Ich schreibe in meinem Blog sehr gerne über aktuelle Forschungsarbeiten zur Astronomie (so wie gestern beispielsweise). Da geht es dann um ferne Sterne und Planeten; um noch fernere Galaxien; um schwarze Loch oder die Entstehung des Universums und andere Themen, die nicht weiter entfernt von der Erde und unserem menschlichen Alltag sein können. Und wenn die Astronomie das alles auch ist, so ist sie doch viel mehr. Wir leben nicht getrennt vom Universum sondern mitten drin und was dort passiert, betrifft auch uns. Wir finden die Astronomie also auch überall um uns herum und bei allem, was wir im Alltag treiben. Das probiere ich in meinen Texten und Büchern (zum Beispiel „Der Komet im Cocktailglas“) oder auf meinen Reisen immer wieder zu demonstrieren. Man muss die Welt nur auf die richtige Art und Weise betrachten und dann wird man die Astronomie überall entdecken! Und wer das nicht glaubt, der kann mich gerne herausfordern, das zu beweisen!

Ob in Bayern...
Ob in Bayern…

Auf meinen diversen beruflichen und privaten Reise habe ich mittlerweile schon viel von Deutschland gesehen. Da gibt es schöne Ecken und auch welche, die nicht so schön sind. Aber ich habe bis jetzt noch keinen Ort gefunden, der nicht interessant war! Ich freue mich jedesmal aufs Neue, wenn ich irgendwo hin komme, wo ich vorher noch nie war (selbst wenn es nur mal eben um die Ecke nach Meiningen ist, wie zum Beispiel an diesem Wochenende). Deutschland ist zwar überall definitiv Deutschland. Aber jeder Ort ist doch irgendwie ein klein wenig anders und überall gibt es etwas zu entdecken. Das gilt auch für die Astronomie. Und um das zu beweisen, fordere ich euch auf, mich irgendwo hin zu schicken!

... oder an der Nordsee
… oder an der Nordsee

In meinem Job bin ich ja zum Glück immer sehr flexibel und kann auch mal kurzfristig verreisen. Zum Arbeiten brauche ich ja nicht mehr als einen Laptop; schreiben kann ich überall. Und ich habe festgestellt, dass ich besser arbeite (bzw. mich zumindest besser fühle) wenn ich nicht die ganze Zeit nur zu Hause herum sitze. So ein kleiner Ortswechsel zwischendurch regt die Kreativität an und danach oder währenddessen schreibt es sich gleich viel besser. Momentan bin ich zwar noch so sehr mit diversen Projekten beschäftigt, dass ich zu Hause bleiben muss. Aber in ein paar Wochen sollte es wieder ruhiger werden und als ich gestern darüber nachgedacht habe, wohin ich denn dann einen kleinen Ausflug machen könnte, fiel es mir wie üblich schwer, mich zu entscheiden.

Aber wozu hat man denn Leserinnen und Leser! Ich überlasse die Entscheidung am besten euch! Schickt mich irgendwo hin – egal wohin. Ich werde mich an euer Urteil halten, am gewählten Ort ein paar Tage verbringen und dann einen ausführlichen Artikel über den Ort schreiben (und vielleicht auch ein paar Videos drehen) und darin erklären, wo ich dort die Astronomie gefunden habe!

Ob im Norden...
Ob im Norden…

Ich habe allerdings keine große Lust, irgendwo in der Pampa zu zelten, auf Berggipfeln herum zu kraxeln oder sowas in der Art. Deswegen gibt es ein paar kleine Einschränkungen: 1) Der Ort muss mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein und zwar halbwegs vernünftig; also keine tagelang dauernde Odyssee mit Bussen, Fähren und stundenlangem Warten auf Anschluss. Die Reise sollte von Jena nach Möglichkeit nicht länger als 8 Stunden dauern. 2) Der Ort sollte groß genug sein, um ein halbwegs brauchbares Hotel zu besitzen. Also keine Jugendherberge, keinen Campingplatz, kein Sofa in irgendeinem Keller – sondern ein ganz normales Hotel (das aber durchaus auch einfach sein kann; auf besonderem Luxus bestehe ich nicht 😉 ). 3) Es muss für mich finanzierbar sein – schickt mich also nicht in irgendeine Gegend, wo man nur in nem superteuren Luxushotel unterkommen kann o.ä.

Ich habe keine Ahnung, ob diese Aktion funktioniert bzw. gut ankommt. Schreibt eure Vorschläge einfach mal in die Kommentare (bitte nur einen Vorschlag pro Person). Je nachdem wie viele es werden, werde ich ganz diktatorisch mindestens 10 davon auswählen und die dafür ganz demokratisch danach zur öffentlichen Abstimmung stellen.

Es geht nicht darum, dass ihr mir Tipps für astronomisch interessante Sehenswürdigkeiten in Deutschland gebt! Ich will ja etwas entdecken; die Aktion soll eine Herausforderung sein. Sagt mir einfach einen Ort (der muss auch nicht eure Heimatstadt sein). Irgendeinen Ort. Und ihr müsst die Entscheidung auch nicht begründen; je weniger Informationen ich vorab habe, desto interessanter ist es…

... oder im Süden: In Deutschland gibt es überall etwas zu entdecken!
… oder im Süden: In Deutschland gibt es überall etwas zu entdecken!

Ich bin gespannt, ob bei dieser Sache etwas brauchbares heraus kommt. Wenn es funktioniert, dann kann ich mir gut vorstellen, das jedes Jahr zu wiederholen (und dann vielleicht auch mal Österreich, die Schweiz und andere Länder zu besuchen). Aber vorerst probiere ich es mal mit Deutschland.

Also auf gehts: Schickt mich auf die Reise!

105 Gedanken zu „Auf der Suche nach der versteckten Astronomie: Schickt mich auf die Reise!“
  1. Komm doch nach Bielefeld! Vielleicht kannst du als Erster hier endlich die Anwesenheit der Reptilen Weltherrscher beweisen oder den Standort von Atlantis entdecken. Je nach Geschmack 😉

  2. Fahr‘ doch mal nach Goseck. Da gibt es ein urzeitliches Sonnenobservatorium. Von da aus ist’s dann auch nicht weit bis Nebra, dem Fundort der berühmten Himmelsscheibe … (und dort sollte sich auch ein Gasthof oder Hotel finden lassen ;))

    1. @Karsten: „Fahr’ doch mal nach Goseck.“

      Hab ich schon gemacht. Ist sehr nett dort: https://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/09/16/astronomie-vor-7000-jahren-ein-besuch-beim-sonnenobservatorium-von-goseck/

      Und ich sage es sicherheitshalber nochmal: Es geht mir nicht darum, astronomische Sehenswürdigkeiten empfohlen zu bekommen. Ihr sollt mir einen Ort nennen (und das muss NICHT eure Heimatstadt sein!) und ich fahre dann dorthin und probiere herauszufinden, was es dort zu entdecken gibt!

  3. Da Deine letzte große Reise nach Süden ging, würde ich mal den Westen vorschlagen. Ich finde ja Luxemburg ganz spannend. Ob Hauptstadt oder z.B. die Mittelgebirge an der dt. Grenze ist dann egal 😉

    Zu den Kriterien:
    1) Bahn ab Jena ca. 7-8 Stunden
    2) Luxemburg (Stadt) hat auf jeden Fall Hotels in unterschiedlichen Preislagen
    3) Kann ich nicht einschätzen. Müsste aber passen.

    Geschichtlich und geologisch ist Luxemburg auf jeden Fall sehr spannend. Über Astronomie würde ich mich gerne mal noch informieren lassen. So wie ich Dich kenne, gelingt Dir das.

  4. Dann würde ich sagen, komm hier her an den Chiemsee. Hier gibt es viel zu sehen und die Unterkünfte sind nicht teuer, wenn man nicht gerade im Yachthotel in Prien am Chiemsee absteigt 😉
    Eine so oder so Geschichtsträchtige Gegend, nicht nur wegen dem Chiemgau-Impakt.

  5. Dann schlage ich doch mal meine Wahlheimat Rostock vor. Das Umland ist super zum Rad fahren, und die Stadt bietet einige interessante Ecken … unter anderem auch eine astronomische Uhr. Auch empfehlen kann ich die Nachtwächterführung durch die Altstadt.

  6. Hi,
    ich mache es dir einfach.
    Fahr doch mal ins schöne Heidelberg.
    Anreise und Unterkunft sollten kein Problem sein. Und mit der Sternwarte auf unserem Hausberg, dem Königsstuhl, solltest du viele tolle Geschichten und Anregungen finden.

  7. Du kannst auch gerne mal nach winsen-aller kommen. Aber mal was anderes: nimm dir doch mal „Mysterien des Universums“ mit Morgan Freeman vor. ..

  8. Ich empfehle dann mal meine Heimat Radebeul mit seiner hübschen Sternwarte in den Weinbergen. ^^
    Abgesehen davon gibt es noch viel mehr, aber ansonsten nichts, was ich spontan irgendwie mit Astronomie verbinden könnte.

  9. Moin Herr Freistetter,

    mir fallen da dutzende Plätze weltweit ein, die von Ihnen besucht und berwertet werden könnten. Aberrrrrrrrr….
    Ich weiss nicht wie es den anderen hier geht, ich würde mich über eine kleine Video Reihe von Ihnen freuen !!!

    Wieso nicht eine kleine Doku Serie drehen und veröffentlichen ? Nichts gegen Ihre Bücher und Aufsätze, aber ich denke Sie sind soweit vor die Kamera zu treten und live den jeweiligen Ort (mit Ihren Worten) zu beschreiben.

    Das wäre der Hammer !

    Viele Grüße

    Michael Ahrens

    1. @Michael Ahrens: „Wieso nicht eine kleine Doku Serie drehen und veröffentlichen ? „

      Weil so etwas WAHNSINNIG aufwendig ist. Und teuer. Das kann ich nicht alleine machen; da brauche ich jemanden der mich filmt. D.h. ich muss schon mal Geld für mindestens zwei Leute auftreiben, die durch die Gegend reisen. Ich brauche teure Mikrofone. Ich brauche teure Software zur Videobearbeitung und einen Kurs, in dem ich lerne, wie man sie benutzt. Und in all der Zeit, in der ich damit beschäftigt bin, ein paar Minuten Video zu produzieren kann ich die normale Arbeit an Blog, Büchern, etc – also die Arbeit mit der ich meinen Lebensunterhalt verdiene – nicht machen.
      So ein Video soll ja auch gut werden und was passiert, wenn ich Videos veröffentliche die qualitativ nicht 100% optimal sind, habe ich ja schon gelernt – dann beschweren sich alle und aus dem Projekt wird nichts.

      Keine Angst, es wird irgendwann Videos geben. Da arbeite ich schon seit längerem daran. Aber mit „vor die Kamera treten“ und ein bisschen reden ist es da leider nicht getan (schon gar nicht „live“). Ich würde euch bitte, da geduldig zu sein.

  10. Deutsches Museum München. Mit Deiner Reputation kannst Du vielleicht sogar in den Archiven und Lagern stöbern, da sollte genug astronomisches vorhanden sein.

    1. @Alle: Ich hab den Artikel nochmal abgeändert. Ich habe anscheinend nicht klar genug machen können, dass es mir NICHT darum geht, Tipps für astronomisch relevante Sehenswürdigkeiten in Deutschland zu bekommen. Eigentlich im Gegenteil. Ich suche eine Herausforderung; einen Ort, an dem ich noch nicht war und an den man vielleicht auch sonst nicht so oft kommt. Um dort dann nachzusehen, ob es etwas zu entdecken gibt.

  11. Ich halte mich sehr gerne in Deutschland auf. Mir hat es z.B. sehr gut im Schwarzwald gefallen, bei den Anfängen der Donau. Ich bin damals mit einer Bummelbahn mehr oder weniger der Donau entlanggefahren. Keine Ahnung wie’s mit Radwegen ausschaut, und es ist auch schon lange her.

  12. Ganz klar Bonn.

    Eine wunderschöne Stadt am Rhein mit langen Promenaden (die linksrheinische ist zudem ein Planetenweg), wunderschöner Blick auf’s Siebengebirge. Bedeutend in der Astronomiegeschichte (Argelander, Bonner Durchmusterung) wie auch der neueren Astronomie (Max Planck Institut für Radioastronomie mit Außenstelle in Effelsberg), aber natürlich auch wegen der Bonner Republik (alter Bundestag). Etliche Museen (Museum König: Naturkunde, Bundeskunsthalle mit wechselnden Ausstellungen, Außenstelle des Deutschen Museums, Arithmeum usw.).

    Sehr gemütliche Gegend. Tolle Radwege beidseitig rheinaufwärts bis Koblenz, wo sich ein schönes Dörfchen (z.B. Unkel) an das nächste reiht (bei Andernach kurz vor Koblenz gibt’s einen Kaltwassergeysir).

    Einer meiner liebsten Ausflugsorte.

  13. Warum nicht zu dem Ort, den Du auf dem zweiten Bild oben im Text zeigst? Neuwerk!
    War als Kind (fast) meine zweite Heimat und es ist wirklich faszinierend dort.

  14. Eine, wenn auch nicht unbedingt vollständige, Liste wo du schon überall warst wäre vielleicht nicht schlecht.

    Ohne zu wissen ob du Rust schon kennst würde ich dies vorschlagen. Da hast du den Europapark, is soviel ich weiss auch sonst sehr schön, und du könntest uns mit ein paar netten Achterbahn-Selfies unterhalten.

    Und:
    Ich konnte nix in Verbindung mit Rust finden das einen Bezug zur Astronomie hat. Aber du findest sicher was.

  15. Hallo Florian,

    mich würde interessieren, wo du in meiner Geburtstadt Teterow / Mecklenburg die Astronomie findest. All die großen Städte finde ich eigentlich viel zu langeweilig und viel zu wenig herausfordernd.

    Oder um es mit Rainald Grebe zu sagen:

    Willkommen im Land der 8000 Seen.
    Genießen Sie diese Glitzerwelt! Auf nach Mecklenburg!
    Hier kann man rudern, wandern und fürstlich schlemmen,
    Das Bier von hier heißt Lübzer Lemon.
    Auf nach Mecklenburg.
    Dafür stehen wir: Ayurveda und Hartz 4
    Auf nach Mecklenburg …

    Viele Grüße
    Rainer

  16. Nach Bonn dann ein Abstecher nach Trier und schliesslich: OBERBILLIG.

    (Hab keine Ahnung von dem Ort, war dort mal vor 30 Jahren und ausser dass er an der Mosel liegt kann ich mich an nichts erinnern.)

  17. Hi Flo!

    Komm nach Freiburg im Breisgau. Wir haben:

    Viel Gehirnforschung
    Ein Planetarium
    Astrologen
    Homöopathen
    Heilpraktiker
    Geistheiler
    und ne gute Küche, fost so guat wia in Östarreich!

    und Frankreich is nebenan…

    😉

  18. Komm nach Füssen im Allgäu. Ein malerischer kleiner Ort. Was es dort Astronomisches zu entdecken gibt, würde mich auch interessieren – es gibt aber auf jeden Fall viel zu sehen. Auch das benachbarte Reutte ist sehenswert und mit Fahrrad von Füssen aus bequem erreichbar.

    1. @Jürgen: „Komm nach Füssen im Allgäu. Ein malerischer kleiner Ort. Was es dort Astronomisches zu entdecken gibt, würde mich auch interessieren „

      @Scheusal: „OBERBILLIG. (Hab keine Ahnung von dem Ort, war dort mal vor 30 Jahren und ausser dass er an der Mosel liegt kann ich mich an nichts erinnern.)“

      @Rainer: „mich würde interessieren, wo du in meiner Geburtstadt Teterow / Mecklenburg die Astronomie findest. „

      @Ben: „Ich schlage meine Heimat vor, das schöne Riedlingen an der Donau.“

      SUPER! Genau das sind die Art von Vorschlägen, die ich gemeint habe! Einfach nen Ort nennen und ich muss mich dann auf die Suche machen.

      Hinweise aufs Radioteleskop Effelsberg, die Himmelsscheibe u.ä. sind zwar auch nett gemeint und definitiv interessante Reiseziele. Aber es ist halt keine große Herausforderung, zu nem Radioteleskop zu fahren und dort nach versteckter Astronomie zu suchen…

  19. Mit dem Rad durch den Harz ist eine tolle Sache. Es gibt viele gut ausgebaute Wege, manchmal muss man auch den oft viel befahrenen Straßen folgend. Übernachtungen sind in der Saison besser im Voraus zu buchen, ansonsten haben viele Örtchen Pensionen. In Sankt Andreasberg kann man Astronomie und Naturschutz (Nationalparkhaus) gleichermaßen treffen. Eine schöne Tour ist eine Tagesfahrt auf den Brocken hoch. Dort gibt es Norddeutschlands höchsten Bahnhof (bei 1120m), und bei gutem Wetter tolle Aussicht, auch nachts. Bei der Abfahrt kommt es aufs gute Bremsen an; es gibt eine Strecke mit ca. 1km Geradeausfahrt.

    Ansonsten ist der Harz auch durch seinen Bergbau und das „Wasserregal“ bekannt. In Bad Grund kann man an manchen Sommerwochenenden nach Voranmeldung Fledermäuse fangen helfen. Das benachbarte Wildemann ist das „Klein Tirol“ des Nordens. Im Harz kann man Wochen zubringen, um ganz rum zu kommen.

  20. Ich nenne mal Heilbronn. Alle deine Bedingungen wären erfüllt und ich könnte dich zu einem Trollinger einladen. Astronomisches gibt es auch. Aber das musst du dann erst finden.

  21. @Roland: wollte ich auch vorschlagen 🙂 solltest du das Plätzchen vom Herrn mit dem Allerwelts-Nachnamen meinen und das unsägliche „Ding“ auf dem Wartberg…. jepp – Ich würde mich auch an der Führung ins Umland (Römer!) beteiligen…

  22. Ich schlage meine Heimat vor, das schöne Riedlingen an der Donau. Stadt mit knapp 11.000 Einwohnern (samt Teilorten), alles schön mit dem Rad erkundbar. Hotels sind auch da, auch relativ günstig. Und an einem halbwegs warmen Spätsommerabend gibt es kaum was schöneres als durch die Altstadt zu laufen. Schade, dass ich dort weg ziehen musste, ich kehre aber trotzdem so oft wie möglich dorthin zurück.

    Auf den ersten Blick mag man dort vielleicht nicht viel zu entdecken haben. Aber wer sich mal durch die Gässlein und Wege der Altstadt begibt, der entdeckt dort viele Kleinigkeiten. Klar, ist jetzt kein Trip für ne ganze Woche (zumindest nicht, wenn man die nähere Umgebung (Heuneburg z.B.) nicht mit einbezieht), aber ein paar Tage kann man es definitiv als nicht-Einwohner dort aushalten 😉

    Auch von der Größe her ist es überschaubar und zu bewältigen. Würde ich z.B. nach München gehen, wird man ja kaum fertig mit entdecken.

  23. @Florian Sooo kompliziert ist das mit der Videoserie nun auch wieder nicht. Ich glaube Du machst Dir da unnötig Sorgen. Vielleicht hast Du zu sehr die Idee einer 1-stündigen Dokumentation in Fernsehqualität im Kopf. Vielleicht ist die Idee ja falsch?

    Wer sagt denn, dass es nicht mehrere 10-30-sekündige Schnippsel sein dürfen zur Illustration eines sowieso vorhandenen Blogartikels?
    Länger als maximal 5 Minuten schaut man doch am Computer in der Regel ohnehin keinen zusammenhängenden Videobeitrag. Ist es nicht so?

    Für Zuschauer – die ohnehin wissen, dass man Laie ist – ist obendrein sehr vieles akzeptabel, solange es natürlich herüber kommt und nicht künstlich und aufgesetzt wirkt. Ganz im Gegenteil! Wenn man weiß, dass man Laie ist kann man diese Karte auch ganz gezielt spielen um authentischer zu wirken.

    Man muss noch nicht mal selbst vor der Kamera stehen. Kommentare lassen sich bequem nachträglich daheim aufzeichnen oder man spricht die Tonspur und taucht persönlich im Film gar nicht auf.
    Teure Videokameras braucht es auch nicht. Eine normale Mittelklassenkamera mit Bildstabilisator genügt. Die Auflösung im Internet ist eh beschränkt und selbst preiswerte Modelle liefern schon 720p-videos, was völlig ausreichend ist.

    Dedizierte Sprachmikrofone braucht’s für ein simples Video eigentlich nicht. Wenn man aber eines benutzen möchte (!), dann sind auch diese alles andere als teuer. Ein Sennheiser Sprachmikrofon, wie es für Radiosendungen benutzt wird, kostet 60 Euro. (Ein teures Gesangsmikrofon ist schließlich gar nicht zielführend.) Dazu kommen noch ca. 120 Euro für eine dedizierte Soundkarte. Die braucht es allerdings, denn bei On-Board-Sound ist die Qualität am Mikrofoneingang zwar ausreichend für Videotelefonie, aber definitiv nicht gut genug für Radio oder Video.
    Aber in der Regel sind diese Ausgaben unnötig, denn der Sound der normalen Webcam ist oft ausreichend. Schließlich geht es um Video und nicht um Radio. Du musst also keine Ladies mit Deiner tiefen, rauchigen Bassstimme beeindrucken.

    Videoschnittsoftware ist inzwischen kostenlos. Ich arbeite zum Beispiel mit VideoPad für Windows, was für Fernsehserien garantiert nicht taugt, aber für Internetvideos völlig ausreichend ist. Einen Kurs braucht’s nicht. Ist alles Point’n’Click heutzutage.

    Das ist alles sehr entspannt geworden. In aller Regel brauche ich nur noch eine Bearbeitungszeit von 1:5. Also 5 Minuten Arbeit für 1 Minute Video.

    Wenn man sowas will gibt’s eine große Auswahl instrumentaler Hintergrundmusik mit passender Lizenz kostenlos bei Jamendo.com. Viele Komponisten für Filmmusik verwenden Jamendo als Schaufenster um zu demonstrieren welche Auftragsarbeiten sie liefern können. Solange man bereit ist ein paar Kompromisse einzugehen, ein nur zu 80% passendes Musikwerk es auch tut und man nicht zwingend eine kommerzielle Lizenz braucht, findet sich dort immer ein geeignetes Stück.

    Beim Schneiden des Videos ist der Trick die Tonspur von der Videospur zu entkoppeln und einfach weiterlaufen zu lassen während man nur die Videospur schneidet. Dann passt der Ton zwar nicht 100% zum Video aber harte Schnitte fallen nicht mehr so auf.
    Am Ende sollte man nochmal eine Bildstabilisierung drüber laufen lassen, weil die Stabilisierung in der Kamera selbst meist nur sehr vorsichtige Korrekturen vornimmt und man im Rohmaterial deshalb fast immer Wackler drin hat.

    1. Regel beim Filmen: LANGSAM schwenken! Und damit meine ich: richtig langsam! Schnelle Schwenks machen die preisgünstigen Kameras nicht mit. Dazu ist die Framerate von etwa 30 Bildern pro Sekunde zu gering. Wenn man zu schnell schwenkt gibt es Schlieren und der Zuschauer kriegt Kopfweh. Man kann einen langsamen Schwenk hinterher problemlos per Software etwas schneller ablaufen lassen ohne das es direkt auffällt, aber Details die gar nicht da sind, weil man zu schnell geschwenkt hat, kriegt man nachträglich nicht mehr rein.
    Wenn es mit der ruhigen Hand hapert, reicht es bei Landschaftsaufnahmen auch völlig aus, Panoramafotos aufzunehmen und dann den eigentlichen Kameraschwenk später per Software zu machen. Das stört bei einer 3-sekündigen Einstellung einer unbewegten Landschaft niemand und die Schlieren sind auch weg.

    In Summe: alles kein Hexenwerk, keine teure Technik ist notwendig und „Perfektion“ ist nur eine Frage der Übung!

    Über das Video ergänzt – nicht ersetzt – man am Ende ja lediglich einen normalen Blog-Eintrag, den man sowieso gemacht hätte mit Video und Fotos die man ohnehin hat. Alles halb so wild wenn man es erst ein paar mal gemacht hat 😉

    1. @Tom: „In Summe: alles kein Hexenwerk, keine teure Technik ist notwendig und “Perfektion” ist nur eine Frage der Übung!“

      Ich habe schon mal ein Videoblog gestartet. Fanden die Leute nicht gut und haben sich beschwert, also habe ich es bleiben gelassen. Und wie gesagt: Ich bin dabei, ein Videoblog zu machen. Aber ich mache es dann, wenn ich es KANN und wenn ich Zeit dazu habe. Denn ich muss ja auch irgendwie Geld verdienen. Und ich kriege momentan eben fürs Schreiben Geld und Videos wären – so wie mein Podcast – nur Hobby. Also bitte habt Geduld! Wenn ich bereit bin, gibt es Videos.

      „Dedizierte Sprachmikrofone braucht’s für ein simples Video eigentlich nicht.“

      Sag das den Unmengen an Zusehern, die sich beschwert haben, das der Ton bei meinen Videos grottenschlecht ist…

  24. Also wenn du Hilfe beim Schneiden und evtl. ein bissl CGI (also alles was man aufm i7 in höchstens ein paar Stunden gerendert bekommt) brauchst kannst du dich melden.

  25. Die Gegend um Forchheim/Nürnberg Richtung Osten ist auch sehr schön und vor allem gibt es da Schäufele zum Essen und gutes Bier. Die Hotels sind auch günstig und das Annafest ist echt sehenswert.

    Mit dem Rad dort herumgurken macht echt Spass. Astronomisches habe ich da nichts gesehen, aber genau das willst du ja 😉

  26. Meinen Geburtsort: Quierschied.
    Oder wenn es doch ein wenig größer sein soll, meine bisherigen Wohnorte St. Wendel, Saarlouis oder Homburg. Alles im Saarland, das hast du ja bisher noch nicht sooft kennen lernen dürfen

  27. Die Hamburger Vier- und Marschlande. Geologisch sehr interessant. Zum Beispiel: teilweise unter NN; Erdölförderung auch heute noch. Aber auch unter vielen anderen Aspekten interessant. Und nö: ist nicht mein Heimatort.

  28. Hi, ich bin aus Perl an der Luxemburgischen Grenze und schließe mich gerne Jürgen an. Luxembourg ist wirklich schön und sehr interessant. Sehr schön ist es auch hier am Dreiländereck an der Mosel.

    Viel Natur, gleich drei Länder und guter Wein….;)

  29. Wie wäre es mit der einzigen deutschen Exklave: Büsingen am Hochrhein? Ein kleiner deutscher Ort, ringsum umgeben von Schweiz.

  30. Ich habe eine Challenge for you:

    Alterode im Harz, gleich neben den Weltbekannten Urbanisierungen Hackerode und Wernigerode. Da sollte sich doch was finden lassen.

    Tipp: Da gibt es ein Bildungshaus.

    Beste Grüße

  31. Natürlich möchtest Du nach Nördlingen im Ries.

    Nicht nur, daß Nördlingen in der Mitte eines Meteoritenkraters liegt, dort gibt es auch echtes Mondgestein von der NASA zu sehen – sowie eine vollständig erhaltene Stadtmauer uvm. 🙂

    Viele Grüße

  32. Ich schlage ein kleines altes Städtchen vor: Amorbach im Odenwald. Da gibt es viel zu entdecken, aber mir ist nichts bekannt das mit Astronomie zu tun hätte.

  33. Gern genommen:

    Astronomie in Ulm, um Ulm und um Ulm herum

    In meinem gAstronomieführer steht: 4 von 5 Astronomen würden wieder nach Ulm fahren.
    Von A wie astronomische Uhren bis Z wie zauberhafte Sternwarte

    1. @Aveneer: „In meinem gAstronomieführer steht: 4 von 5 Astronomen würden wieder nach Ulm fahren.“

      Dann ist es vielleicht nicht unbedingt das richtige Ziel für meine Reise. Denn wie ich im Artikel ja gesagt habe: Ich suche keine Tipps für astronomische Sehenswürdigkeiten in Deutschland…

      @silava: „Amorbach im Odenwald. Da gibt es viel zu entdecken, aber mir ist nichts bekannt das mit Astronomie zu tun hätte.“

      Ha! Da wär mir schon was eingefallen…

      @Matze: „Ebenfalls in Niedersachsen liegt Nordpol, ein Ortsteil der Gemeinde Ovelgönne.

      Schick – zum Nordpol wollte ich sowieso schon immer mal!

  34. Dann schlag ich mal Bad Mergentheim vor. Und wenn du da nichts finden solltest, einen kleinen Abstecher nach Weikersheim (da findest du garantiert was)

  35. Wanne-Eickel

    Kenn ich nur aus einem Fix-u-Foxi aus den 70ern – mich als Wiener hat fasziniert, welch wundersame Namen es in D doch gibt:

  36. Wie wäre es mit Großkirchheim im tiefsten Oberkärnten. Keine 1600 Einwohner mitten in den Hohen Tauern. Recht einfach über Salzburg mit der Tauernbahn mit dem Zug erreichbar. Die letzten Kilometer gehen mit dem Bus. Ansonsten hol ich dich ab 😉

    1. @Clemens: „Ach, nur Deutschland“

      Wenn die Aktion funktioniert gibt es auf jeden Fall auch nochmal eine Österreich-Ausgabe!

  37. Taubenheim an der Spree im Oberlausitzer Bergland. Florian, Du findest selbst heraus, was speziell dort für Dich interessant sein könnte. Nebenbei eine schöne Landschaft, saubere und kühle Waldluft, viele lohnenswerte Nahziele drumherum und genug Anhaltspunkte, um darüber etwas zu schreiben. 😉

  38. Ein „Notnagel/Aufhänger“ zu haben ist ja nicht unbedingt schlecht.
    Und was weiß der gAstronomieführer schon von Astronomie. Spricht nur für die gute Küche. Das g sollte nicht überlesen werden 😉
    Ulm und Umgebung ist in Wahrheit ein weißer Fleck auf der Astronomie-Landkarte. Alternativ wäre da noch Neu-Ulm- Da gibt`s nix 😉

  39. @Aveneer: Ulm und weißer Fleck auf Astro-Landkarte?
    Kennst Du nicht die Astronomische Uhr am Ulmer Rathaus. Naja, und der dort geborene Albert Einstein hatte auch so wirklich nix astronomisches am Hut 😉

  40. @Florian Von negativen Zuschriften bei Videos (vor allem in D-Land einig Meckerland) sollte man sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Die Leute meckern eben. Das ist ihre Natur. Ich glaube in Darmstadt steht das sogar auf einem Denkmal. In bronzenen Lettern.

    Ansonsten schließe ich mich @frantischek an: Solltest Du irgendwann Lust und Laune haben es mit dem Video nochmal zu probieren und ein bissl Hilfe brauchen, melde Dich ruhig. Man könnte auch mal eine schöne Radiosendung machen, falls Dir danach ist. Ich habe immer noch eine gültige Lizenz inklusive weltweitem Livestream. Muss nur den Finger heben, dass ich mal wieder ’ne Schicht übernehme, wovor ich mich nur gedrückt habe, weil mir nach knapp 10 Jahren Radio die neuen Ideen ausgegangen sind.

    Was schöne Orte angeht schließe ich mich den Kollegen an, die den Harz empfohlen haben. Da oben gibt es weit und breit nichts was stört. Die Nacht ist so stockfinster, dass man die Hand vor Augen nicht sieht und es ist so still, dass man davon wach wird. Ich kann mich entsinnen, wir haben als Kinder auf der Terrasse gelegen, Ausschau nach Meteoriten gehalten und Sterne mit bloßem Auge beobachtet weil’s rundum keine größeren Städte und damit auch kaum störenden Lichtquellen gibt. Einige Orte haben mehr Füchse als Einwohner. Gerade jetzt im Sommer ist das so richtig entspannend.

    Nur astronomisch gesehen gibt’s im Harz freilich gar nichts außer Sterne.

    1. @Tom: „Nur astronomisch gesehen gibt’s im Harz freilich gar nichts außer Sterne.“

      Ach, da gibts jede Menge – und ich hab schon einiges davon gesehen. Und gefilmt. Wenn es dann also mal mit dem Videoblog ernst wird, ist da sicher auch eine Folge über die Astronomie im Harz dabei. 😉

  41. Hallo Florian,
    meine Geburtsstadt Lübeck hast Du ja bereits hier abgebildet, was mich natürlich sehr freut. Keine Frage, dass es dort neben der astronomischen Uhr und der Sternwarte noch vieles anderes Astronomisches zu entdecken gibt.
    Das empfehle ich Dir natürlich nur wenn Du in meiner nahe gelegenen Heimatstadt Bad Schwartau nichts Astronomisches findest. Das würde mich nämlich wundern und interessieren, ob Du Gegenteiliges schaffst!
    Sternfreundlicher Gruß aus Kiel, Markus

    1. @Markus: „Das empfehle ich Dir natürlich nur wenn Du in meiner nahe gelegenen Heimatstadt Bad Schwartau nichts Astronomisches findest. Das würde mich nämlich wundern und interessieren, ob Du Gegenteiliges schaffst!“

      Es geht ja nicht darum, irgendwo ein Haus zu finden auf dem „Astronomie“ steht oder eine astronomische Uhr, ein Museum oder eine Sternwarte oder so. Es geht um die Astronomie und die ist überall (so wie ich das ja auch in meinem Buch „Der Komet im Cocktailglas“ geschrieben habe). Ich würde die Astronomie auch finden, wenn ich alleine ne Woche mitten im tiefsten Wald zelte – aber da hab ich grade keine Lust drauf 😉

      P.S. Und ich hätte trotzdem auch in Schwartau schon ein Gebäude im Auge, an dem sich vermutlich viel astronomisches finden lässt…

  42. Komm nach Göttingen. Außer Wissenschaft aller Art gibts nette Restaurants, okee Kneipen und bestimmt noch einiges zu entdecken 🙂

  43. Ich hab jetzt wirklich eine Random Herausforderung. Ich hab auf Google Maps nach spannenden Ortsnamen gesucht und könnte dir Hammelburg (bei Bad Kissingen) nennen – keine Ahnung, was es da zu sehen gibt, aber der Name gefällt mir 🙂

    1. @Chris: „und könnte dir Hammelburg (bei Bad Kissingen) nennen“

      Das ist ja schon wieder in Franken. Immer wenn ich in Franken bin, regnet es und es ist kalt. Aber es klingt nach ner interessanten Herausforderung. Kommt mit auf die Liste!

  44. Die Kaiserstadt Aachen hat unheimlich viel zu bieten, was man sich ansehen kann und ist auch sonst sehr hübsch! Evtl ein wenig weiter weg als 8 Stunden, aber das hab ich nicht nicht überprüft..

  45. Hallo,

    ich wäre für Kleve oder Emmerich am Rhein. Im äußersten Westen, am Niedrrhein und an der Grenze zu Holland.

    Falls Du die ca. 7 Std. Zugfahrt von Jena auf Dich nehmen willst um festzustellen, dass hier niemand außer Sonnenauf- und Untergang je was astronomisches gesehen hat 😉

  46. Komm doch nach Mönchengladbach – der selbsternannten „Perle vom Niederrhein“ -.-
    Mal schauen, wieviel Astronomie du hier ausmachen kannst. Notfalls ist Holland um die Ecke 😀

  47. Hof an der Saale. Da hast Du schon treffend festgestellt, dass man von da aus noch nicht mal den nächsten Stern (die Sonne) sehen kann. Da gibts sogar halbwegs erschwingliche Hotels und einen Bahnhof mit guter Anbindung.

  48. #48 silur

    Wanne-Eickel

    Kenn ich nur aus einem Fix-u-Foxi aus den 70ern – mich als Wiener hat fasziniert, welch wundersame Namen es in D doch gibt:

    Ach wundersame Namen kann man überall finden, auch in Österreich. Man denke nur mal an die Namen mancher Berge.
    Davon abgersehen: Wanne Eickel ist ein interessantes Stück Ruhrgebiet! So wie ich Florian einschätze findet er dort garantiert eine Menge interessantes; – wie eigentlich im gesamten Ruhrgebiet. 🙂

  49. Nachtrag zu meinem Vorschlag „Büsingen am Hochrhein“ #40:
    dieser kleine Ort ist nicht nur die einzige Gemeinde Deutschlands, in der der Schweizer Franken offizielles Zahlungsmittel ist, es ist weltweit auch der einzige Ort, der eine eigene Zeitzone hat (für den Astronomen vielleicht besonders interessant).

  50. @Christian Berger und -karlos-:
    Hof an der Saale und Forchheim? Was wollt ihr den armen Florian nur antun? Wenn Franken, dann nur Kronach. Denn in Gronich schmeckt sugor dä Drejck nouch Honich!

  51. Ich bleib bei den nichtssaenden Orten.
    Wolfhalden in der Schweiz, Kanton Innerhoden oder Ausserhoden. Das eine ist katholisch, das andere reformiert (Welcher jetzt was ist weiss ich allerdings nicht)

    Vom Bodensee ein paar hundert Höhenmeter bergauf, fahrradbewältigungstechnisch eine Herausforderung.

    Innerhalb von 30 Kilometern sind Bregenz, St. Gallen und einige Orte in Deutschland.

    Bin dort immer wieder mal in der Gegend und finde den Blick, bei klarem Wetter, über den gesamten Bodensee und die Weinberge der Ostschweiz immer wieder atemberaubend.

  52. In Göttingen gibt’s übrigens nicht nur massenhaft Wissenschaft(sgeschichte) und nette Kneipen, sondern auch einen hübschen Planetenweg. Besonders besichtigenswert gegen Abend, dann kann man von der Position der Erde – bzw. des kleinen Krümels, der sie repräsentiert – aus sehr schön die Größe ees Sonnenmodells mit dem Original vergleichen (Spoiler: Paßt!)

  53. Google doch mal den Druidenhain von Wohlmannsgesees. Die Gegend hat übrigens die höchste Brauereidichte der Welt, sagt man. Wenn das also mal kein Grund ist … 😉

  54. Hi Florian!
    Freunde von mir haben jahrelang so eine Art Spiel veranstaltet, wo sie per Zufallsgenerator in den von ihnen gesetzten Grenzen (mal in Österreich, mal ganz Europa etc.) sich vom Computer Koordinaten ermitteln ließen und dann zu diesem „Geburtstagspunkt“ hingefahren sind. Sie sind dann immer mittels GPS wirklich ganz genau zu dem Punkt hinmarschiert, aber man könnte ja auch das nächstgelegene Dorf anpeilen oder so. Jedenfalls hat das immer zu den lustigsten und spannendsten Gschichtln geführt, die man sich vorstellen kann! 🙂

  55. @ Scheusal:

    Kanton Innerhoden oder Ausserhoden. Das eine ist katholisch, das andere reformiert (Welcher jetzt was ist weiss ich allerdings nicht)

    Auch wenn die Namen zur Verballhornung geradezu verführen: es heisst Innerrhoden und Ausserrhoden. Sind ausserdem beides Halbkantone – der innere katholisch, der äussere reformiert.

  56. @ Scheusal:

    Bin dort immer wieder mal in der Gegend

    Hmmm, dann sollte sich möglicherweise sogar mal ein Treffen arrangieren lassen…

    Lass mich raten: Du kommst aus dem Vorarlberg?

  57. SOEST – Die (un)heimliche Hauptstadt Westfalens! :o)

    Soest (sprich: „Sooost“) bietet nicht nur eine bildschöne mittelalterliche Altstadt mit vielen gemütlichen Gaststätten, sondern auch eine (fast) komplette Wallanlage.
    Soest hat übrigens das älteste deutsche Stadtrecht und ist Mitbegründerin von u. a. Lübeck und somit der Hanse.
    Außerdem gibt es nur hier Soester Dunkel und Bullenaugen zu kosten!

  58. 2 Vorschläge :

    * meine aktuelle Wahlheimat Bretten
    * Zell am Hamersbach (Schwarzwald) (schön zum Wandern, da hätte ich keine Idee, was da astronomisch sein sollte 😉 )

  59. @noch’n Flo

    Wollte nicht verballhornen, habs nur zu spät gemerkt, dass da ein „r“ zuwenig hingestellt ist.

    Nein, ich komm nicht aus Vorarlberg, aber es gibt eine gute Flugverbindung von Wien nach Altenrhein.

    Ich geb dir bescheid, sobald ich das nächste mal für mehr als einen Tag in der dortigen Gegend bin.

  60. Hallo Florian!
    Fahr doch mal ins Zittauer Gebirge! Ist nicht zu weit von Jena weg und ’ne sehr schöne Gegend. Im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien kann man das Zusammenwachsen von Europa hautnah erleben. In der Nähe (allerdings in Bernstadt, das ist nicht Zittauer Gebirge) ist der Erdachsenbrunnen. 😉 Ansonsten: schöne, historisch gewachsenen Kulturlandschaft, nette Leute, lecker Essen, schöne (Umgebinde-)Häuser und Landskron-Bier 😀

    PS: Danke für die vielen interessanten Beiträge, die ich bei Dir schon lesen konnte.

  61. Wie wäre es denn, wenn man nach bestimmten Kriterien vorgeht? Zum Bleistift politisch: alle Bundesländer-Hauptstädte. Oder geografisch: die nördlichste, westlichste, östlichste und südlichste Stadt. Oder meteorologisch: die im Jahresmittel heißeste, kälteste, feuchteste und trockenste Stadt. Usw.

  62. @Jürgen:
    Na ja, die haben das schon lange gemacht, bevor das so hieß, und die haben sich ein eigenes Programm geschrieben, aber vom Prinzip her so ähnlich.

  63. Das Nördlinger Ries ist für nen Astronomen ein absolutes Muss!
    Ich weiß, ich bin nicht der Erste mit dieser Reiseempfehlung, kann aber vielleicht zur Bekräftigung beitragen. 😉
    Guckst du hier:https://www.rieskrater-museum.de/index.php/de
    Ich war schon x-mal in der Gegend und entdecke immer wieder neue astronomische Spuren. Das Ries ist wohl die astronomischste Gegend in ganz Europa! Gute Reise dort hin!

  64. ich nehme die Worte „versteckte Astronomie“ mal auf und verdrehe die Bedeutung etwas….
    Tataaa und heraus kommt -> Gülpe HVL

    so long and thanks for all the fish

  65. Linz am Rhein – Namensvetter meiner Geburtsstadt 😉
    Gibt es viel Geschichte in der Gegend, Zugverbindung gibt es auch (alle 1/2 Std. Köln-Koblenz oder so) und da Touristengegend sicherlich genügend Unterkünfte.
    War mal Beruflich auf der Durchreise dort, schöne Fachwerkshäuser etc. Nur mit Astronomie glaub ich hat die Gegend nichts zu tun – also muss man schon gut Suchen 😉

    cu
    Chris

  66. Hi Florian,

    Mein Vorschlag wäre Regensburg. Ich selber komme aus München (empfehle also NICHT meine Heimatstadt ^^), war aber kürzlich wegen einer historischen Tagung dort und liebe die Stadt nach wie vor. Sollte dich das reizen möchte ich Dir unbedingt empfehlen abseits der Astronomie auf den geschichtlichen Spuren zu wandeln; Nicht nur wegen der Geschichte der Stadt selbst (Obwohl’s da wirklich viel interessantes gibt!), sondern auch weil dort derzeit die Landesausstellung zu Kaiser Ludwig dem Bayern ist und die sollte man wirklich gesehen haben. Sollte Dich das reizen und Du interesse an einem historisch kundigen Führer haben wende ich gerne an mich, für irgendwas muß das Studium ja gut gewesen sein. Ansonsten gibt es aber auch dort eine gute Museumsführung und sehr gute Stadtführungen.
    Neben der Landesausstellung (hier mal ein Link: https://www.hdbg.de/ludwig-der-bayer/) könnte Dich aber auch St. Ulrich interessieren: nach Aussage vieler Historiker ist der – bis September letztmalig öffentlich betretbare – Kreuzgang vermutlich das am besten erhaltene Relikt des Mittelalters, das einem auch das Gefühl gibt, wie es damals gewesen sein mag. Leider wird der Kreuzgang nach der Ausstellung restauriert und wird einen Teil seines Charmes einbüßen; Es ist also quasi eine letzte Gelegenheit.

    VIele Grüße,
    Nik

  67. Im Dreieck Karlsruhe — München — Basel (CH) liegt ein Schwerpunkt deutscher Waffenforschung. Ein bekanntes Beispiel ist Lampoldshausen, wo das DLR Raketentriebwerke erprobt, ein weiteres die West-Münchner Region. Außerdem im Dreieck liegt Freiburg, Deutschlands Solarhauptstadt. Wenn man da nicht irgendwo Astronomie finden kann…

  68. Mich wuerde sehr interessieren, was Du so astronomisches beim groesstenteils aufgegebenen Lungensanatorium Beelitz-Heilstaetten entdeckst. Seit langem wuerde ich gerne mal eine Fototour dort unternehmen und hoffe, dass ich das noch schaffe, bevor es, wie kuerzlich gelesen, einer neuen Nutzung zugefuehrt wird. Eine Bahnstrecke fuehrt durch die Teile hindurch, von der Station aus ist alles einigermassen zu Fuss erreichbar, in der zugehoerigen Ortschaft muesste auch Unterkunft zu finden sein.

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