Chemie ist großartig! Das habe ich hier im Blog schon oft erwähnt und die Chemikerinnen und Chemiker auch aufgefordert mehr Öffentlichkeitsarbeit zu machen und sich den Problemen bei der Vermittlung chemischen Wissens zu stellen. Wissensvermittlung gehört ja auch zu meinem Job und seit einiger probiere ich diese Aufgabe auch gemeinsam mit dem Wissenschaftskabarett der Science Busters zu bewältigen. Dazu habe ich in den nächsten Wochen wieder ein paar Gelegenheiten und es freut mich ganz besonders, das diesmal auch die Chemie eine wichtige Rolle spielen wird.

Public Viewing der Geburtstagssendung für Heinz Oberhummer

Heinz Oberhummer, der unersetzliche Gründer der Science Busters ist ja leider letztes Jahr unerwartet verstorben. Am 19. Mai 2016 hätte er seinen 75. Geburtstag gefeiert und darum wird heute Abend (17.05.2016) um 23 Uhr eine ganze besondere Science-Busters-Sendung auf ORFeins ausgestrahlt. Sie heißt „Das Universum ist so cool!“ und jeder kann noch einmal dabei zu sehen, wie cool Heinz Oberhummer das Universum fand und es allen mitteilte, die es hören wollte. Wer keine Lust auf Fernsehen hat, kann aber auch in den Resselpark am Karlsplatz vor der TU Wien kommen. Dort wird die Sendung als Preview schon um 21 Uhr auf einer großen Leinwand gezeigt (bei Schlechtwetter im Informatikhörsaal gleich nebenan in der Treitlstraße 3). Im Anschluss gibt es dann auch noch eine Aufzeichnung der XXL-Science-Busters-Show des Jahres 2014 zu sehen. Martin Puntigam wird das ganze moderieren; ich werde auch dort sein und vermutlich noch der eine oder die andere aus dem aktuellen Science-Busters-Ensemble (und wer schnell genug bei mir vorbei kommt und „Hallo“ sagt hat noch ne Chance ein paar meiner selbstgebackenen Geburtstagskekse zu bekommen).

„Ich mach dich redox“ – Science Busters Live (und kostenlos) in der TU Wien

Ganz besonders freue ich mich schon auf den Samstag (21.05.2016). Da werden die Science Busters im Rahmen des Monats der freien Bildung an der TU Wien auftreten. Wie der Name schon andeutet, ist der Eintritt frei. Beginnen wird die Show um 20 Uhr und der Titel lautet „Ich mach dich redox“. Das Thema ist die Chemie (endlich!) und – das wird ganz besonders cool! – an diesem Abend wird auch ein neues Mitglied des Science-Busters-Ensemble seinen ersten Auftritt auf der Bühne haben. Glaubt mir, es wird sich lohnen!

Zum Glück kann ich den gefährlichen Chemie-Kram jetzt den Experten überlassen! (Foto: ORF/Hans Leitner)
Zum Glück kann ich den gefährlichen Chemie-Kram jetzt den Experten überlassen! (Foto: ORF/Hans Leitner)

Schwerter schmieden, Erdsuppe kochen und das große Saisonfinale

Im Juni gibt es dann noch drei weiter Science-Busters-Shows, bevor wir uns in die Sommerpause verabschieden. Am 3. Juni 2016 treten Martin Puntigam, Gunkl und ich im Wiener Stadtsaal mit der Show „Blade – über feine und grobe Klingen und wo Silber und Gold herkommen“. Es werden Schwerter geschmiedet, es wird Gold gemacht und wenn alles gut geht, wird es auch ordentlich krachen, blitzen und stinken. Am 4. Juni 2016 gibt es die Show „Das Universum ist eine Scheißgegend“ im Wiener Stadtsaal mit Martin Puntigam, Helmut Jungwirth und mir. Helmut wird vermutlich wieder irgendwas mit Erde kochen und behaupten, dass das ganz toll schmeckt…

Und am 17. Juni 2016 gibt es das große Saisonfinale in Linz. Im Posthof werden Marting Puntigam, Helmut Jungwirth und ich noch ein letztes Mal vor dem Sommer auftreten. Es wird Gravitationswellen geben; eine Rauchbombeneinschulung für die Fußball-EM und alles, was sonst noch Spaß macht!

Bis zum Herbst ist dann Pause – aber dann geht es mit einem völlig neuen Programm weiter. Die neue Show wird sich ganz dem Thema „Bier“ (natürlich aus wissenschaftlicher Sicht!) widmen und wir werden damit in Österreich, Deutschland, der Schweiz, Liechtenstein und Südtirol auftreten.

Aber vor dem Herbst kommt noch der Sommer und vor dem Sommer kommen der heutige Abend und der kommende Samstag! Wenn ihr in Wien seid, kommt doch einfach an einem der beiden Tage an der TU vorbei!

31 Gedanken zu „Ich mach dich redox! Chemie auf der Bühne mit den Science Busters“
  1. Vor ca 1,5 Jahren war ich bei einer Aufführung live dabei. Der Humor und das Wechselspiel der Wortwitz waren unbeschreiblich (schön). Ich bin sehr froh, dass ich dabei auch Herrn Oberhummer auf der Bühne erleben durfte. War als ich von seinem Ableben erfuhr auch sehr betroffen. Könnten doch nur Lehrkräfte in den Schulen eine ähnliche Begeisterung versprühen, so gäbe es ganz sicher weniger Nachwuchssorgen.

  2. Chemie ist klasse? Das kann ich nur unterschreiben! Ebenso, wie ich mich der ja der Vermittlung von chemischem Wissen an die Öffentlichkeit verschrieben habe.

    Heinz Oberhummer begegnete mir erstmals bei der Recherche nach dem Ursprung der chemischen Elemente für eine fachwissenschaftliche Arbeit… sollte eben dieser Oberhummer verstorben sein? Ja, eben dieser.

    Die Sendung heute Abend werde ich mir aufnehmen…und die Augen offen halten, wann ihr mal wieder in der Schweiz gastiert!

    Liebe Grüsse,
    Kathi

  3. Ich finde es grauenhaft, aus Wissenschaft eine derartige Kasperveranstaltung zu machen.

    Aber, ich weiß, ich weiß, die Zeiten sind so, no offense.

    1. @anonymer Feigling: “ derartige Kasperveranstaltung“

      Hast du denn schon mal eine unserer Shows gesehen? Was genau ist an der Wissenschaftsvermittlung daran so „grauenhaft“?
      Oder gehörst du zu denen, die meine, Wissenschaft müsse immer eine absolut ernste Angelegenheit sein und müsse unbedingt komplizierte Formeln und Diagramme enthalten, damit sie „seriös“ ist?

  4. @ FF:

    Oder gehörst du zu denen, die meine, Wissenschaft müsse immer eine absolut ernste Angelegenheit sein

    Absolut nicht. Aber lustig sind Eure Shows nun auch nicht wirklich. Und Martin Puntigam mit seinen Plastiknippeln und den schleimigen Haaren ist einfach nur peinlich und eklig.

    Sorry, lieber Florian: Du hast das super drauf mit der gut verständlichen Wissensvermittlung, aber das Comedy-Fach ist echt nicht Deins (und auch nicht das Deiner Mitstreiter – inklusive der Originalbesetzung). Das wirkt alles viel zu gewollt und gekünstelt.

    1. @nnF: Das dir die Science-Busters nicht gefallen hast du ja schon oft genug gesagt. Wenn es dir so enorm wichtig ist das ein weiteres mal zu sagen; bitte.

      Aber eigentlich wollte ich vom „anonymous coward“ wissen, was für ein Problem er mit dieser Art der Wissenschaftsvermittlung hat. Die Ansicht, das Wissenschaft nicht lustig sein dürfe trifft man immer wieder mal und ich habs nie verstanden…

  5. Nicht alle, aber recht viele Deutsche scheint mir, vor allem nördlich von Deutschland haben ein Verständnis oder sogar Toleranzproblem wenn es um österreichischen Humor geht.

    Das sollte aber kein Grund sein Menschen aus anderen Kulturkreisen, wie dem Österreichischen immer so heftig anzufeinden.

    Etwas mehr Toleranz uns gegenüber wäre schon angebracht.

    Anmerkung: Ich kenne auch Norddeutsche mit Humor, leider sind nach meiner Wahrnehmung leider nicht viele.

    Auch Wissenschaft kann, darf und soll auf humoristische Art- und Weise gezeigt werden und somit Begeisterung bei jung und auslösen.

  6. @ Laie:

    Nicht alle, aber recht viele Deutsche scheint mir, vor allem nördlich von Deutschland haben ein Verständnis oder sogar Toleranzproblem wenn es um österreichischen Humor geht.

    Trifft auf mich nicht zu. Ich liebe Filme mit Hans Moser und bin ein grosser Fan von Andreas Vitasek. Und dennoch finden meine Frau und ich die Sciencebusters eben nicht witzig. Ist ja auch nicht verboten – und hat nichts mit irgendwelchen deutsch-österreichischen Klischées zu tun.

    Dass wir damit beileibe nicht allein stehen, konnte ich kürzlich bei einer Diskussion im GWUP-Blog feststellen. (Wenn ich mich recht entsinne, waren dort sogar 100% der Diskutanten von den Sciencebusters eher enttäuscht…)

    @ FF:

    Wenn es dir so enorm wichtig ist das ein weiteres mal zu sagen; bitte.

    Du hast ja auch kein Problem damit, von Deinen Fans hier zum hundertsten Mal über den grünen Klee gelobt zu werden.

  7. @ Laie
    Humor ist halt auch Geschmackssache. Übrigens haben die Science Busters den deutschen Kleinkunstpreis gewonnen.
    Ich mag die Science Busters sehr gerne, mir gefällt diese Art der Wissensvermittlung, war auch live dabei, und finde es gut, dass dies auch so gut über alle Genaerationen funktioniert.
    @ noch’n Floh
    Die künstlichen Nippel find ich auch unappetitlich.

  8. @ FF:

    Die gibts ja nicht der Ästhetik wegen, sondern aus dramaturgischen Gründen…

    Bitte mal erläutern.

    @ Ursula:

    Übrigens haben die Science Busters den deutschen Kleinkunstpreis gewonnen.

    Naja, dass man in Mainz eine eher spezielle Einstellung zum Thema Humor hat, wissen wir ja bereits sattsam aus dem Karneval.

    Die „heute Show“ hat ja seinerzeit auch schon nach der 2. Sendung den Grimme-Preis bekommen. Und Obama bereits zu Beginn seiner Amtszeit den Friedensnobelpreis.

    Aber vielleicht könnte der liebe Florian ja endlich mal – nachdem er nun selber ein Sciencebuster ist – aufklären, was das mit dem Namen soll. Wir erinnern uns: die „Ghostbusters“ haben Geister bekämpft. Die „Mythbusters“ kämpfen gegen falsche Alltagsmythen. Der Logik folgend müsste ein „Sciencebuster“ also die Wissenschaft bekämpfen, oder?

  9. Buster heißt ja auch „Meister“ in einem jovialen Ton, oder auch „Bursche“. Die „Wissenschafts-Meister“ ist gar nicht schlecht, und die „Wissenschafts-Burschen“ zumindest noch volksnah.

    Meiner unerheblichen Meinung nach wäre allerdings Science Booster gar nicht mal unpassend gewesen, die Wissenschafts-Antreiber und -Verstärker.   ;-).

  10. Nachschlag: „Dolly Buster“ als Name wurde sicherlich nicht deswegen gewählt, weil die Dame Dollies zerstört hätte, sondern eher als Wortspiel (und abgesehen davon, dass „Dolly“ auch ein brauchbarer Name an sich ist), weil das Bild gerne mal mithilfe des Kamera-Dollies auf üppige sekundäre Geschlechtsmerkmale der Meisterin fahren sollte.

    „Ghostbuster“ und „Mythbuster“ sind zunächst mal die Meister oder Burschen der Geister bzw. der Mythen, und nur der Gebrauch zeigt, dass da einige Exemplare gefangen genommen, zerstört oder widerlegt wurden. Busted bei den Mythen wird zwar mit „zerstört“ übersetzt, aber die etwas unübliche Form „gemeistert“ (oder „gebändigt“) würde mir auch gefallen (wobei ich mir vorstellen kann, dass der handelsübliche Amerikaner erst dann etwas gemeistert nennen darf, wenn er es zerstört hat — darum tragen die ja auch gerne Waffen).

  11. @ BSer:

    Das mit dem Substantiv „Buster“ als Bursche mag ja noch durchgehen. Aber „to bust“ heisst mitnichten „meistern“, sondern kaputtmachen, zerstören, zerdrücken, eindrücken. „Busted“ heisst somit nicht „gemeistert“, sondern „zerstört“. Also sind die „Mythbusters“ Mythenzerstörer. Und bei den „Ghostbusters“ hiess es im Titelsong von Ray Parker Jr. „Bustin‘ makes me feel good“. Also auch hier der Verweis auf die Verbform, was auch hier die Burschen und Meister ausschliesst.

  12. @ noch’n Flo

    “Busted” heisst [] “zerstört”

    Tatsächlich, nichts anderes, in diesem Kontext? Internet kaputt, kein Zugriff auf ein Online-Dictionary?

    „Die Fähigkeiten, die man braucht, um eine richtige Lösung zu finden, [sind] genau jene Fähigkeiten, die man braucht, um eine Lösung als richtig zu erkennen.“ (David Dunning)

    You are busted!

  13. @Ursula
    Das wusste ich noch gar nicht, danke für die Info.
    Als ich bei der Live-Veranstaltung der Science-Buster dabei war, wurde ich zum Science-Buster-Fan! 😉

    Ich meine, Lehrkräfte, die mit Begeisterung Naturwissenschaften vermitteln können und begeistern, wie ich es auch früher erleben durfte – vergleichbar mit Gruber und Oberhummer – in Schulen Wetvolles leisten aber zu wenig in der Anzahl sind.

    @Floh
    Ok, du und andere finden die Sciencebusters nicht witzig und andere schon. Das ist ok. Ich finde auch viele Deutsche Humoristen gut und andere nicht. Das ist auch ok. Ich finde z.B. den, der in der „Heute-Show“ immer laut brüllt sehr schlecht, obwohl das was er sagt „gut gemeint“ ist. Gut war „die Anstalt“.

    @Für alle, die meinen, die Sciencebusters schlecht machen zu müssen, weil sie sie nicht mögen und aus ihrem Toleranzproblem oder ihrer Oberlehrerhaftigkeit es nicht lassen können, andere mir ihrer Meinung runterzuziehen:

    Ihr kommt mir vor wie jene, die auch gerne Foren für *Umweltschutz besuchen und dort erklären, wie doof *Umweltschutz sei.
    (Umweltschutz kann nun ausgetauscht werden durch beliebig andere Begriffe wie Sport, Kunst, Mathematik, Schach, Volksmusik, Klassik, Religion, Nicht-Religion, Wissenschaft, Gleichberechtigung, etc.).

    Akeptiert doch endlich andere nicht dazu zu zwingen mit eurem Weltbild im Gleichschritt mitmaschieren zu müssen. Die Welt ist bunt und Menschen unterschiedlich, sogar beim Humor.

  14. @ Joker:

    kein Zugriff auf ein Online-Dictionary?

    Doch, aber bei leo.org fand ich nicht mehr als das Genannte.

    @ Laie:

    Gut war “die Anstalt”.

    Okay, unser Humor unterscheidet sich tatsächlich.

    Für alle, die meinen, die Sciencebusters schlecht machen zu müssen, weil sie sie nicht mögen und aus ihrem Toleranzproblem oder ihrer Oberlehrerhaftigkeit es nicht lassen können, andere mir ihrer Meinung runterzuziehen:

    Schön, damit kann ich ja nicht gemeint sein, trifft ja nix auf mich zu.

    Akeptiert doch endlich andere nicht dazu zu zwingen mit eurem Weltbild im Gleichschritt mitmaschieren zu müssen.

    Der einzige, der mit der Meinung anderer ein Problem zu haben scheint, bist Du.

  15. @4, Florian Freistätter

    Sorry, ich melde mich erst jetzt, weil ich in der Zwischenzeit mit Anderem zu tun hatte, außerhalb des Internet.

    „Oder gehörst du zu denen, die meine, Wissenschaft müsse immer eine absolut ernste Angelegenheit sein und müsse unbedingt komplizierte Formeln und Diagramme enthalten, damit sie “seriös” ist?“

    Habe ich das gesagt? Genau durch die Behauptung der Beherrschung dieser Methoden aber begründen Sie ihr Expertentum, bei dem andere zum ehrfürchtigen Zuschauen geboren sind. Ohne komplizierte Formeln und Diagramme – die Wissenschaft wäre eine Mythologie, der jeder folgen könnte.

    Und nein, ich gehöre eher zu jenen, die meinen, daß Wissenschaft als Erkenntnistheorie so etwas wie Würde hat. Eine Würde, die sich nicht billig vermarkten läßt. Insbesondere nicht, indem daraus eine Show gemacht wird, in der erwachsene Menschen als Klischees chargieren, deren inszenierte Witzigkeit aus allem letztlich eine Farce macht, die man nicht verstehen muß aber liken kann.

    „Ich mach dich redox!“ sag ich nur. Soll es das wirklich sein?

    1. @anonymous coward: „eine Farce macht“

      Ist die Tatsache, dass Wissenschaft lustig präsentiert an sich schon die „Farce“? Oder gibt es auch konkrete Kritik an den Shows? Ansonsten diskutiert es sich eher schwer.

      @nnF: „Kritik ist ja anscheinend nicht erwünscht.“

      Konstruktive Kritik ist immer erwünscht. Aber du hast ja nur kund getan, dass du die Science Busters nicht lustig findest. Und das ist ja auch durchaus legtim; aber auch nix, worüber man jetzt großartig lange diskutieren kann. Geschmäcker sind verschieden. Ich kann zB nicht verstehen, was an der „Anstalt“ lustig sein soll. Sehen aber viele ganz anders. Ist halt so…

  16. Auch wenn es jetzt schon ein bisschen lächerlich wird, wie hier um die Bedeutung des Wortes „buster“ gestritten wird: Auf dict.leo.org wird als erste Übersetzungsmöglichkeit „Bursche“ aufgeführt.
    @ noch’n Flo
    Ich verstehe deinen scharfen Ton nicht. Laie gesteht dir deine Meinung doch zu. Warum hackst du noch weiter auf ihm herum.
    Für dich ist doch alles klar: Science Buster: doofes Programm, doofer Name.
    Kann man es jetzt nicht endlich gut sein lassen? Wir nähern uns in Riesenschritten dem Kindergarten.

  17. @ RainerO:

    Ich verstehe deinen scharfen Ton nicht.

    Wenn mein Ton wirklich mal scharf wird, hört sich das ganz anders an.

    Laie gesteht dir deine Meinung doch zu. Warum hackst du noch weiter auf ihm herum.

    Weil er mir Motive und Handlungen unterstellt, die ich nicht habe bzw.nicht getan habe.

    Für dich ist doch alles klar: Science Buster: doofes Programm, doofer Name.

    So platt habe ich es nicht ausgedrückt – und auch nicht gemeint.

    Aber gut – sollen die „Wissenschaftsburschen“ doch weitermachen wie gehabt; Kritik ist ja anscheinend nicht erwünscht.

  18. Ich sehe hier nichts von unerwünschter Kritik. Schon gar nicht geäußert von den Science Busters selbst.
    Außerdem wird dir klar sein, dass man es nicht jedem recht machen kann. Das gilt auch und gerade beim Thema Humor. Du wirst es den Science Bustern zugestehen müssen, dass sie auf deine – aus deiner Sicht natürlich berechtigte – Kritik nicht unmittelbar reagieren und ihr Programm umgestalten, oder gar einstellen werden.
    Genauso wird es einem Mario Barth (@ FF: Verzeih den Vergleich) total am Arsch vorbei gehen, wenn ich ihn abgrundtief schlecht finde, solange er Stadien mit seinem unterirdischen Gesülze vollbekommt.
    Dir (und deiner Frau) gefällt es nicht, vielen anderen schon. Und das ist gut so. Schlimmer fände ich es, wenn es allen egal wäre. Aber dann gäbe es dieses Format ohnehin schon lange nicht mehr.

  19. Ok, ist schon eigenartig wenn Leute Leute doof finden, weil sie etwas nicht doof finden, was andere doof finden, bzw. wenn Leute Leute doof finden, wenn sie etwas doof finden, was andere nicht doof finden.

    Ich versuchs anders rum:
    Manche mögen Kakao, manche nicht.
    Manche mögen Kaffee, manche nicht.

    Kombiniert man das nun:
    Manche mögen Kakao und Kaffee nicht
    Manche mögen Kakao nicht aber kaffee
    Manche mögen nicht Kakao und Kaffe
    Manche mögen Kaka und Kaffe.
    2^2 Möglichkeiten.

    Wenn wir nun alle Themen mit „mögen“ und „nicht mögen“ auf alles erweitert was man mögen kann oder auch nicht, so hätten wir 2^(viel) = sehr viele Mögen-Nicht-Mögen-Kombinationen, wo wir uns sicher alle unterscheiden.

    Wenn nun das Kriterium ist, völlige Deckungsgleichheit!!! haben zu müssen, damit wir andere nicht doof finden, dann wären wir ja noch im Kindergarten.

    Naja, ich weiß ja, wir sind da schon längst herausgewachsen.

    Falls sich jemand trotzdem aufregen will: Bitte
    Ich mag Kaffee, Kakao, Heinz Erhard und Rühmann und 7Tage 7 Köpfe, J.S.Bach, die gute österreichische Küche, die gute italienische Küche, die gute spanische Küche, guten Wein und noch einiges mehr.

    Mag nicht Fußball (langweilig), kleinkarierte Menschen und intolerante Menschen, zum Zahnarzt gehen, Wäsche waschen, den Songcontest, Fußball und Mario Barth.

    Und jetzt sag ich einen bösen Satz: So, und wer nicht gaaaanz genau meiner Meinung ist, der ist sowas von (…?…), da bekomm ganz viel von (?) und muß dann ganz laut (?)
    🙂

  20. @Laie, #24:
    Ich denke, mit „konstruktiver Kritik“ ist gemeint: Man sieht sich das Programm an und sagt anschliessend genau, welcher Teil einem nicht gefallen hat, und warum nicht. Evtl. gibt man auch noch sowas wie Verbesserungsvorschläge mit, also Ideen, wie man etwas anders machen würde/könnte. Das verstehe ich jedenfalls unter konstruktiver Kritik.
    Und wie bereits festgestellt wurde, u.a. von Dir selbst: Man kann es nicht allen recht machen, weil die Geschmäcker dafür einfach zu unterschiedlich sind.

  21. @Florian Freistetter, #23

    „Ist die Tatsache, dass Wissenschaft lustig präsentiert an sich schon die “Farce”?“

    Nein.

    „Oder gibt es auch konkrete Kritik an den Shows? Ansonsten diskutiert es sich eher schwer.“

    Ich finde sie albern, überheblich, nicht lustig und wenig hilfreich, was soll ich noch dazu sagen? Auf das bewußt ausgewählte Kuriositätenkabinett (Laurel/Hardy, etc.) der beteiligten Personen muß ich nicht extra hinweisen, um eine minutiöse Kritik zu verweigern. Das ist es nicht wert und sprengt den Rahmen.

    Jeder hat eine andere Auffassung von der Realität, da stimme ich unfänglich zu.

    1. @anonymous: „Ich finde sie albern, überheblich, nicht lustig und wenig hilfreich, was soll ich noch dazu sagen? „

      Nichts, wenn du nur kundtun wolltest, dass du die Science Busters nicht magst. Ich dachte nur, es wäre dir um konkrete Kritik gegangen; dann wäre aber mehr als nur ein „find ich doof“ nötig um sinnvoll darüber reden zu können.

      „Auf das bewußt ausgewählte Kuriositätenkabinett (Laurel/Hardy, etc.) der beteiligten Personen“

      Falls du Heinz Oberhummer und Werner Gruber meinen solltest: Abgesehen davon, dass sie nicht mehr „beteiligt“ sind, wurden sie auch nicht „ausgewählt“. Heinz hat das ganze Projekt gemeinsam mit Werner gegründet. Ihr Aussehen kannst du natürlich „kurios“ finden – aber Absicht steckt keine dahinter.

  22. @floh, 9 und 18
    Wir haben festgestellt unterschiedlichen Humor zu haben, das ist ok und sollte kein Problem sein.
    Deine negativ gestaltete Kritik an den Sciencebusters hat mir im Ton nicht gefallen,
    und das was anonymouse coward sagte ist unter jeglichem Niveau und beleidigend.

    Der Wiener oder österreichischen Schmeh,
    der sich sehr gut in den Dialogen zwischen Oberhumer, Gruber und Puntigam vorfand, finde ich genial.
    (die neueren Ausgaben habe ich aus Zeitmangel noch nicht gesehen, um die zu kommentieren)

    Was der GWUP-Blog zu Humorfragen meint ist für mich irrelevant.

    Ich erinnere mich noch sehr gut an Joachim Blublath und seiner Knoff-Hoff-Show,
    diese war für mich ebenso wie Science-Busters interessant und informativ zugleich.

    Den Sinn deiner oberlehrhaften Wortklauberei zum Wort „Busters“ verstehe ich nicht und sehe das wie RainerO.

    @Norbert, 26
    Ach, die Rechschreibfehler. Kommt schonmal vor! 🙂

    @Hans, 27
    Ja.

    @anonymous coward, 28
    Deine sprengt jedoch jeglichen sachlichen Rahmen und ist auch beleidigend, die Macher von Science-Busters als Kasperl zu verunglimpfen.
    Mich würde es nicht stören von dir hier nichts mehr zu hören, da der Informationgehalt wegen Redundanz 0 ist und/oder auch die beleidigende Darstellung deiner Ansicht fraglich ist.

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