Der ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb 2017 ist vorbei! 53 Artikel haben am Bewerb teilgenommen (hier sind noch einmal alle versammelt). Es waren wieder sehr viele sehr großartige Texte mit dabei. Texte über Biologie, Geschichte, Physik, Astronomie, Chemie, Informatik, und so weiter. Ebenso divers wie die Themen waren die Autorinnen und Autoren. Die Texte wurden von Wissenschaftlern geschrieben; von Schülern; von interessierten Laien, von Studenten und allen möglichen anderen Menschen die sich aus allen möglichen Gründen für Wissenschaft interessieren.

sb-wettbewerb

Die Gewinner

Ein Schreibwettbewerb braucht natürlich auch Gewinner. Und die präsentiere ich jetzt ohne viel weiteres Gerede. Die Top-10 des Blog-Schreibwettbewerbs 2017 sehen so aus:

Gewonnen hat in diesem Jahr also ein Text aus der Biologie. Der Allgemeinmediziner Dennis Gregor hat mit seinem Artikel über die Speicherkapazität von DNA nicht nur die Jury sondern auch die Leserschaft überzeugt und fünfmal die Höchstnote bekommen. Ein absolut verdienter Gewinnerartikel zu dem ich ganz herzlich gratuliere!

Auch die übrigen Texte in den Top-10 haben ihren Platz dort auf jeden Fall verdient. Ich freue mich nicht nur über die thematische Vielfalt der höchstplatzierten Beiträge sondern auch dass wieder der Artikel einer Schülerin (Donut-Planeten) weit vorne gelandet ist!

Wie in den letzten Jahren auch waren sich Jury und Leserschaft im großen und ganzen einig was die Bewertung der Artikel anging. Ein paar überraschende Abweichungen gab es in diesem Jahr aber schon. Der Artikel auf Platz 4 (Creepypasta & ASMR : Die neuen Geschichtenerzähler im Netz) über moderne Formen des Geschichtenerzählens und Autonomous Sensory Meridian Response bei Gruselstorys hat von der Jury nur Noten zwischen 1 und 2 bekommen; von der Leserschaft dagegen nur eine 4. Sieht man sich dagegen die reine Leserwertung an, sind dort zwei Artikel (Das Bierglasmodell und Ameisen, Navigationsgeräte und fußballspielende Ingenieure) an der Spitze gelandet die in der Gesamtwertung „nur“ die Plätze 11 und 13 belegen. Die beiden ex aequo Spitzenreiter der Leserwertung lagen übrigens so enorm weit und abgeschlagen an der Spitze dass ich mich entschieden habe sie nicht mit der Note 1 zu bewerten sondern ihnen eine „0,5“ zu geben. Die Anzahl der Stimmen die diese beiden Artikel aus der Leserschaft jeweils bekommen haben war fast doppelt so groß wie bei den Artikeln auf den folgenden Plätzen. Es waren auch die beiden Artikel die am meisten „Einzelstimmen“ bekommen haben; also Stimmabgaben bei denen nur für einen einzigen Artikel gestimmt wurde (die meisten Leserinnen und Leser haben mehreren Favoriten ihre Stimme gegeben).

102 Leserinnen und Leser haben insgesamt 410 Stimmen abgegeben und die reine Leserwertung sieht so aus:

Und hier sind noch einmal alle Wertungen für alle Artikel mit allen Platzierungen:

sbbewerb2017finale

Die Preise

Wer gewonnen hat kriegt natürlich auch einen Preis! Folgendes steht zur Auswahl:

Der Konradin-Verlag war ein weiteres Mal so nett um Abonnements folgender Zeitschriften zur Verfügung zu stellen:

Es gibt auch wieder Preise vom Spektrum-Verlag (Vielen Dank!) Und zwar Jahresabonnements von:

Vom Hanser-Verlag kommt dankenswerterweise wieder eine nette Auswahl verschiedener Sachbücher:

20171115_141906

Aus meinem eigenen Fundus hab ich auch wieder einen Schwung Bücher ausgewählt:

Und dann gibt es noch ein paar Science Busters Preise:

Da sollte eigentlich für alle was dabei sein! Die Zeitschriften-Abos sind mehrfach vorhanden; die Bücher nur jeweils einfach. Es läuft so wie immer bei den Preisverleihungen hier im Blog. Der Sieger des Bewerbs darf sich zuerst einen Preis aussuchen. Dann geht es weiter mit Platz 2; mit Platz 3, und so weiter bis die Top 10 durch sind. Ich habe außerdem wie immer diejenigen Artikel aus der Leser-Top-10 die nicht in der Gesamt-Top-10 vertreten sind inkludiert. Und es gab ja noch einen Preis für alle die mit abgestimmt haben. Bzw nicht für alle sondern für eine Person die ich aus allen Einsendungen per Los bestimmt habe: Und zwar Mia S.! Herzlichen Glückwünsch an alle!

Damit es ein wenig übersichtlicher wird ist hier nochmal die Liste mit der Reihenfolge in der die Preise ausgewählt werden können (und Isabella die den „Donut-Planeten“-Artikel geschrieben hat ist dabei auf Platz 2 vorgerückt – siehe die Kommentare für Details):

  • 1: Digitales Erbe: DNA als Massenspeicher?
  • 2: Donut-Planeten
  • 3: Statistik leicht gemacht: was und warum ist der Median?
  • 4: Creepypasta & ASMR : Die neuen Geschichtenerzähler im Netz
  • 5: Wir bauen einen Röntgenlaser
  • 6: Ach, das ganze Wein-Blabla… Kommt es denn nicht allein darauf an, wie es mir schmeckt?
  • 7: Abseits ist, wenn der Schiri herumfuchtelt
  • 8: Zwei vegetarische Wiener Kochbücher aus der Zeit um 1900
  • 9: A map is a map is a map?
  • 10: Galoppierender Meeresspiegelanstieg?
  • 11: Das Bierglasmodell
  • 12: Ameisen, Navigationsgeräte und fußballspielende Ingenieure
  • 13: Kann Licht rückwärts laufen?
  • 14: Sperlings 8-Sekunden-Regel oder why you can’t have the cake and eat it, too
  • 15: Newtons „Opticks“ – ein bahnbrechendes Werk der Physik
  • 16: Wir basteln uns einen Elektronenspin
  • 17: Die Neuordnung Europas 1815 erfolgte aufgrund einer Kontinentalplattenverschiebung
  • 18: Mia S.

Schreibt bitte eure Wünsche in die Kommentare (oder an mich per Mail).

Danke

Zum Abschluss sage ich noch einmal DANKE an alle die sich beteiligt und mitgeholfen haben. Danke an alle Autorinnen und Autoren! Danke an alle Jurymitglieder für ihre Arbeit! Danke an alle Leserinnen und Leser die mitgelesen, mitdiskutiert und mit abgestimmt haben! Danke an die Sponsoren der Preise!

Wenn der Schreibwettbewerb nächstes Jahr wieder stattfinden wird, dann wäre das das 5jährige Jubiläum. Mal sehen – vielleicht denke ich mir bis dahin noch etwas besonderes aus!

Die Links zu den Bücher sind Amazon-Affiliate-Links. Beim Anklicken werden keine persönlichen Daten übertragen.

94 Gedanken zu „Der ScienceBlogs Blog-Schreibwettbewerb 2017: Die Gewinner“
  1. vielleicht denke ich mir bis dahin noch etwas besonderes aus

    Wie wäre es mit der gleichen Gewichtung von Jury- und Leservotum, über die schon beim letzten Mal diskutiert wurde? Und beim vorletzten Mal.

    1. @noch’nFlo: „Wie wäre es mit der gleichen Gewichtung von Jury- und Leservotum, über die schon beim letzten Mal diskutiert wurde? Und beim vorletzten Mal.“

      Und warum ich das nicht so gut finde habe ich ja beim letzten und vorletzten Mal auch erklärt.
      Die Leser sollen eine Stimme bekommen – natürlich. Aber wenn die Leserschaft zu stark gewichtet wird, dann gewinnt i.A. der Text dessen Autor die meisten Leute und Bekannte zum Abstimmen motivieren kann. Und das ist nicht das was hier die Entscheidung fällen sollte.

      Eine möglichst diverse Jury mit möglichst vielfältigem Hintergrund; und eine Leserstimme: Das halte ich immer noch für die beste Lösung.
      (Ansonsten: Es kriegen ja sowieso immer alle einen Preis. Die Top-10 der Gesamtwertung UND die Top-10 der Leserwertung. Also kein Grund zur Beschwerde…)

  2. Glückwunsch an alle Gewinner! War wieder ein toller hochklassiger Wettbewerb!

    Freue mich, dass mein Gesamtfavorit gewonnen hat.

    Sieht man sich dagegen die reine Leserwertung an, sind dort zwei Artikel (Das Bierglasmodell und Ameisen, Navigationsgeräte und fußballspielende Ingenieure) an der Spitze gelandet die in der Gesamtwertung “nur” die Plätze 11 und 13 belegen.

    Die beiden Spitzenreiter der Leserwertung lagen übrigens so enorm weit und abgeschlagen an der Spitze (…)

    Die Anzahl der Stimmen die diese beiden Artikel aus der Leserschaft jeweils bekommen haben war fast doppelt so groß wie bei den Artikeln auf den folgenden Plätzen. Es waren auch die beiden Artikel die am meisten “Einzelstimmen” bekommen haben

    Das deutet für mich daraufhin, dass in diesem Falle wahrscheinlich die Autoren in ihrer jeweiligen Community kräftig die Werbetrommel gerührt und viele zum Abstimmen motiviert haben. Ist ja legitim, kann aber halt zu Verzerrungen führen.

    Bei „Creepypasta“ (der mir gut gefallen hat), hatte ich diesen Effekt als erstes vermutet. War dann überrascht, dass der Artikel bei den Lesern nur mit 4 bewertet wurde und allein aufgrund der Jurywertung so weit oben landete.

    Besonders freue ich mich, dass die Donut-Planeten so weit oben sind. Für mich der vielleicht inspirierende Artikel von allen. Glückwunsch Isabella :))

  3. Ich möchte Florian und Dampier in folgendem Punkt zustimmen:
    Ich finde es toll, dass der Beitrag „Donut-Planeten“ von Isabella so weit vorne im Wettbewerb gelandet ist. Die Einzel-Bewertungen zeigen, dass der Artikel sowohl bei den Juroren (Experten) als auch bei den Lesern (Laien) gut angekommen. Es gibt keinen Ausreißer nach oben oder unten.

    Isabella, du bist für mich ein Sieger der Herzen. Toi toi toi. Vielleicht erfreust du uns im nächsten erneut mit einem tollem Artikel. 🙂

  4. Danke an die Jury für vier Einsen, danke an die Leser für die Topwertung. Nochmal danke an die Kommentatoren, die mich schon am Tag der Veröffentlichung sehr glücklich gemacht haben.

    Gratulation an den Sieger und auch an alle anderen Autorinnen und Autoren, die sich getraut und die Zeit investiert und wochenlang Nägel gekaut haben.

    Ob man nicht einen wissenschaftsorientierten Leserblog einrichten könnte bei den Scienceblogs? Also permanent? Vielleicht mit einer monatlichen Abstimmung oder so. Offen für alle Nichtblogger und Nichtautoren. Oder so.

    Mein persönlicher Favorit bleibt der Donut-Planet, immerhin Sechster geworden, wegen des (bei aller naturwissenschaftlichen Fundierung) Kopfkinos, wie ein Kommentator es genannt hatte. Der Flummimond und der Achtermond wollen mir nicht aus dem Kopf. Und was würden die hypothetischen Bewohner dieser hypothetischen Welt wohl empfinden, sobald ihre Technologie ausreicht, fremde Planete und womöglich Exoplaneten zu sehen und festzustellen, dass die alle kugelförmig sind? Würden die sich für bestraft oder für auserwählt halten? Oder eine Gattung von Selbstironikern werden? Wo ist ein neuer Terry Pratchett, der diese Gedankenfäden naturwissenschaftlich-literatisch weiterentwickelt?

    Gratulation und Danke an die junge Autorin „Isabella“, von der ich bald mehr zu lesen hoffe, egal ob als Forscherin, Wissenschaftskommunikatorin, Kabarettistin oder Literarin.

    Ihr wird einer der ausgelobten Preise mehr nutzen als mir. Daher möchte ich ihr, wenn beide (Chef und Autorin) einverstanden sind, mein Zweitwahlrecht schenken und stattdessen selbst an ihrer Stelle als sechster meine Wahl treffen, wenn alle einverstanden sind.

    @Florian, sorry für die Komplikation und danke für die Arbeit, die Du pro bono für diesen Wettbewerb auf Dich nimmst.

    1. @2xhinschauen: „Ihr wird einer der ausgelobten Preise mehr nutzen als mir. Daher möchte ich ihr, wenn beide (Chef und Autorin) einverstanden sind, mein Zweitwahlrecht schenken und stattdessen selbst an ihrer Stelle als sechster meine Wahl treffen, wenn alle einverstanden sind. „

      Das ist nicht nur sehr nett sondern auch keine Komplikation. Muss nur kurz die Reihenfolge editieren…

    2. @2xhinschauen: „Ob man nicht einen wissenschaftsorientierten Leserblog einrichten könnte bei den Scienceblogs? Also permanent? Vielleicht mit einer monatlichen Abstimmung oder so. Offen für alle Nichtblogger und Nichtautoren. Oder so.“

      Über so etwas denke ich schon länger nach. Ist aber schwierig da einerseits für einen halbwegs konstanten Artikelfluss zu sorgen und andererseits Qualitätsstandards hablbwegs hoch zu halten. Bei einem einmaligen Wettbewerb regelt sich das ja von selbst aber bei ner Dauereinrichtung ist es schwierig.

  5. @2xhinschauen
    Dein Beitrag war ja auch klasse und voll verdient so weit vorne. Ebenso wie der Donut-Planet (und etliche andere tolle Artikel) bleibt er auf jeden Fall in Erinnerung.
    Ich schließe mich an: Sehr nette Geste!

  6. @2xhinschauen

    Ob man nicht einen wissenschaftsorientierten Leserblog einrichten könnte bei den Scienceblogs? Also permanent? Vielleicht mit einer monatlichen Abstimmung oder so. Offen für alle Nichtblogger und Nichtautoren. Oder so.

    Jo, da hoffe ich auch schon seit langem drauf ;))

  7. @Florian

    Ist aber schwierig da einerseits für einen halbwegs konstanten Artikelfluss zu sorgen

    Ich denke, das muss man dann sehen, wie das angenommen wird. Es gibt ja viele Scienceblogs, wo auch nicht täglich Artikel erscheinen.

    und andererseits Qualitätsstandards hablbwegs hoch zu halten.

    Jo, da müsste es wohl sowas wie ein (zumindest oberflächliches) Peer-Review geben, damit man sich nicht lauter Crackpots einfängt (was wiederum unter kontrollierten Bedingungen auch ganz interessant sein könnte: „Der heiße Stuhl“ oder so ;))

    Einreichung per E-Mail wäre natürlich der sicherste Weg. Ob die Scienceblogger das nebenbei leisten können, weiß ich nicht. Im besten Falle ist es nur unwesentlich mehr Aufwand, etwa so wie einen Kommentar zu sichten & freizuschalten.

    1. @Dampier: “ Im besten Falle ist es nur unwesentlich mehr Aufwand, etwa so wie einen Kommentar zu sichten & freizuschalten.“

      So einfach ist es leider nicht. Das braucht dann entweder redaktionelle Betreuung – wie beim Bewerb, wo ich die Beiträge dann ins Blog einpflegen, Bilder hochlade, eventuell die Formatierung anpasse, usw. Das ist schon ziemlich viel Arbeit für die ich zumindest momentan keine Zeit hätte. Die Alternative wären allen Leuten einen SB-Zugang einzurichten was aus anderen Gründen problematisch ist. Oder man macht eine technische Lösung, wo man – so wie die Kommentare – halt auch online Artikel schreiben, formatieren, Bilder hochladen, etc kann die dann „nur“ noch freigeschaltet werden müssen. Aber dazu braucht es wen der das programmiert und einbaut. Und so viel Personal hat SB nicht (eigentlich hat SB überhaupt kein Personal…)

  8. ich glaub, egal wie man die bewertung festlegt, wird immer irgend einer andere idee dazu haben.

    ich find es gut, dass die tabelle veröffentlicht wird
    da kann dann ja jeder seine eigene wertung auch nochmal nachschauen

    aber allein, dass es so einen wettbewerb gibt, bereitet doch freude
    … und das weihnachtsrätsel steht ja auch bald wieder vor dem (advents-)türchen

    gewonnen haben doch wir leser.

  9. @Florian
    Jo, stimmt, die Formatierung kommt natürlich noch dazu.

    Wie auch immer – falls ehrenamtliche Mitarbeit eine Option wäre, bin ich gern bereit was zu tun.

  10. Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern!

    Und wieder einmal Dank an die Teilnehmer und natürlich Florian und die Jury!

    Dieser hier war ja echt anstrengend weil echt lang und mit vielen sehr gehaltvollen Artikeln. Darum war er aber auch echt gut!

  11. @ FF:

    Aber wenn die Leserschaft zu stark gewichtet wird, dann gewinnt i.A. der Text dessen Autor die meisten Leute und Bekannte zum Abstimmen motivieren kann. Und das ist nicht das was hier die Entscheidung fällen sollte.

    Eine möglichst diverse Jury mit möglichst vielfältigem Hintergrund; und eine Leserstimme: Das halte ich immer noch für die beste Lösung.
    (Ansonsten: Es kriegen ja sowieso immer alle einen Preis. Die Top-10 der Gesamtwertung UND die Top-10 der Leserwertung.

    Und was spräche dann dagegen, die Leserstimmen 3fach zu gewichten? Dann hätte die Jury immer noch ein 2:1-Übergewicht.

    Ich habe mich diesmal extra nicht an der Abstimmung beteiligt, weil ich eine 6:1-Gewichtung einfach nicht für fair halte. Es ist ein Wettbewerb für Blogleser, warum sollen dann die Blogleser nicht auch ein grösseres Gewicht erhalten?

    Eine getrennte Jury- und Leser-Wertung kann man dann ja immer noch machen.

    (just my €0.02)

    1. @noch’nFlo: „Ich habe mich diesmal extra nicht an der Abstimmung beteiligt, weil ich eine 6:1-Gewichtung einfach nicht für fair halte. Es ist ein Wettbewerb für Blogleser, warum sollen dann die Blogleser nicht auch ein grösseres Gewicht erhalten?“

      Wieso denkst du, die Jury würde unfair urteilen? Und es ist ein Wettbewerb für Wissenschaftsblogger; nicht für Blogleser. Es geht darum, Blogtexte zu schreiben – die bewertet werden. Und ich finde es eben besser wenn man eine offizielle Jury (die ich wie gesagt EXTRA immer so zusammensetze dass da nicht nur Wissenschaftler/Journalisten drin sitzen sondern auch „normale“ Leute) hat bei der sicher gestellt ist, dass sie alle Artikel aufmerksam lesen und bewerten und dieser Wertung dann auch ein höheres Gewicht einräumt. Je stärker eine reine Leserwertung gewichtet wird, desto größer die Gefahr dass am Ende diejenigen gewinnen die das größte Netzwerk haben und die meisten Leute zum Emailschreiben motivieren können. Und das ist nicht Sinn der Sache.

      Aber exakt diese Diskussion haben wir ja schon letztes Jahr geführt.

      Ich habe übrigens nicht nur nicht absolut nichts dagegen sondern fände es großartig wenn es noch mehr Blogschreibwettbewerbe geben würde. Ich hab diesen Bewerb ins Leben gerufen weil ich mich geärgert habe das es sowas nicht gibt. Wer sich jetzt ärgert dass der Bewerb nicht so abläuft wie er/sie sich das vorstellt kann darüber nachdenken selbst so etwas zu organisieren.

  12. Erstmal: Meine Glückwünsche an alle anderen Autoren und herzlichen Dank an Florian für das Ausrichten des mittlerweie 4. Wettbewerbs.
    Die Konkurrenz wird wirklich von Jahr zu Jahr besser 😀

    Und auch auf die Gefahr hin, dass ich Florians Reihenfolge erneut durcheinanderwerfe, aber: Mir persönlich reicht schon das Vergnügen, meine Texte einem breiteren Publikum präsentieren zu dürfen, weshalb ich gerne auf einen Preis verzichten würde – der Röntgenlaser kann also raus und ein Teilnehmer kann noch in die Gewinnerliste nachrücken

  13. @Dampier #18
    >> falls ehrenamtliche Mitarbeit eine Option wäre, bin ich gern bereit was zu tun

    Das ist ehrenhaft. Ich kenne da jemand, der sich auch mal in einem Kommentarstrang aus dem Fenster gelehnt hat und … nun ja, ich kenne auch welche, die diese Bemerkung verstehen.

    Florian hat die Idee vorsichtig kommentiert, weil er sie (nehme ich an) nicht gleich abwürgen will. Aber es ist klar: Ohne einen Redakteur/Setzer und, ich vermute, ohne einen Lektor (jeweils m/w) ginge das nicht. Und ohne anhaltendes Werbetrommeln vielleicht auch nicht.

    Und das müsste jemand sein, der/die bereit ist, sich mit all den Cranks und Privatwissenschaftlern anzulegen, die das für sich zu nutzen versuchen würden. Da sind all die Postdocs, die ihr hyperinteressantes erstes Projekt nicht auf zwei Seiten verständlich und lesenswert rüberzubringen vermögen, noch das geringste Problem.

    Mit anderen Worten – nicht vor meiner Pensionierung. Aber das sollte niemanden abhalten, wer dem guten Zweck dienen möchte und Wissenschaftskommunikation als eine Art publizistischen Extremsport zu betreiben bereit ist.

  14. Auch Glückwunsch den Gewinnern. Die meisten der Top-Ten waren bei mir auch am besten bewertet, aber nicht alle. Die separate Leserwertung gibt meine Präferenzen besser wieder (meinen eigenen Artikel natürlich ausgeklammert, den werte ich nicht). Die Macht der Masse wertet am Ende doch am fairsten, meine ich. Ein Ausreißer in der Jury hat beim derzeitigen Modus jedenfalls viel mehr Effekt als ein Fanvoting. Im Sport werden bei mehreren Kampfrichterwertungen die beste und die schlechteste manchmal weggelassen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit?

    Wieviele Leute haben denn abgestimmt, hast Du das zufällig gezählt?

    1. @Alderamin: „Im Sport werden bei mehreren Kampfrichterwertungen die beste und die schlechteste manchmal weggelassen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit?“

      Interessant. Diese eigentlich offensichtliche Methode ist mir tatsächlich in diesem Zusammenhang nicht in den Sinn gekommen! Das ist etwas das ich beim nächsten Mal definitiv sehr stark in Betracht ziehen werde!

      (Hat jemand Lust die aktuelle Wertung nach dem System mal umzurechnen und zu schauen wie viel sich ändern würde?)

  15. @Alderamin
    Das war mir auch aufgefallen. Oder man findet einen Modus, große Diskrepanzen zwischen Jury- und Leservotum zu berücksichtigen.

    Im übrigen:
    >> 102 Leserinnen und Leser haben insgesamt 410 Stimmen abgegeben

  16. @2xhinschauen

    in einem Kommentarstrang aus dem Fenster gelehnt
    (…)
    eine Art publizistischen Extremsport

    So dramatisch seh ich das nicht. Es ist halt einfach eine Idee, die ich gern unterstütze.

  17. @2xhinschauen

    Oh, peinlich, ich hatte den Text auf dem Handy nur überflogen (da poppte dauernd eine Werbung auf, dass ich ein Handy gewonnen hätte, und leitete ungefragt auf eine andere Seite um, war unmöglich zu lesen) und eben hauptsächlich die Tabelle studiert. Lieber 2x hinschauen… 😉

  18. @Alderamin
    Oh die Werbung hier ist ja Dauerthema.

    Im übrigen ist mein Nickname natürlich anders gemeint. Aber ich bin ja IT’ler: Ich helfe, wo ich kann :-))

  19. @ FF:

    Wieso denkst du, die Jury würde unfair urteilen?

    Gegenfrage: wo liest Du aus meinen Kommentaren dies heraus?

    Und es ist ein Wettbewerb für Wissenschaftsblogger; nicht für Blogleser.

    Warum schreibst Du dann in den Teilnahmebedingungen:

    Ihr müsst keine Blogger sein

    (Quelle: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2017/07/01/der-scienceblogs-blog-schreibwettbewerb-2017/ )

    Weiter schriebst Du dort:

    Ihr müsst nur Lust haben, es mal mit dem Schreiben zu probieren

    Das tönt für mich doch sehr genau nach einem Leserwettbewerb, nicht nach einem Blogger-Wettbewerb. Oder wo habe ich Dich da falsch verstanden?

    1. @nnF: Wenn du sagst dass es unfair ist wenn die Jurywertung dominiert dann klingt das so als würdest die Jurywertung als nicht fair empfinden. Wenn die Jury fair urteilt sehe ich kein Problem.

      „Das tönt für mich doch sehr genau nach einem Leserwettbewerb, nicht nach einem Blogger-Wettbewerb.“

      Es ist ein Wettbewerb für alle die was zur Wissenschaft sagen wollen. Aber egal wie man es interpretiert – daraus folgt trotzdem nicht dass die Beurteilung des Wettbewerbs zwingend durch Leser erfolgen muss (beim Eiskunstlauf stimmt ja zB auch nicht das Publikum ab sondern die Kampfrichter…)

      Aber eigentlich hab ich keine große Lust die Diskussion aus dem letzten Jahr erneut zu führen. Halten wir folgendes fest: Ich organisiere den Bewerb und ich mache es so wie ich es für richtig halte. Wer die Bedingungen des Bewerbs für unfair hält kann problemlos aufhören daran teilzunehmen; sowohl als Autor als auch als Leser. Wenn dann keiner mehr Lust hat sich zu beteiligen hat sich das Problem von selbst erledigt; wenn sich weiterhin so viele Leute beteiligen dann kann das Problem nicht so schlimm sein. Wenn du den Bewerb in der aktuellen Form unfair findest, dann habe ich das 1) zur Kenntnis genommen und 2) bleibt immer noch der Vorschlag einfach selbst einen Bewerb zu organisieren der so läuft wie du dir das vorstellst. Wie gesagt: Ich fände es gut wenn es mehr Wettbewerbe dieser Art gäbe.

  20. Alle meine Favoriten haben es geschafft – das freut natürlich. Ich persönlich habe nichts gegen die bisherige votings-weise. Allein schon weil der Chef des Wettbewerbs nun mal das letzte Wort hat. Wenn man die leserstimmen ev. mehr gewichten wollte ohne größere Verzerrungen zu riskieren, könnte man zusätzlich zum o.g. Vorschlag (eliminieren Beste-/Schlechste) nur Teilnehmer zulassen, die mindestens wasweissich zwei Monate hier angemeldet sind.
    Aber unabhängig davon freue ich mich über diesen Wettbewerb und Astrodicticum-Simplex-Blog. Danke. Nächstes mal bin ich dabei.

  21. @Florian, Alderamin:

    @Alderamin: “Im Sport werden bei mehreren Kampfrichterwertungen die beste und die schlechteste manchmal weggelassen, vielleicht wäre das eine Möglichkeit?”

    Interessant. Diese eigentlich offensichtliche Methode ist mir tatsächlich in diesem Zusammenhang nicht in den Sinn gekommen!

    Man könnte ja auch einfach den Median nehmen.

    Ich mein ja nur *undbinauchschonweg* ;-).

  22. @Florian:

    (Hat jemand Lust die aktuelle Wertung nach dem System mal umzurechnen und zu schauen wie viel sich ändern würde?)

    Bitte sehr:

    Meine Excel-Formel lautet:

    =(SUM(C2:H2)-MAX(C2:H2)-MIN(C2:H2)+I2)/5
    Die Spalten C bis H sind die Juroren, Spalte I ist die Leserwertung.


    Rang alt Punkte alt Punkte neu Rang neu
    1 1.21 1.10 1
    2 1.43 1.20 2
    3 1.43 1.40 3
    4 1.64 1.70 6
    5 1.71 1.60 5
    6 1.71 1.80 8
    7 1.79 1.50 4
    8 1.86 1.80 8
    9 1.86 2.00 15
    10 1.86 1.80 8
    11 1.86 1.80 8
    12 1.93 1.90 13
    13 2.00 1.90 13
    14 2.07 1.70 6
    15 2.07 2.10 16
    16 2.07 2.10 16
    17 2.07 2.10 16
    18 2.14 1.80 8
    19 2.14 2.40 22
    20 2.14 2.20 19
    21 2.29 2.20 19
    22 2.29 2.20 19
    23 2.36 2.50 24
    24 2.43 2.40 22
    25 2.50 2.70 32
    26 2.50 2.60 26
    27 2.57 2.60 26
    28 2.57 2.60 26
    29 2.57 2.60 26
    30 2.64 2.50 24
    31 2.71 3.00 39
    32 2.71 2.60 26
    33 2.71 2.80 34
    34 2.79 2.80 34
    35 2.86 2.80 34
    36 2.86 2.60 26
    37 2.86 2.80 34
    38 2.86 3.00 39
    39 2.93 2.70 32
    40 2.93 2.90 38
    41 3.00 3.00 39
    42 3.07 3.20 43
    43 3.07 3.10 42
    44 3.14 3.20 43
    45 3.29 3.40 45
    46 3.43 3.60 47
    47 3.43 3.40 45
    48 3.50 3.70 50
    49 3.64 3.80 51
    50 3.64 3.60 47
    51 3.71 3.60 47
    52 3.79 3.80 51
    53 3.86 4.00 53

    Mein eigener Artikel würde sehr viel davon profitieren (14 -> 6), weil damit das Nichtgenügend von Juror 2 wegfallen würde.

  23. Auch von mir herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner! Das war einmal mehr ein spannender Wettbewerb – und auch ich habe das Gefühl, die Beiträge werden immer hochkarätiger.

    Ich schätze übrigens diestarke Gewichtung der Jury sehr, gerade weil derWettbewerb dadurch nicht mittels Community-Aktivierung gewonnen werden kann.

    Und das, obwohl ich dieses Jahr anscheinend zu hoch gepokert habe (ein ganz kleines Bisschen interessiert mich ja schon, bei welchem Typ Juror bzw. warum mein Beitrag als Total-Reinfall angekommen ist – man will sich ja verbessern. ..). In jedem Fall bin ich dankbar für die ausführliche Auswertungs-Tabelle und freue mich ganz besonders über die drei 1en, die dort auch auftauchen – denn so wird nicht nur ersichtlich, wie eng die Wertung bei so vielen guten Artikeln ausfällt, sondern auch, welche Rolle Ausreisser bei der Gesamtwertungspielen – so aufgeschlüsselt kann das Gesamtergebnis nämlich weitaus weniger entmutigend sein als eine nicht transparente Endnote.

    Ich freue mich jedenfalls schon aufs nächste Jahr,
    Liebe Grüsse,
    Kathi

  24. Hm… die Sport-Kampfrichter-Variante klingt in meiner Situation (die der von Lercherl gleicht) natürlich interessant…. neutraler gesehen würde sie die „Anforderungen“ etwas von „muss jedem der unterschiedlichen Juroren gefallen“ hin zu „muss einer ausreichenden Teilmenge der Juroren gefallen“ verschieben. Das mag dem Umstand, dass beim Blog-Schreiben die Abstimmung auf die persönliche Zielgruppe eine grosse Rolle spielt, entgegen kommen.

  25. Hm… wir nehmen an einem Wettbewerb teil, dessen Bedingungen vorher klar dargelegt wurden. Die muss man nicht gut finden. Aber man weiß eben vorher, auf was man sich da einlässt. Sagt einer, der von den Regeln profitiert hat. Ihr müsst das also nicht allzu ernstnehmen.

    @Kathi #37
    Drei Einsen!!! Aber Du hast einen Punkt: Wer hat warum wie geurteilt? Evtl. könnten die Juroren (anonym!!) dazu was sagen, hier oder in persönlichen Emails. Wenn Du nett fragst, das ist ja Arbeit für die. Was die anderen denken, kann man halt nicht wissen.

  26. Hm, nach welchem Verfahren die Jury diesmal abgestimmt hat, habe ich gar nicht gelesen (vielleicht überlesen), vermutlich aber nach einem Notensystem ähnlich, wie im letzten Jahr — siehe der von delt@ gegebene Link auf einen Kommentar von „pdb17“.

    Die Leserschaft hat aber definitiv durch Listen mit einem oder mehreren nicht weiter sortierten (wirklich?) Artikeln abgestimmt. Und diese wurden in ein Notensystem umgerechnet (wie eigentlich?).

    Handelt es sich da nicht um Äpfel und Birnen und sind die überhaupt miteinander vergleichbar, geschweige denn vereinbar?

    1. @Braunschweiger: „Die Leserschaft hat aber definitiv durch Listen mit einem oder mehreren nicht weiter sortierten (wirklich?) Artikeln abgestimmt. Und diese wurden in ein Notensystem umgerechnet (wie eigentlich?).“

      Ganz simpel: Je mehr Stimmen, desto besser die Note. Wer keine Stimme bekam kriegt ne 5. 1-4 Stimmen geben ne 4. 5 bis 9 Stimmen geben ne 3. Und so weiter.

  27. Ernstgemeinter Vorsxhlag: Vielleicht wäre das ein Thema für einen Beitrag zum nächsten Blogwettbewerb: „Aus zehn mach eins – wie man aus n Wertungen in unterschiedlichen Kategorien ein einziges Ranking generiert.“

  28. Die literarischen Schreibwettbewerbe, die ich einigermaßen kenne, haben entweder nur eine abgeschottete Jury, oder zusätzlich eine separate Leserwertung, d.h. dann oft Preis der Jury, Preis der Leser (so häufig gibt es das aber nicht). Im zweiten Fall werden dann in der Regel die zur Bewertung stehenden Beiträge komplett „en bloc“ veröffentlicht, was eine Bevorzugung nach Reihenfolge ausschließen sollte.

    Insofern werden dann Jury- und Leserwertung nie zusammengebracht. Wie auch hier im Blog gibt es in der Regel Abweichungen voneinander im Ergebnis. — Derartige Wettbewerbe haben dann üblicherweise auch strengere Vorgaben, nämlich in der Form wie auch ein Maximum für den Text, und eine inhaltliche Gattungsvorgabe, wie etwa „Kurzgeschichte“, „Roman“ etc.

  29. @ FF:

    Wenn du sagst dass es unfair ist wenn die Jurywertung dominiert dann klingt das so als würdest die Jurywertung als nicht fair empfinden.

    Nö, ich finde nur die Gewichtung nicht okay.

    Es ist ein Wettbewerb für alle die was zur Wissenschaft sagen wollen. Aber egal wie man es interpretiert – daraus folgt trotzdem nicht dass die Beurteilung des Wettbewerbs zwingend durch Leser erfolgen muss

    Zwingend nicht, aber naheliegend wäre es schon.

    beim Eiskunstlauf stimmt ja zB auch nicht das Publikum ab sondern die Kampfrichter…

    Wobei das sicherlich eine interessante Variante wäre. Am besten mit Applaus-O-Meter… 😛

    Halten wir folgendes fest: Ich organisiere den Bewerb und ich mache es so wie ich es für richtig halte.

    Latürnich! Aber ein wenig konstruktive Kritik wird doch wohl erlaubt sein, oder?

    Wenn du den Bewerb in der aktuellen Form unfair findest, dann habe ich das 1) zur Kenntnis genommen und 2) bleibt immer noch der Vorschlag einfach selbst einen Bewerb zu organisieren der so läuft wie du dir das vorstellst.

    Meine Güte, Du gehst aber mittlerweile immer schneller in den Schmollwinkel.

    1. @nnF: „, Du gehst aber mittlerweile immer schneller in den Schmollwinkel.“

      Irgendwie bist du der einzige der mir das ständig vorwirft wenn ich nicht deiner Meinung bin.

      Ich hab dir gesagt dass ich die Kritik zur Kenntnis genommen habe – aber eben nicht zustimme. Und das es kein Problem ist die Sache selbst in die Hand zu nehmen und sie zu ändern wenn sie dir missfällt (was ich ja auch getan habe als ich den Bewerb ins Leben gerufen habe). Wenn du das als „schmollen“ bezeichnen willst dann kann ich nur nochmal sagen: Ich nehms zur Kenntnis, stimme aber nicht zu.

  30. @2xhinschauen

    Hm… wir nehmen an einem Wettbewerb teil, dessen Bedingungen vorher klar dargelegt wurden. Die muss man nicht gut finden. Aber man weiß eben vorher, auf was man sich da einlässt. Sagt einer, der von den Regeln profitiert hat. Ihr müsst das also nicht allzu ernstnehmen.

    Geht ja auch nicht mehr um diesen Wettbewerb, der ist durch, die Regeln waren klar, keine Frage. Aber immer dann, wenn das Ergebnis und die Differenz zwischen Jury- und Leser-Voting kommt, ergibt sich halt wieder der Anlass, zu nörgeln Verbesserungsvorschläge zu machen. Ist doch normal.

    Das Weglassen der besten und schlechtesten Jury-Votes hätte, wie man oben sieht, eine erhebliche Auswirkung gehabt, Platz 18 wäre 8. geworden. Bei dem Quantenartikel (der auch auf meiner Favoritenliste stand) isses ja auch extrem, ein Fünf und drei Einsen.

    Dein Platz wäre gleich geblieben. Meiner hätte sich kaum verändert. Wir sind also fair gewertet worden.

  31. Der Schreibwettbewerb lebt aktive (Wissenschafts-) Kommunikation, er fordert Teilnehmer heraus. Wir Leser dürfen die verschiedene Beiträgen der einzelnen Teilnehmer lesen und erleben dadurch jede mal einen anregenden Themenmix, der nicht vorherzusehen ist. Das ist zusätzlich auch noch sehr spannend, und fördert neben der Interaktion miteinander, mal eigene Themenschwerpunkte setzen zu können. Daher danke an alle Beitragende und Florian!

    Wahrscheinlich könnte man mit der Fülle der Beiträge der letzten Jahre sogar ein interessantes (Kurzgeschichten) -Buch füllen.

    Wie man sich angesichts dieser Vorteile auf den Nebenaspekt des Rankings versteift und ständig herumnörgelt: Wer bekommt welches Buch oder nicht, beschränkt, ist für mich nicht verständlich. Eine 100%ige objektive Beurteilung, wer sie auch immer fordert, kann es nirgends wo auf der Welt geben, da Teilnehmer immer subjektiv urteilen müssen.

    Jeder einzelne Beitrag ist hier ein Gewinn, ob er gewonnen hat oder nicht!

  32. @Florian Freistetter „Die beiden ex aequo Spitzenreiter der Leserwertung lagen übrigens so enorm weit und abgeschlagen an der Spitze dass ich mich entschieden habe sie nicht mit der Note 1 zu bewerten sondern ihnen eine “0,5” zu geben“

    Darauf aufbauend würde ich jedem Jurimitglied die Möglichkeit geben 1 Beitrag, nämlich den, der am besten gefällt, mit 0,5 zu werten. Um den LeserInnen mehr Gewicht zu geben, kann man deren erste 2 oder 3 Positionen mit 0,5 bewerten.

    Was auffällt ist, dass Jury1 das einzige Jurymitglied ist, dass in 0,5er-Schritten bewertet. War diese Möglichkeit den anderen Jurymitgliedern nicht bekannt? Und was ist mit Jury7 passiert?

    1. @roel: „Was auffällt ist, dass Jury1 das einzige Jurymitglied ist, dass in 0,5er-Schritten bewertet. War diese Möglichkeit den anderen Jurymitgliedern nicht bekannt? Und was ist mit Jury7 passiert?“

      Ich sage den Jury-Mitgliedern das sie die Artikel mit „Schulnoten zwischen 1 und 5“ bewerten sollen. Anscheinend gab es in der Schule von Juror 1 entsprechende Zwischennoten. Das 7te Jurymitglied musste leider kurzfristig zwischendurch absagen; aber das war jetzt nicht so tragisch – ich hab normalerweise eh immer nur 6 Jurymitglieder (ich frag meistens immer mehr als 6 weil immer ein paar absagen – diesmal haben aber gleich zu Beginn 7 zugesagt).

  33. Ich (Platz 9) bin definitiv „Profiteur“ der aktuellen Reglung (statt Platz 15) – freue mich natürlich riesig – muss aber auch sagen, dass ich extra FF´s Hinweise beachtet habe, einen BLOG-Beitrag zu verfassen … also neben dem Text habe ich sehr auf Illustration, Bilder, Links geachtet und war am Tag der Veröffentlichung schnell ansprechbar für Rückfragen.
    Von der Jury gab es dafür eine 1,66 – von den Lesern „nur“ eine 3.
    Vielleicht achtet der Leser nicht so sehr auf die vorgeschlagenen „Kriterien“… die ja nunmal quasi vorgegeben waren.
    Es ist halt ein Wettbewerb und der Ausrichter (FF) hat eben Präferenzen. Ich habe versucht, mich danach zu richten und finde mein Ergebnis durchaus gerechtfertigt anbetracht der (vorgeschlagenen) Bewertungskriterien – freue mich also an der Professionalität der Jury.

    Es wurde gesagt – wir alle haben durch den Wettbewerb profitiert – wir hatten jeden Tag etwas zu lesen!
    Ausser, dass ich etwas gewonnen habe – finde ich es für FF einen Riesenaufwand und danke ihm dafür – und lasst ihn seinen Wettbewerb doch nach seinen Regeln veranstalten! Er hat es ja gesagt: wenn es euch nicht passt – macht einen eigenen Wettbewerb!
    Im Grossen und Ganzen sind sich doch alle einig über die Reihenfolge: die ersten 10 Beiträge sind alle nicht schlecht … und die letzten 10 Beiträge alle nicht richtig gut!
    Ich habe schon an „Wettbewerben“ teilgenommen, bei denen „Auswürfeln“ deutlich fairer gewesen wäre!

    Yeah, Baby! Platz 9! Gebt mir meinen Preis!!
    😀

    1. Zu den Preisen: Ich hab schon einige Preiswünsche per Mail bekommen – es fehlen aber noch die ersten auf der Liste. Sobald sich ne Reihenfolge herausbildet sage ich Bescheid was schon weg ist und was noch nicht damit die anderen sich für ihre Preise anmelden können.

      1. Und vielleicht noch ein Wort zur Jury (falls ich das nicht schon letztes Jahr gesagt haben sollte): Das ist keine „Profi-Jury“; das sind keine Experten fürs Blogartikelesen oder so 😉

        Ich habe ja im Prinzip nichts gegen eine Leserwertung. Mich hält halt nur die Gefahr für Missbrauch und Verzerrungen davon ab. Denn wenn die Leserstimmen dominieren bemühen sich die Leute vielleicht mehr darum Leute zum Abstimmen zu animieren als sie sich bemühen gute Texte zu schreiben. Meine Lösung für das Problem sah damals so aus:

        *) Ich hab mir überlegt welche Gruppen mein Blog so lesen.
        *) Das sind Wissenschaftler, Journalisten, Blogger, Laien die an Wissenschaft interessiert sind, Leute die sich einfach so gerne im Internet und in Blogs rumtreiben, usw.
        *) Repräsentativ für diese Gruppen wähle ich Jury-Mitglieder aus. Also in diesem Jahr zB eine Astronomie/Wissenschaftskommunikatorin, eine Buchbloggerin/Buchhändlerin, eine Biologin/Bloggerin, einen Wissenschaftsjournalisten, einen der sich regelmäßig im Internet rumtreibt um Aufklärung zu betreiben, usw. Die Leute sind jetzt keine Profis was Wissenschaftsbloggen angeht – aber stehen so gut wie es mir bei der Auswahl möglich war repräsentativ für die Leserschaft meines Blogs (in der Vergangenheit hatte ich auch Lehrer, Schüler, ganz „normale“ Leute, etc dabei)
        *) Anstatt einer reinen Leserwertung bei der manche vielleicht nur abstimmen ohne was gelesen zu haben; manche nur manches gelesen haben; manche alles gelesen haben, usw habe ich jetzt eine halbwegs repräsentative Jury die immer noch subjektiv nach ihrem Geschmack urteilt aber bei der ich immerhin davon ausgehen kann das sie ALLE Artikel mit der gleichen Aufmerksamkeit lesen und sich im Vergleich ALLER Artikel ein vernünftiges Urteil bilden.

        Insofern ist es auch nicht überraschend wenn es bei der Jury zu Diskrepanzen kommt. Es gibt ja auch in der kompletten Leserschaft Leute die viel lieber Texte über Himmelsmechanik lesen und weiter klicken wenn ich über Astrologie & Esoterik schreibe und umgekehrt.

        Die Jury ist also weniger als Profi-Beurteilung zu verstehen sondern als Versuch die typische Leserschaft des Blogs abzubilden um die Verzerrungen zu vermeiden die entstehen wenn man eine reine Leserwertung durchführt. Und um die Verzerrung auszugleichen die zwangsläufig entstehen weil sechs Leute in der Jury die Leserschaft nicht vollständig perfekt abbilden können gibt es als siebten Juror die gemeinsame Stimme aller Leser.

  34. @herbert

    ja, putzig!
    würde deine antwort auch so ausfallen – wenn du platz 25 belegt hättest??
    Und eine Neurechnung 12 egeben hätte?

    nagut – dieses jahr ist gelaufen … ich finde die wertung nicht schlecht!! die meisten meiner favoriten haben es „geschafft“!!

    es hat halt jede/r seine „präferenzen“ – da muss ich @herbert ausnahmsweise zustimmen!

    Wenn es neue vorgaben gibt – muss man sich halt neu ausrichten!
    Aber solange die vorgaben bestehen… richtet man sich halt danach!!

  35. @ FF:

    Mich hält halt nur die Gefahr für Missbrauch und Verzerrungen davon ab. Denn wenn die Leserstimmen dominieren bemühen sich die Leute vielleicht mehr darum Leute zum Abstimmen zu animieren als sie sich bemühen gute Texte zu schreiben.

    Irgendwie enttäuschend, dass Du das Deinen Lesern zutraust.

    1. @nnf: Ich wüsste nicht wo ich gesagt habe dass ich die Leserschaft per se für Betrüger halte. Aber es macht halt einen Unterschied ob man weiß dass die Arbeit durch ein Internetvoting bewertet wird oder nicht. Ich will das möglichst viele Leute mit möglichst unterschiedlichem Hintergrund sich trauen mitzumachen. Und ich will nicht das sich jemand denkt „Ach, mich kennt keiner, ich hab noch nie was öffentlich geschrieben, für mich stimmt sowieso keiner ab“. Denn natürlich hat es jemand leichter der schon oft was geschrieben hat, der vielleicht viele Facebook/Twitter-Follower und Blogleser hat und dort darauf hinweisen kann dass da ein Bewerb läuft und man (für den eigenen Beitrag) abstimmen kann. Das ist natürlich völlig legitim (und ich weise alle Teilnehmern auch extra vor dem Bewerb immer darauf hin wann ihr Artikel erscheint und dass sie sehr gerne mit all ihren Möglichkeiten auf ihren Artikel hinweisen können und sollen).

      Meine Motivation warum die Bewertung so läuft wie sie läuft habe ich erklärt. Du hast schon in den letzten Jahren ausführlich klar gemacht dass du das nicht richtig findest. Ich habe das zur Kenntnis genommen. Du darfst gerne weiter erklären warum du die Bewertung des Schreibwettbewerbs falsch findest. Aber ich kann dir dazu nicht mehr antworten als ich schon getan habe. Weil ich schon alles gesagt habe – und weil mir die Lust dazu fehlt in jedem Jahr die immer gleiche Diskussion mit dir zu führen. (Was du jetzt gerne wieder als „schmollen“ interpretieren darfst)

  36. @nnF: mir ist die Ebene deiner „Kritik“ gerade nicht zugänglich!!
    WAS genau erwartest DU von einem „Schreib-Wettbewerb“ – was würdest DU besser machen … und (???) WARUM MACHST DU ES NICHT???
    Chesus!! Mach es einfach …BESSER!!

    Kaina hindert dich dran…

  37. bruno: mach doch selber mal einen Beitrag zum „Schreibwettbewerb“!!
    Immer nur Nörgeln ist einfach!!

    Ich freue mich über meine „Platzierung“!
    Warum auch nicht?? Ich habe mir Mühe gegeben!

    Mach DU doch auch mal was!

    Immerhin immer noch besser als NNF! Da wird mir ja schlecht!!!
    NUR NÖRGELN?? Kein Beitrag???

    Alter?? Wie bist du denn drauf!!!!

  38. Irgendwie enttäuschend

    Glaubst du FF kennt jeden seiner Leser persönlich? – Würdest du jemals deine Hand dafür ins Feuer legen, dass hier keiner Blödsinn macht? Dieses simple Regelwerk kann natürlich jederzeit manipuliert werden, wenn es jemand drauf anlegt. Eine reine Leserwertung kann viel eher zu Verzerrungen führen. Wir hatten ja schon zwei Ausreißer in der Leserwertung dieses Mal. Das finde ich wie gesagt im Prinzip legitim, wenn jemand halt gute Eigenwerbung macht. Aber genausogut könnten sich ein paar Bernds auf Krautchan verabreden, den Wettbewerb zu trollen. Steht ja allen offen hier.
    Deshalb ist die Jury absolut sinnvoll.

  39. @herbert
    jaja…tolle Rede Mann!

    Ok- ich hatte nnF immer für einen plausiblen Kommentator gehalten — seine letzten Einträge finde ich persönlich allerdings auch etwas schräg!!!
    ???

  40. +1!!
    Ja – was ich halt sage!

    persönlich kann man viele „Freunde“ aktivieren — eine „Jury“ – whatsoever – hat halt „Kriterien“

    Letztlich – lasst den Gastgeber entscheiden!! Wie ersiees seine Entscheidung trifft!! Das war doch allen vorher bekannt!!!

    Es ist mir nicht erklärlich – was diese Diskussion auslöst!!
    Die Kriterien waren allen – rechtzeitig vorher – bekannt!!!

    WER jammert denn nun???
    Ich vertstehe es nicht!!!

    BLOG-BEITRAG!!

    das sind konkrete Eigenschaften!

    Ich steige aus…. macht doch aus „konkreten Eigenschaften“ einfach: unspezifische Eigenschaften“ … ich bin raus!!!
    Weil: es gibt da keine „2te Meinung“!!!

  41. ja … von nnF mal ab (??) – die Kriterien waren allen bekannt – aber es gibt ja noch das „Leser-Votum“!!

    Willst du das „aussen vor lassen“??? Wie soll man „Leser“ voten?? Hast du DAZU eine Meinung???

  42. ich kann nur sagen, dass ICH mir Mühe gegeben habe!!
    Wenn DIE JURY das zu würdigen weiss – warum sollte ich dagegen argumentieren?? Was ist DEIN argument?

  43. @ herbert:

    Immerhin immer noch besser als NNF! Da wird mir ja schlecht!!!
    NUR NÖRGELN?? Kein Beitrag???

    Alter?? Wie bist du denn drauf!!!!

    Ich habe einen konstruktiven Alternativvorschlag gemacht, das kann man wohl kaum als Nörgeln bezeichnen. Und besser als „Alter?? Wie bist du denn drauf!!!!“ ist mein Vorschlag allemal.

    (Kleiner Hinweis am Rande: Satzzeichen sind keine Rudeltiere.)

    @ bruno:

    Ok- ich hatte nnF immer für einen plausiblen Kommentator gehalten — seine letzten Einträge finde ich persönlich allerdings auch etwas schräg!!!
    ???

    Was ist schräg daran, wenn sich jemand kritisch mit dem Wertungssystem eines Wettbewerbs auseinandersetzt?

    (Zu den Satzzeichen: s.o.)

    @ Dampier:

    Eine reine Leserwertung kann viel eher zu Verzerrungen führen.

    Habe ich deshalb auch gar nicht angeregt. Mir geht es nur um eine höhere Gewichtung des Leservortums gegenüber der Jury. Und genau das habe ich auch geschrieben.

    nochmal @ herbert:

    +1!!
    Ja – was ich halt sage!

    persönlich kann man viele “Freunde” aktivieren — eine “Jury” – whatsoever – hat halt “Kriterien”

    Letztlich – lasst den Gastgeber entscheiden!! Wie ersiees seine Entscheidung trifft!! Das war doch allen vorher bekannt!!!

    Es ist mir nicht erklärlich – was diese Diskussion auslöst!!
    Die Kriterien waren allen – rechtzeitig vorher – bekannt!!!

    WER jammert denn nun???
    Ich vertstehe es nicht!!!

    BLOG-BEITRAG!!

    das sind konkrete Eigenschaften!

    Ich steige aus…. macht doch aus “konkreten Eigenschaften” einfach: unspezifische Eigenschaften” … ich bin raus!!!
    Weil: es gibt da keine “2te Meinung”!!!

    Et ceterum adnoto: Form&Inhalt. (©Bullet)

  44. @nnF: du hast recht, ich krieche vor deiner Weitsicht! Du bist der Meister – deine Sicht der Dinge regelt diese Welt! Wie konnte ich nur deine Ansichten kritisieren?? Du bist BOSS! Ich bin Arschkriecher! Also deine Meinung vor allen!!!

    Ganz ehrlich? Bislang hatte ich vor deiner Meinung immer Respekt!
    Tschüss! Du bist entbehrlich!
    Whateveryousay … fckU … i definitly lost respect… sorry!

    B R U N O ! ! !
    (good bye! Stimme der Vernunft!)

    1. @bruno/herbert: Man kann Kritik auch anders üben; ohne dabei so unhöflich zu werden. Du hast dich ja schon verabschiedet – aber wenn du wieder kommst würde ich dich sehr stark bitten einen anderen Tonfall für deine Kritik zu wählen.

      (Und es wäre auch nett wenn du dich auf ein Pseudonym beschränkst)

  45. Hallo ? Gehts noch ? Man kann doch unterschiedlicher Meinung sein, bezüglich des Einflusses der Leserstimmen. Da muss man sich doch nicht gleich an die Gurgel gehen. @nnF hat seinen Standpunkt vertreten @Florian auch. Darf man jetzt nicht mehr seinen Standpunkt vertreten. Ich meine gibt ja dies oder das Argument. Ich finde wie letztes Jahr auch die Leser haben einen ausgewogeneren Standpunkt als der einzelne Juror. Darum würde ich sie höher Bewerten als einen einzelnen Juror. Aber ist ja OK, gibt ja dafür ne extra Leserbewertung.

  46. da möchte ich mich ja #70 gar nicht angesprochen fühlen!! Konstruktiv??? Ok .. da haben wir unterschiedliche Ansichten!! Ich fürchte – mit mir MIR gehen da andere konstruktiv einher!
    Egal…. Du bist sicher nicht einsehbar!! Du bist auf deinem „Tripp!“ … was „Andere“ von dir denken — interessiert dich nicht!!!
    Du denkst nur an „Deinen Ego-Tripp“: Dein Ego-Tripp endet aber bei einem Tripp an der Grenze zum Erfahrbaren!!! Denn das „Erfahrbare“ endet am soziologisch endenten des Endets vom soziologisch Endeten!!

  47. „Nach der Schlacht ist jeder General“ – hat ein Bundesligaschiedsrichter nach dem letzten Spieltag gesagt, als es mal wieder hoch herging wegen echter oder vermeintlicher Fehlentscheidungen auf dem Platz oder am Videopult.

    Als Treppchenbesteiger bin ich hier biasgefährdet, schon klar. Ein separater Publikumspreis wäre eine tolle Sache vor allem für den/die Gewinner, das stimmt.

    Sowas gibt es ja auch vielerorts. Aber entweder nicht anonym oder bei einer nicht so leicht trollbar großen Teilnehmerzahl – vierstellig, fünfstellig etc. Aber selbst beim Millionenpublikum des Schlager-Grand-Prix hat eine Jury 50% der Stimmen, und wir wissen alle, warum.

    102 Wähler für 53 Autoren… das ist einfach zu wenig Publikum für einen Publikumspreis. Das ist zu leicht beeinflussbar, zumal wir ja die absoluten Zahlen kennen. Eine Radiohitparade gäbe sowas nie bekannt.

    Ich erkenne wirklich nur Nuancen, irgendwas geht immer, aber keine grundsätzlich andere Möglichkeit, wie Florian das anders gestalten könnte.

    Und wir Leser hatten doch zweifellos unseren Spaß an der Vielfalt an Themen und Darstellungsmethoden und an den Texten von Leuten, die sonst nicht schreiben und eine Menge Energie und Kreativität in diesen einen Artikel gesteckt haben – was sie sonst nicht getan hätten oder nicht so prominent hätten publizieren können.

    Und wenn auch nur eine/r davon, der/die da bis jetzt nicht dran gedacht hat, beim Schreiben über Wissenschaft & Bildung bleibt: *5

  48. @noch’n Flo
    Ich habe aus Zeitgründen nicht jeden Beitrag gelesen und daher wäre meine Leserstimme für die paar zufällig gelesenen Beiträge nicht objektiv, da der Vergleich mit allen anderen fehlt. (Daher habe ich übrigens auch nicht abgestimmt).

    Dass diese methodischen Fehler mit der Jury, die jeden Beitrag anhand von Kriterien zu beurteilen hat, vermieden werden ist für mich nachvollziehbar, logisch und wird als richtig empfunden.
    Das erklärt Beitrag #60 von Florian sehr gut, hier auch die Erkenntnis für mich:
    Ja, die Jury muss sein – zusammen mit dem Leservoting, wohl die beste Lösung.

    Kann es sein, dass es dir mit deinem Auftritt um etwas anderes geht?
    (Nur so ne intuitive Wahrnehmung von mir, kann mich auch irren)

  49. @tomtoo
    Es gibt da wohl was zu klären!!

    Ich lebe im Rhein-Main-Gebiet. Aber ich reise auch, wenn es um die Ehre geht. Oder den Spaß.

    Du wählst den Ort. Ich das Getränk *giggle

  50. @ Laie:

    Kann es sein, dass es dir mit deinem Auftritt um etwas anderes geht?

    Was sollte das Deiner Meinung nach bitteschön sein?

    @ bruno/herbert:

    Egal, was Du da gestern Abend eingeworfen hast, es ist definitiv nicht gut für Dich. Warum so aggro? Was habe ich Dir getan?

  51. „eingeworfen“? Ich doch nicht! Ich lutsche immer nur ein wenig an der Kröte unter meinem Sofa…
    „aggro!? Ja – sorry! Renitenz macht mich leider wütend.

  52. @tomtoo: ich bin ernsthaft begeistert! deine Beiträge werden immer pointierter! Wenn man bedenkt, wie du mal angefangen hast…. ich meine das überhaupt nicht despektierlich!! Ich bin über deine … „Entwicklung“ ernsthaft begeistert!!

    Und „Jamika“ – die Insel ist sowohl gescheitert – als auch völlig useless zum Surfen!! Dass da für mich nichts rumkommt war mir vorher klar.
    Ausland… die dummen Spanier checken nichtz – aber ich tausche einen Putchdemon noch immer nicht gegen einen Lindner!!! Jetzt nicht mehr!!

  53. Ich bin während des Wettbewerbs nicht dazu gekommen, die Artikel zu lesen. Aufgrund der Beschreibung der Gewinner habe ich jetzt den Text „Donut-Planeten“ gelesen – und ich bin begeistert.

    Diese Überlegungen in „Donut-Planeten“ treffen genau meine Vorstellung von Gedankenexperimenten: Sich erst etwas abstrakt vorstellen, und dann konkret ausrechnen, ob es überhaupt möglich ist, unter welchen Bedingungen es möglich ist, und was daraus folgen würde.

    Es hat auch meine Phantasie angeregt. Wie würde auf einem torusförmigen Planeten das Vermessungswesen, das Kataster und die Karthographie aussehen? Wie würde man Koordinaten angeben? Wie würde man eine zweidimensionale Karte des Planeten zeichnen, wie eine möglichst längen- und flächentreue Darstellung für das Eigentumskataster definieren?

  54. Auch von mir Gratulation an alle! Ich finde, wir sollten jetzt nicht noch irgendwie herumrechten, wer vielleicht wie stark bewichtet in die Wertungen kommen sollte. Alle Teilnehmer wussten ja von Anfang an, wie das laufen sollte.
    Bei mir selber habe ich mich etwas gewundert, wie stark voneinander abweichend die Juri-Mitglieder ihre Bewertungen gegeben haben. Ich würde mich freuen, und vielleicht wäre es auch für einige andere hilfreich, zu erfahren, was eigentlich zu den jeweils so unterschiedlichen Bewertungen geführt hat. Ich denke, Stichworte würden da reichen. Aber auch an die Juri natürlich vielen Dank für die umfagreiche Arbeit.

  55. Es haben sich leider immer noch nicht alle Preisträger gemeldet. Die Leute auf Platz 5 (Röntgenlaser), 15 (Opticks), 16 (Elektronenspin) und 18 (Leserabstimmung) fehlen noch. Ich habe sie per Mail kontaktiert; probiere es jetzt aber hier sicherheitshalber auch noch mal: Sagt bitte Bescheid welchen Preis ihr haben wollt! Ich wollte die Preise eigentlich am Mittwoch verschicken. Aber ich warte jetzt noch bis Ende der Woche. Wer sich bis dann nicht gemeldet hat kriegt entweder nix oder aber muss nehmen was an Preisen noch da ist wenn er/sie sich später doch noch meldet…

  56. Da ich die Diskussion nach Monaten nun zufällig sah: In den Kommentaren wurde kurz angerissen, ob mein Creeypasta-Artikel irgendwie künstlich hochgevoted wurde. Ich habe ihn genau zweimal geteilt. Einmal auf Facebook, einmal auf Twitter. Dementsprechend hat er abseits auch null Interesse bekommen.

    Ich ging im Vorhinein davon aus, dass die Texte zuerst anonym veröffentlicht und den Juroren anonym vorgelegt werden. Dem war dann nicht so. Ich bin selbst kein besonders großer Fan davon, durch Community-Mobilisierung zu gewinnen. Ich möchte nicht nörgeln, schließlich landete der Text auf Platz 4, aber grundsätzlich wäre es durch Erstanonymisierung fairer. Dann können die Verfasser immer noch fleißig teilen, aber es würde vielleicht von den eigenen Followern auch kritischer beäugt, wenn immer wieder auf das Abstimmen hingewiesen wird.

    Aber das nur anbei. Eigentlich wollte ich mich bei Florian bedanken. Hatte nicht noch einmal von dir gehört, aber meine „Damals“ kam heute an. Danke dir!

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