Hier ist eine kleine Erinnerung daran, öfter mal zum Himmel zu schauen:

Bild: ESO/C. Malin
Bild: ESO/C. Malin

Das ist ALMA, das Atacama Large Millimeter/submillimeter Array, das sich auf 5000 Meter Höhe in der chilenischen Wüste befindet. ALMA macht jede Menge coole Forschung (zum Beispiel das hier oder das) – aber so wie die Teleskope da in der Wüste stehen, sehen sie auch einfach so ziemlich beeindruckend aus. Besonders wenn man dann noch Glück hat, und gerade eine prächtiger Meteor über den Himmel saust!

Jetzt wird es langsam so richtig schön warm. Jetzt kommt wieder die Zeit, wo man Abends lange draußen sitzen kann. Und wenn ihr das macht, dann schaut zum Himmel! Vielleicht sieht man nicht immer gleich so einen spektakulären Meteor wie in der chilenischen Wüste. Aber wenn der Himmel klar und man selbst geduldig ist, wird man früher oder später immer eine Sternschnuppe sehen. Und Mitte April gibt es dann auch wieder die ersten Sternschnuppenschauer des Frühlings zu sehen. Schaut zum Himmel. Es lohnt sich!

20 Gedanken zu „Ein Meteor am Himmel über Chile“
  1. Jemand schrieb mal: „Worum beschneiden wir uns nur mit all dem Lichtsmog … Und anderseits: Wie wären wir drauf, würden einen solchen Nachthimmel regelmässig sehen, wahrscheinlich mystischer und ehrfürchtig, zumindest relegiöser – und zwar ganz ohne Kirche. „

  2. Boh, tolles Video, Unwissend… Würde man den Himmel so sehen wie auf dem Video, wenn wir keine Lichtverschmutzung hätten? Ich wohn zwar auf’m Dorf. Oder hat man da was bearbeitet oder näher rangezoomt?

  3. Man sieht nichts bunt, aber der Himmel ist viel, viel Sternenbeladener und man sieht wirklich den Band der Milchstraße und viele neue Details werden sichtbar. Sternengucken wird so wirklich zum Erlebnis.

  4. Vor einigen Tagen (ich glaube, es war der 31.3) habe ich am Abend (ca.22:35) einen Meteor über Nürnberg gesehen. Er kam aus nordwestlicher Richtung angeflogen, war sehr hell und zog einen langen grünen Schweif hinter sich her. Er war geschätzt für gut 10 Sekunden sichtbar, bevor er über Nürnberg verglüht ist (oder auch viel weiter im Süden, kann man schlecht schätzen). Kann das jemand bestätigen?

    1. @asp: Die Geschichte geht ja eh schon seit Tagen durch alle Blogs und Zeitungen. Das Ding war wahrscheinlich ein Stein, den der Springer beim Fallschirmpacken mit eingepackt hat.

  5. @André K.

    Danke für den Link, also keine Halluzinationen meinerseits. Aber da der Meteor in weiten Teilen Deutschlands gesehen wurde, war er wohl *viel* höher, als es aussah.

  6. Ja, mit den Höhen verschätzt man sich schnell… Feuerkugeln können üblicherweise bis in einer Höhe von etwa 16-18km aufleuchten, darunter fällt der Rest (wenn etwas übrigbleibt) im Dunkelflug, also unsichttbar. Normale Sternschnuppen leuchten noch höher auf: etwa 120km bis 80km. Je größer die Meteoroide (also die Ursprungskörper) sind, desto tiefer können sie in die Atmosphäre eindringen und aufleuchten. Das Ganze hängt aber noch von anderen Faktoren ab: Eintrittsgeschwindigkeit, Eintrittswinkel und Material beispielsweise…

  7. @advanced space propeller

    kann das jemand bestätigen?

    Skyweek 2.0 hat auf diese Facebook-Seite verlinkt, auf der analysiert wird, dass das Video entweder konstistent mit einem 3,3 cm großen Stein ist, der 12 Sekunden nach Öffnen des Schirms in geringer Entfernung am Fallschirmspringer vorbei fällt, oder mit einem größeren Meteoriten, der in 12 bis 18 m Entfernung vorbei fällt, dazwischen gibt es nichts.

    Der Wahrscheinlichkeit nach spricht alles für die erste Version. Dem stimmt auch der Geologe aus dem Video weiter unten in den Kommentaren zu.

    Zuvor war bereits kritisiert worden, dass der vermeintliche Meteorit zu hell sei und dass niemand den zugehörigen Meteor gesehen haben will.

  8. @Alderamin
    @advanced space propeller
    https://skylightsblog.blogspot.de/2014/04/why-norwegian-skydiving-meteorite-came.html

    Inzwischen scheint auch der Prof, der das untersuchte eher zur Ansicht zu neigen, dass es sich um im Fallschirm gefangene Steine handelte , und es wurde sogar noch ein zweiter Stein im Video gefunden. Er diskutiert auf obigem Link mit …
    aber gelesen hab ich es noch nicht. Zeitmangel trieb mich zur Zusammenfassung auf cosmos4u auf Twitter.

    @schlappohr
    Inzwischen sind sich die meisten sicher, dass es sich nicht um Trümmerteile aus dem All handelte, sondern wirklich um einen Feuerball. Zeitmangel – wieso sie das wissen, will ich unbedingt auch noch verstehen … und nachlesen.

  9. Der übliche Nachtrag:
    Während das amerikanische Feuerballnetzwerk aktiv ist, ist das deutsche wohl überaltert … jedenfalls was die Pressemitteilungen oder generell die Mitteilungen angeht. Ein wenig schade, das …

  10. uiii ein Meteor fehlt mir noch in der „Sammlung“. Sternschnuppen, ISS, Satelliten – alles schon gesehen – trotz Lichtverschmutzung. Klagenfurt is leider wie viele andere Städte auch ganz vorne dabei beim Beleuchten von „wichtigen“ Gebäuden. Bis auf die Hauptsterne und die Planeten gibts da nicht viel zu sehen. Schade.

  11. Das Ding war wahrscheinlich ein Stein, den der Springer beim Fallschirmpacken mit eingepackt hat.

    Ich geh ja nicht Fallschirmspringen, aber wenn doch dann pack ich sicher keinen Stein ein sondern eine Bierdose 🙂

    Teleskope in der Wüste

    Was ist das für ein Licht in der Mitte des Bildes ? Kochen die Ingenieure ihren Kaffee auf offenem Feuer weil der Strom für die Antennen gebraucht wird 🙂

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