider klappt das nicht immer. Und ich habe leider nicht immer die Zeit, ständig die Kommentatoren zu kontrollieren…

  388. @Frau Gummibaum alias Sarah

    Und das obwohl sie, nachdem sie hier lesen und posten, durchaus bereit dazu waren. Ihr macht die Sache schlimmer, nicht besser.

    Sie werden sich so oder so nicht kritisch damit auseinandersetzen. Die Tatsache, dass sie hier lesen oder sich zu Wort melden hat oft nichts damit zu tun, dass sie dazu bereit wären. Das merkt man immer dann, wenn trotz 100facher Widerlegung ihrer Behauptungen immer und immer wieder die selben Argumente oder diverse wiederkehrende Vorwürfe kommen. Und meist fangen erst dann die Witzeleien an. Und manchmal steckt in den Blödeleien verpackt ja auch eine ordentliche Portion an vielleicht nicht immer ganz so sachlicher Kritik. Auch eine Glosse kann durchaus lehrreich sein.

  389. Das kannst du nicht wissen. Zwischen der absoluten Sicherheit, das Zeug, dass man halt so glaubt, müsste wahr sein und den leisen Zweifeln und der kritischen Auseinandersetzung und eventuell sogar der Meinungsänderung muss Zeit liegen, man muss ja die Fakten wahrnehmen, begreifen, verstehen und zulassen. Und das dauert, wenn man vom Gegenteil überzeugt ist. das hirn ist träge, Überzeugungen über den Haufen zu werfen dauert seine Zeit, egal wie bestechend die Fakten sind.

    Ich bin relativ sicher, dass jeder, der hier mitliest und sogar Fragen stellt oder sogar sich den Fragen stellt, zumindest nicht ganz „verloren“ ist. Ja, das gilt sogar für Herren Termin (mit dem hatte ich ja schon einige Diskussionen hier).

    Aber selbst wenn ein gewissen Prozentsatz total fundamentalistisch und unrettbar ist, diejenigen, dies nicht wären, werden durch euer saublödes (ja, das meine ich ganz genau so) Gewitzle ganz sicher vergrault oder in ihrer Wahrnehmung der „bösen“ Wissenschaft bestärkt. Ihr tut damit niemanden was gutes, ihr klopft euch nur selber auf die Schulter, wie klug, witzig und aufgeklärt ihr nicht seid. Ich versteh ja, dass jeder Mensch Bestätigung braucht, aber ab und zu darf man auch innehalten und sich selbst fragen, ob man die Bestätigung am richtigen Ort sucht.

    Aber ja, ihr habt jetzt jedem hier bewiesen, dass ihr klüger seid als Leute, die an Astrologie glauben, ihr könnt stolz auf euch sein, so eine furchtbar kluge Bande!

    Mein Ratschlag: Wenn ihr es nicht mehr schafft, mit Gläubigen jeder Art zu diskutieren, ohne euch arrogant und arschig und von oben herab zu benehmen, dann macht ne Pause. reagiert euch ab (es gibt ja nen Spamteil), macht da gemeinsam eure Witzchen, und kommt wieder, wenn ihr es schafft, den Mitdiskutanten auf Augenhöhe zu begegnen, ohne euch nen Zacken aus der Krone zu brechen. Dass ihr superduperwitzigkluggebildet seid, könnt ihr ja irgendwo anders beweisen.

    Und wenn sich jemand nach tagelanger Diskussion immer noch als dogmatisch und stur beweist, der von sich aus beleidigend und unfair wird (und auch da darf man eine gewisse Toleranz beweisen, ein zwei, Untergriffigkeiten hat jeder gut) dann könnt ihr immer noch über ihn herfallen.

  390. @Fr. Gummibaum

    Aber kritisch werden sie sich nicht mit der Astrologie (oder sonstigen Esozeug) auseinadersetzen, eher im Gegenteil. Und das obwohl sie, nachdem sie hier lesen und posten, durchaus bereit dazu waren.

    Ich frag jetzt mal ganz unverblühmt woher das Wissen kommt das Leute die hier nur mitlesen sich nicht weiter kritisch mit der Thematik beschäftigen obwohl sie vorher „durchaus bereit dazu waren“ ?
    Diejenigen, die sich hier tatsächlich geäußert haben lassen eine „kritische Betrachtung“ missen, da auf Nachfragen praktisch nicht eingegangen wird oder derart allgemeine Aussagen gemacht werden, die parktisch keinen konkreten Bezug mehr zur Frage haben.

    Man muss schon sehr selektiv lesen wenn man die Meinung der Kommentare auf „Alles Trolle und Spammer“ reduziert.

  391. Woher weißt du, dass es nicht so ist? Und sorry, das war Trollerei, das brauchst du nicht versuchen, zu relativieren. Dieser Blog hat mehrere hundert Artikel, warum könnt ihr euren Humor nicht woanders ausleben? Dafür gibt es nur eine Erklärung, nämlich dass ihr euch konkret über „kleines Ding“ lustig machen wolltet.
    Und auch wenn ich ihre Meinung nicht im geringsten Teile, aber so wie ihr sie behandelt habt, habt ihr ganz gewiss nichts erreicht.

    Ich sag ja nicht, dass ich immun bin, mir gehen im Internet auch manchmal die Pferde durch, es ist ja sehr verlockend. Wie gesagt, ich würds euch auch nicht verbieten (könnte ich ja auch schlecht), aber es muss euch klar sein, dass ihr damit nichts erreicht, sondern vermutlich eher Schaden anrichtet.

    Und zuerst über die Frau herziehen und in einem Dutzend Kommentaren über sie lustig machen und dann sagen „he, war ja eh klar, dass die nicht mehr auftaucht, haha, was für ne feige Nudel“… das ist sogar wirklich bösartig.

  392. ja, richtig, wenn ihr euch wirklich bemüht hättet, hättet ihr noch gemeiner sein können. Also beim nächsten Mal bitte mehr anstrengen! Es wird sicher bald wer neuer auftauchen, den ihr fertig machen könnt, bis er geht oder ausfällig wird oder euch ein paar wirklich gute Vorlagen liefert.
    Irgendeinen Grund wird er euch schon liefern, früher oder später, wenn ihr nur lange genug ein paar harmlose Witze macht.

    Und dann seid ihr wieder bestätigt darin, dass eh keiner was lernen will, alle nur dogmatische Esoteriker sind, keiner sich auseinandersetzen will.

    Nur ja nicht ernsthaft debattieren, denn dann könnte ja irgendwann einer auftauchen, der Geduld beweist und vielleicht wirklich was lernt, und wie zum Teufel könnt ihr dann an eurer Meinung festhalten, dass die eh alle nichts lernen. Also lieber niemanden eine realistische Chance geben, denn sonst ist es ja vielleicht euer Weltbild, das geändert werden muss, und das wollen wir ja auf gar einen Fall.

  393. Klaro die Kommentatoren sind ja auch hier besser bekannt als die „Ironisch Achse des Sarkasmus“

    Hmh mich würde mal interessieren wie viele „Kommentarschlachten“ Frau Gummibaum den verfolgt hat ?

    Hier müssten fast 150.000 Kommentare nur bei Astrodicitum Simplex sein davon fallen 13.000 alleine auf den rumalber Artikeln aus….

    „Nur ja nicht ernsthaft debattieren, denn dann könnte ja irgendwann einer auftauchen, der Geduld beweist und vielleicht wirklich was lernt“

    Da gab es schon viele von….

    Ich empfehle ihnen erstmal sich ordentlich in den Kommentaren einzulesen , danach dürfen sie auch gerne weiter rummotzen wie gemein den die Bösen Stammkommentatoren sind.

  394. ich lese den Blog seit Beginn mit. Vermutlich länger als du. Schon bevor er auf Sienceblogs lief. Eine Zeitlang hab ich auch mitdiskutiert. Aber auch wenn es anders wäre, reizend.. wenn ich nicht zu den coolen Insidern gehöre, muss ich gefälligst den Mund halten, richtig?

  395. „Wir kennen nicht alle Details. Mehr folgt daraus nicht. Und genau darum geht es ja schlussendlich in der Forschung: Man nimmt sich ein Themengebiet raus, welches man faszinierend findet und erforscht, was da dahintersteckt. Wenn wir bereits alles wüssten, müssten wir nicht forschen. ‚Nicht alles wissen‘ ist also kein Armutszeugnis, sondern einfach nur der Hinweis, dass es hier noch Forschungsbedarf gibt.“

    So sehe ich das auch.

    Die meisten hier legen allerdings Wert auf wissenschaftliche Überprüfbarkeit von Phänomenen, mit der Tendenz, schwer überprüfbare Phänomene als Humbug zu ignorieren.

    Ich bin ja eigentlich bereits mit dem Verstehen von Sinnbildern zufrieden und beobachte dabei vor allem die Synchronizität von Sinnbild, Konstellation und Ereignis sowie deren Periodizität.

    Wenn sie also Wert legen auf konkrete Überprüfbarkeit synchroner Phänomene, wie sie mit der Astrologie erkennbar sind, einem komplexen System mit mehreren Variablen – sind sie als Wissenschaftler doch eher gefordert als ich, mit sauberer Statistik zu „beweisen“, dass meine Erkenntnisse zum Venustransit beliebig sind – anstatt selbst völlig beliebig und aus dem Zusammenhang gerissen über meine Arbeit zu urteilen.

    Hervorgehoben ist in meinem Artikel ja eine Auswahl von historischen Ereignissen aus den Jahren von 1518 bis 1882, wobei ich betone, dass sich Entwicklungen aus der heutigen Zeit mit historischem Abstand sicher besser erkennen lassen als jetzt. Korrekt wäre daher gewesen, sich im Gegenvergleich ebenfalls auf jenen Zeitraum zu beschränken, anstatt beliebig mit Ereignissen von 1989 bis 1997 zu argumentieren.

    Außerdem ist mein Artikel im Hinblick auf die Konstellation Sonne/Venus geschrieben. Bei einer sachlichen Prüfung eines astrologischen Zusammenhangs muss also die astrologische Bedeutung von Sonne und Venus berücksichtigt werden. Die Sonne steht für Licht, Leben und Gestaltung. Venus steht für das gesellschaftliche Miteinander, für Kultur und fairen Ausgleich.

    In einer sauberen Gegendarstellung müssten daher jene Ereignisse aus der genannten historischen Zeit aufgelistet werden, die auch thematisch mit Sonne und Venus zu tun haben, durch die zum Beispiel Kultur gestaltet oder mehr Fairness ins Leben gebracht wurde, durch die Licht in das gesellschaftliche Miteinander kam, Erhellendes in die Gesellschaft gebracht wurde. Und wenn dann festgestellt würde, dass es objektiv keine statistisch signifikante Häufung entsprechender Ereignisse in den genannten Phasen im historischen Zeitrahmen gegeben hat, erst dann wäre es wissenschaftlich korrekt, von einer gewissen Beliebigkeit meiner Aussagen zu sprechen.

  396. „ich lese den Blog seit Beginn mit. Vermutlich länger als du. Schon bevor er auf Sienceblogs lief. Eine Zeitlang hab ich auch mitdiskutiert. Aber auch wenn es anders wäre, reizend.. wenn ich nicht zu den coolen Insidern gehöre, muss ich gefälligst den Mund halten, richtig?“

    Naja Diskussion sinnlos würde ich da eher sagen… nein eher nicht.

    Ich sage dann, nicht meckern sonder besser machen….

  397. @Frau Gummibaum

    ok, die erster Frage von mir schonmal ignoriert. Liest man sich die Kommentare von z.B. Annalea durch, kommt man zum gegenteiligen Schluß der aufgestellten Behauptung.

    Und dann seid ihr wieder bestätigt darin, dass eh keiner was lernen will, alle nur dogmatische Esoteriker sind, keiner sich auseinandersetzen will.

    Was meine zweite Aussage des selektiven Lesens bestätigt. Es dauert eine Weile bis man sich über die Ideen der Leute lustig macht. Anfangs werden Fragen gestellt, die dann aber ignoriert oder so allgemein „beantwortet“ werden, das kein Bezug mehr zur Frage besteht. Es werden anschließend mit neuen Behauptungen (ohne Belege) Nebenschauplätze aufgemacht.
    Mal Beispielhaft:
    Fr. Keidel-Joura wurde wohl über 10 Mal die Frage gestellt (ich habe jetzt nicht gezählt, aber allein ich habe die Frage 4 Mal gestellt) , wie besonderer Ereignisse ausgewählt werden. Antwort- keine. Auch auf die Frage welche Himmelskörper eine Rolle spielen wurde ausgewichen bzw. die Nicht-Antwort mit Analogien und Sinnbildern gegeben.

  398. @Frau Gummibaum
    Ich gebe dir ja in gewisser Weise auch recht und es ist, denk ich, auch wichtig, das mal gesagt zu bekommen. Nur sind’s halt alles nur Menschen. Im Übrigen hat dies, zumindest bei mir, nichts damit zu tun, dass ich mich für supertollschlauklugallwissend halte, sondern eher mit der Tatsache, ständig immer und immer wieder mit diesen Sachen konfrontiert zu werden und das nicht nur hier oder in den Weiten des Internets. Ich habe in meiner engsten Verwandtschaft solch eine Person, die nicht nur an Astrologie, Wahrsagen etc. sondern an noch viel merkwürdigere Dinge glaubt. Das man diese Personen durch Sachlichkeit von Ihrem Glauben abbringen kann, tut mir leid, daran glaube ich, eben aus dieser Erfahrung her schon lange nicht mehr. In diesen Punkt möchte ich dir entschieden widersprechen. Und glaube mir, ich habe es versucht. Ob es nun die Astrologie oder sonstige Esoterik ist, diese Personen haben eine Art Filter, der Kritik gar nicht durchkommen lässt. Meist wird allein die Tatsache, dass Kritik vorhanden ist, schon als Beweis der eigenen Theorie bewertet. So und nun verrate mir, wie man dagegen ankommen soll.

    Du kannst es auch so sehen: Wenn hier jemand still mitliest, der esoterischen Auswüchsen eher offen gegenübersteht, dann kann es auch sein, das gerade die Blödeleien ihm zeigen, wie teilweise lächerlich das Ganze ist. Auch das kannst Du nicht wissen. Und ich lehne mich jetzt mal ganz ganz weit aus dem Fenster und behaupte Kleines Licht will gar nicht überzeugt werden oder sich nur ansatzweise kritisch damit auseinandersetzen, unabhängig von den Kommentatorenbeiträgen hier.

    Achja ich zähle mich nicht zu den Stammkommentatoren, habe aber dennoch nicht das Gefühl hier den Mund halten zu müssen, auch wenn nicht immer jeder meiner Meinung ist. Ist halt kein Kindergarten (auch wenn du bestimmt manchmal anderer Ansicht bist), sondern eine Diskussion. Solang es nicht beleidigend und zu persönlich wird, ist es ok, auch mit Blödeleien.

  399. @CKJ: „Die Sonne steht für Licht, Leben und Gestaltung. Venus steht für das gesellschaftliche Miteinander, für Kultur und fairen Ausgleich.“

    Woher wissen sie das? Wie wurde das herausgefunden? Wie ist das belegt? Etc…

    „Und wenn dann festgestellt würde, dass es objektiv keine statistisch signifikante Häufung entsprechender Ereignisse in den genannten Phasen im historischen Zeitrahmen gegeben hat, erst dann wäre es wissenschaftlich korrekt, von einer gewissen Beliebigkeit meiner Aussagen zu sprechen. „

    SIE behaupten etwas. SIE müssen diese Behauptungen belegen. Das haben sie nicht getan. Solange sie nicht klar definieren, was in ihren Augen historisch relevant ist und was nicht, sind ihre Aussagen zwangsläufig beliebig. Denn dann findet man immer irgendetwas..,

  400. Ihr meckert die ganze Zeit, und ich darf euch nicht anmeckern? Also, folgende Regel gilt: Jeder der zu den coolen „Stammkommentatoren“ gehört, darf meckern, und zwar bevorzugt gegen Leute, die anderer Meinung sind, als hier der Mainstram ist.

    Ab wievielen Kommentaren hab ich mir denn das Recht erdiskutiert, ernst genommen zu werden und sagen zu dürfen, wenn mir was nicht passt?
    Sorry, ich hab keine Lust durch permanente Witzelei und Offtopicplauderei euren Respekt zu erkämpfen, dafür ist mir einfach meine Zeit zu schade.

    Ich lese hier seit Jahren mit, und in den allermeisten Fällen find ich ja ganz gut, was ihr (also die „Stammkommentatoren“) sagt, ich bin meistens 100% eurer Meinung, aber dieses permanente „wir pöbeln jeden raus, der uns nicht passt“- Mentalität geht mir schon seit Jahren auf die Nerven und war auch der Hauptgrund, warum ich damals aufgehört hab, selber mitzuschreiben. Ich hab einfach keine Lust, Diskussionsstränge zu verfolgen, die durch zahllose Insiderwitze, Verarschungen usw zerstückelt sind. Das ist anstrengend und fruchtlos.
    Und wenns dann auch noch nen internen Wettbewerb zu geben scheint, wer sarkastischer und doppelbödiger beleidigen und sich lustig machen kann über Leute, die halt nicht so klug scheinen, find ichs ekelhaft. (und das obwohl ich Sarkasmus und Doppeldeutigkeiten liebe… )

    Tut mir ehrlich leid, dass mir ausgerechnet heute der Kragen geplatzt ist und ich mal was dazu sagen wollte, aber der Kommentar von Wilki, der sich lustig drüber macht, dass kleines Ding nicht wiederkam war echt einer zuviel. Tropfen/Fass, eh schon wissen.
    Ihr merkt ja offenbar nicht mal, wie ungut ihr seid. Pausenhofschläger und stolz drauf.
    Aber nun gut, dann geh ich wieder. Viel Spaß noch.

  401. Geehrte Fr. Christine Keidel-Joura

    es ist sehr ärgerlich was sie hier schreiben:

    sind sie als Wissenschaftler doch eher gefordert als ich, mit sauberer Statistik zu „beweisen“, dass meine Erkenntnisse zum Venustransit beliebig sind

    Zum wiederholten Mal, jemand der eine Behauptung aufstellt, ist in der Beweislast. Abgesehen davon haben Sie trotz mehrfacher nachfrage keine Anhaltspunkte geliefert wie sie „relevante“ Ereignisse ausgewählt haben.

    Hervorgehoben ist in meinem Artikel ja eine Auswahl von historischen Ereignissen aus den Jahren von 1518 bis 1882, wobei ich betone, dass sich Entwicklungen aus der heutigen Zeit mit historischem Abstand sicher besser erkennen lassen als jetzt. Korrekt wäre daher gewesen, sich im Gegenvergleich ebenfalls auf jenen Zeitraum zu beschränken, anstatt beliebig mit Ereignissen von 1989 bis 1997 zu argumentieren.

    Genau das wurde getan, vier kleine Beispiele:
    1796 (bzw. 1714), erste Impfung
    1778 Verfassung der Vereinigten Staaten
    1859, Darwins „über die Enstehung der Arten“ wird publiziert
    ~ 1850-1860 – die erzwungene Öffnung Japans (Bakumatsu )

  402. Tendenz, schwer überprüfbare Phänomene als Humbug zu ignorieren

    Eine Negatives unterstellende, in keiner Weise begründete Fabuliererei, CKJ, die die anderen Vorwürfe Deinerseits als schiere Projektion einsortiert.
    Es ist so, daß Unbelegtes als ‚unbelegt‘ bezeichnet wird und erst die Behauptungen ‚wirkt‘ bzw ‚funktioniert‘ ohne sauberen Beleg als ‚Humbug‘ et al bezeichnet werden. Und das zurecht.

    Der Rest des Kommentars belegt ein erschütterndes Unverständnis von Stochastik und Logik – erschütternd deswegen, weil diese Unbelecktheit im Brustton tiefster Überzeugung als fundiertes Wissen dargestellt wird [1].

  403. Sorry, jetzt hab ich zulange gebraucht, das war an unwissend gerichtet.

    Und ja, bitte, nicht falsch verstehen, natürlich drauf man auch blödeln, und das ist gut so. Aber es gibt je he genug pausen zwischen den auftretenden Esoterikern, muss man das machen, nachdem gerade wer erst ein paar Stunden mitdiskutiert?

    Und Frau Keidel- Joura verdient Geld mit Astrologie. Die wird man nicht dazu bringen, hier zuzugeben, dass sie selber zweifelt, dann verliert sie Kunden und Geld und würde zur Betrügerin werden (es ist ja kein betrug, wenn man selber dran glaubt)

    Aber gerade bei solchen Leuten (bei Herren Termin ist es ja auch ähnlich gelaufen, und wie heißt der hartnäckige Homöopath?) ist es doch sicher für Mitleser die gescheitere Taktik, sachlich zu bleiben und Aussage für Aussage auseinaderzunehmen.
    (Wird ja auch gemacht, danke dafür)
    Und hartnäckig bleiben! Damit jeder sieht, wie widersprüchlich das Ganze ist.

  404. sind sie als Wissenschaftler doch eher gefordert als ich, mit sauberer Statistik zu „beweisen“, dass meine Erkenntnisse zum Venustransit beliebig sind

    Bullshit. Sie sind es, der behauptet, eine besondere Fähigkeit zu haben. Es ist ihre Aufgabe nachzuweisen, dass Sie sie tatsächlich haben und nicht unsere zu beweisen das Sie Unrecht haben. Allerdings haben hier ja schon viele Poster starke Hinweise darauf benannt, dass Sie dummes Zeug reden.

    An Möglichkeiten, Ihre Fähigkeiten unter kontrollierten Bedingungen nachzuprüfen, mangelt es ja wahrlich nicht. Wenn ich mich recht entsinne hat ja mal Ulrich Berger von „Kritisch gedacht“ einem Astrologen angeboten seine Fähigkeiten wissenschaftlich zu überprüfen, wenn Sie ihn nett fragen bin ich sicher, dass sich da was finden läßt. Wie zu erwarten hat der Astrologe dann ziemlich schnell gekniffen. Außerdem bin ich mir relativ sicher, dass von James Randi immer noch die 1 Million Dollar ausgeschrieben sind.

    Ihre Aussagen bestehen aber noch nicht einmal die simpelsten Plausibilitätstests. Ein Beispiel:

    In einer sauberen Gegendarstellung müssten daher jene Ereignisse aus der genannten historischen Zeit aufgelistet werden, die auch thematisch mit Sonne und Venus zu tun haben, durch die zum Beispiel Kultur gestaltet oder mehr Fairness ins Leben gebracht wurde, durch die Licht in das gesellschaftliche Miteinander kam, Erhellendes in die Gesellschaft gebracht wurde.

    Damit diese Aussage auch nur die Chance hat, überprüfbar zu sein, müsste es möglich sein, ein Gegenbeispiel zu bringen. Ich fordere Sie hiermit auf, mir – unabhängig von irgendwelchem Himmelsbrimborium – eine Periode (wer legt eigentlich fest, wie lange so eine Periode ist) zu nennen, in der es keine Kultur gestaltet wurde, nichts Erhellendes in die Gesellschaft gebracht wurde und kein Licht in das gesellschaftliche Miteinander gekommen ist.

    Wenn Sie das nicht können, braucht man gar nicht weiterzudiskutieren. Denn das bedeutet ja dann, dass Sie noch nicht einmal selbst einschätzen können, ob Ihre Aussage wahr sein kann. Trotzdem hindert Sie das nicht, Ihre „Fähigkeiten“ an andere Leute zu verkaufen.

  405. @Fr. Gummibaum

    Ihr meckert die ganze Zeit, und ich darf euch nicht anmeckern?

    1) Wo steht das Verbot ?
    2) Meckern = Witzelein = Offtopic = Verarschung = … Definition von „meckern“ bitte.
    3) Wenn man eine „Benimm-Forderung“ stellt, so steht man allein schon in der moralische Pflicht beispielhaft voran zugehen. Andere als Arrognat zu bezeichnen und zu pauschalisieren entspricht nicht gerade einem Verhalten der eignen Forderungen.
    4) Wie wäre es mal mit einem Beitrag zum Thema ?

  406. @Christine Keidel-Joura
    „Die meisten hier legen allerdings Wert auf wissenschaftliche Überprüfbarkeit von Phänomenen, mit der Tendenz, schwer überprüfbare Phänomene als Humbug zu ignorieren.“

    Ganz genau! Denn die wissenschaftliche Methode führt zu ERKENNTNISSEN, das Esoterikgeschwurbel zu nichts – oder sagen wir „wohlfühliger Beliebigkeit“.
    Der zweite Teil ist schlicht BLÖDSINN! Wissenschaftler versuchen alle Phänomene zu ergründen – natürlich bedienen sie sich dafür wissenschaftlicher Methoden. Das Problem ist doch, dass es bei der Astroschwurbelei KEIN Phänomen gibt, welches man untersuchen kann. Alles ist völlige Beliebigkeit. Es ist nun mal noch keinem Schwurbler gelungen, bei Vorhersagen, Charaktereinschätzungen oder was auch immer, eine Trefferquote zu erreichen, die sich vom absoluten Zufall unterscheidet – oder die Aussagen sind wiederum beliebig deutbar. Da es kein Phänomen gibt, kann man sich damit auch nicht (ernsthaft) auseinandersetzen. Ich bin mir ganz sicher, dass sich die Wissenschaftler auf z. B. ein PSI-Phänomen geradezu stürzen würden, wenn es denn messbar und belegbar wäre.

    @Frau Gummibaum
    Kleines Ding ist hiermit eingestiegen:
    „Ich finde es auch nicht schön, wie hier über Astrologie geschrieben wird. Ich habe einen Kurs besucht und ich finde das sollte Florian auch mal machen. Astrologie ist einfach unglaublich toll. Jeder spürt doch die Kraft des vollen Mondes. Warum muss man etwas schlecht machen wenn man es nicht versteht?“
    Also übliches Geschwurbel: unglaublich toll – Kraft spüren – ihr macht alles schlecht – ihr versteht nichts
    Kein Beleg, keine Logik, nichts. Nur das übliche: „Ihr müsst mir einfach glauben oder ihr versteht eben nichts.“
    Im Übrigen hat sie doch durchaus die Möglichkeit gehabt, ihre „Ministudie“ genau zu beschreiben. Dann hätte sich sicher auch ernsthafte Antworten bekommen, warum diese (außer natürlich dar Anzahl der Probanden) wissenschaftlichen Standpunkten nicht genügt und vermutlich noch ein paar Tipps bekommen, wie man den Versuch mit einfachen Mitteln weniger beliebig gestalten kann. Darauf verzichtet sie offensichtlich. Schade.
    Womit ich dir Recht gebe, ist der manchmal etwas „polemische“ Unterton. Aber als (meist) stiller Mitleser kann ich konstatieren, dass zumindest solche Stammkommentatoren wie FF (Blogbetreiber), Kallewirsch, noch’n Flo usw. (Nennung willkürlich) sehr wohl – insbesondere bei Neuen – auf die ersten Posts immer korrekt antworten. Das kann sich natürlich bei beeindruckender Lernresistenz auch ändern, insbesondere, wenn konkrete Fragen gestellt werden, auf die dann keine konkreten Antworten sondern nur weitere Behauptungen folgen.

  407. @Frau Gummibaum
    Und wenns dann auch noch nen internen Wettbewerb zu geben scheint, wer sarkastischer und doppelbödiger beleidigen und sich lustig machen kann über Leute, die halt nicht so klug scheinen, find ichs ekelhaft. (und das obwohl ich Sarkasmus und Doppeldeutigkeiten liebe… )

    Da ich ja dein Fass zum Überlaufen gebracht habe, nur weil ich festgestellt habe das Kleines Ding sich nicht mehr gemeldet hat, sage mir doch mal, wo ich beleidigend war. Du kannst mir gern dummes Geschwätz vorwerfen, aber beleidigend war ich nicht. Zumindest wüsste ich nicht wo.

    Kleines Ding hat sich so verabschiedet: “ Ich kann mich erst am Abend wieder zu Wort melden. Aber nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird.“ Jetzt mal ehrlich, Frau Gummibaum, wenn du Sarkasmus liebst, naja wie soll man denn da widerstehen.

  408. @Frau Gummibaum

    Ich bin 100% mit Dir auf einer Linie. Ich versuch’s auch zu beherzigen, auf jeden Fall bei neuen Leuten. Wer natürlich mit „Wissenschaftler sind alle doof“ oder anderen Diffarmierungen hier rein kommt, dem darf man auch mal sofort eine Breitseite geben. Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück. Aber ich denke mir, man weiß nie, wer auf der anderen Seite der Leitung sitzt. Ein alter Mann, ein Kind? Ich hätte z.B. große Sorgen, wenn mein Vater von 78 Lenzen hier was fragen würde, dass er völlig in der Luft zerrissen würde.

    Mein Einstand hier war auch nicht gerade glanzvoll abgelaufen, da gab es ganz schön Gegenwind, weil ich wegen der Erwähnung von Sonnenstürmen und möglicher Gefahren für Kernkraftwerke (aufgrund eines großen Artikels in der seriösen Sky & Telescope und meines Schocks über die Hilflosigkeit der Techniker in Fukushima – zuvor war ich Kernkraftanhänger gewesen) irgendwie in die B.roe.rs-Schublade gesteckt wurde, von dem ich noch nie zuvor gehört hatte. Ich musste erst mal lernen, wie man hier argumentieren muss, um ernst genommen zu werden (obwohl ich das als Promovierter ja wissen müsste, aber ist eine Weile her). Es war relativ schockierend, für einen Eso gehalten zu werden, wo ich bei SpOn eigentlich versucht hatte, die zu bekämpfen (hab’s aufgegeben, Irek darf posten, meine Posts bleiben beim Moderator hängen). Danach musste ich mich erst mal sortieren.

    Zwischen Trollerei und Wissenschaft gibt es eine Menge Grautöne und Unwissenheit an sich ist noch keine Schande. Man hat sich im Laufe seines Lebens (meistens ein unwissenschaftliches) sein Denkgerüst mühsam aus aufgeschnapptem Wissen (oder was man dafür hielt) zusammengesetzt. So was gibt man ebenso ungerne auf, um von vorne anzufangen, wie die Physik wegen einer unstimmigen Neutrinomessung nicht gleich die Relativitätstheorie über den Haufen schmeißt. Dewegen kann man nicht erwarten, dass jemand wegen ein, zwei Widerlegungen seiner Argumente gleich bekehrt wird. Das bedarf schon einigen Nachdenkens und Lernens. Diese Zeit sollte man den Leuten lassen.

    Wenn auch nach längerer Diskussion keinerlei Einsicht und Lerneffekt sichtbar ist, dann lässt man Ende am besten die Diskussion und ignoriert denjenigen einfach. Durch den Kakao ziehen braucht man ihn selbst dann nicht. Bei T.ermi.n und B.roer.s ist das was anderes, da weiß man ja, mit wem man es zu tun hat.

  409. @Frau Gummibaum
    Hmmm. „Trolle und Spammer“, „arrogante Witzbolde“, „Volksschulniveau“, „furchtbar kluge Bande“, „arrogant und arschig“, „bösartig“, „noch gemeiner“, „Verarschungen“, „wie ungut ihr seid“, „Pausenhofschläger“ klingt aber auch nicht wirklich nach sachlicher Auseinandersetzung oder etwas, was mit dem Thema zu tun hat und daher nicht in den Spam Thread gehört.

    Ob nun vom kleinen Ding „Ich finde es auch nicht schön, wie hier über Astrologie geschrieben wird.“, „Astrologie ist einfach unglaublich toll“, „Warum muss man etwas schlecht machen wenn man es nicht versteht?“, „Den Vollmond nicht spüren zu können finde ich traurig“, „Astrologie ist eine Wissenschaft aus der alten Weisheit der Frauen“, „nur wenn hier respektvoll über Frauen und ihr altes Wissen gesprochen wird“ etwas mit der geforderten Sachlichkeit und Offenheit zu tun hat, sei dahingestellt – trotzdem wurden die genannten Themen aufgegriffen und hinterfragt und nicht nur der Lächerlichkeit preisgegeben.

    Wenn jemand hier gebrachte Fakten bezweifelt, dann setze ich voraus, dass er sowohl Florians Blog Eintrag gelesen hat, wie auch seine darin angeführten Referenzen, und hoffe aufgrund dessen, dass dann ein Kommentar mit substantiellen Äußerungen kommt. Ab und an allerdings denke ich, dass Kommentare zu gänzlich anderen Zwecken verfasst werden und dieser Gedanke kommt mir hier auch wieder.

    @alle
    Eine Frage, keine Meinung, kein Fakt. Statistische Überprüfbarkeit. Vor Jahren von Gunter Sachs in die Medien gebracht, mal methodisch angezweifelt, mal nicht, und kam auch in den Referenzen hier vor. Mal dies, mal das Ergebnis. Unabhängig davon frage ich mich, wenn man mal die Astrologie ganz weglässt dabei, ob nicht irgendetwas anderes, was sehr grob mit Sternzeichen korreliert, einen Einfluss haben könnte, der sich statistisch niederschlägt – wenn man nach den „richtigen“ Dingen sucht. Genauer, die Jahreszeit, und damit z.B. Außentemperaturen / Klima / Sonnenstunden pro Tag / Stunden künstlicher Beleuchtung pro Tag / Luftfeuchte / etc. Ob das einen Einfluss auf Schwangerschaft und erste Lebensmonate haben kann und sich nicht einfach so wegmittelt. Wenn z.B. ein am Winteranfang geborener Säugling in den ersten Monaten öfter friert als ein im Sommer geborener, dicker angezogen ist im Mittel, usw. Weniger Tageslicht mitbekommt. Oder wenn der Geburtstag im Jahr eine Altersdifferenz bis zu einem Jahr ausmacht für feste Anfangstermine wie Kindergarten, Schule, Lehre, Beruf (ok, mit der Schule hatte ich mich mal beschäftigt bezüglich der Einschulung meiner Tochter – da sagten die damaligen Studien, es gäbe bezüglich der schulischen Gesamtentwicklung keine Präferenz für eine frühe oder späte Einschulung).
    Das soll jetzt kein Denkanstoß sein, ich denke, das ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen, und auch einige wenige mir bekannte Statistiken verneinen das. Meine Frage ist, ob jemand Untersuchungen oder Texte dazu kennt?

  410. @Mike

    Unabhängig davon frage ich mich, wenn man mal die Astrologie ganz weglässt dabei, ob nicht irgendetwas anderes, was sehr grob mit Sternzeichen korreliert, einen Einfluss haben könnte, der sich statistisch niederschlägt

    Du meinst vermutlich auf den Charakter des Menschen. Das Problem ist, wie man den erfassen soll. Die meisten lesen ja die Beschreibungen in den Sternzeichen-Charakterisierungen und suchen dann, ob das auf sie passt oder nicht.

    Nun ist man selbst wahrscheinlich nicht besonders gut darin, den eigenen Charakter zu kategorisieren. Die meisten halten sich für tolle Autofahrer, demnach gäbe es überhaupt keine Verkehrsraudis.

    Zum zweiten sind die Charakterisierungen der Sternzeichen ziemlich allgemein gehalten (was auch sonst, es gibt sicherlich mehr als 12 Typen von Menschen), und in jedem steckt ein bisschen Softie, ein bisschen Halunke, etc., das biegt man sich dann irgendwie zurecht, bis es passt, und wenn einem lange genug erzählt wird, der eigene Charakter sei wegen des Sternzeichens soundso, dann glaubt man es am Ende. Und wenn’s mal nicht passt, dann liegt es halt am Aszendenten.

    Man müsste das genau anders herum angehen: jemand, der das Sternzeichen de probanden nicht kennt, stellt einem Fragen, anhand derer er versucht, den Charakter zu klassifzieren (der Proband sollte das möglichst nicht wissen, um objektive Anworten zu geben). Dann sucht man das laut Astrologen (macht am besten eine dritte, unabhängige Person) zum Charakter passende Sternzeichen und vergleicht. Wenn man das für ein paar hundert Leute gemacht hat, sollte man eine Korrelation, so es sie gibt, erkennen können. Oder eben nicht.

    So was wurde bestimmt schon mal gemacht, müsste man mal nach googeln.

  411. Herrje, den Edit sollte man auch nochmal Korrektur lesen.

    Es sollte heißen:

    Man müsste das genau anders herum angehen: jemand, der das Sternzeichen des Probanden nicht kennt, stellt ihm Fragen, anhand derer er versucht, den Charakter zu klassifzieren (der Proband sollte das möglichst nicht wissen, um objektive Anworten zu geben).

  412. @CKJ: „Die Sonne steht für Licht, Leben und Gestaltung. Venus steht für das gesellschaftliche Miteinander, für Kultur und fairen Ausgleich.“

    Woher wissen sie das? Wie wurde das herausgefunden? Wie ist das belegt? Etc…

    „Und wenn dann festgestellt würde, dass es objektiv keine statistisch signifikante Häufung entsprechender Ereignisse in den genannten Phasen im historischen Zeitrahmen gegeben hat, erst dann wäre es wissenschaftlich korrekt, von einer gewissen Beliebigkeit meiner Aussagen zu sprechen. „

    SIE behaupten etwas. SIE müssen diese Behauptungen belegen. Das haben sie nicht getan. Solange sie nicht klar definieren, was in ihren Augen historisch relevant ist und was nicht, sind ihre Aussagen zwangsläufig beliebig. Denn dann findet man immer irgendetwas..,

    Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. Ich bin Astrologin, sie sind Wissenschaftler. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Sie hingegen schon. Mein Artikel ist keine Dissertation und auch kein Artikel, der im Namen der Wissenschaft veröffentlicht wurde. Er ist aus astrologischem Blickwinkel geschrieben. Leider können sie wissenschaftlich nicht beweisen, dass er „bullshit“ ist, bezeichnen ihn aber im Namen der Wissenschaft dennoch so.

    Wie wollen sie eigentlich die „Wirkung“ astrologischer Konstellationen beurteilen können, wenn sie sich noch nicht einmal darauf einlassen können, die ihnen zugeschriebene Bedeutung zu überprüfen? Indem sie sagen: „Venus kann alles bedeuten.“? Dann wird es in der Tat beliebig.

  413. @Alderamin
    Ich denke mal Mike meint das nicht in Bezug zur Astrologie, zumindest nicht so, wie es die Astrologie sieht. Diese Zusammenhänge, sollte sie es geben, sind dann nicht aufgrund der Sternenkonstellation zur Geburt angeboren, sondern würden sich erst im weiteren Verlauf bemerkbar machen. Um auf Mikes Beispiel einzugehen: Wenn ich weit im Norden geboren werde und kurz nach meiner Geburt nach Süden auswandere, würde sich für mich unabhängig vom Geburtsort und -zeit alles ändern.
    Solche Untersuchungen wird es garantiert geben, hätten aber mit Astrologie rein gar nichts zu tun.

  414. @Wilki

    Ich hatte das so verstanden, dass Mike die Charakterisierungen, die durch die Astrologie gemacht werden, auf andere, „natürliche“ Ursachen anstelle der Astrologie zurückführen wollte. Mein Punkt war, dass diese Charakterisierungen möglicherweise gar nicht zutreffen (das wäre statistisch zu belegen) und ich versuchte zu erklären, wie es dazu kommt, dass sie dennoch oft als gegeben betrachtet werden und wie man sie belegen oder widerlegen könnte, egal ob sie „natürlich“ oder „astrologisch“ begründet sind.

  415. @CKJ:

    Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.

    Und wie isses mit „Überprüfbarkeit“? Wenn du schreibst: „Die Sonne steht für Licht, Leben und Gestaltung. Venus steht für das gesellschaftliche Miteinander, für Kultur und fairen Ausgleich.“, dann muß man das einfach glauben?
    Woher soll ich oder auch du selbst wissen, daß du nicht von dem oder der, der/die dir das beigebracht hat, angeschwindelt wurdest?

  416. @Christine Keidel-Joura
    Sie erheben keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, das ist interessant. In Ihrem ersten Kommentar von heute und auch schon vorher, greifen Sie aber immer wieder das Thema Wissenschaftlichkeit auf, indem Sie beklagen, das sich die Wissenschaft nicht mit der Astrologie beschäftigt. Mal ganz ehrlich, wenn die Wissenschaft sich damit beschäftigt und feststellen würde, dass alles Mumpitz ist, was würden Sie tun? Würden Sie ihren Job an den Nagel hängen? Ich denke eher, Sie würden die Ergebnisse dieser Untersuchungen nicht anerkennen, wieder mit der Begründung, dass sie keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. Es ist eben genau die Beliebigkeit der Astrologie, die jegliche Art der Interpretation, auch von Studienergebnissen, zulässt. Eine Aussage, die nicht konkret genug ist, wird nur schwer bis gar nicht zu beweisen sein.

  417. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.

    Ihnen ist aber schon klar, was sie mit diesem Satz ausdrücken?

    Wie wollen sie eigentlich die „Wirkung“ astrologischer Konstellationen beurteilen können,

    In ihrem letzten Posting sagten Sie:

    mit der Tendenz, schwer überprüfbare Phänomene als Humbug zu ignorieren.

    Da frag ich mich: Wenn das „schwer überprüfbar“ ist, woher wissen sie eigenlich, dass sie recht haben? Überprüfen Sie nicht, ob das, was Sie da so von sich geben auch der Wahrheit entspricht? Und wenn Sie das überprüft haben, warum soll das dann für uns so schwer nachvollziehbar sein?

    Früher nannte man das, das päpstliche Dogma: Der Papst hat per Definition recht. Ich denke allerdings nicht, dass Sie diesen Anspruch für sich geltend machen können.

    Genau darum gehts doch die ganze Zeit, nur Sie wollen das nicht sehen: Sie behaupten einfach irgendwas und wenn wir fragen „Moment, wo kommt das her? WIe kommen sie zu dieser Aussage? Wie belegen Sie das?“ dann antworten Sie mit „Alles ist so schwierig und man kann das alles kausal nicht belegen.“ Nur seltsamerweise sind Sie aber davon überzeugt, dass Sie sie recht haben. Sie wissen aber nicht, OB und WARUM sie Recht haben. Das WARUM würden ihnen die meisten hier sogar nachsehen, das ist das kleinere Problem. Im ersten Schritt geht es darum, OB Sie überhaupt mit dem was Sie sagen Recht haben. Sie sagen: Ja. Als Nachweis dafür müssen wir uns aber auf ihre Aussage verlassen, denn objektiv Überprüfbares gibt es ja nicht.

  418. @Alderamin
    Nee, ich meinte das so richtig allgemein, ohne Astrologie. Allerdings könnte ein Astrologe/eine Astrologin, falls es entsprechende Ergebnisse gäbe, die fälschlich für sich einsetzen.

    Mal ein ausgedachtes Beispiel (doppelter Sicherheitshinweis: ausgedacht!). Im Winter Geborene haben, weil sie selbst mehr Wärme erzeugen müssen, vielleicht (!) einen geringfügig anderen Stoffwechsel, der sich geringstfügig auf den Typ des Muskelgewebes auswirkt. Dadurch sind sie im Mittel allergeringstfügig für bestimmte Sportarten besser als im Sommer Geborene geeignet (unter der Annahme, dass sonstige viel viel stärkere Einflüsse wie z.B. über die Gene sich ausmitteln). Beim Sport gibt es Pässe, das Geburtsdatum ist bekannt, es werden Ergebnislisten geführt. Damit wäre eine Erhebung grundsätzlich auch ohne Befragung und damit Beeinflussung möglich (wenn auch kaum durchführbar). Dabei könnte herauskommen, dass allerallergeringstfügig am Winteranfang Geborene im Mittel in dieser Sportart besser sind als am Ende des Winters Geborene, als im Sommer Geborene. Oder umgekehrt, jedenfalls in eine Richtung.

    Meine Frage ist, ob jemand Studien oder Texte kennt, die entweder eine Abhängigkeit irgendwelcher Eigenschaften oder Lebensumstände von der jahreszeitlichen Geburtsregion aufzeigen oder nicht, oder sich allgemein mit der Fragestellung beschäftigen, ob Erhebungen wie beschrieben überhaupt Aussagekraft haben können oder nicht, weil man nicht sicherstellen kann, woher ein Einfluss kam (auch ein dahergeholtes Beispiel: Immer am Winteranfang startet eine Firma einen Werbefeldzug für eine bestimmte Babynahrung, seit Jahrzehnten, und dann wird die Werbung aus Geldmangel ganz eingestellt – hat nix mit Einflüssen wie beschrieben zu tun, könnte sich aber entsprechend auswirken für die Jahrzehnte).

    Nur zu Klarstellung: Ich glaube nicht, dass sowas funktionieren kann. Aber eine Beschäftigung damit (in Grenzen) aufzeigen könnte, dass sowas wie Astrologie nicht nur nicht funktionieren kann, weil die Sterne keinen und schon gar nicht den angepriesenen Einfluss haben, sondern weil grundsätzlich so dermaßen viele Effekte sich überlagern bezüglich Charakter, Zukunft, allgemeine Eigenschaften, dass man daraus überhaupt nichts ableiten kann.

  419. @Mike

    Aber eine Beschäftigung damit (in Grenzen) aufzeigen könnte, dass sowas wie Astrologie nicht nur nicht funktionieren kann, weil die Sterne keinen und schon gar nicht den angepriesenen Einfluss haben, sondern weil grundsätzlich so dermaßen viele Effekte sich überlagern bezüglich Charakter, Zukunft, allgemeine Eigenschaften, dass man daraus überhaupt nichts ableiten kann.

    Bei einer hinreichend großen und über die ganze Welt verteilten Grundgesamtheit von Fällen sollte man auch kleine Effekte der Astrologie nachweisen können, dann mitteln sich alle anderen Dinge heraus.

    Es wird ja gerne von Astrologen argumentiert, dass bei einer nicht eingetretenen Vorhersage nur eine „erhöhte Tendenz“ bestanden hätte, dass es zum vorhergesagten Ergbnis kommen sollte. Das kann nichts anderes heißen, als dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für den vorhergesagten Ablauf höher gewesen sein soll, als „normalerweise“ zu erwarten, aber selbst eine Wahrscheinlichkeit auch von 99% schließt das Eintreten des 1%-Falls im konkreten Ergebnis ja nicht aus.

    Aber dann hilft eben die Statistik: Statt eines Fußballspiels sagt man deren 20 voraus (das Problem bei der EM ist allerdings, dass man bei Berücksichtigung der Weltrangliste ohnehin einen besseren Tipp abgeben würde als bei einem völlig offenen Experiment wie dem Würfeln; man müsste dem Astrologen ihm unbekannte Vereine regionaler Ligen, am besten im Ausland, vorlegen, und er dürfte deren Tabelle nicht im Internet nachschauen; oder er dürfte nur die Horoskope der Spieler bekommen, ohne zu wissen, welche Spieler und Mannschaft das eigentlich sind).

    Oder bei der Klassifizierung von menschlichen Eigenschaften die Einbeziehung von möglichst großen Mengen von Menschen aus vielen Gegenden der Erde, in denen insgesamt klimatische und kulturelle Einflüsse unbedeutend werden, aber die Sterne sollten ja für alle gelten, gell?

    Ich kenne auch keinen konkreten Studien, hab‘ mich damit noch nicht beschäftigt, aber so was wurde bestimmt schon mal in ähnlicher Weise untersucht.

  420. @Wilki
    Ja, sowas, danke. Aber das zeigt auch gleich das Dilemma: Ist es ein grundsätzlicher Einfluss, der wirklich nur etwas mit z.B. Wetter zu tun hat, warum auch immer (Auftreten bestimmter prägender Krankheiten z.B.). Oder ist es vielleicht ein Einfluss, der nur in industrialisierten Regionen mit einer bestimmten jahreszeitlichen Temperaturschwankung auftritt (weil das Wetter die Schadstoffbelastung beeinflusst z.B. durch Heizungen). Man kann sicher noch diverse Einflüsse sich denken, ohne sicher sein zu können, ob man auch alle hat, und wie die sich auswirken.
    Wie bei den Störchen und der Geburtenrate, Stichworte Scheinkorrelation und Drittvariablen.

  421. Mein Artikel ist keine Dissertation und auch kein Artikel, der im Namen der Wissenschaft veröffentlicht wurde. Er ist aus astrologischem Blickwinkel geschrieben. Leider können sie wissenschaftlich nicht beweisen, dass er „bullshit“ ist

    Sie können dieses ‚Bullshit‘ aber auch nicht widerlegen. Und das fängt schon damit an, dass sie keine Kriterien nennen wollen, wann Sie ein Ereignis als wichtig bezeichnen.

    Ich benutze mal eine Analogie.
    Ein Bauer hat eine Wiese, die er als Kuhweide benutzt. Die Legende sagt, dass in dieser Wiese noch ein alter Römerschatz irgendwo vergraben sei. Also lässt er sich einen Mann kommen, der macht Folgendes: Er holt sich 4 Stück 2 Meter lange Latten (Bretter) und bindet sie mit Schnüren zu einem Quadrat zusammen. Peinlich genau überprüft er mit einem Winkelmesser, dass die Innenwinkel alle 90 Grad haben. Mit diesem Quadrat geht er dann über die Wiese, bleibt auf einmal stehen und legt es nieder. Die Behauptung ist: Hier liegt der Schatz. Auf die Frage wie es dazu kommt sagt er: „Hier liegen in diesem Quadrat 4 Kuhfladen, die Erde ist hier also besonders fruchtbar und das kann nur sein, wenn sie belüftet wurde.“ Klingt doch erst mal nicht so schlecht.

    Der Bauer sieht sich aber auf seiner Wiese um und stellt fest: Da liegen noch jede Menge anderer Kuhfladen. Er nimmt das Quadrat und legt es woanders nieder: 4 Kuhfladen im Quadrat, an anderer Stelle sind es 3 an wieder anderen Stellen sogar 5.
    Natürlich frägt er zurück: Moooooment. Da liegen aber auch 4 Kuhfladen und dort auch und wenn ich mich auf dem Feld so umsehe, dann findet sich eigentlich so gut wie keine Stelle an der ich nicht ihre Hilfskonstruktion niederlegen könnte und ebenfalls 4 Kuhfladen finden würde. Also: Warum ausgerechnet hier?

    Und darauf weiß dann der Sucher keine Antwort mehr. Er flüchtet sich in Ausflüchte, aber egal was er sagt, man kann alles was er angibt mehr oder weniger immer auf die komplette Wiese anwenden. Nichts von dem was er sagt, ist in irgendeiner Weise spezifisch für genau den Ort, den er zuerst benannt hat.

  422. @Fr. Keidel-Joura

    erneut haben sie die Frage nach der Methode/Kriterien, wie sie Ereignisse als wichtig für die Gesellschaft einteilen, ignoriert. Erneut haben sie die gebrachten Beispiele für Ereignisse die die Gesellschaft nachhaltig prägten, ignoriert. Wie lange wollen sie das noch so weitermachen ?

  423. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.

    Immer schön aus dem Zusammenhang reißen, nicht wahr?

    Bei Wissenschaftlern erhebe ich Anspruch auf Wissenschaftlichkeit, ja wirklich, ich finde, Wissenschaftler sollten wissenschaftlich argumentieren, wenn sie beweisen wollen, dass etwas „bullshit“ ist – wobei letzteres natürlich immer eine subjektive und keine objektive Wertung bleiben wird, also wird hier letztlich ein Gefühl zum Ausdruck gebracht. Vielleicht sollten sie alle Astrologen werden, denn in der Astrologie ist das Subjektive erlaubt. Wissenschaft hingegen sollte objektiv sein.

  424. Nee, so nicht. Man kann eine Aussage bereits dann als „bullshit“ titulieren, wenn derjenige, der die Aussage gemacht hat, weder begründen kann, auf welcher Basis seine Aussage steht noch ein Szenario beschreiben kann, in welchem sich seine Aussage auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen läßt. Und nein, „Bullshit“ ist keine „subjektive Wertung“. Mich würde ohnehin mal interessieren, wie sich eine „subjektive Wertung“ von einer „objektiven Wertung“ unterscheiden soll.

    Auch schön:

    denn in der Astrologie ist das Subjektive erlaubt.

    Daß daraus folgt, daß Astrologie wertlos ist, erkennt nur jeder böse, dogmatische Betonkopf, der Belege für Behauptungen will. Koooomisch …..

  425. @Alderamin
    Ich glaube, wir sollten das nicht zu sehr vertiefen. Ich wollte auch nur ein klein wenig andeuten, wieviele Probleme es damit gibt. Du hast ja einige weitere geschildert. Am Ende machen wir uns noch Gedanken, welchen Einfluss die erstellten Horoskope selbst haben. Oder die Berichterstattung darüber.

  426. @Fr. Keidel-Joura

    Vielleicht sollten sie alle Astrologen werden, denn in der Astrologie ist das Subjektive erlaubt.

    Wenn subjektives derart erlaubt ist, bedeutet dies das es keine „Lehre“ sein kann auf das sie oder irgendein anderer Astrologe sich beziehen. Eine Lehre setzt einen „Rahmen“ der für alle einen Standard darstellt. Wenn sie meinen die Venus hätte irgendwas mit Kultur, Gesellschaft und fairen Ausgleich zu tun, dann ist dies nicht mehr zu unterscheiden von einer Privat- oder Lehrmeinung. Ein anderer Astrologe könnte daher mit der Venus Konflikte, schwere Zeiten und Hass verbinden. Beide Ansichten wären obwohl sich widersprechend, richtig- dass nennt man Beliebigkeit.
    –und bitte, würden sie einmal auf die genannten Fragen nach a) ihrer Methode zur Auswahl von relevanten Ereignissen eingehen, sowie b) etwas zu den genannten Beispielen sagen.

  427. @Mike
    Studien über Korrelationen zwischen Geburtsmonat und irgendwelchen anderen Daten gibt es meines Wissens durchaus.
    Hier muss man aber zunächst mal prüfen, ob die Zusammenhänge wirklich dem Geburtsmonat oder der Geburtsjahreszeit zuzurechnen ist, denn bei letzterem müsste eine solche Studie auf der Südhalbkugel eben ein „umgedrehtes“ Ergebnis liefern. Im Buch „Quirkologie“ beschreibt Richard Wiseman ein solches Phänomen. Er hatte seine in GB durchgeführte „born lucky“ Studie (Ergebnis: im Sommer Geborene fühlen sich Glücklicher als andere) in Neuseeland repliziert und das gleiche Ergebnis erhalten. In Neuseeland beginnt der Sommer aber eben im Dezember …
    Was mich dann übrigens interessieren würde wäre, welches Ergebnis eine solche Studie irgendwo am Äquator liefern würde, also in einer Gegend, die kaum bis gar keine jahreszeitlichen Unterschiede kennt.

  428. Wissenschaftler sollten wissenschaftlich argumentieren, wenn sie beweisen wollen, dass etwas „bullshit“ ist

    Ähm. Sie überspringen da einen Schritt.
    Die Sache funktioniert NICHT so, dass jeder einfach irgendwelche Dinge rausposaunt und die Wissenschaftler sollen sich dann damit rumquälen, zu zeigen, dass das nicht stimmen kann.
    In erster Linie ist zunächst erst mal derjenige in der Pflicht, der die Behauptung rausposaunt. Es liegt erst mal an ihm, zu zeigen, dass es Grund für den behaupteten Zusammenhang gibt.
    Haben sie meine Kuhfladen-Analogie nicht verstanden? Die war zwar auf ihre Venustransit-Periode <==> spezieller Zeitraum
    Aussage gemünzt, aber im Grunde kann man die auch für viele andere Dinge verwenden.

    Wenn sie in ihrem Eröffnungsposting sagen

    Ich vermisse bei Florian die sachliche, wirklich wissenschaftliche Diskussion.

    dann muss ich Ihnen leider sagen: Genau so funktioniert aber die wissenschaftliche Diskussion: Ehe man weiterführend diskutiert, sieht man sich erst mal um, ob das behauptetet überhaupt stimmen kann. Und wenn sich dabei dann rausstellt, dass überall Kuhfladen rumliegen, dann liegt es am Behaupter zu zeigen, warum ausgerechnet diese 4 Kuhfladen etwas besonderes sein sollten. Sich dann hinzustellen und ständig der Frage „Wie kommen Sie darauf?“ auszuweichen, ist NICHT das, was unter einer wissenschaftlichen Diskussion verstanden wird. Das führt höchstens dazu, dass man mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt wird.

  429. […] wenn sie beweisen wollen, dass etwas „bullshit“ ist […]

    Und noch einmal. Es ist nicht der Job der Wissenschaft, zu beweisen, dass etwas „bullshit“ ist sondern es ist Ihr Job zu zeigen, dass etwas funktioniert. Da Sie ja selbst sagen, dass Sie kein Wissenschaftler sind kann man Ihnen das nicht unbedingt ankreiden. Allerdings ist es ja nicht das erste Mal, dass dies hier in diesem Thread erwähnt wurde und daher würde Ich Ihnen schon eine gewisse Lernresistenz unterstellen.

    Und wenn Sie demonstrieren wollen, dass Astrologie kein „bullshit“ ist, dann interessiert sich niemand für Ihre Meinung, Erfahrungen oder Gedanken zu dem Thema. Da zählen nur harte Fakten.

    Und da, wie ich weiter oben bereits geschrieben habe, Ihre Aussagen schon bei den einfachsten Plausibilitätsprüfungen durchfallen, warum sollten Wissenschaftler dann damit Ihre kostbare Zeit verschwenden? Erst einmal sind Sie gefragt, konkrete Aussagen zu machen, was sie denn eigentlich zu können glauben und dann kann man evtl. auch testen. Aber da sie ja immer nur wachsweiche und teilweise auch nicht falsifizierbare Behauptungen aufstellen ist auch nix mit Tests. Daher ist „Bullshit“ meiner Meinung nach eine passende Bezeichnung.

  430. … denn in der Astrologie ist das Subjektive erlaubt.

    Von der Subjektivität ist es aber nur ein sehr kurzer Schritt zur Selektivität. Wenn ich die Methoden der Astrologen richtig verstanden habe, werden genau jene Himmelskörper selektiv ausgewählt, welche (zufälligerweise?) das gewünschte Ergebnis liefern, bzw. geschehene Ereignisse am besten beschreiben. Es wird also scheinbar nicht das gesamte System betrachtet, sondern nur jene Punkte, die interessant sind.

    Ebenso ist auch der Frühstückstest, welchen kleines Ding oben beschrieben hat offenbar selektiv gelaufen, d.H. jene, die eine gewisse Ähnlichkeit in ihren Essgewohnheiten und/oder ihrem Schreibstil aufwiesen wurde im Nachhinein eine Gemeinsamkeit gesucht… so jedenfalls stellte sich der Test dar da diverse Fragen bezüglich des Testes von der Autorin nicht beantwortet wurden (z.B. ob vorher festgelegt wurde, dass explizit der Merkur verantwortlich für aufkommende Ähnlichkeiten sein wird, oder ob die Betrachtung im Nachhinein geschah)

    Die Frage ist also weiterhin: Ist es möglich, bestimmte markante Himmelskörper vorher so auszuwählen, dass ein kommendes Ereignis mit einer höheren Wahrscheinlichkeit beschrieben werden kann, als es durch reines Raten der Fall wäre? Dies ist zwar noch nicht wissenschaftlich belegt, aber es würde die Astrologie zumindest aus der Beliebigkeit herausheben.

  431. Natürlich ist Astrologie „bullshit“, da gibt es überhaupt kein Vertun.

    Astrologie lässt sich einwandfrei mit wissenschaftlichen Methoden überprüfen und widerlegen.

    Man könnte zum Beispiel einem Astrologen die Geburtsdaten von 100 Menschen vorlegen, die sich am 11. 09. 2001 im WTC aufgehalten haben und ihn/sie auffordern, anhand ihrer Horoskope herauszufinden, welche 50 Personen den Anschlag überlebt haben und welche umgekommen sind. Wetten, dass die Trefferquote nicht über bloßes Raten hinauskommt?

    Anderes Beispiel:

    Wiederum legt man die Daten von über hundert Dutzend Personen vor, diesmal in mindestens 10 Gruppen aufgeteilt. Alle Personen einer Gruppe sind entweder bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen oder haben einen solchen überlebt. Der Astrologe müsste auch hier eine überdurchschnittliche Trefferquote aufweisen, was nachweislich NICHT passiert.

    Bekannt ist ja auch das Experiment, das eine größere Anzahl von Personen ein von einem „professionellem“ Astrologen (also einem Scharlatan) erstelltes Horoskop mit ihren Geburtsdaten zum Lesen erhalten und dann beurteilen sollen, inwieweit es sie zutreffend beschreibt. Bei Astrologiegläubigen liegt die Zustimmungsrate in der Regel in der Nähe von 80%, häufig auch deutlich darüber.

    Was die Testpersonen nicht wissen: jeder von ihnen hat exakt denselben Wortlaut erhalten und die Daten, die der Astrologie ausgewertet hat, stammen – ohne dass der Astrologie dies jedoch weiß – von einem Massenmörder.

    Was wiederum beweist, dass Astrologie BULLSHIT ist, denn sie ist soooooo beliebig, dass sich in ihren Aussagen jeder wiederfindet, der diesen Unsinn glauben möchte.

    Noch ein Beispiel:

    Viele Astrologen gehen davon aus, dass bestimmte Sternzeichenkombination in einer Ehe harmonieren, andere dafür aber eher zu einer schwierigen Beziehung führen. Einfach mal ein paar hundert Silberhochzeiten und Scheidungsfälle auswerten, ob a) die behaupteten Kombinationen bestätigt werden (was nachweislich NICHT der Fall ist) oder ob überhaupt bei genügend großer Probandenzahl signifikante Häufungen auftreten (was natürlich auch NICHT zutrifft).

    Das sind schon einmal drei unumstößlich Beweise dafür, dass Astrologie BULLSHIT ist. Beliebig viele weitere Tests lassen sich leicht erdenken.

    Wenn man nun noch bedenkt, dass sich häufig auch Politiker und Firmenchefs von Astrologen „beraten“ lassen, wird aus dem, was manche für ein harmloses Spielchen halten, gemeingefährlicher bis krimineller Unsinn, denn selbstverständlich ist den meisten Astrologen genau bewusst, dass sie den Menschen BULLSHIT erzählen. Diejenigen denen das nicht bewusst ist, sollten sich besser mal auf ihren Geisteszustand hin untersuchen lassen, es sei denn, es liegt lediglich ein Mangel an logischer Denkfähigkeit vor.

  432. @all: Ich antworte auf die diversen an mich gestellten Fragen im Plauderforum, aber erst später/morgen, um hier die Diskussion nicht zu zerstören. (und weil ich jetzt (nicht) Fußball schauen muss.. aber das Gewitter funkt eh dazwischen)

    Ich hab auch mal so nen Test gesehen, im Fernsehen, und da haben ein Astrologe, ein Graphologe und ein Sprachwissenschaftler aus 6 Menschen, drei Frauen und drei Männer, herausfinden sollen, welche jeweils zwei zusammen ein Paar waren. Die Astrologin hat die Geburtsdaten bekommen, der Graphologe eine Schriftprobe und der Sprachwissenschaftler hat per mail (nicht handschriftlich) sich ein Märchen oder so nacherzählen lassen. Der einzige, der richtig lag, war der Sprachwissenschaftler, weil Leute, die lange zusammen sind, ähnliche Worte verwenden.

    Oder so.

  433. Viele Astrologen gehen davon aus, dass bestimmte Sternzeichenkombination in einer Ehe harmonieren, andere dafür aber eher zu einer schwierigen Beziehung führen. Einfach mal ein paar hundert Silberhochzeiten und Scheidungsfälle auswerten, ob a) die behaupteten Kombinationen bestätigt werden (was nachweislich NICHT der Fall ist) oder ob überhaupt bei genügend großer Probandenzahl signifikante Häufungen auftreten (was natürlich auch NICHT zutrifft).

    Der einzige, der hier mal eine umfassende Statistik erstellt hat, ist Gunter Sachs. Und aus seiner Statistk geht hervor, dass Menschen mit bestimmten Sonnenzeichenkombinationen sich häufiger scheiden lassen als andere. Seine Statistik bestätigt, dass Menschen, deren Sonnenzeichen sich im gleichen Element, insbesondere in Feuer oder Wasser, befinden, stärker zueinander hingezogen fühlen. Sie bestätigt außerdem mit erkennbarer Signifikanz die Regel: Gleich und Gleich gesellt sich gern, hier also Menschen, die in gleichen Tierkreiszeichen geboren worden sind.

  434. Der einzige, der hier mal eine umfassende Statistik erstellt hat, ist Gunter Sachs. Und aus seiner Statistk geht hervor, dass Menschen mit bestimmten Sonnenzeichenkombinationen sich häufiger scheiden lassen als andere.

    Könnten Sie mir vielleicht eine Referenz auf die Studie verlinken. Wenn sie wissenschaftlichen Ansprüchen genügt, ist sie ja sicher in einem entsprechenden Zeitschrift (natürlich peer-reviewed) veröffentlicht worden. Eine kurze Suche hat mir leider nur einen Haufen Sekundärliteratur beschert.

    Des weiteren hat ja Günter Venneke ein paar Studien genannt, in denen Astrologie als Unsinn entlarvt werden kann. Woher nehmen Sie die Rechtfertigung zu der Aussage, dass Gunter Sachs „der einzige [ist], der eine Umfassende Statistik erstellt hat“. Das sind doch auch Statistiken. Warum erkennen Sie diese nicht an?

  435. @Compuholic
    Die Ergebnisse von Sachs sind in einem Buch erschienen (Die Akte Astrologie). Er hat alles mögliche ausgewertet, und dann für Abweichungen eine astrologische Erklärung gesucht. Eigentlich müsste man es umgekehrt machen …
    Hinzu kommen statistische Fehler (hier nachzulesen: https://www.gwup.org/component/content/article/58-astrologie/724-die-akte-astrologie-aus-sicht-der-mathematischen-statistik) und das völlige Ignorieren vorhandener Erklärungen für einzelne Abweichungen.

  436. @CKJ: „Ich bin Astrologin, sie sind Wissenschaftler. Ich erhebe keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Sie hingegen schon. Mein Artikel ist keine Dissertation und auch kein Artikel, der im Namen der Wissenschaft veröffentlicht wurde. Er ist aus astrologischem Blickwinkel geschrieben“

    Sie behaupten, sie hätten Wissen über die Konstellationen der Himmelskörper. Sie verkaufen dieses Wissen für Geld. Ist es da so verwerflich, wenn man mal nachfragt, WOHER sie das alles eigentlich wissen wollen?

    „Leider können sie wissenschaftlich nicht beweisen, dass er „bullshit“ ist, bezeichnen ihn aber im Namen der Wissenschaft dennoch so“

    Das ihre Aussagen über den Venustransit beliebig sind, habe ich in meinem Artikel im Detail dargelegt.

  437. @CKJ: „Einfach mal ein paar hundert Silberhochzeiten und Scheidungsfälle auswerten, ob a) die behaupteten Kombinationen bestätigt werden (was nachweislich NICHT der Fall ist) oder ob überhaupt bei genügend großer Probandenzahl signifikante Häufungen auftreten (was natürlich auch NICHT zutrifft).“

    Wo sind denn diese statistischen Untersuchungen? Und sind sie auch wirklich vernünftig statistisch durchgeführt worden? Astrologen neigen dazu, nur die richtig positiven Fälle zu zählen und alles andere zu ignorieren. So wie sie bei ihrer Venustransit-Analyse.

    Dass die Statistik von Gunter Sachs mangelhaft ist, wissen sie, oder?

  438. Aus der Statistik von Sachs geht vor allem hervor, dass er fehlerhaft gearbeitet hat und seine Behauptungen einer Überprüfung in keiner Weise Stand halten:

    https://www.gwup.org/infos/nachrichten/724-die-akte-astrologie-aus-sicht-der-mathematischen-statistik

    Auf wie tönernen Füßen die „Argumentation“ von Sachs steht, erkennt man unschwer an solch abstrusen Einlassungen:

    Neu ist dabei ein eigener Bereich, der sich mit eineiigen Zwillingen befasst, welche unmittelbar vor und nach dem kalendarischen Übergang von zwei so genannten Sternzeichen geboren wurden, also trotz einer Geburtsdifferenz von nur wenigen Minuten mit unterschiedlichen Sternzeichen zur Welt kamen. Entscheiden allein Genetik und Umwelt oder haben auch hier die Sterne einen Einfluss?

    https://www.welt.de/vermischtes/article12043555/Gunter-Sachs-erklaert-den-Einfluss-der-Sterne.html

    Da soll also ein verschwindend geringer Unterschied in einer der menschlichen Fantasie entsprungenen, aber in der Realität nicht existenten Sternenkonstellation – genannt „Sternzeichen“, obwohl es sogar in der Astrologie eigenlich „Tierkreiszeichen“ heißen müsste), einen messbaren Einfluss auf den Charakter von sonst erbgutgleichen Menschen haben? Wie absurd ist das denn?

    Und wenn man es denn ernst nähme, wäre das natürlich ein völliges Aus für die gesamte Astrologie, denn dann wäre JEDES aber auch JEDES Horoskop, bei dem der Astrologe nicht 100%ig zuverlässig die MINUTENGENAUE Geburtszeit kennt, völlig wertlos.

    Das Schöne an solchem BULLSHIT wie der Astrolügie [sic] ist ja, dass sie sich schon dann als kompletter Blödsinn entlarvt, wenn man die ihr zugrunde liegenden Behauptungen mit den einfachen Mitteln der Logik auf Sinnhaftigkeit abklopft. Das Ergebnis ist wie eben belegt: Astrologie ist absurder BULLSHIT.

    Es bleibt lediglich die Frage, ob Sachs selber den Unsinn geglaubt hat, den er in seinem Buch veröffentlichte oder ob er nur ein cleverer Geschäftemacher war, der die Dummheit und Leichtgläubigkeit seiner Zeitgenossen schamlos ausgenutzt hat, wie dies wohl die meisten Astrolügner tun?

  439. @Micha,

    Dass Sachs der einzige war, der statistische Auswertungen zur Astrologie gemacht hat ist schlicht und einfach Unsinn.

    Völlig richtig. Sie übersehen bei Ihrer Beschwerde jedoch, dass es zur Routine von Astrolügnern gehört, sich Behauptungen jeweils so zurecht zu legen, dass diese zur jeweiligen Absicht passen, völlig ohne Berücksichtigung des Wahrheitsgehaltes.

    Auch die Absurdität, die in der Behauptung eines „besonderen“ Zeitraumes während der 8 Jahre zwischen zwei Venus-Transits liegt, lässt sich einfach zeigen, in dem man einmal betrachtet, welche wirklich bedeutenden Erfindungen und Erkenntniszuwächse im Laufe der menschlichen Geschichte getan wurden:

    http://www.sciencetimeline.net

    Es dürfte für jeden Astrolügner ein Einfaches sein, sich eine beliebige Sternenkonstellation herauszupicken (Saturn steht im 7. Haus während einer Mondfinsternis oder ähnlicher BULLSHIT) und dann anhand der Timeline zu „belegen“, welche bedeutenden Entdeckungen GENAU während DIESER Phase passiert sind.

    Astrolügner zeichnen sich besonders dadurch aus, dass ihre „Voraussagen“ immer nur NACH Eintritt des Ereignisses stimmen und auf Sternenkonstellationen „passen“.

    Ein weiterer Beweis dafür, dass Astrolügie BULLSHIT ist.

  440. @CKJ:
    Also ich finde Sie ja auch irgendwie ganz lustig. Sie schlagen hier ein und bemängeln die fehlende sachliche wissenschaftliche Diskussion ohne selbst auch nur einen sachlichen Kritikpunkt an Florians Artikel zu nennen. Dann wird versucht mit Ihnen zu diskutieren, indem man Ihnen Fragen stellt, die Sie zum größten Teil ignorieren, um anschließend uns alle mit der Aussage zu konfrontieren, dass Sie keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erheben. Ein paar Kommentare später werfen Sie EINE angeblich wissenschaftliche Untersuchung ein, scheinbar aus Unwissen darüber, wie umstritten diese ist. Das Argument der Wissenschaftlichkeit setzen Sie hier so ein, wie es Ihnen nutzt. Auf der einen Seite behaupten Sie, dass Astrologie funktioniert und alles auf konkretem Wissen beruht, auf der anderen Seite wollen Sie sich aber auch nicht festnageln lassen und lehnen in Folge jede Verantwortung der Konsequenzen die Ihre Aussagen bringen ab, indem Sie behaupten nur Sinnbilder zu vermitteln, aber keine konkreten Ratschläge erteilen oder gar beratend tätig sind. Wenn ich zu Ihnen komme und Ihre Dienstleistung in Anspruch nehme, was wäre denn mein Nutzen? Was würde ich über mich oder mein Umfeld erfahren? Ich bin halt der Meinung, dass mein Leben nicht durch Planetenkonstellationen bestimmt wird, sondern das ich selbst, mein Umfeld und der Typ namens Zufall es bestimmen.

  441. @alle und Frau Gummibaum
    In der Diskussion (habe noch lange nicht alles gelesen, egal, keine Zeit) um die Frage, ab wann man denn einen Mitkommentator als unbelehrbaren Eso ansehen darf und er damit zum kommentatorischen Abschuss freigegeben ist möchte ich noch ganz klar sagen, daß ich Frau Gummibaum sehr gut verstehen kann und viele ihrer Bedenken teile und das völlig unabhängig vom aktuellen Fall. Mir stinkt das auch schon länger. Da will man noch ein bisschen mehr nachbohren und hofft, den Kommentator mit der nächsten Frage doch noch aus der Reserve locken zu können und dann kommen wieder die Mörsergranaten von irgendwoher.
    Sobald die Witzeleien überhand nehmen hat man (gegen) diesen Kommentator verloren. Er wird sich schon aus verständlichem Trotz heraus von „so einer arroganten Bande“ nicht überzeugen lassen (und wie durch ein Wunder sind dann wieder alle in Personalunion daran Schuld und es hat gar nichts gebracht, da nicht mitzumachen. Stammkommentator sein reicht hier für die Sippenhaftung völlig aus. Was Wunder, denn die angegriffenen Agenten dürften sich ja praktisch immer allein auf weiter Flur fühlen und wir sind die Dobermänner/frauen, welche nur auf den Hasen warten…). Wer meint, daß ein solcher Kommentator durch weitere Witzeleien noch zu „retten“ und zum ernsthaften Nachdenken zu bringen sei, der zeige mir ein Gegenbeispiel hier.
    Klar weiß man nie, was die stillen Mitleser machen, aber die sind wie dunkle Materie. Haben allenfalls einen Einfluss auf die Klickzahlen, Rest nicht meßbar.
    Ich kann auch verstehen, daß das gefühlt dreitausendste Widerlegen müssen von uraltem Schmonzes gewaltig auf den Sack gehen kann. Aber das ist ein Empfinden, das ICH als Stammkommentator habe und ich muß ja auch gar nicht immer auf jeden Mist antworten (mache ich trotzdem viel öfter, als eigentlich mit meiner Freizeit vereinbar, aber SIWOTI ist wohl überall). Florian schreibt immer wieder sehr richtig, daß man ja niemals wissen kann, wieviel man bei einem neuen Kommentator denn voraussetzen könne und ihn deshalb der Fairness halber immer als echten Neuling behandeln sollte. Ja, auch ich habe schon auf andere eingedroschen (und sogar gern!), wenn ich der Überzeugung war, das da nix mehr helfen kann. Ist wie wenn man in einer Diskussion handgreiflich wird und zuschlägt, weil man sich einfach völlig hilfos fühlt, wenn die eigenen gut durchdachten Argumente einfach auf einen betonierten Schädel treffen. Ist verständlich und menschlich.
    Aber ich würde mir wünschen, daß man bei den Neuzugängen doch noch etwas mehr Geduld aufbringt, bevor die Dresche losgeht. Und selbst die kann man noch versuchen (jedenfalls wenn man das intellektuell packt 🙂 weniger persönlich verletzend, sondern so witzig zu bringen, daß im Idealfall tatsächlich der Betroffene selber eine kleine Chance zum lachen hat. Ja, ich weiß, das ist bloß leider deutlich schwerer. Ich habe mich auch schon in den Verschwörungsthread geflüchtet und dort abgelästert. Mit dieser Alternative hört der andere hoffentlich nicht, wie ich mich auskotze.
    Wenn ich das Anliegen habe, anderen Menschen ihre Denkirrtümer nicht nur aufzuzeigen, sondern ihnen auch wirklich zu helfen, dann sollte ich immer bedenken, daß niemand sich gerne seine Fehler von anderen vorhalten lässt. Das erfordert sehr viel diplomatisches Verhalten, damit der andere wenigstens ein bisschen die Chance hat sein Gesicht zu wahren. Oder muss ich tatsächlich schon damit zufrieden sein, daß in aller Regel die ersten drei Antworten/Fragen an einen Neuzugang noch nicht mit dem Holzhammer kommen?
    Ich denke, daß man mit etwas mehr Geduld tatsächlich auch noch ein paar mehr der nicht restlos verlorenen Irrgläubigen von der Vernunft überzeugen kann, als ohne.
    Das wäre mein frommer Wunsch zum Wochenende.
    Sayonara.

  442. @Frau Gummibaum

    „Sorry, ich hab keine Lust durch permanente Witzelei und Offtopicplauderei euren Respekt zu erkämpfen,…“

    Das würde auch nicht funktionieren, denn sonnst müßten hier ja alle, allein schon beim Lesen der Nicknames unwissend (sorry 🙂 und naseweiss, vor Ehrfurcht geradezu erstarren.
    Das ist aber „leider“ nicht der Fall. 🙁 Davon kannst Du dich leicht selbst überzeugen.
    Mit Blödeleien alleine, gewinnt hier niemand einen Blumentopf. Anerkennung gibt es für Kommentare, die das entscheidende, kurz und klar durch gut durchdachte Argumente (ggf. auch mit einer angemessenen Prise Ironie) verstaendlich auf den Punkt bringen. Und da dies viele Stammkommentatoren durchaus beherrschen, macht mir persönlich das Lesen und Lernen hier viel Spaß.
    Das hier manchmal in der einen oder anderen Form über das eigentliche Ziel hinausgeschossen wird, würde ich nicht bestreiten, aber wie schon gesagt wurde, wir sind halt alle nur Menschen. Und die ignorant, beratungsresistente Rumwuselei seitens der Esoteriker ist auf Dauer nun mal haaresträubend.

  443. Zu Gunter Sachs und seiner Studie kann man stehen wie man möchte, aber die Fehler oder Nicht-Fehler werden durchaus kontrovers diskutiert.

    Er hat eine Reihe Mathematiker und Statistiker beschäftigt dafür, und später auch Gutachter dazu beauftragt, die als ausgewiesene Fachleute gelten. Man kann das also nicht einfach so wegwischen mit „ist alles Blödsinn“ oder an nicht vorhandener Expertise von Gunter Sachs festmachen, der einige Semester Mathematik studiert und auch Prüfungen abgelegt hat, aber selbst immer klarstellte, dass er kein Diplom-Mathematiker ist.

    Noch in 2011 gab es eine positive Veröffentlichung zur Methodik oder genauer: Eine Erwiderung auf die Vorwürfe von Dr. Basler (hier im Thread gebrachter GWUP Link), immerhin ein Institutsleiter einer Fakultät für Statistik dabei, der nebenbei auch für die Veröffentlichung der Unstatistik des Monats mit verantwortlich zeichnet.

    Aber, es geht bei diesen Streits um die Methodik, nicht um die Schlussfolgerungen bezüglich der Astrologie. Wie steht bei der Unstatistik des Monats geschieben: Korrelation bedeutet nicht das Gleiche wie Kausalität.

    Signifikante Ergebnisse haben noch lange nichts mit den Sternen zu tun. So halte ich sowohl die Aussage „alles falsch weil Methodik falsch“ wie auch „Methodik richtig, damit Astrologie bewiesen“ für falsch.

    Ich glaube ganz sicher nicht an die Aussagen der Astrologie, aber ich weiß darum, wie teils extrem schwierig es ist, statistische Erhebungen zu solchen Themen zu machen, wie es gemacht wurde. Dass aus ein- und derselben Datenbasis Diplom-Statistiker durchaus unterschiedliche Dinge machen und dass man sich durchaus uneins bei Verfahren zur Beurteilung ist. Dass man schon genauer draufgucken muss, um festzustellen, dass die Studie Aussagen der Astrologie nicht unterstützt (meine Meinung). Dass signifikante Ergebnisse schlicht ganz andere Gründe haben, die teils nicht so einfach auf der Hand liegen.

    Es gibt ja auch einen hier sicher nicht unbekannten Diplom-Statistiker, der Studien zur Homöopathie gänzlich anders beurteilt als die meisten Wissenschaftler. Soviel am Rande zum Thema „Diplom-Statistiker“. Ich halte von Homöopathie genau so wenig wie von Astrologie, insbesondere auch, weil ich Einsicht in ein paar „Herstellgeheimnisse“ von Herstellern hatte, die mir gezeigt haben, dass es teilweise einen großen Unterschied zwischen propagierter Theorie und Praxis der Herstellung gibt in Richtung Optimierung der Gewinnspanne, um es mal zurückhaltend auszudrücken.

    Ich möchte auch keine Studie, die ich selbst nicht in Einzelheiten kenne, verteidigen. Sondern nur auf die Probleme mit solcherart Statistiken in beide Richtungen hinweisen. Die unterschiedlichen Auffassungen von studierten Statistikern passen dazu. Ich denke, wie auch hier gezeigt, dass es durchaus auch Abhängigkeiten von Geburtsmonaten gibt, nur dass die nichts mit den Sternen zu tun haben und nichts mit den Aussagen von Astrologen.

  444. Es ist doch immer wieder erstaunlich, was für einen absoluten BULLSHIT sich die Astrolügner zusammenfaseln:

    https://www.astrologie.de/astrologie/b/3768/

    Da wird astronomisches Halbwissen zu völlig unsinnigen Aussagen verknüpft (klingt aber für Laien ungeheuer beeindruckend!) und dann wird ein kaum mehr zu überbietender Stuss an astrologischer „Interpretation“ darüber gestülpt.

    Erschreckend dabei ist, dass es immer wieder naive Zeitgenossen gibt, die diesen horrenden Blödsinn auch noch für bare Münze nehmen.

    Nunja, schon die alten Römer wussten: Mundus vult decipi!

  445. Es hapert aber nicht nur beim astronomischen Wissen, auch in Zeitrechnung scheint es doch gravierende Defizite zu geben. Und überhaupt:

    Erst ungefähr seit dem 18. Jahrhundert ist das allgemeine Weltbild vom Glauben an rein kausale Zusammenhänge dominiert worden, wie sie zum Beispiel durch die Schwerkraftgesetze Newtons oder die Entdeckung der Evolution offenbar wurden. Diese kausalen Zusammenhänge erklären aber nur wenig den Sinn des Ganzen. Spätestens beim dritten „Warum?“ können auch sie nichts mehr beantworten, und es entsteht beängstigende Leere oder eben die Frage nach einem höheren Sinn. Dabei möchte ich an dieser Stelle betonen, dass Kausalität und höherer Sinnzusammenhang sich nicht ausschließen. Sie können sehr wohl gleichzeitig miteinander existieren. Auch die Evolution kann Teil einer göttlichen und sinnvollen Fügung sein, ebenso wie die Entstehung des Universums oder die harmonischen Gesetze der Planetenzyklen.

    https://astrologisches.blog.de/

    Newton entwickelte seine Gravitationstheorie bereits im 17. Jahrhundert. Darwin veröffentlichte sein Hauptwerk im Jahr 1859, also im 19. Jahrhundert. Aber ist klar, wenn man mit seinem wissenschaftsgeschichtlichen „Wissen“ beeindrucken will, dann dürfen Newton und Darwin natürlich nicht fehlen. Auch wenn man kaum mehr als den Namen der Beteiligten richtig schreiben kann. Der Rest ist dann folgerichtig auch nur noch schwachsinniges Wortgeklingel.

    Besonders pikant finde ich, dass derartiger BULLSHIT dann auch noch unter dem Titel „Die Wahrheit der Astrologie“ firmiert. Dreister kann man es nun wirklich nicht mehr auftragen.

  446. Ich möchte nochmal daran erinnern, daß Kleines Ding behauptet hat:

    Kleines Ding· 14.06.12 · 08:54 Uhr

    „Alle Lebewesen in der Natur richten ihre Fortpflanzung nach dem Mond aus.“

    Das ist ja wohl offensichtlich falsch; und das einfach zu sagen, ist doch kein Angriff auf die Weisheit alter Frauen.

    Und auch der Hinweis auf die Schwerkraft als Ursache der Gezeiten und auf die Wirkung der Schwerkraft des Mondes auf kleine Wassermassen ist doch kein Veralbern des Versuchs, den Einfluss des Mondes auf Menschen mit den Gezeiten zu begründen.

    Das ist einfach so, das Argument taugt nicht, und wenn man das aus Rücksicht nicht offen sagt, dann kann man sich das Argumentieren gleich sparen.

  447. @Günter Vennecke
    Ich würde sie bitten ihren arg polemischen und niederknüppelnden Argumentationsstil zu mässigen. Verstehen Sie mich nicht falsch, vieles was sie sagen halte ich für richtig, aber bitte nicht in dem Tonfall. Es muß ja nicht in jedem zweiten Satz das Wort Lüge, Bullshit oder Stuss vorkommen oder können Sie nicht anders argumentieren? Gerade vor dem Hintergrund der wie ich auch finde nicht unberechtigten Anmerkungen von Frau Gummibaum. Es bringt wirklich nichts, aber auch gar nichts ein wenn man auf Andersdenkende mit markigen Sprüchen eindrischt, auch wenn diese vom Inhalt her richtig sein mögen.
    Wie Basilius (glaube ich) sagte, wie man in den Wald hineinruft ….

  448. @ Günther Vennecke: “ Aber ist klar, wenn man mit seinem wissenschaftsgeschichtlichen „Wissen“ beeindrucken will, dann dürfen Newton und Darwin natürlich nicht fehlen. Auch wenn man kaum mehr als den Namen der Beteiligten richtig schreiben kann. Der Rest ist dann folgerichtig auch nur noch schwachsinniges Wortgeklingel.“
    Gut, geht es in ihren Worten auch ein wenig unpolemischer? Klar, Newton und Darwin haben die Wissenschaft bis heute maßgeblich geprägt. Jedoch sind wir heute nicht mehr im 17ten bzw. 19ten Jahrhundert. Die Wissenschaft hat sich seit dem entwickelt und ist bisher nicht zu dem Schluss gekommen, dass die grundsätzlichen Aussagen jener beiden genannten Wissenschaftler grundsätzlich falsch wären. Die heutigen Erkenntnisse jedoch befassen sich, vielleicht auf Grundlage der Theorien jener genannten Personen, mit deutlich fundierteren Ereignissen und Erkenntnissen, als vor hundert Jahren. Wenn Darwin und Newton heute noch genannt werden, dann nicht, weil sie empirische Weisheiten genennt hatten, sondern weil sie maßgeblich die Grundsteine der heutigen Wissenschaft geprägt haben.
    Was sie, Herr Vennecke offensichtlich nicht verstehen ist, dass Wissenschaft sich aus einer älteren Grundlage heraus entwickelt hat und die Erkenntnisse immer weiter verfeinern konnte, ohne die Grundgedanken bis heute zu verwerfen.

  449. @Floeckchen,

    Was sie, Herr Vennecke offensichtlich nicht verstehen ist, dass Wissenschaft sich aus einer älteren Grundlage heraus entwickelt hat und die Erkenntnisse immer weiter verfeinern konnte, ohne die Grundgedanken bis heute zu verwerfen.

    Der historische Verlauf der Wissenschaft ist mir sehr wohl bewusst, allerdings sehe ich nicht unbedingt einen Prozess der ständigen Verfeinerung. Das mag in einigen Fällen so sein, oft aber mussten alte Positionen zugunsten neuerer Erkenntnisse vollständig aufgegeben werden (Paradigmenwechsel).

    In den letzten 200 Jahren Menschheitsgeschichte hat es etliche Wechsel auch der Grundgedanken gegeben, z. B. die Vorstellung über die Geschichte des Universums. Seit weniger als 100 Jahren wissen wir, dass das Universum einen Anfang hatte, zuvor wurde es als ewig bestehend angesehen.

    Und was sie auch nicht verstehen werden ist, dass sich die Wissenschaft tatsächlich mit der Astrologie beschäftigt hat. Nur ist sie zu dem Schluss gekommen, dass diese bisher keine Verifizierung erlangen konnte und somit als Teil der Wissenschaft unbrauchbar ist.

    Das habe ich sehr wohl verstanden. Ich habe doch auch weiter oben wissenschaftliche Experimente benannt, mit denen die Astrologie widerlegt wurde. In der Tat ist Astrologie kein Teil der Wissenschaft sondern so ziemlich das Gegenteil von Wissenschaft. Sie dient nämlich nicht dem Erkenntnisgewinn, sondern negiert objektive Erkenntnisse zu Gunsten einer mystischen Tradition, die auf einem total veraltetem Weltbild aufbaut und letzten Endes nur dazu dient, leichtgläubigen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

    Die Astrologen versuchen diese Tatsache durch wortreiches Geschwurbel zu verschleiern. Deshalb halten astrologisch verfasste Texte nicht einmal einer semantischen Überprüfung Stand. Sie entpuppen sich unweigerlich als Aneinanderreihung von leeren Worthülsen, die oft genug den einfachsten Regeln der Logik nicht gerecht werden.

    Zur Polemik: Zugegeben, war ein bisschen heftig. Aber ich denke nicht, dass ich in der Sache etwas zurücknehmen muss und daraus erklärt sich auch meine Polemik.

    Die Astrologie baut bestenfalls auf Halb- und Nichtwissen auf, in der Regel aber auf glattem Betrug. Jeder denkfähige Mensch, der nicht mehr in einem mittelalterlichen bzw. sogar antikem Weltbild verfangen ist, kann doch klar erkennen, dass die Astrologie keine reale Grundlage hat. Jeder, das auch nur halbwegs der deutschen Sprache mächtig ist, kann doch klar erkennen, dass Astrologen unsäglichen Unsinn von sich geben. Ob sie nun mangels intellektueller Fähigkeiten selber nicht merken, was sie da verfassen oder bewusst täuschen, spielt dann nur noch eine untergeordnete Rolle.

    Ich denke, wir haben genug Probleme in der realen Welt, da müssen wir uns nicht auch noch mit Scheinproblemen in der Scheinwelt realitätsferner Fantasten oder Betrüger befassen. Deshalb bin ich hier für eine sehr klare Sprache: Astrologie KANN man NICHT ernst nehmen und das muss immer wieder deutlich gesagt werden. Mäßigung im Ton ist ok, Kompromisse in der Sache nicht.

  450. Leider komme ich erst jetzt dazu hier zu antworten. Keine Angst wegen der ganzen Schimpfworte. Jedes schlechte Wort fällt sowieso auf den Urheber zurück. Statistik ist nicht das richtige Mittel Astrologie zu verstehen. Astrologie zu verstehen ist einfach. Mehrere meiner Freundinnen haben einen Mond im Tierkreiszeichen Fische. Ihr gefühlsmäßiges Verhalten ist total gleich. Das muss man erfahren. Niemand von den Kritikern hier hat das jemals wirklich gemacht. Ich glaube auch du nicht Florian. Wie könnt ihr nur erwarten, dass die Astrologie die ja viel älter ist als Naturwissenschaft sich naturwissenschaftlicher Methoden bedient? Warum hier dieser Hass gegen die Astrologie? Wenn da nichts dran wäre könnten alle Kritiker doch einfach über sowas erhaben sein. Seid ihr aber nicht. Weil ihr nämlich merkt da ist was dran aber euch in eurer Art die Dinge zu beherrschen entzieht es sich. Je mehr ich hier lese glaube ich das ist ein Schutz für die Astrologie. Ich glaube ihr Naturwissenschaftler solltet euch mehr Mühe geben und einmal eine gewisse Zeit mit einer Astrologin zusammenarbeiten anstatt zu beleidigen. Ihr beleidigt immer erst und dann wollt ihr noch diskutieren. Das ist typisch Machismo. Frauen machen sowas selten. Wenn wir auf dieser Welt überleben wollen brauchen wir Zusammenarbeit und nicht Streit.

  451. @Kleines Ding: „Statistik ist nicht das richtige Mittel Astrologie zu verstehen. „
    „Ihr gefühlsmäßiges Verhalten ist total gleich. Das muss man erfahren.“

    Das Problem ist halt, dass man nur mit reiner Erfahrung ohne Statistik Gefahr läuft, der selektiven Wahrnehmung zu unterliegen. Ich habe das hier beschrieben: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/04/selektive-wahrnehmung-und-selektives-denken.php
    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/04/warum-statistik-wichtig-ist.php

    Aber ich denke mal, das wird dich sowieso nicht interessieren, was ich da geschrieben habe, oder? Du hast deine Meinung fix und fertig und alles andere interessiert dich nicht. Vielleicht reden wir später mal weiter, wenn du etwas offener bist und auch Dinge zulässt, die nicht in dein aktuelles Weltbild passen…

    „Niemand von den Kritikern hier hat das jemals wirklich gemacht. Ich glaube auch du nicht Florian. „

    Du weißt anscheinend besser als ich, was ich gemacht habe und was nicht. Wenn du also sowieso behauptest, ich hätte keine Ahnung und würde lügen, wenn ich sage, ich hätte Ahnung, dann können wir uns die Diskussion auch sparen.

    „Wenn da nichts dran wäre könnten alle Kritiker doch einfach über sowas erhaben sein“

    Weil Astrologen die Menschen abzocken. Weil Astrologen Personalberatern einreden, sie müssten Jobs anhand des Sternzeichens vergeben. Weil astrologische Ausbildung von Steuergeldern finanziert wird. Usw. Lies die Artikel die ich geschrieben habe. Ob ich will oder nicht, Astrologie betrifft mich. Und ich erlaube mir, eine Meinung zu haben und sie zu äußern. Obs dir passt oder nicht.

    „Wenn wir auf dieser Welt überleben wollen brauchen wir Zusammenarbeit und nicht Streit. „

    Wir brauchen vor allem Leute, die fähig sind, vernünftig zu denken.

    Sorry, aber ich hab jetzt keine große Lust mehr, mit dir weiter zu diskutieren. Du unterstellst mir ich würde lügen und nennst die Astrologiekritiker pauschal alle Machos. Was soll da noch groß an Diskussion stattfinden? Viel Spaß noch in deiner Welt.

  452. @ Florian. Mit keinem Wort habe ich gesagt du würdest lügen. Ich glaube nur du bist zu dir selbst nicht aufrichtig. Hast du wirklich schon mal einen Kurs besucht oder mit einer Astrologin einige Zeit gearbeitet? Bestimmt nicht. Aber anders verstehst du Astrologie nicht. Ernsthafte Astrologinnen zocken niemanden ab und arbeiten hart. Das ist schon wieder Beleidigung und Vorurteil. Mein Leben hat durch die Astrologie eine tiefe Bereicherung erfahren. Endlich verstehe ich mich selbst und auch die anderen besser. Wieviel Steuergelder bekommt denn die Astronomie? Viel viel mehr. Und dann müssen wir uns noch sorgen alle Jahre lang so einen Satelit auf den Kopf zu bekommen. Auch die Statistik hängt von selektiver Wahrnehmung ab. Sie wählt ja vorher aus. Und auch das was ihr forscht hängt davon ab. Ihr wählt ja vorher Methode und Gegenstand aus. Es gibt aber andere Methoden. Es gibt keine Dikatur der Methoden. Das ist nicht kreativ. Du bist doch nicht der Einzige der vernünftig denken kann. Wer bestimmt denn was vernünftig denken ist?

  453. Schade, wieder jemand, der weder die kritischen Fragen beantworten kann, noch sich Mühe gibt, Florians Artikel zu verstehen!
    Wieder jemand, der Beliebigkeit mit Erkenntnis verwechselt.

  454. @kleines Ding: Wir erklärst du dir dann, dass es sehr viele Menschen gibt, die früher sogar als Astrologen Geld verdient haben und heute erklären, dass das alles Lug und Betrug ist?
    Deine Astrologin erzählt dir nur, was du hören willst. Sie nimmt ein paar Eigenschaften, die so gut wie jeder Mensch hat, und erzählt dir, dass du sie hast. Natürlich hast du sie. Wir alle sind manchmal verletzlich und tu so, als wären wir stark. Wir alle zweifeln manchmal. Wir alle sind Menschen.
    Du bist so, wie die Astrologin beschrieben hat, nicht weil du Fisch mit Aszendendt Turnschuh bist, sondern weil du ein Mensch bist.

    Und jetzt liegt es an dir, darüber nachzudenken. Wir alle hier, davon kannst du ausgehen, haben uns bereit wesentlich mehr mit Astrologie beschäftigt, als du es hast. Wir haben uns nämlich genau hier im Blog und viele von uns auch im Alltag mit den Fürsprechern der Astrologie unterhalten… seiten- und stundenlang. Vielleicht haben einige von uns auch in ihrer Jugend oder auch noch später sogar dran geglaubt.
    Aber wir haben uns dann auch mit den Gegenpositionen auseinadergesetzt. Das hast du noch nicht. Versuch doch mal, auf unsere Argumente einzugehen, die Fragen hier zu beantworten, Florians Artikel zum Thema zu lesen.
    Dann hast du, so wie wir, auch Beide Seiten gesehen.

    Komm bitte von deinem hohen Ross runter (und ja, du verhältst dich hier arrogant) und gehe nicht davon aus, dass jeder, der der Astrologie kritisch gegenübersteht, nichts davon weiß. Das ist falsch, gerade hier.
    (Und Hassen tut hier niemand, denke ich. Ich hab besseres zu tun als seltsame Glaubenskonzepte zu hassen, das wäre Energieverschwendung sondergleichen)

  455. @Kleines Ding,

    Wie könnt ihr nur erwarten, dass die Astrologie die ja viel älter ist als Naturwissenschaft sich naturwissenschaftlicher Methoden bedient?

    Was ist denn da für eine Logik? Da Astrologie sich angeblich mit den Himmelskörpern beschäftigt, sollte sie auch die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft berücksichtigen.

    Es gibt viele Dinge, die älter sind als die Naturwissenschaft und die sich gerade deshalb als falsch erwiesen haben. Die Naturwissenschaft ist die einzige Möglichkeit, sich objektiv mit der realen Welt zu befassen.

    Die Astrologie fußt auf dem komplett falschen Weltbild der Babylonier, für die das über der Erde liegende Himmelsgewölbe (Käseglocke) von Göttern belebt war. Wie kann ein Mensch des 21. Jahrhunderts auch nur einen Moment lang glauben, dass auf so einem grottenfalschen Weltbild irgendwelche „Erkenntnisse“ von Wert wachsen können?

    Astrologie zu verstehen ist einfach.

    Ja, durchaus. Man kann ganz leicht einsehen, dass Astrologie Unfug ist.

    Mehrere meiner Freundinnen haben einen Mond im Tierkreiszeichen Fische. Ihr gefühlsmäßiges Verhalten ist total gleich.

    Das klingt verdächtig nach selektiver Wahrnehmung, kombiniert mit sich selbst erfüllender Prophezeihung: Sie möchten etwas glauben und sehen das dann auch scheinbar bestätigt. Alles, was diesen Glauben stören könnte, wird automatisch ausgeblendet.

    Warum hier dieser Hass gegen die Astrologie? Wenn da nichts dran wäre könnten alle Kritiker doch einfach über sowas erhaben sein.

    Es ist in der Tat nichts dran an der Astrologie, außer, dass sie einen schädlichen Einfluss auf die Gesellschaft hat, weil sie unzählige Menschen davon abhält, sich objektiv mit ihrem Leben und der Welt auseinander zu setzen. Außerdem ist sie ein Milliardengeschäft, das ausschließlich auf Betrug aufbaut. Jeder, der Astrologie gewerbsmäßig betreibt, ist objektiv betrachtet, ein Betrüger, vor dem die Gesellschaft geschützt werden sollte. Deshalb kann man nicht genügend Aufklärung über die wahre Natur der Astrologie betreiben.

    Wenn wir auf dieser Welt überleben wollen brauchen wir Zusammenarbeit und nicht Streit.

    Dieser Aussage kann ich uneingeschränkt zustimmen, es stellt sich jedoch die Frage, mit wem man zusammenarbeiten sollte. Etwa mit Spinnern und Betrügern?

    Da die Astrologie objektiv gesehen auf tönernen Füßen steht, gibt es nichts, aber auch rein gar nichts, was die Astrologie zur Lösung der Zukunftsprobleme beitragen könnte. Im Gegenteil: jeder, der meint, mit Astrologie irgendetwas zur Lösung beitragen zu können, verschlimmert die Situation, weil er oder sie in die falsche Richtung arbeitet.

    Versuchen Sie doch einmal, sich etwas mehr selbstkritisch mit Ihren Glaubenssätzen hinsichtlich der Astrologie auseinander zu setzen. Dann sollten Sie eigentlich sehr schnell merken, dass Sie auf eine Luftnummer gesetzt haben.

    Menschen, die sich scheuen, eigene Entscheidungen zu treffen und die deshalb versuchen herauszufinden, was das „Schicksal“ mit ihnen vorhat, hat es zu allen Zeiten gegeben und gibt es auch noch heute. Erst die Naturwissenschaft hat den Weg gewiesen, aus dieser selbst verschuldeten Unmündigkeit zu entkommen. Das ist wohl auch der Grund, weshalb Astrologiegläubige naturwissenschaftliche Erkenntnisse grundsätzlich ablehnen. Anderenfalls müssten sie ihr Leben ja selbst in die Hand nehmen. Und davor fürchten sie sich. Fürchten Sie sich etwa auch?

  456. Wieviel Steuergelder bekommt denn die Astronomie? Viel viel mehr.

    Nicht wirklich.
    Auf der anderen Seite ist das aber auch gerechtfertigt. Astronomie ist eine nachvollziehbare Wissenschaft. Astrologie ist eben weder nachvollziehbar noch ist es eine Wissenschaft. Nur weil jemand etwas ausrechnet, ist das noch lange keine Wissenschaft.

    Auch die Statistik hängt von selektiver Wahrnehmung ab

    Die Gefahr besteht zweifellos. Nur wissen das die Statistiker und sie geben das auch zu. Daher veröffentlichen sie ihre Methoden in einer nachvollziehbaren Form und es findet ein lebhafter Austausch statt. Es gibt Regeln und es ist klar definiert, wann eine statistische Methode angewendet werden kann und wann nicht. Macht ein Statistiker einen Fehler, dann kommen andere Statistiker und sagen offen: Dieses Ergebnis ist falsch und zwar aus diesem und jenen Grund.

    Nichts von dem kann ich bei Astrologen erkennen. Teiweise ist es doch so, dass unterschiedliche Astrologen zu diametral entgegengesetzten Ansichten kommen und hinterher dann auch noch wortreich ‚begründen‘ warum trotzdem beide Recht haben.

    Das ist nicht kreativ.

    Es geht aber nicht um kreativ sein. Ich kann auch kreativ sein und sagen, dass in meiner Garage ein rosa Drache haust. Das ist kreativ. Aber ist es auch richtig? Und die Antwort ist: Trotz aller Kreativität ist es leider falsch.

    Statistik ist nicht das richtige Mittel Astrologie zu verstehen.

    Du misverstehst da etwas. Es geht nicht darum ‚etwas zu verstehen‘. Statistik ist in erster Linie an dieser Stelle ein Werkzeug um festzustellen, ob es irgendwelche Zusammenhänge gibt. Wie diese Zusammenhänge zustande kommen und was sie aussagen, ist dann erst der nächste Schritt. Und erst dann kommt der Schritt: kann man sie erklären.
    Atsrologie scheitert aber schon am ersten Kriterium, das da lautet: Gibt es da überhaupt Zusammenhänge? Die Statistik sagt ganz klar: Nein, es gibt sie nicht. Sie sind ganz einfach nicht vorhanden. Astrologie ist nicht besser, als wenn man Aussagen einfach durch Würfeln zu Sätzen zusammenstellen würde. Manchmal erwischt man dann einen Satz, der leidlich korrekt ist und manchmal einen der ganz sicher nicht stimmt. Aber alles in allem wird das vom Zufall regiert. Und Astrologie ist da nicht besser.

  457. @ Frau Gummibaum. Du meinst ich bin arrogant? Weil ich meine Meinung vertrete? Das glaube ich nicht. Ich höre schon lange nicht mehr auf meine Astrologin weil ich mein Horoskop selbst lesen gelernt habe. Die Astrologen die Astrologie irgendwann ablehnen sind aber sehr selten. Ich habe gestern damit verbracht hier viele Artikel von Florian zur Astrologie zu lesen. Und immer ist es derselbe Ton. Ihr pflegt hier nur Vorurteile. Sich kritisch mit einer Sache auseinander setzen ist nicht wir präsentieren den Leuten unsere Vorurteile und Beleidigungen und machen uns dann darüber her wenn sie sich wehren. Genau das macht ihr hier aber. Lies bitte deinen Kommentar oben durch und zähl mal wie viele Behauptungen drin stehen, die einfach nur Behauptungen sind. Ich komme auf sieben bis acht. Du kennst mich nicht und glaubst zu wissen was ich ich weiß und was nicht.

  458. Weil ich meine Meinung vertrete?

    Nun, ja.
    „Ihr seid alle doof und Astrologie ist toll“ ist aber nicht wirklich eine Meinung argumentativ zu vertreten. Ausserdem geht es nicht um ‚Meinungen‘. Genau das ist es, was die Naturwissenschaften ausschliessen wollen. Wir wollen nicht die Natur so ergründen, wie wir meinen das sie wäre, sondern so wie sie tatsächlich ist. Das ist ein kleiner aber wichtiger Unterschied.

  459. Lies bitte deinen Kommentar oben durch und zähl mal wie viele Behauptungen drin stehen, die einfach nur Behauptungen sind. Ich komme auf sieben bis acht.

    OK. Alle Menschen unterliegen der selektiven Wahrnehmung, Sag doch mal welche der Aussagen deiner Meinung nach nur Behauptungen sind. Wenn dem so ist, wirst du feststellen, dass die meisten hier das gerne zugeben. Allerdings: mach dich auch darauf gefasst, dass du möglicherweise etwas als ‚Behauptung‘ ansiehst, die sich belegen lässt. Also nenn uns die sog. Behauptungen und wir werden sehen, ob wir sie tatsächlich stichhaltig begründen können.

  460. @Kleines Ding
    Nur weil du hier keinen Zustimmung deiner Argumente findest, bedeutet dies nicht das du beleidigt wirst. Nur weil hier der überwiegende Teil Astrologie als Unfug abtut und dies in seinen Kommentaren auch teils sehr direkt so sagt, bedeutet dies nicht, dass wir alle Astrologen hassen. Nur weil Astrologie bereits hunderte von Jahren alt ist, sagt dies nichts über den Wahrheitsgehalt dieser aus. Vieles, was man früher für die Wahrheit gehalten hat, ist heute widerlegt. Es ist eine merkwürdige Denkweise zu meinen, das nur weil etwas altes Wissen ist, dies jeder Kritik automatisch erhaben ist und allein der Hinweis aufs Alter als Beweis genügen soll. Astrologie ist reine Glaubenssache, beruht auf selektiver Wahrnehmung und einer gewissen Beliebigkeit der Aussagen. Ich denke einem professionellen Astrologen ist dies durchaus bewusst, deswegen wirst du auch kaum eine Garantie von ihm erhalten.

    Um auf dein Beispiel einzugehen: Mehrere deiner Freundinnen zeigen aufgrund der Tatsache, dass Sie den Mond im Tierkreiszeichen Fische haben, das gleiche gefühlsmäßige Verhalten. Wie viele Freundinnen sind dies denn? Hast Du auch schon mal die Gegenprobe gemacht und festgestellt, wie viele deiner Freundinnen den Mond da nicht haben und trotzdem das gleiche gefühlsmäßige Verhalten zeigen und wie viele den Mond da haben und ein anderes Verhalten zeigen. Erst dann kann man anfangen irgendwelche Zusammenhänge zu suchen und erst dann ist man in der Lage diese zu finden. Natürlich brauchst du da eine gewisse Anzahl an Freundinnen. Ansonsten unterliegst du einfach nur der hier schon oft genannten selektiven Wahrnehmung.

  461. Haha, schau. Du hast hier angefangen, Dinge zu behaupten, und jetzt bist du bös, wenn man was über dich behauptet.

    Sei doch ehrlich zu dir selbst.
    Du kannst ALLES aus deinem Horoskop herauslesen. Alles, was du magst. Und du suchst dir das raus, was dir gefällt. Was zu dir passt.

    Ja, sorry, das ist arrogant. Du gehst davon aus, das wir nur Vorurteile haben, das wir zu dumm, zu ungebildet sind (was Astrologie betrifft). Das ist auch ein Vorurteil.

    Also nimm deine eigenen Ratschläge ernst und versuche mal davon auszugehen, dass wir genausoviel von Astrologie verstehen wie du.

    Zu deinen Erklärungen (Mond und Menstruation, Fische die alle das selbe fühlen) haben wir dir bereits Erklärungen angeboten.

    Warum beantwortest du direkt an dich gestellte Fragen nicht?

  462. Du kennst mich nicht und glaubst zu wissen was ich ich weiß und was nicht.

    Wenn wir aber ganz genau sind, dann warst aber eigentlich du diejenige, die hierhergekommen ist und FLorian unterstellt hat, dass er sich noch nie mit Astrologie beschäftigt hat.
    Das war nicht sehr klug, denn die meisten haben sich bereits damit beschäftigt und sind zum Schluss gekommen: Da ist nichts drann.

    Und nu?

  463. @ kallerwirsch. Auch Astrologinnen veröffentlichen ihre Methoden in nachvollziehbarer Form. Es findet auch ein sehr lebhafter Austausch statt. Auch Naturwissenschaftler kommen häufig zu diametral entgegengesetzten Ansichten sogar über zentrale Fragen der Grundlagen. Die Astrologie ist älter als alle Naturwissenschaft aber deswegen noch lange nicht falsch. Zu glauben unsere Vorfahren aus dem Matriarchat wären unmündig oder dumm gewesen erscheint mir hochmütig und typischer Machismo.

    @ Günther Venneke. Wieder viele Behauptungen und Beleidigungen. Ich glaube die Astrologie wird für die Zukunft der Menschheit noch einmal sehr wichtig.

  464. wir hatten nie ein Matriachat unter unseren Vorfahren. Nie. Außer du hast zufällig Urahnen in kleinen Indianervölkern. Was sher unwahrscheinlich ist.
    Im allergrößten Teil der Welt hat immer, seit Beginn der Geschichte, ein Patriarchat geherrscht.

    Erst die moderne Welt- und damit hat gerade die Naturwissenschaft einen riesigen Beitrag geleistet- erlaubt uns Frauen sowas wie Gleichberechtigung.

    Du verdankst die Tatsache, das du als Frau hier schreiben kannst, was du magst, dass du selber auch über dein eigenes Leben entscheiden kannst, zu einem riesigen Teil den Naturwissenschaften.

  465. Wenn da nichts dran wäre könnten alle Kritiker doch einfach über sowas erhaben sein. Seid ihr aber nicht. Weil ihr nämlich merkt da ist was dran aber euch in eurer Art die Dinge zu beherrschen entzieht es sich.

    Das ist genau das, was ich gestern nach Frau Gummibaums durchaus berechtigter Kritik , gemeint habe. Allein die Tatsache das etwas kritisiert wird und die Gegenseite sich damit beschäftigt, wird als Beweis gesehen, das man recht hat. Ganz ehrlich, dagegen kann man nicht mehr argumentieren.

  466. Ich bin nicht bös, ich vertrete meine Meinung. Und wenn es mir keinen Spaß mehr macht höre ich damit auf. Ich habe auch nicht behauptet Florian hätte sich noch nie mit Astrologie beschäftigt. Ich behaupte, er hat noch nie wirklich versucht zu verstehen weil er das gar nicht will. Hätte er den tiefen Wunsch zur Wahrheit zu gelangen, dann sollte er sich mutig in die Lehre zu einer Astrologin begeben. Ich kann hier nicht alle Fragen beantworten. Ihr seid viele und ich bin allein im Augenblick.

    Gerade die Astrologie ist eine wunderbare Möglichkeit sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Mit Glauben ans Schicksal hat das gar nichts zu tun. Ich glaube ihr fürchtet euch vor der Astrologie.

    Immer wieder taucht hier auf es gäbe irgendwelche Vorschriften richtig zu denken und die Naturwissenschaft hätte einen Weg dazu gefunden. Wenn ich die Naturwissenschaft richtig verstanden habe glaubt sie gar nicht an das Denken sondern nur an die materiellen Dinge. Stimmt das nicht?

  467. Auch Astrologinnen veröffentlichen ihre Methoden in nachvollziehbarer Form.

    Langsam.
    Ich hab es weiter oben schon mal erwähnt: Nicht jede Berechnungsvorschrift ist automatisch auch richtig. Nur weil ich etwas berechnen kann, heißt das noch lange nicht, dass das behauptete Ergebnis auch stichhaltig ist.

    Astrologen rechnen die Positionen von Pluto bzw. Chiron aus und ziehen daraus ihre Schlüsse. Das Berechnen ist eine Sache ( und nebenbei rechnen Astrologen astronomisch falsch. Durch die Präzession haben sich nämlich die Vorgänge am Himmel im Laufe der Zeit verschoben, was von den Astrologen überhaupt nicht berücksichtigt wird). Eine ganz andere Sache ist es aber, die Rechenergebnisse dann irgendwelchen Aussagen zuzuordnen. Aber vielleicht kannst ja du mir sagen, warum und wieso eigentlich Pluto und Chiron so eingeschätzt werden, wie sie werden. Da Pluto erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde und Chiron noch viel später, muss es da ja Aufzeichnungen geben, aus denen sich die behaupteten Zusammenhänge erschliessen lassen. Wo sind diese Aufzeichnungen, wer hat sie gemacht?

  468. Ich bin nicht bös, ich vertrete meine Meinung.

    Ja, das wissen wir schon. Aber kannst du deine Meinung auch mit objektiv überprüfbaren Argumenten untermauern?
    EIne Meinung zu haben, bedeutet nicht automatisch Recht zu haben.
    Ich kann auch eine Meinung haben. Ich kann die MEinung haben, in meiner Garage wohne ein rosa Drache. Aber ist das auch die Realität?

  469. @ Frau Gummibaum. Vor dem Beginn der aufgeschriebenen Geschichte war es aber weltweit ein Matriarchat. Das sind nach heutigen Erkenntnissen etwa 6000 Jahre vor Christus dem Herrn. Und dorthin reichen auch die Wurzeln der Astrologie. Ich glaube auch nicht dass wir gleichberechtig sind. Frauen besitzen einen Bruchteil von dem was auf der Welt irgendwem gehört. Wir waren einmal gleichberechtigt im Matriarchat und da ging es Frauen auch viel besser. Wir hatten unsere Medizin und die Menschen waren an Seele und Körper gesund. Sicher sind das Behauptungen. Für die es aber reichlich Anhaltspunkte gibt. Auch du behauptest nur. Ich sage nicht die Naturwissenschaft wäre schlecht wie ihr die Astrologie schlecht macht. Aber so toll ist sie nun auch nicht. Es gibt eine Menge Nachteile und Unfreiheiten.

  470. Hätte er den tiefen Wunsch zur Wahrheit zu gelange

    Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass er eben WEIL er den tiefen Wunsch zur Wahrheit hat, er sich intensiv mit Atrologie auseinandergesetzt hat. Und eben WEIL er den tifen Wunsch zur WAHRHEIT hat, er drauf gekommen ist, dass das alles Unsinn ist?

    Ist dir noch nie in den Sinn gekommen, dass du für dich Wahrheitsfindung und Wunschdenken verwechselst?

  471. @Kleines Ding
    Ich glaube nicht, dass sich hier irgendwer vor der Astrologie fürchtet. Um sich vor etwas zu fürchten, muss man erst mal daran glauben. Meine Wenigkeit glaubt aber nicht daran.

    Astrologie ist die wunderbare Möglichkeit nach Zusammenhängen zu suchen, die gar nicht vorhanden sind. Ich glaube eher, die Astrologie fürchtet die Statistik, da diese ihr den Spiegel vor Augen hält.

    Und übrigens, glauben die Naturwissenschaften nichts, sondern suchen nach Beweisen und Belegen. Deswegen NaturWISSENschaft.

  472. Vor dem Beginn der aufgeschriebenen Geschichte war es aber weltweit ein Matriarchat.

    Ähm. Woher weißt du denn das, wenn es doch nicht aufgeschrieben wurde?
    Selbes Problem: Du behauptest etwas, was du nicht belegen kannst. In diesem Fall sogar noch schlimmer: Du formulierst einen Satz, von dem man aus formalen Gründen schon sagen kann, dass er nicht stimmen kann.

    Und nein, da hat Frau Gummibaum schon recht. Ein Matriachat hat es in unseren Gegenden nie gegeben, Die Männer waren immer schon zu dominant. Und wenn es nicht anders ging, dann gabs halt eine auf die Mütze. Oder denkst du echt, die Vorfahren in den Höhlen hätten sich auf Grundsatzdiskussionen eingelassen?

  473. du hast viele Vorurteile über die Naturwissenschaft.
    Nur mal ein paar gewaltige Irrtürmer (Vorurteile?) deinerseits:

    Nein, Naturwissenschaft hat kein Problem mit denken, im Gegenteil, ohne denken wirst dus in der Naturwissenschaft nicht weit bringen. Eigentlich ist Naturwissenschaft eine Methode. Eine Methode, die Wahrheit zu finden. Im Lauf der Geschichte gab es viele Methoden, die Wahrheit zu finden. Philosophische Strömungen, Religiöes, auch Astrologie oder Ähnliches.
    Die Naturwissenschaftliche Methode ist aber bislang die Einzige, die tatsächlichen Fortschritt gebracht hat. (zB den Computer und das Internet, Heilung von Krebs und die Antibabypille, Raumschiffe zum Mond und die genaue Berechnung, wann die Venus vor der Sonne steht)
    Nichts davon, nicht ansatzweise vergleichbare Leistungen hat je eine andere Methode des Erkenntnisgewinnung vollbracht.
    Und der Trick ist ganz einfach: Etwas (zB eine Formel) ist nur dann wahr, wenn man damit ganz konkrete Vorhersagen treffen kann, jeder, der sich damit beschäftigt, die ganz genau selben Vorhersagen treffen kann und diese Vorhersagen, egal wann und wo man das überprüft, auch eintreffen.
    Ja, ich weiß, dieses Ausschalten der menschlichen Individualität ist das, was euch Esoteriker so gewaltig stört an der Naturwissenschaft. Aber nur so lassen sich allgemeingültige Erkenntnisse treffen. Wir Menschen sind nunmal recht ungenaue Messgeräte. Wir sehen weniger als Kameras, wir hören weniger als Mikrophone, wir riechen weniger als Hunde, wir sind verdammt schlecht im schätzen von Geschwindigkeiten, jede 2€ Waage kann Gewichte besser messen als wir. Und wir versehen alles, was wir wahrnehmen, mit subjektiven Gefühlen. Das ist zwar prinzipiell was Schönes, mein e Gefühle sind toll, aber ich kann nicht davon ausgehen, dass jeder das selbe schön findet, was ich schön finde.

    Wenn ich allgemeingültige Erkenntnis haben will, muss ich die Dinge in einer Art und Weise messen und bewerten, die mein persönliches Empfinden außer Acht lässt, Und das ist nicht sehr leicht zu bewerkstelligen. Im Alltag schafft das kaum wer, und auch die besten Naturwissenschaftler tappen manchmal in diese Falle bei ihren Experimenten.

    Die Astrologie weigert sich aber, solche ganz einfachen Experimente mitzumachen. Und wenn doch, dann verliert sie.

    Du sagst, dass alle deine Freunde mit dem Mond im Fisch (?) gleich „fühlen.
    Wenn ich dir jetzt 100 Frauen vorstelle, von denen die Hälfte den Mond im Fisch hast, kannst du dir richtigen 50 rausfinden, ohne sie nach ihren Geburtsdaten zu fragen?

  474. @ kallerwirsch. Das mit der angeblich falschen Berechnung hatten wir im Kurs auch besprochen. Das stimmt nicht. Die Astrologie berechnet alles nur nach dem Stand der Sonne zur Erde hin und nicht nach Sternzeichen. Du könntest das wissen wenn Florian sich wirklich so intensiv mit Astrologie auseinander gesetzt hätte und du immer mitgemacht hast.

  475. „Vor dem Beginn der aufgeschriebenen Geschichte war es aber weltweit ein Matriarchat. Das sind nach heutigen Erkenntnissen etwa 6000 Jahre vor Christus dem Herrn“

    Hmh soweit ich das aus meiner Sekte mitgekriegt hab war bis -6001 die Frauenkaste an der MAcht

  476. blockquote>
    Die Astrologie berechnet alles nur nach dem Stand der Sonne zur Erde hin und nicht nach Sternzeichen.

    Definier doch mal, was ‚der Stand der Sonne zur Erde hin‘ bedeuten soll.
    Ich lerne gerne dazu.

  477. @Frau Gummibaum

    Du sagst, dass alle deine Freunde mit dem Mond im Fisch (?) gleich „fühlen.
    Wenn ich dir jetzt 100 Frauen vorstelle, von denen die Hälfte den Mond im Fisch hast, kannst du dir richtigen 50 rausfinden, ohne sie nach ihren Geburtsdaten zu fragen?

    Egal wie der Test ausgeht. Die falsch ausgewählten haben dann die selben Eigenschaften, weil diese halt dann auf eine andere Konstellation zurückgehen. Das ist ja das schöne an der Astrologie. Sie ist so herrlich beliebig. Irgendetwas findet sich immer, was mit irgendetwas anderen in Verbindung setzen kann.

  478. @ Günther Venneke. Wieder viele Behauptungen und Beleidigungen. Ich glaube die Astrologie wird für die Zukunft der Menschheit noch einmal sehr wichtig.

    Leider nein. Herr Vennecke spricht einfach die dir sehr unbequeme Wahrheit ohne Beschönigung aus. Weil das Wort „Beleidigung“ fiel: bitte mal eine beleidigende Passage aus seinem letzten Kommentar posten.
    Als Bonus: eine einzige seiner „Behauptungen“ wär auch schön.

    Was du glaubst, hat übrigens mit der Realität nichts zu tun. Bisher (=seit knapp 5000 Jahren) war die Astrologie noch nie für „die Zukunft der Menschheit noch einmal sehr wichtig“. Wie kommst du also auf die Idee, das könnte sich trotz des enormen und unglaublich schnell weiterwachsenden Wissens der Menschheit und der Fähigkeit der Wissenschaft als Werkzeug der Erkenntnis überhaupt mal ändern? Vor 5000 Jahren hatte keiner eine Ahnung von der Welt und den Prozessen, die sie formen. Astrologie hat damals nichts besser gemacht. Woher glaubst du, daß morgen, wenn wir mehr wissen können als je zuvor, Astrologie mehr leisten kann als damals? (Wo doch zumindest die Astrologie selbst glasklar keinerlei Fortschritte gemacht hat.)

  479. @Kleines Ding

    …Wir hatten unsere Medizin und die Menschen waren an Seele und Körper gesund…

    Und dann erkläre mir kurz wieso die Weltbevölkerung und Lebenserwartung erst seit der Industrialisierung so angestiegen ist?

  480. @ wilki. mich stört besonders die Umweltzerstörung und die Atomkraft. Die Vergiftung der Menschen durch Pharmazie. Neben einigen Vorteilen hat die Naturwissenschaft viele Nachteile.

    @ Frau Gummibaum. Wir Menschen sind sehr genaue Messgeräte. Frauen mit Fische-Mond sind sehr deutlich von anderen zu unterscheiden. Ja sowas wäre möglich. Nicht nur fühlen sich meine Freundinnen sehr ähnlich. Es ist auch ihr Verhalten von außen beurteilt sehr ähnlich. Vielleicht sollte der Versuch mit 50 Frauen mit Mond in Fische und 50 Frauen mit Mond in einem anderen sehr deutlichen Mond Zeichen gemacht werden. Es stimmt auch nicht was du sagst dass sich Astrologie weigert solch einfache Experimente mitzumachen oder dass sie dann verliert. Muss man immer verlieren und gewinnen? Kann man sich nicht ergänzen? Sind wir im Wettkampf oder wollen wir wissen? Schon deine Rangehensweise finde ich unangebracht.

    Es tut mir leid muss wieder los. Ich will mich nicht entziehen aber ich habe heute nicht den ganzen Tag frei.

  481. …@ wilki. mich stört besonders die Umweltzerstörung und die Atomkraft. Die Vergiftung der Menschen durch Pharmazie. Neben einigen Vorteilen hat die Naturwissenschaft viele Nachteile…

    Haha! Man verwechselt das Werkzeug mit dem der es gebraucht… Und übrigens betreffend Vergiftung durch pöse Pharma, bitte nochmals wieso wägst die Weltbevölkerung und Lebenserwartung in einem nie da gewesenen Mass wenn alles früher soviel besser war? Oder denke ich mal wieder zu kausal? 😉

  482. @ bullet. Tut mir leid. Ich muss wirklich los. Ein letzter Satz noch. Günther nennt Astrologen Betrüger. Sein Kommentar strotzt nur so von Beleidigungen. Dass du das nicht wahrnehmen willst geht doch in dieselbe Richtung. Oder willst du nur provozieren? Du weist nicht was die Menschen und vor allem die Frauen vor 5000 Jahren wussten. In manchen Dingen möglicherweise mehr und tiefer als wir heute.

  483. Es geht nichts ums gewinnen oder verlieren, es geht darum, ob etwas stimmt oder nicht. Wenn etwas komplett falsch ist, dann möchte ich das doch wissen, bevor ich haufenweise Geld reinstecke. Ich versteh schon, mit jedem eu gehst von so vielen nachweislich falschen Vorraussetzungen aus, das mich wundert, dass dir das nicht auffällt. Ich bin auch ne Frau, und ja natürlich wäre es irgendwo tröstlich zu wissen, dass es irgendwann mal wir Frauen waren, die das Sagen hatten. Das ist aber halt leider nicht wahr, weil der Wahrehit es vollkommen wurst ist, was ich tröstlich finde. Die verändert sich nicht.
    Vor 6000 und mehr Jahren waren die Leute nicht gesünder als heute, das kann man (Biologie, Knochenfunde, etc…) nachweisen. Die Leute sind im Schnitt keine 30 geworden, bei der Geburt ihrer Kinder gestorben, hatten Seuchen udn alle Krankheiten dieser Welt. Und seelisch gings ihnen auch nicht besser, die haben sich nämlich gegenseitig umgebracht, vergewaltigt, missbraucht, als Sklaven gehalten, wo es nur ging.
    Und ja, das ist nicht schön. Und das gefällt mir nicht. Ich hab auch nichts gewonnen, nur weil ich recht habe, weil dieses Recht haben leider bedeutet, dass es sehr, sehr viel Leid gegeben hat. Aber es ist trotzdem so passiert. Weils der Wahrheit wurscht ist, was ich oder du empfinden, wenn wir von ihr erfahren.

  484. @Kleines Ding

    Vor dem Beginn der aufgeschriebenen Geschichte war es aber weltweit ein Matriarchat. Das sind nach heutigen Erkenntnissen etwa 6000 Jahre vor Christus dem Herrn. blockquote>

    Das war die Steinzeit. Und die archäologischen Funde zeigen, dass es überall auf der Welt einen Patriarchat gab. Lediglich die Rolle der Frau variierte: mal hatten die Frauen mehr, mal weniger Rechte im Vergleich zu den anderen Völkern/Landstrichen. Aber immer weniger als die Männer.

    Und dorthin reichen auch die Wurzeln der Astrologie.

    Ja. Da haben die Leute Himmelskörper beobachtet, zu wissen, wann sie was aussähen müssen, wann das Schmelzwasser kommt etc. Außerdem kannten sie damals weder Pluto, noch hieß die Venus Venus (mal zwei Beispiele herausgegriffen)

    Wir waren einmal gleichberechtigt im Matriarchat und da ging es Frauen auch viel besser.

    Es spricht nichts dafür, dass wir Matriarchat hatten. Und wenn du besser über die Zustände während der Steinzeit wüsstest, würdest du nicht behaupten, Frauen ginge es damals besser. Damals ging es niemandem besser.

    Wir hatten unsere Medizin und die Menschen waren an Seele und Körper gesund.

    Eine wenig wirksame Medizin. Durchschnittsalter der Frauen betrug 20 Jahre. Nur sehr wenige Skelettfunde sind älter als 20 (Männer ca. 30) Viele starben im Kindbett oder verhungerten. Die Arbeit war sehr schwer und zermürbend. Bohre mal ein Loch in einen Stein (ohne Metall versteht sich) um daraus eine Steinaxt zu machen… und versuche dann damit genug Bäume für ein Haus zu fällen. Oder genug Mehl für eine Mahlzeit zu mahlen, zwischen 2 Steinen. Nahezu alle Skelette zeigen Gelenkschäden, Entzündungen, Mangelerscheinungen, Tuberkulose uvm. Die Kindersterblichkeit war horrend. Und nun kommst du mit deiner Steinzeitromantik und verklärst diese harte Zeit.

    Sicher sind das Behauptungen. Für die es aber reichlich Anhaltspunkte gibt

    Es gibt reichlich Anhaltspunkte die das Gegenteil belegen! Kein Matriarchat! Kein besseres und gesünderes Leben! Weder für Frau, noch für Mann und erst recht nicht für Kind. Solltest du mal Urlaub am Bodensee machen, empfehle ich dir das Pfahlbauten-Museum in Uhldingen zu besuchen. Und auch das Archäologische Landesmuseum in Konstanz. Wenn du nicht mit Scheuklappen durchs Leben gehst, wirst du das Leben von vor 8 Tausend Jahren mit ganz anderen Augen sehen.

    Ich sage nicht die Naturwissenschaft wäre schlecht

    Wäre auch nicht sonderlich klug. Alleine die Tatsache, dass du an einem PC sitzt, verdankst du den Naturwissenschaften.

    wie ihr die Astrologie schlecht macht.

    Wir machen sie nicht schlecht. Wir sagen nur dass sie nachweislicher Unsinn ist.

  485. Ein letzter Satz noch. Günther nennt Astrologen Betrüger. Sein Kommentar strotzt nur so von Beleidigungen.

    Dann liste sie doch auf, zum Geier.
    Übrigens: wenn ich auf der Straße einen wg. sexuellen Mißbrauches von Minderjährigen Verurteilten „Kinderschänder“ nenne, ist das keine Beleidigung, sondern eine per Gericht abgenickte Tatsachenfeststellung. Seitdem wir herausgefunden haben, daß Astrologie nicht funktionieren kann, weil die Vorstellung von den Sternen und Planeten, die die Erfinder der Astrologie als Vorlage nahmen, völlig an der Realität vorbeigeht, ist jeder Versuch, mit astrologischem Gewäsch Geld abzuzocken, glasklare Verarsche. Die Hürden für Betrugsverurteilungen sind allerdings so hoch, daß sich Astrologen mittels einiger rhetorischer Tricks zumindest diesem Anklagepunkt entziehen können. Oder hältst du es für einen Zufall, daß diese Leute sich heutzutage gern „Lebensberater“ nennen?

  486. @ Basilius:) hatte deinen Kommentar von gestern (21.36), erst heute gelesen.
    Und daher in meinem darauffolgenden Post einiges unbeabsichtigt „wiedergekäut“.

  487. Die Vergiftung der Menschen durch Pharmazie.

    Auch so ein „Rundumschlagpunkt“ der unsinnig ist.
    Aus aktuellem Anlass; Irgendwann letzte Woche hat mich ein Insekt gestochen. Vielleicht war es auch eine Zecke letzten Sonntag, ich kann es nicht genau sagen. Auf jeden Fall ist meine rechte Kniekehle in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag extrem angeschwollen, ein ca. handgroßer roter Fleck in der Kniekehle mit einem wirklich dunkelrotem handtellergroßem inneren Kern. Nachdem sich Donnerstags nichts gebessert hat, bin ich Freitag frühmorgens gleich zum Arzt. Bakterielle Infektion mit Verdacht auf Borreliose. Der Arzt hat mir gleich an Ort und Stelle die erste Ladung Antibiotika verabreicht und mich gewarnt: Wenns blöd hergeht und wir den Herd nicht unter Kontrolle kriegen, kann mich sowas eine Gliedmasse kosten wenn nicht noch schlimmer. Ich muss gestehen: Die Kniekehle hat wirklich nicht gut ausgesehen. Sogar der Arzt meinte, das würde selbst für ihn schlimm aussehen und Ärzte sind normalerweise vieles gewohnt.
    Heute mittag sieht alles schon viel besser aus. Die Antibiotika haben die Bakterien im Griff, die Schwellung geht zurück und ich bin eigentlich guten Mutes, dass ich heil aus der Sache rauskomme. Vor 100 Jahren hätt ich gerade mal mit viel Glück mein Bein behalten. Heute, mit der modernen Pharma, stehen die Chance gut, dass wir solche Infektionen relativ gut überstehen und nichts zurückbleibt.

    Also komm mir nicht mit der bösen Pharma. Der bösen Pharma verdanken wir, dass unsere Lebenserwartung so hoch ist, wie nie zuvor. Und das wir dieses lange Leben auch im Regelfall recht beschwerdefrei geniessen können.

  488. @ kleines Ding:

    „Du weist nicht was die Menschen und vor allem die Frauen vor 5000 Jahren wussten. In manchen Dingen möglicherweise mehr und tiefer als wir heute.“

    Aus möglicherweise lässt sich aber nun mal gar nichts folgern.
    Eine Aussage ist nur richtig wenn die Prämissen stimmen und der Schluss zwingend richtig ist.
    Eine vielleicht-es-könnte-ja-sein-Logik existiert nicht.

  489. @kleines Ding falls Du meinen letzten Kommentar nicht verstehst hier ein kleines Beispiel: Wenn ich zwei Metallbecher umgedreht auf den Tisch stelle und Du weisst lediglich, unter einem der beiden liegt eine Erbse, Dann kannst du wohl kaum behaupten Du wuesstest unter welchem diese liegt, oder?
    Tust du das aber doch, befindest Du dich auf dem Feld der Spekulationen und des Glaubens.
    Behauptungen werden unter optimalen Kommunikationsbedingung durch Argumente belegt, die aus logischen Schlussfolgerungen resultieren. Ansonsten steht man nämlich ohne Hosen da.

  490. @kleines Ding: Kleine Verbesserung.
    Falls Du meinen letzten Kommentar nicht verstehst, hier ein kleines Beispiel: Wenn ich zwei Metallbecher umgedreht auf den Tisch stelle und Du weisst lediglich, unter einem der beiden liegt eine Erbse. Dann kannst Du wohl kaum behaupten Du wuesstest unter welchem diese liegt, oder?
    Tust du das aber doch, befindest Du dich auf dem Feld der Spekulationen und des Glaubens.
    Behauptungen werden unter optimalen Kommunikationsbedingungen durch Argumente belegt, die aus logischen Schlussfolgerungen resultieren. Ansonsten steht man nämlich ohne Hosen da.

  491. @kleines Ding

    ich habe die Frage bereits zwei Mal gestellt, aber wiederhole sie gern noch ein drittes Mal.
    Bitte nenne mir Nachweise (Gräber, Grabinschriften, Stele …) die darauf hinweisen das die Astrologie eine Wissenschaft Weiser Frauen sein soll.
    Vor allem, auf welchen Kulturkreis du dich beziehst.

  492. @Kleines Ding,

    Günther nennt Astrologen Betrüger.

    Ja, und dazu stehe ich auch.

    Neben denen, die Astrologie betrugsmäßig betreiben und ihre Klienten abzocken, gibt es dann noch solche, die den Unfug, den sie anderen erzählen, vielleicht sogar selbst glauben. Die sollten sich einmal auf ihren Geisteszustand untersuchen lassen.

    Als drittes gibt es dann noch die relativ große Gruppe der Astrologiegläubigen, die von der ersten und zweiten schamlos ausgenutzt werden.

    Diese letzte Gruppe zeichnet sich dadurch aus, dass sie esoterischem Gedanken-„gut“ ziemlich kritiklos gegenüberstehen und alles naiv in sich aufsaugen, was ihnen irgendwie zusagt. Das alles gepaart mit einer grundsätzlichen Ablehnung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse, was darauf hindeutet, dass bei ihnen auf diesem Gebiet eine tiefe Unwissenheit herrscht.

    Im Übrigen wäre auch ich sehr gespannt, mal zu erfahren, wann und wo die Astrologie auch nur den kleinsten positiven Beitrag zur Entwicklung der Menschheit geleistet hat? (Abgesehen davon, dass Astrologen in ihrem Wahn, den „Einfluss“ der Sterne auf menschliches Handeln auf der Erde zu „verstehen“, minutiöse Aufzeichnungen der Planetenbewegungen gemacht haben, auf die später seriöse Astronomen zurückgreifen konnten, um die wahre naturwissenschaftlich begründbare Himmelsmechanik zu entdecken.)

  493. @Kleines Ding: „Ernsthafte Astrologinnen zocken niemanden ab und arbeiten hart. Das ist schon wieder Beleidigung und Vorurteil.“

    Dann auch an dich die Frage: Wie erkenne ich einen „ernsthaften Astrologen“? Ich habe mir darüber schon früher Gedanken gemacht. Leider hat mir bis jetzt noch niemand darauf antworten können.

    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2011/08/wie-erkennt-man-einen-seriosen-astrologen.php

  494. Astronomie und Astrologie gehörten bis zu Lebzeiten Herschels zusammen.

    Die Astrologie denkt in Sinnbildern, die verstanden werden können. Sie sieht neben den astronomischen Fakten also die Bedeutung, das Bild, den Sinn, den eine bestimmte Konstellation haben kann. Sie ist weniger eine Wissenschaft als eine Art der Anschauung, eine Betrachtungsweise. Situationen astrologisch zu betrachten, kann sehr aufschlussreich und interessant sein. So wie die Betrachtung eines Bildes.

    Sinnbilder lassen sich statistisch schwer erfassen. Nehmen wir das hier genannte Bild mit den Dobermännern und dem Hasen, ein deutliches Bild. Wie wollen wir das statistisch erfassen? Hat hier de facto jemand gebellt, ein Häufchen gemacht, an Genitalien geschnüffelt, einen Hasen gebissen? Im übertragenen Sinne? Real nachweisbar jedenfalls schon mal nicht. Dennoch passt und wirkt das Bild.

    Das Berechnen ist eine Sache ( und nebenbei rechnen Astrologen astronomisch falsch. Durch die Präzession haben sich nämlich die Vorgänge am Himmel im Laufe der Zeit verschoben, was von den Astrologen überhaupt nicht berücksichtigt wird).

    … was für ein abgeleiertes und obendrein falsches Argument, außer vielleicht, du hättest es vor ca. 2500 Jahren geäußert.

    Die Präzession ist nun wahrhaftig kein Prozess, der das Unwissen der Astrologen entlarvt, eher das der Astronomen. Die präzessionsbedingte Verschiebung der Sternbilder gegenüber wichtigen Stationen im Jahreskreis wurde jedenfalls bereits im antiken Griechenland erkannt von den damaligen Astronomen, die gleichzeitig auch Astrologen waren.

    Die stellten damals schon fest, dass auch die Fixsterne in ungefähr 72 Jahren einen Grad im Jahreskreis zurücklegten. Somit waren die Sterne, die bis dahin gerne zur Markierung wichtiger Jahresereignisse verwendet wurden, praktisch unbrauchbar geworden. Eine von den Sternen unabhängige Definition des Jahreskreises wurde geschaffen, um Jahresereignisse festzulegen, die kulturell ja eine große Rolle spielten.

    Nicht aus Ignoranz gegenüber der (präzessionsbedingten) Verschiebung der Sterne – sondern im Gegenteil wegen dieser Verschiebung wurde bereits in der Antike der astrologische Tierkreis entwickelt, der sich ausschließlich an den Jahreszeiten orientiert.

    Der astrologische Tierkreis wird also bewusst nicht durch die Sterne, sondern durch die wichtigen Eckpunkte im Jahreskreis definiert. Deswegen ist die Wintersonnenwende immer identisch mit 0° Steinbock, die Frühlingstagundnachtgleiche immer mit 0° Widder, die Sommersonnenwende immer mit 0° Krebs und die Herbsttagundnachtgleiche immer mit 0° Waage – egal welche Sternbilder sich hinter diesen Zeichen befinden.

    Erst als der Tierkreis entwickelt wurde, ein Jahreskreis mit 12 Zeichen à 30°, waren auch die Sternbilder klar definiert worden, wahrscheinlich zu Anschauungszwecken. So wurde in den Sternen hinter dem Abschnitt Widder eine Art Bock erkannt, in den Sternen hinter dem Abschnitt Zwillinge hingegen eine Art Strichmännchenpaar usw. Ergänzend ist es hier wichtig, zu erwähnen, dass andere Kulturen ganz andere Bilder in den Sternenfigurationen sahen. So erkannten die Maya im Sternbild Zwillinge den Himmelsgott Itzamna, während die Chinesen in diesem Sternbild einen Brunnen zu sehen glaubten. Daher sind die Sternbilder vor allem Projektionen menschlicher Vorstellungen, im Gegensatz zu den Jahreszeiten.

    Ebenfalls in der Antike wurden nicht nur die 12 Sternbilder des Tierkreises, sondern auch jene Sternbilder namentlich festgelegt, die in der Hemisphäre der alten Griechen sichtbar waren, wie etwa der Große Bär, Orion, Perseus. Zu diesen Sternbildern gehört seit damals auch der Schlangenträger, der gerne in die Argumentation gegen die Astrologie einbezogen wird, und der sich nördlich über den Sternbildern Skorpion und Schütze befindet. Zur Zeit der Entstehung und Benennung von Tierkreiszeichen und Sternbildern wurde die Sternbildgrenze des Schlangenträgers jedoch oberhalb des Tierkreises angesetzt. Auch Ptolemäus beschreibt in den Tetra Biblos nur 12 Sternbilder des Tierkreises. Offiziell und international festgelegt wurden die heutigen Sternbildgrenzen erst 1928 n. Chr. Sie haben inhaltlich nichts mit den Tierkreiszeichen des Jahreskreises zu tun.

  495. Situationen astrologisch zu betrachten, kann sehr aufschlussreich und interessant sein. So wie die Betrachtung eines Bildes.

    Diese Betrachtung ist natürlich beliebig, damit kann man keine Gemeinsamkeiten erklären!

  496. @ C. Kreidel-Joura

    Die Astrologie denkt in Sinnbildern, die verstanden werden können. Sie sieht neben den astronomischen Fakten also die Bedeutung, das Bild, den Sinn, den eine bestimmte Konstellation haben kann. Sie ist weniger eine Wissenschaft als eine Art der Anschauung, eine Betrachtungsweise. Situationen astrologisch zu betrachten, kann sehr aufschlussreich und interessant sein. So wie die Betrachtung eines Bildes.

    Das verstehe ich so, dass die Astrologie prinzipiell so funktioniert, wie die Interpretation eines Gedichts oder Bildes, die auch nicht empirisch messbar ist.

    Ok., das kann ich verstehen, das funktioniert dann so ähnlich wie eine Gleichnisdichtung oder surrealistische Malerei oder automatic writing.

    Aber dann frage ich mich doch, wieso in der Astrologie so fürchterlich viel gerechnet wird – heutzutage sogar mit frei erwerbbaren Computerprogrammen. Und wieso Grundlage dieser Berechnungen die Bewegung von Himmelskörpern ist. Mathematische Darstellung und Berechnung aufgrund natürlicher, messbarer Phänomene impliziert immer Verlässlichkeit und Reproduktivität. Ansonsten bräuchte man ja weder rechnen noch die Sterne angucken.

    Wie erklären Sie den Widerspruch zwischen Ihrem Verständnis der Astrologie und der praktischen Wirklichkeit der Astrologie?

  497. @CKJ,

    Die Astrologie denkt in Sinnbildern, die verstanden werden können. Sie sieht neben den astronomischen Fakten also die Bedeutung, das Bild, den Sinn, den eine bestimmte Konstellation haben kann.

    Wie Sie schon richtig sagten, ist die „Sinngebung“ eine reine Projektion des jeweilig Sinngebenden auf ein Muster in der Außenwelt, seien es Sterne, oder wie bei den Auguren im Alten Rom der Vogelpflug oder die Eingeweide von Tieren.

    Sie können ebenso gut eine Prozellantasse (natürlich eine möglichst wertvolle) auf den Boden fallen lassen und dann in der Lage der Scherben zueinander einen „Sinn“ suchen. So haben zu allen Zeiten die Schamanen gearbeitet und die Schamanen von heute sind u. a. die Astrologen.

    Wenn Sie keine Beziehung mehr zwischen den Tierkreiszeichen und den Sternbildern (die im Übrigen reine zweidimensionale Projektionen der menschlichen Fantasie an den Sternenhimmel und und in der Realität überhaupt nicht existieren (was die Babylonier noch nicht wissen konnten), dann sollten Sie dringend die Frage von Nele beantworten, was die ganze Rechnerei dann überhaupt noch soll.

    Letzten Endes werden Sie zugeben müssen, dass die ganze astrologische „Wissenschaft“ nur ein Verschleierungswerkzeug ist, damit die Astrologen nicht zugeben müssen, dass ihr „Handwerk“ nichts weiter als Bauernfängerei ist ohne jeglichen Bezug zur Realität.

  498. Aber dann frage ich mich doch, wieso in der Astrologie so fürchterlich viel gerechnet wird – heutzutage sogar mit frei erwerbbaren Computerprogrammen. Und wieso Grundlage dieser Berechnungen die Bewegung von Himmelskörpern ist.

    Wir rechnen, um zu sehen, wann die die Planeten wo stehen. Auf Beobachtung und Erfahrung beruht dann die Deutung der Planeten. Ich vertrete hier zum Beispiel die Anschauung, dass sich bestimmte, thematisch zur Kombination von Sonne und Venus passende, historische Ereignisse, die Kultur gestaltet oder Licht in die Gesellschaft gebracht haben, in den genannten Phasen von Venustransiten häuften. Wäre schon interessant, diese astrologische Betrachtung wissenschaftlich zu diskutieren. Ich werde wohl mal Edgar Wunder fragen, der scheint bei der wissenschaftlichen Erforschung astrologischer Phänomene sehr erfahren und am ehesten objektiv zu sein, vielleicht hat er ein paar Tipps für mich.

  499. @CKJ: „Wäre schon interessant, diese astrologische Betrachtung wissenschaftlich zu diskutieren“

    Tja, das hätten sie ja tun können. Sie haben ja selbst gesagt, dass sie sich mit Statistik auskennen. Sie hätten ohne weiteres ihre Venustransit-Analyse vernünftig statistisch auswerten können. Niemand hindert sie daran. Sie müssen nicht an einer Uni studiert haben, um das tun zu dürfen. Sie müssen es nur tun (Übrigens: Auch Herr Wunder weiß, dass Astrologie nicht funktioniert. Erwarten sie sich also nicht zu viel von ihm…)

  500. @Kleines Ding
    @ wilki. mich stört besonders die Umweltzerstörung und die Atomkraft. Die Vergiftung der Menschen durch Pharmazie. Neben einigen Vorteilen hat die Naturwissenschaft viele Nachteile.

    Das habe ich fast befürchtet. Du verwechselst da etwas. Die Naturwissenschaft zerstört keine Umwelt, sie versucht diese zu erklären. Es ist immer der Mensch der aus den Dingen dann entweder etwas Gutes oder Schlechtes macht. Obwohl auch diese Unterscheidung nicht immer eindeutig möglich ist. Natürlich basieren viele Entwicklungen, die nicht immer nur zum Positiven eingesetzt wurden, auf den Erkenntnissen der Naturwissenschaften. Aber das macht die Naturwissenschaften nicht zu etwas Schlechtem. 1 plus 1 wird immer 2 sein und Atomkerne werden immer zerfallen, wenn sie instabil sind. Völlig egal ob es die Naturwissenschaften gibt oder nicht. Astrologie füllt deinen Teller nicht, sorgt also dafür das immer genügend Nahrung und Trinkwasser da ist. Astrologie sorgt nicht dafür das dein Computer Strom hat und du somit hier schreiben kannst. Astrologie hat deinen Computer auch nicht entwickelt und gebaut. Astrologie heilt dich nicht, wenn du krank bist. Astrologie spendet keine Wärme im Winter. Und und und. All das hat die Wissenschaft erst möglich gemacht. Sie hat viel Bequemlichkeit in unser Leben gebracht. Annehmlichkeiten die jeder gern nutzt und trotzdem flüchten dann viele in eine esoterische Pseudowissenschaft, die nichts geleistet hat und nur so tut als hätte sie Lösungen für alles. Sicher, wir würden auch ohne die vielen technischen Dinge überleben können, nur dann wohnten wir wieder in einer Höhle und ich möchte das nicht.

  501. Christine Keidel-Joura·
    16.06.12 · 15:04 Uhr

    Die Astrologie denkt in Sinnbildern, die verstanden werden können. Sie sieht neben den astronomischen Fakten also die Bedeutung, das Bild, den Sinn, den eine bestimmte Konstellation haben kann.

    „Haben kann“ ist gut. Oder eben auch nicht. Willkür allüberall.

    Sinnbilder lassen sich statistisch schwer erfassen.

    Aber Wirkungen und Korrelationen umso besser. Entweder hat die Position der Gestirne eine Auswirkung auf die Realität – dann kann man sie auch statistisch erfassen. Oder nicht. Auch dies lässt sich durch Statistiken belegen. Dann kann man sie getrost ignorieren.

    Erst als der Tierkreis entwickelt wurde, ein Jahreskreis mit 12 Zeichen à 30°, waren auch die Sternbilder klar definiert worden, wahrscheinlich zu Anschauungszwecken.

    Das ist falsch. Das Sternbild Löwe geht höchstwahrscheinlich schon auf die Mesopotamier um die Zeit 4000 v.Chr. zurück. Es ist nicht schwer, in der Anordnung der Sterne dieses Sternbildes einen Löwen zu sehen. Der Tierkreis insgesamt ist jedoch deutlich jünger, ca. 2500 Jahre (Babylonier).

    Nach Alexander Gershtein [Sky & Telescope Okt. 1995, S. 28ff] entstanden die Tierkreissternbilder als Quartette, die jeweils unter der damaligen präzessionbedingten Position des Frühlingspunkts den Beginn der Jahreszeiten bzw. Äquinoktien und Solstizien markierten. Die ersten Tierkreissternbilder waren demnach ca. 5600 v.Chr. die Zwillinge (Frühling), die Jungfrau (Sommer), der Schütze (Herbst) und die Fische (Winter) (Gemini-Quartett), die auch im Schnitt die größten Tierkreissternbilder sind (890 Quadratgrad; man hatte damals noch „Platz“, die Sternbilder entsprechend groß zu gestalten). In dem Artikel lässt sich Gershtein auch darüber aus, welche Bedeutungen diesen Figuren passend zu den Jahreszeiten zugeordnet wurde und wie sie somit zu ihren Namen kamen: die Zwillinge, Kinder des Sonnengottes, als Symbol neuen Lebens und des Beginns der frühjährlichen Erneuerung der Natur; die Jungfrau, früher mit einer schwangeren Frau assoziiert, später mit einer Ähre in der Hand dargestellt, repräsentiert die Fruchtbarkeit des Sommers; der Schütze als Jäger, der die Sonne verletzt, so dass sie die Ekliptik überschreitet und in die Unterwelt absteigt; und die Fische als Zeichen für die kalte Unterwelt selbst.

    Nach 2900 Jahren um ca. 2700 v.Chr. hat die Präzession die Äquinoktien und Solstizien aus den Sternbildern heraus verschoben und es wurde ein neues Quartett definiert: Stier (Frühling), Löwe (Sommer), Skorpion (Herbst) und Wassermann (Winter), die etwas kleiner geraten sind (804 Quadratgrad).

    1200 v.Chr. wurde dann das dritte und letzte Quartett mit Widder, Krebs, Waage und Steinbock (im Schnitt nur 475 Quadratgrad groß, weil sie sich mit dem verbliebenen Platz begnügen mussten) hinzugefügt.

    Damit sind die Tierkreissternbilder viel älter als die Tierkreiszeichen. Die Tierkreiszeichen passten nun aber nur zu Ptolemäus‘ Zeiten zu den Tierkreissternbildern. Zur Zeit der Babylonier hätte das Tierkreiszeichen Löwe im Sternbild Jungfrau gestanden. Wenn die Astrologie das Zeichen des Löwen mit Kraft und Dominanz assoziiert, wie sollte dieses dann mit den Sternen der Jungfrau zusammen passen?

    Ptolemäus wusste bereits um die Präzession und hat einfach ein Koordinatensystem festgelegt, bei dem die Sternbilder von den Koordinaten abgekoppelt wuden. Bei ihm stimmten sie noch überein, aber früher und später nicht, und das wusste er. Ein Akt der Willkür.

    Ergänzend ist es hier wichtig, zu erwähnen, dass andere Kulturen ganz andere Bilder in den Sternenfigurationen sahen. So erkannten die Maya im Sternbild Zwillinge den Himmelsgott Itzamna, während die Chinesen in diesem Sternbild einen Brunnen zu sehen glaubten.

    Eben, und genau deswegen stellt sich die Frage, wieso Ptolemäus‘ Deutung der Sternzeichen die „richtige“ sein soll und die der anderen Völker falsch. Die Antwort ist: die Sternbilder sind einfach zufällige (und im übrigen auch vorübergehende) Anordnungen von Lichtpunkten, denen die Fantasie der Menschen willkürliche Bedeutungen angedichtet hat. Zu einer Zeit des Polytheismus, wo man nichts von der Natur verstand und ihre Zyklen dem Wirken der Götter zuschrieb, mag man das nachvollziehen können. Dies aber bis heute beizubehalten ist einigermaßen naiv.

    Aber statt in die Tiefen der schwer ergründlichen Frühgeschichte zurück zu gehen, kann man sich ja auch mit der jüngeren Geschichte beschäftigen. Pluto wurde erst 1930 entdeckt. Chiron erst 1977. Plutos Name wurde von einer elfjährigen Schülerin vorgeschlagen und gewann in einer Abstimmung gegen die Vorschläge „Minerva“ und „Cronus“. Der Name ist so gesehen willkürlich und hätte auch ganz anders ausfallen können (was für Uranus, aka „Georgium Sidus“ bzw. „Neptun“, und Neptun, aka „Janus“ bzw, „Oceanus“, übrigens genau so gilt).

    Aufgrund welcher Basis soll nun die Astrologie den willkürlich und zufällig benannten Zwergplaneten Pluto und Chiron eine astrologische Bedeutung zumessen? Wer hat jemals untersucht, welche Wirkung diese Himmelskörper haben sollen? Natürlich niemand, ich höre wieder „Synchronizität“, d.h. hier wird nur ein willkürlich gewählter Name mit den negativen Attributen seines Namensgebers, dem Gott der Unterwelt, assoziiert. Hätte er Minerva geheißen, dann hätte seine Position wohl das positive Attribut der Weisheit repräsentiert. Tja, dumm gelaufen für Kleinplanet 134340. Er kann am wenigsten dafür, so ein schlechtes Image zu haben.

  502. @Wilki,

    Sicher, wir würden auch ohne die vielen technischen Dinge überleben können, nur dann wohnten wir wieder in einer Höhle und ich möchte das nicht.

    Aber nur einige wenige von uns. Der weitaus größte Teil der Menschheit müsste ohne unsere technischen Errungenschaften elendig verhungern und der Rest wäre auch sonst etlichen Unbilden ausgesetzt. Denken Sie nur einmal an eine Zahnbehandlung ohne Narkose!

    Diabetiker würden sterben wie die Fliegen. Fast jede Blinddarmentzündung würde tödlich enden, viele Infektionen ebenfalls. Die durchschnittliche Lebenserwartung würde sich wieder auf unter 40 Jahre einpendeln, usw., usw.

    Die Technik verhilft vielen von uns überhaupt zu einer Chance zum Überleben. Mittelalter, nein danke!

  503. @Alderamin

    Aufgrund welcher Basis soll nun die Astrologie den willkürlich und zufällig benannten Zwergplaneten Pluto und Chiron eine astrologische Bedeutung zumessen? Wer hat jemals untersucht, welche Wirkung diese Himmelskörper haben sollen? Natürlich niemand, ich höre wieder „Synchronizität“, d.h. hier wird nur ein willkürlich gewählter Name mit den negativen Attributen seines Namensgebers, dem Gott der Unterwelt, assoziiert. Hätte er Minerva geheißen, dann hätte seine Position wohl das positive Attribut der Weisheit repräsentiert.

    Pass auf, jetzt kommt das Argument, dass seine Namensgebung bereits vorbestimmt war. Weil er eben diese Eigenschaften repräsentiert, hat er genau diesen Namen bekommen… das sind dann die Analogien. Hab ich das korrekt verstanden Frau Keidel-Joura?

  504. @Günther Vennecke

    Mittelalter, nein danke!

    Im Vergleich zum Neolithikum, welches von Kleines Ding so verklärt dargestellt wurde, ist das Mittelalter schon fast luxuriös. (Und dennoch bin ich unendlich dankbar, gegen Ende des 20. Jahrhunderts zur Welt gekommen zu sein… in einem Teil der Welt, der entwicklungstechnisch nicht mehr auf dem Stand des Mittelalters ist)

  505. @Lulu I,

    Im Vergleich zum Neolithikum, welches von Kleines Ding so verklärt dargestellt wurde, ist das Mittelalter schon fast luxuriös.

    Aber wohl nicht für alle Menschen. Die Bürger, die in einer engen Stadt in Dreck und Gestank mit Ratten, Mäusen und allerlei anderem Ungeziefer leben mussten, waren wohl auch nicht viel besser dran als die Menschen im Neolithikum.

    Ja, in der Tat, man kann froh sein, in der Jetztzeit zu leben, die ist wohl die beste (jedenfalls für die meisten Menschen in den Industrieländern und durchaus auch etliche in den Schwellen- und Entwicklungsländern), die die Menschheit bisher erlebt hat.

    Was die nächsten Jahrzehnte bringen, wird sich zeigen, von den Astrologen werden wir es mit Sicherheit nicht erfahren, denn die Zukunft ist offen und Ergebnis unserer Bemühungen und einer ganzen Menge von Unwägbarkeiten, aber definitiv NICHT von den Bewegungen irgendwelcher Himmelkörper abhängig, so wie es die Astrologen sehen wollen.

  506. @Fr. Keidel-Joura

    Sie schlagen hier immer mal wieder auf und kommentieren etwas, ignorieren jedoch PERMANENT die Eingangsfrage bzw. das eigentliche Thema des Threads.
    Ich frage Sie bereits hier zum achten(!) Mal (und bin da nicht allein hier unter den Kommentaren) auf welche Weise sie gesellschaftlich relevante Ereignisse als solche definieren, abgrenzen und auf einer Skala von „weniger relevant“ hin zu „relevant“ bestimmt haben.
    Auch wurde ihnen schon einige Male Beispiele aus dem ihren geforderteten Zeitraum genannt, die nicht während der 8 Jahre zweier Venustransite vorkommen. Zur Wiederholung:
    1796 (bzw. 1714), erste Impfung
    1778 Verfassung der Vereinigten Staaten
    1859, Darwins „über die Enstehung der Arten“ wird publiziert
    ~ 1850-1860 – die erzwungene Öffnung Japans
    Bekomme ich daher endlich eine Antwort ?

  507. @para

    die nicht während der 8 Jahre zweier Venustransite vorkommen.

    Na ja
    Jetzt sind wir ja schon bei

    in den genannten Phasen von Venustransiten häuften

    also ‚häuften‘. Da möchte ich gleich noch die Zusatzfrage anbringen: Wie haben sie festgestellt, dass etwas gehäuft auftritt? Damit man das feststellen kann, muss man sich ja zumindest ein paar Ereignisse mehr ansehen. Ich hätte das so gemacht, dass ich die auf einem Zeitstrahl eingezeichnet hätte und dann einfach mal optisch draufgeschaut: Wenn es eine Häufung gibt, dann ist die optisch erkennbar. Die Punkte stehen dichter, auf dem Zeitstrahl wechselt eine lose Folge von Punkten mit einem dichten Gewusel. Oder weil sie so auf Sinnbilder stehen: Wie erkennt man einen Mückenschwarm – wenn dort (gegenüber anderen Blickrichtungen) die Mücken gehäuft auftrteten, dann ist dort eine Häufung.

  508. @para

    1796 (bzw. 1714), erste Impfung
    1778 Verfassung der Vereinigten Staaten
    1859, Darwins „über die Enstehung der Arten“ wird publiziert
    ~ 1850-1860 – die erzwungene Öffnung Japans

    Ihnen fällt wirklich nicht die Vermessenheit ihrer Frage auf?

    Sie liefern hier vier Ereignisse aus einer Zeitspanne von ca. 60 Jahren (statt acht Jahren), in denen es natürlich auch historische Entwicklungsschritte gegeben hat, die die Menscheit voranbrachten, ich habe ja nie behauptet, dass enstprechende Ereignisse NUR in Phasen mit Venustranstien stattfanden, sondern dass mir hier eine besondere Häufung auffällt.

    Schon allein von der Streuung der Ereignisse ist bei Ihnen also keine Signifikanz feststellbar. Kommen wir nun zur Bedeutung der Ereignisse. Wichtige Grundlagen für die Verfassung der USA lieferte der Gesellschaftsvertrag von Rousseau, wie in meinem Artikel erwähnt. Die erste Impfung dürfte das Leben wohl angenehmer gemacht haben, fragt sich allerdings noch, ob sie wirklich Licht in die Gesellschaft oder gesellschaftliche Themen gebracht hat, was dann ja der Bedeutung von Sonne/Venus entsprechen würde. Ein erzwungener politischer Eingriff gehört schon mal nicht in die festgestellte Bedeutung von Sonne und Venus, also entfällt die Öffnung Japans als Argument.

    Eben, und genau deswegen stellt sich die Frage, wieso Ptolemäus‘ Deutung der Sternzeichen die „richtige“ sein soll und die der anderen Völker falsch.

    Wie bereits geschrieben richtet sich der tropische Tierkreis nach den Jahreszeiten. Und die sind auf der Erde weitaus greifbarer, prägender und periodisch nachvollziehbarer als Figuren, die je nach Phantasie eines Volkes aus Lichtpunkten gestaltet worden sind – wobei ich jetzt nichts gegen die Phantasie dieser Völker sagen möchte.

    Im übrigen entstand der erste vollständige astrologische Tierkreis mit 12 Zeichen erst im 5. Jh. vor Christus. Zur gleichen Zeit war den Menschen auch die Präzessionsbewegung bewusst geworden. Daher hatten ab der Antike die Sternbilder allmählich nur noch zu Anschauungszwecken Bedeutung.

    @ FF:

    „Wäre schon interessant, diese astrologische Betrachtung wissenschaftlich zu diskutieren“

    Tja, das hätten sie ja tun können.

    Es war halt ursprünglich nicht mein Ansinnen.

    Und wie hier mit Statistiken umgegangen wird, beispielsweise denen von Gauquelin oder Gunter Sachs, deren statistische Signifikanzen einfach wegdiskutiert werden – bestätigt vor allem das Skeptiker-Syndrom.

    Von daher werde ich an neutraler Stelle weiterdiskutieren.

  509. Vermessen, CKJ, vermessen ist nur Deine Art, sich Pseudofakten aus den Fingern zu saugen. So wurde zB weder bei Gauquelin noch bei Sachs eine „statistische Signifikanz.. einfach wegdiskutiert“, sondern eine konstruierte Signifikanz konstatiert.

    Doch nach Deinem ganzen bisherigen Auftreten ist zu befürchten, daß Du „an neutraler Stelle“ als Synonym von „wo mir keiner widerspricht“ benutzt, die klassische Eigenimmunisierung innerhalb der Pseudowissenschaften.

  510. was ich bei all den pseudo-intellektuellen Antworten der Frau K-J. vermisse, ist jegliche Lernfähigkeit. Es wird auf Teufel-komm-raus (wie bei hard-core Esos üblich), die eigene Position verteidigt – um ja nicht eingestehen zu müssen, das man sich geirrt hat.

    Astrologie als Ganzes ist sowas von Blödsinnig – inkl. all der tollen Deutereien – da fragt man sich wirklich, wie Menschen auch nur Ansatzweise daran glauben können. Und wenn angeblich Manager und Chefs sowas machen lassen, dann spricht das eher Bände über das geistige Niveau unserer Führungselite als über den Sinn von Astrologie.

    Sehr gut kann man diese Hellseherei in den Sternen an der Börse verfolgen. Besonders das Handelsblatt vermutet vor der Öffnung „steigt“ – nun ja – dumm, die Kurse fallen.. aber das HB ist flexibel und so kommen im Laufe des Tages immer öfter dann Artikel die genauso danebenliegen …. die haben vermutlich die Merkur-Aszendenz nicht berücksichtigt.

    Tragisch nur, wenn dabei Arbeitsplätze usw. auf der Strecke bleiben. Aber das ist dem studierten Astrologen ja wurscht.

  511. @CKJ: „Und wie hier mit Statistiken umgegangen wird, beispielsweise denen von Gauquelin oder Gunter Sachs, deren statistische Signifikanzen einfach wegdiskutiert werden – bestätigt vor allem das Skeptiker-Syndrom. Von daher werde ich an neutraler Stelle weiterdiskutieren.“

    Es wird nichts wegdiskutiert. Aber so wie überall kann man auch bei der Statistk Fehler machen. Und die Statistiken von Gauquelin und Sachs SIND fehlerhaft. Nachweisbar. Wenn man wissenschaftlich arbeiten will, dann darf man Ergebnisse nicht einfach blind glauben – auch wenn sie ins eigene Weltbild passen.

  512. @para,

    Bekomme ich daher endlich eine Antwort ?

    Ich denke, Sie werden überhaupt keine Antwort bekommen oder den üblichen Unsinn, den diese Dame gewöhnlich von sich gibt.

    Sie verfällt immer wieder der durch nichts aber auch gar nichts zu belegenden Vorstellung, dass bestimme Konstellationen der Himmelskörper zu grundlegenden Ereignissen in der Entwicklung der Menschheit führen.

    Dazu greift sie dann willkürlich irgendwelche historischen Ereignisse heraus und behauptet dann stumpf, dass diese durch den Pluto im Steinbock oder den Venustransit, oder, oder, oder bewirkt wurden:

    https://www.astrologie.de/astrologie/b/2794/

    Es ist sehr erhellend, einmal nachzulesen, wie sie dabei „argumentiert“.

    Den im Gegensatz zu ihr logisch denkenden Menschen fällt natürlich sofort auf, dass es völlig egal ist, welche Ereignisse sie zitiert, sie wird IMMER eine Konstallation finden, mit der sie dann das Eintreten solcher Ereignisse „begründen“ kann.

    Denn wenn der Pluto nicht im Steinbock steht, ist er haltim Krebs, dem Zwilling oder sonstwo. Oder Jupiter und Merkus stehen gerade in Konjunktion, wobei der Mond im 7. Haus (Na, wenn das nichts bedeutet! 😉 ).

    Ein Astrologe braucht im Wesentlichen nur die Fähigkeit, Worte möglichst unverbindlich zu syntaktisch richtig klingenden Wortfolgen zu verbinden und schon kann er die schönste, völlig sinnentleerte Lyrik produzieren. Was dann auch immer wieder geschieht, siehe Beispiel.

    M. a. W. die Astrologie unterliegt der VÖLLIGEN Beliebigkeit, man kann jeden Unsinn behaupten und dann mit irgendwelchen an den Haaren herbeigezogenen „Argumenten“ mit Bezug auf Himmelskonstellationen „begründen“, wobei es nicht einmal eine Rolle spielt, ob diese Konstellationen für den fraglichen Zeitpunkt tatsächlich vorhanden sind oder nicht.

    Astrologen, die an den eigenen Unsinn glauben, belegen damit nur, dass sie zu logisch konsequentem Denken total unfähig sind, sondern würden ihnen die vielen Widersprüche in ihren Aussagen selbst auffallen.

  513. @Kallewirsch

    natürlich zwischen zwei Transite- da liegen doch 8 Jahre dazwischen. Dannach wären es bis zu (Transit 3) +100 Jahre bis (Transit 4) 8 Jahre, Transit 5 wieder +100 Jahr, Transit 6 8 Jahre etc. (ok, hätte natürlich auch von einem 8-Jahres-Zkylus sprechen können)

    @Fr. Keidel-Joura

    1) Wieder der Frage nach der Methode ignoriert.
    2) Ich nannte Beispiele die nicht in einem 8-Jahres Zyklus zweier Transite Fallen- denn nur das ist hierfür relevant. Sie behaupten in den 8 Jahren zweier Transite fallen gesellschaftlich relevante Ereignisse an- das ist zunächst banal. Sie sind den Beleg schuldig warum sie sich die 8 Jahre herauspicken und die übrigen Zeiträume ignorieren.

    ich habe ja nie behauptet, dass enstprechende Ereignisse NUR in Phasen mit Venustranstien stattfanden,

    Und ich habe nie behauptet das sie das behauptet haben.

    Schon allein von der Streuung der Ereignisse ist bei Ihnen also keine Signifikanz feststellbar.

    Eine Aussage über Streuung und Siginifikanz macht so lange keinen Sinn, wie sie die Auswahlkriterien verschweigen. Nur Ereignisse zählen und dann beliebig nach relevant/irrelevant einteilen kann jeder.

    Wichtige Grundlagen für die Verfassung der USA lieferte der Gesellschaftsvertrag von Rousseau, wie in meinem Artikel erwähnt. Die erste Impfung dürfte das Leben wohl angenehmer gemacht haben, fragt sich allerdings noch, ob sie wirklich Licht in die Gesellschaft oder gesellschaftliche Themen gebracht hat, was dann ja der Bedeutung von Sonne/Venus entsprechen würde. Ein erzwungener politischer Eingriff gehört schon mal nicht in die festgestellte Bedeutung von Sonne und Venus, also entfällt die Öffnung Japans als Argument.

    1) Rousseaus Gesellschaftsvertrag aufzuzählen ist ein völlig willkührliches Beispiel. Dem kann man entgegenen, hätte Columbuis nicht dem Westen im großen Stil Amerika bekannt gemacht, gäbe es nie die USA. Wo setzten sie als hier einen „Anfang“ ?
    2) ob Impfungen „Licht in die Gesellschaft gebracht hat“ lässt sich nur dann beantworten, wenn sie endlich mal ihre Kriterien nennen. Eine Auswirkung auf die Gesellschaft lässt sich jedoch kaum ignorieren.
    3) Der erzwungene Öffnung Japans hatte enorme auswirkungen auf die Gesellschaft, sowohl Japans als auch des Western. Es kam zum Austausch zweier fremder Kulturen und deren Wissen. Hier zu Argumentieren, es würde nicht in die Bedeutung von Venus/Sonne fallen ist ein selektives Vorgehen was einen Zirkelschluß demonstriert.
    Ereigenisse, die den „Eigenschaften“ von Sonne/Venus entsprechen sind dann „besonders gesellschaftlich relevant“, wenn eine beliebiege Konstellation von Sonne/Venus ansteht.

  514. @CKJ

    Wie bereits geschrieben richtet sich der tropische Tierkreis nach den Jahreszeiten. Und die sind auf der Erde weitaus greifbarer, prägender und periodisch nachvollziehbarer als Figuren, die je nach Phantasie eines Volkes aus Lichtpunkten gestaltet worden sind – wobei ich jetzt nichts gegen die Phantasie dieser Völker sagen möchte.

    Der tropische Tierkreis richtet sich nicht nach „den Jahreszeiten“, sondern nur nach den Jahreszeiten in den hiesigen Breiten. In Neuseeland, Australien und Südamerika gelten unsere Jahreszeiten nicht (sondern „das Gegenteil“) und in den Regionen rund um den Äquator sind sie so gut wie nicht vorhanden (dort gibt es eher Trockenzeit und Regenzeit).
    Ist also das dem Frühling entsprechende Prinzip des „Widder“ in Neuseeland „umgedreht“? Oder beginnt „der Widder“ in Neuseeland im September? Und – falls letzteres der Fall wäre – wie sieht es in den Regionen dazwischen aus?

  515. FF:
    Und die Statistiken von … Sachs SIND fehlerhaft. Nachweisbar.

    Weil ich darauf auch eingegangen war – meinst Du methodisch oder in Bezug auf die Auslegung in Richtung Astrologie? Du hast Dich sicher viel intensiver damit beschäftigt, als ich – sind Dir Erwiderungen auf https://www.stat-up.com/images/publications/Stellungnahme_Basler.pdf bekannt? Sollte jemand Wikipedia als das Maß der Dinge annehmen, würde er ansonsten meinen, das angeführte Papier sei aktueller Stand.

    Ich halte überhaupt nichts vom Spiel „akademischer Direktor Dr. gegen Lehrstuhlinhaber Prof. Dr.“ oder „Dipl.-Statistiker gegen Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes“ oder ähnlich – es zeigt meiner Meinung nach lediglich, wie schwierig in diesem Fall die Problematik des Umgangs mit Methodik ist im Gegensatz zu Statistiken, die konkrete Horoskope auf den Prüfstand stellen.

  516. Frau Kreidel-Joura, ich denke schon, dass ich bei ihnen zumindest ein Mindestmaß an Intelligenz voraussetzen kann, ich bin bestürzt, dass sie die Zirkelargumentation von folgender Aussage nicht erkennen:

    „Ein erzwungener politischer Eingriff gehört schon mal nicht in die festgestellte Bedeutung von Sonne und Venus, also entfällt die Öffnung Japans als Argument. “

    D.h. sie haben KEINE neutrale Defintion von bedeutenden Vorkommnissen.
    1. Sie suchen sich aus was passiert ist, wenn Konstellation X aufgetreten ist, und bedeutend ist nur, was geschehen ist, wenn Konstellation X aufgetreten ist.

    Wenn sie diesen Fehlschluss nicht kapieren, dann sind sie lernresistent!
    Natürlich ist die Öffnung Japans ein sehr relevantes historisches Ereignis, nach der beliebigen Logik der Astrologie lasst sich ja sicher eine bedeutende Konstellation finden oder?

  517. Und – falls letzteres der Fall wäre – wie sieht es in den Regionen dazwischen aus?

    Wie ist das eigentlich? Wäre es aus astrologischer Sicht unklug, ein Kind, sagen wir mal in einer Forschungsstation auf der Antarktis zur Welt zu bringen?

  518. Sie liefern hier vier Ereignisse aus einer Zeitspanne von ca. 60 Jahren (statt acht Jahren), in denen es natürlich auch historische Entwicklungsschritte gegeben hat, die die Menscheit voranbrachten, ich habe ja nie behauptet, dass enstprechende Ereignisse NUR in Phasen mit Venustranstien stattfanden, sondern dass mir hier eine besondere Häufung auffällt.

    Dann ZEIGEN Sie doch endlich mal ihre Daten, aus denen Sie die Häufung herausgelesen haben! Wenn Sie eine derartige Häufung festgestellt haben, dann müssen Sie das ja aufgrund irgendeines Datenmaterials gemacht haben.
    Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Jedes Grundschulkind versteht das.
    Wo sind ihre 500, ihren Definitionen von ‚wichtig‘ genügenden Ereignisse, die sich über einen Zeitraum von 300 Jahre erstrecken, und die man daraufhin auswerten kann, ob sich in bestimmten Jahresabschnitten Häufungen zeigen oder nicht!

    Sie haben es immer noch nicht kapiert. Kein Mensch bezweifelt, dass die von ihnen genannten Ereignisse wichtig sind. Darum gehts doch überhaupt nicht. Ihre Behauptung ist doch eine völlig andere. Ihre Behauptung ist letztendlich: Ausserhalb dieser spezifischen Perioden findet man keine (oder zumindest nicht so viele) Begebenheiten von ähnlicher Bedeutung.
    Nun kann jeder einfach irgendwas behaupten. Wenn sie aber von Wissenschaftlern ernst genommen werden wollen (und ich wüsste nicht was sie sonst veranlasst hätte, hier her zu kommen), dann liegt es an Ihnen, die entsprechenden Daten zu liefern, anhand deren sie zu diesem Schluss gekommen sind. Und um ein Behauptetes zu zeigen, muss man nun mal 4 Dinge zeigen
    * richtig – positiv. Die Voraussetzungen waren erfüllt und das Ereignis ist eingetreten
    * richtig – negativ. DIe Voraussetzungen waren erfüllt, aber das Ereignis ist nicht eingetreten
    * falsch – positiv. Die Vorausstzungen waren nicht erfüllt, aber das Ereignis ist trotzdem eingetreten
    * falsch – neagtiv. Die Voraussetzungen waren nicht erfüllt und das Ereignis ist auch nicht eingetreten.

    Sich nur auf den richtig-positiv Fall zu konzentrieren ist ’sleektive Auswahl‘! Ich kann behaupten, dass Äpfel nur dann zu Boden fallen, wenn der Mond im Widder steht. Und ich werde dafür hundete richtig-positiv Beispiele finden können. Aber leider kann ich eben auch entsprechend viele Beispiele der anderen Kategorien finden können, so dass eben die ursprüngliche Prämisse ‚Mond im Widder – Äpfel fallen zu Boden‘ nicht zu halten ist. Dazu reicht es eben nicht aus, wenn ich mit nur ansehe, ob die Äpfel tatsächlich zu Boden fallen, wenn der Mond im Widder ist! Ich muss mir auch die umgekehrten Situationen ansehen.

    Ich stelle fest: Sie faseln zwar immer von Wissenschaftlichkeit und wie gern sie nicht hätten, dass wir alle das alles anerkennen sollten. Aber wenn es um konkretes wissenschaftliches Arbeiten geht, dann kneifen sie regelmässig. Wenn sie eine Anerkennung haben wollen, dann liegt es an Ihnen das zu ändern! Sie sind in der Bringschuld. Nicht umgekehrt.

  519. Sie liefern hier vier Ereignisse aus einer Zeitspanne von ca. 60 Jahren (statt acht Jahren), in denen es natürlich auch historische Entwicklungsschritte gegeben hat, die die Menscheit voranbrachten, ich habe ja nie behauptet, dass enstprechende Ereignisse NUR in Phasen mit Venustranstien stattfanden, sondern dass mir hier eine besondere Häufung auffällt.

    Dann ZEIGEN Sie doch endlich mal ihre Daten, aus denen Sie die Häufung herausgelesen haben! Wenn Sie eine derartige Häufung festgestellt haben, dann müssen Sie das ja aufgrund irgendeines Datenmaterials gemacht haben.
    Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. Jedes Grundschulkind versteht das.
    Wo sind ihre 500, ihren Definitionen von ‚wichtig‘ genügenden Ereignisse, die sich über einen Zeitraum von 300 Jahre erstrecken, und die man daraufhin auswerten kann, ob sich in bestimmten Jahresabschnitten Häufungen zeigen oder nicht!

    Sie haben es immer noch nicht kapiert. Kein Mensch bezweifelt, dass die von ihnen genannten Ereignisse wichtig sind. Darum gehts doch überhaupt nicht. Ihre Behauptung ist doch eine völlig andere. Ihre Behauptung ist letztendlich: Ausserhalb dieser spezifischen Perioden findet man keine (oder zumindest nicht so viele) Begebenheiten von ähnlicher Bedeutung.
    Nun kann jeder einfach irgendwas behaupten. Wenn sie aber von Wissenschaftlern ernst genommen werden wollen (und ich wüsste nicht was sie sonst veranlasst hätte, hier her zu kommen), dann liegt es an Ihnen, die entsprechenden Daten zu liefern, anhand deren sie zu diesem Schluss gekommen sind. Und um ein Behauptetes zu zeigen, muss man nun mal 4 Dinge zeigen
    * richtig – positiv. Die Voraussetzungen waren erfüllt und das Ereignis ist eingetreten
    * richtig – negativ. DIe Voraussetzungen waren erfüllt, aber das Ereignis ist nicht eingetreten
    * falsch – positiv. Die Vorausstzungen waren nicht erfüllt, aber das Ereignis ist trotzdem eingetreten
    * falsch – neagtiv. Die Voraussetzungen waren nicht erfüllt und das Ereignis ist auch nicht eingetreten.

    Sich nur auf den richtig-positiv Fall zu konzentrieren ist ’sleektive Auswahl‘! Ich kann behaupten, dass Äpfel nur dann zu Boden fallen, wenn der Mond im Widder steht. Und ich werde dafür hundete richtig-positiv Beispiele finden können. Aber leider kann ich eben auch entsprechend viele Beispiele der anderen Kategorien finden können, so dass eben die ursprüngliche Prämisse ‚Mond im Widder – Äpfel fallen zu Boden‘ nicht zu halten ist. Dazu reicht es eben nicht aus, wenn ich mit nur ansehe, ob die Äpfel tatsächlich zu Boden fallen, wenn der Mond im Widder ist! Ich muss mir auch die umgekehrten Situationen ansehen.

    Ganz konkret gesprochen:
    Ihnen ist keine Häufung aufgefallen, sondern sie haben in einem Geschichtsbuch einen Zeitraum betrachtet und festgestellt, dass da einige Ereignisse waren, die SIE als wichtig erachtet haben.
    Und das hat dann schon genügt, dass sie die Meldung verfasst haben. Auf die Idee, den Gegentest zu machen, sind sie doch gar nicht gekommen.
    Halten sie uns doch nicht für blöd, dass wir das nicht merken! Sie sind weder die Erste die so vorgeht, noch sind sie dabei sonderlich originell.
    Und dieses Vorgehen dann auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigen, selbst wenn Beobachter ihnen schon die ganze Argumentation nach den Regeln der Kunst hinten und vorne zerrissen haben, zeugt nicht von besonderen Klugheit.

    Ich stelle fest: Sie faseln zwar immer von Wissenschaftlichkeit und wie gern sie nicht hätten, dass wir alle das alles anerkennen sollten. Aber wenn es um konkretes wissenschaftliches Arbeiten geht, dann kneifen sie regelmässig. Wenn sie eine Anerkennung haben wollen, dann liegt es an Ihnen das zu ändern! Sie sind in der Bringschuld. Nicht umgekehrt.

  520. @Kallewirsch,

    Und dieses Vorgehen dann auch noch mit Zähnen und Klauen verteidigen, selbst wenn Beobachter ihnen schon die ganze Argumentation nach den Regeln der Kunst hinten und vorne zerrissen haben, zeugt nicht von besonderen Klugheit.

    Man könnte hier auch leicht einen gewissen Mangel an Redlichkeit vermuten.

  521. Mal zurück zum ursprünglichen Artikel von Frau Keidel-Joura …
    einige Dinge entziehen sich meinem Verständnis:

    Die acht Jahre, in denen sich zwei Venusdurchgänge relativ kurz hintereinander vollziehen, in denen also die Energie der Venus aus astrologischer Sicht mit der der Sonne verschmilzt, stehen für …

    Wie macht die Venus das – ihre Energie mit der Sonne verschmelzen?

    Warum tut sie gerade das nur dann, wenn 8 Jahre zwischen den Durchgängen liegen?

    Warum endet die Verschmelzung beim zweiten Transit, obwohl bei diesem im Grunde das gleiche passiert wie acht Jahre zuvor?

    Was ist eigentlich mit der Zeit während der Venusdurchgänge? Müssten an diesen Wendepunkten der Energieverschmelzung nicht auch besondere Dinge passieren?

    Wenn nein – warum nicht?

    Wenn mir das mal bitte jemand Berufenes erklären könnte …

  522. einige Dinge entziehen sich meinem Verständnis:

    Ich denke, JEDER einigermaßen intelligente Mensch hat Probleme, dem, was sich die Dame zusammenfaselt, zu folgen. Das ist doch nur sinnentleertes Wortgeklingel, was man dort liest, wie bei allen Astrologen.

    Wenn mir das mal bitte jemand Berufenes erklären könnte …

    Da werden Sie wohl ewig warten müssen. Für dieses hohle Gewäsch der Dame gibt es keine Erklärung. Das ist Nonsens von Anfang bis Ende, typisches Astrologengewäsch eben.

    Sorry, klingt schon wieder polemisch, aber je mehr ich von dem Geseiere dieser Leute lese, desto mehr schwillt mir der Kamm.

    Was die von sich geben, ist eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen.

  523. Ich kann beweisen, dass seit meiner Geburt die Welt viel besser, lichter, weltoffener geworden ist:
    1977, meine Geburt, da sind die Voyagersonden gestartet worden, die unser Weltbild und die Sicht des Universums deutlich verbessert haben. Coole Voyagers!
    1978: Das erste Retortenbaby kommt zur Welt. Ein wichtiger Schritt, um unfruchtbaren Paaren zu helfen und ein Meilenstein in der modernen Medizin.
    1979: Das IWS (europäisches Währungsdinges) tritt in Kraft und wird Europa einen (naja, jetzt grad nicht so, aber generell) wie keine andere politische Maßnahme je zuvor.
    1980: In Deutschland wird die Partei: „die Grünen“ gegründet, von denen man zwar auch halten mag, was man will, aber dass sie dem Fortschritt und der Umwelt und der gesellschaftlichen Aufklärung einen gewaltigen Dienst erwiesen haben, der ohne sie in der Form nicht möglich gewesen wäre, ist unbestritten.
    1981: generell formieren sich weltweit Bürgerproteste: Für Umwelt. Gegen Atomkraft, für ein Ende des kalten Krieges. Die Bürger weltweit sind zu zukunftsorientiert wie noch kaum je in der Geschichte.
    1982: Die Smileys für den Schriftverkehr werden „erfunden“;). Ein gewaltiger Beitrag zur schriftlichen Völkerverständigung, universell verwendbar (ok, in dem Jahr gäbs noch ein paar nette Sachen, aber das ist doch gesellschaftlich auch sehr witzig,)
    1983: das Internet wird deutlich verbessert, bekommt den Namen Internet und wird erstmal mit Unix und der Programmiersprache C verbunden. Das 1983 eingeführte Protokoll dafür wird heute noch verwendet.
    1984: Die erste Knochenmarktransplantation.

    so, das waren 8 Jahre, aber ich schwöre euch, es geht so weiter, ohne mich wäre die Welt nur halb so toll.

    Dagegen hab ich mir mal die Venussonnenjahre von Frau Keidel- Joura angesehen… das waren vielleicht furchtbare Jahre für die Menschheit:

    1518- 1526, 1631-1639, 1761-1769, 1874-1882

    1518 Klagenfurt wird die Hauptstadt von Kärnten (nein Spaß… )
    1518: Die spanischen Eroberer beginnen die Azteken abzuschlachten
    1519: Der Reiterkrieg und der Kireg zwischen Württemberg und dem Schwäbischen Bund beginnt. In Regensburg werden alle Juden brutal vertrieben, das Ghetto dem Erdboden gleichgemacht, der Friedhof geschändet. Leonardo da Vinci stirbt.
    1520: Motecuzoma, der Herrscher der Azteken, wird ermordet, der Völkermord auf dem ganzen Kontinent Amerika dauert an.
    In Skandinavien herrscht auch Krieg, der Sieger König Christian II von Dänemakr und Norwegen lässt 100 Gegner hinrichten.
    1521: Belgrad wird von den Türken eingenommen, die Tataren ziehen bis nach Moskau. Den Azteken geht’s immer schlechter, jetzt fällt ihre Hauptstadt. Die katholische Kirche verbietet in Mexiko ein traditionelles Spiel, es sei zu heidnisch. Magellan wird getötet.
    1522: Die Türken belagern Rhodos, die Spanier schlage den Comuneros- Aufstand brutal nieder, in ganz Europa gibt’s Krieg.
    1523: Die Kirche verbrennt Protestanten auf dem Scheiterhaufen, der fränkische Krieg tobt, und auch der sogenannte „Ritterkrieg“
    1524: Bauernkrieg beherrscht ganz Europa, die amerikanischen Ureinwohner werden immer noch abgeschlachtet, die italienischen Kriege beginnen auch grad, die Katholiken und die Protestanten sind auch mitten dabei, sich gegenseitig umzubringen.
    Ein Expeditionsschiff erleidet Schiffbruch, die Überlebenden werden von Ureinwohnern massakriert.
    1525: das zentrale Jahr des Bauernkriegs. Tote in ganz Europa, zudem immer noch die italienischen Kriege… Ming Kaiser Jiajing lässt alle hochseetüchtigen Schiffe Chinas zerstören. In Le havre wird die halbe Stadt von einer Sturmflut überschwemmt, 1/6 der Bürger ertrinken.
    1526: alle Kriege dauern an. Die Türken besiegen Ungarn.

    Generell kann man sagen, dass diese Jahre von Krieg in Europa (quasi jeder gegen jeden) und Völkermord in Amerika geprägt waren. Furchtbare Jahre, die Venus muss böse sein. Schauen wir uns die nächsten 9 Venustranistjahre an:

    1631: der dreißigjährige Krieg tobt. Die Schlachten alleine aus diesem Jahr aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Und ganz Nebenbei gibt’s in Mantua noch nen anderen Krieg, Korsaren überfallen Irland und versklaven mindestens 100 Leute, in Amerika stecken die Niederländer eine ganze Stadt in Brand. Ein Vesuvausbruch kostet 4000 Menschen das Leben.
    1632: Immer noch 30järiger Krieg, der ganz Europa überschattet. Wieder zahllose Schlachten. Der Smolensker Krieg beginnt (und dauert bis 1634), der 80jährige Krieg in Spanien ist auch grad, Maastricht wird belagert und erobert. (das ist zwar weit weg von Spanien, aber so wars)
    1633: immer noch 30järhriger Krieg mit unzähligen Schlachten, dazu der systematischen Tötung aller Einwohner von eroberten Städten. Dazu kommt der osmanisch – polnische Krieg, da geht’s auch rund. Galileo wird von der Inquisition gezwungen, seine Lehre zu widerrufen.
    1634:30jähriger Krieg, viele, viele Tote. Die Katholiken verbrennen zur Abwechslung ihre eignene Leute (nach Folter, versteht sich) an der Nordsee sterben 10 000 Menschen an den Folgen einer Sturmflut.
    1635: immer noch 30jähriger Krieg, viele, viele Tote, Schlachten, Massaker, was halt so dazu gehört.
    Der Sklavenhandel blüht, Amerika wird regelmäßig mit aus Afrika entführten Sklaven beliefert.
    Japan verbietet es Auswanderern, zurückzukommen. Wattenscheid brennt komplett ab.
    1636: der 30jährige Krieg tobt weiter vor sich hin. In Linz wird der Anführer eine Bauernbewegung hingerichtet.
    1637: immer noch 30jähriger…. ; außerdem beginnt der Pequotkrieg in Amerika. (Hab ch schon erwähnt, dass auch während dieser 8 Jahre Ureinwohner abgeschlachtet werden, in Amerika und Afrika, der Sklavenhandel blüht usw…?) In Japan gibt’s Bauernaufstand, tausende Tote.
    1638.. 30 Jähriger Krieg…. zahllose Schlachten und viele Tote.. Bauernaufstand in Japan wird brutal niedergeschlagen. Während eine Gottesdienstes sterben mehrere Menschen in Widecombe an einem Kugelblitz. In Indonesien sterben 1000 Menschen nach einem Vulkanausbruch.
    1639: der dreißigjährige Krieg dauert immer noch an, ein Ende ist nicht in Sicht. Ach ja, die anderen erwähnten Kriege, zB der 80jährige Krieg dauert auch an, zudem findet der erste Bischofskrieg statt. Japan vollendet seine Abschließung. (Keiner kann mehr weg oder hin)

    Fazit: Wie man auch nur auf die Idee kommen kann, dass eine Phase während des 30jährigen Krieges sowas wie tolle Jahre für die gesellschaftliche Entwicklung sein können, ist mir ein Rätsel. Von den Geschichten vA rund um den Sklavenhandel von Afrika nach Amerika ganz zu schweigen. Furchtbare Jahre für die gesamte Menschheit.

    1761: Wir sind mitten im siebenjährigen Krieg. In Indien herrscht auch grad Krieg. Im mittleren Osten auch. Und in Nordamerika, Und natürlich schon seit 80 Jahren auch die Indianerkriege in den heutigen USA, Durch einen Justizirrtum, der erst 2 Jahre später geklärt werden konnte, wird in Toulouse ein Mann wegen des angeblichen Mordes an seinem Sohn hingerichtet.
    1762: noch immer 7jähriger Krieg, viele schlachten, mehr als im Jahr zuvor. In Amerika auch noch immer Kolonialkriege (neben dem normalen Indianer töten)
    1763: Sklavenaufstand in Guyana, Pontiacaufstand in Nordamerika,
    1764: Ein einzelner Serienmörder bringt in Frankreich nach und nach 100 Leute um, ein Blitz zerstört das Heidelberger Schloss, In Deutschland wütet ein für diese Region unglaublich schlimmer Tornado, der Burmesisch-Siamesische Krieg beginnt, er wird bis 1769 dauern.
    1765: In Nordamerika toben immer noch Kolonialkriege.
    1766: In Madrid gibt’s den Hutaufstand. Der Serienmörder in Frankreich hat mittlerweile Nachahmer gefunden, das wahllose Morden geht weiter.
    1767: In Thailand wird die Hauptstadt der Thai, Ayutthaya, bei einer Eroberung komplett zerstört.
    1768:Die Osmanen erklären Russland den Krieg, er wird sechs Jahre dauern. Russland weigert sich, Polen in die Unabhängigkeit zu entlassen.
    1769: Frankreich erobert Korsika, der türkisch russische Krieg fordert viele Opfer, Unabhängigkeitsverhandlungen zwischen Großbritannien und Indien scheitern. Bei einem Blitzeinschlag in einer Kirche, in der Munition gelagert wurde und dem anschließendem Feuer sterben 3000 Menschen in Italien.

    Naja, die Periode war nicht ganz so verheerend wie die letzte, aber auch nicht unbedingt irgendwas, worauf die Sonne und die Venus stolz sein können. Also weiter:

    1874-1882
    1874: Die Kirchen Europas wehren sich mit Händen und Füßen dagegen, dass die Staaten ihre Macht beschneiden wollen. (Aktuell: Kulturkampf in der Schweiz, Maigesetze in Deutschland, der Papst verbietet seine Katholiken, an Wahlen teilzunehmen). Die Briten weiten ihr Kolonialgebiet um die malaysische Region und die Fidschi Inseln aus. Japan reift Taiwan an. In Meinigen wird die Altstadt durch einen Brand vernichtet, An Bord eines Segelschiffes sterben 467 Menschen nach einem Brand. Die wenigen Überlebenden hatten sich vor ihrer Rettung von den Leichen ihrer Kameraden ernähren müssen.
    1875: Der Kulturkampf verschärft sich, der Ecuadorianische Präsident wird ermordet, Frankreich beansprucht Gabun für sich, in Bremerhaven kommen bei einem Anschlag 83 Menschen um, 113 Menschen sterben,als ein Dampfer beim Great Barrier Reef in einen Zyklon gerät, generell ist es ein schlechtes Jahr für die Schifffahrt, ein weiteres Schiff fährt gegen einen Eisberg, ein Raddampfer kollidiert ein Segelschiff an der Küste der USA, ein Dampfsegler fährt beim Themsedelta auf eine Sandbank, es sterben in diesen letzten drei Unglücken zusammen etwa 370 Menschen.
    1876: bei einem Zugunglück in den USA kommen 92 Menschen ums Leben. Die USA führt Indianerreservate ein, viele Indianer werden getötet, auch amerikanische Soldaten, selbstredend. In Bulgarien gibt’s einen Aufstand, in Thessaloniki gibt’s einen Tumult von fundamentalistischen Moslems, es gibt Tote.
    1877: In Ecuador sterben 340 Menschen bei einem Vulkanausbruch, In Schottland 215 bei einer Explosion in einem Steinkohlebergwerk. In -japan wird eine Rebellion brutal niedergeschlagen, der russisch-türkische Krieg bricht aus. Bei einem Erdbeben und anschließendem Tsunami sterben in Südamerika 2500 Menschen. Im britisch regiertem Indien herrscht eine furchtbare Hungersnot.
    1878: In Deutschland wird die sozialistische Partei verboten. Sozialist zu sein ist von nun an strafbar. Das letzte Jahr (ja, das beutet, der hat die letzten Jahre auch geherrscht) des kubanischen Unabhängigkeitskriegs. Spanien ist der Sieger, also keine Unabhängigkeit. In Nauro beginnt ein Stammeskrieg, er wird bis 1888 dauern. Schiffsunglücke sind immer noch in Mode, bei größeren Schiffsunglücken sterben um die 1000 Menschen.
    1879: In China sterben 22.000 Menschen nach einem Erdbeben, in Schottland gibt es ein Zugunglück nach einem Brückeneinsturz, 75 Menschen sterben, der Zulukrieg beginnt und endet in einer gewaltigen Schlacht, natürlich gewinnen die Briten und die Ureinwohner der Region, die Zulus, verlieren. In der Schweiz wird die Todesstrafe wieder eingeführt. Und wie schon die Jahre zuvor tobt der Anglo- Afghanische Krieg. Bolivien erklärt Chile den Krieg. (Salpeterkrieg)
    1880: In Mexiko werden Indianer bei einem Aufstand geschlagen. Die Kriege der letzten Jahre dauern an, der Burenkrieg beginnt, ein Raddampfer verschwindet im Michigansee.
    1881: Beim Ringtheaterbrand in Wien sterben ca 500 Menschen, der amerikanische Präsident wird ermordet, Afrikaforscher werden getötet. In ganz Afrika toben diverse Unabhängigkeits- und Gebietskriege. Der Indianerhäuptling Sitting Bull kapituliert. Zar Alexander III kommt in Russland an die macht und gründet einen Geheimdienst. Eine Staumauer in Algerien bricht, dabei kommen 250 Menschen ums Leben.
    1882: Die Briten erobern Ägypten, Burenkrieg dauert an (und wird noch lange andauern) , In Russland wird Juden verboten, außerhalb von Städten zu leben und an Sonntagen Handel auszuüben.

    Generell sind diese 9 Jahre geprägt von erfolglosen Unabhängigkeitsbestrebungen diverse Kolonialländer und Ureinwohner, so gut wie immer ziehen die Ureinwohner den Kürzeren, Europa hat begonnen, seine Kriege auf afrikanischen Boden auszutragen, zu Lasten der dortigen Einwohner. Keine gute Zeit für Menschen, außer man war Europäer und fuhr nicht gerne Schiff.

    So. Ich hoffe, nun ein anschauliches Beispiel gebracht zu haben. Die ersten 8 Jahre sind jede Menge falsch positive Beispiele (meine ersten 8 Lebensjahre waren mindestens so bedeutend wie die Venustranitjahre) und dann gibts noch viel mehr richtig-negative Beispiele. Wie man gerade die Jahre des dreißigjährigen Krieges und die, wo die Kolonialkriege aufloderten, als gesellschaftspolitisch positiv werten kann, ist mir ein Rätsel.

  524. Angenommen, ich würde behaupten, dass mein Auto mit mir spricht. Würdet ihr genau so detailliert auf meine Behauptungen eingehen?

    Wieso gebt ihr solchen Leuten wie „Astrologen“ (= Menschen, die zu blöd im sprichwörtlichen Sinne sind um so etwas wie Nachdenken jemals versucht zu haben) überhaupt so ein Diskussionsforum?

    Ich bin schon lange ein Teil der „dunklen Materie“ dieses Blogs, aber so eine Diskussion a) nervt und b) langweilt extrem. Es bringt niemandem etwas: die Dummen möchten eben dumm bleiben, und die „Schlauen“ freuen sich an ihrer Argumentationskunst, und im Ergebnis bleibt schlicht und einfach nichts.

    Es erinnert micht ein wenig Sysyphos.

  525. @Alderamin:

    [15.6.:]Es war relativ schockierend, für einen Eso gehalten zu werden, wo ich bei SpOn eigentlich versucht hatte, die zu bekämpfen (hab’s aufgegeben, Irek darf posten, meine Posts bleiben beim Moderator hängen). Danach musste ich mich erst mal sortieren.

    Das ist bitter. Vielleicht tröstet es dich,daß Ire.neusz C.wirko hier gesperrt ist, weil seine … öh … „Ansichten“ dann doch etwas zu weit weg von der realen Welt sind?

    @all concerned: Kylleti schrieb

    Mal zurück zum ursprünglichen Artikel von Frau Keidel-Joura …
    einige Dinge entziehen sich meinem Verständnis:

    Die acht Jahre, in denen sich zwei Venusdurchgänge relativ kurz hintereinander vollziehen, in denen also die Energie der Venus aus astrologischer Sicht mit der der Sonne verschmilzt, stehen für …

    Wie macht die Venus das – ihre Energie mit der Sonne verschmelzen?

    Warum tut sie gerade das nur dann, wenn 8 Jahre zwischen den Durchgängen liegen?

    Der Witz ist ja, daß ein Venustransit nur eine perspektivische Geschichte ist. Ein die Sonne auf einer leicht anderen Bahn umkreisender Satellit könnte durchaus alle 584 Tage einen Venustransit erleben. Wenn die Bahn der Erde leicht anders gegen die Bahn der Venus geneigt wäre, könnte es sein, daß Transits nie passieren – oder eben auch viel öfter. Allerdings ist der astrologische Schwafelhaufen, den Astrologen hier immer wieder ablassen, dann eben eine indirekte Ansage darüber, daß die Bahn dieses Planeten um die Sonne (und das heißt hier: alle sechs Bahnelemente!) irgendetwas mit dem Lebensweg der auf ihm lebenden Tiere anstellen – hier insbesondere der Winkel, der zwischen Venus- und Erdbahn um die Sonne besteht. Komisch, daß das kein Astrologe irgendwie erklären kann. (Andererseits läßt kaum ein Astrologe in seinen Ausführungen erkennen, daß er überhaupt weiß, was „Bahnelemente“ sind.)

    Hab ich da eigentlich was verpaßt? Als die durchaus interessante Frage aufkam, wozu die Astrologen eigentlich Berechnungen brauchen, war CKJs Antwort (16.6., 17:12):

    Wir rechnen, um zu sehen, wann die die Planeten wo stehen. Auf Beobachtung und Erfahrung beruht dann die Deutung der Planeten. Ich vertrete hier zum Beispiel die Anschauung, dass sich bestimmte, thematisch zur Kombination von Sonne und Venus passende, historische Ereignisse, die Kultur gestaltet oder Licht in die Gesellschaft gebracht haben, in den genannten Phasen von Venustransiten häuften.

    Kleiner Tipp: man kann somit auch vorausberechnen, wo die Planeten wann stehen werden. Es ist schon interessant, daß die Deutungen sich IMMER auf die Vergangenheit beziehen – Vorhersage wäre ja „unseriös“, nicht wahr? – obwohl die zugrundeliegenden Marker allesamt sehr gut Jahrtausende im Voraus berechenbar sind. Wenn man das nicht sieht … was soll ich dann noch vermuten?

    @Fragender: da müssen wir leider durch, denn es gibt immer noch viel zu viele Menschen, die nicht so genau wissen, wieviel Humbug die Astrologie wirklich ist und die nicht genau den Plan haben, warum das denn so sein sollte. Zumindest meine Kommentare hier sind weniger ein Versuch, den Astrologen zu verwirren als vielmehr ein Anstoß für die Mitleser, sich mal Gedanken darüber zu machen, welche Konsequenzen eigentlich die so gedankenlos dahingeschluderten wohlklingenden Wortblubber der Astrologen haben (siehe „Bahnelemente“). Natürlich dürfen die Astrologen hier versuchen, ihre Sicht darzustellen – aber man kann locker jedes ihrer Argumente sofort und ohne viel komplizierte Worte vernichten, solange sie den Terminus „Stern“ oder „Planet“ in irgendeinem Zusammenhang verwenden. Wenn sie damit aufhören, wenn sie ihre Sternkataloge wegwerfen, wenn sie ihre Astro-Programme deinstallieren und ihr Berufsfeld vom Wort „Astro-“ gesäubert haben und sich nur noch „Lebensberater“ nennen, ohne dazu mit dem albernen Tierkreis-Gedöns zu salbadern: dann sind alle Diskussionen beendet, und alle sind glücklich und zufrieden.

    Solange das nicht passiert, sind sie angreifbar und werden angegriffen. Nicht vergessen: sie machen Geld damit. Geld aus der Unsicherheit und der Abhängigkeit von Benachteiligten.

  526. Es ist ja auch immer lustig, dass die ‚Planeten‘ ganz urplötzlich zu Sinnbildern verkommen und gar nicht für die realen Planeten stehen, wenn der Astrologe das so braucht. Braucht er hingegen die paar Gräderchen Differenz in den Bahnelementen, dann kanns gar nicht genug realer Planet sein, dessen Kraft sich dann mit der Sonne addiert.

    Nur mal so zum Nachdenken.

    Die Erde ist aus der Position der Sonne so groß wie ein Stecknadelkopf …. künstlerische Pause … den man aus 100 Meter Entfernung betrachtet. Man überlege sich mal, wie genau ein offenbar auf die Erde gerichteter ‚Beeinflussungsstrahl‘ ausgerichtet sein muss .. und selbstverständlich auch derjenige der Venus .. wenn sich an den Verhältnissen irgendetwas ändern soll abhängig davon, ob die Venus jetzt aus unserer Sicht über die Sonnenscheibe zieht oder doch knapp daran vorbei.

  527. Auch interessant.
    Wie muss ich mir das eigentlich vorstellen?
    Zieht die Venus das erste mal über die Sonne, wird so was wie ein Schalter umgelegt und 8 Jahre später geht der dann wieder in seine Urpsrungsstellung zurück? Oder wie stellen sie sich das vor? In den Jahren dazwischen erreicht die Venus ja auch nach wie vor ihre zb größten Elongationen wie sonst auch. Wo soll es da einen Unterschied geben?

    Das ist das, was mich so wütend macht: Das rausposaunen irgendwelchen gut klingenden Unfungs ohne sich auch nur die Mühe zu machen, auf irgendwelche innere Logik der Aussage zu achten. Und die wollen Lebensberater sein? Was wollen die denn beraten? Man muss doch schon froh sein, wenn sie die Logik eines Busfahrplans mit 2 aufeinander abgestimmten Linien kapieren.

    Wenn sie Frau CKJ wenigstens gesagt hätten, dass bei einem Transit eine besondere Konstellation vorhanden ist, deren Einfluss im Laufe der Zeit wieder nachlässt. Bei einem 8 Jahres Abstand kommt es dann eben 2 mal hintereinander zu so einem Schub, während im anderen Fall der Einfluss nach (geschwurbelten) 10 Jahren nicht mehr relevant ist, dann wäre da wenigstens eine innere Logik vorhanden gewesen. Ist zwar immer noch Unsinn, aber wenigstens soweit in sich logisch, dass sie sich nicht im eigenen Argument widersprechen.

  528. 1977, meine Geburt, da sind die Voyagersonden gestartet worden, die unser Weltbild und die Sicht des Universums deutlich verbessert haben. Coole Voyagers!

    Ach, du warst das!
    Jetzt ist mir alles klar. Die Voyagers waren für mich tatsächlich ziemlich wichtig. Da haben sich für meinen Weg ein paar Weichen gestellt.

  529. @Kallewirsch: „Ach, du warst das!“

    Ne, das war ich. Ich wurde nur 23 Tage vor dem Start der ersten Voyager geboren. Der Zusammenhang ist eindeutig…

  530. Eine Frage habe ich noch. Warum eigentlich immer die Patentierung? Handelt es sich beim Vorgang der Patentierung um fairen Ausgleich. Ist nicht viel eher die Erfindung das „wichtige“ Ereignis?
    Das Telefon wird patentiert (1876)
    Das Telefon wird erfunden (zwischen 1837 und 1861)
    Der Ottomotor wird patentiert (1876)
    Der Ottomotor wird erfunden (erste Konstruktionen 1863 bzw. 1867)
    Der erste Tonträger wird patentiert (1877)
    Der erste Tonträger wird erfunden (18. Jahrhundert)
    Die ersten brauchbaren Glühbirnen können produziert werden.
    Die ersten Glühbirnen werden patentiert (ab 1850)
    1882 installiert Thomas Edison in New York das erste Elektrizitätswerk.
    1895 wird das erste Großkraftwerk an den Niagarafällen geht ans Netz

  531. @Eisentor: „Warum eigentlich immer die Patentierung? Handelt es sich beim Vorgang der Patentierung um fairen Ausgleich. Ist nicht viel eher die Erfindung das „wichtige“ Ereignis? „

    Tja, das übliche Problem der Astrologie mit den Daten 😉 Es ist ja nicht logisch, den Zeitpunkt der Geburt minutengenau als Grundlage fürs Horoskop zu nehmen. Man ist ja vorher schon genauso lebendig. Logischer wäre der Zeitpunkt der Empfängnis. Aber der lässt sich kaum feststellen und wenn, dann selten auf die Minute genau 😉 Genauso ist es mit der Erfindung. Ein Patent kann exakt datiert werden; der Zeitpunkt an dem etwas erfunden wurde, nicht.

  532. Und wenn der Zeitpunkt der Patentierung nicht passt nimmt man den Zeitpunkt der Großtechnischen Umsetzung(Glühbirne) oder so. Irgend einer der Daten wird schon passen 😀 …

  533. Vor ein paar Tagen habe ich „Kleines Ding“ noch gefragt, ob sie aus der Wicca-Ecke kommt. Jetzt habe ich die Kommentare der letzten Tage nachgelesen und werde mir in meiner Einschätzung immer sicherer. Da kommen die typischen Formulierungen des pseudoemanzipatorischen Neo-Paganismus. Da ich vor langer Zeit selber mal in diesen Kreisen unterwegs war, kenne ich die Argumentation bestens:

    Zunächst wird ein Rollenvorbild gesucht: eine Frau, die ganz weiblich sein darf, aber dennoch stark und unabhängig ist. So kommt man auf die Hexen des Mittelalters. Es ist ja auch durchaus richtig, dass diese zum Teil über ein bemerkenswertes Heilwissen verfügten, welches aber oft nur mündlich überliefert wurde. Im Gegenzug wird aber gerne verschwiegen, dass zur selben Zeit ein ebenfalls bemerkenswertes Heilwissen in den Klöstern bestand, oft in Konkurrenz zu den Hexen. Aber im Gegensatz zu den kräuterzüchtenden Nonnen in den Klöstern gelten die Hexen als stark und unabhängig – weswegen sie die Kirche verfolgte (cave: keine Tatsachenäusserung, sondern grobe Zusammenfassung der in neo-paganen Kreisen kursierenden Denkweise!).

    Um das Bild der weisen Frauen weiter zu festigen (und sich in ihre direkte Nachfolge einordnen zu können), muss eine Quelle von deren Wissen her. Und diese wird dann immer weiter in der Vergangenheit gesucht. Das werden dann die legendären Amazonen bemüht, aber auch immer weiter zurückliegende mysteriöse Stämme, bei denen entweder die Frauen sehr mächtig waren, oder aber im Geheimen mächtiges Wissen anhäuften (welches aber niemals aufgezeichnet, sondern nur mündlich weitergegeben werden durfte, damit es nicht in die Hände der Männer geriet, die es natürlich sofort missbraucht hätten).

    Und so landet man irgendwann bei herbeifantasierten Völkern, die vor Jahrtausenden glücklich im Matriarchat lebten – bis irgendwann die Männer den Frauen das Wissen und die Medizin wegnahmen. Und die Männer begannen, das Wissen aufzuschreiben und systematische Forschung zu betreiben (hierzu wird zum Beispiel immer wieder gerne ein angebliches hochtechnisches Wissen der alten Ägypter herangezogen (die dieses natürlich von längst vergessenen Naturvölkern hatten) – EvD lässt grüssen). Und seitdem geht es den Menschen, die vorher im perfekten Einklang mit der Natur lebten, schlecht. Mehr noch: hier entsteht auch gleich Kausalität: weil die Männer plötzlich die Dinge und Geschehenisse aufschrieben, und weil sie das „alte Wissen“ in Frage stellten und Prüfungen unterzogen, ging/geht es den Menschen schlecht.

    Daher lässt sich auch die tiefe in neo-paganen Kreisen anzutreffende Wissenschaftsskepsis erklären. Und der Umstand, dass die meisten berühmten Naturwissenschaftler Männer waren, bestätigt diese Weltsicht nur noch. Ein Mann hinterfragt und verdirbt damit die Dinge, eine Frau nimmt die Dinge ungefragt hin, erkennt ihre Schönheit und Weisheit. Der Mann denkt, die Frau fühlt. Der Mann braucht für alles einen Beweis, die Frau „weiss“, wie etwas ist, weil sie es fühlt.

    Das Schlimme ist dabei: diese Haltung zementiert regelrecht eine ganze Reihe von gefährlichen Gender-Klischées. Allen voran das des analytischen Mannes und der gefühlvollen Frau. Aber auch, dass eine Frau nicht versuchen sollte, die Dinge zu verstehen oder zu hinterfragen.

    (Nebenbei: die Geschichte mit dem Synchronisieren der Menstruation wird in modernen Hexenzirkeln tatsächlich praktiziert (bzw., es wird versucht; soll den Einklang von Natur und Geist/Seele symbolisieren). Es soll sogar Zirkel geben, die auf diese Weise ihre Hohepriesterin bestimmen: diejenige Hexe, die es schafft, alle anderen in ihren eigenen Monatszyklus zu bringen, ist die „mental Stärkste“ und von der grossen Göttin als Anführerin auserwählt.)

    Nur mal ein kurzer Exkurs in das moderne Heidentum, ich weiss, das ist jetzt recht unvollständig, aber vielleicht ganz interessant für das hier teilweise Diskutierte.

  534. @noch’n Flo

    Der Mann braucht für alles einen Beweis, die Frau „weiss“, wie etwas ist, weil sie es fühlt.

    Das hat schon Loriot bewiesen:

    Er: Ach! … Und woher weißt du, wann das Ei gut ist?
    Sie: Ich nehme es nach viereinhalb Minuten heraus, mein Gott!
    Er: Nach der Uhr oder wie?
    Sie: Nach Gefühl … eine Hausfrau hat das im Gefühl …
    Er: Im Gefühl? Was hast du im Gefühl?
    Sie: Ich habe es im Gefühl, wann das Ei weich ist …

  535. @ Barton Fink:

    Xena? Xena ist so ziemlich das genaue Gegenteil der Neuzeit-Hexen!

    Nochmal: Matriarchat bedeutet, dass die Frauen herrschen, nicht aber, dass sie sich wie Männer benehmen. Wenn überall Frauen an der Macht wären, gäbe es keine Kriege (typisch männliche Erfindung), keinen Hunger (alle Nahrung würde gerecht geteilt) und die ganze Welt würde in Harmonie synchronisiert menstruieren. Auch die Männer!

  536. „Wenn überall Frauen an der Macht wären, gäbe es keine Kriege (typisch männliche Erfindung), keinen Hunger (alle Nahrung würde gerecht geteilt) und die ganze Welt würde in Harmonie synchronisiert menstruieren. Auch die Männer!“

    Ick will aber net menstruieren….

  537. Wer schon mal einen ganz normalen Zickenkrieg gesehen hat, der weiß, daß Frauen nicht nur nicht friedlicher als Männer sind, sondern auch, daß hinterhältige Weiber sehr wohl in der Lage sind, eine Gemeinschaft zu zerstören.
    BTW: ich wurde mal in einem Club von einer ansonsten recht attraktiven jungen Dame angesprochen, die nach kurzem Gespräch eröffnete, daß sie eine von insgesamt drei(!!!) „weißen Hexen“ in Deutschland sei. Ärgerlich. Ich fand sie vorher wirklich interessant. Aber wer weiß, was sie mit mir vorhatte… gewisse Komponenten gewisser Rituale hätt ich ja noch gern mitgemacht, aber wenn ich mir dazu dann dieses Gequatsche hätte anhören müssen …. näh.

  538. „ich wurde mal in einem Club von einer ansonsten recht attraktiven jungen Dame angesprochen, die nach kurzem Gespräch eröffnete, daß sie eine von insgesamt drei(!!!) „weißen Hexen“ in Deutschland sei. Ärgerlich. Ich fand sie vorher wirklich interessant“

    Dann hätte ich ihr gesagt das ich der letzte wahre Meister des weißen Ordens bin und zufälle gibt es nicht…….und das ich Rezepte für Zaubertränke hab von denen sie nur träumt.

    Naja zum Glück labern mich solche FRauen erst garnicht voll….

  539. @ S.S.T.:

    Ich habe es im Gefühl, wann das Ei weich ist …

    Und wie ging der Loriot-Sketch noch gleich weiter:

    „Ich bringe sie um. Eines Tages bringe ich sie um.“

    @ Bullet:

    Achtung, die weissmagischen sind die schlimmsten. Die wollen immer nur Gutes tun und sehen sich selbst als die letzte Bastion, die die Menschheit vor dem Bösen bewahrt.

    Da sind mir die schwarzmagischen doch hundertmal lieber: wenn einem der Freund ausgespannt wird, schön ein paar Flüche an die Neue geschickt und Nadeln in die Voodoo-Puppe gestochen, dann ist gut.

    Aber heute wollen die Mädchen / jungen Frauen immer nur die guten weissmagischen sein… wie in Kino und TV… voll langweilig…

  540. Jaja, die weißmagischen Hexerln…und wenn man irgendwann mal nachfragt warum: „Sag mal, warum musst du immer so negativ sein?!“ 🙂

  541. @ Floeckchen:

    @bullet: Wäre es als Skeptiker nicht geradezu deine Pflicht gewesen, die weiße Hexe zu „testen“?

    Jau, da hat unser liebes Geschoss aber ganz mächtig versagt.

    @ Bullet:

    Darüber hätten wir hier aber auch nicht weniger als eine ausgiebige Videodokumentation erwartet. 😉

  542. so, da ja angeblich die Kommentare wieder funktionieren, kann ich auch endlich meinen Senf absetzen:

    @Floeckchen: du weißt doch … „Spontan ist das, was einem auf dem Heimweg einfällt.“ Okay, ich hätte sie vielleicht auf ihre Aussagen festnageln können, aber ich war damals noch ein braver Junge … und überhaupt: Ton abdrehen geht eben im RL nicht. Und das Risiko war mir einfach …. huaah, wenn ich nur dran denke….
    Ich frag mich eben manchmal, ob die sich nicht selber dämlich vorkommen, solch einen Mist zu sülzen. Ich mein, mal „hoffentlich is Omi bald wieder gesund“ denken und dann zwei Wochen später eine gesunde Oma wiedersehen is ja noch ganz niedlich, wenn man das als FÜNFJÄHRIGE in Korrelation setzt. Aber die Dame war sichtbar voll und -jährig. Was glaubt die denn, wie ich reagiere? „Boah, Krass, Alter! DU bist das?“ mähähähä. Wohl kaum.

    Und einen Nachschlag gibts noch für die, die es nicht mitbekommen haben (obwohl die kaputte Kommentarfunktion ja für allerlei Ersatzbeschäftigungsdruck sorgt…) – heute frisch bei Thilo: the one who shall not be named jammert über Geschäftsschädigung und politische Arme. Wenn DAS mal nicht selektive Wahrnehmung ist…

  543. Tja Bullet, so ist das halt, wenn geistig Arme über politische Arme schwafeln – die je nach Anfang einnehmen- oder anschrecken-wollende formulierung ‚{Wir|Die} sind die Speerspitze der <Bewegung>‘ löst bei mir seit den frühen 70ern zuverlässig fr+hzeitig Alarm aus…

  544. Ja, das kann ich nachvollziehen. Klingt ja auch ein bißchen nach Dunning-Kruger, wie in dem Fall, wenn einer daherkommt und einen Satz mit „auf dem Gebiet bin ich Experte…“ anfängt. Haupsache besonders …

  545. @ noch’n Flo. Wenn es das jetzt noch gebraucht hat zu zeigen wie frauenfeindlich hier geredet wird. Du kannst doch nicht ernsthaft Antwort erwarten? Zickenkrieg und Hexen. Etwas weiter unten lese ich dann etwas von „umbringen“.

    Das sind keine Witze. Eher schon Volksverhetzung. Um eine Sache geht es nicht.

    Wäre es da nicht besser für Florian einen Kurs über Astrologie zu besuchen? Du weist Du noch nicht einmal warum der erste Atemzug der richtige Zeitpunkt für das Geburtshoroskop ist. Alle Fragen die hier zur Astrologie auftauchen entsprechen euren Vorurteilen und eurem Hass und sind in einer angemessenen Atmosphäre auch zu beantworten.

  546. Wenn es das jetzt noch gebraucht hat zu zeigen wie frauenfeindlich hier geredet wird.

    Unsinn bleibt Unsinn. Egal ob er von einer Frau vorgebracht wird oder nicht. Das hat nichts mit ‚frauenfeindlich‘ zu tun.

    noch nicht einmal warum der erste Atemzug der richtige Zeitpunkt für das Geburtshoroskop ist

    Erklärst du es uns? Ich bin schon gespannt. Aber bitte auch mit einer ordentlichen Begründung, warum sich ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt alle Weichen stellen.

  547. und eurem Hass

    Oh, du verwechselst da etwas. Das ist kein Hass. Es ist nur einfach so, das bis jetzt noch nie, und ich meine tatsächlich noch nie, irgendein Astrologe ein paar ganz einfache Fragen zu seinem ‚Fachgebiet‘ hätte beantworten können. Und das fängt mit der ganz einfachen Fragen an: Woran erkennt man eigentlich einen seriösen Astrologen? Wo sind die für alle Astrologen verbindlichen Regeln, wie bestimmte Konstellationen zu deuten sind? Warum darf man je nach Lust und Laune einzelne Planeten mit dazunehmen bzw. weglassen?

  548. @Kleines Ding: „Wäre es da nicht besser für Florian einen Kurs über Astrologie zu besuchen? „

    Nochmal: Woher willst du wissen, dass ich das nicht getan habe? Warum bist du dir so sicher, dass ich keine Ahnung von Astrologie habe? Weisst du, das Problem an der Sache ist, dass es „Die Astrologie“ nicht gibt. Die Astrologie hat keine konsistente Grundlage. Jeder Astrologe und jede Astrologin kann sich im Prinzip irgendwas ausdenken. Und das passiert auch. Der eine Astrologin wirft dem anderen vor, unseriös zu sein (wie z.B. bei den in dieser Diskussion erwähnten Berufsastrologen), der andere widerspricht, usw. Nur weil das, was ich gelernt habe, nicht das ist, was du gelernt hast, folgt daraus nicht, dass ich keine Ahnung habe. Nur weil ich nicht deiner Meinung bin, folgt daraus nicht, dass ich keine Ahnung habe. Sei doch mal ein bisschen offener und nicht so intolerant…

  549. @ Kleines Ding:

    Das sind keine Witze. Eher schon Volksverhetzung.

    Und das war eine strafrechtlich relevante Äusserung (Unterstellung einer Straftat).

    Aber wir alle warten noch immer sehr gespannt darauf zu erfahren, wer denn nun diese geheimnisvollen „weisen Frauen“ sind, warum sie so weise sind, woher das von Dir zitierte „alte Wissen“ stammt, und vor allem: warum das alte Wissen so viel besser ist als das neue.

  550. @Kleines Ding
    Wow, du bist ja anscheinend vollständig humorbefreit oder? Das Zitat mit umbringen bezog sich auf einen Loriotsketch, Zickenkrieg ist in etwa so einzuordnen wie Stammtischgelaber (womit man eindeutig Männer assoziiert, wobei auch langsam Frauen Stammtische kreieren, dies wären dann Zickentische ;-)). Weiter oben steht übrigens auch was von: Volksverhetzung, Hass, festnageln, Omi, Nadeln Vodoo-Puppe usw. etc. pp und was sagt das nun aus?
    Du solltest dir rasch das cherry picking abgewöhnen, schlechter Stil, genauso wie die beleidigte L-Wurst.
    Und, erzählst du uns noch warum der erste Atemzug wichtig ist, damit Jupiter im Vorgarten als Aszendent anerkannt wird?

  551. @Kleines Ding

    Vermutlich ist dieser Kommentar von mir untergegangen bei dem Software-Problem die letzten Tage. Ich fände es dennoch interessant, was du dazu zu sagen hast. Denn deine Argumentaion basiert ja auf dem Jahrtausende alten Wissen der gleichberechtigten Weisen Frauen.

  552. @kleines Ding

    und auch ich möchte noch einmal auf meine Fragen hinweisen. Welche Funde zeigen Zusammenhänge von Astrologie und „Weisen Frauen“ und welcher Kulturkreis zu welcher Zeit ist gemeint ?

  553. @ lulu und para. Eure Vorstellungen der alten Zeit sind nicht wahr. Das sind nur eure Bilder der Urzeit. Wie es damals wirklich war ist was anderes. Ihr übertragt eure Vorstellungen ganz selektiv aus ein paar alten Knochen die hier und da gefunden wurden. Alt muss primitiv sein. Doch dazu lassen sich auch die Mythen der Menschheit lesen. Und die sprechen eine andere Sprache. Überall auf der Welt. Von Weltzeitaltern ist da die Rede. Jedes war anders. Wir haben mal eine Reise nach Malta gemacht. Da gibt es gut erhaltene Tempelanlagen. Die haben eine voll magische Atmosphäre. Besonders Ggantija und Mnajdra. Die sind nicht nur astrologisch ausgerichtet. Sie bilden sogar im Grundriss eine weibliche Gottheit ab. Diese Kultur wird auf 5000 Jahre geschätzt. Jedes Patriarchat ist nur eine Karikatur des Matriarchats aus dem es hervorging.
    @ Florian. Hättest du einen Kurs gemacht wäre dir bekannt dass der erste Atemzug für das Radix entscheidend ist. Du könntest es dann auch nicht zulassen wie viel unsinnige Fragen hier gestellt werden. Widersprechen sich denn Naturwissenschaftler nicht auch ständig? Das ist doch kein Argument. Die Astrologie hat eine konsistente Grundlage. Diese Grundlage ist der Tierkreis. Das ist objektiv. Obwohl sich jede was ausdenken kann hält dies Grundlage stand. Über viele tausend Jahre.

    Erzähl doch bitte mal was über die Grundlage der Astronomie. Was ist deine Grundlage? Ist sie besser als der Tierkreis?

  554. @ Kleines Ding:

    Eure Vorstellungen der alten Zeit sind nicht wahr. Das sind nur eure Bilder der Urzeit. Wie es damals wirklich war ist was anderes.

    Lass mich raten: einen seriösen Beleg für diese Aussage hast Du nicht, oder? Aber Du fühlst, dass es so war?

    Doch dazu lassen sich auch die Mythen der Menschheit lesen. Und die sprechen eine andere Sprache. Überall auf der Welt. Von Weltzeitaltern ist da die Rede. Jedes war anders.

    Du verwechselst das mit Erdzeitaltern. Du weisst schon: die Zeit der Dinos, die Zeit der ersten Lebewesen, die Zeit, wo noch gar kein Leben da war, die Zeit, wo die Erde noch ein glühender Ball aus geschmolzenem Gestein war…

    Bevor Geschichte aufgeschrieben wurde, lebte der Mensch unter recht primitiven Bedingungen in kleineren Verbänden, davor zog er als Nomade umher, auch unter nicht so tollen Lebensbedingungen, noch weiter davor durchstreiften Vorgänger des Menschen die Savannen, noch weiter davor waren wir einfache Menschenaffen.

    Jedes Patriarchat ist nur eine Karikatur des Matriarchats aus dem es hervorging.

    Nochmal: es hat in der Geschichte der Menschheit keine bedeutsamen Matriarchate gegeben. Das reden sich nur Tussies wie Du ein, die darauf abfahren, gemeinsam zu menstruieren, weil das doch so natürlich ist. Die brauchen starke weibliche Ahnen, um nicht unter ihren eigenen Minderwertigkeitskomplexen zusammenzubrechen. Denn würden sie tatsächlich in ihrem Leben etwas zustande bringen, müssten sie nicht altes Wissen weiser Frauen herbeifabulieren, um sich toll vorzukommen.

    Du solltest Deinen Namen dringend in „Kleines Dummchen“ ändern.

  555. mhaaahaahaaa…

    Erzähl doch bitte mal was über die Grundlage der Astronomie. Was ist deine Grundlage? Ist sie besser als der Tierkreis?

    Ja. Nennt sich Beobachtung, Reproduzierbarkeit, Intersubjektivität, Logik.
    Mit einem Wort: Wisenschaft.

  556. @ noch`n Flo. Das sind von dir alles Behauptungen und Allgemeinplätze. Die gesamte feministische Forschung der 70ger und 80ger Jahre kennst du offenbar nicht. Mythen sind für Ethnologinnen Forschungsgegenstand. Die sind sehr wohl real. Dass viele hier ein Machismo Problem haben ist ja ohnehin klar. Dann braucht Mann aber auch keine Artikel verfassen wie man mehr Frauen in die Wissenschaft bringt. So jedenfalls nicht.

  557. @ Kleines Dummchen:

    Die gesamte feministische Forschung der 70ger und 80ger Jahre kennst du offenbar nicht.

    Doch, und genau deshalb weiss ich, dass sie stark von
    a) Ideologien und
    b) bewusstseinserweiternden Drogen

    beeinflusst wurde.

    Mythen sind für Ethnologinnen Forschungsgegenstand. Die sind sehr wohl real.

    Ja, solange es nicht in der Gegenwart erfundene Mythen sind. Und Forschen ist das eine – nur wenn sich keine Belege für die eigenen Behauptungen finden lassen, wird es schon recht dünn.

    Dass viele hier ein Machismo Problem haben ist ja ohnehin klar.

    Nö, wir haben nur ein Problem mit Leuten, die Scheisse labern.

    Dann braucht Mann aber auch keine Artikel verfassen wie man mehr Frauen in die Wissenschaft bringt. So jedenfalls nicht.

    Ich glaube, die Wissenschaft wird es verkraften, Dich verloren zu haben.

    Nebenbei: mit Deinen abgespaceten Äusserungen schadest Du der Emanzipation der Frau mehr, als wir Männer das jemals könnten.

    Und nochmal: bitte seriöse Belege für Deine Behauptungen, es hätte früher Matriarchate gegeben. Ausserdem bitte noch eine Erklärung, wer die „weisen Frauen“ waren/sind, warum sie weise waren/sind, worin das „alte Wissen“ besteht, und warum es besser ist als neues Wissen. Um diese Fragen drückst Du Dich die ganze Zeit.

  558. Alt muss primitiv sein.

    Das hat doch keiner gesagt, dass die Leute früher primitiv waren. Für ihre Verhältnisse waren sie genausowenig primtiv wir wir das für unsere heutigen Verhältnisse sind.
    Die Sache ist nur die, dass du dir da selbst ein schönes Lügenmärchen zurechtgezimmert hast, dass ‚früher‘ ™ alles irgendwie besser war. Das Leben der Menschen war früher nicht ‚besser‘. Es war extrem beschwerlicher als es heute ist. Und nein, den Frauen ging es damals auch nicht besser als heute. Ganz im Gegenteil! Du würdest nicht in einer Zeit vor 5000 Jahren hier in Mitteleuropa gelebt haben wollen!

    Und nein. Komm. Wenn du damit argumentierst, dass in den Mythen die Wahrheit steht und diese Wahrheit diametral entgegengesetzt der ist, die uns objektive Funde erzählen, dann ist dir nicht zu helfen.

    Dann braucht Mann aber auch keine Artikel verfassen wie man mehr Frauen in die Wissenschaft bringt. So jedenfalls nicht.

    Da hast du recht. Solange dir deine rosarote Brille und Selbstbelügung wichtiger ist als die Wahrheit, solange hat es keinen Sinn mit dir über Wissenschaft zu sprechen.

  559. @Kleines DIng: „Hättest du einen Kurs gemacht wäre dir bekannt dass der erste Atemzug für das Radix entscheidend ist.“

    Wie ich schon sagte: Mach nicht den Fehler zu glaube, deine Vorstellung von Astrologie wäre allgemein gültig. Jede Astrologie ist anders und hat andere Regeln.

    „Du könntest es dann auch nicht zulassen wie viel unsinnige Fragen hier gestellt werden.“

    Und wieder machst du den Fehler zu glauben, dass nur der Ahnung von Astrologie haben kann, der sie auch toll findet.

    „Die Astrologie hat eine konsistente Grundlage. Diese Grundlage ist der Tierkreis.“

    Das gilt für die klassische westliche Astrologie. Die Astrologie der Inder, der Chinesen, der Indianer, etc basiert nicht auf dem Tierkreis. https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2009/01/astrologie-ist-unsinn.php

  560. @Kleines Ding:

    Bitte nicht immer sagen „Die Sachen sind so“, sondern auch belegen WARUM die Sachen genau „so“ sind…

    Es gibt von Florian einen schönen Artikel, wie man Dinge, die man behauptet auch belegen kann, bitte lies dir das mal durch!

  561. Weil es mich doch noch interessiert

    Hättest du einen Kurs gemacht wäre dir bekannt dass der erste Atemzug für das Radix entscheidend ist

    Das sagtest du schon. Aber WARUM ist das so? Gibt es dafür eine Erklärung oder ist das einfach so, weil es dir mal wer gesagt hat, der selbst nicht recht wusste WARUM das so sein soll? Gibt es dafür wenigstens irgendwelche Statistiken aus denen man entnehmen kann, dass dieser Zeitpunkt zu wesentlich besseren ‚Vorhersagen‘ führt als, sagen wir mal, der Zeitpunkt an dem die Hebame das letzte mal gegessen hat? Woher weißt du, dass der Zeitpunkt des ersten Atemzuges der entscheidende ist und nicht derjenige, an dem das Baby das erste mal in die Windel gemacht hat? Und wenn du jetzt versucht bist zu sagen: Weil es so in diesem (meinem) Astrologiebuch steht, denn geb ich die frage weiter: Woher weiß es dieses Buch? Woher weiß es der Autor dieses Buches? Woher weiß es der Autor eines anderen Buches von dem dieser hier abgeschrieben hat? Irgendwann in der Vergangenheit muss es jemanden gegeben haben, der gesagt hat: „Nichts da! Der erste Atemzug gilt!“ Wer war das und warum (aufgrund welcher Beobachtungen) hat der das so festgelegt?

    Siehst du, so geht das nämlich. Hier in den Wissenschaften reicht es uns nicht, dass du daher kommst und mit dem Fuss aufstampfst und rumbrüllst „erster Atemzug“. Wir wollen die Dinge (im Gegensatz zu dir) eben etwas genauer wissen. Dort wo du dich mit „das muss man dann eben glauben“ zufrieden gibst, fängt die Sache für uns erst an, interessant zu werden. Und da beginnt dann (auch) wissenschaftliches arbeiten. Solange du aber ab dieser Stelle haltmachst, wirst du es nie in die Wissenschaften schaffen. Und genau darum ist es auch sinnlos mit dir über Wissenschaften zu reden. Du hast ganz einfach nicht den Willen, den Dingen auf den Grund zu gehen. Dir reicht ein schöner Mythos, der für dich gut klingt. Dann bist du schon zufrieden.

  562. Es gibt von Florian einen schönen Artikel, wie man Dinge, die man behauptet auch belegen kann, bitte lies dir das mal durch!

    Klick mich
    br>(Nicht daß einer behauptet, wir wären nicht hilfsbereit…)

  563. @Kleines Ding:

    Alt muss primitiv sein.

    Zur sprachlichen Entwirrung, primitiv bedeutet nunmal alt (bzw. basal), während progressiv jung (bzw. abgeleitet) bedeutet. Dies ist jedoch keine Wertung und hat mit der umgangssprachlichen Verwendung von „primitiv“ = „rückständig“ nichts zu tun.

    Doch dazu lassen sich auch die Mythen der Menschheit lesen. Und die sprechen eine andere Sprache. Überall auf der Welt. Von Weltzeitaltern ist da die Rede

    Welche Mythen, welcher Epoche, welcher Kulturkreis ? – Bei den Massei oder den Slawen ist davon nichts zu lesen und was hat das mit einem Matriachat zu tun ? Wir haben nach Belegen gefragt- also bringe die doch endlich anstelle neue Themen anzukratzen.
    (was soll der Hinweis des ~5000 Jahre alten Tempels uns sagen ?)

    Die Astrologie hat eine konsistente Grundlage. Diese Grundlage ist der Tierkreis. Das ist objektiv.

    Objektiv ? — und wie erklärst du dir das verschiedene Kulturen zu verschiedenen Zeiten verschiedene Tierkreise hatten (bei den Babylonern waren es 18 Tierkreise) bei denen andere Sterne verbunden wurden ?

  564. Wenn ich schon diese Zeile vom Kleinen Ding (Nomen est Omen) lesen muss …

    Die haben eine voll magische Atmosphäre

    … dann denke ich nur: Voll blöd, der Sprech da.

    Ja, stimmt, die Ruinen sind wirklich interessant anzusehen und strahlen auch wegen ihres Alters etwas Geheimnisumwittertes aus, zugegeben. Weshalb Esoteriker wie z.B. »Dr.« Zeitlmair jede Menge pilzvernebelten Bullshit in die Geschichte der Ruinen dichten können.

    Meine Fresse, kann man nichts einfach schön finden? So ganz ohne esoterische Wahnvorstellungen?

  565. Also Punkt eins: Ich muss kleines Dig in einem winzig kleinen Punkt recht geben, ihr neigt schonmanchmal dazu, Frauen von Oben herab zu betrachten und darüber zu witzeln.

    Das das an sich unter jeder Harmlosgrenze ist, ist ein andere Sache, aber hilfreich ist es nicht. Genauso wie (Nick)namen zu veräppeln.

    So, und nun zum kleinen Ding. Ich bin eine Frau, ich hoffe, du schaffst es mich ernster zu nehmen als die Männer hier (mit dieser Einstellung, die du hier an den Tag legst, handelst du übrigens genauso, wie du es den Männern vorwirfst Du meinst, sie irgendwie von Oben herab behandeln zu dürfen, weil wir Frauen angeblich „weiser“ sind oder sowas.. das macht dich zu nem Weiblichen Matscho. Ist genauso doof)

    Eure Vorstellungen der alten Zeit sind nicht wahr. Das sind nur eure Bilder der Urzeit. Wie es damals wirklich war ist was anderes. Ihr übertragt eure Vorstellungen ganz selektiv aus ein paar alten Knochen die hier und da gefunden wurden. Alt muss primitiv sein.

    Naja, wir haben zumindest die Knochen. Hinweise für ein großes Matriachat gibt es keine. Und schon gar kiene Hinweise nicht einen- gibt es dafür, dass es den Menschen früher besser gegangen ist. Das ist es nicht. Die allermeisten sind gestorben, bevor sie erwachsen waren, die Frauen sind im Kindbett gestorben, Seuchen und Krankheiten haben die Menschheit immer wieder stark dezimiert.
    Das war so. Es tut mir leid, dass du das nicht wahrhaben willst, aber die Welt war früher schrecklich.

    Doch dazu lassen sich auch die Mythen der Menschheit lesen. Und die sprechen eine andere Sprache. Überall auf der Welt. Von Weltzeitaltern ist da die Rede. Jedes war anders.

    Diese Mythen sind alle erst ein paar Jahre alt. Wirklich alte Mythen erzählen eine andere Geschichte. Wie wärs, wenn du dich mal mit ein paar richtige Ethnologinnen zusammen setzt, du findest sie an Universitäten und in Museen für Völkerkunde. Sie können alte Texte übersetzen und dir aus erster Hand erzählen, was da wirklich drinnen steht, Dann musst du nicht das glauben, was die ähnlich wie stille Post von deinen Obergurinnen erzählt wird.

    Wir haben mal eine Reise nach Malta gemacht. Da gibt es gut erhaltene Tempelanlagen. Die haben eine voll magische Atmosphäre. Besonders Ggantija und Mnajdra. Die sind nicht nur astrologisch ausgerichtet. Sie bilden sogar im Grundriss eine weibliche Gottheit ab. Diese Kultur wird auf 5000 Jahre geschätzt.

    hast du nen Link zu diesen Tempelanlagen? Und was bedeutet „astologisch ausgerichtet“? Ich mein, auch mein Haus ist astrologisch ausgerichtet, wie jedes verdammte haus auf dieser Welt. Weils viel zu viel aastrologische Beliebigkeit gibt und man für jede Ausrichtung irgendeinen astrologischen Dingsbums finden kann.

    Also bitte, ein Link und seis nur zu einer wikiseite- zu diesen Ausgrabungen/Tempeln

    Jedes Patriarchat ist nur eine Karikatur des Matriarchats aus dem es hervorging.

    Nö. Und jetzt frag ich mal als Frau: Warum sollte Matriachat besser sein als Patriarchat? Wie wärs mit Gleichberechtigung und Humanismus? Jede Ideologie, die wahllos eine Bevölkerungsgruppe über die andere stellt, ist mMn am besten zu vermeiden.

    Alles in allen machst du die selben Fehler, die viele Menschen machen, die irgendwie meinen, sie wären besser als Andere. Du suchst dir jedes Zipfelchen „Beweis“ dafür, dass du – weil du eine Frau bist- besser bist als andere. Und du meinst, du hast dadurch weniger Verantwortung für die Schrecklichen Dinge dieser Welt, weil die haben ja ausschließlich Männer begangen, Frauen haben ja nur Gutes getan.
    Du darfst dich nicht wundern, wenn die Männer hier angepisst reagieren, wenn du ihnen so kommst. Das ist auch nicht besser als wenn ein Mann mein, dass Frauen nur für kochen und Sex gut sind. Du führst dich matschohafter auf als die schlimmsten Matschosprüche hier im Forum.

    Aber ich habe eine gute Nachricht für dich: Wir Frauen sind nicht besser, aber auch nicht schlechter als die Männer. Eigentlich gibt es bis auf ein paar Körperteile und den Hang zur Blasenentzündung keine nnenswerten Unterschiede. Und ich persönlich definiere mich nicht über meine Brüste und meine Gebärmutter.
    Also hör auf, dir deine Daseinsberechtigung in der Vergangenheit zu suchen, such sie dir jetzt. mache Dinge, die du gut und richtig findest. Sei erfolgreich bei dem, was du tust. Lerne und bilde dich.. Oder hilf anderen.. ergreife einen Beruf, der anderen Menschen hilft. Und hör auf, andere herabzusetzen, nur damit du dich besser fühlst.

  566. @ Frau Gummibaum:

    ihr neigt schonmanchmal dazu, Frauen von Oben herab zu betrachten und darüber zu witzeln.

    Nicht anders auch, als wir Männer behandeln. Und zwar beide, nachdem sie sich eine solche Behandlung verdient haben.

    Das das an sich unter jeder Harmlosgrenze ist, ist ein andere Sache, aber hilfreich ist es nicht. Genauso wie (Nick)namen zu veräppeln.

    Auch diese Massnahme muss man(n/frau) sich erst verdienen.

  567. @Kleines Ding

    @ lulu und para. Eure Vorstellungen der alten Zeit sind nicht wahr. Das sind nur eure Bilder der Urzeit. Wie es damals wirklich war ist was anderes. Ihr übertragt eure Vorstellungen ganz selektiv aus ein paar alten Knochen die hier und da gefunden wurden.

    Du bist goldig in deiner Naivität. Und nein, ich übertrage meine Vorstellungen nicht ganz selektiv auf ein paar alte Knochen. Ich übertrage meine Vorstellungen z.B. auf die Funde von ganzen Friedhöfen aus dem Neolithikum und der Bronzezeit, die rund um den Bodensee gefunden wurden. Das sind originale Zeugnisse aus der damaligen Zeit. Keine Geschichten, die sich weder genau datieren lassen, noch in Originalfassung unsere Zeit erreicht haben.
    Die Skelettfunde zeigen, dass Frauen in der Steinzeit im Durchschnitt 20 Jahre alt wurden, dass sie im Durchschnitt mit 12 Jahren ihr erstes Kind bekamen, dass sie unter Mangelernährung litten und Arbeiten verrichteten, die ihre Gesundheit stark angegriffen haben. (Den ganzen Tag Getreide zwischen zwei Steinen zu zerreiben, um dann für jeden in der Familie eine Handvoll Brot backen zu können, geht ganz schön ins Kreuz und in die Gelenke.) Weiter zeigen die Skelettfunde, dass Männer im Durchschnitt 30 Jahre alt wurden, unter Mangelernährung litten und Arbeiten verrichteten die ihre Gesundheit stark angegriffen haben. Sie zeigen auch, dass die Kindersterblichkeit immens hoch war. Das sind Originalzeugen aus dieser Zeit. Die Legenden und Sagen sind dermaßen verändert worden, dass die ursprüngliche Geschichte nicht mehr reproduziert werden kann, denn damals gab es – zumindest in unseren Breitengraden – noch keine Schriftsprache.

    Doch dazu lassen sich auch die Mythen der Menschheit lesen. Und die sprechen eine andere Sprache. Überall auf der Welt. Von Weltzeitaltern ist da die Rede. Jedes war anders.

    Das waren Versuche, sich die Entstehung der Welt zu erklären.
    Es gibt durchaus Geschichten über z.B. Amazonen. Aber auch da gibt es so viele Fassungen, dass der Originaltext sich nicht mehr reproduzieren lässt. (Ausserdem kannst du nicht von einigen vereinzelten Kulturen, die den Frauen mehr Rechte zugestanden, auf die gesamte Menschheit schließen)

    Sie bilden sogar im Grundriss eine weibliche Gottheit ab.

    Es gab viele weibliche Gottheiten in der Antike. Aber das ist kein Beleg für das Matriarchat. Athene z.B. war die Göttin der Weisheit. Es hat die Alten Griechen dennoch nicht daran gehindert, davon auszugehen, dass Frauen von Natur aus schwachsinnig sind und zu keinen höheren kognitiven Leistungen fähig sind.

    Ich fände es auch schöner, wenn die Frauen ein besseres Schicksal in der Geschichte gehabt hätten. Aber das ist noch lange kein Grund, die Realität auszublenden und nur das gelten zu lassen, was einem in den Kram passt.
    Und ich gebe noch’n Flo recht: Frauen wie du, schaden der Emanzipation. Du bist das fleischgewordene Klischee eines baumknutschenden, von Emotionen getriebenen, nicht rational denkenden Weibchens. Hart, aber ist so.

  568. @ nochnFlo:
    Schau, du meinst, du hast das „Recht“ verdient, kleines Ding zu verarschen. Weil sie dummes Zeug redet, nicht auf Argumente eingeht, dogmatisch usw ist. Nun gut, mag sein. Und ja, das macht ihr dann auch mit Männern.

    Aber bei Frauen verarscht ihr sie dann mit irgendwelche Matschosprüchen. Du verarscht nicht (nur) ihre Dummheit, ihre Dogmatigkeit, ihr Ausweichen und ihre seltsamen Argumente. Du nimmst ihre Weiblichkeit und gibts dieser die Schuld für dieses Verhalten.
    Ich hab hier noch nie gelesen, zB bei Termin, Höschen und Konsorten, ihr dann über irgendwelche Matschodinge herzieht.
    Aber kaum taucht eine dumme Fraue auf, dann wird übers synchron menstruieren auch für Männer, über Zickenkriege, PMS, darüber was der feminismus angeblich will und behauptet, und doofe andere Frauen in Diskos geredet.
    Ich weiß, das ist jedes für sich genommen harmlos, nichts schlimmes, nicht schlimmer, als in Frauenkreis manchmal über Männer geredet wird, aber ihr geht hier mit Frauen anders um, als mit Männern. Ist so. ich weiß, es fällt euch nicht auf. Aber mir als Frau fällt das auf. Und ich finde es beleidigend. Ihr bestätigt eure dummen Vorurteile, wann immer hier ne Frau auftaucht.
    Sicher, diese hier fordert es quasi heraus, weil sie genauso über Männer redet, aber ganz ehrlich, macht es das besser?
    Und Namen zu verballhornen find ich jedenfalls respektlos. Das tut man einfach nicht, wurscht was der andere für Blödsinn erzählt, aber das ist wohl nur mein eigenes moralisches Urteil.

  569. @ Lulu I:

    Du bist das fleischgewordene Klischee eines baumknutschenden, von Emotionen getriebenen, nicht rational denkenden Weibchens.

    Danke, dass dies von einer Frau kam.

    @ Frau Gummibaum:

    Aber bei Frauen verarscht ihr sie dann mit irgendwelche Matschosprüchen. Du verarscht nicht (nur) ihre Dummheit, ihre Dogmatigkeit, ihr Ausweichen und ihre seltsamen Argumente. Du nimmst ihre Weiblichkeit und gibts dieser die Schuld für dieses Verhalten.

    Sorry, aber die ersten Machosprüche kamen vom Kleinen Ding, erinnern wir uns da mal bitte richtig.

    Ich hab hier noch nie gelesen, zB bei Termin, Höschen und Konsorten, ihr dann über irgendwelche Matschodinge herzieht.

    Die setzen das ja auch gar nicht erst auf die Tagesordnung.

    Und Namen zu verballhornen find ich jedenfalls respektlos. Das tut man einfach nicht

    Wo steht das geschrieben?

  570. @noch’n Flo: „Und Namen zu verballhornen find ich jedenfalls respektlos. Das tut man einfach nicht

    Wo steht das geschrieben? „

    Falls es hilft, schreib ich das hier her: Ich finde es nicht toll, Namen zu verballhornen.
    Ich mag das nämlich auch nicht.

  571. @Frau Gummibaum: Vorsicht ma bidde, ja?

    Aber kaum taucht eine dumme Fraue auf, dann wird übers synchron menstruieren auch für Männer, über Zickenkriege, PMS, darüber was der feminismus angeblich will und behauptet

    Das war mein Stichwort. „Kleines Ding“ behauptete, Frauen wären friedlicher, und ich entgegnete mit „Wer schon mal einen ganz normalen Zickenkrieg gesehen hat, der weiß, daß Frauen nicht nur nicht friedlicher als Männer sind, […]„. Ich hab mir das nicht ausgedacht, um auf irgendwas Weiblichem rumzuhacken. Und bei der Gewichtung, die die Tante da auf „weiblich=toll, männlich=scheiße“ legt, bleibt es nicht aus, daß geschlechtsspezifischer Kontext auftaucht. Nein, ich bin nicht der Ansicht, daß ihr gegenüber ein anderer oder gar schärferer Wind weht als den Astrologen gegenüber. Die eine wie die anderen labern Müll. Der kommt postwendend zurück. Und das ist auch gut so. Daß der Müll aus der einen Ecke anders gefärbt ist als der aus der anderen Ecke, ist sichtbar. Aber dann wundert mich auch nicht, daß die Flecken, die dieser Müll beim Auftreffen hinterläßt, verschieden gefärbt sind.

  572. @ FF:

    Mein

    Wo steht das geschrieben?

    bezog sich auf Frau Gummibaums Aussage

    Das tut man einfach nicht

    Und das ist nun einmal ein klassischer Oberplan, den zu hinterfragen ich mir erlaube.

  573. lässt du absichtlich den Teil meines Postings aus, der auf deine Fragen antwortet? Wozu denn das, bitteschön?

    Ja, sie hats herausgefordert. Und ja, sie hat „angefangen“ Hab ich geschrieben. ja, Namen Verballhornen find ich persönlich ungut. hab ich auch geschrieben.

    Also tu mir den Gefallen, lass das selektive Zitieren, in dem du den Teil des Postings auslässt, das deine dann gestellten Fragen eh beantwortet.

    Wenns dein Hobby ist, hier dumme Leute zu verarschen, seis dir gegönnt, viel Spaß dabei. Aber ich muss das nicht lustig finden und ich darf auch sagen, dass ich das kindisch und doof und wenig hilfreich finde. Aber dann tu nicht so, als würdest du ernsthaft diskutieren wollen, du willst doch nur zeigen, dass du schlagfertiger bist. Dass du, genau wie kleines Ding, alle Klischees erfüllst, die sie so hatte an männlichen Kritikern, ist umso komischer, als dass du ihr genau das vorwirfst, Ihr ergänzt euch echt fabelhaft gegenseitig, weil jeder sich genauso aufführt wie die Klischeevorstellung des jeweils anderen.

  574. @ Frau Gummibaum:

    Wenns dein Hobby ist, hier dumme Leute zu verarschen, seis dir gegönnt, viel Spaß dabei.

    Nö, und es macht mir auch keinen Spass.

    Aber ich muss das nicht lustig finden und ich darf auch sagen, dass ich das kindisch und doof und wenig hilfreich finde.

    Klar doch.

    Aber dann tu nicht so, als würdest du ernsthaft diskutieren wollen, du willst doch nur zeigen, dass du schlagfertiger bist.

    Nö, eigentlich würde ich tatsächlich gerne diskutieren. Aber die Art, wie Leute wie das Kleine Ding hier kommentieren, lassen erst gar keine Diskussion zu.

    Dass du, genau wie kleines Ding, alle Klischees erfüllst, die sie so hatte an männlichen Kritikern, ist umso komischer, als dass du ihr genau das vorwirfst, Ihr ergänzt euch echt fabelhaft gegenseitig, weil jeder sich genauso aufführt wie die Klischeevorstellung des jeweils anderen.

    Dass Du jetzt auch gerade ein Klischée erfüllst, ist Dir hoffentlich klar?

  575. Welches denn?

    Und wenn du nicht mit ihr diskutieren kannst, ohne sie zu verarschen, und du das aber auch eigentlich gar nicht willst, warum lässt dus denn dann nicht einfach? Zwingt dich wer, hier zu schreiben?

  576. Ach Leutchens,

    bleibt doch friedlich miteinander. Nehmt ein wenig Kritik von der anderen Seite an, beharrt nicht immer felsenfest auf Eurem Standpunkt, und denkt Euch Euren Teil im Stillen.

    Schlimm genug, dass wir Alice verloren haben.

  577. Auch wenn ich in der Kernaussage durchaus bei Fr. Gummibaum bin, muss ich doch zugeben, dass noch’n Flo hier …

    Nö, eigentlich würde ich tatsächlich gerne diskutieren. Aber die Art, wie Leute wie das Kleine Ding hier kommentieren, lassen erst gar keine Diskussion zu.

    … absolut recht hat. Ich würde mir auch viel lieber die Argumente zum Thema „erster Atemzug“ ansehen oder gerne die Belege studieren, warum es Frauen früher besser gegangen sein soll.
    Aber ausser einem „das ist so, weil es so ist und ihr seid alle Matschos wenn ihr mir nicht glaubt“ kommt ja nix. Noch nicht mal, wenn man mit Provokation versucht wenigstens irgendwas diskussionsmaessig Verwertbares herauszukitzeln.

    Nö, und es macht mir auch keinen Spass.

    Ich gebs zu. Manchmal macht es wirklich Spass. Und am allermeisten Spass macht es, wenn ich ein Argument (von dem das Gegenüber glaubt, das wäre jetzt das ultimate Argument) innerhalb von Sekunden auseinandernehmen und widerlegen kann. Ja, ich gebs zu: Manchmal ist das auch ein Training der kleinen grauen Zellen. Und wenn das dann eine Entgegnung ist, die ich einem 12-jährigen auch zutrauen würde, dann kann es schon mal sein, dass da etwas mehr Häme in die Antwort mit einfliesst als eigentlich notwendig.

  578. Ich denke, es gibt genug Möglichkeiten, auf Kleines Ding angemessen druckvoll zu antworten, ohne Metaphern zu bemühen, die AUCH als Machismo verstanden werden können.

  579. @ Frau Gummibaum:

    Und wenn du nicht mit ihr diskutieren kannst, ohne sie zu verarschen, und du das aber auch eigentlich gar nicht willst, warum lässt dus denn dann nicht einfach?

    Moment mal: ich habe „Kleines Ding“ eine ganze Reihe von Fragen gestellt, die sie bislang geflissentlich ignoriert hat (wie auch viele andere Fragen von anderen KommentatorInnen). Also: ich würde gerne diskutieren, sie nicht.

    Zwingt dich wer, hier zu schreiben?

    Ebensowenig wie Dich jemand zwingt, hier zu lesen.

    Und welches Klischée Du hier gerade erfüllst brauche ich doch nun wirklich nicht mehr zu schreiben; Du bedienst es immer perfekter.

  580. Es liegt mir fern, kleines Ding zu verteidigen, ich habe jetzt ungefähr dreimal betont, dass sie wirklich damit angefangen hat. Ich versteh nur nicht, warum das dein verhalten entschuldigt. Aber, wie gesagt, du hast meine Segen, sie zu verarschen, bis sie heult. (und ja, ich weiß, den brauchst du nicht…) Aber du sagst ja selber, dass es dir keinen Spaß macht.. aber nun gut, ist deine Sache. Und nein, niemand zwingt mich, hier zu lesen, aber ich finde es interessant und manchmal auch lustig.. es ist mir nur ein Rätsel, warum du hier Leute verarscht, obwohl du das nicht willst.. dafür muss es ja nen Grund geben.

    Welches Klischee denn nun? Das würde mich wirklich interessieren. Lass mich was über mich selber lernen.

  581. @Frau Gummibaum
    Na, ich nun auch noch, hoffentlich ganz ohne Macho.
    Ich sehe keinen Unterschied in der Behandlung von weiblichen oder männlichen Postern hier, manchmal ist der Ton gegenüber Männern etwas rauer, ist aber ein subjektiver Eindruck.
    Wie das Ganze bei dir ankommt ist doch auch ziemlich subjektiv gesehen oder?
    Was mich noch antreibt, schreibst du Matscho mit Absicht so? Wenn ja warum?

  582. @noch’n Flo: „Zwingt dich wer, hier zu schreiben?“

    Könnten wir das jetzt beenden? Man muss nicht auch noch die vernünftigen Leute hier vergraulen.

    Wie Alderamin schon gesagt hat: „Nehmt ein wenig Kritik von der anderen Seite an, beharrt nicht immer felsenfest auf Eurem Standpunkt, und denkt Euch Euren Teil im Stillen.“

  583. @Adnet:
    Schreibt man das sonst anders? Da kommt vielleicht meine österreichische Sozialisierung durch… ich muss bei dem Wort immer an das Fendrichlied denken. (aber ich hab grad gegooglet, ich glaube, ich bin mein Leben lang einem Irrtum aufgesessen… hmm..)
    Und ja, ich neige dazu, das ein wenig persönlich zu nehmen, wenn man über Frauen herzieht. Aber ich denke, das ist normal. Nein, eigentlich nicht, denn es wird von Frauen oft erwartet, das kritiklos hinzunehmen und auch noch lustig zu finden, sonst sei man humorlos. Leider machen das die meisten Frauen dann auch. Ich ja auch meistens, aber heute war mir nicht danach, friedliches Weibchen zu spielen. Mag sein, dass ich heute etwas kampflustiger bin als sonst. Aber gerade Kampflust (so auf Diskussionen bezogen) sollte hier doch auf Verständnis stoßen. dachte ich.

  584. @Frau Gummibaum aka Sarah
    Wie war das mit Namen verballhornen? Adnet, tststs ich heiße Adent, Kurzform für Arthur Dent. (Achtung da war ein bischen Ironie dabei, ich denke es war nur ein Tippfehler deinerseits).
    Ist völlig in Ordnung hier Kampfeslust zu zeigen, ich wollte lediglich ausdrücken, dass mir kein Unterschied zwischen der Behandlung m oder w Poster, die Argumentresistent sind aufgefallen ist.
    Und noch zu guter letzt „Kleines Ding“ war meines Wissens nach am Anfang „Kleiner Gedanke“, daher hat sie ihren Namen schon selber vergurkt.
    Ich kann mich aber auch täuschen, es ist schwierig hier den Überblick zu behalten wenn die Leute alles naslang ihren Namen ändern. Weiß jemand sicher ob das so war (bin zu faul).

  585. Ich hab den Namen verändert, weil Sarah zu häufig ist. Ich werd andauernd verwechselt. Und ich mag nicht andauernd mit Weltuntergangsfürchtigen Teenies verwechselt zu werden (das kam hier schon vor), da bin ich dann doch ein wenig eitel. Und Arthur Dent kann ich mir merken, kommt nicht wieder vor.

    Und nun gut, ich versuche zu glauben (und in Zukunft so objektiv wie möglich zu beobachten) wie das mit der Behandlung von männlichen und weiblichen Postern so ist…
    Ich finds halt Schade, wenn man das Gefühl bekommt, man kann sich gegen Klischees nur noch wehren, in dem man selber Klischees benutzt. Ich mag keine Klischees benutzen.

  586. @ Frau G.:

    Wie war das mit Namen verballhornen? Adnet, tststs ich heiße Adent, Kurzform für Arthur Dent. (Achtung da war ein bischen Ironie dabei, ich denke es war nur ein Tippfehler deinerseits).

    Tja, meinen Nick schreibst Du auch konsequent falsch (aber da bist Du nicht die Einzige – Apostrophe werden wohl von vielen Leuten hier bei SB für eher unnötig gehalten (und das, obwohl sich heutzutage viele Menschen in der Setzung von Deppenapostrophen ja geradezu überbieten)).

    Ich mag keine Klischees benutzen.

    Na, dann sind wir ja schon zwei.

    *bisschenpopcornalsfriedensangebotherüberreich*

  587. Aber gerade Kampflust (so auf Diskussionen bezogen) sollte hier doch auf Verständnis stoßen. dachte ich.

    Na aber klar doch. DARUM brauchst du dir keine Sorgen machen. *gnihihi*

  588. @Kleines Ding
    Also es war meiner Recherche nach nicht Kleines Ding, die ursprünglich Kleiner Gedanke hieß (war wohl eher der Gedankenjockey der vorher so hieß).
    Also meine förmliche Entschuldigung für die Verwechslung an dich Kleines Ding!

  589. Ok, anscheinend wollen wir, daß der Sturm vorüber sei und uns fürderhin wieder vertragen. Das finde ich gut. Leider sind es fast ausschließlich diese drecks Gender-Zerfeleien, wo sich die ansonsten so vernünftig erscheinenden Stammkommentatoren in die Wolle kriegen. Anscheinend ein Thema, bei dem viele vieles sehr viel schneller persönlich nehmen, als sonst.
    Ich denke, daß sich die meisten eh schon denken können, daß ich grundsätzlich die Position von Frau Gummibaum teile. Ich bin auch ungefähr beim Kallewirsch. Ja, auch mir macht das Zerlegen hie und da Spass, gerne auch mit etwas Sarkasmus oder so gewürzt. Trotzdem finde ich den Ton hier in letzter Zeit wieder etwas arg persönlich werdend. MartinB sagte schon öfter so richtig:

    „Greift Argumente an, nicht Personen!“

    Das wäre schön, wenn wir das wieder etwas öfter hinbekommen würden.

  590. @ Florian. du sagst ich soll nicht den Fehler machen zu glauben meine Vorstellung von Astrologie wäre allgemein gültig. Jede Astrologie sei anders und hat andere Regeln. Habe ich doch gefragt. Wissenschaftler widersprechen sich doch auch? Wo ist da das Problem? Gehst du wirklich auf Argumente ein? Meine Astrologin sagt der indische Tierkreis ist von unserem nur abgeleitet. Wahrscheinlich auch der chinesische und tibetische. Die Gemeinsamkeit ist die Einteilung in zwölf Sektoren. Der alte babylonische hat auch nicht 18 Sektoren. Es gibt keinen alten indianischen Tierkreis. Da irrst du dich da also. Meine Astrologin sagt nur die Maya hätten einen Tierkreis gehabt der uns unbekannt ist und wahrscheinlich ist auch der von uns. Soviel mal dazu. Ich mag nicht immer zum nächsten Argument wenn die alten Sachen noch nicht geklärt sind. Bleib jetzt mal konkret und geh nicht zum nächsten Scheinargument.

    @ Frau Gummibaum. Ggantija und Mnajdra sind sehr bekannt. Such dir bitte den Link selbst. Astrologisch ausgerichtet bedeutet nach den Sonnenwenden ausgerichtet. Wisst ihr gar nichts? Die Tempel sind sogar im Grundriss nach der Göttin gebaut. Jeder kann dort hin sich das angucken. Der Ort ist mystisch und super magisch. Ihr habt hier echt so ein Geschichtsbild wie Papst. Das stimmt aber nicht. Ihr habt die Fakten nicht.

    @ gender. das ist einfach nur totales Machotum. Mal ein raufen mit Argumenten. Es geht nur darum wer auftrumpft mit albernen Worten.

  591. @Kleines Ding

    Meine Astrologin sagt

    Oha, ich verneige mich in Ehrfurcht, wenn deine Astrologin das sagt, dann wird es ja mit Sicherheit stimmen.

    Wisst ihr gar nichts? Die Tempel sind sogar im Grundriss nach der Göttin gebaut. Jeder kann dort hin sich das angucken. Der Ort ist mystisch und super magisch. Ihr habt hier echt so ein Geschichtsbild wie Papst.Das stimmt aber nicht. Ihr habt die Fakten nicht.

    Huih, wo soll man denn da anfangen, ich versuchs mal.
    1. Wie baut man denn einen Tempel im Grundriss nach der Göttin?
    2. Du weisst schon, dass es keine Götter (nein, auch keien Göttinnen) gibt oder liegt da vielleicht schon ein „Fakten“-Problem?
    3. Ähem, es gibt auch keine Magie, Tschuldigung.
    4. Äh nein, das Geschichstbild hast eher du, oder deine Astrologin.
    5. Es mag sein, das mein oder unser (wer das auch alles sein soll) Geschichtsbild von deinem abweicht, mit Sicherheit ist es aber korrekter als deins, da du weder wissenschaftlich noch mit gesundem Menschenverstand oder Logik an deinem Geschichtsbild arbeitest.
    6. Fakten habe ich noch kein einziges Mal von dir gelesen, nur was von mystisch und magisch und voll spirituellen Gefühlen. Tut mir leid, das sind keine Fakten, vielleicht schlägst du das Wort noch einmal bei Wiki oder so nach.
    Fakt ist, das es kein nennenswertes Matriarchat gab (hat Flo dir schon viel weiter oben um die Ohren gehauen), Fakt ist weiterhin, das die Frauen früher weder weiser noch älter waren als heute. Sie starben im Durchschnitt mit 20-25 Jahren und hatten die meiste Zeit damit zu tun zu überleben.
    Zu guter letzt würde ich gern noch wissen wen du weiter oben dauernd mit UNS meinst? Die Tierkreise der Maya würden von uns stammen, das meine ich. Wer ist uns?

  592. Meine Astrologin sagt der indische Tierkreis …..Meine Astrologin sagt nur die Maya hätten einen Tierkreis gehabt der uns unbekannt ist und wahrscheinlich ist auch der von uns. Soviel mal dazu.

    Bei so etwas muss ich immer an die Harald-Schmidt-Show denken: „Konfuzius sagt….“. 🙂
    Abgesehen von deiner Astrologie-Göttin, was sagst du denn dazu?
    Andere Astrologen bestätigen jedenfalls Florians Ansicht, dass jede Astrologie anders ist. Bei Astro-Wiki wird jedenfalls explizit gesagt dass die Maya keinen Tierkreis kannten:
    https://wiki.astro.com/astrowiki/de/Maya-Astrologie

    Soviel mal dazu.
    Ich frage mich auch wie das hätte gehen sollen, dass die Maya den Tierkreis „von uns“ übernommen haben sollen. Ist die ganze Maya-Astrologie erst in den paar Jahren zw. der Landung der Spanier und dem Untergang ihrer Kultur entstanden?? Und all die Jahrtausende davor hatten sie keine Astrologie (was allerdings für eine sehr fortschrittliche Kultur sprechen würde)? Oder haben sie „unseren“ Tierkreis via Atlantis schon lange vor der spanischen Eroberung erhalten?

  593. @Kleines Ding

    Wissenschaftler widersprechen sich doch auch? Wo ist da das Problem?

    Wissenschaftler widersprechen sich nicht, wenn es um die Grundlage der Wissenschaften geht: es existriert eine Realität, unabhängig vom Betrachter.

    Astrologen können sich nicht einmal darauf einigen, was genau die Grundlage der Astrologie ist. Daraus resultieren dann solche Sachen, dass ein und der selbe Mensch völlig unterschiedliche Beschreibungen aus verschiedenen Astrologien bekommt. Macht dich das nicht stutzig?

    Astrologisch ausgerichtet bedeutet nach den Sonnenwenden ausgerichtet.

    Wenn etwas nach den Sonnenwenden ausgerichtet ist, ist es nicht automatisch astrologisch. Die Kalender früher waren nach den Sonnenwenden ausgerichtet. Für religiöse Zwecke, zur Orientierung bei der Bestellung der Felder etc.

  594. @rolak
    Oh ja, jetzt wo ich das Bild sehe, das ist schon offensichtlich ;-). Und zur Nebendiskussion Lebenserwartung, ist klar, dass die Säuglingssterblichkeit da stark reinspielt. Allerdings spricht kleines Ding von einer Zeit, die ca. 5000 Jahre zurückliegt, wenn ich nicht irre. Mein Punkt war einfach nur, dass die Leute damals nicht älter wurden, eher im Gegenteil und auch nicht weiser waren. Wobei ich mit weise etwas meine wie Verständnis auf Grund von angesammeltem Wissen und Erfahrung. Vielleicht meint Kleines Ding ja mit weise etwas anderes wie z.B. spirituelles oder magisches Wissen (also nichts greif- und beweisbares).

  595. @Kleines Ding: „Wissenschaftler widersprechen sich doch auch? Wo ist da das Problem? „

    Wissenschaftler haben EINE gemeinsame Methode. Manchmal widersprechen sie sich bei der Interpretation der Ergebnisse, am Ende aber kommt man immer zu einem Konsens. Astrologen haben KEINE gemeinsame Methode. Sie kommen NICHT zu gemeinsamen Ergebnissen. Und sie können auch NICHT klar sagen, wer jetzt recht hat und wer nicht. Wer ein seriöser Astrologe ist und wer nicht.

    „Die Gemeinsamkeit ist die Einteilung in zwölf Sektoren. Der alte babylonische hat auch nicht 18 Sektoren. Es gibt keinen alten indianischen Tierkreis“

    Wenn es keinen alten indianischen Tierkreis gibt, dann haben wir da ja schon mal einen Punkt, wo es KEINE Gemeinsamkeit gibt.

    „Meine Astrologin sagt nur die Maya hätten einen Tierkreis gehabt der uns unbekannt ist und wahrscheinlich ist auch der von uns. Soviel mal dazu“

    Wie wärs denn, wenn du selbst mal die DInge checkst, anstatt einfach deiner Astrologin blind zu glauben?

  596. Ist schon klar, Adent, daß in der wilden alten Zeit das Leben wesentlich belastender war und deutlich lebensbedrohender als hier&heute. Die Wahrscheinlichkeit sich totzuar­bei­ten, an den Folgen einer alltäglichen Verletzung bzw eines sporadischen Gewaltaktes zu sterben war einfach deutlich höher. Alt zu werden (50+, womit ich keinen, auch nicht mich, beleidigen möchte) war extrem selten, jedoch immerhin noch so häufig, daß eine vier und mehr Generationen überdauernde Lebensspanne die aus noch grauerer Vorzeit stammenden Legenden immer bunter gefärbt haben dürfte. Noch heute schillert diese Farbigkeit ja sprachlich durch.
    Und im damaligen Weltbild waren solche Menschen halt von <Gott> gesegnet (bzw verflucht, →Ahasver), was *na*tür*lich* keine Einzelgabe, sondern Teil eines Geschenk­paketes war, including Weisheit, Kontakt zu anderen Welten (und Gipfelsturm, of cause rsp kraan). So dürfte dieses ‚magische Wissen‘ -übrigens ganz threadthemenkonform- sich in der legendären Rückschau aus einzelnen, durchaus auch zufälligen Treffern bei Vorhersagen und Ratschlägen gebildet haben. Und wenn sich etwas schier unausrottbar in die Hirne von uns Menschen einbrennt, dann die Ahnung einer leichten Erklärung für unverstandene Abläufe. Die Sehnsucht danach scheint ebenfalls tief verankert zu sein, sonst würde die einem dieses Gefühl vermittelnde Ichauflösung weder durch diverse Hilfsmittelchen immer wieder auf Neue gesucht, noch (ob forciert oder geschehend) typischerweise als ange­nehm empfunden werden. Letzteres kann ich aus eigenem Erleben unumwunden bestäti­gen, eine überwältigende Erfahrung. Nur halt bei mir nicht in dem Sinne überwältigend, daß ich Innen- und Außenwelt ab dem Erlebnis nicht mehr auseinanderhalten könnte – ganz im Gegensatz zu zB einer Bekannten von mir, die sich seit einer postoperativen Halluzi­nation vor fast 20 Jahren stetig weiter aus der Welt entfernt…

    btw: Wenn ich mir das obige „im Grundriss nach der Göttin gebaut“ zusammen mit dem vorhin von mir verlinkten Grundriß nach altbewährter Technik (..da hammer hin un her övverlaat) assoziativ durch den Kopf gehen lasse — ob kd etwa die knuddelige Venus von Kilo meinte?

  597. @Kleines Ding

    Der Ort ist mystisch und super magisch. Ihr habt hier echt so ein Geschichtsbild wie Papst.

    Mein Geschichtsbild ist schon ganz in Ordnung – ich habe nämlich Geschichte studiert, so richtig auf einer Universität mit wissenschaftlichem Abschluss und so.

    Und ich muss sagen, bei dem, was du oder meinetwegen auch deine Astrologin als „Geschichte“ und „historische Betrachtung“ verkaufst, krauseln sich mir wirklich alle fachlichen Haare. Da geht so viel verquer, dass man sich bei der Entscheidung Mühe geben müsste, wo man überhaupt anfangen soll – Quellenlage und -einordnung, Geschichtstheorie, Eklektizismus bei der Rezeption der Mythenforschung… Auweioweh!

  598. @Nele
    Lol, der war gut, was sind denn fachliche Haare?
    You made my day 😉
    Warum nur lese ich bei Kleines Ding immer Gesichtsbild anstatt Geschichtsbild?

  599. Gehst du wirklich auf Argumente ein?

    Das Problem ist, dass du ausser Plattitüden nichts bringst, was man „Argumente“ nennen könnte. Also kann man auch nicht darauf eingehen.

  600. @ Kleines Ding:

    Meine Astrologin sagt

    Ja, und Deine Astrologin möchte auch weiterhin viel Geld mit Dir verdienen, deshalb wird sie Dir alles erzählen, was Du hören willst.

  601. Leider, leider.

    Dabei brenne ich doch richtiggehend darauf, die Antwort auf die Frage zu erfahren:

    Zitat „Adent“
    Wie baut man denn einen Tempel im Grundriss nach der Göttin?

    und ich würde die Frage gerne präzisieren: Was ist denn überhaupt ein „Grundriss der Göttin“ und woher weißt du eigentlich, dass dieser Grundriss ‚korrekt‘ ist?

    Persönlich allerdings denke ich, es wird so sein wie immer:
    Jemand schlägt hier im Blog auf und kommt mit abstrusen Behauptungen. Und wenn man dann nachfragt und dich der Behaupter in die Enge gedrängt fühlt, kommt vielleicht noch ein ‚Ihr seid alle doof‘ und fortan hat man nie wieder etwas von ihm gehört. Ganz selten, dass jemand mit Argumenten kommt, die man nicht mit 30 Sekunden nachdenken in der Luft zerreissen kann, bzw. mit Argumenten die sich nicht widersprechen.

  602. @ Adent:

    Und mich würde noch interessieren, von welcher Göttin überhaupt die Rede ist. Gibt ja so ein paar zehntausend auf der Welt. Und vor allem: warum speziell diese Göttin die richtige ist und alle anderen nicht.

  603. @ rolak. Venus von Kilo ist der Grundriss. Ob du das nun sexistisch knuddelig findest ist weniger wichtig. Beim Venustransit angekommen?

    @noch`Flo. Ja sind ihre Formen.

    @ Florian. Ich glaube meiner Astrologin weil im Gegensatz zu dir die offen und herzlich ist. Du widersprichst dir immer und gehst zum nächsten Punkt als hättest du sowieso schon alles gescheckt. Du hast aber wenig Ahnung. Du machst den Fehler zu glauben Astrologen könnten sich schlechter einigen als Wissenschaftler.

  604. „Ich glaube meiner Astrologin weil im Gegensatz zu dir die offen und herzlich ist. “

    Also wenn ich offen und nett zu dir wäre könnte ich mit dir alles machen was ich will ?

  605. @Unwissend
    Sie redet von „glauben“ Du Dussel.

    Gesetzt den Fall, Du würdest Sie davon überzeugen, daß Du offen und herzlich zu ihr bist, dann würde sie Dir erst mal allenfalls glauben, was Du sonst so von Dir gibst. Handgreifliches bleibt nach wie vor in Deiner Phantasie eingesperrt.

    Ist wahrschweinlich auch besser so.
    ^_^

  606. @Kleines Ding
    Oha, aus den Tempelanlagen die Venus herauszulesen ist schon eine echt starke Leistung. Für mich könnten es auch ein Haufen Kartoffeln, der Euter einer Kuh oder das Gesicht Alfred E. Neumanns sein, je nachdem wie ich hinschaue. Mal im Ernst, glaubst du echt alles was dir deine offene und herzliche Astrologin so sagt? Hast du nie daran gedacht, dass sie falsch liegen könnte? Naja, es gibt ja auch Menschen die Glauben anderen Gurus, traurig ist es schon zu sehen wie du dein Gehirn abschaltest und unmündig den Unfug deiner Astrologin weitergeben möchtest. Ich hoffe das Erwachen aus deinem Traum wird nicht allzu hart sein.
    Übrigens bist genau du einer der vielen Gründe warum man mit allem Verstand gegen Astrologen vorgehen sollte. Der Unterscheid zu einer Sekte ist gerade in deinem Fall nicht merklich, Ausnutzung der Schwächen anderer Menschen ist nun wirklich nichts, was man tolerieren sollte und genau das macht deine Astrologin mit dir.

  607. „Handgreifliches bleibt nach wie vor in Deiner Phantasie eingesperrt.“

    Gibs nicht an soooo was schmutziges denk ich erst garnicht

    zu späääät………

    Danke jetzt darf ich mir erstmal zwei Stunden meine Knie schrubben…!!!!!!!!!

  608. Da fällt mir gerade auf, daß ich oben einen sehr interessanten Tippfehler eingebaut habe.
    Das war wirklich ein Versehen. Die Tasten liegen einfach eng beieinander. Ich schiebe es mal auf meine kleine Tastatur. Ich bin gerade nur an einem NetBook. Aber das ist immer noch besser als diese haptisch extrem unbefriedigenden Smartphone Tastaturen.

  609. @ Adent. Archäologinnen finden ohne weiteres die Venus im Grundriss dieser und anderer Tempelanlagen. Mann muss schon merkwürdig drauf sein wenn man diese Forschungen ignoriert.

    Bislang hat mir meine Astrologin den Unfug der hier über Astrologie geschrieben und geglaubt wird bestens gradegerückt. Sie leistet wunderbare Arbeit und mein Gehirn darf dabei an bleiben. Das ist hier bei euch anders mit euch die ihr eurem Guru folgt. Der versteht von dem was er verunglimpft offenbar wenig. Die Probe hier hat ergeben dass Florian nicht weiß was ein Tierkreis ist und er nicht weiß wann astrologisch der Zeitpunkt der Geburt ist.

    @ Basilius. Schwein ist das heilige Tier des Matriarchats.

  610. @ Kleines Ding:

    Venus von Kilo ist der Grundriss.

    Soll das jetzt ein Witz sein? Ich kenne nur die „Venus von milo“.

    Ja sind ihre Formen.

    Dieser Satz macht keinen Sinn.

  611. @Kleines Ding

    @ Basilius. Schwein ist das heilige Tier des Matriarchats.

    Von mir aus.

    Aber wieso gerade das Schwein?
    Wer hat das festgelegt?
    Ist das nicht ein klein wenig diskriminierend gegenüber den Katzen & Hunden?

  612. @Basilius
    Langsam wächst in mir die Überzeugung, dass das kleine Ding euch wahrschweinlich nur vera.. will.
    Das Schwein ist das heilige Tier des Matriarchats – lol

  613. Venus von Kilo ist der Grundriss.

    Soll das jetzt ein Witz sein? Ich kenne nur die „Venus von milo“.

    Wobei: „Venus von Kilo“ – das hat schon was, wenn man sich die Statue so ansieht. Könnte allerdings auch als Spitzname der Venus von Willendorf durchgehen.

    So, so. Wenn man sich also dieses Bild hier so ansieht
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Wenuszmf.jpg&filetimestamp=20050116163202
    dann findet sich diese Form im Grundriss des Tempels wieder?

    Soll ich das überprüfen, ob darf ich einfach so sagen, dass ich das nicht glaube?

  614. @Kleines Ding
    Jetzt muss ich einmal nachfragen:
    Venus von Kilo? Was meinst du damit? Wer soll das sein? Von dieser Göttin habe ich noch nichts gehört.
    Oder meintest du die Venus von Willendorf?

  615. Du machst den Fehler zu glauben Astrologen könnten sich schlechter einigen als Wissenschaftler.

    Nun, ja. Wenn der eine ‚A‘ sagt und der andere auf grund derselben Daten ‚Nicht A‘, dann kann man ja schlecht von ‚einigen‘ sprechen. Ganz abstrus wird die Sache aber dann, wenn dann auch noch jeder (natürlich hinten nach) erklärt, warum er trotzdem Recht hatte.

  616. @kleines Ding

    würdest du bitte endlich mal eine Quelle nennen woher du die Geschichte mit den weisen Frauen hast, welcher Kulturkreis und welche Epoche gemeint sind ?

    Archäologinnen finden ohne weiteres die Venus im Grundriss dieser und anderer Tempelanlagen

    Welche Archäologinnen (nur Frauen?)- wo veröffentlicht, Anhand welcher Indizien –und was spielt das eigentlich für eine Rolle ?

  617. Die Probe hier hat ergeben dass Florian nicht weiß was ein Tierkreis ist

    Ich würde sogar wetten, dass Florian mehr (und zwar wesentlich mehr) über ‚den Tierkreis‘ weiß als du.

    und er nicht weiß wann astrologisch der Zeitpunkt der Geburt ist.

    Das beantwortet allerdings immer noch nicht die Frage, wann denn eigentlich GENAU der Zeitpunkt der Geburt sein soll. Und es beantwortet auch nicht die Frage, warum ausgerechnet dieser Zeitpunkt (welcher auch immer) so bedeutsam sein soll.
    Beide Fragen wurden dir gestellt und du hast die wieder einmal (wer hat eigentlich was anderes erwartet) NICHT beantwortet.

  618. @togibu
    Aus dieser Diskussion halte ich mich raus (Popcorn ausgegangen), aber das mit Schwein und Matriarchat ist nicht neu. Guck mal nach Jutta Voss, „Das Schwarzmond-Tabu“.

    Wenn ich es nicht so traurig fände, wie erschreckend faktenlos und unsachlich das kleine Ding redet und ohne besseres Wissen Dinge behauptet, die auch bei subjektiver Sicht falsch sind, würde ich mir neues Popcorn besorgen.

  619. @ Kleines Ding:

    Ich schliesse mich para an und stelle ebenfalls erneut die Frage nach Belegen für das von Dir behauptete Matriarchat in grauer Vorzeit.

  620. dann findet sich diese Form im Grundriss des Tempels wieder?
    Soll ich das überprüfen, ob darf ich einfach so sagen, dass ich das nicht glaube?

    Jetzt hat mich die Sache mit den Tempeln doch mal interessiert

    Das hier ist der Grundris von Mnajdra
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Plan_des_temples_de_Mnajdra.png

    Und hier der Grundriss von Ggantija
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Plan_tempels_Ggantija.PNG

    Wo du da irgendeine Ähnlichkeit mit der „Venus von Milo“ wiederfinden willst, ist mir rätselhaft. Die „Venus von Willendorf“ könnte man mit viel Phantasie da vielleicht noch reininterpretieren. Das ist aber keine große Kunst, denn die Willendorf-Venus ist in erster Linie eines: näherungsweise hauptsächlich rund. Und rund gibt es oft. Ausserdem heißt diese Statuette lediglich „Venus“. Das ist mit Sicherheit keine Venus im Sinne der altgriechischen Göttin, da die Figur aus der Steinzeit stammt und kein Zettel dabeilag auf dem stehen würde, wie sie heißt. Man hat sie halt Venus genannt, sie könnte genausogut auch „Beate von Willendorf“ oder „Kunigunde von Willendorf“ heißen. „Venus von Willendorf“ klingt halt einfach besser.

    Allerdings ist das hier interessant:
    https://de.wikipedia.org/wiki/%C4%A0gantija

    Der Legende nach soll eine Riesin in einer einzigen Nacht das Bauwerk errichtet haben, wobei sie noch ihr Kind auf dem Arm hielt.

    Aha! Daher weht also der Wind!

    Weißt du, was ich denke? Ich denke, dass auf dich der SB-„Zitat der Woche“ der letzten oder vorletzten Woche vollinhaltlich zutrifft. Leider kann ich das Zitat nicht mehr finden (werden die eigentlich irgendwo archiviert?). Daher muss ich aus dem Gedächtnis rezitieren: Der Feminismus hat erst dann sein Ziel erreicht, wenn Frauen vollinhaltlich zeigen dürfen, dass sie genauso dämlich sind wie Männer.

  621. Das ist mit Sicherheit keine Venus im Sinne der altgriechischen Göttin

    römisch natürlich, altrömisch!

    Bei den Griechen hiess die ja Aphrodite.

  622. Erstaunlich, was für eine bunte Sträußin an Leutinnen hier immer aufschlägt. Nach all den üblichen Crackpoteusen eine Hardcore-Feministin, welch eine erfrischende Abwechslung. Ich gehe mal die Salzstreuerin für mein Popcorn holen.

  623. @ Kallewirsch:

    Naja, eine gewisse Ähnlichkeit der Tempelgrundrisse zu weiblichen Brüsten kann man schon konstruieren – wenn man in einem Fall eine 3. Nebenbrust zulässt und sich im anderen Fall nicht daran stört, dass die Brüste miteinander verwachsen und ausserdem um einige Cups unterschiedlich gross sind.

  624. @noch’n Flo

    Ich habs mich nicht sagen getraut. Sonst wär ich wieder als Macho dagestanden 🙂 Bei dir als Arzt ist das natürlich ganz was anderes.

  625. Hi Trillian, Kallewirsch etc, das alphabetische Zurückhüpfen von ‚M‚ zu ‚Kilo‘ stammte von mir. Allerdings nur hier im thread, ansonsten selbstverständlich © Trude Herr.

    Die Verballhornung erlaubte ich mir weiter oben über den link zur Willendorferin zu legen. Störte das kleine Ding derartig, daß es direkt ein großes Ding draus machte und mit ‚Sexismus‘-Vorwürfen um sich schlug. Na ja, was kann ich für Projektionen anderer…

  626. @rolak
    Ja, das du „Venus von Kilo“ als erster ins Spiel gebracht hattest, das habe ich mitbekommen. Mich wunderte nur, dass sie die Bezeichnung so übernommen hat. Dies war für mich Anlass (unschuldig?) nachzufragen, um in Erfahrung zu bringen, ob in ihren Kreisen damit eine konkrete Göttin gemeint ist. Wer behauptet, ein bestimmter Tempel sei nach den Grundrissen einer Göttin gebaut, sollte diese Göttin wenigstens benennen können.

  627. @rolak

    Ahhhh.
    Dann war das hier
    https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/06/der-venustransit-2012-astrologie-und-selektive-wahrnehmung.php#comment341820
    von kleines Ding gar nicht als Antwort gedacht? Oder wie?

    (Ich kann deinen Link zur Willendorfer hier im Thread nicht finden, daher ist mir nicht klar worauf KD hier antworten könnte)

    Ähm. Wenn dem so ist, dann ist demnach die Frage
    „Nach welcher Göttin ist denn der Grundriss gestaltet?“
    de facto immer noch nicht beantwortet. Vorher stand wenigstens eine gewisse „Venus“ im Raum, jetzt ist der Raum wieder leer.

    Stimmt das so?

  628. Wer behauptet, ein bestimmter Tempel sei nach den Grundrissen einer Göttin gebaut, sollte diese Göttin wenigstens benennen können.

    Das allerdings sehe ich ganz genauso. Und ich möchte hinzufügen: Das ist eine so spezielle Behauptung, dass man auf alle Fälle den Namen der Göttin wissen MUSS. Sollte ist mit hier schon zu wenig. Wenn jemand sagt, dieses und jenes Bauwerk sei einer Göttin geweiht gewesen, so SOLLTE er wissen, welche Göttin das war. Wenn aber die Behauptung lautet: Die Ausführung der Architektur hängt unmittelbar mit der Göttin zusammen, dann ist mir persönlich ein SOLLTE zuwenig.

  629. @ Kallewirsch:

    Zumal ja die Venus von Willendorf nicht einmal sicher eine Göttin war/ist. Man nimmt an, dass sie zu Kulthandlungen verwendet wurde. Und möglicherweise stellt sie ein übernatürliches Wesen da, vielleicht, aber wirklich nur vielleich, auch eine Göttin.

    Nebenbei: wie kommt eine eventuelle Göttin aus der Wachau eigentlich nach Malta?

  630. Kallewirsch, doch, das war die Antwort auf meine (von astrologischer Warte aus gesehen) unverschämt impertinent blasphemische Flapsigkeit gen Ende dieses Kommentares.

    ist der Raum wieder leer …?

    a) Nein, nicht ‚wieder‘.
    b) Ja, wie alle Kammern voll astrologischer Weisheiten, nüchtern betrachtet. Und ver­stärkt wird diese systemimmanente Hohlheit durch unter Null treibendes Sprach-, Logik-, ach, generell Wissenschafts-Unverständnis (dh, damit er leer ist, muß noch was rein), denn mit „Tempel … nach den Grundrissen einer Göttin“ ist bei wohlwollendst freier Auslegung sicherlich „Grundriss des Tempels nach dem Bild einer Göttin“ gemeint gewesen.

    Doch so ist es ja immer: Bloß nichts konkret formulieren, damit nichts überprüft werden kann. Und falls ein Lapsus doch dazu geführt haben solte, jedweges Verständnis beim Anderen abstreiten – kennen wir doch von den ganzen Termingeschäften.

  631. @Kleines Ding
    Mit Verlaub gesagt, deine Archäologinnen sind Radosophinnen und du hast dein Gehirn leider schon lange abgeschaltet, das wird bei dieser Diskussion, sofern man sie so nennen würde, hinlänglich klar. Klar hat deien Astrologin alles wieder geradegerückt, was dir hier von den bösen Guru-Wissenschaftlern versucht wurde nahezubringen. Schade das du offensichtlich nie in der Schule aufgepasst hast wie sich Theorien aus wissenschaftlichen Fragestellungen und derem Beweis ergeben. Was dabei herausgekommen ist, ist hier wunderbar zu besichtigen.

  632. @noch’n Flo, Kallewirsch
    Interessant ist in dem Zusammenhang auch diese Frage: Wie kann diese Figur, die zu einer Kultur gehört, die vor ca. 20000 Jahren in Mitteleuropa ihr komplettes Ende fand, immer noch solch eine grosse Bedeutung haben, dass sie Vorlage für den Grundriss eines Tempels ist, der erst 13000 Jahre später gebaut wurde?

  633. @ Adent, @ rolak:

    Hey, nu is‘ aber mal gut! Wir haben uns hier vor einiger Zeit einmal gemeinsam entschieden, Kleines Ding mit Samthandschuhen anzufassen. Es kostet mich jeden Tag auf’s Neue sehr viel Kraft, mich an diese Vereinbarung zu halten. Also bitte gleiches Recht für alle.

  634. Nebenbei: wenn man sich beim Ggantija-Tempel mal den älteren der beiden Einzeltempel mit seinem ursprünglichen Umriss von 4100 v.Chr. ansieht (ohne die Erweiterung um 3600 v.Chr.), sieht der Grudriss doch eher wie ein Phallus aus. Was soll denn da das Bildnis der Göttin sein?

    (Und mit Erweiterungsbau sieht es dann aus wie ein Dödel mit Cockring.)

  635. @Kleines Ding: „Die Probe hier hat ergeben dass Florian nicht weiß was ein Tierkreis ist „

    Darüber hab ich schon 2008 geschrieben: https://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2008/11/sternbilder-und-sternzeichen.php

    Du kannst dir anscheinend wirklich nicht vorstellen, dass jemand AHnung von Astrologie hat und sie trotzdem doof findet, nicht wahr?

    Naja, wir müssen ja nicht diskutieren. Macht bei jemanden der so wenig offen ist wie du auch wenig Sinn.

  636. @togibu

    Langsam wächst in mir die Überzeugung, dass das kleine Ding euch wahrschweinlich nur vera.. will.

    Gut möglich.
    Aber weißt Du, es gibt tatsächlich Menschen, denen traue ich es durchaus zu auch so etwas aus tiefster Überzeugung heraus für die Wahrheit und nichts als die Wahrheit zu halten:

    Kleines Dinge:
    Das Schwein ist das heilige Tier des Matriarchats

    Ich wüsste ja immer noch zu gerne, welche Matriarchin das so festgelegt haben soll.
    O_o

  637. @Kleines Ding

    Archäologinnen finden ohne weiteres die Venus im Grundriss dieser und anderer Tempelanlagen. Mann muss schon merkwürdig drauf sein wenn man diese Forschungen ignoriert.

    Das dürfte wohl in erster Linie daran liegen, daß es keinerlei ernst zu nehmende Forschung dahingehenderweise gibt. Aber Du kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen indem Du ein paar Belege dafür bringst.
    Die Venus finde ich (und ganz bestimmt auch unzählige andere Kommentatoren) jederzeit auch im Umriss einer Cola-Flasche.
    Was mag das wohl für eine tiefere Bedeutung haben?

    An Deiner Stelle würde ich übrigens zu den chinesischen Tierkreiszeichen konvertieren. Dort gibt es wenigstens ein Schwein im Gegensatz zu den lausigen westlichen Tierkreiszeichen.

  638. @ Basilius. Natürlich gibt es diese Forschung.
    @ Noch `n Flo. Es sind noch weitere Merkmale für einen übereinstimmenden matriarchalen Kult aus alter Zeit in ganz Europa gefunden worden.
    @ Trillian. Weil die erste Annahme falsch ist.
    @ Florian. Kann ich mir bei dir nicht vorstellen. Machst auch immer wieder die Probe dazu. Da steht bei dir:

    „Die Sternzeichen haben also mittlerweile nichts mehr mit der tatsächlichen Position der Himmelskörper und Sterne am Himmel zu tun – eine Tatsache, die von den Astrologen gerne ignoriert wird.“

    Entweder du weist dass das nicht stimmt. Dann verstehst du was von Astrologie. Oder du weist nicht dass das nicht stimmt. Dann verstehst du nichts davon. Keine Astrologin ignoriert das. Vielleicht solltest Du doch mal einen Kurs machen.

  639. @Kleines Ding

    Natürlich gibt es diese Forschung

    Ich sprach von ernstzunehmender. Und da gibt es nichts.
    Du kannst ja gerne versuchen das Gegenteil zu belegen, wenn Du kannst. Aber ich glaube, daß Du nur einfach trotzig widersprechen kannst und sonst nichts dahinter hast. Deshalb auch Deine schreibfaulen, unhöflich kurz gehaltenen, (nicht-)Antworten.
    Gefällt Dir jetzt eigentlich der chinesische Tierkreis oder gibt es an dem was auszusetzen?

  640. Kleines Ding·
    07.07.12 · 22:27 Uhr

    @ Florian. Kann ich mir bei dir nicht vorstellen. Machst auch immer wieder die Probe dazu. Da steht bei dir:

    „Die Sternzeichen haben also mittlerweile nichts mehr mit der tatsächlichen Position der Himmelskörper und Sterne am Himmel zu tun – eine Tatsache, die von den Astrologen gerne ignoriert wird.“

    Entweder du weist dass das nicht stimmt. Dann verstehst du was von Astrologie. Oder du weist nicht dass das nicht stimmt. Dann verstehst du nichts davon. Keine Astrologin ignoriert das.

    Dann sag‘ uns mal, in welchem Sternbild die Sonne gerade steht. Und in welchem Sternzeichen. Bitte.

  641. @ Kleines Ding:

    Es sind noch weitere Merkmale für einen übereinstimmenden matriarchalen Kult aus alter Zeit in ganz Europa gefunden worden.

    1. Welche?
    2. Wo?
    3. Von wem?
    4. Wo kann ich darüber etwas nachlesen?

    Meine Güte, jetzt komm doch endlich mal mit ein paar richtigen Argumenten ‚rüber!

  642. @Kleines Ding
    Welche erste Annahme meinst du? Warum ist sie falsch ist, und wo genau(!) kann ich das nachlesen? Was ist stattdessen richtig? Wo genau kann ich das nachlesen?

  643. nochmal @ Kleines Ding:

    Entweder du weist dass das nicht stimmt. Dann verstehst du was von Astrologie. Oder du weist nicht dass das nicht stimmt. Dann verstehst du nichts davon. Keine Astrologin ignoriert das. Vielleicht solltest Du doch mal einen Kurs machen.

    Florian hat aber Recht. Die Sternbilder stehen nicht mehr in denselben Positionen wie vor 2000 oder 3000 Jahren. Das ist ganz normal, das liegt an der Präzession der Erdachse. Wenn Du oder Deine Astrologin diesen Umstand leugnen, beweist das, dass Ihr beide von Himmelsmechanik nicht die geringste Ahnung habt. Oder einfach nur Ausreden sucht.

  644. @Kleines Ding
    Oha, also hast du doch dein Gehirn bei deiner Astrologin abgegeben, na hoffentlich passt sie gut darauf auf. Ausser trotzig mit dem Fuss aufstampfen und sagen, es stimmt aber doch, hast du nichts zu bieten?

  645. „@ Basilius. Natürlich gibt es diese Forschung. “

    Quellen bitte
    du hast schon plan oder
    wenn nicht mit QUELLEN belegt man was

    und nein mit Quellen nicht mit Quallen

    „Noch `n Flo. Es sind noch weitere Merkmale für einen übereinstimmenden matriarchalen Kult aus alter Zeit in ganz Europa gefunden worden.“

    Muhahah viel Spaß mein Einhorn ist jetzt frei am rumlaufen

    @Kleines Ding ( der name fordert doch eh schon heraus )

    wie kann man nur so entäuscht sein
    öffne die augen
    das leben ist zu kurz um durchgehend seinen kopf gegen die heizung zu schlagen…..

  646. @ Noch`n Flo. Kannst du nachschauen bei Marija Gimbutas „Die Sprache der Göttin“. Oder in „Prähistorische Astronomie und Ethnoastronomie“ herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt – dort steht auch alles über die Tempelanlagen in Malta und Gozo. Heide Göttner-Abendroth solltet ihr lesen. Natürlich Robert Graves Weiße Göttin Sprache des Mythos und immer den unwiderlegten J.J. Bachofen mit dem Mutterrecht.

    Ist klar dass da noch diskutiert wird. Die Behauptung Matriarchat hätte es nie gegeben ist jedenfalls zu kurz gedacht.

  647. @Kleines Ding
    Schön, daß Du noch da bist. Wärest Du dann so gütig, mir noch Antworten auf meine offenen Fragen zu geben?
    – Belege für die ernst zu nehmende Forschung zum Thema:
    „Archäologinnen finden ohne weiteres die Venus im Grundriss dieser und anderer Tempelanlagen“
    – Oder wenigstens überhaupt Belege für irgendeine Art von Forschung dazu, die besser ist als meine Cola-Flasche
    – Was ist Deine Meinung zum chinesischen Tierkreis?

  648. Ach Mädchen, du machst es einem ja wirklich nicht leicht.
    Nur weil irgendwann auch mal irgendwo mal ne Frau was zu sagen hatte (was ja niemand bezweifelt) oder es auch weibliche Götter gab (was erst recht keiner bezweifelt) heißt dass noch lange nicht, dass es ein Matriachat war. Zu diesen Zeiten hatten die Leute viele Götter… Jede Menge, und da waren weibliche, männliche, tierische dabei.. also selbst wenn dieser Tempel nach irgendeiner Göttin gebaut sein sollte, worauf eigentlich nicht wirklich was hindeutet aber nehmen wir halt mal einfach so an, es wäre so gewesen, heißt das noch lange nicht, dass es damals ein Matriachat gab.
    Und es bedeutet erst recht nicht, und darauf willst du ja hinaus, dass die Leute damals irgendwie besser Bescheid über irgendwas wussten als wir heute. Die sind trotzdem nicht alt geworden, sind trotzdem an der Geburt ihrer Kinder, in unsinnigen Auseinandersetzungen und an jeder Krankheit, die wir heute mit zwei Tabletten heilen können, gestorben.
    Es deutet nichts, aber auch gar nichts darauf hin, dass es den Leuten auf dieser Welt in der gesamten Menschheitsgeschichte besser ging als uns jetzt und heute in „westlichen“ Ländern. Das tut mir leid für dich, aber das war nunmal so. Ist es nicht besser, die Realität zu akzeptieren und in ihr zu leben als irgendwelchen wunderschönen Träumen nachzuhängen, die dir keinen Nutzen bringen als ein gutes Gefühl, weil du dich „besonders“ fühlen kannst?

    Es ist doch 100x besser, sich besonders zu fühlen, weil man was erreicht hat, und nicht, weil irgendwelche Menschen, mit denen man sich aus irgendwelchen Gründen verbunden fühlt, irgendwas erreicht haben. Also erreiche doch bitte selber was. Das mag schwieriger sein, aber du musst dafür nicht die Realität verbiegen.

    Mach doch etwas dafür, dass es den Menschen (oder wegen mir auch nur den Frauen) die jetzt leben besser geht. Es gibt so vieles, wie wir die aktuelle Welt besser machen können, es ist doch reine Zeitverschwendung, zu versuchen, die Vergangenheit zu ändern, das geht nicht. Und es hat auch niemand was davon.

    Benutze deinen Kopf, bilde dich unabhängig weiter, rede nicht irgendwelchen Gurus (ob Astrologinnen oder Priester, ob Schauspieler oder auch Nobelpreisträger) nach, sondern lies selber.

  649. Wenn ich auch die Feindbilder, die hier vom Kleinen Ding gepflegt werden, so gar nicht sehe, und in Sachen Astrologie ganz sicher die Meinung der Mehrheit hier teile, finde ich doch, dass ein paar Dinge zu einfach weggewischt werden.

    Stichwort Matriarchat beispielsweise. Welche Bedeutung davon ist gemeint? Es gibt auch Leute, die damit nur die Bedeutung der Frau z.B. in der Religion als Gottheit meinen, und nicht, dass politische und sonstige Macht von Frauen ausgeht. Wikipedia ist nicht der Weisheit letzter Schluss, aber führt genau auch die verschiedenen Bedeutungsmöglichenkeiten an.

    Es ist kaum verwunderlich, dass die, „aus der die Kinder kommen“, eine besondere Bedeutung in Sachen göttliche Urmutter bekommt – inbesondere wenn in frühen Zeiten der „Anteil“ des Vaters am Kind noch nicht so klar ist (ich meine damit nicht die Zeugung).

    Nehme ich den ersten Literaturhinweis vom kleinen Ding, Marija Gimbutas, und schaue ein wenig nach, dann lese ich, dass sie eher von matrizentrischen oder matrilinearen (musste ich auch erst nachschlagen) Dingen redet, und diverse ihrer Schlussfolgerungen zudem auch noch von anderen Archäologen nicht geteilt werden. Ich habe das Buch nicht gelesen, aber nach den Besprechungen und insbesondere dem Inhaltsverzeichnis geht es gar nicht um das Matriarchat, schon gar nicht im Sinne von Macht und politischem Einfluss der Frau. Sondern um göttliche Symbolik.

    Nehme ich den zweiten Literaturhinweis, dann finde ich, dass da gerade beschrieben wird, wie rudimentär und fehlerbehaftet das alte oder ab und an auch „verschüttete“ astronomische Wissen ist bezogen auf das heutige Wissen. Es ist total faszinierend, welches Wissen wie abgebildet worden ist – aber immer nur im Kontext der damaligen im Vergleich zu Heute minimalen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

    Zu Malta/Gozo und Tempeln nimmt nur H. Albrecht Stellung, aber hauptsächlich zur möglichen astronomischen Bedeutung und Ausrichtung. Einen recht aktuellen Überblick über die diesbezügliche Forschung kann man hier lesen:
    https://astrolom.no/dokumenter/1443_H33VR4JJWAZ9.pdf

    Von Matriarchat und Tempelbau in Göttinenform steht da nichts drin. Woher sowas kommt, kann hier nachlesen:
    https://www.geomantie-zentrum.de/media/15f2e58916163ddbffff80e5ac144220.pdf

    Und sich Gedanken darüber machen, aus welcher Richtung diese spekulativen Vermutungen kommen. Oder dass man in so ziemlich jedem Gebäude die simplen geometrischen Grundformen finden kann, wie sie diese angeführten „Fat-Lady“ Statuetten darstellen (einfach mal Bilder googeln nach „Fat Lady“ + Malta).

    Jedenfalls scheint die letzte Äußerung vom Kleinen Ding in die Richtung zu gehen, dass sie mit Matriarchat nicht die Macht, sondern nur die Bedeutung als Gottheit und das Mutterrecht im Sinne von Rechten, die sich aus der mütterlichen Abstammung ergeben (nur die war ja auch „sichtbar“), meint.

    Besser werden die Bemerkungen über Astrologie und verschüttetes Wissen dadurch aber auch nicht.

  650. Kannst du nachschauen bei Marija Gimbutas „Die Sprache der Göttin“. Oder in „Prähistorische Astronomie und Ethnoastronomie“ herausgegeben von Gudrun Wolfschmidt – dort steht auch alles über die Tempelanlagen in Malta und Gozo. Heide Göttner-Abendroth solltet ihr lesen. Natürlich Robert Graves Weiße Göttin Sprache des Mythos und immer den unwiderlegten J.J. Bachofen mit dem Mutterrecht.

    Kannst da auch in 3 oder 4 Sätzen zusammenfassen, was in diesen Büchern steht und WO und WANN dieses Matriachat bestanden haben soll? Das kann doch nicht so schwer sein.
    Die Tempelanlagen in Malta bzw. Gozo sind jedenfalls kein Beleg für ein Matriarchat. Das ist schon mal ein Schuss in den Ofen von dir. Irgendwas hast du da gründlich missverstanden bzw. den Leuten nicht zugehört bzw. du hast da aus einem Text etwas herausgelesen, was da nicht stand. Und wenn in einem Buchtitel „Weiße Göttin Sprache des Mythos“ von einer Sprache des Mythos die Rede ist, dann bin ich erst mal skeptisch. Mythen sind keine Belege. Rumpelstilzchen hat es auch keines gegeben, auch wenn es einen enstprechenden Mythos gab, der von den Geb. Grimm niedergeschrieben wurde.

  651. Ach ja. die Erkäuterung wie man ‚eine Göttin im Grundriss findet‘ bist du auch noch schuldig. Erzähl doch mal! Wie geht das?

  652. @kleines Ding,

    mal abgesehen davon das Fr. Wolfschmidt über Astronomie schreibt, und NICHT über Astrologie ist Bachofen als archäologiche Quelle nichts wert.

    …doch völlig unabhängig davon, was hat das jetzt mit „Astrologie als Wissenschaft von Weisen Frauen“ zu tun ?

  653. @ Kleines Ding:

    Okay, in „Prähistorische Astronomie und Ethnoastronomie“ steht also drin, dass die Tempel auf Malta nach bestimmten Sternen ausgerichtet sind. Das ist aber nicht ungewöhnlich, so etwas findet man oft. Aber wie kommst Du auf die Idee, die Tempel seien „nach der Göttin“ gebaut? Das lese ich dort nicht heraus.

    Dann Robert Graves‘ „Weisse Göttin“ – schauen wir doch einfach einmal in die Inhaltsangabe bei Amazon, da steht:

    Als Wissenschaftler und Erzähler schlägt er einen kühnen Bogen von den archaischen Mutter-Idolen und den matriarchalen Religionen über deren Integrationsversuche durch das Christentum bis zum „unterdrückten Verlangen der westlichen Kultur, das einer praktischen Form des Kults der Göttin gilt“.

    Da ist von matriarchalen Religionen die Rede, also von Religionen, denen eine Göttin vorsteht. Von einem Matriarchat als Sozialstruktur auf der Erde ist allerdings nicht die Rede.

    Dann erwähnst Du noch Heide Göttner-Abendroth. Die ist aber Philosophin, keine Historikerin oder sonstwie ausgebildet in Geschichtsforschung. Und ihre Thesen sind ebenso unbelegt, wie die von Bachofen. Der war übrigens Jurist, die Altertums“forschung“ betrieb er als Hobby. Und das nicht besonders gut, wie Wikipedia zu berichten weiss:

    Bachofens Buch Das Mutterrecht entstand im Kontext einer Altertumswissenschaft, die sich gerade erst im modernen Sinn zu etablieren begann. Dabei lehnte Bachofen jedoch die quellenkritische Methode und empirische Herangehensweise ab, wie sie insbesondere durch Theodor Mommsen vertreten wurde, und berief sich für sein Werk auf intuitive Analysen von Mythologie sowie empathische Einfühlung. So basiert sein Werk vorwiegend auf der Interpretation griechisch-römischer Mythen als Widerschein des Kampfes zwischen den matriarchalen und patriarchalen Prinzipien

    Kurz gesagt: Bachofen hat alles andere als wissenschaftlich gearbeitet.

    Sorry, aber Dein Name-Dropping war einfach nur lächerlich, kein einziger seriöser Beleg für Deine seltsamen Thesen.

  654. Also ich hätte mir eigentlich eher Antworten erwartet, die näher an Mikes Recherche kommen als das Geschwafel von „ihr solltet mal das und das lesen“.
    Zumal einige der gelisteten Namen nicht nur wissenschaftlich nicht ganz koscher sind – siehe Wikipedia eintrag von Heide Göttner Abendroth – und komm jetzt mal nicht mit dem Gallileo Gambit!

  655. @ Barton Fink:

    Oha, das scheint ja sowas wie ’ne kleine Sektenchefin zu sein.

    Bei „Hagia“ handle es sich zudem um eine fundamentalistische Organisation. Frühere Mitglieder bieten Hilfen zum Ausstieg aus Hagia an.

    Das macht sie jetzt auf einmal natürlich absolut seriös. :p

  656. Geomantie – was es nicht alles gibt

    Oder dass man in so ziemlich jedem Gebäude die simplen geometrischen Grundformen finden kann, wie sie diese angeführten „Fat-Lady“ Statuetten darstellen (einfach mal Bilder googeln nach „Fat Lady“ + Malta).

    Hmm. vielleicht sollte man den Ratzinger mal fragen, nach wessen Form denn die Kuppel im Petersdom gebaut wurde. Die ist ja zweifellos auch der Form einer Göttin nachgebaut. Diesmal sogar in 3D, also nicht nur Grundriss!

    Sorry, aber das kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Das ist doch Radosophie in Reinkultur.

  657. Kallewirsch:
    Sorry, aber das kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Das ist doch Radosophie in Reinkultur.

    Ich dachte, so bzw. ähnlich hätte ich es mit meinen Worten ausgedrückt. Es ging mir nur darum, anzuführen, dass Kleines Ding oder ihre Astrologin sich nicht einfach etwas ausgedacht haben, sondern sich durchaus auf teils seriöse Quellen berufen, die es gibt. Allerdings geben die Quellen gar keinen Grund für die Schlussfolgerungen, die gezogen werden, soweit es um Fakten und nicht Spekulationen geht.

    Immerhin scheint sie nachgefragt oder selbst mal gesucht zu haben, das ist ein winzig kleiner, aber immerhin ein Anfang. Der matrizentrischen Arroganz in ihren Worten muss man sich ja nicht annehmen.

    Nachtrag: Vor „H. Albrecht“ gehört noch ein „darin“. Also H. Albrecht hatte als einziger in dem genannten Buch die Maltatempel als Thema.

  658. Oh Mann, von dem Brönnle-Text kriege ich ja Kopfschmerzen. Und er ist nicht nur hochspekulativ, er ist auch an vielen Stellen schlichtweg falsch. So zum Beispiel die Behauptung der gleichen Ausrichtung der Tempelanlagen. Erinnern wir uns doch nochmal an die Grundrisse der Tempel:

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Plan_des_temples_de_Mnajdra.png
    und
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Plan_tempels_Ggantija.PNG

    Man beachte auf den beiden Schemazeichnungen den kleinen nach Norden zeigenden Pfeil. Wo sind denn diese beiden Tempelanlagen gleich ausgerichtet?

    Es ist unglaublich, dass diese Schwafler selbst mit so offensichtlichen Fehlern durchkommen. Naja, Dreistigkeit siegt… zumindest wenn man es mit dummen Menschen zu tun hat…

  659. @Mike

    Kallewirsch:
    Sorry, aber das kann man doch nicht wirklich ernst nehmen. Das ist doch Radosophie in Reinkultur.

    Ich dachte, so bzw. ähnlich hätte ich es mit meinen Worten ausgedrückt.

    Entschuldige Mike. Das war auch nicht an dich gerichtet. Ich hab schlecht zitiert bzw. den angedachten Empfänger nicht klar gekennzeichnet. Ich wollte eigentlich meinen Senf zu deiner Aussage dazu geben, dass man wohl solche Formen ziemlich oft in Gebäuden finden wird.

    sondern sich durchaus auf teils seriöse Quellen berufen, die es gibt.

    Und ja. ich hab auch das Paper überflogen. Insbesondere die kurze CV am Ende des Papers.

    Weiß eigentlich wer näheres aus der im Paper genannten „Ghar Dalam Zeit“. Bei meinen Web-Recherchen bin ich jetzt nicht wirklich auf etwas gestossen, was in

    Bei Tas-Silg im Süden Maltas befand sich ursprünglich eine Siedlung aus der matriarchalen Ghar Dalam Zeit (5000 v. Chr.).

    das ‚matriarchale‘ begründen würde. (Die übliche Begriffsverwendung des Matriarchats, in der Frauen das politische/soziale Leben bestimmen, vorausgesetzt). Und ganz (subjektiv) ehrlich: Bei der Fundlage und bei dem Alter bezweifle ich auch, dass sich dieser Nachweis überhaupt führen lässt. Im Zweifelsfalle halte ich mich da lieber an die Dinge, wie sie immer schon waren (das soll jetzt keine Wertung sein): Wenn Männern etwas nicht passte, dann gabs eins auf die Schnauze und damit war eine etwaige Diskussion darüber, wer die Hosen anhat, beendet.
    Das muss mir nicht gefallen, aber im Grunde hat die Welt in den letzten 3000 Jahren genau so getickt und es gibt für mich keinen Grund zur Annahme, dass es davor anders gewesen wäre.

  660. Oha, das scheint ja sowas wie ’ne kleine Sektenchefin zu sein.

    Bei „Hagia“ handle es sich zudem um eine fundamentalistische Organisation. Frühere Mitglieder bieten Hilfen zum Ausstieg aus Hagia an.

    Das macht sie jetzt auf einmal natürlich absolut seriös. :p

    Geh mal auf deren Web-Site.
    https://www.hagia.de
    und schmökere ein wenig.

    Zumindest mir ist jetzt vieles klarer, was KD da so erzählt.

  661. Ich will „Priesterin der Matriarchalen Mysterienfeste (Zertifikat)“ werden. Ich will „gleichzeitig geistig, politisch und künstlerisch-spirituell“ arbeiten und das „auf wissenschaftlicher Grundlage“. Jawohl
    SCNR

  662. Oha, da kann frau ja richtig was werden, in dieser „Akademie“:

    Referentin für Matriarchatsforschung (Zertifikat)
    Priesterin der Matriarchalen Mysterienfeste (Zertifikat)

    Und sogar mit Zertifikat! Das ist ja besser als ein Jodeldiplom.

    Nebenbei: warum drehen eigentlich die Esos immer so ab, wenn es für irgendetwas ein Zertifikat gibt. Das dieses meist nicht das Papier wert ist, auf das es gedruckt wurde, interessiert nicht. Hauptsache man/frau kann sich den Wisch an die Wand hängen und sich Ärzten und Anwälten ebenbürtig fühlen.

    Wozu jahrelang studieren, wenn man etwas einfach nur erfühlen kann?

  663. @ EisentorIn:

    Oh ja, Schwester, lass uns am besten gleich gemeinsam menstruieren. Natürlich ganz rituell und entsprechend der neuesten wissenschaftlichen Matriarchatsforschung.

  664. @Kallewirsch

    Hier steht, dass man eine Menge von Statuen einer dicken Frau, möglicherweise ein Fruchtbarkeitssymbol, aus dieser Zeit gefunden hat (siehe auch den deutschen Artikel, wo der Begriff Ghar-Dhalam-Zeit für die Phase 5000-4500 v.u.Z. genannt wird), und dass der Tempel möglicherweise Kopf- Beine und Arme einer Gottheit nachempfunden sind.

    Steinzeitliche Frauenfiguren sind ja bekannt, aber daraus abzuleiten, es hätte ein Matriarchat geherscht, ist ein bisschen weit hergeholt. Dazu bräuchte es schon eine Überlieferung über eine Herrscherin. Und selbst eine Herrscherin macht noch kein Matriarchat, man denke an Kleopatra und Hatschepsut.

    Aber natürlich hatten die Ureinwohner Maltas noch keine Schrift. Hat man vielleicht ein Grab mit einer Frau und königlichen Beilagen gefunden? Wohl eher nicht. Würde sicherlich im Wiki-Text stehen.

  665. @ Alderamin:

    Naja, wörtlich steht im englischen Wikipedia-Text:

    It has been suggested that these might have represented the head, arms and legs of a deity

    (Hervorhebungen von mir.)

    Anders ausgedrückt: irgendjemand hat mal eine entsprechende Behauptung aufgestellt. Aber er/sie hat es nicht beweisen können.

    Könnte das vielleicht der Geomantie-Brönnle gewesen sein?

  666. Ja, Ja die Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth, die fabulisiert, dass das Matriarchat die ursprüngliche Lebensform des Menschen sei. Damals in der guten alten Jungsteinzeit hätten die Frauen schwesterlicherseits die Geschicke ihrer Völker bestimmt. Da sie völlig selbstlos nur lebensfreundliche Ziele verfolgt hätten, lebten die Menschen glücklich in Frieden.

    Da die bösen Männer die Macht nur um der Macht Willen anstreben, hätten sie den Frauen die Macht entrissen und Krieg und Ungerechtigkeit kam auf die Welt.

    Die mehr als deutlichen Beweise :):

    1. Die Verehrung weiblicher Gottheiten in der Jungsteinzeit
    2. Frauengräberfunde, bei denen reichliche Grabbeigaben gefunden wurden (die Grabbeigaben von Männergräbern kann ja mal ignorieren)
    3. Die freie Interpretation antiker Mythologie
    4. Das Herauspicken und interpretieren einzelner Aspekte ethnologischer Forschung und völliges Missverständnis des Konzeptes der Matrilinearität

    Was mich am Kleinen Ding allerdings wundert, ist die Verknüpfung von Mariarchat und Astrologie. Die Astrologie kam doch erst in den Bewässerungsbauernkulturen auf und diente durchaus der Legitimation der patriarchaischen Herrschaftsstrukturen.

    Um es mal matriarchalisch zu formulieren: Die Astrologie ist ein weiteres Werkzeug, das die Männer zur Unterdrückung der Frau erfunden haben.

  667. @Kallewirsch

    Anders ausgedrückt: irgendjemand hat mal eine entsprechende Behauptung aufgestellt. Aber er/sie hat es nicht beweisen können.

    Du kennst ja vermutlich die Anleitung zum Verständnis wissenschaftlicher Arbeiten:

    „it is generally believed that“ = „my colleagues and I think“ 🙂

    @Sirakis

    Was mich am Kleinen Ding allerdings wundert, ist die Verknüpfung von Mariarchat und Astrologie. Die Astrologie kam doch erst in den Bewässerungsbauernkulturen auf und diente durchaus der Legitimation der patriarchaischen Herrschaftsstrukturen.

    Sehr richtig, der Tierkreis wurde ja erst von zu bablyonischer Zeit ca. 700 v.u.Z. von den Chaldäern definiert, auch wenn einige Sternbilder wahrscheinlich älter sind. Und bei denen herrschte jedenfalls kein Matriarchat: hier lese ich nur Männernamen von Königen (im Text steht jedenfalls immer „he“, „him“ und „himself“).

    Die vorgeblich weisen Frauen in Malta, die uns das Kleine Ding weismachen will, können jedenfalls den Tierkreis der Babylonier nicht gekannt haben, der kam erst 4000(!) Jahre später.

  668. @ Alderamin:

    Och menno, Du bist aber auch naiv. Lässt Dir glatt von patriarchalischer Forschung weismachen, der Tierkreis wäre erst von den Babyloniern definiert worden. Dabei waren die doch gar nicht so intelligent. Die haben doch einfach uraltes Wissen weiser Frauen aus grauer Vorzeit wiederentdeckt und als ihre eigene Leistung ausgegeben. Womit die Frauen schon wieder von den Männern betrogen wurden.

    Weisst Du denn gar nichts?!?

  669. @noch’n Flo

    Ja, ja, ich weiß, VTs lassen sich nicht widerlegen, der liebe Gott lässt sich nicht widerlegen und die weisen Frauen auch nicht…

    Zumindest konnten die putativen weisen Frauen noch nicht schreiben, da wäre eine Überlieferung über 4000 Jahre zu den Chaldäern zumindest nicht ganz trivial.

  670. @ noch’n Flo

    ja wegen der glücklichen Lebensbedingungen im Matriarchat der Jungsteinzeit mussten die Frauen keine harte Arbeit auf dem Feld verrichten, das Getreide sproß auch, ohne dass der Boden mit der Steinhacke bearbeitet wurde. Das Wetter war unter weiblicher Führung immer günstig und brachte immer reiche Ernte. Die fettesten Büffel klopften jeden Tag an die Türen, um geschlachtet zu werden. Da absolute Friedlichkeit herrschte, musste sich niemand Sorgen machen, dass das Vieh geraubt wird.

    Da hatten die Frauen ja Zeit und Muße Nacht für Nacht den Himmel zu beobachten 😉

  671. Many of the temples are in the form of five semicircular rooms connected at the centre. It has been suggested that these might have represented the head, arms and legs of a deity, since one of the commonest kinds of statue found in these temples is a fat woman — a symbol of fertility.

    OK. Wenn ich mir diesen Grundriss so ansehe, kann ich erahnen was gemeint ist:
    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Plan_tempels_Ggantija.PNG
    Der grün markierte Bereich A/C sind in der Tat 5 ‚mehr oder weniger‘ Halbkreise und mit viel Phantasie könnte man da eine Gestalt erahnen. Allerdings mehr ein Schneemann mit abgemagertem Hauptkörper. Da frag ich mich: Wenn das einer Fat-Lady nachgeahmt sein soll, warum ist die dann schlank, hat aber Arme/Hände bzw. Beine, also ob sie von einem ganzen Bienenschwarm gestochen worden wäre? Fruchtbarkeitssymbole sehen anders aus! Da wird der Bauch betont.
    Wenn ich EvD wäre, würde ich problemlos da ein Flugzeug erkennen können, in welches man vom hinten einsteigt.

    Ich weiß nicht wie ihr das seht. Aber diese ‚Figur‘ ist für meine Begriffe zu unspezifisch, als das ich der irgendeine Bedeutung zuweisen möchte. Für mich sind das einfach nur 3 (bzw. 5) Abteilungen oder ‚Kapellen‘. Und wenn man mal darüber nachdenkt: recht viele andere Möglichkeiten sowas Materialsparend zu bauen gibt es nicht wirklich: zentraler Gang, die Kapellen links/rechts und eine am Ende des Ganges. Das die so halboval sind, ist jetzt auch nicht wirklich etwas spezielles, was mir groß Kopfzerbrechen machen würde.
    Aber ich bin kein Bauhistoriker. Daher: alles IMHO und mein subjektiver Eindruck.

  672. @Sirakis

    Du hast die Büsche vergessen, die ihre Beeren und Früchte direkt an der Höhle abgeliefert haben und natürlich auch das in der Höhle fliessende Wasser, bzw. die Feuerstelle der niemals das Holz ausging.
    Und die Kinder waren damals auch viel braver.

  673. @ Kallewirsch

    ach komm, den Haushalt haben doch die Männer geschmissen und die Kinder haben sie auch versorgt. Der Beweis: Auch Männer haben Milchdrüsen und dass diese heute keine Milch mehr geben, muss eine männliche Verschwörung sein.

  674. @ Kallewirsch:

    Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass der linke Tempel in 2 Phasen gebaut wurde (sieht man ja auch an der Beschriftung). Und die erste Phase ergab keine „Fat Lady“ als Grundriss, sondern einen Phallus.

    Das die so halboval sind, ist jetzt auch nicht wirklich etwas spezielles, was mir groß Kopfzerbrechen machen würde.

    Das dürfte in erster Linie statische Gründe haben.

  675. Ich befürchte, daß ich meine Fragen an Kleines Ding vergessen kann. Nach all den weiteren Kommentaren wird Kleines Ding vermutlich keine Lust mehr haben überhaupt etwas zu sagen.
    Und falls doch, dann dürfte die Front so erhärtet sein, daß ich keine vernünftigen Antworten mehr bekommen werde.
    Schade.

  676. @ Basilius:

    Nach all den weiteren Kommentaren wird Kleines Ding vermutlich keine Lust mehr haben überhaupt etwas zu sagen.

    Sorry, aber ich habe mich wirklich bemüht. Aber vom kleinen Ding kam ja so absolut gar nichts Substanzielles.

  677. @Basilius

    Ich befürchte, …

    Ich befürchte, da wär sowieso nichts gekommen. Denn es steht wohl ausser Frage, dass KD immer nur andere nachgeplappert hat ohne selbst mal irgendwas zu prüfen. Wahrscheinlich hat ihr ihre Astrologin nicht dazu geraten.

  678. Und selbst eine Herrscherin macht noch kein Matriarchat, man denke an Kleopatra und Hatschepsut.

    Brauchst gar nicht so weit zurückzugehen.
    Kaiserin Maria Theresia oder Queen Elizabeth fallen mir da auf Anhieb ein. Hat aber, wie du sagst, alles nichts mit Matriarchat zu tun. Dazu braucht es dann schon ein bisschen mehr.

  679. @ Sirakis. „Die Astrologie kam doch erst in den Bewässerungsbauernkulturen auf und diente durchaus der Legitimation der patriarchaischen Herrschaftsstrukturen.“

    Stimmt nicht. Der älteste Tierkreis den wir haben datiert auf 12 000 Jahre. Seine Entstehung also weit früher. Alle weiteren Irrtümer klären sich aus diesem.
    Den Tempel nach dem Grundriss der Figur der großen Göttin in ihren Grundformen haben sie nach den Sonnenwenden ausgerichtet. Das ist schon Astrologie. Auch die beiden Worte „Materie“ und „Mathematik“ sind wortverwandt mit „mater“ = Mutter. Wenn Sokrates etwas wissen wollte ging er zu denen die es hatten. Tempelpriesterinnen wie Diotima. Aus der Himmelsbeobachtung durch die Priesterinnen ist auch die Mathematik hervorgegangen.
    Keine Astrologin verwechselt Sternbilder und Tierkreiszeichen aufgrund der Verschiebung des Frühlingspunktes. Florian spielt entweder mit der Unkenntnis seiner Leser oder ist selbst unkundig.

    @ noch ’n Floh. „Da ist von matriarchalen Religionen die Rede, also von Religionen, denen eine Göttin vorsteht. Von einem Matriarchat als Sozialstruktur auf der Erde ist allerdings nicht die Rede.“

    Du meinst so ein Amazon-Kommentar hat gleich Autorität gegen den großen Robert Ranke-Graves?
    Du meinst wenn es eine Religion matriarchaler Art gibt sind die Sozialstrukturen nicht dabei?

  680. @Kleines Ding
    Du wirst hier niemals ernst genommen werden (und die Fraktion derer, die sich über Dich nur noch lustig machen wird nur noch größer werden), wenn Du nicht auch mal versuchst zu belegen, wie Du auf Deine Behauptungen überhaupt kommst.
    Ist Dir nicht klar, daß jeder hier ansonsten einfach nur sagt, daß das, was Du da so erzählst nur ausgekochter Unsinn ist? Warum sollte irgendein Mensch Dir irgendein Wort von dem was Du da erzählst glauben und nicht annehmen, daß du Dich einfach ganz gewaltig irrst? Dafür hast Du bisher nicht einen einzigen belastbaren Grund genannt.

    Und dann hätte ich da oben irgendwo noch drei Fragen, die ich ganz gerne auch noch beantwortet hätte.
    Bitteschön.

  681. Aus der Himmelsbeobachtung durch die Priesterinnen ist auch die Mathematik hervorgegangen.

    Äh. nein.
    Mathematik hat sehr wahrscheinlich da angefangen, als die ersten Viehhüter am Abend wissen wollten, ob sie alle Tiere wieder beisammen hatten, die sie am Morgen mit auf die Weide genommen haben. Von Priesterinnen war da weit und breit noch nichts zu sehen.

  682. @KD

    Ein guter Tipp. Vergiss ganz schnell was dir diese Heide Göttner-Abendroth so eintrichtert. Das ist zum großen Teil Unsinn und Wunschdenken. Sich etwas aus den Fingern saugen, hat nichts mit Wissenschaft zu tun.

  683. @ Kleines Ding

    12.000 Jahre? Wikipedia sagt was anderes.

    Und ich zitiere mal aus Wikipedia:

    Ursprünglich herrschte die Vorstellung, die Gestirne repräsentierten göttliche Herrschergestalten, die in ihrer Ausdeutung als „Staatsastrologie“ das Schicksal der Sterne mit dem Gemeinwesen verknüpften..

    Wie soll ich das ausdrücken? Mystik/Tranzendenz ist auch immer eine (vermeintliche) Lösung irdischer Probleme: Für ein Jäger- und Sammlervolk macht es keinen Sinn eine Fruchtbarkeitsgöttin anzubeten sowie es für ein Ackerbauvolk keinen Sinn macht, einen Jagdtfetisch anzubeten. Die Jungsteinzeitbauern haben sicherlich den Himmel als eine Art Uhr betrachtet und die Sonnenwenden hatten bestimmt auch eine Bedeutung. Doch mehr wäre für sie sinnlos gewesen.

    Astrologie macht erst für staatsähnliche Gebilde einen Sinn. Gebilde, die eine geimsame Organisation und Verteidigung haben.

    -Wer Tempel baut, will dauerhaft seßhaft werden
    -Die Seßhaftigkeit beruht auf Landbesitz
    -Wer Besitz hat, will ihn verteidigen
    -Die Verteidigung ist Aufgabe der Männer
    -Sie werden auch die Macht für sich reklamieren

    Du meinst so ein Amazon-Kommentar hat gleich Autorität gegen den großen Robert Ranke-Graves?

    Der Schriftsteller Ranke-Graves ist kompetenter als die gesamte anthropologische und ethnologische Forschung?

    Und weißt du, was sie sagt?

    In der Alt- und der frühen Jungsteinzeit war die soziale Stellung der Frau in vielen Kulturen besser als in den späteren. Sie waren (meistens) egalitärer. Die Frauen hatten in Bereichen, die die inneren Angelegenheiten des Stammes betrafen, Einfluß und Mitsprache aber die große Politik (Beziehungen zu anderen Stämmen..usw.) waren Aufgabe der Männer.

  684. @Barton Fink: Insofern nicht, als dass die beiden Worte nicht verwand sind. Oder ebenso „verwand“ wie „Wall“, „Wal“ und „Wahl“. Oder „Wotan“ und „Buddah“, wie wir seit der „Mondverschwörung“ wissen 😉 . Aber selbst wenn wie das wären, wäre das kein Beleg für ein Matriarchat zur Zeit der Sprachentwicklung. Da müsste das ja geherrscht haben; wenn man alleine schon den uralten vielsprachigen Begriff „Gottvater“/“deju pitar“/“deus“/“Zeus“/“Jupiter“, ist dem mit größerer Aussagekraft aber auch schon widersprochen. Aber vielleicht sollte da jemand ran, der Sprache als Profession betreibt. (Wieder weg)

  685. Den Tempel nach dem Grundriss der Figur der großen Göttin in ihren Grundformen haben sie nach den Sonnenwenden ausgerichtet. Das ist schon Astrologie.

    Nein, dass ist Astronomie.

    Auch die beiden Worte „Materie“ und „Mathematik“ sind wortverwandt mit „mater“ = Mutter.

    Für „Mathematik“ ist das falsch– und was sollte das auch für eine Rolle spielen ?
    Auch ich warte noch immer auf die Antwort nach einem Beleg das die Astrologie eine „Wissenschaft von Weisen Frauen“ sein soll.
    Ebenso stellt sich die Frage (ähnlich Basilius) wie die Astrologie einheitlich sein soll wo doch verschiedene Kulturen verschiedene Tierkreiszeichen hatten die logischer Weise auch andere Sterne als Verbindugen benutzt haben?

  686. @Kleines Ding

    Stimmt nicht. Der älteste Tierkreis den wir haben datiert auf 12 000 Jahre.

    Stimmt doch.

    Babylonian astrology was the first organised system of astrology, arising in the second millennium BC. There is speculation that astrology of some form appeared in the Sumerian period in the 3rd millennium BC, but the isolated references to ancient celestial omens dated to this period are not considered sufficient evidence to demonstrate an integrated theory of astrology. The history of scholarly celestial divination is therefore generally reported to begin with late Old Babylonian texts (c. 1800 BC), continuing through the Middle Babylonian and Middle Assyrian periods (c. 1200 BC).

    Vor 12000 Jahren war der Mensch nicht mal sesshaft; es gibt folglich auch keine nach dem Himmel ausgerichteten Gebäude oder Tempel aus dieser Zeit. Die Schrift wurde erst im 4. Jahrtausend v.u.Z. entwickelt, es gibt keine älteren Aufzeichnungen. Wie willst Du nachweisen, dass es vorher schon Astrologie gab? Gibt’s irgendwelche Bilder, die darauf hinweisen? Wo?

    Ach ja, in welchem Sternbild steht nochmal gerade die Sonne?

  687. @ Kleines Ding:

    Du meinst so ein Amazon-Kommentar hat gleich Autorität gegen den großen Robert Ranke-Graves?

    Nein. Das war kein Kommentar, sondern die Inhaltsangabe des Buches, dort als Klappentext auf dem Einband zu finden.

    Verstehendes Lesen ist nicht so Deine Stärke?

    Und nochmal: Graves schreibt nur über matriarchalische Religionen, nicht über matriarchalische Gesellschaften. Das ist ein Riesenunterschied.

    Du meinst wenn es eine Religion matriarchaler Art gibt sind die Sozialstrukturen nicht dabei?

    Ja. Wieso sollten sie?

  688. Seit wann ist der Wortstamm gleichzusetzen mit dem Wort?

    „Mathematik“ kommt aus dem griechischen und bedeutet „Kunst des Lernens“, wie hier und auf/in tausenden anderer Webseiten, Papers, Bücher angeführt.

    „Materie“ kommt von lat. Materia, „Stoff“, und hat den Wortstamm „mater“. Im Sinne von Ursprung oder Quelle der Herkunft und nicht im Sinne der menschlichen Mutter und schon gar nicht auf eine Frau bezogen und schon ganz und gar nicht auf Matriarchat.

    Sich wieder mal am Kopf kratzend …

  689. EisentorIn

    Genial, obgleich selbstverständlich die weibliche Form von ‚das Tor‘ eine andere ist: ‚Die Tür‘.

    Du kannst Dir das wenigstens leisten – wenn ich das mache, sieht da mit Sicherheit irgendwer einen angedeuteten Affront gegen einige unserer östlichen Nachbarn…

  690. @EisentorIn

    Ach was soll den das? Euch fehlt die mütterliche Fähigkeit des wilden und freien Assoziierens. Verkrustete MACHOs seid ihr alle.

    Klar doch.
    Und bereits die Namenswahl ‚Kleines Ding‘ musste die hier alle schon extrem provozieren …

  691. Lieber nicht als Adentin 😉
    Ähem, also ich behaupte jetzt einfach mal die Worte Matura und Matratze kommen auch vom Wortstamm mater = Mutter und liege mit 50% vermutlich (ohne nachzuschlagen) ebenso richtig wie Kleines Dingin. Bei den 12.000 Jahren geh ich aber nicht mit sorry, auch matriarchalischer Bullshit bleibt Bullshit oder müsste man dann Cowshit sagen?

  692. Zu Ranke-Graves als Autorität:

    sicherlich ist Graves wissenschaftshistorisch ein wichtiger Autor der Mythengeschichte und z.B. seine Sammlung der griechischen Mythologie sind durch ihr ausführliches Quellenverzeichnis immer noch von immensem Wert, wenn man die antiken Texte zu den mythologischen Erzählungen genau einsehen will.

    „The White Goddess“ ist allerdings von 1948 – eine fast 65 Jahre alte Monographie kann schlicht und ergreifend nicht mehr als Beleg für den Stand der anthropologischen oder historischen Forschung taugen. Graves ging von Prämissen aus, die mittlerweile überholt sind – Mythenforschung ist eine recht komplizierte Sache, wie man allein schon an der Differenzierung zwischen zeitgleich auftreten matriarchalen Pantheons und patriarchalen Gesellschaften sieht, auf die hier schon im Thread hingewiesen worden ist.

    Die Forschung entwickelt sich eben und von manchen Positionen wird auch in den Geisteswissenschaften aus guten, empirisch und rational nachvollziehbaren Gründen abgerückt – so z.B. von die Vorstellung einer anthropologisch konstanten Existenz einer matriarchal strukturierten Kulturepoche, die KleinesDing hier vertritt. Diese Vorstellung hatte ihre letzte Hochzeit in den 70ern im Kontext der zweiten Feminismuswelle im westlichen Kulturkreis. Ein bisschen lesen sich KleinesDings Beiträge so, als ob ihr da Wissensrelikte aus dieser Zeit von einer in der Vergangenheit stehengebliebenen Lehrerin (vermute ich mal) übermittelt worden seien.

    Als Historiker zu den vermeintlich 12000 Jahre alten Sternzeichen: es gibt keinerlei Möglichkeiten, dass aus dieser jungsteinzeitlichen Epoche Namensbezeichnungen in irgendeiner Form erhalten sein könnten. Die frühesten Keilschriften entstanden vor ca. 5000 Jahren, also 7000 Jahre nach dieser Datierung. Medial gab es vorher überhaupt keine Möglichkeit Wortlaute dauerhaft festzuhalten. Selbst spekulierende Rekonstruktionen von Namensbezeichnungen sind aus dieser fernen Vergangenheit de facto nicht möglich. Man muss sich nur vor Augen halten, dass die gemeinsame Sprachwurzel vieler europäischer und westasiatischer Sprachen, das Protoindoeuropäische, auf ungefähr das dreieinhalbte Jahrtausend vor Christus datiert wird. Und selbst die sprachhistorische Rekonstruktion heutiger Begriffe auf den Stand des Indoeuropäischen ist oft weitgehend tentatitiv und sehr spekulativ.

    So leid es mir tut, es gibt einfach keine Möglichkeit, irgendwelche kulturellen Praktiken der Jungsteinzeit, was Benennung von Sternzeichen etc. angeht, begründbar zu rekonstruieren. Das ist alles nur Erfindung.

  693. @ Nele. 65 Jahre alt? Veraltet? Was würde mann da wohl sagen handelte es sich um Einstein? Deine ganzen Ausführungen sind regelrecht Ausgeburt des patriarchalen Selbsverteidigungs-Instinkts. Das Patriarchat fürchtet seine Enttarnung und schreibt sich seine eigene Geschichte schön. Geschichte der vermeintlichen Sieger. Mit Realität hat das nichts zu tun. Jeder einzelne Kult und jeder Gott läßt sich auf eine matriarchale Göttin zurückführen. Das kann mann auch begründbar ethymologisch rekonsturieren. Ranke-Graves mit der „Weissen Göttin“ verfolgt die schriftlichen Mythologeme bis zum Matriarchat. Marija Gimbutas „Die Sprache der Göttin“ handelt von außerschriftlicher Ikonografie und ergänzt Graves auf einer tieferen Ebene.

    Die Spur zum 12 ooo Jahre alten vollständigen und zwölfteiligen Tierkreis findet ihr in der Hadschra Maktouba (nach Frobenius und Obermaier, Kurt-Wolf Verlag München). Es brauchte dazu keinerlei „Wortlaute“.

    Ein paar Jahre Wikipedia produzierten schon Wahrheit. Ich glaube nicht.

  694. @ Kleines Ding

    Ein paar Jahre Wikipedia produzierten schon Wahrheit. Ich glaube nicht.

    Natürlich nicht, du hast ja die Wahrheit gepachtet

  695. @Kleines Ding

    Das kann mann auch begründbar ethymologisch rekonsturieren.

    Warum tust Du es dann nicht endlich mal?

    Nee, lass‘ es einfach sein. Gute gründe, warum auch nur irgendjemand Deinen wirren Worten Beachtung, oder gar Glauben, schenken sollte kannst Du anscheinend nicht bringen. Meine Fragen willst Du eh auch nicht beantworten. Du suchst Dir nur was raus, was Dir passt und hast wohl gar kein Interesse an einem Austausch. So kommt kein Gespräch zustande. Wäre nett gewesen, wenn Du das auch gleich gesagt hättest.
    Ich habe jetzt auch keine Lust mehr.
    Gehab‘ Dich wohl.

  696. Kleines Ding, ich mache dir einen ernsten Vorschlag: Ich lese Ranke-Graves und du liest:
    Bischof-Köhler, Doris (2002) Von Natur aus anders Die Psychologie der Gesschlechtsunterschiede.Stuttgart: Kohlhammer
    Meinetwegen nur das Kapitel Geschlechtsrollen im Kulturvergleich.

  697. AUTSCH!!!

    Erster Google Treffer von „Hadschra Maktouba“ landet bei unserem Astrolügner MT…

    Damit ist für mich der Status
    PLONK
    erreicht…

  698. Nu na, Barton, die Datenlage ist offensichtlich derart abgesichert, daß selbst der unanzweifelbare MThead die absolute Formulierung „Die vier labyrintischen [sic] Kästen scheinen Zeichen-Symbole zu sein“ zuläßt und es zusätzlich nur so aussieht, als bezöge er sich auf H-M.

    Die Treffsicherheit seiner Interpretation wird auch bestens gestützt durch seine Lesekompetenz – angefangen schon bei der Schreibweise des Titels.

    Wenn dieses erst kürzlich (nach WW1) erschienene Werk nicht so eklig teuer wäre (selbst Faksimiles aus den 60ern erst ab ~75€), würde ich es rein aus Interesse an der Entwicklung der Menschheit… Es werden übrigens noch Wetten angenommen, ob einer der Zodiak­(Makt{o}uba)-Nachplapperer wenigstens mal einen Blick ins zitierte Werk geworfen hat 😉

  699. @ Kleines Dummchen:

    65 Jahre alt? Veraltet? Was würde mann da wohl sagen handelte es sich um Einstein?

    Dessen Theorien sind aber – im Gegensatz zu Deinen wilden Spekulationen – gut belegt und beweisen ihre Richtigkeit jeden Tag aufs Neue.

    Deine ganzen Ausführungen sind regelrecht Ausgeburt des patriarchalen Selbsverteidigungs-Instinkts. Das Patriarchat fürchtet seine Enttarnung und schreibt sich seine eigene Geschichte schön. Geschichte der vermeintlichen Sieger.

    Okay, ich glaube, es ist hier jedem mittlerweile klar, dass Du einfach nichts lernen willst. Dann lebe mal schön weiter in Deiner Scheinwelt, in der Du selber nichts zustandegebracht hast, weshalb Du Dich auf fiktive Vorfahrinnen berufen must, um auch nur einen Funken Selbstbewusstsein zu verspüren, und wirf weiterhin falschen Prophetinnen und Astrolügnerinnen Dein Geld in der Rachen. Du hast es nicht anders verdient, als beschissen zu werden.

    Weisst Du: es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen. Aber es ist eine Riesenschande, die Realität offenen Auges zu verleugnen, nur weil sie einem nicht gefällt.

  700. @kleinesDing

    die von dir genannten Quellen beschäftigen sich fast aunahmslos mit der Interpretation von Mythen. Weder archäologische noch ethologische Indizien gibt es für deren Rekunstruktionen eines Matriachats- mit Astrologie hat das praktisch nichts mehr zu tun.
    Dafür weichst du noch immer einer ganen Mengen Fragen aus, dem Beleg das „Astrologie Wissen weisen Frauen“ sein soll, wie man nach einem Grundriss einer Göttin baut bzw. wie man sowas überhaupt nachweisen kann und was das mit Astrologie zu tun haben soll.
    Ebenso, wie man zeigen kann das Astrologie vor Jahrtausenden, ohne schriftlichen Nachlass, überhaupt existierte. Liefere also endlich mal mehr als Mythen und deren z.T. westlichen Wunschdenken ab.

    Ein paar Jahre Wikipedia produzierten schon Wahrheit. Ich glaube nicht.

    Daraus kann man deuten das du zu den Leuten gehörst die mit Wiki nicht umgehen können. Wiki ist in dem Fall nur eine Sammlung von Quellen, dass Wissen dort baut auf die „weiterführenden Links/Quellen“ auf, nicht auf den kurzen Text selbst.

  701. @ Kleines Dummchen:

    So, ich habe mal ein wenig zu Hadschra Maktuba recherchiert – ja, das sind ein paar schöne und recht alte Bildchen, bei denen man mit viel Phantasie auch die 12 Tierkreiszeichen hineindeuten kann. Aber nirgendwo findet sich ein Zusammenhang aus 12 bestimmten Bildern. Also: warum sollen bestimmte Bilder bis heute als Tierkreiszeichen überlebt haben und andere nicht? Mir fehlen da so Sternbilder wie die Giraffe, die Eidechse, der Mann mit Speer auf einem Reittier und die kopulierenden Flamingos.

  702. @noch ’n Flo: „@ Kleines Dummchen:“

    Muss das wirklich sein? Wir hatten das ja vor ein paar Wochen schon alles mal diskutiert. Ja, „Kleines Ding“ schreibt riesigen Unsinn. Aber muss man da wirklich neben der berechtigten Kritik (die man auch sein lassen könnte, weil sie eh nichts bringt) auch noch immer auf solche Art und Weise nachtreten? Ich finde es nicht sonderlich lustig…

  703. Könntest Du denn nicht wenigstens das Ergebnis Deiner Recherche verlinken bzw Photos davon ins Netz stellen, auf daß wir anderen es nachvollziehen können?

    Mal ganz abgesehen davon, daß ‚vor 12.000 Jahren‘ doch pillepalle ist – jener Seher scheut sich weder, in 35ky alten Teilen die ersten schriftlichen Belege für astrologisches Wissen zu halluzinieren noch die unbezweifelbare Tatsache von zellinternen Ebbe/Flut-Vorgängen aufzuwärmen, wenn mich mein ungemein eingerostetes Brockenspanisch nicht im Stich läßt.

  704. @ FF:

    Ich habe mich nun wirklich lange zurückgehalten. Aber K.D. hat sich diese Namensänderung nun wirklich verdient. Und dass sie hier noch irgendetwas lernen wird, bezweifle ich mittlerweile arg (ebenso wie Du), also warum sie dann noch mit Glaceehandschuhen anfassen?

  705. @noch ’n Flo: „also warum sie dann noch mit Glaceehandschuhen anfassen? „

    Weil man auch Menschen die dummes Zeug sagen nicht beleidigen muss. Man kann sie ignorieren, man kann ihnen antworten – aber es gibt keinen zwingenden Grund, warum sie beschimpft werden müssen. Lass es einfach, ok?

    (Abgesehen davon bestätigen solche Aktionen ganz genau die Vorurteile, die manche Leute gegenüber den Skeptikern und auch meinem Blog haben: „Schreib bloss nichts im Blog vom Freistetter, da kommen dann sofort die Horden an Skeptikern und pöbeln dich nieder“)

  706. @noch n’Flo

    Ich habe mich nun wirklich lange zurückgehalten.

    Willst Du dafür vielleicht sogar gelobt werden?
    Ich sehe das genau so wie der Florian. Das einzige, was Du damit bei anderen bewirkst ist, daß diese sich in ihrer Haltung gegenüber den „bösen, betonköpfigen Dogmatikern“ bestätigt fühlen und die Fronten erhärtet werden, so daß jegliche Kommunikation unmöglich wird.
    Ganz unabhängig davon, wie erfolgreich diese auch sein könnte.
    Denk da doch mal bitte etwas länger drüber nach.
    -_-

    Du darfst mir auch gerne ne Mail schicken und dann ziehen wir gemeinsam und privat über die Honks her und vergessen jegliche Bedeutung des Wortes Diplomatie. Habe ich mit dem Bulli auch schon gemacht.

  707. Na gut, dann kürze ich halt ab sofort einfach „K.D.“ ab, das ist neutral (und jeder darf sich denken, was er/sie mag).

    „Schreib bloss nichts im Blog vom Freistetter, da kommen dann sofort die Horden an Skeptikern und pöbeln dich nieder“

    Oh ja: Dschingis Freystädter und seine wilden Horden – sie kommen aus den öden Steppen der Vernunft und verwüsten die blühenden Landschaften des Freigeistertums. 😉

    @ Bulli&Basi:

    Und was treibt Ihr sonst noch so hinter unseren Rücken?

  708. @KleinesDing

    @ Nele. 65 Jahre alt? Veraltet? Was würde mann da wohl sagen handelte es sich um Einstein?

    Wenn du einen Anspruch auf eine rationale Argumentation erhebst, dann solltest du begreifen, dass die Autorität großer Namen kein Argument ist. Ich verstehe nun wenig von Physik, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch Einstein Hypothesen vorgelegt hat, die sich im Nachhinein als nicht haltbar erwiesen haben – vielleicht weiß ja einiger der anwesenden Physiker mehr. Worum es dagegen geht, ist, dass du nicht einfach so eklektisch Positionen aus der Forschungsgeschichte herausgreifen kannst, wie es dir passt. Die Relativitätstheorien sind wieder und wieder bestätigt worden und haben sich als tauglich erwiesen; Rankes Ansatz der Mythenforschung dagegen nicht. Sie ist weder archäologisch noch sonstwie gestützt. Mythenforschung wird heutzutage aus dem Grund nicht mehr als Werkzeug der Erforschung der Vergangenheit verwendet, weil sie eben mit höchster Wahrscheinlichkeit zu konstruierten Interpretationen von Erzählungen führt.

    Quelle für schöne Spekulation ist Mythenforschung sicherlich – z.B. die Interpretation des Minotaurus als Erzählung der Konkurrenz zwischen dem minoischen Knossos und griechischen Vasallenstaaten. Aber ein verlässlicher Wissenschaftlicher Ansatz? Nein.

    Deine ganzen Ausführungen sind regelrecht Ausgeburt des patriarchalen Selbsverteidigungs-Instinkts. Das Patriarchat fürchtet seine Enttarnung und schreibt sich seine eigene Geschichte schön.

    Ich ignoriere mal den polemischen Unterton; du scheinst hier so eine Art Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“ konstruieren zu wollen, in dem die Wissenschaft so eine Art Waffe ist. So eine persönliche subjektive Positionierung ist die erste große Gefahr, die man in einem Geschichtsstudium vermeiden lernen muss. Wissenschaft wird nicht betrieben, um die Ergebnisse herauszufinden, für die man sich vorher schon entschieden hat! Sine ira et studio.

    Abgesehen davon, wie soll sich das Patriarchat denn bitteschön tarnen? Dass in der Geschichte seit immer eine patriarchiale Grundordnung der Gesellschaft der Normalfall war und ist, ist ja nun nicht gerade eine neue Erkenntnis, die man geheimhalten müsste.

    Dass man das konstatiert und dass man das Gegenmodell eines vergangenen Matriarchats nicht als historisch ansieht, heißt ja nun wirklich nicht, dass man die Benachteiligung und Unterdrückung von Frauen gut fände. Diese implizite Unterstellung bei dir finde ich schon etwas befremdlich.

    Geschichte der vermeintlichen Sieger. Mit Realität hat das nichts zu tun. Jeder einzelne Kult und jeder Gott läßt sich auf eine matriarchale Göttin zurückführen. Das kann mann auch begründbar ethymologisch rekonsturieren. Ranke-Graves mit der „Weissen Göttin“ verfolgt die schriftlichen Mythologeme bis zum Matriarchat.

    Dann mach das doch bitte einmal, z.B. anhand der Gottheit Krischna. Ich behaupte weiterhin, dass eine etymologische Rückführung auf den Sprachstand 7000 Jahre vor dem Beginn der protoindoeuropäischen Sprache nicht möglich ist. Aber vielleicht könntest du ja mal darstellen wie das gehen soll?

    Marija Gimbutas „Die Sprache der Göttin“ handelt von außerschriftlicher Ikonografie und ergänzt Graves auf einer tieferen Ebene.

    Die Spur zum 12 ooo Jahre alten vollständigen und zwölfteiligen Tierkreis findet ihr in der Hadschra Maktouba (nach Frobenius und Obermaier, Kurt-Wolf Verlag München). Es brauchte dazu keinerlei „Wortlaute“.

    Ähm, du weißt schon, was die Etymologie, die du zwei Absätze weiter oben als Beleg für den matriarchalen Ursprung aller Gottheiten herangezogen hast, als philologische Disziplin ist? Die sprachgeschichtliche Rekonstruktion von Wortursprüngen über Inhalt und Lautung von Worten älterer Sprachstände. In anderen Worten, es geht um die Erklärung von Wortlauten.

    Und ich behaupte immer noch, dass eine etymologische Rückverfolgung von Worten Jahrtausende vor der ersten Genese der protoindoeuropäischen Sprache hinaus schlicht und ergreifend unmöglich ist. Sowohl sprachhistorisch als auch von der Quellenlage her.

    Aber vielleicht könntest du einfach mal die Argumentation Frobenius‘ und Obermaiers darstellen und nicht nur Namedropping betreiben? Ich fände das schon interessant.

    Ein paar Jahre Wikipedia produzierten schon Wahrheit. Ich glaube nicht.

    Diesen Satz verstehe ich nicht.

  709. aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass auch Einstein Hypothesen vorgelegt hat, die sich im Nachhinein als nicht haltbar erwiesen haben – vielleicht weiß ja einiger der anwesenden Physiker mehr.

    Natürlitsch. Among the most famous: Der Alte würfelt nicht!
    Die Quantenphysik belegt eindrucksvoll, daß die Statistik recht hat und der Albert nicht. Es sei denn, „der Alte“ würde alles exakt so machen, daß seine Taten von völligem Zufall nicht zu unterscheiden sind. Und dann würde sich selbst ein „Alter“ die Frage gefallen lassen müssen, warum er dann überhaupt noch was tut, wenn seine Taten von Zufall nicht zu unterscheiden sind.

  710. @ Kleines Ding

    Es gibt ja noch den ethnologischen Ansatz, die Sozialstrukturen der Prähistorie zu untersuchen. Die Ethnologie bietet auch einige Fallstricke und 1:1 Schlußfolgerungen sind auch mit Vorsicht zu geniessen, aber z.B. ein existierendes Jäger- und Sammlervolk sollte ähnliche Probleme und Lösungen wie ein prähistorisches Jäger- und Sammlervolk.

    Wenn also die Matriarchatsforschung behauptet, dass es eine konstanten Existenz matriarchal strukturierten Kulturepoche (Nele, den Ausdruck hab ich dir geklaut) gab, so müsste das Matriarchat der Normalzustand und nicht die Ausnahme bei Völkern, die auf einer vergleichbaren Kulturstufe stehen, sein. Ist es aber nicht.

  711. @noch’n Flo

    Na gut, dann kürze ich halt ab sofort einfach „K.D.“ ab, das ist neutral (und jeder darf sich denken, was er/sie mag).

    Genau genommen solltest Du Dir sogar eine Abkürzung klemmen. Jegliche Veränderung des Namens Deines Kommunikationspartners kann man als Verballhornung auslegen und ist deshalb erst mal grundsätzlich als unhöflich anzusehen. Wenn Du das trotzdem machst, dann nimmst Du die Gefahr, daß der andere sich angepinkelt fühlt in Kauf. Das muss Dir klar sein.
    Der Bulli hat mich auch nicht vorher gefragt, ob er mich Basi nennen darf. Da war er mutig und/oder er hat versucht mich einzuschätzen. Erlaubt habe ich ihm das zwar nie, aber beschwert habe ich mich auch nicht¹. Bei anderen habe ich mich allerdings sehr wohl schon beschwert. Es darf mich eben nicht jeder so nennen, wie er er möchte weil ich das eben nicht möchte und genau das ist der Punkt.

    Und was treibt Ihr sonst noch so hinter unseren Rücken?

    Tja, DAS wüsstest Du wohl gerne, gell?

    ^_^

    __________________________________________________________
    &sup1) Hab‘ dann halt mit dem naheligenden Bulli zurückgeschossen. Aber wir benutzen diese Kosenamen auch nicht jedesmal. Da würden die sich ja abnutzen und wir müssten sie irgendwann entsorgen, wenn die nicht mehr taugen und wo kriegen wir dann so schnell neue her?

  712. @ Basilius:

    Genau genommen solltest Du Dir sogar eine Abkürzung klemmen. Jegliche Veränderung des Namens Deines Kommunikationspartners kann man als Verballhornung auslegen und ist deshalb erst mal grundsätzlich als unhöflich anzusehen. Wenn Du das trotzdem machst, dann nimmst Du die Gefahr, daß der andere sich angepinkelt fühlt in Kauf. Das muss Dir klar sein.

    Ist es. Und?

  713. @ Basilius:

    Ach, weisst Du, ich richte mich da ganz an meiner Frau aus. Und die ärgert sich bereits von Anfang an über das KD (hat nur leider nicht die Zeit, ausführlich zu schreiben). Und weisst Du, was sie mir gesagt hat: Menschen wie das KD schaden der Emanzipation mehr, als sie glauben. Weil sie nämlich leider sämtliche Frauen-Klischées bestätigen und damit die Anliegen der Emanzipationsbewegung in weitere Ferne rücken, als dies notwendig wäre.

    Und da erlaube ich mir einfach einmal, einer Dumpfbacke zu zeigen, wo sie sich selber in der Realität positioniert hat.

    @ FF:

    Wenn Du willst, sperre mich jetzt wegen etlicher PC-Verstösse. Allerdings sei gewiss, dass ich nur geschrieben habe, was jede Menge Leser hier bereits gedacht haben.

  714. @noch’n Flo
    Abgesehen davon, daß der erste Satz so klingt, wie wenn Du die Legitimation von Deiner Frau bekommst, oder Ihr jegliche Verantwortung übertragen hättest…

    Und die ärgert sich bereits von Anfang an über das KD (hat nur leider nicht die Zeit, ausführlich zu schreiben). Und weisst Du, was sie mir gesagt hat: Menschen wie das KD schaden der Emanzipation mehr, als sie glauben. Weil sie nämlich leider sämtliche Frauen-Klischées bestätigen und damit die Anliegen der Emanzipationsbewegung in weitere Ferne rücken, als dies notwendig wäre.

    Das mag alles sein und ich bin teilweise ähnlicher Ansicht, hat aber mit meiner Frage nichts zu tun.

    Und da erlaube ich mir einfach einmal, einer Dumpfbacke zu zeigen, wo sie sich selber in der Realität positioniert hat.

    Ok, Du schreibst also selber, daß es Dir letztlich darum geht, Deinem Gegenüber zu zeigen wo der Hammer hängt (Danke für die Offenheit).

    Und genau das sehe ich eben Problematisch.
    Was es sicherlich bringt, ist, daß Du kurzzeitig ein gutes Gefühl hast (wegen dem Hammer und dem Richtig gezeigt haben!).
    Aber ansonsten vermute ich hier Leere. Und das sehen andere Leser auch so und zwar mindestens so sicher, wie sich der Florian gewiss sein soll, was andere Leser denken.
    Kannst Du Dir gar nicht vorstellen, daß Deine HammerZeigeNummer auf der anderen Seite GANZ anders wahrgenommen wird? Du konntest Sie zuerst schon nicht mit den Argumenten überzeugen (OK, ich natürlich auch nicht, aber mit etwas mehr Zeit? Wer weiß…) und dann möchtest Du mit einfachen Beleidigungen etwas bei dem Gegenüber bewirken? Er soll erkennen, was er für ein Würstchen ist? Er soll erkennen, daß DU (ausgerechnet!) IHM die Realität erklärst und ihm zeigst, was für ein kleines Würstchen er darin ist.

    Also, selbst wenn Du Recht hättest, warum bitteschön sollte er auf einmal anfangen ausgerechnet Dir DAS zu glauben?

    Wenn ich mich über Kommentare ärgere, dann gehe ich vom Rechner weg und trinke Tee. Man kann auch Spazieren gehen oder mit seiner Katze schmusen. GeistesKonzentrationsEntspannungsÜbungen wären eine Möglichkeit. Andere haben dafür einen Sandsack im Keller. Das ist eigentlich egal, Hauptsache, man lässt seine überschäumenden Emotionen nicht an anderen aus. Egal wie sehr man selber davon überzeugt ist, daß der andere das verdient hätte. Es bringt einfach nix.

    Eine Bitte hätte ich noch: Antworte mir nicht im Affekt. Lass Dir Zeit. Wir haben genug davon.

  715. @Basilius
    Im Prinzip hast du vollkommen Recht, nach dummen Kommentaren sollte man erstmal im übertragenen Sinne tief Luft holen und Dampf ablassen. Allerdings muss ich hier auch anmerken, dass Kleines Ding selbst nicht mit ad hominem Vorverurteilungen a la, „ihr Machos müsst alle erstmal lernen wie die Welt funktioniert“, gegeizt hat. Da ist es schon sehr anstrengend sachlich zu bleiben ;-). Ihr unreflektiertes Posten hier geht hart an die Grenze dessen was ich tolerierbar finde und wirklich unerträglich ist, dass Kleines Ding dies alles wirklich glaubt und meint WIR wären die Dogmatiker und extrem Sichtbegrenzten. Sie ist damit schon der dritte mir bekannte Fall eines Astrologen, der mir (und allen anderen hier) geistige Unfähigkeit unterstellt.
    Da Kleines Ding allerdings auf ihr gestellte Fragen nicht oder gar nicht bezugnehmend auf die Frage antwortet, ist diese Diskussion schon lange wie das Reiten eiens toten Pferdes, die einzige Frage die bleibt ist, wer ist Reiter und wer ist Pferd. Ich habe sie für mich schon etwa 500 Posts weiter oben beantwortet.

  716. @Adent

    …dass Kleines Ding selbst nicht mit ad hominem Vorverurteilungen …gegeizt hat. Da ist es schon sehr anstrengend sachlich zu bleiben ;-).

    Ja, natürlich ist das anstrengend. Geht mir genau so.

    Ihr unreflektiertes Posten hier geht hart an die Grenze dessen was ich tolerierbar finde und wirklich unerträglich ist, dass Kleines Ding dies alles wirklich glaubt und meint WIR wären die Dogmatiker und extrem Sichtbegrenzten.

    Das sind zwei Paar Stiefel, die ich auch auch gerne getrennt lassen würde. Letzteres ist dieses übermächtige Ohnmachtsgefühl, welches bei immer wieder aufkommt, wenn ich merke, daß mein Gegenüber nicht nur nix von dem, was ich mühsam versuche zu erklären versteht, NEIN, es wird sogar mit aller Macht und Absicht das genaue Gegenteil geglaubt und mir alles grauslig Verkehrte unterstellt. Dieses Gefühl der Ohnmacht wird dann besonders groß, wenn man merkt, daß man überhaupt nicht durchkommt und auch niemals gar nie nicht eine Chance dafür bekommt.
    Ich bin dann immer sehr froh, daß wir hier über einen Blog diskutieren, weil am Stammtisch sind das die Momente, wo ich vor lauter Hilflosigkeit dann den Drang verspüre meinem Gegenüber die Vernunft einzuprügeln. Das aber ist letztlich die Kapitulation der Vernunft vor der Borniertheit der anderen. Möchte ich nicht.
    Und das ist auch letztlich der Grund für das erstere Paar Stiefel, nämlich, warum auch noch so bornierte Kommentare keine Ausrede dafür sind, sich selber zu vergessen.
    Man kann durchaus dem Gegenüber klar machen, was man von den Ausführungen so hält. Man muss nicht alles hinnehmen und tolerieren. Das funktioniert ganz gut, wenn man sich an den Spruch von MartinB hält:
    „Greift Argumente an, nicht Personen!“

    Wenn ich ehrlich bin, dann hast Du in diesem Fall mit dem Pferd wahrscheinlich Recht. Das dürfte schon sehr lange tot sein.

  717. Moin.
    @Basilius
    Ich möchte mich in euren kleinen Disput wirklich nicht einmischen, da ich nicht verstehe weshalb sich hier plötzlich die Stammkommentatoren gegenseitig ̶a̶̶n̶̶ ̶̶d̶̶i̶̶e̶̶ ̶̶Gu̶̶r̶̶g̶̶e̶̶l̶̶ ̶̶g̶̶e̶̶h̶̶e̶̶n̶ maßregeln. Dennoch fühlte ich mich als einer der „anderen Leser“ angesprochen und will mich mal in aller Kürze äussern.
    Unabhängig davon was noch’n Flo nun geschrieben, gemeint, getan oder gelassen hat – unabhängig davon wie man über die Verballhornung von usernamen denkt, geht mir deine Kritik (14.07.12 · 08:49) doch etwas sehr weit.

    Und das sehen andere Leser auch so und zwar mindestens so sicher[…]

    Ich sehe das gar nicht so – kein Stück! Ich sehe hier einen Fred der (wiedermal) ziemlich veresot (=mit Irrationalität infiziert) ist und ich muss dir sicher nicht sagen, dass man bei bekennenden Irrationalisten wenig (oder gar nichts) mit Rationalität erreicht – so weit so schlecht.
    Weiterhin seh ich einen Blogbetreiber der einen seiner Stammkommentatoren „einfängt“ und ein klein wenig ausbremst.
    Der Leser erkennt also sofort, dass Florian innerhalb seiner Moderation keine Rücksicht auf Namen, Sympathie o.ä. nimmt, sondern sich und seinem Stil treu bleibt*
    Fazit: Ich kann hier beim besten Willen nichts Schlimmes erkennen, ganz im Gegenteil: Kunterbunter, teilweise herrlich sinnloser Disput, Eingriff des Blogbetreibers, Einlenken des Users –> alles Bestens.

    […]wie sich der Florian gewiss sein soll, was andere Leser denken.

    Das kann Florian sicher nur bedingt. Er erhält zwar gewiss haufenweise Feedback welcher hier nicht zu lesen ist, dennoch kann er sich maximal nur ein grobes Bild verschaffen, da ja nicht jeder Leser ein Feedback abgibt. Basilius, ganz sicher kannst du dir auch kein aussagekräftiges Bild machen. Du weißt vielleicht was du, deine Frau, Kinder, Freundeskreis und eine handvoll anderer Kommentatoren und Leser denken – ob das aber repräsentativ ist wage ich mal anzuzweifeln, daher solltest du evtl nicht unbedingt Aussagen für die vielen anderen Leser treffen (meine Meinung)

    Du konntest Sie zuerst schon nicht mit den Argumenten überzeugen (OK, ich natürlich auch nicht, aber mit etwas mehr Zeit? Wer weiß…)

    Das glaubst du doch selbst nicht, oder? 🙂 Wieviele User der Marke kleines Ding hast du hier schon „behandelt“ / erlebt? 100? 500? Und wieviele konnten schon ̶b̶̶e̶̶k̶̶e̶̶h̶̶r̶̶t̶ überzeugt werden, bzw wieviele haben eingelenkt und Fehler eingestanden? 🙂

    Hört doch bitte auf – fangt gar nicht erst an – euch gegenseitig zu kritisieren. Das wird nämlich ganz sicher von denen wahrgenommen und als (Teil-)Erfolg gewertet. Ganz nach dem Motto: Hurra, ich hab mal hübsch Unruhe gestiftet! (hierzu tanzen manche ala Rumpelstilzchen auf einem Bein)
    Schönes WE allen.

    _________
    * Eben dieser Stil ist bemerkenswert und beachtlich – und ist (nach meiner nicht repräsentativen Meinung) einer der Gründe für Florians Erfolg (+Themenwahl, Schreibstil…) Fachlich kompetent sind auch andere Wissenschaftsblogger. Aber wenn man sich mal die Kommentarbereiche anschaut und vergleicht, dann fallen dem Leser recht schnell einige Dinge auf: Florian hält sein blog in Schuss, er räumt (rigoros) auf, unterbindet unerwünschte Stilblüten, kümmert sich und ist präsent – sprich er moderiert! Bei so manch anderem blog hat der Leser hingegen das Gefühl dass es dem Blogbetreiber völlig egal ist was sich so unterhalb der jeweiligen Artikel so abspielt – bei manch einem hat man sogar das Gefühl dass sich der Betreiber seine eigenen Blogtrolle züchtet und pflegt.
    Kurz gesagt: Florian macht das hervorragend.

  718. @MacMorro

    Ich möchte mich in euren kleinen Disput wirklich nicht einmischen

    Warum tust Du’s dann¹?

    […]wie sich der Florian gewiss sein soll, was andere Leser denken….Basilius, ganz sicher kannst du dir auch kein aussagekräftiges Bild machen.

    Da scheint ein massives Missverständnis vorzuliegen. Nicht ICH nehme für mich in Anspruch für andere Leser zu sprechen. Das war als Replik auf noch’n Flos Argumentation gedacht. Deswegen auch der versuchte Konjunktiv. Er schrieb da oben:

    noch n’Flo:
    Allerdings sei gewiss, dass ich nur geschrieben habe, was jede Menge Leser hier bereits gedacht haben.

    Darauf gemünzt war meine Erwiderung:

    Und das sehen andere Leser auch so und zwar mindestens so sicher, wie sich der Florian gewiss sein soll, was andere Leser denken.

    Es wäre vielleicht geschickter gewesen, wenn ich deutlicher geschrieben hätte: „..wie der Florian sich gewiss sein solle„.

    Aber zu Deiner weiteren Information. Über diese Problematik beharken der noch’n Flo und ich uns schon seit sehr langem. Da brauchen wir kein „Kleines Ding“ dafür. Das können wir zwei schon ganz alleine. Ich bezichtige ihn immer wieder des unnötigen notorischen Beleidigens ausgelöst durch überschäumende Emotionen und er unterstellt mir dafür ein weichgespülter (tut-nur-so-möchtegern-Eso-Versteher zu sein, der auch nicht mehr bewirkt, außer, daß er von beiden Fraktionen verachtet wird.

    So ungefähr jedenfalls.
    Dem gegenüber stehen dann auch wieder Seite-an-Seite Kommentarschlachten gegen so unangenehme Mitmenschen wie die Quacksalbervertreter beim Chlorbleicheartikel oder beim
    Cellagon Aurum. Das waren wirkliche Schlachten und, ja, die haben auch Spaß gemacht. Keine Frage.

    Aber ich würde diese völlige Off-Topic Diskussion hiermit gerne beenden. Es dürfte alles zum Thema gesagt sein.
    Kehren wir doch lieber wieder zum Artikel zurück.

    _____________________________________________________
    ¹Oder anders geschrieben: Lass doch einfach die Entschuldigung weg. Du willst Dich einmischen, weil Du den Drang dazu verspürst Deinen Senf rein zu schmieren. Das ist doch absolut OK. Wir alle hier haben das Recht uns zu jedem Thema zu melden.

  719. Ich finde Metadiskussionen langweilig.

    Und, nunja, wer die unweigerlichen Besonderheiten von Diskussionen mit Cranks nicht ertragen kann, der sollte vielleicht nicht im Internet mit Cranks diskutieren. Auf das Niveau hinabbegeben sollte man sich jedenfalls nicht.

  720. @ sirakis. so müsste das Matriarchat der Normalzustand und nicht die Ausnahme bei Völkern, die auf einer vergleichbaren Kulturstufe stehen, sein. Ist es aber nicht.

    Genau so ist es durchaus. Kultustufen bleiben auch bei verzögerter Entwicklung nicht einfach stehen. Kannst Du bei Levi-Strauss nachlesen. Es geht mit der Kultur nicht permanent rauf sondern es gibt auch Rückentwicklungen. Das merkt frau ja bei einigen Kommentatoren hier, die sich in völliger Unkenntnis der Materie (kommt von „Mutter“) im Besitz der Wahrheit glauben und hier öffentlich ihre Aggressionsverarbeitung diskutieren und dafür offenbar noch Verständnis erwarten.

    Das sind schwer zu handhabende Begriffe. Sind die Aborigenes in Australien mit den Maya vergleichbar? In Israel kann sich nur einbürgern lassen wer eine jüdische Mutter nachweisen kann. Vater reicht nicht. In Italien ist Maria wichtiger als Jesus. In Irland auch.

    @ Nele: Du behauptest und behauptest. Deine Behauptungen sind aber nur Deine Meinung. Matriarchat bedeutet nicht alle Männer würden jetzt nur noch die Wäsche machen müssen. Was glaubst Du warum alle griechischen Orakelstätten von Priesterinnen betreut wurden? Warum war die Phytia eine Frau?

  721. KD

    Dein verträumtes Weltbild möchte ich mal haben. Oder nein, eigentlich möchte ich das nicht haben. Ewig in einer nicht realen Scheinwelt leben, ist nun mal auch nicht das wahre.

    so müsste das Matriarchat der Normalzustand und nicht die Ausnahme bei Völkern, die auf einer vergleichbaren Kulturstufe stehen, sein. Ist es aber nicht.

    Psst. Ein Geheimnis. Letzten Endes ist es völlig egal, ob Männer oder Frauen das ‚Sagen‘ haben oder hatten. Denn es kommt nicht auf das Geschlecht an. Letzten Endes (gerade in der Vergangenheit) sind immer die an der Spitze, die am wenigsten Skrupel haben. Und da spielt es keine Rolle, ob Mann oder Frau. Frauen sind da um keinen Deut besser, wenn es darum geht, die eigenen Interessen skrupellos durchzusetzen.

    Was glaubst Du warum alle griechischen Orakelstätten von Priesterinnen betreut wurden?

    Weil die auch eine Versorgung brauchten?
    War doch bei uns früher auch nicht anders. Im Mittelalter war ‚Kloster‘ die Stätte, in der weible adelige Nachkommen eine Versorgung erhielten, wenn klar war, dass in ihrem Stammsitz für sie kein Platz ist.
    Das klingt brutal, aber so war das damals. Vererbt wurde an den Sohn und für die Tochter suchte man einen Platz an dem sie versorgt sein würde. Das konnte entweder heißen geheiratet zu werden oder, wenn das nicht ging weil es eben mehrere Töchter waren und die Sache mit der Mitgift schwierig wurde, der Gang ins Kloster.

  722. @Kleines Ding

    Es geht mit der Kultur nicht permanent rauf sondern es gibt auch Rückentwicklungen.

    Jo und das runtergehen seit über 4000 Jahren also einen guten Teil der menschlichen Zivilisationszeit.
    Und du behauptest und behauptest ohne Belege, nochmal zur Erinnerung du solltest belegen, da du starke Behauptungen aufstellst.

  723. @ Kleines Ding

    Kultustufen bleiben auch bei verzögerter Entwicklung nicht einfach stehen.

    Heißt das, dass sich die Mehrzahl der Kulturen sich unabhängig voneinander erst in den letzten 100 Jahren so entwickelt haben? Die Kulturpsychologie geht davon aus, dass auch Kultur eine Anpassung an die Lebensbedingungen ist (bzw. dass es eine Wechselwirkung gibt, da ja auch Kultur Lebensbedingungen verändert). Ich habe versucht dir dies z.b. an Hand des Jagdtfetischs bei Jäger- und Sammlerkulturen vs. Fruchtbarkeitsgöttin bei Hackbauernkulturen zu erklären.

    Bei Hackbauernkulturen gibt es häufiger Matrilinarität (Erblinie mütterlicherseits) und -lokalität (die Mädchen bleiben bei der Familie) und vereinzelt sogar Polyandrie (Vielmännerei). Hier macht das durchaus auch Sinn, dass der spärliche Besitz zusammen gehalten wird, und es ist einfacher für die Männer gewesen, neues Ackerland zu erschließen. Je bedeutender der Grund- und Viehbesitz wurde, desto ungleicher wurde das Geschlechterverhältnis.

    Weisheit ist ja nichts geschlechtsspezifisches. Es hat immer weise Frauen wie weise Männer gegeben. Es gab Herrscherinnen, Priesterinnen, Beraterinnen, aber das ist kein Beweis, dass das Matriarchiat jemals eine vorherrschende Gesellschaftsform gewesen war.

    Sind die Aborigenes in Australien mit den Maya vergleichbar?

    Stehen/standen sie auf einer vergleichbaren Kulturstufe? Ich habe doch geschrieben, dass Vergleiche nicht so einfach sind. Es ist jedoch erstaunlich, dass geographisch weit entfernte Völker, die auf einer vergleichbaren Kulturstufe stehen, unabhängig voneinander auf ähnliche Lösungen kommen. Kann man da nicht sagen, dass unsere europäischen Vorfahren, die vor ähnlichen Problemen standen, ähnliche Lösungen hatten?

    In Israel kann sich nur einbürgern lassen wer eine jüdische Mutter nachweisen kann. Vater reicht nicht.

    Das stimmt nicht, siehe hier< .

    Du meinst vieleicht, dass bei den Juden die Zugehörigkeit mütterlicherseits vererbt wird? Steht wohl im Talmud.(Konvertieren ist allerdings auch möglich)

    Da gibt es mehrere Interpretationen: Der erste Talmud entstand wohl im 2. Jahrhundert in Persien. Die Juden waren in der Minderheit und standen unter Assimilationsdruck. Das Motiv könnte also gewesen sein, dass jüdische Volk „rein“ zu halten. Dies bedeutet dann auch, die sexuelle Selbstbestimmtheit der Frau zu kontrollieren, während der Herr Gemahl ohne Konsequenzen wild mit fremdländisichen Schönheiten…..

    In Italien ist Maria wichtiger als Jesus. In Irland auch.

    Ja Maria, die aufopferungsvolle Mutter, die keine persönlichen Bedürfnisse hatte (laut katholischer Kirche hatte sie noch nicht mal Sex) ist nicht gerade eine Bannerträgerin des Matriarchats.

    Was glaubst Du warum alle griechischen Orakelstätten von Priesterinnen betreut wurden?

    Auch diese Priesterinnen lebten nicht in Selbstbestimmung.

  724. Gestern stand es wieder in der FAZ im geisteswissenschaftlichen Teil und stützt meine Meinung aus neuester Matriarchatsforschung. Allein das Alter des Hera-Tempels gegen den urspünglichen Zeus Klumpen in Olympia – eure Argumentation wird durch Relativierung und Wiederholung nicht besser. Ihr seid nicht up to date. Hat denn inzwischen einer der Anwesenden Robert Graves gelesen? Ob Zugehörigkeit oder Einbürgerung – dieser Unterschied ist mir wirklich egal. Zugehörigkeit ist sogar fundamentaler. Da gibt es nicht nur mehrere Meinungen sondern sehr naheliegende matriarchale Ursprünge.

    Die Art eurer Argumentation ist Teil der Geschichtsklitterung die nun schon ein paar tausend Jahre anhält und so absurde Stilblüten wie die Geburt Athenes aus Zeus Kopf hervorgebracht hat oder die Befruchtung Marias aus dem heiligen Geist.

    Wichtig ist hier ja auch eure selektive Wahrnehmung die offenbar wird und nicht die der Astrologinnen. Scheinbar hat Florian auch eine persönliche Krise. Vielleicht hätte er sich doch mal astrologisch beraten lassen sollen. Sein Horoskop hier im Blog zeigt ziemlich genau, was das für eine Krise ist.

  725. Wo steht der Artikel in der FAZ, ich finde den nämlich nicht?

    Übrigens:
    Der letzte Post ist ein Armutszeugnis vom kleinen Ding! Ad Hominem, ohne Antworten auf offene Fragen, ewig das gleiche Gebrabbel ohne Lerneffekt, ich denke die Diskussion ist mit Menschen mit dreifachen Brettern vorm Kopf nicht fruchtbar!

  726. @ Kleines Ding

    Allein das Alter des Hera-Tempels gegen den urspünglichen Zeus Klumpen in Olympia

    Die Anbetung weiblicher Gottheiten oder wer den schöneren Tempel hat, ist kein Beleg für ein Matriarchat.

    Ihr seid nicht up to date

    Mal sehen, mit wem du so aufgeschlagen bist:

    Ranke-Graves: siehe Neles Kommentar
    Göttner-Abendroth: Verhaftet im Radikalfeminismus der 70’er Jahre
    Levi-Strauss: Er hat seine Verdienste um die Ethnologie aber up-to-date ist er auch nicht mehr (rat mal, was passiert ist, als seine „Heiratsregeln“ empirisch überpfüft wurden).
    …und überhaupt, hälst du etwa Matriarchatsforschung für eine Naturwissenschaft?

    Hat denn inzwischen einer der Anwesenden Robert Graves gelesen?

    Hast du inzwischen Doris Bischof-Köhler gelesen?

    Ob Zugehörigkeit oder Einbürgerung – dieser Unterschied ist mir wirklich egal. Zugehörigkeit ist sogar fundamentaler

    Du hast geschrieben, dass nur ein Kind einer jüdischen Mutter in Israel eingebürgert werden kann. Du hast eine Behauptung aufgestellt und ich habe sie widerlegt. Wenn du Wikipedia nicht glaubst, habe ich noch einen Link der israelischen Botschaft. Wieso ist das fundamentaler? Gib es in Israel unterschiedliche Abstufungen der Staatsbürgerschaft? Haben sie weniger Rechte?

    Da gibt es nicht nur mehrere Meinungen sondern sehr naheliegende matriarchale Ursprünge

    Offensichtlich schon oder warum ist die frühste Quelle (die Ich im Netz gefunden habe, muss ich dazu sagen) der Babylonische Talmud? Und nocheinmal Matrilineat ist nicht Matriarchat.

    Die Art eurer Argumentation ist Teil der Geschichtsklitterung die nun schon ein paar tausend Jahre anhält und so absurde Stilblüten wie die Geburt Athenes aus Zeus Kopf hervorgebracht hat oder die Befruchtung Marias aus dem heiligen Geist

    Patrilineat/Patriarchat bedeutet die Kontrolle der Sexualität der Frau und das bezweifele ich ja gar nicht. Ich bezweifele auch gar nicht, dass Mythen umgedeutet und sogar umgeschrieben wurden, um Herrschaftsformen zu legitimieren. Und hier hast du eine große Problematik: Warum haben die Matriarchatsforscherinnen mit ihrer Mytheninterpretation Recht und warum ist die Geburt Heras aus Zeus‘ Kopf eine Verschwörung der Männer?

    Jede weibliche mythologische Gestalt ist der Beweis für das Matriarchat, eine bedeutende männliche Gestalt ist das Ergebnis männlicher Manipulation und damit wieder ein deutlicher Beweis für das Matriarchat. Das ist ein Zirkelschluß und völlig beliebig.

  727. Hab nun den Artikel gefunden, besonders toll sind ja beispielsweise Auszüge wie:

    „Athene zum Beispiel, laut Homer „berühmt unter allen den Göttern durch Einsicht und kluge Gedanken“, erscheint auf frühgriechischen Darstellungen des Gigantenkampfs als Kriegsfurie, die mit den abgerissenen, bluttriefenden Gliedmaßen ihrer Gegner um sich schlägt.“

    – Soviel zum überlegenen Matrichat oder wie?

    Und wo steht im Artikel was vom Alter der Tempel bitte?

    Aber was schreibe ich hier Antworten hin, es werden ja eh wieder andere Strohmänner geklopft!

  728. Ich versteh das Argument nicht. Kann mir das mal wer erklären?

    Gestern stand es wieder in der FAZ im geisteswissenschaftlichen Teil

    Gestern stand WAS in der FAZ im geisteswissenschaftlichen Teil? Wenn ich Barton Finks Link lese und davon ausgehe, dass das der richtige Artikel ist, dann lese ich eine Besprechung einer Ausstellung. Schön. Aber bitte, was hat das mit KDs Thema zu tun? ‚Es hat bei den Griechen auch Göttinen‘ gegeben wird ja doch wohl nicht das Hauptargument von KD sein? Oder doch?

    und stützt meine Meinung aus neuester Matriarchatsforschung.

    scheint wohl doch so zu sein. KD, bist du noch zu retten? Die klassischen griechischen Göttersagen sind Märchen! Nur weil die Gebrüder Grimm ‚Rumpelstielzschen‘ niedergeschrieben haben, glaube ich doch nicht daran, dass es ein Wesen gibt, welches ums Feuer hüpft und sich selbst in der Mitte entzweireißt. Und nenne das ganze dann auch noch ‚Wissenschaft‘.


    Allein das Alter des Hera-Tempels gegen den urspünglichen Zeus Klumpen in Olympia

    Aha. Da gibt es also Tempel die sind älter und es gibt welche die sind jünger. Da frag ich mich – Ja, und? Was beiweißt das? Beweißt das überhaupt irgendwas?

  729. Beweißt das überhaupt irgendwas?

    Dieser absurden Logik nach ist die älteste Form wohl die Herrschaft der Tiere– Höhlenmalereien von Tieren sind älter als die von Menschen, denen man eindeutig einem Geschlecht zuordnen kann ^^
    (von Tiermasken, Fetisch, Tiergöttern mal ganz zu schweigen)

  730. In Israel kann sich nur einbürgern lassen wer eine jüdische Mutter nachweisen kann. Vater reicht nicht.

    Hat latürnich nix damit zu tun, dass man, im Gegensatz zur Vaterschaft, die Mutterschaft bei der Geburt glasklar nachweisen kann…

    Ach ja, noch immer fehlen Nachweise für auch nur eine einzige matriarchalische Kultur.

    Den „Höhlenmenschen“ kann man alles mögliche andichten.

    Der Verweis auf ein Buch ist kein Belg.

  731. @ Barton Fink. Nein ist nicht der FAZ-Artikel der gemeint ist. Ich finde den richtigen nicht zum Verlinken.

    @ Sirakis. Nicht Hera wird aus Zeus Kopf geboren sondern Athene. Hera ist viel älter als Zeus. Warum Verschwörung nicht der Männer aber doch der Patriarchen? Weil die Kopfgeburt Athenes pervers ist. Das ist ein untrügliches Anzeichen. Nicht anders als die Selbstverstümmelung des Origines oder die Röcke vom Papst.

    Beweise? Wenn in ganz Europa und Nordafrika nahezu jeder Gott oder Dämon auf eine ursprünglichere weibliche Göttin zurückgeführt werden kann reicht das.

    Ob Geschichte eine Naturwissenschaft ist? Geht´s noch?

    An Alle: ohne euch hier beleidigen zu wollen! Der historisch relevante Kenntnisstand ist bei euch so gering und die Vorurteilsfront so dicht – Mann möge mir verzeihen – diese Art Nachhilfeunterricht geht mir nur noch auf die Nerven.

    Zusammenfassend sei gesagt: Astrologie kommt in ihren Ursprüngen aus dem Mutterrecht. Alle Wissenschaft und Weisheit war ursprünglich Frauenweisheit.

    Die Diskussionen hier mit immer beleidigendem Unterton schon im Titel sind grob frauenfeindlich.

    Ich sag mal tschüs!

  732. Ich bin wirklich nicht böse darüber, daß sich Leute, die in einer Tour nur Schwachsinn labern, verabschieden. Auch in deinem (hoffentlich allerletzten) Kommentar nur Bullshit, unbelegtes/unbelegbares, von keiner seriösen Stelle gestütztes und dümmliches Blabla. Winkewinke.

  733. Wenn in ganz Europa und Nordafrika nahezu jeder Gott oder Dämon auf eine ursprünglichere weibliche Göttin zurückgeführt werden kann reicht das.

    Nö, a) selbst wenn es so wäre (was nicht der Fall ist), erlaubt das keine weitere Aussage über das soziale System und b) ist Europa nicht die Welt. Als die Sumer ihre ersten Schriftstücke hinterliesen war z.B. Nordamerika schon seit gut 5000 Jahren besiedelt.

    Zusammenfassend sei gesagt: Astrologie kommt in ihren Ursprüngen aus dem Mutterrecht. Alle Wissenschaft und Weisheit war ursprünglich Frauenweisheit.

    Wofür du bisher nicht einziges (archäologisches) Indiz gebracht hast.

  734. Ach kommt schon lasst sie doch
    wäre bestimmt die beste Freundin für unseren Gedanken J.ockey

    Labern in beide in einer Tour nur Schwachsinn
    Keiner von beiden belegt was
    jedenfalls nix wo man von seriösen Quellen sprechen kann

    Irgendwie muss ich grade an idiocracy denken…

  735. Ob Geschichte eine Naturwissenschaft ist? Geht´s noch?

    Ähm. Die Frage ist ja wohl eher: Was haben klassische Sagen mit Geschichte zu tun? Das sind einfach nur Erzählungen, die man sich früher am Feuer erzählt hat, um
    a) eine Geschichte zu erzählen
    b) kreativ zu sein
    c) jemandem zu haben, dem man etwas in die Schuhe schieben kann
    d) die Zeit zu vertreiben
    e) eine moralische Lehre in eine merkbare Geschichte zu verpacken

    In manchen Geschichten kommen Orte vor, die es tatsächlich gibt oder gab. Gegenden, die tatsächlich existieren. Nebenhandlungen, die so oder zumindest so ähnlich abgelaufen sind. Aber nichts desto trotz sind das einfach nur Geschichten! Die Geschichte der Br.emer Stadtmusikanten wird nicht dadurch glaubwürdiger, weil es die Stadt Br.emen tatsächlich gibt. Es ist nach wie vor einfach nur eine Geschichte. Odysseus ist (vielleicht) nach Troja gesegelt aber er hat ganz sicher das meiste auf seiner Rückfahrt nicht so erlebt, wie es niedergeschrieben wurde! Das sind Gleichnisse, die eine Moralvorstellung in eine Geschichte packen.

    Du scheinst irgendwie davon besessen zu sein, dass dereinst tatsächlich Athene, Apollp, Zeus, Hera und die ganzen anderen Spiessgesellen auf Erden wandelten. Sie taten es NICHT!

    Allerdings muss ich mich wirklich um deinen Geisteszustand sorgen, wenn du es schon nicht schaffst bei so einfachen Dingen den Unterschied zwischen Realität und Fiktion zu erkennen. Etwas was ein 12-jähriger problemlos schafft.
    Meiner Meinung nach bist du da bei dieser Professorin in eine Sekte hineingeraten und findest den Ausgang nicht.

  736. Beweise? Wenn in ganz Europa und Nordafrika nahezu jeder Gott oder Dämon auf eine ursprünglichere weibliche Göttin zurückgeführt werden kann reicht das.

    Aha, und die noch vor 100 Jahren (und auch teilweise heute noch) übliche Gepflogenheit, dass der Mann der Frau die Tür aufhält und ihr den Vortritt lässt, ist dann wohl ebenfalls ein ‚Beweis‘ für ein Matriarchat.

    Mann, mann. Gehts noch?

  737. „Erdspalte und Gaia-Altar müssen wie düstere Relikte in die heitere Schönheit der Altis und ihrer Bauten geragt haben. Darauf kommt Faulkner zurück, wenn er in einigen der spannendsten Kapitel seines Buchs Olympia als Urstätte griechisch antiker Religion und Kultur darstellt: Die heute so irritierende Tatsache des Frauenverbots während der Olympischen Spiele – Ausnahme: Hetären, Prostituierte und die Priesterin der Erntegöttin Demeter -, dazu die Tatsache, dass der Hera-Tempel weit älter ist als der des Zeus, und die Verehrung der sonst verpönten vorolympischen Göttinnen Rhea und Gaia bilden, so Faulkners Zusammenfassung jüngerer Thesen der Archäologie, den Widerschein zentraler matriarchaler Fruchtbarkeitskulte in Olympia, die erst durch die Patriarchalisierung der griechischen Gesellschaft verdrängt worden seien. Damit wird auch der befremdliche Primitivismus des Zeusaltars von Olympia verständlicher, der, den Altar der Rhea übertrumpfend, aus der Aschenpaste von hundert, jeweils am dritten Tag der Spiele dem Zeus geopferten Ochsen im Lauf der Jahrhunderte zu einem Berg aufgetürmt wurde.“

    Neil Faulkner: A Visitor’s Guide to the Ancient Olympics: Hundert Ochsen für den Herrn der Fliegen – Sachbuch – FAZ

    Ich habs doch noch gefunden und wollte es euch nicht vorenthalten.

    @ Bullet. Ist nicht so wichtig ob du böse bist. Böser Bube du 🙂

  738. So, und nun bitteschön den Vergleich der griechischen Kultur zwischen matriarchaler Fruchtbarkeitskulte in Olympia und Patriarchalisierung der griechischen Gesellschaft – dann hättest du wenigstens Argumente, oder ist damit
    düstere Relikte (Fruchtbarkeitskult) vs. „Zeustempel, ein Wunderwerk der Baukunst“ gemeint, dann ist’s kein Argument in deine Richtung…

  739. Kanns mir nicht verkneifen, also bei Recherchen zu ganz anderen Sachen stolperte ich gerade über diese interessante Astrologische Analyse… nun denn dann steht für ihn als visionären Führer wohl die nächste Periode (erneut) ins Haus… oder aber sein Gegenspieler hat (irgendwie) bessere Karten… 😉

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