In den letzten zwei Wochen habe ich eine „Klimareise“ gemacht. Ich bin durch den Norden Deutschlands geradelt, habe mit Wissenschaftlern an diversen Universitäten gesprochen und überall nach interessanten Geschichten zum Thema Klimaforschung und Klimawandel Ausschau gehandelt. Mittlerweile bin ich wieder zurück in Jena und zum Abschluss gibt es hier noch mal einen Überblick über alle Artikel die ich während der Reise veröffentlicht habe:

Sonnenuntergang im Wattenmeer - ein Höhepunkt der Reise
Sonnenuntergang im Wattenmeer – ein Höhepunkt der Reise

Ich fand die Reise sehr interessant und es hat großen Spaß gemacht, so viel über ein (für mich) neues Themengebiet zu lernen. Ich werde das sicherlich in Zukunft wiederholen; wenn ich auch noch nicht weiß, womit ich mich dann beschäftigen werden. Vielleicht mit der Teilchenphysik? Oder der Mathematik? Zu lernen gibt es auf jeden Fall noch genug!

18 Gedanken zu „Die Klimareise – eine Zusammenfassung“
    1. Danke des Bahnstreiks wurde meine Reise übrigens noch verlängert. Sitze gerade in Göttingen, weil der letzte Zug nach Jena für diesen Tag gestrichen worden ist.

  1. Hehe, gerade wollte ich schreiben „Bitte, bitte nicht mit der Mathematik“, da lese ich in den ersten zwei Kommentaren das Gegenteil.

    Ich für meinen Teil würde da nicht mitlesen. Mathe war zwar immer eines meiner Lieblingsfächer, ist für mich jedoch selten derart uninteressant, als bei physikalischen Zusammenhängen.
    Der Grund: ich bin geneigt den Wissenschaftlern zu glauben, daß sie richtig rechnen. Mich interessieren nur die Zusammenhänge in Worten, nicht in Zahlen. Ich will wissen, wie die Dinge (alle) funktionieren, aber die Sprache, die dazu verwendet wird, darf ruhig weniger komplex sein, als die Mathematik.

    Bis jetzt konnte ich noch alles verstehen ohne Mathe hinzuzuziehen.

    1. @Sonnenklar: du scheinst Mathematik mit Rechnen zu verwechseln… Mathematik ist sehr viel mehr als ein “ uninteressantes“ Werkzeug für Physiker.

  2. Mathematik ist, wie man sieht, ein Thema, dem ein weinig Aufklärung nicht schaden kann.

    Und dankbar: In einer Sonnenblume findet man den goldenen Schnitt, in Bäumen Fraktale, in Gebäuden…

  3. Mir ist schon klar, daß Mathematik für Physiker extrem wichtig ist und es ohne sie nicht geht; man meistens sogar ohne sie gar keine triftige Aussage machen kann 🙂
    Ich selber schalte nur sehr schnell ab, wenn in einer sonst gut verständlichen Erklärung plötzlich irgendwelche Formeln auftauchen, die man dann durchdenken, nachvollziehen und verstehen soll.

    Bin aber vielleicht nur ich 😉

    1. @Sonnenklar: „Mir ist schon klar, daß Mathematik für Physiker extrem wichtig ist und es ohne sie nicht geht; man meistens sogar ohne sie gar keine triftige Aussage machen kann“

      Darum geht es ja gerade: Mathematik IST NICHT nur ein wichtiges Werkzeug für Physiker. Mathematik ist ganz für sich alleine eine enorm faszinierende Wissenschaft. Mathematik existiert nicht nur, um Physikern die Arbeit leichter zu machen.

      „ch selber schalte nur sehr schnell ab, wenn in einer sonst gut verständlichen Erklärung plötzlich irgendwelche Formeln auftauchen, die man dann durchdenken, nachvollziehen und verstehen soll.“

      Ja – weil du dir offenbar einredest (oder dir eingeredet wurde), Mathematik wäre kompliziert und langweilig. So geht es sehr vielen Menschen, die dann leider sehr, sehr viel faszinierende Dinge verpassen. Probiers mal aus und trau dich! Ich empfehle für den Einstieg in die spannende Welt der reinen Mathematik dieses Buch hier: https://www.amazon.de/gp/product/3423342994/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=19454&creativeASIN=3423342994&linkCode=as2&tag=astrodisimple-21 (und lass dich nicht vom grauenhaft nüchtern-trockenen Cover der deutschen Ausgabe abschrecken! Das Buch ist phänomenal; es ist mitreissend und es ist verständlich! Wenn du es gelesen hast, wirst du dich freuen, deine Vorurteile überwunden zu haben).

  4. Mathematik zum „Anfassen und Anschauen in der Natur oder Umwelt“ fänd ich auch sehr interessant zu lesen.
    Es wird einem in der Schule und auch in der Uni doch viel zu oft als wohl oder übel zu lernendes Handwerk in Form einer drögen Zahlen- und Buchstabensuppe serviert.
    Dabei war Mathe (neben Physik und Kunst) mein Lieblingsfach in der Schule und auch mein Studium mehr als nur Mathelastig…

    Persönlich würden mich auch Bereiche die weniger Grundlagenwissenschaften sind, wie Bionik, Medizin(Technik) oder Technikgeschichte, sehr interessieren.

    PS: Für den nächsten Urlaub muss ich mir wohl noch eines der Bücher von Herrn Freistetter zulegen und mal in den vielen Buchvorschlägen stöbern 😉

  5. @Florian
    Danke für die Buchempfehlung 🙂
    Ich wurde aber auch etwas mißverstanden oder habe mich mißverständlich ausgedrückt: ich finde Mathematik durchaus super interessant. Deswegen war es ja auch mein Lieblingsfach und erster LK an der Schule.
    Der Grund, warum ich bei Formeln, die physikalische Phänomene beschreiben schnell abschalte ist einfach der, daß ich da sowas von raus bin. Das letzte Mal hatte ich mit echter Mathematik an der Uni zu tun (Wahrscheinlichkeitsrechnung).

    Man muss sich halt jedesmal erst wieder so richtig da reindenken – das ist anstrengender als etwas in Wörtern erklärt zu bekommen 🙂

    Deswegen finde ich populärwissenschaftliche Bücher, wie die kürzeste Geschichte der Zeit, oder der Stoff aus dem das Universum ist ja so interessant.

    Kurzum ist zwar das Interesse daran, wie alles funktioniert da – aber nicht der Wille die Zeit zu investieren, das in der Sprache „Mathematik“ zu lesen. Aber bitte nicht an einem einzelnen Leser aufhängen. Ich scheine damit ja allein zu stehen. Die Mehrheit des Publikums aber ist wichtig. ;>

  6. @Seelenlachen:

    Das Thema ist auf jedenfall interessant, aber in diesem Fall ein bischen zu eindimensional.
    Es geht ja darum, Florian wieder auf eine Reise zu schicken, bei der er zu einem bestimmten übergeordnetem Thema nach Sachen sucht die dazu passen und Erklärungen dazu.

    Mein Vorschlag: Oben hat Florian gesagt, dass Mathematik nicht dasselbe ist wie „Rechnen“. Was natürlich stimmt.
    Aber Rechnen an sich ist nicht so uninteressant als Thema, wie das da oben klang.

    Wie wärs mit einer Reise von Adam Riese über Newton / Leibnitz (Infenitisimalrechnung) und andererseits was der Kaufmann so macht und Störungsrechnung bis Supercomputer … oder so.

    Allerdings schwebt mir da im Moment noch kein Reiseplan vor, den man mit dem Fahrrad bewältigen könnte … 🙂

    1. @PDP10: „Allerdings schwebt mir da im Moment noch kein Reiseplan vor, den man mit dem Fahrrad bewältigen könnte „

      Im Adam-Ries-Museum in Annaberg war ich ja schon mal (hab ich aber nicht drüber gebloggt, glaub ich). Aber wenn ichs vermeiden kann, würde ich nicht durchs Erzgebirge radeln…

      Wenn, dann würde ich das mit der Mathematik so machen wie jetzt beim Klima, also auf Unis mit Leuten über ihre Forschung sprechen. Das ist sicher enorm interessant; historische Entwicklungen kann man ja noch zusätzlich machen. Ziele gibts genug; Mathe wird ja fast überall betrieben. Aber da wäre Niedersachsen ein lohnendes Ziel: Leibnitz in Hannover; Gauss in Göttingen, etc. Mal sehen – wenn, dann wird das sowieso erst im Frühling was.

  7. @Florian:

    „Aber wenn ichs vermeiden kann, würde ich nicht durchs Erzgebirge radeln…“

    Verständlich .. ist halt nicht so flach wie da im Norden 🙂

    „Mal sehen – wenn, dann wird das sowieso erst im Frühling was.“

    Schonmal über Ski-Langlauf nachgedacht? 😉

  8. Hallo Florian, Mathematik wär sicher super, da die meisten wenig damit anfangen können in Bezug auf Physik/Astronomie – obwohl es ja eig. das Wichtigste dafür ist! Vielleicht könntest du Sachverhalte in der Astronomie mathematisch erklären (natürlich ohne komplizierter Mathematik, denke an Geometrie – damit kann jeder was anfangen).

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