Es dauert nicht mehr lange, dann ist das Jahr 2017 zu Ende. So ein Jahreswechsel ist Anlass für Partys (wahlweise auch Neujahrsvorsätze) und macht Spaß. Aber wie alles andere, ist auch der Wechsel von einem Jahr zum anderen voll mit Wissenschaft. Und voll mit Astronomie! Kein Wunder, denn die Astronomie ist ja traditionell die Disziplin, die sich mit Zeit und Kalender beschäftigt. Ich hab das in der Vergangenheit in meinem Blog schon oft erläutert.
Aber das kann man nicht oft genug tun! Astronomie wird heutzutage ja in der Öffentlichkeit fast ausschließlich mit schönen Bildern von Himmelsobjekten in Verbindung gebracht. Dass wir Astronomen aber auch quasi für die Beherrschung der Zeit zuständig sind, wird oft vergessen. Ok, mittlerweile dürfen auch die Physiker mit ihren Atomuhren ein wenig mitreden. Aber zumindest beim Kalender ist immer noch die Bewegung der Himmelskörper maßgeblich!
Um alle ein weiteres Mal an die Bedeutung der Astronomie zu erinneren und damit alle ausreichend auf Silvester vorbereitet sind, hab ich eine „Best of Jahreswechsel“-Linkliste mit Artikeln erstellt:
- Das erste Jahr der Herrschaft der Vernunft
- Warum endet das Jahr eigentlich am 31. Dezember?
- Die Reformation des Kalenders
- Morgen beginnt das neue Jahr! Oder heute? Oder gestern?
- Von Sternen, Glocken und Relativität: Eine Zeitreise entlang der Donau
- Mittags am 1. Januar im Jahr 4713 vor Christus
- Brauchen wir einen neuen Kalender?
Und wer noch einmal auf das Wissenschaftsjahr 2017 zurück blicken möchte, kann das am 31.12.2017 gemeinsam mit den Science Busters tun. Martin Puntigam, Helmut Jungwirth und ich werden zum Jahresende in der Burg Perchtoldsdorf bei Wien auftreten (Tickets gibt es hier). Wir werden über das sprechen, was in der Wissenschaft 2017 passiert ist und das beste aus unseren bisherigen Shows präsentieren. Es gibt sogar einen Trailer zur Show. Nämlich den hier:
Kommt vorbei (sofern ihr noch Karten kriegt), dann stoßen wir gemeinsam aufs neue Jahr an!