Gestern starb Neil Armstrong, der erste Mensch, der einen anderen Himmelskörper betreten hat. Armstrong war 82 Jahre alt und starb an den Komplikationen einer Herz-Operation. Es ist eigentlich unnötig zu erklären, warum er berühmt war. Warum er ein großer Mensch war. Warum sein Flug zum Mond eine große Leistung war. Das alles ist offensichtlich. Die Menschen der Zukunft werden viele Namen aus der Vergangenheit vergessen, so wie wir viele Namen aus der Vergangenheit vergessen haben. Angela Merkel, Barack Obama, Ronaldo, Robbie Williams oder meinetwegen auch Dieter Bohlen mögen heute bekannt und relevant sein (augenommen Bohlen). In 200 Jahren tauchen sie höchstens noch in Geschichtsbüchern auf (augenommen Bohlen). Aber ich bin mir absolut sicher, dass Neil Armstrong nie vergessen werden wird. Gemeinsam mit Yuri Gagarin gehört er zu den Menschen, an die man sich immer erinnern wird. In der Zukunft vielleicht sogar noch mehr als heute. Neil Armstrong und Yuri Gagarin waren die Ersten! Und das werden sie auch bleiben. Für immer. Und man wird sich deswegen an sie erinnern.

Neil Armstrong war ein sehr zurückhaltender Mensch der keinen Medienrummel mochte. Er gab keine Autogramme, weil er nicht wollte, das Leute sie für Geld verkaufen. Er war kaum in den Medien zu sehen. Zu seinem 80. Geburtstag im Jahr 2010 machte er allerdings eine Ausnahme und war Gast beim „Talk im Hangar 7“ des österreichischen Fernsehsenders „Servus TV“. Diese Sendung wird heute Abend um 22:35 wiederholt (wer den Sender nicht hat kann sich alles auch direkt im Internet ansehen).

Schaut es euch an, es lohnt sich! Und ansonsten kann ich nur das wiederholen, was die Angehörigen von Neil Armstrong gesagt haben:

„While we mourn the loss of a very good man, we also celebrate his remarkable life and hope that it serves as an example to young people around the world to work hard to make their dreams come true, to be willing to explore and push the limits, and to selflessly serve a cause greater than themselves.

For those who may ask what they can do to honor Neil, we have a simple request. Honor his example of service, accomplishment and modesty, and the next time you walk outside on a clear night and see the moon smiling down at you, think of Neil Armstrong and give him a wink“

80 Gedanken zu „Abschied von Neil Armstrong“
  1. Er war definitiv einer der ganz Grossen. Ohne Frage auf einer Stufe mit Christoph Columbus und Sir Francis Drake. Natürlich auch mit Roald Amundsen und Sir Edmund Hillary. Und mein ganz persönlicher Held.

    Ich weine wirklich nicht oft. Als ich heute die Nachricht von seinem Tod las, habe ich geheult wie ein Schlosshund!

  2. Tja – als diese erste Mondlandung lief, war ich dreizehn Jahre alt und konnte es nicht glauben, was da spannendes passiert. Alle saßen zu unmöglichen Tageszeiten stundenlang vor dem Fernsehapparat (natürlich schwarz-weiß-Bilder, erinnert noch jemand Heinz Haber ?), mein recht technikaffiner Vater hatte mir alles mögliche geduldig erklärt, etliches hatte ich damals wohl nicht verstanden. und dann der Ausstieg ! Meine Güte, hatte Armstrong sich Zeit gelassen, das dauerte ja ewig ! Und dann war es so weit. Und so weit entfernt !
    Und ganz ehrlich ? Ich hätte mich das niemals getraut, mich in solche eine Kiste zu setzen und da hoch schießen zu lassen (auch angesichts der vorangegangenen schweren Unfälle im Apolloprogramm).
    Dennoch glaube ich, daß diese mutige Mission weltweit Millionen von Jungen (auch Mädchen ?) damals angetickt hat, sich für Technik zu interessieren.
    Und heute ist die Kapazität eines durchschnittlichen Handys lässig um ein vielfaches größer und schneller als die der damaligen Bordrechner von Apollo 11…
    Ja – er wird niemals vergessen werden. Dessen bin ich mir sicher. Auch von mir: R.I.P.

  3. Der Kerl hatte Nerven wie Drahtseile. Parallel zu der Sendung auf Servus-TV lief ein kurzer Bericht über seinen Werdegang auf dem Ersten. Einmal machte er einen Testflug mit einem Prototypen für die Landefähre, eine Art offenes Gestell mit Triebwerken. Das hatte in der Luft eine Fehlfunktion. Es neigte sich schon fast 90° zur Seite, als Armstrong endlich den Schleudersitz auslöste, ausstieg und am Fallschirm landete. Drei Stunden später saß er an seinem Schreibtisch und machte Büroarbeit…!

    Es war sicher kein Zufall, dass die NASA ihn als Kommandanten für die erste Landung ausgewählt hatte (auch wenn es natürlich eine Backup-Mannschaft gab, nämlich genau die Besatzung der späteren Apollo 13 mit Kommandant Jim Lovell).

  4. Es war nicht klar, dass Armstrong als erster auf dem Mond landen wird, da bei der Besetzung dieser Apollo-Mission noch fest stand, dass Apollo 11 (oder doch eine spätere) auf dem Mond landen wird.
    Holger

  5. @Holger

    Nicht ganz klar, was Du meinst, zumal Armstrong ja gerade mit Apollo 11 gelandet war (fehlt in Deinem Post vielleicht ein „nicht“ vor „fest stand“?). Laut Wikipedia war Apollo 11 schon lange als Landemission vorgesehen und nach dem Rotationsprinzip, dass eine Ersatzmannschaft die Hauptmannschaft des drittnächsten Fluges bilden sollte, stand bei Apollo 8 schon fest, dass Armstrong als Ersatzmann für Apollo 8 der Kommandant der Landemission 11 sein würde, falls nichts dazwischen kommen sollte.

  6. Als Neil Armstrong den Mond betrat, war ich gerade mal 5 Jahre alt und hatte gerade begriffen, daß ich noch ein bißchen weiterleben darf. In dieser Situation erwischte mich die Mondlandung und prägte mich wie nichts anderes in meinem Leben. Neil Armstrong hat mich nicht nur inspiriert, er gehört, obwohl ich ihn natürlich nicht persönlich kennenlernen konnte, zu den Menschen, die mir die Kraft zu weitermachen gegeben haben.

    @noch´n Floh:
    Auch ich habe geweint, als ich von Neil Armstrongs Tod erfahren habe, und ich schäme mich auch nicht der Tränen, die gerade in meine Tastatur tropfen…

  7. Eine sehr traurige Nachricht!

    Aber eins fiel mir ein, müssten nicht die Abdrücke der Schuhe vom Mondspaziergang eine sehr lange Zeit erhalten bleiben? Also, falls wieder einmal jemand dort landen sollte? Ist zumindest ein schöner Gedanke.

  8. Und zu den Autogrammen. Ich habe einen Schulfreund, dessen Vater hatte – wenn mich jetzt nicht alles täuscht – eine alte Autogrammkarte von Neil (aus den 80ern oder früher). Ich werd das mal verifizieren!

  9. @ Katze:

    Lass ihn. Das ist wieder mal der UFO-Troll mit den ständig wechselnden Nicks. Der hat mehr als nur einen Sprung in der Schüssel. Einfach ignorieren.

  10. Die Welt hat einen Pionier und großen Mann verloren, der unzählige Menschen inspiriert hat und es in Zukunft noch tun wird.

    Ich kannte den Auftritt von Armstrong und Leonow in Hangar 7 noch gar nicht. Danke an FF für den Link, ist mittlerweile in der Mediathek zu finden.

  11. Freistätter du Löschnazi, hör auf ständig die Wahrheit zu zensieren! Mach das noch einmal und ich komm bei dir vorbei und zeig dir was Sache ist. Ich weiß wo du wohnst.

    So, jetzt pass mal auf du Spinner! Du spammst mir hier seit Wochen das Blog voll mit deinem Unsinn. Und jetzt kommst du auch noch mit solchen Drohungen an? Du scheinst echt geistig krank zu sein. Woher sonst kommt dein zwanghaftest Verhalten, dass dich hier wochenlang den gleichen Mist wiederholen lässt? Aber mir reicht es jetzt. Dein UFO-Linkspam ist eine Sache. Gewaltandrohungen eine ganz andere. Lass dich nicht nochmal erwischen, wie du hier Kommentare schreibst. Ich werde das alles speichern, dokumentieren und an die entsprechenden Behörden weiterleiten.

  12. Als Neil Armstrong auf den Mond stieg, war ich noch nicht mal annähernd ein Blinzeln im Auge meines Vaters. Meine Eltern kannten sich noch nicht mal zu dieser Zeit.
    Dennoch, wenn ich mir die Bilder von ihm auf dem Mond ansehe, bekomme ich feuchte Augen. Was für ein Typ! So einer kann gar nicht tot sein…

  13. An dieser Stelle auch von mir:
    Ganz herzlichen Dank für den link zu „Hangar-7“, das war eine interessante und berührende Runde (den 36.000-Meter-Höhe-Absprungmensch hätte man eventuell dabei nicht wirklich gebraucht. Aber sei es drum).
    Schön wäre es gewesen, wenn Neil Armstrong damals auch ein Präsent für seinen Freund Alexej Leonov (es gibt wohl mehrere Schreibweisen) dabei gehabt hätte. Das war vielleicht auch enur eine Regie-/ Organisationssache.
    Dennoch – eine prima Sendung, sehr schön und anrührend. Großartige Leute, die beiden.

  14. @ Alter Egon:

    Als Neil Armstrong auf den Mond stieg, war ich noch nicht mal annähernd ein Blinzeln im Auge meines Vaters. Meine Eltern kannten sich noch nicht mal zu dieser Zeit.

    Meine schon (zumindest hoffe ich das, denn meine Schwester wurde sechseinhalb Monate später geboren). Aber obwohl ich selber (Jg. 1972) leider erst lange nach den goldenen Jahren der Raumfahrt selbige bewusst wahrnehmen konnte, so gehörte ich doch zu den Kindern, die mit 4 Jahren unbedingt Astronaut werden wollten. Und irgendwie hat sich das bis heute nicht wirklich geändert – ich habe bereits begonnen, auf einen Suborbitalflug mit einem der privaten Anbieter zu sparen. Näher werde ich diesem Ziel wohl nicht mehr kommen.

  15. Aber geh, noch’n Floh für einen Arzt kann das doch nicht so schwer sein!

    Ein bisschen Homöapathie zsammtexten, Schüsslersalze, Bachblüten und TCM und in drei, vier Jahren hast das Geld für den Suborbitalflug beieinander.

    Wennst dann noch Handauflegen und Kinesiologie dazunimmst geht sich sogar eine Erdumkreisung, etwas später zwar, aber doch noch vorm Ableben aus.

    (duck und weg).

  16. Doch noch nicht weg.

    Ich war grad am Balkon eine Rauchen und dabei ist mir folgendes, sicher nicht neues, aber hochpraktikables Geschäftsmodell eingefallen.

    Muddi eröffnet eine Praxis mit weicher Medizin. Du verweist alle Leute die der Schulmedizin kritisch gegenüberstehen an deine Frau. Die homöpathiesiert ein bisschen, schüsslersaltzt, kinesiologiert und bachblütet ein wenig und wenns eng wird verweist sie wieder an dich zurück. Du behandelst die weichmedizinresistenten, heilst deren Krankheit und verweist sie wieder (weil die harte Medizin ja nur für den Akutfall taugt) wieder zurück an deine weichmedizinisch praktizierende Frau zur Nachbetreuung.

    Nun dann sollte sich die Erumrundung für euch beide ausgehen.

  17. Ich war knapp 9 als Armstrong den Mond betrat und da wir einen netten jungen Lehrer hatten, war die Mondlandung Thema in der Grundschule. Wie der Raketenantrieb funhtioniert, wurde in einem kleinen Experiment erklärt. Auf ein kleines Modellauto (ca. 20cm) wurde eine Kohlensäurepatrone befestigt. Dann wurde am Ende ein Nagel reingeschlagen und das Gefährt sauste durch unsere Pausenhalle. 🙂
    (Durften wir natürlich nicht nachmachen).
    Hat mich alles schwer beeindruckt., besonders aber das nachts vorm Fernseher sitzen…

  18. Zum Thema, ich habe die Mondlandung gerade so live mitbekommen (6 Jahre alt) und fand sie ziemlich beeindruckend. Ob sie der Grund für mein Interesse an allem im All und die Vorleibe für SF-Literatur war ist schwer zu sagen, ich denke schon.
    Auf jeden Fall großer Dank an Neil Armstrong und alle anderen Astronauten, Kosmonauten oder Taikonauten!

  19. Ich erinnere mich noch an die erste Mondlandung. Ich war damals 11 Jahre alt und mein Vater weckte mich früh und gemeinsam sahen wir uns die Landung und Neil Armstrongs erste Schritte auf dem Mond an. War ich nicht schon vorher Astronomie-Fan, so war ich’s spätestens ab da. Alle weiteren Missionen verfolgte ich von morgens bis abends am Bildschirm und war ziemlich geknickt, als die NASA weitere Missionen einstellte. Irgendwie hatte ich damals gehofft, es würde die Menschen weiter ins All hinaus ziehen auf der Suche nach einer zweiten Heimat oder was auch immer. Hat sich leider nicht erfüllt und ich versteh’s bis heute nicht.
    Jetzt bin ich im zarten Alter von 54 und was ist in der Raumfahrt groß passiert seit meinem 11. Lebensjahr? Wir beschränken uns lieber auf’s Beobachten als auf’s Reisen. Was nutzt es, zu wissen, in wieviel Millionen Lichtjahren Entfernung sich ein Exoplanet befindet, wenn dieser unerreichbar ist? Vor unserer Haustür warten genug Planeten auf ihre Erforschung. Vielleicht sollten wir wieder bei Null (dem Mond) anfangen und uns von dort ins All hinaus wagen. Neil Armstrong würde es gefallen.

    So long, Neil. Beim nächsten Vollmond zwinker ich dir zu.

  20. @Adent
    Dann sind wir fast gleich alt (Jahrgang ’64). Ich kann mich noch an „länger aufbleiben dürfen“ bei Apollo 11 erinnern, bin dann aber wohl vor’m Fernseher eingeschlafen. Aber an alles ab 13 und vor allem 15 kann ich mich noch erinnern, weil ich bei letzterer eine Woche im Krankenhaus lag, und da es damals nur 2 Fernsehprogramme gab und wir 4 Jungs im Zimmer waren, war klar, was lief.

    Wahrscheinlich kommt aus dieser Zeit mein Interesse für Astronomie und Raumfahrt. Man hat ja jedem Flug entgegengefiebert. Und bis das Shuttle dann 1980 flog – u n e n d l i c h lange Wartezeit.

    Ich find’s toll, dass man die Videos heute alle online findet und dass ich jetzt endlich verstehe, was die damals geredet haben (wenn der Funk nicht gar zu stark kracht).

    Und ich bin ziemlich sicher, dass Shippendale und J.ockey verschiedene Personen sind. J.ockey labert mehr und ist ansonsten harmlos. Als Schweizer benutzt er kein „ß“. Der andere Typ tat das jedoch.

  21. @ Scheusal:

    Was Du so vorschlägst, ist ja alles recht schön und gut. Aber kannst Du bitte vorher bei Muddi und mir eine Conscientektomie durchführen?

    Oder kennst Du zumindest jemanden, der bei uns beiden in nur einer Sitzung gleichzeitig Gewissen, Verantwortungsgefühl und gesunden Menschenverstand restlos entfernt?

  22. Zum Thema, ich habe die Mondlandung gerade so live mitbekommen (6 Jahre alt) und fand sie ziemlich beeindruckend.

    War auch 6 (Jahrgang 63), aber ich hab keine Erinnerung an die Landung. Dafür aber eine heftige Erinnerung 10 Jahre später, als der ORF einen Sondertag „10 Jahre Mondlandung“ einlegte und Mutti mich rausjagte, weil das Wetter draussen so schön ist. Grrrr.

    Dafür hab ich aber noch irgendwo Mitschnitte aus dem Radio, aus den Originalsendungen des ORF. Ich würde ja gerne sagen, die hüte ich wie meinen Augapfel, aber im Moment weiß ich nicht, wo die Casette ist 🙁

  23. @Alderamin

    Tjaja, diese ARD Sendung, habe ich auch gesehen.

    Einmal machte er einen Testflug mit einem Prototypen für die Landefähre, eine Art offenes Gestell mit Triebwerken.

    Das war kein Prototyp (die Landefähre hätte auf der Erde nie fliegen können), das war ein speziell entwickeltes Simulationsvehikel zum Einüben des Fliegens der Landefähre auf dem Mond. Dazu hatte es das Triebwerk im Schwerpunkt, das kreiselstabilisiert immer senkrecht auf den Boden gerichtet ist und einen Schub erzeugt, der 5/6 des Gewichts des Fluggeräts entspricht. Damit fliegt es sich wie in 1/6 Schwerkraft.

    Der zweite Patzer war dann bei der eigentlichen Mondlandung, da haben die was von Ausfall des Bordcomputers und manueller Landung gefaselt. Manuell gelandet hat Armstrong, aber das hatte nichts mit dem Bordcomputer zu tun, sondern damit, dass die Fähre ein ungeeignetes Feld angesteuert hat, deshalb musste Armstrong das Steuer übernehmen und woanders landen. Davor hat der Bordcomputer wiederholt unerwartete Fehler gemeldet, war aber nicht ausgefallen. Das hat es sicher noch einmal stressiger gemacht, aber nicht zur manuellen Landung geführt.

    Vielleicht ist das Nitpicking, aber es geht schließlich um die Mondlandung und damit um den Grund, warum Neil Armstrongs Tod überhaupt in den Nachrichten ist. Da wäre doch ein wenig mehr Sorgfalt angemessen gewesen, finde ich. Nachlesen auf Wikipedia hätte ja schon genügt.

  24. Herzlichen Dank für den Hinweis auf die Sendung, gerade weil Neil Armstrong so selten in dieser Form in den Medien war. Weiß jemand, warum er ausgerechnet dort eine der seltenen Ausnahmen machte?

    Jedenfalls war auch für mich die Mondlandung ein ganz besonderes Ereignis. Nicht zuletzt wegen Neil Armstrong. Auch wenn nicht vergessen werden darf, dass da ein riesiges Team von Ingenieuren, Wissenschaftlern, und sonstwem dahinter stand. Ich stehe nach wie vor staunend davor, in wie wenigen Jahren von nahezu nichts ausgehend das auf die Beine gestellt wurde im Vergleich mit heutigen Missionen. Wer hat wirklich geglaubt, dass Kennedys Versprechen einhaltbar war?

    Ich war 9 1/2 Jahre alt und durfte ganz entgegen sonstiger Gepflogenheiten in der Familie selbst entscheiden, was und wie lange ich gucken durfte. Ich hatte das Glück, dass Sommerferien waren, und es somit meinen Eltern leichter fiel, es zu erlauben. So saß ich gebannt stundenlang und kein bisschen müde vor dem Schwarzweiß-Fernseher. Mich hat allerdings am meisten die Landung beeindruckt. Wenn das Landemodul richtig steht und nicht einsinkt, war in meinen damaligen Augen der Ausstieg nicht mehr so sensationell. Ich weiß noch, wie ich total müde wurde nach der Landung und dann den Wecker neu gestellt habe, um den Ausstieg nur nicht zu verpassen.

    Unvergessen auch Günter Siefarth, Ernst von Khuon, Heinrich Schiemann als durchgängige Kommentatoren, die es schafften, auch in den eher langweiligen Übergängen das Programm kurzweilig und interessant zu halten. Irgendwie habe ich das Gefühl, die waren auch besser informiert und technisch versierter als heutige Kommentatoren, aber das mag täuschen. Ich weiß gar nicht, ob Heinz Haber ab und an mit dabei war oder nur mit Einspielern – der war jedenfalls mit Schuld an meinem späteren Werdegang an Schule und Uni. Im Vergleich mit heutigen Sendungen würde ich seine als legendär bezeichnen, aber als Kind empfindet man ja viele Dinge etwas anders.

    Wer sich noch einmal die Leistung der Landung im Detail vor Augen führen möchte, kann das hier tun: https://apollo.schwagmeier.net/11/alsjg11_1lndg.htm

    Erstaunlich, was da alles nicht nach Plan lief und wie beschäftigt die Besatzung mit sonstwas war. Automatische Landung und nur Zuschauen ist was anderes.

  25. @AndreasB

    Ja, „Prototyp“ war das falsche Wort, es sah‘ ja auch nicht aus, wie eine Landefähre. Die Landefähre wurde bei Apollo 9 und 10 im Erdorbit und über dem Mond getestet. Mir fiel gerade kein passender Name ein.

    Zu dem Computerfehler gibt’s hier einen Artikel. Jedenfalls hatte Armstrong kurz mit der Bodenkontrolle Kontakt aufgenommen, ob er wegen der Fehler abbrechen sollte, was der verantwortliche Techniker verneinte.

  26. aus dem o.a. Link von @Alderamin:
    der Apollo Guidance Computer hatte gerade einmal 72 KB ROM sowie 4 KB RAM und eine Taktfrequenz von rund einem Megahertz
    … aber hat funktioniert 🙂

  27. Bei mir fing die Begeisterung mit Aopllo 8 an. Borman, Lovell (ja, der von Apollo 13 später) und Anders – sie umkreisten Ende 1968 den Mond. Den Mond… 400.000 km entfernt, und die flogen da drum rum.
    Ich habe dann Apollo 9 und 10 verfolgt, nur um auf die 11 zu warten. Ich war 11. Und meine Eltern haben mich geweckt, als um 3 Uhr (oder so) der Ausstieg begann. Das war überwältigend. Ich habe alles gesammelt, was ich zum Thema finden konnte. Auch die Saturn V von Revell habe ich gebastelt (im Massstab 1:96).
    Was mich aber vielleicht noch etwas mehr beeindruckt hat damals war Apollo 13. Zwischen Erde und Mond explodiert irgendwas am Raumschiff, Mondlandung abgesagt, es ging nur darum die Astronauten nach Hause zu bringen. Und dann fliegen die „einfach um den Mond herum“ (ja so habe ich das damals empfunden – wow, das haben vorher erst 3 andere gemacht – und jetzt machen die das als Notfallprozedur…) und dann zurück nach Hause.
    Es war traurig, dass nach Apollo 17 niemand mehr da oben hin geflogen ist.

  28. @Alderamin

    Ja, „Prototyp“ war das falsche Wort, es sah‘ ja auch nicht aus, wie eine Landefähre. Die Landefähre wurde bei Apollo 9 und 10 im Erdorbit und über dem Mond getestet. Mir fiel gerade kein passender Name ein.

    Ich wollte auch nicht deine Wortwahl kritisieren sondern die ARD-Sendung — und da wurde es als „Prototyp der Mondlandefähre“ bezeichnet.

    Richtig heißen die beiden ersten LLRV (Lunar Landing Research Vehicle), nach der Erprobung wurden drei weitere verbesserte als LLTV (Lunar Landing Training Vehicle) gebaut und die beiden ersten auf den neuen Stand aufgerüstet und ebenfalls in LLTV umbenannt. Insgesamt sind drei abgestürzt, wobei sich die Piloten immer mit dem Schleudersitz retten konnten.

    @Blaubaer

    der Apollo Guidance Computer hatte gerade einmal 72 KB ROM sowie 4 KB RAM und eine Taktfrequenz von rund einem Megahertz
    … aber hat funktioniert 🙂

    Also etwa vergleichbar mit heutigen mittelgroßen Mikrocontrollern. 🙂 Obwohl die dann maximale Taktfrequenzen im zweistelligen MHz Bereich hinkriegen und natürlich komplett in einen Chip integriert sind. Im Bordcomputer war noch nix mit Mikro, da wurden gerade erst integrierte Schaltkreise eingeführt.

  29. ich bin es noch einmal und hätte heute so gern zu Neil Armstrong ge(t)winkt…
    Gerade ist hier (Hamburg) der Mond nicht zu sehen. Dann eben später, wenn es paßt.
    Ich hatte auch geschrieben, daß ich mich nicht getraut hätte, mich zum Mond schießen zu lassen. Da fällt mir noch ein: Im Raumanzug könnte ich mich bei einer Mondmission wochenlang nicht kratzen, wenn es juckt. DAS ist für mich wohl wirklich grausig…

    Beste Grüße an alle.

  30. @Olaf aus HH

    Im Raumanzug könnte ich mich bei einer Mondmission wochenlang nicht kratzen, wenn es juckt. DAS ist für mich wohl wirklich grausig…

    Na ja, den Raumanzug hatten sie ja nicht die ganze Zeit an (wobei ich mich ehrlich frage, wie die es in der engen Kapsel geschafft haben, die Anzüge an- und auszuziehen; ich denke da auch an Gemini, wo die ersten Ausflüge gemacht wurden).

    Ich hab‘ die Apollo-Kapsel im Kennedy Space Center gesehen, da hatte man nicht viel mehr Platz drinnen als in einem größeren SUV; 3 Sitze und ein bisschen Fond; in der Gemini-Kapsel gar nicht mehr als in einem Roadster, 2 Sitze und Schluss). Und da musste dann eine Woche drin gelebt werden, mit Essen, Schlafen, Waschen, Notdurft, und eben Umziehen (gut, bei den Mondlandungen man hatte noch die Mondspinne angedockt, da wird man sich wohl dort umgezogen haben, weil man darin Platz zum Ausstrecken hatte; weiß einer mehr?). Jedenfalls nix für Weicheier.

    Heute bei Sojus haben sie, glaube ich, hinten mehr Platz. Da fliegen ja auch gelegentlich Frauen mit. Es gibt zwar kein Damenklo, aber ein wenig Rückzugsraum, wenn man die anderen beiden Passagiere bei bestimmten Geschäftstätigkeiten mal aussperren muss.

  31. @myself

    Korrektur, die Toilette ist bei der Sojus nicht „hinten“, sondern „vorne“. Die Wiedereintrittskapsel, die auch als Wohnmodul dient, ist „hinten“. Das muss auch so sein, sie braucht ja einen Hitzeschild, über dem die Kosmonauten beim Wiedereintritt mit dem dem Rücken liegen, weil sie so die Bremskräfte am besten verkraften. Und wenn der Hitzeschild stattdessen nach vorne zeigte, würden sie beim Start in den Gurten hängen.

  32. gut, bei den Mondlandungen man hatte noch die Mondspinne angedockt, da wird man sich wohl dort umgezogen haben, weil man darin Platz zum Ausstrecken hatte; weiß einer mehr

    Bei Gemini hat man sich überhaupt nicht umgezogen. Die waren tatsächlich die ganze Zeit in den Anzügen im Sitz. Platz war bei Gemini praktisch 0. Man hätte gar keinen Stauraum gehabt um die Anzüge irgendwo zu verstauen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was das für die Astronauten auf den Gemini-Langzeit Missionen bedeutet hat.

    Die Astronauten selbst empfanden die Apollo Kapseln im Gegensatz dazu als geräumig. Du vergisst, dass wir daran gewöhnt sind, von einem Raum im Grunde nur den Boden zu benutzen. Im All ist das aber anders. Man kann das komplette Volumen benutzen. Und im Vergleich hatte das CM davon ‚reichlich‘ (ungefähr so viel, wie 2 Telefonzellen 🙂

    Ne, ne. Die Apollo Astronauten zogen sich schon im CM um. Das LM wurde ja erst auf der Transferbahn zugänglich.

    Interessant:
    https://www.youtube.com/watch?v=aJPfSneaPVY
    (und Folgeteile der Serie)

  33. Zu dem Computerfehler gibt’s hier einen Artikel.

    Der Artikel ist aber sehr …. schwach.

    Das Wichtigste: tatsächlich war es überhaupt kein Computerfehler. Die eigentliche Ursache des Problems steckte ganz wo anders. Aldrin hat beim Abstieg das Randevouz-Radar eingeschaltet gelassen, obwohl er es eigentlich hätte abschalten sollen. Während des Abstiegs braucht man es nicht. Es wird nur beim Docken benötigt um dem Computer die aktuellen Entfernungswerte zum CM zu liefern. Aber Aldrin hatte das Gefühl, dass es im Ernstfall nicht schlecht wäre, wenn das Docking-Radar schon aufgewärmt und einsatzfähig sei und lies es eingeschaltet.
    Die Computer Arichtektur war so angelegt, dass es eine begrenzte Anzahl an Tasks (Prozessen) gab. Das Betriebssystem war (würde man heute sagen) als Timesharing System ausgelegt – als Round Robin System mit Prioritätensteuerung. Für jeden Task gab es einen Task Header. Und von diesen Headern gab es nur eine begrenzte Anzahl. Das Problem mit dem Radar war jetzt, dass dieses laufend Interrupts generierte, für die ein Behandlungstask gestartet werden musste. Da das Radar relativ wichtig war, hatte es auch eine hohe Priorität. Und so kam es, dass dadurch die Auslastung des Systems höher war, als bei den Tests, die man am Boden durchgeführt hatte. Als Aldrin dann noch einen Task startete, der laufend einen bestimmten Wert auf die Anzeige aktualisierte, war die Grenze erreicht. Das System hatte keine Task Header mehr und meldete das mit einer Fehlermeldung. Durch die Systemarchitektur kam es dann zu einem Zustand, dass Tasks mit einer geringen Priorität, wie zb dieser Anzeigetask, dann einfach nicht mehr abgearbeitet wurden. Alle Tasks mit hoher Priorität, wie zb Lagekontrolle, Guidance, etc. liefen aber weiter wie gewohnt. D.h. dieses Computer-Problem mündete zwar in einer Fehlermeldung. Tatsächlich war es aber nicht gefährlich – was dann auch von der Bodenkontrolle so gewertet wurde.

    Auch das ist eine interessante Geschichte. Die Controller in Houston setzten sich ja nicht einfach so an die Kontrollen und werkten drauf los, sondern da wurde schon Wochen vor der Mission Simulation um Simulation gefahren und Fehlerszenarien durchgespielt. Viel dem SimSup (Simulation Supervisor) irgendetwas auf, zb das irgendwelche Kommunikation nicht klappte, dann entwickelte er ein Simulationsszenario, bei dem speziell dieser Themenkreis entscheidend war. Ziel war es ja nicht, die Controller in Sicherheit zu wiegen, sondern ihnen praktisch zu zeigen, wo sie noch Schwächen hatten. Üblicherweise war es so, dass die letzte Simulation vor einer Mission vom SimSup als einfache Mission ohne oder nur mit geringen Problemen angelegt wurde. Sozusagen als letztes Erfolgserlebnis. Nur bei der letzten Sitzung für 11 war alles anders. Aus irgendeinem Grund wollte der SimSup wissen, was der EECOM eigentlich alles über Fehlermeldungen vom Computer wisse. Und es stellte sich heraus, das das nicht allzuviel war. Der SimSup stellte genauso eine Computerüberlastung nach und der EECOM brach daraufhin die Mission ab. Die falsche Entscheidung. Gene Kranz war darüber nicht allzu erfreut, wollte er doch das Erfolgserlebnis für seine Crew haben. Aber den EECOM wurmte das. In einer Nacht und Nebel Aktion rief er die Programmierer am MIT an und fraget sie nach den Fehlermeldungen aus. Er stellte sich eine Tabelle zusammen, in der alle Fehlermeldungen enthalten waren, welche kritisch sind und welche zu einem Abort führen. Und genau deshalb konnte er in der Abstiegsphase, als dann der 1201 kam, die richtige Entscheidung treffen. Er hatte genau dieses Fehlerszenario ein paar Tage zuvor in der Simulation durchgespielt und in der Zwischenzeit alles darüber gelernt, was man wissen musste. Gene Kranz bedankte sich nach der Landung beim SimSup.

  34. Grrr. War natürlich nicht der EECOM sondern der TELMU. EECOM ist für das Command Module zuständig, TELMU ist dieselbe Position für das LM.

  35. @Kallewirsch

    Danke für all die Infos.

    Jedenfalls sah das CM in der Ausstellung im KSC ziemlich eng aus, ich war einigermßen entsetzt. Wie da zwei Telefonzellen hineinpassen sollen, kann ich mir kaum vorstellen. 🙂

  36. @ Alderamin:

    Im Europapark bei Rust gibt es auch einen begehbaren Nachbau der „MIR“ in Originalgrösse. Der ist natürlich deutlich geräumiger als die Apollo-Kapseln, aber wenn ich bedenke, dass die russischen Kosmonauten dort monatelang leben mussten, bekomme ich dann doch leichte Anfälle von Klaustrophobie.

  37. @noch’n Flo

    Und dann noch der Lärm und Geruch… und gelegentlich ein kleiner Brand. Aber was für eine Aussicht!

    Danke für den Tip mit Rust, hatte ich noch nicht von gehört. War bisher nur in Sinsheim und Speyer (wo Modelle von Columbus und Spacelab [begehbar] stehen, so wie der Buran [leider nicht begehbar, grrr]).

  38. so wie der Buran [leider nicht begehbar]

    Ich war vor Jahren im KSC mal in der Shuttle-Kopie, die bisher dort ausgestellt war. Die Ladebucht ist schon beeindruckend groß. Das sieht von aussen gar nicht so aus. Aber die ‚Lebensräume‘ sind auch nicht wirklich berauschend.

    Ich denke allerdings auch, dass alleine das ‚Abenteuer‘ Raumfahrt einen über vieles hinwegsehen lässt, was man sonst nicht akzeptieren würde. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass die damaligen Astronauten vorher ‚Berufe‘ wie Kampfpilot, Testpilot hatten. Und von all den Bewerbern wurden wiederrum ein paar ausgesiebt. Die waren (in einem gewissen Sinne) Kummer gewohnt. So schnell brachte die nix aus der Ruhe.

  39. Jedenfalls sah das CM in der Ausstellung im KSC ziemlich eng aus, ich war einigermßen entsetzt.

    Da gehts dir wie mir. Ich kann mir das auch kaum vorstellen. Aber auf den Videos sieht man immer wieder mal, wie sie im CM richtiggehend ‚rumschweben‘ können.

  40. Meine Bewunderung für Apollo entstand, als ich mich etwas detaillierter damit beschäftigt habe. Es sagt sich so einfach: Ja, da fliegen wir halt zum Mond. Aber wenn man sich dann mal ansieht, welche Probleme gelöst werden mussten, viele Kleinigkeiten an die man normalerweise gar nicht denken würde. Was alles (so gut es ging) getestet wurde. Wie oft überraschend technisch einfache Lösungen gefunden wurden. Welche Designüberlegungen hinter Teilsystemen stecken. Das war schon eine Mammutaufgabe.

  41. @Kallewirsch

    Die waren (in einem gewissen Sinne) Kummer gewohnt. So schnell brachte die nix aus der Ruhe.

    Wie ja auch in dem Film „Der Stoff aus dem die Helden sind“ (engl. „The Right Stuff“) zu sehen war. Da gab’s doch die Szene, wo Gordo (Gordon Cooper) während der Vorauswahlen in einer engen Kammer ein Fußbad nahm und Zeitung las, als ein Alarm losging, und sein Mitinsasse einen Schreikrampf bekam, der ihm nur ein Stirnrunzeln gefolgt von einem Grinsen entlockte.

    Den Shuttle Mockup habe ich auch angeschaut, der war wirklich überraschend viel kleiner, als es in den mit Weitwinkellinse gedrehten Videos immer aussah. Im Dreamchaser werden sie zu siebt auch wie die Heringe in der Dose sitzen.

  42. @Kallewirsch

    Welche Designüberlegungen hinter Teilsystemen stecken.

    Ja, die Amis haben ja z.B. den mit Druckluft gefüllten Kugelschreiber erfunden, der auch in der Schwerelosigkeit schreibt. Während die Russen einfach Bleistifte genommen haben 🙂

  43. @Alderamin

    Ja, die Amis haben ja z.B. den mit Druckluft gefüllten Kugelschreiber erfunden, der auch in der Schwerelosigkeit schreibt. Während die Russen einfach Bleistifte genommen haben 🙂

    Genau wie die Amerikaner also. Die Russen haben scheinbar auch Fettstifte verwendet, denn Bleistifte in Raumschiffen sind eine ziemlich schlechte Idee. Als die NASA dann von Fisher den „Space Pen“ für 6 Dollar das Stück angeboten bekam, haben sie natürlich mit Freuden zugegriffen. Wie auch die Sowjets kurz darauf.

  44. Schön finde ich an der Serie vor allem, dass jede Episode einen anderen Stil hat, weil von unterschiedlichen Drehbuchautoren und Regisseuren realisiert. Und vor allem wird auch der weitere Verlauf des Apollo-Programms gezeigt (sogar sehr ausführlich), der in den Median seinerzeit zunehmend unterging.

  45. Ebenfalls genial: „Space Cowboys“ aus der „Space Night“ von br alpha. Da wird schön detailliert auch vom Mercury- und Gemini-Programm berichtet. Und das Ganze mit toller Musik unterlegt (aber das beherrschen die „Space Night“-Macher ja sowieso in Perfektion).

  46. „From the Earth to the Moon“

    Meine Lieblingsfolge ist die, in der es um die Entwicklung des LM geht. Die Nebenhandlung „Basball werfen“ find ich eine geniale Idee. Und dann auch noch die Anspielung auf „The great escape“.

    Ach was red ich, die ganze Serie ist genial gemacht.

  47. @noch’n Flo, Kallewirsch

    Habt Ihr Euch auch die DVDs besorgt, oder lief die Serie bei uns mal im TV?

    @AndreasB

    Oh, wusste gar nicht, dass das mit dem Space Pen eine Urban Legend ist. Steht aber in Wikipedia, wenn man weiß, wonach man suchen muss, danke für die Hinweis.

  48. …Oh, wusste gar nicht, dass das mit dem Space Pen eine Urban Legend ist…
    Ich auch nicht, ist halt wie mit dem Velcro (Klettverschluss) in sämtlichen Beiträgen die ich dieser Tage gehört habe wurde der auch für die Apollo Missionen erfunden. Tja nicht überall wo NASA drauf steht ist auch NASA drin. 😉

  49. @ Alderamin:

    Also ich habe sie mir bei Premiere aufgezeichnet, als ich noch in D wohnte. Im deutschen Free-TV war die Serie meines Wissens aber bisher nicht zu sehen.

  50. @ Richelieu:

    Ach komm! Seit „Star Trek Enterprise“ wissen wir doch, dass der Klettverschluss eine Erfindung der Vulkanier ist und auf die Erde kam, als T’Pol in der Mitte des 20. Jahrhunderts auf der Erde gestrandet dringend Geld brauchte.

  51. @ Richelieu:

    Muss zwar ganz dringend die entsprechende Folge nochmal schauen (S02E02, wenn ich nicht irre), aber soweit ich es erinnern kann, blieb es am Ende offen, ob es (angesichts der Langlebigkeit der Vulkanier) nicht doch T’Pol höchstselbst war, die damals den ersten Kontakt herstellte (oder ob das Ganze nicht sowieso eine erfundene Geschichte war).

    die Uhrgrossmutter

    Die Grossmutter meiner Uhr funktionierte zumindest noch mechanisch…

  52. Ich hab gerade das Buch „Das Abenteuer der Mondladung“ von Werner Buedeler noch aus dem Jahr 1969 aus dem Regal geholt. Ich selbst bin Jahrgang 1987 und hab die Mondladung nicht miterlebt. Geht es nach dem letzten Kapitel im Buch, „Endziel:Mondkolonie“, haette der erste Mensch schon 1982 am Mars landen sollen… Irgendwie bin ich tief enttaeuscht, dass aus all diesen grossen Plaenen nichts geworden ist. Das Buch endet mit dem Satz „Das Tor zu den Sternen ist offen – niemand wird es mehr verschliessen koennen.“, aber offensichtlich haben wir es mit dem Oeffnen des Tores belassen…
    Vielleicht liegt es daran, dass ich die Mondladung nicht selbst miterlebt habe. Aber auch wenn Neil Armstrong der erste Mensch am Mond war, finde ich die Leistung der anonymen NASA Techniker und Wissenschaftler viel beeindruckender, die die Mondlandung moeglich machten.

  53. Ich bin es noch einmal – haben wir heute (31.08.2012) nicht „blue moon ?“
    Heute werde ich jedenfalls noch einmal an Neil Armstrong denken, wahrscheinlich wird der Mond heute hier in Hamburg leider nicht zu sehen sein, da es hier recht dicht bewölkt ist.
    Dennoch ein Zwinkern zum Salut…

  54. Hier das letzte Interview mit Neil: https://thebottomline.cpaaustralia.com.au/ R.I.P.

    Von allen Filmen und Dokus zum Thema Mondlandung gefällt mir persönlich „Moon Machines“ von David Sington am besten. Kennt das zufällig jemand? Auszüge findet man sicher auch auf Youtube. Leider ist die deutsche Synchronisation teilweise recht fehlerhaft. Im englischen Original für Raumfahrttechnikinteressierte ein echter Geheimtipp, wegen der erstaunlich detaillierten Beschreibungen der Technik hinter den Apollo-Missionen. Ist schon beeindruckend welche zahlreichen Probleme es während der Entwicklung gab und wie clever diese gelöst wurden. Neil Armstrong wusste schon warum er immer die Leistung der vielen tausend unbekannten Beteiligten so betont hat.

  55. Ja so eine verdammte Scheiße:
    Jetzt hab ich endlich mal Zeit mir die Sendung (Talk im Hangar 7) anzuschauen und nun bin ich am Heulen (wirklich!), wie sich Leonov und Armstrong umarmen und austauschen und wie Leonov Armstrong sein Geburtstagsgeschenk vorab überreicht… 🙁

    Jetzt tut’s umso mehr weh… 🙁

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