Ich habe erst kürzlich über den Zusammenhang zwischen der Astronomie und dem Klima auf der Erde geschrieben („Wie beeinflusst der Jupiter das Klima der Erde?“). Natürlich ist es die Sonne, die den größten Einfluss auf unser Klima hat. Aber die Menge an Sonnenenergie die auf die Erde gelangen kann, hängt von der Bahn unseres Planeten ab und vor allem davon, wie sich diese Bahn im Laufe der Zeit verändert. Die gravitativen Störungen der anderen Planeten sorgen dafür, dass die Erde nicht immer exakt der selben Bahn folgt. Die Umlaufbahn wird in periodischen Abständen größer und kleiner, mehr oder weniger kreisförmig und wackelt im Raum hin und her. Dadurch ändert sich auch die Menge an Energie die auf die Erde gelangt und das Klima wechselt periodisch. Man nennt diese Perioden die Milankovic-Zyklen und zum Glück für uns Lebewesen auf der Erde dauern sie ziemlich lange. Ein neu entdeckter Planet in einem anderem Sternensystem hat es dagegen nicht so leicht. Er hat enorm kurz Milankovic-Zyklen und sein Klima ändert sich ständig…
Es geht um den Planeten Kepler-413b der kürzlich von Veselin Kostov von der John-Hopkins-Universität und seinen Kollegen entdeckt wurde („Kepler-413b: a slightly misaligned, Neptune-size transiting circumbinary planet“). Der Planet ist knapp 2300 Lichtjahre weit entfernt und umkreist gleich zwei Sterne. Er gehört damit zu den „zirkumbinären“ Planeten bzw. den Planeten vom P-Typ die das erste Mal im Jahr 2011 entdeckt wurden. Die beiden Sterne des Kepler-431-Systems sind kleiner und masseärmer als die Sonne. Sie sind einander sehr nahe; der Abstand beträgt nur 15 Millionen Kilometer – also ein Zehntel der Distanz zwischen Erde und Sonne. Auch der Planet ist nicht weit entfernt: Er umkreist die beiden Sterne in einem Abstand von knapp 52 Millionen Kilometern (ist den Sternen also näher als Merkur unserer Sonne ist).
Bei dem Planeten handelt es sich um einen Gasplaneten der etwa vier Mal so groß ist wie der Neptun. Entdeckt hat ihn das Weltraumteleskop Kepler (das zwar kaputt ist aber davor jede Menge Daten geliefert hat, die immer noch ausgewertet werden). Kepler sucht nach Sternen, deren Helligkeit in regelmäßigen Abständen geringer wird. Das ist ein Zeichen dafür, dass gerade ein Planet an ihnen vorüber zieht und ein bisschen Sternenlicht blockiert. Und beim Stern Kepler-413 war das anfangs auch genau so. Man beobachtete drei Verdunkelungen der Sterne im Abstand von 66 Tagen, was ein guter Beleg dafür zu sein schien, dass dort ein Planet mit einer Umlaufzeit von 66 Tagen um die beiden Sterne kreiste. Aber dann beobachtete man 800 Tage lang keine einzige Verdunkelung! Und dann folgten auf einmal wieder fünf Verdunkelungen im Abstand von 66 Tagen, so als sei nichts gewesen…
Dieses seltsame Verhalten deutet darauf hin, dass die Bahn des Planeten sich innerhalb sehr kurzer Perioden ändern kann. Vor allem die Bahnneigung, die sogenannte Inklination ist hier von Bedeutung. Wir können von der Erde aus ja nur deswegen beobachten, wie der Stern dunkler wird, weil wir fast exakt auf die „Kante“ der Umlaufbahn des Planeten blicken. Wäre die Bahn ein wenig geneigt, dann würde der Planet von uns aus gesehen nicht vor den Sternen vorüberziehen und wir könnten keine Verdunkelung sehen. Wenn man nun aber den Planeten mal vorüberziehen sieht und dann wieder nicht, dann folgt daraus, dass sich seine Inklination ändern muss und das sehr schnell.
Die Neigung der Erdbahn ändert sich nur sehr langsam, mit einer Periode von ungefähr 100.000 Jahren. Bei Kepler-413b sind es aber nur 11 Jahre! Und das ist noch nicht alles. Die Änderungen der Inklination haben weitreichende Folgen. Wenn sich die Bahnneigung ändert, dann müssen sich aus Gründen der Drehimpulserhaltung auch andere Parameter ändern; darunter die Neigung der Drehachse des Planeten. Die Rotationsachse der Erde ist um 23,5 Grad aus der Vertikalen geneigt und ändert sich nur sehr wenig. Während ungefähr 41.000 Jahren schwankt die Neigung um knapp 2,5 Grad. Bei Kepler-413b können das aber bis zu 30 Grad sein! Und es ist wahrscheinlich, dass die Änderungsrate der Bahnneigung in einer Resonanz mit der Änderungsrate der Achsenneigung steht (ich habe das mit den Resonanzen hier genauer erklärt). Die Schwankung der Drehachse von Kepler-413b dauert also genau so lange wie die Schwankung der Bahnneigung; also 11 Jahre.
Die klimatischen Bedingungen auf so einem Planeten müssen wirklich ziemlich wild sein! Gut, ein „Super-Neptun“ ist sowieso nicht dafür geeignet, Leben zu beherbergen – aber auch ganz ohne außerirdisches Leben wäre es höchst interessant, dabei zuzusehen wie sich Wetter und Wolkenmuster auf diesem Planeten im Laufe der Zeit wohl dramatisch verändern würden. Warum sich die Bahn so stark ändert, ist noch nicht ganz klar. Das müssen die Himmelsmechaniker jetzt nochmal in Ruhe nachrechnen. Aber wenn zwei Sterne und ein großer Planet sich so nahe beieinander umkreisen, dann kommt da zwangsläufig eine sehr interessante Dynamik raus. Die Variationen in der Bahn des Planeten verursachen übrigens auch Variationen in der Bewegung der Sterne umeinander, die Kostov und seine Kollegen ebenfalls beobachten konnten.
Aber trotz der großen Änderungen ist die Bahn von Kepler-413b nicht instabil. Das haben die Astronomen noch einmal extra überprüft:
Die Bilder sind sogenannte „Stabilitätsdiagramme“. Sie zeigen die Bahnelemente von möglichen Planetenbahnen des Systems an; oben sind es Halbachse und Exzentrizität der Bahn; im unteren Bild Halbachse und Inklination. Für jede Kombination dieser Bahnelemente berechnet man dann ob die Bahn stabil ist oder nicht. In diesem Fall wurde dafür eine Technik verwendet, die den sogenannten MEGNO-Indikator benutzt. Den will ich jetzt nicht im Detail erklären (es geht im Prinzip darum, wie schnell sich der Abstand zwischen zwei eng benachbarten Bahnen im Laufe der Zeit verändert), aber es ist ein in der Himmelsmechanik weit verbreiteter „Chaosindikator“, also eine Zahl, die angibt, ob eine Planetenbahn stabil oder chaotisch ist (siehe hier). In den Bildern oben zeigen die violetten Bereich die stabilen Kombinationen von Bahnelementen an und die gelben Bereiche die instabilen. Die Wert von Kepler-413b sind jeweils markiert und liegen deutlich innerhalb des stabilen Bereichs. Die Bahn dieses Planeten ändert sich zwar sehr viel schneller als wir es von der Erde gewohnt sind, ist aber deswegen nicht instabil.
Ob die Achse von Kepler-413b tatsächlich so schnell wackelt, ist noch nicht klar. Das folgt bis jetzt nur aus der Modellierung der Bewegung des Planeten. Aber vielleicht kann man das in Zukunft auch direkt beobachten. Wenn der Gasplanet nicht exakt rund ist, sondern ein wenig abgeflacht (wie es zum Beispiel bei Saturn in unserem Sonnensystem der Fall ist), dann zeigt er uns bei seiner Wackelei mal eine größere und mal eine geringere Fläche. Er verdeckt also auch mal mehr und mal weniger Sternenlicht und laut den Schätzungen der Astronomen ist dieser Effekt groß genug, um mit genauen Beobachtungen gesehen zu werden.
Wir haben nun zwar schon deutlich mehr als 1000 extrasolare Planeten entdeckt – sind aber weit davon entfernt, schon alles gesehen zu haben, was es zu sehen gibt. Ständig entdecken wir irgendwo dort draußen Welten, die völlig anders sind, als wir es von unserem eigenen Sonnensystem gewohnt sind. Und wir werden in Zukunft mit Sicherheit noch viele weitere Planeten entdecken, die noch seltsamer sind als Kepler-413b…
Könnten die Bahnelemente eines Planeten einer Doppelsternkomponente (z.B. Alpha Centauri B) durch die Gravitation der anderen Komponente ähnlich schwanken, oder sollte man das nur bei zirkumbinären Planeten erwarten?
@AMbivalent: „Könnten die Bahnelemente eines Planeten einer Doppelsternkomponente (z.B. Alpha Centauri B) durch die Gravitation der anderen Komponente ähnlich schwanken, oder sollte man das nur bei zirkumbinären Planeten erwarten?“
Naja, zwei Sterne umkreisen einander auf der immer gleichen Keplerbahn (Zweikörperproblem ist exakt lösbar). Erst wenn ein drittes Objekt dazu kommt, wirds spannend…
Zählt es nicht als Dreikörperproblem, wenn nur eine Sonne eines Doppelsterns von einem Planeten umkreist wird, nicht beide?
Florian !
Habe frage:
Gibt es koordinaten,oder wie konnte ich jemanden,der will uns auf der Erde besuchen,den weg zu mir zu mir erklaren ?
Einfach ware es:
Halo mr Data,mich unsere Erde kannst du besuchen,wir,unsere Erde liegt,S.S, uzw.ihm den weg zu uns beschreiben !
Dann weiss der Besucher in welche entfernung,lange,hohe uzw.zu uns ansteuern !
So was ahnliches,was wir als gps verstehen !
Danke fur die Antwort.
@JUREK
Es ist ja nicht ganz einfach, sich mit jemandem ausztauschen, der eine völlig unbekannte Sprache spricht und keine unserer Maßeinheiten kennt, geschweige denn ein gemeinsames Koordinatensystem mit uns teilt. Dennoch haben Wissenschaftler einmal versucht, eine solche Wegbeschreibung zur Sonne anzufertigen und sie auf eine Raumsonde montiert. Hier ist sie beschrieben.
Alderamin11. Februar 2014
Danke fur Deine Antwort.
Damnachst,werde paar koordinaten,anweisungen Dir mitteilen.
Es war mehr frage,keine Prufung !
Werde gespannt was,wurdest Du dazu sich aussern.
Bin beschaftigt,bin fahrer vom beruf,interessiere vor allem fur Astrophysik.
Habe mehr fragen als Haare am Kopf,paar gute Antworten habe am blog von Florian und seine Interessenten schon gefunden !
Z.b.,ad hoc frage,
„Was meinst Du mit sogen.Grawitation,wirkt sich als anziehung zu masse, oder druck zum masse, mit hilfe Sonne und andere mittspieler“ ?
Grusse,Jurek !
@JUREK
Kannst du eine andere Fremdsprache als Deutsch? Vielleicht Englisch?
Denn: dein Deutsch ist sehr schwer zu verstehen.
Zur Frage: (wenn ich sie richtig gedeutet habe)
Das Thema ist eigentlich durch. Gravitation ist eine Anziehung von Masse. 2 Massen ziehen sich gegenseitig an. Die ganzen Hypothesen, die Gravitation durch eine Art Abschirmungseffekt von „Strahlung“ deuten, leiden unter dem Problem, dass sie einige Dinge nicht richtig erklären können.
Wobei: Man muss Gravitation noch nicht einmal als eine anziehende Kraft von Masse deuten. Einstein hat mit der Relativitätstheorie gezeigt, dass man diese Kraft in der Form gar nicht benötigt. Masse verzerrt das Raum/Zeit Gefüge rund um diese Masse und das reicht schon um die Effekte hervorzurufen, die wir der Gravitation zuordnen.
Kallewirsch
Danke Dir fur das mitdenken !
BistDu ziemlich ganz nah !
Weil ich bescchaftigt bin,Strasse hin und her,werde damnachst Dir kurze,aber zum uberdenken paar Zeilen antworten !
Will auch sich an die regeln halten.
Bis spater.
Jurek.
Kallewirsch
Ganz kurz,noch !
Habe,still schweigebd erwartet
dass, jmand wird ein tip geben,
wenn jemand vom weitem Universum uns in z..b.;Deutschland,Oesterreich besuchen will !
Es geht nicht,ob das Wesen,ufo oder sonst jemand versteht oder nicht unsere sprache.
Es geht,um koordinaten wo wir uns auf der Erde befinden,dass die Gestallt das Wesen wie ein Brief, Paket uns erreicht.
Das sind,wie bei gps einfach paar koordinaten .
Vielleicht kann jemand mir vorher helfen.
Ich will hier auf dem blog auch sich der realitat und Themas halten.
Halo Kallewirsch !
Danke Dir fur die Antwort.
Wollte paar Dinger beschprachen,andeuten,weil die sind uberhaupt komish !
Das Thema ist eigentlich durch. Gravitation ist eine Anziehung von Masse.
Wie sieht es an,mit sogenante,gravitation,,,wenn man z.b. die gravitation betrachtet mit einfachem beispiel,z.b.mit FLASCHE !
Wenn z.b die gravitation sich auswirkt auf eine Flasche und die dadurch ist zu virtuele mitte anzieht,das was uns ofiziele Wisenschafft erklart,das bedeutet,das die gravitation ,auch durch die Flasche sich auf andere massen und verschiedene korper auswirkt,dann warum die,
zu der Flasche, nicht anzieht ?
Gravitation zu dumm,oder die Flasche zu klug ?
Geschwindikeit von Licht.
Geschwindigkeit von Licht,wurde auf auf Grund von ,,,visualisierte Annahme,,,.festgelegt !
Die geschwindigkeiten betrugen was man haben wollten !
A)380 000
B)350 000
C)280 000
Letztendlich,blieb man bei circa 300000 tausend km/sek.
Fand ich bischen Zeit,war schuld Dir um meine Antwort.
Danke Dir Kallewirsch, fur den Woyager.
Wenn ic jemandem,die uns besuchen wollte,von irgendwo vom weitweg von unserem Universum,wurde ihm folgende koordinaten angeben:
Wir,ich befinden uns auf 7 Planet der 12 system auf 7-tem Arm unsere Galaxis !
Sollte keine probleme haben und zu uns zu (wie ein Brief) zu uns zu gelangen.
Kann sein,dass mein Vorschlag zu einfach ist.
Wenn,dann bitte um korekturen.
Danke.
Ich werde einfacher antworten,das uns von kosmos,ohne probleme findet wird;
@JUREK
Du solltest die Arme eventuell noch einmal zählen (oder so) – die neuste „Vermessung“ zeigt nämlich, dass es vier Arme sind, nicht nur zwei.
Also nicht sieben.
Ich zitiere mal: Unsere Heimatgalaxie, die Milchstraße, besitzt doch vier Spiralarme – und nicht nur zwei. Das besagt zumindest eine Langzeitstudie im britischen Fachblatt „Monthly Notices of the Royal Astronomical Society“ („MNRAS“).
Zuvor hatten 2008 veröffentlichte Beobachtungen mit dem US-Weltraumteleskop „Spitzer“ nahegelegt, dass unsere Heimatgalaxie lediglich zwei Arme besitzt. Da sich die Erde innerhalb der Sternenscheibe der Milchstraße befindet, können Astronomen nicht wie bei anderen Galaxien von oben auf sie schauen. Ihre Struktur ist daher nur schwer zu bestimmen.
aus https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article123124115/Milchstrasse-hat-doch-mehr-Arme-als-gedacht.html
Ich hab sicherheitshalber mal einen einfacheren deutschen Text gewählt.
Zur Gravitation und der Flasche: Bedenke, dass die Wirkung einer doch recht leichten Flasche auch nicht weit reicht. Sie nimmt mit zunehmender Entfernung ab, besitzt aber unbegrenzte Reichweite, sicher, doch der Effekt ist gering. Meintest du das?
Hast du dir die Goldplakette mal angeschaut? War oben irgendwo verlinkt? Dort steht doch eine Wegbeschreibung drauf.
https://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_Golden_Record
Zitat:
„Voyager 1 führt eine Datenplatte aus Kupfer mit sich, die als Schutz vor Korrosion mit Gold überzogen ist, die sogenannte „Voyager Golden Record“. Auf ihr sind Bild- und Audio-Informationen über die Menschheit gespeichert. Auf der Vorderseite befinden sich unter anderem eine Art Gebrauchsanleitung und eine Karte, die die Position der Sonne in Relation zu 14 Pulsaren anzeigt. …“
Und ob die Idee wirklich so gut ist …
@JUREK
Es gibt so ein Koordinatensystem nicht, weil es niemand benötigt. Alle astronomischen Koordinatensysteme beziehen sich auf die Erde als Mittelpunkt, weil sie für Menschen auf der Erde geschaffen wurden. Man kann die Position jedes Sterns aus Sicht der Erde in verschiedenen Systemen angeben, aber die Position der Erde bzw. der Sonne ist immer genau in der Mitte, weil das eben der Ansichtspunkt eines Beobachters auf der Erde ist. Kein Koordinatensystem wurde dafür gemacht, jemandem Außerirdischen den Weg zur Erde zu zeigen (weil wir niemanden dort draußen kennen).
Abgesehen davon, dass man solchen Außerirdischen zunächst mal klar machen müsste, was „Kilometer“, „Parsec“ oder „Lichtjahre“ sind (alle diese Einheiten sind auf die Erde bezogen; der Kilometer war ursprünglich mal der 10000. Teil des Erdumfangs entlang des Längengrads, der vom Äquator durch Paris zum Nordpol geht; im Lichtjahr steckt das Erdenjahr drin und in der Parsec der Abstand Erde-Sonne), bzw. dass wir den Vollkreis in 360° zu 60 Minuten à 60 Sekunden unterteilen (das ist das alte babylonische Sexagesimalsystem). Deswegen hat man auf der Pioneer-Plakette die Richtung zu mehreren Pulsaren graphisch dargestellt, und die Pulsare an ihrer Pulsationsdauer erkennbar gemacht (wie genau die codiert wurde, weiß ich nicht, vermutlich über die Wellenlänge der Pulse, die wiederum auf die Größe der Sonde als Einheitslänge bezogen und dann als Binärzahl aufgeschrieben wurden).
Hier ist eine Übersicht über die astronomischen Koordinatensysteme (der Satz „Das galaktische Koordinatensystem hat seinen Ursprung im galaktischen Zentrum“ ist allerdings falsch, wie man an der Tabelle weiter unten sieht, ist der Ursprung die Sonne, das galaktische Zentrum ist nur die Bezugsrichtung, sozusagen der Nullmeridian).
Wo hast Du das denn her? Man hatte vor hunderten von Jahren noch Probleme, die Lichtgeschwindigkeit genau zu messen, weil man keine so große Strecke hatte, über die man mit den damals noch ungenauen Uhren ein genaues Ergebnis erzielen konnte, daher kamen anfangs verschieden ungenaue Werte heraus, aber heute ist die Lichtgeschwindigkeit so genau gemessen, das man sie zur Definition der Länge des Meters verwendet. Ein Meter ist die Strecke, die das Licht in 1/299 792 458 Sekunden durchläuft. Damit ist die Lichtgeschwindigkeit jetzt exakt 299 792 458 m/s.
Nee, Flasche zu leicht. Natürlich zieht die Flasche auch andere Objekte an, aber sie hat halt wenige Masse, und die Gravitation hängt von der anziehenden Masse ab. Genauer gesagt von beiden Massen und ihrem Abstand.
Die Gravitationsformel ist
Gewichtskraft = Gravitationskonstante x anziehende Masse x angezogene Masse ÷ Abstand².
Angenommen, die Flasche habe 1 kg Masse. Die Erdmasse beträgt (Wikipedia) 5,974 · 10^24 kg oder anders geschrieben ungefähr 5 974 000 000 000 000 000 000 000 kg. Als Abstand nimmt man den Abstand vom Erdmittelpunkt (man kann bei einer Kugel wie der Erde so rechnen, als ob die ganze Masse im Zentrum läge). Dieser beträgt (je nach Breitengrad) etwa 6375 km = 6375000 m. Die Gravitationskonstante ist eine Naturkonstante mit dem festen Wert von 6,67384· 10^-11 m³/(kg·s²) (oder anders geschrieben: 0,0000000000667384 kg m³/s².
So, alles einsetzen:
Gewichtskraft (Flasche) = 6,67384·10^-11 m³/(kg·s²) x 5,974·10^24 kg x 1 kg ÷ (6375000 m)² = 9,810 kg m/s².
Die seltsame Einheit „kg m/s²“ nennt sich „Newton“ und ist die Einheit der Kraft. Früher verwendete man die Einheit „Kilopond“, die entsprach der Gewichtskraft eines Kilogramms Masse und war in Newton ausgedrückt 9,81 N. Überraschung: die Flasche hat am Erdboden das Gewicht von 1 kg Masse.
Nun nehmen wir an, wir betrachten die Anzeihungskraft zwischen zwei Flaschen von je 1 kg, die nebeneinander mit 10 cm = 0,1 m Abstand auf dem Tisch stehen. Wie groß ist diese Anziehungskraft? Gleiche Formel wie eben, nur mit der Masse der einen Flasche statt der Erdmasse und 0,1 m als Abstand:
Anziehungskraft (2 Flaschen) = 6,67384·10^-11 m³/(kg·s²) x 1 kg x 1 kg ÷ (0,1 m)² = 0,00000000667384 N = 6,67384·10^-9 N
Das ist nicht ganz die Gewichtskraft eines millionstel Gramms. Das bewegt die Flaschen natürlich kein Stück von der Stelle.
Es gibt aber ein Gerät, mit dem man so kleine Kräfte messen kann, die Gravitationsdrehwaage, die hier erklärt ist.
Die Gravitationskraft ist eine sehr kleine Kraft, und nur weil die Erde so riesengroß und schwer ist, wiegen wir so viel, dass uns der Wind nicht fortweht.
Alderamin !
Lichtgeschwindigkeit,Wo hast Du das denn her?
Demnachst,werde Dir bischen mehr.
Licht geschwindigkeit kannten schon doe piraniden erschaffer.Die masse sind da beinhaltet !
Es gab das thema uber katastropfe von Jahr 2012,Florian hat das schon richtig beschrieben und beantwortet,aber da gibts mehrere ,;;abers,,,.Ich will nur sagen,es handelte sich um falsche angaben.
Eins ist sicher so wie Florian,ich wisste schon viel fruher,dass Jahr 2012 konnte nur eine propaganda srin(sollte man verantwortige zur rechenschafft ziehen,fur die Luge,weil auf Grund dessen,viele Leute selbstmord bagannen haben) !
Die sogenannte katastrofe 2012 hat zu tun mit Platonischem Jahr,wobei die ofiziele Zahl ist fehlerhaft, um circa fast 800 Jahre.
Wenn die Erde kreist,verstehe ich zur Ekiliptik horyzontal oder vertikal.. ?
Ich werde sagen vertikal.
Wir wissen nicht,ob das Licht uberall im all hat konstante geschwindigkeit,es ist annahme !
Alderamin,habe problem mit einem experyment mit Licht,
Als beispiel,nehme ich ein Lichtstrahl und lasse,durch ,beispielweise plexiglas,dursichtige Behalter mit wasser,alles was verlansammt das Licht.
Problem ist fur mich zu verstehen,wenn der Lichtstrahl verlasst das plexglas,wasser uzw.bekommt sofort seine (festgelegte) geschwindigkeit circa 300,000 tausend km/sek ?
Also,das Licht kommt in ein Behalter mit 300,000 km/sek verlangsamt durch medium kommt raus und bekommt wieder seine ,c, geschwindigkeit.
Frage wo von das Licht bekommt das Fustritt von 300,000 km/sek ?
Ich kann es nicht beantwortet.
Zum schluss bei gelegenheit auf Grund von ereignissen in der Ukraine,(wenn Florian es liest) ihm VIELEN DANK fur das Thema erwahnen;
Sollte man Sochi boykotieren ?
Es fehlt mir Zeit,werde gerne am besten nicht vom Handy paar Themas anruhren.
Danke.
@JUREK … auch wenn du mich ignorierst …
Nein, die Pyramidenerbauer kannten die Lichtgeschwindigkeit nicht. Wo immer du das her hast, es ist Unfug und reines Spielen mit Zahlen. Vergiss das wieder.
Erzähl doch mal, wem du das erzählen willst.
Die Lichtgeschwindigkeit ist konstant, das kannste einfach so annehmen. Das ist schon mehr als eine „Annahme“.
Wasser bricht das Licht, nicht verlangsamen. Schau doch mal in ein Buch über Optik. Das ist nicht schwer – das ist altes Wissen und wirklich gesichert.
Ist aber wohl eh sinnlos, weil es so klingt, als würdest du dein Wissen lieber von Allmystery beziehen. Da gibt es nur wenig echtes Wissen. Ich hab einen echt guten Rat für dich: lerne Physik. die Richtige, die aus Büchern, nichts aus dem Internet.
@Jurek:
„Licht geschwindigkeit kannten schon doe piraniden erschaffer.Die masse sind da beinhaltet !“
Nein. Das ist ein Märchen.
Der Autor des ersten Buchs über den „Pyramiden-Code“ hat sich eine Längeneinheit namens „Pyramiden-Zoll“ ausgedacht und sie so gewählt, dass diese ganzen Berechnungen gerade so hinkommen …
Hier ist das ganz gut erklärt:
https://www.heise.de/tp/artikel/32/32321/1.html
„Problem ist fur mich zu verstehen,wenn der Lichtstrahl verlasst das plexglas,wasser uzw.bekommt sofort seine (festgelegte) geschwindigkeit circa 300,000 tausend km/sek ?“
Ja. Daran ist auch nichts geheimnisvolles.
Du kannst dir lichtdurchlässiges Material wie Plexiglas als bestehend aus Dipolen vorstellen.
Diese werden von der Lichtwelle angeregt und geben dann wieder Strahlung gleicher Frequenz wieder ab. Das pflanzt sich so dann von Dipol zu Dipol fort und dauert natürlich länger als wenn sich das Licht im Vakuum oder in Luft ausbreitet, wo im Wesentlichen nur elektrische und magnetische Felder beteiligt sind.
Das liegt daran, dass die Dipole eben ein wenig Zeit brauchen um sich an und wieder abzuregen. Sie schwingen halt und aufgrund ihrer Masse dauert das dann eben.
Das ist natürlich nur eine Modellvorstellung, die der Wirklichkeit aber sehr nahe kommt.
Wenn das Licht dann aus dem Medium (Plexiglas zB) wieder austritt findet wieder die gegenseitige Anregung elektrischer und Magnetischer Felder statt, wie das bei Elektromagnetischen Wellen eben der Fall ist.
Dann ist auch die Geschwindigkeit der Ausbreitung wieder die selbe wie vorher.
Die Wikipedia erklärt die Sache mit den elektromagnetischen Wellen ganz gut:
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Welle
@Theres:
„Wasser bricht das Licht, nicht verlangsamen.“
Doch tuts 🙂
Damit lässt sich das Brechungsgesetz von Snellius übrigens wunderbar geometrisch herleiten ..
@PDP10
Echt?
Mist, Mist, Mist! Dann les ich mal deine Links … und Herleitung, igitt, hoffentlich ohne Formeln 😀
Ist echt zu lange her, dass ich die Basics gelernt habe … mit Linsen kenn ich mich, auch weil es klar ist heute, besser aus inzwischen.
Uih, wie peinlich – da hab ich ja so gar nicht geschaltet … lieber öfter mal nachschlagen. Bei Snellius verstehe ich sogar die Formeln noch halbwegs.
@Theres:
„Bei Snellius verstehe ich sogar die Formeln noch halbwegs.“
Wenn du dich mit Linsen auskennst kommst du darum auch nicht herum 🙂
Zur Herleitung der Brechungsformel:
Nimmt man das Huygenssche Prinzip dazu wird die Herleitung wunderschön elegant.
Die erste Abbildung im gerade verlinkten Wikipedia Artikel sagt eigentlich schon alles.
Wenn du die Wellenzüge der Elementarwellen zu jeweils gleichen Zeitpunkten miteinander verbindest – und dabei davon ausgehst, dass sich die Elementarwellen im Medium langsamer ausbreiten – ergibt sich aus den Loten auf den verbunden Wellenzügen schon das Brechungsgesetz.
Das muss man dann nur noch mit ein bischen Achter-Klasse Geometrie hinschreiben …
Ganz zwanglos ergibt sich daraus auch, dass das Verhältnis der Brechungsindizes der beiden beteiligten Medien gleich dem Verhältnis der Lichtgeschwindigkeiten in den Medien ist ….
Ich liebe solche geometrischen Herleitungen! 🙂
@PDP10
Ich verrate es ungern, aber in der achten Klasse hatten wir so dermaßen … (zensiert) Lehrer, dass wir dazu nicht mehr kamen. Wurde erst ab 10. besser … und nicht nur in Mathe oder Physik war das so. Schlimme Zeiten, früher 😉
Und so wie du es formulierst, klingt es wirklich so elegant und einfach, dass es mir gleich doppelt unangenehm ist, nicht dran gedacht zu haben.
Obwohl … ach Quatsch!
Noch ne Vorlesung bitte! 🙂
Auskennen ist auch übertrieben, aber ich gucke durch Teleskope und mich faszinierte die Formulierung „neu gerechnet“ bei Okularen. Ich lese mich nur ein bisschen ein, verstehe aber immer noch maximal die Hälfte.