Was ich bisher schon rezensiert habe:
Ich habe das Buch „Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe“ von Erich von Däniken rezensiert (und die Entscheidung ziemlich bald bereut):
- Teil 1: “Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe”: Erich von Däniken “packt aus”
- Teil 2: Erich von Däniken packt aus: “Unmögliche Begegnungen” mit UFOs und Aliens
- Teil 3: Erich von Däniken packt aus: “Märchen für die Christenheit” und das wahre Grab von Jesus
- Teil 4: Erich von Däniken packt aus: “Ägyptische Verbindungen” und die geheimen Kammern der Pyramiden
- Teil 5: Erich von Däniken packt aus: Die Schätze der Aliens im brasilianischen Dschungel
- Teil 6: Erich von Däniken packt aus: Geheimvorträge beim Militär!
- Teil 7: Erich von Däniken packt aus: Geheime Büros und der “Lügenplanet”
- Teil 8: Die komplette Rezension
Was ich sonst noch gelesen habe:
Neben den schon vorgestellten Büchern habe ich noch folgendes gelesen:
- „Der Tod bin ich“* von Max Bronski. Von Bronski hab ich 2015 ja einige recht gute in München angesiedelte Krimis gelesen. „Der Tod bin ich“ hat zwar auch mit Morden zu tun, ist aber kein klassischer Krimi sondern eher ein wissenschaftshistorischer Thriller, bei dem es um die Forschungsergebnisse eines Phsikers geht, der nach dem 2. Weltkrieg die „Weltformel“ gefunden hat, also die Vereinheitlichung von Gravitation und Quantenmechanik. Geheimdienste aus aller Welt machen sich auf die Spur der verschwundenen Ergebnisse und die Nachkommen des Wissenschaftlers werden in längst vergangen geglaubte Rivalitäten verwickelt. Ein gut lesbarer und spannender Roman, wenn auch ein wenig naiv was die wissenschaftlichen Aspekte angeht.
- „Kein Bier vor vier“* von Bernd Imgrund. Imgrund reist durch Deutschland um dort in kleinstädtischen Kneipen Bier zu trinken. Ist jetzt nicht so originell wie es vielleicht klingen mag – aber auch nicht komplett unlustig. Die Etablissements die Imgrund besucht sind eher von der Sorte, die man als normaler Nicht-Alkoholiker meidet. Aber die Menschen die der Autor dort trifft haben trotzdem interessante Geschichten zu erzählen und am Ende wird aus dem Buch ein überraschend anderer Reiseführer durch Gegenden von Deutschland, die zu besuchen man bisher nicht in Erwägung gezogen hat.
- „The Road to Little Dribbling: More Notes From a Small Island“* (auf deutsch: „It’s teatime, my dear!: Wieder reif für die Insel“*) von Bill Bryson. Über Bryson muss man kaum noch etwas sagen. Seine Bücher kennt mittlerweile wohl jeder; seinen Stil auch. Sein neuestes Werk bezieht sich auf einen seiner ersten Bestseller, der von seinen Reisen durch England erzählt. Im aktuellen Buch vermeidet es Bryson, einfach die gleiche Reise noch einmal zu machen. Aber im Prinzip reist er wieder von Ort zu Ort durch den englischen Teil der britischen Inseln; beschwert sich darüber, dass heute nichts mehr so ist wie früher und macht zwischendurch amüsante Beobachtungen. Das Original („Notes From A Small Island“* bzw. „Reif für die Insel“*) gefällt mir trotzdem besser.
- „Das Schlossgespinst: Anwalt Fickel ermittelt“* von Hans-Henner Hess. Die beiden bisherigen Krimis um den südthüringer Anwalt Fickel aus Meiningen habe ich ja letztes Jahr schon besprochen. Damals haben sie mir sehr gut gefallen und der neue Band tut das ebenso. Hess hat einen netten, originellen Stil der seine Bücher aus der Masse der Regionalkrimis heraus hebt. Wer Krimis mag, sollte da einen Blick hinein werfen!
Das wars für den Januar. Der Februar hat dieses Jahr ja glücklicherweise einen zusätzlichen Tag; ich bin also zuversichtlich was die kommende Lektüre angeht!
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Verständlich. Bei den aus Büchern und Filmen bekannten Norwegischen Wintern würde ich mich auch wie Bolle auf das erste DraußenBier freuen und und nach der erzwungenen, langen Enthaltsamkeit das rituelle, jährliche ErstGenießen (ohne Gefahr für Bier oder Ohren) geradezu spirituell erleben.
Aber jetzt gehts zum Flohmarkt, auch ein Ritual.
„Dorren zeigt, wie schwierig es ist, aussterbende Fragen am Leben zu erhalten “
Da hat wohl die Autokorrektur zugeschlagen.
@Roland: Danke, hab ich korrigiert.
„Ich habe das Buch “Was ich jahrzehntelang verschwiegen habe” von Erich von Däniken rezensiert (und die Entscheidung ziemlich bald bereut)“
kann ich mir gut vorstellen. Vermutlich hast du schnell festgestellt, dass du deine Zeit auch vergnüglicher verbringen kannst 🙂
Danke für die Buchbesprechungen, bis auf den E.v.D
finde ich sie immer spannend!
Es gibt im Deutschen einige Wörter für ein im Freien getrunkenes Bier. Diese unterscheiden nach dem jeweiligen Anlass/Ort des Biertrinkens:
– das Wegebier z.B. ist ein auf dem Weg von A nach B getrunkenes Bier, um seinen Pegel entweder zu halten oder aber dem an Punkt B erwarteten Pegel näherzukommen.
– das Parkbier, das ausschließlich in Parks und Grünanlagen genossen wird.
– nicht zu vergessen, dass Absorbier, welches sehr schnell getrunken wird. So bspw. in der Schlange vor einem Club, um (wie beim Wegebier) schon mal den erwartbaren Clubpegel zu erreichen. Ist man dann endlich an der Reihe, wird das Wartebier zum Absorbier. Oder aber zum
– Adsorbier, welches größtenteils über eine Person verschüttet wird.
– trinkt man zuviele Absorbiere, kann sich der Charakter des Draußenbiers schnell zum Kollabier ändern..
– Prohibier ist die aus Amerika bekannte Art sein Draußenbier zu genießen (mit Tüte drüber)..
– das Resorbier ist das eine Bier, dass einen dann doch betrunken macht…
masturbier
Bin ich der einzige hier, der Bill Bryson nicht ausstehen kann? Ich finde seine Erlebnisse eines xenophoben Nörglers einfach nicht lustig.
[…] Vernünftige Bücher hab ich im Januar natürlich auch gelesen. Und zwar diese hier. […]
@Lecherl: Vielleicht langweilt der Stil Brysons auf Dauer. Aber seine „kurze Geschichte von fast allem“ habe ich damals mehrfach verschenkt, mit dem Erfolg, dass Leute, die sich zuvor nie für Naturwissenschaft interessiert haben, ihre Einstellung dazu grundlegend geändert haben. Ein nicht zu unterschätzendes Verdienst Brysons.
Ich habe das Buch von Mallett gerade bestellt, weil es ein interessantes Thema ist und ich die Geschichte dahinter irgendwie rührend finde.
Soweit ich weiß, haben die Physiker bisher Zeitreisen in die Zukunft völlig und Reisen in die Vergangenheit zumindest nahezu ausgeschlossen. Hat Mallett letzteres mit seiner Arbeit widerlegt? Ich meine, selbst wenn aus rein technischen Gründen in den nächsten 10000 Jahren keine solche Maschine gebaut werden kann, so wäre der theoretische Nachweis der Möglichkeit einer Zeitreise doch ein enormer Durchbruch, oder? Wir wissen, wie es geht, auch wenn wir es jetzt nicht können.
Dann stellt sich natürlich wieder die pikante Frage, warum wir noch keinen Zeitreisenden aus der Zukunft begegnet sind (obwohl ich bei einigen Freaks, die mir so über den Weg laufen, schon manchmal diesen Verdacht habe).
@schlappohr: „Soweit ich weiß, haben die Physiker bisher Zeitreisen in die Zukunft völlig und Reisen in die Vergangenheit zumindest nahezu ausgeschlossen. „
? Also Zeitreisen in die Zukunft sind nicht nur nicht ausgeschlossen, sondern sogar schon durchgeführt. Die Relativitätstheorie sagt ja recht deutlich, das man sich nur schnell genug bewegen muss, um in die Zukunft zu reisen und das wurde in Experimenten auch schon nachgewiesen (Atomuhren im Flugzeug, usw).
Zeitreisen in die Vergangenheit man man nicht ausgeschlossen, aber sie führen halt zu Paradoxien, weswegen die meisten (inkl. mir) damit ein Problem haben. Aber entsprechende Resultate findet man immer wieder in den Gleichungen (schon Gödel hat in den 1940er welche gefunden). Mallett hat „nur“ gezeigt, dass man sowas auch in einem übersichtlicheren Setup kriegen könnte bei dem man keine supermassreichen schwarzen Löcher o.ä. braucht sondern nur nen Laser.
„Dann stellt sich natürlich wieder die pikante Frage, warum wir noch keinen Zeitreisenden aus der Zukunft begegnet sind „
Weil zB Zeitmaschinen von Malletts Typ nur Zeitreisen zurück zu dem Punkt erlauben, an dem die Zeitmaschine erstmals eingeschaltet wurde. Wenn die zB im Jahr 2100 gebaut wird, kann auch niemand weiter zurück als ins Jahr 2100 reisen…
Bullshit wurde bewiesen.
[…] Anfang macht eine Folge in der der amerikanische Physiker Ronald Mallett (über dessen Arbeit ich hier mehr erzählt habe) erklärt, wie man eine Zeitmaschine baut. Eine Woche später, am 19. April, gibt es ein Jubiläum: […]
Cool