SG_LogoDas ist die Transkription einer Folge meines Sternengeschichten-Podcasts. Die Folge gibt es auch als MP3-Download und YouTube-Video. Und den ganzen Podcast findet ihr auch bei Spotify.

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Sternengeschichten Folge 455: Die Geschichte der aktive Galaxienkerne

Die Geschichte der aktiven Galaxienkerne beginnt zu einer Zeit, als wir noch nicht einmal so richtig wussten, was „Galaxien“ eigentlich sind. 1909 wollte der amerikanische Astronom Edward Fath herausfinden, worum es sich bei den „Spiralnebeln“ handelte. Also den Dingern, die man im Teleskop am Himmel sehen konnte und die nebelförmig aussahen und spiralig. Wie ich schon in Folge 49 der Sternengeschichten zur „Großen Debatte“ erzählt habe, gab es damals ja zwei Meinungen. Die einen dachten, es wären tatsächlich spiralförmige Nebel. Also große Mengen an Gas die sich zwischen den Sternen befinden. Die anderen waren der Ansicht, dass die Spiralnebel nur so aussehen wie Nebel. In Wahrheit aber aus Milliarden von Sternen bestehen, die aber so weit entfernt sind, dass sie uns wie eine diffuse Wolke erscheinen. Im ersten Fall wären die Sterne die wir am Himmel sehen alle Sterne die es gibt; die Milchstraße also die einzige Ansammlung von Sternen im Universum. Im zweiten Fall wäre die Milchstraße nur eine von vielen solcher Ansammlungen von Sternen, die durch unvorstellbar große Leerräume voneinander getrennt sind. Sie wäre nur eine Galaxie unter vielen. Wir wissen heute, dass das genau so ist. Das wissen wir aber erst seit den 1920er Jahren. Als Edward Fath an der Lick-Sternwarte durch das Telekop geschaut hat, war die Sache noch offen. Er wollte das Licht der Spiralnebel untersuchen und nach Emissions- und Absorptionslinien suchen.

Darüber habe ich ja erst in Folge 449 gesprochen, zur Sicherheit aber noch einmal eine kurze Erinnerung: Man kann Licht in seine Bestandteile aufspalten, also schauen, wie viel Licht einer bestimmten Wellenlänge in der Mischung enthalten ist. Macht man das, kann man in diesem „Lichtspektrum“ unter Umständen helle und dunkle Linien sehen. Die dunklen Linien sind Absorptionslinien und sie entstehen, wenn zum Beispiel das Licht eines Sterns beim Durchgang durch seine äußeren Atmosphärenschichten ein wenig blockiert wird. Unterschiedliche chemische Elemente blockieren unterschiedliche Wellenlängen und genau dort sieht man dann im Spektrum dunkle Linien. Helle Linien, also die Emissionslinien, kriegt man, wenn zum Beispiel interstellare Gaswolken durch Strahlung von außen zum Leuchten angeregt werden. Auch hier sendet jedes Element sein eigenes Muster an Linien aus. Fath wollte also wissen: Entspricht das Licht der Spiralnebel eher dem Licht, das ein Haufen Sterne aussenden würde; also mit einem Spektrum das vor allem dunkle Linien enthält. Oder ähnelt es mehr dem Licht, das man von einer großen Gaswolke kriegt, die Emissionslinien aussendet.

Spiralgalaxie! (Bild: Credit for Hubble Image: NASA, ESA, K. Kuntz (JHU), F. Bresolin (University of Hawaii), J. Trauger (Jet Propulsion Lab), J. Mould (NOAO), Y.-H. Chu (University of Illinois, Urbana), and STScI;
Credit for CFHT Image: Canada-France-Hawaii Telescope/ J.-C. Cuillandre/Coelum;
Credit for NOAO Image: G. Jacoby, B. Bohannan, M. Hanna/ NOAO/AURA/NSF
, CC-BY 3.0)

Die meisten Spiralnebel, die er beobachtete, haben tatsächlich Linien gezeigt, die mehr zu einer großen Ansammlung von Sternen passen. Ein Nebel aber, der heute die Bezeichnung NGC 1068 trägt, zeigte zusätzlich auch helle Emissionslinien – und wir kommen später noch darauf zurück. Fath jedenfalls konnte die Frage nach der Natur der Nebel nicht abschließend klären, das gelang erst Edwin Hubble, der 1923 den Abstand zum Andromedanebel bestimmte und dabei nachwies, das es sich um eine „Andromedagalaxie“ handeln muss. Im Zuge der Forschung die dafür nötig war, mussten auch Edwin Hubble und seine Kollegen, jede Menge Lichtspektren von Galaxien (und ich sage ab jetzt immer Galaxien, auch wenn ich von einer Zeit rede, in der man noch „Nebel“ dazu gesagt hat) beobachten. Und fanden dabei immer wieder Emissionslinien. Der erste, der diese hellen Linien systematisch untersucht hat, war der amerikanische Astronom Carl Seyfert. Er hat 1943 eine Arbeit über die Beobachtung von sechs Galaxien veröffentlicht. Alle zeigten eine Lichtspektrum, das von Sternen zu stammen schien, dem aber jede Menge helle Linien überlagert waren. Seine Messungen waren genau gunug, um nachzuweisen, dass sich die von ihm beobachteten Emissionslinien von denen unterscheiden, die man in normalen Gaswolken sehen würde. Die Position der Linien im Lichtspektrum kann einem sagen, aus welchem Material das Zeug besteht, dass die Linien verursacht. Man kann aber auch die Breite der Linien messen und erhält daraus Informationen über die Bewegung dieses Materials. Das ist im Detail recht kompliziert, wird aber unter anderem durch rotierendes Zeug verursacht. Bei einer rotierenden Scheibe aus Gas etwa, kommt aus unserer Sicht immer ein Teil des Gases auf uns zu, während sich einer anderer von uns weg bewegt. Diese Bewegung verschiebt die Spektrallinien ein wenig; einmal in die eine Richtung und einmal in die andere. Die Effekte überlagen sich und wir beobachten eine Linie, die ein wenig breiter ist als sie sein sollte. Linienverbreiterungen können aber auch entstehen, wenn die Gasteilchen sich sehr schnell bewegen, weil sie sehr heiß sind, also viel Energie abbekommen haben; zum Beispiel durch Kollisionen mit anderen Gasteilchen oder durch Strahlung heißer Sterne in der Umgebung. Jedenfalls: Seyfert konnte nachweisen, dass die Linien in den Galaxien die er beobachtet hat, anders aussehen als die Linien, die man von den Gaswolken in unserer Milchstraße kennt.

Das waren sehr interessante Ergebnisse, die damals aber als nicht interessant genug angesehen wurden, um sich wirklich intensiv mit dem Phänomen zu beschäftigen. Das fing erst nach dem zweiten Weltkrieg an, in den 1950er Jahren und dank einer ganz neuen Disziplin. Über die Geschichte der Radioastronomie habe ich ja schon in Folge 223 gesprochen – ab 1945 begann man diese neue Technik auch in der Astronomie einzusetzen. Man stellte fest, dass auch Sterne langwelliges Licht in Form von Radiostrahlung abgeben. Und fand ein paar extrem starke Radioquellen am Himmel. Zuerst waren diese Objekte nur im Radiolicht sichtbar; aber schon kurze Zeit später war man auch in der Lage, mit normalen Teleskopen die Objekte zu identifizieren, aus denen diese starke Radiostrahlung kam. Es waren Galaxien und das war überraschend. Denn die – wie man da ja schon wusste – waren enorm weit weg. Und trotzdem so enorm hell im Radiolicht. Was auch immer dort diese starke Strahlung produziert musste wahnsinnig viel davon produzieren. Man wusste nicht wirklich, was die Ursache dafür sein konnte. Extrem heißer Staub, lautete ein Vorschlag – aber so heißen Staub kann es eigentlich nicht geben und das würde auch nicht so wirklich zu den Beobachtungen passen. Oder die Wechselwirkung zwischen Magnetfeldern der Galaxien und schnellen, elektrisch geladenen Teilchen, die von Sternen in der Umgebung ins All geschleudert werden. Das wäre prinzipiell möglich und hätte auch halbwegs gepasst. Und wurde deswegen eine Zeit lang als Erklärung für die Existenz dieser extragalaktischen Radioquellen akzeptiert.

Dann kam die Entdeckung der Quasare. Darüber habe ich in Folge 52 schon ausführlich gesprochen. In den 1960er Jahren began man an der Sternwarte der Universität von Cambridge mit einer umfassenden Katalogisierung der Radioquellen am Himmel. Gleichzeitig suchte man mit normalen Teleskopen nach den Gegenstücken im für unsere Augen sichtbaren Licht. Man fand jede Menge neue Radiostrahler, die aber gar nicht wie Nebel oder Galaxien aussahen. Sondern sich im normalen Licht einfach nur als Lichtpunkte zeigten. Deswegen hat man sie „Quasi Stellare Radioquellen“ genannt oder kurz „Quasare“. Eines dieser Objekte hat eine besondere Rolle in dieser Geschichte gespielt: 3C 273. Das „3C“ steht für den „Dritten Cambridge Katalog der Radioquellen“ und es geht um das 273te Objekt in diesem Katalog. Bis zu seiner Untersuchung wusste man nicht so recht, was die Quasare sind; man hielt sie für seltsame veränderliche Sterne, auch wenn das nicht so wirklich zu den Daten passte. 1963 konnten die Astronomen Maarten Schmidt und Bev Oke dann aber die Distanz zu 3C 273 messen. Das Ding war ein paar Milliarden Lichtjahre weit weg und damit definitiv kein Stern, egal wie seltsam. Es musste sich um eine Galaxie handeln, die so weit weg ist, dass wir nicht mehr als einen schwach leuchtenden Punkt sehen. Aus der aber aus irgendeinem Grund enorm viel Energie kommt. Immer mehr Quasare konnten als extragalaktische Objekte identifiziert werden. Und langsam fingen die Puzzleteile an, sich zu verbinden.

Künstlerische Darstellung eines Quasars (Bild: NASA, ESA and J. Olmsted (STScI))

Schon 1958 dachte der armenischen Astronom Victor Ambartsumian bei einer Konferenz darüber nach, dass in den Zentralregionen ferner Galaxien gigantische Explosionen stattfinden könnten. In den galaktischen Zentren müssten sich irgendwelche Himmelsobjekte mit gigantischer Masse befinden, die dafür verantwortlich sind. Welcher Natur diese Dinger sein könnten, konnte er auch nicht sagen. Sicherlich keine Sterne. Aber seine Idee der „aktiven Galaxienzentren“ war im Gespräch und verbreitete sich immer weiter. Es kristallisierte sich langsam ein Bild heraus: In den Zentren mancher Galaxien passieren außergewöhnliche Dinge. Dort wird enorm viel Energie frei. Einerseits in Form von Radiowellen, weswegen wir am Himmel jede Menge Quasare sehen können. Andererseits aber auch hochenergetische Strahlung, die Gas und anderes Zeug zum Leuchten anregt und so die hellen Emissionslinien im Spektrum erzeugt.

Weitere Beobachtungen zeigten, dass es wirklich nur die Zentralregion einer Galaxie sein konnte, die da so leuchtet und wohl auch nur ein kleiner Teil davon. Das hat man aus den Helligkeitsänderungen geschlossen: Wie schnell sich die Helligkeit eines Objekts ändern kann, hängt unter anderem von seiner Ausdehnung ab. Bei einem großen Objekt mitteln sich die Helligkeitsschwankungen über seine Oberfläche zum Teil raus; je kleiner es dagegen ist, desto schneller kann es gehen. Vielleicht hilft auch dieser etwas hinkende Vergleich: Wenn ich meine Hand vor eine Taschenlampe halte, ist das Licht sofort nicht mehr zu sehen und es ist sofort wieder zu sehen, wenn ich sie wieder wegnehme. Will ich dagegen eine hell leuchtende Videowand verdunkeln, dann dauert es ein bisschen, bis ich irgendeine Barrikade weit genug davor geschoben habe, so dass das Licht blockiert ist. Auf jeden Fall wusste man im Laufe der 1960er Jahre: Irgendwas in den Zentren mancher Galaxien setzt enorm viel Energie frei.

Es gab viele Hypothesen: Vielleicht eine Art Kettenreaktion von Supernova-Explosionen? Wenn die Sterne dort enorm dicht beieinander stehen und einer davon am Ende seines Lebens explodiert, könnte die Schockwelle die anderen Sterne ebenfalls zur Explosion bringen. Oder vielleicht sitzt da eine Art von „Mega-Stern“, der ein paar Millionen mal mehr Masse hat als ein normaler Stern und entsprechend hell leuchtet? 1964 hatten der in Österreich geborene und vor den Nazis nach Amerika geflüchtete Astronom Edwin Salpeter und der sowjetische Physiker Jakow Seldowitsch die gleiche Idee: Was, wenn im Zentrum dieser Galaxien ein enorm massereiches schwarzes Loch sitzt? Und Material sich – angetrieben durch seine Gravitationskraft – enorm schnell um das schwarze Loch dreht? Es würde aufgeheizt werden und dabei jede Menge Strahlung abgeben. Die Idee wurde aber eher ignoriert; erst als der britische Astronom Donald Lynden-Bell sich die Sache 1969 nochmal genauer ansah, wurde sie populär. Er behauptete, dass supermassereiche schwarze Löcher in den Zentren von Galaxien häufig sein sollten und zeigte, dass sich dadurch all die Phänomene erklären lassen, die man in den letzten Jahrzehnten dort beobachtet hatte.

Womit wir jetzt fast schon bei der Gegenwart angekommen sind. Den letzten Rest der Forschungsgeschichte überspringen wir am besten und schauen auf das, was wir heute über die aktiven Galaxienkerne wissen. Beziehungsweise über die AGNs, die „active galactic nuclei“, wie der Fachbegriff heißt. Der typische Fall eines AGN sieht so aus: Im Zentrum einer großen Galaxien befindet sich ein schwarzes Loch mit einer Masse von etwa 100 Millionen Sonnenmassen. Das ist, wie gesagt, ein durchschnittlicher Fall. Es können auch „nur“ ein paar Millionen Sonnenmassen sein, oder auch ein paar Milliarden. So ein schwarzes Loch hat einen Ereignishorizont von etwa 300 Millionen Kilometern; das entspricht dem doppelten Abstand zwischen Erde und Sonne. Damit aus dem schwarzen Loch aber auch ein aktiver Galaxienkern wird, braucht es ausreichend viel Material. Gas und Staub vor allem, und das ganze Zeug muss in die Nähe des schwarzen Lochs gelangen. Dort kann es dann eine schnell rotierende Scheibe um den Ereignishorizont bilden. Dabei wird es aufgeheizt und setzt Strahlung frei; das verursacht die Emissionslinien, die Fath das erste Mal in der Galaxie NGC 1608 beobachtet hatte und weil die Scheibe schnell rotiert, sind die Linien verbreitert, wie Seyfert es in seinen Daten gesehen hatte. Es verursacht auch die Radiostrahlung, die man bei den Quasaren sehen konnte.

Künstlerische Darstellung eines aktiven schwarzen Lochs im Zentrum einer Galaxie (Bild: ESO/M.Kornmesser)

Das Modell erklärt auch, wieso wir Quasare und aktive Galaxienkerne nur in so großer Entfernung sehen. Wir blicken bei diesen Distanzen ja in die Vergangenheit; wir sehen Galaxien so, wie so vor Milliarden Jahren waren, als das Universum noch jung war. Damals war in den Galaxien noch jede Menge Gas und Staub vorhanden; damals waren die Voraussetzungen vorhanden, damit die schwarzen Löcher in den Galaxienkernen aktiv werden konnten. In alten Galaxien, wie unserer Milchstraße, ist das anders. Hier ist das Material schon weitestgehend verbraucht. Es sind Sterne daraus entstanden beziehungsweise hat es die Aktivität des schwarzen Lochs aus der Galaxien hinaus geschleudert. Auch im Zentrum der Milchstraße sitzt natürlich ein schwarzes Loch. Aber es ist nicht mehr aktiv, zumindest nicht sehr. Wir beobachten schon auch Strahlung aus dem galaktischen Zentrum, aber in viel geringerem Ausmaß als bei den fernen Galaxien aus der Vergangenheit.

Mittlerweile sind Existenz und Natur der aktiven Galaxienkerne immer wieder erforscht und bestätigt worden. Wir wissen, dass sie eine zentrale Rolle spielen, wenn wir das Universum verstehen wollen. Die aktiven Galaxienkerne haben einen großen Einfluss auf den Rest der Galaxie; sie können die Entstehung neuer Sterne auslösen oder verhindern. Durch die Beobachtung der aktiven Galaxienkerne können wir die grundlegende Struktur des Universums erforschen; die Verteilung und Entwicklung der Materie oder die Gültigkeit von Quantenmechanik und Relativitätstheorie prüfen. Aber so interessant all das auch ist – es ist ein Thema für eine andere Folge der Sternengeschichten.

36 Gedanken zu „Sternengeschichten Folge 455: Die Geschichte der aktive Galaxienkerne“
  1. Zu: „Auch im Zentrum der Milchstraße sitzt natürlich ein schwarzes Loch.“
    Die Metrik der ART ist durch 10 unabhängige Komponenten bestimmt, welche die Struktur und Dynamik der Raumzeit bestimmen. Bei der fernparallelen Gravitation, welche ebenfalls Einstein einführte, steckt die Schwerkraft in der Torsion und die Raumzeit ist flach, weist also keinerlei Krümmung auf. Der Torsionstensor ist die Differenz zweier metrischer Zusammenhänge. Wird die Differenz verschieden von null ist eine Verdrillung der Mannigfaltigkeit vorhanden. Führt man darauf wieder eine Krümmung auf Grund der Teilchen in diese Raumzeit ein, bei denen Innen und außen zeitlich geschlossen sind, sowie an den Rändern dabei räumlich spiegelbildlich agieren, ergeben Innen und außen eine Quasimetrik, da auf die Symmetrie der Beobachter verzichtet wird weil die Arbeit, wie bspw. im Autogetriebe, zwar übergeben wird, aber nicht mit derselben Geschwindigkeit. Nach meiner Meinung fußen die Beobachtungen an schwarzen Löchern und Atomkernen auf den austauschbaren Informationsräumen der Raumzeit mit den zugehörigen Wechselfeldern.

  2. Nach meiner Meinung fußen die Beobachtungen an schwarzen Löchern und Atomkernen auf den austauschbaren Informationsräumen der Raumzeit mit den zugehörigen Wechselfeldern.

    Au ja. Beobachtungen an Atomkernen, die gravitativ mit irgendwelchen Teilchen in der Nähe wechselwirken.
    Joah kloah.

  3. @Bullet

    Wenn der Bernd Nowotnick wenigstens sowas (siehe unten) schreiben würde, dann könnte man wenigstens davon profitieren. Stattdessen schreibt er gewaltigen Unsinn. 😉

    Neben diesen normalen Galaxien gibt es aber noch andere interessante Typen. Bei den normalen Galaxien kann man die Strahlung als Überlagerung der Spektren ihrer Sterne verstehen. Da die Temperaturen der Sterne zwischen 10^3 bis 10^4 K liegen, folgt, dass die resultierende Planck-Kurve ein relativ gut definiertes Maximum besitzt, normale Galaxien strahlen in einem engen Wellenlängenbereich optisch, nahes IR (NIR).

    Bei den aktiven Galaxien stammt ein großer Bruchteil der Leuchtkraft nicht von den Sternen (aus thermonuklearer Fusion), sondern aus frei werdender gravitativer Energie, durch den Einfall von Materie in ein supermassives Schwarzes Loch.

  4. #10
    Es geht mir bei

    „Bei den aktiven Galaxien stammt ein großer Bruchteil der Leuchtkraft nicht von den Sternen (aus thermonuklearer Fusion), sondern aus frei werdender gravitativer Energie, durch den Einfall von Materie in ein supermassives Schwarzes Loch.“

    eher um die Beschreibung der Magnetohydrodynamik bzw. Informationshydrodynamik von, siehe im Artikel: „…Dort wird enorm viel Energie frei. … Form von Radiowellen, weswegen wir am Himmel jede Menge Quasare sehen können. Andererseits aber auch hochenergetische Strahlung, die Gas und anderes Zeug zum Leuchten anregt…“ –> AM/FM Kombinationen, usw., aber nicht von außen nach außen sondern innen nach innen über äußere variable Getriebe.

  5. @Bernd Nowotnick

    Ich zähle mal einige Punkte auf, was mir von Dir so in den Sinn kommt.

    • komischer Typ
    • hat eine Privattheorie mit der er hausieren
    geht. Ich denke, dass Bernd Nowotnick nicht mal seine eigene Theorie versteht.
    • geht nicht auf Fragen ein, sondern verweist nur auf seine Privattheorie.
    • ich persönlich bin noch nicht dahintergekommen warum Bernd Nowotnick versucht seine Privattheorie, die zusammenhangslos ist, an den Frau/Mann zu bringen.
    • eine Diskussion mit Bernd Nowotnick ist sinnlos, da auf Kritik generell nicht eingegangen wird.
    • Eine Theorie hat, so wie ich sie kenne ein Fundament, das einem Vertrauen gibt. Bei seiner Privattheorie gibt es kein Fundament. Nichts kann man auf Richtigkeit prüfen, so verworren sind die Dinge bei Bernd Nowotnick.
    • wenn du dich nicht änderst werde ich dich nicht vermissen

  6. Heute ist Mariä Himmelfahrt. Diese Tatsache sollte es euch leichter machen, wenn nicht einen begrifflich sondern wenigstens einen emotionalen Konsens zu erreichen.

  7. @Nowotnick

    Das Maß aller Dinge und Erscheinungen mit den Maßstäben, sowie zugehörigen Maßeinheiten ist …, Karl-Heinz.

    Nö, isser nicht. Und wie ich ihn kenne, maßt er sich das auch nicht an.

    Nur ist nicht nur ihm, sondern auch anderen Ihre Vorliebe für sinnfreien Wortsalat aufgefallen. Seine Punkte in #12 beschreiben Ihr Verhalten ziemlich treffend.

  8. Märchen werden heutzutage als Mythen bezeichnet.
    Die Macht der Mythen ist ungebrochen. Wer glaubt, dass die Mehrheit der Menschen an Physik interessiert ist, liegt einer Illusion auf. Die Mehrheit sind nur User.
    Die können ein Elektron nicht von einem Atom unterscheiden.So und jetzt mal sachlich. Warum schenkst du deiner Oma einen Blumenstrauß. Aus Berechnung, aus Liebe, aus Achtung ? Wie passen diese Dinge in dein Weltbild Rainer O ?
    Gib es doch endlich mal zu, Physik ist nur ein Teil des Lebens,

    1. Und wieder einmal wird mein Blog von den immer gleichen Typen besetzt, in dem Versuch, ihre Privatphysik zu propagieren. Leute! Es ist wirklich nicht schwer ein eigenes Blog zu erstellen. Macht das doch, schreibt euren Kram dort rein und lasst mich hier damit in Ruhe. Ich hab echt keinen Bock mehr, unter JEDEM Artikel den gleichen Quatsch lesen zu müssen und die gleichen ermüdenden „Diskussionen“ (und das ganze bestärkt mich nur noch mehr, meinen Fokus weg vom Blog und hin zu anderen Medien zu verlegen…)

  9. @ hwied
    Meine Omas sind schon lange tot. Und damit beende ich meine Beteiligung an einem deiner üblichen (hier als „Moderationsversuch“ getarnten) Derailingversuche.

  10. Und der Betbruder ist mal wieder auf Mission. Manchmal frage ich mich, ob er nicht auch bei seinen Nachbarn an der Tür klingelt und sie fragt, ob sie mit ihm über Jesus sprechen wollen.

  11. Nowotnick hat mit recht auf den Unterschied von Gravitationsenergie und Kernenergie hingewiesen.
    Niemand hat sich darauf eingelassen, weil das Urteil schon festliegt, Derailen tun nur die Anderen.
    Rainer, wenn es zu heiß für dich wird, dann verweigerst du die Aussage. Rainer flüchtet sich nur in seine Kenntnisse von den Zeugen Jehovas.
    Bei uns beginnt es zu regnen. Bei Euch auch ?

  12. @ hwied
    Ich weigere mich nur, deinen Hirnfürzen hinterherzulaufen. Und du bist wesentlich schlimmer als die Zeugen Jehovas, denn denen kann ich wenigsten die Tür vor der Nase zuschlagen. Deinem Schwachsinn entkommt man hier aber kaum.
    So, ab sofort übe ich mich wieder im Dummschwätzerignorieren.

  13. Rainer O mit dem letzten Satz war Spritkopf gemeint, der toppt dich noch. Sorry.

    Jetzt mal wieder sachlich. Was hat gestört, dass man mich totschwiegen will. Dass heute Mariä Himmelfahrt ist, ist fakt, nur ein Kulturbolschewist wird das leugnen. Was habe ich sonst gesagt ? Nichts !

    Mich stört , wie Karl Heinz (ein übrigens verständiger gebildeter Mensch) den Nowotnik abserviert. Das tut man nicht. Der Nowotnik ist ein Physikpoet. Das ist alles.

  14. @hwied

    Mich stört , wie Karl Heinz (ein übrigens verständiger gebildeter Mensch) den Nowotnik abserviert. Das tut man nicht. Der Nowotnik ist ein Physikpoet. Das ist alles.

    Mir geht’s nicht um das Abservieren, sondern um das Vertrauen, dass Behauptungen mehr oder weniger richtig sind. Ich nehme durchaus in Kauf, dass man ab und zu Gedankenfehler macht oder diesen aufsitzt. 🙂

    @Spritkopf, RainerO
    Danke 🙂

    @Nowotnick
    Soweit ich mitbekommen habe bist du Elektrotechniker.

    Bitte beantworte mir folgende Verständnisfragen.
    • Warum rechnet man in der Elektrotechnik bzw. Nachrichtentechnik mit komplexen Größen?
    • Man interpretiere eine komplexe Spannung und komplexen Strom physikalisch
    • Man interpretiere eine komplexe Leistung physikalisch
    • Man interpretiere einen komplexen Widerstand physikalisch

  15. @Betbruder

    Dass heute Mariä Himmelfahrt ist, ist fakt, nur ein Kulturbolschewist wird das leugnen.

    Bei uns gibts diesen Feiertag nicht. Dass mich das Aussprechen dieser Tatsache in Ihren Augen zum Kulturbolschewisten macht, kann ich aber verkraften. Wie ich sowieso finde, dass dieser Vorwurf mehr über Sie aussagt als über mich.

    Was habe ich sonst gesagt ? Nichts !

    Als ob das was Neues wäre.

  16. Nein bloß nicht lieber Florian. Das wäre wirklich ein herber Verlust meiner Internetaktivitäten. Ich habe dank dir in diesem Blog soviel gelernt über eines meiner Lieblingsthemen. Ich hab sogar von dir gelernt das nicht nur schwarze Löcher und Supernovas interessante astronomische Objekte sind sondern auch Asteroiden die ich vorher nur als langweilige Gesteinsbrocken angesehen habe.
    Also bitte bitte führe diesen Blog weiter. Er ist eine wahre Bereicherung.

  17. @René

    Ich denke schon, dass FF sowas wie ein Unternehmer ist. Bin schon gespannt welche Richtung FF einschlagen wird. Ich hoffe FF teilt es uns dann mit.

    Würde ich mich betroffen fühlen, könnte ich sagen, dass man Reisende nicht aufhalten soll, was natürlich voll gemein wäre. 😉

    1. @Karl-Heinz: „Ich denke schon, dass FF sowas wie ein Unternehmer ist. Bin schon gespannt welche Richtung FF einschlagen wird. Ich hoffe FF teilt es uns dann mit. „

      Ok, es geht zwar in meinem Text um aktive Galaxienkerne. Aber es scheint sowieso kaum jemand im Kommentarbereich zu interessieren, was oben drüber im Text steht, also können wir auch darüber diskutieren. Ich BIN Unternehmer, in dem Sinne, dass ich meinen Lebensunterhalt verdienen muss. Mit dem Blog hier verdiene ich nichts. Wenn nach allen Abzügen am Ende ein bis zwei Euro pro Artikel übrig bleiben, ist das schon ein Erfolg. Die „Richtung“ die ich „einschlage“ kann man sich anschauen. Ich arbeite ja seit Jahren in anderen Bereichen. Ich schreibe Bücher, ich halte Vorträge, ich bin im Theater auf der Bühne, ich mache Podcasts. Das werde ich auch weiterhin machen; und ich werde auch das Blog weiterführen. Aber ich werde mehr Arbeitszeit auf erstere Projekte verwenden und weniger auf das Blog.

  18. @ KH, Rene, FF
    Geld regiert die Welt, oder andersrum, verflucht noch mal ich will Leben und das habe ich auch verdient. Wünsche FF viel Erfolg, nur leicht wirds für ihn nicht werden. Möge er seinen erfolgreichen Weg finden (das meine ich auch so). Für so manche globale Herausforderung gilt Gleiches, hier habe ich aber weniger Hoffnung – so auf die Schnelle 😉

    PS: Sorry für meine Kritik: „Galaxienkerne“ haben Auswirkungen auf das weitere „Leben“ von Galaxien, aber nicht so sehr auf das Universum. Das sage ich als interessierte Laie, mit allem Respekt. Das Universum ist ein bischen mehr als Galaxien – so im Großem und Ganzem.

    1. @sowhat “ Wünsche FF viel Erfolg, nur leicht wirds für ihn nicht werden.“

      ??? Ich bin seit mehr als 10 Jahren selbstständig und kann gut von meiner Arbeit leben. Wollte ich zynisch sein, würde ich sagen, meine Arbeit würde leichter, wenn ich auf das Blog verzichte. Denn dann kann ich mehr Zeit auf die Projekte verwenden, mit denen ich tatsächlich meinen Lebensunterhalt verdiene. Ich mache mir meine Arbeit schwer, in dem ich einen relevanten Teil meiner Arbeitszeit in dieses Blog stecke, ohne dafür vernünftig entlohnt zu werden. Und ich werde mir meine Arbeit auch weiterhin schwer machen. #

      “ “Galaxienkerne” haben Auswirkungen auf das weitere “Leben” von Galaxien, aber nicht so sehr auf das Universum. Das sage ich als interessierte Laie, mit allem Respekt. Das Universum ist ein bischen mehr als Galaxien – so im Großem und Ganzem.“

      Diese „Kritik“ verstehe ich nicht. Was soll das bedeuten? Ja, im Universum gibt es mehr als nur Galaxien. Deswegen handeln die mehr als 6000 Artikel meines Blogs, die mehr als 450 Folgen meines Podcasts und der ganze Rest meines Outputs in den letzen 10 Jahren auch von vielen unterschiedlichen Dingen im Universum. Und nicht nur von Galaxien (abgesehen davon: Selbstverständlich haben die aktiven Galaxienkerne Auswirkungen auf das Universum. Mit allem Respekt).

  19. @Florian
    Welche Auswirkungen hätte es, wenn das Zentrum der Milchstraße heute so aktiv wäre wie eins einer beobachteten aktiven Galaxie? Eher kaum zu merken oder tödlich?

    1. @UMa: Nicht tödlich im Sinne von „wir werden alle sterben“. Aber die Aktivität eines AGNs hat zB Einfluss auf die Sternentstehungsrate. Sie kann verhindern dass neue Sterne entstehen. Oder sie erst anregen. Wenn die Aktivität in der Milchstraße heute noch so wäre wie früher, hätten sich manche Sterne vielleicht gar nicht gebildet und uns gäbe es gar nicht.

      https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/10/03/der-einfluss-des-zentrums-auf-den-rest-quasare-und-die-evolution-von-galaxien/?all=1
      https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2018/08/28/licht-aus-es-zieht-wie-schwarze-loecher-die-atmosphaere-von-planeten-beeinflussen-koennen/

  20. @Florian
    Danke.
    Ich dachte an eine stark erhöhte kosmische Strahlung.
    Wie der zweite Link zeigt, ist aber auch harte EM-Strahlung nicht zu ignorieren.
    Planeten mit einer Sauerstoff Atmosphäre wie die Erde sind da besonders empfindlich.

  21. Ich bin seit vielen Jahren ein Leser dieses Blogs – allerdings ein eher stiller Leser. Nichtsdestoweniger würde ich es für einen großen Verlust halten, wenn dieser Blog eingestellt werden würde wegen einigen Foristen, die (bei aller Meinungsfreiheit!) etwas komisch argumentieren.

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