In die Vergangenheit reisen und dort all die Fehler korrigieren die man gemacht hat! Oder einfach nur zusehen, wie große historische Ereignisse stattfinden: Zeitreisen in die Vergangenheit sind enorm faszinierend. Aber leider deutet alles darauf hin, dass sie nichts weiter als ein Traum bleiben werden. Was so schwierig an der Reise zurück in die Vergangenheit ist beziehungsweise warum sie vermutlich sogar komplett unmöglich sind, ist das Thema der neuen Folge der Sternengeschichten.
Und wie immer gibt es weiter unten eine Transkription des Podcasts.
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Transkription
Sternengeschichten Folge 214: Zeitreisen in die Vergangenheit
In der letzten Folge der Sternengeschichten habe ich über Zeitreisen in die Zukunft gesprochen. Wir sind zwar noch weit davon entfernt, eine echte Zeitmaschine bauen zu können die uns per Knopfdruck in die ferne Zukunft transportiert und so etwas wird es vermutlich auch nie geben. Aber die moderne Physik kennt durchaus Methoden, mit denen man in die Zukunft reisen könnte und entsprechende physikalische Phänomene wurden und werden auch beobachtet. Zeitreisen in die Zukunft sind möglich und real. Aber wie sieht es mit Reisen in die Vergangenheit aus?
Die Vorstellung ist enorm verlockend: All das aus erster Hand beobachten, was man nur aus Geschichtsbüchern kennt. Dabei zu sein, wenn Cäsar auf Kleopatra trifft oder Karl der Große zum Kaiser gekrönt wird. Beim Bau der Pyramiden zusehen; Neanderthaler beobachten oder Martin Luther bei der Bibelübersetzung über die Schulter schauen. Und so weiter: Die Vergangenheit ist voll mit Ereignissen und Personen, die wir zugern aus der Nähe sehen würden. Science-Fiction-Bücher und Filme haben all das in zahllosen Variationen durchgespielt – aber wie sieht es mit der Realität aus?
Kurz gesagt: Eher schlecht. Im Gegensatz zur Reise in die Zukunft scheint eine Reise in die Vergangenheit unmöglich zu sein. Die Wissenschaft ist nicht völlig ratlos, wenn es um dieses Thema geht – aber das, was sie zu sagen hat, ist wenig vielversprechend. Da wären zum Beispiel die Wurmlöcher. Diese hypothetischen Objekte stammen aus der allgemeinen Relativitätstheorie von Albert Einstein. Ganz vereinfacht gesagt handelt es sich dabei um eine Verbindung zweier Bereiche der Raumzeit. Eine Verbindung, die eine Abkürzung darstellt. Wenn wir von der Erde zum Beispiel zu unserem Nachbarstern Proxima Centauri wollen, dann müssen wir dafür notgedrungen die vollständige dazwischen liegende Distanz von circa 4 Lichtjahren zurücklegen. Gäbe es aber ein entsprechendes Wurmloch, dessen eines Ende hier bei uns und das andere bei Proxima Centauri liegt, dann könnte die Distanz so deutlich kürzer sein.
Wurmlöcher können aber nicht nur verschiedene Raumbereiche miteinander verbinden sondern auch verschiedene Bereiche der Zeit. Einsteins Relativitätstheorie sagt ja auch, dass die Zeit nicht absolut ist und nicht überall gleich schnell vergeht. Je schneller man sich bewegt, desto langsamer vergeht die Zeit. Ein Raumschiff, das sich schnell von der Erde entfernt wird nach seiner Rückkehr feststellen, dass an Bord weniger Zeit vergangen ist als auf der Erde. Es ist also in die Zukunft gereist. Hätte dieses Raumschiff nun ein Ende eines Wurmlochs an Bord gehabt während das andere auf der Erde zurück geblieben ist, hätte man nun eine Verbindung zwischen zwei Zeiten und könnte dadurch von der Vergangenheit in die Zukunft und wieder zurück reisen.
Aber – und das ist ein sehr, sehr großes „Aber“ – das alles ist viel mehr Science-Fiction anstatt echter Wissenschaft! Die mathematischen Gleichungen von Albert Einstein lassen die Existenz von Wurmlöchern zwar zu. Aber bis jetzt gibt es nicht den geringsten Hinweis darauf, dass es so etwas auch in der Realität gibt. Nicht jede mathematische Möglichkeit muss auch tatsächlch in unserem Universum existieren. Außerdem reicht es nicht, dass es einfach nur Wurmlöcher gibt. Will man sie tatsächlich als Weg durch Raum oder Zeit nutzen, müssen es stabile Wurmlöcher sein. Und das sind sie normalerweise nicht. Um ein Wurmloch entsprechend zu stabilisieren so das man es durchqueren kann, benötigt man sogenannte exotische Materie. Das ist Materie, die eine negative Masse hat. Das klingt absurd und nach allem was wir wissen, ist es auch absurd. Niemand hat eine Vorstellung davon, wie so eine Materie beschaffen sein könnte, wie sie entstanden sein könnte, wie man sie erzeugen könnte und ob es so etwas überhaupt geben kann. Und selbst wenn sie existieren sollte: Man würde davon absurd große Mengen benötigen, um ein Wurmloch zu stabilisieren.
Zusammengefasst: Wir brauchen Wurmlöcher, deren Existenz zweifelhaft ist. Wir brauchen exotische Materie, deren Existenz mehr als zweifelhaft ist. Und dann brauchen wir auch noch die Möglichkeit, uns und die Wurmlöcher mit annähernd Lichtgeschwindigkeit durch das All zu bewegen, was ebenfalls nicht sonderlich wahrscheinlich scheint. Es sieht nicht gut aus für die Reise in die Vergangenheit.
Vor allem, weil es nicht nur an der technischen Realisierbarkeit scheitert. Zeitreisen in die Vergangenheit könnten prinzipiell unmöglich sein. Denn im Gegensatz zu Reisen in die Zukunft wartet hier die Gefahr der Paradoxien. Das klassische Beispiel dafür ist das sogenannte Großvater-Paradoxon: Stellen wir uns vor, ein Zeitreisender reist in die Vergangenheit und trifft dort seinen Großvater. Dann tötet er seinen Großvater und zwar noch bevor der Gelegenheit hatte, Vater oder Mutter des Zeitreisenden zu zeugen. Dadurch wird auch der Zeitreisende selbst nicht gezeugt. Und kann deswegen natürlich auch nicht in die Vergangenheit reisen. Was dazu führt dass der Großvater nicht getötet wird; der Zeitreisende doch geboren wird, in der Zeit zurück reist, seinen Großvater tötet, und so weiter…
Abgesehen davon, dass ich es immer etwas befremdlich finde dass in diesem berühmten Beispiel Leute andauernd ihre Großeltern umbringen – ich mag meine Großeltern sehr und käme nie auf die Idee sie zu töten, selbst wenn ich eine Zeitmaschine hätte! – demonstriert es sehr gut die Probleme bei Zeitreisen in die Vergangenheit. Die Vergangenheit hat ja schon stattgefunden. Sie ist schon passiert und zwar genau so, wie sie passiert ist. Es macht keinen Sinn, sich vorzustellen, in die Vergangenheit zu reisen und dort vielleicht irgendwas zu ändern. Denn das ist ja offensichtlich nicht passiert! Das kann man auf zwei Arten interpretieren. Entweder, wir können zwar prinzipiell in die Vergangenheit reisen, dort aber nichts tun, was die Vergangenheit ändert. Da mein Großvater offensichtlich nicht von mir in der Vergangenheit getötet worden ist, kann ich ihn auch nicht töten. Was auch immer ich bei einer potentielle Zeitreise in die Vergangenheit tue: Ich werde nichts tun, was zum Tod meines Opas führt oder zu irgendetwas anderem, was die Vergangenheit ändern wurde. Weil nichts davon passiert ist. Das scheint unserem freien Willen zu widersprechen: Wenn ich mir ganz fest vorgenommen habe, die Vergangenheit zu ändern: Warum soll ich das nicht tun können? Aber wenn ich es getan hätte, dann wäre es ja geschehen. Ist es aber nicht…
Es ist also – bestenfalls – sehr kompliziert, eine Reise in die Vergangenheit durchzuführen. Deswegen neige ich dazu, die andere Möglichkeit zu favorisieren mit der man die Paradoxien auflösen kann: Reisen in die Vergangenheit sind nicht möglich. Immer dann wenn in der Wissenschaft Paradoxien auftauchen ist das ein deutliches Zeichen, dass man irgendwas falsch gemacht hat. Eine Zeitreise in die Vergangenheit erzeugt aber nicht nur eine enorme Menge an Paradoxien. Auch die vorhin besprochenen wissenschaftlichen und technischen Voraussetzungen sie überhaupt durchführen zu können, basieren nur auf sehr vagen und unwahrscheinlichen Hypothesen. Zusammengenommen deutet das eher darauf hin, dass die Naturgesetze Zeitreisen in die Vergangenheit schlicht und einfach nicht zulassen.
Es kann gut sein, dass unser zukünftiges Verständnis von Raum und Zeit genau das bestätigt. Wenn wir irgendwann einmal eine umfassende Theorie finden, die Quantenmechanik und Relativitätstheorie vereint, könnte uns diese neue Theorie vielleicht erklären, warum das nicht funktionieren kann. Oder aber vielleicht erklärt sie uns auch das Gegenteil! Zeitreisen in die Vergangenheit sind zwar extrem zweifelhaft. Aber bis jetzt haben wir eben noch nicht mit letzter Gewissheit ausgeschlossen, dass es sie nicht geben kann. Die Sache mit den Paradoxien wollen einige Wissenschaftler (und sehr viele Science-Fiction-Autoren) zum Beispiel mit der „Viele-Welten-Interpretation“ der Quantenmechanik auflösen. Die besagt – sehr vereinfacht – dass alles was theoretisch passieren kann auch tatsächlich passiert nur eben nicht alles im gleichen Universum. Jede Möglichkeit wird in einem eigenen Universum realisiert; einer Parallewelt und Zeitreisen würden zwischen diesen Parallelwelten hin und her führen und nicht im gleichen Universum stattfinden. Wenn ich also meinen Opa in der Vergangenheit umbringe, dann nicht wirklich meinen Opa sondern einen Parallelopa in einem Paralleluniversum in dem mein Parallel-Ich dann tatsächlich nicht geboren wird. Aber der Opa meines eigenen Universums bleibt auf jeden Fall unversehrt.
Das klingt sehr nach Science-Fiction. Und das ist im wesentlichen auch Science-Fiction. Die Wissenschaft hat nicht einmal ansatzweise eine Vorstellung, wie das mit den Reisen zwischen den Parallwelten ablaufen soll. Zeitreisen in die Vergangenheit werden weiterhin faszinierend bleiben. Abgesehen vom Wunsch, die für uns unerreichbare Vergangenheit doch zu erreichen ist es vermutlich vor allem die Verlockung, unsere eigenen Fehler zu korrigieren. Wir alle haben schon einmal etwas falsch gemacht; die falsche Entscheidung getroffen und müssen nun mit den unter Umständen sehr schmerzhaften Konsequenzen dieser Entscheidung leben. Der Wunsch, einfach in die Vergangenheit zu reisen und mit dem Wissen aus der Gegenwart alles zu korrigieren und besser zu machen ist verständlich. Aber so einfach macht es uns das Universum leider nicht. Die Reise in die Vergangenheit wird weiterhin ein Traum bleiben. Und wir müssen die Verantwortung für unser Handeln selbst übernehmen…
Man kann alle Paradoxa natürlich auch schlicht mit Hilfe des Blockuniversums-Bildes umgehen – es gibt nur eine Vergangenheit und eine Zukunft, an denen wir nichts ändern können, alles andere ist Illusion.
https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2012/09/19/warum-die-zeit-nicht-vergeht/
Statt Wurmlöchern kann man aber auch einen Tipler-Zylinder verwenden, mit dem kann man immerhin später bis zur Zeit seiner Erbauung zurückreisen (falls er funktioniert, Einigkeit gibt es darüber ja nicht.)
https://en.wikipedia.org/wiki/Tipler_cylinder
Bauanleitung für eine Zeitmaschine
Ist wohl aus dem Jahr 2003.
Ich hoffe, dass sich bezüglich Zeitreise in der Zwischenzeit nicht zu viel getan hat.
https://www.spektrum.de/magazin/bauanleitung-fuer-eine-zeitmaschine/829646
Müsste ja keine Materie sein die durch die Zeit reist. Ich müsste ja nur eine Maschine bauen, die es meinem Zukünftigen Ich erlaubt , die zukünftigen Lottozahlen mit einzelnen Photonen zu Morsen. Gut das klingt egoistisch aber ich würde 99,99 Prozent spenden.
Jemand der Physiker hier ein Tip ? Bin Handwerklich ein wenig begabt. 😉
@ tomtoo
Leider nicht. Reisen in die Vergangenheit sind grundsätzlich unmöglich, sie verletzen das Ursache-Wirkungs-Prinzip. Reisen in die Zukunft sind zwar möglich, aber niemals die Rückreise in die Vergangenheit. Und es ist leider auch nicht möglich, eine Nachricht in die Vergangenheit zu senden. Und so gibt es niemanden, der uns aus der Zukunft die Lottozahlen von morgen mitteilen könnte. Das ist auf der Seite:
http://www.altenbrunnn.de/wissen.htm
in der Datei:
RZEIT.pdf
ausfühlich erläutert.
Ich muß leider auch die Illusion von negativer Energie (Masse) zerstören. Negative Energie gibt es genau so wenig wie negative Temperaturen in Kelvin. Wurmlöcher in der Weise, daß man da eine extreme, wesentliche Abkürzung durch leeren Raum nehmen kann, gibt es leider auch nicht. Es gibt Mehrfach-ausbreitungen an großen schweren Massen, so daß man ein Ereignis mehfach wahrnehmen kann. Das würde ich aber nie als Wurmloch bezeichnen.
Immer wieder spannend… auch das mit dem Opa, die Anmerkung ist wichtig und großartig. 🙂 Ich meine, der Doctor hat aber in den Tiefen seiner TARDIS längst was gegen solche Paradoxien.
Was mich aber beim Thema Zeitreisen geradezu wurmlochartig wurmt, ist folgendes Problem, das ich (ganz und gar kein Physiker) vor Jahrzehnten in einer nicht so ganz ersten Sci-Fi-Kurzgeschichte von Kir Bulytschow (https://de.wikipedia.org/wiki/Kir_Bulytschow) aus der Veliki-Guslar-Reihe fand:
Wenn ich in meinem Keller-Geheimlabor eine Zeitreise von einer Stunde in die Vergangenheit antrete, lande ich nicht etwa in meinem Keller wieder, sondern irgendwo im Weltall. Denn die Erde hat sich in der Zeit a) um die eigene Achse gedreht, b) ihre Bahn um die Sonne ziehend mir unterm Arsch weggeflogen.
Bulytschows dreibeiniger Außerirdischer nutzte dieses mögliche Phänomen der Zeitreisen für schlichte Weltraumreisen. Natürlich unter erheblichem Rechenaufwand und nicht ohne, nun ja, Zeitdruck. 🙂
Oder ist in dieser Überlegung ein naiver Denkfehler enthalten, den ich als Laie nicht erkenne?
Viele grüße
Ich habe getrieft und nicht genau genug hingeschaut. Die Seite lautet natürlich:
http://www.altenbrunn.de/wissen.htm
also nicht mir 3n hintereinander, wie versehentlich oben angegeben.
Eine Nachricht kann man nicht in die Vergangenheit senden, weil schon diese Nachricht eine Wirkung aus der Zukunft ist, und damit das Ursache-Wirkungs-Prinzip verletzen würde.
@Jürgen A,
Na Danke ! Wieder ein Traum zerstört. Aber gut ich hätte meinem zukunftigen Ich eh nicht so zu 100% getraut. Hätte sich mit dem Lottogewinn bestimmt auf die Bahamas abgesetzt und vergessen mir zu Morsen. 😉
@ Smok Danek
Ja ! Unser Bezugspunkt (Ursprung des Koordinaten-systems) ist willkürlich selbst gewählt. Und dabei zählen eigentlich nur praktische Gesichtspunkte. Wenn ich hinfalle, und mir dabei blaue Flecke hole, zählt dabei nur die Energiedifferenz zwischen meinem Körper und dem Fußboden. Wenn die zu groß wird, breche ich mir beim Aufprall sogar Knochen. Es ist unsinnig, in diese Betrachtung die Bahnenergieen meines Körpers um das Erdzentrum, um die Sonne oder um das galaktische Zentrum mit einzubeziehen. Die Bewegung um die Sonne und um das galaktische Zentrum sind freie Bewegungen, d.h. wenn ich ein an eine Masse gebundenes Koordinatensystem benutze, und mich nur in der Zeit bewege, würde ich auf die Bezugsmasse gesehen immer am selben Ort herauskommen. Alle Bezugssysteme dieser sind gleichwertig. Aber Zeitreisen dieser Art gibt es ja nicht. Um deutlich in die Zukunft eines Beobachters an einem Ort zu reisen, muß ich mich ja fast mit Lichtgeschwindigkeit gegenüber diesem Beobachter bewegen.
@ tomtoo
Ich habe meine damals Zukünftige nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt. Und da spielte das materielle (Lottogewinn) keinerlei Rolle. Aber 100% Vertrauen schon.
Aber ich habe noch eine Hoffnung: Ronald Mallet
Gut nicht das übliche DIY Projekt.
@JürgenA
Angesichts der Tatsache., dass diese Fragen (insbesondere die nach exotischer Materie) in der Physik intensiv diskutiert werden, halte ich deine kategorischen Äußerungen für mindestens fragwürdig. Fragwürdig ist aber ohnehin einiges von dem, was da auf deiner Internetseite steht…
Immerhin hatte das Universum höchstwahrscheinlich mal eine inflationäre Phase.
@SmokDanek
Innerhalb der Allg. RT ist deshalb eine Zeiterise nur möglich (falls sie möglich ist, s.o.), wenn man sich auch im Raum bewegt.
Als ich erfuhr, dass es in dieser Podcastfolge um Zeitreisen in die Vergangenheit geht, hab ich mir sie gleich zwei Tage vor der Veröffentlichung angehört. Hat sich gelohnt.
@Kyllyetti
Und wie sind so die Nebenwirkungen bei Zeitreisen ?
Grenzen in sich halten Die
tomtoo@
@MartinB
Na das ist ja minimal! : ) Und wie gehts den Dinos dort ?
😉
@Jens
Das geht natürlich nicht, denn solange du lebst wird es nirgendwo ein Grab von dir geben.
Das gilt mal für eine Reise in die Zukunft.
Wie es mit der Reise in die Vergangenheit ausschaut (falls es möglich sein sollte), da halte ich mich raus, weil ich es einfach nicht weiß. Ich glaube aber nicht wirklich daran, dass eine Reise in die Vergangenheit möglich ist.
@Vortex
Eine kleinen Tipp hättest für die Zeitreisenden schon mit auf dem Weg geben können, wie folgender Tipp:
„Wer Mersenne-Primzahlen sucht, muss als Exponenten n immer eine Primzahl nehmen.“ 😉
@Jolly in #15
Meinst du Ted Chiang den
US-amerikanischer Schriftsteller und Science Fiction-Autor?
Einige seiner Erzählungen sind:
2002 Liking What You See: A Documentary (deutsch: Die Wahrheit vor Augen, 2007)
2005 What’s Expected of Us (deutsch: Was von uns erwartet wird, 2014)
2007 The Merchant and the Alchemist’s Gate (deutsch: Der Kaufmann am Portal des Alchemisten, 2012) (Hugo, Nebula und Seiun Award)
Frage an dich:
Wirklichkeit oder Fiktion?
Artikel oder Erzählung?
@Jolly
Als ich deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich in erster Linie, dass es sich um einen wissenschaftlichen Artikel handelt, so wie du ihn beschrieben hast. Du hättest schon anmerken können, dass es sich um Science-Fiction handelt.
@ Jürgen A.
In ‚Nature‘ wurde 2005 ein Artikel veröffentlicht, What’s Expected of Us, in dem genau so ein Instrument vorgestellt wird, das sehr einfach gehaltene Nachrichten, bzw. Signale, in die Vergangenheit senden und dort bereits empfangen haben kann, wenn auch nur über sehr kurze (Zeit-)Distanz. Es entstehen dabei keine Paradoxien.
Das ist echt Pothead ok. Aber angenommen ich „friere“ zwei verschränkte Photonen ein ?
Liebe zeitreisende Touristen
Falls Ihr zufällig diese Post in einer fernen Zukunft im Internetarchiv nachlesen könnnt, so besucht uns doch am Ende des Jahres 2016 und hinterlasset uns eine zweifelsfreie Botschaft, die den Poster eindeutig als Zeitreisenden und somit als einen Besucher aus der Zukunft ausweist.
Um die für Euch bereits bestehende Zeitlinie nicht zu verändern, empfehle ich am besten einige für unsere Zeit noch unbekannte Mersennische Primzahlen, einfach mal hier im Forum zu hinterlegen.
Derzeit bekannt sind nur diese 49 Mersennischen Primzahlen:
hier die letzte, 49. mit 2^p-1 | p=74207281 und mit 22338618 Dezimalstellen, entdeckt im Jahre 2016 von Cooper.
Liebe Zeitreisende, ergänzt bitte diese Mersennische Primzahlenfolge mindestens bis zur 50. Mersennischen Primzahl, wobei die Beweisführung dafür ob sie korrekt sind, vmtl. doch einige Zeit für unseren gegenwärtigen mathematischen Zeitgeist benötigen wird :-).
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Anmerkung: Je mehr für uns unbekannte Mersennische Zahlen angegeben werden umso eindeutiger wäre hier die Quelle zu interpretieren, als eine Information aus ferner Zukunft, z.B. falls die nächsten 200 Mersennischen Zahlen hier im Forum eingestellt werden, so wäre dies schon ein recht zweifelsfreier Beweis für mich.
Würde denn ein solcher indirekter Beweis für einen vermeintlich Zeitreisenden, mit solchen mathematischen Informationen aus der Zukunft auch für die derzeitige Wissenschaft ausreichen?
Korrektur zu #17: Huch, das sollte ja Mersennesche Primzahlen heißen!
Warte mal ab wenn die NSA hier einmarschiert.
Für mich ist hier noch nicht genug heraus gearbeitet wie Zeitreise eigentlich definiert ist. Hier ein Beispiel zum Verständnis: Ich bin jetzt 50 Jahre alt, wenn ich 50 Jahre in die Vergangenheit reise, lande ich im Jahr 1966 bei meiner Mutter im Bauch. Wenn ich 50 Jahre in die Zukunft reise, lande ich im Jahr 2066 vermutlich in meinem Grab weil ich schon gestorben bin. Oder ist mit Zeitreise nur gemeint, dass für mich die Zeit langsamer (Reise in die Zukunft) bzw. schneller (Reise in die Vergangenheit) vergeht als für meine Mitmenschen?
@ Karl-Heinz
Warum die Fragen, funktioniert der Link bei Dir nicht? Da steht alles.
@ 5 Smok Danek:
Genau. Fragen wir einfach Korneli Udalow, der kennt sicher einen Klempner, der auch Zeitmaschinen bauen kann. Oder kennt zumindest einen, der einen kennt…. 😉
@Holger Gronwaldt
Ja … ….
Jolly hat den Ball an mich zurückgespielt mit dem Argument “ob der Link nicht funktioniere oder ob ich nicht lesen könne“.
Jetzt rätsel ich noch immer, ob er es kapiert hat worauf ich hinauswollte oder nicht. 😉
@Karl-Heinz,
Ich fürchte, Jolly hat den Artikel für bare Münze genommen und nicht gemerkt, dass es sich um Science Fiction handelt, schließlich hat es doch in Nature gestanden!
Sind Zeitreisen möglich?
Hintergrund | 26.02.2016 | Raumzeit-Paradoxe
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https://www.spektrum.de/news/sind-zeitreisen-moeglich/1400869
@ Martin B #10
Bei der Diskussion über exotische Materie (Energie) fühle ich mich immer an der berühmten Witz über Mathematiker erinnert :
Jemand fragt einen Mathematiker „Was denkst du, wenn aus einem Bus, in dem 5 Personen drin sind, 7 Leute aussteigen ?“ Der Mathematiker antwortet trocken „Da müssen noch 2 Leute einsteigen, damit niemand mehr drin ist“
Jeder erkennt hier daß die mathematische Möglichkeit in Wirklichkeit unmöglich ist. Uns so ist es auch in der Physik. Nicht alles, was in einem mathematischen Modell der physikalischen Natur möglich ist, ergibt in der physikalischen Natur einen Sinn. Auch wenn man darüber diskutiert.
Energie ist eine nicht gerichtete Größe, eine Skalar. Auch wenn z.B. Bewegungsenergie durchaus einen gerichteten Charakter hat. Eine negative Energie kann nur als Energiedifferenz zwischen 2 Objekten auftreten. Der Energieinhalt eines Raumes oder eines Objektes kann aber genau so wenig negativ sein, wie -2 Personen im Bus sein können. In dieser Art und Weise halte ich die Diskussion um exotische Materie mit negativer Masse oder Energie für sinnlos.
Vortex
ich bin kein Mathematiker oder Physiker
Deinen Link zu den Mersenneschen Primzahlen habe ich gelesen.
Kurze Frage: Was bedeutet das fettgeschriebene -1?
Etwa nur minus 1, im Sinne von eins weniger ?
weiter:
Die Rede ist von Dezimalstellen, das sind Nachkommastellen. Nur diese Mersenneschen Primzahlen sind doch keine Dezimalzahlen.
@anderer Michael
Eine Mersenne-Zahl ist eine Zahl
der Form 2^n – 1.
Sie sind also natürlichen Zahlen, welche die oben genannte Bedingung erfüllen.
Die Primzahlen unter den Mersenne-Zahlen werden dann Mersenne-Primzahlen genannt.
@ anderer Michael
„Was bedeutet das fettgeschriebene -1?“
Ja genau, nur minus 1, im Sinne von eins weniger.
Das macht aus einer Zweierpotenz, also einer geraden Zahl, eine ungerade. Was dann schon mal eher ein Kandidat für eine Primzahl ist.
„Nur diese Mersenneschen Primzahlen sind doch keine Dezimalzahlen.“
Jede Zahl, und damit auch die Mersenneschen Primzahlen, kann man in verschiedenen Systemen darstellen, z.B. im Binär-, im Dezimal- oder auch im Hexadezimalsystem. Wenn man sie im Dezimalsystem aufschreibt, sind das Dezimalzahlen.
„Dezimalstellen“
Gemeint ist die Anzahl der Ziffern (oder der Stellen), die benötigt werden um die Zahl im Dezimalsystem darzustellen.
Tatsächlich ist die Bezeichnung ‚Dezimalstellen‘ laut Bronstein (und, ihm folgend, Wikipedia) hier falsch. So werden laut diesem nur die Nachkommastellen genannt, während es bei Mersenneschen Primzahlen ja quasi nur Vorkommastellen gibt, da es natürliche Zahlen sind.
@ Karl-Heinz
„“ob der Link nicht funktioniere […]““
Was sollte ich denn wohlwollend zu Deinen Gunsten annehmen, wenn Du fragst, ob ich Ted Chiang meine, wenn ich einen Text von Ted Chiang verlinke, über dem er als Autor bereits genannt wird, außer dass Du dem Link nicht gefolgt bist oder ihm nicht folgen konntest?
‚“[…] oder ob ich nicht lesen könne““
Was machen denn hier die Anführungszeichen? Das habe ich auch sinngemäß so nicht geschrieben. Ich habe nur gesagt, die Antworten auf Deine Fragen findest Du auf der von mir verlinkten Seite (und dabei neben Lesefähigkeit auch Englischkenntnisse vorausgesetzt).
Bedenke zukünftig bitte auch, Spoiler sind für viele oft einfach nur ärgerlich, nicht nur bei Rätseln.
@ Holger Gronwaldt
„Ich fürchte, …“
Fürchte dich nicht!
(Steht so schon in der Bibel, einen Link erspare ich mir; sollte auch nicht unbedingt als Leseempfehlung verstanden werden)
@Smok Danek und @Pilot Pirx
„Sind etwa alle Erdenbewohner so schnell mit Verdächtigungen bei der Hand? Ich muß schon sagen, das zeugt von einer sehr niedrigen Zivilisationsstufe.“
„Ach, es ist schon ein Elend, in einer so zurückgebliebenen Gesellschaft zu landen, wo man den unmöglichsten Verdächtigungen ausgesetzt ist. Hätt ich mehr Zeit, ich würde euch manches beibringen.“
Aus der ‚Lokomotive für den Zaren‘. Danke für den Hinweis auf dessen Autor, Kir Bulytschow. Made my day.
@alle
Eine angenehme Zeitreise ins Jahr 2017.
@anderer Michael:
Zu Mathematik hast du wohl wirklich keinen Bezug. Hast du den Text aus Vortex‘ Link komplett gelesen?
Wenn da -1 steht, dann heißt es wirklich „Minus 1“ und meint einen weniger, in der Tat. 2^p (zwei hoch p, soweit klar?) kann keine Primzahl sein, da es per se durch 2 teilbar ist, eine Primzahl aber mindestens ungrade sein muss. (2^p) -1 ist ungrade, aber nicht immer eine Primzahl. 15 etwa nicht, 7 oder 31 aber schon.
Unsere „verkehrsüblichen“ Zahlen sind alle Dezimalzahlen, ob mit Komma oder Punkt oder nicht, weil sie in einem System zur Basis 10 geschrieben sind. Die Wertigkeit einer Dezimalstelle unterscheidet sich zu einer vorhergehenden oder einer nachfolgenden um den Faktor 10. Alternative Systeme sind z.B. Zahlen zur Basis 2 (binär) oder 8 (oktal) oder eben beliebige andere. Dezimalnachkommastellen sind diejenigen mit einer Wertigkeit kleiner 1 und kommen in Primzahlen wirklich nicht vor.
Naja so wie es schaut haben wir wohl alle ein Ticket für einen Zug der „Zeit AG“ gekauft. So ohne Rückfahrmöglichkeit.“Geiz ist Geil“ ich sag ja immer shyse Spruch. Also was willste machen ,wünsche allen eine superangenehme Fahrt !!
😉
@Jolly #34
Hast Du auch die Beilage zum Lehrbuch der Grundlagen der Temporalistik gelesen?
Heinrich/Simon
„Die ersten Zeitreisen“
😉
Danke an alle
-Ja, so ein bisschen auf dem Kriegsfuß stehe ich mit der Mathematik
– Jolly, deine Erklärung habe ich sofort hundertprozentig verstanden
– die Kinder lernen in der Schule , dass Dezimalzahlen Zahlen mit einem Komma und Nachkommaziffern sind .
Habe extra nochmal nachgefragt. Daher meine Verwirrung. Ich möchte aber damit keine kleinliche Definitionsdiskussion provozieren.Und im Prinzip ist die Definition – Dezimalzahlen sind Zahlen im 10 System- für mich logischer.Die Mayas hatten meines Wissens ein 20 System, damit ich auch was beitragen darf (hoffentlich stimmt´s)
– Danke Braunschweiger für den Hinweis, dass ^ Potenz bedeutet. Ich habe es vermutet, aber nicht getraut auch zu fragen ( ehrlich, keine Rhetorik)
@Jolly
Großmeister der Zahlen.
Ich verneige mich vor dir.
@Martin B:
Ok, welche Internetseite ???
@Jürgen A. #30:
Und genau da liegst du falsch, siehe hierzu mindestens Seite 23 und 24 von https://www-zeuthen.desy.de/~kolanosk/astro0910/skripte/kosmos01.pdf
@Steffmann
Na die von Jürgen Altenbrunn
https://www.altenbrunn.de/wissen.htm
@Steffmann
Man sollte das Dokument, was man als Argument aufführt, vorher mal durchlesen. Das Dokument hat nur 22 Seiten und beginnt mit Seite 11. Seite 23 und 24 kann sich also nur auf die interne Seitennumerierung beziehen. Auf diesen Seiten ist die Entwicklung des Universums beim Urknall beschrieben, von einer negativen Energiedichte steht da nichts.
Im übrigen hat Antimaterie eine positive Energie und natürlich auch eine positive (anziehende) Gravitation. Antiatome wechselwirken auch mit der selben elektromagnetischen Strahlung wie normale Atome.
Antimaterie ist also keine Möglichkeit exotische negative Masse (Energie) zu erzeugen.
@Steffmann
Ich konnte in dem Dokument, welches du vorschlägst, auch nichts zu negativer Energie finden.
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@Jürgen A.
Ich verwende immer Impuls und Energie und schon ist, das Problem mit der Richtung gelöst.
Bei einem Topf mit siedend heißem Wasser bin ich immer froh, dass der Gesamtimpuls des Topes konstant bleibt (0 kg*m/s).
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Etwas zur negative-Energie
https://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1595402/Negative-Energie/
Die Vergangenheit ist kein Land zu dem man reisen kann, sondern ein Zustand, der sich durch viele zufällige Entwicklungsschritte von dem heutigen unterscheidet.
Es gibt die Vergangenheit im Sinne der Zeitreisen gar nicht.
Ein gesundes neues Jahr,
Bernhard
@ PilotPirx, @Jolly
Schon drei, die sich im Veliki Guslar auskennen, schöööön… Korneli Udalow konnte ja sogar Eternit organisieren, wenn es darum ging, eine entfernte Zivilisation vor dem Untergang zu retten – da ist der Zeitmaschinen bauende Klempner auch schnell zur Hand.
Amüsant zum Lesen und empfehlenswert.
KIRILL BULYTSCHOW
EINE LOKOMOTIVE FÜR DEN ZAREN
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https://busyreadywhat.org/Authors/Bulitschow,%20Kirill/Bulitschow%20-%20Eine%20Lokomotive%20f%C3%BCr%20den%20Zaren.html
@Karl-Heinz
Bei so einigen Nachrichten in neuerer Zeit denke ich auch öfters ich habe die falsche Abzweigung im
@Karl-Heinz
Bei so einigen Nachrichten in neuerer Zeit, denke ich auch öfters ich habe die falsche Abzweigung im Fluß der Zeit genommen 😉
@tomtoo
Da hast du vollkommen recht.
Bin gespannt, was die Zukunft uns bringen wird.
Aber jetzt im neuen Jahr werde ich mal die Therme in Toplice Sveti Martin (Kroatien) genießen.
Warum wird eigentlich als Paradoxon immer der Großvater umgebracht? Es würde doch für das Paradoxon reichen, nur ein kleines Stück in die Vergangenheit zu reisen und dann die eigene Person umzubringen.
@Daniel Rehbein
Die Lösung auf deine Frage findest du hier.
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https://mobil.stupidedia.org/stupi/Gro%C3%9Fvaterparadoxon?wasRedirected=true
@ 45 Smok Danek :
Jedenfalls landet man als Außerirdischer, Zeitreisender oder sonst so wohl besser in Guslar als in Roswell oder Area 51… 😉
@ Daniel Rehbein
Weil die Leute zu wenig Phantasie haben. Dieses Großvater-Paradoxon gab es schon zu meiner Jugendzeit, und das ist schon eine Weile her. Der Großvater wurde aber nicht immer umgebracht. Für das Paradoxon mußte ja nur verhindert werden, daß der Enkel, der in die Vergangenheit reist, entstehen kann. Das Thema wurde sogar in (phantasielosen gewaltverherrlichenden) Filmen (Terminator) aufgegriffen. Es gibt aber noch viel mehr Möglichkeiten dieses Paradoxon zu beschreiben. Und bei einigen Autoren (der phantastischen Literatur) ändert sich durch die Einwirkung auf die Vergangenheit auch die Gegenwart.
@Jürgen A.
Wie würdest du dann dieses Paradoxon benennen, wenn nicht Großvater-Paradoxon.
Mir ist bis jetzt nix gescheites eingefallen.
@ Karl-Heinz
Es geht doch gar nicht um den Großvater. Es geht darum, zu demonstrieren, daß es nicht möglich ist, aus der Zukunft die Vergangenheit zu verändern. Oder durch Einwirkung auf die Vergangenheit die augenblickliche Gegenwart zu verändern.
Was wäre zum Beispiel, wenn jemand nachträglich meinen Lottotip so verändern könnte, daß ich gewinne. Wenn derjenige das öfter tun würde, um Geld damit zu verdienen, wäre der Lottogewinn nichts mehr Wert weil viele den richtigen Tip hätten. Und glaube mir, wenn das wirklich möglich wäre, hätten das schon viele getan !
@Jürgen A.
Ich weiß.
Ich vermute, dass man immer deswegen mit dem Großvater argumentiert, weil das Paradoxon Großvater-Paradoxon heißt.
Bin natürlich der gleichen Ansicht, wie du beschrieben hast. ; – )
Schade, dann werde ich wohl nicht meinem früheren Ich alle korrekten Antworten auf die Prüfungsaufgaben geben können, die ich in meiner Schulzeit lösen musste. 🙂
Aber eines verstehe ich nicht ganz. „Was auch immer ich bei einer potentielle Zeitreise in die Vergangenheit tue: Ich werde nichts tun, was zum Tod meines Opas führt oder zu irgendetwas anderem, was die Vergangenheit ändern wurde. Weil nichts davon passiert ist. Das scheint unserem freien Willen zu widersprechen: Wenn ich mir ganz fest vorgenommen habe, die Vergangenheit zu ändern: Warum soll ich das nicht tun können? Aber wenn ich es getan hätte, dann wäre es ja geschehen. Ist es aber nicht…“ Inwiefern scheint das dem freien Willen zu widersprechen? Es kennt wohl jeder aus dem Alltag, dass man nicht alles tun kann, was man gerne tun würde. Egal, ob das nun an Naturgesetzen liegt oder an anderen Umständen und egal, wie fest man es sich vorgenommen hat. Und da spricht ja auch keiner von einem Widerspruch zum freien Willen.
@Boombox
Habe ich gefunden aus
ZEITREISEN IN DER PHYSIK
ZWISCHEN SCIENCE FICTION
UND MODERNER WISSENSCHAFT
Kausale Schleifen
Ein weiterer Vorschlag, wie Zeitreiseparadoxien zu lösen wären sind sogenannte „Kausale Schleifen“.
Diese bedeuten, dass die Dinge die ein Zeitreisender in der Vergangenheit tut in der
Zukunft schon impliziert sind. Die Ereignisse sind sozusagen alle schon vorausprogrammiert und alles was getan wird und was ein Zeitreisender tut entspricht dieser Vorausprogrammierung. Diese Möglichkeit ist physikalisch in sich schlüssig und würde mit einem Schlag alle Zeitreiseparadoxien beseitigen, aber sie hätte eine, für uns Menschen unangenehme, Konsequenz: Wir besäßen keinen freien Willen und alles was wir tun stünde schon fest, nur wissen wir es noch nicht. Wenn ich mich dagegen wehren wollte wäre dies genauso wie beim griechischen Orakel von Delphi: gerade dadurch, dass ich mich dagegen wehre und mein Schicksal ändern will, erfülle ich es. Was uns Menschen daran auch besonders stört ist, woher in der Vergangenheit feststeht, was in der Zukunft getan wird, also wer oder was die Ereignisse vorausprogrammiert.
@ Karl-Heinz
Kausale Schleifen gibt es nicht ! Alle kausalen Vorgänge laufen nur nacheinander ab. Darüber ist der Zeitablauf definiert. Es gibt aber keinen Vorgang der kausal aus der Zukunft in die Vergangenheit wirkt. Wenn du einen kennen solltest, nenne ihn mir. Alle mir bekannten kausalen Vorgänge wirken aus der Vergangenheit in die Zukunft ! Daher kann es auch keine kausale Schleife (ringförmige Struktur) geben.
Darüber zu phantasieren bedeutet, daß man das Wesen der Kausalität nicht verstanden hat. Ich kann mich auch an den Kindertraum erinnern, daß ich mich vom Boden abgestoßen habe, und dann in der Luft, mit Bewegungen wie beim Tauchen im Wasser, geflogen bin. Ein schöner Traum, der auf der Erde nie Wirklichkeit werden kann. Damals kannte ich die Grundeigenschaften von Masse und Energie nicht.
@Jürgen A.
Mir ging es nicht darum diese Argumentation zu propagieren sondern zu erklären, wie man auf die Idee, dass die Vergangenheit nicht geändert werden könne, durch eine gute Beschreibung zu erklären.
@Jürgen A.:
Du hast da leider das Thema verfehlt, denn auch wenn es fast sicher keine Kausalkette gibt, die in die Vergangenheit reicht, so könnte es doc hso eine geben, wenn Zeitreisen in die Vergangenheit möglich wären. Wir diskutieren also gerade einen hypothetischen Fall!
Anne McCaffrey ist in ihrem Drachenreiter-Zyklus konsequent bei der geschlossenen Kausalkette geblieben. Bei keiner dort beschriebenen Zeitreise ist es jemals zu einer Änderung des zeitlichen Ablaufs gekommen. Ähnlich hat Joanne Rowling die Frage in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ gelöst. Im aktuellen Theaterstück, das bekanntlich von anderen Leuten geschrieben wurde, ist man von diesem Prinzip abgewichen.
Eine geschlossene und völlig verschlungene Kausalkette hat übrigens einst auch SF-Altmeister Robert A. Heinlen geschildert, in der eine Person als Frau geboren wird, später zum (zeugungsfähigen) Mann umoperiert wird und sich selbst mit seinem früheren weiblichen Ich zeugt. Zum Einsatz kamen da mindestens zwei Zeitreisen (logisch, denn um den Zeitpunkt der Zeugung war der Protagonist gleich dreifach vorhanden, als Mann, als Frau und als Fötus).
Gerade gefunden: sehr lesenswerter Artikel zum Thema. Erst lesen. Dann weiterdiskutieren. 😉
Entschuldigt bitte, daß ich das so ernsthaft gesehen habe. Phantastische Literatur macht natürlich auch Spaß.
@Jürgen A.
Keine Ursache 😉
@Alderamin
Danke für den Link. Aber in dem Artikel wurde von Makroskopischen Körpern gesprochen. Von Photonen wurde nicht gesprochen. Das Großvater Paradoxon könnte auch nicht auftreten könnten nur Photonen durch die Zeit reisen.
Achso auch ein Link dazu.
https://www.spektrum.de/news/sind-zeitreisen-moeglich/1400869
Oh Entschuldigung hier der richtige.
https://www.spektrum.de/news/quantenphysik-erlaubt-die-zeitreise/1313448
Der indirekte Beweis, daß es allen Anschein nach keine Zeitreisende gibt und somit auch keine Zeitreise in die Vergangenheit möglich sein wird, wurde hier bereits erbracht, denn es sind hier im Blog keine für uns unbekannte Mersenne Primzahlen gepostet worden. (lt. #17)
Oder aber die Richtlinien für einen Zeitreisenden sind derart streng, daß absolut keine Informationen aus der Zukunft in die Vergangenheit transportiert werden dürfen!
Schade, denn es wäre hier vor Ort bestimmt sehr spannend geworden, wenn tatsächlich ein realer Zeitreisender Tourist aufgetaucht wäre,… vielleicht traut sich ja doch noch einer? ;).
@tomtoo
Doch, so was stand auch in dem BdW-Artikel, es wurde ein hypothetisches Experiment mit einem Photon, das in die Vergangenheit reist, durchgerechnet, und das Ergebnis war konsistent damit, dass sich der Zeitablauf nicht verändern ließ. Schade, der Artikel ist gerade nicht erreichbar, sonst hätte ich nochmal reingeschaut.
Danke auch für Deinen aktuelleren Spektrum-Link. Während wir uns den Mund fusselig spekulieren, machen andere längst schon Experimente! So mutt dat.
@vortex
Das Problem ist das Zeitreisende die auch nur die geringste Spur ihrer Existens hinterlassen, in so einer Art Antimaterie-Materie Reaktion verpuffen. Allerdings ohne Photonen zu hinterlassen. 😉
@Pilot Pirx
“Die ersten Zeitreisen” hatte ich noch gelesen haben wird. (*) Aber ich habe mir ein Exemplar aus der Vergangenheit bestellt, und hoffe, es kommt in der nahen Zukunft an. (Dies Art von Zeiteisen werden ja im Allgemeinen für möglich gehalten, zumindest bei Büchern)
@Smok Danek
„Schon drei, die sich im Veliki Guslar auskennen“
Ich kenn mich noch nicht mal im Hier und Jetzt aus, bin eher so wie dieser gestrandete Kosmonaut und kann nur Knöpfe drücken.
(*) Wir wissen ja, dass Grammatik das eigentliche Problem von Zeitreisenden gewesen sein werden könnte.
@tomtoo / #70:
Nach diesen gesammelten Geschichten über Zeitreisende, sind etliche Reisende unter uns,
… zumindest als Bettlektüre gut geeignet, da sind so manche Märchen viel grausamer ;).
@Karl-Heinz
Ah ja, danke. Ich hatte mir das eher so vorgestellt wie bei manchen Zeitreisegeschichten mit unveränderbarer Vergangenheit, in denen der Zeitreisende zwar z. B. wollen kann, dass er jemanden (z. B. seinen Großvater 😉 ) ermordet, dann aber z. B. die Pistole klemmt oder so etwas. Oder wie im Film The Time Machine (der von 2002), in dem die Freundin des Zeitreisenden getötet wird, er das zu verhindern versucht, und sie dann bei jedem Versuch trotzdem auf irgendeine Weise umkommt. Sowas scheint mir nicht so sehr gegen den freien Willen zu sprechen.
@ 71 Jolly:
Ja, die temporale Grammatik.
Und als Fundament noch eine schlüssige temporale Logik. Wenn man über sowas nicht verfügt, hat man echte Probleme, wenn man aus Zeitmanipulation/-reisen entstehenden Verwicklungen gegenübersteht. An anderer Stelle ärgere ich mich damit schon ewig rum 😉
Sollte das Buch nicht im Dunkel der Zeiten verschwinden, viel Spaß bei der Lektüre.
Ich werde wohl demnächst auch einige Bücher dazu neu beschaffen. Ist nur blöd, wenn man sich bei manchem zwar an Inhalte, aber nicht an Autor oder Titel erinnert.
Hallo!
Ich schreibe eine Arbeit zum Thema „Zeitreisen aus Sicht der modernen Physik“. Dabei habe ich mir die Frage gestellt, ob der Energieerhaltungssatz Zeitreisen verbietet, weil in einem System keine Energie „dazugewonnen“ werden darf. Nachdem Masse im Prinzip Energie ist, käme ja auf jeden Fall die Energie des Zeitreisenden hinzu. Dann habe ich mir überlegt, dass, wenn man davon ausgeht, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nicht getrennt voneinander zu behandeln sind und ein einziges, raumzeitliches System darstellen, der Energieerhaltungssatz gar nicht verletzt würde, weil die Energie sozusagen nur verschoben wird. Traurigerweise ist dann die Idee vom freien Willen auch dahin…
Naja, jedenfalls wollte ich fragen, ob es dazu wissenschaftliche Theorien gibt oder jemand einen Anhaltspunkt für mich hat, ich habe dazu leider kaum Literatur gefunden.
Danke!
@Sandra
Man muss einen Unterschied machen zwischen eine Reise in die Zukunft oder die Vergangenheit.
Bei einer Reise in die Zukunft ist der Energieerhaltungssatz jedenfalls nicht verletzt.
Bei einer Reise in die Vergangenheit würde man plötzlich irgendwo in der Vergangenheit auftauchen, was in diesem Augenblick den Energieerhaltungssatz verletzt.
Tschuldige, das war vielmeicht ein bisschen ungenau. Ich meine Zeitreisen in die Vergangenheit. Die allgemeine Relativitätstheorie lässt Zeitschleifen zumindest theoretisch zu. Davon ausgehend, dass die Theorie stimmt, will ich Zeitreisen nicht einfach ausschließen. Daher habe ich überlegt, ob eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes irgendwie zu umgehen ist…
Reisen in einen existenziellen Zeitpunkt, der früher passierte und mit dem man interagieren kann, sind völlig ausgeschlossen. Da gibt es auch nichts zu diskutieren, dagegen spricht alleine schon die Entropie. Denn jeder neue Moment basiert auf dem vorausgegangenen, der zu dessen Gunsten zerfällt. Gehen wir vom Strontium aus, tut es das mindestens mehr als 9 Billionen mal pro Sekunde. Fokusieren wir uns dann auf nur einen einzigen dieser Momente stellt sich die Frage bei der Größe des Universums wo denn dieser Moment gespeichert wird, wenn er bleibt und jeder folgende neu wäre. Nimmt man alle diese Momente vom angenommenem Urknall an bis heute, ist das eine Zahl, die jedwede Vorstellung sprengt. Das sollte man mal auf Festplatten runter rechnen. Wozu sollte das jemand tun? Nur damit man irgendwann einen einzelnen Ort in der Vergangenheit aufsuchen kann, weil man nach links herum ging anstatt rechts und der Rest ist Datenmüll?!
Wie Florian richtig umschreibt hat alles im Universum seine eigene Zeit mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. In Abhängigkeit zu seinen direkten und indirekten Einflüssen. Das eröffnet zwar die angenommene Möglichkeit, dass man nicht das gesamte Universum pro Moment für eine spätere Zeitreise abspeichern müsste, aber selbst eine Begrenzung auf unser Sonnensystem würde eine Datenmenge erzeugen, die sicher niemand heute berechnen könnte. Wo sollte das geschehen und wie ruft man die Daten ab? Wie lange dauert die Wiederherstellung eines Moments und wie zündet man ihn? Wie bestimmt man seine Ablaufgeschwindigkeit? Ich könnte tausende Fragen hier dazu stellen, die zu beantworten sind, bevor auch nur ein einziger Moment wiederhergestellt werden könnte.
Ich habe bis heute keine einzige vernünftige, auf Exoterik basierende Erklärung dafür finden können, die auch nur ansatzweise solch eine Reise plausibilisieren würde. Es bliebe nur der esoterische Kontext und somit der rein subjektiven Wahrnehmung von Wirklichkeit ohne echte Substanz wie wir sie gerade begreifen. Damit wäre hinsichtlich seiner Zirkelfunktion allerdings die uns bedingende exoterische Welt derzeit gar nicht in wahrnehmbarer Reichweite. Erklärungen wie „was wir heute nicht verstehen, muss nicht für morgen gelten“ sind alleine Verzweiflung, denn die haben morgen und auch übermorgen das gleiche Problem wie wir heute. Nein, wenn das, was uns umgibt ohne Zweifel die Wirklichkeit ist, wird es niemals eine Reise in eine lebendige Vergangenheit geben können. Niemals!!
Vielleicht nicht, aber vorstellbar ist trotzdem vieles. Womöglich wären Zeitreisen in die Vergangenheit bereits „eingepreist“. Das wäre natürlich fatal für das Konzept des „freien Willens“, aber das ist zu einem Gutteil sowieso Illusion. Wenn man der festen Überzeugung ist, jetzt und zu diesem Zeitpunkt eine freie Entscheidung zu treffen, hatte sich das eigene Gehirn schon lange zuvor bereits festgelegt gehabt. Die Hirn- und Verhaltensforscher müssen immer mehr und mehr an Verhalten und Entscheidungen vom Bewusstsein in Unterbewusstsein verlegen. Erfüllen aber unterbewusste Entscheidungen noch die festgelegten Kriterien für den „freien Willen“?
100 Jahre vor unserer Zeitrechnung wurde ein merkwürdiges Objekt in Stein verewigt,
ist es daß wonach es ausschaut?
Nun, derzeit sind nur Hypothesen und kühne Theorien über Zeitreisen im Umlauf, [1], [2], mal sehen was uns die Zukunft noch überraschendes bringt :).
Eine genetisch bedingte Zeitreise die im Gedächtnis der Gene selbst verankert ist wurde bereits erfolgreich umgesetzt, dabei aktiviert eine sehr hohe Gleichspannung die zu irgend einem vergangenen Zeitpunkt zwischen der Erdoberfläche und der Ionosphäre einst vorherrschte, anscheinend einen Prozeß innerhalb von biologisch aktiven Zellen.
Denn gewiße selbststrukturierende Informationen, die vmtl. einst darin als Lernprozeß gespeichert wurden werden plötzlich wieder aktiv und formen uralte lebende Organismen.
Je höher das vorherrschende Gleichspannungsfeld vor Ort ist umso ältere Varianten von biologischen Organismen (vorwiegend Pflanzen) entwickeln sich in einigen Wochen und verblüffen hier Biologen, Pflanzenforscher und auch Hobbygärtner :).
Ein aktuelles Buch zu den bekannten Phänomen in einer 4. Neuauflage ist erhältlich.
Das hört sich doch mal wieder sehr nach Esoterik an.
Esoterik oder einfach nur Dummfug.
Stichwort Ciba Geigy.
https://www.psiram.com/de/index.php/Urzeit-Code
Sowohl der Vater als auch der Sohn sind ausgebildete Biologen, Psiram ist nicht unfehlbar und falls man etwas handwerkliches Geschick hat, kann man es jederzeit selbst austesten, ein bisschen Wahrheit wird schon dran sein :).
Auch klar, daß hier eine mächtige Lobby dagegen ist, daß sich solche Biotechnologien womöglich erfolgreich durchsetzen könnten,… angeblich läuft bereits was in der 3. Welt!
Schade… also kein Zeitsprung nach 1973 per DeLorean DMC-12 mit Fluxkompensator (bekanntlich die stylischste Zeitmaschine der ganzen Science-Fiction-Geschichte!) und, dort angekommen, dann konventionell im Raum weiter auf dem Hippie Trail nach Afghanistan… oder sollte ich den Fluxkompensator besser in einen VW-„Bulli“ einbauen, weil so ein DeLorean anno 1973 doch etwas auffällig wäre? Aber der schafft dann wahrscheinlich die 140 km/h für den Zeitsprung nicht! Und womit besteche ich, in Kabul angekommen, Zahir Schahs Cousin Mohammad Daud Khan, damit er den König nicht wegputscht? Oder sorge dafür, dass Zahir Schah sich das mit der Kur in Italien nochmal überlegt? Das wäre schließlich der Sinn der ganzen Mission: die jüngere Geschichte Afghanistans so zu verändern, dass die ganze Tragödie ab 1978 nicht passiert und das Zeitalter der Hippies nicht durch die „postafghanische“ No-Future-Coolness der 1980er abgelöst wird! Ohne Sowjet-Invasion in Afghanistan keine Mujahedin, keine Taliban und kein 11. September, kein Politically Incorrect, kein „Deutschland schafft sich ab“ und schließlich und endlich auch keine AfD… auf jeden Fall eine hochinteressante Idee für ein Open World-Computerspiel, basierend auf der Khyberspace-Plattform!