Raumfahrt ist teuer und kompliziert und gefährlich. Mit unseren Raketen haben wir zwar in den letzten Jahrzehnten viel erreicht. Aber wenn wir WIRKLICH in den Weltraum aufbrechen wollen; wenn wir große Raumstationen haben wollen oder Städte auf Mond und Mars; wenn wir bemannte Mission zu den anderen Planeten des Sonnensystems schicken wollen; kurz gesagt: Wenn wir die Zukunft wollen, die wir aus der Science-Fiction-Literatur kennen, dann werden wir das mit unseren Raketen nicht schaffen. Sie sind einfach viel zu unpraktisch und es lässt sich damit nur unter großem Aufwand Material ins All bringen. Aber es gibt eine Alternative: Einen Weltraumlift! Eine direkte Verbindung von der Erde ins All, entlang der Menschen und Material billig und unkompliziert hinaus in den Weltraum gebracht werden können. Die Idee ist alt. Und sie klingt enorm unrealistisch. Ist sie aber bei genauerer Betrachtung gar nicht…
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Am einfachsten ist es, wenn ihr euch die „Sternengeschichten-App“ fürs Handy runterladet und den Podcast damit anhört.
Die Sternengeschichten gibts natürlich auch bei iTunes (wo ich mich immer über Rezensionen und Bewertungen freue) und alle Infos und Links zu den vergangenen Folgen findet ihr unter https://www.sternengeschichten.org.
Ein Hoerer, die diesen Podcast hoert, hoerte auch:
https://raumzeit-podcast.de/2013/07/05/rz054-space-elevator/
(der dem Kalender nach vor ziemlich genau einem Jahr erschien)
Gehen wir noch einen Schritt weiter und schicken 3DDrucker und Weihnachtsmannmaschinen hinaus ins Sonnensystem usw., die uns vor Ort eine Infrastruktur usw. erschaffen.
Es ist nicht richtig, dass man mit dem Aufzug bis auf die Höhe des geostationären Orbits fahren muss, um auf einer stabilen Umlaufbahn zu sein. Man kann schon deutlich tiefer aussteigen und ist OHNE weiteren Antrieb in einem sicheren Orbit
@Towarisch: „Man kann schon deutlich tiefer aussteigen und ist OHNE weiteren Antrieb in einem sicheren Orbit“
Ja. Das ist aber auch nur Teil 1 der Serie. In Teil 2 kommen dann die Sicherheitsfragen. Steigt man weiter unten aus, dann hat man halt ne exzentrische Bahn und wenn man Pech hat, dann geht die so tief, dass man in der Atmosphäre verglüht. Die „sichere“ Grenze liegt irgendwo bei 23000 km Höhe, soweit ich weiß. Mit „stabil“ meinte ich, dass man im geostationären Orbit im wesentlichen beliebig lang um die Erde kreisen kann während man weiter unten und näher an der Atmosphäre das gleiche Problem hat, wie auch die tiefer fliegenden Satelliten, die irgendwann wieder abstürzen.
Für mich wäre es ein Traum, wenn ich zumindest die vorbereitenden Arbeiten noch miterleben dürfte. Grundlagenforschung wird ja schon betrieben.
OT: Schönes Profilbild, Florian!
Hallo,
schön, dass das Thema „Weltraum-Fahrstuhl“ auch mal in den Sternengeschichten angerissen wird.
Ich kann mich Pete anschließen und die spezielle Folge von Raumzeit empfehlen. Ein sehr unterhaltsames und informtionsreiches Gespräch.
Darüber hinaus habe ich hier noch einen YouTube Link für die Leute, die sich vielleicht etwas mehr mit dem Thema beschäftigen wollen. Das Video ist allerdings in englischer Sprache.
Link: https://youtu.be/f8CpnKBnPC0
@Chris: Die Raumzeit-Folge zu dem Thema kenne ich. Ist sehr interessant.
Achja, immer noch eines meiner Lieblingszitate:
Arthur C. Clarke, Author von „Fountains Of Paradise“/“Fahrstuhl zu den Sternen“, auf die Frage eines Journalisten, wann denn endlich sein geliebter Weltraumfahrstuhl gebaut werden würde: „10 Jahre nachdem alle aufgehört haben zu lachen.“
In diesem Sinne: „Lift me up, Scotty!“ 😉
[…] Ein Fahrstuhl zu den Sternen | Sternengeschichten […]
[…] der letzten Folge der Sternengeschichten habe erklärt, was ein Weltraumlift ist und warum es keine absurde Science-Fiction ist, einen […]
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