Puerto Rico ist nicht nur eine schöne Insel in der Karibik, sondern auch die Heimat des zweitgrößten Radioteleskops der Welt. Das Arecibo-Observatorium hat einen Reflektor der knapp 305 Meter durchmisst. Ihr kennt das Teleskop sicherlich aus dem Film „Contact“ – dort wo Ellie Arroway Botschaften von Aliens empfängt. Man kann es sich aber auch ganz in echt ansehen und das hat Blogleser noch’n Flo kürzlich gemacht. Netterweise hat er mir ein paar Fotos davon geschickt und noch netter war es, dass er zwei meiner Bücher mit dorthin genommen hat.
Sehr schöne Bilder! Und ein sehr schöner Ort. Ich war ja leider noch nie persönlich dort (oder irgendwo anders außerhalb von Europa) – aber immerhin haben es meine beiden Bücher dorthin geschafft. Ein durchaus passender Platz, den beide Bücher haben mit Forschung zu tun, die in Arecibo durchgeführt wurde bzw. durchgeführt wird. Ihr könnt ja mal ein bisschen raten, worum es sich dabei handelt!
Und wer weiß: Vielleicht komm ich ja wirklich irgendwann Mal nach Puerto Rico. Immerhin wird mein letztes Buch nun auch ins spanische übersetzt und wenn es seinen Weg in puertoricanische Buchläden und dort Gefallen findet, lädt man mich vielleicht auch mal dorthin ein…
P.S. Und wer wissen will, wo meine Bücher sich sonst noch so rumgetrieben haben, findet hier eine Übersicht.
War das im Film nicht dieses Teleskop? 😉
Also auf jeden Fall war Arecibo in einem alten James Bond…
Goldeneye ist jetzt schon ein alter James Bond?
@ FF:
Schick doch einfach ein paar Gratisexemplare Deines Buches an den Geschenkeshop des Besucherzentrums in Arecibo. Bei immerhin mehr als 100’000 Besuchern im Jahr wird sich sicherlich der eine oder andere Interessent finden. Und vielleicht nimmt der Laden Dein Buch dann ins Dauersortiment. Das könnte dann Dein Fuss in der Tür in Puerto Rico sein. (Und wenn eines Deiner Bücher auch mal auf Englisch erscheinen sollte, kannst Du damit auch die internationalen Touristen erreichen.)
@noch’n Flo: “ (Und wenn eines Deiner Bücher auch mal auf Englisch erscheinen sollte“
Das wäre schön… aber dazu muss man wirklich prominent sein. Die haben selbst so viele Autoren, dass sie nur irgendwelche Bestseller einkaufen und aus Sicht des englischsprachigen Buchmarktes ist es verdammt schwer, einen Beststeller zu schreiben, der nicht in englischer geschrieben ist. Da muss man schon enorm viele Bücher verkaufen und auf jeden Fall mehr, als ich verkaufe…
@ Morn:
Wollte ich auch gerade anmerken…
moin XIBU, wenn die Teleskope mal als Landmarke dienen dürfen, fängt der Film in Arecibo an und geht beim VLT weiter. Siehe auch dort.
@ rolak
moin, ja ich meinte das Teleskop mit dem sie das Signal empfangen hat, das VLA (an dem sie mit dem Auto vorbeifährt)
Oha, ein SchnellDenkFehler, kein Tippfehler, XIBU, das VLT drängelt sich in meinem Denken allzu gerne vor…
Allerdings, empfangen wurde im Film via VLA, besonders hübsch Ellies hastiger Törn zurück in ‚den Maschinenraum‘ 😉
ich hab gehört am wochenenende soll ein astroid an der erde vorbei fliegen stimmt das
@hase: Es fliegen ständig Asteroiden an der Erde vorbei. Es wird aber keiner mit der Erde kollidieren. Und die Welt geht auch nicht unter.
Wenn du ständig im Internet nach solchen Geschichten suchst, wirst du auch ständig welche finden. Und wenn du nicht ständig Angst haben willst, dann musst du lernen, wie man sich selbst informiert. Ich hab das hier erklärt: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/02/12/asteroidenabwehr-apophis-die-medien-und-wie-man-sich-informiert/
Lies das und probiere, SELBST etwas gegen deine Angst zu tun. Das ist viel besser, als mir hier ständig unter verschiedenen Namen (silke, moni, hase) immer die gleichen Fragen zu stellen, deren Antworten du dann sowieso nicht ernst zu nehmen scheinst.
@hase
Es fliegen dauernd Asteroiden an der Erde vorbei, drumherum, mal weniger, mal weiter weg, aber immer vorbei.
Ist wie mit dem Furz im Schwimmbad, niemand merkt es.
wieso antwortest du IMMER noch diesem „astroid“-troll, flo? das spielchen geht doch schon seit 3 monaten; das ist schon länger wie der tägliche scherzanruf von bart&lisa bei moe’s.
und ja, empfangen hat ellie die signale mitm VLA, nicht mit „el radar“, da gabs nur den unvermeidlichen love-interest-plotpoint und etablierung ihrer unbeugsamkeit.
@ hase:
Wieso gehst Du wegen Deinen Ängsten nicht endlich einmal zum Arzt? Im Gegensatz zu uns kann der Dir nämlich helfen. Sofern Du Dir auch wirklich helfen lassen willst.
Deine ewig gleichen Fragen hier werden Dir jedenfalls keinen Zentimeter weiterhelfen.
@ Teilchen:
Arecibo ist halt einfach eine richtig geniale Kulisse, ganz grosses Kino. Wobei ich, als ich persönlich vor dem Reflektor stand, doch sehr überrascht war, wie gross der eigentlich in Wirklichkeit ist. Die Darstellung in Filmen und Dokumentationen wird dem wahren Ausmass dieser Konstruktion m.E. nicht einmal annähernd gerecht.
@DasKleineTeilchen:
bei moe’s
Ach so, das ist also immer derselbe, ich dachte da wären noch ein paar noch nicht von Ragnardings kuriert. Naja, wenigstens fragt er nur nach Asteroiden und nicht etwa nach einem Herrn Reinsch oder so. 😉
#2 yves
#3 Morn
Nun ja, besonders neu ist er aber auch nicht mehr. Dann wäre aber auch noch die Frage zu klären, ab wann die Bond-Filme denn nun als „alt“ gelten?
Und ich dachte, es würde da auch noch einen mit Sean Connery als Bond geben, wo die Handlung auch mal kurzzeitig bei dem Teleskop spielt. Scheint aber doch nicht der Fall zu sein; – jedenfalls hab ich dazu nichts weiter gefunden.
—
Was anderes: Wieviel Platz ist eigentlich unter dem Hauptreflektor, der in der Talmulde gebaut ist? – Ich hab mal gelesen, da soll recht viel Platz sein, um noch Vegetation darunter zu ermöglichen. Aber das kann ich mir nicht so recht vorstellen, wenn ich genauer drüber nachdenke. Das würde nur funktionieren, wenn der Reflektor aus Metallbedampftem, aber ansonsten durchsichtigen Kunststoff besteht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob man das in den frühen 1960ern schon konnte, als das Teleskop gebaut wurde. Also Kunststoffen eine Metalloberfläche aufdampfen.
@ Hans:
Circa 5 Meter.
Nö, das sind schon Metallplatten. Aber in die sind kleine Löcher gebohrt.
arecibo war schon in einigen filmen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Arecibo_Observatory#In_popular_culture
@Hans
Hier
https://astrorhysy.blogspot.co.at/2011_04_01_archive.html
kannst du mal einen Blick unter das Teleskop werfen. Man sieht auch sehr schön, dass die Teleskopoberfläche eigentlich mehr ein Machendrahtzaun ist, als Platten. Der Leistung tut das keinen Abbruch, weil die Wellenlänge von Radiostrahlung im Vergleich zu den Öffnungen groß ist. Die merken da nichts davon, dass das eigentlich ein Zaun ist. Wer allerdings etwas davon merkt, das ist die Tragekonstruktion, die das Gewicht des Geflechts halten muss. Was ungelich einfacher ist, als wie wenn das ganze eine solide Schüssel wäre. Auch macht sich dieses Geflecht in Regenperioden bemerkbar, wenn der Regen einfach durch das Geflecht durchregnet anstatt wie in einer Dachfläche gesammelt und zur Mitte geleitet zu werden (und dann die Tragekonstruktion zusätzlich beansprucht)
„Arecibo ist halt einfach eine richtig geniale Kulisse, ganz grosses Kino.“
Ich beneide Dich, coole Sache.
Das wirkt schon allein landschaftlich anziehender als New Mexico, oder der Südpol. Die sind zwar auch spannend, aber sein möchte ich dort nicht wirklich. 😉
Aber ich glaube, Arecibo war nur im Film, weil man einfach keinen Film über SETI machen kann, ohne Arecibo irgendwo anzubringen.
@Kallewirsch, #21
Ah, Danke. – Das ist ja ein hervorragender Einblick!
Und ich war mit meinen Gedanken mal wieder auf dem Holzweg… – hab’s halt nicht so mit Funktechnik, ansonsten hätte ich da auch von selbst drauf kommen können. 🙁
Der Vergleich mit dem Maschendrahtzaun ist übrigens gut, der gefällt mir. Was das Gewicht angeht, stimme ich auch zu. So eine Konstruktion ist natürlich wesentlich leichter, als eine geschlossene Fläche, etwa wie bei dem Teleskop in Effelsberg; – aber selbst da ist der äussere Teil eher eine Maschendraht-Konstruktion, wie ich gerade sehe…