Heute Morgen habe ich über neue Forschung zum Innenleben von Pluto und Charon geschrieben. Der ferne Zwergplanet und sein Mond gehören zu den wenigen großen Himmelskörpern im Sonnensystem, die wir bisher nicht aus der Nähe gesehen haben. Aber sie sind halt so verdammt weit weg! Die Raumsonde New Horizons ist im Jahr 2006 gestartet worden und wird nicht vor Juli 2015 bei Pluto ankommen. Dann werden wir endlich wissen, wie es dort aussieht. Die Mission von New Horizons gehört zu meinen großen Favoriten (ich war schon begeistert davon, als das Ding noch „Pluto-Express“ hieß) und ich freue mich schon sehr auf die ersten Bilder. Was man dann erwarten kann und wie New Horizons funktioniert erklärt einer der leitenden Wissenschaftler der Mission in diesem Video:

(Und bevor sich wieder jemand beschwert: Ja, ich weiß – es ist wieder ein englisches Video. Aber ich habe – so wie immer – zuerst nach einem deutschen Video zum Thema gesucht und – so wie fast immer – leider nichts gefunden. Es gibt halt einfach zu wenig vernünftige deutschsprachige Wissenschaftsvideos)

12 Gedanken zu „Video: Alles über New Horizons Flug zum Pluto“
  1. @FlorianF

    Ist ok so. Englischsprachige Videos helfen mir persönlich schon meine Englischkenntnisse zu vertiefen. Früher habe ich sie übergangen, inzwischen schaue ich mir sie an und habe gleichzeitig ein Wörterbuch auf 😉

    Auf den Ausgang der Mission bin ich nicht weniger gespannt. Und man wird bestimmt einer wahren Flut von Daten gegenüberstehen, die dann den Stoff für viel Forschungseinsatz liefern werden. Wahrscheinlich nicht nur für Astronomen, sondern auch Geologen und Planetologen usw.

  2. Ja ja wieder ein schönes Video vom Videoblog, aber könntest du mal einen Beitrag zum Warp-Drive machen? Bei der NASA hat man 2013 irgendwie Fortschritte dazu gemacht und ist jetzt von unmöglich zu plausibel gekommen. Da gibts auch einige Forschungsgruppen usw..

    1. @MisterX: „Ja ja wieder ein schönes Video vom Videoblog,“

      Wenn dir mein Blog so sehr auf die Nerven geht, warum suchst du dir dann nicht endlich mal ne andere Stelle im Internet. Es gibt genug Seiten im Netz mit jeder Menge Text wo du schöne lange und komplizierte Artikel lesen kannst ohne von Bildern, Videos und ähnlichem belästigt zu werden. Stattdessen belästigst du mich jedesmal, wenn ich hier ein Video vorstelle. Darauf hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr – also denke ich, wir sollten uns hier voneinander verabschieden.

      P.S. Ein überlichtschneller „Warp-Antrieb“ ist heute noch genau so unplausibel wie er es immer schon war. Auch wenn die Medien manchmal Unsinn zu diesem Thema schreiben und anderes behaupten.

  3. Fortschritte beim WARP-Drive? Hat man denn eins der schier unüberwindlich scheinenden Probleme in der Praxis lösen können? Bisher gibt es nur theoretische Berechnungen, die die Vermutung entstehen lassen, daß das Ding funktionieren könnte.
    Nichts desto trotz mag ich Star Trek. Meine allerliebsten peseudowissenschaftlichen „Gebilde“ dort ist die „Subraummine“ und der „Quantentorpedo“. 😉

  4. Allen, die sich wissenschaftlich mit Star Trek auseinander setzen wollen, empfehle ich die Bücher ‚Die Physik von Star Trek‘ und ‚Jenseits der Physik von Star Trek‘. Beide von Lawrence M. Krauss. Dort wird aus Sicht eines Physikers genau erklärt, warum die ‚Gimmicks‘ von Star Trek nicht realisierbar sind.

    1. „war ich irgendwie unartig, daß ich moderiert werde?“

      Nein, das liegt am Spamfilter. Der macht sowas automatisch. Manchmal auch falsch.

      Und die Geschichte vom WARP-Antrieb kenn ich natürlich. Der Alcubierre-Kram mag zwar theoretisch möglich sein, praktisch braucht man da mehr Energie als im Universum vorhanden ist oder irgendeine komische exotische Materie von der keiner weiß, was das sein soll und obs das überhaupt gibt.

      Und die Experimente von White sind sicherlich auch interessant, aber eher, um ein paar quantenmechanische Spezialitäten besser zu verstehen. So zu tun als würde die NASA wirklich an einem überlichtschnellen Antrieb forschen, der vielleicht sogar noch in absehbarer Zeit zur Verfügung steht, ist journalistisch/PR-technisch unredlich. Das ist genau das gleiche wie die ganzen „Könnte vielleicht irgendwann Krebs heilen“-Geschichten, die jedesmal geschrieben werden, wenn Biologen irgendwo ne Pipette in ne Petrischale leeren.

  5. ja, wahrscheinlich gibt es zu wenig deutschsprachige Videos; aber trifft das auch für Audio zu? Die diversen Podcasts (privat und vor allem öffentlich-rechtlich) müssten doch genug Stoff hergeben?! Ich würde mich auch über Audio-Verlinkung freuen … es muss nicht immer Video sein! 😉

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