Bei der BILD-Zeitung heißt er „Angst-Asteroid“. Focus-Online nennt ihn „Armageddon-Kandidat“. Und beide sind sich mit dem Rest der Boulevard-Medien einig, dass er die Erde und die Menschheit zerstören könnte. Klingt dramatisch. Ist es auch. Aber nicht ob eines bevor stehenden Weltunterganges, sondern weil es sich bei diesem Asteroid um das Ziel einer der spektakulärsten Weltraummissionen der letzten Jahre handelt.

"Angst vor Bennu" haben nur diejenigen, denen durch komische Schlagzeilen Angst eingejagt wird (Screenshot, heute.at, 01.08.2016)
„Angst vor Bennu“ haben nur diejenigen, denen durch komische Schlagzeilen Angst eingejagt wird (Screenshot, heute.at, 01.08.2016)

Offiziell heißt der Himmelskörper um den es hier geht „Bennu“ (früher: 1999 RQ36). Den Namen hat er im Rahmen eines Wettbewerbs von einem amerikanischen Grundschüler bekommen, der meinte dass die Vogeldarstellung des ägyptische Totengottes gleichen Namens ein wenig so aussieht wie die Raumsonde OSIRIS-REx. Und die wird sich im September auf den Weg machen, um dem Asteroid einen Besuch abzustatten.

Über die große Bedeutung der Asteroiden für die Menschheit habe ich schon oft genug berichtet. Ich habe ein ganzes Buch zu dem Thema geschrieben und mich auch sonst immer wieder ausführlich mit den kleinen Himmelskörpern beschäftigt. Asteroiden sind wichtig und es ist daher auch nicht verwunderlich, dass sie in den letzten Jahren immer wieder von Raumsonden besucht worden sind. Die DAWN-Mission der NASA hat sich Ceres und Vesta im Hauptgürtel zwischen Mars und Jupiter aus der Nähe angesehen; New Horizons ist zu Pluto geflogen und derzeit auf dem Weg zu einem weiteren Asteroiden in den äußersten Bereichen des Sonnensystems. Die europäische Rosetta-Mission erforscht seit zwei Jahren einen Kometen auf dem sie demnächst landen wird. Und auch in Zukunft stehen einige Missionen an: Die japanische Weltraumagentur fliegt zum Asteroid Ryugu; die NASA will einen Asteroiden einfangen und zur Erde bringen.

Und es gibt OSIRIS-REx. Dieses (etwas bemühte) Akronym steht für „Origins, Spectral Interpretation, Resource Identification, Security, Regolith Explorer“ und die Raumsonde soll im September 2016 ins Weltall starten. Zwei Jahre später, im September 2018 soll sie den Asteroid Bennu erreichen und wird ihn erstmal gründlich untersuchen. Die Oberfläche wird detailliert kartiert werden und man wird sich auch bemühen die Auswirkungen des Jarkowski-Effekts zu messen (also den Einfluss der Sonnenstrahlung auf die Bewegung des Asteroiden). Zu den wichtigsten Aufgaben von OSIRIS-REx gehört aber das Sammeln von Bodenproben. Das geschieht nicht durch eine Landung; die Sonde wird sich auf einer extrem engen Umlaufbahn der Oberfläche des Asteroiden sehr stark annähern, dann einen „Arm“ ausklappen und mit ihm während des Vorbeiflugs ein wenig Material von Bennu „abkratzen“ und sicher aufbewahren. Dann wird sie sich zurück auf den Weg zur Erde machen, wo sie 2023 ankommen soll. Dort wird sie die gesammelten Proben abwerfen und wir werden das erste Mal größere Mengen an Material zur Verfügung haben, das direkt von einem Asteroiden gesammelt worden ist!

Künstlerische Darstellung von OSIRIS-REx und Bennu (Bild: NASA/GSFC, gemeinfrei)
Künstlerische Darstellung von OSIRIS-REx und Bennu (Bild: NASA/GSFC, gemeinfrei)

(Übrigens: Wer Lust hat, kann sich mit diesem Bastelbogen sein eigenes OSIRIS-REx-Modell basteln)

Eine spektakuläre Mission die nicht nur jede Menge wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse über den Aufbau und die Eigenschaften von Asteroiden liefern wird, sondern auch über die Entstehung unseres Sonnensystems. Eine Mission, die auf jeden Fall Schlagzeilen in den Medien verdient hat. Aber vielleicht nicht unbedingt die, die momentan überall zu lesen sind. Dort beschränkt man sich leider meistens auf die Sache mit dem Weltuntergang… Und ja – es stimmt: Bennu könnte mit der Erde kollidieren. Aber! Wenn, dann erst irgendwann gegen Ende des 22. Jahrhunderts. Und selbst für diesen Zeitraum zwischen 2175 und 2196 beträgt die gesamte Kollisionswahrscheinlichkeit nur 0,037 Prozent. Oder anders gesagt: Mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,963 Prozent wird der Asteroid die Erde verfehlen. Die Story von Bennu, der demnächst die Erde auslöschen wird, ist ein typisches Sommerloch-Thema. Nachdem 2009 eine wissenschaftliche Arbeit („Long-term impact risk for (101955) 1999 RQ36“) erschienen ist, die sich mit diesem Thema beschäftigte, gab es die ersten hysterischen Schlagzeilen. Im Sommer 2010 wurde alles ein weiteres Mal durch die Medien gejagt. Und jetzt, kurz vor dem Start der Mission, muss die Apokalypse wohl ein weiteres Mal aus der Kiste geholt werden…

Der Asteroid befindet sich derzeit nicht auf einer Kollisionsbahn. Auch im 22. Jahrhundert ist das nicht der Fall. Aber 2135 wird er sehr nahe an der Erde vorbeifliegen und die Gravitationskraft unseres Planeten könnte seine Bahn dann so abändern, dass er ein paar Jahrzehnte später mit ihr kollidiert. Das wäre angesichts seiner Größe von etwa 500 Metern durchaus nicht angenehm. Für ein globales Massensterben á la Dinosaurier wird es wohl nicht reichen (dazu sollte das Ding mindestens doppelt so groß sein), aber mit großräumige Zerstörung rund um das Einschlagsgebiet und längerfristigen Auswirkungen auf das Klima der Erde durch den aufgewirbelten Staub wäre sicherlich zu rechnen.

Radardbild von Bennu aus dem Jahr 1999 (Bild: NASA)
Radardbild von Bennu aus dem Jahr 1999 (Bild: NASA)

Aber wie gesagt: Es ist enorm unwahrscheinlich dass es passiert; wenn es passiert, dann wird es erst in knapp 200 Jahren passieren und in der Zukunft sind wir höchstwahrscheinlich auch schon in der Lage, solche Ereignisse zu verhindern. Und wir werden deswegen dazu in der Lage sein, weil wir in der Gegenwart Missionen wie OSIRIS-REx durchführen um so viel wie möglich über Asteroiden herauszufinden!

72 Gedanken zu „„Angst-Asteroid“ und „Armageddon-Kandidat“: Die OSIRIS-REx-Mission zum Asteroiden Bennu“
  1. hmm … so wird OSIRIS REx der erste Schritt in Richtung Asteroidenbergbau …
    Wenn sich das als machbar erweist, werden sicher Investoren auftauchen, die das ganze in größerem Maßstab betreiben wollen …
    Ich hoffe nur, dass die Verantwortlichen bis dahin die Sache mit der Bahnänderung durch Masseverlust einigermaßen korrekt berechnen können – sonst könnte das Sprichwort mit dem „Flügelschlag eines Schmetterlings“ bald lauten: „Das Kratzen an einem Asteroiden kann einen Meteorschauer auslösen“ 😉

    1. @tomtoo: „würde man eine sonde landen lassen und sozusagen als peilsender nutzen“

      Das wäre i.A. das allererste was man machen würde, wenn man tatsächlich daran gehen würde, einen Asteroiden abzuwehren. Aus genau diesem Grund.

  2. @tomtoo

    könnte man die trefferwahrscheinlichkeit besser vorhersagen würde man eine sonde landen lassen und sozusagen als peilsender nutzen ?

    Könnte man, aber man hat schon OSIRIS-REx, die sollte doch eigentlich reichen.

  3. Welche Geschwindigkeit wird Osiris beim Oberflächenkontakt haben? Die Geschichte mit dem Greifarm klingt genauso verrückt wie der Marslander, der auf dem Luftballons durch die Gegend gehüpft ist. Hat aber funktioniert.

  4. @schlappohr

    Welche Geschwindigkeit wird Osiris beim Oberflächenkontakt haben

    Wenn ich mich nicht verrechnet habe, in etwa eine relative Geschwindigkeit zur Oberfläche von 0,45 km/h

  5. @alderamin
    nachrichten 2048:
    wissenschaftler sind der meinung das der vermutlich einzige goldklumpen der jemals auf einem asteroiden gefunden wurde osiris rex zum absturz brachte. 😉

  6. @tomtoo

    und die wahrscheinlickeit ist die ich hab einen revolver mit 10000 kammern und 4 sind geladen oder ??
    wer spielt mit ?

    Ich spiele mit, aber erst gegen Ende des 22. Jahrhunderts 😉

  7. @alderamin

    Na, hoffentlich bleibt der Probenarm nirgendwo hängen und die Sonde macht einen Bauchklatscher…

    ähnlich einer Gefechtsübung, wo man mit einer teuflischen Geschwindigkeit in den Schlamm reinrennt, der von Panzer verursacht wurde. Es zieht einem die Füsse unter dem Boden weg 😉

  8. Bei jeder Mission die Material von einem Asteroiden oder Kometen auf die Erde bringen soll muss ich an „Andromeda-Tödlicher Staub aus dem All“ denken 😉

  9. Na, wenn dann mal nicht OSIRIS-REx beim Kontakt dem Asteroiden den entscheidenden Drall gibt, damit die Flugbahn für die Erde gefährlich wird (quasi „Butterfly-Effect“).

  10. @catweazle
    naja sowas wie schroedingers kegeln ?
    im verschwörungstheorie fred nebenann wirds bald ernsthaft politisch. muss wohl sowas wie ein ungewollter tunneleffekt sein
    😉

  11. Ständig machen mir fundierte wissenschaftliche Berichte die Weltuntergangsstimmung kaputt. Da freut man sich darauf, dass die Menschheit bald zugrunde geht und dann bekommt man sowas hier zu lesen.
    Ist doch sch****.

  12. @ noch’n floh
    angenommen der brocken ist auf einer chaotischen bahn ??
    jups und schon sind wir wesch, allerdings erst nach mir.
    und dann gibts da noch so eine konstante wie sehr die bahn an gegebenem ort/zeitpunkt chaotisch ist. name vergessen sry

  13. die Sonde wird sich auf einer extrem engen Umlaufbahn der Oberfläche des Asteroiden sehr stark annähern, dann einen “Arm” ausklappen und mit ihm während des Vorbeiflugs ein wenig Material von Bennu “abkratzen” und sicher aufbewahren

    Die Nummer finde ich tatsächlich sehr, sehr abgefahren. Ziemlich spektakulärer Stunt! :-).

    Ungefähr so, wie wenn mich jemand mit einem Katapult über ein Haus schießen würde mit dem Auftrag: „Bring mal nen Dachziegel mit“. Heidenei …

  14. Hmmm … genauer betrachtet eigentlich ungefähr wie wenn mich jemand von London aus mit einem Katapult über ein Haus in Berlin schießen würde mit besagtem Auftrag … Abgedreht!

  15. @pdp10
    die amerikaner stehen auf wurf und fang spiele 😉
    fŭr mich isses so wie mit einem basketball aus einem fahrenden zug einen sich um sich selbst drehenden korb zu treffen. egal auf jeden fall abgefahren 😉

  16. @PDP10

    OSIRIS-REx ist kein Kamikaze und nähert sich Bennu wohlüberlegt, siehe unten. 😉

    OSIRIS-REx soll am 12. September 2018 in der Nähe des Asteroiden Bennu ankommen und nach einer 68 Tage dauernden Annäherungsphase in einen etwa 5 km hohen Orbit einschwenken und die Asteroidenoberfläche kartieren.
    …….
    Im Laufe der ca. 500 Tage dauernden Beobachtungsphase soll der Orbit Stück für Stück bis auf 700 Meter abgesenkt werden. Schließlich soll sich OSIRIS-REx dem Asteroiden noch weiter nähern, den Ausleger mit dem Sammelmechanismus (TAGSAM) ausklappen und mindestens 60 g Regolith einsammeln.

  17. @karl-heinz
    trotzdem ist die vorstellung abgedreht.
    von einer kartoffell im flug während eines rückwärtssaltos ein stückchen haut abzuschälen.
    da ist selbst unser guter freund chuck gefordert .
    😉

  18. @tomtoo

    Soweit ich das verstanden habe schwenkt OSIRIS-REx in einen Orbit um Bennu ein. Wähle ich Bennu jetzt als Bezugssystem so umkreist unser OSIRIS-REx den Bennu mit einer sehr kleinen Geschwindigkeit, da die Anziehungskraft sehr klein ist. Kannst ja mal nachrechnen.
    OSIRIS-REx mach in diesem Sinne keinen Rückwärtssaldo. Also kein Kamikaze 😉

  19. @noch’n floh
    da gibts ein podcast mit florian müsste ich schaun welcher das war. da gehts um sowas naja so ähnlich halt 😉
    freie ŭbersetzung also nicht schlagen:

    so gesehen bewegt sich jeder körper in unserem sonnensystem auf einer chaotischen bahn. da wir die mathe auf lange zeit ( drei körper problem) nicht beherschen. aber lang ist halt relatiev. diese bahnen haben wohl bestimmte empfindliche punkte und da kommt diese konstante ins spiel. wie gesagt name vergessen. habs ja nur gehört ( joke am rande).

    1. @tomtoo: „da gibts ein podcast mit florian „

      Da gibts sogar nen ganzen Haufen Artikel hier im Blog… Bis ich die alle rausgesucht habe, hast du die mit „Chaostheorie simplex“ aber schon viel schneller selbst gegoogelt 😉

  20. @florian danke ! ich liebs halt zu lesen !

    @karl-heinz
    schon klar ich stell mir halt die ganze mission vor und da macht die sonde bestimmt ein paar saltos.

  21. @Karl-Heinz:

    OSIRIS-REx ist kein Kamikaze und nähert sich Bennu wohlüberlegt, siehe unten.

    Was? Echt? Ich dachte, die schießen die mit einer großen Kanone einfach ungefähr in die richtige Richtung und hoffen, dass das irgendwie hinhaut … :-).

    Nee, im Ernst. Mir ist schon klar, wie das funktioniert. Aber ein Schäufelchen und ein Eimerchen ein paar Millionen Kilometer durch die Gegend zu fliegen um dann nach 5 Jahren ein bischen Sand von einem Felsen zu schippen und das Eimerchen die gleich Strecke zurück zu bringen ist schon eine sehr – sagen wir mal – abgefahrene Idee.
    Vor allem die Sache mit dem Schäufelchen beim Überflug – so langsam der auch sein mag – da was von einem fliegenden Felsen runter schippen zu wollen … :-).

  22. @noch’n floh
    lang ist relatiev. ich stell mir extremes chaos immer so vor. du stehst auf einer rasierklinge stabiel bis sich so ne doofe fliege auf deine schulter setzt. aber das hatt ja nix mit der realität zu tun und du hast ja mit dem butterfly-effekt angefangen. ich bin ja kein mathematiker obwohl ich das thema als spannend empfinde.

  23. @karl-heinz
    aber selbst bei 0,5 km/h das ding ist ja nicht eben. und eingreifen kann auch niemand. muss also mehr oder weniger autonom schaufeln.
    spannende sache imho. wo issen das popcorn ?

  24. @tomtoo und PDP10

    Erst schlappohr hat mich mit seiner Frage auf die Idee gebracht, darüber nachzudenken, wie groß der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der Oberfläche des Asteroiden und des Satelliten sein könnte, wenn die Probe aufgenommen wird. Am Anfang habe ich gerätselt, wie um Himmels Willen dies funktioniert könnte, da ich von einer viel zu hohen Geschwindigsdifferenz ausgegangen bin.
    Auf keinen Fall wollte ich die Leistung dieses Projekt schmälern. Ich war sogar Stolz darauf, dass man diese geniale Lösung gefunden hat.

  25. @tomtoo, Karl-Heinz

    Vermutlich wird die Sonde ihre Entfernung vom Boden mit Radar oder Laser messen (macht ja heute jedes Auto beim Einparken) und mit den Steuerdüsen und Drallrädern dafür sorgen, dass diese konstant bleibt und die Sonde nicht kippt. So ein Asteroid ist ja alles andere als eine perfekte Kugel. Das Aufsammeln wird also bestimmt nicht aus einem frei durchfallenden Orbit geschehen. Denke ich mal.

  26. @alderamin
    so stell ich mir das auch vor. aber da hatt die steuerung einiges zu tun. wie gesagt hilfe von der erde gibts ab einem gewissen zeitpunkt ja wohl nicht mehr.
    sozusagen : schaufelsequenz starten und dann abwarten.

  27. Der Asteroid kommt früher als man denkt.es gibt kein auf halten und auch kein entkommen.so war es auch bei den Dinosaurier.es ist so Voraus bestimmt.so ist das Leben

  28. @schilke
    ich beziehe das jetzt nur auf mich und meine restlebensspanne:

    aber imho ist die wahrscheinlichkeit durch einen unachtsamen smartphonenutzer ( pokemon und ko. ) um mein bescheidenes leben gebracht zu werden erheblich grösser als durch einen unentdeckten kometen auf einer chaotischen bahn.

  29. Der Asteroid kommt früher als man denkt.es gibt kein auf halten und auch kein entkommen.so war es auch bei den Dinosaurier.es ist so Voraus bestimmt.so ist das Leben

    So ist das Leben in Ludwigsburg? Vielleicht solltest du umziehen.

  30. *ggg* noch’n Floh
    bei solchen Kommentaren (Schilke) ist auch das nicht ganz ausgeschlossen…
    Grad noch entdeckt vorm abschicken – Tablet korrigierte auf noch’n Flohmarkt, hehe

  31. @ursula
    voll beim thema ! die autokorrektur bei der mission hatt wohl einiges zu tun 😉

    dir software müsste doch eigentlich einzusehen sein ?

    1. @Lolly: „Warum soll man sich für zehn Tage Lebensmittel und Wasser zulegen, da kommt doch bestimmt eine Katastrophe auf uns zu“

      Das nennt sich „Zivilischutz“. Die Bundesregierung (und nicht nur die, sowas gibts auch in den meisten anderen Ländern) überlegt sich, wie viel Vorräte man braucht, um eine gewisse Zeit ohne Einkaufen zu überstehen. Nicht weil man davon ausgeht, dass eine Katastrophe kommt. Sondern weil es eben aus verschiedensten Gründen dazu kommen kann. Es kann der Strom für ein paar Tage ausfallen. Es kann eine Überschwemmung geben und dann können keine Autos auf der Straße fahren. Im Winter können manche Dörfer eingeschneit werden. Und so weiter. Deswegen ist es sinnvoll, sich so etwas zu überlegen. Und es ist auch sinnvoll, wenn man diese Vorschläge zur Menge der Vorräte immer wieder mal überprüft und anpasst. Genau das passiert jetzt – wieder einmal. Solche Richtlinien werden von der Regierung immer wieder angepasst und neu beschlossen. Das hat nichts damit zu tun, dass irgendeine Katastrophe bevorsteht!

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