Es sind wieder einmal jede Menge Gerüchte im Umlauf (hier gibts eine Zusammenfassung). Zur Zeit findet eine große und wichtige Konferenz für Teilchenphysik statt. Und für Mittwoch ist eine Pressekonferenz angesetzt, bei der die neuen Ergebnisse der Suche nach dem Higgs-Teilchen verkündet werden sollen. So eine Konferenz gab es auch schon letztes Jahr. Damals habe ich davor gesagt, dass mit ziemlicher Sicherheit keine Entdeckung verkündet werden wird. Diesmal sieht die Sache ein wenig anders aus. Es kann durchaus sein, dass es diesmal wirklich so weit ist.

Mancher fragt sich vielleicht, warum das so ewig lange dauert mit der Suche nach dem Higgs-Teilchen? Und es stimmt ja: Vorausgesagt wurde die Existenz des Teilchens schon in den 1960er Jahren. Teilchenbeschleuniger wie das Tevatron in den USA oder der LHC in CERN suchen schon seit Jahrzehnten danach. Was dauert da so lange? Man darf sich die Entdeckungen in der Teilchenphysik nicht wie Entdeckungen im klassischen Sinne des Wortes vorstellen. Wenn ein Forscher zum Beispiel eine neue Insel entdeckt, ist die Sache meistens klar. Eine Insel lässt sich schwer übersehen und entweder sie war vorher unbekannt oder nicht. Aber bei den winzigen Elementarteilchen ist die Sache komplizierter. Nicht nur dass die Dinger so klein und kaum nachzuweisen (von „sehen“ gar nicht zu reden) sind. Sie sind im Allgemeinen auch enorm instabil. Das bedeutet, sie existieren nur den Bruchteil einer Sekunde, bevor sie sich in andere Teilchen umwandeln.

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In großen Geräten wie dem LHC probiert lässt man nun ständig Teilchen miteinander kollidieren. Bei den Kollisionen entsteht Energie und aus dieser Energie entstehen wieder neue Teilchen. Man hofft, dass darunter auch neue und unbekannte Teilchen sind, zum Beispiel das Higgs. Man kann es aber nicht direkt nachweisen, da es ja sofort wieder zerfällt. Man kann nur die Zerfallsprodukte registrieren. Das Problem an der Sache ist aber die mangelnde Eindeutigkeit. Der Theorie nach kann das Higgs auf verschiedene Art und Weise zerfallen und verschiedene Zerfallsprodukte erzeugen. Und auch schon längst bekannte Teilchen können die gleichen Zerfallsprodukte hervor bringen. Die Entdeckung eines neuen Teilchens ist also vor allem ein statistisches Problem.

Ich habe das früher schon mal detailliert beschrieben. Zusammengefasst läuft der Prozess so ab: Man erzeugt so viele Kollisionen wie möglich und das bei so hohen Energien wie möglich. Bei diesen Kollisionen werden alle möglichen Teilchen erzeugt, die wiederum alle möglichen Zerfallsprodukte erzeugen. Das Standardmodell der Teilchenphysik ermöglicht es aber vorherzusagen, welche Zerfallsprodukte man insgesamt bekommen wird. Wird bei den Kollisionen aber nun ein Teilchen erzeugt, das nicht Teil des Standardmodells ist, dann werden bestimmte Zerfallsprodukte häufiger auftreten als erwartet. Die Statistik macht das aber noch ein wenig komplizierter. Denn man kann nicht exakt vorhersagen, welche Teilchen bei welchen Kollisionen erzeugt werden. Nur die Gesamtheit der Kollisionen lässt sich statistisch behandeln, aber keine Einzelfälle. Es ist also mit ganz normalen statistischen Schwankungen zu rechnen. Selbst wenn es kein neues Teilchen gibt, wird es trotzdem Abweichungen von den theoretischen Vorhersagen geben.

Je mehr Kollisionen man durchführt und je mehr Daten zur Verfügung stehen, desto besser sollte die Theorie aber mit der Realität übereinstimmen. Sind die Abweichungen also nur statistischer Natur, dann sollten sie immer kleiner werden, je mehr Daten man sammelt. Hat allerdings tatsächlich ein neues Teilchen die Abweichungen verursacht, dann sollten sie umso stärker werden, je mehr Kollisionen man durchführt! Und deswegen dauert die Suche nach dem Higgs so lange. Bei der letzten Pressekonferenz im Jahr 2011 hat man eine Abweichung in den Daten gefunden. Es war genau die Art von Abweichung, die man sich erwarten würde, wenn das Higgs tatsächlich existiert. Man hatte aber noch nicht genug Daten, um sicher entscheiden zu können, ob es sich nur um eine statistische Schwankung handelt, oder ob man tatsächlich ein neues Teilchen entdeckt hat.

In den vergangenen Monaten hat man mehr Daten gesammelt. Am Mittwoch werden die Teilchenphysiker die Ergebnisse präsentieren. Es gibt drei Möglichkeiten. Entweder die Abweichung vom letzten Jahr ist verschwunden. Dann hat es sich tatsächlich nur um eine statistische Schwankung gehandelt. Das würde bedeuten, dass das Higgs vermutlich nicht existiert; zumindest nicht in der simplen Form, von der man derzeit ausgeht. Die Wissenschaftler müssen sich auf eine neue Suche machen. Oder aber die Abweichung wurde größer. So groß, dass nun mit ausreichender Sicherheit klar ist, dass sie vom Higgs-Teilchen stammt. Man kann nun die Entdeckung des Higgs-Teilchen verkünden und die beteiligten Forscher werden am Ende des Jahres einen Nobelpreis bekommen. Oder aber die Abweichung wurde zwar größer, aber noch nicht groß genug, damit sich die Physiker sicher sein können, nicht auf eine statistische Schwankung hereingefallen zu sein. Dann wird die Suche noch ein wenig weitergehen müssen.

Ich bin mir nicht sicher, was genau am Mittwoch passieren wird. Aber es wird auf jeden Fall interessant werden! Die Veranstaltung wird auch per Webcast übertragen (Um 9 Uhr vormittags). Ich zumindest bleibe dabei, was ich schon letztes Jahr gesagt habe: Die Suche nach dem Higgs-Teilchen endet 2012.

Zur Einstimmung habe ich noch ein Video zum Thema gefunden, dass den netten Title „Die Ruhe vor dem Sturm“ trägt:

59 Gedanken zu „Ist das Higgs-Teilchen endlich entdeckt worden?“
  1. Ich frage mich grade wie wahrscheinlich Option 4 ist: Es wurden Abweichungen gefunden die aber nach Auswertung nicht zum Higgs sondern zu etwas unbekannten und neuem deuten.

  2. Spannende Sache. Aber ich muss jetzt doch mal ein bisschen ketzerisch – aber ernst gemeint – fragen: Wenn also am Mittwoch die Entdeckung verkündet wird, dann bedeutet das, dass mit einer signifikanten Wahrscheinlichkeit das gesuchte Higgs existiert, und die Physiker in Zukunft deutlich weniger Bauchschmerzen haben müssen, wenn sie das Higgs in ihren Theorien voraussetzen – was sie ohnehin schon seit langer Zeit tun.
    Natürlich ist der experimentelle Nachweis ein wichtiger fehlender Stein am Fundament des Theoriengebäudes – aber mehr auch nicht.
    Ist der Nachweis des Higgs am CERN etwas, das die Wissenschaft wirklich ein Stück vorwärts bringt, oder ist es nur eine „Altlast“, die wir notwendigerweise wegarbeiten müssen? Der Nachweis des Higgs wäre ohne Zweifel ein gewaltiger Triumph der Wissenschaft. Aber spannender wäre seine Widerlegung.

    Das ganze erinnert mich ein bisschen an den Beweis des Fermat’schen Satzes durch Wiles. Es hat ohnehin niemand mehr daran gezweifelt, und dann kam Wiles und zeigte „Ok, ihr habt recht“. Das war schön für Wiles, aber die Mathematik im Allgemeinen hat er damit nicht weitergebracht (was seine Leistung natürlich nicht schmälert).

    Wie auch immer, ich hoffe, dass am Mittwoch die Korken knallen.

  3. @Schlappohr: „Das war schön für Wiles, aber die Mathematik im Allgemeinen hat er damit nicht weitergebrach“

    Das würde ich so nicht sagen. Auf dem Weg dorthin hat Wiles schon jede Menge neue Mathematik geschaffen. Fermat war ja nur ein Spezialfall des Satzes. den er eigentlich bewiesen hat (siehe dazu das Buch von Singh).

    Genauso ist es mit dem Higgs. Das ist keine Altlast, sondern eine theoretische Vorhersage, die man nun bestätigen oder falsifizieren muss. Egal was dabei rauskommt. am Ende hat man etwas wichtiges gelernt.

  4. @FF
    Ich kenne das Buch / den Film von Singh über Wiles nicht – auch wenn Wiles einen enorm indirekten Beweis geführt hat, ging es doch direkt auf Fermat zu. Meinst Du nicht vielleicht Grigori Perelman, der die Poincaré-Vermutung mal so nebenbei als Spezialfall mitgenommen hat dessen, was er bewiesen hat?
    Solcherart Beweise, auch von viel unbekannteren Sätzen, bringen die Mathematik aber oft (!) durchaus weiter, denn meistens enthalten sie Lösungsansätze und Wege, die andere noch nicht beschritten haben, die sich aber für weitere Probleme anbieten. Wer sich ein wenig dafür interessiert, hier gibt es ein paar Dinge dazu: https://rjlipton.wordpress.com/

  5. Wie auch immer, ist mir auch nicht so wichtig. Wiles hatte nach eigenen Worten schon immer vor, Fermat zu beweisen, und dazu gehörte diese Vermutung eines Japaners als „letzter Zwischenschritt“ dazu (mag sein, dass es durchaus unterschiedlich eingeschätzt wird, was Kern der Sache ist oder Zwischenschritt). Während nach Perelmans Worten es ihm um was anderes ging als die Poincaré-Vermutung.
    Eigentlich nur schade, dass am Ende 100 hochkomplizierte Seiten Beweis herauskamen mit jeder Menge Referenzen auf andere Beweise, und nicht der nette kleine Beweis, von dem Fermat schrieb, ihn aber wohl doch nicht hatte.

  6. Wie man – das sind in diesem Fall trashige britische Zeitungen und Journalisten – hört, wurden Herr Higgs höchstselbst sowie andere Star-Theoretiker zu dem CERN-Seminar eingeladen: Daraus folgern die Kollegen messerscharf, dass man irgendwie die für eine Entdeckungsmeldung erforderlichen 5 Sigma Signifikanz ‚konstruiert‘ habe, und sei es durch trickreiches Zusammenfassen der Ergebnisse von ATLAS und CMS (was man in dieser Phase des LHC eigentlich nicht machen sollte). Aber das sind natürlich alles nur Gerüchte … und heute Nachmittag (MESZ) meldet sich ja auch noch das Fermilab mit Higgs-igem vom Tevatron zu Wort, was auch schon wieder wilde Spekulationen ausgelöst hat.

  7. Ihr PR-Leute (vom CERN , … ?) habt es versaut. Durch euere sinnlosen Geraeusche geht mir jetzt das Higgs-Teilchen am A. vorbei. Ob es jetzt enteckt wird oder nicht ist mir voellig wurscht. Mach endlich wieder Wissenschaft !

  8. @ufoleugner: „Ihr PR-Leute (vom CERN , … ?) habt es versaut. Durch euere sinnlosen Geraeusche geht mir jetzt das Higgs-Teilchen am A. vorbei. Ob es jetzt enteckt wird oder nicht ist mir voellig wurscht. Mach endlich wieder Wissenschaft !“

    Abgesehen davon das ich kein PR-Mensch vom CERN bin: Du willst also, das die Wissenschaftler forschen, aber keinesfalls die Öffentlichkeit über ihre Ergebnisse informieren? Lass mich raten: Die ersten, die dann anfangen zu meckern, weil die arroganten Wissenschaftler es nicht für nötig halten, die Öffentlichkeit zu informieren und alles geheim halten, sind dann Leute wie du…

  9. @ufoleugner

    also die frage woher Materieteilchen ihre Masse beziehen ist schon nicht irrelevant. selbst die Masse deines allerwertesten, an dem dir das so flutschig vorbei geht, wäre damit erklärbar. bist du dir sicher, dass du kein Interesse daran hast es zu erfahren ? 🙂 *gg

  10. Und was macht man wenn das 125GeV/c2 Higgs nur 4 sigma hat? Schaumwein statt Sekt?
    Achja und es geht ja nicht nur um Higgs Ja/Nein sondern wenn man es entdeckt hat, hat man ja auch ein genau Masse. Wozu die Masse gut ist weiß ich nicht, aber es wird bestimmt genug Wissenschaftler geben die in ihren Theorien diese Masse suchen oder dann einbauen können. Wer weiß was sich dann noch alles ergibt.

  11. Bin gerade beim CERN, werde versuchen in die Pressekonferenz zu kommen. Aber die Chancen stehen schlecht. Werde dir dann berichten!

  12. „Ihr PR-Leute (vom CERN , … ?) habt es versaut. Durch euere sinnlosen Geraeusche geht mir jetzt das Higgs-Teilchen am A. vorbei. Ob es jetzt enteckt wird oder nicht ist mir voellig wurscht“
    @ufoleugne
    Als ob es dir nicht sowieso am A. vorbei gehen würde. Was suchst du eigentlich auf einem Physik Blog?? Troll dich!

  13. Higgsmechanismus ergründet unsere Welt im Indeterminismus, dies führt in die Paradoxie, dass nach dem Physiker Heisenberg Leben und Tod in einem Individuum nicht nacheinander, sondern zur gleichen Zeit abläuft. Es ist ein quantenmechanischer Überlagerungszustand, in dem töten und retten, Wahnsinn und Vernunft jeweils als Summe zur gleichen Zeit abläuft und unsere Existenz beschreiben soll. Genau diesen „Gott“ menschlicher Erklärungswerke gilt es auszuschließen. Eine bestimmte Welt, wie gesagt ist dann nach dem Higgsmechanismus unmöglich, in der Gut und Böse entweder didaktisch oder anders, getrennt wird, in der das Theodizee Problem aufgelöst wird. Eine bestimmte Welt würde natürlich enorme Fragestellungen aufwerfen, wie eine so eklatante Ungleichheit gerechtfertigt würde, wenn der Mensch nicht mehr Macher der Dinge wäre. Und natürlich wissen das die Forscher. Was immer dort gemessen wird, der Higgsmechanismus kann auf sehr vielen Ebenen völlig ausgeschlossen werden.
    Der lebensunmögliche Zustand des Big Chill durch die Entropie müsste, da er ewiglich im offenen und flachen Universum währt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 eingetreten sein – dies ist nicht der Fall. Jedes materialistische Endzeitszenario, das immer nur indeterministisch zu erklären war, ist heute vollständig ausgeschlossen. Das geschlossene Universum bildet gerade am Anfang das perfekte Schrödinger Paradoxon, Tod und Leben, Wahnsinn und Vernunft, Sein oder Nichtsein sind eben keine überlagerbare Zustände, es verbliebe dann auch keine Dekohärenztheorie, das auszuschließen. Die Welt ist eben kausal, wenn auch nicht in einem klassischen Sinn und verstößt somit auch nicht gegen Bell. Das Problem ist, das Einstein wirklich recht hatte und Drohnentote, überhaupt jedes Feindbild in der Kausalkette im Sinn von Grund und Ursache vor jeder menschlichen Geburt gelegen hat, weil unsere menschliche Erklärungswerke prinzipiell sich eben nicht auf die Hoffnung verlassen wollen. Es bleibt uns nicht anders übrig, das unsere Spezies nach dem Holocaust nicht Macher sein kann, Wahrheit und Sinn, also ein Ziel nicht vom Menschen konstruiert sein darf, sondern ewig gültig sein muss. Bewahrung scheint in Geltung definitiv nicht möglich zu sein.
    Da durch Rationalität exponentielles Bevölkerungswachstum versorgt werden kann, drückt sich das dennoch im Auseinanderklaffen zwischen Kleinst- und Großvermögen prinzipiell aus und müsste, da Föderalismus nicht durch allmächtige Marktteilnehmer erhalten werden kann, progressiv steuerlich korrigiert werden. Dieses statistische Phänomen wird von der Politik außer Acht gelassen, deswegen brauchen wir Schuldenbremsen, die nie effektiv sein können, Altersarmut, bei Menschen, die immer länger arbeiten usw. Da also wirklich ein Auseinandertendieren im Verhältnis zu immer weniger Menschen, zu immer mehr Menschen statistisch nachweisbar ist, so ist der Grund prinzipieller Natur und es ist verständlich, was passieren musste, wenn das nicht korrigiert wird.

  14. Statistik spricht immer eine eigene Sprache. Statistisch ist der Weg vom Big Bang zum Big Chill jedenfalls ausgeschlossen und darauf möchte ich aus Gründen meines Gewissens einfach angemessen aufmerksam machen, weil das große Auswirkungen hat, eben nicht nur für die Physik.

  15. Ich muss als völliger Laie in Sachen Teilchenphysik mal eine vielleicht arg simple Frage stellen, aber dafür ist diese Kommentarfunktion ja hoffentlich da. 🙂
    Wenn dieses Higgs-Teilchen so elementar ist, da es der Materie ihre Masse verleiht, wieso ist es dann überhaupt so schwer zu entdecken? Müßte es dann nicht allgegenwärtig sein und nicht erst in aufwändigen Experimenten erzeugt werden?

  16. @MikeHansen
    Es (das mit gewisser Wahrscheinlichkeit angenommene relativ leichte Standard-Modell-Higgs im Bereich um 125 GeV) ist deshalb so schwer zu entdecken, da es extrem rasch zerfällt und zweitens sein Zerfall anderen (viel häufigeren) Zerfällen ähnelt. Von den vielen Higgs-Zerfallsmöglichkeiten gibt es nur sehr wenige, die für eine eindeutige Bestimmung geeignet sind. Letztlich wird (falls es das leichte Higgs im Bereich um 125 GeV gibt) der gut unterscheidbare Zerfall in zwei Photonen (ca. 0,1 % aller Higgs-Zerfälle) die entscheidenden Hinweise geben. Die Datensammlung ist mittlerweile wohl deutlich genug.

    Die Dingfestmachung des (bzw. in weiterer Zukunft der) Higgs-Teilchen hat ein weitreichenderes Ziel: das Higgs-Feld verstehen zu lernen. Dieses Feld ist es, was Masse gibt. Das (die) Teilchen ist (sind) zu finden, um das Feld zu entschlüsseln.

  17. @MikeHansen
    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das Higgs-Boson ja nicht für die Masse der Eichbosonen verantwortlich, sondern der Higgs-Mechanismus. Das Higgs-Teilchen ist ein Indikator dafür, dass es diesen Higgs-Mechanismus gibt.

    Theoretisch dürften die Eichbosonen keine Masse haben, da sonst die Berechungen über die Übertragung der Kräfte bzw. Wechselwirkungen nicht funktioniert.
    Der Higgs-Mechanismus erklärt, warum die Eichbosonen trotzdem Masse haben.

  18. Die Frage ist insofern sehr interessant, weil ein riesiger Energiebereich ausgeschlossen wurde und in einem so kleinen Bandpass ein Zipfel ohne Rock gefunden werden soll. Mit dem Higgsmechanismus enden diese Welt im Indeterminismus, der ist unendlich ausgeschlossen, weil der lebensunmögliche Zustand des Big Chill, der unendlich lange andauern müsste, statistisch aus diesem Grunde längst eingetreten sein müsste. Jede spontane Symmetriebrechung, die nicht nur in diesem Mechanismus verkörpert ist, sondern auch ganz am Anfang vorgelegen hat, kann man sich auch als jenen Brutkasten vorstellen des Schrödinger Paradoxons und es ist egal ob dann der Zufallmechanismus „innen oder außen“ ausgelöst wird.

  19. Man liegt also ganz in der determinierten Welt, ist ganz in dieser enthalten, weil da keine Wechelwirkung a la Dekohärenztheorie vorliegt, also etwas Makroskopisches existiert. Genau das folgt auch aus der Statistik, dieser Mechanismus ist völlig ausgeschlossen.

  20. In einer bestimten Welt sind das keine Errungenschaften mehr, dann ist diese Theorie eben nicht von mir und Ihre Feindseligkeit ist dann im Sinne von Grund und Ursache, also in diesem Kausalstrang vor Ihrer Geburt gesetzt. Das Versagen unserer Erklärungswerke ist bitter, aber natürlich verstehen das viele Menschen, ich schreibe das nicht um Sie in Ihrer Hybris zu bestärken. Sie können mich ja zensieren, aber das ist alles von Physikern bestätigt worden in meinem Kollegenkreis.

  21. Der lebensunmögliche Zustand des Big Chill durch die Entropie müsste, da er ewiglich im offenen und flachen Universum währt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 eingetreten sein – dies ist nicht der Fall.

    vs.

    Sie können mich ja zensieren, aber das ist alles von Physikern bestätigt worden in meinem Kollegenkreis.

    Ich glaube nicht, Tim.

  22. Er benutzt Wörter die es gibt. Also keine ausgedachten. Aber geben sie Sinn?

    Kann ich ehrlich gesagt nicht sagen.
    Im Zweifelsfall halte ich mich an Occams Rasiermesser: Wenn jemand all diese Wörter in einem Absatz oder kurzen Aufsatz zusammen benutzt, dann redet er Unsinn.

  23. Jetztr bin ich mir (statistisch signifikant) sehr sicher

    Higgsmechanismus ergründet unsere Welt im Indeterminismus, dies führt in die Paradoxie, dass nach dem Physiker Heisenberg Leben und Tod in einem Individuum nicht nacheinander, sondern zur gleichen Zeit abläuft. Es ist ein quantenmechanischer Überlagerungszustand …

    Das soll wohl eine Anspielung auf Schrödingers Katze sein. Wer Heisenberg mit Schrödinger durcheinanderwirft und dann noch dazu so, …. nö, ich denke nicht dass das alles einen Sinn ergibt, den wir nur nicht verstehen.
    Da hat wohl wer zuviel PM gelesen und meint nun mit Buzzwords glänzen zu müssen.

  24. Wenn Sie PM nicht mögen, ich habe diese Zeitung noch nicht gelesen, leider, erkläre ich es anders, aber schön das Ihre Aufmerksamkeit noch da ist. Ein Widerspruch zwischen allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik besteht bekanntlich darin das die Vakuumenergie eine unendliche Raumkrümmung hervorrufen müsste, das ist aber nicht der Fall. Würden Sie also von Impuls und Energieerhaltung im Weltraum ausgehen, dann wäre die Everettsche Vorstellung dann belegt, wenn wegen dem Gram-Schmidtsche Orthonormalisierungssatz, also wirklich beliebig viele Dimensionen existieren würden, ich beziehe das also nicht auf Wellenfunktionen, sondern zunächst rein auf die Mathematik. Was also folgt, wenn mehrere Dimensionen nicht nur als mathematisches Konstrukt, sondern wirklich existieren und etwa der Impulserhaltungssatz im Universum gilt?

  25. Würden Sie also von Impuls und Energieerhaltung im Weltraum ausgehen, dann wäre die Everettsche Vorstellung dann belegt, wenn wegen dem Gram-Schmidtsche Orthonormalisierungssatz, also wirklich beliebig viele Dimensionen existieren würden, ich beziehe das also nicht auf Wellenfunktionen, sondern zunächst rein auf die Mathematik.

    Das ist ein Satz und er enthält wieder viele Worte. Macht der Sinn?
    Mit meinem bescheidenen Physik Wissen sollte die Energieerhaltung gilt doch nur in einem Abgeschlossenen System gelten?

  26. Amüsant und sportlich ein bisschen spießig und ich danke Ihnen das ich mich hier etwas einschießen durfte. Etwas provinziell, so hoffe ich Ihre Erklärrangordnung nicht zu sehr gestört zu haben, aber Sie müssen durchaus etwas mehr bieten, als Lehrbuchabkupferungen, mal etwas neues riskieren, es nicht nur bei der bekannten Theorie belassen. Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute!

  27. Ich schreibe mal als völliger Laie den es einfach interessiert. Ich werde mit dem Wissen ob es Higgs Teilchen gibt wohl nie was anfangen können (im Sinne von für mich irgendwas Nutzbares umsetzen), noch verstehe ich als Buchhalter und Kaufmann wirklich die Mathematik dahinter.
    Ich versteh nicht WIE Higgs den Elementarteilchen ihre Masse verleihen. Aber verdammt nochmal wenn morgen die Higgsentdeckung verkündet werden sollte mache ich eine Flasche Sekt auf… Warum? Ganz einfach weil der Mensch etwas neues Entdeckt hat. Etwas was unsere Welt ein wenig verständlicher macht und unser Wissen vergrößert und das nicht mit irgendwelchem obskuren Huschifuschi sondern mit Logik. Das ist Grund genug zum Feiern und sich darüber zu freuen.

    So damit bin ich wahrscheinlich der dämlichste Leser dieses Blogs 🙂

    Gruß

  28. Ich versteh nicht WIE Higgs den Elementarteilchen ihre Masse verleihen

    Ganz banal und laienhaft ausgedrückt:

    Was ist den Masse (im Sinne der klassischen Physik). Masse ist das ‚was sich einer Veränderung des Bewegungszustandes wiedersetzt‘. Simpel ausgedrückt: Je mehr Masse, desto toller muss ich schieben um sie in Bewegung zu bringen.

    Achtung: Das erklärt im eigentlichen Sinne nicht, was Masse IST, sondern wie wir sie wahrnehmen.

    D.h. man braucht eine Möglichkeit, wie man dieses ‚da widersetzt sich etwas dem Schieben‘ ausdrücken kann. Und genau das ist das Higgs-Feld.
    Wieder in Form einer Analogie: Jemand geht durch einen Raum. Da der Raum leer ist, kann er mit beliebiger Geschwindigkeit da durch sausen. (Relativitätstheorie mal aussen vor gelassen). Man kann keine ‚Rückschlüsse‘ aus der Querung auf irgendwelche ‚Masse‘ machen.
    Jetzt ist dieser jemand prominient und im Raum sind andere Personen. Die stürzen sich sofort auf denjenigen, so dass er nicht mehr so einfach durch den Raum durch kann. Aus seiner Sicht, hindern ihn die anderen am Fortkommen. Und genau dieses Hindern ist es, dass ihm physikalisch eine ‚Masse‘ verleiht. Denn genau das war ja physikalisch gesehen der springende Punkt ‚Masse ist etwas, was einen Körper an der Fortbewegung hindert‘.
    So gesehen, haben die Personen im Raum dafür gesorgt, dass (von aussen gesehen) der Prominente so etwas wie Masse hat.

    (Das ist meine laienhafte Erklärung. Etwas unausgegoren aber so in etwa hab ich das Prinzip verstanden).

  29. @Kallewirsch

    Erst die geniale Erklärung der Funktionsweise eines Katalysators (Molekül verbiegen) und dann diese Erklärung der Masse.

    Sie sollten dringend überlegen Lehrer zu werden.

  30. Wobei: die Sache mit Higgs und der Masse sollte sich lieber ein gestandener Teilchenphysiker noch mal durch den Kopf gehen lassen, ob ich da wenigstens in etwa richtig liege bzw. ob man das so modellhaft vereinfachen kann ohne allzu grobe Schnitzer einzubauen.

  31. Ein Widerspruch zwischen allgemeiner Relativitätstheorie und Quantenmechanik besteht bekanntlich darin das die Vakuumenergie eine unendliche Raumkrümmung hervorrufen müsste

    Weiß da jemand was darüber? Meine Google Recherchen brachten nichts zu Tage.

  32. @Kallewirsch

    Vielleicht meint er, dass die Quantenfluktuation der Raumzeit auf beliebig kurzen Abständen beliebig groß werden. Steht z.B. bei Brian Greene, Der Stoff aus dem der Kosmos ist, S. 375 ff.

  33. @Kallewirsch
    Energie krümmt die Raumzeit. Je nachdem, wie man die Energiedichte der Vakuumenergie bestimmt, kommt man ggf. zu Ergebnissen, die nicht passen. Siehe z.B. hier zusammengefasst: https://math.ucr.edu/home/baez/vacuum.html
    Ist aber nicht wirklich neu und kommt in Diskussionen, ob die Vakuumenergie ein Kandidat für die Dunkle Energie ist, dran.
    Ansonsten haben die ersten beiden Sätze seiner ersten Meldung klar gezeigt, dass er nicht weiß, wovon er redet – Äpfel im Birnenkosmos . Nur darauf wartet, dass jemand anspringt und irgendwas von ihm aufnimmt, um dann weiter Ego-Schwallerei zu betreiben. Wie war das gleich mit dem Buzzwording? Irgendwo habe ich gelesen: „Wenn das Gegenüber beim Buzzwording einen für einen abgehobenen Wichtigtuer hält, hat man verloren.“ Er hat verloren.
    Dass es enorm spannende sich widersprechende und zu klärende sehr grundlegende Dinge in der Physik gibt, macht sie doch gerade so interessant.

  34. @Wolfsschadel

    So damit bin ich wahrscheinlich der dämlichste Leser dieses Blogs 🙂

    Meiner unmaßgeblichen Meinung nach sicher nicht. Dazu zu stehen, etwas nicht zu wissen, ist eh viel besser, als beratungsresistent auf Blödsinn zu beharren.
    Finde ich gut, sich über wissenschaftliche Ergebnisse freuen zu können!
    Wär doch schlimm, das nur denen zugestehen zu wollen, die bis in die Tiefe wissen, warum es geht.

  35. Wenn Sie in einer Prüfung sind, und werden gefragt, was denn schneller zur Erde in einem evakuierten System gleitet, die Feder oder der Stein, dann werden Sie darauf eine Antwort haben und werden nicht im Internet nachschauen. Wenn Sie, wohlgemerkt in einem alten Spielfilm die Slow Motion der Trickfilmtechnik einer gestellten Mondlandung nachverfolgen und sich fragen ob der aufgewirbelte Sand der Astronauten oder das Sauerstoffgepäck (und die Reibung der Tragegurte helfen da auch nicht) schneller runtergleiten, dann wären Sie bei einem so langen zögern durchgefallen. Aber was würden Sie antworten, wenn Sie wie ich in einer Prüfung gefragt worden sind, ob Sie glauben, dass die Amerikaner auf dem Mond waren? Was würden Sie antworten wenn der Prüfer dort einfach im roten Pullover sitzt? Meine Antwortet lautete, dass mir das sehr glaubwürdig erschien. Mit solchen Antworten besteht man vielleicht hier auf der Erde abschließend Prüfungen. Aber würden Sie, als reines Gedankenexperiment, ohne jeden realen Bezug, wenn ein Putschistenuboot der UDSSR vor Hawaii unter falscher Flagge operiert hätte, insbesondere wenn versucht würde ein Sprengkörper zu zünden, ein Versagen bei der Mondlandung riskieren? Deshalb ist längst überall der Sekt schon geöffnet, um die unbestimmte Welt abzusichern. Es würde mich nicht wundern, wenn Sie als Laie hier ganz neu sind, weil in den entscheidenden Situationen immer Laien auftreten und die Entscheidung, ob die Welt bestimmt oder unbestimmt ist, als kleinen Schritt an die Menschen führen, was nebenbei eine Milliarde Frauen und Kinder in Slums binden wird, nicht nur für ein Jahrzehnt, wenn Sie mich verstehen. Schauen Sie sich die Aufnahmen an, ein Flugzeug stürzt ins Pentagon, ein Blick sagt alles, und Motive, etwa der Besitz Massenvernichtungswaffen sind annahmen von Verschwörungstheoretikern. Wo war Werner von Braun bei dem letzten entscheidenden Schritt, wer hat denn wirklich Zugang. Wer hat Zugang zu der echten Messung? Ich sehe nur die Erniedrigung der NASA, die nicht bereit ist originalen Dias freizugeben, die Erniedrigung die Cuveball Akte nicht freizugeben und stelle ganz simpel die Frage des Motivs. Würde das Higgs Teilchen gefunden, bleibt das Erklärungsmachwerk der Menschen dran. Schauen Sie wo dieses in der Welt geendet ist in Nagasaki und Hiroshima. Bedenken Sie aber jene Verschwörungstheoretiker, die damals an Hitler gezweifelt haben, sind heute Nazis. Der Nutzen dieses Teilchens wird sein, das Bosch Siemens Quant und Co oder, (die bei Forbis gar nicht mehr reinpassen), wie die Rothschilds, Ihr Erklärungswerk abgesichert sehen. Ich bin kein Kommunist und habe noch nie gewählt, weil eben in den entscheidenden Momenten der Mensch versagt. Krieg und Tod wird dieses Teilchen bringen, manifestieren, Geltungsdrang in Erklärungswerken sind mächtige Verbündete. Wo ein Mensch enden musste, der diese Rechtfertigung beseitigt, wäre für Sie schwer vorstellbar.

  36. Hier überlasse ich Ihnen noch ein Schreiben und ich nehme meine Kritik zurück, weil Sie an unser Grundgesetz glauben und die Meinungsfreiheit auf Ihrem Blog respektiert haben:

    Rolf Heuer
    Department: DG
    Office: 60 5-015
    Work Phone: +41227672300

    rolf.heuer@cern.ch
    Sehr geehrter Herr Heuer,
    sicherlich ist die wissenschaftliche Ehre und Fairness Ihrer Person längst in Augenschein getreten, einem Ergebnis nicht vorausgegriffen zu haben, was die Entdeckung oder Ausschließung des Higgsbosons betrifft, auch wenn in einer vorausschauenden Welt die Gewissheit verkörpert ist, dass die Ergebnisse – so oder so, ohne jeden Zweifel zum Besten der Menschheit führen werden.
    Für mich war es sicherlich notwendig die Lage einzuschätzen, wie ergebnisoffen oder voreingenommen die Medien diese Situation einschätzen, auch wenn dort sicherlich nichts meinen Erwartungen zuwiderläuft, der gewohnte Lauf der Dinge also nicht von meiner Seite aus verurteilt werden soll.
    Natürlich darf man nicht übersehen, dass die Observierung des Higgsbosons letztendlich auch die Frage berührt, ob das Erklärungswerk des Menschen auch allgemein zur Bewahrung oder zum Gegenteil führt – mit weitreichenden Folgen, auch was gewisse geschichtliche Bewertungen der Vergangenheit betreffen würde. Was wäre wirklich, wenn der Big Chill mit einem induzierten Wahn gleichgesetzt werden müsste oder in dem Rechenweg der Unschärferelation ein gedanklicher Fehler offensichtlich würde? Zweifelsohne wäre ein solches Übersehen unvorstellbar, noch unvorstellbarer wäre dann allerdings die Bewertung vieler geschichtlicher Ereignisse. Wo und wann hätte die Geburt eines jeden Menschen, der Beginn eines jeden Krieges stattgefunden, wenn die Kette von Grund und Ursache immer tiefer in die Vergangenheit zurückführt, längst vor die Entstehung unseres Sonnensystems?
    Eine Flotte versinkt – ein Weltkrieg beginnt, Uran wird angefordert, ein großer Krieg verloren,
    ein Schiff taucht auf, findet einen Hafen; zwei Städte versinken.

    Welch ein Tempel von Menschenhand wurde am 09. August 1945 niedergerissen, als eine zweite Bombe auf Nagasaki niederging und eine Welt in Trümmern lag. Hat die Menschheit anschließend wirklich aufgehört in der Geltung ihrer Erklärungswerke alles zu riskieren? Würde es Sie wirklich wundern, wenn der Big Chill einem induzierten Wahn unserer Spezies entspräche?
    Eine Büchse schrie: „Zauberlehrling“, es wird geöffnet – so erschallts: „Oh du Geisterstadt, Endstation – Sarkophag“!
    Wo endet ein Reaktordesign, das effektiv ausgerichtet ist, Massenvernichtungswaffen zu produzieren – wo endet überhaupt ein Weltbild, das dies so weit darüber hinaus erst ermöglichte? So wird alles immer wieder auf den Kopf zurückgetragen. Ohne Zweifel spreche ich hier mit aufrichtigem Respekt gegenüber dem angelsächsischen Raum, über Amerika und England, denn ohne den erlebbaren Gedanken der Freiheit kann ein Weltbild nicht widerlegt werden. Noch heute bin ich dankbar für die Freundschaft und Hilfsbereitschaft, auch in Oak Ridge, auch wenn ich nie wirklich daran geglaubt habe, was ich dort vorgetragen habe. Wo entführte uns die Messgenauigkeit und immer größere Energien wirklich? Und doch sollte Fairness und Freiheit, der Kampf um die Wahrheit dort so weit geführt werden, um auch auf meine Generation übertragen und hineingelegt zu werden.
    So assoziiere ich mit dem Forscher Peter Higgs, vor dem ich ebenfalls großen Respekt habe, dennoch nicht die Entdeckung eines neuen Teilchens, sondern eine Rückbesinnung der angelsächsischen Vorherrschaft auf ihre ursprünglichen Werte, auf Gerechtigkeit und Freiheit, die vollständige Auflösung der antichristlichen Mächte in unserer Natur, eben so, wie dies ein bestimmtes Weltbild nahelegt und von den Menschen in diesen Ländern einst und heute noch genauso gelebt wird. Auch England trägt für Israel eine besondere historische Verantwortung und vielleicht fällt diese in nicht unwesentlicher Weise auf den Physiker Peter Higgs, weil das Auffinden seines Teilchens Grenzen im Partikularismus ziehen wird, das im schlimmsten Fall zur Auslöschung des Landes führen kann, das England mit Amerika an seiner Seite, doch eigentlich befreien wollte.
    Natürlich darf sich ein Forscher nicht entgegen eines wissenschaftlichen Geltungsanspruches aufgeben und ich möchte hier niemanden zu nahe treten, aber ich wünsche mir das Peter Higgs, so wie auch der CERN am Ende für eine nachhaltige echte Entdeckung steht, für etwas, was die Welt dringender braucht als je zuvor, für jenes Saatkorn, das diese Welt in Frieden und Gerechtigkeit überführt.
    Nachhaltiger Friede erfordert immer einen sehr hohen Preis, wenn ich zweifelsohne hier auch nicht die Vorstellung der Nationen begreife, denn Wissen in Bewahrung unterscheidet sich vom Wissen in Geltung und diese Weisheit entstammt dann nicht von der salomonischen. Wenn hier auch ganz sicher kein Komitee in Misskredit gebracht werden darf, aber dieser Preis kann keine menschliche Institution mehr vergeben, diese versinken mit jeder Vorstellung falschen Bewahrens in Staub. Der Preis, der diesen Frieden eingefordert hat, lässt sich nicht mehr in Bändchen und Medaillen begreifen, die denen gebühren würden, die längst dafür mit dem Tod gezahlt haben, dieser Preis wird dann alles verändern, sollte er offen zutage treten.
    Sicherlich sitzt die Versuchung immer mit am Tisch, sie liegt aber in uns allen und viel steht auf dem Spiel, wäre nicht alles längst gesetzt. Und doch scheint die Schnittstelle der bestimmten Welt der Wahrheit gegenüber nie kleinherzig gewesen zu sein, sie braucht Gewinner und das wünsche ich Ihnen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Friedrich Heß

  37. Buzzwording. Ja.
    Ich klebe immer noch an

    Der lebensunmögliche Zustand des Big Chill durch die Entropie müsste, da er ewiglich im offenen und flachen Universum währt, mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 eingetreten sein – dies ist nicht der Fall.

    und seiner Behauptung, seine „Physikerkollegen“ (haha) wären derselben Meinung.

  38. @Wolfsschaedel

    Das ist Grund genug zum Feiern und sich darüber zu freuen.

    Das sehe ich ganz genau so wie Mike. Ich freue mich darüber, daß es noch so positiv denkende Menschen gibt, die nicht einfach alles madig machen müssen, bloß weil sie es ob der Komplexität nicht verstehen.

    So damit bin ich wahrscheinlich der dämlichste Leser dieses Blogs 🙂

    Nein, ganz bestimmt nicht. Wenn, dann findet sich der eher einen Kommentar davor.
    ^_^

  39. Auch nach dem heutigen Tag, wohlgemerkt trotz allem nur einer vorläufigen Ergebnisverkündung, habe ich dem nichts mehr hinzuzufügen. Ich glaube weder an die kalte Fusion im Reagenzglas noch an Gegenstände die zur gleichen Zeit da und verschwunden sind. Theorie kann immer auch ausschließen und die Welt hat mehr zu verkünden als ein „Gottesteilchen“ was es nicht gibt, sondern etwas was weit darüber hinausgeht. Sie wissen auch welche Untersuchungen noch ausstehen, das wurde in der Euphorie in nicht wenigen Zeitungen unterschlagen. Es sind nicht nur Kollegen die das bestätigt haben, was ich Ihnen hier mitgeteilt habe, es ist aber so Ihre gastfreundschaft in allen Ehren, das möchte ich zunächst gerne auf mich nehmen. Nachweise um das Higgsteilchen auszuschließen gehen ganz sicher viel weiter als ich das Ihnen hier dargelegt habe und es ist sehr vernünfitg anzunehmen, die Existenz ganz auszuschließen

  40. Lassen Sie mich Ihnen noch etwas mitgeben, sollte es doch so sein, dass die Zukunft mir recht geben sollte. Ich würde dafür kein Preis der Welt annehmen, aus Achtung der Kollegen, aber insbesondere wegen der Opfer unserer Erklärungswerke. Sie können sich einmal überlegen, das bei dem Milgram Test nur eine bestimmte Welt das statistische Ergebnis ändern kann. Wir glauben es alle besser zu wissen, es besser zu können, diese Schmeichelei, für die unsere Spezies so anfällig ist, subsumiert uns selbst unter das Ergebnis. Ich möchte Ihnen nur sagen und führe es aus rein wissenschaftlichen Gründen an, um aufzuzeigen, das ein Weltbild zu widerlegen etwas anderes darstellt, als es nur zu bestätigen und es ist sinnvoll, das echte Veränderung in dieser Welt trotz allem nicht auf einen Menschen zurückgehen kann, auch wenn es nicht jeder leicht haben muss:
    Erkennen doch die Erben Bosch, Siemens, Quant und Co
    Die neue Aufgabe des BND himmelsfroh,
    mit dessen Möglichkeiten wird man richtig reich
    und schiebt so viele Deutsche nicht nur auf das (Abstell)gleis.
    Doch Patente im Namen der Umwelt nicht genug,
    nachfolgende Generationen zahlen diese Clou,
    neue Schulden machen die Deutschen immer ärmer,
    im Glauben die Kinder in der dritten Welt sterben in diesem Griff immer gerne.
    So viele Familien gehen kaputt, doch diese Menschen leben eben gerne in Perlmutt.
    Es ist naiv anzunehmen, das Wissenschaftler schon im kalten Krieg nicht willige Helfer waren, Waffen zu entwickeln, die frage ist wie man das macht. Schauen Sie sich die letzte Rede über Gerechtigkeit des Papstes an, im deutschen Bundestag, wo er ausspricht, das Menschen manipuliert und vom Menschsein ausgeschlossen werden können. Von wem spricht der Papst da wohl? Wenn ich Erfolg haben sollte, wird alles unabhängig von der katholischen Kirche aufgeklärt, von der Verseuchung einer Swiss Air mit Radioaktivität, wo her Putin verdächtigt wird, bis zur Zerstörung des World Trade Centers, wo der vorherige Präsident Busch verdächtigt wird. Ich lehne diese Obrigkeit ab, auch wenn diese in einer bestimmten Welt freigesprochen werden kann. Ich fordere den Bundesnachrichtendienst hiermit indirekt auf, die Unterlagen der heutigen Quant Erben offenzulegen. Obwohl Ihre Vorfahren ein KZ unterhielten, Ihre Vermögen zu einem nicht unwesentlichen Teil retten konnten, wollen wir den Deal verstehen.
    Ein solches Weltbild werde ich weder unterzeichnen, noch habe ich Angst mich wissenschaftlich auseinanderzusetzen. Ich habe weder Angst zusammengetreten zu werden, noch mit Messern bedroht zu werden, noch mein Leben zu verlieren, all das ist passiert und heute schreibe ich Ihnen seelenruhig diesen Text.

  41. Herr Freistetter, ich würde Sie bitten diesen letzten Beitrag drinzulassen, weil er die Masse erklärt, weil die Entdeckung unmöglich ist.

  42. @FTH74; „Herr Freistetter, ich würde Sie bitten diesen letzten Beitrag drinzulassen, weil er die Masse erklärt, weil die Entdeckung unmöglich ist.“

    Mein Blog ist kein Ort, an dem sie ihre privaten Theorien publizieren können. Machen sie es wie die richtigen Wissenschaftler und veröffentlichen sie in einer Fachzeitschrift.

  43. Da fühle ich mich an den kleinen Prinzen erinnert, für mich ist das auch nur eine Frage am Rande und habe Sie bei wer weiß was veröffentlicht

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