Seit 66 Jahren treffen sich nun schon jedes Jahr Nobelpreisträger aller Disziplinen in Lindau am Bodensee um dort mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt zu diskutieren. Zum vierten Mal bin auch ich wieder dabei – allerdings weder als Preisträger noch als Wissenschaftler sondern als Teil des Teams, das den Konferenzblog mit Artikeln über die Veranstaltung füllt.

Im letzten Jahr hat die Konferenz ihr 65. Jubiläum gefeiert und es waren besonders viele Preisträger und über 600 junge Forscherinnen und Forscher anwesend. In diesem Jahr ist es wieder ein wenig kleiner und anstatt aller Disziplinen sind, so wie üblich, nur die Preisträger einer einzigen Fachrichtung anwesend; der Physik.

In Lindau selbst ist aber noch alles beim alten und auch der Bodensee ist immer noch so schön wie ehemals; wenn auch gestern nicht ganz so sonnig wie man es aus den vergangenen Konferenzjahren gewohnt war:

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Die Eröffnungsreden habe ich verpasst (und das, obwohl diesmal der österreichische Bundespräsident anwesend war um das diesjährige Gastland Österreich zu vertreten) – aber die Wissenschaft ist ja sowieso viel interessanter!

Die begann heute morgen im Stadttheater (die alte Inselhalle in der sonst getagt wurde, wird gerade umgebaut).

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Den ersten Vortrag hielt Hiroshi Amano, der 2014 für die Entwicklung blauer LEDs ausgezeichnet wurde (ich habe damals darüber berichtet). Sein Vortrag war nicht nur amüsant und verständlich (was bei Nobelpreisträgern genau so wenig selbstverständlich ist wie bei anderen Wissenschaftlern) sondern auch informativ (nur die Powerpointfolien waren so mühsam wie immer).

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Ich werde darüber in den nächsten noch einen ausführlichen Artikel im Konferenzblog schreiben. Ein Text von mir ist dort schon erschienen; da ging es um die Frage ob die großen Durchbrüche in der Wissenschaft tatsächlich immer von jungen Leuten gemacht werden oder ob das doch nur ein Mythos ist.

Auch die aktuellen Preisträger für Physik sind in Lindau anwesend. Takaaki Kajita, der 2015 für den Nachweis der Neutrinooszillationen ausgezeichnet wurde hat seinen Vortrag schon heute morgen gehalten; Arthur McDonald, der gemeinsam mit Kajita geehrt wurde, ist jetzt gerade an der Reihe.

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Ich werde hier im Blog in den nächsten Tagen sicherlich noch den einen oder anderen Artikel über die Konferenz schreiben. Und natürlich könnt (und sollt!) ihr auch ins Konferenzblog schauenn und dort meine neuen und alten Texte lesen. Und die der anderen Blogger. Die Vorträge (auch die der vergangenen Jahre) könnt ihr in der Mediathek ansehen – und ganz aktuell der Konferenz unter #LiNo16 auf Twitter folgen.

Und falls ihr selbst zufällig auch gerade in Lindau sein solltet: Sagt mal Hallo!

6 Gedanken zu „Nobelpreisträger am Bodensee“
  1. Wenn dir die Konferenz noch Zeit lässt, mach doch mal einen Abstecher nach Ravensburg (wenn du nicht schon bereits mal dort warst). Ein sehr schönes Städtchen, kann ich nur sagen, ich lebe und arbeite dort. 🙂

  2. Ich lebe zwar in Vorarlberg, bin aktuell aber leider beruflich in Salzburg. Daher geht sich das leider nicht aus. Also verstehe ich das richtig, dass man hier nicht unbedingt Wissenschaftler sein muss? Dann kann also auch ein „Normalo“ wie ich vorbei kommen? Wenn ja, dann wird sich ja möglicherweise im kommenden Jahr ein Besuch ausgehen. Das wäre sicher interessant. Vorausgesetzt, ich verstehe von den Vorträgen etwas. 😉

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