Am 14. Juni wurde im „Biotic Institute“ im niederösterreichischen Schwarzenau über Tachyonen diskutiert. Es ging um das „energetische Kontinuum“ und „Tachyonen-Felder“, die mit ihrer „anti-entropischen Wirkung“ gestörte Systeme ordnen können. Das klingt alles hochwissenschaftlich; nach Teilchenphysik, Technik und seriöser Forschung. Aber die wissenschaftlichen Fachbegriffe sind nur Fassade. In Wahrheit geht es bei dem Seminar wohl nur Esoterik. Die „Werkzeuge“ mit denen dort gearbeitet wird, sind „Lebenskristalle“ mit denen „Blockaden der Lebenskraft“ im Körper aufgehoben werden sollen. Tachyonisierte Produkte aller Art sollen so gut wie jedes Problem lösen können. Bei den einschlägigen Händlern findet man neben den Tachyonen-Kristallen auch tachyonisierten Schmuck, tachyonisiertes Massageöl, tachyonisierte Energieanstecker, tachyonisierte Knieschoner und sogar für Haustiere werden tachyonisierte Produkte angeboten.
Tachyonen können in der Welt der Esoterik Wunder wirken, Krankheiten heilen, ungesunde Lebensmittel gesund machen, Stress reduzieren und Harmonie erzeugen. Fragt man nach, was denn diese ominösen Tachyonen eigentlich sind und wie sie es schaffen all das zu tun, was sie angeblich können, dann bekommt man ziemlich schnell von „feinstofflichen Feldern“, von „freier Energie“ und selbstverständlich von „Schwingungen“ zu hören. Tachyonen sind Teilchen, die sich überall im Universum finden und die Tachyonen-Felder durchziehen den ganzen Kosmos. Und wenn man die richtigen Produkte und Tachyonen-Werkzeuge kauft und sich auf Tachyonen-Seminaren ausbilden lässt, dann kann man auf diese Energie zugreifen und damit jede Menge Esoterik-Wunder wirken.
Dabei müsste man sich die Mühe gar nicht machen. Es reicht schon ein Blick in ein Physik-Lexikon um zu erfahren, was Tachyonen wirklich sind. Denn dieser Begriff stammt ursprünglich tatsächlich aus der Wissenschaft und wird dort immer noch verwendet. Man bezeichnet damit hypothetische Teilchen, die sich schneller als das Licht bewegen können. Das ist eigentlich unmöglich, denn Einsteins spezielle Relativitätstheorie sagt recht deutlich, dass die Lichtgeschwindigkeit die absolute Obergrenze im Universum ist. Die Gleichungen von Einstein beschreiben aber nicht nur unser reales Universum, sondern auch ein seltsames „Spiegeluniversum“ in dem es Teilchen gibt, die sich immer schneller als das Licht bewegen MÜSSEN. Das sind die Tachyonen und je schneller sie werden, desto mehr Energie verlieren sie und wollte man sie auf Lichtgeschwindigkeit abbremsen, müsste man unendlich viel Energie aufwenden (ganz analog zur realen Welt bei der man unendlich viel Energie aufwenden müsste um ein Teilchen auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen).
Nur weil man die Gleichungen von Einstein auch auf diese seltsame Art lösen kann, folgt daraus aber noch nicht, dass es die überlichtschnelle Welt auch tatsächlich geben muss. Die reine mathematische Existenz macht eine Lösung noch nicht real. Und tatsächlich zeigen die Gleichungen, dass die Tachyonen eine Masse haben müssten, die sich nur durch eine imaginäre Zahl beschreiben lässt. Multipliziert man die Masse eines Tachyons mit sich selbst, dann erhält man eine negative Zahl – etwas, das mit den normalen Zahlen niemals funktionieren würde. Hier kann das Quadrat einer Zahl immer nur positiv sein. Die imaginären Zahlen wurden erst im 16. Jahrhundert in die Mathematik eingeführt um bestimmte Gleichungen lösen zu können. Heute werden die Zahlen überall in der Mathematik und Technik verwendet; sie haben aber trotzdem immer noch keinerlei physikalische Entsprechung. Mit imaginären Zahlen kann man wunderbar rechnen, ein reales Objekt dessen Masse durch eine imaginäre Zahl beschrieben werden kann hat aber trotz allem noch niemand entdeckt und niemand weiß, wie man sich so etwas auch nur vorstellen soll.
Wenn es in unserem Universum trotz allem überlichtschnelle Teilchen geben sollte, dann würden wir das aber auch leicht bemerken. Immer wenn die Bewegungsgeschwindigkeit eines Teilchens schneller ist als die lokale Lichtgeschwindigkeit eines Mediums, dann entsteht dabei sogenannte Tscherenkow-Strahlung. Licht erreicht ja nur im reinen Vakuum seine absolute Höchstgeschwindigkeit von 299792,458 Kilometer pro Sekunde. Bewegt es sich durch Luft, Wasser oder andere Medien, ist es langsamer und kann unter Umständen von anderen Teilchen überholt werden. So etwas passiert zum Beispiel in den Abklingbecken von Kernkraftwerken, wo Elektronen als Teil der radioaktiven Strahlung schneller unterwegs sind als das Licht im umgebenden Wasser und dabei ein bläuliches Leuchten von sich geben: die Tscherenkow-Strahlung.
Würden überlichtschnelle Teilchen sich durch unser Universum bewegen, dann müssten wir auch überall die entsprechende Tscherenkow-Strahlung beobachten können. Davon ist aber nirgendwo etwas zu sehen. Aber genau dieses unsichtbare Mysterium scheint die Esoteriker besonders anzuziehen. Da die Tachyonen nur noch in den extremeren Hypothesen der theoretischen Physiker auftauchen, weiß man nicht wirklich viel über sie. Sie eignen sich also ideal als Projektionsfläche für die Fantasie der Esoteriker, die den nicht-existenten Teilchen mit dem beeindruckend wissenschaftlich klingenden Namen nun alle die Eigenschaften geben können, die aus simplen Steinen, Wässerchen und Ketten „energetisierte“ Wunderprodukte machen, die sich ebenso wunderbar verkaufen lassen.
Vielleicht gibt es die Tachyonen tatsächlich. Wir wissen noch zu wenig über die fundamentalen Eigenschaften des Universums um die Existenz überlichtschneller Teilchen rigoros ausschließen zu können. Aber eines weiß man heute schon mit Sicherheit: Sollten Tachyonen existieren, dann lassen sie sich weder in Kristallen einfangen, noch in Massageöl und auch nicht in all den anderen Produkten die man in den Esoterikgeschäften für teures Geld angeboten bekommt. Um unbekannte Elementarteilchen zu entdecken braucht es ein bisschen mehr als nur ein Wochenendseminar in Niederösterreich…
Diesen Text habe ich ursprünglich für einen anderen Zweck geschrieben, bei dem er dann aber doch nicht eingesetzt worden ist. Deswegen bezieht er sich auch auf ein Ereignis, das schon im Juni stattgefunden hat.
Ich erinnere mich sehr gut an einen Artikel in den 80’igern im PM Magazin, in dem Tachyonen als unendliche, überall verfügbare Energie postuliert wurden, gefunden von Herrn Tesla. Ich schätze, dass damals recht populäre Magazin hat so einigen Leuten damals erhebliche Flausen in den Kopf gesetzt …
Nur mal für Spass: Laut Wikipedia entsteht die Strahlung „beim Durchgang schneller Elektronen durch Wasser“ – also zwei Einschränkungen, Elektronen und Wasser. Nachfolgende wird verallgemeinert: „Im weiteren Sinn ist Tscherenkowstrahlung die elektromagnetische Strahlung, die entsteht, wenn sich geladene Teilchen in Materie mit höherer Geschwindigkeit als der Phasengeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen in diesem Medium bewegen.“ Also, geladene Teilchen, sind (die hypothetischen) Tachyonen geladen? … PS: Ach Mist, https://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1595420/Tachyonen-%E2%80%93-Schneller-als-Licht/ bringt den Punkt schon, mit einem interessanten Gedanken aus der Welt der Tachyonen-Verfechter. Spannendes Thema allemal, abgesehen von dem Mumpitz, den die Irren daraus wieder drehen. Danke für den Artikel.
P.P.S. der „wissenschaft.de“ Artikel ist meiner laienhaften Meinung nach nicht sehr gut geschrieben, am Ende scheint ständig zwischen Neutrino und Neutron verwechselt zu werden – kann mich auch irren.
Lacht ihr nur, ihr Logikaner. Umgekehrt funktioniert das aber auch. 🙂
Ihr könnt es nicht erklären, oder? Das eben DOCH funktioniert. So ganz OHNE Messwerte… Hier treffen nur alte Weltsicht mit Dingen von Übermorgen aufeinander. Esoterik und Themen der Physik reichen sich bereits erfolgreich die Hände. Nur die „wissenden“ Herren mit ihren Zylindern und Zigarren lachen noch über die Frauenrechte… ist doch in jedem Jahrhundert das Selbe. Bis es dann eben endlich, eines Tages JEDEM bewusst wird.
Also: lacht weiter. Solange ihr keine Scheiterhaufen anzündet!
@Christian Weber: „Ihr könnt es nicht erklären, oder? Das eben DOCH funktioniert. So ganz OHNE Messwerte“
Ohne „Messwerte“ könntest du allerdings auch nicht wissen, DAS es „funktioniert“. Es ist eigentlich ganz einfach. Bei dem Kram geht es doch im wesentlichen um irgendeine medizinische Anwendung. Jemand hat irgendein Unwohlsein und die Tachyonen sollen das „heilen“. Um festzustellen, ob das wirkt oder nicht braucht man absolut gar nicht zu wissen, wie es funktioniert. Kann meinetwegen auch Magie, Gott oder sonstwas sein. Denn man kann objektiv feststellen, ob eine Therapie wirksam ist oder nicht. Aber wenn ich dir jetzt etwas über randomisierte Doppelblindstudien erzähle, erzählst du mir wahrscheinlich wieder was von wegen blöde Wissenschaftler, erzählst, dass es irgendwann irgendwo mal „geholfen“ hat und deswegen wirken muss, und so weiter… Die Diskussion wurde schon so oft geführt (und angesichts deiner Pöbelei bei Facebook ist es fraglich, ob die Diskussion hier wesentlich anders laufen wird).
Wenn du gerne an überlichtschnelle Teilchen glauben willst, die niemand nachweisen kann, die aber trotzdem alle Krankheiten heilen, dann tu das bitte gerne. Bis jetzt hat noch nie jemand mit Argumenten von seinem Glauben abgebracht und das werde ich sicher auch nicht schaffen. (Aber es wäre nett, wenn du mir nicht unterstellen würdest, ich würde „über Frauenrechte lachen“. Abgesehen davon, dass das mit dem Thema nix zu tun hat).
Eine kleine Anmerkung: Tachyonen treten nicht nur in den wildesten Spekulationen auf. In der Teilchenphysik sieht man das auftreten eines Tachyons als ein Zeichen dafür, dass man um ein falsches Vakuum entwickelt. Den Übergang ins echte Vakuum bezeichnet man daher auch als Tachyonen Kondensation.
Das beste Beispiel dafür ist der Higgs-Mechanismus. 🙂
„Licht erreicht ja nur im reinen Vakuum seine absolute Höchstgeschwindigkeit von 299792,458 Kilometer pro Sekunde.“
In Caesium ist es doch schneller?
@Jan: „In Caesium ist es doch schneller?“
Wieso das denn? 299792,458 km/s ist per Definition die Vakuum- und damit die Höchstgeschwindigkeit.
Was uns der Herr Weber damit sagen will ist eigentlich nur, das es anscheinend genug Leute gibt die den Tachyonen-Schwindlern ihre imaginären Gedanken mit realen Moneten entlohnen. Ich für meinen Teil würde ja eher alternativen Schwindel wie z.B. Einhornessenzen empfehlen. Die sollen nachweislich keine physischen Nebenwirkungen erzeugen.
@Catweazle
„Einhornessenzen“, der war gut. 🙂
Wobei ich Yetihaar bevorzuge….. 😉
Mich würde ja mal interessieren, wie die Tachyonen-Verkäufer mit einem fundamentalen Widerspruch ihrer geschwurbelten Angebots-Argumentation klarkommen.
Tachyonen verletzen das Kausalitätsprinzip, ohne das die Welt nicht funktionieren würde. Will heißen, daß die Wirkung bei ihnen vor der Ursache kommt. Das bedeutet aber zu Ende gedacht nur, ich brauch deren tachyonisiertes Krims-Kram erst gar nicht kaufen, weil es ja schon vor dem Kauf gewirkt haben muß, warum in Zukunft was heile machen, was es schon in der Vergangenheit war. Die Esoterik hat ein paradoxes Problem mit dem Zeitpfeil, vielleicht erfinden sie ja jetzt ein Gegenmittel mit D30 zum Umdrehen, sonst machen Glaubuli per Definition krank.
Aber ich glaube, das ist zu viel an Logik für solche Geldbeutelerleichterer, ihre einzige Wirkung.
Und @Jan : Meinst du das hier? https://www.abc.net.au/science/articles/2000/07/24/154610.htm
@FF
Der Kommentar von Christian Weber fällt eindeutig in die Kategorie Poe’s Law, da er das obligatorische Smiley zur Markierung satirisch/sarkastischer Texte korrekt zu verwenden scheint. In jedem Fall ist sein Kommentar eine wunderbare Persiflage der Sorte Mensch, die man in Österreich so treffend als „geistiges Nackerpatzl“ bezeichnet. 🙂
Nicht schimpfen…
Christan Weber du Holzknoten.
Mag ja sein das manche Sachen sich gut anfühlen und helfen oder das es einen Beweis dafür gibt. Z.b. hatte mal meine Mutter (durch Bandscheibenvorfall chronisch bedingt) Rückenschmerzen und ging zur Akupunktur, und danach meine sie das es ihr viel besser geht und ihre Muskeln nicht mehr so verspannt sind usw. , ich hab am anfang nur zu ihr gemeint, guck halt was passiert, aber viele Beweise das es was bringt gibts glaub ich nicht.
Aber damit kann man keine Medizin aufbauen. Dem einen gefällt das gut, dem anderen das ect. da kommt nur Murks bei raus.
Ohhh bis old Florian mein Kommentar ent-moderatisiert ist die Sonne schon zu einem roten Zwer geworden.
Alpha Centauri Folge 88 – Was sind Tachyonen?
https://www.youtube.com/watch?v=yR021OLSY2U
ah, sorry, sollte nur ein link sein…. ab Minute 10:00 wirds dann auch lustig, wenn sich Herr Lesch über Tachyonen-Geschwurbel echauffiert 🙂
Hallöchen zusammen!
Ich bin ja wie man meinem Nick ersehen kann eigentlich gut auf Esoteriker zu sprechen und glaube schon ein ein paar von deren Dingen. Aber bitte was? Tachyonen (an deren Existenz ich übrigens auch glaube!) in Wässerchen, Ölen und Kristallen? Haben die aus Versehen eines ihrer Öle innerlich statt äußerlich verwendet? Waren die da eventuell mit einem Schmetterlingskescher unterwegs, damit sie die Tachyonen fangen können?
Wenn Myrddin Embrys das noch mitbekommt, dann werden sein Gebeine jetzt im Grab jeden Geschwindigkeitsrekord brechen!
Grüße aus TmoWizard’s Castle zu Augsburg
Mike, TmoWizard
Tachyonen sind instabilitäten im Vakuum, wenn es Tachyonen gäbe dann gäbe es auch keinen Grundzustand. Man kann einfach mal beim Energiesatz vor die Masse ein Minus machen und dann einen Graph zeichnen.
Ich möchte dem Author nicht widersprechen.
Mir kommt nur folgendes an der Argumentation komisch vor.
Zusammengefasst:
1. „Es kann nach aktuellem Physikalischem Stand kein Teilchen mit Mass schneller als das Licht sein.“
2. „Wenn es doch Teilchen mit Masse geben sollte würde man Tscherenkow-Strahlung messen können.“
Für mich hört sich das seltsam an dass man so viel über einen Zustand aussagen kann den es nicht geben kann.
Für etwas was es nicht geben kann, kann ich beliebige Annahmen treffen da diese ja nie bewiesen oder wiederlegt werden können, da der Zustand eben nie erreicht werden kann um entsprechendes nachzuweisen.
@Newton: „Für etwas was es nicht geben kann, kann ich beliebige Annahmen treffen da diese ja nie bewiesen oder wiederlegt werden können, da der Zustand eben nie erreicht werden kann um entsprechendes nachzuweisen.“
Das ist ein Fehlschluss. Es kann zum Beispiel keinen viereckigen Ball geben. Aber wenn es ihn geben würde, dann würde er zum Beispiel genau so mit 9,81 m/s² zu Boden fallen wie alle anderen massebehafteten Objekte auf der Erde auch. Wir WISSEN was passiert, wenn sich etwas schneller als das Licht bewegt. Das kann man theoretisch vorhersagen und praktisch beobachten; das ist die Tscherenkowstrahlung. Wenn sich Tachyonen also schneller als das Licht bewegen, dann müssen auch sie diese Strahlung abgeben.
(Und wer sich den Nickname „Newton“ gibt, sollte eigentlich schon über den Wert und die Möglichkeiten theoretischer Physik und von Vorhersagen Bescheid wissen).
Was ich allerdings immer so komisch finde ist das wenn Leute davon sprechen das man die Gesetze der Physik verletzt. Man verletzt dann nicht die Gesetze der Physik, sondern es sind einfach Sachen die man noch nicht kennt. Aber gleichzeitig ist die Natur ja auch nicht so das alles möglich ist, also es gibt schon Sachen die wahrscheinlich ewig sind, eben wie Gesetze.
Es gibt ja auch Experten die glauben das Tachyonen sowieso nur artefakte von einer inkompletten Theorie der Quantengravitation ist, und am Ende eh verschwindet. Genauso wie Lösungen in der ART mit geschlossenen Zeitlinien oder so was ähnliches.
Hier die richtige erklärung:
https://www.youtube.com/watch?v=eqPK6mZKQek
@FF Leider muss ich Deiner absoluten Behauptung „Wir WISSEN was passiert, wenn sich etwas schneller als das Licht bewegt. Das kann man theoretisch vorhersagen und praktisch beobachten; das ist die Tscherenkowstrahlung. Wenn sich Tachyonen also schneller als das Licht bewegen, dann müssen auch sie diese Strahlung abgeben.“ widersprechen.
Tscherenkowstrahlung braucht a) ein geladenes bewegtes Teilchen und b) (normale) Materie. Mal abgesehen davon, dass es Tachyonen vermutlich nicht gibt, haben sie, wie du richtig schreibst, imaginäre Masse. Gäbe es sie, hätten sie vermutlich noch ganz andere exotische Eigenschaften. Ob sie dann überhaupt mit normaler Materie wechselwirken würden (zwischen den beiden Teilchensorten liegt als verm. unüberwindbares „Hindernis“ die Lichtmauer, die du so richtig beschrieben hast), ist imo fraglich.
Ansonsten keine Kritik. 🙂
@omnibus56 Florian meint das in Analaogie zu dem in seinem Artikel beschriebenen Phänomen verdammte Axt.
Analogie*
Ich verweise mal auf diesen Artikel zum Thema:
https://scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen/2011/09/24/schneller-als-das-licht-tachyonen/
@MartinB
Das Kausalitätsverletzungsargument ist allerdings falsch. Es ist wie an Anfang gesagt: Geschwindigkeit = Entfernung/Zeit, und um Nachrichten in die Vergangenheit zu senden, müsste die Geschwindigkeit mathematisch gesehen negativ sein, d.h. also in Wirklichkeit würde die Nachricht eh in die andere Richtig gehen…
@TmoWizard
„Tachyonen (an deren Existenz ich übrigens auch glaube!)“
Erkläre uns doch bitte mal, *warum* Du an Tachyonen glaubst, obwohl kein Wissenschaftler jemals einen Nachweis für Ihre Existenz erbracht hat.
Weil sie in einer Lösung von Einsteins Gleichungen vorkommen?
Dann nimm mal folgendes Beispiel: Du hast ein quadratisches Grundstück, dessen Fläche Du kennst, und Du willst jetzt wissen, wie lang eine Seite ist. Dann wirst Du die Wurzel aus der Fläche berechnen. Wenn Du das richtig machst, wirst Du feststellen, dass die Wurzel zwei Lösungen liefert:
Die Seitenlänge und die negative Seitenlänge. Das bedeutet jedoch *nicht*, dass Du irgendwo ein zweites Grundstück mit negativer Seitenlänge hast, auf dem Du ein Haus bauen oder Schafe züchten kannst. Mit den Tachyonen sieht es genauso aus, sie sind eine mathematische Lösung einer Gleichung, mehr vermutlich nicht.
Vor diesem Hintergrund solltest Du Deinen „Glauben“ an die Tachyonen einmal überdenken. Auch wenn sie nicht widerlegt sind, Sie werden nicht wahr, weil Du fest daran glaubst. Die Wirklichkeit ist faszinierender als alles, was sich die Esoteriker ausdenken können. Deshalb: Bleib Realist.
@Florian, @WolfInSheepskin:
Hab vor ein paar Wochen ein paar Folgen alpha centauri ergattert, in einer davon erzählt Lesch das. Ansonsten bin ich Laie und verstehe viel zu wenig von dem was er sagt 😉
moin Jan, die bewußte Episode ist bereits weiter oben verlinkt worden.
Mach Dir nichts draus, so hat jeder Mensch bei jedem Thema angefangen – mit etwas Übung, Zeit und nicht zu vergessen Neugier wird sich das allerdings ändern.
@Realistischer
Das Problem mit der Kausalitätsverletzung in der klassischen SRT ist ja erst mal da – man findet ein Bezugssystem, in dem die ursache nach der Wirkung eintritt, wie in meinem Artikel kurz skizziert. Die Feinbergsche Tachyonen-Theorie hat aber ja die Eigenschaft, dass ein solches Szenario nicht ohne weiteres realisierbar ist, weil man mit Tachyonen keine lokalisierten Signale schicken kann.
@MartinB
Aus widersprüchlichen Annahmen lässt sich widersprüchliches ableiten. Die Kombi aus einer Theorie welche Lichtgeschwindigkeit als höchstmögliche Geschwindigkeit annimmt, und einer welche die Existenz von Teilchen schneller als Lichtgeschwindigkeit annimmt, ist widersprüchlich. Nichts von dem, was daraus abgeleitet werden kann, hat Beweiskraft. Man kann sich also den Aufwand sparen. Überlichtgeschwindigkeitstheorien sind nur sinnvoll in einem Rahmen der dies auch wirklich ermöglicht, alles andere sind nur Kämpfe gegen die Regeln der Logik, die sind logischer Weise nicht zu gewinnen.
Aber doch nur für Objekte mit reeller Ruhemasse≥0, womit Dein grundlegender Widerspruch verschwindet, Realistischer.
@rolak
Es geht auch im Umkehrschluss: aus nicht widersprüchlichen Annahmen lässt sich nichts widersprüchliches ableiten. Eine Nachricht in die Vergangenheit senden zu können widerspricht der Kausalität, d.h. falls die Relativitätstheorie Kausalität einfordert und sich aber zusammen mit Tachyonen nicht-kausale Effekte ableiten lassen, müssen die Annahmen also doch widersprüchlich gewesen sein.
Ihr Honks, in meinem geposteten Video wird erklärt das es drei verschiedene Geschwindigkeitsbegriffe für Wellen gibt, und bei einer kann man locker Überlichtgeschwindigkeit haben.
@WolfInSheepskin: „Ihr Honks“
Das mit dem höflich sein habe ich schon mal erwähnt, oder?
@Realistischer
Das Argument ist ja eher sprachlicher als physikalischer Natur – nichts in den Formeln der SRT verbietet die Existenz von Tachyonen, insofern ist da in sich auch erst mal nichts widersprüchlich. In einem Blockunivrsum könnte es z.B. auch mit Zeitreisen/Signalen in die vergangenheit keine Inkonsistenzen geben.
@WolfInSheepskin
Und hat die Gruppengeschwindigkeit auch was mit Tachyonen zu tun, oder ist diese Frage zu schwer?
Davon abgesehen, diese Ableitungen aus abstrakten Formeln sind nicht sonerlich vertrauenserweckend. Mit welcher Willkür da entschieden wird dass eine imaginäre Masse kein Problem darstellt….
Ohne Anspruch auf Empirie lässt sich leicht frei denken, aber ob die formalen Erkenntnisse auch noch irgendwas mit der Welt ausserhalb der Theorie zu tun haben, das lässt sich nicht mehr kontrollieren. D.h., die Aussagen haben auch nur einen imaginären Wert.
Frage:
Ist das tatsächlich so? Ich als absoluter Laie, der aber schon viel über das Thema gelesen hat, hab das bis jetzt immer so verstanden das man Teilchen mit diesen Eigenschaften (negative Masse, etc.) sich so vorzustellen hat das bei bestimmten Eigenschaften (z.B. Masse) einfach das Vorzeichen von positiv zu negativ vertauscht wird. Ist es unmöglich das das vertauschen der Vorzeichen auch Effekte wie die Cherenkov Strahlung ausmittelt? Also beseitigt? Immerhin steh in dem Artikel ja auch:
Ich rede jetzt natürlich nicht von den Eso-Tachyonen. Eher von einem Teil des Universums der, wenn vorhanden, wohl auf Dauer für uns (so gut wie) unbeobachtbar bleiben wird. Was ihn natürlich für manchen gleich ein ganzes Eck interessanter machen würde.
@Realistischer: „Nicht besonders vertrauenerweckend“ Das muss das beste Argument der Menschheitsgeschichte sein. Da wird überhaupt nix durch Willkür entschieden, du hast einfach nur keine Ahnung wie Wissenschaft und Mathe/Physik funktioniert. Und er hat ja in dem Video gesagt warum das kein Problem darstellt und das das in der QFT anders gehandhabt wird und die QFT ist die am besten bestätigte Theorie die es gibt, und die ist ultra abstrakt, aber da ist hopf und malz verloren schätze ich mal.
Es gibt einfach keine Tachyonen, sonst macht die ganze Physik keinen Sinn. Bei Tachyonen ist es nicht wie bei Gravitonen oder so, von denen man nicht weiß ob es sie gibt oder nicht, sie sind auch konstistent mit der modernen Physik.
@omnibus56
„geladenes Teilchen“, ja, notwendig.
Wo du das mit der Materie jetzt herzauberst verstehe ich nicht. Die Strahlung rührt von der Anregung des elektromagnetischen Feldes her, daher wohl auch die Notwendigkeit der Ladung. Zumindest ist das mein Laienkentnisstand.
@WolfInSheepskin
„Es gibt einfach keine Tachyonen, sonst macht die ganze Physik keinen Sinn.“
Im Vergleich zu dieser plumpen und noch dazu anonym vorgebrachten Behauptung sind abstrakte Formeln auch ohne jeden empirischen Bezug um mindestens eine Größenordnung vertrauenswürdiger. Trotzdem, ohne empirischen Bezug ist es keine Naturwissenschaft. Das gilt ganz besonders auch für „das gibt es nicht“-Aussagen.
Na, na, na. Die Lebenskristalle haben mich von Hämorrhoiden befreit, meine Potenz verbessert, meinem Gesäß eine gesunde Gesichtsfarbe beschert und mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Also bitte nicht so ungläubig sein, mein junger Herr Doktor. 😉
Lesch ist ein wundervoller Publizist. Etwas zynisch, das bin ich auch. Diesen Beitrag kannte ich noch nicht. Vielen Dank an Bruno.
„Im Vergleich zu dieser plumpen und noch dazu anonym vorgebrachten Behauptung sind abstrakte Formeln auch ohne jeden empirischen Bezug um mindestens eine Größenordnung vertrauenswürdiger. Trotzdem, ohne empirischen Bezug ist es keine Naturwissenschaft. Das gilt ganz besonders auch für “das gibt es nicht”-Aussagen.“
Ja da bist ja überhaupt nicht anonym Herr Realistischer. Du verstehst einfach nix von Wissenschaft. Die QFT ist das abstrakteste was es gibt, und ist seit Jahrzehnten durch tausende Experimente bewiesen. Und natürlich kann man sagen das es bestimmte Dinge nicht gibt. Aber du glaubst dann wahrscheinlich auch an den Weihnachtsmann und an die Zahnfee. Typischer Fall von „ich versteh nix, also falsch“ oder „mysteriös“ das gibt es auch.
Das ist aber wieder typischer. Das Video von mir in dem alles erklärt wird, wird ignoriert und statt dessen einfach irgendwas dahergeblubbert und man glaub steinhart an seine Überzeugung obwohl einige posts oben drüber alles erklärt wurde. Aber was will ich denn erwarten.
@Rolli#47: Dein Kauf von Lebenskristallen haben dem Verkäufer ein viel größeres Lächeln in´s Gesäß-äh-Gesicht gezaubert, als Du es Dir jemals vorstellen kannst.
Aber ich kann Dich trösten: Dein Geld, was Du für diesen Mist bezahlt hast, ist nicht weg; es hat nur den Besitzer gewechselt 😉
hehe, das ist ja völlig an mir vorbeigegangen — gaming goes RL^^
@WolfInSheepskin
1. Etwas empirisch testbares bzw. schon getestetes ist genau das was ich will. Die Tachyonen zählen aber nicht dazu – nicht, solange man sich auf wundersame Herleitungseffekte konzentriert anstatt auf Beobachtungsmöglichkeiten.
2. Wo bleibt die Antwort auf die Frage von #41, was die Gruppengeschwindigkeit mit Tachyonen zu tun hat?
3. Ich schlage vor Du nennst dich SheepInWolfskin, damit’s nicht mehr so irreführend ist.
Nicht nur vorbeigehen, rolak, Du musst schon auch noch mit dem Hammer drauf hauen^^..
[…] Tachyonen-Energie: Ein überlichtschneller Aberglaube […]
Ich muss gestehen: „Ich glaube an Tachyonen“. Vor allem total Wissenschaftlich, warum? Ganz simpel ich bin ein Freund der SF und Fantasy Literatur und dort geht es ohne Tachyonen und Positronen, Quantensprung/ Hyperraum und allerlei anderem Geschwurbel, gar nicht. 🙂 Doch trotz meines Glaubens sehe ich Tachyonen Produkte ausserhalb der SF als ausgemachten Schwachsinn an. Vielleicht ist es einfach der Geistezustand den ich nach dem genuss einiger Stunden famoser Unterhaltung durch Lem oder Assimov einnehme der mich imun macht gegen Echtzeitgeschwurbel. Im uebrigen bin ich schon zwei Quanten/Tachyonen Heilsbringern begegnet die freizuegig aus Perry Rhodan zitieren……. TOTAL Ueberzeugend. 🙂
[…] Astrodicticum simplex berichtet Dr. Florian Freistetter über eine einschlägige […]
Tachyonen können in der Welt der Esoterik … ungesunde Lebensmittel gesund machen“.
Also nee, dafür ist in der Welt der Esoterik immer noch der
„Hildegard(R)-Orgon-Akkumulator“ zuständig. Der kostet nur 1250 Euro bei Amazon; das muss doch seriös sein.
In der Sache überzeugt mich als Nicht-Naturwissenschaftler nicht, dass man aus der Existenz einer Strahlung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Teilchen im Unterlichtbereich ableiten kann, dass es zu dieser Strahlung auch im theroretischen Fall der Überschreitung der Lichtgeschwindigkeit kommen muss. Woher WISSEN wir das? Wenn ich die Seitenlänge eines Rechtecks messe / berechne, dann kenne ich auch die Länge der gegenüberliegenden Seite, weil ich den Messwert aufgrund nachprüfbarer Eigenschaften des geometrischen Objekts übertragen kann. Das Verhalten eines Masseteilchens jenseits der Lichtgeschwindigkeit ist indes weder beobachtbar noch messbar (oder auch nur vorstellbar), so dass alle theoretischen Annahmen letztlich nur dies sind: Annahmen.
Besonder stark hinkt der Vergleich mit dem Ball (#22): Ein viereckiger Ball ist per definitionem kein Ball (es sei denn, ich definiere „Ball“ neu), sondern ein Rechteck, Quader oder Würfel. Dessen physikalische Eigenschaften sind bekannt. Und selbst wenn ich ein bislang unbekanntes Objekt annähme, würde dieses nach aller Erfahrung von der Gravitation nicht anders beschleunigt werden, als alle bekannten Objektive. Das ist also eine gut abgesicherte Annahme, weil ich die Kenntnis über Umstände außerhalb des Objekts (Gravitation) nach aller Erfahrung auf beliebige Objekte übertragen kann. Können Erkenntnisse über das Verhalten von Teilchen im Unterlichtbereich auf den hypothetischen Fall ihrer Überschreitung ebenso übertragen werden (um das zu beantworten, reichen meine Kenntnisse nicht mehr aus).
Ach wie gut fühlt sich wahres Wissen an. Ich kann was daraus machen und ich kenne die Wirkung. Die Wurzel aus x2 ergibt 2 Lösungen für x. E=mc2 ergäbe zwei Lösungen für c. Die Imanigären Zahlen sind ein solcher Kunstgriff um ein mathematisches Problem zu lösen. Nur weil ich rückwärts fahre ist v nicht negativ, per Mathematik aber schon. Der Glaube kann das gleiche Gefühl erzeugen wie wahres Wissen und das ist auf der menschlichen Ebene genauso wichtig wie die Nichtexistenz einer negativen Geschwindigkeit. Wer sich also auf so manche Esotherik im guten Glauben einlässt wird wohl feststellen dass es negatives Geld gibt. Also eher das was dir aus der Tasche gezogen wird. Der Betrag ist positiv, die Richtung aber negativ.
Tachyonisierte Mittelchen sind offensichtlich nicht allzu schnell unterwegs und können daher keine Tachyonen enthalten.
Teslas Versuche, mit elektromagnetischen Wechselfeldern Energie zu erhalten (zu übertragen) haben auch nichts mit Tachyonen zu tun, das funktioniert einfach mit Resonanz bei der richtigen Frequenz.
Einsteins Tachyonen sind zu hypothetisch und eigentlich nur mathematischer Natur. Es ist fraglich, ob sich wirklich überlichtschnelle Teilchen daran halten müssen, was eine Theorie besagt, die überlichtschnelle Teilchen für unmöglich erklärt.
Überlichtgeschwindigkeit ist schon möglich:
1. Mit Schwebung zweier Frequenzen elektromagnetischer Strahlung. Dabei scheint eine Informationsübertragung nicht möglich zu sein.
2. Mit verschränkten Teilchen. Ändert das eine Teilchen seinen Zustand, dann tut das auch sein verschränktes Partnerteilchen egal wo es sich befindet. Damit könnte man Informationen in Echtzeit übertragen, auch an sehr entfernte Orte. Wenn man es vorher schafft, eines der Teilchen auf herkömmliche Weise dorthin zu transportieren.
3. Die Heisenbergsche Unschärferelation erlaubt für sehr kleine Teilchen sehr große Unschärfe. Die Physik ist leider immer noch geprägt vom Materialismus. Aber es könnte theoretisch auch Teilchen oder Konstrukte geben, deren Ruhemasse Null ist. Deren Unschärfe könnte laut Heisenberg unendlich sein. Also wäre es möglich, dass sich so etwas sowohl als auch an dem einen und dem anderen Ende des Universums befindet. Der Wechsel des Ortes wäre virtuell und unmittelbar, aber das ist kaum vorhersehbar oder gar zu steuern.
Im Allgemeinen gilt: In der Wissenschaftsgeschichte hatten die meisten Leute unrecht, wenn sie behaupteten, dass etwas unmöglich wäre.
@Ferdl
Oje
Ich bitte dich, das mit dem Einstein-Podolsky-Rosen Paradoxon nochmals anzugucken.
Du scheinst da was missverstanden zu haben.
😉
@Ferdl
Ein Gedankenexperiment
Du erzeugst 100 verschränkte Quantenobjektpaare (Ai, Bi).
Die A’s bringst zum Ort A.
Die B’s bringst zum Ort B.
Jetzt nehmen wir an, dass jedes Quantenobjekt mit einer Wahrscheinlichkeit 50% den Zustand +1 oder -1 annehmen kann.
Wenn man jetzt am Ort A und B eine Auswertung (Messung) macht, werden im Schnitt 50% der Quantenobjekte den Zustand +1 und 50% den Zustand -1 eingenommen haben.
Vergleiche ich aber die Korrelation, wobei man die Messung der Gegenseite maximal mit Lichtgeschwindigkeit übermitteln kann, so gilt:
Hat A1 Zustand +1 dann hat B1 den Zustand -1.
Hat A1 Zustand -1 dann hat B1 den Zustand +1.
Hat B1 Zustand -1 dann hat A1 den Zustand +1.
Hat B1 Zustand +1 dann hat A1 den Zustand -1.
Das gilt natürlich auch für die anderen 99 Quantenobjektpaare.
Das was A gemessen hat kann maximal mit Lichtgeschwindigkeit zum Ort B gebracht werden.
Das was B gemessen hat kann maximal mit Lichtgeschwindigkeit zum Ort A gebracht werden.
Also nix mit instanter Informationsübertragung. 🙂
@Ferdl
Ganz lustig wird es dann, wenn man danach fragt, wer die Messung zuerst gemacht hat. A oder B?. Ist aber egal, da sie keinen Einfluß auf die Korrelation hat.
Daran sieht man schon, dass hier keine Information an die Gegenseite übertragen wurde.
Zum Nachdenken.
Ort A bewegt sich relativ mit der Geschwindigkeit v zum Ort B.
Nach der speziellen Relativitätstheorie gibt es sowas wie Gleichzeitigkeit, jetzt abgesehen am gleichen Ort, nicht mehr. Wer misst dann zuerst? 😉
@Ferdi:
NIcht „theoretisch“. Photonen haben keine Ruhemasse. Wie auch andere Eichbosonen. Das hat aber leider mit Überlichtgeschwinigkeit nichts zu tun.
@Ferdi:
Wie schon von PDP10 darauf hingewiesen ist die Ruhemasse vom Photon 0.
Sein Impuls p = h/λ.
Fällt dir dabei was auf? p • λ = h